Jagd ohne Behinderung oder ohne Behinderte? - Procap Grischun
Jagd ohne Behinderung oder ohne Behinderte? - Procap Grischun
Jagd ohne Behinderung oder ohne Behinderte? - Procap Grischun
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Infoblatt <strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong><br />
http://www.procapgrischun.ch, NEU: http://www.angelounddiemoewe.ch<br />
Erscheint 4 bis 6 mal jährlich<br />
Editorial<br />
<strong>Jagd</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>oder</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Behinderte</strong>?<br />
(Bild zVg)<br />
Von Markus Mehr, ehemaliger Vizepräsident<br />
<strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong><br />
Die schönste Zeit steht uns Bündner<br />
Jägern bevor: die <strong>Jagd</strong>! Mit einem<br />
kräftigen Hornstoss geht am 9. September<br />
die Hochjagd los. Wie jedes<br />
Jahr ergeben sich Neuerungen für Jäger<br />
und <strong>Jagd</strong>, die wohl Bedeutendste<br />
dürfte die Freigabe des Kronenhirsches<br />
sein. Im Rahmen der Revision<br />
des kantonalen <strong>Jagd</strong>gesetzes werden<br />
die diversen Anpassungen und<br />
Neuerungen intensiv und teils lautstark<br />
diskutiert. Hauptsächlich wird<br />
momentan über die Nachjagd<br />
(Sonderjagd) und über die Kaliberfreigabe<br />
debattiert. Ein für die Meisten<br />
unbedeutendes Thema im neuen<br />
Gesetz scheint bereits geregelt:<br />
<strong>Behinderte</strong> Jäger und deren Mobilität<br />
auf der <strong>Jagd</strong>.<br />
Seit nunmehr 17 Jahren fröne ich mit<br />
Leidenschaft der Niederjagd. Auf einem<br />
Bein, mit zwei Krücken - die Prothese<br />
lasse ich zu Hause. Ich geniesse<br />
das prothesenfreie Gehen ebenso wie<br />
mein Hund das freie Suchen <strong>ohne</strong> Leine!<br />
Ohne Prothese mit den Krücken<br />
kann ich kreuz und quer durch Wald<br />
und Feld, hinauf über Spitz und Berg<br />
gehen. Trotz antrainierter Kondition<br />
ist der Aufstieg zur <strong>Jagd</strong>hütte mehr<br />
als mühsam. Mit Rucksack, umgehängter<br />
Flinte, dem Laufhund am<br />
Hosengurt festgeschnallt, auf den<br />
Krücken gehend schaffe ich die 9 Kilometer<br />
und 1000 Höhenmeter hinauf<br />
zur Hütte so knapp. Danach ist<br />
Schluss!<br />
Das von mir vor zwei Jahren gestellte<br />
Gesuch um eine Fahrbewilligung ins<br />
<strong>Jagd</strong>gebiet wurde vom kantonalen<br />
<strong>Jagd</strong>inspektorat mangels fehlender<br />
Entscheidungsgrundlagen abgelehnt.<br />
Man wolle kein Präjudiz schaffen<br />
und zudem stehe eine Gesetzesrevision<br />
an, in welcher die Ausnahmebewilligungen<br />
für behinderte Personen<br />
genau definiert würden. Jetzt<br />
kommt die in Aussicht gestellte<br />
Gesetzesrevision. Die Regelung der<br />
Fahrbewilligung für behinderte Menschen<br />
ist darin vorgesehen, allerdings<br />
werden nur Rollstuhlfahrer als behinderte<br />
Jäger anerkannt. Gehbehinderte<br />
haben bei der Ausübung der <strong>Jagd</strong><br />
also eine klare Benachteiligung, und<br />
das darf gemäss Bundes- und Kantonsverfassung<br />
nicht sein. Klare Entscheidungsgrundlagen<br />
zur Deklaration<br />
„gehbehindert <strong>oder</strong> nicht“ liegen<br />
aus anderen Bewilligungsverfahren<br />
vor und können weitgehend übernommen<br />
werden.<br />
<strong>Procap</strong> wird von der Vernehmlassungsmöglichkeit<br />
Gebrauch machen,<br />
damit Recht vor Unrecht geschieht<br />
und die Gesetzesrevision<br />
verfassungskonform wird. Inzwischen<br />
wünsche ich allen Jägern von<br />
Herzen ein „Waidmannsheil“ und den<br />
Gesetzgebern die nötige Weitsicht<br />
für ein weiteres Zeichen zur Öffnung<br />
der Bündner <strong>Jagd</strong>!<br />
Chur, September 2004 / Ausgabe Nr. 4<br />
(Bild Karin Farrér)<br />
Mitgliederporträt:<br />
Elsbeth Keller aus<br />
Untervaz<br />
Seiten 4 - 5<br />
2-3 <strong>Behinderte</strong>ngerechtes<br />
Bauen im Kanton Graubünden<br />
6 Handicapped-Day<br />
7 Tutanchamun -<br />
letzte Anmeldefrist<br />
9 Ein Dezember zum<br />
Lachen: <strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong><br />
besucht das<br />
Arosa Humor-Festival<br />
10 Beratung: Rückerstattung<br />
der Zoll- und Automobilsteuer<br />
11 Rechtsecke: Habe ich als<br />
Hausfrau Anspruch auf<br />
eine Rente?
<strong>Behinderte</strong>ngerechtes Bauen im Kanton Graubünden<br />
Dräng dich nicht vor, sonst musst du dich wieder zurückziehen;<br />
zieh dich aber nicht ganz zurück, sonst wirst du vergessen.<br />
(Bild zVg)<br />
Von Beatrice Baselgia, Vizepräsidentin<br />
<strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong> und Grossrätin<br />
Vom 23. bis 25. August 2004 hat der<br />
Bündner Grosse Rat ein neues Raumplanungsgesetz<br />
intensiv und lange<br />
diskutiert. Dieses Gesetz umfasst<br />
mehr als 100 Artikel und einige davon<br />
gaben viel zu reden. So auch Artikel<br />
82, welcher sich mit dem Thema<br />
behindertengerechtes Bauen befasst.<br />
Nachdem im Jahr 2003 das Schweizer<br />
Volk die <strong>Behinderte</strong>ninitiative ablehnte,<br />
trat auf 1. Januar 2004 das<br />
eidgenössische <strong>Behinderte</strong>ngleichstellungsgesetz<br />
in Kraft. Im Kantonalen<br />
Raumplanungsgesetz sollen nun<br />
die Anliegen dieses <strong>Behinderte</strong>n-<br />
gleichstellungsgesetzes verankert<br />
werden.<br />
In Artikel 82 „<strong>Behinderte</strong>ngerechtes<br />
Bauen“ soll festgeschrieben werden,<br />
dass „öffentlich zugängliche Bauten<br />
und Anlagen, Gebäude mit mehr als<br />
acht W<strong>ohne</strong>inheiten sowie Bauten<br />
und Anlagen mit mehr als 50 Arbeitsplätzen<br />
nach anerkannten Fachnormen<br />
so gestaltet werden müssen,<br />
dass sie auch für <strong>Behinderte</strong> zugänglich<br />
sind. Die öffentlich zugänglichen<br />
