erein der Freunde und Ehemaligen - Gymnasium Weingarten
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L<br />
iebe Ex-Schülerinnen <strong>und</strong> -Schüler,<br />
Ex-Lehrerinnen <strong>und</strong> -Lehrer sowie<br />
<strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong>,<br />
hier kommt Newsletter Nummer 2 / 2007!<br />
<strong>Weingarten</strong>, den 30. November 2007<br />
Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu <strong>und</strong> das bedeutet: Bald nun ist Weihnachtszeit <strong>und</strong> damit<br />
naht unser <strong>Ehemaligen</strong>treff. Dazu laden wir Euch in diesem Newsletter wie<strong>der</strong> herzlich ein.<br />
Beson<strong>der</strong>s freuen wir uns auf die Neuzugänge am 23. Dezember, die Abiturientinnen <strong>und</strong> Abiturienten,<br />
die dieses Jahr das <strong>Gymnasium</strong>s verlassen haben sowie einige Lehrer, die dieses Jahr zu<br />
<strong>Ehemaligen</strong> geworden sind. Darunter auch <strong>der</strong> Chef <strong>der</strong> vergangenen Jahre: Alfred Schick.<br />
Überhaupt hat sich dieses Jahr am <strong>Gymnasium</strong> einiges verän<strong>der</strong>t. Alfred Schick ging, Günter Erdmann<br />
kam. Ein neues Gesicht an <strong>der</strong> Schule leitet jetzt die Geschicke des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong>.<br />
Wer sich hinter dem Namen verbirgt: wir klären es auf – auf Seite 2.<br />
Gewaltige Verän<strong>der</strong>ungen gab es auch im Kollegium selbst. Über unsere Pensionäre haben wir ja<br />
im Newsletter Nummer 1 bereits berichtet, in unserem aktuellen Infobrief soll es nun um die<br />
»Neuen« gehen, die das Kollegium dieses Jahr verstärkt haben.<br />
Außerdem berichten wir über den deutsch-israelischen Schüleraustausch am <strong>Gymnasium</strong>, <strong>der</strong> seit<br />
1991 stattfindet. Ein <strong>der</strong>artiger Schüleraustausch ist selten in Deutschland <strong>und</strong> diejenigen, die daran<br />
teilnehmen, erzählen jedes Mal von einer tiefen emotionalen Erfahrung, die sie nicht missen<br />
wollen. Die Partnerschaft mit Nahariya – auch das ein Thema in diesem Newsletter.<br />
Und dann war da vor wenigen Tagen unsere Berufsbörse. Unser großes Ziel, Ehemalige ans <strong>Gymnasium</strong><br />
zurückzuholen, damit sie den Schülern von heute Einblicke in Berufswelten <strong>und</strong> vielleicht<br />
den ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Tipp geben für das Leben nach dem Abitur ...<br />
Viel Spaß also beim Lesen!<br />
Rainer Beck Uwe Hertrampf Dirk Polzin<br />
V<strong>erein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong> des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong> · Brechenmacherstraße 19 · 88250 <strong>Weingarten</strong><br />
Tel: 0751-561-921-50 · Fax: 0751-561-921-60 · 1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Rainer Beck · E-Mail: r.beck@weingarten-online.de
�<strong>erein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong> des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong><br />
Der Neue ist da ...<br />
Da wurde wochenlang gemunkelt, sowohl im Kollegium<br />
als auch im <strong>Ehemaligen</strong>v<strong>erein</strong>: Wer wird Nachfolger von<br />
Alfred Schick? Wer wird neuer Schulleiter am <strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Weingarten</strong>? Es wird ein Frem<strong>der</strong>, keiner aus dem<br />
bestehenden Kollegium, soviel war klar. Doch wer wird<br />
die Geschicke <strong>der</strong> Schule weiterleiten? Ein Bürokrat?<br />
Ein Prinzipienreiter? Ein Nicht-Schwabe?<br />
Lange war das nicht klar. Doch dann kam die Nachricht: es wird einer<br />
aus <strong>der</strong> Region, ein Mann aus Tettnang, 49 Jahre alt, bisher stellvertreten<strong>der</strong><br />
Schulleiter am Montfort-<strong>Gymnasium</strong>. Sein Name: Günter Erdmann.<br />
Seine Fächer: Deutsch, Geschichte, Ethik. Und schon bald wich<br />
die Nervosität einem zuversichtlichen Lächeln. Günter Erdmann ist angekommen.<br />
Hier stellt er sich vor ...<br />
G<br />
rüß Gott, ich bin <strong>der</strong> Neue!<br />
Genau genommen bin ich schon nicht mehr so ganz neu, denn die ersten 100 Tage im neuen Amt<br />
werde ich schon hinter mir haben, wenn dieser R<strong>und</strong>brief des <strong>Ehemaligen</strong>-V<strong>erein</strong>s erscheint. Und ich<br />
freue mich immer noch, dass ich als Nachfolger von Alfred Schick <strong>der</strong> neue Schulleiter des <strong>Gymnasium</strong>s<br />
<strong>Weingarten</strong> sein darf. Was gibt es über mich zu erzählen?<br />
Ich bin kein gebürtiger Oberschwabe, son<strong>der</strong>n komme aus Reutlingen, dem sog. »Tor zur Schwäbischen<br />
