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Abenteuer Büro - Tag der offenen Tür in Wels - Miteinander

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mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

3/07<br />

Selbstbestimmung <strong>in</strong><br />

betreuten Wohnformen


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3 Vorwort<br />

4 Diskussion: „Selbstbestimmung <strong>in</strong> betreuten Wohnformen“<br />

7 Die Wohngeme<strong>in</strong>schaft Enns stellt sich vor<br />

8 Danke kika<br />

9 Projekt Elternnetzwerk OÖ<br />

12 Wenn e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>e Reise tut...<br />

14 So wachsen beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Fluggästen Flügel<br />

16 Deutsche Bahn lässt Rollstuhlfahrer am Bahngleis stehen!<br />

18 Erstes Taxi für Rollstuhlfahrer <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z<br />

21 600 Euro Prämie für Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten-Job<br />

22 Delf<strong>in</strong>therapie kann Heilen !<br />

23 Neue Term<strong>in</strong>e und neuer Treffpunkt des Freizeitclubs Ried<br />

23 VIBB spendete für Freizeitclub Ried<br />

24 <strong>Abenteuer</strong> <strong>Büro</strong> - <strong>Tag</strong> <strong>der</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Tür</strong> <strong>in</strong> <strong>Wels</strong><br />

24 Neue Märchen-CD des BBB<br />

25 Spieleübergabe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Shopp<strong>in</strong>gcity-<strong>Wels</strong><br />

25 Mega-Benefizkonzert <strong>in</strong> <strong>Wels</strong><br />

26 Übersicht aller Dienstleistungen


Liebe Mitglie<strong>der</strong> und Freunde von Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>!<br />

Die von uns im Oktober veranstaltete<br />

Podiumsdiskussion zum Thema „Selbstbestimmung<br />

<strong>in</strong> betreuten Wohnformen“<br />

war hochaktuell und sehr gut besucht.<br />

Das neue Wohnprojekt <strong>in</strong> Enns zeigt, dass<br />

wir uns im Thema Wohnen stark engagieren<br />

und auch <strong>in</strong> Zukunft engagieren wollen.<br />

Auch die im Rahmen <strong>der</strong> Podiumsdiskussion<br />

diskutierte Problematik, wie<br />

Menschen mit För<strong>der</strong>bedarf mit <strong>der</strong> Umwelt zurecht kommen sollen, wenn sie<br />

– was ja grundsätzlich wünschenswert ist – <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er eigenen, nicht betreuten<br />

Wohnung leben, berührt uns. Hier bedarf es <strong>in</strong> bestimmten Situationen e<strong>in</strong>er<br />

Begleitung, dieses Themas nehmen wir uns im Jahr 2008 beson<strong>der</strong>s an.<br />

Das Projekt <strong>der</strong> Familienberatung lädt betroffene Eltern e<strong>in</strong>, sich regional und<br />

überregional zum „Elternnetzwerk OÖ“ zusammenzuf<strong>in</strong>den. Diese Initiative<br />

trifft sich hun<strong>der</strong>tprozentig mit den Interessen des Vere<strong>in</strong>svorstandes. Woraus<br />

ist <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> entstanden? – Aus e<strong>in</strong>er Eltern<strong>in</strong>itiative! In unserer<br />

Vision werden sich <strong>in</strong> Zukunft Eltern aus dem Elternnetzwerk im Vorstand unseres<br />

Vere<strong>in</strong>es für die Sache <strong>der</strong> Menschen mit beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen engagieren.<br />

Es gibt also genug zu tun!<br />

Wie regionale Vernetzung funktioniert, zeigt auch das Engagement unserer<br />

Freizeitclubs <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z und <strong>in</strong> Ried.<br />

Für die kommenden Feiertage wünschen wir Ihnen nicht zu viel Stress und<br />

alles Gute für das Jahr 2008.<br />

Mag. Peter Paar<br />

Geschäftsführer<br />

Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH<br />

Mag. Hermann Wögerer<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Vere<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>


Podiumsdiskussion: „Selbstbestimmung<br />

<strong>in</strong> betreuten Wohnformen<br />

Am 1. Oktober 2007, dem <strong>in</strong>ternationalen <strong>Tag</strong> des Wohnens veranstalteten<br />

<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und die Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH e<strong>in</strong>e Podiumsdiskussion<br />

im Ursul<strong>in</strong>enhof zum Thema „Selbstbestimmung <strong>in</strong> betreuten Wohnformen“.<br />

Rund 100 Personen kamen zu dieser Veranstaltung, was beweist, wie hoch<br />

das Interesse an diesem Thema zur Zeit ist.<br />

Die Podiumsdiskussion diente e<strong>in</strong>erseits dem Gedanken- und Erfahrungsaustausch,<br />

und gab an<strong>der</strong>erseits auch Betr<strong>offenen</strong> und <strong>der</strong>en Angehörigen die<br />

Möglichkeit, sich direkt mit ihren Anliegen und Fragen an die Träger von Wohnungse<strong>in</strong>richtungen<br />

und an die Sozialabteilung des Landes Oberösterreich zu<br />

wenden.<br />

Am Podium vertreten waren (Foto v.r.n.l.) <strong>der</strong><br />

Vorstandsvorsitzende des Vere<strong>in</strong>s Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

Mag. Hermann Wögerer, Mag.ª Ulrike Aigner<br />

(Caritas für Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung),<br />

Michael Wilhelm (Bewohnervertreter von St.<br />

Pius), Mag.ª Renate Hackl (Sozialabteilung<br />

Land OÖ), DSA Günther Breitfuß MAS (Mo<strong>der</strong>ation),<br />

Johann Asanger (Volkshilfe), Dr.<br />

He<strong>in</strong>z Mairhofer (assista), und Dr. <strong>in</strong> Eva Oberbichler<br />

(Diakoniewerk Gallneukirchen).<br />

E<strong>in</strong>geleitet wurde die Diskussion vom Vorstandsvorsitzenden des Vere<strong>in</strong>s<br />

Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> Mag. Hermann Wögerer mit folgen<strong>der</strong> Def<strong>in</strong>ition des Begriffes<br />

Selbstbestimmung: „Selbstbestimmung bedeutet die Möglichkeit, e<strong>in</strong>en<br />

Lebensplan zu entwickeln, dabei <strong>in</strong>dividuelle und selbstgewählte Lebenswege<br />

zu gehen und Entscheidungen im Alltag wie auch im Lebenslauf zu treffen, die<br />

den eigenen Vorstellungen und Zielen entsprechen: Wie man wohnen möchte,<br />

welchen Beruf man erlernen und ausüben möchte, welche Beziehungen man<br />

e<strong>in</strong>gehen will und was man <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Freizeit unternimmt s<strong>in</strong>d Teile dieses<br />

Lebensplans.<br />

Gerade mit Blick auf Menschen mit Unterstützungsbedarf ist es wichtig zu betonen,<br />

dass Selbstbestimmung im Pr<strong>in</strong>zip ke<strong>in</strong>e Selbstständigkeit voraussetzt.<br />

Selbstbestimmung (als Entscheidungsautonomie) bezieht sich vielmehr auf<br />

subjektive Lebensziele und auf die Entscheidungsschritte, die zu diesen Zielen<br />

führen, während Selbständigkeit (als Handlungsautonomie) die Fähigkeit<br />

me<strong>in</strong>t, diese Ziele <strong>in</strong> konkrete Handlungen zu überführen. Selbstbestimmung<br />

4


ist also auch für jemanden, <strong>der</strong> im Alltagshandeln nur wenig selbständig ist,<br />

möglich, wenn die erfor<strong>der</strong>liche Unterstützung verfügbar ist.“ (Elisabeth Wacker,<br />

Gudrun Wans<strong>in</strong>g, Markus Schäfers: Personenbezogene Unterstützung<br />

und Lebensqualität, Deutscher Universitätsverlag 2006, S.17)<br />

Bei <strong>der</strong> Diskussion wurde klar, dass die Möglichkeiten und auch Grenzen <strong>der</strong><br />

Selbstbestimmung <strong>in</strong> betreuten Wohnformen <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie von den f<strong>in</strong>anziellen<br />

und somit personellen Ressourcen abhängen und von den organisatorischen<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>der</strong> Träger, aber auch von den Angehörigen <strong>der</strong><br />

Bewohner/<strong>in</strong>nen mitbee<strong>in</strong>flusst werden.<br />

„Entscheidend ist auch, welche Haltung die Bewohner/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> den Wohnformen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Betreuung erfahren. Im Mittelpunkt sollte immer die Lebensplanung<br />

<strong>der</strong> Bewohner/<strong>in</strong>nen stehen“, erklärte Johann Asanger von <strong>der</strong> Volkshilfe.<br />

Dr. <strong>in</strong> Eva Oberbichler vom Diakoniewerk Gallneukirchen begreift Selbstbestimmung<br />

<strong>in</strong> betreuten Wohnformen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bei Menschen mit schwersten<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen als e<strong>in</strong>e große Herausfor<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong> man sich immer zu<br />

stellen hat.<br />

„Re<strong>in</strong> strukturell erlebe ich e<strong>in</strong>en Riesenfortschritt <strong>in</strong> Richtung Selbstbestimmung“<br />

erklärte Dr. He<strong>in</strong>z Mairhofer von assista.<br />

„Selbstbestimmung für Menschen mit Bee<strong>in</strong>trächtigung ist e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> wichtigsten<br />

Ziele im Rahmen des neuen Chancengleichheitsgesetzes“, erklärte<br />

Mag.ª Renate Hackl von <strong>der</strong> Sozialabteilung des Landes OÖ. „Neben <strong>der</strong><br />

Mobilen Begleitung und <strong>der</strong> Persönlichen Assistenz, sei die Wohnoffensive<br />

e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> wesentlichsten, vom Land OÖ geför<strong>der</strong>ten Angebote, die Menschen<br />

mit Bee<strong>in</strong>trächtigung ermöglicht, nicht <strong>in</strong> stationären E<strong>in</strong>richtungen leben zu<br />

müssen“, me<strong>in</strong>te Mag.ª Hackl.<br />

Sehr lebendig, offen und humorvoll waren die Beiträge des Bewohner/<strong>in</strong>nenvertreters<br />