Bauten und Anlagen müssen überdies<br />
von <strong>Behinderte</strong>n benützt werden<br />
können.“<br />
Dass bei uns im Kanton Graubünden<br />
bereits ab 25 Arbeitsplätzen die Zugänglichkeit<br />
gewährleistet sein<br />
müsste, <strong>oder</strong> dass bei Häusern mit<br />
mehr als 4 Wohnungen der „anpassbare<br />
Wohnungsbau“ im Erdgeschoss<br />
vorgeschrieben werden sollte, davon<br />
wollte die Mehrheit des Grossen Rates<br />
nichts wissen.<br />
Aus der Gesetzesvorlage wurde zudem<br />
herausgestrichen, dass Bauprojektpläne<br />
für die vom Gesetz bezeichneten<br />
Bauten der spezialisierten<br />
Bauberatungsstelle zur Prüfung vorgelegt<br />
werden sollen.<br />
Dass man im Kanton Graubünden im<br />
(Spruch aus dem Alten Testament)<br />
Bereich <strong>Behinderte</strong>ngerechtigkeit etwas<br />
weiter gehen könnte als vom<br />
Bundesgesetz vorgeschrieben, konnten<br />
sich viele Grossrätinnen und<br />
Grossräte schlichtweg nicht vorstellen.<br />
Es fehlte zudem die Vorstellungskraft,<br />
dass in Graubünden auch<br />
ausserhalb von Zentren, in unseren<br />
Dörfern, Menschen leben, welche auf<br />
den Rollstuhl, auf behindertengerechte<br />
Arbeitsplätze und anpassbare<br />
Wohnungen angewiesen sind.<br />
Der Grosse Rat wird im Dezember<br />
noch einmal das Raumplanungsgesetz<br />
diskutieren. Es bleibt zu hoffen<br />
und dafür gilt es sich einzusetzen,<br />
dass in Artikel 82 keine weiteren<br />
Verschlechterungen sondern<br />
noch Verbesserungen angebracht<br />
werden.<br />
Sie, liebe Mitmenschen mit einer <strong>Behinderung</strong><br />
möchte ich aufrufen: „Ziehen<br />
Sie sich nicht ganz zurück, sonst<br />
werden Sie vergessen!“<br />
Abschluss des 75-Jahr-Jubiläums von pro audito Chur plus<br />
Von Therese Bolliger<br />
Nach einer Medienkonferenz in der<br />
Aula der Gewerbeschule, folgte eine<br />
grosse Plakataktion in der Stadt Chur,<br />
die Passanten mit 7 grossen Plakaten<br />
auf Themen wie „Sie sind für die Ohren<br />
da“ <strong>oder</strong> „Wenn es scheppert und<br />
pfeift“ <strong>oder</strong> „Wenn plötzlich das Gehör<br />
weg ist“ usw. aufmerksam gemacht<br />
und über das jeweilige Thema<br />
informiert haben. Mit dem gemütlichen<br />
Vereinsabend mit Clown Gavroche<br />
und einer Rock`n Roll-Tanzgruppe<br />
waren die Aktivitäten noch nicht<br />
erschöpft.<br />
Geräuschespektakel<br />
Für junge Menschen, die für den Wert<br />
des Hörens sensibilisiert und mit ihrem<br />
noch gesunden Gehör und unseren<br />
akustischen Stressfaktoren bewusst<br />
umgehen sollten, wird das<br />
Lärmspektakel „Ich bin ganz Ohr“, in<br />
die Mittelschulen unseres Kantons<br />
gebracht.<br />
Bis Ende September werden nach<br />
Ilanz und Disentis auch die Gymnasien<br />
Chur, Schiers und Davos von diesem<br />
Angebot profitieren können.<br />
Pro audito Chur plus<br />
früher Verein für Hörbehinderte Chur<br />
• Beratungen für Menschen mit Hörproblemen<br />
und ihre Angehörigen<br />
• Informationskurse für Guthörende in<br />
Institutionen und Verbänden<br />
• Kurse zur Optimierung des verbliebenen<br />
Gehörs mit <strong>oder</strong> <strong>ohne</strong> Hörgerät<br />
• Einzelunterricht sowie Rehabilitation<br />
vor und nach Gehöroperationen<br />
Therese Bolliger, Fadäraweg 5, 7000 Chur<br />
Tel. und Fax 081 353 27 26
Muss ein Coiffeurgeschäft behindertengerecht erstellt werden?<br />
Erste Erfahrungen mit dem neuen <strong>Behinderte</strong>ngleichstellungsgesetz, BehiG<br />
Von Roman Brazerol*<br />
Seit dem 1. Januar 2004 ist das <strong>Behinderte</strong>ngleichstellungsgesetz, BehiG, in Kraft. Nach diesem Bundesgesetz sind<br />
öffentlich zugängliche Bauten und Anlagen sowie Wohnbauten mit mehr als 8 W<strong>ohne</strong>inheiten behindertengerecht<br />
zu bauen. Das Gesetz verlangt von den Kantonen, dass Massnahmen zur Umsetzung des Gesetzes ergriffen werden.<br />
In Absprache mit den zuständigen kantonalen Ämtern und mit finanzieller Unterstützung des Kantons Graubünden<br />
nimmt die Bauberatungsstelle diese Aufgabe wahr.<br />
Seit das <strong>Behinderte</strong>ngleichstellungsgesetz<br />
in Kraft getreten ist, werden<br />
alle relevanten Baugesuche von der<br />
Bauberatungsstelle der Pro Infirmis<br />
Graubünden auf die Anforderungen<br />
des behindertengerechten Bauens<br />
hin überprüft. Die Gemeinden sind<br />
verpflichtet, die relevanten Baugesuche<br />
im Kantonsamtsblatt zu publizieren<br />
<strong>oder</strong> der Bauberatungsstelle<br />
zu melden. Die relevanten Bauten<br />
werden überprüft und ein Prüfbericht<br />
für behindertengerechtes Bauen wird<br />
erstellt. Der Prüfbericht wird der entsprechenden<br />
Gemeinde zugestellt,<br />
damit dieser in die Baubewilligung<br />
integriert werden kann.<br />
Welche Bauten sind betroffen?<br />
Die gesetzlichen Anforderungen richten<br />
sich vor allem an öffentlich zugängliche<br />
Bauten und Anlagen, die<br />
einer bestimmten Personengruppe<br />
zugänglich gemacht werden. Das<br />
kann ein Laden, Restaurant, Hotel,<br />
Bahnhof, Schulhaus, eine Strasse <strong>oder</strong><br />
auch ein Dienstleistungsbüro sein,<br />
welche zugänglich und benutzbar zu<br />
gestalten sind.<br />
Bei Umbauten von Objekten, die unter<br />
das BehiG fallen und bei denen<br />
Auflagen zum behindertengerechten<br />
Bauen gemacht werden, wird von den<br />
Bauherren oft eingeräumt, dass bis<br />
jetzt noch nie ein Rollstuhlfahrer von<br />
der Dienstleistung, z.B. einem Coiffeurgeschäft<br />
im 1. Stock, Gebrauch<br />
gemacht hat. Was ja auch verständlich<br />
ist, denn wenn man als Rollstuhlfahrer<br />
einen Coiffeur besuchen will,<br />
sucht man sich ein Geschäft aus, das<br />
in der Nähe einen behindertengerechten<br />
Parkplatz aufweist, das<br />
leicht zu erreichen ist und das wenn<br />
