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Arbeits- und Gesundheitsschutz - Handwerkskammer Bremen

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kH BreMerHaVen-weserMÜnDe<br />

ausbildung im Handwerk konstant<br />

Agentur für Arbeit, Kreishandwerkerschaft <strong>und</strong> IHK stellen Bilanz des Berufsberatungsjahrs 2010/2011 vor<br />

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz<br />

haben die Agentur für Arbeit Bremerhaven<br />

sowie die Kreishandwerkerschaft<br />

Bremerhaven-Wesermünde <strong>und</strong> die IHK<br />

Bremerhaven Anfang November die Bilanz<br />

für das vergangene Berufsberatungsjahr<br />

(1. Oktober 2010 bis 30. September 2011)<br />

gezogen. Insgesamt stieg die Zahl der<br />

gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstellen<br />

im Vergleich zum Vorjahr um 117<br />

(10,4 Prozent) auf nunmehr 1240 Stellen.<br />

Im Handwerk blieb die Zahl der neu<br />

geschlossenen Ausbildungsverträge<br />

nahezu konstant. Ende Oktober erfasste<br />

die KH insgesamt 382 Lehrverhältnisse<br />

<strong>und</strong> verzeichnete damit ein hauchdünnes<br />

Plus von einer Stelle. „Damit haben wir<br />

fast eine Punktlandung im Vergleich zum<br />

vergangenen Jahr geschafft“, sagt KH-<br />

Geschäftsführerin Imke Lathwesen. Allerdings<br />

variierten die Zahlen zwischen dem<br />

Landkreisgebiet <strong>und</strong> der Stadt Bremerhaven.<br />

Wie schon im vergangenen Jahr gab<br />

es im Altkreis Wesermünde Zuwächse bei<br />

den geschlossenen Verträgen (+ 10 Prozent),<br />

während diese Zahl im Stadtgebiet<br />

um r<strong>und</strong> 2 Prozent fiel. Bei der IHK stieg<br />

die Zahl der eingetragenen betrieblichen<br />

Ausbildungsverhältnisse um 105 Verträge<br />

oder 19,1 Prozent. 33 Jugendliche waren<br />

Magazin r<strong>und</strong> ums<br />

innungshandwerk<br />

Kooperationsprojekt von KH <strong>und</strong> Nordsee-Zeitung erscheint<br />

bereits im vierten Jahr<br />

Das Logo „Das Handwerk – Die Wirtschaftsmacht.<br />

Von Nebenan“ ist jetzt auch auf dem Titelblatt<br />

des neuesten Magazins der KH Bremerhaven-Wesermünde<br />

<strong>und</strong> der Nordsee-Zeitung<br />

zu sehen. Bereits zum vierten Mal haben die KH<br />

<strong>und</strong> die NZ eng zusammengearbeitet, <strong>und</strong> ein<br />

informatives Verbrauchermagazin r<strong>und</strong> ums Innungshandwerk<br />

produziert. Auf 36 Seiten präsentieren<br />

die Innungsbetriebe die große Vielfalt des Handwerks,<br />

vom Bäcker-Handwerk bis hin zum Raumausstatterhandwerk.<br />

Mit einer Auflage von 55.000 Exemplaren ist das Magazin sowohl<br />

in der Stadt Bremerhaven als auch in den umliegenden Gemeinden<br />

des Landkreises Cuxhaven eine wertvolle Plattform, in der<br />

sich die Innungsbetriebe potenziellen K<strong>und</strong>en vorstellen können<br />

<strong>und</strong> in der unter anderem der die Innungen über aktuelle Trends<br />

in ihrem Gewerk berichten. „Wir freuen uns, dass die Kooperation<br />

mit der NZ so gut funktioniert <strong>und</strong> sich die Innungsbetriebe so<br />

rege an dem Magazin beteiligen“, sagt KH-Geschäftsführer Josef<br />

Solscheid.<br />

am Stichtag 30.<br />

September ohne<br />

Ausbildungsstelle<br />

oder eine andere<br />

bekannte Alternative.<br />

Im Rahmen<br />

der außerbetrieblichen<br />

Ausbildung<br />

schrumpfte nach<br />

den Zahlen der<br />

<strong>Arbeits</strong>agentur<br />

das Angebot um<br />

sieben auf nunmehr<br />

150 Stellen.<br />

„Im handwerklichen Bereich konnten<br />

bis heute aber nur wenige außerbetriebliche<br />

Ausbildungsverhältnisse eingetragen<br />

werden“, so Imke Lathwesen.<br />

„Der Ausbildungsmarkt hat sich gegenüber<br />

dem Vorjahr deutlich stabilisiert“,<br />

zeigte sich Roland Dupák, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Agentur für<br />

