Erntedank 2007 Pfarrbrief - St. Martinus Stommeln / Startseite
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<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> - <strong>St</strong>ommeln<br />
<strong>St</strong>. Bruno - <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
<strong>Erntedank</strong> <strong>2007</strong><br />
Titelthema:<br />
Ehe und Familie<br />
1
Seit Erscheinen des letzten <strong>Pfarrbrief</strong>es wurden in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>, <strong>St</strong>ommeln<br />
2<br />
getauft: Melina Joline Haimerl, Anja Cécile Haimrel, Colleen Genscher,<br />
Carmen Krusemark Tom Horst Martin Bödeker, Jule Kristin Friedl,<br />
Maximilian Felix Mäder, Celine <strong>St</strong>rohschneider, Lisanne Engel,<br />
Maj Viktoria Schwarz, Luis Kian Latz, Tessa Sandra Lietzau, Luna<br />
Suave Di Lucia, Leon Ettingshausen, Emily Ettingshausen, Gloria<br />
Larissa Uhde, Vincent Maria Hannemüller, Mauritz Wegener,<br />
Niclas Konstantinos Argiriadis, Emely Ollig, Leah Jolie <strong>St</strong>einberg,<br />
Sophie Bunk<br />
getraut: Alex Parisi u. Carina Denise Axer, Daniel Mannebach u. Alexandra<br />
Haymann, Sören Beeskow u. Christiane Busse, Thomas Euler<br />
u. Silke Berg, Marc Luda u. Melanie Trenz, Marco Arbter u. Anne<br />
Siedler, Alexandro Mussoné u. Marion Henker, Markus Sassen u.<br />
Susanne Könen<br />
beerdigt: Michael Schenk, Jakob Josten, Maria Kohlgraf, Emilia Hauk,<br />
Helene Waßenhoven, Charlotte Boes, Ludwig Weber, Franz<br />
Schödder, Hans-Jakob Kremer, Katharina Pesch, Ernst<br />
Pawlitschko, Liam Flanagan, Gerta Hammels, Magdalene<br />
Seewald, Maria Beuth, Paul von Kopp-Ostrowskii<br />
<strong>St</strong>. Bruno, <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
getauft: Jana Meise, Nela Christin Willmann, Josefine Noé Brands, Natalie<br />
Lina Heim, Amelie Zoé Heim, Karolin Schwarte-Katzek, Nele Maulis,<br />
Niclas Maulis, Tobias Niggl, Jola Carlotta Westerhausen, Caja<br />
Catalena Westerhausen, Paula Katharina von Conrady<br />
beerdigt: Wilhelm Ludwig Droemont, Heinz <strong>St</strong>ockhausen<br />
Impressum<br />
Herausgeber des <strong>Pfarrbrief</strong>s ist der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrgemeinderäte<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln und <strong>St</strong>. Bruno <strong>St</strong>ommelerbusch,<br />
c/o Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>, Bahnhofstr. 5a, 50259 Pulheim, Tel. 02238/2142.<br />
Für alle Beiträge sagen wir ein herzliches „Dankeschön“. Ihre Meinung interessiert<br />
uns. Bitte schreiben Sie uns! Leserzuschriften werden auf Wunsch natürlich veröffentlicht.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wider.<br />
Redaktion: Norbert van Bonn (verantwortlich) (nvb) Ansprechpartner <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Birgit auf der Landwehr (badl) Ansprechpartnerin <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Marguerite von Mylius (mvm) Ansprechpartner <strong>St</strong>. Bruno<br />
Werner Falkenrath (wf), Annette Guntermann (ag), Albert Kandels (ak),<br />
Hildegard Küppers (hk), Ferdi Schall (fs)<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 18. November <strong>2007</strong><br />
Thema: Christen begegnen<br />
Auflage: 3.250 <strong>St</strong>ück; gedruckt bei: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen<br />
Titelbild „Familienglück bei Familie B. von Sibylle Maus, Quelle: www.fotocommunity.de
In eigener Sache<br />
Ehe und Familie – ein Auslaufmodell ?<br />
Die Ehen und Familien sind<br />
heute besonderen Belastungen<br />
und Gefährdungen ausgesetzt.<br />
Es wird mehr über ihr Scheitern<br />
gesprochen und geschrieben als<br />
über ihr Gelingen. In unserer Gesellschaft<br />
stehen viele Menschen<br />
Werten wie Bindung und Treue als<br />
lebensbestimmende Wirklichkeit<br />
verständnis- oder ratlos gegenüber.<br />
Vor allem jungen Menschen<br />
fällt es mitunter schwer, ihren Weg<br />
zu erkennen und zu bestimmen.<br />
Vielfach wird als überflüssig abgelehnt,<br />
die persönliche Verbindung<br />
öffentlich zu bekunden und sich<br />
vor der Kirche und auch vor der<br />
Gesellschaft aufeinander zu verpflichten.<br />
Ein Zitat von Pfr. Prof. Dr. Ulrich<br />
Eibach (apl. Professor für Systematische<br />
Theologie und Ethik,<br />
Pfarrer am Universitätsklinikum<br />
Bonn, Beauftragter der „Evangelischen<br />
Kirche im Rheinland“ für<br />
Fortbildung in Krankenhausseelsorge<br />
und Fragen der Ethik in<br />
Biologie und Medizin, Bonn), mag<br />
dies noch besser verdeutlichen:<br />
«Die Ehe ist – glaubt man den<br />
„Gebildeten“ unter ihren Verächtern<br />
- ein „auslaufendes“ und zudem<br />
noch repressives Modell, das<br />
man endgültig auf die Abstellgleise<br />
vorgestriger Wertvorstellungen<br />
deponieren sollte. Auch in den<br />
Kirchen will man den Anschluss<br />
an die „Postmoderne“ nicht ver-<br />
lieren, in der immer neue Lebensformen<br />
der Geschlechter entwickelt<br />
werden. Wie soll man sich<br />
zu diesen neuen Lebensformen<br />
(freie Lebensgemeinschaften,<br />
Lebensabschnittsbeziehungen,<br />
homosexuelle und auch bisexuelle<br />
Beziehungen u.a.) verhalten?<br />
Diskriminiert man die Menschen<br />
nicht, die so leben, wenn man<br />
seitens der Kirchen an den „Institutionen“<br />
Ehe und Familie als<br />
allein gültige normative Leitbilder<br />
für das Leben der Geschlechter<br />
festhält? Sollte man die Ehe nicht<br />
als eine mögliche Lebensform<br />
unter anderen betrachten oder ihr<br />
bestenfalls eine gewisse Vorrangstellung<br />
einräumen? Und widerspricht<br />
eine mögliche Diskriminierung<br />
nicht der Liebe, ja entspricht<br />
es nicht der Liebe, auch solchen<br />
Lebensformen den kirchlichen<br />
Segen zu erteilen? Aber ist das<br />
Gebot, Menschen nicht zu diskriminieren,<br />
schon ein hinreichender<br />
Grund, ihre Lebensform kirchlich<br />
zu sanktionieren oder sie sogar<br />
als gleichwertig anzuerkennen<br />
und zu segnen? Woraus leitet sich<br />
die kirchliche Legitimation zum<br />
Segnen überhaupt ab, aus den<br />
gesellschaftlichen Wandlungen<br />
und dem, was „common-sense“<br />
ist? »<br />
Das Erzbistum Köln hat auch auf<br />
dem Hintergrund dieser Entwicklungen<br />
und Fragen das Jahr <strong>2007</strong><br />
3
In eigener Sache<br />
zum „Jahr der Ehe und Familie“<br />
erklärt. Auch zeichnen sich derzeit<br />
von Seiten der Regierungen<br />
einige familienpolitische Veränderungen<br />
ab, die ja teilweise auch<br />
schon umgesetzt wurden (z.B.<br />
Elterngeld, „Erfolgsfaktor Familie“,<br />
Kinderbetreuungs- und Schulreformen).<br />
Darum haben wir diesen <strong>Pfarrbrief</strong><br />
auch unter das Thema „Ehe<br />
und Familie“ gesetzt. Wir haben<br />
uns mit einigen dieser Themen<br />
auseinandergesetzt, Anregungen<br />
aufgegriffen, einschlägige Litera-<br />
4<br />
tur zitiert und einige Möglichkeiten<br />
zur Vertiefung dargestellt. Selbstverständlich<br />
ist ein umfassender<br />
Überblick hierzu kaum möglich<br />
– verstehen Sie bitte unsere Zusammenstellung<br />
als Anregungen,<br />
sich selber weiter zu informieren,<br />
zu diskutieren und vielleicht das<br />
ein oder andere aufzugreifen und<br />
umzusetzen.<br />
Viel Spaß beim Lesen,<br />
Nachdenken und Diskutieren<br />
Ihre Redaktion<br />
nvb<br />
Hier einige Links im Internet, die wir bei unseren Recherchen<br />
genutzt haben und daher auch empfehlen können:<br />
Bundesministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend<br />
Ministerium für Generationen,<br />
Familien, Frauen und Integration<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
Bündnis Ehe und Familie<br />
Das Online-Familienhandbuch<br />
Deutsche Bischofskonferenz<br />
Eheseelsorge<br />
Erzbistum Köln<br />
Katholische Kirche-Ehe u. Familie<br />
Zentralinstitut für Ehe und Familie<br />
in der Gesellschaft (ZFG)<br />
www.bjfsfj.de/bmfsfj/generator/<br />
Politikbereiche/familie.html<br />
www.familienzentren.nrw.de<br />
www.buendniseheundfamilie.de<br />
www.familienhandbuch.de<br />
www.dbk.de/ehe-familie-kirche/<br />
index.html<br />
www.eheseelsorge.net<br />
www.ehe-familie.info<br />
www.familie-vor-ort.de<br />
www.familien234.de<br />
www.katholische-kirche.de<br />
www.ku-eichstaett.de/<br />
Forschungseinr/ZFG<br />
Diese Aufzählung stellt nur einen kleinen Ausschnitt des<br />
umfangreichen Angebots im Internet dar und ist daher nicht umfassend<br />
und stellt insbesondere keine Wertung dar. Auf Literaturempfehlungen<br />
müssen wir wegen der Vielfältigkeit des Angebots gänzlich verzichten.
Vorwort des Seelsorgeteams<br />
Wenn sich de Familich triff …<br />
Wer von uns kennt das<br />
nicht – sich mal wieder sehen,<br />
bewusst wahrnehmen,<br />
freudig oder mit Spannung<br />
den anderen Familienmitgliedern<br />
zumeist bei Festen<br />
zu begegnen.<br />
So gehört Weihnachten zu<br />
diesen klassischen Familienfeiern,<br />
wo sowohl theologisch<br />
mit der heiligen Familie,<br />
als auch gesellschaftlich<br />
die Familie im Mittelpunkt<br />
steht. Selbst unsere Politiker<br />
haben seit einiger Zeit<br />
die Familie wieder als Zielgruppe<br />
entdeckt.<br />
Dieser <strong>Pfarrbrief</strong> macht<br />
sich ebenso dieses Thema<br />
zu eigen. Die Beiträge<br />
wollen den Blick für dieses<br />
weite und große Feld „Familie“<br />
öffnen.<br />
In unserer Pfarrgemeinde<br />
steht schon lange die Familie<br />
im weitesten Sinne im<br />
Mittelpunkt der pastoralen<br />
Bemühungen. Ob Angebote<br />
für Kleinkinder bis hin zu<br />
den Senioren – alle können<br />
sich für die Botschaft des<br />
Glaubens öffnen und dabei<br />
ihren Glauben und ihre Lebenserfahrungen<br />
mit einbringen.<br />
Auch die nächsten Jahre<br />
wird Familie sicherlich<br />
pastoraler Schwerpunkt<br />
sein. Doch auch wir, als Kirche,<br />
müssen uns den neuen<br />
gesellschaftlichen Familienthemen<br />
stellen, uns neu<br />
ausrichten, um uns weiterhin<br />
mit der biblischen Botschaft<br />
als Lebensgrundlage<br />
Gehör zu verschaffen.<br />
Vielleicht kann dieser<br />
<strong>Pfarrbrief</strong> ein wenig dazu<br />
beitragen, Familie nicht als<br />
gestrige, sondern auch als<br />
zukunftsträchtige Glaubensgröße<br />
neu ins Bewusstsein<br />
zu rücken.<br />
Für das Pastoralteam<br />
Karl Schwellenbach<br />
Gemeindereferent<br />
5
Titelthema „Ehe und Familie“<br />
Ehe und Familie -<br />
das ist der pastorale Schwerpunkt im Erzbistum Köln im<br />
Jahr der Familie <strong>2007</strong><br />
Seit Mitte 2006 steht das Thema<br />
Ehe und Familie im Mittelpunkt<br />
der Öffentlichkeit, ob in Politik<br />
oder Kirche. Und das ist gut so!<br />
Vertreter aller gesellschaftlichen<br />
Bereiche werden nicht müde zu<br />
betonen, wie bedeutsam und auch<br />
bedroht die Lebensform von Ehe<br />
und Familie sei.<br />
Viele Familien und Kinder gehören<br />
zu den Verlierern der wirtschaftlichen<br />
und sozialen Entwicklung.<br />
Die moderne Arbeitswelt erwartet<br />
neue Formen der Familienführung,<br />
Kindererziehung und Bildung, worüber<br />
viele, auch kontroverse Diskussionen<br />
entstanden sind. Sei es<br />
z.B. die Anerkennung der Mütter<br />
als Berufstätige, die Erhöhung<br />
des Kindergeldes, der Ausbau der<br />
staatlichen und kirchlichen Kinderbetreuung<br />
oder die Einführung<br />
eines Erziehungsjahres für berufstätige<br />
Mütter oder Väter.<br />
Um die Wichtigkeit und Bedeutsamkeit<br />
dieses Themenkreises<br />
hervorzuheben, hat das Erzbistum<br />
Köln das Jahr <strong>2007</strong> zum „Jahr der<br />
Familie“ erklärt. Die Idee hierzu<br />
entstand lt. Pressestelle des Erzbistums<br />
Köln bereits beim Welt-<br />
6<br />
jugendtag 2005 aus Gesprächen<br />
und Fragen von Jugendlichen und<br />
deren Sehnsucht nach Partnerschaft,<br />
Familie, Zusammenhalt<br />
und Treue. Das Themenjahr soll<br />
nun die Antwort sein.<br />
Das Erzbistum hat einen speziellen<br />
Fonds zur Ehe- und Familienförderung<br />
eingerichtet. Die Gelder<br />
sollen den Gemeinden und Verbänden<br />
über Anträge beim Caritasverband<br />
zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
Viele Veranstaltungen und Projekte<br />
sind bereits und werden noch<br />
ins Leben gerufen:<br />
• Familien und Erzieher(innen)<br />
können sich über das Internetportal<br />
www.familie-vor-ort.de<br />
informieren und das gesamte<br />
Kirchenjahr familien- und kindergerecht<br />
begleiten.<br />
• Junge Eltern sollen bei der Geburt<br />
eines Kindes eine Willkommenstasche<br />
erhalten.<br />
• Für Paare im ersten Ehejahr<br />
werden zwölf sogenannte<br />
„Ehebriefe“ konzipiert, die<br />
Themen von <strong>St</strong>reit bis hin zur
Sexualität behandeln.<br />
• Im Generalvikariat wurden Referate<br />
für „Ehe-, Familie-, Jugend-,<br />
Kindergarten- und Gemeindepastoral”<br />
eingerichtet.<br />
Die Namen der entsprechenden<br />
Referenten(innen) sowie deren<br />
Telefonnummern finden sie im<br />
„Familien Kalender <strong>2007</strong>“ den<br />
sie beim Erzbistum Köln unter<br />
Tel. Nr. 0221/1642-1042 oder<br />
-1172 bestellen können. Dieser<br />
Kalender enthält auch die<br />
wichtigsten Anlaufstellen der<br />
kath. Einrichtungen rund um<br />
das Thema Ehe und Familie<br />
für alle <strong>St</strong>ädte und Gemeinden<br />
des Rhein-Erft-Kreises; ferner<br />
diverse Veranstaltungen der<br />
Kath. Kirche (und Ihrer Kooperationspartner)<br />
für Paare,<br />
Mütter und Väter. Die Angebote<br />
sollen im kommenden Jahr er-<br />
Titelthema „Ehe und Familie“<br />
weitert und fortgesetzt werden.<br />
• Außerdem will das Erzbistum<br />
einen Wettbewerb zur Förderung<br />
familienfreundlicher Projekte<br />
ausschreiben.<br />
• Die größte Beachtung in der<br />
Öffentlichkeit findet die Einrichtung<br />
von „Familienzentren“,<br />
die der Bund, die Länder und<br />
Gemeinden in ca. 3000 von<br />
9700 Kitas in NRW einrichten<br />
werden. Die 250 Pilotprojekte<br />
in diversen Jugendamtsbezirken<br />
sind bereits erfolgreich angelaufen.<br />
Über den Umfang der<br />
erweiterten Familienförderung<br />
und was wann in <strong>St</strong>ommeln<br />
und speziell in <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
geschehen wird, informiert Sie<br />
der Beitrag von Karl Schwellenbach<br />
auf der nächsten Seite .<br />
wf<br />
