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Rollmaterialverzeichnis der BRB Literatur - Brienz Rothorn Bahn

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<strong>Brienz</strong> <strong>Rothorn</strong> <strong>Bahn</strong> AG<br />

Postfach<br />

<strong>Rollmaterialverzeichnis</strong> <strong>der</strong> <strong>BRB</strong><br />

Provisorische Fassung, Stand: 08. Juni 2011<br />

�� Dampflokomotiven<br />

�� Diesellokomotiven<br />

�� Diesel-Triebwagen (Projekt 1964)<br />

�� Personen-Vorstellwagen<br />

�� Güter-Vorstellwagen<br />

�� Elektrische Vorheizgeräte<br />

�� Anhang<br />

�� <strong>Literatur</strong>- und Quellenverzeichnis<br />

Konzeption:<br />

Daniel Schlosser, Leiter Technik <strong>BRB</strong>, <strong>Brienz</strong><br />

CH-3855 <strong>Brienz</strong> www.brb.ch<br />

Tel. +41 (0)33 952 22 22 e-mail: info(at)brb.ch<br />

Umsetzung 3D-Grafiken:<br />

Christoph Flury, Evotech Fahrzeugtechnik GmbH, Ober-Ohringen<br />

Fotos und Zusammenstellung technischer und historischer Details:<br />

Heinz Stoll, Zürich


Lok Nr. 1 - 5<br />

H 2/3, Baujahr 1891/1892, 1. Generation<br />

�� Kohlenbefeuerte historische Dampflokomotive<br />

�� Triebwerksanordnung System Brown, senkrechter Übertragungshebel<br />

�� Lagerung <strong>der</strong> Antriebszylin<strong>der</strong> neben dem Kessel, daher kurze Baulänge, optimale Achsanordnung,<br />

guter Kräfteausgleich möglich<br />

�� Achsfolge 2zz1' (d.h. 2 nicht angetriebene Tragachsen, 2 Triebzahnrä<strong>der</strong>, 1 bewegliche Laufachse)<br />

�� 573 mm Triebzahnraddurchmesser, 15 Zähne<br />

�� 653 mm Tragraddurchmesser (diese in <strong>der</strong>selben Achse wie Triebzahnrä<strong>der</strong>, aber nicht mit diesen<br />

gekoppelt)<br />

�� 520 mm Laufraddurchmesser (hinten)<br />

�� 1 : 1.4 Antriebshebelübersetzung<br />

�� 550 kg Kohlenvorrat im Kasten<br />

�� 300 kg Kohlenbedarf pro Fahrt <strong>Brienz</strong>-<strong>Rothorn</strong> retour<br />

�� 1000 Liter Wasser im Kessel<br />

�� 1200 Liter Wasservorrat im Kasten<br />

�� 2000 Liter Wasserbedarf pro Fahrt <strong>Brienz</strong>-<strong>Rothorn</strong> retour<br />

�� 170 kW / 230 PS Leistung<br />

�� 40 kN Zugkraft<br />

�� 8.0 km/h Höchstgeschwindigkeit bei 250 ‰ und unter Volllast bei Ablieferung 1891/92<br />

�� 1935/36 Nr. 2-5: Umbau auf Heissdampf (Überhitzung). Leistungssteigerung und Fahrzeitverkürzung<br />

<strong>Brienz</strong>-<strong>Rothorn</strong> von 80 Min. auf 55 Min. Nur noch 1 x Wassertanken auf Planalp, da nun auch<br />

geringerer Wasserverbrauch<br />

�� 9.0 km/h Höchstgeschwindigkeit bei 250 ‰ und unter Volllast nach Umbau 1935/36<br />

�� 7'500 kg Vorstelllast (Schätzung)<br />

�� 14 bar Kesseldruck<br />

�� Überhitzung auf 330° C, max. 380° C<br />

�� 300 mm Zylin<strong>der</strong>durchmesser<br />

�� 550 mm Zylin<strong>der</strong>hub<br />

�� 3.5 m2 Heizfläche <strong>der</strong> Feuerbüchse<br />

�� 33 m2 Heizfläche <strong>der</strong> Rohre<br />

�� 7 m2 Heizfläche des Überhitzers<br />

�� 43.5 m2 totale Heizfläche


�� 0.66 m2 Rostfläche<br />

�� Keine Feuerung bei Talfahrt: ergibt bessere Durchschnittswerte für Abgase<br />

�� Bei Talfahrt wird die Dampfmaschine als Luftpumpe betrieben: sie bremst den gesamten Zug; zur<br />

Kühlung muss Wasser eingespritzt werden<br />

�� Gegendruckbremse System Riggenbach<br />

�� Handbremsen auf Führer- und auf Heizerseite<br />

�� 17'000 kg Dienstgewicht<br />

�� 14'000 kg Leergewicht<br />

�� 1100 Std. Unterhalt im Schnitt pro Jahr für jede dieser Maschinen<br />

�� alle 8 Jahre Hauptrevision nötig<br />

�� 1989 erst werden Stirnwandlampen angebracht<br />

�� 1990 Nr. 1-3, 5: Umbau für Feuerung mit Stückkohle statt Brikettfeuerung<br />

�� CHF 42'000.00 Beschaffungskosten (1891/92)<br />

�� Mit zusätzlichem elektrischen Vorheizgerät unbeaufsichtigt auf 10 bar Kesseldruck vorbereitet und<br />

damit in 10 Min. einsatzbereit (gilt nur für Lok 2, dank geschweisstem Kessel)<br />

�� 1 Lokführer<br />

�� 1 Heizer<br />

�� Diese Loks können im 2 1/2-Stundentakt eingesetzt werden<br />

�� Ab 2010 immer Mittwochs 10 Uhr als Dampfwürstlibummler eingesetzt; ansonsten gemäss<br />

Verkehrsaufkommen und bei Salon Rouge Fahrten eingesetzt<br />

Bezeichnung Fabriknummer Baujahr Umbauten, Käufe, Verwendung<br />

H 2/3 1 (I) SLM 688 1891 1891: <strong>BRB</strong><br />

1940: Schadhafter Kessel, Ausrangierung<br />

1961: Ersatzteilspen<strong>der</strong>, Abbruch<br />

H 2/3 1 (II) SLM, diverse 1891/92 1892: Rocher-de-Naye-<strong>Bahn</strong> (GN), als Nr. 4 "Jaman"<br />

