Schoch â Elektronik Bauanleitung Schaltnetzteil 2...10A V 1.3 - DF1TY
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<strong>Schoch</strong> – <strong>Elektronik</strong><br />
Klaus Dieter <strong>Schoch</strong><br />
<strong>Bauanleitung</strong><br />
<strong>Schaltnetzteil</strong> <strong>2.</strong>.<strong>.10A</strong><br />
V <strong>1.3</strong><br />
© Klaus Dieter <strong>Schoch</strong> 2006<br />
www.df1ty.de<br />
<strong>Schaltnetzteil</strong> <strong>2.</strong>.<strong>.10A</strong><br />
<strong>Schaltnetzteil</strong> <strong>2.</strong>.<strong>.10A</strong> mit Kühlkörper<br />
<strong>Schoch</strong>-<strong>Elektronik</strong><br />
Klaus Dieter <strong>Schoch</strong><br />
Mozartstraße 43<br />
74653 Künzelsau<br />
www.df1ty.de oder ww.shop.df1ty.de
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Schoch</strong> – <strong>Elektronik</strong><br />
Klaus Dieter <strong>Schoch</strong><br />
1.Vorwort .....................................................................................................................3<br />
<strong>2.</strong>Der Schaltregler, das unbekannte IC..............................................................................3<br />
3.Vorteil von <strong>Schaltnetzteil</strong>en...........................................................................................3<br />
4.Einfacher Nachbau.......................................................................................................3<br />
5.Vorgaben....................................................................................................................3<br />
6.Das IC.......................................................................................................................4<br />
7.Schaltungsbeschreibung...............................................................................................4<br />
8.Leiterbahnbreite und maximaler Strom..........................................................................5<br />
9.Aufbau der Schaltung...................................................................................................6<br />
10.Kühlung....................................................................................................................6<br />
11.Schutzmechanismen des IC 4970 A..............................................................................7<br />
1<strong>2.</strong>Ausgangsspannung....................................................................................................7<br />
13.Spannungsabfall........................................................................................................7<br />
14.Andere oder variable Ausgangsspannung......................................................................7<br />
15.Bauteile....................................................................................................................7<br />
16.Stromlaufplan...........................................................................................................8<br />
17.Bestückungsplan.......................................................................................................9<br />
18.Bohrungen Leiterplatte...............................................................................................9<br />
19.Stückliste ...............................................................................................................10<br />
20.Bauteile..................................................................................................................11<br />
20.1 Leuchtdioden...................................................................................................11<br />
20.2 IC...................................................................................................................11<br />
20.3 Widerstände....................................................................................................11<br />
20.4 Dioden............................................................................................................12<br />