7
Titelthema „Ehe und Familie“<br />
Familienpastoral im Pfarrverband<br />
Das Thema Familie ist derzeit sehr<br />
aktuell. Sowohl die politischen<br />
Parteien als auch die Kirchen<br />
versuchen sich derzeit verstärkt<br />
auf diesem Gebiet zu profilieren.<br />
Schlagworte, wie Betreuung für<br />
Kinder unter drei Jahren, offene<br />
Ganztagsschule oder Auszahlung<br />
von Elterngeld, damit Kinder im<br />
ersten Lebensjahr nicht auf ein Elternteil<br />
verzichten müssen. Neben<br />
theologischen und pädagogischsoziologischen<br />
gibt es natürlich<br />
auch wirtschaftliche Gründe, sich<br />
diesem Themenkomplex zu widmen.<br />
Allein der Begriff Familie ist schon<br />
so vielfältig, dass sich dies kaum<br />
in paar Zeilen skizzieren lässt. Ich<br />
will ich mich daher auf die Ideen<br />
beschränken, die für uns als Pfarrverband<br />
sinnvoll und zukunftsweisend<br />
sein können.<br />
In den Gemeinden kommen wir<br />
auf vielfältige Weise mit den Familien<br />
in Verbindung: von der Taufe<br />
über Krabbelgruppen und Kleinkindergottesdienste,<br />
im Kindergarten<br />
und in der Grundschule, in<br />
der Erstkommunionvorbereitung<br />
und Jugendarbeit, in Familienmesse<br />
und Kibi-Wochen, bis hin<br />
zur Bildung und Kulturarbeit durch<br />
die Büchereien. Diese vielfältigen<br />
Anknüpfungspunkte werden<br />
8<br />
schon jetzt auf unterschiedliche<br />
Art und Weise genutzt, um Familien<br />
mit Glauben und Religion in<br />
Berührung zu bringen.<br />
Auf Dauer können wir als Kirche<br />
nur in diesem großen und wichtigen<br />
Aufgabenfeld mitarbeiten und<br />
mitwirken, wenn wir uns mit einem<br />
gemeinsamen aktuellen Familienpastoralkonzept<br />
einbringen<br />
und profilieren. Dabei geht es um<br />
Koordinierung und Vernetzung der<br />
bisherigen erfolgreichen Aktionen<br />
und Entwicklung neuer aktueller<br />
Ideen, die neue Familien ansprechen<br />
und in ihren erzieherischen<br />
Bemühungen unterstützen sollen.<br />
Deswegen bewerben wir uns mit<br />
unseren beiden Kita’s für ein vom<br />
Land gefördertes Familienzentrum,<br />
in dem sich die vielfältigen<br />
Aktivitäten bündeln lassen, und<br />
das zu einer Anlaufstelle für die<br />
Familien im Pfarrverband wachsen<br />
soll.<br />
Damit dies gelingt, werden alle<br />
beteiligten Gruppierungen am<br />
Samstag, 13. Oktober <strong>2007</strong> um<br />
10.00 Uhr, ins <strong>Martinus</strong>haus zu<br />
einer Form von Zukunftswerkstatt<br />
eingeladen, in der Ideen und Visionen<br />
für die Zukunft entwickelt und<br />
festgehalten werden sollen. Ziel<br />
ist die Entwicklung eines verbindlichen<br />
Familienpastoralkonzeptes
für den Pfarrverband. So hoffen<br />
wir, den großen gesellschaftlichen<br />
Herausforderungen für Familien<br />
positiv zu begegnen und der dia-<br />
Titelthema „Ehe und Familie“<br />
konischen Aufgabe von Kirche in<br />
der Welt gerecht zu werden.<br />
Katholische Familienzentren<br />
im Erzbistum Köln<br />
Familien leben in der heutigen<br />
Gesellschaft in komplexen Lebensverhältnissen<br />
und in verschiedensten<br />
Familienformen.<br />
Für Familien mit kleinen Kindern<br />
werden in der Politik erste Bündnisse<br />
für Familie geschlossen. Die<br />
Kirche will Familien als Lebens-<br />
und Verantwortungsgemeinschaft<br />
stärken. Sie unterstützt Familien<br />
bei dem Versuch, eine Balance<br />
zwischen ihrem Innenleben und<br />
ihren Außenbezügen zu finden.<br />
Ein Ort, in dem das gelingende<br />
Leben für Familien gelebt werden<br />
kann, bildet das Netzwerk Katholisches<br />
Familienzentrum, in dem<br />
sich alle katholischen Kindergärten<br />
und alle Pfarrgemeinden des<br />
Seelsorgebereiches, die einen<br />
Lebensraum bilden, vernetzen.<br />
In dieses Netz können weitere<br />
Vereine und Verbände, die dem<br />
Netzwerk dienen, eingebunden<br />
werden.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte bilden im<br />
Katholischen Familienzentrum die<br />
Bereiche Beratung (Erziehungs-,<br />
Eheberatung,…), Bildung (reli-<br />
Karl Schwellenbach<br />
Gemeindereferent<br />
giöse, pädagogische Erziehung,<br />
Eltern-Kind-Gruppen,…) und Betreuung<br />
(Tagesmütter, Plätze für<br />
Kinder unter 3 Jahren,…). Darüber<br />
hinaus werden Orte der Begegnung<br />
geschaffen, in denen wir den<br />
Glauben leben, das Leben teilen,<br />
den Glauben und das Leben miteinander<br />
feiern und im caritativen<br />
Handeln das Evangelium lebendig<br />
werden lassen. So entsteht ein<br />
lebendiges Zusammenspiel von<br />
Diakonie, Glaubensverkündigung<br />
und Liturgie.<br />
Das Netzwerk Katholisches Familienzentrum<br />
bietet für Familien<br />
ein Netz aus Hilfsangeboten und<br />
einen Ort gelebten Glaubens<br />
sowie für Pfarrgemeinden einen<br />
Ort, Familien außerhalb des<br />
Gottesdienstes zu begegnen,<br />
über den Glauben ins Gespräch<br />
zu kommen und den Interessen<br />
und Bedürfnissen der Familien<br />
entsprechende familienpastorale<br />
Angebote zu unterbreiten.<br />
Thomas Blum, Referent für<br />
Kindergarten- u. Familienpastoral<br />
Erzbistum Köln<br />
Tel.: 0221/1642-1041<br />
9
Titelthema „Ehe und Familie“<br />
Angebote des Jugendamtes<br />
der <strong>St</strong>adt Pulheim<br />
Seit dem 1.1.1987 gibt es in der<br />
<strong>St</strong>adt Pulheim ein Jugendamt.<br />
Das Jugendamt befindet sich im<br />
Rathaus-Center und hat eine Außenstelle<br />
in der Johannisstr. 38.<br />
Das Jugendamt ist geöffnet:<br />
• montags bis freitags von<br />
8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und<br />
• donnerstags von<br />
14:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung.<br />
Zusätzlich ist das Jugendamt der<br />
<strong>St</strong>adt Pulheim für Pulheimer Kinder,<br />
Jugendliche und ihre Familien<br />
Montag bis Freitag rund um die<br />
Uhr mit der speziellen Mail-Adresse:<br />
Jugendamt.hilft@pulheim.de<br />
zu erreichen.<br />
Das Jugendamt der <strong>St</strong>adt Pulheim<br />
sieht es als seine besondere<br />
Aufgabe an, sowohl die Kinderschutzaufgaben<br />
zu erfüllen, als<br />
auch ein breites Freizeit-, Bildungs-<br />
und Beratungsangebot für<br />
alle Kinder, Jugendlichen und ihre<br />
Familien sicherzustellen. Dies geschieht<br />
im wesentlichen durch den<br />
Betrieb eigener Kindertagesstätten<br />
und die Unterstützung Freier<br />
Träger mit deren Einrichtungen.<br />
Daneben bietet das Jugendamt in<br />
der Erfüllung der gesetzlichen Auf-<br />
10<br />
gaben spezielle und passgenaue<br />
Angebote für alle Altersgruppen.<br />
Bereits die ganz Kleinen werden<br />
in der <strong>St</strong>adt Pulheim herzlich begrüßt.<br />
Das Jugendamt der <strong>St</strong>adt<br />
Pulheim besucht die Eltern eines<br />
Neugeborenen nach Ankündigung<br />
in einem Glückwunschschreiben<br />
des Bürgermeisters zu Hause<br />
und überreicht das Babybegrüßungspaket<br />
„Hallo Baby“.<br />
Neben einem Ringbuch mit einer<br />
Vielzahl von praktischen Hinweisen<br />
zur Ernährung, Pflege und<br />
Entwicklung eines Babys, Adressen<br />
von wichtigen Anlaufstellen<br />
und Antragsformularen, enthält<br />
das Babybegrüßungspaket auch<br />
einen Gutschein der städtischen<br />
Bücherei und einen von der Firma<br />
Knauber gestifteten Rauchmelder.<br />
Schon für die ganz „Kleinen“ gibt<br />
es spezialisierte und qualifizierte<br />
Angebote:<br />
• PEKIP-Gruppen<br />
• Krabbelgruppen<br />
• Spiel- und Gesprächskreise<br />
der Wohlfahrtsverbände und<br />
Volkshochschulen<br />
• Informationsabende der VHS<br />
und Familienbildungsstätten/<br />
Familienverbände
Darüber hinaus werden in den<br />
einzelnen <strong>St</strong>adtteilen Pulheims<br />
zahlreiche Eltern-Kind-Gruppen<br />
und Spielgruppen ohne Eltern<br />
angeboten. Die Eltern-Kind-Gruppen<br />
werden von pädagogischen<br />
Fachkräften begleitet. Während<br />
sich die Kinder meist selbst<br />
beschäftigen, können sich die<br />
Eltern in gezielt angebotenen pädagogischen<br />
Aussprachen über<br />
ihre Erfahrungen, Probleme und<br />
Sorgen austauschen. Das Angebot<br />
der pädagogischen Spielgruppen<br />
ohne Eltern ist ein seit<br />
Jahren bewährtes Angebot der<br />
Jugendhilfe. Träger sind Kirchen,<br />
Wohlfahrtsverbände und qualifizierte,<br />
pädagogisch ausgebildete<br />
Privatpersonen. Ergänzt wird<br />
diese Angebotsreihe durch die<br />
pädagogischen Spielgruppen<br />
(ohne Eltern) für Kinder, die das<br />
3. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />
haben.<br />
Insgesamt 75 Spielplätze, drei<br />
Spiel- und Bolzplatzkombinationen,<br />
vier Bolzplätze, eine Spiel-,<br />
Skate- und Bolzplatzkombination<br />
und zwei Skateflächen bieten ausreichend<br />
Spiel- und Bewegungsraum<br />
für alle Kinder im Alter von<br />
0 bis 14 Jahren. Das Jugendamt<br />
hat im Jahr 2002 das Pulheimer<br />
Spielplatztelefon eingeführt.<br />
Seitdem sind fast alle Spiel- und<br />
Bolzplätze im <strong>St</strong>adtgebiet mit Hin-<br />
Titelthema „Ehe und Familie“<br />
weisschildern versehen, denen<br />
die Nummer des Spielplatztelefons<br />
zu entnehmen ist. Das Spielplatztelefon<br />
bietet den Kindern<br />
und Jugendlichen, deren Eltern<br />
sowie interessierten Bürger/innen<br />
die Möglichkeit, Schäden direkt zu<br />
melden.<br />
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />
finden in den 4 Kinder-<br />
und Jugendeinrichtungen des<br />
Caritasverbandes für den Rhein-<br />
Erft-Kreis und im Kinder- und Jugendhaus<br />
des DRK, Kreisverband<br />
Rhein-Erft-Kreis, ein buntes Freizeitprogramm.<br />
In den Sommerferien veranstaltet<br />
das Jugendamt in Verbindung<br />
mit dem Caritasverband für den<br />
Rhein-Erft-Kreis und dem Deutschen<br />
Roten Kreuz, Kreisverband<br />
Rhein-Erft, Ferienspiele. An den<br />
Ferienspielen können 660 Kinder<br />
aus dem <strong>St</strong>adtgebiet im Alter von<br />
6 bis 12 Jahren teilnehmen. Seit<br />
diesem Jahr <strong>2007</strong> sind die Offenen<br />
Ganztagsgrundschulen und<br />
der Verein „Ganztag in Pulheim<br />
(Gip)“ einbezogen.<br />
Immer wieder werden Pulheimer<br />
Kinder und Jugendliche als Experten<br />
/innen in eigener Sache<br />
gehört. So lieferte eine Kinderbefragung<br />
im Jahr 2005 in Kooperation<br />
mit der LBS-Initiative<br />
zum Thema „Wohnen in NRW“<br />
11
Titelthema „Ehe und Familie“<br />
wichtige Informationen zum Wohlbefinden<br />
der 9- bis 14-Jährigen im<br />
<strong>St</strong>adtteil Brauweiler. Des Weiteren<br />
wurde im Jahr 2005 im Rahmen<br />
eines Modellprojekts des Landschaftsverbandes<br />
Rheinland unter<br />
wissenschaftlicher Begleitung<br />
der Fachhochschule Köln eine<br />
Jugendbefragung der 10- bis<br />
18-Jährigen in der <strong>St</strong>adt Pulheim<br />
durchgeführt. An der Befragung<br />
haben sich 1.944 Jugendliche<br />
beteiligt und damit zur Weiterentwicklung<br />
der Angebote für Kinder<br />
und Jugendliche beigetragen. Im<br />
Jahr 2004 befragte das Jugendamt<br />
insgesamt 1.140 Familien.<br />
Die Familien hatten mindestens<br />
ein Kind unter 3 Jahren und lieferten<br />
wichtige Informationen zum<br />
Betreuungsbedarf ihrer Kinder.<br />
Mit der Umwandlung von Kindertagesstätten<br />
in Familienzentren<br />
werden erste Anlaufstellen für<br />
Eltern, Kinder, Jugendliche und<br />
Familien in einzelnen <strong>St</strong>adtteilen<br />
12<br />
Was ist Ehe/Familie?<br />
bezüglich aller Fragen und Anliegen<br />
rund um ihre Lebenssituation<br />
geschaffen. Kurze Wege und ein<br />
Netzwerk von unterschiedlichen<br />
Kooperationspartnern ermöglichen<br />
den Familien ein breites Angebot.<br />
Dies orientiert sich an den<br />
Bedürfnissen und Gegebenheiten<br />
der Familien und Kinder in den<br />
jeweiligen Ortsteilen. Als erstes<br />
Familienzentrum in der <strong>St</strong>adt Pulheim<br />
ging bereits im vergangenen<br />
Jahr die Caritas-Kindertagesstätte<br />
<strong>St</strong>. Elisabeth an den <strong>St</strong>art. Neben<br />
der städt. Kindertagesstätte „Die<br />
kleinen <strong>St</strong>rolche“ wird ebenfalls<br />
die Kindertagesstätte des „Hand<br />
in Hand e.V.“ zu einem Familienzentrum<br />
weiterentwickelt. Die<br />
Kindertagesstätte <strong>St</strong>. Kosmas und<br />
Damian wird zum ersten katholischen<br />
Familienzentrum weiterentwickelt.<br />
Ursula Kochs<br />
Jugendamt der <strong>St</strong>adt Pulheim<br />
Tel.: 03338/808-360<br />
ursula.kochs@pulheim.de<br />
spontane Antworten des Pfarrgemeinderats von <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
• Halt<br />
• ein gutes Gefühl<br />
• Ehe = <strong>St</strong>artschuss für Familie<br />
• Bezugspunkt für jeden, Eltern<br />
und Kinder<br />
• Rückhalt<br />
• meine Wurzeln, manchmal<br />
meine Last<br />
• Gemeinde = Familie?<br />
• Machtkampf<br />
• Familie ist da, wo man sich<br />
freut, wenn ich da bin
• Verpflichtung und Absicherung<br />
• bleibt mein Leben lang meine<br />
Familie<br />
• Familie ist der Ort, wo ich so<br />
sein kann, wie ich bin<br />
• Verantwortung für die Menschen<br />
von morgen<br />
• geschützter Raum<br />
• <strong>St</strong>reit<br />
• Nestwärme, alles was dazu<br />
gehört<br />
• Familie ist da, wo ich sein darf:<br />
nichts leisten muss, nichts vorweisen<br />
muss<br />
• sozialer Mittelpunkt aller Menschen?<br />
• Familientreffen, Lust und Frust<br />
• Diskussionen<br />
• Heimat, Geborgenheit, Schule<br />
des Lebens und des Glaubens<br />
• Keimzelle der Gesellschaft, unserer<br />
Gesellschaft<br />
• unmittelbarste Form von<br />
Nächstenliebe<br />
• Freunde sucht man sich – Familie<br />
kann man sich nicht aussuchen<br />
• Auseinandersetzung<br />
• auslaufendes Modell<br />
• von Gott gewünschte Lebensform<br />
– Du sollst Vater und Mutter<br />
ehren<br />
• Zwangsgemeinschaft<br />
• Familie ist Wurzel, Halt, Heimat,<br />
Geborgenheit<br />
• ein Netzwerk von Beziehungen<br />
• Gemeinschaft verbunden in<br />
gemeinsamen Werten, Zielen,<br />
Idealen – „wer den Willen<br />
meines Vaters tut, ist für mich<br />
Bruder, Schwester, Mutter, …“<br />
Titelthema „Ehe und Familie“<br />
• Patchwork<br />
• Rückzugsort<br />
• soziale Zweckgemeinschaft<br />
• Verantwortung<br />
• Leben in einem DU einem<br />
Gegenüber - in Gruppe in<br />
Gemeinschaft -<br />
• Patchwork-Familie<br />
• Ist eine „unlegitimierte” Beziehung<br />