1941: Monte Generoso <strong>Bahn</strong> (MG), als Nr. 7<br />

1962: zu <strong>BRB</strong><br />

1963: Inbetriebnahme <strong>BRB</strong><br />

SLM 722 Die meisten Teile von GN-Lok 4 "Jaman": Triebwerk, Antrieb,<br />

Rahmen, Kessel<br />

SLM 688 Führerhäuschen, Wasserkästen von abgebrochener Lok 1 (I)<br />

SLM 693 Dampfdomverschalung, SLM-Lokschild von GN-Lok 1<br />

"Montreux"<br />

Verwechslung während Revision bei MG höchstwahr-<br />

scheinlich<br />

H 2/3 2 SLM 689 1891 1891: <strong>BRB</strong>, in Betrieb<br />

2010: Triebfahrzeug des «Salon Rouge»<br />

H 2/3 3 SLM 719 1892 <strong>BRB</strong>, nicht in Betrieb. Sauber und sicher in unserem<br />

Aussenlager verräumt<br />

H 2/3 4 SLM 720 1892 <strong>BRB</strong>, nicht in Betrieb. Sauber verräumt in unserer Remise<br />

H 2/3 5 SLM 690 1891 1891: Wengeneralp <strong>Bahn</strong><br />

1912: <strong>BRB</strong>, Umbau von System Riggenbach auf<br />

System Abt, nicht in Betrieb. Sauber verräumt in<br />

unserer Remise<br />

SLM: Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik, Winterthur (1871-1998). Dampflokomotiventechnik<br />

weitergeführt als Dampflokomotiv- und Maschinenfabrik DLM AG. www.dlm-ag.ch


Lok Nr. 6 + 7<br />

H 2/3, Baujahr 1933/1936, 2. Generation<br />

�� Kohlenbefeuerte historische Dampflokomotive<br />

�� Das Pflichtenheft verlangt die Beför<strong>der</strong>ung von zwei statt nur einem 4-achsigen Personenwagen<br />

�� Stahlgussstück gemäss Vorbild <strong>der</strong> 1929 an die savoyische <strong>Bahn</strong> Aix-les-Bains - Mont Revard<br />

gelieferten Meterspurlok Typ S1<br />

�� Antrieb über Vorgelege-Kurbelwellen und Zahnradübersetzung<br />

�� Dadurch verbesserte Laufeigenschaften unter Beibehaltung günstiger Anordnung <strong>der</strong> Zylin<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Nähe des Schwerpunktes<br />

�� Achsfolge 2zz1' (d.h. 2 nicht angetriebene Tragachsen, 2 Triebzahnrä<strong>der</strong>, 1 bewegliche Laufachse)<br />

�� 573 mm Triebzahnraddurchmesser<br />

�� 653 mm Tragraddurchmesser<br />

�� 520 mm Laufraddurchmesser<br />

�� 1 : 2.2 Zahnradübersetzung<br />

�� 6410 mm Länge über Puffer<br />

�� 550 kg Kohlenvorrat im Kasten<br />

�� 350 kg Kohlenbedarf pro Fahrt <strong>Brienz</strong>-<strong>Rothorn</strong> retour<br />

�� 1050 Liter Wasser im Kessel<br />

�� 1500 Liter Wasservorrat im Kasten<br />

�� 2000 Liter Wasserbedarf pro Fahrt <strong>Brienz</strong>-<strong>Rothorn</strong> retour<br />

�� 220 kW / 300 PS Leistung<br />

�� 50 kN Zugkraft<br />

�� 9.0 km/h Höchstgeschwindigkeit bei 250 ‰ und unter Volllast<br />

�� 12'800 kg max. Vorstelllast bei 250 ‰<br />

�� 14 bar Kesseldruck<br />

�� Grossrauchröhren-Überhitzer System Schmidt<br />

�� Überhitzung auf 380° C<br />

�� 400 mm Zylin<strong>der</strong>hub<br />

�� 4 m2 Heizfläche <strong>der</strong> Feuerbüchse<br />

�� 26 m2 Heizfläche <strong>der</strong> Rohre<br />

�� 6.45 m2 Heizfläche des Überhitzers<br />

�� 36.45 m2 totale Heizfläche


�� 0.78 m2 Rostfläche<br />

�� Keine Feuerung bei Talfahrt: ergibt bessere Durchschnittswerte für Abgase<br />

�� Bei Talfahrt wird die Dampfmaschine als Luftpumpe betrieben: sie bremst den gesamten Zug; zur<br />

Kühlung muss Wasser eingespritzt werden<br />

�� Gegendruckbremse System Riggenbach<br />

�� Handbremsen auf Führer- und auf Heizerseite<br />

�� 20'000 kg Dienstgewicht (gewogen: 18'830 kg, Datum unbekannt)<br />

�� 16'700 kg Leergewicht (gewogen: 15'465 kg, Datum unbekannt)<br />

�� CHF 51'000.00 Beschaffungskosten (1933) inkl. Turbobeleuchtungsgruppe<br />

�� CHF 67.000.00 Beschaffungskosten (1936)<br />

�� Rahmenbrüche, und vor allem Risse, machten <strong>der</strong> <strong>BRB</strong> während Jahrzehnten schwer zu schaffen<br />

�� 1971/72: grundlegende Sanierung, neue Feuerbüchsen durch das Ausbesserungswerk Offenburg <strong>der</strong><br />

DB<br />

�� 1990: Umbau für Feuerung mit Stückkohle statt Brikettfeuerung<br />

�� 1 Lokführer<br />

�� 1 Heizer<br />

�� Die Loks können im 2 1/2-Stunden-Takt eingesetzt werden<br />

Bezeichnung/Nr. Fabriknummer Baujahr Umbauten, Käufe, Verwendung<br />

H 2/3 6 SLM 3567 1933 1933: <strong>BRB</strong>, in Betrieb<br />

H 2/3 7 SLM 3611 1936 1936: <strong>BRB</strong>, nicht in Betrieb, Einsatz geplant<br />

SLM: Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik, Winterthur (1871-1998). Dampflokomotiventechnik<br />

weitergeführt als Dampflokomotiv- und Maschinenfabrik DLM AG. www.dlm-ag.ch


Lok Nr. 12/14/15/16<br />

H 2/3, Baujahr 1992/1996, 3. Generation<br />

Eine wirkliche Dampflokomotive; befeuert mit mo<strong>der</strong>nen (und einfach verfügbaren) Brennstoffen. Durch die<br />

Befeuerungsart entfällt <strong>der</strong> zweite Mann auf <strong>der</strong> Maschine, <strong>der</strong> Heizer.<br />

�� Heizölbefeuerte mo<strong>der</strong>ne Dampflokomotive, Bauart Sonvico/SLM<br />