Alb« (vielleicht gibt es geheime Verbindungen zwischen Reutlingen <strong>und</strong> <strong>Weingarten</strong>, denn von<br />
Herrn Lamparter, dem Vorgänger von Alfred Schick, erfuhr ich, dass seine Vorfahren in Reutlingen<br />
Weingärtner waren. Über den Reutlinger Wein schreibe ich hier aber lieber nichts). Dort habe ich<br />
1977 mein Abitur gemacht <strong>und</strong> anschließend in Tübingen Germanistik <strong>und</strong> Geschichte studiert. Später<br />
habe ich mich dann noch für das damals neue Fach Ethik qualifiziert.<br />
Dass ich einmal beruflich in <strong>Weingarten</strong> landen würde, war mir also nicht an <strong>der</strong> Wiege gesungen<br />
worden. Meinen ersten wirklichen Kontakt hatte ich irgendwann in den 80ern, als ich als Mitglied<br />
des Diözesanvorstands <strong>der</strong> Georgspfadfin<strong>der</strong> nach <strong>Weingarten</strong> fahren musste, um zwischen zwei<br />
sich bekämpfenden Pfadfin<strong>der</strong>gruppen zu vermitteln. Heute würde mich interessieren, ob unter den<br />
<strong>Ehemaligen</strong> »meines« <strong>Gymnasium</strong>s auch Altpfadfin<strong>der</strong> dieser beiden Gruppen sind.<br />
Nach dem Referendariat in zwei Reutlinger Gymnasien sah es zunächst so aus, als würde mich das<br />
Schicksal <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit erwischen, denn damals wurden fast keine jungen Gymnasiallehrer eingestellt,<br />
selbst mit Noten im Einser-Bereich. Mit etwas Glück <strong>und</strong> dank dem persönlichen Einsatz<br />
meines Reutlinger Schulleiters schaffte ich es doch noch, zu denen zu gehören, die als Studienassessor<br />
eingestellt <strong>und</strong> sofort in die Berufsschule abgeordnet wurden. Und so landete ich an <strong>der</strong> Elektronikschule<br />
Tettnang, einer in Fachkreisen sehr renommierten Adresse.<br />
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�<strong>erein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong> des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong><br />
Dass sich ein Deutschlehrer an einer Berufsschule nur begrenzt verwirklichen kann, war bald klar,<br />
denn wenn man 7 St<strong>und</strong>en Deutsch so unterrichtet, dass man in 7 Klassen jeweils eine Wochenst<strong>und</strong>e<br />
gibt, dann gehört man nicht zu den Vertretern <strong>der</strong> wichtigen Fächer. Es war für mich eine hochinteressante<br />
Zeit, aber über den Wechsel aufs Tettnanger Montfort-<strong>Gymnasium</strong> war ich doch froh.<br />
Dort bin ich schließlich 20 Jahre gewesen, zuerst als Junglehrer, <strong>der</strong> typischerweise das Amt des Verbindungslehrers<br />
innehat, dann als Personalrat sowie als Fachberater des Oberschulamts <strong>und</strong> schließlich<br />
als stellvertreten<strong>der</strong> Schulleiter. Nachdem ich dann als Vize im »verflixten siebten Jahr« dieser<br />
Tätigkeit war, kam die Überlegung auf, ob ich mich auf eine Schulleiterstelle bewerben sollte. Und da<br />
ich – wenn es bei Frau Merkels Plänen bleiben sollte – wohl noch knappe 17 Jahre bis zur Pensionierung<br />
vor mir habe, dachte ich schließlich »Entwe<strong>der</strong> jetzt o<strong>der</strong> gar nicht mehr«. Und es winkte<br />
schließlich <strong>Weingarten</strong>!<br />
Ich bin schon vielfach gefragt worden, warum ich mich gerade in <strong>Weingarten</strong> beworben habe.<br />
Manchmal glaube ich, die Weingärtler würden gerne etwas von »Liebe auf den ersten Blick« o<strong>der</strong><br />
irgendeine an<strong>der</strong>e geheimnisvolle Geschichte als Antwort hören. Dabei ist die Antwort ganz einfach:<br />
Wenn man zu den Lehrern zählt, die sich bei einer Schulleiterbewerbung Erfolgschancen ausrechnen<br />
können, dann schaut man, welche Möglichkeiten es jetzt <strong>und</strong> in den nächsten Jahren gibt, welche<br />
Schulleiterstellen also frei werden. Und ehrlich gesagt – da ist das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> für mich<br />
einfach die erste Wahl gewesen, denn Kollegium <strong>und</strong> bisherige Schulleitung haben in <strong>der</strong> Region<br />
einen guten Ruf, Lage <strong>und</strong> Gebäude sind gut, die Stadt, <strong>und</strong> was ich von ihr weiß, wirken sympathisch,<br />
<strong>und</strong> da ich von einem inzwischen übergroßen Gymmi komme (über 1200 Schüler), erschien<br />
mir die Aussicht, in überschaubarere Größenordnungen zu wechseln, durchaus verlockend. Der Abschied<br />
von »meinem Montfort-<strong>Gymnasium</strong>« fiel mir dabei nicht leicht, denn in 2 Jahrzehnten wächst<br />
einem manches <strong>und</strong> manche(r) ans Herz.<br />