<strong>der</strong> Wohne<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> Caritas <strong>in</strong> St. Pius, Michael Wilhelm <strong>der</strong><br />

me<strong>in</strong>te: „Früher war das Motto: Was <strong>der</strong> Betreuer anschafft, das ist auch zu<br />

tun. Es war auch nicht gern gesehen, dass Damen und Herren zusammen gesessen<br />

s<strong>in</strong>d. Die Regeln wurden von <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung aufgestellt. Heute ist das<br />

an<strong>der</strong>s und wir werden <strong>in</strong> Entscheidungen mite<strong>in</strong>bezogen. Heute wird auch<br />

mit jenen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong> eigenes Wohnprojekt ziehen möchten vorher e<strong>in</strong> klärendes<br />

Gespräch geführt“.<br />

„Wenn man <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wohnprojekt wohnen möchte, muss man allerd<strong>in</strong>gs<br />

auch bereit se<strong>in</strong>, Kompromisse e<strong>in</strong>zugehen“, so Michael Wilhelm. „Wer sich<br />

e<strong>in</strong> Haus mit Swimm<strong>in</strong>gpool erwartet, <strong>der</strong> wird se<strong>in</strong>e Erwartungen nicht<br />

5


erfüllt bekommen können, weil das ja zu teuer wäre. Ich zum Beispiel wohne<br />

jetzt mit me<strong>in</strong>er Freund<strong>in</strong> zusammen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohnung mit 65 m². Als ich<br />

stationär gewohnt habe, habe ich früher nie die Wahl gehabt, was es z.B. zum<br />

Frühstück gibt. Heute entscheide ich selbst was es zum Frühstück gibt“, berichtete<br />

Wilhelm.<br />

Mag.ª Ulrike Agner von <strong>der</strong> Caritas für Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung me<strong>in</strong>te:<br />

„Es ist wichtig, dass die Träger von betreuten Wohnformen ständig ihre Organisationsform<br />

h<strong>in</strong>terfragen und überprüfen, ob sie auch e<strong>in</strong>e Kultur leben, die<br />

Selbstbestimmung för<strong>der</strong>t“.<br />

Verbesserungsbedarf ortet Mag.ª Renate Hackl von <strong>der</strong> Sozíalabteilung des<br />

Landes OÖ dah<strong>in</strong>gehend, dass sich die Bewohner/<strong>in</strong>nen von betreuten Wohnformen<br />

aussuchen können mit wem sie zusammenleben, sie mehr über ihre<br />

eigenen Ressourcen verfügen können und die Angehörigenarbeit <strong>in</strong>tensiviert<br />

wird.<br />

Im Bereich Wohnen wird laut Mag.ª Renate Hackl auch noch mehr wissenschaftliche<br />

Grundlagenforschung und Qualitätsevaluierung notwendig se<strong>in</strong><br />

Seitens des Publikums meldeten sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Angehörige und Betroffene<br />

zu Wort. Dabei wurde <strong>der</strong> Wunsch nach mehr speziellen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gswohnungen<br />

geäußert und auch für die Freizeitgestaltung brauche es unbed<strong>in</strong>gt<br />

mehr Ressourcen. Auch für ältere Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung, die <strong>in</strong> Pension<br />

s<strong>in</strong>d, seien unbed<strong>in</strong>gt spezielle Wohnformen zu schaffen.<br />

6<br />

„Der Gefahr <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>samung<br />

muss durch e<strong>in</strong>e spezielle Lebensbegleitung<br />

entgegengewirkt<br />

werden“, so Mag. Wögerer vom<br />

Vere<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

Abschließend wurde von allen<br />

am Podium vertretenen Personen<br />

betont, wie wichtig <strong>der</strong><br />

Austausch aller Beteiligten ist,<br />

damit die Selbstbestimmungsmöglichkeiten<br />

von Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung <strong>in</strong> betreuten Wohnformen<br />

laufend verbessert werden<br />

können.


Die Wohngeme<strong>in</strong>schaft Enns<br />

<strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH stellt sich vor<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Wohngeme<strong>in</strong>schaft von 9 Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf<br />

die seit Anfang August <strong>in</strong> <strong>der</strong> ältesten Stadt Österreichs lebt.<br />

Damit wir unsere tägliche Lebens- und Freizeitaktivitäten leichter bewältigen<br />

können, unterstützt uns e<strong>in</strong> multiprofessionelles Betreuer/<strong>in</strong>nen-Team.<br />

Enns-Lorch ist das dritte Wohnprojekt <strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH, entstanden im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Wohnoffensive des Landes OÖ. In 6 Stammwohnungen leben<br />

6 Frauen und Männer mit etwas größerem Unterstützungsbedarf. Je<strong>der</strong>/e<br />

Bewohner/<strong>in</strong> hat e<strong>in</strong>e nach eigenen Wünschen e<strong>in</strong>gerichtete Wohnung, mit<br />

eigener Terrasse und Garten. Unsere Wohnungen s<strong>in</strong>d unsere Ruheoase, e<strong>in</strong><br />

Raum, wo man sich zurückziehen kann, um die eigene Mitte zu f<strong>in</strong>den o<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>fach um sich e<strong>in</strong> bisschen zu entspannen. E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Küche und<br />

große Geme<strong>in</strong>schaftszimmer dienen uns zur geme<strong>in</strong>samen Essenvorbereitung,<br />

zum Fernsehen, zum Basteln o<strong>der</strong> um gemütlich zu plau<strong>der</strong>n.<br />

Neben 6 Stammwohnungen gibt es auch e<strong>in</strong>e Wohnung zur Kurzzeitunterbr<strong>in</strong>gung,<br />

die bei Bedarf zu Verfügung steht. Geme<strong>in</strong>same Terrasse und Garten<br />

s<strong>in</strong>d ideal für Unterhaltung bei Schönwetter. In 3 E<strong>in</strong>zelwohnungen leben<br />

Bewohner/<strong>in</strong>nen, die weniger Unterstützung <strong>in</strong> Alltag brauchen. E<strong>in</strong>zelwohnungen<br />

bef<strong>in</strong>den sich im ersten und zweiten Stock.<br />

Nach dem Normalisierungspr<strong>in</strong>zip wohnen wir im Wohngebäude geme<strong>in</strong>sam<br />

mit an<strong>der</strong>en Familien im Stadtteil Enns-Lorch. Unser Verhältnis mit den<br />

Nachbarn ist sehr gut. Viele K<strong>in</strong><strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Nachbarschaft kommen gerne zu<br />

uns zum Spielen und s<strong>in</strong>d gern gesehene Gäste.<br />

7


Wochenendausflüge s<strong>in</strong>d schon e<strong>in</strong>e Tradition geworden. Bei schlechtem<br />

Wetter verkürzen wir uns die Zeit im Geme<strong>in</strong>schaftsraum mit geme<strong>in</strong>samen<br />

Spielen o<strong>der</strong> mit Therapie- und Fitnessgeräten <strong>in</strong> unserem Keller, die durch<br />

Spenden f<strong>in</strong>anziert wurden.<br />

Das multiprofessionelle Betreuungsteam besteht aus Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenfachbetreuern/<strong>in</strong>nen,<br />

Altenfachbetreuern/<strong>in</strong>nen, Studenten/<strong>in</strong>nen im Sozialbereich und<br />

Personen <strong>in</strong> Ausbildung. Das Betreuungsteam ist ständig darum bemüht,<br />

dass die Wohngeme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> Enns für die Bewohner/<strong>in</strong>nen nicht nur e<strong>in</strong><br />

Wohnort, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong> Ort des Lebens ist.<br />

Hier e<strong>in</strong>ige Gedanken unser Wohngeme<strong>in</strong>schafts-Philosophie:<br />

- E<strong>in</strong> ehrlicher, respektvoller, wertvoller und wertschätzen<strong>der</strong> Umgang ist<br />

für uns die Basis e<strong>in</strong>es guten Zusammenlebens.<br />

- Gleichbehandlung bedeutet bei uns, dass je<strong>der</strong> mit se<strong>in</strong>en Stärken und<br />

Schwächen vollwertig akzeptiert wird.<br />

- Unter gelungener Kommunikation verstehen wir e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache, positive<br />

und nicht verletzende Sprache, die e<strong>in</strong> aktives zuhören be<strong>in</strong>haltet.<br />

- E<strong>in</strong> harmonisches Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> lässt Konflikte zu.<br />

- Entscheidungen verantwortungsvoll zu treffen heißt, dass wir Integrität,<br />

Interessen und Grenzen wahren.<br />

- Krisen und Konflikte bedürfen e<strong>in</strong>er lösungsorientierten Handlung, um<br />

Kompromisse e<strong>in</strong>gehen und Spannungen standhalten zu können.<br />

Folgende Aussagen unserer Bewohner/<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d die schönste Belohnung<br />

für das Betreuungsteam: Andrea: „Hier ist es super, ich fühle mich sehr wohl“.<br />

Nicole: „Mir gefällt es auch, hier geht es uns gut“. Paul: „Endlich kann ich e<strong>in</strong><br />

selbständiges Leben führen“.<br />

Dankeschön an kika<br />

Nach unserem dritten erfolgreich gestarteten Wohnprojekt <strong>in</strong> Enns, ist es an<br />