�� Heissdampf-Zwillingsmaschine mit Heusinger-Steuerung<br />

�� Kolben mit einseitiger Kolbenstange, Leichtbauweise<br />

�� Thermodynamische und strömungstechnische Optimierung<br />

�� Achsfole 2zz1' (d.h. 2 nicht angetriebene Tragachsen, 2 Triebzahnrä<strong>der</strong>, 1 bewegliche Laufachse)<br />

�� 653 mm Tragraddurchmesser (neu)<br />

�� 440 mm Laufraddurchmesser (neu)<br />

�� 1 : 2.3 Zahnradübersetzung<br />

�� 560 Liter Heizölvorrat im Tank<br />

�� 150 Liter Heizölbedarf pro Fahrt <strong>Brienz</strong>-<strong>Rothorn</strong> retour<br />

�� 1200 Liter Wasser im Kessel<br />

�� 1400 Liter Wasservorrat im Kasten<br />

�� 2000 Liter Wasserbedarf pro Fahrt <strong>Brienz</strong>-<strong>Rothorn</strong> retour<br />

�� 300 kW / 408 PS Leistung<br />

�� 70 kN Zugkraft<br />

�� 12.0 km/h Höchstgeschwindigkeit (Vmax) bei 250 ‰ und unter Volllast<br />

�� 17'000 kg max. Vorstelllast bei 250 ‰<br />

�� 573 mm Triebzahnraddurchmesser, 15 Zähne<br />

�� 688 mm Triebzahnraddurchmesser könnte Vmax auf 15 km/h erhöhen (Projekt DLM)<br />

�� 16 bar Kesseldruck<br />

�� Überhitzung auf 420° C<br />

�� 400 mm Zylin<strong>der</strong>hub<br />

�� 280 mm Zylin<strong>der</strong>durchmesser<br />

�� 5.14 m2 Direkte Heizfläche, feuerseitig<br />

�� 14.24 m2 Indirekte Heizflächen, Sie<strong>der</strong>ohre rauchgasseitig<br />

�� 10.92 m2 Indirekte Heizflächen, Rauchrohre rauchgasseitig<br />

�� 13.23 m2 Heizfläche des Überhitzers, rauchgasseitig


�� 30.30 m2 Verdampfungsheizfläche, total<br />

�� Keine Feuerung bei Talfahrt: ergibt gute Durchschnittswerte für Abgase<br />

�� Bei Talfahrt wird die Dampfmaschine als Luftpumpe betrieben: sie bremst den gesamten Zug; zur<br />

Kühlung muss Wasser eingespritzt werden<br />

�� Gegendruckbremse System Riggenbach<br />

�� Druckluftbetätigte Fe<strong>der</strong>speicherbremse<br />

�� Handspindelbetätigte Bandbremse<br />

�� Elektronische Sicherheits- und Notbremssteuerung<br />

�� Rückrollsicherung<br />

�� 6260 mm Länge über Puffer<br />

�� 2200 mm Breite<br />

�� 3200 mm Höhe<br />

�� 15'700 kg Dienstgewicht<br />

�� 13'200 kg Leergewicht<br />

�� Mit zusätzlichem elektrischen Vorheizgerät unbeaufsichtigt auf 10 bar Kesseldruck vorbereitet und<br />

damit in 10 Min. einsatzbereit<br />

�� 1 Lokführer<br />

�� kein Heizer notwendig<br />

�� CHF 1'800'000.00 Beschaffungskosten (1992)<br />

�� CHF 2'100'000.00 Beschaffungskosten (1996)<br />

�� die Maschine kann im 2-Stunden-Takt eingesetzt werden (alle zwei Stunden ab <strong>Brienz</strong>)<br />

Nummer / Wappen Fabriknummer Baujahr Produktion, Kauf, Einsatz<br />

12 Kanton Bern SLM 5456 1992 1992: <strong>BRB</strong>, in Betrieb<br />

14 Gemeinde <strong>Brienz</strong> SLM 5689 1996 1996: <strong>BRB</strong>, in Betrieb<br />

15 Stadt Kanaya SLM 5690 1996 1996: <strong>BRB</strong>, in Betrieb<br />

(Präfektur Shizuoka,<br />

Japan)<br />

16 ohne Wappen SLM 5457 1992 1992: Montreux-Glion-Rocher-de-Naye-<strong>Bahn</strong><br />

2005: <strong>BRB</strong>, in Betrieb<br />

Diese Lokomotiven wurden alle von <strong>der</strong> Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfrabrik, Winthertur<br />

produziert und geliefert (SLM: 1871-1998. Dampflokomotiventechnik weitergeführt als Dampflokomotiv- und<br />

Maschinenfabrik DLM AG. www.dlm-ag.ch


Dieselhydrostatische Lokomotive Hm 2/2<br />

Wir besitzen insgesamt noch drei solche ganz spezielle Lokomotiven. Den Prototyp, Lok Nr. 8 haben wir 1995<br />

verkauft. Die noch im Einsatz stehenden Loks setzen wir vor allem für unseren <strong>Bahn</strong>dienst, z.B. für<br />

Materialtransporte fürs Hotel o<strong>der</strong> für unsere Umbauten, ein. Eine Lok wird immer als 'Entpannungs-' und<br />

Feuerwehrlok als Ersteinsatzelement in <strong>Brienz</strong> verfügbar gehalten. Bei wirklich grossem Andrang o<strong>der</strong> bei<br />

technischen Ausfällen, kann auch eine dieser Loks zum Personentransport eingesetzt werden.<br />

�� Dieselhydrostatische Lokomotive nach System Bernhard (Ingenieur Karl Bernhard)<br />

�� Achsfolge 2zz (d.h. 2 nicht angetriebene Tragrä<strong>der</strong>, 2 Triebzahnrä<strong>der</strong>)<br />

�� 573 mm Triebzahnraddurchmesser<br />

�� 653 mm Tragraddurchmesser<br />

�� Antriebsleistung durch Dieselmotor<br />

�� Über Verteilergetriebe werden zwei Axialkolbenpumpen angetrieben<br />

�� Ölför<strong>der</strong>volumen und -Richtung durch zwei elektrohydraulische Proportionalventile gesteuert<br />

�� Speisung von zwei parallel geschalteten Konstanthydraulikmotoren, die die Kraft über ein<br />

Übersetzungsgetriebe auf die Zahnrä<strong>der</strong> bringen<br />

�� 450 Liter Tankinhalt Dieselöl<br />

�� 66 Liter Dieselöl-Bedarf pro Fahrt <strong>Brienz</strong>-<strong>Rothorn</strong> retour<br />