Und nun bin ich da – <strong>und</strong> je<strong>der</strong> Tag im neuen Amt bringt neue interessante Erfahrungen, beispielsweise<br />
wenn nach <strong>der</strong> Elternbeiratssitzung ein »Plätzler«-Vorstand mit mir Fühlung aufnimmt, wie ich<br />
denn zur Fasnet stehe. Mein Hinweis, ich wäre bisher in Tettnang gewesen, schien ihn »fasnetstechnisch«<br />
zu beruhigen. Und »Breisgau – Ofaloch« werde ich genauso schaffen wie »Montfort – Jehu!«.<br />
Die Akklimatisierung eines evangelischen Reutlingers in <strong>der</strong> oberschwäbischen Fasnet ist schon<br />
seit einigen Jahren erfolgreich.<br />
Im Lehrerkollegium herrscht ein spürbar gutes Klima <strong>und</strong> bisher bin ich mit meiner neuen Aufgabe<br />
sehr zufrieden. Dass es auch mühsamere Tage geben wird, damit rechne ich. Aber ich habe ein<br />
hochmotiviertes Schulleitungsteam angetroffen <strong>und</strong> gemeinsam werden wir die Zukunft des Weingartners<br />
<strong>Gymnasium</strong>s bestimmt meistern.<br />
Und dass ich bei meiner neuen Aufgabe, quasi am zweiten Tag, gleich von einem aktiven <strong>Ehemaligen</strong>-V<strong>erein</strong><br />
erfahren habe, das halte ich für ausgezeichnet: Schließlich brauchen heute nicht nur Universitäten<br />
<strong>und</strong> Studenten-Verbindungen ihre »alten Herren« (die Formulierung »alte Damen« ist hier<br />
wohl unpassend), schließlich fühle auch ich mich mit <strong>der</strong> Schule, an <strong>der</strong> ich Abitur gemacht habe,<br />
heute noch verb<strong>und</strong>en. Und sowohl für die heutigen Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler wie auch für die »<strong>Ehemaligen</strong>«<br />
kann ein solcher Dialog über die Generationen nur sinnvoll <strong>und</strong> gewinnbringend sein<br />
(ohnehin habe ich in unserer Gesellschaft oft den Eindruck, dass Gruppen <strong>und</strong> Generationen viel zu<br />
häufig unter sich bleiben <strong>und</strong> den Dialog mit Menschen an<strong>der</strong>en Alters <strong>und</strong> aus einer an<strong>der</strong>en »Szene«<br />
scheuen). Auf das traditionelle <strong>Ehemaligen</strong>treffen am Tag vor Weihnachten bin ich deshalb<br />
schon gespannt. Bisher habe ich in <strong>Weingarten</strong> viele interessante Menschen kennen gelernt <strong>und</strong> hoffe,<br />
dass es in diesem Sinne weitergeht!<br />
GÜNTER ERDMANN<br />
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Der beson<strong>der</strong>e Tipp ...<br />
Im ersten Newsletter vor einem Jahr haben wir Euch unsere Pläne vorgestellt, Ehemalige<br />
an das <strong>Gymnasium</strong> zurückzuholen, um dort ihr Studium <strong>und</strong> ihren Beruf vorzustellen.<br />
Nun ist aus dieser Idee Realität geworden. Am Samstag, 24. November, ging an unserer<br />
Schule die erste »Berufsbörse« von <strong>Ehemaligen</strong> für die Jahrgangsstufen 10 bis 13 über die<br />
Bühne – mit toller Resonanz!<br />
LOCKERE TALKRUNDE IM MUSIKSAAL:<br />
Dirk Polzin entlockte den <strong>Ehemaligen</strong> Einblicke<br />
in ihren Beruf. Auch Dinge, die sie nicht so toll<br />
finden, wie z.B. lange Arbeitszeiten ...<br />
R<strong>und</strong> 70 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, darunter auch Jugendliche aus an<strong>der</strong>en Schulen, waren gekommen,<br />
um sich über sieben verschiedene Berufsfel<strong>der</strong> – Betriebswirtschaft, Ingenieurswissenschaften,<br />
Jura, Lehramt an Gr<strong>und</strong>-, Haupt- <strong>und</strong> Realschulen, Medien, Medizin <strong>und</strong> Psychologie –<br />
ein genaueres Bild zu machen. Bei <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong> Referenten <strong>und</strong> ihrer beruflichen Werdegänge<br />
im gut gefüllten Musiksaal entlockte unser »Mann vom Radio« Dirk Polzin (Abi 1988) als<br />
Mo<strong>der</strong>ator den <strong>Ehemaligen</strong> auch so manche Anekdote von einst – ein ideales Mittel, um Berührungsängste<br />
erst gar nicht aufkommen zu lassen.<br />
Die Referenten (v.l.n.r.): Dr. Martina Roth-Geiger, Dr. Peter Birkel, Prof. Cornelia Neff,<br />
Dirk Polzin, Jürgen Stauber, Claudia Stammet, Martin Hengstler<br />
Entsprechend offen war dann auch die Atmosphäre bei den anschließenden Beratungsangeboten<br />
in einzelnen Klassenzimmern, wo sich die Schüler im direkten Kontakt mit <strong>Ehemaligen</strong> näher über<br />
Studien- <strong>und</strong> Berufsfel<strong>der</strong> ihrer Wahl informieren konnten. Dabei schätzten die Jugendlichen beson<strong>der</strong>s<br />
die ungefärbten Stellungnahmen <strong>der</strong> Referenten zu Studienanfor<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> Berufschancen.<br />