<strong>der</strong> Zeit, dass wir uns bei <strong>der</strong> Firma kika aus Ansfelden und Hrn. Mitter, als<br />

unserem dortigen Ansprechpartner, e<strong>in</strong>mal offiziell und <strong>in</strong> aller Öffentlichkeit<br />

bedanken. Bei all unseren Projekten wurden<br />

wir von <strong>der</strong> Firma kika mit verkürzten Lieferzeiten,<br />

gratis Transport und Aufbau und mit<br />

vielen Rabatten unterstützt.<br />

Die Wohnprojekte solarCity, Rechte Donaustraße<br />

und Enns mit ihren <strong>in</strong>sgesamt 26<br />

Bewohnern/<strong>in</strong>nen sagen herzlichen Dank!<br />

8


Projekt Elternnetzwerk OÖ<br />

Mag.ª Andrea Knechtel<br />

„Meistens agieren Eltern von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

mir ihrem vielfältigen Fachwissen und Reichtum<br />

an persönlichen Erfahrungen noch immer als<br />

„E<strong>in</strong>zelkämpfer/<strong>in</strong>nen“. Kontakte untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> ergeben<br />

sich zufällig o<strong>der</strong> durch „Mund-zu-Mund-Propagangda“.<br />

Damit Eltern beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ter K<strong>in</strong><strong>der</strong> ihre Erfahrungen<br />

und ihr Wissen an an<strong>der</strong>e betroffene Eltern koord<strong>in</strong>iert<br />

weitergeben können, hat die Familienberatungsstelle<br />

<strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH, nun das Projekt<br />

Elternnetzwerk OÖ“ <strong>in</strong>s Leben gerufen.<br />

Durch unser „Elternnetzwerk OÖ“ sollen <strong>in</strong>teressierte, betroffene Eltern mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

regional und überregional vernetzt werden mit dem Ziel e<strong>in</strong>er selbständigen<br />

regionalen Organisation durch regional ansässige betroffen Eltern.<br />

In e<strong>in</strong>igen Gebieten Oberösterreichs existieren schon sehr gut funktionierende<br />

Verb<strong>in</strong>dungen von betr<strong>offenen</strong> Eltern, meistens <strong>in</strong> Form von Selbsthilfegruppen.<br />

Auch diese sollen, wenn Interesse besteht, <strong>in</strong> unserem Projekt Platz<br />

f<strong>in</strong>den“, erklärt die Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Familienberatungsstelle mit Schwerpunkt Integration<br />

<strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH.<br />

Aufgabe <strong>der</strong> Familienberatungsstelle <strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH ist die Initiierung<br />

und Koord<strong>in</strong>ation dieses übergeordneten Elternnetzwerkes.<br />

In den verschiedenen Gebieten Oberösterreichs werden von Mitarbeitern/<strong>in</strong>nen<br />

<strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH betroffene Eltern angesprochen und es wird versucht,<br />

sie für die Funktion <strong>der</strong> vorgesehenen regionalen Koord<strong>in</strong>atoren/<strong>in</strong>nen<br />

zu gew<strong>in</strong>nen. Diese Regionalverantwortlichen werden vor allem folgende<br />

Aufgaben übernehmen: Bereits vorhandene Anliegen und Fragestellungen<br />

9


etroffener Eltern sammeln,<br />

Zusammenkünfte betroffener<br />

Eltern <strong>in</strong> <strong>der</strong> Heimatregion organisieren,<br />

Vernetzungsarbeit<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region mit relevanten<br />

E<strong>in</strong>richtungen, wie K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten,<br />

Schulen usw. tätigen und<br />

vieles mehr.<br />

Die überregionale Verantwortung<br />

wird von <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong><br />

Familienberatungsstelle wahrgenommen.<br />

Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen<br />

<strong>der</strong> Familienberatungsstelle<br />

werden ihr fachspezifisches<br />

Wissen, sofern dies von den<br />

regionalen Koord<strong>in</strong>atoren/<strong>in</strong>nen<br />

= Eltern angefragt wird,<br />

zur Verfügung stellen. Ke<strong>in</strong>esfalls<br />

aber wird die Familienberatungsstelle<br />

dem Elternnetzwerk<br />

Themen vorgegeben, da<br />

diese ausschließlich von den<br />

betr<strong>offenen</strong> Eltern erhoben<br />

werden sollen.<br />

Den Regionalverantwortlichen wird bei Bedarf, von Seiten <strong>der</strong> Mitarbeiter/<br />

<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH, die Möglichkeit geboten, e<strong>in</strong>e Mo<strong>der</strong>atoren/<br />

<strong>in</strong>nen-Schulung <strong>in</strong> Anspruch zu nehmen, um ihnen ihre Tätigkeit <strong>in</strong>nerhalb<br />

ihrer Region, z. B. die Leitung <strong>der</strong> Zusammenkünfte von betr<strong>offenen</strong> Eltern, zu<br />

erleichtern und damit die regionale Netzwerkarbeit am laufen zu halten und<br />

zu koord<strong>in</strong>ieren.<br />

Zusammengefasst ergeben sich beim „Elternnetzwerk OÖ“ vor allem zwei<br />

Schwerpunkte, nämlich den betr<strong>offenen</strong> Eltern als Experten/<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>en gegenseitigen<br />

Austausch und e<strong>in</strong>e Weiterentwicklung von erworbenen Strategien<br />

und Wissen zu erleichtern und zusätzlich e<strong>in</strong>e erwünschte Fortbildung<br />

zur aktuellen Unterstützung und Lebensbewältigung zu bieten.<br />

Betroffene Eltern, die sich am Elternnetzwerk OÖ beteiligen wollen, wenden<br />

sich bitte an: Familienberatungsstelle <strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH<br />

Schillerstraße 53/ 5. Stock, 4020 L<strong>in</strong>z<br />

Tel.: (0732) 60 35 33, Fax: DW 20<br />

E-mail: fb@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

10


Gunther Lach<strong>in</strong>ger und Reif Joachim<br />

Wenn e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>e Reise tut …<br />

Herr Ortner, e<strong>in</strong> nun 80jähriger Klient des Mobilen Hilfsdienstes<br />

L<strong>in</strong>z, <strong>der</strong> uns mittlerweile sehr ans Herz gewachsen<br />

ist, trat mit <strong>der</strong> Bitte an uns heran, ihn <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e langjährige<br />

Wahlheimat, die Schweiz zu begleiten. Vierzig Jahre<br />

se<strong>in</strong>es Lebens hat er dort <strong>in</strong> Neuhausen gelebt und e<strong>in</strong>en<br />

Frisiersalon geführt. Im Alter ist er, um se<strong>in</strong>en Verwandten<br />

näher zu se<strong>in</strong>, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Geburtsstadt L<strong>in</strong>z zurückgekehrt.<br />

Nun hatte er das dr<strong>in</strong>gende Verlangen se<strong>in</strong> früheres Lebensumfeld<br />

noch e<strong>in</strong>mal zu besuchen, solange se<strong>in</strong>e Gesundheit<br />

das noch erlaubt.<br />

Anfang September war es soweit. Wir starteten am Hauptbahnhof <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z, um<br />

mit dem Schlafwagen nach Zürich zu gelangen. Die Verspätung des Zuges gab<br />

uns Gelegenheit, uns bei e<strong>in</strong>em gemütlichen Bier auf die Reise und unsere<br />

kle<strong>in</strong>e Reisegruppe e<strong>in</strong>zustimmen.<br />

Morgens um acht erreichten wir Zürich, lieferten unsere Koffer im Hotel ab<br />

und fuhren weiter nach Schaffhausen und Neuhausen, Herrn Ortners damalige<br />

Heimatstadt. Hier führte uns e<strong>in</strong> Spaziergang vorbei an se<strong>in</strong>em Geschäft,<br />

dessen heutige Besitzer<strong>in</strong> Herrn Ortner sogleich wie<strong>der</strong> erkannte. Weiter sahen<br />

wir se<strong>in</strong> früheres Haus, wo wir mit den Nachbarn kurz <strong>in</strong>s Gespräch kamen.<br />

Der Rhe<strong>in</strong>fall war ke<strong>in</strong> Re<strong>in</strong>fall<br />

Da <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>fall, größter Wasserfall Europas, ebenfalls <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe liegt, fuhren<br />

wir mit e<strong>in</strong>er Motorzille zu e<strong>in</strong>em spitzen Felsen mitten dr<strong>in</strong>, von dessen<br />

Gipfel man e<strong>in</strong>en traumhaften Überblick erlangt. Mitten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gischt fühlt<br />

man die Gewalt wenige Meter an sich vorbeidonnern, auch wenn Herrn Ortners<br />

erster E<strong>in</strong>druck <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em trockenen Sommer vor fünfzig Jahren an<strong>der</strong>s<br />

war.<br />

Zum Mittagessen suchten wir e<strong>in</strong> etwa zwei Kilometer entferntes Fischrestaurant<br />

im kle<strong>in</strong>en Ort Nool auf, welches schon früher jeden Freitag Schauplatz<br />

von Herrn Ortners Herrenrunde war. Dass auch hier die Töchter <strong>der</strong> früheren<br />

Wirtsleute Herrn Ortner gut <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung hatten, war e<strong>in</strong>e zusätzliche Freude.<br />

Nach <strong>der</strong> Rückkehr nach Zürich ließen wir den Abend mit e<strong>in</strong>em Stadtbummel<br />

auskl<strong>in</strong>gen und fielen dann recht bald und hundemüde <strong>in</strong>s Bett. Am<br />

Samstagmorgen brachen wir schon früh zu e<strong>in</strong>er Tour über die zwei großen<br />

Flohmärkte von Zürich auf. Herr Ortner <strong>der</strong> auch <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z noch regelmäßig<br />

12


am Flohmarkt kle<strong>in</strong>e Preziosen verkauft, ließ uns an se<strong>in</strong>er Kenntnis antiker<br />

Schätze teilhaben und ermöglichte uns mit Witz und Charme so manches<br />

Schnäppchen zu erstehen. Zum Abschluss genossen wir e<strong>in</strong>e Rundfahrt<br />

auf dem Zürchersee mit wun<strong>der</strong>schönen Ausblicken auf e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> edelsten<br />

Wohngegenden Europas und das Züricher Umland.<br />

Nach e<strong>in</strong>em ausgiebigen Mittagsmahl und anschließen<strong>der</strong> Siesta nahmen wir<br />

am abendlich, nächtlichen Treiben <strong>der</strong> Altstadt Teil. Diese Gelegenheit nutzte<br />