20.5 Kondensatoren und Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos)...........................................12<br />
20.6 Bohrloch-Durchmesser (Vorschlag).....................................................................12<br />
21.Betriebsbedingungen................................................................................................13<br />
2<strong>2.</strong>Sicherheitshinweis...................................................................................................13<br />
23.Technische Daten.....................................................................................................15<br />
24.Querschnitte Leiterbahnen und Anschlusskabel............................................................15<br />
25.Autor......................................................................................................................15<br />
<strong>Schoch</strong>-<strong>Elektronik</strong><br />
Klaus Dieter <strong>Schoch</strong><br />
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1. Vorwort<br />
<strong>Schoch</strong> – <strong>Elektronik</strong><br />
Klaus Dieter <strong>Schoch</strong><br />
Große Ströme brauchen große Lösungen. Das muss nicht so sein ...denn mit einem<br />
<strong>Schaltnetzteil</strong> lassen sich auch große Ströme ohne die gefürchteten Verlustleistung<br />
realisieren.<br />
Die im Folgenden beschriebene Schaltung passt auf eine halbe Europakarte (100 x<br />
80mm) und kann auf Grund dieser geringen Baugröße in vielen Anwendungen<br />
eingesetzt werden<br />
<strong>2.</strong> Der Schaltregler, das unbekannte IC<br />
Schaltregler sind im Netzteilbau nicht mehr wegzudenken. Allerdings ist den meisten die<br />
Arbeitsweise unbekannt.<br />
Ein Schaltregler besteht immer aus 4 Komponenten:<br />
• Ein Schalter welcher öffnet und schließt<br />
• Eine Spule<br />
• Ein Kondensator<br />
• Eine Diode<br />
•<br />
Weitere Informationen zur Funktion von Schaltregler, vor allem deren Funktionsweise,<br />
ist unter http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html nachzulesen.<br />
3. Vorteil von <strong>Schaltnetzteil</strong>en<br />
<strong>Schaltnetzteil</strong>e erzeugen auf Grund ihrer spezieller Wirkungsweise weniger Wäre als<br />
Längsregler. Dies bedeutet, weniger Kühlaufwand, weniger Verlustleistung und damit<br />
einen deutlich besseren Wirkungsgrad. Der Aufbau wird deutlich kleiner und auch der<br />
Trafo kann kleiner ausfallen.<br />
4. Einfacher Nachbau<br />
Wie ich selbst leidvoll feststellen musste gibt es sehr viele ICs, welche den<br />
Anforderungen entsprachen. Aber es sollte preisgünstig und auch handelsüblich, also im<br />
normalen Fachhandel, zu beziehen sein.<br />
Die Schaltung baut ausschließlich auf handelsüblichen Bauteilen auf nur die Drossel<br />
muss selbst gewickelt werden. Aber dies dürfe auch für ungeübte Bastler leicht zu<br />
bewerkstelligen sein.<br />
5. Vorgaben<br />
Für einen Verbrauchen sollten 10A bei 13,8 Volt zur Verfügung stehen. Die 10A müssen<br />
auch für den Dauerbetrieb verfügbar sein. Deshalb muss auf die Kühlung des ICs großer<br />
Wert gelegt werden.<br />
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6. Das IC<br />
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Ein IC der Firma ST (www.st.com) erfüllt alle Kriterien. Das 4970A ist der ideale IC für<br />
eine <strong>Schaltnetzteil</strong>, da nur wenige externen Bauteile erforderlich sind. Es ist im<br />
normalen <strong>Elektronik</strong>-Fachhandel zu akzeptablen Preisen zu beziehen.<br />
Hier die Daten lt. Datenblatt:<br />
• 10A OUTPUT CURRENT<br />
• 5.1V TO 40V OUTPUT VOLTAGERANGE<br />
• 0 TO 90% DUTY CYCLE RANGE<br />
• INTERNAL FEED-FORWARD LINE REGULATION<br />
• INTERNAL CURRENT LIMITING<br />
• PRECISE 5.1V ± 2% ON CHIP REFERENCE<br />
• RESET AND POWER FAIL FUNCTIONS<br />
• SOFT START<br />
• INPUT/OUTPUT SYNC PIN<br />
• UNDER VOLTAGE LOCK OUT WITH HYSTERETIC<br />
• TURN-ON<br />
