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Sorgt euch nicht - Gott sorgt für uns - Diakonisches Werk Pfalz

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<strong>Gott</strong>esdienst zum Weltkindertag<br />

„<strong>Sorgt</strong> <strong>euch</strong> <strong>nicht</strong> - <strong>Gott</strong> <strong>sorgt</strong> <strong>für</strong> <strong>uns</strong>“<br />

20.09.2009<br />

15. Sonntag nach Trinitatis<br />

Evangelische Kirche<br />

der <strong>Pfalz</strong><br />

(Protestantische Landeskirche)


Orgelvorspiel/Eingangsmusik<br />

Begrüßung<br />

Eingangslied<br />

Votum<br />

(z.B.) Wir feiern <strong>Gott</strong>esdienst im Namen <strong>Gott</strong>es, der alles so gut geschaffen hat, im<br />

Namen Jesu, der die Kinder so liebt, im Namen der Kraft, die <strong>uns</strong> zusammen feiern<br />

lässt. Amen<br />

Der Altar wird gedeckt<br />

... bringt die Bibel:<br />

Die Bibel lege ich auf <strong>uns</strong>eren Altar. Hier stehen die vielen Geschichten von <strong>Gott</strong>, die<br />

<strong>uns</strong> hoffen lassen.<br />

... bringt die Kerze:<br />

Die Kerze ist Zeichen da<strong>für</strong>, dass <strong>Gott</strong> bei <strong>uns</strong> ist. Wie Licht und Wärme der Kerze sich<br />

ausbreiten, wärmt <strong>uns</strong> <strong>Gott</strong>es Liebe und macht <strong>uns</strong> das Leben heller.<br />

... bringt die Blumen:<br />

Diese Blumen sind Zeichen <strong>für</strong> <strong>Gott</strong>es gute Schöpfung, die <strong>uns</strong> anvertraut ist.<br />

... bringt das Kreuz:<br />

Das Kreuz ist <strong>uns</strong>er Zeichen <strong>für</strong> Jesus. Er hat <strong>uns</strong> gezeigt, was Liebe ist.<br />

Nachdem sie ihren Text gesagt haben, stellen die vier Personen ihre Symbole auf dem<br />

Altar ab.


Eingangswort<br />

Und <strong>Gott</strong> ließ den Menschen wohnen in einem schönen Garten mit vielen Bäumen<br />

und köstlichen Früchten. Der Mensch durfte ihn pflegen, bepflanzen und seine Früchte<br />

ernten. Der ganze Garten war <strong>für</strong> ihn da. So <strong>sorgt</strong> <strong>Gott</strong> <strong>für</strong> den Menschen. Und das<br />

wollen wir heute feiern.<br />

Psalm (aus: Du bist da 2004, Stuttgart 2003)<br />

<strong>Gott</strong>, deine Welt ist ein großer wunderbarer Garten, und wir sind mittendrin! Wir freuen<br />

<strong>uns</strong> an all der bunten Pracht und singen: Ich will dem Herrn singen mein Leben<br />

lang und meinen <strong>Gott</strong> loben, solange ich bin. (EG 340)<br />

Wenn die Sonne die Erde wärmt, dann schwellen die Knospen, dann bauen die Vögel<br />

ihre Nester, dann springen wir herum an der frischen Luft und spielen. Wenn der Regen<br />

fällt und die Erde tränkt, dann sprießen die Blätter an den Zweigen, dann strecken<br />

sich Bäume und Sträucher den Tropfen entgegen, dann sehen wir das Gras wachsen,<br />

dann werden Wiesen und Felder und Wälder grün.<br />

Wenn die Sonne vom Himmel strahlt und lacht, dann l<strong>euch</strong>ten die Blumen in allen<br />

Farben, dann tanzen die Schmetterlinge und wiegen sich im Wind, dann pfeifen und<br />

flöten und singen die Vögel ein Jubelkonzert. <strong>Gott</strong>, deine Welt ist ein großer wunderbarer<br />

Garten, und wir sind mittendrin! Wir freuen <strong>uns</strong> an all der bunten Pracht und<br />

singen: Ich will dem Herrn singen ...<br />

<strong>Gott</strong>, du hast <strong>uns</strong> deinen Garten geschenkt, dass wir darin spielen und <strong>uns</strong> freuen. <strong>Gott</strong>,<br />

du hast <strong>uns</strong> deine Welt geschenkt, dass wir sie pflegen und daran weiter bauen. Wir<br />

pflanzen und säen, und du lässt den Samen keimen und wachsen. Wir ziehen Beete<br />

und bahnen Wege, wir graben Brunnen und lenken Wasser in Kanäle, wir bauen Häuser<br />

und Dämme und Brücken, wir lassen Räder rollen und Schiffe über das Wasser fahren.<br />