Herr Ortner, um auch sämtliche Antiquitätenläden zu <strong>in</strong>spizieren. Irgendwo<br />

hätte ja noch das e<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Schnäppchen versteckt se<strong>in</strong> können. Zu<br />

späterer Stunde ordnete Herr Ortner an, ihn nun <strong>in</strong>s Hotel zurück zu geleiten<br />

und uns die Gelegenheit zu geben, auf eigene Faust und möglichst ausgiebig<br />

die nächtlichen Freuden Zürichs zu erkunden.<br />

Am nächsten Vormittag schleifte Herr Ortner se<strong>in</strong>e zwei recht müden Begleiter<br />

noch mal e<strong>in</strong> paar Kilometer durch die Stadt entlang des Limmat. Im Glauben<br />

nun etwas Schlaf nachholen zu können, bestiegen wir um vierzehn Uhr unseren<br />

Zug nach Hause. Die <strong>in</strong> diesen <strong>Tag</strong>en gewachsene Freundschaft führte<br />

uns aber <strong>in</strong> nicht enden wollende witzreiche Unterhaltungen und Diskussionen.<br />

Gute neun Stunden später, <strong>der</strong> Verlauf des Rhe<strong>in</strong> und <strong>der</strong> Ursprung<br />

des Inn, sowie so manches delikate Detail unserer Lebensläufe waren geklärt,<br />

kamen wir wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z an.<br />

Es war e<strong>in</strong>e schöne Reise <strong>in</strong> schon fast familiärer Atmosphäre, die für uns<br />

jungen Spunde viele lehrreiche Momente bot und e<strong>in</strong>mal mehr zeigte, wie<br />

gesunde Lebenslust und e<strong>in</strong>e Portion Witz gepaart mit Charme bis <strong>in</strong>s hohe<br />

Alter jung erhalten. Herr Ortner, es war uns e<strong>in</strong>e Freude und Ehre, mit Ihnen<br />

diese Zeit erleben zu dürfen. Wir bedanken uns sehr herzlich!<br />

Wir trauern um Felix Gehart<br />

Zivildiener beim Mobilen Hilfsdienst L<strong>in</strong>z <strong>der</strong><br />

Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH, <strong>der</strong> am 1.12.2007 tödlich<br />

verunglückte.<br />

Wenn Dir jemand erzählt, dass die Seele<br />

mit dem Körper zusammen vergeht<br />

und dass das, was e<strong>in</strong>mal tot ist,<br />

niemals wie<strong>der</strong> kommt, so sage ihm:<br />

Die Blume geht zugrunde, aber <strong>der</strong> Same bleibt zurück<br />

und liegt vor uns, geheimnisvoll,<br />

wie die Ewigkeit des Lebens. (Khalil Gibran)<br />

13


So wachsen beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Fluggästen Flügel<br />

Um auch beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten und mobilitätse<strong>in</strong>geschränkten Passagieren e<strong>in</strong> barrierefreies<br />

Flugerlebnis bieten zu können, kooperiert die Austrian Airl<strong>in</strong>es Group<br />

seit dem Sommer 2004 mit dem ÖZIV – Österreichischen Zivil<strong>in</strong>validenverband<br />

und <strong>der</strong> Hilfsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Bl<strong>in</strong>den und Sehschwachen Österreichs.<br />

Die beiden geme<strong>in</strong>nützigen Vere<strong>in</strong>e schulen Austrian-Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen, die <strong>in</strong><br />

direktem Kundenkontakt stehen, <strong>in</strong> Kommunikation und Umgang mit beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten<br />

Fluggästen. Die Tra<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>d (zum Teil) selbst Betroffene und fungieren<br />

als „Experten <strong>in</strong> eigener Sache“. So können Bodenpersonal und Kab<strong>in</strong>encrew<br />

mobilitätse<strong>in</strong>geschränkten Fluggästen e<strong>in</strong> deutlich verbessertes Service anbieten,<br />

je nach Art und Schwere <strong>der</strong> Bee<strong>in</strong>trächtigung.<br />

Durch das spezielle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprogramm nehmen die Austrian Airl<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>e<br />

Vorreiterrolle unter den heimischen Personentransportunternehmen e<strong>in</strong>.<br />

14<br />

Das von ÖZIV und Hilfsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

ausgeklügelte Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

basiert auf praktischer Selbsterfahrung,<br />

wie etwa e<strong>in</strong>em Rollstuhlparcours<br />

und Führungen<br />

mit dem Taststock, sowie auf<br />

theoretischer Wissensvermittlung.<br />

Die Schulungsteilnehmer/<strong>in</strong>nen<br />

profitieren von ihren<br />

<strong>in</strong>dividuellen Erfahrungen und<br />

dem Dialog mit den Betr<strong>offenen</strong>.<br />

Es entstehen bleibende<br />

E<strong>in</strong>drücke, Berührungsängste<br />

werden abgebaut und das Verständnis<br />

für die Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Kunden/<strong>in</strong>nen<br />

wird geför<strong>der</strong>t. Bisher wurden<br />

Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen des Bodenpersonals<br />

geschult, das Schulungsprogramm<br />

wird auch auf<br />

die Kab<strong>in</strong>encrews und an<strong>der</strong>e<br />

Schlüsselkräfte ausgeweitet.<br />

„Mit diesem Schulungsprogramm<br />

engagieren sich die<br />

Austrian Airl<strong>in</strong>es <strong>in</strong> beispiel-


hafter Art und Weise für die Anliegen von Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung. Barrieren<br />

werden abgebaut: Nicht nur tatsächliche Barrieren im Reisealltag, son<strong>der</strong>n<br />

auch Barrieren <strong>in</strong> den Köpfen <strong>der</strong> Menschen! So wird barrierefreies Reisen<br />

möglich. Die Unterrichtse<strong>in</strong>heiten werden durch den Peer Counsel<strong>in</strong>g Ansatz<br />

beson<strong>der</strong>s wertvoll: „Denn unsere Experten/<strong>in</strong>nen wissen, wovon sie reden<br />

und geben ihre <strong>in</strong>dividuellen Erfahrungen weiter“, me<strong>in</strong>t dazu Hedi Schnitzer,<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> des ÖZIV.<br />

„Darüber h<strong>in</strong>aus haben wir die Austrian Airl<strong>in</strong>es bei <strong>der</strong> Gestaltung von Informationsmaterialien<br />

für sehbee<strong>in</strong>trächtigte Kunden beraten“, zeigt sich Irene Vogel,<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> <strong>der</strong> Hilfsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Bl<strong>in</strong>den und Sehschwachen<br />

Österreichs, zufrieden. „Zur Zeit arbeiten wir geme<strong>in</strong>sam mit dem „Institut<br />

Integriert Studieren“ an <strong>der</strong> Johannes-Kepler-Universität L<strong>in</strong>z an e<strong>in</strong>er Möglichkeit,<br />

elektronische Buchungen von Flugreisen völlig barrierefrei über die<br />

Website von Austrian Airl<strong>in</strong>es abzuwickeln“, erläutert Vogel.<br />

W<strong>in</strong>-w<strong>in</strong>-Situation<br />

Die Austrian Airl<strong>in</strong>es haben für ihre Mitarbeiter <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit ÖZIV<br />

und Hilfsgeme<strong>in</strong>schaft e<strong>in</strong>e Guidel<strong>in</strong>e mit dem Titel „Barrierefreies Reisen für<br />

Fluggäste mit beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen“ erarbeitet. Die Kooperation ist e<strong>in</strong>e<br />

absolute W<strong>in</strong>-w<strong>in</strong>-Situation für alle Beteiligten, aber vor allem für die betr<strong>offenen</strong><br />

Fluggäste. So konnten <strong>in</strong> den letzten Jahren laufend positive Neuerungen<br />

für beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Passagiere erzielt werden: Gehör- und sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Fluggäste<br />

dürfen nun <strong>in</strong> unbegrenzter Anzahl und ohne Begleitperson (mit Ausnahme<br />

von taubbl<strong>in</strong>den Passagieren, die e<strong>in</strong>e Begleitperson benötigen) reisen. Davor<br />

waren Gruppenreisen nicht möglich. Die Anzahl <strong>der</strong> Rollstuhlfahrer/<strong>in</strong>nen<br />

pro Flug wurde, unabhängig von <strong>der</strong> Flugzeugtype, erhöht. Begleitpersonen<br />

s<strong>in</strong>d nur dann nötig, wenn die Erfüllung <strong>der</strong> persönlichen Bedürfnisse (z.B.<br />

Toilette) nicht selbstständig möglich ist. An Bord gibt es <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>e Safety-Card<br />

<strong>in</strong> Bl<strong>in</strong>denschrift. Assistenz-, Partner- und Bl<strong>in</strong>denführhunde dürfen<br />

jetzt kostenlos <strong>in</strong> die Passagierkab<strong>in</strong>e mitgenommen werden. Weiters wurden<br />

am Flughafen Wien Schwechat neue mit „Special Assistance“ gekennzeichnete<br />

Check-<strong>in</strong>-Schalter e<strong>in</strong>gerichtet. Wer ohne Begleitperson zum Flughafen<br />

kommt, kann die Hilfe e<strong>in</strong>es Travel Coaches <strong>in</strong> Anspruch nehmen, <strong>der</strong> die Begleitung<br />

bis zum Flugzeug übernimmt. Mehr über die Serviceleistungen <strong>der</strong><br />

