Kulturhauptstadt 2010!? - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine
Kulturhauptstadt 2010!? - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine Kulturhauptstadt 2010!? - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine
- Seite 2 und 3: 2 Liebe Leserinnen und Leser, Reine
- Seite 4 und 5: Es ist bitterkalt, und der Winter h
- Seite 6 und 7: Wir in „Lufferdinchusen“, „Lo
- Seite 8 und 9: Zum „Tag der offenen Tür“ in d
- Seite 10 und 11: In Dorstfeld soll ein Park einem Su
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- Seite 14 und 15: Sein erster Auftritt auf der IAA in
- Seite 16 und 17: 13.03. Gehölzschnittkurs der VHS D
- Seite 18 und 19: Seit September 2009 gibt es am Knap
- Seite 20 und 21: „Odyssee Europa - Sechs Schauspie
- Seite 22 und 23: Gespräch mit dem Banker will gut v
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- Seite 32 und 33: Dustmann zieht positive Bilanz Im R
- Seite 34 und 35: Friedrich Harkort errichtete in Dor
- Seite 36: Jahresversammlung des OGV Der Obst-
2<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Reiner Schwalm<br />
10 Jahre sind unsere IN-<strong>Stadtmagazine</strong><br />
im letzten Jahr geworden.<br />
„Wir in…“ erscheint<br />
alle zwei Monate und berichtet<br />
seit nunmehr einer Dekade verlässlich,<br />
kompetent und umfangreich<br />
über die lokalen Ereignisse<br />
in den einzelnen<br />
Stadtbezirken, „Wir in Dortmund“<br />
berichtet darüber hinaus<br />
jeweils als Extra-Heft über<br />
ganz Dortmund. Inzwischen<br />
drucken wir 135.000 Exemplare<br />
unseres Magazins - und das alle<br />
zwei Monate, sechsmal im Jahr,<br />
immer nah an den Menschen,<br />
immer nah an den aktuellen<br />
Ereignissen vor Ort.<br />
Leser wie Anzeigenkunden<br />
wissen den unaufdringlichen<br />
Service zu schätzen: Zwei Monate<br />
lang ist das jeweils aktuelle<br />
Heft im wahren Sinn des Wortes<br />
greifbar - beim Einkauf in<br />
den lokalen Geschäften, auf<br />
dem Flur beim Behördengang<br />
oder im Restaurant.<br />
Regelmäßig werden unsere<br />
„IN-Magazine“-Ständer oder<br />
die ausgelegten Hefte im Kassenbereich<br />
der Geschäfte nachgelegt<br />
- jederzeit griffbereit und<br />
immer gefüllt mit den wesentlichen<br />
Ereignissen vor Ort. Das<br />
Internet gewinnt in der Gesellschaft<br />
immer mehr an Bedeutung,<br />
natürlich auch für die<br />
„IN-<strong>Stadtmagazine</strong>.“<br />
Der Internetauftritt „www.instadtmagazine.de“<br />
wächst kontinuierlich.<br />
Immer mehr Leser<br />
wollen tagesaktuell wissen, was<br />
sich in ihrem Stadtteil tut, welche<br />
spannende Geschichte wie<br />
am nächsten Tag weiterläuft.<br />
Warum haben wir diese Erfolge<br />
und unser Wachstum erzielt?<br />
Natürlich in erster Linie des-<br />
halb, weil Sie uns als kompetente<br />
Berichterstatter aus Ihrem<br />
lokalen Umfeld schätzen. Zu-<br />
gleich haben wir in den letzten<br />
Jahren die Qualität unseres<br />
Magazins kontinuierlich gesteigert.<br />
Jetzt haben wir eine neue<br />
Qualitätsoffensive gestartet. Sie<br />
halten mit diesem Heft eine<br />
Ausgabe in Händen, die erstmals<br />
im Innenteil auf mehreren<br />
Seiten Berichte über den Wirtschaftsstandort<br />
Dortmund enthält.<br />
Die Seiten „Geld und Wirtschaft<br />
IN Dortmund“ werden<br />
künftig im Innenteil eines jeden<br />
Heftes zu finden sein und<br />
über Dortmund mit seinen<br />
Banken, Versicherungen und<br />
innovativen Unternehmen berichten.<br />
Verantwortlich zeichnet<br />
dafür unser neues Redaktionsmitglied<br />
Heiner Garbe. Der<br />
54-jährige Wirtschaftsjournalist<br />
und bekennender Oespeler<br />
gehört seit Anfang Januar zu<br />
unserem Team. Los geht es auf<br />
unseren neuen Wirtschaftsseiten<br />
mit dem Start einer Geldanlage-Serie,<br />
der Vorstellung des<br />
Unternehmens „Vison Lichttechnik“<br />
und einer lesenswerten<br />
Geschichte vom schnellen<br />
Unser neues Redaktionsmitglied<br />
Heiner Garbe<br />
Niedergang eines traditionsreichen<br />
Mengeder Unternehmens.<br />
Natürlich finden Sie hier auch<br />
weitere wesentliche Wirtschaftsnachrichten<br />
aus Dortmund.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr Reiner Schwalm<br />
(Herausgeber)
Buchtipps aus Ihrer Bibliothek Hombruch<br />
Jordan, Toni:<br />
Tausend kleine<br />
Schritte<br />
Piper, 16,95<br />
Grace Vandenbergs Leben ist von<br />
zwanghaftem Zählen bestimmt. Sie<br />
kennt genau die Anzahl der Schritte<br />
von ihrer Wohnung zu ihrem Lieblingscafé<br />
und isst ihren Kuchen nur<br />
in 10 Stücke geteilt. Wenn sie einkauft,<br />
dann immer nur 5 oder 10<br />
Teile von jedem Artikel. Sie arbeitet<br />
nicht mehr als Lehrerin, da sie sich<br />
konzentrieren muss auf das Zählen<br />
und die Ordnung in ihrem Leben.<br />
Doch dann lernt sie im Supermarkt<br />
„Es überrascht mich immer wieder,<br />
dass selbst junge Menschen<br />
glauben, ihre Zähne würden von<br />
Natur aus irgendwann ausfallen“,<br />
versucht Frau Dr. Haarmann ein<br />
scheinbar immer noch häufiges<br />
Vorurteil auszuräumen. Mit nur<br />
minimalem Aufwand ist es heute<br />
möglich, ein Leben lang ohne<br />
Füllungen und Zahnersatz<br />
auszukommen. „Die Bezeichnung<br />
Prophylaxe umfasst alle vorbeugenden<br />
Maßnahmen, um Erkran-<br />
kungen der Zähne und des Zahnhalteapparates,<br />
also Karies und<br />
Parodontitis, zu verhindern“, erklärt<br />
die Zahnärztin aus Dortmund<br />
Kirchhörde. Durch verantwortungsvolle<br />
Prophylaxe lassen<br />
sich nicht nur spätere Folgen und<br />
damit verbundene Kosten vermeiden:<br />
Auch das Risiko für andere<br />
Leiden, etwa des Herz-Kreislauf-<br />
Systems sinkt. Daher bietet Frau<br />
Dr. Haarmann in ihrer Praxis ein<br />
systematisches Prophylaxe-Kon-<br />
Prophylaxe schützt vor Zahnverlust<br />
Seamus kennen<br />
und verliebt sich<br />
in ihn. Auf einmal<br />
bestimmen<br />
nicht mehr die Zahlen das Leben<br />
von Grace. Seamus stellt ihre gesamte<br />
Ordnung auf den Kopf. Ihm<br />
zuliebe begibt sie sich in Therapie.<br />
Und verändert sich sehr.<br />
Ihr Humor und ihre Schlagfertigkeit<br />
gehen unter dem Einfluss der<br />
Medikamente verloren. Als Seamus<br />
endlich hinter das Geheimnis von<br />
Grace, Zählzwang kommt, scheint<br />
alles vorbei.<br />
Doch Grace will sich nicht ihr Leben<br />
lang von ihrer Zwangsneurose<br />
beherrschen lassen...<br />
zept an, welches auf jeden Patienten<br />
individuell zugeschnitten ist.<br />
In einer über einstündigen Sitzung<br />
erfolgt zunächst eine intensive<br />
Diagnostik der Situation im<br />
Patientenmund. Dieser Zustand<br />
wird mit dem Patienten detailliert<br />
besprochen - der Patient erhält<br />
wertvolle Pflegetipps, die anschließend<br />
in derselben Sitzung<br />
mit Hilfe der Prophylaxe-Assis-<br />
tentin trainiert werden. Es folgen<br />
die Entfernung von harten und<br />
weichen Zahnbelägen wie Zahnstein<br />
oder Nahrungsresten, sowie<br />
von Verfärbungen z.B. durch Kaffee<br />
oder Nikotin. Im Anschluss<br />
erfolgt die gründliche Politur aller<br />
Zähne und die Reinigung der<br />
Zahnzwischenräume, so dass der<br />
Patient nach einer abschließenden<br />
Fluoridierung oder Fissurenversiegelung<br />
für die nächsten Monate<br />
gut gerüstet ist. Damit die Zahn-<br />
Anzeige<br />
Randerath, Jeanette:<br />
Fips versteht die Welt nicht mehr<br />
Thienemann, 12,90<br />
Der kleine Dackelterrier Fips versteht<br />
die Welt nicht mehr. Manchmal<br />
kläfft er wütend seine Mama<br />
an. Dann wieder dackelt er traurig<br />
hinter seinem Papa her. Dabei war<br />
er immer ein fröhlicher kleiner<br />
Prophylaxe mit Konzept<br />
pflege auch zu Hause gut klappt,<br />
erhält bei Frau Dr. Haarmann jeder<br />
Zahnreinigungs-Patient gratis<br />
sein individuelles Starter-Paket,<br />
welches beispielsweise die benö-<br />
Kinderbuchtipp<br />
www.dr-haarmann.de<br />
Hund. Aber seit seine Eltern sich<br />
getrennt haben, fühlt er sich hin-<br />
und hergerissen. Denn er hat beide<br />
lieb.<br />
Zum Glück gibt es den alten Bruno.<br />
Der versteht, was in Fips vorgeht<br />
und erzählt ihm eine Geschichte,<br />
die Fips hilft, sich selbst zu verstehen.<br />
Denn er ist nicht nur ein Teil<br />
von seiner Mama und ein Teil seines<br />
Papas, sondern auch etwas ganz<br />
Eigenes und Besonderes. Ein sehr<br />
berührendes und schön illustriertes<br />
Buch, das Kindern ab 4 in Trennungssituationen<br />
Hilfe leisten<br />
kann.<br />
Barbara West,<br />
Zweigsbibliotheksleiterin<br />
DR. NATALIE HAARMANN<br />
Master of Oral Medicine in Implantology<br />
Besondere Leistungen:<br />
Hochwertiger Zahnersatz<br />
Computergestützte<br />
Implantologie<br />
Laserbehandlung<br />
Mo<br />
Sprechzeiten:<br />
8–13 Uhr & 15–20 Uhr<br />
Di 8–13 Uhr & 15–18 Uhr<br />
Mi 7–13 Uhr<br />
Do 8–13 Uhr & 15–20 Uhr<br />
Fr 7–13 Uhr<br />
Sa 9–13 Uhr<br />
Zahnarztpraxis<br />
tigte Zahnpasta oder die passendenZahnzwischenraum-Bürstchen<br />
enthält. Und wenn der<br />
Patient das wünscht, wird er von<br />
der Zahnarztpraxis von Frau Dr.<br />
Haarmann regelmäßig zu seinen<br />
Prophylaxe-Terminen eingeladen.<br />
Hagener Straße 374 | 44229 Dortmund<br />
Tel. 02 31 – 5 30 64 10 | Fax 5 30 64 11 | info@dr-haarmann.de<br />
3
Es ist bitterkalt, und der Winter<br />
hat das Gut mit einer Schneedecke<br />
überzogen. Der Schnee knirscht<br />
gewaltig unter unseren Schuhen,<br />
als wir über das Gelände des Gutes<br />
Brünninghausen in Hombruch<br />
spazieren. Begleitet werden<br />
wir von Prof. Walter Neuhaus.<br />
Dieser hat in den letzten zwei Jahren<br />
nichts von seiner Energie eingebüßt<br />
und transportiert noch<br />
immer seine Begeisterung für<br />
Brünninghausen in jedem Satz, in<br />
jedem Blick.<br />
Vor knapp zwei Jahren titelten wir<br />
in unserer Hombrucher Ausgabe:<br />
„Kultur(vernichtungs)hauptstadt<br />
<strong>2010</strong> oder Wie eine Stadt mit ihrer<br />
Geschichte umgeht“. Der Grund<br />
für diesen etwas boulevardesquen<br />
Aufmacher im April 2008 war der<br />
geplante und vermeintlich unmittelbar<br />
bevorstehende Abriss des<br />
Gut Brünninghausen am Rombergpark.<br />
Das Gut diente in der Vergangenheit<br />
der Versorgung des Schlosses<br />
Brünninghausen. Bauherr dieser<br />
Anlage und auch des Parks war<br />
Freiherr Gisbert Chr. Friedrich v.<br />
Romberg (*1773; +1859). Dieser<br />
Gisbert kann aufgrund seiner<br />
Entscheidung die 1. Dampfmaschine<br />
auf einer Zeche in dieser<br />
Region einzusetzen als Begründer<br />
des industriellen Bergbaus gelten.<br />
Auch war er Präfekt des Departements<br />
Ruhr. Sein Enkel kam als<br />
‚Toller Bomberg‘ zudem zu literarischen<br />
Ehren.<br />
Stadt hatte kulturellen Wert<br />
nicht erkannt<br />
„Das Gebäude-Ensemble war im<br />
19. Jahrhundert mit teilweise außergewöhnlicher<br />
Architektur entstanden<br />
und musste sich über die<br />
Zeit immer wieder neuen Nut-<br />
4<br />
<strong>Kulturhauptstadt</strong> <strong>2010</strong>!? oder Wie Dortmund heute mit seiner Geschichte umgeht<br />
Walter Neuhaus (r.) weist unseren<br />
Redakteur auf die besondere<br />
Architektur hin.<br />
Das Gut Brünninghausen am<br />
Beginn der RUHR.<strong>2010</strong><br />
Ihr Erhalt ist gesichert: die ehemalige Rentei wird<br />
gehobene Gastronomie beherbergen.<br />
zungen anpassen“, erzählt Walter<br />
Neuhaus. So war ein Teil des Geländes<br />
und der Gebäude zur Außenstelle<br />
des städtischen Grünflächenamtes<br />
degradiert worden,<br />
während die ehemalige Rentei den<br />
Studenten der WIHOGA als<br />
Wohnheim diente. Spätestens als<br />
diese Ende 2007 in das neue Domizil<br />
auf der gegenüberliegenden<br />
Straßenseite umzogen und das<br />
alte Gebäude der WIHOGA abgerissen<br />
wurde, schien das letzte<br />
Stündlein für Gut Brünninghausen<br />
geschlagen zu haben.<br />
Um dies zu verhindern, hatte sich<br />
seinerzeit eine Bürgerinitiative<br />
um Walter Neuhaus, pensionierter<br />
Professor an der Fachhochschule<br />
Bochum und Heinz-Dieter<br />
Haarmann vom Freundeskreis<br />
Botanischer Garten Rombergpark<br />
gegründet. Diese kämpften - und<br />
kämpfen noch heute - leidenschaftlich<br />
für den Erhalt des alten<br />
Gutes, recherchierten die Geschichte,<br />
trugen Zahlen, Daten<br />
und Fakten zusammen und überzeugten<br />
schließlich die lokale Politik<br />
von dem kulturellen Wert der<br />
Gebäude.<br />
Sierau: „Die haben Recht!“<br />
Nachdem es damals dank des Engagements<br />
der Bürgerinitiative<br />
einen gehörigen Aufschrei in den<br />
Medien und der Bevölkerung gegeben<br />
hatte, stoppte Planungsdezernent<br />
Ullrich Sierau mit den<br />
Worten: „Die haben Recht!“ den<br />
Beschluss zum Abriss und rief<br />
gleichzeitig einen so genannten<br />
wettbewerblichen Dialog aus. In<br />
diesem sollte ein Investor gefun-<br />
den werden, der unter Berücksichtigung<br />
der gewachsenen historischen<br />
Strukturen eine<br />
moderne Nutzung für den alten<br />
Gutshof erarbeiten sollte.<br />
Investor ist an Historie interessiert<br />
Die Schwarzwaldklinik Bad Rippoldsau<br />
Trägergesellschaft mbH<br />
erhielt schließlich den Zuschlag<br />
für einen großen Teil des Gelän-<br />
Im Kuhstall (l.) soll ein Wellness-<br />
Komplex entstehen. Im Hintergrund<br />
überwuchert Efeu die ehemalige<br />
Brauerei.<br />
des. So kam es im August 2009<br />
zur öffentlichen Unterzeichnung<br />
des Kaufvertrages im Torhaus<br />
Rombergpark durch Ullrich Sierau<br />
und Mario Tampris, Geschäftsführer<br />
der Klinik-Trägergesellschaft.<br />
Geplant ist auf dem<br />
Gelände des Gutes eine Reha-Klinik,<br />
ein Viersterne-Hotel und<br />
Gastronomie. Zum heutigen Zeitpunkt<br />
befindet sich das Gut Brünninghausen<br />
im Wartestand und<br />
Walter Neuhaus, und seine Mitstreiter<br />
hoffen auf eine positive<br />
Entwicklung – vielleicht noch in<br />
diesem Jahr.<br />
Gut Brünninghausen als Projekt<br />
im Rahmen der RUHR.<strong>2010</strong><br />
Dass das Gut eine solche verdient<br />
hätte, macht auch die Tatsache<br />
deutlich, dass es demnächst eine<br />
Ausstellung über Brünninghausen<br />
geben wird. Seit Juni 2009 arbeiten<br />
die <strong>Dortmunder</strong> Fotodesign-Studentinnen<br />
Anneke<br />
Dunkhase und Annette Bohn an<br />
einem Projekt über das Gut Brünninghausen.<br />
Auslöser für die Beschäftigung<br />
mit dem Thema war<br />
ein zufälliger Fund in einer alten<br />
Mauer auf dem Gutsgelände. Sie<br />
fanden dort eine belgische Zeitung<br />
von 1943, in die eine Packung<br />
alter Kondome eingewickelt<br />
war sowie 300 Reichsmark,<br />
die zusammengerollt in der Mauer<br />
steckten. Diese Gegenstände<br />
führten dazu, dass die jungen<br />
Frauen sich weiter mit dem Gut<br />
Brünninghausen beschäftigten.<br />
Das Ergebnis ist eine Ausstellung,<br />
die erstmalig in einer Gemeinschaftsausstellung<br />
zusammen mit<br />
Arbeiten anderer Studenten der<br />
Fachhochschule Dortmund und<br />
der Universität Duisburg-Essen<br />
im Rahmen von Next/1, einem<br />
Projekt von Ruhr <strong>2010</strong>, zu sehen<br />
sein wird. „Bei unserer Ausstellung<br />
geht es uns um einen künstlerischen<br />
Umgang mit historischem<br />
Material“, so Annette<br />
Bohn. In der Ausstellung werde<br />
unter anderem mit Fotos, Projektionen,<br />
Ton und Reproduktionen<br />
von Original-Akten gearbeitet<br />
werden.<br />
Die Ausstellung über das Gut<br />
Brünninghausen findet in<br />
Dortmund in einem leerstehenden<br />
Schulgebäude auf der<br />
Lindemannstr. 6-8 statt, die<br />
Eröffnung ist für den 6. Mai<br />
<strong>2010</strong> geplant und die Ausstellungsdauer<br />
wird einen Monat<br />
betragen.<br />
Moderne Graffitis und historische<br />
Balken<br />
Während wir den ehemaligen<br />
Kuhstall passieren, berichtet Walter<br />
Neuhaus von den vielfältigen<br />
Aktivitäten der Bürgerinitiative:<br />
Telefonate, Briefe, persönliche<br />
Gespräche – mit Politikern, Verwaltungsangestellten,Kulturschaffenden.<br />
Darüberhinaus wurden<br />
mehr als 4.000 Unterschriften<br />
von Bürgerinnen und Bürgern gesammelt.<br />
Er und Heinz-Dieter<br />
Haarmann haben nichts unversucht<br />
gelassen, um der Stadt Dortmund<br />
und ihren Einwohnern ein
Stück Geschichte zu erhalten. Ein<br />
Stück Geschichte freilich, an dem<br />
der Zahn der Zeit genagt hat und<br />
weiterhin nagen wird, sollten die<br />
Arbeiten nicht zeitnah beginnen.<br />
Im Gebäude der alten Brauerei,<br />
das sich durch eine besondere Architektur<br />
auszeichnet und für das<br />
es in den Plänen des Investors<br />
noch keine Verwendung gibt, haben<br />
Unbekannte mehrere Graffitis<br />
an die Wände gesprüht. „Auch<br />
ein Beitrag zur Kultur“, lächelt<br />
Walter Neuhaus. Draußen haben<br />
die Sprayer ihre Farbdosen versteckt<br />
und werden sicher demnächst<br />
wieder an die Arbeit gehen.<br />
Durch ein Loch in der Wand und<br />
über eine wenig Vertrauen schaffende<br />
Treppe gelangen wir in eine<br />
höhere Etage und blicken in den<br />
ehemaligen Kuhstall, dessen Erhalt<br />
wohl gesichert ist. Die Balken<br />
erwecken trotz des eisigen Windes,<br />
der durch den Raum weht,<br />
beim Betrachter einen rustikalgemütlichen<br />
Eindruck und laden<br />
Walter Neuhaus zeigt uns wagemutig<br />
den Abstieg in die Katakomben<br />
ein zum in die Zukunft schauen:<br />
hier soll nach den Plänen des Investors<br />
ein Wellness-Komplex<br />
entstehen, über die Brauerei mit<br />
der Klinik verbunden. Durch<br />
eine offen stehende Blendlade blicken<br />
wir auf eine wundervolle<br />
Winterlandschaft und auf das<br />
Torhaus am Eingang des Rombergparks.<br />
Unser Weg führt uns nun in die<br />
Katakomben. Hier ist es nass,<br />
dunkel und nicht zuletzt gefährlich.<br />
Walter Neuhaus klettert<br />
hinunter und leuchtet mit<br />
seiner Taschenlampe in die<br />
Dunkelheit. Nach den Wünschen<br />
der Bürgerinitiative<br />
könnte hier ein Biergarten entstehen<br />
mit Verbindung zur ‚Unterwelt’.<br />
Dies wäre ganz sicher<br />
ein außergewöhnlicher Anziehungspunkt.<br />
„Ein Bewusstsein für unsere Geschichte“<br />
Die letzte Station ist die Rentei –<br />
auch ihr Erhalt ist gesichert. Das<br />
herrliche Gebäude befindet sich<br />
im Innern mittlerweile in desolatem<br />
Zustand und soll zukünftig<br />
eine gehobene Gastronomie beherbergen.<br />
In der Gegenwart wüten<br />
hier augenscheinlich regelmäßig<br />
Vandalen und zerstören<br />
Wände, Treppen und sanitäre<br />
Einrichtungen. Ein Schloss an der<br />
Eingangstür vermag die Zerstörungswut<br />
leider nicht zu stoppen.<br />
Alltagskultur von der Straße – ein Teil<br />
der Realität im Jahre <strong>2010</strong>.<br />
An den Wänden finden sich noch<br />
Überbleibsel aus der Zeit, als hier<br />
Menschen lebten. Poster und Aufkleber<br />
lassen vermuten, dass die<br />
Studenten hier gerne gewohnt haben<br />
müssen.<br />
Auf dem Dachboden hat Walter<br />
Neuhaus ein kaputtes Fenster notdürftig<br />
mit Folie abgedichtet. „Es<br />
hat herein geschneit. Das ist<br />
schlecht für den Holzfußboden.“<br />
Leider sind nicht alle Menschen<br />
so sorgsam im Umgang mit Werten.<br />
Am Torhaus verabschiede ich<br />
mich von Walter Neuhaus und<br />
frage ihn, was er sich von der<br />
<strong>Kulturhauptstadt</strong> in Dortmund<br />
erhofft. „Ein gewisses Bewusstsein<br />
für unsere Geschichte wäre<br />
schon eine ganze Menge.“<br />
Dank des Engagements von Menschen<br />
wie Walter Neuhaus und<br />
Heinz-Dieter Haarmann - „der<br />
in den Medien zu Unrecht wenig<br />
erwähnt wird“, wie Neuhaus betont<br />
– könnte dieser Wunsch<br />
vielleicht mal Realität werden.<br />
Text: Stephan Kottkamp<br />
Fotos: Maximilian Larisch<br />
Unter www.in-stadtmagazine.de/hombruch<br />
finden<br />
Sie eine ausführliche Fotostrecke<br />
des Rundgangs.<br />
CDU-Kirchhörde kritisiert<br />
SPD-Kläger<br />
Vor der Oberbürgermeisterwahl<br />
und der Landtagswahl steht für<br />
die CDU-Ortsunion in Kirchhörde<br />
auf ihrer Mitgliederversammlung<br />
fest: Der kommende Wahl-<br />
CDU- Fraktionsgeschäftsführer Jostes<br />
und Mattias Ullrich (links)<br />
kampf wird nicht ein Wahlkampf<br />
wie viele andere vorherige sein.<br />
Für den Vorsitzenden der CDU-<br />
Ortsunion Kirchhörde, Mattias<br />
Ullrich, ist sicher: „Das wird kein<br />
Wahlkampf wie sonst mit Versprechen<br />
und Zielen.“<br />
Diesmal müssten die Bürger mit<br />
der Wahrheit des desolaten Haushaltes<br />
der Stadt Dortmund konfrontiert<br />
und die politisch für das<br />
Desaster Verantwortlichen benannt<br />
werden.<br />
Kritik gab es auf der Mitgliederversammlung<br />
an den Klägern, die<br />
sich gegen die Kommunalwahl-<br />
Wiederholung wenden.<br />
Diesen Klägern in der SPD gehe es<br />
in Wirklichkeit nicht um das<br />
Wohl der Stadt Dortmund, sondern<br />
um ihre eigenen Interessen,<br />
hieß es.<br />
5
Wir in „Lufferdinchusen“, „Lotfrodinchusen“,„Lotferdinchusen“,<br />
Löttringhausen<br />
Dieser kleine Ortsteil des Stadtbezirks<br />
Hombruch schaut auf eine<br />
über 750 Jahre alte Vergangenheit<br />
zurück. Einst waren es 4 Bauernhöfe<br />
- Schmidt, Frieg, Neuhoff und<br />
Möller - und 2 Kotten.<br />
Rückblickend war der Bau der verschiedenen<br />
Eisenbahnlinien, die<br />
Zeche „Gottessegen“ (1743-1963)<br />
und weitere Industrie, sie profitier-<br />
ten vom Gleisanschluss, entscheidend<br />
für die Entwicklung dieses<br />
Ortsteils. Wo früher die Zeche<br />
Gottessegen war, sind jetzt die<br />
„Werkstätten Gottessegen“ untergebracht.<br />
Die Besiedlung verdichtete<br />
sich im Laufe des letzten Jahrhunderts.<br />
Es entstand zunehmende<br />
Wohnbebauung. Eine der damaligen<br />
Bahnstrecken (von Löttringhausen<br />
nach Bochum Langendreer)<br />
kennen wir heute, ausgebaut bis<br />
zum Bahnhof Witten-Ost, als Rad-<br />
und Wanderweg unter dem Namen<br />
„Rheinischer Esel“.<br />
Heute gibt es nur noch einen Haltepunkt<br />
in Löttringhausen, für die<br />
Zugstrecke von Dortmund nach<br />
Lüdenscheid, Volmetalbahn).<br />
Die große Veränderung erfuhr der<br />
Ort durch eine Fertigbauausstellung<br />
1964, dann begann man den<br />
Bau einer großen Siedlung, ganz<br />
Löttringhausen wurde Großbau-<br />
6<br />
Wandmalerei<br />
stelle. Nacheinander entstanden<br />
mehrstöckige Mietshäuser, aber<br />
auch kleinere Eigenheime im Bungalow-Stil,<br />
dazu kamen ein Einkaufszentrum,<br />
ein katholisches<br />
und ein evangelisches Gemeindehaus.<br />
Das Hochhaus bildete den<br />
krönenden Abschluss.<br />
Die Herzkammer – das Einkaufszentrum<br />
Löttringhausen<br />
Das Ladenzentrum war damals,<br />
1969, im Zuge des Siedlungsbaues<br />
entstanden. Leider konnten sich<br />
viele Geschäftsleute nicht auf Dauer<br />
etablieren. Es gab häufige Wechsel.<br />
Um den drohenden Zerfall aufzuhalten,<br />
traf man sich, um<br />
Verbesserungen herbeizuführen,<br />
alle wurden beteiligt, Bürger, Politiker<br />
und Kirchengemeinden.<br />
Fazit:<br />
Die DOGEWO, die hier den größten<br />
Anteil an der Bebauung hat,<br />
Das Einkaufszentrum mit Hochhaus<br />
versprach, sich um die Belange der<br />
Wohnsituation zu kümmern und<br />
dort zu investieren. Auch um einen<br />
Nachfolger für das leer stehende<br />
Ladenlokal wollte sich die DO-<br />
GEWO einsetzen. Nach schwierigen<br />
Verhandlungen gelang es, die<br />
Firma Aldi zu etablieren und das<br />
gesamte Einkaufszentrum zu renovieren<br />
und damit wieder attraktiv<br />
zu machen. Heute gibt es immer<br />
noch einige Geschäfte aus den ersten<br />
Tagen, einige neue sind dazugekommen.<br />
Die Sparkasse hatte ja<br />
leider, trotz vielfacher Proteste,<br />
ihre Zweigstelle Ende letzten Jahres<br />
geschlossen.<br />
Ein Dorfverein wurde gegründet<br />
Dies geschah am 6. Februar 2000.<br />
Nach vier Jahren hatte der Dorfverein<br />
- Löttringhausen bereits<br />
100 Mitglieder<br />
„Zweck des Vereins ist die Förderung<br />
der Heimatkunde und Heimatpflege<br />
in Löttringhausen und<br />
der näheren Umgebung. Daneben<br />
soll unter anderem auch die Verbundenheit<br />
der Bewohner in ihrem<br />
Stadtteil und untereinander<br />
gestärkt werden.“ So steht es in<br />
der Satzung. So fand im Sommer<br />
2000 das 1. Sommerfest statt. Es<br />
war ein voller Erfolg und es wurde<br />
2002, 2004 und 2006 wiederholt.<br />
Nach einer etwas längeren Pause<br />
findet in diesem Sommer <strong>2010</strong> (9.<br />
und 10. Juli) das 5. Dorffest statt.<br />
Aber es gab noch viele weitere<br />
Veranstaltungen: Historische<br />
Wanderungen, Lesungen vom<br />
Schriftsteller Josef Reding, Besichtigungen<br />
der Industriekultur,<br />
um nur einige Aktivitäten zu benennen.<br />
Der Mini-Markt im Einkaufszentrum<br />
„Zum 1. Mal wird am heutigen<br />
Freitag, 2.03.2001 im Einkaufszentrum<br />
der Langeloh-Siedlung ein<br />
Wochenmarkt abgehalten.“ Diese<br />
Meldung brachten damals die Zeitungen.<br />
Die DOGEWO hatte mit den<br />
Händlern verhandelt und sie wollten<br />
gemeinsam diesen Versuch<br />
starten. „Wir bleiben so lange, bis<br />
keiner mehr kommt“, so signalisierten<br />
sie. Doch darüber brauchen<br />
sich die Händler vorläufig keine<br />
Sorgen zu machen, von ihrem Angebot<br />
wird nach wie vor rege Gebrauch<br />
gemacht.<br />
Von 8.00 – 13.00 Uhr, jeden Freitag,<br />
sind sie im Einsatz für ihre<br />
Kunden. Da kommt Frau Annegret<br />
Engel mit frischen Eiern, Erika<br />
und Oliver Pamp bieten Fleisch-<br />
und Wurstwaren sowie Käse- und<br />
Molkereiprodukte und Feinkost,<br />
selbst Frisch-Fisch wird auf Bestellung<br />
geliefert. Die dritten im Bunde<br />
sind das Ehepaar Schewe mit<br />
Obst und Gemüse.<br />
Löttringhauser Persönlichkeiten<br />
Aus Platzgründen können hier<br />
nur, stellvertretend für viele Aktive,<br />
einige Personen näher dargestellt<br />
werden.<br />
Josef Reding<br />
Josef Reding, Sprecher der<br />
„Sprachlosen“, als „Bürger des<br />
Ruhrgebietes, ein ausgezeichneter<br />
<strong>Dortmunder</strong> Autor, ein repräsentativer<br />
Schriftsteller der deutschen<br />
Literatur“, so wird er bezeichnet.<br />
Josef Reding wird am 20. März<br />
<strong>2010</strong> seinen 81. Geburtstag feiern.<br />
Josef Redings Wohnort ist<br />
Löttringhausen, sein Wirkungsfeld<br />
ist international.<br />
Seinen Namen hören wir in Zusammenhang<br />
mit Menschlichkeit,<br />
Humanität und eindringlichen<br />
Appellen für Frieden und Freiheit.<br />
Dies macht ihn unverzichtbar.<br />
Am 3. Mai 2009 erhielt er anlässlich<br />
des SPD-Maiempfangs im<br />
AWO-Begegnungszentrum Möllershof<br />
den Ewald Sprawe- Preis.<br />
Er selbst hat einmal gesagt: „Zuerst<br />
war da nur eine Ahnung: in<br />
Löttringhausen könnte ich mich<br />
zuhause fühlen. Heute – nach<br />
Jahrzehnten – ist aus dieser Ahnung<br />
eine Gewissheit geworden:<br />
„Ich bin in Löttringhausen zuhause“.<br />
Willi Garth<br />
Geschichtsschreiber, Heimatforscher,<br />
Archivar und fleißiger<br />
Sammler von Exponaten. Er wurde<br />
1938 in Hörde geboren, lebt<br />
aber seit vielen Jahren in Löttringhausen.<br />
Sein Wissen um die Historie vermittelt<br />
er bei zahlreichen Wanderungen<br />
und Führungen. In zahlreichen<br />
Publikationen hat er über<br />
seine Forschungsergebnisse berichtet.<br />
Geschichtliches über<br />
Löttringhausen können die Bürger<br />
in den Festzeitschriften des<br />
Löttringhauser Dorfvereins nachlesen.<br />
Karl-Heinz Bartsch<br />
Ehemaliger Rektor der Langelohschule<br />
in Löttringhausen, wurde<br />
1991 für sein 25-jähriges Schulleiter-Jubiläum<br />
geehrt. Der aus Waldenburg<br />
in Schlesien stammende<br />
Vollblut-Pädagoge war schon von<br />
1957 bis 1959 als Lehrer an der<br />
Langelohschule tätig. Besonderes<br />
Engagement galt der VHS und der<br />
Erforschung der Heimatgeschichte.<br />
Ehefrau Therese war selbst lange<br />
Jahre Lehrerin am Langeloh.
