Life - Heimatreport

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ScHERMBEcK
NIKoLAUS KoMMT
MIT DEM BooT
Nikolaus und Ruprecht kommen am Samstag (8. Dezember)
wieder mit dem Schiff ins Lippedorf Gahlen. Den 42. Nikolauszug
veranstaltet der Heimatverein Gahlen in bewährter Manier.
Um 15.30 Uhr wird auf dem Parkplatz Törkentreck der Nikolausmarkt
eröff net. Um 17 Uhr startet dort der Nikolauszug, musikalisch
begleitet von den Erler Jägern und vom Tambourkorps Bricht Vom
Törkentreck geht es zur Kanalbrücke im Aap, wo bereits zahlreiche
Kinder mit ihren Eltern warten und wenig später Nikolaus und Ruprecht
mit einem festlich geschmückten Boot der Wasser- und Schiff -
fahrtsdirektion Duisburg-Meiderich erscheinen. Auf dem Weg über die
Kanalbrücke zu der Kutsche drückt Nikolaus zahlreichen – bisweilen
ängstlich dreinschauenden – Kindern die kleinen Hände.
Engelreiterinnen des Reitervereins Lippe-Bruch Gahlen begleiten
Nikolaus und Ruprecht zurück zum Feuerwehrgerätehaus. Dort bringt
der von Jörg Remmers geleitete Männergesangverein Gahlen-Dorf Nikolaus
und Ruprecht ein musikalisches Ständchen. Pastor christian
Hilbricht begrüßt das himmlische Gespann. Im Gerätehaus erhalten
die Kinder eine Tüte, die neben einem Stutenkerl jede Menge Süßigkeiten
enthält.
Karten für die Nikolaustüten zum Preis von vier Euro sind in folgenden
Vorverkaufsstellen erhältlich: Getränke Großblotekamp auf
der Hardt, Getränke–Star Schürmann am Rehbaum, Bäckerei Schult
in Östrich, Volksbank und Verbands-Sparkasse in Gahlen, Gaststätte
Mölder, Dorfl aden, Bäckerei Schult im Dorf, campingplatz Bensberg,
Gartenwirtschaft Haferkamp, Hauptstelle der Verbands-Sparkasse in
Schermbeck. H.Sch./Archivfoto Scheffler
PILGERFAHRT NAcH ASSISI
Schermbeck Auf die „Spuren des heiligen Franziskus“ führt die
Pilgerfahrt der Katholischen Kirchengemeinde St. Ludgerus in
der Zeit vom 15. bis 23. Juni 2013. Die Leitung der Fahrt nach Assisi
übernimmt Pastoralreferentin Birgit Gerhards.
Franziskus von Assisi zählt zu den größten Heiligen der katholischen
Kirche und zu den bedeutendsten Gestalten des Mittelalters.
„Die Zeit in Assisi wird den charakter von Besinnungstagen haben“,
berichtet Birgit Gerhards.
Die Busreise beginnt am 15. Juni um 6 Uhr. Ziel des ersten Tages
ist Flüeli in der Schweiz. Dort begeben sich die Teilnehmer auf die
Spuren des heiligen Nikolaus von der Flüe, an den ein Bildstock in
Uefte erinnert. Am 16. Juni wird die Pfarrkirche von Sachseln mit dem
Grab des heiligen Nikolaus von Flüe besichtigt, bevor die Weiterfahrt
nach Assisi beginnt. In Assisi wohnen die Schermbecker im Gästehaus
Monastero S. Giuseppe.
Anmeldungen für die Fahrt sind im Pfarrbüro am Pastoratsweg
10 möglich. Anmeldeformulare liegen auch in der Pfarrkirche aus.
H.Sch.
ALTER BETRIEB IN
NEUEN HÄNDEN
Nach 33-jähriger Betriebsleitung in Schermbeck gratuliert Karl-Heinz von
der Höh (r.) seinem Nachfolger Martin Tröster (l.). Foto Scheffler
Nach 33-jähriger Leitung des optiker-Betriebes von der Höh hat
der 73-jährige Karl-Heinz von der Höh den Betrieb nun an zwei
oberhausener Augenoptikermeister verkauft, in deren Auftrag Martin
Tröster den Schermbecker Betrieb in der Mittelstraße 49 leitet.
Karl-Heinz von der Höh arbeitete zunächst im elterlichen Betrieb
in Wesel. Dort hatte sein Großvater carl im Jahre 1904 ein optik-
Geschäft eröff net, das nach dem Zweiten Weltkrieg vom Vater carl
weitergeführt wurde. Doch vor 33 Jahren entschloss sich Karl-Heinz
von der Höh, einen eigenen Betrieb in der Schermbecker Mittelstraße
19 zu eröff nen. Seit Ende 1987 befi ndet sich das Geschäft „Augenoptik
von der Höh“ an seinem jetzigen Standort in der Mittelstraße 49.
Im Jahre 2002 erhielt das Geschäft im Rahmen einer großen Umbaumaßnahme
sein jetziges Aussehen.
Sohn Frank ist in vierter Generation Augenoptikermeister, allerdings
in Bayern. Eine Weitergabe des Betriebes an ein Familienmitglied
ist daher nicht möglich. „Ich bedanke mich für das langjährige
Vertrauen und bin sehr froh, dass das Geschäft in der Form weitergeführt
wird, wie ich es in langen Jahren geführt habe“, freut sich
Karl-Heinz von der Höh über die Treue der Kundschaft und den Fortbestand
des Betriebes.
Der 51-jährige gebürtige Dortmunder Martin Tröster bestand im
Jahre 1991 die Meisterprüfung im optiker-Handwerk vor der Handwerkskammer
Dortmund. Im Wesentlichen soll der ´Betrieb in der
gewohnten Weise fortgeführt werden. Den reibungslosen Übergang
unterstützt die Augenoptikerin Ina Kortmann. Das Geschäft ist montags
bis freitags von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr geöff net.
Zum Warensortiment gehören neben der Vielzahl der Brillen
Sportbrillen für Schwimmer, Taucher, Radfahrer und Golfer, Ferngläser
und Leselupen. Die Kunden haben die Möglichkeit, unter mehr als
1000 Brillenfassungen auszuwählen. Großer Beliebtheit erfreuen sich
Gleitsichtbrillen, die sich für alle Personen eignen, welche eine Fehlsichtigkeit
haben und gleichzeitig für den Nahbereich eine Lesebrille
benötigen.
Mit modernsten Geräten kann man im Geschäft „Augenoptik von
der Höh“ auch kleinste Sehfehler sicher fi nden und korrigieren.
H.Sch.
Ausgabe [4.12]