Austrian Airl<strong>in</strong>es sowie nützliche Tipps s<strong>in</strong>d im Internet zu f<strong>in</strong>den unter<br />

http://www.aua.com/at/deu/About_Flight/preparation/barrierefree/<br />

Rückfrageh<strong>in</strong>weise: Ursula Charwat<br />

ÖZIV - Österreichischer Zivil<strong>in</strong>validenverband<br />

Tel.: 01/513 15 35-211<br />

E-Mail: ursula.charwat@oeziv.org<br />

15


Mag. Wolfgang Glaser<br />

Deutsche Bahn lässt Rollstuhlfahrer am<br />

Bahngleis stehen!<br />

Mitte November war ich beim Filmfestival „Wie wir leben“ <strong>in</strong> München. Geme<strong>in</strong>sam<br />

mit me<strong>in</strong>er Kolleg<strong>in</strong> Klaudia Karol<strong>in</strong>y, die wie ich auf den Rollstuhl<br />

angewiesen ist, reiste ich mit <strong>der</strong> Deutschen Bahn an.<br />

Als ich am Samstag, den 10.11. um 17.23 Uhr wie<strong>der</strong> mit dem Zug nach Hause<br />

fahren wollte, erlebte ich e<strong>in</strong>e böse Überraschung: Obwohl ich die Fahrt<br />

bei <strong>der</strong> Deutschen Bahn e<strong>in</strong>en <strong>Tag</strong> zuvor angemeldet hatte und auch zeitgerecht<br />

am Bahnhof war und die Servicestelle am Münchner Bahnhof mich zum<br />

Bahngleis 12 schickte, wo ich im Wagen 32 e<strong>in</strong>en Platz reserviert hatte, wartete<br />

ich dort vergeblich auf die mir versprochene E<strong>in</strong>stiegshilfe.<br />

Als die Abfahrtszeit des Zuges immer näher rückte, war noch immer ke<strong>in</strong> Personal<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bahn <strong>in</strong> Sicht. E<strong>in</strong> vorüber gehendes älteres Ehepaar<br />

bemerkte, dass ich schon auf Nadeln saß und hielt mit mir geme<strong>in</strong>sam vergeblich<br />

Ausschau nach Hilfe. Klaudia Karol<strong>in</strong>y, die mich zum Bahnhof begleitete,<br />

versuchte vergeblich noch mit ihrer Hand das Schließen <strong>der</strong> Waggontür<br />

zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Doch genau zur geplanten Abfahrtszeit schlossen sich die automatischen<br />

E<strong>in</strong>gangstüren gnadenlos und <strong>der</strong> Zug fuhr ab. Ich war wirklich<br />

fassungslos - so etwas ist mir noch nie passiert, dass ich trotz Anmeldung und<br />

zeitgerechten Ersche<strong>in</strong>ens e<strong>in</strong>fach auf dem Bahnsteig stehen gelassen wurde.<br />

Wütend fuhren Klaudia und ich zur Servicesstelle des Münchener Bahnhofs<br />

zurück und beschwerten uns. Auch das Ehepaar kam mit und entrüstete sich<br />

bei <strong>der</strong> Service-Stelle über den Vorfall. Ich erkundigte mich, wann <strong>der</strong> nächste<br />

Zug nach L<strong>in</strong>z fahren würde. Dabei stellte sich heraus, dass <strong>der</strong> soeben<br />

abgefahrene Zug die letzte mögliche Verb<strong>in</strong>dung für mich war, da bei allen<br />

späteren Zügen ke<strong>in</strong> Anschluss mehr von L<strong>in</strong>z nach Steyr gegeben wäre. Ich<br />

musste daher e<strong>in</strong>e Nacht länger <strong>in</strong> München bleiben und werde daher die<br />

durch diesen Vorfall entstandenen Übernachtungs- und Taxikosten <strong>der</strong> Deutschen<br />

Bahn verrechnen.<br />

E<strong>in</strong> Unglück kommt selten alle<strong>in</strong><br />

Dies war allerd<strong>in</strong>gs nicht die e<strong>in</strong>zige schlimme Erfahrung, die ich mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln <strong>in</strong> München machte. Bereits als ich am Donnerstag,<br />

den 8.11. von L<strong>in</strong>z <strong>in</strong> München mit <strong>der</strong> Deutschen Bahn ankam, musste das<br />

Zugpersonal Klaudia und mich mit dem Rollstuhl aus dem Zug heben, weil<br />

niemand vom Bahnhof München kam, um den reibungslosen Ausstieg mit<br />

e<strong>in</strong>er mobilen Rampe zu gewährleisten. Doch damit nicht genug: Als wir<br />

16


abends e<strong>in</strong>mal versuchten vom Hotel mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum<br />

Münchener Filmmuseum zu kommen, wo das Filmfestival stattfand, wollten<br />

wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Straßenbahn e<strong>in</strong>steigen. Der Fahrer wies uns aber gleich darauf<br />

h<strong>in</strong>, dass er uns nicht mitnehmen kann, weil die E<strong>in</strong>stiegsrampe kaputt sei.<br />

Da wir bei dem kalten Wetter nicht noch länger auf die nächste Straßenbahn<br />

warten wollten, versuchten wir es mit <strong>der</strong> U-Bahn. Wir benutzten die U1 und<br />

fuhren bis zur Haltestelle Sendl<strong>in</strong>ger Tor. Dort wollten wir wie<strong>der</strong> an die Oberfläche.<br />

Es gab an dieser Station zwei Aufzüge - doch es waren alle beide außer<br />

Betrieb! Auf unserer verzweifelte Suche nach e<strong>in</strong>em barrierefreien Ausgang<br />

aus dieser U-Bahn-Station, <strong>der</strong>en unhygienischer Zustand uns übrigens auch<br />

sehr schockierte (<strong>der</strong> Boden strotze vor Dreck und überall lag Müll herum),<br />

wurden wir schließlich von e<strong>in</strong>er Passant<strong>in</strong> beobachtet, die zufällig die Ehefrau<br />

e<strong>in</strong>es Mitarbeiters <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft „Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und Medien“<br />

(Organisator des Filmfestivals) ist. Sie sprach uns an und fragte uns, ob wir<br />

auch auf dem Weg zum Filmfestival seien. Wir erklärten ihr die Sachlage und<br />

sie war gleich bereit, uns zum Filmmuseum zu begleiten. Wir stiegen nun um<br />

auf die U3 und fuhren damit zum Marienplatz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hoffnung dort irgendwie<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe unseres Zielortes an die Oberfläche zu kommen. Am Marienplatz<br />

war <strong>der</strong> Aufzug zwar nicht abgesperrt, aber als wir e<strong>in</strong>stiegen und auf den<br />

Knopf drückten, blieb die Aufzugtür offen und nichts rührte sich. Völlig frustriert<br />

über so viel Pech lotste uns unsere Begleiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Geschäft auf <strong>der</strong><br />

U-Bahn-Ebene und dort fragten wir nach e<strong>in</strong>em etwaig vorhandenen Aufzug.<br />

Im Geschäft erklärte man uns, dass es e<strong>in</strong>en Aufzug gäbe, allerd<strong>in</strong>gs waren<br />

vorher 10 Stufen zu überw<strong>in</strong>den. Die Leiter<strong>in</strong> des Geschäftes organisierte für<br />

uns <strong>in</strong>nerhalb kurzer Zeit zwei Männer, die uns schließlich über die Stufen<br />

zum rettenden Aufzug halfen. Als wir dann endlich wie<strong>der</strong> an die Oberfläche<br />

kamen, f<strong>in</strong>g es auch noch an zu schütten und bis wir dann im Filmmuseum<br />

waren, waren wir völlig durchnässt. Diese Erfahrungen bewirkte, dass ich mir<br />

schwor, <strong>in</strong> München nur mehr mit dem Taxi unterwegs zu se<strong>in</strong>.<br />

Ke<strong>in</strong> Fasch<strong>in</strong>gsscherz: Am Sonntag, 11. 11. kurz nach 11 Uhr traten wir schließlich<br />

unsere Heimreise von München nach Oberösterreich an. Wir hatten zwar<br />

diesmal e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stieghilfe, aber es gab ke<strong>in</strong>en Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenwaggon!<br />

Noch nie habe ich e<strong>in</strong>e solche Anhäufung unglücklicher Umstände im Zusammenhang<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln erlebt, wie <strong>in</strong> den wenigen <strong>Tag</strong>en <strong>in</strong><br />

München. Wäre da immer e<strong>in</strong> Filmteam dabei gewesen, hätte daraus e<strong>in</strong> sehr<br />

<strong>in</strong>teressanter Dokumentar-Kurzfilm für das Filmfestival werden können mit<br />

dem Titel: „E<strong>in</strong> Unglück kommt selten alle<strong>in</strong>!“<br />

17


Erstes Taxi für Rollstuhlfahrer <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z<br />

Nicht nur mit speziellen Hilfsdiensten,<br />

son<strong>der</strong>n auch mit dem Taxi können sich<br />

jetzt <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z Rollstuhlfahrer/<strong>in</strong>nen beför<strong>der</strong>n<br />

lassen. Denn erstmals gibt es dort<br />

e<strong>in</strong> Spezialtaxi.<br />

Rollstuhlfahrer/<strong>in</strong>nen, die bisher <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z<br />

im Taxi fahren wollten, mussten sich umständlich<br />

<strong>in</strong>s Auto hieven lassen, dazu<br />

meist e<strong>in</strong>en Helfer mitbr<strong>in</strong>gen. Im neuen<br />

Wagen des L<strong>in</strong>zer Taxiunternehmers Re<strong>in</strong>hard Schöngruber ist das an<strong>der</strong>s: Die<br />

beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Menschen fahren auf e<strong>in</strong>er Rampe mit ihrem Rollstuhl <strong>in</strong>s Taxi.<br />

Damit die E<strong>in</strong>fahrt leicht gel<strong>in</strong>gt, wird das Fahrzeug hydraulisch abgesenkt.<br />

10.000,- Euro kostete <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Wiener Firma Dluhy durchgeführte Umbau<br />

des 120 PS starken VW Caddy. Das Mobilitätsreferat <strong>der</strong> Stadt L<strong>in</strong>z und die<br />

Verkehrsabteilung des Landes för<strong>der</strong>ten diese Zusatz<strong>in</strong>vestition mit jeweils<br />

4500,- Euro. Der Fahrpreis <strong>in</strong> dem Spezialtaxi ist nicht höher als <strong>in</strong> allen an<strong>der</strong>en<br />

L<strong>in</strong>zer Taxis. Zudem wird das Rollstuhltaxi, <strong>in</strong> dem auch zwei weitere<br />

Personen mitfahren können, auch als Anrufsammeltaxi e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Rund um die Uhr<br />