Neujahrsempfang in der AWO Bittermark<br />
Neue Kurse wurden vorgestellt<br />
Alle AWO-Mitglieder und<br />
Freunde folgten der Einladung<br />
zum Neujahrsempfang am<br />
Sonntag, 17. Januar um 11.00<br />
Uhr in das frisch renovierte<br />
Haus Bittermark, Sichelstraße<br />
22. Die Vorsitzende, Karin Berg-<br />
hoff und ihr Team begrüßten<br />
ihre zahlreiche Gäste mit Sekt<br />
und Kanapees. Für die musikalische<br />
Begleitung sorgte die<br />
„Wohnzimmerband“.<br />
Architekt Detlef Schroeder lud<br />
zu einer eingehenden Besichtigung<br />
des nunmehr (fast) vollständig<br />
renovierten Hauses ein.<br />
Ein Treppenlift und eine Behinderten<br />
gerecht ausgebaute Toilette<br />
sichern auch Besuchern mit<br />
Behinderungen die Teilnahme<br />
an den Veranstaltungen.<br />
Auch das Obergeschoss wurde<br />
renoviert. Helle großzügige<br />
Räume mit entsprechender Ausstattung<br />
für Gymnastikkurse,<br />
Mutter und Kind Turnen sind<br />
AWO Vorsitzende Karin Berghoff und ihr Team mit einem Prosit<br />
auf das neue Jahr <strong>2010</strong><br />
hier entstanden.<br />
Ein weiterer Programmpunkt<br />
war die Vorstellung der neuen<br />
Kursangebote im Haus Bittermark:<br />
Neu! Vortragsreihe mit Vorträgen<br />
in loser Folge zu interessanten<br />
Themen, Englisch Fortsetzungskurs<br />
(Kleingruppe),<br />
Literaturtreff, Malkurse, Schauspielunterricht<br />
für Kinder, Eurythmie<br />
und Qigong in Ruhe<br />
und Bewegung.<br />
„20 in 10“ -<br />
<strong>Kulturhauptstadt</strong> vor Ort<br />
Bibliotheken beteiligte sich mit Kinderveranstaltungen<br />
am <strong>Kulturhauptstadt</strong>jahr<br />
Unter dem Titel „20 in 10 - <strong>Kulturhauptstadt</strong><br />
vor Ort“ finden in<br />
den 10 Stadtteilbibliotheken jeweils<br />
2 Kinderveranstaltungen<br />
statt.<br />
In der Bibliothek Hombruch gastiert<br />
am Donnerstag, dem 18.03.<br />
um 10.00 Uhr das Theater Don<br />
Kid Schote mit dem Stück „Jahrmarkt<br />
der Träume - Maxx Wolke<br />
auf Wolke 7“. Kindergartengruppen<br />
und Grundschulklassen sind<br />
herzlich zu diesem phantasievollen<br />
Stück eingeladen, das für Kinder<br />
ab 4 Jahren geeignet ist, aber<br />
auch Älteren noch viel Spaß<br />
macht.<br />
Am selben Tag um 15.00 Uhr<br />
kommt der Musiker Markus<br />
Rohde. Sein Programm heißt<br />
„Piraten, Wellen und Spinat“<br />
und verspricht stürmische Unterhaltung<br />
für alle Kinder ab 5 Jahren.<br />
Markus Rohde nimmt die<br />
Kinder mit auf eine stürmische<br />
Abenteuerreise auf hoher See.<br />
Der Eintritt beträgt jeweils 1,00 €.<br />
Anmeldungen erbeten in der Bibliothek<br />
Hombruch,<br />
Harkortstr. 58 oder per Telefon<br />
unter 50 - 28 321<br />
oder per mail an :<br />
bibliothek.hombruch@stadtdo.de<br />
Eltern haften für ihre Kinder?<br />
Diesen Hinweis kennt wohl jeder.<br />
Er stimmt in der Form jedoch<br />
nicht:<br />
Grundsätzlich gilt zunächst, dass<br />
das Kind, das einen Schaden<br />
schuldhaft verursacht, auch selbst<br />
verantwortlich ist. Der Gesetzgeber<br />
hat hier jedoch Altersstufen<br />
vorgesehen, die sich an die Einsichtsfähigkeit<br />
der Kinder orientieren.<br />
Ein Kind, das das siebte<br />
Lebensjahr noch nicht vollendet<br />
hat, ist für den von ihm verursachten<br />
Schaden nicht verantwortlich.<br />
Ein Kind zwischen 7<br />
Jahren und 10 Jahren ist grundsätzlich<br />
für die von ihm verursachten<br />
Schäden haftbar, dies gilt<br />
jedoch nicht für Schäden, die es<br />
durch einen Unfall mit einem<br />
Kraftfahrzeug, Schienen- oder<br />
Schwebebahn verursacht. Kinder<br />
im Alter von 10 Jahren oder älter<br />
gelten als „deliktsfähig“ und haften<br />
für die von ihnen verursachten<br />
Schäden auch selbst.<br />
Hierneben kommt eine Haftung<br />
der Aufsichtspersonen, regelmäßig<br />
also der Eltern, in Betracht.<br />
Diese knüpft jedoch nicht an die<br />
Handlung der Kinder an, sondern<br />
an eine eigene Pflichtverletzung,<br />
nämlich der Verletzung der Aufsichtspflicht.<br />
Kommen Eltern dieser<br />
also nach, sind sie für Schäden,<br />
die durch die Kinder verursacht<br />
wurden, nicht haftbar.<br />
Der Bundesgerichtshof (BGH)<br />
hatte sich in einer Entscheidung<br />
vom 24.03.2009 mit den Anforderungen<br />
an diese Aufsichtspflicht<br />
auseinander zu setzen. Der Entscheidung<br />
lag der Sachverhalt zugrunde,<br />
dass ein 5 Jahre und 4 ½<br />
Monate altes Kind zusammen mit<br />
seinem 7 ½ Jahre alten Freund auf<br />
einem Spielplatz spielten, in dessen<br />
Nähe diverse PKW parkten.<br />
Die Kinder verließen – in diesem<br />
Moment unbeaufsichtigt – die eigentliche<br />
Spielfläche und zerkratzten<br />
insgesamt 17 PKW.<br />
Das jüngere Kind haftet aufgrund<br />
seines Alters persönlich nicht für<br />
den eingetretenen Schaden. Der<br />
7jährige Freund haftet indes bereits<br />
persönlich, da er mit 7 Jahren<br />
als deliktsfähig gilt.<br />
Das Gericht hatte nunmehr zu<br />
entscheiden, ob neben der Haftung<br />
des älteren Kindes auch jeweils<br />
die Eltern beider Kinder für<br />
den Schaden haften.<br />
Es bestätigte zunächst in ständiger<br />
Rechtsprechung, dass sich das<br />
Maß der gebotenen Aufsicht nach<br />
Alter, Eigenart und Charakter des<br />
Kindes unter Berücksichtigung<br />
der Zumutbarkeit in den jeweiligen<br />
Verhältnissen der Eltern richtet.<br />
Entscheidend ist danach, was<br />
verständige Eltern nach vernünftigen<br />
Anforderungen zur Schadensverhinderung<br />
unternehmen<br />
müssten. Abzustellen ist immer<br />
auf den konkreten Einzelfall.<br />
Konkret bedeutet dies, dass Kinder,<br />
die grundsätzlich zu bösen<br />
Streichen oder gar Straftaten neigen,<br />
besser durch ihre Eltern zu<br />
beaufsichtigen sind, als unauffällige<br />
Kinder.<br />
Im Regelfall gesteht die Rechtsprechung<br />
Kindern ab einem Alter<br />
von 4 Jahren einen Freiraum,<br />
in dem sie nicht auf „Schritt und<br />
Tritt“ beobachtet werden, von 15<br />
bis 30 Minuten zu.<br />
Für das über 7 Jahre alte Kind hat<br />
der BGH entschieden, dass das<br />
Spielen im Freien auch ohne Aufsicht<br />
gestattet werden kann, wenn<br />
sich die Eltern über das Treiben<br />
ihres Kindes in großen Zügen einen<br />
Überblick verschaffen.<br />
Wenn nicht ein konkreter Anlass<br />
zu besonderer Aufsicht besteht,<br />
genügen Eltern ihrer Aufsichtspflicht<br />
auch dann, wenn sie über<br />
einen Zeitraum von bis zu zwei<br />
Stunden ihr Kind mit der Anweisung,<br />
den Spielplatz nicht zu verlassen,<br />
unbeaufsichtigt spielen<br />
lassen. Andernfalls würde jede<br />
vernünftige Entwicklung des Kindes,<br />
insbesondere der Lernprozess<br />
im Umgang mit Gefahren gehemmt.<br />
7
Zum „Tag der offenen Tür“ in<br />
die Villa Froschloch hatte der<br />
StadtSportbund Anfang Januar,<br />
eingeladen. Die „Villa Froschloch“<br />
ist ein Gästehaus, das direkt<br />
neben dem Naturfreibad<br />
Froschloch steht.<br />
Der StadtSportbund bietet hier<br />
Schulklassen, Sportvereinen, Jugendgruppen,Tagungsveranstaltern<br />
oder Familien ein vielseitiges<br />
Angebot. Die „Villa<br />
Froschloch“ ist ein denkmalgeschütztes,<br />
erst vor kurzem modernisiertes<br />
Haus. Ruhig und<br />
trotzdem zentral gelegen, im<br />
südlichen <strong>Dortmunder</strong> Stadtteil<br />
Hombruch, besitzt sie ihren ganz<br />
besonderen Charme. Für die Zeit<br />
des Aufenthalts ist die jeweilige<br />
Gruppe, (es ist stets nur 1 Gruppe<br />
im Haus untergebracht), „Herr<br />
im Haus“. Im Haus gibt es unterschiedliche<br />
Schlafräume mit einer<br />
Gesamt-Bettenzahl von 27<br />
Betten für Übernachtungsgäste.<br />
Im Erdgeschoss befinden sich<br />
Tagungsräume, die mit TV, HiFi<br />
und Flipchart ausgerüstet sind<br />
und so ideal sind für Seminare,<br />
Gruppenarbeiten oder gemeinsame<br />
Spiele beim fröhlichen<br />
Kindergeburtstag. Ein Speise-<br />
8<br />
Der kleine Gecko in der Hand einer Tierpflegerin vom <strong>Dortmunder</strong> Zoo<br />
erfreute auch die beiden Bewohnerinnen der WEISSEN TAUBE<br />
Tag der offenen Tür in der<br />
„Villa Froschloch“<br />
saal nebst komplett eingerichteter<br />
Küche für Selbstversorger<br />
rundet das Angebot ab. Maximal<br />
können dort bei Feiern und<br />
Tagungen 30-40 Personen Platz<br />
finden.<br />
Die ausgezeichnete Lage direkt<br />
neben dem Naturbad Froschloch<br />
bietet Freizeitvergnügen pur,<br />
durch die gute Verkehrsanbindung<br />
- die Bushaltestelle ist in<br />
unmittelbarer Nähe - sind auch<br />
andere Freizeitangebote in der<br />
Nachbarschaft schnell und gut<br />
Villa Froschloch<br />
erreichbar. Zum Beispiel: Kart<br />
fahren; Soccer-Halle - direkt in<br />
Hombruch; Zoo Dortmund;<br />
Rombergpark - in Brünninghausen;<br />
Hallenbad Hombruch; ein<br />
Niedrigseilgarten und andere<br />
Tea mbu i ld ing-Ma ßna hmen;<br />
Abenteuerspielplatz mit Fußballfeld<br />
in unmittelbarer Nähe.<br />
Highlight ist die große Turnhalle<br />
direkt im Haus.<br />
Die Stadt Dortmund hatte im<br />
Jahr 2009 erstmalig 170 000 €<br />
für Reparaturarbeiten zur Ver-<br />
„Vom Tierpark zum Zoo“<br />
Im Januar durften wir MitarbeiterInnen<br />
des <strong>Dortmunder</strong> Zoos<br />
bei uns im Seniorenheim WEISSE<br />
TAUBE begrüßen.<br />
Mit dem Vortrag „Vom Tierpark<br />
zum Zoo“, unterstützt durch historisches<br />
und aktuelles Bildmaterial,<br />
wurden BewohnerInnen, Angehörige<br />
und Gäste in den Bann<br />
gezogen. Zur Freude aller war<br />
auch ein lebendiges Anschauungsobjekt<br />
in Form eines jungen<br />
Geckos, einer tropischen Eidechsenart,<br />
von den Tierpflegern mit-<br />
fügung gestellt. Mit diesem Geld<br />
sollen jetzt die Fassade, Dach<br />
und Fenster erneuert werden. Da<br />
dieses Haus seit 1926 unter<br />
Denkmalschutz steht, müssen<br />
natürlich einige Auflagen berücksichtigt<br />
werden. Das heißt<br />
zum Beispiel, dass die Fenster<br />
im gleichen Stil eingebaut werden<br />
müssen, auch die Farbe für<br />
die Fassade unterliegt den Vorschriften.<br />
800.000 € wären weiter<br />
erforderlich, so der Schatzmeister<br />
Kurt Schweinert vom StadtSportbund,<br />
um weitere Renovierungsarbeiten<br />
durchführen zu können.<br />
Aber man muss sich auch hier auf<br />
Grund der allgemeinen Finanzlage<br />
in Geduld üben. Den Jugendlichen<br />
hier im Haus gefällt es auf<br />
jeden Fall gut. In Kürze wird wieder<br />
eine Tanzgruppe aus Wesel<br />
einziehen, um hier ihr Trainingslager<br />
zu absolvieren.<br />
Sie haben weitere Fragen rund<br />
um die „Villa Froschloch“, dann<br />
wenden Sie sich bitte an: Alessandro<br />
Giordano, Team J.N. Marketing-Services,<br />
Kierende Partner-<br />
Agentur des StadtSportbund<br />
Dortmund, Tel: 0231/ 9453 –<br />
1623 e-mail: a.giordano@jostneurath-marketing.de<br />
gebracht worden. Die „alten“ Bilder<br />
aus den Anfangsjahren des<br />
damaligen Tierparks ließen viele<br />
der mit dem Tierpark älter gewordenen<br />
Anwesenden in Erinnerungen<br />
schwelgen. Es gab kaum jemanden,<br />
der nicht eine kleine<br />
Anekdote aus vergangenen Tierpark-Zeiten<br />
zum Besten geben<br />
konnte und bei vielen BewohnerInnen<br />
steht nun das nächste Ausflugsziel<br />
schon fest: Der <strong>Dortmunder</strong><br />
Zoo!<br />
Seniorenheim WEISSE TAUBE
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9
In Dorstfeld soll ein Park einem<br />
Supermarkt geopfert werden, obwohl es 100m<br />
entfernt eine geeignete Immobilie gäbe<br />
Ein Gespräch mit Claus Bunte (Prokurist beim Spar-<br />
und Bauverein) zum „Park im Ort“<br />
Seit Jahren schwelt im Stadtteil<br />
Dorstfeld ein Konflikt zwischen<br />
Politik und Verwaltung auf der einen<br />
und der Bürgerinitiative<br />
„DorstfeldAktiv“ auf der anderen<br />
Seite.<br />
Stein des Anstoßes ist ein Parkgrundstück,<br />
das einem REWE-<br />
Markt zum Opfer fallen soll. Begründet<br />
wird dies mit dem<br />
Masterplan Einzelhandel, der alle<br />
800m einen Nahversorger vorschreibt.<br />
Einen solchen gab es viele<br />
Jahre am Wilhelmplatz im Herzen<br />
von Altdorstfeld. Dieser<br />
musste jedoch vor knapp einem<br />
Jahrzehnt die Segel streichen, da<br />
ihm von der örtlichen Politik einstimmig<br />
die Grundlagen eines<br />
wettbewerbsfähigen Umfeldes -<br />
Parkplätze und gute Erreichbarkeit<br />
- entzogen wurden. Um die<br />
derzeitige Situation genauer zu<br />
betrachten, trafen wir uns mit<br />
Claus Bunte, dem Prokuristen des<br />
Spar- und Bauvereins und sprachen<br />
mit ihm über die Möglich-<br />
10<br />
keit in Dorstfeld einen Vollversorger<br />
anzusiedeln, über die Fehler<br />
von Verwaltung und Politik sowie<br />
über eine generelle Belebung des<br />
Stadtteils. Beim Spar- und Bauverein<br />
handelt es sich um einen<br />
der größten Vermieter in ganz<br />
Dortmund. Mit 11.500 Wohnungen<br />
im Bestand stellt er zudem<br />
mit Abstand die größte Genossenschaft<br />
dar. Zu diesem Bestand<br />
zählen auch mehrere Immobilien<br />
in Altdorstfeld, insbesondere im<br />
Umfeld des Wilhelmplatzes. Und<br />
hier auch das Gebäude, das über<br />
viele Jahre hinweg einen Vollversorger<br />
beherbergte – zunächst einen<br />
Coop, später einen Edeka. Die<br />
Dorstfelder Bevölkerung nutzte<br />
diesen Vollversorger dankbar,<br />
hatte sie doch einen Ort in der<br />
Nähe, an dem man sämtliche Produkte<br />
des täglichen Bedarfs kaufen<br />
und soziale Kontakte pflegen<br />
konnte – ein Ort voller Leben.<br />
Vollversorger ade!<br />
Doch eines Tages hatte die Stadt<br />
Dortmund folgende Idee: der Wilhelmplatz<br />
sollte zu einer Ruhezone<br />
umfunktioniert werden! Tolle<br />
Idee, oder? Mitnichten! Denn der<br />
Wilhelmplatz bot dem damaligen<br />
Vollversorger rund 70 Parkplätze.<br />
Diese sollten kurzerhand entfernt<br />
werden. Ein Parkplatz mit rund<br />
50 Einstellplätzen und eine Tiefgarage<br />
auf der Rückseite des Gebäudes<br />
konnten diesen Verlust<br />
nicht kompensieren, da diese<br />
nur über einen Aufzug zu<br />
erreichen waren. Dieser<br />
Aufzug wurde aber<br />
leider von unang<br />
e n e h m e n<br />
Zeitgenossen<br />
als Toi-<br />
lette missbraucht und schreckte<br />
potentielle Kunden ab. Mittlerweile<br />
wird ein solcher Ort gerne<br />
als Angstraum bezeichnet. Darüber<br />
hinaus wurde die Zufahrt zu<br />
diesem Parkplatz be- bzw. verhindert,<br />
indem der angrenzende<br />
Dorstfelder Hellweg abgebunden<br />
und zu einer Einbahnstraße umgewidmet<br />
wurde. Das Ende vom<br />
Lied war folglich der Weggang<br />
von Edeka und eine Verödung des<br />
Umfeldes am Wilhelmplatz.<br />
Nach zwei Jahren Leerstand erhielt<br />
der Spar- und Bauverein im<br />
Jahre 2003 dann eine Anfrage von<br />
Kik und Tedi. Diese legten ein<br />
Konzept vor, das eine gemeinsame<br />
Anmietung vorsah. „Das war<br />
keine Traumlösung, aber es kam<br />
endlich wieder Leben in die Immobilie“,<br />
beschreibt Claus Bunte<br />
seine damaligen Gefühle. „Wir<br />
denken in erster Linie an unsere<br />
Mieter und wollen für sie ein lebenswertes<br />
Umfeld. Und ein Vollversorger<br />
würde dies natürlich<br />
verbessern!“ Es müsse eine fußläufige<br />
Versorgung vorhanden<br />
sein, aber ein unattraktiver Mieter<br />
sei besser als ein Leerstand, so<br />
Bunte weiter. Dass Kik und Tedi<br />
die Versorgungs-Situation am<br />
Wilhelmplatz nicht entscheidend<br />
verbessern und erst recht nicht<br />
zur Attraktivierung von Altdorstfeld<br />
beigetragen haben, dürfte klar<br />
sein.<br />
„DorstfeldAktiv“ wurde vom<br />
Gewerbeverein ungerechtfertigt<br />
der Lüge bezichtigt<br />
Nun wehrt sich die Bürgerinitiative<br />
„DorstfeldAktiv“ seit einigen<br />
Jahren mit Erfolg gegen die Ansiedlung<br />
eines REWE-Marktes im<br />
Park auf dem ehemaligen so genannten<br />
Frerich-Gelände – in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft einer<br />
Grundschule und nur etwa 100m<br />
vom Wilhelmplatz entfernt - und<br />
kämpft gleichzeitig für eine Wie-<br />
derbelebung des Wilhelmplatzes.<br />
Neben vielen kreativen Aktionen,<br />
die von den Mitgliedern der Bürgerinitiative,<br />
allen voran Helmut<br />
Kleinfeld und Dr. Hans Fuß,<br />
durchgeführt wurden, wie z. B.<br />
das Pflanzen von Bäumen und<br />
Frühlingsblumen, sammelte man<br />
über 2.500 Unterschriften für den<br />
Erhalt des Parks. Ein beliebtes Argument<br />
der REWE im Park-Befürworter<br />
war stets, dass die Immobilie<br />
am Wilhelmplatz nicht<br />
zur Verfügung stünde.<br />
Dies hat sich aber nun geändert:<br />
Nachdem Kik seinen Teil des Gebäudes<br />
leer gezogen hatte, kam es<br />
mit Tedi zu einer Veränderung
des Vertrages. Dieser war bislang<br />
lediglich einseitig von Tedi kündbar,<br />
nun besteht beidseitig die<br />
Möglichkeit, den Kontrakt kurzfristig<br />
zu beenden. „Wenn sich ein<br />
Interessent findet, der das gesamte<br />
Objekt mieten möchte, steht es innerhalb<br />
weniger Monate zur Verfügung“,<br />
so Claus Bunte. „Der<br />
Spar- und Bauverein hat mit einer<br />
ganzen Reihe von Interessenten<br />
gesprochen.“ Immer wieder sei es<br />
zu Kontakten mit diversen Einzelhandelsunternehmen<br />
gekommen.<br />
Gescheitert seien diese jedoch<br />
stets am Thema Parkplätze.<br />
Am weitesten gediehen waren solche<br />
Verhandlungen mit Edeka. Im<br />
Herbst 2008 begannen diese sehr<br />
positiv verlaufenden Gespräche<br />
mit dem Einzelhandelsunternehmen.<br />
Bis zum Februar 2009 - da<br />
zog Edeka seine Zusage plötzlich<br />
zurück. Mit der Begründung, der<br />
Vorstand habe kein grünes Licht<br />
gegeben. Da der Expansionsleiter<br />
jedoch mit Legitimation des Vorstandes<br />
verhandelt hatte, wurde<br />
Claus Bunte durch die unerwartete<br />
Absage sehr überrascht. „Ich<br />
war voller Zuversicht, da die Verhandlungen<br />
schon sehr in die Details<br />
gegangen waren“, betont<br />
Bunte. „Der Spaten kann bald in<br />
den Boden gehen“, lautete seine<br />
Einschätzung, die Vertragsunterschrift<br />
sei nur noch reine Formsache.<br />
Die Bürgerinitiative „DorstfeldAktiv“<br />
hatte diese Kontakte<br />
schon 2008 publik gemacht und<br />
wurde dafür von Bernd Tücking,<br />
Vorsitzender des Dorstfelder Gewerbevereins,<br />
in einem Flugblatt<br />
scharf attackiert und sogar der<br />
Lüge bezichtigt. Der Gewerbeverein<br />
selber habe „alle namhaften<br />
Lebensmittelgroßhandlungen<br />
kontaktiert und besucht“, hieß es<br />
in dem Flugblatt und sei dabei auf<br />
keinerlei Interesse gestoßen. Die<br />
Behauptung von DorstfeldAktiv,<br />
es gäbe Interessenten, sei eine<br />
Lüge.<br />
Spar- und Bauverein rollt Nachmieter<br />
den roten Teppich aus<br />
Mit Edeka war sogar das leidige<br />
Thema Parkplätze schon gelöst<br />
worden. Gemeinsam hatte man<br />
Pläne für ein Parkdeck auf der<br />
Rückseite des Gebäudes entwickelt.<br />
Um einen Vollversorger als<br />
Nachmieter gewinnen zu können,<br />
hätte sich der Spar- und Bauverein<br />
an allen Investitionen beteiligt!<br />
„Wir lassen mit uns über alles reden,<br />
um an einen Vollversorger zu<br />
vermieten.“ Kurzum: dem Nach-<br />
mieter wird am Wilhelmplatz der<br />
rote Teppich ausgerollt! Aber<br />
ohne die Parkplatzproblematik zu<br />
lösen, wird es wohl schwer werden,<br />
einen Vollversorger am Wilhelmplatz<br />
anzusiedeln. Die Aussage<br />
der Stadt gegenüber<br />
„DorstfeldAktiv“, „Bringen Sie<br />
uns einen Vollversorger als Nachmieter,<br />
dann stellen wir die Planungen<br />
zur Parkbebauung ein“,<br />
ist offenbar nichts als warme Luft.<br />
