Rundbrief downloaden - Emmausgemeinschaft St. Pölten
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Licht in die Schattenseiten<br />
des Lebens bringen<br />
„Wir sind in eine Zeit geraten, in der Erfolg<br />
und Gewinnstreben vieles überwuchern.<br />
Umso wichtiger ist es, Licht in die Schattenseiten<br />
des Lebens mancher Menschen<br />
zu bringen“, so LH Erwin Pröll. Der Empfang<br />
von Licht ins Dunkel in der revitalisierten<br />
Kuppelhalle der Holz- und Kunstwerkstätte<br />
von Emmaus Viehofen war ein<br />
Dankeschön an alle großen Unterstützer<br />
der Spendenaktion des ORF - „Für Emmaus<br />
eine Freude und Auszeichnung im<br />
Jubiläumsjahr“, so Karl Rottenschlager.<br />
Foto: Herzberger<br />
emmaus<br />
<strong>Rundbrief</strong> der <strong>Emmausgemeinschaft</strong> <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
04/12 November 2012<br />
Benefi z-Konzert<br />
C a n t o r e s D e i<br />
a n t o r e s D e i<br />
C<br />
17. November, 17 Uhr<br />
Pfarrkirche Maria Lourdes, <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
Einlass: 16 Uhr, freie Platzwahl<br />
Ei n t r i t t : freie Spende!<br />
30 Jahre<br />
Wir stehen immer am Anfang!
2 Vorwort<br />
Liebe FreundInnen und<br />
Förderer der<br />
<strong>Emmausgemeinschaft</strong>!<br />
Heimat: Hubert von Goisern ist eine<br />
bekannte Persönlichkeit in Österreich.<br />
Er macht Musik. Über Geschmack<br />
lässt sich bekanntlich trefflich streiten.<br />
Er schreibt auf alle Fälle hervorragende<br />
Texte, Texte voller sozialem Engagement<br />
und Kritik an gesellschaftlichen<br />
Fehlentwicklungen. Seine vielfältigen<br />
Engagements, von der Kinderbetreuung<br />
in Grönland über Aktivitäten in<br />
Tibet und Afrika bis hin zu völkerverbindenden<br />
Schiffsfahrten entlang der<br />
Donau, zeichnen ihn aus.<br />
Auf die Frage was er unter Heimat, bei<br />
so viel unterwegs sein, versteht, antwortete<br />
er: Heimat ist dort, wo ich bereit<br />
bin, was von mir zu geben, mich<br />
einzubringen!<br />
Von Hubert von Goiserns Heimatbegriff<br />
nach Emmaus ist es nicht sehr<br />
weit. Wir wollen unseren Gästen nicht<br />
nur ein Zuhause bieten, wir wollen<br />
Abriss des Quertrakts in Viehofen<br />
„Jedem Anfang wohnt<br />
ein Zauber inne.“<br />
Hermann Hesse<br />
unsere Gäste auch dazu bringen sich<br />
aktiv einzubringen, wir wollen unseren<br />
Gästen auch ein <strong>St</strong>ück Heimat sein.<br />
Miteinander leben und miteinander arbeiten<br />
bieten dazu viele Möglichkeiten.<br />
Auch miteinander feiern ermöglicht es<br />
vielen Menschen, sich mit verschiedensten<br />
Talenten einzubringen.<br />
Das heurige Jahr steht im Zeichen vieler<br />
Feste zu 30 Jahre Emmaus in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Pölten</strong>. Feste sind ein wichtiger Bestandteil<br />
unseres Lebens, Feste markieren<br />
wichtige kirchliche Tage im Jahr,<br />
andere Festtage stehen für wichtige<br />
Ereignisse unseres <strong>St</strong>aates und private<br />
Festtage sind für uns und unsere Familien<br />
da.<br />
Wir möchten sie ganz herzlich zu unserem<br />
abschließenden Benefizkonzert<br />
mit Cantores Dei am 17. November,<br />
17 Uhr (Pfarrkirche Maria Lourdes, <strong>St</strong>.<br />
Fotos: Herzberger
<strong>Pölten</strong>) und zum Dankgottesdienst mit<br />
Weihbischof Anton Leichtfried am 18.<br />
November um 10 Uhr (Pfarrkirche Maria<br />
Lourdes, <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>) einladen.<br />
Was vor 30 Jahren klein begann<br />
wächst immer noch<br />
30 Jahre dauerte es von einem kleinen<br />
Wohnheim für Haftentlassene bis<br />
jetzt. Jetzt bedeutet: Wohnheime, Notschlafstellen,<br />
Werkstätten, Arbeitstherapieplätze,<br />
... für Männer, Frauen, Jugendliche<br />
und mittlerweile auch schon<br />
für Kinder. Der Bedarf an professioneller<br />
Betreuung wächst nach wie vor, so<br />
haben wir uns entschlossen, den chronischen<br />
Platzmangel in Viehofen durch<br />
einen Zubau zu entschärfen. Dem Bauentscheid<br />
voraus ging ein langer Planungs-<br />
und Entscheidungsprozess.<br />
Der Zubau in Viehofen ist unser mit Abstand<br />
größtes Bauprojekt der letzten<br />
30 Jahre. Je nach unseren budgetären<br />
Mitteln, versuchen wir diesen Zubau in<br />
mehreren Etappen zügig umzusetzen.<br />
Vorwort<br />
Der Abriss des einsturzgefähdeten<br />
Quertrakts ist bereits erfolgt. Im Frühjahr<br />
sollen die Bauarbeiten beginnen.<br />