auch Familienbasis ?<br />
• Heimat<br />
• Zusammenleben mehrerer<br />
Generationen<br />
• Frau + Mann + Kind(er)<br />
• teuer und lieb<br />
• Familie = Lebensaufgabe<br />
• auch schon mal <strong>St</strong>ress<br />
• Raum für Auseinandersetzung<br />
+ Diskussion<br />
• Geborgenheit<br />
• Belastung<br />
• lebenslange Gemeinschaft<br />
• Unterstützung, Hilfe<br />
• Sicherheit<br />
• erfolgreiche Form des<br />
Miteinander<br />
• Quelle für Lebensenergie<br />
• Partnerschaft, Ehe,<br />
Unverheiratete,<br />
Wiederverheiratete<br />
• Insel<br />
• gegenseitiges Geben und<br />
Nehmen<br />
• Vater, Mutter, Kind(er)<br />
für den PGR<br />
nvb<br />
13
Titelthema „Ehe und Familie“<br />
„Familien – zwei, drei, vier!“<br />
Erzbistum Köln geht neue Wege<br />
in der Pastoral für Eltern und<br />
Kinder<br />
„Wohin fliegt der Christi denn bei<br />
Himmelfahrt?“ und „Wofür sagt<br />
die Ernte Dank?“ – so oder ähnlich<br />
mögen heute Kinder fragen,<br />
wenn sie mitbekommen, dass<br />
die Erwachsenen vom „Feiertag“<br />
reden oder sogar frei haben.<br />
Hand auf’s Herz: Wer weiß auf<br />
Anhieb die passende Antwort?<br />
Immer weniger sind die Feste<br />
des Jahreskreises, die bei uns vor<br />
allem christlich geprägt sind, ihrer<br />
Bedeutung nach bekannt, immer<br />
schwächer ist ihr Sinn bewusst.<br />
Und mit dem Bewusstsein schwindet<br />
auch die Verankerung der<br />
Feste und Festzeiten im Jahreslauf:<br />
Während der Fastenzeit<br />
schon hoppelt der Osterhase<br />
durch die Einkaufszentren und<br />
die ersten Weihnachtsbäckereien<br />
liegen bereits Ende September<br />
in den Regalen. Ganz zu schweigen<br />
vom Weihnachtsmann, der<br />
Nikolaus und Christkind zugleich<br />
Konkurrenz macht.<br />
Das Internet als Tor zum Kirchenjahr<br />
– das Kirchenjahr als<br />
‚Jahreskreis voll Leben’<br />
Eltern und Familien bekommen<br />
am meisten die Auswirkungen und<br />
Auswüchse unserer Konsumkultur<br />
zu spüren, die alles immer gleich<br />
verfügbar haben will. An Väter,<br />
Mütter und Kinder richtet sich deshalb<br />
ein Projekt, mit dem das Erz-<br />
14<br />
bistum Köln einen Gegenakzent<br />
setzt: Unter www.familien234.de<br />
stehen 21 Feste und Anlässe<br />
des (Kirchen-)Jahres mit Informationen,<br />
Spielen und virtuellen<br />
Begegnungsmöglichkeiten im<br />
Netz. Erarbeitet wurde das Ganze<br />
von einem Projektteam um die<br />
Diplom-Theologin Efi Goebel, und<br />
den Kommunikationsberater und<br />
Diplom-Theologen Martin Degener;<br />
Webdesign und Umsetzung<br />
lagen bei der Wuppertaler Agentur<br />
GG&H.<br />
Brücke zwischen virtueller Welt<br />
und lebendigen Festen<br />
Das Projekt bietet Eltern und<br />
Kindern die Möglichkeit, sich im<br />
Medium Internet nicht nur über<br />
den Glauben zu informieren, sondern<br />
zugleich über gemeinsames<br />
Spiel und Austausch zum Feiern
zu kommen. Denn wer nicht allein<br />
beim ‚virtuellen’ Fest bleiben will,<br />
kann für die eigene Familie kostenlos<br />
ein Jahr lang Mappen mit<br />
Vorschlägen und Anleitungen zur<br />
Gestaltung der Feste im Jahreskreis<br />
erhalten. Noch lebendiger<br />
wird das Ganze, wenn sich zwei<br />
oder drei Familien ein Jahr lang zu<br />
den jeweiligen Festtagen zusammenfinden,<br />
um die Möglichkeiten<br />
von Gemeinschaft und Glauben<br />
zu entdecken. So wird aus dem<br />
altehrwürdigen Kirchenjahr ‚Ein<br />
Jahreskreis voll Leben’. Die Anmeldung<br />
ist über das Internet<br />
möglich.<br />
Rede und Antwort – Spiele und<br />
Begegnung<br />
Für Kinder und Erwachsene gibt es<br />
auf den Seiten von familien234.de<br />
jede Menge Anregungen, gemeinsam<br />
die Feste des Jahreskreises<br />
neu zu entdecken. Eigens ausge-<br />
Titelthema „Ehe und Familie“<br />
tüftelte Online-Spiele stehen neben<br />
den traditionellen Basteltipps<br />
für die Kinder. Erwachsene finden<br />
in den Rubriken ‚Zeichen und<br />
Symbole’ und ‚Bedeutung’ kurze<br />
Informationen zu den Festinhalten<br />
und Bräuchen sowie Links zu bereits<br />
erfolgreich laufenden Seiten<br />
des Presseamtes im Erzbistum<br />
Köln wie www.brauchtum.de. Besonders<br />
interessant sind die virtuellen<br />
Begegnungen mit anderen<br />
Familien, die von ihren Erfahrungen<br />
mit dem gemeinsamen Feiern<br />
christlicher Feste berichten, und<br />
die Schilderungen vieler älterer<br />
Menschen, die dazu befragt wurden,<br />
wie früher Feste in <strong>St</strong>adt und<br />
Land begangen wurden.<br />
Aktualität gegen Verfügbarkeit<br />
Einem ausgeklügelten Plan folgt<br />
die Freischaltung der einzelnen<br />
Anlässe. Das jeweils aktuelle<br />
Fest erscheint direkt. Zwar ist es<br />
nicht möglich, das vorherige und<br />
das erwartete folgende Fest aufzurufen,<br />
wer aber weiterspringen<br />
will, bekommt freundlich erklärt,<br />
warum nicht alles zu jeder Zeit<br />
abrufbar ist. „Vorfreude ist die<br />
schönste Freude, haben wir früher<br />
als Kinder erfahren, wenn es z. B.<br />
auf Weihnachten zuging.“, erinnert<br />
sich der Kölner Weihbischof<br />
Dr. Heiner Koch, der sich für das<br />
Projekt von Anfang an eingesetzt<br />
hat. Er verbindet mit dem Projekt<br />
die Hoffnung, ein <strong>St</strong>ück christlich<br />
geprägter Lebenskultur in das<br />
21. Jahrhundert herüber zu tragen.<br />
Quelle: familien234.de<br />
15
Schöpfung/Umwelt<br />
Die Schöpfung bewahren<br />
Es ist nicht wichtig, wer von den<br />
vielen Wissenschaftlern recht hat:<br />
a) sind es jene, die das CO 2 als<br />
den Schuldigen deklarieren?<br />
b) sind es die, die Klimakatastrophe<br />
als eine ganz natürliche<br />
Erwärmung darstellen?<br />
c) oder haben die Wissenschaftler<br />
Recht, die behaupten, der<br />
Wasserdampf wäre der Hauptschuldige?<br />
d) oder ist es das Gas Methan?<br />
(es wird von Bakterien im Verdauungstrakt<br />
erzeugt)<br />
e) es gibt auch Wissenschaftler<br />
die festgestellt haben wollen,<br />
dass die großen Tropenwälder<br />
nicht das CO 2 umwandeln,<br />
sondern sogar selbst Methan<br />
produzieren.<br />
f) andere Wissenschaftler versuchen<br />
nachzuweisen, dass<br />
durch den höheren CO 2 Gehalt<br />
unsere Pflanzen besser wachsen.<br />
g) oder sind es noch andere Faktoren?<br />
Eine nicht zu widerlegende Tatsache<br />
ist:<br />
Unsere Energie wird im Moment<br />
noch hauptsächlich aus Kohle,<br />
Erdöl, Erdgas und Uran gewonnen.<br />
Alle vier sind endlich, also<br />
16<br />
in absehbarer Zeit verbraucht.<br />
Außerdem ist die Lagerung von<br />
entsprechendem Müll (Atommüll<br />
bzw. CO 2 aus den so genannten<br />
CO 2 -freien Kraftwerken, die es<br />
noch nicht gibt) nicht gelöst.<br />
Wir müssen also unbedingt Energie<br />
einsparen und neue Energiequellen<br />
benutzen, um unseren<br />
Nachkommen eine lebenswerte<br />
Welt zu erhalten.<br />
Wie können wir Energie einsparen?<br />
Dazu gibt es schon viele Veröffentlichungen,<br />
aber diese Empfehlungen<br />
auch durchzuführen, ist für<br />
manche noch sehr schwierig. Bei<br />
meinen Energieberatungen habe<br />
ich schon manchen Familien helfen<br />
können, ihre Energiebilanz zu<br />
verbessern. Immer wieder entdecke<br />
ich Verbraucher, die angeblich<br />
ausgeschaltet sind, aber trotzdem<br />
<strong>St</strong>rom verbrauchen.<br />
Es geht aber nicht nur um den<br />
<strong>St</strong>romverbrauch im Haushalt,<br />
sondern zwei große Gebiete sind<br />
noch viel wichtiger:<br />
1. Die Mobilität<br />
Zur Mobilität gehören alle Fahrten<br />
mit dem Auto, Flugzeug und der<br />
Bahn. In wieweit sind wir bereit<br />
uns einzuschränken? (Fahrgemeinschaften<br />
oder wenn man
nicht auf Flugreisen verzichten will<br />
– „Ablasshandel“)<br />
2. Das Raumklima<br />
Sind wir bereit, im Sommer die<br />
Sonne durch geeignete Maßnahmen<br />
nicht in die Wohnung zu lassen?<br />
Oder kaufen wir zweifelhafte<br />
energiefressende Klimageräte?<br />
Sind wir bereit, im Winter die Heizung<br />
etwas herunter zu stellen?<br />
Oder wollen wir auch im Winter<br />
mit sommerlicher Bekleidung<br />
wohnen?<br />
Besonders wichtig ist der Bereich<br />
„Neue – saubere Energie“:<br />
• Welche erneuerbaren Energiequellen<br />
gibt es schon?<br />
Aktuelles<br />
• Wie kann ich erneuerbare Energien<br />
beziehen?<br />
• Wieviel kostet dies?<br />
Das LevvensLädche bietet am<br />
Donnerstag, 29. Nov. <strong>2007</strong> um<br />
20.00 Uhr im <strong>Martinus</strong>haus<br />
einen Vortrag mit Diskussion zu<br />
diesen Themen an.<br />
Der Marburger Philosoph Christian<br />
Wolff hat folgende ethische<br />
Regel formuliert:<br />
Nicht wortreiche Erklärungen,<br />
sondern nur beispielhaftes Verhalten<br />
kann etwas Tugendhaftes<br />
hervorbringen.<br />
Helmut Splettstößer<br />
<strong>Erntedank</strong>gottesdienst in <strong>St</strong>. Bruno<br />
– Geld für die Mission –<br />
Pater Josef Gross betreut in<br />
Brasilien ein Missionsgebiet von<br />
immenser Größe. Dabei helfen<br />
ihm Frauen und Männer, die er<br />
mit Hilfe von anderen zu Katecheten<br />
ausbildet. Außerdem baut<br />
er eine Fischzucht auf, die bei der<br />
Grundernährung und Existenzsicherung<br />
hilft.<br />
Auch forscht er ständig erfolgreich<br />
nach wildwachsenden, essbaren<br />
Pflanzen, die in Kulturen dann<br />
zur Ernährung der Ärmsten angebaut<br />
werden. Dabei ist er recht<br />
erfolgreich.<br />
Wir unterstützen ihn dabei finanziell<br />
durch die Einnahmen/Spenden<br />
aus dem Brot- und Apfelverkauf<br />
nach dem Gottesdienst im Festzelt<br />
am <strong>Erntedank</strong>fest in <strong>St</strong>ommelerbusch.<br />
Auch Ihre Spende wird<br />
ihm - auf Euro und Cent genau -<br />
über die Ordensleitung übermittelt<br />
und mit großem Dank von ihm<br />
bestätigt werden!<br />
17
Aktuelles<br />
18
Aktuelles<br />
19
Aktuelles/Nachlese<br />
Nachtrag zum letzten <strong>Pfarrbrief</strong> zum Titelthema „Ökumene“:<br />
Schreiben der Glaubenskongregation zur<br />
Präzisierung der Instruktion „Dominus Iesus“<br />
Wenige Tage nachdem Papst Benedikt<br />
XVI. mit einem Dokument<br />
die lateinische Messe wieder zugelassen<br />
hat, hat der Vatikan am<br />
10. Juli <strong>2007</strong> ein weiteres brisantes<br />
Schriftstück vorgelegt. Darin<br />
geht es um die Einzigartigkeit der<br />
katholischen Kirche.<br />
Das Schreiben der Glaubenskongregation<br />
trägt den Titel „Antworten<br />
auf Fragen, die im Zusammenhang<br />
mit einigen Aspekten<br />
zum Thema der Doktrin der<br />
Kirche stehen“. Dabei geht es inhaltlich<br />
um die Einzigartigkeit der<br />
römisch-katholischen Kirche: Thema<br />
ist der Satz „Ecclesia subsistit<br />
in Ecclesia catholica“ (Die Kirche<br />
Christi ist in der katholischen Kirche<br />
verwirklicht) aus dem 1964<br />
veröffentlichten Konzilsdokument<br />
„Lumen Gentium“. Ausdrücklich<br />
wird dabei den protestantischen<br />
Gemeinschaften das Recht abgesprochen,<br />
sich als «Kirche»<br />
zu bezeichnen. Zur Begründung<br />
heißt es, Protestanten und andere<br />
christliche «Gemeinschaften»,<br />
die nicht den Papst anerkennen,<br />
könnten sich nicht auf die «apostolische<br />
Sukzession» berufen.<br />
Damit ist die katholische Lehre gemeint,<br />
wonach sich Päpste und Bischöfe<br />
noch heute auf den Auftrag<br />
Jesu Christi zur Verbreitung des<br />
20<br />
Glauben vor 2000 Jahren berufen.<br />
«Deshalb sind sie „nicht Kirchen<br />
im eigentlichen Sinn“, sondern<br />
„kirchliche Gemeinschaften“, wie<br />
die Konzils- und Nachkonzilslehre<br />
bezeigt», heißt es in einem Kommentar<br />
der Glaubenskongregation<br />
zu dem Dokument.<br />
Bereits im Jahr 2000 hatte das<br />
Dokument „Dominus Iesus“, das<br />
die damals von Kardinal Joseph<br />
Ratzinger geführte Glaubenskongregation<br />
herausgebracht hatte,<br />
für viel Wirbel gesorgt. Kritiker<br />
sprachen von einer „kalten Dusche<br />
für die Ökumene“. In dem<br />
Schreiben wurde gefolgert, dass<br />
Kirche und Christus untrennbar<br />
verbunden sind wie Leib und<br />
Haupt und es deshalb nur eine<br />
Kirche Jesu Christi geben kann:<br />
die katholische Kirche.<br />
Auszüge aus dem Dokument<br />
des Vatikans:<br />
« Das Zweite Vatikanische Konzil<br />
hat ... maßgeblich zur Erneuerung<br />
der katholischen Ekklesiologie<br />
beigetragen. ...<br />
Der Umfang der Fragestellung und<br />
die Neuheit vieler Themen fordern<br />
das theologische Nachdenken<br />
beständig heraus und führen fortwährend<br />
zu neuen Beiträgen, die<br />
nicht immer frei sind von irrigen
Interpretationen. Diese erwecken<br />
Verwirrung und Zweifel, von denen<br />
einige der Kongregation für<br />
die Glaubenslehre unterbreitet<br />
worden sind. ...<br />
Unter Voraussetzung der gesamten<br />
katholischen Lehre über die<br />
Kirche möchte die Kongregation<br />
darauf antworten ...<br />
1. Frage: Hat das Zweite Vatikanische<br />
Konzil die vorhergehende<br />
Lehre über die Kirche<br />
verändert?<br />
Das Zweite Vatikanische Konzil<br />
wollte diese Lehre nicht verändern<br />
und hat sie auch nicht verändert,<br />
es wollte sie vielmehr entfalten,<br />
vertiefen und ausführlicher darlegen.<br />
...<br />
2. Frage: Wie muss die Aussage<br />
verstanden werden, gemäß der<br />
die Kirche Christi in der katholischen<br />
Kirche subsistiert?<br />
Christus hat eine einzige Kirche<br />
„hier auf Erden ... verfasst“ ... Diese<br />
ist die einzige Kirche Christi,<br />
die wir im Glaubensbekenntnis als<br />
die eine, heilige, katholische und<br />
apostolische bekennen ... Diese<br />
Kirche, in dieser Welt als Gesellschaft<br />
verfasst und geordnet, subsistiert<br />
in der katholischen Kirche,<br />
die vom Nachfolger des Petrus<br />
und von den Bischöfen in Gemeinschaft<br />
mit ihm geleitet wird. ...<br />
5. Frage: Warum schreiben<br />
die Texte des Konzils und des<br />
nachfolgenden Lehramts den<br />
Gemeinschaften, die aus der<br />
Aktuelles/Nachlese<br />
Reformation des 16. Jahrhunderts<br />
hervorgegangen sind, den<br />
Titel „Kirche“ nicht zu?<br />
Weil diese Gemeinschaften nach<br />
katholischer Lehre die apostolische<br />
Sukzession im Weihesakrament<br />
nicht besitzen und<br />
ihnen deshalb ein wesentliches<br />
konstitutives Element des Kircheseins<br />
fehlt. Die genannten<br />
kirchlichen Gemeinschaften, die<br />
vor allem wegen des Fehlens des<br />