• PWM LATCH FOR SINGLE PULSE PER PERIOD<br />
• VERYHIGH EFFICIENCY<br />
• SWITCHING FREQUENCY UP TO 500KHz<br />
• THERMAL SHUTDOWN<br />
• CONTINUOUS MODE OPERATION<br />
Weitere Daten können dem Datenblatt entnommen werden.<br />
7. Schaltungsbeschreibung<br />
Beim Aufbau der Schaltung wurde auf die Applikation des Datenblattes zurückgegriffen<br />
und diese sinnvoll ergänzt.<br />
• Die stromführenden Leiterbahnen werden mit massivem Kupferdraht 1,5mm²<br />
verstärkt. Diese minimiert den Spannungsabfall deutlich<br />
• Die optische Anzeige der Ausgangsspannung wird mit einem FET-Transistor,<br />
einem Widerstand und einer Leuchtdiode realisiert.<br />
• Die Frequenz beträgt ca. 200KHz<br />
• Alle erforderlichen Berechnungen können dem Datenblatt entnommen werden.<br />
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8. Leiterbahnbreite und maximaler Strom<br />
Als Faustformel kann man pro 1 Ampere einen Leiterbahnbreite von 1mm annehmen.<br />
Dabei ist eine Kupferauflage von 35mm. Dies bedeutet bei 10A eine Breite der<br />
Leiterbahnen von 10mm. Auf der Masseseite ist dies kein Problem, da die Massefläche<br />
eine ausreichende Breite bietet. Betrachtet man jedoch den verwendeten IC so wird<br />
schnell klar, dass eine Leiterbahn von 10mm unrealistisch ist da schon zwischen den<br />
Anschlusspins nicht so viel Platz zur Verfügung steht.<br />
Als Alternative habe ich massiven Kupferdraht 1,5mm² auf die zu schmalen<br />
Leiterbahnen gelötet. Dies führt zu einem sehr guten Ergebnis und sehr geringem<br />
Spannungsabfall.<br />
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9. Aufbau der Schaltung<br />
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Die Schaltung findet auf einer Leiterplatte mit den Abmessungen von ca. 80 x 100mm<br />
(halbe Europakarte) Platz. Um die Bauhöhe zu begrenzen wurde eine liegende Spule<br />
vorgesehen und auch die Eingangskondensatoren wurden liegend montiert.<br />
Zuerst bestücken Sie alle Widerstände, dann die Kondensatoren, das IC und die Diode,<br />
die Leuchtdiode und als letztes die Spule. Sind alle Bauteile bestückt und verlötet, wird<br />
die Versorgungsspannung angelegt und am Ausgang nachgemessen, ob die gewünschte<br />
Spannung vorhanden ist. Ein kleiner Belastungstest mit z.B. einem Hochlastwiderstand<br />
oder einer 12Volt Halogenlampe, vervollständigt den Test.<br />
Als letztes werden die stromführenden Plus-Leiterbahnen mit massivem Kupferdraht<br />
1,5mm² verstärkt. Der Kupferdraht wird mit einer Zange so gebogen, dass er der<br />
Leiterbahnführung entspricht. Anschließend wird er mit einem Lötkolben (450°C) auf<br />
der Leiterbahn verlötet. Dies minimiert den Spannungsabfall beträchtlich.<br />
10.Kühlung<br />
Leiterbahnen verstärkt mit massivem Kupferdraht<br />
Der Schaltregler L4970A muss auf jeden Fall mit einem Kühlkörper versehen werden.<br />
Aus Platzgründen bietet sich ein Kühlkörper mit integriertem Lüfter an wie er für<br />
Computer-CPUs verwendet wird und welcher und recht preisgünstig günstig im Handel<br />
zu erwerben ist. www.pollin.de<br />
Es gilt zu beachten, dass Diode und Schaltregler unterschiedliches Potenzial besitzen.<br />
Bei meinem Testaufbau brauchte die Diode nicht gekühlt zu werden. Wer diese auf den<br />
gleichen Kühlkörper wie den Schaltregler IC setzen möchte, muss die Diode isoliert<br />
montieren.<br />
Sollen beide auf demselben Kühlkörper montiert werden, ist die Diode isoliert zu<br />
montieren.<br />
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11.Schutzmechanismen des IC 4970 A<br />
1<strong>2.</strong>Ausgangsspannung<br />
Besonders hervorzuheben ist der Thermo- und Kurzschlussschutz des<br />
verwendeten ICs welcher sicherstellt, dass eine schädigende Überlastung<br />
des ICs ausgeschlossen ist.<br />
Bevor die aufgebaute Schaltung getestet werden kann, muss an die Ausgangsspannung<br />
ein Lastwiderstand angeschlossen werden. Ohne diesen wird nicht die richtige<br />
Ausgangsspannung gemessen. Ein Strom von ca. 1A ist mindestens erforderlich.<br />