möglich auch ein behindertengerechtes<br />
WC hat.<br />
Nicht unnötig zusätzlich behindern<br />
und benachteiligen<br />
Als Rollstuhlfahrer, sehbehinderte<br />
<strong>oder</strong> hörbehinderte Person wird man<br />
bei vielen alltäglichen Verrichtungen<br />
benachteiligt, weil durch Hindernisse<br />
der Zugang und die Benutzung von<br />
Dienstleistungen erschwert <strong>oder</strong><br />
verunmöglicht werden.<br />
Wenn neue Gebäude nicht behindertengerecht<br />
zugänglich und benutzbar<br />
gebaut werden und somit<br />
eine Benachteiligung für Menschen<br />
mit einer <strong>Behinderung</strong> darstellen,<br />
können Betroffene gegen diese Benachteiligung<br />
klagen. Eine Liste der<br />
neu erstellten Gebäude wird auf der<br />
Internetseite www.bauberatungsstelle.ch<br />
veröffentlicht. Das BehiG hat<br />
zum Ziel, Benachteiligungen bei Neuund<br />
Umbauten für Menschen mit einer<br />
<strong>Behinderung</strong> möglichst zu verhindern,<br />
zu verringern <strong>oder</strong> zu beseitigen.<br />
Kein Durchkommen bei zu<br />
schmalen Türen! -<br />
Und dabei würden minimalste<br />
Vorkehrungen genüngen, damit<br />
Wohnraum bei Bedarf<br />
auch den Bedürfnissen von<br />
betagten und behinderten<br />
Menschen genügt: rollstuhlgängige<br />
Zugänge, genügend<br />
breite Durchgänge und genügend<br />
grosse Badezimmer.<br />
(Bild Roman Brazerol)<br />
Ungenügende Umsetzung des BehiG<br />
im Kantonalen Raumplanungsgesetz<br />
Im Rahmen des neuen Raumplanungsgesetzes<br />
war es vorgesehen,<br />
eine gesetzliche Regelung für das<br />
behindertengerechte Bauen im Kanton<br />
Graubünden zu finden. Die gesetzlichen<br />
Regelungen aus der Botschaft<br />
der Regierung wurden vor kurzem<br />
im Grossen Rat abgelehnt. Diese<br />
wären nötig gewesen, um die vom<br />
Bund verlangte Umsetzung des<br />
<strong>Behinderte</strong>ngleichstellungsgesetzes<br />
im Kanton Graubünden festzulegen<br />
und den Kanton finanziell zu entlasten.<br />
Bis eine kantonale Lösung gefunden<br />
wird, bildet wie bis anhin das<br />
Bundesgesetz, BehiG, die gesetzliche<br />
Grundlage für den Kanton Graubünden.<br />
*Roman Brazerol, dipl. Arch. FH<br />
Leiter Bauberatungsstelle Pro Infirmis Graubünden,<br />
www.bauberatungsstelle.ch
Mitgliederporträt<br />
„Mein „Auto“<br />
(Skooter) gebe<br />
ich nie mehr her.“<br />
Multiple Sklerose - Eine Krankheit mit 1’000 Gesichtern. Eines dieser Gesichter erlebte ich bei Frau Elsbeth Keller,<br />
Mitglied von <strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong>. Sie leidet seit 1978 an Multiple Sklerose.<br />
Viele Erinnerungen<br />
Elsbeth Keller empfängt mich in der<br />
Altersiedlung in Untervaz, wo sie<br />
heute in einer schönen 2 Zimmer-<br />
Wohnung lebt und erzählt mir aus<br />
ihrem Leben.<br />
Wenig Materielles hat sie aus ihrem<br />
früheren Heim in Scharans mitgenommen,<br />
jedoch viele, viele Erinnerungen.<br />
Mit ihrem Mann und den 4<br />
Kindern lebte sie über 50 Jahre dort.<br />
Geprägt war ihr Leben durch Arbeit.<br />
Froh war sie, dass sie neben dem<br />
Haushalt im Kinderheim „Scalottas“<br />
Nachtwache halten konnte. „Es war<br />
eine strenge Zeit. Alle zwei Stunden<br />
musste ein Kontrollgang gemacht<br />
werden. Am Vormittag erledigte ich<br />
dann zu Hause den Haushalt. Nach<br />
dem Mittagessen, sobald die Kinder<br />
in der Schule waren, legte ich mich<br />
aber ein wenig hin.“<br />
(Fortsetzung auf Seite 5)<br />
Mitgliederporträt<br />
In loser Folge stellen wir in unserer<br />
Activa Mitglieder unseres Verbandes<br />
vor.<br />
Elsbeth Keller<br />
mit ihrem Elektro-Skooter<br />
(Bild Karin Farrér)<br />
Kurzdefinition der Multiplen Sklerose<br />
Zusammenfassung von Dr. med. Claude Leissing, Bonaduz,<br />
nach Prof. Marco Mummenthaler im Lehrbuch Neurologie, erschienen im Thieme-Verlag<br />
Die Multiple Sklerose ist eine Erkrankung des Gehirns und/<strong>oder</strong> des Rükkenmarks.<br />
Ihr liegt ein Zerfall der Isolierhüllen der Nervenzellen zugrunde.<br />
Ursache dieses Zerfalls sind immunologische Vorgänge, wobei aber<br />
gewisse erbliche Faktoren und Umwelteinflüsse, ev. auch Viren eine Rolle<br />
zu spielen scheinen. Charakteristisch sind schubweise Verläufe, d.h. Symptome,<br />
die während einer begrenzten Zeit bestehen, sich dann mehr <strong>oder</strong><br />
weniger weitgehend zurückbilden, um später ( je nachdem nach Monaten<br />
<strong>oder</strong> auch nach Jahren) von neuen Krankheitsschüben gefolgt zu werden.<br />
Jeder Schub kann andere Symptome als frühere Schübe verursachen,<br />
und jeder Schub kann mehr <strong>oder</strong> weniger ausgeprägte Störungen zurücklassen.<br />
Im späteren Verlauf werden Schübe immer seltener; stattdessen<br />
nehmen die Symptome (v.a. die Lähmungserscheinungen und die Steifigkeit)<br />
immer mehr zu. Seltener sind Formen, welche sich von Anfang an<br />
nicht schubweise, sondern im Sinne einer zunehmenden Lähmung mit<br />
Steifigkeit entwickeln. Die ersten Krankheitssymptome äussern sich in<br />
2/3 der Fälle bei jungen Erwachsenen. Da die Schübe sich an verschiedenen<br />
Orten des Zentral-Nervensystems abspielen, äussern sie sich auch<br />
durch unterschiedliche Symptome. Typische Lokalisationen bzw. Symptome<br />
sind zum Beispiel Entzündungen des Sehnervs mit vorübergehender<br />
Erblindung, Störungen der Augenbeweglichkeit mit Doppelbildern <strong>oder</strong><br />
rhythmischen unwillkürlichen, ruckartigen Augenbewegungen, Gangstörungen<br />
und gestörte Bewegungsabläufe, Steifigkeit bei allen Tätigkeiten.<br />
Da diese Symptome auch bei anderen Krankheiten auftreten können,<br />
ist die Diagnose einer Multiplen Sklerose oft schwierig. Heutzutage<br />
stellt die MRI-Untersuchung die treffsicherste Untersuchung zum Nachweis<br />
einer Multiplen Sklerose dar.