Wir möchten uns bei all unseren Freunden<br />
und Spendern für die lange Treue,<br />
für die Mithilfe und die Mitarbeit bedanken.<br />
Ich möchte sie gleichzeitig<br />
aber auch um weitere Unterstützung<br />
für die kommenden Aufgaben ersuchen.<br />
Unsere Arbeit hängt viel von den<br />
uns gewährten Zuwendungen ab, noch<br />
viel mehr hängt unsere Arbeit aber von<br />
ihrer ideellen Unterstützung ab.<br />
DI Franz Angerer<br />
Obmann<br />
P3tv berichtete über<br />
die Abrissarbeiten. Mit<br />
dem QR-Code können<br />
Sie das Video auf Ihr<br />
Handy holen!<br />
Wir bitten um Ihre Unterstützung:<br />
Sparkasse NÖ Mitte-West, BLZ 20256, Kontonummer: 38 570<br />
3
4 Emmaus Viehofen<br />
30 Jahre Emmaus - 30 Jahre Nest und Fest<br />
Schmankerl vom Grill, Kaffee und Kuchen, der flotte Rhythmus der Gomera<br />
<strong>St</strong>reet Band und nicht zuletzt das Kaiserwetter trugen zum Gelingen des<br />
Herbstfestes in Viehofen bei. Der Nachmittag stand nicht nur im Zeichen des<br />
30-Jahr Jubiläums, sondern auch der geplanten baulichen Veränderungen am<br />
<strong>St</strong>andort.<br />
Die Jugendlichen von WorkOut luden<br />
die Festbesucher ein, Ziegelsteine<br />
für den Bau des neuen Quertraktes<br />
zu spenden. Bei der Umsetzung des<br />
Projektes „Synergiezentrum Viehofen“<br />
zählt Emmaus-Geschäftsführer Karl<br />
Rottenschlager auf die großzügige Unterstützung<br />
der Freunde und Förderer<br />
von Emmaus. Wichtigster Partner ist<br />
das Land NÖ. „Wir hoffen auch auf<br />
die Unterstützung von Großspendern,<br />
um dieses Vorhaben zügig umsetzen<br />
zu können“, ist Rottenschlager zuversichtlich,<br />
dass im Frühjahr mit dem<br />
Bau begonnen werden kann.<br />
Der Abriss des alten Gebäudes, das<br />
wegen des morschen Dachstuhls<br />
nicht mehr benutzt werden durfte, ist<br />
inzwischen bereits erfolgt. Die Bagger<br />
haben den Weg frei gemacht für die<br />
Schaffung von drei neuen Wohngruppen<br />
und 20 zusätzlichen Arbeitsplätzen.<br />
Ein buntes Miteinander ist es immer,<br />
wenn Emmaus in Viehofen feiert.<br />
Schließlich befinden sich auf dem rund<br />
8.500 Quadratmeter großen Areal drei<br />
Wohngruppen für Männer, die Arbeitstherapie-Einrichtung,<br />
die Holz- und<br />
Kunstwerkstätte, Altwarenhandel und<br />
Transportbetrieb, der Sanierungsbetrieb<br />
und das Jugendprojekt WorkOut,<br />
der Flohmarkt, das Quatsch-Café sowie<br />
die Büros der Betriebs-Sozialarbeiterinnen<br />
und der Qualifizierungsmaßnahme<br />
KOPA.<br />
„Ich möchte mich bei allen Besuchern<br />
für die großzügigen Spenden bedanken“,<br />
so Wohnheimleiterin Martina
Hinterecker. „Ein großes Danke auch<br />
an alle, die sich an den Festvorbereitungen<br />
und am 4. Oktober selbst mit<br />
Elan und tatkräftiger Unterstützung<br />
eingebracht haben. Gemeinsam können<br />
wir viel bewegen!“<br />
Rund 300 Gäste, Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, Freunde und Förderer der<br />
Gemeinschaft waren der Einladung<br />
gefolgt. Im <strong>St</strong>undentakt gab es Führungen<br />
durch die Wohngruppen und<br />
Betriebe. Die Jugendlichen von Work-<br />
Freude über die neuen<br />
Dressen bei den fußballbegeisterten<br />
„Emmäusen“:<br />
Andreas Mayer, langjähriger<br />
ehrenamtlicher Mitarbeiter bei<br />
Emmaus, spendete beim Fest<br />
im Namen der Firma STOBAG<br />
Sonnenschutz eine Garnitur<br />
Fußballdressen an Emmaus.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Fotos: Herzberger/<strong>St</strong>robl<br />
Out verkauften bunte<br />
T-Shirts, die sie selbst<br />
bedruckt hatten und<br />
Erwin Reichebner öffnete<br />
mit seinem Team<br />
die Türen zum Sonder-<br />
Flohmarkt. Freudige<br />
Überraschung für<br />
Karl Rottenschlager:<br />
Aus Behamberg und<br />
Haidershofen war die<br />
ganze Verwandtschaft<br />
angereist und gratulierte<br />
zum Emmaus<br />
30-er mit einem besonderen<br />
Geschenk<br />
von Bäckermeister<br />
Franz Gegenhuber:<br />
Das Emmaus-Logo<br />
aus Brotteig!<br />
Emmaus Viehofen<br />
5
6 Emmaus Viehofen<br />
Ausgelassene <strong>St</strong>immung<br />
beim Hoffest am Emmaus<br />
Areal Viehofen!<br />
Bericht Seite 4-5<br />
Fotos: Herzberger/<strong>St</strong>robl
Referat Jugend<br />
Tolles Programm für Groß<br />
und Klein beim Kinder- und<br />
Jugendfest der <strong>Emmausgemeinschaft</strong>!<br />
Bericht Seite 8-9<br />
Impressum:<br />
