Küche und Konfekt Schokolade als Arzneiform

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Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 Herkunft und Geschichte des Kakaos 1 Herstellung 2 Arzneiformen und Indikationen der Schokolade und ihre wichtigsten Beimenungen 4 Alte Rezepte 5 Herstellung einer Trinkschokolade sowie anschließender Geschmacksbewertung von Testpersonen 7 Fazit 8 Literaturverzeichnis 9 Seite
Einleitung Mit dem Thema „Schokolade als Arzneiform“ wird an eine alte Braunschweiger Tradition angeknüpft. Im Buch „Die menschlichen Genussmittel“ von Hartwich 1 wird erwähnt, dass in einer alten Apotheken-Taxe von 1640 der Ratsapotheke in Braunschweig die Scocculata indica für 1 Pfund und 4 Gulden gehandelt wurde. Die Braunschweiger Ratsapotheke war also eine der Ersten in Deutschland, die Schokolade verkaufte. Nach der Entdeckung der Kakaopflanze war die Schokolade in fester und flüssiger Form ein Symbol des Wohlstandes, wobei sie auch bei vielfältigen Leiden eingesetzt wurde. Zur heutigen Zeit wird die Schokolade in verschiedenen Variationen neu entdeckt. So sind Geschmacksrichtungen wie Chili, Pfeffer oder die sogenannte Bitterschokolade mit höherem Kakaogehalt bei Kunden beliebt. Seit einigen Wochen ist auch eine Schokolade mit Antioxidantien auf dem Markt, deren schützende Wirkung angepriesen wird. Auch heute ist die Schokolade noch in Apotheken als Abführschokolade zu finden. Außerdem findet die Kakaobutter ebenfalls noch Anwendung, z. B. als Zäpfchengrundlage. Herkunft und Geschichte des Kakaos Kakao ist die Bezeichnung der Pflanze und ihrer Frucht. Schokolade heißt das seit dem 16. Jahrhundert bekannte Produkt, das auf dem Kakao als Hauptbestandteil basiert. Der Baum wird von Botanikern Theobroma genannt. Theobroma bedeutet Speise der Götter. Allein daran lässt sich der Wert des Kakaos schon messen. Theobroma cacao L. Quelle: www.schoko-rubner.com Die Geschichte des Kakaos beginnt in Europa mit der Suche nach neuen Handelswegen und der dabei entdeckten Neuen Welt. Als Ursprungsland wird Mexiko angegeben, aber auch in Guatemala, Nicaragua, West-Indien, Costa Rica, Cuba und Jamaika ist die Kakaopflanze heimisch. Von jeher haben die Azteken die Kakaobohne nicht nur als Lebensmittel, sondern auch als Zahlungsmittel genutzt. Beispiele für den Wert der Kakaobohnen sollen wie folgt aufgelistet werden: 10 Kakaobohnen 1 Kaninchen 50 Kakaobohnen 1 Sklavin 100 Kakaobohnen 1 Sklave 2 Die Spanier waren es, die die Schokolade als erstes für sich entdeckten und in diesem Bereich ein Handelsmonopol ausbauten. Dieses Monopol behielten sie für die nächsten einhundert Jahre. Etabliert hat sich die Schokolade vorerst in der katholischen Kirche. Man schätzte die flüssige Form aufgrund des hohen Nährwerts v. a. in der Fastenzeit, nach dem „Grundsatz, daß Flüssiges nicht die Fasten bricht (Liquidum non frangit jejunum)“ 3 Mit der Heirat von Anna von Österreich, die in Madrid aufwuchs, mit Ludwig XIII. im Jahre 1615 wurde die Schokolade an dem französischen Hof eingeführt. Dadurch erhielt sie einen anderen kulturellen Wert; von der eher praktischen Nutzung seitens der katholischen Kirche wurde sie zum Genussmittel, das der Lebensphilosophie des Rokoko entsprach. Dieser
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Seite 5 und 6: oder Hülse gerne gehen lassen, wel
Seite 7 und 8: 1.4 Chocolat digestif, Vichy- Choco
Seite 9 und 10: stark in den Hintergrund gerückt.

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