(Fortsetzung von Seite 4)<br />
Die Krankheit<br />
„Mit Beginn meiner Krankheit (Multiple<br />
Sklerose) 1978 änderte sich<br />
mein Leben. Ich musste lernen<br />
zurückzuschrauben. Alles gemächlicher<br />
anzugehen. Zum Glück hatte ich<br />
einen Mann, der mich mit viel Geduld<br />
und Liebe pflegte. Leider verstarb<br />
mein Mann vor neun Jahren. Seit 6<br />
Jahren lebe ich nun in Untervaz, in der<br />
Nähe meiner Tochter.“<br />
Elsbeth Keller macht den Haushalt<br />
noch selber. Dank einer behindertengerechten<br />
Wohnung, der Hilfe der<br />
SPITEX und ihrer Tochter kann sie sich,<br />
über ihre relative Selbständigkeit<br />
freuen. Diese will sie auch noch nicht<br />
aufgeben. „Fürs Altersheim bin ich<br />
doch noch zu jung,“ sagt sie nicht<br />
<strong>ohne</strong> Stolz.<br />
Ein Tagesablauf<br />
„Am Morgen stehe ich eigentlich<br />
recht früh auf, ca. um 6 Uhr. Dann<br />
nehme ich das Morgenessen ein, dabei<br />
muss es immer ein Yoghurt sein.“<br />
Im Laufe des Vormittags geht sie in<br />
den nahen Laden einkaufen. Dank der<br />
Gehhilfe kann sie dies alles selber besorgen<br />
und ist auch froh, dabei<br />
jeweilen noch bekannte Leute anzutreffen.<br />
Zum Mittagessen fährt sie zu ihrer<br />
Tochter. „Ich bin <strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong> sehr<br />
dankbar, dass ich zu einem Skooter<br />
gekommen bin. Ohne dieses „Auto“<br />
könnte ich keine grösseren Strecken<br />
zurücklegen. Meine Beine machen<br />
nicht mehr mit. Je nachdem wie ich<br />
mich fühle, fahre ich nachher mit<br />
meinem Skooter wieder nach Hause<br />
<strong>oder</strong> zu einem Kaffee. Meistens bin<br />
ich aber am Nachmittag sehr müde<br />
und unternehme nicht mehr viel.“<br />
Das Abendessen besorgt Elsbeth Keller<br />
selber, bevor sie früh zu Bett geht.<br />
Hobbys<br />
Trotz Schwierigkeiten im Handgelenk<br />
strickt Frau Keller beinahe täglich Sokken,<br />
die sie gerne ihren Söhnen und<br />
Schwiegersöhnen schenkt. Dabei<br />
hört sie Radio <strong>oder</strong> Musik ab Kassette.<br />
Zweimal in der Woche geht sie zu<br />
einer Bekannten. Dort wird dann gemalt.<br />
Tiere und Pflanzen sind ihre<br />
Lieblingsmotive, die sie auf Schirme<br />
<strong>oder</strong> Taschen malt. „Ich lese auch sehr<br />
viele religiöse Bücher und aus der Bibel.<br />
Dies gibt mir die Kraft und den<br />
Willen, Schmerzen leichter zu ertragen<br />
<strong>oder</strong> über einsame Stunden<br />
leichter hinwegzukommen. Hin und<br />
wieder fühle ich mich nämlich recht<br />
einsam, obwohl mir meine Familie<br />
und die Enkel viel Halt geben. Meine<br />
Enkelin sagte nach den Ferien: „Ich<br />
hatte Heimweh nach Dir „tatta“. Das<br />
nächste Jahr musst Du auch mitkommen.<br />
Solche Aussagen geben mir Halt<br />
und Kraft.“<br />
Glücklich im neuen Heim<br />
Trotz anfänglichen Heimwehs nach<br />
dem sonnigen Scharans, fühlt sie sich<br />
glücklich in ihrem neuen Heim. „Inzwischen<br />
habe ich auch gelernt, an<br />
täglichen Kleinigkeiten Freude zu haben,“<br />
meint sie.<br />
Durch den Kontakt mit weiteren Mitbew<strong>ohne</strong>rn<br />
und ihrer gewonnenen<br />
Flexibilität mit dem Skooter kann sie<br />
auch am Dorfleben teilnehmen. „Dieses<br />
„Auto“ würde ich nie mehr hergeben.<br />
Wir haben sogar einen Ausflug<br />
bis nach Trimmis gemacht. Die Familie<br />
meiner Tochter mit dem Velo und<br />
ich mit meinem „Auto“. Im Winter<br />
muss ich schon etwas vorsichtiger<br />
fahren, bis heute ist aber alles gut<br />
gegangen,“ sagt eine sichtlich zufriedene<br />
Frau.<br />
Aufgezeichnet von Christian Demarmels,<br />
Beratungsstelle Mittelbünden / Misox<br />
Benefizkonzert zu Gunsten<br />
der MS-Regionalgruppe GR<br />
d.f.- Am 5. November 2004 veranstalten<br />
die Musikgesellschaften Untervaz,<br />
Zizers und Trimmis ein Benefizkonzert<br />
zu Gunsten der Multiple Sklerose<br />
Regionalgruppe Graubünden.<br />
Der Anlass findet um 20.00 Uhr in der<br />
Mehrzweckhalle in Untervaz statt.<br />
Rund 120 Musikerinnen und Musiker<br />
machen beim Benefizkonzert mit.<br />
Der Erlös kommt je zur Hälfte der MS<br />
Regionalgruppe GR und der geplanten<br />
Pflegewohnung in Davos zu Gute.<br />
Spielnachmittage in<br />
Samedan<br />
Unsere Spielnachmittage finden an<br />
folgenden Samstagnachmittagen<br />
von 14.00 - 16.00 Uhr im reformierten<br />
Kirchgemeindehaus in Samedan<br />
statt.<br />
6. November 2004<br />
11. Dezember2004<br />
8. Januar 2005<br />
5. Februar 2005<br />
5. März 2005<br />
2. April 2005<br />
Die Ludothekarinnen stellen uns<br />
freundlicherweise diverse Karten-,<br />
Brett- und Gesellschaftsspiele zur<br />
Verfügung und zeigen uns auf<br />
Wunsch immer wieder neue Spiele.<br />
Falls ihre Spielfreude geweckt wurde<br />
<strong>oder</strong> wenn sie auch nur gemütliche<br />
Nachmittage bei Tee und Kuchen in<br />
Gesellschaft verbringen möchten,<br />
zögern sie nicht lange und melden<br />
sich an bei der Beratungsstelle von<br />
<strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong> in Samedan, Tel. 081<br />
850 02 02. Neue Mitspielerinnen und<br />
Mitspieler sind herzlich willkommen!<br />
<strong>Behinderte</strong>nkonfernez GR<br />
Öffentliche Informationsveranstaltung<br />
zur NFA<br />
d.f.- Am 2. November 2004, um 18.00<br />
Uhr, veranstaltet die <strong>Behinderte</strong>nkonferenz<br />
Graubünden im Grossratsgebäude<br />
in Chur eine öffentliche Informationsveranstaltung<br />
über die<br />
Volksabstimmung vom 28. November<br />
zur Neugestaltung des Finanzausgleichs<br />
und der Aufgaben zwischen<br />
Bund und Kantonen (NFA).<br />
Hannes Steiger, Zentralsekretär von<br />
<strong>Procap</strong>, wird in die komplexe Abstimmungsvorlage<br />
einführen und<br />
auch die Bereiche aufzeigen, welche<br />
Menschen mit <strong>Behinderung</strong>en und<br />
ihre Organisationen betreffen. Um<br />
auf ihre Anliegen aufmerksam zu<br />
machen, haben gesamtschweizerisch<br />
10 grosse <strong>Behinderte</strong>norganisationen,<br />
darunter auch <strong>Procap</strong>,<br />
den Verein „<strong>Behinderte</strong> gegen die<br />
NFA“ gegründet.