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: <strong>Emmausgemeinschaft</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong> - Verein zur Integration<br />
von sozial benachteiligten Personen, 3100<br />
<strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>, Herzogenburger <strong>St</strong>raße 48. Redaktion:<br />
Mag. Bernhard Herzberger. Für den Inhalt<br />
verantwortlich: Mag. Karl Rottenschlager.<br />
Layout: Matthias Böswart; Herstellung: Ing. H.<br />
Gradwohl GmbH, 3390 Melk a.d. Donau.<br />
7
8 Referat Jugend<br />
Rettender Anker in stürmischen Zeiten<br />
Seit 8 Jahren gibt es bei Emmaus eigene Jugendeinrichtungen<br />
„Ein Glück, dass ich hier gestrandet bin, sonst wäre ich gar nicht mehr<br />
am Leben“ – ein ehemaliger Gast von Emmaus bringt die Sache auf den<br />
Punkt. „Es ist jedes Mal ein kleines Wunder, wenn Burschen und Mädchen<br />
in Lebenskrisen wieder eine Perspektive sehen“, sagt Emmaus-Geschäftsführer<br />
Karl Rottenschlager. Diese Wunder feierten Gäste und Mitarbeiter-<br />
Innen bei einem Kinder- und Jugendfest am <strong>St</strong>andort des Wohnheimes für<br />
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Austinstraße in Viehofen.<br />
„Das Konzept von Emmaus ist seit<br />
Jahren erfolgreich, es ist keine Eintagsfliege,<br />
sondern eine Erfolgsgeschichte“,<br />
war Reinhard Neumayer,<br />
Psychologischer Leiter der Abteilung<br />
Jugendwohlfahrt beim Amt der NÖ<br />
Landesregierung voll des Lobes für die<br />
Jugendprojekte. „In der 2004 gegründeten<br />
Jugendnotschlafstelle JUMP!<br />
- der ersten und bisher einzigen derartigen<br />
Einrichtung in Niederösterreich<br />
- wird ohne erhobenen Zeigefinger daran<br />
gearbeitet, dass die Jugendlichen<br />
eine neue Perspektive bekommen.<br />
Dort darf man darüber nachdenken,<br />
was einmal wird. - Ein Türöffner für die<br />
anderen Emmaus-Einrichtungen“, so<br />
Neumayer.<br />
Mit der Jugendnotschlafstelle JUMP!,<br />
der Gruppenbetreuung WorkOut, dem<br />
Wohnhaus für unbegleitete minderjährige<br />
Flüchtlinge und BeVe („Betreute<br />
Verselbständigung“) stellt Emmaus in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong> vier Angebote für Jugendliche<br />
in Krisensituationen. Von den<br />
jährlich 440 Gästen in den sieben Emmaus-Wohnheimen<br />
und Notschlafstellen<br />
sind mehr als 100 Jugendliche, in<br />
den Betrieben und Qualifikationsmaßnahmen<br />
sind es bei 160 Neuaufnahmen<br />
rund 35.<br />
Wichtige Kooperation<br />
mit AMS und Land NÖ<br />
„Unsere Jugendprojekte sind Frucht<br />
der Zusammenarbeit zwischen den Ver-
Fotos: Herzberger/<strong>St</strong>robl<br />
Referat Jugend<br />
Gute <strong>St</strong>immung beim Kinder- und Jugendfest: Herbert Reisinger, Brigitte Drexler,<br />
Klaus Süß, Franziska Pernthaner, Bernhard Klemt, Petra Grill, Peter Hirsch, Ulrike<br />
Nesslinger, Morteza Mohamadi, Reinhard Neumayer, Khalegh Ghambari, Roland<br />
Hammerschmid, Mahdi Khavari und Karl Rottenschlager.<br />
antwortlichen der Förderstellen - Land<br />
NÖ und AMS - und den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern von Emmaus“,<br />
betonte Karl Rottenschlager. „Ohne<br />
diese gelungene Kooperation wären<br />
die Entstehung, das Wachstum und<br />
die hohe Betreuungseffizienz nicht<br />
denkbar.“ Rottenschlager dankte auch<br />
allen Spenderinnen und Spendern und<br />
bat darum, Emmaus auch in Zukunft<br />
die Treue zu halten.<br />
„Es ist schön, dass unsere Arbeit von<br />
den Fördergebern gesehen und geschätzt<br />
wird“, freute sich Franziska<br />
Pernthaner, Leiterin des Referats Jugend<br />
bei Emmaus. „Der jüngste Teilnehmer<br />
des Kinder- und Jugendfestes<br />
war drei Jahre, der älteste über 80.<br />
Toll, dass auch Lehrer unserer Kinder<br />
aus der Flüchtlings-Wohngruppe, ihre<br />
Paten und insgesamt so viele interessierte<br />
Besucher an diesem dynamischen<br />
und bunten Fest teilgenommen<br />
haben.“<br />
Ein besonderer Dank gilt den Firmen<br />
und Privatpersonen, die durch ihre<br />
Großzügigkeit das Zustandekommen<br />
des Festes ermöglicht haben: Herrn<br />
Schubert von der Firma Schubert- Bau<br />
- der nicht nur finanziell unterstützte,<br />
sondern sogar persönlich am Griller<br />
stand; der Firma Jäger-Bau, Metro <strong>St</strong>.<br />
<strong>Pölten</strong>, Halley Market, Ottakringer (alkolholfreie<br />
Getränke), Herrn Friedrich<br />
Krieger, Frau Sabine Schwammer und<br />
der Firma Spar für die Kuchen- und<br />