13.Spannungsabfall<br />
Bei einer Stromentnahme von 10 Ampere bei 12 Volt muss die Eingangsspannung ca. 5<br />
Volt höher liegen. Je niederer der Strom ist, je kleiner kann die Spannungsdifferenz<br />
Eingang-/Ausgangsspannung sein.<br />
14.Andere oder variable Ausgangsspannung<br />
Mit einem einfachen Spannungsteiler kann man andere Ausgangsspannungen erzeugen.<br />
Wird anstatt des Widerstandes R8 das Potentiometer P1 eingebaut, kann die Spannung<br />
reguliert werden.<br />
15.Bauteile<br />
Mit der Ausgangsspannung verändert sich auch die Induktivität der Spule.<br />
Die Bauteile sind im normalen <strong>Elektronik</strong>versand erhältlich. Die Spule ist nicht so<br />
gängig. Im Selbstbau bedient man sich der Kerns T106-26 (Eisenpulver-Ringkern,<br />
Materialcode 26, gelb/weiß), bewickelt mit 1,5mm Kupferlackdraht Für höhere Ströme<br />
ist ein entsprechend dickerer Kupferlackdraht zu verwenden. Für die nötigen 22<br />
Windungen sind ca.90 cm Draht erforderlich.<br />
Bestellungen unter www.shop.df1ty.de<br />
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16.Stromlaufplan<br />
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17.Bestückungsplan<br />
18.Bohrungen Leiterplatte<br />
Diode SB340 1,5<br />
Bauteile 0,8<br />
Befestigungslöcher 3,0<br />
Befestigung Spule 3,0<br />
Anschluss Plus7Minus 1,5<br />
LED1, R4, Q1 0,6<br />
D1, L2 1,0<br />
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19.Stückliste<br />
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C1 3300uF/63 ELC-60L<br />
C2 3300uF/63 ELC-60L<br />
C3 2,2u 63V<br />
C4 2,2u 63V<br />
C5 2,2u 63V<br />
C6 2,2u 63V<br />
C7 390p CAPNP-5 RM 5<br />
C8 22n Folie RM 3<br />
C9 2n2 CAPNP-2,5 RM 2,5<br />
C10 220n Folie RM 5<br />
C11 2n2 Folie RM 5<br />
C12 220/35 ELC-5L RM 5<br />
C13 220/35 ELC-5L RM 5<br />
C14 220/35 ELC-5L RM 5<br />
C15 1uf MKS-2 RM 5<br />
D1 MBR 1560CT BYW51<br />
IC1 L4970A L4970A<br />
L2 T106<br />
Spulenkern<br />
LED1 3mA grün<br />
P1 >18k POT-S<br />
Q1 BF245 BF245 TO92<br />
R1 33k RESEU-10 RM 10<br />
R2 10k RESEU-S2,5 RM 2,5<br />
R3 15k RESEU-10 RM 10<br />
R4 16k RESEU-10 RM 10<br />
R5 4k7 RESEU-10 RM 10<br />
R6 22R 0,5W RM 10<br />
R7 470R RESEU-S2,5 RM 2,5<br />
R8 6k2 RESEU-10 RM 10<br />
R10 4k7 RESEU-10 RM 10<br />
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20.Bauteile<br />
20.1 Leuchtdioden<br />
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Bei der Bestückung der Leuchtdioden ist auf die Polung zu achten. Sie verfügen<br />
über eine Anode (Pluspol) und eine Kathode (Minuspol), wobei der längere<br />
Anschlussdraht den Pluspol und der kürzere Anschlussdraht den Minuspol darstellt.<br />
Auch hier ist bei der Montage auf den Aufdruck der Platine zu achten, da die<br />
Leuchtdiode nur richtig gepolt leuchtet und ansonsten beschädigt wird.<br />
20.2 IC<br />
Auch bei der Montage der ICs ist unbedingt auf die Pinbelegung zu achten, da die<br />
ICs bei falschem Einbau beschädigt werden. Die Einkerbung auf der Oberseite des<br />
ICs muss bei der Montage mit der Einkerbung des IC-Sockels und dem<br />
Bestückungsdruck der Platine übereinstimmen.<br />
20.3 Widerstände<br />
Zunächst muss ermittelt werden, welchen Wert jeder einzelne Widerstand besitzt,<br />
um ihn so anschließend an der richtigen Stelle auf der Platine platzieren zu<br />
können. Zur Ermittlung des Widerstandswertes kann der auf dem Widerstand<br />
aufgedruckte Farbcode dienen oder der Wert des Widerstandes kann mit Hilfe eines<br />
Vielfachmessgerätes mit integriertem Ohmmeter messtechnisch bestimmt werden.<br />
Zum Ablesen des Farbcodes wird der Widerstand so gehalten, dass sich der<br />
goldfarbene Toleranzring auf der rechten Seite des Widerstandskörpers befindet.<br />
Die Farbringe werden dann von links nach rechts abgelesen.<br />
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20.4 Dioden<br />
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Im Gegensatz zu den Widerständen ist der Typ der Dioden auf deren Gehäuse<br />