In der Event + Kart AG Bonaduz gibt es spezielle Karts für <strong>Behinderte</strong><br />
3. Handicapped - Day in der Event + Kart AG Bonaduz<br />
Formel 1 Atmosphäre, Benzindampf,<br />
Geschwindigkeitsrausch, dies alles<br />
kann man auf der Kart-Bahn in<br />
Bonaduz am Donnerstag, 21. Oktober<br />
2004 erleben und geniessen.<br />
Bereits zum 3. Mal veranstalten wir<br />
ein Event auf der Kart Bahn in<br />
Bonaduz. Mit den Karts für Menschen<br />
mit <strong>Behinderung</strong> schnuppern wir in<br />
„Formel 1 Atmosphäre“ als Schuhmacher,<br />
Maas, Fisichella <strong>oder</strong> wie die Formel<br />
1 Cracks alle heissen.<br />
Die Event + Kart Anlage befindet sich<br />
unmittelbar am Zusammenfluss des<br />
Vorder- und Hinterrheins bei Reichenau<br />
auf dem Gebiet der Gemeinde<br />
Bonaduz. Die Bahn ist 520 m lang und<br />
6 m breit. Es wird mit Benzin-Karts<br />
gefahren.<br />
Für Menschen mit Handicap wurden<br />
im Rahmen des 1. Handcapped - Days<br />
spezielle Karts eingeweiht. Für das<br />
Fahren sind keine speziellen Voraussetzungen<br />
nötig. Rennerfahrenes<br />
Personal wird uns instruieren und bei<br />
Problemen zur Seite stehen. Helme<br />
und Rennanzüge werden zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Wer nicht fahren will, darf selbstverständlich<br />
als Fan dabei sein und die<br />
Fahrerinnen und Fahrer anfeuern.<br />
Anschliessend an das Fahrvergnügen<br />
wird am Ufer des Vorderrheins (bei<br />
Nicht abergläubisch,<br />
ein Fahrer<br />
mit der Nr.<br />
13 in voller<br />
Fahrt.<br />
(Bild Archiv<br />
<strong>Procap</strong><br />
<strong>Grischun</strong>)<br />
Datum: Donnerstag, 21. Oktober 2004<br />
Treffpunkt: Event + Kart AG Bonaduz. Wer am Bahnhof Reichenau<br />
abgeholt werden will, soll dies bitte bei<br />
der Anmeldung angeben.<br />
Zeit: 13.45 Uhr<br />
Kart fahren: 14.00 – 15.00 Uhr<br />
Zvieri: 15.00 Uhr (mit Siegerehrung)<br />
Ende der Veranstaltung: ca. 16.30 Uhr<br />
Kosten: Keine<br />
Anmeldeschluss: bis 13. Oktober 2004, bei der Beratungsstelle<br />
Mittelbünden / Misox <strong>oder</strong> via Homepage<br />
www.procapgrischun.ch (Rubrik Aktuelles,<br />
Events).<br />
Weitere Infos: Christian Demarmels, Beratungsstelle<br />
Mittelbünden/Misox<br />
schlechtem Wetter in der Halle) ein<br />
Zvieri angeboten.<br />
Sind sie „gluschtig“ geworden? Dann<br />
melden sie sich bis am 13. Oktober<br />
2004 für diesen Anlass an.<br />
Gehla 2004<br />
d.f.- Mit dem „Bündner Buch des Jahres<br />
2004“ war <strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong> auch<br />
dieses Jahr an der Gehla. Mehr darüber<br />
in unserer nächsten Activa.<br />
Ein Bild von der Gehla Eröffnung:<br />
Rudolf Mirer, Vincenzo Todisco,<br />
Agostino Priuli, Standespräsident<br />
Christian Möhr und Gehla Geschäftsführer<br />
Köbi Gross (von links).<br />
(Bild Jakob Menolfi, Die Südostschweiz)
<strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong> im Banne Tutanchamuns<br />
Tutanchamun - letzte Anmeldefrist<br />
d.f.- Am 22. September besucht <strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong> die Ausstellung „Tutanchamun - Das<br />
goldene Jenseits“ in Basel. Obwohl sämtliche Führungstermine bis Ende der Ausstellung<br />
am 3. Oktober restlos ausgebucht sind, konnte sich <strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong> noch 3<br />
Führungen ergattern. In beiden Reisecars sind noch einige Plätze frei. Nutzen sie die<br />
einmalige Chance, eines der grössten kulturhistorischen Schätze der Welt zu besuchen.<br />
Eine einmalige Gelegenheit<br />
Nach Paris 1967, London 1972 und<br />
Deutschland 1980/81 kommen die<br />
Schätze aus der Grabkammer des legendären<br />
Pharaos nach über 20 Jahren<br />
erstmals wieder nach Europa.<br />
Hinzu kommen Schätze aus anderen<br />
Gräbern aus dem berühmten Tal der<br />
Könige, so dass rund 120 Originale in<br />
Basel zu sehen sein werden. Den<br />
Museumsverantwortlichen, allen voran<br />
Prof. Dr. Peter Blome ist es dank<br />
ausgezeichneten Beziehungen zur<br />
ägyptischen Antikenverwaltung und<br />
zum Nationalmuseum in Kairo gelungen,<br />
die Freigabe der Grabschätze aus<br />
dem Tal der Könige zu erlangen. Somit<br />
wird während sechs Monaten in<br />
Basel die bedeutendste europäische<br />
Ägypten-Ausstellung der letzten Jahrzehnte<br />
gezeigt.<br />
Schwerpunkte der Ausstellung<br />
Im Zentrum der Ausstellung steht die<br />
Frage wie ein königlicher Grabschatz<br />
im Neuen Reich aussah und wie er<br />
sich von den Grabbeigaben der königlichen<br />
Entourage unterscheidet. Die<br />
Ausstellung zeigt damit nicht nur 50<br />
der bedeutendsten Kunstwerke aus<br />
dem Grab des Tutanchamun, sondern<br />
auch Grabgegenstände aus den übrigen<br />
Königsgräbern der 18. Dynastie<br />
(15. bis 14. Jahrhundert vor Christus).<br />
Einen weiteren Höhepunkt bilden<br />
Leihgaben aus dem unversehrten<br />
Grab von Juja und Tuja, den Schwiegereltern<br />
Amenophis III sowie ein<br />
Nachbau von Tutenchamuns Grabkammer.<br />
Viele der Objekte, die in Basel<br />
gezeigt werden, waren noch nie<br />
ausserhalb Ägyptens zu sehen.<br />
Die Grabschätze aus der Zeit der 18.<br />
Dynastie sind zwischen 3500 und<br />
3300 Jahre alt. Viele sind aus Gold<br />
<strong>oder</strong> vergoldet. Gold galt im alten<br />
Ägypten als Farbe der unvergängli-<br />
chen Sonne und war damit ein Symbol<br />
für die Wiedergeburt im Jenseits.<br />
Die in die Grabkammern mitgegebenen<br />
Schätze sollten dafür sorgen,<br />
dass die Verstorbenen im Jenseits<br />
eine sichere Existenz hatten.<br />
Weitere Infos zu Tutanchamun:<br />
www.tutanchamun.ch<br />
Wann: Mittwoch, 22. September 2004<br />
Abfahrt: 06.30 Uhr, ab Bahnhof Thusis, Reisecar „Mark Reisen“<br />
07.05 Uhr, ab Bahnhof Chur<br />
07.20 Uhr, ab Bahnhof Landquart<br />
Programm: 10.30 Uhr, Führung duch die Ausstellung „Tutanchamun“<br />
12.30 Uhr, Fahrt an den Stadtrand<br />
13.00 Uhr, Mittagessen im Parkrestaurant Lange Erlen<br />
15.30 Uhr, Abfahrt, Heimreise<br />
Rückkehr: Ca. 18.00 Uhr, Landquart (Abfahrt RhB nach Davos: 18.48 Uhr)<br />