Mehlspeisspenden.<br />
<strong>St</strong>robl/Herzberger<br />
9
10 Jugendbetreuung UMF<br />
Jüngster Emmaus-Gast ist erst sechs<br />
In der Austinstraße 46 in <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong> Viehofen,<br />
wo kürzlich das fröhliche Kinder-<br />
und Jugendfest gefeiert wurde,<br />
werden im Alltag unbegleitete minderjährige<br />
Flüchtlinge betreut. Der jüngste<br />
Emmaus-Gast dieser Einrichtung ist<br />
sechs Jahre und kommt aus Afghanistan<br />
- jenem Land, das Armut, Krieg und<br />
Taliban-Herrschaft zum wahrscheinlich<br />
überhaupt kinderfeindlichsten Ort auf<br />
dieser Welt gemacht haben. Aufgrund<br />
des Umstandes, dass er gemeinsam<br />
mit seinen Brüdern (13 und 14 Jahre)<br />
nach Österreich gekommen ist und<br />
Geschwisterreihen nicht getrennt werden<br />
sollen, fand auch er Aufnahme in<br />
der Emmaus-Jugendbetreuung UMF.<br />
Nachdem er bereits einige Monate in<br />
Österreich den Kindergarten besucht<br />
hat, ist er nun Taferlklassler!<br />
Generell werden in der Austinstraße<br />
Burschen im Alter von 10-14 Jahren<br />
aufgenommen und bis zur Volljährigkeit<br />
betreut - stehen sie in einem<br />
Ausbildungsprozess, auch länger. Das<br />
Betreuungspersonal unterstützt sie<br />
dabei, einen Weg zu finden, um ihr Leben<br />
bestmöglich gestalten zu können.<br />
Dazu gehören Deutschkurse, Besuch<br />
öffentlicher Schulen, rechtliche Beratung,<br />
Begleitung im Asylverfahren,<br />
regelmäßige Gespräche, Integrationstraining,<br />
Freizeitaktivitäten, etc..<br />
Ausbau des Wohnhauses<br />
Der für die Betreuung der Kinder und<br />
Jugendlichen zur Verfügung stehende<br />
Platz ist sehr knapp. Der Aufenthaltsraum<br />
im Erdgeschoß dient gleichzeitig<br />
als Küche, Speisesaal und Zimmer<br />
zum gemeinsamen Lernen. Für die Kinder<br />
sind Räumlichkeiten, die gemeinschaftlich<br />
genutzt werden können,<br />
besonders wichtig. Um ihnen optimale<br />
Bedingungen für eine geglückte Integration<br />
zu bieten, wird zurzeit das Dachgeschoß<br />
des Hauses ausgebaut. Um<br />
rund 220.000 Euro entstehen im obersten<br />
<strong>St</strong>ockwerk ein großer Gemeinschaftsraum<br />
und sanitäre Anlagen. Die<br />
Fertigstellung ist mit Ende November<br />
2012 geplant.<br />
Sozialarbeiterin Nina Hagenauer freut<br />
sich auf die neuen Räumlichkeiten, die<br />
derzeit im Dachgeschoß des Hauses<br />
geschaffen werden. Foto: Herzberger
Veranstaltungskalender<br />
der <strong>Emmausgemeinschaft</strong> <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
www.emmaus.at<br />
2012<br />
Schwerpunkt November - Dezember<br />
Benefi z-Konzert<br />
Cantores Dei<br />
mit ihrem neuen Programm Dei<br />
Cantores<br />
17. November, 17 Uhr<br />
Pfarrkirche Maria Lourdes, <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
Einlass: 16 Uhr, freie Platzwahl<br />
Eintritt: freie Spende!<br />
30 Jahre<br />
Wir stehen immer am Anfang!<br />
www.emmaus.at
Festgottesdienst<br />
mit Weihbischof Anton Leichtfried<br />
18. November 2012<br />
10 Uhr<br />
Pfarrkirche Maria Lourdes<br />
<strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
musikalische<br />
Gestaltung:<br />
Mix-Dur<br />
Foto: zVg
Besinnlicher Advent<br />
in der<br />
Schlossgärtnerei Walpersdorf<br />
8. Dezember 2012<br />
10 - 19 Uhr<br />
Schönes zum Verschenken<br />
oder Selberschenken!<br />
Kulinarische Schmankerl<br />
Feuer� ecken<br />
feine Weihnachtsbäckerei<br />
...und vieles mehr!<br />
Weihnachtliche Produkte<br />
Holz & Kunsthandwerk<br />
Baumschmuck<br />
„Heiteres & Besinnliches“<br />
Lesung mit Erwin Reichebner ab 13 Uhr<br />
Musikalische Umrahmung durch die<br />
Bläsergruppe der Dunkelsteiner Blasmusik ab 15 Uhr<br />
Bitte unterstützen Sie uns durch Ihren Besuch!
www.emmaus.at<br />
Kontaktdaten der <strong>Emmausgemeinschaft</strong> <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
Geschäftsführung & Verwaltung Herzogenburger <strong>St</strong>r. 48-50,<br />
3100 <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
Dienstleistungen<br />
Faxnummer aller oben stehenden Einrichtungen: 02742 / 20956
Foto: Wolfgang Krammer,<br />
Aspekt-Fotokalender 2013<br />
siehe Seite 23<br />
Musik ist mein Leben.<br />
Es gibt mir einen Weg mich auszudrücken.<br />
Es macht Spaß immer neue Lieder zu erfinden.<br />
Zu musizieren ist heilend für mich.<br />
Es heilt meinen Geist und meine Seele.<br />
Musik ist Liebe.<br />
Heinz C.