�� 485 kW / 660 PS Leistung bei 2000 U/min.<br />

�� 80 kN Zugkraft<br />

�� 15.5 km/h Höchstgeschwindigkeit bei Bergfahrt, 250 ‰ und unter Volllast<br />

�� 12.0 km/h Höchstgeschwindigkeit bei Talfahrt, 250 ‰ und unter Volllast<br />

�� 15'000 kg zulässige Vorstelllast<br />

�� Bremsenergie hydraulisch über Bremsventil gedrosselt<br />

�� Nebst hydrostatischer Betriebsbremse noch zwei weitere, voneinan<strong>der</strong> unabhängige Bremssysteme:<br />

�� Backenbremsen<br />

�� Bandbremsen<br />

�� 48'960 m3 Kühlluft werden pro Stunde benötigt<br />

�� 5672.5 mm Länge über Puffer<br />

�� 2100 mm Breite<br />

�� 3200 mm Höhe<br />

�� 13'200 kg Dienstgewicht


�� 70.00 % Anteil an gesamter <strong>BRB</strong>-Traktionsleistung 1991<br />

�� 10.40 % Anteil an gesamter <strong>BRB</strong>-Traktionsleistung 2010<br />

�� CHF 450'000.00 Beschaffungskosten (1975)<br />

�� CHF 1'000'000.00 Beschaffungskosten (1987)<br />

�� 1 Lokführer<br />

Bezeichnung/Nr. Hersteller Baujahr Umbauten, Käufe, Verwendung<br />

Hm 2/2 8 Bernhard/<strong>BRB</strong> 1973 1973: <strong>BRB</strong><br />

1995: Verkauf an<br />

Montreux-Glion-Rocher-de-Naye-<strong>Bahn</strong><br />

Hm 2/2 9 Steck/MTU 1975 1975: <strong>BRB</strong>, in Betrieb<br />

Hm 2/2 10 Steck/MTU 1975 1975: <strong>BRB</strong>, in Betrieb<br />

Hm 2/2 11 Steck/MTU 1987 1987: <strong>BRB</strong>, in Betrieb<br />

(trug Schild <strong>der</strong> Schwesterbahn in Japan: "Oigawa")


Bhm 2/4 Dieselhydraulischer Zahnrad-Triebwagen<br />

SLM-Projekt von 1964, das nicht realisiert wurde<br />

�� Dieselhydraulischer Zahnrad-Triebwagen<br />

�� 60 Plätze<br />

�� Achsfolge 2zz'2' (d.h. 2 nicht angetriebene Tragrä<strong>der</strong> und 2 Triebzahnrä<strong>der</strong> im 1. Drehgestell, 2<br />

Laufrä<strong>der</strong> im 2. Drehgestell)<br />

�� 573 mm Triebzahnraddurchmesser<br />

�� 655 mm Tragraddurchmesser<br />

�� 520 mm Laufraddurchmesser<br />

�� Antriebsleistung durch Dieselmotor<br />

�� 500 Liter Tankinhalt Dieselöl<br />

�� 331 kW / 450 PS Dauerleistung des Dieselmotors<br />

�� 309 kW / 420 PS Stundenleistung auf 2250 m ü. M.<br />

�� 110 kN max. Anfahrzugkraft<br />

�� 80 kN Dauerzugkraft bei 10.4 km/h, 250 ‰ und unter Volllast<br />

�� 21 km/h Höchstgeschwindigkeit bei Bergfahrt<br />

�� 13'600 mm Länge über Puffer<br />

�� 2200 mm Breite<br />

�� 3800 mm Höhe<br />

�� 22'500 kg Leergewicht Triebwagen<br />

�� 500 kg Gewicht Dieselöl-Vorrat<br />

�� 4'500 kg Nutzlast Triebwagen<br />

�� 27'500 kg Gesamtgewicht Triebwagen<br />

�� 3'500 kg Leergewicht Vorstellwagen<br />

�� 3'000 kg Zuladungsgewicht Vorstellwagen<br />

�� 34'000 kg max. Zugsgewicht<br />

�� 1 Lokführer


B1 + B2, baugleich<br />

�� Geschlossener Personen-Vorstellwagen, 1. Generation<br />

�� 1891/92 erbaut durch SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft), Neuhausen am Rheinfall<br />

�� 21. Feb. 1891 Bestell-Datum<br />

�� SIG-Fabrik-Nr. 7149 (B1)<br />

�� SIG-Fabrik-Nr. 7150 (B2)<br />

�� CHF 6610.00 Preis pro Wagen (1892)<br />

�� 4 Achsen<br />

�� Bremszahnrad in <strong>der</strong> Mitte des talseitigen Drehgestells<br />

�� Fe<strong>der</strong>speicherbremse<br />

�� 40 Plätze, verteilt auf getrennte Coupés<br />

�� 1936 grössere Renovation<br />

�� 8720 mm Länge über Puffer<br />

�� 4500 kg Leergewicht<br />

�� Anstrich Personenwagen in SBB-Grün bis 1952, danach Rot<br />

�� B2 wurde 1973 ausrangiert<br />

�� B2 (Unterbau) wurde im Jahr 1978 für Güterwagen Xa 4 verwendet<br />

�� Xa 4 erhielt später einen Lastwagen-Kran und die Bezeichnung M4 I<br />

�� M4 I wurde nach dem Neubau des M4 II umbenannt zu M5<br />

�� M5 nur noch mit Ladebrücke ohne Kran


B11 + B12, baugleich<br />

�� Offener Personen-Vorstellwagen, 1. Generation<br />

�� 1891/92 erbaut durch SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft), Neuhausen am Rheinfall<br />

�� 21. Feb. 1891 Bestell-Datum<br />

�� SIG-Fabrik-Nr. 7147 (B11)<br />

�� SIG-Fabrik-Nr. 7148 (B12)<br />

�� CHF 7210.00 Preis pro Wagen (1892)<br />

�� 4 Achsen<br />

�� Bremszahnrad in <strong>der</strong> Mitte des talseitigen Drehgestells<br />

�� Fe<strong>der</strong>speicherbremse<br />

�� 48 Plätze, verteilt auf getrennte Coupés<br />

�� 1935/36 umgebaut durch <strong>BRB</strong><br />

�� 9610 mm Länge über Puffer<br />

�� 4600 kg Leergewicht<br />

�� Anstrich Personenwagen in SBB-Grün bis 1952, danach Rot


B21<br />

�� Kombinierter, geschlossener/offener Personen-Vorstellwagen, 1. Generation<br />

