GMP Bijlage 04 - Gmpplus.org

2.3 Protokoll P2: Überwachung von Salmonellen und Enterobacteriaceae
in Mischfuttermitteln zur Verfütterung an Schweine, Rinder und sonstige
Tierarten (ausschließlich Geflügel)
1. Zielgruppe
Hersteller anderer Mischfuttermittel als der für Geflügel (einschließlich der Hersteller von
Mischungen aus feuchten Nebenprodukten).
2. Erzeugnisse
Andere Mischfuttermittel, die nicht zur Verfütterung an Geflügel vorgesehen sind (einschließlich
der darin verarbeiteten Futtermittel-Ausgangserzeugnisse und Mischungen aus feuchten
Nebenprodukten).
3. Allgemeine ergänzende Bedingungen
Wenn ein salmonellenpositives Ergebnis erzielt wird, muss dieses Ergebnis gemäß Anlage I
typisiert werden.
4. Häufigkeit der Untersuchung
Die Untersuchung der zu differenzierenden Arten von Endprodukten muss gemäß der
nachstehend angegebenen Mindesthäufigkeit (pro Betriebseinheit) erfolgen. Im Einzelnen richtet
sich das nach der Behandlung, die das Erzeugnis erfahren hat.
4.1 Salmonellenreduzierende Behandlung
Falls eine salmonellenreduzierende Behandlung erfolgt, muss eine Untersuchung auf
Enterobacteriaceae und/oder Salmonellen durchgeführt werden.
4.1.1 Salmonellen
Wenn eine Salmonellenuntersuchung durchgeführt wird, sind die folgenden
Verfahrensanweisungen zu beachten.
Aus den Futtermittel-Ausgangserzeugnissen und den Mischfuttermitteln müssen Proben zur
Salmonellenanalyse entnommen werden. Dabei gilt das Grundprinzip, dass sich mindestens die
Hälfte der Probenentnahme und Analyse auf Mischfuttermittel bezieht und der Rest auf die –
nach Auffassung des Teilnehmers – kritischsten Futtermittel-Ausgangserzeugnisse sowie die
nicht-salmonellenkritischen Futtermittel-Ausgangserzeugnisse.
Die folgende Tabelle verdeutlicht die Anzahl der zu entnehmenden Proben.
GMP + -Zertifizierungssystem für die Futtermittelwirtschaft von 2006 10 von 70
Anhang 4: Mindestanforderungen an Inspektionen und Kontrollen einschließlich © PDV
Protokollen zur Messung der Verschleppungsrate (Fassung vom 28. März 2008)