Der Spar- und Bauverein ist von<br />
der mangelnden Hilfe der Stadt<br />
überrascht und verärgert. „Es ist<br />
doch in sich vollkommen widersinnig,<br />
was dort passiert. Der Wilhelmplatz<br />
wird beruhigt, um einen<br />
Erholungsort zu schaffen. Auf<br />
der anderen Seite soll dann ein<br />
Park schräg gegenüber, also eine<br />
vorhandene Erholungsfläche, zerstört<br />
werden!“ Der Niedergang<br />
Altdorstfelds ist laut Claus Bunte<br />
Claus Bunte und unser Redakteur vor der Immobilie auf dem<br />
Wilhelmplatz in Unterdorstfeld<br />
hausgemacht. „Der Beginn liegt<br />
bei der Parkplatzvernichtung am<br />
Wilhelmplatz und der Abbindung<br />
des Dorstfelder Hellwegs!“ Heute<br />
fänden sich im Zentrum von Altdorstfeld<br />
überwiegend Spielhallen<br />
und Ramschläden.<br />
Dementsprechend hat der Spar-<br />
und Bauverein zwei Wünsche an<br />
die Stadt: Einerseits, „dass die<br />
Parkplätze auf dem Wilhelmplatz<br />
wieder eingerichtet werden!“ und<br />
andererseits die Rücknahme der<br />
Abbindung des Dorstfelder Hellwegs<br />
und die damit verbundene<br />
Öffnung zur Rheinischen Straße,<br />
um für mehr Käufer erreichbar zu<br />
sein. „Das bedeutet nichts anderes,<br />
als die Schaffung eines wettbewerbsfähigen<br />
Umfeldes!“<br />
Wird Altdorstfeld<br />
zum Friedhof?<br />
Doch das Gegenteil scheint der<br />
Fall zu sein. Denn der SPD-Ortsverein<br />
Unterdorstfeld – der mittlerweile<br />
unter dem Namen Altdorstfeld<br />
firmiert – möchte auch<br />
noch die restlichen 15 Parkplätze<br />
am Wilhelmplatz, darunter einige<br />
Parkplätze für behinderte Menschen,<br />
entfernen lassen. Claus<br />
Buntes Meinung dazu ist eindeutig:<br />
„Man kann auch einen Friedhof<br />
aus dem Wilhelmplatz machen.<br />
Aber ein Friedhof ist kein<br />
Instrument zur Belebung von<br />
Dorstfeld.“<br />
Für den Spar- und Bauverein sieht<br />
die jahrelange Hängepartie so aus,<br />
als solle der REWE im Park mit<br />
aller Gewalt doch noch realisiert<br />
werden. „Wir sind deshalb dabei,<br />
auch in andere Richtungen zu planen“,<br />
so Claus Bunte. „Es gab und<br />
gibt auch Anfragen bzgl. anderer<br />
Nutzungen.“<br />
Bedenkt man dies alles, stellt sich<br />
für den mitdenkenden Bürger die<br />
Frage, warum die Stadt Dortmund<br />
die Planungen für den<br />
REWE im Park nicht beendet und<br />
sich stattdessen dafür stark macht<br />
den REWE am Wilhelmplatz anzusiedeln.<br />
Dorstfeld hätte dann<br />
endlich wieder einen Vollversorger<br />
und könnte seinen Park behalten!<br />
„Es könnte so einfach sein“,<br />
sang Herbert Grönemeyer, „ist es<br />
aber nicht!“<br />
11
Darmtumoren stellen die zweithäufigste<br />
Krebserkrankung in<br />
Deutschland dar. Männer und<br />
Frauen sind gleichermaßen betroffen.<br />
Die Zahl der jährlichen<br />
Neuerkrankungen liegt bei ca.<br />
70.000; knapp jeder dritte Patient<br />
stirbt daran. Diese Zahlen sind<br />
umso dramatischer, da ein Darmkrebs<br />
im Gegensatz zu vielen anderen<br />
Krebserkrankungen nahezu<br />
vollständig verhindert bzw.<br />
geheilt werden kann, wenn er<br />
rechtzeitig erkannt wird.<br />
Darmtumoren zeigen ein sehr<br />
langsames Wachstum. Sie können<br />
viele Jahre unbemerkt immer größer<br />
werden, ohne dass sie Symptome<br />
verursachen. Ein Darmtumor<br />
entwickelt sich also niemals plötzlich,<br />
sondern immer aus einer<br />
Vorstufe, den sog. Polypen. „Solche<br />
Polypen lassen sich mit einer<br />
einfachen Darmspiegelung erkennen<br />
und ohne Operation direkt<br />
mit dem Endoskop abtragen“, erklärt<br />
Dr. Jörn-Eike Scholle, Chefarzt<br />
der Inneren Medizin am Ev.<br />
Krankenhaus Lütgendortmund.<br />
„So wird verhindert, dass ein<br />
Darmkrebs überhaupt entsteht.“<br />
Darmspiegelung auch im<br />
Dämmerschlaf möglich<br />
Allein die Vorstellung einer<br />
Darmspiegelung, die im medizinischen<br />
Fachjargon als Koloskopie<br />
bezeichnet wird, löst jedoch<br />
bei den meisten Menschen Angst<br />
aus. „Noch bis vor einigen Jahren<br />
12<br />
Neuer Caritas-Wegweiser erschienen<br />
Seit Anfang des Jahres<br />
liegt das Heft KON-<br />
TAKTE <strong>2010</strong> vor, der<br />
Caritas-Weg weiser<br />
mit allen Adressen des<br />
C a r i t a s verba n d e s<br />
Dortmund e.V., der<br />
Caritas-A ltenhilfe<br />
Dortmund GmbH,<br />
der caritativen Fachverbände<br />
und Kooperationspartner.<br />
KON-<br />
TAKTE <strong>2010</strong> ist ein<br />
hilfreiches Adressver-<br />
zeichnis für alle<br />
hauptberuflichen und<br />
ehrenamtlichen Mit-<br />
arbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter im caritativen<br />
Dienst und ist<br />
erhältlich im Caritas<br />
Service Center, Wißstraße<br />
32 sowie an der<br />
Information des Katholischen<br />
Centrums,<br />
Propsteihof 10. Weitere<br />
Infos unter www.<br />
caritas-dortmund.de<br />
Darmkrebs – Früherkennung rettet Leben<br />
war diese Untersuchung tatsächlich<br />
noch recht unangenehm und<br />
teilweise auch schmerzhaft“, weiß<br />
Dr. Scholle. „Die heutigen Methoden<br />
sind aber sehr komfortabel<br />
und für den Patienten nicht mehr<br />
belastend.“ Moderne Endoskope<br />
sind weich, biegsam und nicht dicker<br />
als ein kleiner Finger. An der<br />
Dr. Jörn-Eike Scholle leitet die<br />
Innere Abteilung am Ev. Krankenhaus<br />
Lütgendortmund seit Januar <strong>2010</strong>.<br />
Seine Schwerpunkte liegen in der<br />
Gastroenterologie sowie in der<br />
Diabetologie<br />
Spitze befindet sich eine kleine<br />
Kamera, mit der der Arzt jeden<br />
einzelnen Abschnitt des Dickdarms<br />
stark vergrößert einsehen<br />
kann. Finden sich Polypen, können<br />
diese in der gleichen Sitzung<br />
mithilfe des Endoskopes entfernt<br />
werden. Die Untersuchung kann<br />
auf Wunsch auch im Dämmer-<br />
Anzeige<br />
CJD KINDERWERKSTATT<br />
Helferinnen und Helfer gesucht<br />
Immer mehr<br />
Eltern nutzen<br />
die Angebote<br />
der Kinderwerkstatt im<br />
CJD Dortmund. Das ist auch deshalb<br />
nicht verwunderlich, weil das<br />
ganzheitliche CJD-Konzept vielfältige<br />
und sehr unterschiedliche<br />
Programme und Projekte anbietet,<br />
d. h. für verschiedene Bedürfnisse<br />
der Familien oder der Kinder<br />
wird im CJD etwas angeboten<br />
oder – wenn noch nicht vorhanden<br />
– entwickelt. So können Kinder<br />
z. B. auswählen aus den Sportkursen<br />
oder aus den<br />
Beratungs- und Trainingsangeboten<br />
für die eigene Gesundheit (z.<br />
B. Asthma-Schulungen). Für die<br />
neuartige Nachmittagsbetreuung<br />
schlaf erfolgen, so dass man sie<br />
nicht bewusst miterlebt. „Diese<br />
Alternative wählen die meisten<br />
unserer Patienten“, weiß der Chefarzt.<br />
„Rechtzeitig erkannt ist der<br />
Dickdarmkrebs in den allermeisten<br />
Fällen heilbar. Der Vorsorge<br />
kommt also eine sehr große Bedeutung<br />
zu, die leider immer noch<br />
viel zu wenige Menschen nutzen.“<br />
Gesetzlich versicherte Patienten<br />
haben ab einem Lebensalter von<br />
55 Jahren Anspruch auf eine Vorsorge-Koloskopie,<br />
die nach 10<br />
Jahren wiederholt wird, sofern<br />
kein Befund vorliegt.<br />
Risikofaktoren<br />
Wesentliche Risikofaktoren für<br />
die Entwicklung eines Darmkrebses<br />
sind fettreiche Ernährung,<br />
Übergewicht, Diabetes mellitus<br />
und chronisch-entzündliche<br />
Darmerkrankungen wie Morbus<br />
Crohn und Colitis ulcerosa. Bei<br />
Morbus Crohn ist die Gefahr, an<br />
Darmkrebs zu erkranken, deutlich<br />
erhöht; bei der Colitis ulcerosa<br />
muss sogar von einem noch<br />
höheren Risiko ausgegangen werden.<br />
Auch Patienten, in deren Familie<br />
Darmkrebs vorkommt, zählen<br />
zu den Risikogruppen. Sie<br />
erkranken häufiger und oftmals<br />
auch in früherem Alter als solche<br />
ohne familiäre Vorbelastung. In<br />
solchen Fällen empfiehlt sich eine<br />
frühzeitige Darmspiegelung. Zu<br />
den typischen Symptomen eines<br />
werden freiwillige Helferinnen<br />
und Helfer gesucht, die z. B. an einem<br />
oder zwei Nachmittagen in<br />
der Woche mit den Grundschulkindern<br />
gemeinsam ganzheitlich<br />
lernen (kognitiv-intellektuell, sozial,<br />
emotional). Falls Sie Interesse<br />
haben, melden Sie sich bei Dr.<br />
Horst Röhr, Telefon 0231 / 96 91-<br />
112 oder per E-Mail: horst.roehr@<br />
cjd.de . Für den Ausbau der CJD<br />
Kinderwerkstatt werden darüber<br />
hinaus Zeitkräfte aus den Fachbereichen<br />
Psychologie und Heil-<br />
und Sonderpädagogik gesucht,<br />
die sowohl etablierte Konzepte<br />
übernehmen sollen, von denen<br />
aber auch die Weiterentwicklung<br />
neuer Aufgabenbereiche erwartet<br />
wird.<br />
Darmtumors zählen Blut im<br />
Stuhl, Bauchkrämpfe, Wechsel<br />
zwischen Durchfällen und Verstopfung<br />
oder unerklärliche Gewichtsabnahme,<br />
Appetitlosigkeit<br />
oder Müdigkeit. „Mit solchen Beschwerden<br />
sollte man sich unbedingt<br />
an einen spezialisierten<br />
Arzt wenden, um die Ursachen<br />
abklären zu lassen“, betont Dr.<br />
Scholle. Bei der Diagnose Darmkrebs<br />
ist eine umgehende Therapie<br />
notwendig, die von Art und<br />
Ausdehnung der Erkrankung abhängt.<br />
Zentraler Bestandteil der<br />
Behandlung ist die Operation mit<br />
vollständiger Entfernung des Tumors<br />
und der anhängenden<br />
Lymphknoten. Im fortgeschrittenen<br />
Stadium sind ggf. auch Strahlen-<br />
und / oder Chemotherapie<br />
notwendig.<br />
Klinik für Innere Medizin am Ev.<br />
Krankenhaus Lütgendortmund:<br />
Tel. 0231 / 6188-298<br />
Infotelefon Darmkrebs:<br />
Am Donnerstag, 11. März <strong>2010</strong><br />
bietet das Ev. Krankenhaus<br />
Lütgendortmund eine Experten-Hotline<br />
an. In der Zeit von<br />
16.00 bis 18.00 Uhr stehen internistische<br />
und chirurgische<br />
Experten am Telefon Rede und<br />
Antwort. Sollte keine Leitung<br />
frei sein, so rufen wir gerne zurück.<br />
Tel. 0231-6188-298 (Innere Med.);<br />
Tel. 0231-6188-248 (Chirurgie)
Das neue Mercedes-Benz E-Klasse Cabrio:<br />
Vier Jahreszeiten, vier Personen<br />
Mit dem neuen Cabrio ergänzt<br />
Mercedes-Benz die erfolgreiche E-<br />
Klasse-Familie um eine besonders<br />
attraktive und emotionale Versi-<br />
on. Der offene Zweitürer, der am<br />
27. März in der Niederlassung<br />
Dortmund/Unna/Lünen vorgestellt<br />
wird, bietet dank seines klassischen<br />
Stoffverdecks ein stilreines<br />
Cabrio-Gefühl. Von der Seite<br />
fasziniert das neue Modell mit<br />
klaren Proportionen und einer lupenreinen<br />
Cabrio-Silhouette. Getreu<br />
dem Motto „Vier Jahreszeiten,<br />
vier Personen“ stand die<br />
Ganzjahrestauglichkeit ganz oben<br />
im Lastenheft der Entwickler.<br />
Binnen 20 Sekunden lässt sich das<br />
Verdeck vollautomatisch öffnen<br />
und schließen – und zwar sogar<br />
während der Fahrt bis zu einer<br />
Geschwindigkeit von 40 km/h.<br />
Das Cabrio-Dach findet in einer<br />
Verdeckwanne hinter der Rückwand<br />
Platz. Ein schwenkbares<br />
Rollo trennt Verdeckwanne und<br />
Kofferraum voneinander.<br />
Eine Durchlade ist serienmäßig.<br />
Zur Serienausstattung des neuen<br />
Cabrios gehört auch eine mechanische<br />
Ein- und Ausstiegshilfe für<br />
die Fondpassagiere, die Fachleute<br />
mit dem Begriff „Easy-Entry-System“<br />
bezeichnen.<br />
Neue Motoren,<br />
geringer Verbrauch<br />
Eine Vorreiterrolle übernimmt<br />
das neue E-Klasse Cabrio ebenso<br />
auf dem Antriebssektor: Die neuen<br />
Diesel- und Benzin-Direkteinspritzer<br />
kombinieren Effizienz mit<br />
souveräner Leistungsentfaltung.<br />
Mit cw 0,28 setzt das Cabriolet einen<br />
Bestwert unter seinesgleichen<br />
und knüpft damit an die Aerody-<br />
namik-Erfolgsgeschichte der E-<br />
Klasse-Familie an. Die Motoren<br />
in der Übersicht:<br />
• E 250 CDI BlueEFFICIENCY<br />
Cabrio: 150 kW/204 PS<br />
• E 350 CDI BlueEFFICIENCY<br />
Cabrio: 170 kW/231 PS<br />
• E 250 CGI BlueEFFICIENCY<br />
Cabrio: 150 kW/204 PS<br />
• E 350 CGI BlueEFFICIENCY<br />
Cabrio: 215 kW/292 PS<br />
• E 500 Cabrio: 285 kW/388 PS<br />
Weniger Turbulenzen:<br />
Weltneuheit AIRCAP®<br />
Das automatische Windschott<br />
AIRCAP® kann auf Knopfdruck<br />
ausgefahren werden und verringert<br />
dann deutlich die Turbulenzen<br />
im Innenraum des neuen<br />
Mercedes E Klasse Cabrios. Zugleich<br />
bietet es deutliche Handlingvorteile<br />
gegenüber konventionellen<br />
Winkel-Windschotts: Die<br />
mühselige Montage entfällt, die<br />
beiden Einzelsitze im Fond bleiben<br />
frei, und die Seitenlinie des<br />
Cabrios wird nicht gestört. AIR-<br />
CAP® ist damit eine typische Mercedes-Innovation:<br />
Funktionell,<br />
komfortabel, elegant und sicher.<br />
Kontakt:<br />
Mercedes-Benz<br />
Niederlassung Dortmund<br />
Wittekindstraße 99<br />
44139 Dortmund,<br />
Tel. 0231/1202-0<br />
www.dortmund.mercdes-benz.de<br />
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C 180 CGI Limousine BlueEFFICIENCY<br />
299 €<br />
1<br />
monatliche Finanzierungsrate 2,3<br />
1 Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 10,1–10,6/5,5–<br />
6,2/7,1–7,8l/100km; CO 2 -Emission kombiniert: 166–181g/km. Die Angaben<br />
beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht<br />
Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen<br />
verschiedenen Fahrzeugtypen. 2 Kaufpreis ab Werk 36.652,00 Euro,<br />
Anzahlung 9.922,45 Euro, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung<br />
30.000 km, effektiver Jahreszins 2,99 %, Schlussrate 17.959,45 Euro,<br />
monatliche Finanzierungsrate 299 Euro. 3 Ein zeitlich begrenztes Finanzierungsangebot<br />
der Mercedes-Benz Bank AG.<br />
Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund Wittekindstraße 99, 44139 Dortmund<br />
Mercedes-Benz Niederlassung Unna Max-Planck-Straße 5, 59423 Unna<br />
Mercedes-Benz Niederlassung Lünen Lange Straße 100, 44532 Lünen<br />
Tel. 02 31 12 02-481 www.dortmund.mercedes-benz.de<br />
13
Sein erster Auftritt auf der IAA in<br />
Frankfurt wurde vom anhaltenden<br />
Beifall des Fachpublikums<br />
und der Messebesucher begleitet.<br />
Der Superb Combi, die elegante<br />
und höchst geräumige Variante<br />
der im vorigen Jahr eingeführten<br />
Superb Limousine, präsentiert<br />
sich ebenso formvollendet wie<br />
multifunktional und bereichert<br />
das Angebot in der Oberen Mittelklasse.<br />
Der Superb Combi hat<br />
dabei den Blick aufgrund höchster<br />
Material-Qualität, sorgsamster<br />
Verarbeitung und einem breit gefächerten<br />
Angebot leistungsstarker<br />
und sparsamer Motoren auch<br />
auf höher angesiedelte Wettbewerber<br />
gerichtet. Fünf Triebwerke,<br />
zwei Diesel und drei Benziner,<br />
14<br />
Der neue ŠkodaSuperb Combi<br />
SEINE GRÖSSE WIRD<br />
SIE BEGEISTERN!<br />
Abbildung zeigt Sonderausstattung<br />
Der neue ŠkodaSuperb Combi. Erleben Sie wahre Größe und gönnen<br />
Sie sich dieses Mehr an Platz und Komfort: z. B. mit seinem Ladevolumen<br />
von bis zu 1.835 l und optionaler elektrischer Heckklappe<br />
wird das Be- und Entladen zum kurzen Vergnügen. Entdecken Sie<br />
seine Qualitäten - bei uns im Autohaus.<br />
Wahre Größe für Passagiere und Gepäck<br />
stehen zur Wahl. Sie bieten ein<br />
Leistungsspektrum von 92 kW<br />
(125 PS) bis 191 kW (260 PS). Aus-<br />
gewählte Aggregate werden mit<br />
DSG-Getriebe angeboten. Der<br />
Allradantrieb mit einer Haldex-<br />
Kupplung der vierten Generation<br />
Autohaus Merz<br />
Evinger Straße 29, 44145 Dortmund<br />
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kann mit den Motoren 1,8 TSI<br />
und 2,0 TDI CR (125 kW/170 PS)<br />
kombiniert werden, beim 3,6 FSI<br />
ist das variable 4x4-System serienmäßig<br />
an Bord. Typisch für Škoda:<br />
Der Superb Combi überzeugt mit<br />
moderner Technik, hoher Qualität<br />
und mit attraktivem Design<br />
bei einem hervorragenden Preis-/<br />
Wert-Verhältnis. Der Einstieg in<br />
die Modellpalette des Superb<br />
Combi beginnt bei 23.950 Euro<br />
für den 1,4 TSI mit 92 kW (125<br />
PS).<br />
Das Design des Superb Combi ist<br />
unverwechselbar. Vorn weist das<br />
typische Škoda Gesicht mit dem<br />
markanten Kühlergrill eindeutig<br />
die Familienzugehörigkeit aus,<br />
die formvollendete Heckpartie<br />
mit dem Rückleuchten-Design in<br />
Form eines „C“ und eine dynamische<br />
Silhouette abgerundet durch<br />
die serienmäßige Dachreling lassen<br />
den Superb Combi aus dem<br />
aktuellen Marktangebot deutlich<br />
herausragen.<br />
Der neue Superb Combi ist 4838<br />
Millimeter lang, 1817 Millimeter<br />
breit und 1481 Millimeter hoch.<br />
Rechnet man die serienmäßige<br />
Dachreling, die in zwei Farben<br />
angeboten wird, dazu, beträgt die<br />
Fahrzeughöhe 1510 Millimeter.<br />
Mit seinem überdurchschnittlichen<br />
Ladevolumen markiert der<br />
Superb Combi Bestwerte: Der<br />
Kofferraum fasst 633 Liter (603 Liter<br />
inklusive Reserverad) – bei<br />
umgeklappten hinteren Sitzen sogar<br />
1865 Liter (1835 Liter inklusive<br />
Reserverad).<br />
Die Breite der Heckklappenöffnung<br />
erlaubt auch das Verstauen<br />
großer Transportgüter. Die niedrige<br />
Ladekante von nur 600 Millimetern<br />
Höhe über der Fahrbahn<br />
ermöglicht ein bequemes Be- und<br />
Entladen. Diese Daten machen<br />
Auto-Frühling<br />
ihn zum Meister seiner Klasse.<br />
Der Superb Combi wäre kein<br />
Škoda, wenn er nicht mit einer<br />
ganzen Reihe von simply cleveren<br />
Detaillösungen auf die Reise gehen<br />
würde. Zum ersten Mal wird<br />
ein Modell der Marke mit einem<br />
schlüssellosen Zugangs- und<br />
Start-System ausgestattet: Bei<br />
„KESSY“ korrespondiert ein<br />
Transponder im Schlüsselgehäuse<br />
mit dem Sender im Fahrzeug und<br />
entriegelt bei Berühren des Türgriffs<br />
das Schloss. Die Verriegelung<br />
ist ebenfalls möglich, ohne<br />
dass Schlüssel oder Funkfernbedienung<br />
der Zentralverriegelung<br />
genutzt werden müssen. Der<br />
Druck auf eine Taste am Türgriff<br />
verriegelt die Tür. Der Motor wird<br />
über eine Taste rechts an der<br />
Lenksäule gestartet und abgestellt.<br />
Ein automatisches Gepäckraumrollo<br />
erleichtert das Beladen des<br />
großzügigen Kofferraums. Auf<br />
Wunsch öffnet sich die Heckklappe<br />
elektrisch. Eine zusätzliche<br />
Lampe im Rahmen der Klappe<br />
beleuchtet nicht nur den Gepäckraum,<br />
sondern auch den Boden<br />
hinter dem Superb Combi, was die<br />
Trittsicherheit verbessert und gegebenenfalls<br />
vor dreckigen Schuhen<br />
oder gar nassen Füssen<br />
schützt. Für zusätzliches Licht<br />
sorgt eine LED-Taschenlampe<br />
seitlich im Kofferraum. Hier sitzt<br />
sie in ihrer Ladestation. Dank Akku-Betrieb<br />
ist sie stets bereit für<br />
den mobilen Einsatz.<br />
Entscheidet sich der Kunde für<br />
den variablen Kofferraumboden,<br />
lässt sich dieser bei Bedarf leicht<br />
über die hinteren Stoßfänger ausfahren.<br />
Das Einladen von sperrigem<br />
Gepäck wird hierdurch wesentlich<br />
erleichtert. Zudem sorgt<br />
ein Ensemble aus Netzen, Haken<br />
und Aluminiumschienen dafür,<br />
dass empfindliches oder schweres<br />
Gepäck während der Fahrt am gewünschten<br />
Platz verweilt.<br />
Nachdem Škoda Auto in der jüngeren<br />
Vergangenheit bereits das<br />
Qualitätsdesign demokratisiert<br />
und dank höchst attraktiver Preise<br />
für eine große Kundenschicht<br />
erschwinglich gemacht hat, gelingt<br />
mit dem Superb Combi nun<br />
die Einführung einer in der Oberen<br />
Mittelklasse bislang unbekannten<br />
Ausstattungsvielfalt.