Arbeit Bremerhaven, erfreut. Viele Betriebe<br />

hätten entdeckt, dass sie im Zuge<br />

des demografischen Wandels für ihren<br />

eigenen Nachwuchs sorgen müssen.<br />

Für 2012 rechnet Dupák mit ähnlichen<br />

Zahlen. Trotzdem brauche die Region noch<br />

mehr Ausbildungsplätze, um auch den so<br />

genannten Altbewerbern eine Chance ge-<br />

(v.l.) roland Dupák, Vorsitzender der Geschäftsführung der agentur für<br />

arbeit Bremerhaven, kH-Geschäftsführerin imke lathwesen <strong>und</strong> iHk-<br />

Geschäftsführer Martin Johannsen<br />

30<br />

ben zu können. Im vergangen Berufsberatungsjahr,<br />

so die Bilanz, gab es insgesamt<br />

936 Bewerber, die bereits in den Vorjahren<br />

die Schule verlassen hatten. Das entspricht<br />

43,1 Prozent aller gemeldeten Bewerber.<br />

Die meisten Stellen im Handwerk stellten<br />

die Friseurbetriebe. Hier registrierte die<br />

Agentur für Arbeit insgesamt 55 Stellen.<br />

In der Statistik der gemeldeten Ausbildungsstellen<br />

ist das Platz fünf. An zehnter<br />

Stelle folgt das Elektrohandwerk mit 36<br />

Ausbildungsstellen zum Elektroniker/<br />

Fachrichtung Energie- <strong>und</strong> Gebäudetechnik.<br />

Bei den Berufswünschen mit<br />

handwerklichem Bezug liegt der Beruf<br />

des Kraftfahrzeugmechatronikers vorne,<br />

dicht gefolgt vom Friseurberuf.<br />

Innung Metall Bremerhaven-Wesermünde<br />

besucht Landesfachschule in Lüneburg<br />

Einmal im Jahr treffen sich die Betriebe der Innung Metall<br />

Bremerhaven-Wesermünde, um Unternehmen oder Bildungseinrichtungen<br />

des Metallhandwerks zu besichtigen <strong>und</strong> ihre<br />

Innungsversammlung abzuhalten. In diesem Jahr stand die<br />

Exkursion zur frisch renovierten Landesfachschule Metall in<br />

Lüneburg auf dem Programm. Dabei stand außer der Besichtigung<br />

auch das Thema Qualifizierung im Vordergr<strong>und</strong>. In ihren<br />

Vorträgen thematisierten Karl Lehne, Geschäftsführer des<br />

Landesverbands Metall Niedersachsen/<strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Schulleiter<br />

Ralf Biegert die Neuregelung der bisher in der Norm DIN 18800<br />

festgelegten Qualifikationsanforderungen für Tätigkeiten im Bereich<br />

Stahlbau. Zusammen mit Josef Solscheid, Geschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft Bremerhaven-Wesermünde, wurden<br />

anschließend eventuelle Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />

auf diesem Gebiet ausgelotet. Nach den Vorträgen <strong>und</strong> der<br />

Besichtigung hatten die Besucher noch die Gelegenheit, einen<br />

Kursus zum Schmieden von Damaszener Stahl, den die Landesfachschule<br />

b<strong>und</strong>esweit erfolgreich anbietet, zu besuchen.<br />

Im Rahmen der anschließenden Innungsversammlung wurde<br />

Tobias Bohling als neuer stellvertretender Arbeitgeberbeisitzer<br />

gewählt. Er löst Peter Bolte Ennen Böhlken ab. Obermeister Bernd<br />

Demelt zeigt sich besonders erfreut darüber, dass sich mit Bohling<br />

ein junger Kollege engagiert <strong>und</strong> das Ehrenamt übernimmt.

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