Wir können planen und bauen, denn du schenkst <strong>uns</strong> da<strong>für</strong> Augen und Hände.<br />

<strong>Gott</strong>, deine Welt ist ein großer wunderbarer Garten, und wir sind mittendrin! Wir freuen<br />

<strong>uns</strong> an all der bunten Pracht und singen: Ich will dem Herrn singen ...


oder:<br />

Psalm<br />

(aus: Du bist da 2009, Stuttgart 2008)<br />

<strong>Gott</strong>, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,<br />

und deine Treue, so weit die Wolken ziehen.<br />

Unter deinen Flügeln gewährst du Zuflucht allem, was lebt.<br />

Du sättigst deine Geschöpfe mit dem Reichtum deiner Schöpfung.<br />

<strong>Gott</strong>, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,<br />

und deine Treue, so weit die Wolken ziehen.<br />

Du bist die Quelle <strong>uns</strong>eres Lebens, du nährst <strong>uns</strong> mit deinem Wort,<br />

du stärkst <strong>uns</strong> mit den Geschichten, die wir aus der Bibel hören.<br />

<strong>Gott</strong>, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,<br />

und deine Treue, so weit die Wolken ziehen.<br />

Du bist das Licht, das <strong>uns</strong>eren Lebensweg erhellt,<br />

du zeigst <strong>uns</strong> den Weg, den wir gehen sollen,<br />

du lehrst <strong>uns</strong> die Liebe und die Barmherzigkeit.<br />

<strong>Gott</strong>, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,<br />

und deine Treue, so weit die Wolken ziehen.<br />

Deine Treue steht wie die mächtigsten Berge, fest und verlässlich.<br />

Sie ist gegründet in deiner Liebe, die von Ewigkeit zu Ewigkeit von dir ausgeht.<br />

<strong>Gott</strong>, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,<br />

und deine Treue, so weit die Wolken ziehen.<br />

Breite deine Güte und deinen Segen über <strong>uns</strong> aus,<br />

getreu deinem Namen, den du Mose aus dem brennenden Busch genannt hast:<br />

Ich bin der, der <strong>für</strong> <strong>euch</strong> da ist.<br />

<strong>Gott</strong>, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,<br />

und deine Treue, so weit die Wolken ziehen.


Gebet<br />

Guter <strong>Gott</strong>,<br />

aus allen Ecken des Dekanates/der Landeskirche sind wir hier heute in diese Kirche<br />

gekommen. Die Kinder aus den Kindergärten und Kindergottesdiensten, Mütter und<br />

Väter, Omas und Opas, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; Männer, Frauen und Kinder,<br />

die feiern wollen. Alle haben etwas mitgebracht: die Freude zu zeigen, was vorbereitet<br />

wurde; die Aufregung, ob alles klappt; Gespanntsein auf das, was kommt , aber auch<br />

den Ärger über das, was <strong>nicht</strong> funktioniert hat und den Kummer über das, was <strong>uns</strong><br />

das Herz schwer macht. So wie wir sind, kommen wir zu dir.<br />

Amen<br />

oder:<br />

Gebet<br />

Guter <strong>Gott</strong>,<br />

du liebst, was du geschaffen hast.<br />

Du sorgst wunderbar <strong>für</strong> alles, was lebt.<br />

Du sorgst auch <strong>für</strong> <strong>uns</strong>.<br />

Wir dürfen dir am Anfang <strong>uns</strong>eres <strong>Gott</strong>esdienstes<br />

alle <strong>uns</strong>ere Sorgen und Nöte bringen.<br />

- Stille -<br />

Alle <strong>uns</strong>ere Sorgen legen wir in die Hände <strong>Gott</strong>es, <strong>uns</strong>eres guten Vaters.<br />

Er wird sich darum kümmern.<br />

Amen


Lobstrophe<br />

Lesung (mit Experiment)<br />

Experiment zur Lesung aus Matthäus 6, 25-34 (aus: Kigo praktisch 2009, S.55)<br />