sakramentalen Priestertums die<br />
ursprüngliche und vollständige<br />
Wirklichkeit des eucharistischen<br />
Mysteriums nicht bewahrt haben,<br />
können nach katholischer Lehre<br />
nicht „Kirchen“ im eigentlichen<br />
Sinn genannt werden. ...<br />
Kommentar:<br />
In der fünften Frage geht es darum,<br />
weshalb den kirchlichen Gemeinschaften,<br />
die aus der Reformation<br />
hervorgegangen sind, der<br />
Titel „Kirche“ nicht zugeschrieben<br />
wird.<br />
Dazu muss man sagen: „Die Wunde<br />
ist allerdings noch viel tiefer bei<br />
den kirchlichen Gemeinschaften,<br />
die die apostolische Sukzession<br />
und die gültige Eucharistie nicht<br />
bewahrt haben“. Deshalb sind<br />
sie „nicht Kirchen im eigentlichen<br />
Sinn“, sondern „kirchliche Gemeinschaften“,<br />
wie die Konzils-<br />
und Nachkonzilslehre bezeugt.<br />
Auch wenn diese klaren Aussagen<br />
bei den betroffenen Gemeinschaften<br />
und auch in katholischen<br />
Kreisen Unbehagen verursacht<br />
haben, ist nicht ersichtlich, wie<br />
21
Aktuelles/Nachlese<br />
man diesen Gemeinschaften<br />
den Titel „Kirche“ zuschreiben<br />
könnte. Denn sie nehmen den<br />
theologischen Begriff von Kirche<br />
im katholischen Sinn nicht an; ihnen<br />
fehlen Elemente, die von der<br />
katholischen Kirche als wesentlich<br />
betrachtet werden.<br />
Man muss aber daran erinnern,<br />
dass diese Gemeinschaften<br />
selbst – wegen der verschiedenen<br />
Elemente der Heiligung und<br />
der Wahrheit, die in ihnen wirklich<br />
vorhanden sind – zweifellos<br />
einen kirchlichen Charakter und<br />
einen daraus folgenden Heilswert<br />
haben. Das neue Dokument der<br />
Kongregation für die Glaubenslehre,<br />
das im Wesentlichen die Konzilslehre<br />
und das Nachkonzilslehramt<br />
aufgreift, ruft mit Klarheit die<br />
katholische Lehre über die Kirche<br />
in Erinnerung. Es weist unannehmbare<br />
Auffassungen zurück,<br />
die immer noch verbreitet sind,<br />
selbst in katholischen Kreisen,<br />
und es bietet wertvolle Hinweise<br />
für die Fortführung des ökumenischen<br />
Dialogs, der immer eine<br />
der Prioritäten der katholischen<br />
Kirche bleibt, wie Benedikt XVI.<br />
schon in seiner ersten Botschaft<br />
an die Kirche 20. April 2005 und<br />
bei vielen anderen Gelegenheiten<br />
bekräftigt hat, besonders bei<br />
seiner Apostolischen Reise in die<br />
Türkei 28. November – 1. Dezember<br />
2006. Damit der Dialog aber<br />
wirklich konstruktiv sein kann, bedarf<br />
es neben der Offenheit für die<br />
Gesprächspartner der Treue zur<br />
22<br />
Identität des katholischen Glaubens.<br />
Nur auf diese Weise kann<br />
man zur Einheit aller Christen in<br />
der einen Herde und dem einen<br />
Hirten vgl. Joh 10,16 gelangen<br />
und so jene Wunde heilen, welche<br />
die katholische Kirche immer noch<br />
an der vollen Verwirklichung ihrer<br />
Universalität in der Geschichte<br />
hindert. ...»<br />
Nachfolgend zitieren wir einen<br />
offenen Brief der Bewegung<br />
„Wir sind Kirche“ als Reaktion<br />
auf diese Veröffentlichung,<br />
der als Anregung zu weiteren<br />
Diskussionen und Gesprächen<br />
dienen möge. Er spiegelt nicht<br />
zwingend die Meinung des Herausgebers<br />
des <strong>Pfarrbrief</strong>es wider.<br />
« München, 31. Juli <strong>2007</strong><br />
Mit großer Betroffenheit und<br />
Scham hat die KirchenVolksBewegung<br />
Wir sind Kirche Kenntnis<br />
nehmen müssen von der jüngsten<br />
römischen Erklärung „Antworten<br />
auf Fragen zu einigen Aspekten<br />
bezüglich der Lehre über die Kirche“<br />
... .<br />
Wir empfinden die neue Verlautbarung<br />
der Glaubenskongregation<br />
als verheerend und<br />
kontraproduktiv, vor allem im<br />
Hinblick auf die Ökumenische<br />
Versammlung in diesem Jahr in<br />
Sibiu/Hermannstadt und den Ökumenischen<br />
Kirchentag 2010 in<br />
München. Dieses Schreiben aus<br />
Rom hat im Kirchenvolk vielerorts
große Empörung hervorgerufen;<br />
die Reaktionen unserer katholischen<br />
Bischöfe sind dagegen bedauerlicherweise<br />
eher halbherzig.<br />
Deshalb möchten wir uns im Namen<br />
der – wie wir annehmen –<br />
großen Mehrheit der katholischen<br />
Christinnen und Christen für dieses<br />
provozierende Verhalten der<br />
römisch-katholischen Kirchenleitung<br />
in aller Form entschuldigen<br />
und Ihnen versichern, dass sehr<br />
viele Katholikinnen und Katholiken<br />
die Kirchen der Reformation<br />
als solche achten und anerkennen<br />
und weiterhin auf einen guten gemeinsamen<br />
Weg der Ökumene<br />
hoffen.<br />
Die von Joseph Ratzinger als<br />
Kardinal verantwortete Erklärung<br />
„Dominus Iesus“ aus dem Jahr<br />
2000 und die jüngste von ihm als<br />
Papst ausdrücklich gutgeheißene<br />
und bestätigte Erklärung sprechen<br />
leider eine ganz andere Sprache<br />
als die Enzyklika „Ut Unum Sint“<br />
(1995) von Papst Johannes Paul<br />
II. über den Einsatz für die Ökumene.<br />
Mit den sieben Thesen „Wider die<br />
Resignation in der Ökumene“ hatten<br />
wir bereits vor dem diesjährigen<br />
Evangelischen Kirchentag<br />
in Köln an die Kirchenleitungen<br />
appelliert, das bisher in der Ökumene<br />
Erreichte nicht aufs Spiel<br />
zu setzen und sich weiterhin um<br />
sichtbare und wirkkräftige Zeichen<br />
der Einheit aller christlichen Kirchen<br />
zu bemühen.<br />
Aktuelles/Nachlese<br />
Wir „vollziehen unsere Katholizität<br />
so, in dem sie in Gemeinschaft<br />
mit den anderen Kirchen steht“<br />
(Erklärung der 9. Vollversammlung<br />
des Weltkirchenrates). Wir<br />
glauben daran, dass die Zukunft<br />
der Kirchen eine ökumenische<br />
sein muss, wenn unsere Kirchen<br />
glaubwürdig und zukunftweisend<br />
für ein menschliches Miteinander<br />
im Horizont der Schöpfung, für<br />
Gerechtigkeit und Frieden sein<br />
sollen.<br />
In der Hoffnung, dass das Kirchenvolk<br />
aller Kirchen selbstbewusst<br />
und in wechselseitigem Respekt<br />
unbeirrt den Weg der Ökumene<br />
weiter vorangehen möge, um den<br />
Auftrag Jesu „auf dass alle eins<br />
seien“ zu erfüllen, grüßen wir Sie<br />
geschwisterlich<br />
Eva-Maria Kiklas<br />
Karl Graml<br />
Bundesteam der KirchenVolks-<br />
Bewegung Wir sind Kirche »<br />
23
Aktuelles/Nachlese<br />
Als weiteren Diskussionsbeitrag drucken wir nachfolgend mit freundlicher<br />
Genehmigung des Autors Willibert Pauels, auch bekannt als „Ne<br />
Bergische Jung“, einen Leserbrief aus der Kölnischen Rundschau vom<br />
19. Juli <strong>2007</strong> ab:<br />
Zugegeben, der Brief aus Rom<br />
birgt emotionalen Sprengstoff, da<br />
man ihn leicht so verstehen kann,<br />
als spräche der Papst von Christen<br />
erster und zweiter Klasse. Das<br />
wäre in der Tat ein Skandal.<br />
Das sagt der Text für mich aber<br />
nicht. Für mich persönlich ist es<br />
vollkommen egal, ob ein Christ<br />
katholisch oder evangelisch ist,<br />
Hauptsache er ist fromm und ein<br />
guter Mensch. Ich glaube, Gott<br />
sieht das genauso – und auch der<br />
Papst in Rom.<br />
Der Text betrifft eine ganz andere<br />
Ebene. Ich versuche, in einem<br />
etwas holprigen Vergleich zu<br />
erklären, was ich meine: Slavko<br />
Avsenik erfand den „Oberkrainer<br />
Sound“ und gründete vor vielen<br />
Jahren die „Original Oberkrainer“.<br />
Im Laufe der Jahre gründeten sich<br />
viele Kapellen, die dieselbe Musik<br />
vertraten, vielleicht sogar besser<br />
als das Original. Dennoch bestand<br />
diese Band zu Recht darauf, sich<br />
als einzige „Die Original-Oberkrainer“<br />
zu nennen – ganz einfach<br />
weil es stimmt.<br />
Nicht anderes steht, im übertragenen<br />
Sinn, im besagten Text aus<br />
Rom: Die katholische Kirche ist<br />
24<br />
Gründlich missverstanden<br />
die „Original-Kirche“ – ganz einfach,<br />
weil es stimmt. Im Jahr 1000<br />
hat sich die orthodoxe Kirche abgespalten<br />
und 500 Jahre später<br />
die Lutherische usw., usw. Das<br />
heißt nicht, dass sie schlechtere<br />
Christen sind, vielleicht sogar bessere.<br />
Aber an der Tatsache, dass<br />
sie Abspaltungen sind und nicht<br />
das Original, ändert sich nichts.<br />
Und ich finde, wenn man es nüchtern<br />
und sachlich betrachtet, ist es<br />
überhaupt nicht schlimm, das zu<br />
sagen. Einen der klügsten Menschen,<br />
die überhaupt auf der Erde<br />
rumlaufen, nämlich Joseph Ratzinger,<br />
deshalb zu beschimpfen,<br />
wie es einige Leserbriefschreiber<br />
taten, ist mir nur damit zu erklären,<br />
dass sie den Brief aus Rom<br />
gründlich missverstanden haben.<br />
Oder meinen sie vielleicht, dass<br />
ein fairer <strong>St</strong>reit zwischen den Konfessionen<br />
unchristlich sei?<br />
Dann müssten sie allerdings auch<br />
Martin Luther unter Verdacht stellen,<br />
dann von ihm stammt doch<br />
der herrlich provokante Satz: „Die<br />
Liebe ist tolerant, die Religion ist<br />
es nicht.“<br />
Willibert Pauels<br />
Diakon und Karnevalist
Am 08. Mai verstarb unser langjähriger<br />
Pfarrer Ernst Baak im Alter<br />
von 78 Jahren in seiner Heimat<br />
in Troisdorf.<br />
Geboren wurde er am 27. Februar<br />
1929 als 5. Kind einer gemischtkonfessionellen<br />
Ehe – sein Vater<br />
war evangelisch, seine Mutter<br />
katholisch.<br />
Nach seinem Theologiestudium<br />
von 1950 bis 1956 an der Universität<br />
Bonn und im Priesterseminar<br />
in Bensberg wurde er am 23. Februar<br />
1956 von Kardinal Frings zum<br />
Priester geweiht. Seine <strong>St</strong>ationen<br />
als Kaplan und später als Priester<br />
führten ihn über Düsseldorf-<br />
Bilk, Opladen, Weyerbusch im<br />
Westerwald nach Altenkirchen,<br />
wo er zwischenzeitlich auch fast<br />
20 Jahre als Religionslehrer am<br />
Gymnasium arbeitete und auch<br />
Kreisdechant wurde.<br />
Am 27. November 1988 wurde<br />
er in <strong>St</strong>ommeln als neuer Pfarrer<br />
eingeführt – wer sich erinnert, es<br />
herrschten schwierige und stürmische<br />
Zeiten in <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> - und<br />
blieb bei uns bis zu seinem Ruhestand<br />
im Juni 1994. Direkt nach<br />
seinem Amtsantritt hat er aktiv mit<br />
beiden Händen tatkräftig vieles<br />
bewegt und mit Mut, Ideen und<br />
Beharrlichkeit sehr viel erreicht.<br />
Genannt seien hier nur als Beispiele<br />
der Neubau des Pfarrhauses,<br />
Renovierung der Pfarrkirche<br />
mit ihrer Einweihung am Palmsonntag<br />
1992, die Erweiterung<br />
Nachruf<br />
und Erneuerung der Orgel und die<br />
neuen Glocken mit Einweihung<br />
am 3. Oktober 1993.<br />
In seine Zeit fällt der Beginn<br />
einiger heute nicht mehr wegzudenkender<br />
Einrichtungen wie Taizé-Kreis<br />
und 3.-Welt-Kreis, auch<br />
grundlegende Meilensteine der<br />
Ökumene in <strong>St</strong>ommeln wurden<br />
mit ihm gelegt.<br />
Lebensbejahend und lebensfroh<br />
vermittelte er auf unkonventionelle<br />
und unbürokratische Weise<br />
sein Verständnis von Gott und der<br />
Welt. Dabei war er immer in seiner<br />
Kirche verwurzelt. Hilfsbereit und<br />
zuverlässig stand er einfühlsam<br />
als guter Zuhörer und Ratgeber<br />
bei Problemen zur Seite, wobei er<br />
25
Nachruf<br />
auch nie seinen Humor verlor. Wer<br />
Ernst Baak um Rat fragte, konnte<br />
sicher sein, eine ehrliche, realitätsnahe<br />
und manchmal auch schlitzohrige<br />
Antwort zu erhalten, die<br />
immer auch Hilfe, Trost und <strong>St</strong>ütze<br />
gab. Dies geschah nie schulmeisterlich<br />
oder mit moralischem<br />
Zeigefinger, sondern herzlich und<br />
menschlich. Im Bewusstsein, dass<br />
Menschen <strong>St</strong>ärken und Schwächen<br />
haben, und er sich selber mit<br />
seinen <strong>St</strong>ärken und Schwächen<br />
davon auch nicht ausgenommen<br />
hat, konnte er anderen stets offen<br />
und tolerant gegenübertreten. Er<br />
lebte und tolerierte darum auch<br />
innere Freiheit mit Mut zu eigenen<br />
Entscheidungen; er steckte<br />
Vertrauen in seine Mitmenschen,<br />
die er zu Aktivität anspornte und<br />
denen er Mut machte und stärkte<br />
damit letztendlich die Tätigkeit der<br />
Laien in der Kirche. Andererseits<br />
konnte er aber auch kritisch sein<br />
mit anderen, mit der Amtskirche<br />
und auch mit sich selbst.<br />
Mit seinen für einen Priester zu<br />
dieser Zeit untypischen Hobbys<br />
hat er auch Zeichen gesetzt: er<br />
hatte schon bei Amtsantritt einen<br />
Computer – und später sogar<br />
mehrere - und so wurden ab 1988<br />
die <strong>Pfarrbrief</strong>e am „pastoralen“ PC<br />
geschrieben und gesetzt. Eine<br />
andere Leidenschaft war die Jagd<br />
– viele erinnern sich z. B. noch an<br />
den Hirschgulasch im Schützenhaus.<br />
Oder auch die Musik – das<br />
Keyboard war ein wichtiges Werkzeug<br />
für ihn.<br />
26<br />
In Erinnerung geblieben sein wird<br />
einigen noch das Pfarrgemeinderatswochenende,<br />
bei welchem<br />
er abends in ruhiger Runde sehr<br />
emotional über seine bewegte<br />
Kindheit und seinen Kriegseinsatz<br />
als Jugendlicher berichtete.<br />
Vielen wird Ernst Baak auch dadurch<br />
verbunden bleiben, dass er<br />
mittlerweile erwachsene Gemeindemitglieder<br />
getauft oder auch so<br />
manchen Paaren das Sakrament<br />
der Ehe gespendet hat.<br />
Auch mit dem Beginn seines Ruhestandes<br />
und seiner Rückkehr<br />
in seine Heimat, wo er weiterhin<br />
rastlos als Subsidiar tätig war, ist<br />
er mit dem Herzen in <strong>St</strong>ommeln<br />
geblieben, ist gerne zu uns nach<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> gekommen und hat<br />
auch über 10 Jahre später viele<br />
freundschaftliche Kontakte hierhin<br />
gehabt - nicht zuletzt auch zu seinem<br />
Nachfolger Walter Schmickler.<br />
Und so bleibt für uns nur, für Pfr.<br />
Ernst Baak zu beten und für die,<br />
die ihn kennenlernen und erleben<br />
durften, ihn in guter Erinnerung zu<br />
halten, und leise zu sagen: Ernst<br />
– maach et joot.<br />
nvb
Kardinal-Fehler?<br />
Wo bleibt die Sorge um die Seele ?<br />
Globalisierung ist derzeit das große<br />
Modewort, dass alle Lebensbereiche<br />
trifft. Bestimmt ist es<br />
Aufgabe des Christentums, auch<br />
die -Frohe Botschaft- global zu<br />
verbreiten und zu wachsen! Wir<br />
erleben jedoch im Moment einen<br />
Wandel in die andere Richtung<br />
bei Gläubigen und auch bei Priestern.<br />
In der Erzdiözese Köln versucht<br />
man dieses Problems Herr zu<br />