Ca. 18.15 Uhr, Chur (Abfahrt RhB nach Disentis: 18.57 Uhr)<br />
Ca. 18.45 Uhr, Thusis<br />
Kosten: Aktivmitglieder: Fr. 30.--<br />
Solidarmitglieder: Fr. 50.--<br />
Betreuungspersonen: gratis<br />
Nichtmitglieder: Fr. 100.--<br />
Im Beitrag inbegriffen: Carfahrt, Eintritt und Führung durch<br />
die Ausstellung „Tutanchamun“, Mittagessen.<br />
Anmeldung: Geschäftsstelle von <strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong> <strong>oder</strong> via Homepage<br />
www.procapgrischun.ch (Rubrik Aktuelles, Events).<br />
Wichtig: Der ganze Ausflug eignet sich besonders auch für Personen<br />
im Rollstuhl (2 Reisecars, davon 1 Car mit Hebebühne, Museum,<br />
Restaurant,...)<br />
Auskünfte: <strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong>, Geschäftsstelle Chur
Mitglieder werben Mitglieder<br />
Empfehlen sie Freunden <strong>oder</strong> Bekannten, Mitglied von <strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong> zu werden. Auch „Nichtbehinderte“<br />
können Mitglied von <strong>Procap</strong> werden. Je mehr Mitglieder <strong>Procap</strong> angehören, desto<br />
besser können wir uns für Menschen mit <strong>Behinderung</strong>en in unserem Kanton einsetzen.<br />
Wählen sie ihr Geschenk.<br />
Ihr Engagement soll sich l<strong>ohne</strong>n: Für jedes durch sie gewonnene<br />
Neumitglied erhalten sie ein Geschenk im<br />
Wert von 20 Franken.<br />
Reka - Checks im Wert von Fr. 20.--<br />
Original Victorinox Taschenmesser<br />
7 Funktionen inkl. Kugelschreiber<br />
Was bieten wir?<br />
• Regionale Beratungsstellen für Fragen im<br />
Zusammenhang mit <strong>Behinderung</strong>en<br />
• Rechtsschutz in den Bereichen der<br />
Sozialversicherungen<br />
• Interessenvertretung<br />
• Besuchsdienst<br />
• Ausflüge und Freizeitaktivitäten<br />
• Kurse, Ferien und Sportangebote<br />
• Finanzielle Unterstützung in<br />
Notfällen<br />
• Verbandszeitung Activa, <strong>Procap</strong> Zeitung<br />
<strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong> ist eine Sektion von <strong>Procap</strong>.<br />
Mitglieder profitieren also automatisch von<br />
weiteren Angeboten unseres Dachverbandes<br />
sowie von speziellen Ermässigungen beim eigenen<br />
Reisebüro <strong>Procap</strong> Reisen.<br />
SwissCard - Heinzelmännchen im Kreditkartenformat<br />
12 Funktionen inkl. Kugelschreiber<br />
Ich habe folgende Person von einer Mitgliedschaft<br />
bei <strong>Procap</strong> überzeugen können:<br />
Name _______________________________<br />
Vorname _______________________________<br />
Strasse _______________________________<br />
PLZ / Wohnort _______________________________<br />
Bitte senden sie mir das ausgewählte<br />
Geschenk an folgende Adresse:<br />
Name _______________________________<br />
Vorname _______________________________<br />
Strasse _______________________________<br />
PLZ / Wohnort _______________________________<br />
Die Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“ richtet sich an alle Mitglieder,<br />
welche <strong>Procap</strong> an Dritte empfehlen möchten. Das ausgewählte<br />
„Dankeschön“ erhalten sie, sobald das von ihnen geworbene Mitglied<br />
die Anmeldung bestätigt hat.<br />
Einsenden an<br />
<strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong>, Hartbertstrasse 10, 7000 Chur
Ein Dezember zum Lachen. Das Arosa Humor-Festival<br />
Drei Knaben streiten sich darüber,<br />
wer den schnellsten Vater hat.<br />
Der erste: „Mein Vater ist Rennfahrer,<br />
der ist sicher der schnellste!“<br />
Der zweite: „Mein Vater ist Pilot, der<br />
ist noch viel schneller!“<br />
Der dritte: „Mein Vater ist Beamter,<br />
der ist der schnellste!“<br />
Grosses Gelächter.<br />
„Nein wirklich! Er ist so schnell, dass<br />
er am Freitag um vier Uhr mit der Arbeit<br />
aufhört, aber schon um drei Uhr<br />
zu Hause ist!“<br />
Der Volksmund hat sicher recht,<br />
wenn es heisst, “Lachen ist die beste<br />
Medizin.“ Für ein ernstes Gesicht<br />
braucht es nämlich 65 Muskeln zum<br />
Lächeln nur 10.<br />
Durch Lachen werden wir zufriedener,<br />
spontaner und ruhiger. Lachen<br />
lenkt ausserdem von Sorgen und<br />
Schmerzen ab. Darum sollten wir täglich<br />
über etwas lachen, auch über uns<br />
selbst. Lachen wirkt ansteckend, verbindet<br />
und hilft auch aus der Einsamkeit<br />
zu finden.<br />
Auch wer gut arbeiten will, muss<br />
fröhlich sein. Traurige Menschen bringen<br />
weniger Leistung.<br />
Ein Beispiel wie man mit Humor Effizienz<br />
bewirkt:<br />
Ein Busfahrer litt darunter, dass seine<br />
Fahrgäste immer im Eingangsbereich<br />
stehen blieben und den Durchgang<br />
blockierten. Seine ständigen Ermahnungen,<br />
nach hinten aufzuschliessen,<br />
nützten wenig. Eines Morgens<br />
rief er in den Lautsprecher: „Alle<br />
Fahrgäste mit frischen, sauberen Sokken<br />
bitte nach hinten aufschliessen.“<br />
Sofort drängten sich die Passagiere<br />
nach hinten.<br />
Das geheizte Zirkuszelt bei der Tschuggenhütte mitten im Skigebiet bietet<br />
bei Tag und Nacht ein ganz besonderes Ambiente für das Humor-Festival in<br />
Arosa.<br />
(Text Christian Demarmels / Bilder zVg)<br />
Liebe Aktiv- und Solidarmitglieder<br />
Wir haben die einmalige Gelegenheit, am Humor-Festival in Arosa am 12.<br />
Dezember 2004 dabeizusein. Im Zirkuszelt im Skigebiet bei der<br />
Tgschuggenhütte können wir Humor live miterleben.<br />
Der Kiwanis Club Arosa ermöglicht uns in verdankenswerter Weise den<br />
Besuch dieses einmaligen Anlasses. In der nächsten Ausgabe unserer Activa<br />
finden sie das Programm und die Anmeldekarte.<br />
Für heute nur soviel:<br />
• Die Kosten übernimmt der Kiwanis Club Arosa.<br />
• Der Anlass ist auch für Personen im Rollstuhl geeignet.<br />
• Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />
• Der Anlass in Arosa findet in diesem Jahr anstelle der üblichen Adventsfeier<br />
in Chur statt. In der Vorweihnachtszeit findet weiter am 19. November<br />
ein gemütliches Zusammensein mit einer Lesung aus „Angelo<br />
und die Möwe“ im Kloster in Disentis/Mustér statt. Am 20. November<br />
organistiert unsere Beratungsstelle in Davos einen Höck in der ARGO.