16 Auffangnetz<br />
Zwei von drei schaffen es!<br />
Wie schön es doch ist, an einem windigen<br />
Tag heim zu kommen… wenn man<br />
ein „Daheim“ hat! - Das sind Gedanken,<br />
die SpaziergängerInnen im <strong>St</strong>. Pöltner<br />
<strong>St</strong>adtwald unwillkürlich kommen, wenn<br />
sie auf den am 25. Oktober eröffneten<br />
Lehrpfad zum Thema Obdachlosigkeit<br />
stoßen. Er führt von der alten, nur teilweise<br />
erhaltenen Anlage des Kalvarienbergs<br />
mit seiner Golgatha-Szene am<br />
westlichen Ende der „<strong>St</strong>ockinger-Brücke“<br />
(B1) quer durch den Wald bis zum<br />
Haus Kunrathstraße 33. Denn dies ist<br />
die „Erste Adresse“ - und leider auch<br />
die einzige - für obdachlose Männer in<br />
Niederösterreich.<br />
Auf neun Schautafeln erfahren wir, wie<br />
man in geschichtlichen Zeiten mit dem<br />
Thema Obdach- und Wohnungslosigkeit<br />
umgegangen ist. Aber auch wenn<br />
Bettler im Mittelalter die wichtige<br />
Funktion erfüllen konnten, über die An-<br />
nahme von Almosen für das Seelenheil<br />
Wohlhabenderer zu sorgen, war doch<br />
wohl Armut als Karriereziel niemals erstrebenswert.<br />
Ein Blick auf die historische Fotografie<br />
des Bezirksarmenhauses Herzogenburg<br />
macht uns im Vergleich mit den<br />
heute existierenden Tageszentren und<br />
Notschlafstellen der <strong>Emmausgemeinschaft</strong><br />
sicher: da hat sich für die „Armen“<br />
vieles verbessert. Gut so - denn<br />
in Zeiten schicksalshafter oder systembedingter<br />
Krisen ist es sehr leicht<br />
zu verarmen. Und wer trägt die Schuld<br />
daran? Unsere Gäste machen sich oft<br />
selbst schwerste Vorwürfe - was Zuversicht<br />
und Lebensmut nie steigern<br />
kann. Aber Geduld und Mut braucht<br />
es, um sich auf den Weg zurück in ein<br />
selbständiges Leben zu machen. Das<br />
zu fördern und zu begleiten ist die Aufgabe<br />
der Emmaus-MitarbeiterInnen in<br />
den drei Notschlafeinrichtungen.<br />
Die gute Nachricht: 2 von 3 schaffen<br />
es!<br />
Walter <strong>St</strong>eindl<br />
Tipp: Die Schautafeln werden bis zum<br />
Wintereinbruch im Wald bleiben. Nutzen<br />
Sie die Gelegenheit für einen besinnlichen<br />
Herbstspaziergang!<br />
Fotos: Emmaus/zVg
Foto: Herzberger<br />
„Wir müssen ein Bewusstsein schaffen,<br />
dass es auch in Österreich viele<br />
Menschen gibt, die unsere Hilfe brauchen.<br />
Speziell den Menschen mit besonderen<br />
Bedürfnissen gegenüber haben<br />
wir eine soziale Verantwortung“,<br />
sagte LH Erwinn Pröll anlässlich eines<br />
Empfangs von „Licht ins Dunkel“ bei<br />
der <strong>Emmausgemeinschaft</strong> <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>.<br />
Seit 1973 kann die Aktion „Licht ins<br />
Dunkel“ dank großzügiger Spenden<br />
jedes Jahr tausenden Menschen und<br />
zahlreichen Hilfseinrichtungen helfen.<br />
11,2 Millionen Euro sind im vergangenen<br />
Jahr österreichweit gespendet<br />
worden. Allein in Niederösterreich<br />
waren es 1,7 Millionen Euro. Bei einer<br />
Festveranstaltung in der <strong>Emmausgemeinschaft</strong><br />
wurde Spendern gedankt,<br />
die zu diesem großartigen Ergebnis<br />
beigetragen haben.<br />
Eines von 386 Projekten, die 2012 von<br />
Licht ins Dunkel unterstützt wurden,<br />
ist die Emmaus-Holzwerkstätte in Viehofen:<br />
„Hier werden Menschen mit<br />
unterschiedlichsten Schwierigkeiten<br />
aufgrund geistiger oder körperlicher<br />
Behinderung oder psychischer Erkran-<br />
<strong>Emmausgemeinschaft</strong><br />
„Brauchen Bewusstsein<br />
für Menschen mit<br />
besonderen Bedürfnissen“<br />
LH Erwin Pröll<br />
Empfang von „Licht ins Dunkel" bei Emmaus<br />
kung angeleitet und begleitet. Unsere<br />
Gäste produzieren Vogelhäuschen,<br />
Nützlingshotels für den Garten, Meditationshocker<br />
und Gebrauchsgegenstände<br />
für den Haushalt“, so Andreas<br />
Kvarda, Leiter des Referats Arbeit bei<br />
Emmaus.<br />
Die <strong>Emmausgemeinschaft</strong> <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
erhielt in den vergangenen 12 Jahren<br />
durch Licht ins Dunkel maßgebliche<br />
Unterstützung zum Ausbau der Gärtnerei<br />
CityFarm, für Ausbau und Renovierungsarbeiten<br />
in der Holz- und Kunstwerkstätte,<br />
zum Um- und Ausbau der<br />
Küche im Wohnheim Viehofen, zur Einrichtung<br />
teilbetreuter Wohnangebote<br />
sowie zum Aus- und Umbau im Frauenwohnheim.<br />
Karl Rottenschlager dankte dem Organisationsteam<br />
von Licht ins Dunkel,<br />
sowie den vielen Spenderinnen und<br />
Spendern für die langjährige großzügige<br />
Unterstützung: „Die Möglichkeiten<br />
zur Begleitung von Menschen mit<br />
Behinderung in unseren Betrieben und<br />
Wohnheimen haben dadurch enorm<br />
gewonnen!“<br />
<strong>St</strong>robl/Herzberger<br />
17
18 Emmaus Viehofen<br />
HYPO NÖ: Sozial-Einsatz bei Emmaus<br />