Die Frage ist: Was ist wirklich lebenswichtig? Dazu machen wir ein Experiment, das<br />

auf jeden Fall vorher ausprobiert werden muss.<br />

Material:<br />

Sand, kleine Steine, größere Kieselsteine, ein klares Glas.<br />

Zum Testen der passenden Menge von Sand, Steinchen und Kieselsteinen legt man<br />

die größeren Kiesel in das Glas, fügt dann die kleinen Steine hinzu und schüttet<br />

schließlich den Sand in das Glas, bis es gefüllt ist. Nun wird alles vorsichtig auf eine<br />

Papierunterlage geschüttet.<br />

Man beginnt zunächst die großen Steine auszusortieren, dann die kleineren und<br />

schließlich wird der Sand in ein Gefäß geschüttet.<br />

Und nun kommt die Gegenprobe: Zuerst wird der Sand in das Glas gefüllt, dann die<br />

kleinen Steine und schließlich die großen Kiesel. Es sollte nun herauskommen: Für die<br />

großen Kiesel ist <strong>nicht</strong> mehr genug Platz im Glas.<br />

Ist der Test gelungen, werden alle drei Bestandteile in separaten Gefäßen <strong>für</strong> den<br />

<strong>Gott</strong>esdienst aufbewahrt. Während wir das Experiment im <strong>Gott</strong>esdienst durchführen,<br />

werden Steine und Sand mit jeweiligen Sorgen benannt.<br />

Sand wird in das Glas gefüllt<br />

Wir sorgen <strong>uns</strong> um alltägliche Dinge:<br />

A Was soll ich essen?<br />

P Was soll ich trinken?<br />

P Was ziehe ich heute an?<br />

z Welche Schuhe passen zu meiner Jacke?


Die kleinen Steine werden in das Glas gefüllt<br />

Wir sorgen <strong>uns</strong> um größere Dinge:<br />

A Werden wir in den Ferien wegfahren?<br />

o Muss ich am Sonntag mit zum Spaziergang?<br />

l Ob meine Mathearbeit <strong>nicht</strong> daneben gegangen ist?<br />

Die großen Kiesel werden in das Glas gefüllt<br />

Und es gibt auch die großen Fragen und Sorgen:<br />

s Warum hungern so viele Menschen auf der Welt?<br />

p Kann man daran <strong>nicht</strong>s ändern?<br />

m Muss immer irgendwo auf der Welt Krieg sein?<br />

w Kann ich <strong>Gott</strong> irgendwo finden?<br />

t Warum muss jeder Mensch sterben?<br />

z Was kommt dann nach dem Tod?<br />

Wenn nun die großen Kiesel <strong>nicht</strong> alle hineinpassen:<br />

So geht es <strong>uns</strong>. Wenn kein Platz mehr ist, dann können wir <strong>uns</strong> mit den großen Fragen<br />

einfach <strong>nicht</strong> mehr beschäftigen. Wir können <strong>nicht</strong> mehr darüber nachdenken.<br />

Wir können ja doch <strong>nicht</strong>s machen, denken wir. Wir sind ja auch schon ganz voll<br />

Sorgen - so wie dieses Glas hier.<br />

Aber Jesus sagt: „Mach es umgekehrt!“<br />

Das Glas wird geleert (s.o.Test), die drei Bestandteile sortiert und neu eingefüllt.<br />

Jesus sagt: „Stell zuerst die großen Fragen!“<br />

Die großen Steine werden in das Glas gelegt.<br />

„Und alles andere?“, fragen die Leute. „Wir brauchen doch auch das Essen und Trinken,<br />

die Kleidung und ein Zuhause.“ „Ja“, sagt Jesus, „das weiß <strong>Gott</strong> doch.“<br />

Nun die kleinen Steine und dann den Sand einfüllen. Alles hat nun Platz im Glas.<br />

„So ist das“, sagt Jesus. „Kümmert <strong>euch</strong> zuerst um <strong>Gott</strong>es Herrschaft, fragt nach<br />

seiner Gerechtigkeit. <strong>Sorgt</strong> <strong>euch</strong> um die wirklich wichtigen Fragen. Alles andere wird<br />

<strong>euch</strong> zufallen. Probiert es!“


Lied zur Verkündigung<br />

Verkündigung<br />

Es empfiehlt sich, im größeren Kirchenraum das Geschehen im Altarraum auf eine<br />