Bewährt sich das neue Taxi, das täglich 24 Stunden e<strong>in</strong>gesetzt wird, dann will<br />

Taxiunternehmer Schöngruber noch heuer e<strong>in</strong> zweites Rollstuhltaxi anschaffen.<br />

Bis Ende des Jahres 2008 sollen dann <strong>in</strong>sgesamt zehn <strong>der</strong>artige Taxis <strong>in</strong><br />

L<strong>in</strong>z <strong>in</strong> Betrieb se<strong>in</strong>.<br />

Fährt auch als AST<br />

Das erste L<strong>in</strong>zer Rollstuhl-Taxi kann über die L<strong>in</strong>zer Telefonnummer 22 44 gerufen<br />

werden. Da es vorerst nur e<strong>in</strong> solches Spezialtaxi <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z gibt, ist rechtzeitige<br />

Bestellung empfehlenswert. Der Fahrpreis ist nicht höher als <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en<br />

L<strong>in</strong>zer Taxis.<br />

Das erste L<strong>in</strong>zer Rollstuhl-Taxi wird auch im System <strong>der</strong> Anrufsammeltaxis<br />

(AST) e<strong>in</strong>gesetzt. Auch hier ist für die Fahrt nur <strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong>e AST-Tarif zu<br />

zahlen.<br />

18


600 Euro Prämie für Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten-Job<br />

Um Menschen mit Handicap den wichtigen Zugang zum Arbeitsmarkt zu<br />

öffnen, bekommen Unternehmen, die zusätzliche Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenjobs anbieten,<br />

vom Bundessozialamt Unterstützung.<br />

„Während die Arbeitslosigkeit <strong>in</strong> Oberösterreich s<strong>in</strong>kt, können Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung von <strong>der</strong> verbesserten Arbeitsmarktsituation nicht ausreichend<br />

profitieren“, me<strong>in</strong>t dazu die Landesstellenleiter<strong>in</strong> des Bundessozialamtes<br />

Dr. <strong>in</strong> Doris Thalhammer. Um dem entgegenzuwirken, hat Sozialm<strong>in</strong>ister Dr.<br />

Erw<strong>in</strong> Buch<strong>in</strong>ger mit <strong>der</strong> sogenannten „Aktion 500“ dem Bundessozialamt<br />

nun zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt, um neuen Schwung <strong>in</strong> die<br />

Arbeitsplatzoffensive für Menschen mit Handicap zu br<strong>in</strong>gen. Unternehmen,<br />

die bis 31. Juli 2008 e<strong>in</strong>en zusätzlichen Arbeitsplatz für Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te schaffen,<br />

erhalten für die Dauer von sechs Monaten e<strong>in</strong>e För<strong>der</strong>ung von € 600,- pro<br />

Monat. Auch Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te, die sich e<strong>in</strong>e selbstständige berufliche Existenz<br />

aufbauen, werden für e<strong>in</strong> halbes Jahr pro Monat mit € 600,- unterstützt.<br />

Unternehmen, die e<strong>in</strong>en Lehrl<strong>in</strong>g mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung aufnehmen, bekommen zu<br />

den bereits jetzt ausbezahlten € 400,- im ersten Lehrjahr pro Monat zusätzlich<br />

€ 200,- För<strong>der</strong>ung.<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Aktion will das Sozialm<strong>in</strong>isterium bundesweit 500 Arbeitsplätze<br />

für Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te schaffen. Diese Prämie wird zusätzlich zu allfälligen an<strong>der</strong>en<br />

För<strong>der</strong>ungen ausbezahlt. Nimmt e<strong>in</strong> Unternehmen e<strong>in</strong>en beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Arbeitslosen<br />

auf, bezahlt das Bundessozialamt im ersten Jahr e<strong>in</strong>e Integrationsbeihilfe<br />

von bis zu 100% des Bruttolohns, maximal jedoch € 1.000,-<br />

Rückfragenkontakt:<br />

Dr. Franz Pühr<strong>in</strong>ger<br />

Bundessozialamt - Landesstelle OÖ<br />

Tel: 059988-4277<br />

21


Delf<strong>in</strong>therapie kann Heilen!<br />

Verena Gramberger<br />

Ich werde voraussichtlich im nächsten Sommer zur Delf<strong>in</strong>therapie<br />

<strong>in</strong> die Ukra<strong>in</strong>e fahren und darüber möchte ich jetzt<br />

erzählen.<br />

Da ich immer wie<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Suche b<strong>in</strong>, wie ich mir und me<strong>in</strong>en<br />

Mitmenschen den Lebensstandard verbessern kann,<br />

b<strong>in</strong> ich nun nach langen Recherchen auf die Delf<strong>in</strong>therapie<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Ukra<strong>in</strong>e gestoßen. Anfangs war ich ebenso skeptisch<br />

wie manche Menschen die etwas davon hören, aber mit <strong>der</strong><br />

Zeit wurde es immer <strong>in</strong>teressanter. Es wurde mir begreiflich gemacht, was<br />

e<strong>in</strong>e Delf<strong>in</strong>therapie erreichen kann. Schon bei <strong>der</strong> ersten Therapie bemerkt<br />

man, wie man entspannter, glücklicher wird. Man kann D<strong>in</strong>ge die man für<br />

unmöglich hält. Bei bee<strong>in</strong>trächtigten Menschen sieht man es ganz deutlich<br />

daran, dass sie plötzlich Wörter sprechen, die sie vorher nicht gekonnt haben<br />

o<strong>der</strong> sie machen Bewegungen, die sie noch nicht konnten.<br />

Durch die Strahlungen, die Delf<strong>in</strong>e mit ihren Lauten aussenden, entsteht e<strong>in</strong><br />

so genannter Alphazustand im Gehirn des Menschen, <strong>der</strong> zu solch genannten<br />

Ergebnissen führen kann. Während e<strong>in</strong>es 14-tägigen Aufenthaltes <strong>in</strong> Jalta<br />

werden Physiotherapie, Psychotherapie,<br />

Delf<strong>in</strong>therapie und viele an<strong>der</strong>e<br />

durchgeführt. Die Delf<strong>in</strong>therapie<br />

selbst kostet € 4.800, wobei Flug und<br />

Unterkunft noch nicht mit e<strong>in</strong>berechnet<br />

s<strong>in</strong>d. Das meiste <strong>der</strong> Kosten wird<br />

durch Spenden und von Behörden<br />

getragen.<br />

Bei Interesse e<strong>in</strong>es Vortrages sollte<br />

e<strong>in</strong>e Personenzahl von m<strong>in</strong>d. 10 Personen<br />

aufkommen, nach obenh<strong>in</strong><br />

ke<strong>in</strong>e Grenze. Bei Wunsch nach näheren<br />

Informationen meldet euch unter<br />

folgen<strong>der</strong> Adresse:<br />

Verena Gramberger<br />

Auwiesenstraße 9, 4030 L<strong>in</strong>z<br />

Tel.: 0664/4646365<br />

verena.gramberger@liwest.at<br />

www.dolph<strong>in</strong>swim.net<br />

22


Neue Term<strong>in</strong>e und neuer Treffpunkt des<br />

Freizeitclubs Ried<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres 2008 stehen beim Freizeitclub Ried folgende Aktivitäten<br />

am Plan:<br />

Sa. 12.1. 14h Eisstockschießen : Wir gehen zur nahegelegenen Eisbahn (Stadtpark<br />

o<strong>der</strong> Wegleiten).<br />

Sa. 26.1. 14h Hallenbad o<strong>der</strong> Sackrutschen/Rodelreifen: (Die Schneelage wird<br />

es entscheiden - Wir treffen uns jedenfalls beim Hallenbad mit <strong>der</strong> richtigen<br />

Ausrüstung)<br />

Sa. 9.2. 14h Malen: Unser Freund und Mentor Günther Patocka<br />

begleitet uns dabei. Malkleidung ist erwünscht.<br />

Sa. 23.2. 14h Schnitz’l Land: Schnitz’l Land Chef Peter B<strong>in</strong><strong>der</strong> lädt uns<br />

auf e<strong>in</strong> Schnitzl e<strong>in</strong>, hmm! Vielen Dank.<br />

Achtung neuer Treffpunkt: Der Freizeitclub des Vere<strong>in</strong>s Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong> Ried<br />

trifft sich ab sofort im Kulturzentrum St. Josef (LMS), 1. Stock, an zwei<br />

Samstagen im Monat von 14 h –18h !<br />

Nähere Infos erhalten Sie unter <strong>der</strong> Nummer: 0650/8217187<br />

VIBB spendete für Freizeitclub Ried<br />

Der Vere<strong>in</strong> zur Integration und Beratung von Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen<br />

spendete vor kurzem e<strong>in</strong>en Betrag von € 3.000,- für den Freizeitclub des<br />

Vere<strong>in</strong>s Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong> Ried. Herzlichen Dank dafür!<br />

(Foto v.l.n.r.: Die<br />

Begleiter/<strong>in</strong>nen des<br />

Freizeitclubs Ried,<br />

Kurt Wösner und<br />

Alexandra Reichenwallner,<br />

nahmen<br />

von <strong>der</strong> Obfrau des<br />

VIBB, Leopold<strong>in</strong>e<br />

Putt<strong>in</strong>ger (ganz<br />

rechts) die Spende<br />

freudestrahlend<br />

entgegen).<br />

23


<strong>Abenteuer</strong> <strong>Büro</strong> - <strong>Tag</strong> <strong>der</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Tür</strong> <strong>in</strong> <strong>Wels</strong><br />

Am Donnerstag, den 17. Jänner 2008 f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zweigstelle <strong>Wels</strong> <strong>der</strong> <strong>Tag</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Tür</strong> statt. Die Besucher erwarten von 9 bis 16 Uhr <strong>in</strong>teressante<br />

E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> das breit gefächerte Tätigkeitsfeld <strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GesmbH<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e das Projekt „Anlehre zum/r <strong>Büro</strong>kaufmann/frau“. Für das<br />

leibliche Wohl wird selbstverständlich gesorgt! Das Team <strong>der</strong> Zweigstelle<br />