Sie waren eine wertvolle Information, die so in keinem Studienführer zu finden ist.<br />
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�<strong>erein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong> des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong><br />
Auch Rektor Günter Erdmann würdigte die vom V<strong>erein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong> organisierte<br />
Veranstaltung als wertvollen Beitrag zur Berufsorientierung <strong>der</strong> heutigen Abiturienten <strong>und</strong> Oberstufenjahrgänge.<br />
Das Fazit: Die erste Berufsbörse am <strong>Gymnasium</strong> war eine r<strong>und</strong>um gelungene<br />
Sache, die den »Schülern von heute« genutzt, den »Schülern von einst« Freude <strong>und</strong> dem guten<br />
Namen unseres <strong>Gymnasium</strong>s Ehre gemacht hat. Das ruft nach Fortsetzung im kommenden Jahr!<br />
Die Referentinnen <strong>und</strong> Referenten über ihren Beruf ...<br />
Bereich Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugend-Medizin:<br />
DR. MARTINA ROTH-GEIGER (ABI 1985)<br />
Sozialpsych. Praxis Dr. Schmölzer, Wolfegg<br />
»Wenn man helfen kann, ist das für die<br />
Eltern manchmal wie ein Wun<strong>der</strong> ...«<br />
Bereich Ingenieurswesen:<br />
JÜRGEN STAUBER (ABI 1987)<br />
Leiter Logisitk, Hymer AG Bad Waldsee<br />
»Wenn alles funktioniert wie geplant,<br />
ist das ein klasse Gefühl ...«<br />
Bereich Lehramt an Gr<strong>und</strong>-, Haupt- <strong>und</strong> Realschulen:<br />
DR. PETER BIRKEL (Elternbeiratsvorsitzen<strong>der</strong> 1982-1991)<br />
Dozent für Pädagog. Psychologie, PH <strong>Weingarten</strong><br />
»Man sollte schon ausgeglichen sein, nicht bei je<strong>der</strong><br />
Gelegenheit ausrasten, möchte man Lehrer werden ...«<br />
Bereich Betriebswirtschaft:<br />
PROF. CORNELIA NEFF (ABI 1987),<br />
Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong><br />
»Wie Handelsbeziehungen funktionieren, wie alles<br />
ineinan<strong>der</strong> greift, das ist schon faszinierend ...«<br />
Bereich Medien:<br />
DIRK POLZIN (ABI 1988),<br />
Hörfunkjournalist, SWR Ravensburg<br />
»Spannend ist, hinter die Tür zu schauen auf <strong>der</strong> steht<br />
›Zutritt verboten‹ <strong>und</strong> den Leuten zu erzählen, was man sieht...«<br />
Bereich Psychologie:<br />
CLAUDIA STAMMET (ABI 1998)<br />
Diplom-Pschologin, Mainz<br />
»Mit ein bisschen Freud ist es nicht getan: die Psychologie ist<br />
eine knallharte Wissenschaft – allerdings eine faszinierende ...«<br />
Bereich Rechtswissenschaften:<br />
MARTIN HENGSTLER (ABI 1990),<br />
Staatsanwalt in Stuttgart<br />
»Lieber 100 laufen lassen, als einen zu Unrecht<br />
einbunkern – ein eiserner Gr<strong>und</strong>satz ...«<br />
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Einmal Nahariya <strong>und</strong> zurück ...<br />
Es war schon gewagt, das Projekt, das am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> sowie dem<br />
Welfen-<strong>Gymnasium</strong> in Ravensburg Anfang <strong>der</strong> 90er Jahre in Angriff genommen<br />
werden sollte: ein deutsch-israelischer Schüleraustausch mit dem Ziel,<br />
eine Brücke zu schlagen in die Zukunft zweier Staaten, die eine schmerzliche<br />
Vergangenheit hinter sich haben. Und was mit ersten Gehversuchen von Ehepaar Wolf<br />
begann, ist inzwischen zum Erfolgskonzept geworden: <strong>der</strong> deutsch-israelische Schüleraustausch<br />
lebt – <strong>und</strong> es fließen immer wie<strong>der</strong> Tränen, wenn sich die Jugendlichen trennen<br />
müssen ...<br />
»W<br />
üstensand spritzt in die Luft. 50 Grad im<br />
Schatten. Bizarre Felsformationen links <strong>und</strong><br />
rechts, irgendwo in <strong>der</strong> Nähe liegt <strong>der</strong> Berg Sodom: Jeeptour<br />
durch die israelische Negev-Wüste. Wir sind mitten in einem<br />
Abenteuer, wie es die meisten von uns noch nie erlebt haben«.<br />
So umschreiben es die, die dabei waren: Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong> <strong>und</strong> des Welfengymnasiums<br />
in Ravensburg, die sich auf den Weg in den Orient<br />
gemacht haben. Es ist ein Abenteuer, wenn sich knapp<br />
20 Oberschwaben zum Austausch mit Israel bereit erklären.<br />
Auf dem Programm stehen ein Bad im toten Meer ebenso wie nächtliche Strandpartys mit Lagerfeuer<br />
<strong>und</strong> Barbeque, Folklore-Tanzgruppen, die noch spät in <strong>der</strong> Nacht den Strand <strong>der</strong> Mittelmeerstadt<br />
Nahariya beleben o<strong>der</strong> Gruppentänze in lauen Sommernächten zwischen israelischen <strong>und</strong><br />