in Dortmund<br />
„Mit dem Audi A1 betreten wir<br />
Neuland. Er definiert eine komplett<br />
neue Baureihe und er ist das<br />
erste Premiumautomobil im Segment<br />
der kleinen Kompakten.<br />
Mit dem A1 sprechen wir ganz<br />
neue Kundengruppen an.<br />
Premium – oder anders gesagt<br />
einen echten Audi – in diese Klasse<br />
zu bringen, war für uns in der<br />
Entwicklung eine spannende<br />
Herausforderung. Natürlich ha-<br />
ben wir die sehr guten Potenziale<br />
aus dem Konzernbaukasten geschickt<br />
genutzt. Das ist eine der<br />
großen Stärken unseres Konzerns.<br />
Aber dabei ist eins besonders<br />
wichtig: Das Ganze ist beim A1<br />
mehr als nur einfach die Summe<br />
der Teile – und zwar in jeder Hinsicht.<br />
Und dieses Mehr ist es, was<br />
einen echten Audi ausmacht und<br />
wofür auch der A1 steht.<br />
Wir haben innovative Technologien<br />
ganz spezifisch interpretiert<br />
und umgesetzt. Der A1 hat alle<br />
Gene und Eigenschaften, die uns<br />
wichtig sind. Und deshalb ist er<br />
dem Wettbewerb in vielen Punkten<br />
ein ganzes Stück voraus.<br />
Unser jüngster Audi ist emotional<br />
und modern, und er macht Spaß,<br />
schon auf den ersten Blick.<br />
Das sieht man am eigenständigen,<br />
kraftvollen Design mit den markanten<br />
LED-Scheinwerfern und<br />
dem sportlich fließenden Dachbogen.<br />
Mit einer Auswahl von<br />
vier Kontrastfarben ab Werk können<br />
unsere Kunden ihre Wünsche<br />
ganz individuell realisieren.<br />
Auch im Innenraum liegt die<br />
Qualität auf höchstem Niveau.<br />
Dazu haben wir viele Möglichkeiten<br />
geschaffen, mit denen der<br />
Kunde dem A1 auch innen seinen<br />
ganz individuellen Touch verleihen<br />
kann. Und die Highend-Infotainmentsysteme<br />
bietet in dieser<br />
Michael Dick<br />
– Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG –<br />
über den neuen Audi A1:<br />
Form kein anderer Hersteller.<br />
Das Fahrwerk des A1 ist sportlich<br />
und agil und garantiert einen<br />
Riesen-Fahrspaß. Auch die Gewichtsverteilung,<br />
die sehr direkte<br />
Lenkung und die aufwändige<br />
Abstimmung sind wichtig für<br />
diese Dynamik und Präzision.<br />
Gerade hier sind wir den Audi-<br />
Weg gegangen. Ein Beispiel ist die<br />
nach hinten verlegte Batterie für<br />
eine günstige Achslastverteilung.<br />
Zusätzlich machen Technologien,<br />
wie etwa das Stabilisierungssystem<br />
ESP mit elektronischer Quersperre,<br />
das Handling noch präziser,<br />
noch sportlicher und sorgen<br />
für hohe Fahrsicherheit.<br />
Unser A1 setzt auch bei der Effizienz<br />
neue Maßstäbe. Wir schicken<br />
ihn zunächst mit vier Motoren ins<br />
Rennen, die alle Direkteinspritzung<br />
und Turboaufladung haben.<br />
Dieses Downsizing, also der Ersatz<br />
von Hubraum durch Aufladung,<br />
ist ein besonders wirksames<br />
Mittel aus unserem Modularen<br />
Effizienzbaukasten. Die zwei TDI<br />
und zwei TFSI-Benziner decken<br />
ein Spektrum von 86 bis 122 PS<br />
ab.<br />
Den Nutzen unseres Hightech-<br />
Einsatzes zeigen die Leistungswerte:<br />
Der A1 kombiniert in allen<br />
Varianten hohe Fahrleistungen<br />
mit geringem Verbrauch – die<br />
Werte liegen zwischen 3,8 und 5,4<br />
Liter pro 100 Kilometer. Der A1<br />
mit dem geringsten Verbrauch ist<br />
der 1.6 TDI mit 90 PS und Handschaltung.<br />
Er emittiert pro Kilometer<br />
nur 99 Gramm CO2. Alle<br />
A1-Modelle haben ein Rekuperationssystem<br />
an Bord, mit dem sie<br />
beim Verzögern Energie zurückgewinnen<br />
und in der Batterie<br />
speichern. Alle Motoren mit einem<br />
Start-Stop-System gekoppelt.<br />
Beim 1.2 TFSI trägt zusätzlich ein<br />
neues Thermomanagement zum<br />
niedrigen Verbrauch bei.<br />
Effizienz ist für Audi immer auch<br />
Hightech. Deshalb haben wir auf<br />
Wunsch ein Doppelkupplungsgetriebe,<br />
die Siebengang S tronic an.<br />
Es schaltet genauso komfortabel<br />
wie sportlich schnell. Und es lässt<br />
sich automatisch oder manuell be-<br />
dienen, auf Wunsch auch mit<br />
Schaltwippen vom Lenkrad aus.<br />
Dabei macht es richtig viel Spaß<br />
und reduziert mit seinem hohen<br />
Wirkungsgrad den Verbrauch<br />
noch weiter. Effizienz ist für uns<br />
immer ein Gesamtfahrzeug-Thema.<br />
Deshalb spielen auch das<br />
niedrige Karosseriegewicht, die<br />
elektro-hydraulische Lenkung<br />
und der Bordcomputer mit Effizienzprogramm<br />
wichtige Rollen bei<br />
der Gesamtperformance des A1.<br />
Der geballte Einsatz moderner<br />
Technologien verleiht unserem A1<br />
in der kompakten Klasse seine<br />
Ausnahmestellung.“<br />
Audi<br />
Möchten Sie zu den<br />
ersten gehören?<br />
Infos anfordern unter<br />
A1@huelpert.de<br />
Der neue Audi A1.<br />
Der nächste große Audi.<br />
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15
13.03. Gehölzschnittkurs der<br />
VHS Dortmund im Botanischen<br />
Garten – 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Thema: Regenerierung von empfindlichen<br />
Gehölzen Auskunft:<br />
VHS Dortmund, Telefon: 0231 /<br />
50-24 718<br />
19.03. Vortrag: „Das Neueste aus<br />
der Gattung Sulcorebutia“<br />
Horst-Dieter Barthel – 19.00 Uhr<br />
Deutsche Kakteengesellschaft<br />
28.03. Führung: „Frühblühende<br />
Rhododendron“ Heribert Reif –<br />
10.00 Uhr<br />
16.04. Vortrag: „Uganda und Kenia<br />
– ein Reisebericht“ Ulrich<br />
Katz, Bochum – 19.00 Uhr Deutsche<br />
Kakteengesellschaft<br />
16<br />
IHRE EVANGELISCHEN DIENSTLEISTER<br />
IM DORTMUNDER GESUNDHEITSWESEN<br />
Diakonische Dienste Dortmund gGmbH<br />
Unsere Schwerpunktleistungen:<br />
Grundpflege• Behandlungspflege • Hauswirtschaftliche Versorgung<br />
Nachtpflege • Einsätze durch Stationshelfer • Pflegeberatung /<br />
Pflegeeinsätze • Wundkompetenzteam • weitere Hilfen und Kontakte<br />
Service-Wohnen (Seniorenwohnanlage Bethanien in Hörde)<br />
www.diakonie-dortmund.de<br />
Kostenlose Beratung unter 0800 / 100 21 25<br />
Medizinische Fachabteilungen:<br />
Orthopädie • Unfallchirurgie • Innere Medizin • Anästhesie<br />
und Intensivmedizin<br />
Wir sind für Sie da:<br />
Jeden Tag und rund um die Uhr!<br />
Moderne Medizin und persönliche<br />
Betreuung im <strong>Dortmunder</strong> Süden<br />
Evangelisches Krankenhaus Bethanien<br />
Virchowstr. 4, 44263 Dortmund<br />
Tel. 0231 / 94300, Fax 0231 / 9430333, www.krankenhaus-bethanien.de<br />
Botanischer Garten Rombergpark<br />
Führungen und Vorträge<br />
18.04. Sonderführung: „Rhododendron„<br />
Heribert Reif – 10.00<br />
Uhr<br />
24.04. Sonderveranstaltung: Dr.<br />
h. c. Gerd Krüssmann zum<br />
100-jährigen Geburtstag Leben<br />
und Werk des ehem. Leiters des<br />
Botanischen Gartens. Kleine Feier<br />
am Verwaltungsgebäude und<br />
Rundgang durch die besonderen<br />
Gehölzpflanzungen seiner Zeit.<br />
Treffpunkt am Torhaus – 14.00<br />
Uhr<br />
25.04. „Tag des Baumes 2009 –<br />
Die Vogelkirsche und ihre Verwandten“<br />
Ein Rundgang durch<br />
die Prunus-Sammlung Treffpunkt<br />
Torhaus Rombergpark Heribert<br />
Reif – 10.00 Uhr<br />
Bitte beachten Sie: Bei den Veranstaltungen<br />
im Botanischen Garten<br />
Rombergpark sind kurzfristige<br />
Programmänderungen und<br />
-absagen möglich.<br />
Bitte informieren Sie sich deshalb<br />
vorher unter Tel.: 0231 / 50-24<br />
164.<br />
Ihr ganzheitliches Gesundheitszentrum<br />
im <strong>Dortmunder</strong> Westen<br />
Medizinische Fachabteilungen:<br />
Chirurgie • Plastische und Ästhetische Chirurgie • Innere Medizin<br />
• Gynäkologie • Anästhesie und Intensivmedizin<br />
• Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Evangelisches Krankenhaus Lütgendortmund<br />
Volksgartenstr. 40, 44388 Dortmund<br />
Tel. 0231 / 61880, Fax 0231 / 6188211, www.evk-luedo.de<br />
Aktuelles aus Dortm<br />
Vorträge (auch der Deutschen<br />
Kakteengesellschaft) finden in der<br />
Regel im Verwaltungsgebäude<br />
Botanischer Garten Rombergpark<br />
statt. Am Rombergpark 49b,<br />
44225 Dortmund, Führungen<br />
durch den Botanischen Garten:<br />
Treffpunkt: am Haupteingang<br />
(Nord) – Torhaus Teilnahmegebühr:<br />
1,50 €, Kinder unter 14 Jahren<br />
frei<br />
Öffnungszeiten:<br />
Der Park ist an jedem Tag des Jahres<br />
eintrittsfrei geöffnet.<br />
Ausnahme Arzneipflanzengarten<br />
und Pflanzenschauhäuser.<br />
Orchideen locken in<br />
die Tropenhäuser<br />
So wirklich anheimelnd ist das<br />
Wetter in diesen Tagen nicht. Und<br />
doch macht es Sinn, ein paar<br />
Schritte in die Natur zu machen.<br />
Warum nicht einmal die Tropen<br />
besuchen ? Die müssen gar nicht<br />
Foto: Gerd Büchner<br />
so weit entfernt liegen und wunderschöne<br />
Exemplare aus der<br />
Pflanzenwelt gibt es auch noch zu<br />
entdecken.<br />
Seltene und farbenprächtige Orchideen<br />
erfreuen nicht nur das<br />
Herz der Blumenfreunde und viele<br />
weitere Pflanzenraritäten sowie<br />
tropische Temperaturen gibt`s<br />
dazu.<br />
Die Pflanzenschauhäuser in Do -<br />
Brünninghausen an der Mergelteichstraße<br />
sind täglich von 10:00<br />
bis 17:00 Uhr geöffnet.
und & Umgebung<br />
Auf dem jüngsten Neujahrsempfang<br />
der BMW-Niederlassung<br />
Dortmund hatte Gotthold Heim,<br />
Leiter der Niederlassung, allen<br />
Grund zur Freude: Beim ADAC-<br />
Werkstatttest 2009 erreichte die<br />
BMW-Niederlassung Dortmund<br />
die höchste Punktzahl aller 75<br />
Vertragswerkstätten und schnitt<br />
mit „sehr gut“ ab. Heim: „Die<br />
BMW Niederlassung Dortmund<br />
gibt allen Kundinnen und Kun-<br />
Vom Arzt verordnet - von der Krankenkasse bezahlt<br />
Bekannt ist der Activo Fitnesspark<br />
an der Märkischen Straße 239 für<br />
sein auf den Kunden abgestimmtes<br />
Trainingskonzept und frei<br />
wählbare Sonderleistungen beim<br />
Rehabilitationssport mit Geräten.<br />
Vom Arzt verordnet, von der<br />
Krankenkasse bezahlt: Wer eine<br />
Reha-Verordnung in der Tasche<br />
hat, den kostet der Kurs keinen<br />
Cent.<br />
Grundsätzlich unterscheidet sich<br />
der Rehabilitationssport vom allgemeinen<br />
Sport nämlich dadurch,<br />
dass er immer ärztlich verordnet<br />
wird und damit auf den Kunden<br />
keinerlei Kosten zukommen. In<br />
der Regel werden vom Arzt 50<br />
Einheiten verordnet. Die 45-minütigen<br />
Rehabilitationskurse bestehen<br />
aus höchstens 15 Teilnehmern<br />
und werden von einem<br />
ausgebildeten Übungsleiter geleitet.<br />
Und das ist der Weg zum Gesundheitssport<br />
mit Verordnung:<br />
• Wer den ärztlich verordneten Rehabilitationssort<br />
in Anspruch nehmen<br />
will, muss zunächst einen<br />
Absatzrekord beflügelt BMW<br />
den ein Premium-Leistungsversprechen<br />
ab. Schön, wenn eine<br />
Instanz wie der ADAC dokumentiert,<br />
dass wir dieses Versprechen<br />
Niederlassungsleiter Gotthold Heim (rechts) begrüßt Ute und Thomas<br />
Rahenbrock von Cityback Feldkamp, zum Neujahrsempfang am 16.01.<strong>2010</strong><br />
Tag für Tag einlösen.“ Das BMW-<br />
Team am Rombergpark hatte allerdings<br />
noch weitere gute Gründe,<br />
auf das abgelaufene<br />
Geschäftsjahr anzustoßen. Immerhin<br />
wartete die Niederlassung<br />
Anzeige<br />
mit 2411 ausgelieferten Wagen<br />
und damit zugleich auch mit einem<br />
neuen Rekordabsatz bei Neuwagen<br />
auf. Weiter konnte der Gebrauchtwagen-Bestand<br />
um 31<br />
Prozent reduziert werden. An<br />
Motorrädern wurden 405 verkauft<br />
– exakt die Anzahl der verkauften<br />
Maschinen des Vorjahres.<br />
Der Gesamtumsatz der Niederlassung<br />
lag im abgelaufenen Jahr bei<br />
115 Mio. Euro und ging damit<br />
leicht um 2,6 Prozent zurück, was<br />
auf die Wahl der Kunden von kleineren,<br />
effizienteren Motoren zurückzuführen<br />
ist.<br />
Reha-Kurse im Activo Fitnesspark:<br />
Gesundheitssport mit Profi-Trainern zum Null-Tarif<br />
Für einen prickelnden Start in das<br />
Jahr <strong>2010</strong> sorgen jetzt neben den<br />
Neuzugängen der BMW Familie<br />
der BMW X1 und der BMW 5er<br />
Gran Turismo sowie zahlreiche<br />
attraktive Angebote über alle Modellreihen.<br />
Auch personell gestärkt<br />
hat das heute 213 Mitarbei-<br />
ter zählende Team um Gotthold<br />
Heim das Jahr 2009 hinter sich gelassen.<br />
Um 15 Mitarbeiter ist die Mannschaft<br />
gewachsen, 15 Auszubildende<br />
konnten übernommen werden<br />
– keine Selbstverständlichkeit<br />
in Zeiten gesamtwirtschaftlicher<br />
Einbrüche.<br />
Arzt aufsuchen und die notwendigen<br />
Rehabilitationsmaßnahmen<br />
gemeinsam besprechen.<br />
• Mit der Verordnung in der Tasche<br />
sucht der Patient dann seine Krankenkasse<br />
auf und lässt sich die Verordnung<br />
genehmigen. Danach<br />
kann jederzeit mit dem Activo Fitnesspark<br />
ein Beratungstermin abgesprochen<br />
werden.<br />
Der Activo Fitnesspark erfüllt die<br />
geltenden Richtlinien für den<br />
Rehabilitationssport und ist<br />
durch den Berufsverband Sport<br />
Deutschland e.V. für den Reha-<br />
Sport zertifiziert.<br />
Seit nunmehr 27 Jahren bietet der<br />
Activo Fitnesspark ein individuelles,<br />
abwechslungsreiches und<br />
gesundheitsorientiertes Fitnessprogramm<br />
in entspannter und<br />
freundlicher Umgebung an – vom<br />
Herz-Kreislauf- und Gerätetraining<br />
bis hin zu Power- und Gymnastikkursen.<br />
Fachkundige Trainer unterstützen<br />
die persönlichen Trainingsziele.<br />
17
Seit September 2009 gibt es<br />
am Knappschaftskrankenhaus in<br />
Brackel ein Medizinisches Zentrum.<br />
In diesem Zentrum befinden<br />
sich der Pflege-Therapie Stütz-<br />
punkt für Menschen mit chronischen<br />
Wunden, sowie spezielle<br />
Praxisräume von Facharzt Ammar<br />
Khadra für Allgemeine Chirurgie,<br />
Plastische & Ästhetische<br />
Chirurgie und Handchirurgie.<br />
Seine Hauptpraxis hat Herr Khadra<br />
im Facharzt-Zentrum an der<br />
Flughafenstraße 4, in Dortmund-<br />
Brackel. Das Leistungsspektrum<br />
umfasst ambulantes Operieren<br />
und die Versorgung von Verletzungen.<br />
Seit Anfang des Jahres<br />
stehen zudem zwei neue, moderne<br />
Lasersysteme für die ästhetische<br />
Problembehandlung zur Verfügung.<br />
Brustvergrößerungen,<br />
Facelifting und sämtliche weitere<br />
Eingriffe der Schönheitschirurgie<br />
stellt für das kompetente Praxisteam<br />
kein Problem dar. Eine um-<br />
18<br />
Ein Behandlungszentrum für<br />
Menschen mit chronischen Wunden<br />
fassende Beratung für eine typgerechte<br />
und natürlich aussehende<br />
Schönheit, ein Behandlungskonzept<br />
sowie die realistisch erzielbaren<br />
Resultate werden mit den Patienten<br />
gemeinsam besprochen.<br />
Das Team im Pflege-Therapie<br />
Stützpunkt betreut überwiegend<br />
Patienten mit offenen Beinen (Ulcus<br />
cruris), oder solche die über<br />
Druckgeschwüre (Dekubital Ulcera)<br />
an verschiedenen Stellen des<br />
Körpers oder schlecht heilende<br />
Operationswunden klagen. Auch<br />
Diabetiker mit offenen Stellen an<br />
ihren Füßen werden betreut.<br />
Es gibt viele Krankheiten und<br />
Gründe für offene Wunden. Wer<br />
davon betroffen ist, hat oft einen<br />
langen Leidensweg hinter sich –<br />
starke Schmerzen, die nicht mehr<br />
auszuhalten sind, durchnässende<br />
Verbände, belastender Geruch.<br />
Diese Menschen können gar nicht<br />
oder nur noch sehr schlecht laufen,<br />
haben häufig wenig Wissen<br />
zur Ursache der Wunden und fehlende<br />
Möglichkeiten sich selbst zu<br />
helfen oder sich aktiv am Heilungsprozess<br />
zu beteiligen. Im<br />
Stützpunkt wird für jeden Patienten<br />
ein individuelles Behandlungs-<br />
und Betreuungskonzept<br />
anhand einer umfassenden Anamnese<br />
und Diagnostik erstellt.<br />
Mit dem Chirurgen Ammar Khadra,<br />
einem der leitenden Ärzte des<br />
Stützpunktes, werden die notwendigen<br />
Therapiepläne festgelegt.<br />
Durch die Zusammenarbeit<br />
mit verschiedenen Fachärzten,<br />
Physiotherapeuten von SMIDO,<br />
Orthopädietechnikern, Podologen,<br />
Pflegefachkräften ambulanter<br />
Pflegedienste und anderen medizinischen<br />
Diensten ist es<br />
möglich, die Patienten schnell<br />
und umfassend vor Ort zu betreuen.<br />
Die Patienten und nach Möglichkeit<br />
ihre Angehörigen bestimmen<br />
mit, ihre Selbstständigkeit<br />
bleibt erhalten, sie erlernen den<br />
Verbandswechsel und erhalten<br />
eine Schulung und Beratung zum<br />
Erhalt des gesundheitsbezogenen<br />
Selbstmanagements. Krankenpfleger<br />
Carsten Hampel-Kalthoff<br />
und Krankenschwester Mariola<br />
Manteufel, beide pflegerische<br />
Fachexperten für die Betreuung<br />
von Menschen mit chronischen<br />
Wunden und der Chirurg Ammar<br />
Khadra, stehen mit dem gesamten<br />
Team den Patienten kompetent<br />
zur Seite. Die Effizienz dieser Betreuung<br />
wird an den Fallbeispielen<br />
deutlich:<br />
Ein 60-Jähriger Patient, Frührentner,<br />
hatte mit 20 Jahren einen<br />
schweren Radunfall und seitdem<br />
eine offene Wunde unter dem<br />
Fuß. In all den Jahren wurde es<br />
trotz vieler stationärer Aufenthalte,<br />
Operationen und verschiedener<br />
Therapien nicht geschafft, die<br />
Wunde zu schließen. Durch eine<br />
chirurgische Sanierung der Wunde,<br />
durchgeführt von dem Chirurgen<br />
Herrn Khadra und der intensiven<br />
Betreuung des Teams im<br />
Pflege-Therapie Stützpunkt,<br />
konnte nach 17 Wochen die Wun-<br />
Aktuelles aus Dortm<br />
de vollständig abheilen. Der Patient<br />
freut sich jetzt auf die anstehende<br />
Radsaison.<br />
Eine 55-Jährige Patientin leidet<br />
seit eineinhalb Jahren (bedingt<br />
durch eine chronische venöse Insuffizienz)<br />
an beiden Beinen unter<br />
offenen Wunden. Diese Wunden<br />
bereiteten ihr starke Schmerzen,<br />
seit einem Jahr ist sie sogar ar-<br />
Ergebnis nach 5 Monaten<br />
beitsunfähig. Durch spezielle<br />
Verbände und wundrandnahe<br />
Lymphdrainage ist nach zwei Monaten<br />
an einem Bein die Wunde<br />
abgeheilt, seit vier Wochen benötigt<br />
sie keine Schmerztabletten<br />
mehr und die offene Stelle an dem<br />
anderen Bein steht kurz vor der<br />
Abheilung. Die Patientin wohnt<br />
in Lünen, nimmt aber die notwendigen<br />
Termine 3 Mal in der Woche<br />
jeweils ca. 1,5 Stunden gerne<br />
auf sich und ist mit dem bisherigen<br />
Ergebnis sehr zufrieden.<br />
Bei einigen Patienten ist es leider<br />
nicht möglich eine Abheilung der<br />
Wunden zu erreichen. Hier ist<br />
aber das Ziel, die Lebensqualität<br />
der Patienten zu verbessern. Dies<br />
kann erreicht werden, wenn die<br />
Patienten weniger oder gar keine<br />
Schmerzen mehr haben und wenn<br />
ihr Verband nicht mehr so häufig<br />
gewechselt werden muss.<br />
Sportmedizinisches Institut Dortmund
und & Umgebung<br />
Am Jahresanfang treffen sich die<br />
ehrenamtlich tätigen Helfer vieler<br />
Vereine und Institutionen in<br />
Dortmund, um Pläne für das neue<br />
Jahr vorzustellen. Besonders viele<br />
fühlen sich dabei dem Verein<br />
„proKultur“ verbunden, der in das<br />
Kundenzentrum der DEW21 an<br />
der Kleppingstraße einlud.<br />
Die Hausherrin Ursula Winterberg<br />
erwartete die Gäste dabei<br />
gleich in doppelter Funktion, als<br />
Leiterin des Kundenzentrums<br />
und als stellvertretende Vorsitzende<br />
des gemeinnützigen Vereins<br />
„proKultur“. Sie gab das Wort<br />
weiter an die Vorsitzende und<br />
Vereinsgründerin Annie Sarfeld,<br />
die vor mehr als 80 Gästen auf ein<br />
sehr erfolgreiches abgelaufenes<br />
Jahr 2009, in dem die Vereinsmitglieder<br />
zahlreiche Einsätze zum<br />
Wohl der örtlichen Kultur- und<br />
Bildungseinrichtungen geleistet<br />
hatten, zurückblicken konnte.<br />
Kulturdezernent Jörg Stüdemann<br />
Solebad Wischlingen - hier kann<br />
man eintauchen, entspannen und<br />
sich im wohlig warmen Sole-<br />
becken so richtig erholen. Luftigsprudelnde<br />
Wasserstrahlen verwöhnen<br />
mit einer angenehm<br />
prickelnden Unterwassermassage,<br />
Schwall- und Nackenduschen und<br />
ein Solewasserfall halten fit.<br />
Die Attraktion des Solebades ist<br />
jedoch die einmalige Saunalandschaft:<br />
Inmitten eines 4000 m 2<br />
großen Saunagartens begeistert<br />
die Lappland-Sauna, ein riesiges<br />
Blockhaus aus naturbelassener<br />
Nordpolar-Kiefer (Kelo). Auch die<br />
Salzstollen-Sauna mit heilsamen<br />
Sole-Aufgüssen ist eine Sensation.<br />
Der Bedarf an „mehr Ruhe und<br />
Erholung“ wird durch das neue<br />
Ruhehaus, vom Eingangsbereich<br />
des Solebades aus schon zu sehen,<br />
gedeckt. Auf ca. 380 qm Grundfläche<br />
finden ca. 50 Besucher Ruhe<br />
und Erholung nach dem Saunieren.<br />
Der gemütlich und stilvoll<br />
eingerichtete Raum bietet einen<br />
herrlichen Blick auf den Saunagarten<br />
und verfügt außerdem<br />
über einen rundum offenen Kamin,<br />
umgeben von Korbsesseln<br />
zum „sich hinein kuscheln“.<br />
Decken liegen ebenfalls bereit.<br />
Direkt angrenzend an das Ruhehaus<br />
wird in Kürze die neue Pan-<br />
Jahresempfang des Vereins „proKultur“<br />
v.l. Dr. Andreas Broeckmann, Ursula Winterberg, Kulturdezernent Jörg<br />
Stüdemann und die Vorsitzende von ProKultur Annie Sarfeld<br />
dankte im Namen der zahlreichen<br />
Institutionen und Aktivitäten aus<br />
seinem Resort, die nach seinen eigenen<br />
Worten „ohne die Hilfe von<br />
proKultur gar nicht möglich wären“.<br />
„Wir verlassen uns auf Sie“,<br />
ergänzte Stüdemann und gab<br />
damit das Stichwort für den<br />
nächsten Redner. Dr. Anndreas<br />
Broeckmann kann als Grün-<br />
Wohlfühlen wie im Kurzurlaub<br />
orama-Sauna eröffnet und damit<br />
das Angebot an Saunen auf insgesamt<br />
12 erhöht. Außerdem entstehen<br />
in direkter Nachbarschaft<br />
eine neue Außenterrasse sowie ein<br />
Außen-Whirlpool. Der Fertigstellungstermin<br />
ist für Ende März<br />
geplant.<br />
Die Kosten der Neubaumaßnahme<br />
betragen insgesamt ca.<br />
500.000,- € und werden in Teilen<br />
von den beiden Gesellschaftern<br />
Stadt Dortmund und RVR bezuschusst.<br />
Die Erfolgsgeschichte des Revierparks<br />
in Zahlen:<br />
1978 Eröffnung des Freibades;<br />
1979 Eröffnung des Aktivariums;<br />
1983 Eröffnung der Eishalle; 1988<br />
Saunagarten mit Wintergarten;<br />
1991 Solehalle mit Thermalsolebecken,<br />
Wasserfall und Whirlpool;<br />
1993 Erweiterung des Saunagartens,<br />
Blockhütte; 1995 Massagepraxis,<br />
Dampfsauna, Damenruheraum;<br />
1999 ganzjährig betriebenes<br />
Außenschwimmbecken, Ruhehaus,<br />
Salzstollensauna und Kelo-<br />
Großsauna; 2001 Umgestaltung<br />
und Sanierung der Gastronomieräume;<br />
2003 Umgestaltung<br />
und Sanierung der Umkleiden im<br />
Solebad; 2005 Wasserrutsche im<br />
Solegarten; 2006 Kaminsauna,<br />
Anzeige<br />
dungsdirektor des <strong>Dortmunder</strong><br />
U-Turms die Hilfe des Vereins<br />
wahrlich gebrauchen, denn nach<br />
Zeitverzögerungen durch Bautätigkeit<br />
und Wetterkapriolen wird<br />