werden, in dem immer mehr Pfarreien<br />
zu großen Verwaltungsbezirken<br />
vereinigt werden. Ist damit<br />
die Kirche auf dem Dorf zu Ende?<br />
Viele, zum Teil weit über 1000<br />
Jahre alte, historisch gewachsene<br />
Pfarrgemeinden verlieren ihre<br />
Selbständigkeit. Es ist denkbar,<br />
dass die Verwaltungsstrukturen<br />
in diesen Großräumen einfacher<br />
werden. Wird jedoch im Gegensatz<br />
dazu das Engagement des<br />
Ehrenamtes nicht noch weiter<br />
abnehmen?<br />
Jede Gemeinschaft braucht überschaubare<br />
Räume. Wenn die<br />
fehlen, fehlt die Begeisterung.<br />
Bei Zusammenschlüssen bis zu<br />
20.000 Seelen, wo bleibt da die<br />
Sorge um die Seele? Nähern wir<br />
PGR<br />
uns dann nicht Diasporacharakter<br />
und fahren demnächst mit dem<br />
Bus zum Gottesdienst?<br />
Kann der Generalvikar sagen, nur<br />
wenige Pfarrverbände würden<br />
gut arbeiten? Ist das nicht Ausdruck<br />
einer Haltung, dass Pfarrgemeinderäte<br />
nur Beiwerk sind<br />
und nicht ernst genommen werden?<br />
Tausendjähriges Wachstum<br />
christlichen Glaubens fahren wir<br />
in wenigen Jahrzehnten den Bach<br />
herunter. Kann das nicht auch Folge<br />
einer verfehlten Kirchenpolitik<br />
sein? Muss man den Laien nicht<br />
mehr zutrauen?<br />
Kardinalfehler: Ist ein grundsätzlicher,<br />
besonders schwerwiegender<br />
Fehler.<br />
Kardinaltugend: Ist Gerechtigkeit,<br />
Tapferkeit, Klugheit und<br />
Besonnenheit.<br />
fs<br />
27
Bauverein<br />
28<br />
Bauverein <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />
mit neuen Artikeln<br />
Unter dem neuen Titel „Skyline<br />
<strong>St</strong>ommeln“ gibt der Bauverein<br />
fünf Artikel heraus: <strong>St</strong>ockschirm,<br />
Zettelbox, Wanduhr, Schal und<br />
ganz aktuell: den <strong>St</strong>ommelner<br />
Damenschirm.<br />
Das Motiv auf den Artikeln dieser<br />
Serie ist immer ein Schattenriss<br />
der Skyline von <strong>St</strong>ommeln mit den<br />
für <strong>St</strong>ommeln markanten Gebäuden<br />
Alte Kirche, Pfarrkirche und<br />
Windmühle. Oft ist erst auf den<br />
zweiten Blick das Dorf zu erkennen,<br />
weil außer diesem Bild kein<br />
Text oder weiterer Anhaltspunkt<br />
auf <strong>St</strong>ommeln hinweist. Darum -<br />
ein echter „Hingucker“!<br />
Der neue kleine Taschenschirm<br />
mit Griff und <strong>St</strong>ange aus Aluminium<br />
und bordeauxrotem <strong>St</strong>off<br />
hat einen Durchmesser von ca.<br />
95 cm, wiegt nur ca. 200 gr und<br />
kostet 12,95 Euro. Die <strong>St</strong>ommeler<br />
Skyline findet sich in weiß in einem<br />
der Felder der Bespannung.<br />
Der <strong>St</strong>ockschirm mit Griff und<br />
<strong>St</strong>ange aus echtem Holz und<br />
grauem <strong>St</strong>off hat einen Durchmesser<br />
von ca. 103 cm und kostet<br />
9,95 Euro. Die <strong>St</strong>ommelner Skyline<br />
findet man ebenfalls in weiß<br />
in einem der Felder der Bespannung.<br />
Hiervon sind allerdings nur<br />
noch wenige Exemplare vorrätig.
Neben einem <strong>St</strong>iftefach bietet die<br />
gelbe Zettelbox mit dem schwarzen<br />
Motiv auf der Rückseite 800<br />
Notizzettel, die auch wieder nachgefüllt<br />
werden können. Diese Kiste<br />
gehört in<strong>St</strong>ommeln neben jedes<br />
Telefon … und wird für nur 4,95 €<br />
angeboten.<br />
Die rechteckige, silbergraue,<br />
elektrische Wanduhr besitzt ein<br />
auswechselbares Ziffernblatt in<br />
schwarz und weiß. <strong>St</strong>ommeln<br />
befindet sich hier auf dem unteren<br />
Rand des Gehäuses, so dass der<br />
uneingeschränkte Blick auf die<br />
Uhr möglich ist. Für 12,95 Euro<br />
kann man die Uhr inkl. Batterie<br />
Bauverein<br />
schon bald in seinem Zuhause<br />
aufhängen.<br />
Der Schal zum Preis von ebenfalls<br />
9,95 Euro (150 * 17 cm) in dunklem<br />
Grau mit schwarzen Fransen<br />
oder hellgrau mit dunkelgrauen<br />
Fransen enthät das Motiv in dezentem<br />
Weinrot und ist damit universell<br />
kombinierbar.<br />
Alle Artikel sind erhältlich<br />
im Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>, im<br />
Levvenslädche, Venloer <strong>St</strong>r. 575<br />
oder bei Norbert van Bonn,<br />
Hauptstr. 38.<br />
nvb<br />
29
Bauverein/LevvensLädche<br />
30<br />
Eine <strong>St</strong>unde Zeit<br />
Eine <strong>St</strong>unde Zeit<br />
Wir möchten einen Besuchsdienst<br />
aufbauen, der sich bereit erklärt,<br />
wöchentlich eine <strong>St</strong>unde Zeit einzusetzen,<br />
um jemanden zu besuchen,<br />
der auf ein Gespräch wartet,<br />
der eine Begegnung wünscht, weil<br />
Eine <strong>St</strong>unde Zeit<br />
Eine <strong>St</strong>unde Zeit<br />
Eine <strong>St</strong>unde Zeit<br />
er allein ist, der einen Einkaufweg<br />
zu machen hat.<br />
Wir suchen Helferinnen und Helfer,<br />
die wöchentlich einen solchen<br />
Dienst anbieten könnten.<br />
Wir führen Sie in die neue Aufgabe<br />
ein und bereiten Sie vor bei<br />
einem<br />
1. Treffen am<br />
Donnerstag, 20. Sept. <strong>2007</strong>,<br />
um 18.00 Uhr<br />
im LevvensLädche<br />
Herzlich willkommen!<br />
Walter Schmickler, Pfr.
Liebe Freunde und Freundinnen<br />
des LevvensLädches,<br />
Durch Vermittlung des Levvens-<br />
Lädches haben 12 junge Mädchen<br />
einen Babysitterkursus mit Zertifikat<br />
abgeschlossen. Sie wurden<br />
von einer Dipl. Sozialpädagogin<br />
und ausgebildeten Rettungssanitäterin<br />
in folgenden Bereichen<br />
unterwiesen: Entwicklung des<br />
Kleinkindes, Spielen, Wickeln,<br />
Füttern, Baden, Kinderkrankheiten<br />
und Erste Hilfe.<br />
Interessierte Eltern, die gerne<br />
mal wieder einen Abend zu Zweit<br />
verbringen möchten, können sich<br />
gerne an das LevvensLädche in<br />
<strong>St</strong>ommeln wenden und die Babysitterliste<br />
einsehen. Jugendliche,<br />
ab 14 Jahren, die sich zu diplomierten<br />
Babysittern ausbilden<br />
lassen möchten, können sich bereits<br />
jetzt für den nächsten Kursus<br />
vormerken lassen.<br />
Und damit komme ich zu den neuen<br />
Öffnungszeiten. Diese sind ab<br />
sofort:<br />
Dienstag, Donnerstag und<br />
Samstag von 10.00 – 12.00 Uhr<br />
LevvensLädche<br />
Venloer <strong>St</strong>r. 575<br />
Der regelmäßige Besucher dürfte<br />
sofort die Änderung bemerkt<br />
haben. Dienstags öffnen wir in<br />
Zukunft morgens zur Haupteinkaufszeit.<br />
Für die Reihe „Rat und<br />
Tat“ wurde vielfach der Wunsch<br />
geäußert, die dort angebotenen<br />
Beratungs- und Informationsthemen<br />
doch möglichst als Abendveranstaltung<br />
anzubieten. Dem<br />
kommen wir natürlich gerne nach,<br />
um einem noch größeren Kreis<br />
von Interessenten die Teilnahme<br />
zu ermöglichen.<br />
Deshalb: „Rat und Tat“ ab sofort<br />
donnerstags abends, i.d.R. um<br />
20.00 Uhr.<br />
Bereits jetzt feststehende Termine<br />
„Rat und Tat“:<br />
• 20.09.07 18.00 Uhr!!! Eine<br />
<strong>St</strong>unde Zeit (s. auch unten) Informationen<br />
zum neuen Projekt<br />
der Begleitung älterer Menschen<br />
Herr Josef Uhler, Caritasverband<br />
für den Erftkreis<br />
• 18.10.07 20.00 Uhr So klappt’s<br />
auch wieder mit dem Nachbarn?<br />
Informationen zum Nachbarschaftsrecht<br />
und zu Mög-<br />
31
LevvensLädche<br />
32<br />
lichkeiten, juristische Auseinandersetzungen<br />
zu vermeiden.<br />
Thomas Roth, Rechtsanwalt,<br />
<strong>St</strong>ommeln<br />
• 15.11.07 20.00 Uhr Erfahrungen<br />
und Begegnungen auf einer<br />
Reise nach Indien, Infos zu<br />
einem Besuch bei Pater Jerome<br />
in Indien und zu Möglichkeiten<br />
einer direkten Partnerschaftsarbeit<br />
von <strong>St</strong>ommeln aus.<br />
<strong>St</strong>efan Koch, <strong>St</strong>ommeln<br />
• 29.11.07 20.00 Uhr Die Schöpfung<br />
bewahren! Was jeder persönlich<br />
tun kann im Bereich des<br />
bewussten Umgangs mit Energie:<br />
Energiesparen, alternative<br />
Energien, Fördermöglichkeiten<br />
Helmut Splettstößer, <strong>St</strong>ommeln<br />
Bei Überfüllung des LevvensLädches<br />
finden alle Termine im <strong>Martinus</strong>haus<br />
statt.<br />
Weitere aktuelle Terminankündigungen<br />
entnehmen Sie bitte der<br />
Presse und den Ihnen bekannten<br />
Aushängen.<br />
Über zwei weitere Neuerungen gilt<br />
es noch zu berichten.<br />
1. Inzwischen hat sich ein Kreis<br />
von Frauen gebildet, die unter<br />
dem Motto „Eine <strong>St</strong>unde Zeit“<br />
ihre Freizeit älteren Mitmenschen<br />
schenken wollen. Leider gibt es in<br />
unserer Gesellschaft zunehmend<br />
mehr ältere und einsame Menschen.<br />
Um diesen eine Abwechslung<br />
und Freude zu bereiten, ist<br />
daran gedacht, einen wöchentlichen<br />
Besuchsdienst einzurichten,<br />
für den noch weitere Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen gesucht<br />
werden, die auf Ihre Aufgabe vorbereitet<br />
werden sollen. Ich hoffe,<br />
Sie jetzt neugierig gemacht zu haben<br />
und lade Sie hiermit zu einer<br />
Informationsveranstaltung am<br />
20.09.07 von 18.00 – 20.00 Uhr<br />
im LevvensLädche ein.<br />
2. Aber auch Familien mit kleinen<br />
Kindern sind in unserer Gesellschaft<br />
zunehmend mehr auf fremde<br />
Unterstützung angewiesen, um<br />
den komplexen Alltag bewältigen<br />
zu können. Die Kfd-<strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>.<br />
Hedwig, der Kfd-Diözesanverband<br />
Köln und der Sozialdienst Katholischer<br />
Frauen im Rhein-Erft-Kreis<br />
haben deshalb das Projekt „Familienpatinnen“<br />
gestartet. Für<br />
dieses Projekt werden engagierte<br />
Frauen gesucht, die im Rahmen<br />
von Schulungen auf ihre Aufgabe<br />
vorbereitet werden.<br />
Auch hierzu wird es noch eine<br />
ausführliche Informationsveranstaltung<br />
geben, deren Termin zum<br />
Redaktionsschluss leider noch<br />
nicht feststand, aber wie üblich<br />
veröffentlicht werden wird.<br />
Sollten Sie sich für die Projekte<br />
interessieren, so wenden Sie sich<br />
bitte an das Team im LevvensLädche.<br />
Für das Team im LevvensLädche<br />
herzlichst Ihre<br />
Gerhild Renk-Koenemann
Öffentliche Bücherei<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />
Hauptstr. 55<br />
50259 Pulheim<br />
Telefon: 02238/13435<br />
e-mail: buecherei@stommeln.de<br />
URL: www.buecherei.stommeln.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
dienstags 14:30 – 19:00 Uhr<br />
mittwochs 14:30 – 18:00 Uhr<br />
donnerstags 9:30 – 13:00 Uhr 14:30 – 18:00 Uhr<br />
freitags 10:00 – 13:00 Uhr<br />
Öffnungszeiten während der Herbstferien (24.9. bis 6.10.<strong>2007</strong>):<br />
dienstags und donnerstags<br />
Das Großereignis im 1. Halbjahr<br />
<strong>2007</strong> hieß „Bibfit“<br />
Hinter dieser Abkürzung verbirgt<br />
sich der „Bibliotheksführerschein<br />
für Kindergartenkinder. In einer<br />
großangelegten Aktion startete<br />
die Bücherei ein Projekt, das vom<br />
Erzbistum im Rahmen der Leseförderung<br />
mitfinanziert wurde. In<br />
erster Linie soll bei den Kindern<br />
die Lust am Lesen geweckt werden.<br />
Kinder aus der KiTa Mariengarten bei „BibFit“<br />
Bücherei<br />
Mitgemacht haben Vorschulkinder<br />
aus allen 6 Kindergärten <strong>St</strong>ommelns.<br />
In den Veranstaltungen in<br />
der Bücherei wurde den Kindern<br />
der Umgang mit Büchern spielerisch<br />
erklärt. So haben sie die<br />
Ausleihmöglichkeiten von Medien<br />
zur Unterhaltung und Information<br />
kennengelernt und die Bücherei<br />
mit dem vielfältigen Angebot als<br />
einen interessanten Aufenthaltsort<br />
33
Bücherei<br />
erfahren. Ausserdem konnten sie<br />
erleben, dass Lesen Spaß macht.<br />
An den Vormittagen, an denen<br />
die Veranstaltungen stattfanden,<br />
haben die Bibfit- Teams auch mit<br />
den Kindern das „Lesemaus“-Lied<br />
gesungen und Geschichten vorgelesen.<br />
Zum Abschluss erhielten alle Teilnehmer<br />
einen Bibliotheksführerschein,<br />
der ihnen bestätigt, dass<br />
sie die Bücherei kennengelernt<br />
haben und das Angebot selbständig<br />
nutzen können.<br />
Die Kinder, die nach den Sommerferien<br />
eingeschult wurden, haben<br />
so bereits den Umgang mit Büchern<br />
geübt und können sich auch<br />
selbständig mit dem notwendigen<br />
Lesematerial versorgen, sei es zur<br />
Information für die Schule oder für<br />
die Freizeit.<br />
Die Bücherei erhielt zum dritten<br />
Mal den Innovationspreis<br />
Das Erzbistum hat seit 2004<br />
Preise für die innovativsten Ideen<br />
einer Veranstaltung in der Bücherei<br />
vergeben. 2004 konnten wir<br />
den 1. Preis für „Spaß am Spiel“<br />
u. a. mit unserer „Paradiesischen<br />
Spielenacht“ und dem <strong>St</strong>ommeln-<br />
Memory gewinnen. 2006 erhielten<br />
wir den 2. Preis für „Scheiben ins<br />
Haus“, u. a. mit einer Hörbuchwerkstatt.<br />
Am Ende der Sommerferien erreichte<br />
uns die freudige Nachricht,<br />
dass wir wiederum den 2. Preis,<br />
diesmal für unsere Idee „Fliegen-<br />
34<br />
der Wechsel“, ein Projekt „Kinder<br />
lesen für Kinder“ erhalten haben.<br />
Die Realisierung dieses Projektes,<br />
die auch immer mit einem Geldbetrag<br />
verbunden ist, der in die<br />
Verwirklichung einfließt, wird uns<br />
noch bis zum 26. Oktober <strong>2007</strong><br />
beschäftigen. Dann nämlich, zur<br />
„Langen Nacht der Bibliotheken“<br />
am 26. Oktober veranstaltet<br />
die Bücherei für ein junges Publikum<br />
einen besonderen Vorlesemarathon<br />
unter dem Motto „Fliegender<br />
Wechsel“. Schon seit dem<br />
Spätsommer nehmen speziell geschulte<br />
Kinder von 7 bis 15 Jahren<br />
aus <strong>St</strong>ommeln und Umgebung dafür<br />
an einem Schulungsprojekt mit<br />
Sprech- und Moderationstechnik<br />
sowie Schauspiel teil.<br />
Zu je einer <strong>St</strong>unde mit spannenden<br />
Lesungen laden die Kinder<br />
unterschiedlicher Altersgruppen<br />
Gleichaltrige ein.<br />
Jugendliche ab 14 Jahren z. B.<br />
lesen für ihre Altersgruppe Texte<br />
in den Sprachen Englisch, Französisch,<br />
Italienisch und Latein<br />
und werden, wo möglich, durch<br />
Muttersprachler geschult.<br />
Die Zeiten am 26. Oktober <strong>2007</strong><br />
sind wie folgt<br />
16.15 Uhr Kinder ab 2. Klasse<br />
17.30 Uhr Kinder ab 3./4. Klasse<br />
19.00 Uhr Kinder ab 5.-7. Klasse<br />
20.30 Uhr Jugendl. ab 8. Klasse<br />
(fremdsprachige Texte)<br />
Der Eintritt beträgt 1€. Wir freuen<br />
uns auf viele Besucher.