<strong>Wels</strong> freut sich, viele altbekannte und neue Gesichter begrüßen zu dürfen!<br />

Neue Märchen-CD des BBB<br />

24<br />

Der Bereich Bildung, Beschäftigung und<br />

Betreuung (BBB) <strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH hat<br />

für dieses Weihnachtsfest e<strong>in</strong>e neue Märchen-<br />

CD herausgegeben: „Die schönsten Märchen<br />

Vol. 2“, die wie<strong>der</strong> mit Elli & Roland<br />

im BBB produziert wurde.<br />

Erhältlich ist die CD ab sofort um € 12,-<br />

im BBB, Fabrikstr. 2, 4020 L<strong>in</strong>z<br />

Tel.: 0732/78 20 00 - 30<br />

E-mail: bbb@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com


Spieleübergabe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Shopp<strong>in</strong>gcity-<strong>Wels</strong><br />

Mega-Benefizkonzert <strong>in</strong> <strong>Wels</strong><br />

Anlässlich des zweijährigen Jubiläums <strong>der</strong><br />

Shopp<strong>in</strong>gcity <strong>Wels</strong>, gab es am 12. und 13.<br />

Oktober e<strong>in</strong> Spielefest für K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Nach<br />

diesem sehr erfolgreichen Spielefest spendete<br />

die Shopp<strong>in</strong>gcity <strong>Wels</strong> geme<strong>in</strong>sam mit Piatnik,<br />

Ravensburger, Mattel und Hasbro verschiedene<br />

Brettspiele und Spielzeug. Dafür e<strong>in</strong> herzliches<br />

Dankeschön und unseren Glückwunsch<br />

zur gelungenen Jubiläumsfeier!<br />

Foto v.l.n.r.: Die Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Shop<strong>in</strong>gcity-<strong>Wels</strong>,<br />

Mag.ª Maria Gruber, Petra Sonnleitner von <strong>der</strong><br />

Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH, Claudia Peck (Centerverwaltung)<br />

und Zivildiener Re<strong>in</strong>hard Hödl<br />

Manuel Vogelsberger, Christopher L<strong>in</strong>dner und Georg Nimmerfall, 3<br />

Ex-Zivildiener <strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH, die <strong>in</strong> drei verschiedenen Bands<br />

spielen, haben sich spontan bereit erklärt, am 12. Oktober im Alten Schlachthof<br />

<strong>Wels</strong> e<strong>in</strong> Benefizkonzert zugunsten <strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrativen Arbeit <strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

GmbH zu geben.<br />

Der Regionalleiter <strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH <strong>in</strong> <strong>Wels</strong>, Karlhe<strong>in</strong>z Reichert, hat die<br />

Organisation <strong>der</strong> Veranstaltung übernommen.<br />

Im Zusammenhang mit dem Benefizkonzert bedanken wir uns für die<br />

großzügigen Spenden bei:<br />

Herrn Bürgermeister Dr. Peter Koits, <strong>der</strong> Stadträt<strong>in</strong> für Gesundheit,<br />

Jugend und Soziales, Silvia Huber, dem E-Werk <strong>Wels</strong>, Bandagist Schaper,<br />

AT-Multivision, Life Radio, <strong>der</strong> Hypo Bank u.v.m.<br />

25


Übersicht<br />

Übersicht<br />

aller<br />

aller<br />

Dienstleistungen<br />

Dienstleistungen<br />

<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong><br />

Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

GmbH<br />

GmbH<br />

Zentrale <strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH<br />

Rechte Donaustr. 7, 7, 4020 L<strong>in</strong>z<br />

Tel.: (0732) 78 78 20 20 00, Fax: DW 33 33<br />

Geschäftsführung: DW 27 27<br />

Öffentlichkeitsarbeit: DW 25 25<br />

Lohnverrechnung/Buchhaltung: DW 21/22<br />

Mail: office@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Internet: www.mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Arbeitsassistenz (AASS)<br />

Berufliche und und soziale soziale Integration<br />

Ziel: Ziel: erster erster Arbeitsmarkt, Perspektiven, Hilfe Hilfe bei bei <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

aktiven aktiven Arbeitssuche, E<strong>in</strong>schulung am am Arbeitsplatz<br />

Schillerstr. 53/1, 4020 L<strong>in</strong>z,<br />

Anlehre Tel.: (0732) zur 65 <strong>Büro</strong>kauffrau/zum 89 22,Fax DW 20, <strong>Büro</strong>kaufmann<br />

Aus- Mail: und aass.l<strong>in</strong>z@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Weiterbildung, berufliche Qualifizierung<br />

und Standort Integration, Gmunden Persönlichkeitsentwicklung nach <strong>der</strong><br />

Pflichtschule<br />

Kaltenbrunerstr. 45, 4810 Gmunden<br />

Tel.: (07612) 77 8 72, Fax DW 21<br />

Beratend, Mail: office.gm@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

begleitende Frühför<strong>der</strong>ung (FF)<br />

Richtet sich an Familien mit entwicklungsverzögerten<br />

Standort o<strong>der</strong> Riedbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n (ab <strong>der</strong> Geburt).<br />

Beratung Bahnhofstr. und 43, För<strong>der</strong>ung 4910 Ried<strong>der</strong><br />

Entwicklung des K<strong>in</strong>des<br />

Tel.: (07752) 86 4 70, Fax: DW 20<br />

Bildung, Mail: office.ried@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Beschäftigung und Betreuung (BBB)<br />

nach <strong>der</strong> Schule; Ziel: Motivation zur Selbständigkeit<br />

Mobiler Hilfsdienst<br />

<strong>in</strong> den Zonen Holzwerkstatt, Kreativität, EDV, Küche,<br />

Mobile Betreuung und Hilfe für SeniorenInnen,<br />

Individualför<strong>der</strong>ung<br />

Individuelle Hilfen<br />

Dauph<strong>in</strong>estr. 94, 4030 L<strong>in</strong>z,<br />

Daten-Highway (DHW)<br />

Tel.: (0732) 30 40 44, Fax DW 4<br />

Beschäftigungsangebot für Menschen, die beh<strong>in</strong>de-<br />

Mail: mohi.l<strong>in</strong>z@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

rungsbed<strong>in</strong>gt auf spezielle EDV- Adaptionen angewiesen<br />

Standort s<strong>in</strong>d <strong>Wels</strong><br />

Ra<strong>in</strong>erstr. 3, 4600 <strong>Wels</strong><br />

Familienberatung Tel.: (07242) 69 2 10, mit Fax: Schwerpunkt DW 20 Integration<br />

für Mail: Menschen office.wels@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Angehörige.<br />

Rechtliche, psychologische, pädagogische, soziale<br />

und Standort wirtschaftliche Steyr Beratung<br />

Arbeiterstr. 16, 4400 Steyr<br />

Individualför<strong>der</strong>ung Tel.: (07252) 42 0 03, (IFÖ) Fax: DW 2<br />

Hilfestellung Mail: office.steyr@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er persönlichen Weiterentwicklung,<br />

Anlehre Kulturtechniken, Motorik, Kommunikation (ab dem<br />

Schulalter) Aus- und Weiterbildung, berufliche Qualifizierung<br />

und Integration, Persönlichkeitsentwicklung nach <strong>der</strong><br />

Mobile Pflichtschule Begleitung (MB)<br />

unterstützt Rechte Donaustr. Menschen 7, 4020 mit L<strong>in</strong>z Bee<strong>in</strong>trächtigung von <strong>der</strong><br />

K<strong>in</strong>dheit Tel.: (0732) bis 78 zum 20 hohen 00 DW Alter 13/15/16 <strong>in</strong> ihrer vertrauten Umgebung<br />

Mail: bei anlehre.l<strong>in</strong>z@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

<strong>der</strong> Bewältigung des Alltags und bietet <strong>der</strong>en<br />

Angehörigen Entlastung<br />

Standort <strong>Wels</strong><br />

Mobiler Ra<strong>in</strong>erstr. Hilfsdienst 3, 4600 <strong>Wels</strong>,<br />

Mobile Tel.: (07242) Betreuung 69 2 10, und Fax: Hilfe DW (MBH) 20 für Senior/<strong>in</strong>nen,<br />

Individuelle Mail: office.wels@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Hilfen (IH), Heimhilfe (HH)<br />

Persönliche Standort Steyr Assistenz am Arbeitsplatz (PAA)<br />

Begleitung Arbeiterstr. am 16, Weg 4400 zwischen Steyr, Wohnung und Arbeitsstelle<br />

Tel.: o<strong>der</strong> (07252) Ausbildungsort, 42 0 03, Fax Assistenzleistungen DW 2<br />

beim Essen,<br />

An- Mail: und office.steyr@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Ausziehen, beim Toilettengang, etc.<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnformen für Menschen mit Assistenz- und Beglei-<br />

Wohnformen für Menschen mit Assistenz- und Begleitungsbedarftungsbedarf<br />

Rechte Donaustr. 7, 4020 L<strong>in</strong>z,<br />

Tel.: (0732) 78 20 00 DW 26<br />

Mail: wohnen@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Persönliche Standort L<strong>in</strong>z Assistenz Rechte am Donaustraße/Fabrikstraße<br />

Arbeitsplatz<br />

Begleitung Rechte Donaustraße am Weg zwischen 7, 4020 L<strong>in</strong>z Wohnung und Arbeitsstelle<br />

Tel.: o<strong>der</strong> (0732) Ausbildungsort, 78 20 00, Fax: Assistenzleistungen DW 33<br />

beim Essen,<br />

An- Anlehre: und Ausziehen, DW 11/15/16 bei Toilette, (anlehre.l<strong>in</strong>z@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

etc.<br />

Schillerstr. BBB (Fabrikstr. 53, 4020 2): DW L<strong>in</strong>z30/32<br />

(bbb@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

Tel.: Wohnen: (0732) DW 65 89 26 22 (wohnen@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

DW 12<br />

Mail: Mobile paa@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Begleitung: DW 18 (mb.l<strong>in</strong>z@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