aufgedruckt. Für die Montage der Dioden ist es ebenso ratsam wie für die<br />
Widerstände, deren Anschlussdrähte entsprechend dem Rastermaß rechtwinklig<br />
abzubiegen und in die für die Diode vorgesehenen Bohrungen zu stecken.<br />
Beachten Sie dabei unbedingt die Polarität der Diode (schwarzer Kathodenstrich<br />
der Diode muss mit dem Strich des Bestückungsdrucks auf der Platine<br />
übereinstimmen)<br />
20.5 Kondensatoren und Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos)<br />
Ähnlich wie bei den Dioden ist der Wert der Kondensatoren bzw. Elektrolyt-<br />
Kondensatoren auf dem Bauteil aufgedruckt. Im Gegensatz zu Kondensatoren ist<br />
bei Elektrolyt-Kondensatoren unbedingt auf deren Polung zu achten. Je nach<br />
Hersteller besitzen Elektrolyt-Kondensatoren unterschiedliche Kennzeichnungen<br />
ihrer Polarität. Einige Hersteller kennzeichnen den Pluspol mit „+“, andere dagegen<br />
den Minuspol entsprechend mit „-“. Bitte achten Sie darauf, dass die Polarität des<br />
Elektrolyt-Kondensators mit der Angabe der Polarität des Bestückungsdruckes auf<br />
der Platine übereinstimmt.<br />
20.6 Bohrloch-Durchmesser (Vorschlag)<br />
Bauteil Bohrloch in mm<br />
Diode z.B. 1N4148 0,8<br />
Diode z.B 1N4001 0,9<br />
Kondensator 0,7 - 0,8<br />
Widerstand 0,6<br />
IC 0,6<br />
IC- Sockel (gedreht) 0,6<br />
LED 0,6<br />
Sub-D<br />
0,6-0,7<br />
Befestigung SUB-D 3<br />
Wannenstecker 0,9<br />
Transistor TO92 0,6<br />
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21.Betriebsbedingungen<br />
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• Der Betrieb der Baugruppe darf nur an der dafür vorgeschriebenen Spannung<br />
erfolgen.<br />
• Die Betriebslage des Gerätes ist beliebig.<br />
• Es ist unbedingt auf die Einhaltung, der in dieser Anleitung angegebenen<br />
technischen Daten zu achten. Das Überschreiten dieser Werte kann zu Schäden<br />
am Gerät oder Verbraucher führen.<br />
• Die zulässige Umgebungstemperatur (Raumtemperatur) darf während des<br />
Betriebes 0°C und 40°C nicht unter-, bzw. überschreiten.<br />
• Das Gerät ist für den Gebrauch in trockenen und sauberen Räumen bestimmt.<br />
• Bei Bildung von Kondenswasser muss eine Akklimatisierungszeit von bis zu 2<br />
Stunden abgewartet werden.<br />
• Schützen Sie diesen Baustein vor Feuchtigkeit, Spritzwasser und<br />
Hitzeeinwirkung!<br />
• Das Gerät darf nicht in Verbindung mit leicht entflammbaren und brennbaren<br />
Flüssigkeiten verwendet werden!<br />
• Baugruppen und Bauteile gehören nicht in Kinderhände!<br />
• Die Baugruppen dürfen nur unter Aufsicht eines fachkundigen Erwachsenen oder<br />
eines Fachmannes in Betrieb genommen werden!<br />
• In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des<br />
Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und<br />
Betriebsmittel zu beachten.<br />
• In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten ist das<br />
Betreiben von Baugruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu<br />
überwachen.<br />
• Betreiben Sie die Baugruppe nicht in einer Umgebung, in welcher brennbare<br />
Gase, Dämpfe oder Stäube vorhanden sind oder vorhanden sein können.<br />
• Falls das Gerät einmal repariert werden muss, dürfen nur Original-Ersatzteile<br />
verwendet werden! Die Verwendung abweichender Ersatzteile kann zu<br />
ernsthaften Sach- und Personenschäden führen!<br />
• Eine Reparatur des Gerätes darf nur vom Fachmann durchgeführt<br />
• werden!<br />
• Dringt irgendeine Flüssigkeit in das Gerät ein, so könnte es dadurch beschädigt<br />
werden. Sollten Sie irgendwelche Flüssigkeiten in, oder über die Baugruppe<br />
verschüttet haben, so muss das Gerät von einem qualifizierten Fachmann<br />
überprüft werden. Alle Verdrahtungsarbeiten dürfen nur im spannungslosen<br />
Zustand ausgeführt werden. Im Zweifelsfalle sind unbedingt Rückfragen bei<br />
Fachleuten, Sachverständigen oder den Herstellern der verwendeten Baugruppen<br />
notwendig!<br />
2<strong>2.</strong>Sicherheitshinweis<br />