Und was es sonst noch zu berichten<br />
gibt:<br />
Kreativ-Kurs: Fertigen Sie Ihren<br />
individuellen Schmuck selbst.<br />
Kurs-Termin: Donnerstag, 8. November<br />
<strong>2007</strong>, 18.15 Uhr<br />
Erlernen Sie grundlegende Techniken<br />
(Biegearbeiten, Knüpf- und<br />
Fädeltechniken) zur Herstellung<br />
eines selbst entworfenen<br />
Schmuckstückes.<br />
Fertigen Sie ein Armband oder ein<br />
Collier aus unterschiedlichen Materialien<br />
wie Glasperlen, Edelsteinen,<br />
Silberperlen oder Zuchtperlen<br />
etc. Für jeden Kursteilnehmer wird<br />
ein Perlenbrett, entsprechendes<br />
Werkzeug, Perlen und sonstiges<br />
Zubehör für die Dauer des Kurses<br />
zur Verfügung gestellt. Eigene<br />
Perlen können gerne mitgebracht<br />
und verarbeitet werden. Ihr Werkstück<br />
nehmen Sie am Ende des<br />
Kurses mit nach Hause.<br />
Kursleitung: Ulrike Lucia Kreiterling,<br />
Glasperlenmacherin<br />
www.lucia-roxy-beads.de<br />
Bücherei<br />
Kosten: 25 € inkl. aller Materialien<br />
Dauer: 2,5-3 <strong>St</strong>unden<br />
Höchstteilnehmerzahl: 6 Pers.<br />
Die Kursgebühr ist bei verbindlicher<br />
Anmeldung in der Bücherei<br />
zu entrichten.<br />
Am 13. November um 19.30 Uhr<br />
beginnt wieder ein Abend in der<br />
Bücherei mit Tee und Tannengrün.<br />
Unter Anleitung von Floristmeisterin<br />
Siglinde Hecht werden<br />
advent- und vorweihnachtliche<br />
Türkränze gefertigt. Materialien<br />
können vorbestellt oder selbst<br />
mitgebracht werden. Einzelheiten<br />
bei Anmeldung. Unkostenbeitrag<br />
ohne Material: 5€.<br />
Hocherfreut und dankbar haben<br />
wir eine Spende für Kinderhörbücher<br />
der Kreissparkasse in Höhe<br />
von 1.000 € entgegen genommen;<br />
in Anbetracht der angespannten<br />
Finanzlage ein sehr willkommener<br />
Beitrag.<br />
Wir wünschen allen einen sonnigen<br />
Herbst und freuen uns auf ein<br />
Wiedersehen in der Bücherei.<br />
Anette Göhler und<br />
das Bücherei-Team<br />
Anke Jagalski<br />
35
Kinder und Jugend<br />
Der Geist weht, wo er will,<br />
und wo wir ihn zulassen und aufnehmen!<br />
36<br />
Spendung der Hl. Firmung<br />
durch Weihbischof<br />
Manfred Melzer<br />
am Samstag, 19. April 2008,<br />
17.00 Uhr, in <strong>St</strong>. Hubertus,<br />
Sinnersdorf und<br />
am Sonntag, 20. April 2008,<br />
10.30 Uhr, in <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>,<br />
<strong>St</strong>ommeln<br />
Wir begleiten den Weg von vielen<br />
jungen Menschen aus unserem<br />
Pfarrverband, die sich ab November<br />
<strong>2007</strong> vorbereiten.<br />
Sie treffen sich in Kleingruppen<br />
und machen sich auf den Weg,<br />
Christen zu begegnen in verschiedenen<br />
Berufen und Arbeitsfeldern<br />
und gemeinsam Gottesdienst zu<br />
feiern und Orte des Glaubens zu<br />
entdecken.<br />
Der Eröffnungsgottesdienst ist<br />
für alle Bewerber am<br />
Sonntag, 21. Oktober <strong>2007</strong><br />
um 11.00 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Anschließend ist ein Begegnungstreffen<br />
im <strong>Martinus</strong>haus in <strong>St</strong>ommeln!<br />
Nächster Weltjugendtag:<br />
16591 km bis Sydney, Australien!<br />
„Wir wollen nach Sydney! – Das<br />
war mir schon klar, als Papst<br />
Benedikt XVI. am Ende der Abschlussmesse<br />
des XX. Weltjugendtags<br />
in Köln 2005 auf dem<br />
Marienfeld das Land verkündete,<br />
in dem der nächste WJT stattfinden<br />
soll: Australien!" (Hannah, 16,<br />
<strong>St</strong>ommeln)<br />
So wie diesen Jugendlichen geht<br />
es vielen Anderen auch.<br />
„Der letzte WJT war ein einmaliges<br />
Erlebnis! Ich möchte auf jeden<br />
Fall 2008 nach Sydney fliegen, um<br />
das Gemeinschaftsgefühl weiter<br />
zu tragen!" (Maria, 18, <strong>St</strong>ommeln)<br />
Der 23. Weltjugendtag findet statt<br />
vom 15. – 20.07.2008 in Sydney,<br />
Australien, unter dem Motto: „Ihr<br />
werdet die Kraft des Heiligen<br />
Geistes empfangen, der auf Euch<br />
herabkommen wird und ihr werdet<br />
meine Zeugen sein." (Apg 1,8)
Schüler/innen der Papst-Johannes<br />
XXIII.-Schule haben sich<br />
mit Jugendlichen aus den umliegenden<br />
Dörfern in einer Gruppe<br />
zusammengefunden, um sich gemeinsam<br />
auf den Weg nach Sydney<br />
zu machen. Die Reise wird<br />
stattfinden vom 6. - 22. Juli 2008.<br />
Die Gruppe hat sich einen Namen<br />
ausgesucht: „Die Jesusbirds".<br />
Die Jesusbirds, oder auch Aucklandschnepfen,<br />
sind kleine australische<br />
Vögel, die scheinbar<br />
den Naturgesetzen trotzen, wenn<br />
sie bei ihrer Suche nach Nahrung<br />
über Wasser laufen. So wie diese<br />
Vögel wollen auch sie alle Hindernisse<br />
gemeinsam überwinden,<br />
um ihren Weg nach Australien zu<br />
finden.<br />
<strong>St</strong>ommelner Jugendliche, deren<br />
Lust sich jetzt entzündet, den<br />
Ozean zu überqueren Richtung<br />
Sydney, sind natürlich noch herzlich<br />
willkommen sich anzuschliessen!<br />
Leider stellt die Finanzierung unserer<br />
Pilgerreise eine große und<br />
schwer überwindbare Hürde für<br />
die einzelnen Gruppenmitglieder<br />
dar. Durch verschiedene Aktionen<br />
und Ideen versuchen wir, das<br />
Geld für den Flug zusammen zu<br />
sparen. Von einer solchen Aktion<br />
können auch Sie profitieren!<br />
Kinder und Jugend<br />
„Rent a Pilgrim –<br />
Miet’ Dir einen Pilger":<br />
Wenn Sie Hilfe rund um Haus<br />
und Garten, im Haushalt selbst,<br />
bei der Vorbereitung und Organisation<br />
von Festen, beim Autowaschen<br />
oder Spülen benötigen,<br />
können Sie sich bei uns melden<br />
und wir helfen Ihnen gerne gegen<br />
eine kleine Spende!<br />
Bei Interesse melden Sie sich bitte<br />
rechtzeitig bei unserem Ansprechpartner:<br />
P. Benoit Devos LC<br />
Schulseelsorger an der<br />
Papst-Johannes XXIII.-Schule<br />
Hauptstr. 1<br />
50259 Pulheim-<strong>St</strong>ommeln<br />
Tel: 02238/9231314<br />
Handy: 0176-10028599<br />
Wir freuen uns über jeden Auftrag!<br />
Monika Müller, Fliesteden<br />
37
Kinder und Jugend<br />
Unter der Leitung von Pfarrer<br />
Volker Meiling und den<br />
Gemeindereferenten Angelica<br />
Wehrmann und Karl Schwellenbach<br />
und unterstützt von<br />
vielen ehrenamtlichen Helfern<br />
fand vom 28.-30. August <strong>2007</strong><br />
die ökumenische Kinderbibelwoche<br />
in der ev. Kreuzkirche<br />
statt.<br />
38<br />
Daniel in Gefahr<br />
KiBiWo<strong>2007</strong><br />
Auch in diesem Jahr war die<br />
Begeisterung bei den Grundschülern<br />
der 2.-4. Schuljahre<br />
für die KiBiWo wieder riesig.<br />
130 Kinder beschäftigten sich<br />
3 Tage lang mit der alttestamentlichen<br />
Geschichte von<br />
Daniel.<br />
In den verschiedenen Workshops<br />
wurden alle Sinne
angesprochen, um Daniels<br />
Schicksal und seinem unerschütterlichen<br />
Glauben an<br />
Gott nachzuspüren. Durch<br />
Töpfern, Meißeln, Schmecken,<br />
Riechen, Singen, Träumen,<br />
Rätseln, Erzählen und<br />
Zaubern wurde Daniels Welt<br />
zum Erlebnis.<br />
Besonderes Vergnügen bereitete<br />
den Kindern wieder das<br />
szenische Spiel des KiBiWo-<br />
Teams, das die Neugier auf<br />
jeden dieser erlebnisreichen<br />
Kinder und Jugend<br />
Tage weckte und ins Thema<br />
einführte. Den krönenden Abschluss<br />
der KiBiWo bildete ein<br />
ökumenischer Gottesdienst<br />
am Sonntag in der ev. Kreuzkirche,<br />
in dem die Danielgeschichte<br />
abgeschlossen wurde<br />
und die Kinder ihren Eltern die<br />
Ergebnisse der Woche vorstellen<br />
konnten.<br />
Schon bald wird sich das Ki-<br />
BiWo-Team fragen: „Und welches<br />
Thema soll die KiBiWo<br />
2008 haben?“ Susanne Arntz<br />
39
Kinder und Jugend<br />
30 Personen von 8 – 15 Jahren<br />
haben die Chance, mit uns<br />
vom 29. September – 05. Oktober<br />
<strong>2007</strong> auf Herbstfahrt nach<br />
Blankenheim/Ahrhütte zu fahren.<br />
Die Fahrt findet zusammen mit<br />
dem AWO Jugendtreff Checkpoint<br />
in Bergheim-Glessen statt. Die<br />
Unterbringung erfolgt in einem<br />
sehr geräumigen und gemütlichen<br />
Selbstversorgerhaus mit<br />
einem super Außengelände mit<br />
Feuerstelle, Wiesen und Wäldern<br />
zum spielen und toben. Für ein<br />
actionreiches Programm wird gesorgt.<br />
Im Jahr der „Ehe und Familie“ hat<br />
sich auch im Vorbereitungskreis<br />
des Kleinkindergottesdienstes<br />
einiges bewegt. Die erfolgreiche<br />
Suche nach neuen Mitgliedern<br />
und die Gelegenheit, im Februar/<br />
März an einer Fortbildung teilzunehmen,<br />
brachten allen Beteiligten<br />
neuen Schwung und manch<br />
kreativen Einfall für die zukünftige<br />
Arbeit.<br />
Mit kleinen Kindern reden wir über<br />
Gott, erzählen von ihm, singen<br />
Lieder und bereiten gemeinsam<br />
40<br />
Herbstfahrt<br />
der KjG<br />
<strong>St</strong>ommeln/<br />
<strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Kindergottesdienst<br />
Wir fahren zusammen mit dem<br />
Bus dort hin und zurück. Weitere<br />
Informationen gibt es bei Anruf<br />
oder nach der Anmeldung. Es<br />
handelt sich um 6 Übernachtungen,<br />
Vollverpflegung (Selbstversorgung),<br />
und Freizeitgestaltung<br />
vor Ort.<br />
Der Preis beträgt € 120,00 für KjG<br />
Mitglieder und € 135,00 für Nichtmitglieder.<br />
Wer sich anmelden<br />
möchte, hier die Kontaktinfos:<br />
Bianca Dünwald: 02238/478611,<br />
Manfred Schwuchow: 02238/925294<br />
mit anderen Müttern den Kleinkindergottesdienst<br />
vor. Dabei Gleichgesinnte<br />
zu treffen und über den<br />
eigenen Glauben zu sprechen, ist<br />
eine Erfahrung, die Sie sich und<br />
Ihrer Familie nicht entgehen lassen<br />
sollten!<br />
Der Besuch der Kleinkindergottesdienste<br />
belebt und erfrischt den<br />
Glauben von Groß und Klein ungemein.<br />
Darum unbedingt einplanen:<br />
2. September, 4. November,<br />
2. Dezember, 6. Januar, …<br />
Claudia Luecke
Kfd im Internet !<br />
Da unsere Gemeinde schon seit<br />
letztem Herbst im Netz vertreten<br />
ist, sind auch wir in der Lage, uns<br />
und unsere Aktivitäten unter<br />
www.st-martinus-stommeln.de,<br />
Gruppierungen vorzustellen.<br />
Schaut doch mal rein!<br />
Damit auch unsere „Nicht-Internet’ler“<br />
die Möglichkeit haben, die<br />
uns zugesandten und veröffentlichten<br />
Kommentare zu lesen, hier<br />
nun eine Nachlese zu unseren<br />
Veranstaltungen:<br />
„Weg mit dem Speck“ mit<br />
Gemma Reiff:<br />
Auf das Angebot der kfd „Weg mit<br />
dem Speck“ unter der Leitung von<br />
Gemma Reif bin ich gerne eingegangen.<br />
Ein paar Kilo weniger<br />
würden mir gut stehen. Zum ersten<br />
Treffen waren ca. 16 Damen<br />
erschienen. Unsere Gesichter<br />
wurden immer länger, als wir von<br />
Frau Reiff unseren Diätplan erhielten.<br />
Wir hatten insgeheim gehofft,<br />
die Pfunde mit der von Frau Reiff<br />
angekündigten Akupunktur und<br />
nicht mit Diät purzeln zu lassen.<br />
Nachdem wir gewogen worden<br />
waren und winzige schwarze Perlchen<br />
an das Ohr geklebt bekommen<br />
hatten, zogen wir mit dem<br />
Diätplan los. Die kleinen Perlchen<br />
sollten verhindern, dass unsere<br />
Katholische Frauengemeinschaft Deutschland<br />
Ortsverband <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />
Leitungsteam: Petra Haymann, Eva Krämer, Karin Poschen,<br />
Margret Schall, Gertrud Voss<br />
Soziales<br />
gute Laune während der Diät<br />
verloren ging und wir Heißhunger<br />
bekamen. Und siehe da, es funktionierte.<br />
<strong>St</strong>reng an den Plan habe<br />
ich mich nicht gehalten. Ein <strong>St</strong>ück<br />
Kuchen pro Woche oder auf einem<br />
Grillabend ein <strong>St</strong>ück Fleisch<br />
und auch mehr Gemüse als angegeben,<br />
wurden von mir verzehrt.<br />
Nach drei Wochen kam dann die<br />
<strong>St</strong>unde der Wahrheit. Wir trafen<br />
uns wieder. Die Runde war auf<br />
10 Damen geschrumpft. Unter viel<br />
Gelächter wurden die Erlebnisse<br />
unserer „Leidenszeit“ geschildert.<br />
Wir wurden wieder gewogen und<br />
siehe da, alle kamen mit weniger<br />
Kilos von der Waage herunter.<br />
Anschließend bekamen wir noch<br />
einen Plan für unser weiteres<br />
Essverhalten, d.h. wir dürfen wieder<br />
alles essen, aber die Menge<br />
macht es. Viele Damen würden<br />
eine Wiederholung dieser Aktion<br />
in der Fastenzeit begrüßen.<br />
Ursula Seinsche e-mail<br />
u.seinsche@web.de<br />
Fastengespräche am 26.03. und<br />
02.04.<strong>2007</strong><br />
Initiiert von der kfd <strong>St</strong>ommeln<br />
fanden in diesem Jahr erstmals<br />
Fastengespräche unter der Leitung<br />
von Babette Schwellenbach<br />
statt. Thema der auf zwei Abende<br />
anberaumten Gespräche, war<br />
41
Soziales<br />
die „Spurensuche“. Doch vor der<br />
Suche nach den eigenen Wurzeln<br />
betrachteten wir ausgiebig die<br />
Lebensgeschichte/Lebensspuren<br />
Isaaks und Rebekkas und deren<br />
Söhne Jacob und Esau. Das<br />
war gar nicht so einfach. Schon<br />
hier entbrannten unter den Teilnehmern<br />
lebhafte Diskussionen<br />
darüber, wie die beschriebenen<br />
Charaktere zu bewerten seien.<br />
Wenn der Abend nicht so weit<br />
fortgeschritten wäre, hätten wir<br />
sicherlich gerne noch weiter diskutiert.<br />