Beratung<br />
Rückerstattung der Zoll- und Automobilsteuer<br />
Von Tumasch Melcher,<br />
Beratungsstelle Südbünden<br />
(Bild zVg)<br />
Die Rückerstattung kann nur Personen<br />
gewährt werden, die wegen ihrer<br />
<strong>Behinderung</strong> auf ein Fahrzeug angewiesen<br />
sind und dieses nicht für<br />
geschäftliche Zwecke benützen.<br />
Die Einfuhrabgaben (Zoll- und<br />
Automobilsteuer) werden erstattet<br />
für neue Motorfahrzeuge sowie für<br />
Vorführwagen von Garagen, welche<br />
noch nie auf den Namen einer Dritt-<br />
Neue IV-Rentenregelung<br />
Die Rentenabstufung ändert im Rahmen der 4. IVG-<br />
Revision auf den 1. Januar 2004. Es wird eine neue<br />
Rentenstufe, die Dreiviertelsrente, eingeführt:<br />
Invaliditätsgrad Rentenanspruch<br />
ab 70% Ganze Rente<br />
ab 60% Dreiviertelsrente<br />
ab 50% Halbe Rente<br />
ab 40% Viertelsrente<br />
person in Verkehr gesetzt worden<br />
sind. Ferner darf innerhalb von 5 Jahren<br />
nur ein Gesuch eingereicht werden.<br />
Eine Rückerstattung der Mehrwertsteuer<br />
ist seit dem 01.01.2001 - gestützt<br />
auf das neue Mehrwertsteuergesetz<br />
- nicht mehr möglich.<br />
Unterlagen / Angaben<br />
Folgendes müssen sie einsenden an:<br />
Zollkreisdirektion Schaffhausen, Postfach<br />
1772, 8201 Schaffhausen<br />
• In Briefform abgefasstes Gesuch mit Angabe<br />
der <strong>Behinderung</strong><br />
• Kopie der letzten IV-Verfügung, die Auskunft<br />
gibt über finanzielle Beihilfen (z. B.<br />
Umbauten, Amortisationsbeiträge usw.)<br />
• Neueres ärztliches Zeugnis, das über die<br />
Art und das Ausmass der <strong>Behinderung</strong><br />
Auskunft gibt.<br />
• Rechnungskopie (ev. Leasingvertrag) der<br />
Verkaufsgarage.<br />
• Kopie des Führerausweises<br />
• Kopie des Fahrzeugausweises<br />
• Schriftliche Bestätigung des Gesuchstellers,<br />
dass dies der erste Antrag auf Ab-<br />
gabenbefreiung ist bzw. dass seit mindestens<br />
5 Jahren keine weitere Rückerstattung<br />
für ein Motorfahrzeug gewährt<br />
wurde (Datum und Dienststelle der letzten<br />
Abgabenbefreiung angeben).<br />
• Angabe eines allfälligen Kontos, auf das<br />
der Betrag überwiesen werden soll.<br />
• Einzahlungsschein mit Angabe der Postkonto<br />
- Nummer der Bank.<br />
• Die Einfuhrquittung bei den im Ausland<br />
erworbenen Fahrzeugen<br />
• Bei im Inland erworbenen Fahrzeugen ist<br />
die Verkaufsgarage anzuweisen, beim<br />
Generalimporteur zu veranlassen, dass<br />
die Original-Zollquittung für das Fahrzeug<br />
zusammen mit einer Zessionserklärung<br />
(Abtretungserklärung) zu Gunsten<br />
der Person mit einer <strong>Behinderung</strong><br />
direkt an die Zollkreisdirektion Schaffhausen,<br />
Postfach 1772, 8201 Schaffhausen,<br />
gesandt wird.<br />
Für Fragen wenden Sie sich bitte an<br />
ihre Beratungsstelle von <strong>Procap</strong><br />
<strong>Grischun</strong> (vgl. Kasten letzte Seite).
Rechtsecke<br />
Habe ich als Hausfrau Anspruch auf eine Rente?<br />
Ich bin Mutter von drei Kindern und arbeite im Haushalt. Ich leide seit einiger<br />
Zeit an Multipler Sklerose. Aufgrund meiner Krankheit fällt es mir immer<br />
schwerer die Hausarbeit und die Kinderbetreuung wie vorher zu besorgen.<br />
Kann ich mich bei der IV anmelden? (Frau G.)<br />
Von Pascale Hartmann<br />
Rechtsanwältin<br />
Liebe Frau G.<br />
(Bild zVg)<br />
Wenn Erwerbstätige invalid werden,<br />
ermittelt die IV den Invaliditätsgrad<br />
bekanntlich mittels Vergleich Einkommen<br />
<strong>ohne</strong> Gesundheitsschaden<br />
und mögliches Einkommen nach Eintritt<br />
des Gesundheitsschadens. Wenn<br />
nun nichterwerbstätige Personen,<br />
wie in ihrem Fall, invalid werden, kann<br />
kein Einkommen verglichen werden.<br />
Trotzdem können Hausfrauen (und<br />
im übrigen auch Hausmänner!) Anspruch<br />
auf Rente erhalten. Die IV<br />
stellt dabei auf einen Tätigkeitsvergleich<br />
ab. Das heisst, sie wird abklären,<br />
welche Arbeiten sie im Haushalt<br />
trotz der Krankheit noch erledigen<br />
können und welche nicht mehr.<br />
Die IV schickt zu diesem Zweck eine<br />
Abklärungsperson bei ihnen zu Hause<br />
vorbei. Diese hat einen Abklärungsbericht<br />
zu verfassen, worin<br />
aufgeführt wird, in welchen Haushaltsbereichen<br />
sie wie viel eingeschränkt<br />
sind. Der Haushalt wird in<br />
folgende Bereiche eingeteilt:<br />
• Haushaltsführung (Planung/Organisation)<br />
• Ernährung (Rüsten/Kochen/Anrichten/Reinigen<br />
der Küche)<br />
• Wohnungspflege (Abstauben/<br />
Saugen/Bodenpflege/Fenster<br />
putzen/Betten)<br />
• Einkaufen und Besorgen (Post/<br />
Versicherungen/Amtsstellen)<br />
• Wäsche und Kleiderpflege (Waschen/Aufhängen/Abnehmen/<br />
Flicken/Schuhe putzen)<br />
• Betreuung der Kinder und andere<br />
Familienangehörigen<br />
• Gartenpflege, Haustierhaltung,<br />
gemeinnützige Tätigkeiten,<br />
Kunsthandwerk etc.<br />
Daneben wird sie die Auskunftsperson<br />
über die Grösse Ihres Haushaltes,<br />
Anzahl Personen die darin<br />
leben, welche technischen Geräte<br />
(Kühlschrank, Geschirrspüler, Haushaltsgeräte)<br />
ihnen zur Verfügung<br />
stehen und über eine allfällige Erwerbstätigkeit<br />
im Gesundheitsfall<br />
befragen.<br />
Unverfälschte Darstellung<br />
Bei diesen Abklärungen habe ich immer<br />
wieder die Erfahrung gemacht,<br />
dass die Hausfrau bemüht ist, der<br />
Abklärungsperson einen möglichst<br />
perfekten Haushalt zu präsentieren,<br />
die Wohnung vor dem Besuch sozusagen<br />
auch Hochglanz poliert. Das<br />
Ergebnis ist fatal. Die Abklärungsperson<br />
kann sich kein richtiges Bild<br />
über die tatsächlich bestehenden<br />
Einschränkungen machen und geht<br />
davon aus, dass die Hausfrau durchaus<br />
in der Lage ist, ihren Haushalt<br />
in Schuss zu halten.<br />
Eine wichtige Frage, die im Zusammenhang<br />
mit kranken Hausfrauen<br />
immer wieder auftaucht, ist, wie<br />
weit müssen die Angehörigen (Ehemann,<br />
Kinder, Schwiegereltern) der<br />
Hausfrau im Haushalt helfen? Oder<br />
mit anderen Worten, können Kinder<br />
nach einem langen Schultag noch<br />
verpflichtet werden, den Hausputz<br />
zu besorgen? Muss der Ehemann<br />
nach getaner Arbeit am Abend noch<br />
die liegengebliebene Wäsche von<br />
einer Woche bügeln? Diese Frage ist<br />
streitig. Natürlich ist davon auszu-<br />
gehen, dass in einer Familien- und Lebensgemeinschaft<br />
gegenseitige Hilfe<br />
richtig und nötig ist. Dies täuscht<br />
aber nicht darüber hinweg, dass die<br />
IV die Verpflichtung auf Mithilfe der<br />
Angehörigen im Haushalt in vielen<br />
Fällen sehr weit auslegt und von ihnen<br />
enorm viel abverlangt.<br />
Hausfrauen mit tieferem Invaliditätsgrad?<br />
Schliesslich bleibt mir zum Schluss<br />
noch folgendes zu sagen: Die praktische<br />
Erfahrung zeigt, dass im<br />
Haushaltsbereich die Invaliditätsgrade<br />
tiefer festgelegt werden als im<br />
Erwerbsbereich. Dies hängt damit zusammen,<br />
dass eine Hausfrau ihre Arbeit<br />
noch immer relativ flexibel einteilen<br />
kann. Leider ist es aber auch so,<br />
dass die Haushaltsarbeit noch immer<br />
geringer geschätzt wird als eine Arbeit,<br />
die gegen Geld verrichtet wird.<br />
Oder vereinfacht gesagt: Man nimmt<br />
an, dass auch eine kranke Frau noch<br />
immer kochen könne, es dauert einfach<br />
etwas länger!<br />
Alles, was Recht ist!<br />
„Sich im Dschungel der Sozialversicherungsgesetze<br />
zurecht zu finden,<br />
ist für Laien schwierig. Menschen<br />
mit <strong>Behinderung</strong> finden in<br />
<strong>Procap</strong> die kompetente Partnerin.“<br />
Die nächsten Rechtssprechstunden<br />
finden an folgenden Daten<br />
statt:<br />
Dienstag, 28.09.2004<br />
Dienstag, 26.10.2004<br />
Für eine entsprechende Anmeldung<br />
wenden sie sich bitte an unsere<br />
regionalen Beratungsstellen.<br />
Bei Bedarf vermitteln ihnen diese<br />
einen Termin für die Rechtssprechstunde<br />
auf der Geschäftsstelle.