Leinwand zu übertragen. Die Erzählung sollte meditativ gestaltet werden und die<br />

Bewegungen der Töpferin oder des Töpfers berücksichtigen.<br />

Erzählerin: <strong>Gott</strong> <strong>sorgt</strong> <strong>für</strong> <strong>uns</strong>. <strong>Gott</strong> hat alles wunderbar gemacht. Am Anfang schuf<br />

<strong>Gott</strong> Himmel und Erde. Er schob das Wasser links und rechts auf die Seite und schuf<br />

das Land zwischen dem Wasser. Aber keine einzige Pflanze wuchs darauf, kein Gras,<br />

kein Baum und keine Blume. Denn <strong>Gott</strong> hatte es noch <strong>nicht</strong> wachsen lassen. Die<br />

Erde war ganz karg und lehmig. Nichts Schönes und <strong>nicht</strong>s Lebendiges war darauf<br />

zu sehen, denn Tiere gab es auch noch keine.<br />

Mit Digitalkamera die leeren Hände der Töpferin/ des Töpfers filmen und mit Beamer auf Leinwand übertragen.<br />

Erzählerin: Die Erde sah aus wie ein Klumpen Ton.<br />

Mit Digitalkamera den Klumpen Ton in den Händen der Töpferin oder des Töpfers filmen und mit Beamer<br />

auf Leinwand übertragen.<br />

Erzählerin: Damit war <strong>Gott</strong> aber ganz und gar <strong>nicht</strong> zufrieden. So hatte er sich das<br />

Leben auf der Erde nun wirklich <strong>nicht</strong> vorgestellt. Da fehlte doch etwas! Und <strong>Gott</strong><br />

nahm einen großen Klumpen lehmige Erde und knetete ihn hin und her. Er spürte, wie<br />

der Lehm langsam immer weicher wurde, geschmeidiger. Es fühlte sich fast so an, als<br />

ob der Lehm ein bisschen lebendig würde.<br />

Den Klumpen Ton bewegt die Töpferin oder der Töpfer entsprechend in den Händen.<br />

Erzählerin: Da hatte <strong>Gott</strong> eine Idee: „Ich will einen Menschen aus dem Lehm formen.<br />

Das ist es, was mir gefehlt hat.“ Und er fing an zu kneten. Zuerst formte er seinen Kopf.<br />

Den Ton formt die Töpferin oder der Töpfer entsprechend<br />

Erzählerin: Dann formte <strong>Gott</strong> einen Oberkörper und rechts und links Hände und<br />

Arme. Zum Schluss kamen das linke und das rechte Bein dran. Starke Beine, um dem<br />

Menschen einen stabilen Stand zu geben.<br />

Den Ton formt die Töpferin oder der Töpfer entsprechend.


Erzählerin: Der Mensch war jetzt fertig. Liebevoll strich <strong>Gott</strong> ihn glatt und formte ihn<br />

nochmals nach, wo es nötig schien. Er hielt ihn noch ein wenig in seinen Händen.<br />

Dann gab er ihm das Leben und stellte ihn dahin, wo er von dort an leben sollte.<br />

Der Mensch wird zum Zimmerbrunnen gestellt.<br />

Liedstrophe<br />

Erzählerin: Damit der Mensch <strong>nicht</strong> alleine leben musste, schuf <strong>Gott</strong> noch viele andere<br />

Menschen auf der Erde.<br />

Um den Brunnen werden die von einer Kindergruppe vorbereiteten Figuren gestellt.<br />

Liedstrophe<br />

Erzählerin: Und <strong>für</strong> alle diese Menschen hatte <strong>Gott</strong> einen wunderschönen Garten<br />

gemacht: Und das spielen wir jetzt nach. Wir bauen einen großen Garten aus euren<br />

kleinen Paradiesgärtchen, die ihr nach euren Wünschen und Ideen gebaut habt!<br />

Mit den verschiedenen Obstkisten, die in den Kindergruppen vorbereitet wurden, wird ein Paradiesgarten<br />

um die Figurengruppe am Zimmerbrunnen gebaut.<br />

Liedstrophe<br />

Erzählerin: Und jetzt staunt, so schön ist die Welt. <strong>Gott</strong> hat sie <strong>für</strong> <strong>uns</strong> geschaffen.<br />

Aber wir müssen auch gut darauf aufpassen! In <strong>Gott</strong>es Garten soll es keine armen<br />