Am zweiten Abend stand die<br />
Suche nach unseren eigenen<br />
Wurzeln im Vordergrund. Jeder<br />
war „aufgefordert“, anhand der<br />
<strong>St</strong>ruktur der eigenen Familie sein<br />
Lebensthema zu finden. Diese<br />
Aufgabenstellung konnten wir<br />
allerdings nur andenken. Wir haben<br />
diese Frage mit nach Hause<br />
genommen und stellen sie uns hin<br />
und wieder im Alltag neu.<br />
Uns haben diese Fastengespräche,<br />
unter denen wir uns anfänglich<br />
gar nichts vorstellen konnten,<br />
sehr bereichert und wir würden<br />
uns freuen, wenn dieses Angebot<br />
bald wiederholt werden könnte.<br />
42<br />
Renate Braunsfeld<br />
und Luise Clemens<br />
„kfd – eine Gemeinschaft von<br />
und für Frauen“<br />
Am 07.05.<strong>2007</strong> fand im <strong>Martinus</strong>haus<br />
unter der Leitung von Frau<br />
Hünseler (Dekanatsleitung Pul-<br />
heim) eine Gesprächsrunde statt<br />
mit dem Thema „kfd – eine Gemeinschaft<br />
von und für Frauen“.<br />
Interessant war zu hören, wie und<br />
warum einige der anwesenden<br />
Mitglieder der kfd beigetreten<br />
sind. Auch die Bedeutung der<br />
drei Buchstaben k f d wurde<br />
in (teilweise witziger Art) erläutert.<br />
In knapper und gut verständlicher<br />
Form erklärte uns Frau Hünseler<br />
den demokratischen Aufbau der<br />
kfd. Sehr stolz erzählte sie uns<br />
auch davon, dass die kfd in vielfältiger<br />
Weise politische Anstöße<br />
gegeben hat. Hier einige wenige<br />
Beispiele:<br />
• Anrechnung von Erziehungsleistungen<br />
in der Rentenversicherung<br />
• Beibehaltung der katholischen<br />
Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
• Maßgebliche Mitwirkung beim<br />
Ersatz des Begriffes „Erziehungsurlaub”<br />
durch „Elternzeit”<br />
Nach der daraus folgenden lebhaften<br />
Diskussion waren wir uns<br />
alle einig, dass uns die kfd die<br />
Möglichkeit gibt, Glaubensgemeinschaft<br />
zu leben und zu erleben,<br />
die über „Kaffeetrinken“ weit<br />
hinausgeht.<br />
Der Abend klang bei einem leckeren<br />
Gläschen Maibowle aus. Die<br />
Anwesenden waren sich sicher:<br />
Alle, die nicht mit dabei waren,<br />
haben etwas verpasst.<br />
Eva Krämer, Ingrid Weihers
Wallfahrt der Kfd „<strong>St</strong>.<strong>Martinus</strong><br />
<strong>St</strong>ommeln“ nach Banneux (Belgien)<br />
Am 01. Juli <strong>2007</strong> startete die Kfd<br />
„<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln“ ihre<br />
Wallfahrt nach Banneux, einem<br />
kleinen Dorf auf der Hochfläche<br />
der belgischen Ardennen. Dort<br />
erschien Marietta, dem ältesten<br />
Kind einer armen Familie am 15.<br />
Januar 1933 zum ersten Male die<br />
Muttergottes. Diese Erscheinungen<br />
wiederholten sich in kurzen<br />
Abständen achtmal. Beim achten<br />
und letzten Male erschien die<br />
Muttergottes Marietta am 02.<br />
März 1933 und empfahl ihr „Betet<br />
viel“! Der Bischof von Lüttich hat<br />
durch Schreiben vom 19. März<br />
1942 die Wallfahrt nach Banneux<br />
offiziell gestattet und die Erlaubnis<br />
gegeben, unsere liebe Frau<br />
von Banneux unter dem Namen<br />
„Jungfrau der Armen“ zu verehren.<br />
Endgültig, auch von Rom wurden<br />
die Erscheinungen am 22. August<br />
1949 anerkannt.<br />
Die Frauen der Kfd „ <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>“<br />
nahmen um 10.30 Uhr an der Pilgermesse<br />
in deutscher Sprache<br />
(da wurden sie auch besonders<br />
begrüßt) und um 15.00 Uhr an der<br />
Segnung der Kranken teil.<br />
Margret Schall und Gertrud Voss<br />
Kfd Frauen bringen Pfarrer aus<br />
dem Rhythmus!<br />
Pünktlich mit dem Glockenschlag<br />
starteten 84 Kfd Mitglieder am<br />
Do., 2. August bei strömendem<br />
Soziales<br />
Regen zu einer Überraschungsfahrt<br />
ins Ungewisse.<br />
Die erste <strong>St</strong>ation war eine Messe<br />
auf dem Annaberg bei Haltern.<br />
Unser Leitungsteam hatte den<br />
Ablauf so gut vorbereitet, dass der<br />
Pfarrer auf die Predigt verzichtete<br />
und den musikalischen <strong>St</strong>ommelnern<br />
stattdessen das Annalied<br />
beibringen wollte. Unsere Vielstimmigkeit<br />
brachte ihn vollends<br />
aus der Fassung und so beendete<br />
er das Lied nach der 3. <strong>St</strong>rophe.<br />
So schlimm war‘s wohl doch nicht,<br />
denn Petrus hatte ein Einsehen<br />
mit uns.<br />
Ich habe allerdings den Verdacht,<br />
dass bei der Planung einige Ehemänner<br />
mitgewirkt haben, denn<br />
die Zeit zum Shoppen in Haltern<br />
war so knapp bemessen, dass wir<br />
nicht viel Geld ausgeben konnten.<br />
Nach einem köstlichen Mal im<br />
Seehotel fuhr die ganze Truppe<br />
mit einem Schiffchen über den<br />
Halterner See und etliche Damen<br />
konnten sogar die frische Brise<br />
auf dem oberen Deck genießen.<br />
Seeluft macht hungrig! So kehrten<br />
wir zum Kaffeetrinken im<br />
Pferdestall des Schlosses Sythen<br />
ein und ließen uns von einem<br />
äußerst aktiven Rentnerverein<br />
mit XXL Apfelkuchen und Kaffee<br />
verwöhnen. Diese Männer haben<br />
mit großem Einsatz und viel Liebe<br />
dieses Schloss mit ausgegraben,<br />
restauriert und bewirtschaften<br />
es sogar. In einem ausführlichen<br />
und lehrreichen Vortrag erfuhren<br />
43
Soziales<br />
wir, wie man zum Beispiel Ziegel<br />
brennt, Holz aussucht und aufarbeitet<br />
oder die Vorzüge der<br />
Verfugung mit Muschelkalk<br />
gegenüber herkömmlichen Materialien.<br />
Die Zeit verging wie im<br />
Fluge und so freuen wir uns auf<br />
die nächste Überraschungsfahrt<br />
2008. (Eigentlich wüssten wir<br />
gerne wo es hingeht, dann<br />
müssten wir nicht Wander- und<br />
<strong>St</strong>öckelschuhe mitnehmen.)<br />
44<br />
Heidi Genscher<br />
Regionalwallfahrt <strong>2007</strong><br />
Unsere Frauengemeinschaft<br />
schaut immer wieder gern über<br />
den eigenen Kirchturm hinweg,<br />
nicht nur, um bei Ausflügen und<br />
kulturellen Unternehmungen Neues<br />
zu entdecken, sondern gerade<br />
auch, um die Verbundenheit mit<br />
Christinnen anderer Pfarrgemeinden<br />
zu erleben und zu stärken.<br />
Sie begrüßt daher die Angebote<br />
aus dem Dekanat und nimmt Tagungen<br />
und Zusammenkünfte in<br />
benachbarten Gemeinden gern<br />
in ihr Programm auf. So führt uns<br />
alljährlich auch eine Regionalwallfahrt<br />
in die Gemeinschaft mit<br />
Frauen aus der Region zusammen.<br />
Man kennt sich und freut<br />
sich, einander wiederzusehen.<br />
Wie so oft waren wir in diesem<br />
Jahr wieder in Frechen-Bachem<br />
zu Gast am 15. August zu Mariä-<br />
Himmelfahrt.<br />
Eingestimmt wurde der Nachmittag<br />
mit einer von Frauen gestal-<br />
teten Andacht in der Heilig-Geist-<br />
Kirche. Durch das alte Frechen<br />
führte dann die Prozession zu<br />
zwei <strong>St</strong>ationen - einem Ehrenmal<br />
und einem Wegkreuz - mit Gebeten<br />
und stillem Gedenken hin zur<br />
alten Kirche <strong>St</strong>. Mauritius. Dort<br />
feierten wir die heilige Messe mit<br />
einem jungen Priester, der uns mit<br />
einem besonderen Segen, dem<br />
Primizsegen, entließ.<br />
Bei einer kleinen <strong>St</strong>ärkung im Gemeindehaus<br />
Heilig-Geist hatten<br />
wir dann Gelegenheit, mit alten<br />
und neuen Bekannten zusammenzusitzen<br />
und uns miteinander<br />
auf die nächste Regionalwallfahrt<br />
zu freuen. Drei PKW mit zufriedenen<br />
Frauen kehrten gegen Abend<br />
nach <strong>St</strong>ommeln zurück.<br />
Christine Ikier
Zum zweiten Mal hat das Kleiderstübchen<br />
mit geöffneten Türen<br />
am Trödelmarkt der „<strong>St</strong>ommelner<br />
Woche“ teilgenommen, und zwar<br />
mit gutem Erfolg.<br />
Die Einnahmen stopften das Loch<br />
in der Kasse, welches durch die<br />
(hoffentlich) letzten Sanierungen<br />
der feuchten Räume entstanden<br />
war.<br />
Jetzt, nach der Sommerpause,<br />
freuen wir uns darauf, zu den<br />
Ihnen bekannten Öffnungszeiten,<br />
Montag, 10-13 Uhr; Donnerstag,<br />
10-13 Uhr und 15.30 – 18.30 Uhr,<br />
Ihre gut erhaltene und saubere<br />
Der Wahlspruch der neugegründeten<br />
Diözese Alindo in Zentralafrika<br />
gilt für die Arbeit des ‚Dritte Welt<br />
Kreis’ und beispielsweise auch<br />
für die Arbeit der Schwestern der<br />
Mutter Teresa – Missionaries of<br />
Charity – in Kathmandu / Nepal.<br />
Sie haben drei große Projekte:<br />
Kleiderstübchen<br />
Soziales<br />
Ware, auch schon Herbst- und<br />
Winterkleidung, in Empfang zu<br />
nehmen.<br />
Wir starten hiermit einen Aufruf<br />
zu Kofferspenden (Reisetaschen<br />
sind auch gut zu verwerten), um<br />
die jeweilige Gegensaison-Ware<br />
einzulagern.<br />
Ein großes Dankeschön an die<br />
umliegenden Geschäfte, die uns<br />
mit gut erhaltenen Markenartikeln<br />
und auch Neuware bedenken,<br />
sagt das Kleiderstübchen-Team!<br />
Eva-Maria Haupert<br />
(Leitung)<br />
„Solidarität schafft Freude und Leben“<br />
Einmal die Hilfe für schwer erkrankte<br />
Kinder, die nicht in ihren<br />
Familien betreut werden können,<br />
weil es in den kleinen Bergdörfern<br />
keine ärztliche Hilfe gibt. Sie wohnen<br />
bis zur Gesundung in einem<br />
Haus der Schwestern und werden<br />
mit Liebe und Hingabe gepflegt.<br />
Zweitens ein Wohnheim für geistig<br />
45
Soziales<br />
und körperlich behinderte Jugendliche<br />
und Erwachsene, die keine<br />
Familie haben, die sich für sie verantwortlich<br />
fühlt, und die hier ein<br />
neues Zuhause gefunden haben.<br />
Und letztlich die Fürsorge für Alte<br />
und Kranke, die in einer sehr alten<br />
Tempelanlage gepflegt werden<br />
und dort auf ihren Tod warten.<br />
Seit einigen Jahren werden die<br />
Schwestern, die nur von Spenden<br />
leben, von uns mit unterstützt. In<br />
diesem Jahr werden wir wieder die<br />
Gelegenheit haben, eine finanzielle<br />
Zuwendung an die Schwestern<br />
persönlich zu überbringen.<br />
Sie können dabei mithelfen, indem<br />
Sie unseren<br />
Weihnachtsbasar des<br />
„Dritte Welt Kreis“ <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
am<br />
Samstag, 24. November und<br />
Sonntag, 25. November<br />
im großen Saal des <strong>Martinus</strong>hauses<br />
besuchen.<br />
Wir laden Sie herzlich ein, unser<br />
Basar-Cafe mit leckeren hausgebackenen<br />
Kuchen zu besuchen<br />
und entspannt einzukaufen. Viele<br />
der preiswerten Handarbeiten<br />
sind auch wunderschöne Weihnachtsgeschenke.<br />
Mit dem Erlös des Basars unterstützen<br />
wir auch weiterhin<br />
Projekte in Brasilien, <strong>St</strong>raßenkinder,<br />
Suppenküchen, Sozial und<br />
Jugendarbeit, die Diözese Alindo<br />
46<br />
in Afrika und das Baby-Hospital in<br />
Bethlehem.<br />
Sie können unsere Arbeit durch<br />
Ihre Mitarbeit in dem „Dritte Welt<br />
Kreis“ , aber auch durch Spenden<br />
auf das Konto 158008103 bei der<br />
Kreissparkasse Köln,<br />
BLZ 370 502 99 unterstützen.<br />
Wir Frauen vom „Dritte Welt Kreis“<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> in <strong>St</strong>ommeln freuen<br />
uns darauf, Sie auf dem Basar im<br />
<strong>Martinus</strong> – Haus, Venloerstraße<br />
zu begrüßen und bauen auf Ihre<br />
Solidarität, denn sie schafft Freude<br />
und Leben.<br />
Barbara Zeh-Funke<br />
Tel. 02238 - 2881
Kulturelles<br />
Das <strong>St</strong>ommelner Filmfrühstück<br />
Wir bieten Ihnen im 2. Halbjahr zunächst ein reichhaltiges Frühstücksbuffet,<br />
damit Sie das sonntägliche Frühstück an phantasievoll und<br />
aktuell gedeckten Tischen so richtig genießen können, bevor Sie dann<br />
sehen werden:<br />
9. September: In den Schuhen meiner Schwester<br />
14. Oktober: Mein erstes Wunder<br />
11. November: Solange Du da bist<br />
Eintrittskarten können Sie im Vorverkauf<br />
bei der Papeterie Krämer<br />
für 10 € (Frühstück inbegriffen)<br />
erwerben.<br />
Platzreservierungen (ab 3 Personen)<br />
und weitere Auskünfte:<br />
Tel. 14959<br />
Karten nur für den Film gibt es an<br />
der Tageskasse für 4 €.<br />
16. Dezember: Rendevouz mit einem Engel<br />
Frühstücksbeginn ist jeweils um 9.45 h, Filmbeginn um 10.30 h.<br />
Winfried Preuschoff<br />
Ingeborg Thranberend<br />
47
Kulturelles<br />
Wenn vom ‚alten Krankenhaus’ die<br />
Rede ist, weiß jeder <strong>St</strong>ommelner:<br />
das ist das italienische Internat.<br />
Und in der Tat heißt noch heute<br />
die Bushaltestelle am Friedhof so.<br />
Doch wurde das Internat vor einigen<br />
Jahren geschlossen und die<br />
Pavoniani-Patres für die Jugendarbeit<br />
an andere Einsatzorte in der<br />
Welt versetzt. Wie aber wurde und<br />
wird ‚Maria Hilf’ genutzt?<br />
Zu Beginn der 80erJahre wurde<br />
das Gebäude als Internatsgebäude<br />
für die Italienische Schule<br />
genutzt. Mit Bau der neuen<br />
Internatsgebäude 1983 und der<br />
Sanierung von ‚Maria Hilf’ stand<br />
das Bauwerk ganz der inzwischen<br />
deutsch-italienischen Hauptschule<br />
‚Papst-Johannes XXIII.’ in <strong>St</strong>ommeln,<br />
vielleicht besser bekannt<br />
unter dem Namen ‚Kolleg Papa<br />
Giovanni’ zur Verfügung.<br />
Mit Neugründung der Papst-Johannes-Schule<br />
als Gesamtschule<br />
mit Ganztagsbetrieb im Schuljahr<br />
1993/94 fiel die Nachmittagsbetreuung<br />
der Schüler durch den<br />