deutschen Jugendlichen. »Es ist ein Austausch wie kein an<strong>der</strong>er«, sagen Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler,<br />
die dabei waren. Sie sammeln Eindrücke eines Landes, das viele von ihnen vorher nicht kannten.<br />
»Allein schon diese Tatsache faszinierte uns, dass in einem so kleinen Land <strong>der</strong> Wechsel vom Grün<br />
<strong>der</strong> Wiesen zum Gelb-Braun <strong>der</strong> Wüsten so fließend ist«, schreibt ein Schüler im »Gelben Blättle«,<br />
das Schüler, Eltern <strong>und</strong> Lehrer regelmäßig über die Geschehnisse in <strong>der</strong> Brechenmacherstraße informiert.<br />
Fasziniert sind die Schüler auch über die Reise in die Vergangenheit des Christentums:<br />
Getränke gepackt? Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s<br />
<strong>Weingarten</strong> auf den Spuren Jesu<br />
Wüstenstaub <strong>und</strong> brütende Hitze:<br />
Reise in eine an<strong>der</strong>e Welt<br />
»Unvergesslich ist uns allen sicherlich die Wan<strong>der</strong>ung<br />
auf den Spuren Jesu vom Berg <strong>der</strong> Seligpreisungen hinunter<br />
nach Tabgha, zur Kirche <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>baren Brotvermehrung,<br />
die uns auch in eine abgelegene Höhle<br />
führte, in <strong>der</strong> Jesus ganz sicher übernachtet hat. In Dalmanuta<br />
– einem Garten direkt am Seeufer – versammelten<br />
wir uns - neugierig beäugt von einigen Klippschliefern<br />
[murmeltierähnliche Säugetiere, Anm. d. Red.] –<br />
schweigend <strong>und</strong> nachdenklich zu einer Meditation. Neben<br />
<strong>der</strong> antiken Synagoge interessierte uns in Kapharnaum<br />
vor allem das Haus <strong>der</strong> Schwiegermutter des Pet-<br />
rus, in <strong>der</strong> Jesus – dem Neuen Testament zufolge – Lahme <strong>und</strong> Kranke geheilt hat; anschließend<br />
setzten wir in einem nachgebauten Petrus-Boot über den See nach Tiberias <strong>und</strong> erlebten an <strong>der</strong><br />
Taufstelle am Jordan eine zwar etwas befremdliche, aber doch sehr beeindruckende<br />
Taufzeremonie.«<br />
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A<br />
ber nicht nur das Land sollen die Elft- <strong>und</strong> Zwölftklässler kennen lernen, son<strong>der</strong>n natürlich<br />
auch die Menschen. Aktiv an <strong>der</strong> Versöhnung zwischen Juden <strong>und</strong> Deutschen mitzuarbeiten,<br />
dass ist das Ziel des Austauschs. Und so beginnen beim Aufenthalt weit weg von Oberschwaben<br />
immer wie<strong>der</strong> Diskussionen mit den Gasteltern: Über politische Themen, die israelische Vergangenheit,<br />
das deutsch-israelische Verhältnis <strong>und</strong> den Militärdienst – das für viele Schüler überraschende<br />
Lieblingsthema <strong>der</strong> Israelis.<br />
Werner Wolf bereitet<br />
die Schüler sorgfältig<br />
vor auf das<br />
Abenteuer Israel –<br />
aber auch auf die<br />
Verantwortung, die<br />
sie tragen<br />
»Es ist unglaublich, mit welcher Gastfre<strong>und</strong>schaft wir aufgenommen werden«,<br />
berichten die Schüler, wenn sie es geschafft haben, nach Israel zu<br />
fliegen. Das ist nicht einfach, denn aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> politischen Wirren wurde<br />
schon manch ein geplanter Aufenthalt abgesagt. Und selbst wenn es die<br />
Lage erlaubt: einfach mal so rüberfliegen geht nicht – Schüler <strong>der</strong> Klassen elf<br />
<strong>und</strong> zwölf, die beim Austausch mit möchten, haben erst mal eine einjährige<br />
Vorbereitungszeit vor sich. Je<strong>der</strong> Austausch steht unter einem Motto, das<br />
sich die Schüler ausdenken. Regelmäßig treffen sie sich zum Israelseminar,<br />
wo man über die Kultur <strong>und</strong> Geschichte des jüdischen Staates spricht, über<br />
den Holocaust, aber auch über die Probleme des mo<strong>der</strong>nen Staates Israel.<br />
»Wir schauen dabei natürlich genau, wer zur Austauschgruppe passt, wer<br />
sich auch wirklich für die Religion <strong>und</strong> Kultur Israels interessiert. Rabauken<br />
nehmen wir nicht mit ...«, sagt Werner Wolf, <strong>der</strong> dieses Jahr zwar in Pension<br />
ging, beim Austausch aber weiterhin mitwirken wird.<br />
Doch noch bevor die Koffer gepackt werden, um vom kalten Süddeutschland ins heiße Israel zu<br />
fliegen, gilt es zunächst einmal, den Israelis die oberschwäbische Landschaft <strong>und</strong> Lebensweise näher<br />
zu bringen. 14 Tage lang sind sie zu Gast in Deutschland, machen zahlreiche Ausflüge, überraschen<br />
die deutschen Schüler mit ihrer ausgiebigen Lebenslust <strong>und</strong> dem Stehvermögen, mehrere<br />
Tage mit wenig Schlaf auszukommen. Sie überraschen sie<br />
