GRUNDKURS KOSMETIK & PARFUMERIE - kosmetiknews.ch

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3.6 Dehnungsstreifen 3.7. Komedonen, Papeln, Pusteln 3.8. Grieskörner (Miliae) Kapitel 4 Kosmetische Grund-, Hilfs- und Wirkstoffe 4. 1 Allgemeines 4. 2 Lösungsmittel 4. 3 Lipide 4. 4 Desinfektionsmittel 4. 5 Konservierungsmittel 4. 6 Anitoxidantien 4. 7 WAS (WaschAktiveSubstanzen) 4. 8 Emulgatoren 4. 9 Färbemittel 4.10 Wirkstoffe 5.1 Flüssigkeiten 5.2 Emulsionen 5.3 Gele 5.4 Liposome und ähnliche Trägersubstanzen Kapitel 5 Die Transportmittel in die Haut Kapitel 6 Kosmetikklassiker und Avantgarde 6.1 Grundlagen der Hauptpflege 6.2 Grundprodukte und Spezialprodukte zur Hautpflege und Reinigung Kapitel 7 Parfum Verwendete und weiterführende Literatur & Links (siehe auch auf der Seite Literatur & Links) ***** 1. Kosmetik und Gesundheit Grundkurs Kosmetik & Parfumerie Daniella Vetterli Seite 2
Die ursprünglichen, tatsächlich wohl Jahrtausende alten Ziele der Kosmetik, nämlich der Schutz, die Erhaltung, die Reinigung, die Parfümierung- und wo möglich - die Steigerung und Unterstreichung körperlicher Schönheit, haben sich nicht geändert. Mit den stark gewachsenen Möglichkeiten der modernen Kosmetik einschliesslich ihrer medizinischen Schwester und der Medizin selbst, sind vielmehr die Einschränkungen und Rahmenbedingungen wichtiger geworden, innerhalb derer Kosmetik sinnvoll und vertretbar ist. Die zeitgemässe moderne Kosmetik steht unmissverständlich und kompromisslos unter dem Primat und Vorrang der Gesundheit oder mindestens der gesicherten Unschädlichkeit - so sollte es idealerweise jedenfalls sein. Für die konventionelle pflegende und besonders für die dekorative Kosmetik leitet sich hieraus die Forderung ab, dass alle Kosmetika und kosmetischen Verfahren entweder in ihren Wirkungen zeitlich begrenzt oder durch ein Gegenmittel umkehrbar (reversibel) sein müssen, und zwar ohne dabei irgendwelche dauerhaften Veränderungen oder Schäden zu hinterlassen. Beispiele für Kosmetika mit zeitlich begrenzter Wirkung sind etwa Pflegemittel wie Feuchtigkeitscremes. In ihrer Wirkung umkehrbar sind dagegen beispielsweise das Schminken und verwandte kosmetische Massnahmen (nämlich durch das Abschminken einschliesslich einer etwaigen Nachbehandlung zur Vermeidung von Folgeschäden der Schminke) Die Forderung nach zeitlicher Wirkungsbegrenzung oder Umkehrbarkeit wird dagegen nicht erfüllt von "kosmetischen" Massnahmen wie etwa der rituellen Narbensetzung im Rahmen von Initiationsriten bei Naturvölkern oder bei der gezielten Fussverstümmelungen im alten China zur Erlangung eines möglichst kleinen, einem modischen Schönheitsideal entsprechenden Fusses. Aber auch Eingriffe und Veränderungen im Rahmen der modernen plastischen Chirurgie, von der einfachen Nasenkorrektur über Fettabsaugungen (Liposuction) bis zu umfangreicheren "Schönheitsoperationen" entsprechen nicht der Forderung nach zeitlicher Wirkungsbegrenzung oder Umkehrbarkeit. Ihr Einsatz erfordert daher ein besonders sorgfältiges Abwägen von Nutzen und Risiko, das über die Möglichkeiten der konventionellen Kosmetikberatung weit hinausgeht. Aber auch in der medizinischen Kosmetik gibt es durchaus umkehrbare oder in ihrer zeitlichen Wirkung begrenzte Verfahren, beispielsweise die Kollagenunterspritzung von Falten oder deren Glättung mit Hilfe gezielter temporärer Muskellähmungen durch die Injektion von gereinigtem Botulinustoxin ("Botox"®) Einen von vielen Grenzfällen bilden schliesslich Methoden der Tätowierung wie etwa die Anbringung eines dauerhaften Lidstrichs. Zwar lassen sich derartige Tätowierungen heute in manchen Fällen wieder entfernen, aber nicht mit einfachen kosmetischen Mitteln sondern nur mit aufwändigen laserchirurgischen Methoden und nicht in jedem Falle vollkommen rückstands- oder narbenfrei. Grundkurs Kosmetik & Parfumerie Daniella Vetterli Seite 3
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Sofern es möglich ist, versucht ma
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