das Gebäude mit seinen zahlreichen<br />
Nutzungen ab dem Mai erst<br />
teilweise zur Verfügung stehen.<br />
Doch alle Beteiligten verbindet<br />
eine gehörige Portion Optimis-<br />
Massagehütte und Infrarotwärmekabine;<br />
2007 Wohnmobilstellplatzanlage;<br />
2008 Klettergarten,<br />
Fitness-Center; 2009 Ruhehaus;<br />
mus, die hochgesteckten eigenen<br />
Ziele doch zu erreichen. Grund<br />
dafür ist auch der selbstlose Einsatz<br />
der Mitglieder von „proKultur“,<br />
zu dem Vorsitzende Annie<br />
Sarfeld immer mehr Menschen<br />
bewegt. Sie rief zur Kontaktaufnahme<br />
mit dem Verein unter Tel.<br />
22696263 oder 4250122 auf und<br />
verwies auch auf die Homepage<br />
www.prokultur-dortmund.de.<br />
In ihrer Ansprache sprach sie<br />
auch das Engagement von Reiner<br />
Schwalm von den IN-<strong>Stadtmagazine</strong>n<br />
direkt an, hatte er doch in<br />
gewohnt gekonnter Weise den Info-Flyer<br />
des Vereins entworfen.<br />
Und dass sich Kulturarbeit lohnt,<br />
bewiesen die Schulkinder der Fischer-Grundschule.<br />
Im Rahmen<br />
des Projektes „Jedem Kind sein<br />
Instrument“, das durch „proKultur“<br />
unterstüzt wird, spielten sie<br />
beim Jahresempfang für die Ehrenamtlichen<br />
auf.<br />
<strong>2010</strong> Panoramasauna, Außen-<br />
Whirlpool.<br />
Über 311 000 Besucher konnte der<br />
Revierpark 2009 in seiner Saunalandschaft<br />
begrüßen.<br />
19
„Odyssee Europa – Sechs Schauspiele und<br />
eine Reise durch die Zwischenwelt“<br />
Dabei handelt es sich wider Erwarten<br />
mitnichten um die Beschreibung<br />
der gegenwärtigen<br />
<strong>Dortmunder</strong> Politik, sondern um<br />
die Ankündigung eines ganz besonderen<br />
Events im Rahmen der<br />
RUHR.<strong>2010</strong>. An zwei Tagen ver-<br />
folgen die Zuschauer auf sechs<br />
verschiedenen Bühnen sechs verschiedene<br />
Fassungen der Odyssee<br />
von Homer. Dabei werden sie<br />
durchs gesamte Ruhrgebiet kutschiert<br />
und können bei Bedarf bei<br />
fremden Menschen unterkommen.<br />
Die Odyssee ist einer der ältesten<br />
überlieferten Texte abendländischer<br />
Kultur. Und von Kultur<br />
wird ja in den letzten Monaten<br />
auch in der <strong>Dortmunder</strong> Lokalpolitik<br />
verstärkt gesprochen. Sei es<br />
die Gesprächskultur oder auch<br />
die Kultur des fairen Umgangs<br />
miteinander – Politiker aller<br />
Fraktionen arbeiten sich voller<br />
Leidenschaft an dem mittlerweile<br />
arg strapazierten Begriff ab. So ist<br />
das wohl, wenn man nicht mehr<br />
weiter weiß: man flüchtet sich in<br />
Begrifflichkeiten, die so schwammig<br />
sind, dass man den Gebrauch<br />
im Badezimmer empfehlen sollte,<br />
nicht aber im Ratssaal.<br />
20<br />
von Stephan Kottkamp<br />
Die Odyssee der <strong>Dortmunder</strong> Lokalpolitik<br />
begann spätestens am<br />
Tag nach der Wahl, als der damalige<br />
Oberbürgermeister Gerhard<br />
Langemeyer das – von manchen<br />
Menschen so genannte – Haushaltsloch<br />
der Öffentlichkeit und<br />
Schwupps, da ist die Kette wieder weg!<br />
Nach nur drei Monaten musste Ullrich Sierau den OB-Posten räumen.<br />
anscheinend auch vielen seiner<br />
unwissenden Genossen und Genossinnen<br />
offenbarte. Es folgte<br />
ein Hindernislauf durch eine ganze<br />
Wüste voller Fettnäpfchen. Der<br />
Eine kam besser durch als der Andere<br />
– Schaden nahmen aber Alle.<br />
Dortmund schreibt Geschichte –<br />
Wahlwiederholung: ja oder nein?<br />
Um die Irrfahrt zu beenden,<br />
stimmte der Rat Mitte Dezember<br />
für eine Wiederholung der Wahlen<br />
zum Oberbürgermeister, zum<br />
Rat und zu den zwölf Bezirksvertretungen.<br />
Die Tatsache, dass eine<br />
Großstadt Kommunalwahlen für<br />
ungültig erklärt und diese wiederholt,<br />
stellt in der deutschen Geschichte<br />
ein Novum dar.<br />
Es folgten Klagen mehrerer SPD-<br />
Ratsmitglieder und von Bezirksvertretern<br />
aus den Stadtbezirken.<br />
Somit war klar, dass der Rat und<br />
auch die Bezirksvertretungen zunächst<br />
im Amt bleiben werden.<br />
Einzig OB Ullrich Sierau erklärte,<br />
er werde nicht den Klageweg beschreiten<br />
und sich stattdessen erneut<br />
den Wählern stellen. Nach<br />
langem Hin und Her gab Sierau<br />
seine Amtskette dann Mitte Januar<br />
ab und verließ das Dienstzimmer<br />
des Oberbürgermeisters.<br />
Siegfried Pogadl übernahm als<br />
dienstältester Dezernent die Vertretung<br />
und firmiert seither als<br />
Stadtdirektor.<br />
Zwischendurch kam es auf Antrag<br />
der Grünen zu einer Sondersitzung<br />
des Rates. Auf dieser sollte<br />
eigentlich das Thema Sozialticket<br />
diskutiert werden. Doch die<br />
Mehrheit des Rates sah dies anders<br />
und setzte den Punkt kurzerhand<br />
von der Tagesordnung ab.<br />
Detlef Münch (FBI) wähnte sich<br />
bei Big Brother, während Thomas<br />
Kaeder (FDP) von Lokalpolitik<br />
zum Abgewöhnen sprach.<br />
„Lasst euch nicht verdiegeln“<br />
Neben der Frage der Wahlwiederholung<br />
sorgte auch immer wieder<br />
die Bezirksvertretung in Arnsberg<br />
für Aufsehen. Die Zusammenarbeit<br />
zwischen der Stadt<br />
Dortmund und der Kommunalaufsicht<br />
im schönen Sauerland ist<br />
nicht erst seit kurzem angespannt.<br />
Schon lange schwelte ein Konflikt<br />
zwischen Gerhard Langemeyer<br />
und Regierungspräsident Helmut<br />
Diegel. Dass die Probleme jedoch<br />
nicht nur Dortmund betreffen,<br />
zeigt ein Blick in die Nachbarstadt<br />
Bochum. Dort schlagen sich die<br />
Politik und die Verwaltung mit<br />
immer wieder neuen Zahlen aus<br />
Arnsberg herum und erwarten<br />
bislang vergeblich eine konkrete<br />
Angabe, wie hoch die Einsparungen<br />
im städtischen Haushalt in<br />
den nächsten Jahren sein müssen.<br />
Auf den Fluren des Bochumer<br />
Rathauses existiert daher bereits<br />
die Floskel: „Lass Dich nicht verdiegeln!“<br />
in Anlehnung an das<br />
Gebaren des Regierungspräsidenten.<br />
Glaubt man Leuten, die das<br />
politische Gras wachsen hören,<br />
wird sich das Thema Helmut Diegel<br />
aber ohnehin am 9. Mai wohl<br />
erledigt haben, so oder so...<br />
Der Gesang der Sirenen<br />
Nach den unzähligen Fauxpas der<br />
SPD sah sich die CDU vermutlich<br />
schon als sicherer Wahlsieger,<br />
wollte in Sachen Fettnäpfchen<br />
nun der Sozialdemokratie aber in<br />
nichts nachstehen. Wie eine Bombe<br />
schlug Anfang Februar die<br />
Nachricht ein, CDU-Fraktionschef<br />
Frank Hengstenberg verlasse<br />
die Ratsfraktion und werde kaufmännischer<br />
Geschäftsführer bei<br />
der EDG.<br />
Odysseus hatte sich einst am Segelmast<br />
seines Schiffes festbinden<br />
lassen, um nicht dem lieblichen<br />
Gesang der sagenumwobenen Sirenen<br />
zu erliegen. Bei Hengstenberg<br />
war das Seil anscheinend<br />
nicht fest genug, um den Verlockungen<br />
der Führungsposition<br />
bei einer Tochter der Stadt zu erliegen.<br />
Im Interview mit den IN-<strong>Stadtmagazine</strong>n<br />
zeigte er sich über den<br />
medialen Rummel völlig überrascht<br />
und bestritt jegliche Vorwürfe,<br />
nun die Strukturen zu nutzen,<br />
die er jahrelang bekämpft<br />
habe: „Wenn Können und Parteibuch<br />
zusammenkommen, handelt<br />
es sich nicht um Filz!“ Sein Parteifreund<br />
und ehemaliger OB-Kan-<br />
Er erlag den Verlockungen der <strong>Dortmunder</strong> Entsorgungswirtschaft:<br />
Frank Hengstenberg
Rüttgers, Sommer, Möller und Johanna Schlumbom<br />
(stellv. Schulleiterin der Hauptschule Hörde)<br />
didat Volker Geers sah dies komplett<br />
anders, zweifelte öffentlich<br />
an Hengstenbergs Qualifikation<br />
diesen Job auszuüben und riet<br />
ihm, den Posten nicht anzunehmen.<br />
Bei der CDU brannte der Baum<br />
In das gleiche Horn blies ein entsetzter<br />
Joachim Pohlmann. In einem<br />
offenen Brief an Frank<br />
Hengstenberg sprach er von einer<br />
Katastrophe für die Politik im<br />
Allgemeinen, aber auch für Dortmund<br />
im Besonderen. „Sie hätten<br />
dieses Angebot (...) nicht annehmen<br />
dürfen“, legte Pohlmann<br />
Hengstenberg einen Verzicht<br />
nahe. Es sei nicht alles legitim,<br />
was legal ist, setzte Pohlmann den<br />
Angriff auf Hengstenberg fort.<br />
Joachim Pohlmann ging sogar so<br />
weit, eine Mauschelei zwischen<br />
Roten und Schwarzen ins Gespräch<br />
zu bringen – z. B. hinsichtlich<br />
der anstehenden Wahl des<br />
Kämmerers. Denn tatsächlich<br />
wählte der Rat mit den Stimmen<br />
von SPD und CDU den Sozialdemokraten<br />
Jörg Stüdemann zum<br />
neuen Kämmerer. Um mit Heinz<br />
Erhardt zu sprechen: „Ein Schelm,<br />
der Böses dabei denkt.“<br />
Wie dem auch sei, die CDU musste<br />
schnellstmöglich einen Nachfolger<br />
präsentieren und tat dies<br />
auch zügig. Es herrscht nun eine<br />
Sachlichkeit, wo vorher die Hau-<br />
Drauf-Rhetorik dominierte oder<br />
anders gesagt: die CDU tauschte<br />
Degen gegen Florett und schickt<br />
nun mit Ulrich Monegel einen besonnen<br />
und erfahrenen Mann in<br />
den Ring.<br />
Schulpolitische Irrfahrten<br />
Auch die Landespolitik schaute in<br />
diesen Tagen in Dortmund vorbei.<br />
Während landauf und landab<br />
der Abgesang auf die Hauptschule<br />
immer lauter gesungen wird,<br />
stimmte Ministerpräsident Jürgen<br />
Rüttgers in Hörde ein Loblied auf<br />
diese vom Aussterben bedrohte<br />
Schulform an.<br />
Im Fahrwasser von Hollywood-<br />
Star Ralf Möller und mit seiner<br />
Schulministerin Barbara Sommer<br />
im Schlepptau besuchte Rüttgers<br />
die Hauptschule Hörde und warb<br />
für die Kampagne „Starke Typen<br />
lernen fürs Leben“. Das Vorhaben,<br />
dem schlechten Ruf der Schulform<br />
Hauptschule entgegenzutreten,<br />
ist sicher löblich, schiebt die<br />
Realitäten aber insbesondere im<br />
Wahlkampf bei Seite und setzt auf<br />
ein Pferd, das in anderen Industrienationen<br />
schon lange auf dem<br />
Gnadenhof angekommen ist.<br />
Positiv ist festzuhalten, dass die<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
Hauptschule Hörde während dieser<br />
Veranstaltung die Möglichkeit<br />
hatten, mit anwesenden Unternehmen<br />
ins Gespräch zu kommen<br />
und Kontakte zu knüpfen. Ob Jürgen<br />
Rüttgers dies auch tat oder ob<br />
die Firmen nicht liquide genug<br />
waren, eine Audienz des Ministerpräsidenten<br />
zu erhalten, ist unbekannt.<br />
Die Irrfahrten des Odysseus endeten<br />
nach zehn Jahren mit der<br />
Rückkehr in seine Heimat Ithaka.<br />
Wann die Irrfahrten der (<strong>Dortmunder</strong>)<br />
Politik enden, bleibt abzuwarten.<br />
Am 9. Mai geht’s jedenfalls<br />
wieder an die Urne: eine<br />
Stimme bei der OB-Wahl, zwei bei<br />
der Landtagswahl und – Achtung<br />
Ausnahme – eine Stimme für die<br />
Menschen in Brackel bei der Wahl<br />
der dortigen Bezirksvertretung.<br />
Das ist der Stoff, aus dem Mythen<br />
sind!<br />
Offenbar soll „Wir in Hombruch“<br />
der CDU dienen. Die Fotos (S. 18)<br />
von Sierau und Pohlmann zeigen<br />
dies überdeutlich.<br />
Für mich bedeutet dies, dass ich<br />
keine der übrigen ‚Informationen’<br />
als seriös einschätze und also diese<br />
Hefte nicht lesen werde.<br />
F. Krukenberg<br />
Die Aussagen und Analysen des<br />
Artikels treffen genau auf den<br />
Punkt. Die Sozialdemokraten stehen<br />
vor einem Scherbenhaufen. Sie<br />
müssen sich erklären, warum das<br />
System Langemeyer sich solange<br />
halten konnte.<br />
Die inhaltliche politische Opposition<br />
fand in Dortmund nur durch<br />
Frau Littmann, der FDP statt.<br />
Frau Littmann, auch „Lara Croft“<br />
der <strong>Dortmunder</strong> Politik genannt,<br />
hatte in der Vergangenheit den Sozialdemokraten<br />
öfter die Stirn geboten.<br />
Leider wurde sie hier nicht<br />
durch die CDU unterstützt. Die<br />
CDU hat es nie geschafft die Mehrheitsfraktion<br />
zu attackieren, sie<br />
Anmerkung der Redaktion: Die<br />
angesprochenen Fotos in unserer Dezember-Ausgabe<br />
zeigen einerseits einen<br />
nachdenklichen Ullrich Sierau, der den<br />
sicher geglaubten Posten des Oberbürgermeisters<br />
– zumindest vorläufig – abgeben<br />
musste. Andererseits ist ein lächelnder<br />
Joachim Pohlmann abgebildet,<br />
der sich über seine zweite Chance auf<br />
das Amt des Oberbürgermeisters freut.<br />
Die Auswahl der Fotos diente lediglich<br />
der visuellen Verstärkung der im Artikel<br />
beschriebenen Situation und beinhaltet<br />
keinerlei Parteinahme.<br />
haben nie eine parteiinterne Geschlossenheit<br />
entwickelt und ihre<br />
ganze politische Kraft darauf konzentriert,<br />
die Mehrheitsfraktion zu<br />
kontrollieren und alternative Vorschläge<br />
zu erarbeiten. (…)<br />
Alle Parteien müssen dem Wähler<br />
die Wahrheit sagen und nicht die<br />
„Parteiwahrheit“, der Haushalt<br />
muss auf ein gesundes Fundament<br />
gebaut werden und auch unangenehme<br />
Einsparungsmaßnahmen<br />
müssen deutlich genannt werden.<br />
Die Wahrheit liegt am Wahltag in<br />
der Urne. Politische Wahrheiten<br />
und ihre Folgen lassen sich nicht<br />
vor dem Wähler verbergen. (…)<br />
Susanne Brethauer<br />
Ein echter Bayer bei der HWK Dortmund<br />
Die BMW Niederlassung Dortmund<br />
spendete der Handwerkskammer<br />
(HWK) Dortmund einen<br />
BMW 320 D mit einem Vier-Zylinder-Diesel-Aggregat<br />
(Leistung:<br />
110 kW) für Schulungszwecke.<br />
Gotthold Heim, Leiter der Dort-<br />
v. l.: Gotthold Heim, Leiter der<br />
<strong>Dortmunder</strong> BMW Niederlassung;<br />
Wilhelm Hicking, Geschäftsführer der<br />
HWK Dortmund; Ralf Wittsieker,<br />
Leiter BMW After Sales; Nils<br />
Petermann, Auszubildender<br />
munder BMW Niederlassung und<br />
Ralf Wittsieker, Leiter After Sales,<br />
übergaben Mitte Januar das Fahrzeug<br />
in der Kfz-Werkstatt des Bildungszentrums<br />
an der Ardeystraße.<br />
„Jeder, der hier bei der<br />
Handwerkskammer an einer Aus,<br />
Fort- oder Weiterbildung teilnimmt,<br />
profitiert von diesem<br />
Fahrzeug – egal ob Lehrling oder<br />
zukünftiger Meister“, erklärte<br />
HWK-Hauptgeschäftsführer<br />
Klaus Yongden Tillmann. Der<br />
BMW ist mit einer umfangreichen<br />
technischen Sonderausstattung<br />
versehen – unter anderem<br />
einer Parkdistanzkontrolle, einer<br />
automatischen Geschwindigkeitsregelung<br />
und einer Bremsrückgewinnungsenergieregelung.<br />
„Das<br />
bietet eine gute Basis zur Aktualisierung<br />
der Themengebiete Komfort-<br />
und Karosserieelektronik“,<br />
betonte Wilhelm Hicking, Geschäftsführer<br />
der HWK Dortmund,<br />
zuständig für den Bildungsbereich.<br />
21
Gespräch mit dem Banker will<br />
gut vorbereitet sein<br />
Geldanlage-Serie (1): „Vom Sparbuch bis zum Gold“<br />
– Grundwissen ist Basis für Erfolg<br />
Wo bekomme ich das meiste für mein Geld? Tagtäglich fragen wir uns<br />
das, und zwar ganz unwillkürlich, wenn wir im Supermarkt einkaufen,<br />
zum Friseur gehen, im Internet etwas kaufen oder ersteigern. Da<br />
kennen wir uns aus, in diesem Alltagsmarkt fühlen wir uns zu Hause.<br />
Ganz anders ist es um das Fachwissen bestellt, wenn es um den Markt<br />
der Geldanlagen geht. Untersuchungen zeigen, dass sich der „Durchschnittsdeutsche“<br />
zwar lange mit dem Autokauf beschäftigt, bei der<br />
Geldanlage fallen dagegen zu oft Entscheidungen ohne Grundwissen<br />
und vielfach noch dazu in Minuten – was fast immer nicht nur die<br />
Rendite schmälert, sondern auch einschneidende Verluste zur Folge<br />
haben kann. Diese Wissenslücke wollen wir schließen helfen, und<br />
zwar mit einer 6-teiligen Serie zu den populärsten Anlageformen und<br />
wie man sich ihnen nähert. Die Themen in diesem Heft: Die aktuelle<br />
Lage auf dem Kapitalmarkt, Gedanken vor der Anlageentscheidung<br />
und der Umgang mit Bankern.<br />
Kein Zweifel, für die Geldanleger<br />
– und nicht nur die deutschen –<br />
war 2009 ein Jahr der Extreme.<br />
Nach dem Zusammenbruch der<br />
US-Investmentbank Lehman<br />
Brothers als Folge der Immobilienkrise<br />
in den USA standen die<br />
Banken und in deren Folge die<br />
Weltwirtschaft am Abgrund. Der<br />
Welthandel sackte um 12 Prozent<br />
ab, die wichtigsten Volkswirtschaften<br />
erlebten die schwerste<br />
Rezession seit 70 Jahren. Doch<br />
Ende März 2009 wendete sich das<br />
Blatt. Die Notenbanken diesseits<br />
wie jenseits des Atlantik fluteten<br />
die Märkte mit billigem Geld. Inzwischen<br />
scheint die große Krise ,<br />
überwunden zu sein, auch wenn<br />
die Banken erst rund 40 % ihrer<br />
Verluste abgeschrieben haben.<br />
Seit Mitte Januar gibt es wieder<br />
eine Abschwächung vor allem am<br />
Aktienmarkt, die allerdings nicht<br />
lange anhalten dürfte. Hauptargument<br />
dafür ist die Lage an der<br />
Zinsfront. Seit jeher gilt: So lange<br />
die Zinsen niedrig sind, profitieren<br />
die Aktien. Und diese Regel<br />
des Kapitalmarktes wurde auch<br />
nicht von der Finanzkrise außer<br />
Kraft gesetzt. Da sich der Arbeitsmarkt<br />
vor allem in USA weiter<br />
22<br />
nicht erholt und auch die Volkswirtschaften<br />
in den anderen alten<br />
Industrieländern sich nur langsam<br />
aufwärts bewegen, können<br />
die Notenbanken die Zinsen nicht<br />
nachhaltig erhöhen, wenn sie den<br />
zarten Aufschwung nicht abwürgen<br />
wollen. Das bedeutet: Die<br />
Aussichten sind eher gut für Aktien<br />
in <strong>2010</strong>, auch wenn die satten<br />
Zuwächse von 2009 wohl nicht erreicht<br />
werden dürften.<br />
Schlecht ist dagegen die Niedrigzinsphase<br />
für denjenigen Anleger,<br />
der es gern etwas geruhsamer hat<br />
und lieber auf eine möglichst hohe<br />
Verzinsung seiner Anlage unter<br />
Verzicht auf den „Spekulationseffekt“<br />
setzt. Er muss mit Zinsen<br />
von derzeit durchschnittlich 1,21<br />
% bei Tagesgeld (5000 € /FMH-<br />
Index) bzw. Festgeld von 1,38 %<br />
(12 Monate, FMH-Index) zufrieden<br />
sein. Bei Unternehmensanleihen<br />
ist im Schnitt mit zwischen 4<br />
% und 5 % zwar erheblich mehr zu<br />
holen, das aber auch bei höherem<br />
Risiko – doch dazu später. <strong>2010</strong><br />
dürfte eher als Übergangsjahr<br />
nach der Krise mit satten Schwankungen<br />
zu sehen sein. Hoffung<br />
machen die Schwellenländer wie<br />
Brasilien und das mit über 11 Pro-<br />
zent wachsende China – Länder<br />
die zentral wichtig sind für die<br />
Exportnation Deutschland. Denken<br />
Sie also durchaus darüber<br />
nach, dort einen Gutteil Ihres Geldes<br />
anzulegen. Sicher ist: Das<br />
Wachstum dieser Länder geht auf<br />
Kosten Europas und Amerikas.<br />
Deren Lebensstandard sinkt in<br />
dem Umfang wie er in den neuen<br />
Boom-Ländern ansteigt. Das<br />
merkt man weder in den USA<br />
noch in Deutschland nur deshalb<br />
nicht deutlich, da hier die angenehmen<br />
Lebensverhältnisse durch<br />
eine furchteinflößende Verschuldung<br />
aufrecht erhalten werden.<br />
Was sollten wir aus dem Krisenjahr<br />
2009 zunächst mal an Erfahrung<br />
für <strong>2010</strong> und 2011 mitnehmen?<br />
Ganz wesentlich ist der<br />
Versuch, sich möglicht frei zu machen<br />
von den überbordenden<br />
Hysterien, die die Massenmedien<br />
sowohl bei nach oben wie nach<br />
unten schießenden Märkten in<br />
die Wohnzimmer transportieren.<br />
Anders als vor 20 Jahren ist der<br />
Herdentrieb hier extrem irrational<br />
und groß geworden. Verkündet<br />
ein überregionales Medium<br />
etwa den bald bevorstehenden<br />
Untergang der Währungsunion<br />
als Folge der Haushaltsprobleme<br />
und -betrügereien Griechenlands,<br />
schalten sich fast sämtliche Medien<br />
inzwischen ebenso freiwillig<br />
wie verantwortungslos gleich und<br />
plappern fortan allesamt in demselben<br />
Tenor. Da ist es lohnend,<br />
kühlen Kopf zu behalten. Dafür<br />
ist der März 2009 ein gutes<br />
Beispiel: Als die Massenmedien<br />
gebetsmühlenartig auch weiterhin<br />
Weltuntergangsstimmung transportierten<br />
und den Kapitalismus<br />
bereits beerdigten, konnte derjenige,<br />
der sich frei machen konnte<br />
von der irreführenden Dauerberieselung,<br />
ein Vermögen verdienen.<br />
Was bietet uns das noch junge<br />
Jahr <strong>2010</strong>? Jedenfalls wieder<br />
viele Chancen, die genutzt werden<br />
können, wenn man sich vor der<br />
Anlageentscheidung ausreichend<br />
Gedanken über die eigenen Ziele<br />
macht. Grundsätzlich gilt aber<br />
vorab: Tilgen und absichern geht<br />
vor anlegen! Grundsätzlich sollten<br />
folgende Überlegungen angestellt<br />
werden: Was habe ich an<br />
Geld zur Verfügung? Muss ich jederzeit<br />
an mein Geld heran kommen<br />
können? Wie ist mein Anlagehorizont?<br />
Will ich spekulativer<br />
oder ,„sicherer“ anlegen? Was be-<br />
sitze ich insgesamt an Vermögen<br />
(Wohnung, Haus, Bargeld, Lebensversicherung)<br />
und in welchem<br />
Verhältnis sollte das Anlagegeld<br />
dazu stehen? Möchte ich<br />
einen regelmäßigen Ertrag erwirtschaften<br />
- etwa als zweite<br />
Rente - oder will ich in jungen<br />
Jahren mit einem Fondssparvertrag<br />
starten, der mit später auch<br />
durch den Zinsenszins- und Thesaurierungseffekt<br />
eine satte zweite<br />
Rente einbringt?<br />
Eigene Ziele formulieren<br />
Über die Antworten auf diese Fragen<br />
muss man sich im Klaren<br />
sein, bevor der Gesprächtermin<br />
mit dem Banker verabredet wird.<br />
Zum einen wird nämlich ein verantwortungsbewusster<br />
Banker<br />
diese Fragen ohnehin im Beratungsgespräch<br />
stellen, zum anderen<br />
müssen die Eckpfeiler des Anlagewunsches<br />
vom Kunden<br />
gegenüber dem Banker vertreten<br />
werden. Das verhindert von vorn<br />
herein, dass das Gespräch eine<br />
Richtung erhält, die den eigenen<br />
Zielen nicht entspricht. Anlageberatung,<br />
das muss man wissen, ist<br />
nicht mehr das, was sie einmal vor<br />
20 Jahren war. Der Banker von<br />
heute steht unter Vertriebsdruck,<br />
die Höhe seines Gehalts ist stark<br />
abhängig von seiner Provision, er<br />
soll vor allem die Produkte des eigenen<br />
Hauses anbieten, verkauft<br />
auch Versicherungen. In einem<br />
Test der Zeitschrift „Finanztest“<br />
erhielt keine Bank die Note „gut „.<br />
Als Ergebnis aus 147 Beratungsgesprächen,<br />
geführt rund 14 Monate<br />
nach der Pleite der US-Großbank<br />
Lehman Brothers, schnitten<br />
unter den 21 Banken im Test zwei<br />
Sparkassen und die Commerzbank<br />
mit einem „Befriedigend“<br />
als Test-Bestnote ab. Allerdings<br />
muss fairer Weise auch gesagt<br />
werden, dass es auch von der Aussagebereitschaft<br />
und -fähigkeit<br />
des Kunden abhängt, in welche<br />
Richtung das Anlagegespräch<br />
läuft. Ohne eine gute Mitarbeit<br />
des Kunden kann kein passendes<br />
Anlagekonzept gestrickt werden.<br />
Im nächten Heft:<br />
Depot & Co:<br />
Wie „kaufe“ ich mir Anlagen?<br />
Bin ich Kurz- oder<br />
Langstreckenläufer?