aber auch mit <strong>der</strong> engen Verbindung zu denjenigen, die<br />
von Deutschen auf bestialische Weise aus dem Leben gerissen<br />
worden sind: die Großeltern, Urgroßeltern, die beispielsweise<br />
im Konzentrationslager Dachau ermordet wurden.<br />
Denn auch das ist ein »Programmpunkt« des<br />
deutsch-israelischen Schüleraustauschs: <strong>der</strong> Besuch des<br />
Vernichtungslagers Dachau bei München. »Sie sind auf<br />
den Boden gestürzt, haben furchtbar geweint, im Wissen,<br />
dass hier im Dritten Reich Verwandte gestorben sind, in<br />
einer unvorstellbaren Tötungsmaschinerie – mein Gott, das<br />
war einfach nur schrecklich, schrecklich, schrecklich!«,<br />
erinnert sich ein Schülerin aus <strong>Weingarten</strong>. »Aber sie erfahren<br />
durch den Austausch auch, dass wir alle dafür<br />
kämpfen, dass so etwas nie wie<strong>der</strong> passiert«, heißt es auf<br />
<strong>der</strong> Homepage des außergewöhnlichen Austauschprojekts<br />
(www.israelaustausch.de). Ausdruck hierfür ist die gemeinsame<br />
Versöhnungsfeier in Dachau sowie <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong><br />
Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel, den zentralen<br />
Ort des Erinnerns an die Gräuel <strong>der</strong> Naziherrschaft.<br />
Schwere St<strong>und</strong>en für Israelis, aber auch<br />
Deutsche: die Fahrt nach Dachau<br />
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Die gesamte Austauschgruppe auf dem Munot in Schaffhausen: Oberschwaben <strong>und</strong> seine<br />
Umgebung erleben, Fre<strong>und</strong>schaften schließen – <strong>und</strong> noch mehr ...<br />
Dabei stehen sich die Jugendlichen mit jüdischem <strong>und</strong> christlichem Glauben in Vielem näher als sie<br />
bislang glaubten: »Die hören dieselbe Musik wie wir. Die tragen die gleichen Klamotten. Ich hatte<br />
mir die kulturellen Unterschiede viel größer vorgestellt«, gibt eine Schülerin des <strong>Gymnasium</strong>s überrascht<br />
zu. Und auch die Jungs <strong>und</strong> Mädels aus Nahariya sind verblüfft, wie einfach doch Fre<strong>und</strong>schaft<br />
sein kann – trotz <strong>der</strong> dunklen Vergangenheit. »Und manchmal wird aus Fre<strong>und</strong>schaft sogar<br />
mehr – auch das hat es schon gegeben«, schmunzelt eine Schülerin aus Ravensburg, »ebenso wie<br />
Tränen bei <strong>der</strong> Abreise«.<br />
D<br />
ass es diesen Austausch zwischen Oberschwaben <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
40.000-Einwohnern-Stadt Nahariya gibt, ist eigentlich<br />
einem Kind <strong>der</strong> Stadt Ravensburg zu verdanken. Einem Kind,<br />
das es gerade noch schaffte, vor den Nationalsozialisten zu<br />
fliehen: Pinchas Erlanger. Einst ein Schüler des Spohn <strong>Gymnasium</strong>s<br />
in Ravensburg wurde er wie viele an<strong>der</strong>e Juden auch<br />
gedemütigt <strong>und</strong> sah sich zusammen mit seinen Eltern in <strong>der</strong><br />
Gefahr, sein Leben lassen zu müssen. Doch Erlanger, <strong>der</strong> vergangenes<br />
Jahr die Ehrenmedaille <strong>der</strong> Stadt Ravensburg erhielt,<br />
konnte dem Rassenwahn in Deutschland zusammen mit seiner<br />
Familie am 26. November 1939 entkommen – mit dem letzten<br />
offiziellen Schiff, mit dem dies möglich war – <strong>und</strong> ließ sich in<br />
Israel nie<strong>der</strong>.<br />
Doch trotz <strong>der</strong> grausamen Erfahrungen suchte <strong>der</strong> Bäcker <strong>und</strong><br />
Melker schon bald wie<strong>der</strong> den Kontakt zur B<strong>und</strong>esrepublik,<br />
wollte nicht resignieren vor <strong>der</strong> Vergangenheit, wollte sehen,<br />
ob da ein an<strong>der</strong>es Deutschland entstanden ist – wohl mit <strong>der</strong><br />
Gr<strong>und</strong>stein für das, was nun seit knapp 20 Jahren deutsche<br />
<strong>und</strong> israelische Schüler immer wie<strong>der</strong> zusammenbringt. War es<br />
Zufall o<strong>der</strong> Fügung, das Erlanger in Nahariya eines Tages in<br />
Pinchas Erlanger vor einer Thora:<br />
Der Mit-Architekt des Schüleraustauschs<br />
war jahrelang<br />
Hauptgastgeber <strong>der</strong> Schüler aus<br />
<strong>Weingarten</strong> <strong>und</strong> Ravensburg<br />
V<strong>erein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong> des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong> · Brechenmacherstraße 19 · 88250 <strong>Weingarten</strong><br />
Tel: 0751-561-921-50 · Fax: 0751-561-921-60 · 1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Rainer Beck · E-Mail: r.beck@weingarten-online.de