Voranzeige, Tagesseminare<br />
Hilfreiche Kurse<br />
d.f.- Samstag, 27. November 2004, veranstaltet<br />
<strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong> im Forum im<br />
Ried in Landquart einen Tageskurs zum<br />
Thema „<strong>Behinderte</strong>s Kind - was nun?“<br />
Die Info-Veranstaltung richtet sich an<br />
Eltern von Kindern mit <strong>Behinderung</strong>en,<br />
Angehörige, Berufsleute im Sozialwesen<br />
und weitere Interessierte.<br />
Geleitet wir der Kurs von unserer Anwältin<br />
Pascale Hartmann.<br />
AZB<br />
7000 Chur 1<br />
Bitte Adressberichtigung melden.<br />
Leider nicht<br />
immer so spielerisch<br />
einfach:<br />
Gesetze und<br />
Verordnungen<br />
der IV, mit welchen<br />
Eltern von<br />
behinderten<br />
Kindern konfrontiertwerden.<br />
(Bild Karin Farrér)<br />
Anhand von Fallbeispielen aus dem<br />
Berufsalltag der Anwältinnen und<br />
Anwälte von <strong>Procap</strong> werden vor allem<br />
Fragen zu Ansprüchen behinderter<br />
Minderjähriger gegenüber der IV erarbeitet.<br />
Die Kurskosten betragen 60 Franken<br />
für Mitglieder und für Eltern von Kindern,<br />
welche bei <strong>Procap</strong> Mitglied<br />
sind. Für Nichtmitglieder betragen<br />
die Kurskosten 90 Franken. In diesem<br />
Kursbeitrag sind Mittagessen und<br />
Seminarunterlagen inbegriffen. Der<br />
Kurs beginnt um 10.00 und endet um<br />
16.00 Uhr.<br />
Erbrecht<br />
Und hier gleich noch eine Vorschau auf<br />
eine andere wichtige Informationsveranstaltung<br />
für Eltern von Kindern mit<br />
<strong>Behinderung</strong>en: Am 13. April 2005 organisiert<br />
<strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong> einen Anlass<br />
zum Thema Erbrecht. Die Veranstaltung<br />
findet im Forum im Ried in Landquart<br />
statt und dauert von 18.00 bis<br />
20.00 Uhr. Der Teilnehmerbeitrag beträgt<br />
für Mitglieder 15 Franken und für<br />
Nichtmitglieder 30 Franken.<br />
Anmeldungen:<br />
Geschäftsstelle von <strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong> <strong>oder</strong><br />
via Homepage www.procapgrischun.ch (Rubrik<br />
Aktuelles, Events).<br />
Impressum<br />
Redaktion und Layout: Diego Farrér (df)<br />
info@procapgrischun.ch<br />
Druck: Südostschweiz Print AG, Bonaduz<br />
Die nächste Ausgabe (5-2004)<br />
erscheint im November 2004.<br />
Auflage: 2’200 Exemplare<br />
Redaktionsschluss Activa 5-2004:<br />
22. Oktober 2004<br />
Kalender<br />
22.09.2004 Ausflug „Tutanchamun“,<br />
Basel<br />
28.09.2004 Rechtssprechstunde<br />
21.10.2004 3. Handicapped-Day<br />
26.10.2004 Rechtssprechstunde<br />
06.11.2004 Spielnachmittag, Samedan<br />
20.11.2004 Höck in Davos<br />
27.11.2004 Tagesseminar „<strong>Behinderte</strong>s<br />
Kind - was nun?“<br />
11.12.2004 Spielnachmittag, Samedan<br />
12.12.2004 Humorfestival in Arosa<br />
08.01.2005 Spielnachmittag, Samedan<br />
05.02.2005 Spielnachmittag, Samedan<br />
05.03.2005 Spielnachmittag, Samedan<br />
02.04.2005 Spielnachmittag, Samedan<br />
<strong>Procap</strong> <strong>Grischun</strong><br />
www.procapgrischun.ch<br />
www.angelounddiemoewe.ch<br />
www.procap.ch<br />
www.procap-reisen.ch<br />
www.procap-sport.ch<br />
Geschäfts- und<br />
Beratungsstelle Chur<br />
Diego Farrér, Geschäftsführer<br />
Edith Pfister, Sekretariat<br />
Hartbertstr. 10, 7000 Chur<br />
diego.farrer@procapgrischun.ch<br />
edith.pfister@procapgrischun.ch<br />
Tel. 081 253 07 07 / Fax 081 253 07 06<br />
Mo Di Do 9.00-11.00 / 14.00-16.00<br />
Ferien: 4.10. - 15.10.2004<br />
Beratungsstelle Mittelbünden/Misox<br />
Christian Demarmels<br />
Hauptstrasse 25, 7402 Bonaduz<br />
christian.demarmels@procapgrischun.ch<br />
Tel. 081 660 33 30 / Fax 081 660 33 44<br />
Mo 9.00-11.00 / Di und Do 14.00-16.00<br />
Ferien: 13.09. - 24.09.2004<br />
Beratungsstelle Davos / Prättigau<br />
Marianne Dellagiovanna<br />
Untere Albertistr. 4, 7270 Davos Platz<br />
marianne.dellagiovanna@procapgrischun.ch<br />
Tel. / Fax 081 413 74 40<br />
Mo, Do 9.00-11.00, neu: Di 10.00 - 12.00<br />
Ferien: 11.10. - 15.10.2004<br />
Beratungsstelle Surselva<br />
Pia Levy-Duff<br />
Via Carcarola 17, 7180 Disentis/Mustér<br />
pia.levy@procapgrischun.ch<br />
Tel. 081 947 44 82 / Fax 081 947 44 81<br />
Mo Mi Do 9.00-11.00<br />
Ferien: 11.10. - 15.10.2004<br />
Beratungsstelle Südbünden<br />
Tumasch Melcher<br />
A l’ En 15, 7503 Samedan<br />
tumasch.melcher@procapgrischun.ch<br />
Tel. / Fax 081 850 02 02<br />
Di Mi Do 9.00-11.00<br />
Ferien: 04.10. - 08.10.2004