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“Antar” Largo - Allegro giocoso Allegro - per tutti Orchester

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die ländliche Idylle repräsentiert. Die friedliche Atmosphäre wird vom<br />

lebhaften Marsch der Soldaten gestört. Man hört dabei den Trupp erst<br />

leise aus der Ferne sich nähern, dann unmittelbar und laut vorbeiziehen<br />

und sich wieder entfernen. Begleitet wird diese Parade vom<br />

Abschiedsliebeslied eines von seiner Liebsten scheidenden Kameraden.<br />

Als der lärmende Zug verklingt, ist im Hintergrund noch ein Kuckuck zu<br />

hören. Zurück bleibt, still und unberührt von alledem die Natur, verkör<strong>per</strong>t<br />

von der ruhigen Anfangsmelodie, die das Stück gleichsam einrahmt. Die<br />

Rhapsodie erlebte nach weiteren Konzertaufführungen gemeinsam mit<br />

dem großen Orchestralwerk „Die Planeten“ (entstanden 1914-1916), mit<br />

dem Holst schließlich Berühmtheit erlangte, eine Wiederaufnahme beim<br />

Holst Festival, das seine Geburtsstadt Cheltenham 1927 für ihn<br />

veranstaltete. Holst komponierte zahlreiche größere und kleinere Stücke<br />

für die unterschiedlichsten Besetzungen. Er starb 1934 an den Folgen<br />

einer Blinddarmo<strong>per</strong>ation, die sein Herz-Kreislaufsystem überforderte.<br />

Debora Häcker<br />

Franz Schubert (1797 – 1828)<br />

Rosamunde<br />

Bei „Rosamunde“ handelt es sich um ein<br />

romantisches Schauspiel, geschrieben von Helmine<br />

von Chézy, zu dem Franz Schubert die<br />

Bühnenmusik komponierte. Diese Schauspielmusik<br />

besteht aus einer Reihe von Ballett- und<br />

Zwischenakts-Musiken, einer Gesangs-Romanze<br />

und Chören. Als Ouvertüre wird heutzutage das<br />

Vorspiel zu Schuberts Melodram „Die Zauberharfe“<br />

betrachtet, wobei unsicher ist, inwieweit Schubert<br />

selbst diese Entscheidung traf.<br />

Im Mittelpunkt der Handlung von Chézys Schauspiel steht Rosamunde,<br />

Prinzessin von Zy<strong>per</strong>n. Mit achtzehn Jahren soll sie die Herrschaft<br />

übernehmen, nachdem sie, fern von der Öffentlichkeit, von der Witwe Axa<br />

als Hirtin erzogen wurde. Dem steht jedoch der Statthalter Fulgentius im<br />

Wege, der Rosamundes Herrschaft mit hinterlistigen Tücken zu<br />

verhindern sucht. Da diese aber durch eine Urkunde von ihrem<br />

königlichen Vater als Herrscherin legitimiert ist, erfährt sie großen<br />

Rückhalt im Volk und genießt die Unterstützung des kretischen Prinzen

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