�<strong>erein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong> des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong><br />
seiner Funktion als Fremdenführer <strong>und</strong> Hotelmitarbeiter dem Lehrerehepaar Wolf begegnete? Das<br />
jedenfalls gab <strong>der</strong>en Idee Nahrung, einen israelischen-deutschen Austausch ins Leben zu rufen, so<br />
dass es 1991 soweit war: <strong>der</strong> erste Austausch zwischen Schülern aus Ravensburg <strong>und</strong> <strong>Weingarten</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Amal Comprehensive High School in Nahariya fand statt.<br />
Derzeit laufen bereits die neuen Planungen<br />
für den Austausch 2007/2008. Denn<br />
an Pfingsten steht das Abenteuer wie<strong>der</strong><br />
an für knapp 20 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
aus Oberschwaben: <strong>der</strong> Flug nach<br />
Nahariya!<br />
Nur eines werden die Jugendlichen dabei<br />
nicht mehr erleben können: die Erzählungen<br />
von Pinchas Erlanger. Der Brückenbauer<br />
zwischen Israelis <strong>und</strong> Deutschen<br />
starb in <strong>der</strong> Nacht zum 30. August 2007<br />
im Alter von 81 Jahren. Ein Verlust.<br />
Nahariya an <strong>der</strong> Grenze zum Libanon: idyllisch am<br />
Mittelmeer gelegen, aber auch ein gefährliches Pflaster –<br />
2006 schlugen dort mehrere Raketen <strong>der</strong> Hisbollah ein ...<br />
DON’T FORGET – DO CONNECT!<br />
Jede Austauschgruppe überlegt sich ein Motto für<br />
ihren Kontakt mit Nahariya.<br />
Amal Comprehensive High School<br />
in Nahariya<br />
Der Strand von Nahariya:<br />
ein Ort zum Träumen<br />
V<strong>erein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong> des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong> · Brechenmacherstraße 19 · 88250 <strong>Weingarten</strong><br />
Tel: 0751-561-921-50 · Fax: 0751-561-921-60 · 1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Rainer Beck · E-Mail: r.beck@weingarten-online.de
�<strong>erein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong> des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong><br />
Das Leitbild<br />
Worauf kommt es im <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> an? Welche Ziele verfolgen Lehrer, Eltern <strong>und</strong><br />
Schüler? Auf was sollte man bei <strong>der</strong> Erziehung <strong>der</strong> Schüler beson<strong>der</strong>s achten? Fragen, die <strong>der</strong><br />
Schulalltag immer wie<strong>der</strong> aufwirft – egal, ob bei Lehrern, Schülern o<strong>der</strong> Eltern. Und meist hat<br />
man Antworten darauf, wenn man über die Fragen diskutiert. Aber mal ehrlich: schnell hat<br />
man sie auch wie<strong>der</strong> vergessen. Das allerdings passiert nun nicht mehr: jetzt sind die Antworten<br />
festgehalten – im Leitbild des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong>!<br />
Wir wollen<br />
Verantwortung für Bildung<br />
übernehmen!<br />
Erfolgreiches Lehren <strong>und</strong> Lernen<br />
stehen im Mittelpunkt unseres<br />
Bemühens. So schaffen wir eine<br />
tragfähige Gr<strong>und</strong>lage für Studium<br />
<strong>und</strong> Beruf. Unsere Arbeit<br />
orientiert sich an <strong>der</strong> Vorstellung<br />
des umfassend gebildeten Menschen.<br />
Neben einem gr<strong>und</strong>legenden<br />
Wissen in den einzelnen<br />
Schulfächern ist uns die Entwicklung<br />
einer offenen <strong>und</strong><br />
selbstbewussten Persönlichkeit<br />
ein wichtiges Anliegen. Soziale<br />
Fähigkeiten sollen zusammen<br />
mit dem erworbenen Wissen<br />
eine sichere Orientierung <strong>und</strong><br />
eine aktive Rolle in unserer Welt<br />
ermöglichen.<br />
Wir wollen<br />
Verantwortung für unsere<br />
Werte übernehmen!<br />
Wir sind überzeugt von Werten<br />
wie Rücksicht, Fairness,<br />
Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit,<br />
Toleranz <strong>und</strong> Demokratie.<br />
Zusammen mit Fleiß <strong>und</strong> Leistungsbereitschaft<br />
sind sie uns<br />
beson<strong>der</strong>s wichtig.<br />
Wir sind bereit, uns mit an<strong>der</strong>en<br />
Überzeugungen friedlich auseinan<strong>der</strong>zusetzen.<br />
In unserem<br />
Handeln wollen wir Vorbild für<br />
an<strong>der</strong>e sein.<br />
»Am <strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Weingarten</strong> tätig<br />
sein, heißt<br />
Verantwortung<br />
übernehmen!«<br />
Unser Leitbild<br />
enthält Gr<strong>und</strong>sätze,<br />
an denen alle am<br />
Schulleben<br />
Beteiligten – Schüler,<br />
Lehrer, Eltern <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter –<br />
ihr Handeln<br />
ausrichten.<br />
Wir wollen<br />
