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Doku | Assessment im Vergleich | AlpahZ Check Up und Check IN
Das CheckIn ist ein Verfahren zur Lernstandserhebung
und Lernbegleitung, das im laufenden Kurs zur Anwendung
kommt. Mit ihm können Lernfortschritte erfasst,
dokumentiert, begleitet und als Basis für eine Lernberatung
herangezogen werden.
Was ist Lernberatung im Sinne von AlphaZ-Grundbildung für den Beruf?
Um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen, müssen sowohl fachliche Kenntnisse als auch
personale Kompetenzen aktualisiert und ausgebaut werden. Das gilt auch und besonders
für die erworbenen Grundbildungskompetenzen. Neue Einsichten und Erfahrungen
müssen mit alten abgeglichen und in einen Kontext gestellt werden können. Ständiges
(Dazu)lernen und (Um)lernen begleiten also den beruflichen Alltag.
Nur wer über ein gewisses Maß an Selbstorganisation, Selbstreflexion und die Fähigkeit
selbstständig zu lernen verfügt, kann diese Anforderungen erfüllen und seine Beschäftigungsfähigkeit
erhalten bzw. herstellen.
Auf die Vermittlung dieser Fähigkeiten zielt das Konzept der Lernprozessbegleitung,
das den Rahmen für den Einsatz der oben genannten Instrumente bildet.
Lernberatung verstehen wir als dialogischen Prozess, in dem ein Berater einen Lernenden
kontinuierlich über einen längeren Zeitraum begleitet.
Der Lehrende wird zum Lerncoach, der Lernprozesse begleitet und unterstützt. Er hat
nicht mehr länger die Aufgabe, die Köpfe der Lernenden mit Wissen zu füllen, sondern
muss ihre Lernbedarfe feststellen und ihre Lernziele mit ihnen klären. Gemeinsam mit
den Lernenden entwickelt er Lernwege. Dazu wählt er geeignete Aufgaben aus, beobachtet
den Lern- und Lösungsprozess, wertet ihn aus und dokumentiert ihn
(angelehnt an BAUER 2007).
Der Lerncoach ist in erster Linie dem Lernenden und seiner individuellen Entwicklung
verpflichtet. Er muss sich immer wieder fragen, was der Lernende noch lernen muss,
um seine Ziele zu erreichen und den Anforderungen des Berufslebens zu genügen
(angelehnt an BAUER 2007).
Der Lerncoach muss den Überblick behalten und fachlich versiert sein, um die richtigen
Aufgaben an der richtigen Stelle anzubringen. Es muss darüber hinaus den Lernenden
mit seinen spezifischen Lernzielen, seiner individuellen Lernbiografie und seinen Lernmöglichkeiten
kennen (angelehnt an ROHS, KÄPPLINGER 2004).
Für den Prozess des Lernens selbst bedeutet Lernprozessbegleitung, dass dem Lernenden
die jeweils benötigte Zeit gegeben wird, um sich auf Neues einzulassen. Durch
Beobachtung und begleitende Gespräche lässt sich herausfinden, auf welche Lernkanäle
ein Lernender anspricht und was seine individuellen Kompetenzen und Vorlieben
sind (angelehnt an TRÖSTER 2000).
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