Sie reinigten die Holzwerkstätte, brachten die sanierte Kuppelhalle in Viehofen<br />
für eine Festveranstaltung auf Hochglanz und errichteten ein Gartenhaus,<br />
das ihre Bank gespendet hatte: 25 MitarbeiterInnen der Abteilung<br />
Geschäftsentwicklung und Organisation der HYPO NÖ Gruppe Bank<br />
AG verbrachten einen Tag am <strong>St</strong>andort Viehofen und legten Hand an…<br />
„Wir wollen ein Netzwerk sein gegen<br />
die Armut und die Ausgrenzung. Dabei<br />
brauchen wir unbedingt Brückenbauer<br />
wie sie“, betonte Emmaus-Geschäftsführer<br />
Karl Rottenschlager gegenüber<br />
den fleißigen HelferInnen.<br />
Durchgehend positiv war das Echo,<br />
das die Organisatorinnen des Aktionstages,<br />
Monika Elbert und Vedrana<br />
Carevic am Ende des Arbeitstages<br />
einholen konnten: „Man konnte feststellen,<br />
wie wertschätzend hier miteinander<br />
umgegangen wird“, so einer der<br />
Banker. Und: Die Abwechslung, den<br />
Schreibtisch-Job wieder einmal mit<br />
körperlicher Arbeit zu tauschen hätte<br />
gut getan: „Hin und wieder muss man<br />
sich erden.“<br />
Die Vorbereitung des Fundamentes für<br />
das Gartenhaus, das als Geräteschuppen<br />
dienen wird, hatte einige Zeit und<br />
Nerven benötigt, war aber dann doch<br />
sehr zügig voran gegangen. Die Aktion<br />
war nicht nur eine große Hilfe für<br />
Emmaus, sondern auch im Sinne der<br />
Abteilung für Geschäftsentwicklung<br />
und Organisation der HYPO-Bank, die<br />
Teambildung zu fördern. Und wenn<br />
man den Enthusiasmus aller sah, sollte<br />
das auf alle Fälle gelungen sein.<br />
Emmaus-Referatsleiterin Christa Hausmann<br />
dankte für das Engagement und<br />
für die großzügige Spende von 2.000<br />
Euro für die neue Gartenhütte: „Es war<br />
uns eine besondere Ehre, sie waren<br />
eine große Unterstützung und es war<br />
ein schönes Miteinander.“<br />
<strong>St</strong>robl/Herzberger<br />
Sichtbares Zeichen<br />
der Unterstützung<br />
durch die Abteilung<br />
Geschäftsentwicklung<br />
und Organisation<br />
der HYPO NÖ<br />
Gruppe Bank AG:<br />
Die neue Gartenhütte<br />
am Gelände des<br />
Synergiezentrums<br />
Viehofen.<br />
Fotos: Herzberger/Böswart
<strong>Emmausgemeinschaft</strong><br />
Diplomlehrgang für sozialpsychiatrische Arbeit<br />
Emmaus schult MitarbeiterInnen<br />
Der Diplomlehrgang für sozialpsychiatrische<br />
Arbeit mit der Dauer von vier<br />
Semestern startet im Februar 2013<br />
und wird erstmals in NÖ angeboten.<br />
Dies wurde durch eine Kooperation<br />
zwischen der Pro Mente Akademie<br />
Österreich und der <strong>Emmausgemeinschaft</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong> möglich.<br />
Der praxisorientierte Lehrgang mit<br />
Schwerpunkt Sozialpsychiatrie, außerstationäre<br />
Betreuung und Beratung ermöglicht<br />
allen QuereinsteigerInnen ein<br />
vom Land NÖ anerkanntes Berufszertifikat<br />
für den psychosozialen Bereich zu<br />
erwerben. Durch die Ausbildung wird<br />
Wissen über Prävention, Rehabilitation<br />
und Integration psychisch beeinträchtigter<br />
und sozial benachteiligter<br />
Menschen vertieft. 3 Jahre Berufserfahrung<br />
im sozialpsychiatrischen Feld<br />
sind dabei Voraussetzung. Der Kurs<br />
wird mit 18 TeilnehmerInnen starten,<br />
davon sind sechs Plätze für Emmausexterne<br />
Personen reserviert.<br />
Der Gesamtstundenaufwand beträgt<br />
356 <strong>St</strong>unden, geblockt jeweils an einem<br />
Freitag und Samstag im Monat.<br />
Veranstaltungsort ist das Bildungshaus<br />
<strong>St</strong>. Hippolyt <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>.<br />
Kursbeginn: 1. Februar 2013<br />
Kursende &<br />
Projektpräsentation: 21. Februar 2015<br />
Träger:<br />
Pro Mente Akadamie Österreich<br />
Lehrgangsleitung:<br />
Mag. Andreas Schwab<br />
GF Pro Mente Akademie Österreich<br />
DSP Roland Hammerschmid<br />
<strong>Emmausgemeinschaft</strong> <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
TrainerInnenbetreuung:<br />
Dr. Bärbel Fichtl<br />
<strong>Emmausgemeinschaft</strong> <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
Weitere Informationen zum Curriculum<br />
des Lehrgangs 2013 - 2015 finden Sie<br />
auf www.emmaus.at/diplomlehrgang<br />
oder unter www.promenteakademie.at.<br />
Anmeldungen im Sekretariat bei<br />
Frau Inghofer:<br />
kerstin.inghofer@promenteakademie.at<br />
Foto: BilderBox.com<br />
19
20 SOMA<br />
EVN MitarbeiterInnen sammelten<br />
für die niederösterreichischen Sozialmärkte<br />
Zwischen 17. und 30. September wurden<br />
sowohl in der EVN Zentrale als<br />
auch in den EVN Kundenzentren Hygieneartikel<br />
für die niederösterreichischen<br />
Sozialmärkte gesammelt. Die<br />
EVN-MitarbeiterInnen wurden aufgerufen,<br />
verschiedenste Pflege - und Reinigungsprodukte<br />
zu kaufen und für die<br />