Beratend Standort Begleitende L<strong>in</strong>z Schillerstraße Frühför<strong>der</strong>ung<br />

Richtet Schillerstraße sich an Familien 53, 4020 L<strong>in</strong>z mit entwicklungsverzögerten<br />

Arbeitsassistenz: o<strong>der</strong> beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Tel.: (0732) K<strong>in</strong><strong>der</strong>n 65 89 22, (ab Fax: <strong>der</strong> Geburt). DW 20<br />

Beratung (aass.l<strong>in</strong>z@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Entwicklung des K<strong>in</strong>des<br />

PAA: Tel.: (0732) 65 89 22-12, Fax: DW 20<br />

Standort (paa@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

L<strong>in</strong>z<br />

Schillerstr. IFÖ: Tel.: (0732) 53/3, 4020 66 33 L<strong>in</strong>z 24, Fax: (0732) 66 05 93<br />

Tel.:(0732) (if@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

66 33 28, Fax: 66 05 93<br />

Mail: Frühför<strong>der</strong>ung: ff.l<strong>in</strong>z@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Tel.: (0732) 66 33 28, Fax: (0732) 66 05 93<br />

(ff.l<strong>in</strong>z@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

Standort Familienberatung: GmundenTel.:<br />

(0732) 60 35 33, Fax: DW 20<br />

Kaltenbrunerstr. (fb@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com) 45, 4810 Gmunden<br />

Tel.: (07612)77 8 72 DW 33<br />

Mail: Standort office.gm@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

L<strong>in</strong>z Dauph<strong>in</strong>estraße<br />

Mobile Dauph<strong>in</strong>estr. Begleitung 94, 4030 für Menschen L<strong>in</strong>z, mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

unterstützt Tel.: (0732) Menschen 30 40 44, Fax mit DW Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung 4 von <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit<br />

bis Mail: zum mohi.l<strong>in</strong>z@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

hohen Alter <strong>in</strong> ihrer vertrauten Umgebung bei<br />

<strong>der</strong> Mobile Bewältigung Betreuung des u. Alltags Hilfe, Heimhilfe, und bietet Individuelle <strong>der</strong>en Angehöri- Hilfen<br />

gen Entlastung<br />

Standort L<strong>in</strong>z J.W.Kle<strong>in</strong>straße<br />

Rechte J.W.Kle<strong>in</strong>str. Donaustr. 9-11, 7, 4040 4020 L<strong>in</strong>z-Biesenfeld<br />

L<strong>in</strong>z<br />

Tel.: Tel.: (0732) 0732/94 78 41 20 10 00 DW 18<br />

Mail: Mail: mb.l<strong>in</strong>z@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

dhw@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Daten-Highway<br />

Standort <strong>Wels</strong><br />

Ra<strong>in</strong>erstr. Standort 3, Gmunden 4600 <strong>Wels</strong><br />

Tel.: Kaltenbrunerstr. (07242) 69 2 10, 45, Fax: 4810 DW Gmunden 20<br />

Mail: Tel.: (07612) office.wels@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

77 8 72, Fax DW 21<br />

Mail: office.gm@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Standort Steyr<br />

FF: DW 37 (ff.gm@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

Arbeiterstr. 16, 4400 Steyr<br />

AASS: DW 30 (aass.gm@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

Tel.: (07252) 42 0 03, Fax: DW 2<br />

Anl: DW 41 (anlehre.gm@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

Mail: office.steyr@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

MB: DW 43 (mb.gm@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

Familienberatung mit Schwerpunkt Integration<br />

Standort Ried<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Angehö-<br />

Bahnhofstr. 43, 4910 Ried<br />

rige, rechtliche, psychologische, pädagogische, soziale<br />

Tel.: (07752) 86 4 70, Fax: DW 20<br />

und wirtschaftliche Beratung<br />

Mail: office.ried@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Schillerstr. 53/5, 4020 L<strong>in</strong>z<br />

Arbeitsassistenz<br />

Tel.: (0732) 60 35 33, Fax: DW 20<br />

Mail: fb@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Standort <strong>Wels</strong><br />

Daten-Highway<br />

Ra<strong>in</strong>erstr. 3, 4600 <strong>Wels</strong><br />

Beschäftigungsangebot Tel.: (07242) 69 2 10, Fax: für DW Menschen, 20 die beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungsbed<strong>in</strong>gt<br />

Mail: office.wels@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

auf spezielle EDV- Adaptionen angewiesen<br />

s<strong>in</strong>d Anlehre: DW 12/13 (anlehre.wels@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

J.W.Kle<strong>in</strong>str. Mobile Begleitung 9-11, 4040 (mb.wels@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

L<strong>in</strong>z-Biesenfeld<br />

Tel.: Individuelle 0732/94 41 Hilfen 10 (mohi.wels@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

Mail: dhw@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Standort Steyr<br />

BBB: Arbeiterstr. Bildung, 16, Betreuung 4400 Steyr und Beschäftigung<br />

nach Tel.: <strong>der</strong> (07252) Schule; 42 0 Ziel: 03, Fax: Motivation DW 2 zur Selbständigkeit<br />

<strong>in</strong> Mail: den office.steyr@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com<br />

Zonen Holzwerkstatt, Kreativität, EDV, Küche,<br />

Individualför<strong>der</strong>ung<br />

Anlehre: DW 14 (anlehre.steyr@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

Fabrikstr. Mobile Begleitung 2, 4020 L<strong>in</strong>z, (mb.steyr@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

Tel.: Mobile (0732) Betreuung 78 20 00 u.Hilfe, DW 30/32 Heimhilfe, Individuelle Hilfen<br />

Mail: (mohi.steyr@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com)<br />

bbb@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com


MITEINANDER-Freizeitclub<br />

Mitglie<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fach besser dran.<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Freizeitclub L<strong>in</strong>z:<br />

jeden Donnerstag um 18.00 Uhr (ausgenommen an schulfreien <strong>Tag</strong>en)<br />

Ort: im BBB, Fabrikstraße 2<br />

Nähere Auskünfte bei:<br />

Susanne Mart<strong>in</strong>csevics, Tel.: 07434/44 316<br />

Dieter Andl<strong>in</strong>ger, Tel.: 0676/5392472<br />

E-Mail: andl<strong>in</strong>ger_dieter@hotmail.com<br />

Freizeiclub Ried:<br />

jeden zweiten Samstag um 14.00 Uhr<br />

Ort: Kulturzentrum St. Josef (LMS), 1. Stock<br />

Nähere Auskünfte bei:<br />

Alexandra Reichenwallner, Tel.: 0650/ 82 17 187<br />

Kurt Wösner, Tel.: 07752/20 917<br />

MITEINANDER-Ombudsmann<br />

Bei beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenspezifischen Anliegen, Fragen o<strong>der</strong> Problemen,<br />

wenden Sie sich bitte an den Ombudsmann des Vere<strong>in</strong>s Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

Mag. Hermann Wögerer, Tel.: 0664/3074887,<br />

E-mail: waltraudhermann.woegerer@aon.at<br />

Ich werde Mitglied im Vere<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, weil<br />

- <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> dafür sorgt, dass Menschen mit und ohne Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

MITEINANDER leben, lernen und arbeiten können.<br />

- ich die Dienstleistungen <strong>der</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH schätze.<br />

- ich zu ermäßigten Tarifen neue Impulse von Vere<strong>in</strong>svorträgen o<strong>der</strong><br />

Sem<strong>in</strong>aren mit nach Hause nehmen kann.<br />

- ich die Vere<strong>in</strong>szeitschrift „Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>” kostenlos zugestellt bekomme.<br />

- ich die Zeitschrift „beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te menschen“ vergünstigt abonnieren kann.<br />

ab sofort<br />

ab........(Datum)<br />

An den<br />

Vere<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

Postgebühr<br />

zahlt<br />

Empfänger<br />

Rechte Donaustraße 7<br />

4020 L<strong>in</strong>z


P.b.b. Ersche<strong>in</strong>ungsort L<strong>in</strong>z, Verlagspostamt<br />

4020 L<strong>in</strong>z<br />

02Z031761M<br />

Absen<strong>der</strong>: Vere<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und<br />

Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH, Rechte Donaustr. 7<br />

ich möchte<br />

die Verwirklichung e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Lebenswelt<br />

beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ter und nichtbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ter Menschen unterstützen und<br />

Mitglied im Vere<strong>in</strong> MITEINANDER werden. Me<strong>in</strong> Jahresbeitrag<br />

beträgt Euro 30,- bzw. Euro 10,- (Schüler/Studenten mit Nachweis).<br />

Gratisbezug <strong>der</strong> Zeitschrift MITEINANDER<br />

mit e<strong>in</strong>er Spende <strong>in</strong> <strong>der</strong> Höhe von Euro.............. auf das Spendenkonto<br />

<strong>der</strong> Raika Hai<strong>der</strong>shofen, BLZ 32278, Kontonr: 77644 beitragen.<br />

e<strong>in</strong> Inserat <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>szeitschrift MITEINANDER schalten.<br />

Gute Werbewirkung - kle<strong>in</strong>er Preis: Euro 189,-/Euro 284,-/Euro 378,-<br />

(Viertel/Halb/Ganze Seite) zzgl 5% Werbeabgabe plus 10% Mwst<br />

die Vere<strong>in</strong>szeitschrift MITEINANDER kostenlos beziehen.<br />

Heft 2 / 2007, 21. Jahrgang. Medien<strong>in</strong>haber und Herausgeber: Vere<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

und Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> GmbH, 4020 L<strong>in</strong>z, Rechte Donaustraße 7, Tel.: 0732 / 78 20 00,<br />

E- Mail: office@mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.com, Redaktion: Mag. Wolfgang Glaser,<br />

Layout: Christian Auz<strong>in</strong>ger / Druck: Trauner<br />

den Video - Film “Vere<strong>in</strong> MITEINANDER - Geme<strong>in</strong>sam Leben, Lernen, Arbeiten”<br />

um Euro 18,20,- (<strong>in</strong>kl. Versandspesen) bestellen.

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