• Beim Umgang mit Produkten, die mit elektrischer Spannung in Berührung<br />
kommen, müssen die gültigen VDE-Vorschriften beachtet werden, insbesondere<br />
VDE 0100, VDE 0550/0551, VDE 0700, VDE 0711 und VDE 0860.<br />
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• Vor Öffnen eines Gerätes stets den Netzstecker ziehen oder sicherstellen, dass das<br />
Gerät stromlos ist.<br />
• Bauteile, Baugruppen oder Geräte dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn<br />
sie vorher berührungssicher in ein Gehäuse eingebaut wurden. Während des<br />
Einbaus müssen sie stromlos sein.<br />
• Werkzeuge dürfen an Geräten, Bauteilen oder Baugruppen nur benutzt werden,<br />
wenn sichergestellt ist, dass die Geräte von der Versorgungsspannung getrennt sind<br />
und elektrische Ladungen, die in den im Gerät befindlichen Bauteilen gespeichert<br />
• sind, vorher entladen wurden.<br />
• Spannungsführende Kabel oder Leitungen, mit denen das Gerät, das Bauteil oder<br />
die Baugruppe verbunden ist, müssen stets auf Isolationsfehler oder Bruchstellen<br />
untersucht werden.<br />
• Bei Feststellen eines Fehlers in der Zuleitung muss das Gerät unverzüglich aus dem<br />
Betrieb genommen werden, bis die defekte Leitung ausgewechselt worden ist.<br />
• Bei Einsatz von Bauelementen oder Baugruppen muss stets auf die strikte<br />
Einhaltung der in der zugehörigen Beschreibung genannten Kenndaten für<br />
elektrische Größen hingewiesen werden.<br />
• Wenn aus einer vorliegenden Beschreibung für den nicht gewerblichen<br />
Endverbraucher nicht eindeutig hervorgeht, welche elektrischen Kennwerte für ein<br />
Bauteil oder eine Baugruppe gelten, wie eine externe Beschaltung durchzuführen ist<br />
oder welche externen Bauteile oder Zusatzgeräte angeschlossen werden dürfen<br />
und welche Anschlusswerte diese externen Komponenten haben dürfen, so muss<br />
stets ein Fachmann um Auskunft ersucht werden.<br />
• Es ist vor der Inbetriebnahme eines Gerätes generell zu prüfen, ob dieses Gerät<br />
oder Baugruppe grundsätzlich für den Anwendungsfall, für den es verwendet<br />
werden soll, geeignet ist!<br />
• Im Zweifelsfalle sind unbedingt Rückfragen bei Fachleuten, Sachverständigen oder<br />
den Herstellern der verwendeten Baugruppen notwendig!<br />
• Bitte beachten Sie, dass Bedien- und Anschlussfehler außerhalb unseres<br />
Einflussbereiches liegen. Verständlicherweise können wir für Schäden, die daraus<br />
entstehen, keinerlei Haftung übernehmen.<br />
• Bereits aufgebaute Bausätze sind vom Umtausch ausgeschlossen.<br />
• Bei Installationen und beim Umgang mit Netzspannung sind unbedingt die VDE-<br />
Vorschriften zu beachten.<br />
• Geräte, die an einer Spannung ≥ 35 V betrieben werden, dürfen nur vom Fachmann<br />
angeschlossen werden.<br />
• In jedem Fall ist zu prüfen, ob der Bausatz für den jeweiligen Anwendungsfall und<br />
Einsatzort geeignet ist bzw. eingesetzt werden kann.<br />
• Die Inbetriebnahme darf grundsätzlich nur erfolgen, wenn die Schaltung absolut<br />
berührungssicher in ein Gehäuse eingebaut ist.<br />
• Sind Messungen bei geöffnetem Gehäuse unumgänglich, so muss aus<br />
Sicherheitsgründen ein Trenntrafo zwischengeschaltet werden, oder, wie bereits<br />
erwähnt, die Spannung über ein geeignetes Netzteil, (das den<br />
Sicherheitsbestimmungen entspricht) zugeführt werden.<br />
• Alle Verdrahtungsarbeiten dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt<br />
werden.<br />
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23.Technische Daten<br />
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Max. Eingangsspannung 50 Volt DC<br />
Max. Ausgangsspannung 40 Volt DC<br />
Min. Ausgangsspannung 5,1 Volt DC<br />
Min. Strom 2A DC<br />
Max. Strom 10A DC<br />
Größe Leiterplatte ca. 80 x 100mm<br />
Bestellnummer LP30015<br />
24.Querschnitte Leiterbahnen und Anschlusskabel<br />
Anschlussleitungen 2,5mm² Kupferlitze<br />
Leiterbahnverstärkung 1,5mm² Kupfer massiv<br />
25.Autor<br />
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