�� ursprünglich eine Hälfte mit geschlossenen Personenabteilen, zweite Hälfte als Nie<strong>der</strong>bord-<br />

Güterwagen für Ladegewicht von 3000 kg<br />

�� 1891/92 erbaut durch SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft), Neuhausen am Rheinfall<br />

�� 21. Feb. 1891 Bestell-Datum<br />

�� SIG-Fabrik-Nr. 7152<br />

�� CHF 4395.00 Preis (1892)<br />

�� 2 Achsen<br />

�� 1936 umgebaut durch <strong>BRB</strong>: Einbau von Bänken anstelle des Güterwagen-Teils<br />

�� 29 Plätze nach Umbau, d.h.<br />

�� 16 Plätze geschlossen, 13 Plätze offen<br />

�� Bremszahnrad in talseitiger Achse<br />

�� Spindel- und Fe<strong>der</strong>kraftbremse<br />

�� 6785 mm Länge über Puffer<br />

�� 2700 kg Leergewicht<br />

�� Anstrich Personenwagen in SBB-Grün bis 1952, danach Rot<br />

�� In Kombination mit Personen-Vorstellwagen M2: "Pullmann" o<strong>der</strong> "Choorber" genannt<br />

�� Vorwiegend für Komposition mit Dampfloks 1. + 2. Generation


M1 + M2<br />

�� Güterwagen 1. Generation<br />

�� zwei baugleiche Nie<strong>der</strong>bord-Güterwagen bei Ablieferung<br />

�� 1891 erbaut durch SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft), Neuhausen am Rheinfall<br />

�� 21. Feb. 1891 Bestell-Datum<br />

�� SIG-Fabrik-Nr. 6920 (M1)<br />

�� SIG-Fabrik-Nr. 6921 (M2)<br />

�� CHF 2125.00 Preis pro Wagen (1891)<br />

�� 2 Achsen<br />

�� 1550 kg Leergewicht<br />

�� 5000 kg Ladegewicht<br />

�� Bremszahnrad in talseitiger Achse<br />

�� Spindelbremse<br />

�� 4840 mm Länge über Puffer<br />

�� M1: noch heute Nie<strong>der</strong>bord-Güterwagen, zeitweise mit Tank beladen<br />

�� M2: 1931 Umbau durch <strong>BRB</strong>, Einbau von Bänken, seither offener Personen-Vorstellwagen<br />

�� Stangen und Segeltuchdach ab 1932<br />

�� Stangen später durch optisch besser passende ersetzt<br />

�� 16 Plätze, offen<br />

�� Anstrich Personenwagen in SBB-Grün bis 1952, danach Rot<br />

�� In Kombination mit Personen-Vorstellwagen B21: "Pullmann" o<strong>der</strong> "Choorber" genannt<br />

�� Vorwiegend für Komposition mit Dampfloks 1. + 2. Generation


B16<br />

�� Offener Personen-Vorstellwagen, 2. Generation<br />

�� 1933 erbaut durch SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft), Neuhausen am Rheinfall<br />

�� 15. Dez. 1932 Bestell-Datum<br />

�� CHF 39'000.00 Preis für B16 und B26 zusammen (1933)<br />

�� 4 Achsen<br />

�� Drehzapfen in <strong>der</strong> Mitte des bergseitigen, nicht aber in <strong>der</strong> Mitte des talseitigen Drehgestells<br />

�� Bremszahnrad in erster, talseitigen Achse<br />

�� Spindel- und Fe<strong>der</strong>kraftbremse<br />

�� 48 Plätze, verteilt auf getrennte Coupés<br />

�� 10340 mm Länge über Puffer<br />

�� 3860 kg Leergewicht (gewogen), 3.9 t angeschrieben<br />

�� Anstrich Personenwagen in SBB-Grün bis 1952, danach Rot


B26<br />

�� Offener Personen-Vorstellwagen, 2. Generation<br />

�� 1933 erbaut durch SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft), Neuhausen am Rheinfall<br />

�� 15. Dez. 1932 Bestell-Datum<br />

�� CHF 39'000.00 Preis für B16 und B26 zusammen (1933)<br />

�� 2 Achsen<br />

�� Bremszahnrad in talseitiger Achse<br />

�� Spindelbremse<br />

�� 32 Plätze, verteilt auf getrennte Coupés<br />

�� 7340 mm Länge über Puffer<br />

�� 2300 kg Leergewicht<br />

�� Anstrich Personenwagen in SBB-Grün bis 1952, danach Rot


B27 Salon Rouge<br />

�� Offener Personen-Vorstellwagen, 2. Generation<br />

�� 1936 erbaut durch SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft), Neuhausen am Rheinfall<br />

�� SIG-Nr. 29918 d<br />

�� ursprünglich 40 Plätze<br />

�� nach Umbau 32 Plätze plus 6 Bar-Sitzplätze<br />

�� ursprünglich 2-achsig<br />

�� 1947 Ersatz <strong>der</strong> bergseitigen Achse durch Drehgestell mit zwei Achsen<br />

�� insgesamt also drei Achsen<br />

�� dadurch verbesserte Laufeigenschaften<br />

�� ursprünglich mit zwei Endplattformen<br />

�� nach Umbau nur noch eine Endplattform Bergseite<br />

�� Anstrich Grün bis 1952, danach Rot<br />

�� Mittelgang<br />

�� Offener Aufbau<br />

�� Spindelbremse<br />

�� 9226 mm Länge über Puffer<br />

�� 2750 kg Leergewicht (1936), gewogen<br />

�� 20. August 1971 Unfall am "Dirrengrind": starke Beschädigung<br />

�� 1983 Einbau <strong>der</strong> Tische, seither Salonwagen für Gesellschaften<br />

�� 2008 - 2010 grundlegende Restaurierung, Umbau<br />

�� 14. April 2010 Rollout des Bar- und Restaurant-Wagens "Salon Rouge"<br />

�� Für Exklusivfahrten mit Dampflok Nr. 2 von 1891 und mit Vorstellwagen M3


B17 (von GN)<br />

�� Offener Personen-Vorstellwagen, 1. Generation<br />

�� im Jahr 2000 von <strong>der</strong> Glion-Rocher de Naye-<strong>Bahn</strong> (GN) leihweise zur Verfügung gestellter Wagen<br />