Sie forschen und entwickeln, handeln<br />
und reparieren, bauen und<br />
installieren, entsorgen und produzieren<br />
– die Unternehmen des<br />
Mittelstandes, die auch in Dortmund<br />
das Rückgrad der Wirtschaft<br />
bilden. Sie sind zumeist inhabergeführt,<br />
stellen die meisten<br />
Arbeitsplätze und finanzieren<br />
nicht zuletzt über die Gewerbesteuern<br />
maßgeblich den städtischen<br />
Haushalt. Wir stellen sie<br />
hier in unserem Wirtschafteil<br />
fortlaufend vor, die Motoren der<br />
Lebensqualität in unserer Stadt.<br />
Heute im Portrait: „Vision Lichttechnik“<br />
aus Dorstfeld.<br />
Top-Adresse für Profis<br />
Unter den Profis bei Rundfunkanstalten,<br />
Architekten und Musical-<br />
Veranstaltern ist der Name der<br />
Dorstfelder Lichtprofis Hans-Georg<br />
und Petra Stiller ein Begriff,<br />
doch vor Ort sind es wenige, die<br />
auf den großen Flachbau am<br />
Dorstfelder Iggelhorst 17 aufmerksam<br />
geworden sind. Das ist<br />
ein Fehler. Zwar bilden die Initiatoren<br />
von Großprojekten die dominante<br />
Kundschaft der beiden<br />
Lichtdesign-Experten, dennoch<br />
lohnt ein Besuch für jeden Privaten,<br />
der den eigenen Wintergarten<br />
mit einem glitzernden Sternenhimmel<br />
krönen will oder der endlich<br />
eine gute und zugleich ästhetische<br />
Beleuchtung für die<br />
moderne Küche oder das Wohnzimmer<br />
sucht, die eben nicht im<br />
Baumarkt oder Möbelhaus zu finden<br />
ist. Was darf es sein? Eine<br />
LED-beleuchtete Skulptur aus optischem<br />
massiven Glas - grob gebrochen<br />
oder satiniert? Tonnenschwer<br />
oder nur ein Kilo wiegend?<br />
Faszinierend auch der von der Decke<br />
hängende Store aus 100 dünnen<br />
polymeren Lichtleitern, der<br />
sanft und einstellbar die Farben<br />
wechselt und dessen Lichtleiter-<br />
Endungen kurz über dem Boden<br />
INNENANSICHTEN<br />
– <strong>Dortmunder</strong> Unternehmen im Portrait –<br />
Vision Lichttechnik: Starker Auftritt<br />
von Ästhetik und Effizienz<br />
ein wahres Glitzer-Feuerwerk entfachen.<br />
Es ist beeindruckend,<br />
welch dezenten Lichtzauber das<br />
Unternehmerpaar Stiller in ihrer<br />
Ausstellung auch an Stellen prä-<br />
sentiert, wo es der Besucher nicht<br />
erwartet. Da gibt es die geschmackvoll<br />
und wie natürlich in<br />
die Bodenfliesen eingestreut wirkenden<br />
Lichtpunkte ebenso wie<br />
den im Bild selbst mit Lichtleitertechnik<br />
beleuchteten Druck von<br />
Friedensreich Hundertwasser. Für<br />
diese Hightech-Verfremdung hatte<br />
der berühmte Künstler noch zu<br />
Lebzeiten seine Zustimmung gegeben.<br />
– kostenlos, weil auch ihn<br />
die Stiller-Idee faszinierte. Der<br />
Lichtzauber der Stillers, der auch<br />
dem Gelsenkirchener Musikthea-<br />
ter MIR den riesigen Sternenhimmel<br />
bescherte und für den sie<br />
zwölf Kilometer lange Lichtleiter-<br />
Faserstränge verlegten, geht bei<br />
zahlreichen Produkten auf eigene<br />
Entwicklungsarbeit zurück. Er-<br />
möglicht werden die leuchtenden<br />
Auftritte der besonderen Art im<br />
Wesentlichen durch die polymere<br />
Lichtleitertechnik, ergänzt durch<br />
die derzeit boomende LED-Technologie.<br />
Bei der erstgenannten<br />
Technik wird von einem Projektor<br />
Licht in die je nach Leistungsanforderung<br />
nadeldünnen bis fingerdicken<br />
Kunststoffkabel geschickt,<br />
das am Ende als<br />
strahlender Punkt wieder austritt.<br />
Die Lichtfarben „hell und „dunkel“<br />
können hier frei gewählt und<br />
stufenlos gedimmt werden. Letzteres<br />
gilt auch für die kleinen LED<br />
(Licht aussendende Dioden), die<br />
ständig heller, von der Farbwahl<br />
variabler und auch im Lichtton<br />
„wärmer“ werden.<br />
Künftig will der Beleuchtungsexperte<br />
mit seinem 1994 gegründeten<br />
Unternehmen am Markt auch<br />
als Leuchtenplanungshaus für Gewerbetreibende<br />
auftreten. „Und<br />
damit steht natürlich neben der<br />
Ästhetik auch der Energiesparaspekt<br />
stark mit im Vordergrund“,<br />
betont Stiller. „Es wird leider sehr<br />
viel Geld verpulvert. Man könnte<br />
so manches Ladenlokal und die<br />
präsentierten Waren in den<br />
Schaufenstern weitaus attraktiver<br />
beleuchten – und das zum Teil mit<br />
nur einem Zehntel der Energie“,<br />
ist sich der 51-Jährige sicher. „Wer<br />
hier einmal investiert, hat sich bezahlbare<br />
und professionelle Lichttechnik<br />
gekauft und hat jahrelang<br />
Ruhe“.<br />
Kontakt:<br />
Vision Lichttechnik<br />
Iggelhorst 17<br />
44149 Dortmund<br />
0231/636770<br />
www.vision-lichttechnik.de<br />
Unsere Gewinnspiele<br />
in der letzten Ausgabe der „WIR IN-<strong>Stadtmagazine</strong> stießen<br />
wieder auf große Resonanz bei den Lesern.<br />
Über Premierenkarten für das Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“ im<br />
Januar freuten sich R. Meder und M. Marsollek aus Dortmund.<br />
Vorpremierenkarten gingen an D. Wolter aus Holzwickede sowie<br />
W. Kuhn, G. Ranft und U. Girsch aus Dortmund.<br />
Die Creative Kirche hatte die Karten zur Verfügung gestellt.<br />
Auch für das Classic Rock Spektakel „The Fabulous Rock Philharmonic<br />
Orchestra plays Pink Floyd“ am 22. Februar gab es Karten<br />
zu gewinnen, die von der Lux concerts.events GmbH & Co.KG<br />
bereitgestellt worden waren. Sie gingen an S. Bonczek aus<br />
Dortmund, G. Schlee aus Waltrop und K. Fischer aus Düsseldorf.<br />
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!<br />
23
24<br />
<strong>Dortmunder</strong> Traditionsunternehmen Geers verkauft<br />
Hörakustik-Kette geht an niederländische HAL Holding/ Standort bleibt Dortmund<br />
Die <strong>Dortmunder</strong> Familie Geers<br />
hat die GEERS Hörakustik AG &<br />
Co 59 Jahre nach der Gründung<br />
mehrheitlich an den Konkurrenten<br />
Audionova und die dahinter<br />
stehende niederländische Hal<br />
Holding verkauft. Der <strong>Dortmunder</strong><br />
Traditionsbetrieb - bisher Nr.<br />
2 am Hörakustik-Markt - geht damit<br />
mit der Audionova-Tochter<br />
„HörGut“ zusammen, die bislang<br />
auf Platz vier rangierte. Sitz des<br />
neuen Unternehmens bleibt das<br />
TechnologieZentrum in Dortmund<br />
mit über 100 Mitarbeitern.<br />
Das Bundeskartellamt habe allerdings<br />
„zum jetzigen Zeitpunkt<br />
Bei einem „normalen“ Konjunkturverlauf<br />
wären die Bilanzzahlen<br />
2009 sicher solide zu nennen.<br />
Jetzt, in Zeiten der Wirtschaftskrise,<br />
sind die Unternehmensergebnisse<br />
durchaus als „gut“ zu<br />
bewerten.<br />
Entsprechend strotzte der Vorstandsvorsitzende<br />
der Sparkasse<br />
Dortmund, Uwe Samulewicz,<br />
denn auch bei der Bilanzvorlage<br />
2009 vor Selbstvertrauen, das<br />
nachweislich auf dem Vertrauensvorschuss<br />
seiner Kunden gründet.<br />
„Die Sparkassen sind die vertrauenswürdigsten<br />
Institute Deutschlands“,<br />
verkündete er mit Blick auf<br />
das abgelaufene Geschäftsjahr, in<br />
dem die Bilanzsumme um 3,4 %<br />
auf rund 7,3 Mrd. Euro gestiegen<br />
ist. Zugleich wuchsen das Brutto-<br />
Kreditvolumen und die Kundeneinlagen<br />
um 377 Mio. Euro (+ 3,6<br />
%) auf rund 11 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis<br />
nach Bewertung<br />
stieg in 2009 satt auf 72,3 Mio.<br />
Euro. Im Jahr 2008 hatte es bei 46,<br />
2 Mio. Euro, 2007 bei 51,7 Mio.<br />
Euro gelegen. Dass die bei der<br />
Sparkasse Dortmund angelegten<br />
Kundengelder um 4,6 % auf erstmals<br />
über 6 Mrd. Euro stiegen, ist<br />
denn auch für Vorstandsmitglied<br />
Norbert Wolf auf die „Suche der<br />
noch keine Entscheidung getroffen“,<br />
erklärte Geers-Unternehmenssprecherin<br />
Petra Mikolajetz.<br />
Der Vorgang sei noch nicht abgeschlossen.<br />
Im Einzelnen übernimmt<br />
Audionova 75 % an dem<br />
<strong>Dortmunder</strong> Filialisten, der bisher<br />
komplett ein Familienunternehmen<br />
war. Der ehemaligen<br />
Dachgesellschaft GEERS Hörakustik<br />
AG & Co. KG gehörten<br />
Mitinhaber Dr. Volker J. Geers,<br />
Mitinhaber Dr. Wolfgang Geers,<br />
Stefanie Brand-Geers, Christian<br />
Geers, Torsten Geers und Roland<br />
Geers an. GEERS Hörakustik betreibt<br />
450 Filialen in Deutschland,<br />
der Schweiz und in Polen. Audionova<br />
unterhält 130 HörGut-Geschäfte.<br />
Gemeinsam sollen die<br />
Läden künftig 130 Mill. Euro umsetzen.<br />
Anlässlich der Eröffnung<br />
des 333. Geschäfts an der Hohen<br />
Straße war die Geschäftsführung<br />
2007 davon ausgegangen, „innerhalb<br />
der nächsten ein bis zwei Jahre<br />
mit einem Gesamtumsatz von<br />
100 Millionen Euro die Schallmauer<br />
zu durchbrechen“. Mit<br />
dem Verkauf der Mehrheitsanteile<br />
an Audionova verschwindet der<br />
Traditionsname Geers aber keineswegs.<br />
Die Kette wird künftig<br />
unter der Marke „Geers Hörakustik“<br />
betrieben. Geschäftsführer<br />
der Gruppe wird Christian Geers,<br />
Enkelsohn des Gründers. Der<br />
Deal hat in der in der Akustik-<br />
Branche für Aufsehen gesorgt, da<br />
damit ein neuer starker Player auf<br />
dem Hörakustikmarkt aufgetreten<br />
ist. Insider am Kapitalmarkt<br />
bewerten den Coup von Hal Investment<br />
auch deshalb als besonders<br />
gelungen und aussichtsreich<br />
für die neu entstandenen Gesellschaft,<br />
da Geers bzw. Audionova/<br />
HörGut zumeist keine Läden in<br />
Sparkasse profitiert von der Suche<br />
nach Sicherheit in der Krise<br />
Anleger begeistert von ECE-„Shoppingfonds“ /<br />
Weitere Tranche in Planung<br />
Kunden nach Vertrauen in der<br />
Krise“ zurückzuführen. „Mittlerweile<br />
haben die Privat- und Firmenkunden<br />
erkannt, dass es riskant<br />
ist, vermeintlich hohen<br />
Renditen hinterher zu jagen“, so<br />
Vorstandschef Samulewicz. Der<br />
Wunsch nach kurzfristiger Verfügbarkeit<br />
der Anlagen bei gleichzeitiger<br />
Sicherheit zeigt sich im<br />
Bestand an Termin- und Sichteinlagen,<br />
die zum Jahresende auf 2,5<br />
Mrd. Euro hochschnellten. Das<br />
sind immerhin 12,9 % mehr als im<br />
Jahr zuvor. Den Schuh, mit zu der<br />
Vorstandschef Uwe Samulewicz Vorstand Norbert Wolf<br />
von vielen mittelständischen Unternehmen<br />
beklagten Kreditklemme<br />
beigetragen zu haben,<br />
muss sich die Sparkasse Dortmund<br />
nicht anziehen. Im Kredit-<br />
Geld & Wirtscha<br />
naher Nachbarschaft betreiben<br />
und damit auch von der räumlichen<br />
Position her unternehmerisch<br />
gut aufgestellt sind. Bei der<br />
HAL-Gruppe handelt es sich um<br />
ein international weit verzweigtes<br />
Investmentunternehmen mit Sitz<br />
auf den Niederländischen Antillen.<br />
Zur Holding gehören unterschiedliche<br />
global tätige Untergesellschaften,<br />
vor allem Unter-<br />
nehmen im Optik-Bereich wie<br />
Apollo-Optik. Im Kommunalwahlkampf<br />
1999 war Volker Geers<br />
als CDU-Oberbürgermeisterkandidat<br />
die Schreckfigur der<br />
NRW-Sozialdemokraten in Dortmund<br />
und zugleich Hoffnungsträger<br />
der CDU gewesen. Am<br />
Ende verlor er nur knapp die<br />
Stichwahl um das Amt des Stadtoberhaupts.<br />
geschäft setzte sich das Volumenwachstum<br />
mit einem Plus von 142<br />
Mio. Euro (+3,2 %) auf gut 4,6<br />
Mrd. Euro fort. Der Bestand an<br />
gewerblichen Darlehen nahm um<br />
68 Mio. Euro auf 1,3 Mrd. Euro (+<br />
5,5 %) zu. Und auch weiter soll<br />
nicht auf die Kreditbremse getreten<br />
werden – im Gegenteil: „Allen<br />
vertretbaren Kreditwünschen<br />
kommen wir unverändert nach.<br />
Einen Kreditengpass wird es in<br />
Dortmund nicht geben“, so Vorstand<br />
Wolf. „Außerordentlich<br />
hohes Kundeninteresse“ registrierte<br />
die Sparkasse an dem geschlossenenECE-Immobilienfonds,<br />
den das Emissionshaus<br />
HamburgTrust aufgelegt hat und<br />
den die Sparkasse an Anleger vertreibt.<br />
Gut vier Monate nach Auflage<br />
des Fonds für das Einkaufscenter<br />
auf dem alten<br />
Thier-Gelände ist die erste<br />
Tranche verkauft und es steht fest,<br />
dass im Herbst eine weitere<br />
Tranche angeboten wird. Es sei<br />
das vom Volumen her erfolgreichste<br />
Beteiligungsgeschäft, das<br />
die Sparkasse bisher vermittelt<br />
habe, hieß es.<br />
Nicht sagen wollte Wolf, ob und in<br />
welchen Umfang die Sparkasse<br />
selbst Fonds-Anteile gezeichnet<br />
hat.
ft in Dortmund<br />
City-Ring geht in diesem Jahr<br />
an IT-Unternehmer<br />
Schröder: „Global Player“ aufgebaut;<br />
Sierau: „Materna ist der Bill Gates Dortmunds“<br />
Anfang Januar wurde er wieder<br />
im <strong>Dortmunder</strong> Industrie-Club<br />
verliehen, der „City-Ring“.<br />
Preisträger <strong>2010</strong> ist Dr. Winfried<br />
Materna, Geschäftsführer des<br />
gleichnamigen <strong>Dortmunder</strong> IT-<br />
Unternehmens Dr. Materna Information<br />
& Communications<br />
GmbH. Die Auszeichnung - stets<br />
zu Beginn eines neuen Jahres verliehen<br />
- ist die höchste Auszeichnung,<br />
die der City-Ring vergibt.<br />
Die Vereinigung der <strong>Dortmunder</strong><br />
Innenstadtkaufleute zeichnet damit<br />
„außergewöhnliche Verdienste<br />
um die Stadt Dortmund“ aus.<br />
Zweifellos hat Materna viel für die<br />
Stadt und ihre Menschen getan.<br />
Das Unternehmen steht heute<br />
schon von seiner Größenordnung<br />
her wie kein anderes in Dortmund<br />
für den tiefgreifenden und in einigen<br />
Zukunftsbereichen gelungenen<br />
Wandel: Weg von der Kohle-<br />
und Stahl-Industrie, hin zu einem<br />
modernen Dienstleistungs-, Handels<br />
und Hightech-Standort. Seit<br />
30 Jahren besteht das Unternehmen<br />
mit Niederlassungen in aller<br />
Welt. Es beschäftigt 1300 Mitarbeiter<br />
in Europa und schrieb im<br />
Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz<br />
von 160 Mio. Euro. Axel Schröder,<br />
Vorsitzender der Innenstadtkaufleute,<br />
sagte in seiner Laudatio<br />
vor rund 100 geladenen Gästen<br />
aus Wirtschaft und Politik, Materna<br />
habe in 30 Jahren aus einem<br />
Kleinstunternehmen einen „Global<br />
Player“ mit 1300 Mitarbeitern<br />
geformt. „Oberbürgermeister im<br />
Wartestand“, Ullrich Sierau, verglich<br />
den 65-jährigen Materna gar<br />
mit dem Microsoft-Gründer Bill<br />
Gates und bezeichnete den Unternehmer,<br />
der das Untenehmen gemeinsam<br />
mit seinem Teilhaber<br />
Helmut an de Meulen führt, als<br />
den „Bill Gates Dortmunds“. Der<br />
zurückhaltende Materna selbst<br />
freute sich über den Preis: „Die<br />
Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes<br />
für mich, weil sie aus<br />
City-Ring-Träger Dr. Winfried Materna mit seiner Lebensgefährtin Helga Hagen.<br />
Dortmund kommt, wo ich mich<br />
zu Hause fühle.“ Neben der Firmenleitung<br />
ist Materna in Dortmund<br />
seit Jahrzehnten auf vielen<br />
Ebenen engagiert. So war der<br />
NRW-Staatspreisträger 2001 von<br />
1997 bis 2004 Präsident der Industrie-<br />
und Handelskammer zu<br />
Dortmund.<br />
Auf ehrenamtlicher Ebene engagiert<br />
ist Materna in Dortmund<br />
auch bei „Lions Tremonia“ und<br />
der Kulturstiftung Dortmund.<br />
Im Jahr 2009 wurde der City-Ring<br />
übrigens an Dr. Reinhard Rauball<br />
verliehen, 2008 ging er an den international<br />
renommierten Architekten<br />
Prof. Eckhard Gerber. 2007<br />
erhielt Gerd Kolbe als WM-Beauftragter<br />
der Stadt Dortmund die<br />
Auszeichnung. Der City-Ring<br />
versteht sich als eine starke Gemeinschaft<br />
aus Einzelhandel und<br />
Dienstleistung.<br />
Die engagierten Innenstadtkaufleute<br />
wollen das Profil der Stadt<br />
prägen und Dortmund als pulsierende<br />
Einkaufsmetropole gestalten.<br />
Gefördert werden unterschiedliche<br />
Veranstaltungen,<br />
weiter gibt es Hilfestellung bei der<br />
Planung und bei behördlichen<br />
Absprachen.<br />
Mager: Mit Berufsperspektive<br />
Menschen in Dortmund halten<br />
Nachwuchsförderung in neuen Technologien<br />
Wenn Schüler gerade mal 35 von<br />
300 Ausbildungsberufen in<br />
Deutschland kennen und Unternehmen<br />
gleichzeitig gute Nachwuchskräfte<br />
suchen, dann ist das<br />
– wie man heute so schön sagt –<br />
suboptimal für beide Seiten. Firmen<br />
bei ihrer Suche nach Fachkräften<br />
zu unterstützen und<br />
gleichzeitig Jugendliche für Berufe<br />
in den Neuen Technologien zu<br />
begeistern - das ist das Ziel des<br />
Projekts „jobtec - Motor für Deine<br />
Zukunft“. Dafür haben der Chef<br />
der <strong>Dortmunder</strong> Wirtschaftsförderung,<br />
Udo Mager, und der Vorsitzende<br />
der Geschäftsführung<br />
der Arbeitsagentur Dortmund,<br />
Stefan Kulozik, jetzt 400 000 € in<br />
die Hand genommen. Die Zeit<br />
läuft: Fest steht, darauf wies Kulozik<br />
hin, dass bereits in 2015 ein<br />
erheblicher Fachkräftemangel in<br />
Deutschland herrschen wird. Immerhin:<br />
Im Rahmen der „jobtec”<br />
wurden in den letzten beiden Jahren<br />
in Dortmund 100 Ausbildungsplätze<br />
zusätzlich geschaffen.<br />
600 Schüler möchte Mager in diesem<br />
und genauso viele im nächsten<br />
Jahr in Betriebe hineinschnuppern<br />
lassen.<br />
„Jobtec“ wird viele Fragen beantworten<br />
und bisweilen bei den Jugendlichen<br />
sicher auch für Verwunderung<br />
darüber sorgen, was<br />
die eigene Heimatstadt an zukunftsgerichtetenAusbildungsplätzen<br />
zu bieten hat: Welche beruflichen<br />
Möglichkeiten bieten<br />
mir die Neuen Technologien?<br />
Welche technischen oder kaufmännischen<br />
Fähigkeiten habe ich<br />
selbst eigentlich drauf? Und wie<br />
komme ich an einen Praktikums-<br />
oder Ausbildungsplatz? Das aktuelle<br />
kostenlose „jobtec“-Angebot<br />
- Projektträger ist die xpand<br />
GmbH - richtet sich an Schülerinnen<br />
und Schüler der Jahrgangsstufen<br />
9 bis 12. Daneben stehen<br />
die Unternehmen aus der Region<br />
im Mittelpunkt: „jobtec“ stärkt sie<br />
bei der Suche nach qualifizierten<br />
Fachkräften und vernetzt sie enger<br />
mit den potenziellen Auszubildenden<br />
an den Schulen. Das<br />
Projekt umfasst insgesamt vier<br />
verschiedene Bausteine, die je<br />
„Menschen in Dortmund halten“:<br />
Chef der Wirtschaftsförderung<br />
Dortmund, Udo Mager.<br />
nach Interesse und Bedarf flexibel<br />
kombiniert werden können. Gemeinsam<br />
appellierten Mager und<br />
Kulozik an Schulen, Hochschulen<br />
und Betriebe, an dem Projekt mitzuwirken.<br />
Es gelte, so Magers<br />
Zielvorgaben, „die Menschen in<br />
Dortmund zu halten, jungen<br />
Menschen eine Berufsperspektive<br />
zu geben, ihnen den Berufseinstieg<br />
zu ermöglichen und einen<br />
Beitrag zur Abhilfe des Fachkräftemangels<br />
zu leisten“.<br />
Das „jobtec“-Angebot dürfte die<br />
Jugendlichen ansprechen: So besuchen<br />
sie etwa technische Erlebniswelten,<br />
Ausstellungen oder<br />
Unternehmen. Weiter bietet ein<br />
Trainingsparcours insgesamt 800<br />
Haupt-, Real- und Gesamtschülern<br />
zweimal im Jahr die Gelegenheit,<br />
die eigenen Fähigkeiten<br />
selbst zu entdecken. Zudem können<br />
sie persönliche Kontakte zu<br />
den teilnehmenden <strong>Dortmunder</strong><br />
Unternehmen knüpfen. Der erste<br />
Trainingsparcours startet im April<br />
<strong>2010</strong> mit 15 Unternehmen. Darüber<br />
hinaus bilden Aktionstage,<br />
Betriebsbesichtigungen und viele<br />
weitere Events eine persönliche<br />
Plattform zur Kontaktaufnahme<br />
und Praktikumsvermittlung. Unter<br />
dem Motto „von Mensch zu<br />
Mensch“ präsentieren Unternehmensvertreter<br />
und Auszubildende<br />
ihren Betrieb und die Ausbildungsmöglichkeiten<br />
und geben<br />
Einblicke in den eigenen Berufsweg.<br />
Insgesamt sind ab März/April<br />
<strong>2010</strong> mehr als 30 Veranstaltungen<br />
mit mindestens 15<br />
Unternehmen geplant. Kontakt:<br />
Simone Goßling (50-29241) und<br />
Oliver Walter (50-24217)<br />
25
Nichts haben die beiden <strong>Dortmunder</strong><br />
Unternehmen und IHK-<br />
Mitglieder miteinander zu tun,<br />
der riesige Signal Iduna-Versicherungskonzern<br />
mit 13 000 Mitarbeitern<br />
und die Mengeder Traditionsfirma<br />
Glasbau Kißler mit<br />
zuletzt noch drei Mitarbeitern.<br />
Die Machtverhältnisse sind eben<br />
andere: Konnte der Versicherungs-Vorstandschef<br />
Reinhold<br />
Schulte der Stadt Dortmund<br />
jüngst nach der Gewerbesteueranhebung<br />
unverhohlen drohen („das<br />
ist wettbewerbsschädigend und<br />
das werden wir auf Dauer nicht<br />
mehr akzeptieren”), erlebte Unternehmer<br />
Hans Kißler im Ringen<br />
mit den staatlichen Steuereintreibern<br />
gleich den größtmöglichen<br />
Wettbewerbsschaden, den ein Unternehmen<br />
erleiden kann: die Insolvenz.<br />
25 Jahre lang hatte der Vater von<br />
15-jährigen Zwillingen, Glasermeister<br />
und staatlich geprüfter<br />
Glasbautechniker das Unternehmen<br />
in Mengede aufgebaut, Mitarbeiter<br />
eingestellt, Lehrlinge ausgebildet<br />
und für besondere<br />
Verdienste bei der Nachwuchsförderung<br />
auch eine Anerkennungsurkunde<br />
von der IHK erhalten.<br />
Die fachliche Kompetenz des<br />
60-jährigen war geschätzt von den<br />
ostfriesischen Inseln bis nach<br />
München, im Westen Deutschlands<br />
bis hin ins östliche Olbernau<br />
an der tschechischen Grenze.<br />
Kißler war gefragter Ansprechpartner,<br />
Berater und helfender<br />
Dozent in Fragen der Glasbautechnik,<br />
Bleiverglasung oder renovierungsbedürftigerKirchenfenster.<br />
„Heute“, sagt seine Frau Birgit,<br />
„ist sein Lebenswerk zerbrochen<br />
und mein Mann selbst eigentlich<br />
auch“. Hans Kißler ist einer von<br />
dem Schlag Unternehmer, der in<br />
der heutigen Zeit des schnellen<br />
Geldes und des schnellen Heuerns<br />
und Feuerns nicht angekommen<br />
ist und auch nie ankommen wollte.<br />
Selbstständigkeit vor Ort bedeutete<br />
für ihn Einsatzbereitschaft<br />
rund um die Uhr, Arbeit an<br />
jedem Wochenende, Auftragsbeschaffung,<br />
Kampf mit der auch<br />
26<br />
„Lebenswerk meines Mannes ist zerbrochen“<br />
Reduzierte Steuerforderung kam zu spät / Kißler-Insolvenz neuer Aderlass für Mengede<br />
hier überbordenden Bürokratie –<br />
all das vor allem in Verantwortung<br />
auch für seine Mitarbeiter.<br />
Als es die letzten Jahre im Geschäft<br />
schlechter lief, schrumpfte<br />
der ehemals zur Hochzeit elf Mitarbeiter<br />
zählende Betrieb zwar am<br />
Ende auf drei – dennoch hat Kißler<br />
wohl den Fehler vieler mittelständischer<br />
Unternehmer gemacht,<br />
zu lange mit zuviel<br />
liquidem Geld aus der Firma<br />
möglichst viele Mitarbeiter zu<br />
halten.<br />
Zwar lief das Geschäft im vergangenen<br />
Jahr wieder gut, dennoch<br />
machten die abflauende Auftragslage,<br />
die desolate Zahlungsmoral<br />
vieler Kunden - vor allem aber die<br />
nicht mehr zu erfüllenden Vorauszahlungen<br />
an das Finanzamt<br />
Hans Kißler im Januar schließlich<br />
den geschäftlichen Garaus.<br />
Auf der Basis von Steuerschätzungen<br />
der letzten drei Jahr hatte das<br />
Unternehmen in 2009 Steuer-Vorauszahlungen<br />
zu leisten. Anfang<br />
des Jahres gingen 20.000 € an das<br />
Finanzamt, dann wollte der Fiskus<br />
in der zweiten Jahreshälfte<br />
noch einmal rund 20.000 € vorab<br />
kassieren. Das konnte Kißler nicht<br />
bezahlen. Eine Anfrage des Glasermeisters<br />
beim Finanzamt eine<br />
Abschlagszahlung von zunächst<br />
4000 Euro zu leisten - im Gegenzug<br />
mit der Freigabe der Geschäftskonten<br />
- wurde mit den<br />
Worten „kein Interesse“ abgeschlagen.<br />
Wörtliches Zitat des befragten<br />
Finanzbeamten Herrn E.:<br />
Geld & Wirtschaft in Dortmund<br />
„An unser Geld kommen wir so<br />
oder so“. Es folgte prompt die<br />
Kontopfändung – durchgreifend<br />
auch auf das Konto der Ehefrau,<br />
da beide Eheleute gemeinsam veranlagt<br />
wurden.<br />
Zunächst unglaublich für Birgit<br />
Kißler, „da uns noch im September<br />
beim Finanzamt gesagt wurde,<br />
es sei alles in Ordnung. Im<br />
Oktober folgte dann die Kontopfändung.<br />
„Unfassbar“, so die<br />
48-jährige gelernte Rechtsanwalts-<br />
und Notariatsfachangestellte.<br />
„Da gehe ich nichts ahnend<br />
zur Kasse und bekomme zum ersten<br />
Mal in meinem Leben kein<br />
Geld mehr“.<br />
Nach der Kontopfändung kann<br />
Hans Kißler seinen Glas-Großhändler<br />
nicht mehr bezahlen, der<br />
liefert daraufhin dann natürlich<br />
nicht mehr, Kißlers Geschäft<br />
kommt zum Erliegen. Aufgrund<br />
der Kontenpfändung konnte auch<br />
die Firmenmiete nicht mehr angewiesen<br />
werden, prompt folgte<br />
die fristlose Kündigung der Betriebsstätte.<br />
Im Januar tritt Hans<br />
Kißler den schweren Gang zum<br />
Amtsgericht an, das Insolvenzverfahren<br />
wird eröffnet. Ein paar<br />
Tage später dann die unfassbare<br />
Nachricht vom Finanzamt: Die<br />
Steuer-Restschuld beträgt nur<br />
9000 €. „Das haben wir kaum<br />
glauben können“, so Birgit Kißler.<br />
Das hätten wir doch bezahlen<br />
können. Doch zu diesem Zeitpunkt<br />
war die Insolvenz ja schon<br />
durch“.<br />
Wäre das Kißler-Aus ein Einzelfall,<br />
wäre das vor Ort zu verschmerzen.<br />
Doch es sind zu viele<br />
kleine und mittlere Unternehmen,<br />
die in den letzten Jahrzehnten<br />
auch in Marten, Huckarde<br />
und Kirchlinde etc. auf der Strecke<br />
blieben. „Ein Problem, das leider<br />
nicht von den Gewerbevereinen<br />
öffentlich thematisiert wird“,<br />
stellt Birgit Kißler fest.<br />
Alteingesessene Betriebe, die eigentlich<br />
das Stadtbild ausmachten<br />
und prägten, mussten ihren Geschäftsbetrieb<br />
einstellen. Statt<br />
dessen wird heute das Bild vieler<br />
Vorort-Hauptstraßen geprägt von<br />
Billigdiscountern, Spielhöllen,<br />
Wettbüros, Pizzaläden und Dönerbuden.<br />
Auch in Mengede war<br />
dieser Aderlass spürbar: Gegangen<br />
sind u.a. ein uraltes Tabakwarengeschäft,<br />
ein renommierter<br />
Spielzeug- und Fahrradhandel sowie<br />
ein alteingesessenes Bauunternehmen.<br />
Hans Kißler bedauert nicht nur<br />
seinen eigenen wirtschaftlichen<br />
Untergang, er macht sich jetzt<br />
auch Gedanken um die Zukunft<br />
seines Schulpraktikanten. So<br />
wollte er im Herbst diesen Jahres<br />
Philipp Roppertz, Schüler der<br />
Wilhelm-Rein-Schule (Förderschule)<br />
die Möglichkeit geben, zunächst<br />
in seinem Betrieb als Glaserhelfer<br />
und später evtl. als<br />
Auszubildender tätig zu sein.<br />
Der Junge entwickelte sich während<br />
seines Schülerpraktikums<br />
im vergangenen Jahr und während<br />
der Schulferien, die er teilweise<br />
in der Glaserei verbrachte,<br />
zum „Sonnenschein“ der Firma.<br />
Einsatzbereitschaft, starkes Interesse<br />
am Arbeitsverlauf und sein<br />
überaus freundliches und offenes<br />
Auftreten waren für Kißler der<br />
Anlass, dem Jungen eine Chance<br />
auf dem Arbeitsmarkt zu geben.<br />
Eines liegt Hans Kißler am Ende<br />
noch am Herzen: Er bedankt sich<br />
bei allen Kunden für das jahrelange<br />
Vertrauen und dankt auch denjenigen,<br />
die durch ihre Worte und<br />
Gesten während dieser schweren<br />
Zeit zu ihm gestanden haben und<br />
ihm weiterhin zur Seite stehen.