Kinder geben. Für alle ist genug da. <strong>Sorgt</strong> da<strong>für</strong>! <strong>Sorgt</strong> <strong>euch</strong> <strong>nicht</strong> über all die kleinen<br />

Sachen! <strong>Sorgt</strong> <strong>euch</strong> um das Große, Wichtige, Himmlische!<br />

und/oder:<br />

Kurzpredigt zum Thema „Kinderarmut“ und zu den Paradiesvorstellungen der Kinder<br />

Liedstrophe


Fürbitten<br />

Die Fürbitten sollten mit Kindern erarbeitet werden. Hier ist ein Beispiel der Kigo-<br />

Gruppe Einöd (2004) aufgeführt.<br />

<strong>Gott</strong>, du hast die Welt so schön gemacht. Du hast <strong>für</strong> alles gut ge<strong>sorgt</strong>.<br />

Und wir sorgen <strong>uns</strong> um unwichtige Dinge.<br />

Bittruf<br />

Die Menschen sollen ihren Müll <strong>nicht</strong> einfach weg werfen. Die Menschen sollen ihre<br />

Abfälle <strong>nicht</strong> einfach verbrennen.<br />

Bittruf<br />

Sie sollen <strong>nicht</strong> so viele Bäume fällen und beim Spazierengehen <strong>nicht</strong> einfach die Blumen<br />

ausreißen. Auf alles Leben muss man aufpassen.<br />

Bittruf<br />

Wir vergessen die wichtigen Sorgen: Vieles ist ungerecht verteilt in <strong>uns</strong>erer Welt. Auch<br />

bei <strong>uns</strong> haben Kinder wenig zum Leben, werden krank und unglücklich. Das hast du<br />

doch <strong>nicht</strong> so gewollt.<br />

Bittruf<br />

<strong>Gott</strong>, du sorgst auch heute noch <strong>für</strong> <strong>uns</strong>. Du schenkst <strong>uns</strong> Erwachsene, die es gut<br />

mit <strong>uns</strong> meinen. Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Freunde stellst du<br />

<strong>uns</strong> an die Seite. Auch wenn wir Kummer und Angst haben, können wir <strong>uns</strong> bei dir<br />

geborgen fühlen. Aber das ist <strong>nicht</strong> <strong>für</strong> alle Kinder so.<br />

Bittruf<br />

Vater<strong>uns</strong>er<br />

Mitteilungen<br />

Segen<br />

Segenslied


Segen<br />

z.B.: Aaronitischer Segen in einer langen Schlange (aus: Kikihits S.76)<br />

Wir bilden eine lange Schlange durch die Reihen in der Kirche, fassen <strong>uns</strong> an den<br />

Händen, lassen los und machen alle eine Vierteldrehung nach rechts. Nun hat jede/r<br />

einen Rücken vor sich.<br />

<strong>Gott</strong> segne dich<br />

Rechte Hand auf rechte Schulter des/der Vorderen legen<br />

und behüte dich.<br />

Linke Hand auf linke Schulter des/der Vorderen legen<br />

<strong>Gott</strong> lasse sein Angesicht l<strong>euch</strong>ten<br />

Hände über den Kopf des/der Vorderen halten<br />

über dir und sei dir gnädig<br />

von oben an den Seiten entlang einen imaginären Schutzschirm zeichnen, ohne ihn/sie zu berühren<br />

<strong>Gott</strong> erhebe sein Angesicht auf dich<br />

Hände auf Kopf legen<br />

und gebe dir Frieden<br />

Die Hände streichen von den Schultern an über den Rücken.<br />

Amen<br />

Orgelnachspiel<br />

Giveaway <strong>für</strong> die Kinder am Ausgang<br />

B Sorgenpüppchen aus den Eine-Welt-Läden<br />

A Blumen- oder Tierkeks (Ausgestochenes Mürbegebäck)