�� ab 2001 bei <strong>der</strong> <strong>BRB</strong> im Einsatz<br />

�� 2010 von GN gekauft, bzw. Wechsel in Privatbesitz<br />

�� Renovation/Restauration geplant<br />

�� 4 Achsen<br />

�� Bremszahnrad in <strong>der</strong> Mitte des talseitigen Drehgestells<br />

�� 56 Plätze, verteilt auf getrennte Coupés<br />

�� 5030 kg Leergewicht<br />

�� Anstrich hellblau


MG B3 (I)<br />

�� Personen-Vorstellwagen, 1. Generation<br />

�� 1890 erbaut durch SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft), Neuhausen am Rheinfall<br />

�� bis 1962 bei <strong>der</strong> Monte Generoso-<strong>Bahn</strong> (MG) in Betrieb<br />

�� 1962 durch die <strong>BRB</strong> zuerst gemietet<br />

�� 1969 für CHF 9600.00 gekauft<br />

�� 4 Achsen<br />

�� 64 Plätze, verteilt auf getrennte Coupés<br />

�� ursprünglich längster <strong>BRB</strong>-Wagen<br />

�� 3500 kg Leergewicht<br />

�� 1973 ausgemustert und abgebrochen, da Neueinsatz <strong>der</strong> Personen-Vorstellwagen B3 (II), B4-B9, 3.<br />

Generation


B3 (II), B4<br />

B5, B6, B7, B8, B9<br />

�� Personen-Vorstellwagen, 3. Generation<br />

�� Erbaut durch SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft), Neuhausen am Rheinfall<br />

�� B3 (II) und B4: Bestell-Datum Feb. 1971, erbaut 1972<br />

�� B5, B6, B7, B8, B9: Bestell-Datum Okt. 1972, erbaut 1973<br />

�� CHF 200'000.00 Preis pro Wagen (1972/73)<br />

�� 4 Achsen<br />

�� Leichtmetallkonstruktion<br />

�� Panoramawagen: dank ausgeklügeltem Design mit grossen Fenstern<br />

�� Fenster lassen sich wahlweise ganz öffnen o<strong>der</strong> schliessen = Kombination geschlossener/offener<br />

Aufbau<br />

�� gepolsterte Sitze statt Holzbänke<br />

�� 56 Plätze, verteilt auf getrennte Coupés<br />

�� Fe<strong>der</strong>speicherbremse<br />

�� 3100 kg Leergewicht<br />

�� 4200 kg Zuladungsgewicht<br />

�� 7300 kg Gesamtgewicht<br />

�� 715 kg Gewicht Zahnraddrehgestell<br />

�� 440 kg Gewicht Laufraddrehgestell<br />

�� 50 m minimal befahrbarer Radius (minimaler Radius bei <strong>der</strong> <strong>BRB</strong> = 60 m)<br />

�� meist 2 solche Wagen gekoppelt für Komposition mit Dampfloks 3. Generation<br />

�� B8 mit Webcam: liefert laufend Bil<strong>der</strong> an Internet während Saison<br />

�� B9: umfassende Renovation 2009/2010<br />

�� B3 (II): umfassende Renovation 2010/2011


R+J B14 + B15, baugleich<br />

�� Personen-Vorstellwagen, 4. Generation<br />

�� Baujahr 1987<br />

�� Erbauer Drehgestelle und Bremssystem: Steck, Bowil<br />

�� Erbauer Aufbau: Ramseier & Jenzer, Biel/Bienne<br />

�� CHF 450'000.00 Beschaffungskosten pro Wagen (1987)<br />

�� 4 Achsen<br />

�� Ursprünglich nur für Betrieb mit Loks Nr. 3 + 4 vorgesehen<br />

�� Ursprünglich 60 Plätze<br />

�� 52 Plätze, nach Entfernung <strong>der</strong> Klappsitze<br />

�� Mittelgang<br />

�� Geschlossener Aufbau<br />

�� Vor allem bei schlechtem Wetter geeignet<br />

�� Fe<strong>der</strong>speicherbremse<br />

�� 12'120 mm Länge über Puffer<br />

�� 6500 mm Drehzapfenabstand<br />

�� 2190 mm Breite<br />

�� 2840 mm Höhe<br />

�� 4000 kg Leergewicht<br />

�� 4500 kg Zuladungsgewicht (60 Personen)<br />

�� 3900 kg Zuladungsgewicht (52 Personen)<br />

�� 8500 kg Gesamtgewicht (60 P.)<br />

�� 7900 kg Gesamtgewicht (52 P.)<br />

�� Die beson<strong>der</strong>s leichte Bauweise bedingte eine zusätzliche Versteifung <strong>der</strong> Wagenwand: vier kaum<br />

sichtbare Prägungs-Sikken sind in <strong>der</strong> Seitenwand<br />

�� B14: Wappen Gemeinde <strong>Brienz</strong><br />

�� B15: Wappen Kanton Bern<br />

�� meist vor dieselhydrostatischer Loks Hm 2/2<br />

�� R1 im Jahr 2011<br />

�� B15: Werbeträger Schweizer Musikgruppe „Willy Tell u sini Bänd“<br />

�� 02. Juni 2011 Rollout und Wagentaufe


M3 Güter-Vorstellwagen<br />

�� Güterwagen 2. Generation<br />

�� Erbaut 1937 durch <strong>BRB</strong>-Werkstatt<br />

�� Materialwagen mit 500 kg Nutzlast<br />

�� Keine Bremse<br />

�� Umbenennung 1969 nach UIC: Kklm 3, <strong>BRB</strong>: M3<br />

�� 2010 Aufbau Holzkoffer für Material (vorbestückte Gastroboxen, Geschirr usw.)<br />

�� Netzunabhängiger Akkumulator mit 230 V zur Stromversorgung <strong>der</strong> Gastroboxen und <strong>der</strong><br />

Kaffeemaschine<br />

�� Für Exklusivfahrten mit Dampflok Nr. 2 von 1891 und "Salon Rouge" B27


M4 II Güter-Vorstellwagen<br />

�� Erbaut 2002 durch <strong>BRB</strong>, <strong>Brienz</strong> + Steck, Bowil<br />

�� 4-achsig, Nie<strong>der</strong>flurbau<br />

�� Güterwagen mit Ladebrücke und hydraulischem Kran<br />

�� 10'000 kg Nutzlast (in GB 2002 sind 12'000 kg angegeben)<br />

�� Fe<strong>der</strong>speicherbremse


M5 Güter-Vorstellwagen (Xa 4, später M4 I, später M5)<br />

�� 1978 als Xa 4 erbaut durch SIG und <strong>BRB</strong><br />

�� Unterbau übernommen vom im Jahre 1973 ausrangierten Personen-Vorstellwagen B2 (Baujahr<br />