neun Sozialmärkte unter dem Träger<br />
von SAM NÖ GmbH zu spenden, da<br />
diese Produkte absolute Mangelware<br />
in den Sozialmärkten sind.<br />
Am 5. Oktober am Vormittag fand die<br />
Übergabe der von den EVN-MitarbeiterInnen<br />
gesammelten Hygieneartikel<br />
am Rathausplatz statt.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>s Bürgermeister Matthias<br />
<strong>St</strong>adler appellierte sowohl an die Bevölkerung<br />
als auch an Firmen, noch<br />
weitere Hygieneartikel zu spenden.<br />
Diese konnten direkt am Marktplatz<br />
zwischen 8 und 12 Uhr abgegeben<br />
werden.<br />
Das Echo war sehr gut und das Ergebnis<br />
konnte sich sehen lassen! Das Sozialmarkt-Sortiment<br />
wurde durch diese<br />
Aktion um viele neue Produkte (wie<br />
Waschmittel, Windeln, Zahnpasta etc.)<br />
bereichert, das sind Produkte, die die<br />
SOMA-KundInnen sehr selten in den<br />
Regalen finden.<br />
„Die Freude unserer KundInnen über<br />
das zusätzliche Warenangebot ist<br />
wirklich enorm. Darüber hinaus freut<br />
es uns von Soma sehr, wenn es Firmen<br />
gibt, die mit ihrer gesamten Belegschaft<br />
die Initiative ergreifen und<br />
damit Menschen, welche gerade nicht<br />
auf der Sonnenseite des Lebens stehen,<br />
unterstützen und helfen, unsere<br />
Idee weiter zu tragen“, so GF Christine<br />
Krampl.<br />
Ein Danke ging auch an alle EVN-MitarbeiterInnen<br />
für ihre Spenden!<br />
Monika Thurner
Fotos: SOMA<br />
Großes „SOMA sagt Danke-Fest“<br />
Die Tochtergesellschaft von Emmaus,<br />
SAM NÖ (Träger von neun Sozialmärkten<br />
in Niederösterreich) veranstaltete<br />
am 24.10. ein großes „SOMA sagt<br />
Danke Fest“, um sich bei allen WarenspenderInnen<br />
zu bedanken. Denn<br />
ohne Waren gäbe es keine Sozialmärkte!<br />
Nur durch deren Unterstützung<br />
kann Menschen mit geringem Einkommen<br />
geholfen werden! Daher wollten<br />
sich die neun SOMAs bei all diesen<br />
PartnerInnen - vom großen Handelsunternehmen<br />
bis hin zum Bäcker aus<br />
der Nachbarschaft - bedanken. Ort der<br />
Veranstaltung war das <strong>St</strong>udio 44 im 3.<br />
Wiener Gemeindebezirk. Diese schönen<br />
Räumlichkeiten wurden bereits<br />
zum zweiten Mal von den Österreichischen<br />
Lotterien kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
SOMA<br />
Volker Piesczek führte wieder mit viel<br />
Charme, Professionalität und Humor<br />
durch die Veranstaltung. Auch er spendete<br />
seine Moderation bereits zum<br />
wiederholten Male der guten Sache.<br />
Das köstliche Flying Buffet wurde von<br />
der Landesberufsschule Waldegg unter<br />
der Leitung von Direktorin Martha<br />
Umhack, zubereitet. Zwei-Hauben-<br />
Koch Adi Bitterman aus Göttlesbrunn<br />
unterstützte die Schülerinnen und<br />
Schüler bei den Vorbereitungen. Es<br />
war sowohl den SchülerInnen, als auch<br />
den ArbeitsanleiterInnen ein besonderes<br />
Anliegen, diese Dienstleistung ehrenamtlich<br />
zu erbringen.<br />
Man konnte sehen, dass es von allen<br />
Seiten große Unterstützung gab.<br />
Als Ehrengäste waren Landwirtschaftsminister<br />
Nikolaus Berlakovich, AMS<br />
NÖ Landesgeschäftsführer Karl Fakler,<br />
die Vorstandsdirektorin der österr.<br />
Lotterien Bettina Glatz-Kremsner, Eva<br />
Glawischnig-Piesczek sowie weitere<br />
Prominente aus den verschiedensten<br />
Bereichen: Michaela Dorfmeister,<br />
Serge Falck, Arktisforscher Günter<br />
Köck, Fadi Merza, Manuel Ortlechner<br />
und Johanna Setzer. Monika Thurner<br />
Weitere Informationen zu den<br />
niederösterreichischen Sozialmärkten<br />
finden Sie unter:<br />
www.soma-noe.at<br />
21
22 <strong>Emmausgemeinschaft</strong><br />
Emmaus zu Gast bei SKN-Heimspiel<br />
40 Emmäuse lud der SKN <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong> zum Erste Liga-Spiel gegen den FC Lustenau<br />
in die neue NV Arena. Die Gäste aus den Wohnheimen, Betrieben und Jugendbetreuungseinrichtungen<br />
von Emmaus konnten ein spannendes Match verfolgen<br />
und sich schließlich über einen 2:1-Erfolg des SKN über FC Lustenau freuen. „Für<br />
unsere Leute war es eine willkommene Abwechslung im Alltag", freute sich Peter<br />
Hirsch, wirtschaftlicher Leiter von Emmaus, über die Einladung.<br />
Ehrenamtliche für Nachhilfe gesucht!<br />
Michael Hatz: „Wir stellen<br />
uns gerne in den Dienst der<br />
guten Sache." Der SKN-<br />
Marketingleiter übergab die<br />
Freikarten im <strong>St</strong>adion, wo das<br />
Heim-Team gerade das Abschlusstraining<br />
absolvierte.<br />
Die Betreuungseinrichtung für jugendliche Flüchtlinge sucht dringend ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen, die mit den Jugendlichen lernen. Sie benötigen Unterstützung<br />
in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch (auf Hauptschul- bzw.<br />
HTL-Niveau) sowie in technischen Fächern (auf HTL-Niveau). Das Engagement<br />