„Wann muss ich Rundfunkgebühren<br />
zahlen?“ „Wieso schreibt<br />
die GEZ mich immer wieder an?“<br />
oder „Kann ich mich von den Gebühren<br />
befreien lassen?“<br />
Bei solchen Fragen und bei Problemen<br />
rund um das Thema Rundfunkgebühren<br />
können Ratsuchende<br />
seit Anfang des Jahres den<br />
Service der Verbraucherzentrale<br />
NRW in Dortmund nutzen. Die<br />
Beratungsstelle Dortmund bietet<br />
als neutrale Instanz Information<br />
und Hilfe an – etwa wenn ein Antrag<br />
auf Gebührenbefreiung ge-<br />
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Nachfragen auf Probleme im<br />
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Durch die Intervention der Verbraucherzentrale<br />
konnte in vielen<br />
Fällen eine für den Verbraucher<br />
positive Lösung gefunden werden.<br />
Weitere Informationen zum Beratungsangebot<br />
gibt’s im Internet<br />
unter www.beratungsstelle-rundfunkgebuehren<br />
oder in der Beratungsstelle<br />
Dortmund, Gnadenort<br />
3-5.<br />
Erkrankungen des Magen-Darm-<br />
Traktes, der Leber, der Bauchspeicheldrüse<br />
oder der Gallenwege. So<br />
können zum Beispiel mit dem Endoskop<br />
Blutungen aus dem Magen-Darm-Trakt<br />
gestillt oder<br />
Polypen (Karzinom-Vorstufen)<br />
abgetragen werden.<br />
Darüber hinaus lassen sich mit<br />
dem Endoskop kleine Kunststoffröhrchen<br />
in die Speiseröhre oder<br />
in die Gallenwege einführen. Dieses<br />
kann z. B. nötig sein, wenn<br />
diese Hohlorgane durch Tumore<br />
verlegt sind und der Abfluss von<br />
Speisebrei oder Gallenflüssigkeit<br />
Das EKS-Endoskopieteam um Prof. Lösgen (ganz links)<br />
und Prof Rohner (ganz rechts)<br />
behindert wird. Durch einen solchen<br />
Eingriff kann eine Operation<br />
vermieden werden. Neben diesen<br />
Therapieverfahren werden auch<br />
sehr moderne Therapieverfahren<br />
zum Beispiel zur Behandlung von<br />
Tumoren der Speiseröhre oder der<br />
Gallengänge durch Stents sowie<br />
die Video-Kapselendoskopie angeboten.<br />
27
Roman Weidenfellers erster Verein<br />
waren die Sportfreunde Eisbachtal.<br />
Im Alter von 16 Jahren wagte<br />
der gelernte Bürokaufmann den<br />
Sprung zum 1. FC Kaiserslautern<br />
und unterschrieb dort 1998 seinen<br />
ersten Profivertrag.<br />
Aber seine Grundausbildung hat<br />
er durch seinen Vater auf der heimischen<br />
Wiese bekommen. „Dort“,<br />
so Weidenfeller, „habe ich früh gelernt,<br />
sicher den Ball zu fangen.<br />
Später haben wir dort etliche<br />
schweißtreibende Sonderschichten<br />
geschoben.“<br />
Die RAG BILDUNG in Dortmund<br />
hat im Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen,<br />
die durch<br />
die Bundesagentur für Arbeit � -<br />
nanziert wurden, zwölf Teilneh-<br />
mer von Unternehmen sowie fünf<br />
weitere Umschüler zum Mikrotechnologen<br />
ausgebildet. Die beste<br />
Prüfung erreichte Tanja Rost,<br />
die in den letzten elf Monaten eine<br />
Quali� zierung zur Mikrotechnologin<br />
absolvierte. Auf die Gesamtnote<br />
„sehr gut“ können auch Jan<br />
Felix Barten und Rüdiger Mesters<br />
blicken. Bei der Zeugnisübergabe<br />
gratulierten Stefan Kulozik, Vorsitzender<br />
der Geschä� sführung<br />
der Agentur für Arbeit Dortmund,<br />
und Claus-Dieter Weibert,<br />
28<br />
Tanja Rost brilliert bei RAG-Bildung<br />
Aktuelles aus Dortmund & Umgebung<br />
stellvertretender IHK-Hauptgeschä�<br />
sführer. Das Fraunhofer<br />
IMS in Duisburg mit vier Teilnehmern<br />
sowie Elmos in Dortmund<br />
und Duisburg mit insgesamt acht<br />
Tanja Rost (zweite Reihe Mitte), Stefan Kulozik (dritter v.r. erste Reihe) und<br />
Claus Dieter Weibert (erster v.r. erste Reihe) mit den erfolgreichen Absolventen,<br />
der Firmenvertreter, und des Ausbildungsteams der RAG BILDUNG<br />
BVB-Keeper Roman Weidenfeller<br />
im Exklusiv-Interview<br />
Wie kam es, dass Du Dich ausgerechnet<br />
für die Position des Torwarts<br />
entschieden hast?<br />
Ich habe zum Anfang in meinem<br />
Heimatverein erst als Feldspieler<br />
gespielt, und irgendwann an einem<br />
heißen Sommertag fragte<br />
mich der Trainer, wo ich am liebsten<br />
spielen möchte! Im Tor oder<br />
auf dem Spielfeld? Da habe ich<br />
mich für die Position als Torwart<br />
entschieden, aus Bequemlichkeit<br />
- weil ich bei der Hitze nicht so<br />
viel laufen wollte.<br />
Was sagen eigentlich Deine Eltern<br />
dazu, wenn Du Dich, so wie<br />
in Köln, ohne Rücksicht auf Verluste<br />
vor den Gegner wirfst, um<br />
ein Gegentor zu verhindern und<br />
Dich dann so verletzt, dass Du<br />
erstmal pausieren musst?<br />
Natürlich bekommen Sie das immer<br />
mit, weil Sie alle unsere Spiele<br />
anschauen und mit mir leiden.<br />
Für meine Mutter ist das nicht immer<br />
ganz einfach. Wir telefonieren<br />
auch so schnell wie möglich<br />
zur Beruhigung beider miteinan-<br />
Teilnehmern nutzten das Angebot<br />
der Bundesagentur für Arbeit, um<br />
ihre Mitarbeiter bei der RAG BIL-<br />
DUNG in Dortmund weiterzubilden<br />
bzw. im Rahmen von Kurzarbeit<br />
zu quali� zieren. Reinhard<br />
Senf, Vorstandsmitglied für den<br />
Bereich Produktion bei Elmos,<br />
Holger Schienbein, Leiter Personalwesen<br />
bei Elmos, sowie Prof.<br />
Dr. Holger Vogt vom Fraunhofer-<br />
Institut für Mikroelektronische<br />
Schaltungen waren bei der Zeugnisübergabe<br />
ebenfalls anwesend.<br />
Speziell für Roman konzipiert:<br />
Die neuen Schuhe aus dem Hause Nike.<br />
der. Sie wissen aber auch, dass das<br />
meine Aufgabe ist, die ich auch<br />
gerne erfülle. Da bleibt es nicht<br />
aus, immer wieder Kopf und Kragen<br />
zu riskieren.<br />
Als Matthias Sammer Dir den<br />
Franzosen Guillaume Warmuz<br />
vor die Nase setzte, hattest Du<br />
schon einen dicken Hals, oder?<br />
Sagen wir mal so, ich konnte damals<br />
die Entscheidung gegen<br />
mich nicht nachvollziehen. Ich<br />
weiß, wir hatten damals enorme<br />
Probleme mit Kreuzband-Verletzten<br />
im Kader, und ich als junger<br />
Torwart musste auf die Bank, um<br />
mehr Ruhe hinein zu bekommen<br />
in die damalige Mannschaft. Ist<br />
aber nicht ganz gelungen. Ich<br />
habe mich auf jeden Fall nicht<br />
hängen lassen, sondern mich weiter<br />
in dieser schwierigen Zeit für<br />
Borussia Dortmund reingehängt,<br />
um mich zu verbessern.<br />
Zum Glück kam Bert van Marwijk<br />
und gab Dir eine zweite Chance,<br />
die Du auch voll genutzt hast!<br />
Einen Wechselgedanken hattest<br />
Du nie? Du hast damals mit<br />
Christoph Metzelder Spanisch<br />
gelernt.<br />
Nein, ich hatte keine Wechselgedanken.<br />
Es ist allerdings richtig,<br />
dass ich mit Metze damals angefangen<br />
habe, Spanisch zu lernen,<br />
was ich heute auch noch tue, weil<br />
ich gerne in Spanien Urlaub mache<br />
und es von Vorteil ist, wenn<br />
man sich mit den Einheimischen<br />
verständigen kann.<br />
Das komplette Interview mit<br />
Roman Weidenfeller finden<br />
Sie auf unserer Internetseite<br />
unter:<br />
www.in-stadtmagazine.de/bvb/
<strong>2010</strong>. Das Ruhrgebiet ist <strong>Kulturhauptstadt</strong><br />
Europas.<br />
Neun Tage lang, Mitte Mai, soll ein<br />
farbenprächtiges Bild entstehen.<br />
Zahlreiche gelbe Luftballons, mit<br />
Helium gefüllt, werden dann über<br />
der Metropole schweben.<br />
Sie werden die Orte markieren, die<br />
das Ruhrgebiet prägen oder geprägt<br />
haben, zum Beispiel dort, wo einst<br />
Kein Zweifel: Für die Gäste des<br />
Tryp Hotel Dortmund ist die<br />
neue, direkte Anbindung an die A<br />
40 bequem und zeitsparend. Jetzt<br />
ist sie nämlich bis auf die Ausfahrt<br />
aus Richtung Dortmund kommend<br />
geöffnet, die neue A 40-Ausfahrt<br />
Dortmund-Barop – und darüber<br />
freut sich ganz besonders<br />
das Management des komfortablen<br />
und preisgünstigen Hotels an<br />
der Emil-Figge-Straße 41 im<br />
Technologiepark des Universitätsgeländes.<br />
Susanne Grewe, Direktorin<br />
des nur ein paar Minuten<br />
von der Westfalenhalle und der<br />
Borussen-Arena entfernt gelegenen<br />
Hotels ist sicher: „Wir sind<br />
jetzt noch attraktiver geworden.<br />
Fördertürme in den Himmel ragten<br />
und wo früher Schächte über 1000<br />
Meter tief in die Erde führten.<br />
Von den Tausenden von Bergwerken,<br />
Schachtanlagen, und Zechen<br />
werden ca. 400 mit einem Schachtzeichen<br />
versehen. Im Hombrucher<br />
Stadtbezirk werden 5 Standorte von<br />
ehemaligen Zechen ausgewählt:<br />
Zeche Gottessegen in Kirchhörde,<br />
Wer bisher noch sein Quartier in<br />
der Stadt bezog, kann jetzt beides<br />
haben: Schnell in der Stadt sein<br />
und zugleich den Luxus genießen,<br />
in Stadtnähe etwa auf Lauf- und<br />
Joggingstrecken Landluft zu<br />
schnuppern“. Die Hotel-Chefin ist<br />
sicher: „Hier tun sich jetzt neue<br />
Planen Sie die Kommunion oder Konfirmation Ihres Kindes bereits frühzeitig!<br />
In unserem Restaurant oder in unseren Veranstaltungsräumen, ob im großen oder kleinen Kreis,<br />
das Team des TRYP Hotel Dortmund ***s unterstützt Sie bei Ihrem ganz besonderen Anlass <strong>2010</strong>.<br />
Gerne planen wir mit Ihnen Geburtstage, Hochzeiten,<br />
Familienfeiern und andere Festlichkeiten.<br />
Gerne Wir freuen nehmen uns über wir Ihre Tischreservierung unter unter der der<br />
Rufnummer: 02 31 / 97 05 406<br />
Emil-Figge-Straße 41 41<br />
D-44227 Dortmund<br />
Tel. Tel. (+49) (+49) 231 97 97 05-0 05-0<br />
tryp.dortmund@solmelia.com<br />
Schachtzeichen<br />
Zeche Glückauf Tiefbau in Hombruch,<br />
Zeche Glückauf Segen in<br />
Brünninghausen, Zeche Wiendahlsbank<br />
in Kruckel und Zeche<br />
Kaiser Friedrich in Menglinghausen<br />
Rund um diese Schachtzeichen<br />
wird ein großes gemeinsames Fest<br />
mit Bürgern, Wirtschaft, Unternehmen,<br />
Kommunen und Verbänden<br />
gefeiert. Am 24.03., um 19.00 Uhr<br />
Anzeige<br />
Managerin: Sind noch attraktiver geworden<br />
Tryp Hotel im Technopark freut sich über schnelle und bequeme A 40-Anbindung<br />
Chancen für uns auf“. Das Tryp<br />
Hotel bietet neben den 90 Zimmern<br />
in drei Kategorien und einem<br />
Restaurant mit spanischer,<br />
lokaler und internationaler Küche<br />
auch zwei multifunktionale Veranstaltungsräume<br />
sowohl für Tagungen<br />
als auch für Geburtstags-<br />
laden Projektmacher, Kreative und<br />
<strong>Kulturhauptstadt</strong>verantwortliche<br />
ein, um mit den Bürgerinnen und<br />
Bürgern ins Gespräch zu kommen.<br />
Der Abend wird musikalisch durch<br />
die Musikschule gestaltet. Veranstaltungsort:Bezirksverwaltungsstelle<br />
Hombruch, Sitzungssaal im 1.<br />
Obergeschoss, Eingang Domänenstr.,<br />
Eintritt frei!<br />
feiern und Jubiläen. Küchenchef<br />
Dirk Brans verwöhnt die Gäste in<br />
seinem Restaurant mit den mehr<br />
als 70 Sitzplätzen u.a. jeden Freitag<br />
im Monat mit einem „spanischen<br />
Abend“. Kostenlose Parkplätze<br />
stehen den Gästen direkt<br />
vor dem Hotel zur Verfügung.<br />
Ansprechpartnerin in allen Angelegenheiten,<br />
die Tagen, Feiern und<br />
Feten betreffen, ist F&B-Assistentin<br />
Ramona Kaluzynski.<br />
Übrigens: Bei Reservierungen unter<br />
der Stichwort „Wir in...“ gibt es<br />
einen Aperitif zum Essen gratis<br />
dazu!. Reservierungen können<br />
unter Tel.: 0231 97050 vorgenommen<br />
werden.<br />
29
Der Verein der Zoofreunde wurde<br />
im Jahr 1950 als „Zoo-Gesellschaft<br />
Dortmund“ gegründet<br />
und ist somit älter als der Zoo<br />
selbst.<br />
Engagierte Bürger wollten damals<br />
der jungen Großstadt<br />
Dortmund zu einem Zoologischen<br />
Garten verhelfen. 1953<br />
war es soweit: die Bestrebungen<br />
der Zoo-Lobby mündeten in der<br />
Eröffnung des Zoologischen<br />
Gartens der Stadt Dortmund.<br />
Als Förderverein „Tierparkfreunde<br />
Dortmund“ und später<br />
„Zoofreunde Dortmund“ blieben<br />
die Gründerväter des Zoos<br />
diesem auch bis in die Jetztzeit<br />
als Förderer und Gönner treu.<br />
Neben großzügigen Anlagen,<br />
wie dem gerade erstellten Regenwaldhaus<br />
„Rumah hutan“ oder<br />
dem vor mehr als 10 Jahren er-<br />
30<br />
Die Zoofreunde Dortmund e.V.<br />
öffneten Amazonashaus ermöglichten<br />
die Zoofreunde dem Zoo<br />
die Anschaffung interessanter<br />
Tierarten oder neu zu entwickelnder<br />
Anlagen und trugen<br />
damit entscheidend zur Attraktivität<br />
des <strong>Dortmunder</strong> Zoos<br />
weit über die Grenzen der Stadt<br />
hinaus und dem weltweiten Ruf<br />
als einer bedeutenden wissenschaftlichen<br />
Einrichtung bei.<br />
Die Zoofreunde Dortmund werden<br />
sich auch weiterhin darum<br />
bemühen, dem Zoo Dortmund<br />
eine artgerechte und ansprechende<br />
Tierhaltung zu ermöglichen.<br />
Treten auch Sie dem Verein<br />
bei. Helfen Sie mit die<br />
Attraktivität des <strong>Dortmunder</strong><br />
Zoos auch für nachfolgende Generationen<br />
zu erhalten. Ihr Mitgliedsbeitrag<br />
fließt in die Projekte<br />
der Zoofreunde Dortmund<br />
Familienkarte<br />
· Eltern und ihre Kinder bis 17<br />
Jahre (100 €)<br />
· Großeltern mit Enkelkindern<br />
bis zu 17 Jahren (100 €)<br />
Einzelkarten<br />
· Erwachsene über 18 Jahre (60 €)<br />
· Rentner, Studenten, Arbeitslose<br />
(40 €)<br />
· Jugendliche unter 17 Jahren (20 €)<br />
ein. Ihre Spende hilft darüber<br />
hinaus weitere interessante<br />
Highlights im Zoo Dortmund zu<br />
verwirklichen. Mitglieder zahlen<br />
einen jährlichen Beitrag. Sie<br />
können zwischen Familienkarten<br />
für Eltern mit Kindern,<br />
Großeltern mit Enkelkindern<br />
oder Einzelkarten wählen. Bei<br />
Fragen zur Mitgliedschaft wenden<br />
Sie sich an:<br />
Frau Susanne Kischewski,<br />
susanne.kischewski@sparkassedortmund.de,<br />
Tel. 0231/ 183-10115, Sparkasse<br />
Dortmund<br />
Ihre Vorteile als Mitglied der<br />
Zoofreunde Dortmund<br />
• Jederzeit freien Eintritt in den<br />
Zoo Dortmund<br />
• Teilnahme an den monatlichen,<br />
exklusiven Zoo-Führungen<br />
mit fachkundiger Begleitung<br />
• Teilnahme an Vorträgen mit<br />
interessanten Themen<br />
• 1x jährlich ein gemeinsamer<br />
Besuch in einen anderen Zoo<br />
Zurzeit fördern die<br />
Zoofreunde 2 Projekte:<br />
Das erste Projekt ist der inzwischen<br />
abgeschlossene Bau<br />
der Stachelschweinanlage.<br />
Stachelschweine wurden bisher<br />
nicht im <strong>Dortmunder</strong>-Zoo<br />
gezeigt. Die Anlage nimmt<br />
den ehemaligen Platz der Totenkopfäffchen<br />
ein. Das zweite<br />
Projekt ist der inzwischen<br />
Erfolgreich abgeschlossene<br />
Umbau des Regenwaldhauses.<br />
Vorne li. Herr Dr. Lutz Aderhold, 1. Vorsitzender der Zoofreunde, im Gespräch<br />
mit Frau Ilona Schappert, stellvertetende Zoodirektorin<br />
Leider hat es sich herausgestellt,<br />
dass das zunächst installierte<br />
Stahlnetz nicht<br />
„Orang-sicher“ war. Daher<br />
musste nun eine ganz andere,<br />
viel aufwändigere Konstruktion<br />
eingebaut werden, die<br />
aber auch noch besuchergünstiger<br />
ist. Der Umbau ist<br />
inzwischen auch zur großen<br />
Zufriedenheit der „tierischen<br />
Bewohner“ abgeschlossen.<br />
Die Besichtigung des renovierten<br />
Regenwaldhauses<br />
lohnt sich ganz besonders.<br />
Hier ein Foto vom festlichen<br />
Rundgang durch den <strong>Dortmunder</strong><br />
Zoo, eine Veranstaltung<br />
im Herbst, wo sich die<br />
Zoofreunde bei einem Rund-<br />
gang unter sachkundiger<br />
Führung von Tierpf legern/innen<br />
über Neuigkeiten informieren<br />
können.<br />
Anschließend gab es für alle<br />
Zoofreunde die Möglichkeit<br />
bei einem warmen Abendessen<br />
und Getränken weitere<br />
Gespräche mit den Beschäftigten<br />
des Zoos zu führen.