1891/92)<br />

�� 4 Achsen<br />

�� Bremszahnrad in <strong>der</strong> Mitte des talseitigen Drehgestells<br />

�� Fe<strong>der</strong>speicherbremse<br />

�� 8720 mm Länge über Puffer<br />

�� 1988 Totalrevision Xa 4, Einbau von pneumatischen Speicherbremsen<br />

�� Xa 4 erhielt später einen Lastwagen-Kran und die Bezeichnung M4 I<br />

�� M4 I wurde nach dem Neubau des M4 II umbenannt zu M5<br />

�� M5 nur noch mit Ladebrücke ohne Kran


Spurpflug<br />

�� Erbaut 1995 durch <strong>BRB</strong>-Werkstatt<br />

�� Spezialwagen für Schneeräumung<br />

�� 2 Achsen<br />

�� ohne Bremse


Elektrische Vorheizgeräte SLM 3 + 4, baugleich<br />

�� Erbaut 1992 durch SLM<br />

�� SLM Nr. 3<br />

�� SLM Nr. 4<br />

�� Mit diesem zusätzlichen elektrischen Vorheizgerät kann eine Dampflok unbeaufsichtigt auf 10 bar<br />

Kesseldruck vorbereitet werden<br />

�� Die Lok ist damit in 10 Min. einsatzbereit<br />

SLM: Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik, Winterthur (1871-1998). Dampflokomotiventechnik<br />

weitergeführt als Dampflokomotiv- und Maschinenfabrik DLM AG. www.dlm-ag.ch


<strong>Rollmaterialverzeichnis</strong> <strong>der</strong> <strong>BRB</strong><br />

Anhang<br />

�� Serienbezeichnungen<br />

�� Betriebsart<br />

�� Achsenzahl<br />

�� Bauart<br />

�� Neues Nummernschema ab 1989


SERIENBEZEICHNUNGEN<br />

Lokomotiven und Triebwagen<br />

in Klammern: (Ergänzungen, Interpretationen)<br />

Serie R<br />

Triebfahrzeuge, die mit erhöhter Geschwindigkeit und mit über 110 km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit (Vmax) verkehren dürfen.<br />

Bei Triebwagen wird <strong>der</strong> Buchstabe "R" <strong>der</strong> Wagenbezeichnung vorangestellt.<br />

Lokomotiven, Triebwagen und Traktoren<br />

Serie A<br />

Normalspurige Lokomotiven mit Vmax > 80 km/h,<br />

Triebwagen mit Abteil 1. Kl. (Normal- o<strong>der</strong> Schmalspur)<br />

Serie B<br />

Normalspurige Lokomotiven mit Vmax 70-80 km/h,<br />

Triebwagen mit Abteil 2. Kl. (Normal- o<strong>der</strong> Schmalspur)<br />

Serie C<br />

Lokomotiven mit Vmax 60-65 km/h,<br />

Historische Triebwagen mit Abteil 3. Kl. (Normal- o<strong>der</strong> Schmalspur)<br />

Serie D<br />

Lokomotiven mit Vmax 45-55 km/h,<br />

Triebwagen mit Gepäckabteil (Normal- o<strong>der</strong> Schmalspur)<br />

Serie E<br />

Rangierlokomotiven<br />

Serie F<br />

Historische Triebwagen mit Gepäckabteil (Normal- o<strong>der</strong> Schmalspur)<br />

Serie G<br />

Schmalspurige Lokomotiven für Reibungsbetrieb (=Adhäsionsantrieb)<br />

Serie H (=Triebfahrzeuge <strong>der</strong> <strong>BRB</strong>)<br />

Lokomotiven für Zahnradbetrieb (Spurweite egal, es gibt sogar Breitspur mit<br />

Zahnradantrieb)<br />

Serie HG<br />

Schmalspurige Lokomotiven für Reibungsbetrieb (=Adhäsionsantrieb) und Zahnradbetrieb<br />

Serie T<br />

Traktoren


BETRIEBSART<br />

Index a<br />

Triebfahrzeuge mit Akkumulatorenbatterie<br />

Index e<br />

Elektrische Triebfahrzeuge mit Stromabnehmer<br />

Index m<br />

Triebfahrzeuge mit Verbrennungsmotor (z.B. Diesel)<br />

Index em<br />

Elektrische Triebfahrzeuge mit Stromabnehmer und Verbrennungsmotor (z.B. Diesel)<br />

Index h<br />

Triebwagen mit Zahnradantrieb<br />

Index t<br />

Steuerwagen<br />

Index rot<br />

Fahrzeug für die Schneeräumung<br />

Index i<br />

Fahrzeug mit Plattform<br />

ACHSENZAHL<br />

2/3, 8/14, 3/6, 8/16 usw.<br />

Achsenzahl wird in Bruchform angegeben.<br />

Zähler = angetriebene Achsen (in Ausnahmen auch Rä<strong>der</strong> statt Achsen: siehe z.B.<br />

Cobratram <strong>der</strong> VBZ, Be 5/6)<br />

Nenner = Gesamtachsenzahl (in Ausnahmen auch Rä<strong>der</strong>)<br />

BAUART<br />

I, II, III, IV<br />

Für Unterscheidung <strong>der</strong> Bauarten innerhalb <strong>der</strong> gleichen Serie.<br />

(I), (II)<br />

Bei Doppelbelegung <strong>der</strong> Fahrzeugnummer werden Klammern zur eindeutigen<br />

Unterscheidung angegeben, z.B.:<br />

H 2/3 1 (I) und<br />

H 2/3 1 (II) sowie<br />

B 3 (I)<br />

B 3 (II)


NEUES NUMMERNSCHEMA ab 1989 (nicht umgesetzt bei <strong>der</strong> <strong>BRB</strong>)<br />