Vorschläge <strong>für</strong> Lieder<br />

Eingangslied:<br />

Lasst <strong>uns</strong> miteinander (Kikihits 2, KG 189)<br />

oder: Vom Aufgang der Sonne ...(Kanon mit Bewegungen)<br />

Lobstrophe:<br />

Halleluja, Preiset den Herrn (Kikihits 71, KG 193)<br />

Lied zur Verkündigung:<br />

Lobe den Herren ...; (EG 303)<br />

oder: Eine Handvoll Erde (Kikihits 26)<br />

Strophen entsprechend verteilt, evtl. Strophen wiederholen<br />

Gebetsruf zu den Fürbitten:<br />

Mein <strong>Gott</strong>, das muss anders werden ... (KG 194)<br />

oder: Kyrievers (Kikihits 14)<br />

Segenslied:<br />

Segne <strong>uns</strong> mit der Weite des Himmels ... (Kikihits 50, KG 142)<br />

oder: Bei Tag und Nacht (Kikihits 59)<br />

oder: <strong>Gott</strong>es Segen wird stets bei <strong>uns</strong> sein (Kikihits 56)<br />

Kikihits:<br />

Kinder-Kirchen-Hits,<br />

Das Liederbuch <strong>für</strong> den Kinder- und Familiengottesdienst, Lippstadt 2008<br />

KG Das Kinder-Gesangbuch, München 1998 ff


Benötigtes Material<br />

Für das Experiment zur Lesung und die Gestaltung der Verkündigung empfiehlt sich<br />

die Nutzung von Digicam und Beamer zur Übertragung auf eine größere Leinwand.<br />

Decken des Altars<br />

q Bibel<br />

l Kreuz<br />

z Blumen<br />

y Kerze<br />

Experiment zur Lesung<br />

r Sand<br />

h kleinere Steine<br />

i Kiesel<br />

w klares Glas<br />

Verkündigung<br />

s Ton<br />

k vorbereitete Paradiesgärten (siehe Projektvorbereitung)<br />

l Figurengruppe (siehe Projektvorbereitung)<br />

r Zimmerbrunnen<br />

t eventuell noch Topfblumen und Moos zum Ergänzen der Landschaft<br />

Giveaway<br />

z Sorgenpüppchen<br />

p Kekse


Benötigte Mitarbeitende im Team<br />

LiturgIn<br />

Vier Personen, die den Altar decken<br />

1. 2.<br />

3. 4.<br />

TechnikerIn (Camcord)<br />

Zwei Verantwortliche <strong>für</strong> das Experiment zur Lesung<br />

1. 2.<br />

Verkündigung<br />

ErzählerIn<br />

TöpferIn<br />

GartengestalterInnen<br />

1. 2.<br />

3. 4.<br />

Fürbitten-Kinder<br />

1. 2.<br />

3. 4.<br />

5. 6.<br />

VerteilerInnen am Ausgang/an den Ausgängen<br />

1. 2.<br />

3. 4.<br />

5. 6.


Vorbereitung des Projektes<br />

In die Vorbereitung des zentralen (Dekanats-)<strong>Gott</strong>esdienstes sollten Kindergruppen<br />

in den verschiedenen Gemeinden bzw. Dekanaten ihre Paradiesgärten planen und<br />

herstellen. Dazu sollen Obstkisten zur Verfügung gestellt werden.<br />

An dieser vorbereitenden Aktion können sich Gruppen<br />

m aus dem Kindergottesdienst<br />

s aus der Kinder- und Jugendarbeit<br />

p aus den Kindertagesstätten<br />

z aus der Grundschule<br />

beteiligen.<br />

Die Planung der Gärtchen steht unter der Frage:<br />

l Wie träumen wir Kinder <strong>uns</strong> <strong>uns</strong>er Paradies, in dem <strong>Gott</strong> <strong>für</strong> <strong>uns</strong> <strong>sorgt</strong><br />

und keiner die Ordnung stört?<br />

k Was gibt es dort – und was gibt es ganz sicher <strong>nicht</strong>?<br />

r Wie können wir das in einem Obstkisten-Garten darstellen?<br />

Die Gärten sollen zum zentralen <strong>Gott</strong>esdienst gebracht werden.<br />

Zusätzlich<br />

k wird eine Kindergruppe gebeten, Menschen- und Tierfiguren aus Knete<br />

oder Ton herzustellen und mitzubringen.<br />

s wird eine Kindergruppe um die Formulierung der Fürbitten gebeten.


Pfarramt <strong>für</strong> Kindergottesdienst<br />

in der Ev. Kirche der <strong>Pfalz</strong><br />

(Protestantische Landeskirche)<br />

Unionstraße 1<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Kontakt<br />

Urd Rust, Pfarrerin<br />

Tel. 06 31.36 42-2 16<br />

urd.rust@evkirchepfalz.de<br />

www.kirche-mit-kindern.de<br />

gestaltung & produktion www.berit-imo.de

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