ist zeitlich klar abgegrenzt, je nach Vereinbarung z.B. 1-2 <strong>St</strong>unden wöchentlich.<br />
Nach Möglichkeit begleiten Sie einen Schüler über einen längeren Zeitraum.<br />
Ansprechpartnerin: Kathrin Markl-Kreuzwegerer, 0676/88044-745.<br />
CityFarm- Küchenteam braucht Unterstützung<br />
Foto: Böswart<br />
Zur selbständigen Anleitung eines Küchenteams von zwei bis vier Personen<br />
sucht die Emmaus CityFarm ehrenamtliche MitarbeiterInnen. Wer einen Tag pro<br />
Woche (vier <strong>St</strong>unden von 8 bis 12 Uhr), oder auch nur gelegentlich bei der Zubereitung<br />
eines Mittagessens für ca. 40 Personen behilflich sein möchte, ist herzlich<br />
willkommen!<br />
Die CityFarm verfügt über große Mengen an Biogemüse aus dem eigenen<br />
Betrieb. Dieses kommt bei der Zubereitung der Mahlzeiten großzügig zum<br />
Einsatz. Die grundsätzliche Ausrichtung auf Vollwertkost liegt uns im Sinne<br />
einer gesunden Ernährung aller Beschäftigten sehr am Herzen. Kontakt:<br />
Manuela Schwagmeier, Tel. 0676/ 88 044 633, manuela.schwagmeier@emmaus.at
Buchtipps<br />
Das Konzil - ein Sprung vorwärts<br />
von Helmut Krätzl, Tyrolia, 17,95 Euro,<br />
ISBN 978-3-7022-3199-6<br />
Ein Zeitzeuge zieht Bilanz - 50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil<br />
Für eine Erneuerung der Kirche aus dem Geist des Konzils. Einer der<br />
letzten Zeitzeugen, der als <strong>St</strong>enograph in den Jahren 1962-1965 dabei<br />
war, als Bischöfe der ganzen Welt diskutierten und die Weichen<br />
der Kirche neu stellten, sagt: Setzt es endlich um!<br />
Helmut Krätzl verweist auf wichtige Passagen der Konzilsdokumente,<br />
die zur Vertiefung des Glaubens verhelfen können und Wege in die<br />
Zukunft der Kirche weisen.<br />
Das Geschenk der Vergebung<br />
Wie wir Verwundungen überwinden können<br />
von R. Scott Hurd, Verlag Neue <strong>St</strong>adt, 14,95 Euro,<br />
ISBN 978-3-87996-954-8<br />
In 24 Kapiteln zeigt das Buch die befreiende und heilende Kraft der Vergebung<br />
auf. Vergeben tut gut, einem selbst wie den anderen. Aus seiner<br />
seelsorgerischen Begleitung heraus geht der Autor behutsam auf mögliche<br />
Blockaden ein, anhand vieler Beispiele zeigt er auch die Kraft des<br />
Glaubens.<br />
„GEH FÜR DEINEN TRAUM!““<br />
2013<br />
Geh für deinen Traum! – Kalender 2013<br />
Fotos: Wolfgang Krammer, Verlag Krammerbuch,<br />
15 Euro, ISBN 978-3-9018-1163-0<br />
Von psychischer Erkrankung betroffene Jugendliche<br />
brauchen unser Engagement, unsere Unterstützung<br />
und geeignete Behandlungsformen, um<br />
ihrer Seele Raum zu geben. Der Verein ASPEKT hat<br />
sich zur Aufgabe gemacht, diese Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen zu unterstützen. Eine spontan<br />
im Spätsommer 2012 entstandene Portraitserie<br />
(aus der auch dieser Kalender entstanden ist) will<br />
beitragen, den jungen Menschen den Weg vom<br />
Rande der Gesellschaft in die Mitte zu erleichtern.<br />
Mit dem Kauf eines Kalenders unterstützen Sie die<br />
Arbeit des Vereins ASPEKT.<br />
Bestellung direkt beim Verlag (verlag@krammerbuch.at),<br />
im Emmaus Webshop (www.emmaus.at/<br />
shop) und in jeder Buchhandlung.<br />
23<br />
Foto: Ingrid Nickel/pixelio.de
Österreichische Post AG<br />
Sponsoring-Post<br />
Benachrichtigungspostamt<br />
3101 <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
GZ 02Z033980 S<br />
Sozialminister: Rehabilitation fördern<br />
Foto: Herzberger<br />
Bundesminister Rudolf Hundstorfer besuchte die Emmaus-Betriebe Viehofen.<br />
„Es ist wichtig für uns, dass es diese Einrichtungen gibt und dass sie gut funktionieren“,<br />
sagte Hundstorfer. Der Minister thematisierte die sozialpolitische<br />
Herausforderung der stark ansteigenden Zahl an psychischen Erkrankungen.<br />
Medizinische und berufliche Rehabilitationsmaßnahmen sollen bei einer Reform<br />
der Invaliditätspensionen intensiviert werden, um die Betroffenen wieder<br />
in den Arbeitsprozess einzugliedern.<br />
Die <strong>Emmausgemeinschaft</strong> wird gefördert von:<br />
NÖ Landesregierung, Arbeitsmarktservice, Europäischer Sozialfonds, Bundesministerium für Justiz, <strong>St</strong>adtgemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>, Caritas, Diözese <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>.<br />
ZVR-Zahl: 248337422<br />
Sparkasse NÖ Mitte-West, BLZ 20256, Kontonummer: 38 570,<br />
IBAN: AT84 20256 000000 38570 | BIC: SPSPAT21<br />
Raiba <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>, BLZ 32585, Kontonummer: 1.129.360,<br />
IBAN: AT96 32585 0000 1129360 | BIC: RLNWATWWOBG<br />
Spenden an die <strong>Emmausgemeinschaft</strong> sind steuerlich absetzbar!<br />
Die Registriernummer der <strong>Emmausgemeinschaft</strong> <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong> lautet: SO 1120.