Verantwortung für unser<br />
Miteinan<strong>der</strong> übernehmen!<br />
Wir leben in einer Gemeinschaft,<br />
in <strong>der</strong> wir mit an<strong>der</strong>en den richtigen<br />
Umgang finden müssen.<br />
Uns ist wichtig, dass alle in unserer<br />
Schule den Platz finden, an<br />
dem sie sich wohl fühlen. Deshalb<br />
versuchen wir, für ein Klima<br />
<strong>der</strong> Offenheit <strong>und</strong> gegenseitigen<br />
Wertschätzung zu sorgen.<br />
Wir wollen lernen, sachliche<br />
Kritik zu üben <strong>und</strong> berechtigte<br />
Kritik anzunehmen.<br />
Wir wollen<br />
Verantwortung für unsere<br />
Zukunft übernehmen!<br />
In einer sich schnell<br />
verän<strong>der</strong>nden Zeit erhalten<br />
wir Bewährtes <strong>und</strong> sind Verän<strong>der</strong>ungen<br />
gegenüber aufgeschlossen.<br />
Wir nehmen die Welt außerhalb<br />
unserer Schule wahr <strong>und</strong> nützen<br />
die vielfältigen Möglichkeiten,<br />
die uns unsere Region bietet.<br />
Die großen gegenwärtigen<br />
Probleme <strong>der</strong> Menschheit wie<br />
Klimawandel, Umweltzerstörung,<br />
Hunger o<strong>der</strong> Krieg sind<br />
uns bewusst. Aus unserer Schule<br />
sollen Menschen hinausgehen,<br />
die sich diesen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
unserer Zeit stellen.<br />
V<strong>erein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong> des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong> · Brechenmacherstraße 19 · 88250 <strong>Weingarten</strong><br />
Tel: 0751-561-921-50 · Fax: 0751-561-921-60 · 1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Rainer Beck · E-Mail: r.beck@weingarten-online.de
�<strong>erein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong> des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong><br />
Neu dabei ...<br />
Zu guter Letzt wollen wir Euch in diesem Newsletter noch über die Neuen im Lehrerkollegium<br />
informieren. Viele <strong>der</strong> den <strong>Ehemaligen</strong> bekannten Lehrer sind die vergangenen<br />
zwei Jahre in Pension gegangen. In ihre Fußstapfen treten nun Jüngere. Drei sind dieses<br />
Jahr neu ins <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> gekommen. Hier stellen sie sich vor:<br />
... kommt ursprünglich aus:<br />
Guatemala; danach aufgewachsen in Stuttgart <strong>und</strong> Leutkirch, später mehrere<br />
Jahre in Bolivien gelebt <strong>und</strong> in Tübingen studiert<br />
... unterrichtet die Fächer:<br />
Spanisch <strong>und</strong> Religion<br />
... schätzt am neuen Arbeitsplatz:<br />
familiäre Atmosphäre, vielfältige Angebote, nette & engagierte SchülerInnen <strong>und</strong><br />
KollegInnen<br />
... pflegt die Hobbies:<br />
Reisen, Tanzen (ritmos latinos), Lesen, kreatives Gestalten<br />
... hat sich zum Ziel gesetzt:<br />
Begeisterung für die spanische Sprache & hispanische Kultur zu wecken, dabei<br />
über den Tellerrand zu schauen <strong>und</strong> Verantwortung für Mensch & Welt zu übernehmen<br />
... kommt ursprünglich aus:<br />
dem idyllischen Leutkirch im Allgäu; danach Studium <strong>und</strong> Promotion in Tübingen,<br />
dazwischen Referendariat in Ravensburg <strong>und</strong> <strong>Weingarten</strong> <strong>und</strong> anschließend<br />
Schuldienst in Wilhelmsdorf<br />
... unterrichtet die Fächer:<br />
Deutsch <strong>und</strong> katholische Religion<br />
... schätzt am neuen Arbeitsplatz:<br />
das offene <strong>und</strong> herzliche Klima innerhalb des Lehrerkollegiums, die fre<strong>und</strong>lichen<br />
<strong>und</strong> interessierten Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sowie die Nähe zu Barock, Bergen<br />
<strong>und</strong> dem Bodensee<br />
... pflegt die Hobbies:<br />
Klavier <strong>und</strong> Orgel spielen, Lesen, Jagen<br />
... hat sich zum Ziel gesetzt:<br />
... kommt ursprünglich aus:<br />
Wangen im Allgäu, studierte in Konstanz, machte in <strong>Weingarten</strong> <strong>und</strong> Ravensburg<br />
das Referendariat <strong>und</strong> unterrichtete 8 Jahre lang in Biberach<br />
... unterrichtet die Fächer:<br />
Mathematik <strong>und</strong> Sport<br />
... schätzt am neuen Arbeitsplatz:<br />
das Kollegium <strong>und</strong> die positiven Erfahrungen mit den Schülern<br />
... pflegt die Hobbies:<br />
Sport treiben, sich mit Bekannten treffen <strong>und</strong> unterhalten, Reisen<br />
... hat sich zum Ziel gesetzt:<br />
Schülern durch Freude am Sport zu körperlicher Fitness zu verhelfen <strong>und</strong> ihre<br />
geistige Beweglichkeit für ihre Zukunft zu för<strong>der</strong>n<br />
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