Ehrenmitgliedschaft<br />
im FÖK<br />
Der Förderkreis Kultur e.V. verlieh<br />
Herrn Dirk Flinz die Ehrenmitgliedschaft<br />
im Verein für<br />
sein besonderes Engagement<br />
und seinen tatkräftigen Einsatz<br />
bei allen Veranstaltungen.<br />
Der Förderkreis Kultur e.V. wurde<br />
2004 gegründet, mit dem<br />
Ziel, den Stadtbezirk Hombruch<br />
Dirk Flinz wird Ehrenmitglied; v. l.<br />
Barbara West, Dirk Flinz, Heidi Nolte<br />
kulturell attraktiver zu gestalten.<br />
Aus dieser kreativen Gemeinschaft<br />
sind schon viele konkrete<br />
Ideen und Projekte<br />
entstanden, wie: Büchermärkte,<br />
Internationale Kulturabende<br />
(z.B: „Irischer Frühling“), Literaturlesungen,Büchervorstellungen<br />
sowie ausgewählte Filme<br />
und Musik.<br />
Es wurden Buchpreise und organisatorische<br />
Unterstützung für<br />
den Vorlesewettbewerb an Hombrucher<br />
Grundschulen sowie bei<br />
öffentlichen Veranstaltungen,<br />
z.B: „Hombruch live dabei“ gegeben.<br />
Traditionell findet jedes Jahr im<br />
November an Totensonntag in<br />
der Jugendfreizeitstätte an der<br />
Kieferstraße 32 ein Büchermarkt<br />
statt.<br />
Der Verein sammelt Bücher, sortiert<br />
sie nach Themen und präsentiert<br />
sie auf diesem Markt.<br />
Kurzum, hier werden Energie,<br />
Erfahrung und Kenntnisse gebündelt,<br />
um der Kultur Flügel zu<br />
verleihen! Sie haben Interesse an<br />
einer Mitgliedschaft oder möchten<br />
weitere Auskünfte, dann<br />
wenden Sie sich bitte an: 1. Vorsitzende:<br />
Heidi Nolte,Tel: 0231-<br />
188 72 78 oder 2. Vorsitzende:<br />
Barbara West, Tel: 0231-50-2 83<br />
22; e-mail:<br />
kulturinhombruch@web.de<br />
Insgesamt 18 Kinder in 6<br />
Gruppen hatten sich am 9. Januar<br />
zusammengefunden, um<br />
als Sternsinger für Kinder und<br />
Jugendliche in der Dritten<br />
Welt Geld zu sammeln.<br />
Mädchen und Jungen, in Begleitung<br />
Erwachsener aus der<br />
Pfarrei der St. Clemens-Gemeinde,<br />
als „Heilige Drei Könige“<br />
gekleidet, ließen sich<br />
durch die kalte Witterung<br />
nicht beirren, gingen von Haus<br />
zu Haus und baten um Unterstützung<br />
für rund 3.000<br />
Kinderhilfsprojekte in Afrika,<br />
Asien, Lateinamerika, Ozeanien<br />
und Osteuropa.<br />
Die Sternsinger wünschten<br />
den Spendern Gottes Segen<br />
zum neuen Jahr und schrieben<br />
Edda Minck liest wieder im Bestattungshaus Huhn<br />
Am Mittwoch, dem 19. Mai <strong>2010</strong><br />
um 18.30 Uhr ist es wieder soweit<br />
- die erfolgreiche Bochumer Autorin<br />
Edda Minck gibt eine Kostprobe<br />
ihres Könnens im Bestattungshaus<br />
Huhn zum Besten.<br />
Nachdem die Karten für ihre Lesung<br />
im November im Handumdrehen<br />
vergriffen waren, haben<br />
Sternsinger trotzen Schnee und Kälte<br />
nach altem Brauch - auf<br />
Wunsch - den Segensspruch<br />
an die Tür: Christus Mansionem<br />
Benedicat - Christus seg-<br />
Bezirksbürgermeister Semmler überreicht eine Spende der Bezirksvertretung<br />
Hombruch<br />
ne dieses Haus. Die diesjährige<br />
Aktion Dreikönigssingen<br />
stand unter dem Leitwort:<br />
nun all diejenigen, die damals keine<br />
Karte mehr bekommen haben,<br />
eine neue Chance. Edda Minck<br />
liest noch einmal aus ihrem Buch<br />
„Für kein Geld der Welt“, einer<br />
lustigen Erbschaftsgeschichte, die<br />
schon im November das Publikum<br />
begeistert hat. Der Eintritt<br />
beträgt 3,- € und kommt wie immer<br />
dem Förderverein der Alfred-<br />
„Kinder finden neue Wege“.<br />
Einer der zahlreichen Spender<br />
war auch Bezirksbürgermeister<br />
Hans Semmler. Der Se-<br />
gensspruch ziert nun auch die<br />
B e z i r k s v e r w a l t u n g s s t e l l e<br />
Hombruch.<br />
Adler Förderschule in Dortmund-<br />
Rahm zugute. Karten können ab<br />
sofort telefonisch reserviert werden<br />
unter 0231 / 93 10 400.<br />
Freunde unserer Leseabende bitte<br />
vormerken: Nächster Termin<br />
ist am 10.11.<strong>2010</strong>. Dann liest<br />
Edda Minck aus ihrem neusten<br />
Werk „Mopstagebuch“.<br />
31
Dustmann zieht positive Bilanz<br />
Im Rahmen der Jahresabschlussfeier<br />
der Dula-Werke Dustmann<br />
& Co. GmbH Mitte Dezember zog<br />
Geschäftsführer Heinz-Herbert<br />
Dustmann eine verhalten positive<br />
Bilanz für 2009.<br />
Trotz der Weltwirtschaftskrise<br />
habe das international agierende<br />
Ladenbauunternehmen annähernd<br />
den Planumsatz 2009 erreicht,<br />
ohne auch nur eine einzige<br />
Stelle abzubauen. Zudem gewann<br />
das zur Dula-Gruppe gehörende<br />
Kaufhaus DUSTMANN in Dortmund-Hombruch<br />
im Oktober<br />
den Westfälischen Handelspreis.<br />
„Alles in allem war es ein schwieriges,<br />
aber dennoch relativ gutes<br />
Jahr für Dula“, unterstrich Dustmann<br />
in seiner Rede. Er hob die<br />
Die Geschichte des Unternehmens<br />
beginnt 1969, als Dieter<br />
Schröder einen Betrieb unter<br />
dem Namen “Reinigungscenter“<br />
in Dortmund-Rahm gründete.<br />
Im Laufe der Jahre wurden weitere<br />
Sofortreinigungen im <strong>Dortmunder</strong><br />
Westen eröffnet. „Diese<br />
positive Entwicklung des Betriebes<br />
führte dazu, dass wir nach<br />
einem modernen Erscheinungsbild<br />
suchten und so entstand<br />
1977 der Name TETEX Reinigungsbetriebe“,<br />
erzählt Dieter<br />
Schröder und ergänzt: „den modernen<br />
Reinigungsbetrieben<br />
wurden noch Schuh- und Schlüsseldienste<br />
sowie Änderungsateliers<br />
angegliedert.“<br />
Schon bald war klar, dass die vor-<br />
32<br />
Dustmann zieht positive Bilanz<br />
„tolle Leistung“ der Beschäftigten<br />
hervor, mit der Dula die Unwägbarkeiten<br />
sicher gemeistert habe.<br />
Auch für <strong>2010</strong> sei das Unternehmen<br />
gut aufgestellt. Allerdings<br />
werde dann Mildred Wölm, für<br />
viele Dula-Mitarbeiter kaum vorstellbar,<br />
nicht mehr im Büro sein.<br />
Heinz-Herbert Dustmann und<br />
der Betriebsratsvorsitzende Klaus<br />
Knorr verabschiedeten das „Dula-<br />
Urgestein“ nach über 40 Jahren<br />
Geschäftsführer Heinz-Herbert Dustmann (li.) und der Betriebsratsvorsitzende<br />
Klaus Knorr verabschiedeten Mildred Wölm nach über 41 Jahren Betriebszugehörigkeit<br />
in den wohlverdienten Ruhestand.<br />
40 Jahre Reinigungsbetriebe in Dortmund –<br />
ein Familienunternehmen feiert Jubiläum<br />
handenen Räume nicht mehr<br />
ausreichten und so wurde 1993 in<br />
Dortmund-Huckarde das Gebäude<br />
an der Huckarder Straße 327<br />
erworben. Mit dem hier errichteten<br />
modernen Zentralreinigungsbetrieb<br />
entstand die Idee<br />
auch einen Handel mit branchenorientierten<br />
Maschinen zu betreiben.<br />
Dieser Gedanke wurde<br />
umgesetzt und neben der Firma<br />
TETEX Reinigungsbetriebe auch<br />
noch die Firma TETEX Reinigungs-<br />
und Wäscherei-Technik<br />
gegründet. Kundendienst, betriebsfertige<br />
Montage der Anla-<br />
gen sowie Planung und Entwürfe<br />
gehören zum umfangreichen Angebot<br />
dieser Technik-Abteilung.<br />
„Im Privatkundenbereich bieten<br />
wir mit zahlreichen Filialen neben<br />
der Textilreinigung, die Wä-<br />
Vater Dieter und Sohn Michael<br />
Schröder vor ihrer Mengeder Filiale an<br />
der Siegburgstraße<br />
Betriebszugehörigkeit in den<br />
wohlverdienten Ruhestand. Zudem<br />
gratulierte Geschäftsführer<br />
Dustmann Dominic Raabe und<br />
Kevin Mohar, die ihre Ausbildung<br />
zum Industriekaufmann mit der<br />
Note „gut“ abgeschlossen hatten.<br />
Dula ist einer der Branchenführer<br />
Europas im Bereich Ladengestaltung<br />
und hochwertiger Innenausbau.<br />
Mit Planungsbüros und Produktionsstätten<br />
in mehreren europäischen<br />
Ländern sowie Kunden und<br />
Partnern in Übersee ist das <strong>Dortmunder</strong><br />
Unternehmen seit Jahrzehnten<br />
international tätig.<br />
In der Hauptverwaltung und dem<br />
Kaufhaus beschäftigt Dula 125<br />
Mitarbeiter, international insgesamt<br />
800. (jo)<br />
schereinigung, Heißmangel,<br />
Polstermöbel- und Teppichreinigung<br />
an. Unser Heimservice<br />
sorgt für saubere und gebügelte<br />
Wäsche, die schrankfertig wieder<br />
zum Kunden gebracht wird. Dieser<br />
Service gilt selbstverständlich<br />
auch für Firmen und Dienstleister“,<br />
so der Firmenchef. Möglich<br />
machen dieses umfangreiche<br />
Leistungsangebot auch das stetige<br />
Engagement und die Mitarbeit<br />
von Ehefrau Heidi und Sohn Michael<br />
Schröder.<br />
„Nur so erreichen wir die große<br />
Kundenzufriedenheit und gewinnen<br />
ständig neue Auftraggeber<br />
dazu“, ist sich Dieter Schröder<br />
sicher.
Anzeige<br />
Schluss mit Matsch und Schnee<br />
Auch der längste Winter geht vorbei.<br />
Endlich ist wieder die Zeit gekommen<br />
sich im Freien zu bewegen,<br />
die Natur zu genießen oder<br />
dem einen oder anderen Pfund zu<br />
Leibe zu rücken. Das Fahrrad bietet<br />
dabei die vielleicht attraktivste<br />
Kombination aus Mobilität, Bewegung<br />
und Natur erleben.<br />
Im DOUBLEXSTORE auf der<br />
Harkortstraße finden Sie jetzt die<br />
aktuelle <strong>2010</strong> Kollektion moderner<br />
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schützen das Rad vor Witterungseinflüssen<br />
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33
Friedrich Harkort errichtete in Dortmund<br />
das erste Hüttenwerk<br />
Rekonstruierte vermutliche Lage der<br />
Harkortschen Eisenhütte<br />
Harkort ist in Dortmund-Hombruch<br />
kein Unbekannter: Hier<br />
erinnern an ihn das Harkort-<br />
Denkmal und eine Gaststätte an<br />
der Harkortstraße sowie die<br />
Harkortschule an der Behringstraße.<br />
Friedrich Wilhelm Harkort<br />
wurde 1793 im Haus Harkorten<br />
bei Hagen als sechstes<br />
Kind eines wohlhabenden Unternehmers<br />
geboren und starb<br />
1880 in Hombruch. Hier hatte er<br />
nahezu sein halbes Leben verbracht.<br />
Früh interessierte er sich<br />
für Technik, absolvierte eine<br />
Lehre bei einem Wuppertaler<br />
Textilfabrikanten und heiratete<br />
1818 dessen einzige Tochter.<br />
Nach zwei industriellen Anläufen<br />
– er gründete eine Gerberei<br />
am Haus Harkorten und betrieb<br />
einen Kupferhammer am Deilbach<br />
bei Kupferdreh – übertrug<br />
er beide Betriebe Verwandten.<br />
Ein Jahr später besuchte er wie<br />
viele andere England, das dem<br />
Kontinent damals technisch<br />
weit voraus war, und verpflichtete<br />
Hütten-Fachleute.<br />
In der Freiheit Wetter erwarb er<br />
zusammen mit dem Wuppertaler<br />
Kaufmann Heinrich Daniel<br />
Kamp das ehemalige Bergamtsgebäude<br />
und richtete hier die<br />
„Mechanische Werkstätte Harkort<br />
& Co“ ein. Die Fabrik stellte<br />
vor allem Dampfmaschinen für<br />
den Bergbau her. Die erste er-<br />
34<br />
hielt bereits 1819 die Zeche<br />
Trappe in Silschede bei Gevelsberg.<br />
Die Bleche für den Dampfkessel<br />
könnten von den angeworbenen<br />
Engländern bereits<br />
aus Puddelstahl gefertigt worden<br />
sein. Der hierfür benötigte<br />
Puddelofen war 1784 vom Engländer<br />
Henry Cort erfunden<br />
worden. Im Herd des Ofens erhitzte<br />
Roheisenstücke wurden<br />
von einer darüber geleiteten<br />
Flamme bestrichen, die den im<br />
Roheisen enthaltenen Kohlenstoff<br />
verbrannte. Diese Reaktion<br />
wurde durch Rühren mit einer<br />
Eisenstange – puddling – erreicht.<br />
Über hundert Jahre wurde<br />
auf diese sehr aufwendige Art<br />
Stahl erzeugt, obwohl es bald<br />
mit dem Bessemer- und dem<br />
Thomasverfahren effektivere<br />
Methoden der Stahlerzeugung<br />
gab.<br />
Nach erneuter Englandreise<br />
1826 errichtete Harkort in der<br />
Freiheit Wetter einen Hochofen<br />
zum Verhütten von Eisenerz.<br />
Dieses ließ er mit Fuhrwerken<br />
unter anderem aus der Emscherniederung<br />
bei Castrop anfahren,<br />
wo er Raseneisensteinfelder besaß.<br />
Außerdem war er an Steinkohlenfeldern<br />
interessiert. 1827<br />
hatte er zwei Puddelöfen in Betrieb.<br />
Harkort suchte für seine<br />
Stahlerzeugnisse neue Absatzmärkte.<br />
Als Transportwege gab<br />
Harkorts Wohnung im Arbeiterhaus<br />
es bisher jedoch nur wenige feste<br />
Straßen und die Ruhr. So drang<br />
er nicht nur auf den Bau neuer<br />
Straßen, sondern vor allem von<br />
Eisenbahnen wie in England.<br />
Bereits 1825 hatte er als Erster in<br />
Deutschland zum Bau der<br />
„Köln-Mindener Bahn“ aufgerufen.<br />
Da der Aufruf verhallte, wiederholte<br />
er ihn 1833, nachdem er<br />
sich selbst maßgeblich am Bau<br />
von Pferde-Schienenbahnen<br />
(Deilbachtalbahn, Silberger<br />
Kohlenbahn) beteiligt hatte.<br />
Harkorts zukunftsweisende Visionen<br />
fanden allerdings wenig<br />
Gegenliebe nicht nur bei Kohlentreibern<br />
und Fuhrunternehmern,<br />
sondern auch beim preußischen<br />
Staat. Viele technische<br />
Neuerungen, wie er sie aus England<br />
übernommen hatte, gab er<br />
selbstlos an die Konkurrenz weiter.<br />
So blieb der wirtschaftliche<br />
Misserfolg nicht aus. Die Folgen<br />
waren hohe Schulden bei seinem<br />
Kompagnon Kamp, die er erst<br />
1864 restlos ablösen konnte, und<br />
1832 der Rückzug aus der gemeinsamen<br />
Fabrik in Wetter.<br />
Friedrich Harkort gab jedoch<br />
nicht auf. Bereits 1827 hatte er<br />
im südwestlichen Teil des staatlichen<br />
Domänenwaldes in Hombruch<br />
150 Morgen Land ersteigert,<br />
wohl in der Hoffnung, hier<br />
sich industriell anzusiedeln zu<br />
können und wegen der erwarte-<br />
ten Eisenbahnlinie bessere Verkehrsanbindungen<br />
für seine<br />
Produkte zu erreichen. Mit Hilfe<br />
seiner Brüder erwarb er 1834 angrenzend<br />
an seinen Grundbesitz<br />
im Hombruch die Ölmühle mit<br />
„Herrenwiese“ am Mühlenbach,<br />
dem heutigen Rüpingsbach. Dieses<br />
Gelände lag westlich der späteren<br />
Eisenbahnlinie in der Niederung<br />
des Bachs zwischen dem<br />
heutigem Gewerbegebiet Harkortshof<br />
und der Druckerei am<br />
Spörkel. Die Ölmühle, die durch<br />
ein Wasserrad angetrieben wurde,<br />
baute er in die „Harkortsche<br />
Eisenhütte“ um. Er hatte das<br />
Ziel, wie in Wetter Eisenerz zu<br />
schmelzen, im Hochofen von<br />
Holzkohle auf Koks umzustellen,<br />
das Roheisen im Puddelofen<br />
zu Stahl zu veredeln und diesen<br />
schließlich vor allem zu Blechen<br />
für Dampfmaschinenkessel zu<br />
walzen. Selbst die für den Koksofen<br />
benötigten Kohlen wollte er<br />
Die Villa Harkortshof<br />
im unmittelbar an der Hütte zugänglichen<br />
Hüttenflöz gewinnen.<br />
Eine 1834 amtlich bestätigte, im<br />
<strong>Dortmunder</strong> Westfälischen<br />
Wirtschaftsarchiv aufbewahrte<br />
Versicherungsakte belegt das<br />
Vorhandensein aller hierzu notwendigen<br />
Anlagen – mit Ausnahme<br />
eines Hochofens. Die<br />
Hütte lag im Bereich der Biegung<br />
der Straße Am Spörkel der<br />
heutigen Druckerei gegenüber.<br />
Die erzeugten Bleche und Gussteile<br />
ließ Harkort in einer ihm in<br />
der Freiheit Wetter verbliebenen<br />
Werkstätte zu Kesseln und<br />
Dampfmaschinen montieren.<br />
Die fertigen Dampfmaschinen<br />
wurden auf der Ruhr zur Werft<br />
in Duisburg gebracht und dort<br />
in neue Schiffe eingebaut. 1836<br />
und 1837 überführte Harkort<br />
persönlich zwei Dampfschiffe<br />
nach Minden bzw. nach London.<br />
Wegen ausgebliebener Zahlungen<br />
als Folge ungünstiger Verträge<br />
musste er jedoch 1838<br />
Konkurs anmelden. Die Harkortsche<br />
Eisenhütte lag still.<br />
1847 musste Harkort sogar seinen<br />
Grundbesitz im Hombruch<br />
der 1849 eröffneten „Bergisch-
Märkischen Eisenbahn“ und an<br />
Gisbert von Romberg verkaufen,<br />
der einen Bahnanschluss für seine<br />
Zeche Glückauf Tiefbau<br />
brauchte. Harkort selbst konnte<br />
die günstige Verkehrslage an der<br />
Bahn nicht mehr nutzen.<br />
Er musste auch sein erst im<br />
Zweiten Weltkriege zerstörtes<br />
„Lehmhaus“ an der heutigen<br />
Deutsch-Luxemburger- Straße<br />
55 verlassen, zog vorübergehend<br />
in die Freiheit Wetter und danach<br />
in ein einfaches Arbeiterwohnhaus<br />
an seiner Eisenhütte,<br />
deren Grundstück er zusammen<br />
mit der Herrenwiese hatte behalten<br />
können. In diesem Arbeiterhaus<br />
empfing er Friedrich<br />
Krupp und eine Lehrerabordnung.<br />
Erst nach finanzieller Erholung<br />
auch mit Hilfe seiner beiden<br />
industriell tätigen Söhne<br />
Friedrich Wilhelm und Carl<br />
baute er nahe seiner Eisenhütte<br />
Sie sind bekannt für ihr ausgefallenes<br />
optisches Design und für<br />
ihre Hightech-Werte im Inneren:<br />
Die Audio- und Videogeräte der<br />
Firma Bang & Olufsen (B&O).<br />
Jetzt hatte der größte Plasma-<br />
Fernseher im Bang & Olufsen Studio<br />
der Firma HHKT im <strong>Dortmunder</strong><br />
HansaCaree Premiere.<br />
Ein begeistertes Publikum erlebte<br />
Heimkino in einer völlig neuen<br />
Dimension und nahm das Angebot<br />
der HHKT-Experten gerne an,<br />
Nachfragen zu den technischen<br />
Raffinessen des Riesen-Fernsehers<br />
zu stellen.<br />
Noch nie war das Seherlebnis in<br />
den eigenen vier Wänden derart<br />
detailgenau und brillant wie bei<br />
diesem 103-Zoll-Riesen – dank<br />
der intelligenten Bildoptimierungsfunktionen<br />
des BeoVision 4,<br />
der bis Mitte April bei HHKT bewundert<br />
werden kann.<br />
Eine reflexmindernde Beschichtung<br />
absorbiert 80 Prozent des<br />
einfallenden Lichts und sorgt so<br />
zu jeder Tageszeit für besten Sehkomfort.<br />
Über die integrierte Automatic<br />
Picture Control-Sensortechnik<br />
misst der BeoVisioin 4,<br />
den es in den Bildschirmgrößen-<br />
Varianten 50“, 65“ und 103“ gibt,<br />
das Umgebungslicht und passt<br />
die Villa Harkortshof. Sie erhielt<br />
später die Hausnummer Am<br />
Spörkel 38 a. Das Haus wurde<br />
1970 abgerissen. Vorhanden ist<br />
hier noch das Gärtnerhaus mit<br />
Remise Am Spörkel 38 b.<br />
Im heutigen Gewerbegebiet<br />
„Harkortshof“ betrieb Harkort<br />
in seinen letzten Lebensjahren<br />
eine Dampfmühle, eine Brotbäckerei<br />
und eine Chamottefabrik.<br />
Als politischer Mensch hatte er<br />
sich sehr früh in der Kommunalverwaltung<br />
engagiert, war<br />
Landtags- und liberaler Reichstagsabgeordneter.<br />
In dieser Eigenschaft<br />
kümmerte er sich außer<br />
um Verkehrsprobleme vor<br />
allem um Sozial- und Bildungsfragen<br />
der Arbeiter. Zahlreiche<br />
Veröffentlichungen zeugen davon.<br />
So errichtete er 1877 nahe<br />
der Eisenhütte eine Gewerbeschule,<br />
heute Wohnhaus Am<br />
Spörkel 40. Friedrich Harkort<br />
Helligkeit und Kontrast automatisch<br />
an die Lichtverhältnisse im<br />
Raum an. Nach dem Einschalten<br />
wird der Riese aus gebürstetem<br />
starb am 6.3.1880 im Alter von<br />
87 Jahren und wurde hochgeehrt<br />
in der Gruft der Harkortschen<br />
Nebenlinie bei Haus Schede,<br />
Herdecke, beigesetzt. Harkorts<br />
Fabrik hatte seit 1856 häufig den<br />
Besitzer gewechselt - Heuner,<br />
Kuntze, Blaß, Daelen - und wurde<br />
schließlich 1872 Teil der östlich<br />
von ihr errichteten „Baroper<br />
Maschinenfabrik“. Diese lieferte<br />
im großen Stil Dampfmaschinen,<br />
Koksausdrückmaschinen,<br />
Dampfhämmer, Sortier- und<br />
Verladeeinrichtungen für Kohlen<br />
und Erz auch ins Ausland.<br />
Das Werk wurde 1928 stillgelegt<br />
und 1932 abgebrochen. Heute<br />
kann man über Harkort in Bezug<br />
auf Hombruch und Dortmund<br />
feststellen, dass er nicht<br />
nur als Erster hier Stahl erzeugte,<br />
sondern auch die Initialzündung<br />
für den industriellen Aufschwung<br />
und das Entstehen des<br />
Aluminium elegant nach oben gefahren,<br />
der BeoLab 10-Lautsprecher<br />
erscheint unter dem Bildschirm<br />
und der elektronische<br />
heutigen <strong>Dortmunder</strong> Stadtbezirks<br />
Hombruch gewesen ist.<br />
Seinem Vorbild folgten andere.<br />
(wird fortgesetzt)<br />
Friedrich Harkort<br />
Herr Heinz-Ludwig Bücking<br />
hält am 30.5.<strong>2010</strong>, 11 Uhr, im<br />
Hoesch-Museum einen Vortrag<br />
über dieses Thema.<br />
Tilo Cramm<br />
Dortmund-Premiere für TV-Riesen im Bang & Olufsen-Studio von HHKT<br />
Hightech-Gigant ist bis Anfang April in Dortmund die Sensation<br />
Ein wahrer Gigant!<br />
Anzeige<br />
Vorhang öffnet sich. Natürlich<br />
kann der Plasma-Riese auch an<br />
einer Wandhalterung montiert<br />
werden.<br />
Schlicht und ergreifend – wir sind stolz darauf, Ihnen eines der eindrucksvollsten Bilderlebnisse der Welt vorstellen zu dürfen,<br />
denn der Plasmafernseher BeoVision 4 von Bang & Olufsen ist jetzt in einer überwältigenden 103-Zoll-Version mit über 260 cm<br />
Bildschirmdiagonale erhältlich. Dabei setzt der BeoVision 4-103 nicht nur in puncto Abmessungen und Gewicht völlig neue<br />
Maßstäbe, sondern begeistert auch mit modernsten Audio- und Bildtechnologien – und einem HD-Seherlebnis der Extraklasse.<br />
Abgerundet wird dieser eindrucksvolle Auftritt durch den dreieckigen Lautsprecher BeoLab 10 unterhalb des Bildschirms in<br />
Ergänzung mit unseren unglaublichen BeoLab 5, deren voller Surround Sound Sie begeistern wird. Kino zum Einschalten!<br />
Bang & Olufsen im Hansa-Carré, HHKT Josef Schlütz GmbH & Co. KG<br />
Markt 10–12, 44137 Dortmund, Tel. (02 31) 909 89 66, hansa-carre.dortmund@beostores.com<br />
HHKT Hifi Studio 2000, HHKT Josef Schlütz GmbH & Co. KG<br />
Sonnenstraße 9–11, 58239 Schwerte, Tel. (0 23 04) 24 41 40, j.engmann@hhkt.de<br />
www.bang-olufsen.com<br />
MagAnz_HHKT_BV4-103_145x125.indd 1 02.03.<strong>2010</strong> 9:48:40 Uhr<br />
35
Jahresversammlung<br />
des OGV<br />
Der Obst- und Gartenbauverein<br />
e. V. Auf dem Schnee und Umgebung<br />
hatte im Januar zu seiner<br />
Jahreshauptversammlung<br />
in das Lokal „Sportlertreff“,<br />
Kirchender Dorfweg 12 in Herdecke,<br />
eingeladen. Neben den<br />
Nachwahlen für die Funktionen<br />
Schriftführer und Revisor wurden<br />
2 langjährige Mitglieder,<br />
Annette Rank und Winfried<br />
Kusenbaum, zu Ehrenmitgliedern<br />
ernannt. Heinz Gerling, 1.<br />
Vorsitzender, stellte den Veranstaltungskalender<br />
für das Jahr<br />
<strong>2010</strong> vor. Den unterhaltsamen<br />
Teil des Abends gestaltete Win-<br />
Winfried Lindemann wird von einem<br />
Elefanten geküsst<br />
fried Lindemann mit einem<br />
Dia-Vortrag über seine Reise<br />
nach Thailand. Mit ca. 200 Dias<br />
und humorvollen Erzählungen<br />
vermittelte er den zahlreich erschienen<br />
Mitgliedern und Gästen<br />
einen guten Einblick in das<br />
Land.<br />
Besonders beeindruckt hatte<br />
ihn ein Ort, in dem Elefanten<br />
ausgebildet wurden.<br />
Weitere Bilder unter:<br />
www.in-stadtmagazine.de<br />
Die nächsten Veranstaltungen<br />
bis zum Mai <strong>2010</strong> sind: Mittwoch,<br />
17.03, 19.00 Uhr; Obst-<br />
und Beerenobstanbau im Hausgarten.<br />
-Säulenbäume- Referent<br />
ist Hubert Mersch vom Landesverband<br />
Rheinland-Westfalen<br />
Mittwoch, 14.04., 19.00 Uhr;<br />
Rund um das Thema Herz und<br />
Gefäße - Herzinfarkt –Symptome<br />
und Behandlungsmethoden;<br />
Referentin Brigitte Pütter Mittwoch,<br />
12.05., 19.00 Uhr:<br />
110-Jahr-Feier für Mitglieder<br />
und Gäste; Die Mittwoch-Veranstaltungen<br />
finden im „Sportlertreff“,<br />
Kirchender Dorfweg<br />
12, in Herdecke, statt<br />
In der Alten Menglinhauser Schule<br />
fand Anfang Januar eine Gemeinschaftsausstellung<br />
der Brieftaubenzüchter<br />
statt. Züchter der<br />
Vereine „Heimwärts Barop“,<br />
„Schwalbe Hombruch“ und „Gut<br />
Flug Barop“ präsentierten zum 12.<br />
Mal ihre Brieftauben. Leider wird<br />
dieses Hobby immer seltener,<br />
Nachwuchs ist nicht in Sicht, erklärt<br />
Fredi Bömer.<br />
Er züchtet seit 55 Jahren Tauben<br />
Taubenzüchter stellten aus<br />
und schickt sie auf die Reise. Doch<br />
die 12 Taubenzüchter, die angetreten<br />
waren, um ihre Tiere in den<br />
verschieden Klassen begutachten<br />
zu lassen, werden weiter züchten.<br />
Leider kamen, bedingt durch Tief<br />
Daisy, nicht so viele Besucher,<br />
aber die Erfolge wurden trotz<br />
widriger Wetterverhältnisse in gemütlicher<br />
Runde bei einem Glas<br />
Bier gefeiert Ergebnisse der Gemeinschaftsausstellung<br />
<strong>2010</strong>:<br />
Beste Gesamtleistung: 1. Dierk<br />
Haumann - 465,00 Punkte; 2. Jürgen<br />
Menne - 464,75 Punkte; 3.<br />
Hans Hassel - 464,00 Punkte;<br />
Standard- Vogel: Tröster & Kister<br />
- 94,00 Punkte; Schönster jähriger<br />
Vogel: Schafmeyer & John - 93,75<br />
Punkte; Schönster Jungvogel:<br />
Dierk Haumann - 05910-09-70;<br />
93,00 Punkte; Schönstes Jungweibchen:<br />
Tröster & Kister -<br />
03629-09-1090; 93,00 Punkte