30 Jah- re Essen auf Rädern S. 8, 9; Musik - SPÖ Lilienfeld
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S. 4<br />
Neuigkeiten aus <strong>Lilienfeld</strong><br />
Der Ton in der ÖVP-Zeitung<br />
wird immer gehässiger<br />
Die beiden letzten Ausgaben der<br />
<strong>Lilienfeld</strong>er ÖVP-Zeitung zeigen<br />
leider ein Bild von der ÖVP, wie<br />
es nicht sein sollte: Gehässigkeit,<br />
Herabwürdigung, herablassender<br />
Tonfall und verd<strong>re</strong>hte Darstellung<br />
von Sachverhalten. Wünschen Sie<br />
sich solche Gemeindevert<strong>re</strong>ter? In<br />
acht Monaten haben Sie bei der<br />
Gemeinderatswahl die Möglichkeit,<br />
diesem T<strong>re</strong>iben Einhalt zu<br />
gebieten.<br />
Wollen Sie Beispiele, wie die ÖVP<br />
mit Menschen umgeht, die nicht<br />
<strong>auf</strong> ÖVP-Linie sind?<br />
Ein Paradebeispiel ist der Umgang<br />
mit Bildungsministerin Schmied. Ihr<br />
wird vorgeworfen, mit der Gewerkschaft<br />
nicht in Gespräche t<strong>re</strong>ten<br />
sondern „drüberfah<strong>re</strong>n“ zu wollen.<br />
Wahr ist vielmehr, dass die ÖVPdominierte<br />
Leh<strong>re</strong>rgewerkschaft seit<br />
vielen <strong>Jah</strong><strong>re</strong>n jedem Reformvorschlag<br />
ablehnend und blockie<strong>re</strong>nd<br />
gegenübersteht und in Gesprächen<br />
keine Beweglichkeit gezeigt hat (ja,<br />
es haben Gespräche stattgefunden!).<br />
Wahr ist außerdem, dass der<br />
Vorschlag, die Lehrverpflichtung<br />
ohne Verlängerung der Gesamtarbeitszeit<br />
um zwei Stunden zu<br />
erhöhen, keinen einzigen Leh<strong>re</strong>rarbeitsplatz<br />
gekostet hätte, sondern<br />
eine Möglichkeit gewesen wä<strong>re</strong>,<br />
die Schülerzahl in den Klassen<br />
niedriger zu bekommen, was für<br />
die Leh<strong>re</strong>r eine Entlastung gewesen<br />
wä<strong>re</strong>. Denn ÖVP-Vizekanzler und<br />
Finanzminister Pröll war es, der<br />
dafür kein Budget zur Verfügung<br />
stellen wollte, sondern lieber mit<br />
Milliarden den Banken hilft.<br />
Aber auch die Darstellung wegen<br />
des Gemeindedachs ist schlichtweg<br />
ir<strong>re</strong>füh<strong>re</strong>nd. Die ÖVP - und hier besonders<br />
Vbgm. Labenbacher- wirft<br />
Ministerin Schmied vor, Arbeitsplätze<br />
zu vernichten, weil sie „stur“ sei.<br />
Wahr ist, dass es eine eindeutige<br />
Gesetzgebung gibt, die besagt,<br />
wie mit denkmalgeschützten Gebäuden<br />
im Sanierungsfall umzugehen<br />
ist. Auch eine Ministerin<br />
kann keinen Bescheid erlassen,<br />
der gesetzwidrig ist! Vbgm. Labenbacher<br />
war am 23. Juli 2008<br />
selbst dabei, als dies durch die<br />
höchsten Beamten im Ministerium<br />
der <strong>Lilienfeld</strong>er Delegation erklärt<br />
wurde. Oder kann er sich daran<br />
nicht mehr erinnern? Übrigens,<br />
be<strong>re</strong>its beim ersten Beschluss zur<br />
Dachsanierung im <strong>Jah</strong>r 2003 hat<br />
Bgm. Schrittweiser erklärt, dass es<br />
aus seiner Sicht nicht <strong>re</strong>chtskonform<br />
ist, das Gemeindeamt mit<br />
einem PREFA-Dach zu decken und<br />
hat damals als einziger gegen den<br />
Antrag gestimmt. Diese Aussage<br />
hat der Bürgermeister auch in der<br />
Gemeinderatssitzung vom 19. Mai<br />
2009 neuerlich bekräftigt. In diesem<br />
Fall ist es offenbar für Vbgm.<br />
Labenbacher legitim.<br />
Ein weite<strong>re</strong>r Reibebaum ist für<br />
die ÖVP der Obmann des Prüfungsausschusses,<br />
DI Hans-Peter Blaha.<br />
Wieviel Angst hat die ÖVP vor der<br />
Prüfung durch Blaha, dass er in<br />
der ÖVP-Zeitung immer wieder<br />
herabgewürdigt wird? Ein Beispiel<br />
gefällig? In der Gemeinderatssitzung<br />
im Mai stellte Gemeinderat<br />
Blaha die be<strong>re</strong>chtigte Frage, was<br />
der F<strong>re</strong>mdenverkehrsve<strong>re</strong>in mit<br />
der Werbetafel für die <strong>Lilienfeld</strong>er<br />
Eink<strong>auf</strong>sgutscheine zu tun habe,<br />
weil für die Erneuerung eine Subvention<br />
beantragt wurde. In der<br />
ÖVP-Zeitung wird er dafür „hinter<br />
den Vorhang“ geschickt, weil er<br />
angeblich darüber nachdenke,<br />
„wie er noch etwas verhindern<br />
und unterbinden“ könne. Wahr ist,<br />
<strong>Lilienfeld</strong>er Rundschau<br />
dass GR Blaha der Subvention nach<br />
Beantwortung seiner Frage zugestimmt<br />
hat – allerdings war der Beschluss<br />
wirklich nicht einstimmig,<br />
denn ein ÖVP-Gemeinderat hat der<br />
Subvention nicht zugestimmt!<br />
Diese Beispiele ließen sich noch<br />
beliebig weiterfüh<strong>re</strong>n, aber machen<br />
Sie sich selbst ein Bild, was<br />
sie von Menschen halten können,<br />
die in ih<strong>re</strong>r Zeitung Überschriften<br />
wie „Der Faulste“, „Rotes Chaos“<br />
und ähnliches publizie<strong>re</strong>n.