Hort des Internates weg und die<br />
Patres erschlossen sich ein neues<br />
Aufgabengebiet. Unter der Leitung<br />
von Pater Pietro Lombardi<br />
– er war immer auch um Kontakt<br />
zur Gemeinde bemüht und sprang<br />
gerne als Ersatz für die Gemein-<br />
48<br />
Centro - <strong>St</strong>ommeln<br />
was ist das denn?<br />
demesse ein – wurde das ‚Centro<br />
<strong>St</strong>ommeln’ als Bildungszentrum<br />
für Jung und Alt für die Begegnung<br />
mit der italienischen Kultur<br />
und darüber hinaus ins Leben gerufen.<br />
Die Veranstalungen fanden<br />
vorwiegend in den Räumlichkeiten<br />
des ehemaligen Krankenhauses<br />
statt.<br />
Fortan wurden nicht nur Sprachkurse<br />
für Eltern der ‚Papst-Johannes-Schüler’<br />
und weitere Interessierte<br />
angeboten, sondern ebenso<br />
Autorenlesungen, Filmabende,<br />
Kochkurse zur italienischen Küche,<br />
Bildungsreisen nach Italien,<br />
Konzerte und Ausstellungen.<br />
Vielleicht ist einigen <strong>St</strong>ommelnern<br />
noch die mehrere Jahre durchgeführte<br />
Krippenausstellung von Giuseppe<br />
Silbernagel in Erinnerung.<br />
Darüber hinaus organisierte das<br />
‚Centro <strong>St</strong>ommeln’ aber auch<br />
kontinuierlich Ehemaligentreffen<br />
(Ex-Alievi), förderte eine Folkloregruppe<br />
ehemaliger italienischer<br />
Schüler, für die die alte Mutter<br />
von Pater Pietro selbst die Kostüme<br />
schneiderte, und es gab<br />
Pädagogische Abende für Eltern<br />
der Papst-Johannes-Schule und<br />
Interessierte. Diese Veranstaltungen,<br />
Projekte mit Schülern sowie<br />
Selbstbehauptungskurse führte<br />
Dipl.Päd. Ingeborg Tranberend
durch, die auch den Papst-Johannes-Schülern<br />
in schwierigen<br />
Situationen mit Rat und Tat zur<br />
Seite stand.<br />
Mit Schließung des Internates und<br />
dem Weggang der Pavoniani-Patres<br />
schien auch die erfolgreiche<br />
Arbeit des ‚Centro <strong>St</strong>ommeln’ sich<br />
in ein Nichts aufzulösen. An der<br />
Fortsetzung der Arbeit des Centro<br />
Interessierte fanden sich zu einem<br />
Arbeitskreis zusammen und es ist<br />
dem beharrlichen Nachhaken von<br />
Herrn Kurt Tittelbach und dem<br />
Organisationstalent von Herrn<br />
Lambert Heinzen zu verdanken,<br />
dass das ‚Centro <strong>St</strong>ommeln’<br />
weiterlebt: Nach intensiven Überlegungen<br />
und Gesprächen wurde<br />
Kulturelles<br />
das ‚Centro <strong>St</strong>ommeln’ als eigene<br />
Abteilung dem Förderverein der<br />
Papst-Johannes-Schule angegliedert<br />
und führt in seinem Untertitel<br />
folgende Bezeichnung: ‚Centro di<br />
animazione culturale e di incontro<br />
/ Zentrum für Bildung, Kultur und<br />
Begegnung´.<br />
Zunächst konnten die Sprachkurse<br />
weiterlaufen; inzwischen hat<br />
sich das Spektrum an Veranstaltungen<br />
fast wieder dem Niveau<br />
vor Schließung des Internats angeglichen:<br />
Neben den Sprachkursen<br />
vom Anfängerkurs bis zum<br />
Literaturkurs (stets durchgeführt<br />
von muttersprachlichen DozentInnen)<br />
werden zahlreiche Vorträge<br />
und Führungen zu Themen<br />
der italienischen Geschichte und<br />
Kunstgeschichte angeboten (derzeit<br />
Köln und Brauweiler). Aber<br />
auch weiterhin sehr gefragt sind<br />
die Bildungsreisen und ein Literaturgesprächskreis<br />
(in deutscher<br />
Sprache). Geplant sind langfristig<br />
auch Abende zu pädagogischen<br />
Themen.<br />
Neugierig geworden ? Herr Heinzen<br />
wird Sie gerne über Einzelheiten<br />
informieren oder Ihnen das<br />
aktuelle Veranstaltungsprogramm<br />
zuschicken: 02238-58792.<br />
Persönlich kann ich nur sagen:<br />
<strong>St</strong>ommeln ohne das Centro im<br />
ehemaligen Internat – da würde<br />
etwas fehlen !<br />
Klaus Michna<br />
49
Termine<br />
Besondere Gottesdienste<br />
im Pfarrverband „Am <strong>St</strong>ommelerbusch“<br />
Samstag, 22.09. <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 18.30 Uhr Hl. Messe, gestaltet mit dem<br />
Frauenchor <strong>St</strong>ommeln<br />
Samstag, 06.10. <strong>St</strong>. Bruno Gebetstag<br />
10.00 Uhr Eröffnung mit Aussetzung des<br />
Allerheiligsten<br />
11.00 Uhr Gedenken für die Verstorbenen<br />
15.00 Uhr Gebetsstunde der Frauen<br />
16.00 Uhr Vesper<br />
17.00 Uhr Hl. Messe mit abschließendem<br />
sakramentalem Segen<br />
Sonntag, 07.10. Kreuzkirche Ökumenisches <strong>Erntedank</strong>fest<br />
11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
Sonntag, 14.10. <strong>St</strong>. Hubertus 10.00 Uhr Hl. Messe zur Eröffnung der Erst-<br />
kommunionvorbereitung<br />
50<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.00 Uhr Hl. Messe zur Eröffnung der Erst-<br />
kommunionvorbereitung<br />
Samstag, 20.10. <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 18.00 Uhr Hl. Messe mit der Dorfgemeinschaft<br />
anlässlich der Herbstkirmes<br />
Sonntag, 21.10. <strong>St</strong>. Bruno 09:00 Uhr Hl. Messe zur Eröffnung der Erst-<br />
kommunionvorbereitung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.00 Uhr Hl. Messe zur Eröffnung der<br />
Firmvorbereitung<br />
Donnerstag, 1.11. <strong>St</strong>. Hubertus 10.00 Uhr Hl. Messe<br />
Allerheiligen <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.00 Uhr Hl. Messe<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 15.00 Uhr Totengedenken Kirche, anschl.<br />
auf dem Friedhof<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 15.00 Uhr Totengedenken Alte Kirche auf<br />
dem Friedhof<br />
Sonntag, 04.11. <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.00 Uhr Hl. Messe mit den Kindern der<br />
Marien-Kindertagesstätte
Termine<br />
Dienstag, 06.11. <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> Gedenktag der Seligen Christina - Gebetstag<br />
15.00 Uhr Eröffnung mit Aussetzung des<br />
Allerheiligsten<br />
16.00 Uhr Gebetsstunde der Frauen<br />
17.00 Uhr Gebetsstunde<br />
18.00 Uhr Gebetsstunde der Messdiener<br />
19.00 Uhr Hl. Messe mit sakramentalem<br />
Schlusssegen - gestaltet mit dem<br />
Kirchenchor<br />
Mittwoch, 14.11. <strong>St</strong>. Bruno 19.00 Uhr Hl. Messe zum Hubertusfest mit<br />
anschl. Wildessen im Pfarrheim<br />
Mittwoch, 21.11. Kreuzkirche 19.00 Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag<br />
Sonntag, 25.11. <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.00 Uhr Gottesdienst in Partnerschaft mit<br />
indischen Christen, anschl. Essen<br />
nach indischer Art im <strong>Martinus</strong>haus<br />
Samstag, 01.12. <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 18.30 Uhr Hl. Messe - gestaltet mit der<br />
1. Advent Bläsergruppe der Spätzünder<br />
Sonntag, 02.12. <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.00 Uhr Hl. Messe - gestaltet mit dem<br />
1. Advent Kirchenchor <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Montag, 17.12. bis Freitag, 21.12.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 06.00 Uhr Alte Kirche: Rorate-Lichtermesse,<br />
anschl. Frühstück im Pfarrhaus<br />
Kleinkindergottesdienste:<br />
Für Kinder (0-6 Jahre) und deren Eltern, außerhalb der Ferien an jedem<br />
1. Sonntag im Monat, parallel zur Sonntagsmesse. Die nächsten Termine:<br />
2. September, 4. November, 2. Dezember, 6. Januar, …<br />
Veranstaltungen - Begegnungen<br />
Sonntag, 07.10. Ökumenisches <strong>Erntedank</strong>fest<br />
11.00 Uhr Gottesdienst in der Kreuzkirche<br />
anschl. Fest im evang. Gemeindezentrum<br />
Donnerstag, 18.10.Ökumeneausschuss im Gemeindezentrum der<br />
Kreuzkirche<br />
51
Termine<br />
Samstag, 20. Oktober bis Montag, 22. Oktober<br />
Herbstkirmes der Dorfgemeinschaft<br />
Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem eigenen Programmheft<br />
der Dorfgemeinschaft<br />
Freitag, 09.11. Martinszug in <strong>St</strong>ommeln<br />
Samstag, 10.11. Proklamation des <strong>St</strong>ommelner Dreigestirns<br />
19.30 Uhr Christinahalle<br />
Samstag, 08.12. und Sonntag, 09.12.<br />
Weihnachtsmarkt auf dem Dorfanger<br />
Sonntag, 09.12. Adventskonzert des Kirchenchores<br />
17.00 Uhr <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Samstag, 15.12. <strong>St</strong>iftungsfest des Kirchenchores<br />
20.00 Uhr <strong>Martinus</strong>haus<br />
52<br />
Alle Öffnungszeiten auf einen Blick<br />
LevvensLädche<br />
Dienstag 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Samstag 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Kath. Öffentliche Bücherei <strong>St</strong>. Bruno <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Mittwoch 16.30 – 18.30 Uhr<br />
Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Öffentliche Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />
Dienstag 14.30 – 19.00 Uhr<br />
Mittwoch 14.30 – 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 09.30 – 13.00 Uhr und 14.30 – 18.00 Uhr<br />
Freitag 10.00 – 13.00 Uhr<br />
Kleiderstübchen<br />
Montag 10.00 – 13.00 Uhr<br />
Donnerstag 10.00 – 13.00 Uhr und 15.30 – 18.30 Uhr<br />
Pfarrbüro<br />
Mo., Di., Do., Fr. 09.00 – 12.00 Uhr<br />
Di. und Do. 15.00 – 18.00 Uhr
Regelmäßige Treffen<br />
Cantiamochor <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />
Chorprobe: freitags von 18.30 bis 20.00 Uhr im <strong>Martinus</strong>haus<br />
Termine<br />
Freunde der Lieder und Gebete aus Taizé<br />
Taizé-Abendgebet: i.d.R. jeden ersten Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr<br />
im <strong>Martinus</strong>-Haus, Eingang Venloer <strong>St</strong>r.<br />
Eventuelle Terminverschiebungen entnehmen Sie bitte<br />
dem wöchentlichen Terminblättchen.<br />
Kath. Frauengemeinschaft Deutschlands, Ortsverband <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Gemeinschaftsmesse: donnerstags um 9.00 Uhr in der Werktagskapelle<br />
Kinderchor <strong>St</strong>. Bruno <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Chorprobe: mittwochs von 18.00 bis 18.45 Uhr im Pfarrheim<br />
Jugendchor <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />
Chorprobe: dienstags von 17.00 bis 17.45 Uhr im <strong>Martinus</strong>-Haus<br />
Kindergottesdienst <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>, Werktagskapelle<br />
Kinder bis 6 Jahre: außerhalb der Schulferien jeden 1. Sonntag im Monat<br />
parallel zur Sonntagsmesse um 11.00 Uhr<br />
Kirchenchor <strong>St</strong>. Bruno <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Chorprobe: mittwochs von 20.00 bis 21.00 Uhr im Pfarrheim<br />
Kirchenchor <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />
Chorprobe: dienstags von 20.00 bis 21.30 Uhr im <strong>Martinus</strong>haus<br />
Messdiener <strong>St</strong>. Bruno<br />
Treffen: donnerstags um 17.30 Uhr im Jugendheim<br />
Turngruppe <strong>St</strong>. Bruno<br />
Termine: donnerstags um 19.30 Uhr im Pfarrheim<br />
weitere Infos bei Frau S. <strong>St</strong>offels, Hahnenstr. 33<br />
Seniorenclub <strong>St</strong>. Bruno<br />
Termine: 14-tägig dienstags von 15.00 bis 18.00 Uhr im<br />
Pfarrheim; weitere Infos bei Frau S. <strong>St</strong>offels,<br />
Hahnenstr. 33<br />
Seniorenclub <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Termine: mittwochs und donnerstags von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
im Pfarrzentrum <strong>Martinus</strong>-Haus, Eingang Venloer <strong>St</strong>r.<br />
53
Mettwochs em Mätes<br />
54<br />
Das besondere<br />
Kulturprogramm<br />
Veranstaltungen<br />
im Herbst <strong>2007</strong><br />
Mittwoch, 19. September, 20.00 Uhr – <strong>Martinus</strong>haus
Mettwochs em Mätes<br />
Mittwoch, 17. Oktober, 17.15 Uhr - Bahnhof <strong>St</strong>ommeln<br />
Mettwochs em Mätes on tour:<br />
18.00 Uhr <strong>St</strong>adtführung:<br />
Echt kölsche Horror (ab Laurenzplätzchen)<br />
Gruseliges aus vielen Jahrhunderten<br />
(Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl)<br />
Abschluss im Restaurant „Zum roten Ochsen“<br />
Mittwoch, 28. November, 20.00 Uhr Alte Kirche<br />
Maxim Kowalew Don Kosaken<br />
Kirchenkonzert<br />
Das besondere Highlight im Dezember<br />
Dienstag, 18. Dezember, 20.00 Uhr - Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Katja Ebstein<br />
„Es fällt ein <strong>St</strong>ern herunter“<br />
Ein vorweihnachtliches Programm der etwas anderen Art.<br />
Bitte sichern Sie sich für alle Veranstaltungen Karten im Vorverkauf:<br />
Öffentl. Bücherei - <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>, Haupstr. 55<br />
LevvensLädche, Venloer <strong>St</strong>r. 575<br />
Papeterie Krämer, Josef-Gladbach-Platz<br />
Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>, Tel. 02238/2142<br />
55
Mettwochs em Mätes<br />
56<br />
Dä Hoot<br />
war am 22. August <strong>2007</strong><br />
zu Gast bei Mettwochs em Mätes<br />
Dä Hoot, vielen besser bekannt als F. M. Willizil, Gründungsmitglied<br />
der Höhner, brachte Kölsche Tön zu Mettwochs em Mätes. In<br />
Begleitung von Pete Haaser am Klavier und an der „Quetsch“ sorgte<br />
F. M. für einen unterhaltsamen Abend. Zu einigen Klassikern der<br />
Höhner erfuhr man nebenbei auch deren Entstehungsgeschichte. Mit<br />
weniger bekannten <strong>St</strong>ücken und Eigenkompositionen traf Dä Hoot den<br />
Publikumsgeschmack ebenso gut.<br />
Text und Fotos: Johannes <strong>St</strong>ahl