Nummern bestehen aus<br />

- einer ersten dreistelligen Zifferngruppe für die Serie<br />

- einer zweiten dreistelligen Zifferngruppe für die Laufnummer<br />

- einer Selbstkontrollziffer<br />

1. ZIFFER<br />

0 Son<strong>der</strong>fahrzeuge<br />

1 Brünig<br />

2 Traktoren<br />

3 Elektrische Lokomotiven mit 3 Triebachsen<br />

4 Elektrische Lokomotiven mit 4 Triebachsen<br />

5 Triebzüge, Triebwagen<br />

6 Elektrische Lokomotiven mit 6 Triebachsen<br />

7 Reserve<br />

8 Diesellokomotiven<br />

9 Rangierlokomotiven<br />

2. ZIFFER (nachfolgend 1. und 2. Ziffer angegeben)<br />

08 Schneeschleu<strong>der</strong>n<br />

10 HGe<br />

11 De<br />

12 Deh<br />

17 Traktoren<br />

20 Ta<br />

21 Te<br />

22 Tem<br />

23 Tm<br />

24 Tea<br />

41 entspricht ursprünglichem Index I<br />

42 entspricht ursprünglichem Index II<br />

43 entspricht ursprünglichem Index III<br />

44 entspricht ursprünglichem Index IV<br />

54 RBe<br />

55 Bem<br />

56 RBDe<br />

61 Ae<br />

62 Re<br />

8... 2. Ziffer = Anzahl Triebachsen<br />

9... 2. Ziffer = Anzahl Triebachsen<br />

3. ZIFFER<br />

...0 Unterbauart<br />

...1 Unterbauart<br />

...2 Zweistrom o<strong>der</strong> Unterbauart<br />

...3 Dreistrom o<strong>der</strong> Unterbauart<br />

...4 Vierstrom o<strong>der</strong> Unterbauart<br />

...5 BLS/BN/GBS/SEZ (=BLS-Gruppe)<br />

...6 übrige Privatbahnen<br />

...7 übrige Privatbahnen<br />

...8 übrige Privatbahnen<br />

...9 Reserve


<strong>Rollmaterialverzeichnis</strong> <strong>der</strong> <strong>BRB</strong><br />

<strong>Literatur</strong>- und Quellenverzeichnis<br />

�� <strong>BRB</strong> <strong>Brienz</strong> - <strong>Rothorn</strong> <strong>Bahn</strong><br />

�� <strong>BRB</strong>-Archiv<br />

�� <strong>BRB</strong>-eigene Grundlagen: Geschäftsberichte, Dampfblatt, Broschüren<br />

�� <strong>BRB</strong>-Dokumentation Salon Rouge, Drucklegung 2010<br />

�� <strong>BRB</strong>-Comics: Das Drama vom Dirrengrind, von Daniel Schlosser 2010<br />

�� Das <strong>Brienz</strong>er Rothhorn und seine Zahnradbahn, Claude Jeanmaire, Verlag Eisenbahn, 5234 Villigen,<br />

ISBN 3 85649081-7, Archiv Nr. 81. Buch gebunden, mit 306 Seiten und 666 Illustrationen, 1992<br />

�� Geschichte und Geschichten über die älteste Dampfzahnradbahn <strong>der</strong> Schweiz, Arthur Wüthrich, 3.<br />

überarbeitete Auflage, Juni 2001. ISBN: 3-85884-009-2<br />

�� Der Dampfbetrieb <strong>der</strong> Schweizerischen Eisenbahnen 1847-1966, Alfred Moser. Ein abschliessendes,<br />

umfassendes Werk über sämtliche Dampflokomotiven <strong>der</strong> Schweizerischen Eisenbahnen. Bearbeitet<br />

von Paul Winter, Hans Schneeberger, Wilhelm Haldi, Walter Trüb, Alex Amstein. Zahlreiche<br />

einfarbige Fotos, Planzeichnungen und Tabellen, 3 gefaltete Tafeln im Anhang. Birkhäuser Verlag<br />

Basel und Stuttgart, 1967. 426 Seiten.<br />

�� SER Schweizer Eisenbahn-Revue, 12/1992: 100 Jahre <strong>Brienz</strong> <strong>Rothorn</strong> <strong>Bahn</strong>. Teil 1: Aufsatz von<br />

Hans Waldburger, 9 Seiten, 12 Abbildungen<br />

�� SER Schweizer Eisenbahn-Revue 1-2/1993: 100 Jahre <strong>Brienz</strong> - <strong>Rothorn</strong>-<strong>Bahn</strong>. Teil 2. Aufsatz von<br />

Hans Waldburger, 5 Seiten, 6 Abbildungen<br />

�� SER Schweizer Eisenbahn-Revue, 3/2003: Wirtschaftliche mo<strong>der</strong>ne Dampflokomotiven. Aufsatz von<br />

Roger M. Waller, 5 Seiten, 7 Abbildungen<br />

�� <strong>Brienz</strong>-<strong>Rothorn</strong>-<strong>Bahn</strong> - Unsere letzte Dampfzahnradbahn. Christian Lüber, ohne Jahrgang (Annahme:<br />

1971). 31 Seiten, s/w-Abbildungen (Fotos), 1 Streckenskizze, Statistiken. Druck: Otto Schlaefli AG,<br />

Interlaken<br />

�� Dampf am <strong>Brienz</strong>er <strong>Rothorn</strong>. Ein Portrait <strong>der</strong> letzten Dampfzahnradbahn <strong>der</strong> Schweiz, P. Cosandier.<br />

1983, <strong>BRB</strong>. 46 Seiten, s/w- und farbige Abbildungen, Lokplan, Tabellen, grafischer Fahrplan.<br />

Offsetdruck Fotosatz Fritz Thomann, <strong>Brienz</strong><br />

�� <strong>Brienz</strong> <strong>Rothorn</strong> <strong>Bahn</strong>. Ein Portrait <strong>der</strong> letzten Dampfzahnradbahn <strong>der</strong> Schweiz, 1993, <strong>BRB</strong>, 44 Seiten<br />

s/w- und farbige Abbildungen, Lokplan, Tabellen, grafischer Fahrplan. Thomann Druck AG <strong>Brienz</strong><br />

�� Dampfbetrieb am Brünig und <strong>Brienz</strong>er <strong>Rothorn</strong>. Christian Lüber, 2006. ISBN: 3909111297<br />

�� Begegnungen mit Lokomotiven - o<strong>der</strong> - Eine Prise Dampf, Christian Lüber. Dampflokomotivbetrieb in<br />

<strong>der</strong> Schweiz mit persönlichen Beschreibungen und zahlreichen Fotos, einfarbig (Manuskript, Buch<br />

erscheint 2011).<br />

�� Schweizer Bergbahn-Atlas, 2007, asm<br />

�� Website www.dlm-ag.ch<br />

�� Website de.wikipedia.org/wiki/<strong>Brienz</strong>-<strong>Rothorn</strong>-<strong>Bahn</strong><br />

�� Jürg Ehrbar, Heizer <strong>der</strong> <strong>BRB</strong> von 1964-1967 www.eingestellte-bahnen.ch/847701/847722.html<br />

�� SBB Lokomotiven und Triebwagen, Broschüre, 2004<br />

�� Typenkompass Loks <strong>der</strong> SBB, Schweizerische Bundesbahnen 1902 bis heute, Cyrill Seifert, 1.<br />

Auflage 2010

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