BALLETT GALA - Badisches Staatstheater - Karlsruhe
BALLETT GALA - Badisches Staatstheater - Karlsruhe
BALLETT GALA - Badisches Staatstheater - Karlsruhe
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allett<br />
gala
Liebes, sehr verehrtes Publikum,<br />
zur diesjährigen Ballett gala heiße ich Sie sehr herzlich willkommen!<br />
Es ist mir eine ausgesprochen große Freude, so wunderbare Künstler, wie die des heutigen<br />
Abends in <strong>Karlsruhe</strong> zu Gast zu haben. Immer wieder empfinde ich es als eine Ehre,<br />
so gefragte Stars, deren Gastspielanfragen zahlreich sind, bei uns begrüßen zu können.<br />
Wir dürfen Künstler vom Staatsballett Berlin, Salzburg Ballett, Zürcher Ballett, Wiener<br />
Staatsballett, English National Ballet, Stuttgarter Ballett, Het Nationale Ballet Amsterdam,<br />
Les Ballets de Monte Carlo und Katherina Markowskaja mit ihrem Partner Noah<br />
Gelber bei uns begrüßen. Gemeinsam mit dem <strong>Karlsruhe</strong>r Ensemble präsentieren wir<br />
Ihnen einen Galaabend der Meisterklasse. Das Programm reicht vom klassischen Ballett<br />
des 19. Jahrhunderts bis zu jüngst kreierten Uraufführungen, von der Klassik bis zur<br />
Moderne.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Freude!<br />
Herzlichst<br />
Ihre<br />
Birgit Keil
Ballett gala<br />
momo, Hora raum<br />
claudel und auguste rodin, der kuss<br />
voorBij gegaan<br />
apollo<br />
slingerland<br />
anna karenina<br />
mozart<br />
la esmeralda<br />
– Pause –<br />
lac<br />
raymonda<br />
elegie<br />
fingerspitzengefüHl<br />
in spillville<br />
moszkowski-walzer<br />
sympHony in c, 4. satz<br />
26.5.12 grosses Haus<br />
Aufführungsdauer 3 Stunden, Pause nach 1 Stunde, 20 Minuten<br />
1
programm<br />
Musikalische Leitung<br />
MARKUS BIERINGER & CHRISToPH GEDSCHoLD<br />
BADISCHE STAATSKAPELLE<br />
momo<br />
Hora Raum<br />
Musik: Philip Glass klavierkonzert tirol<br />
Choreografie: Tim Plegge<br />
Momo: Blythe Newman, Hora Frau: Bruna<br />
Andrade, Hora Mann: Admill Kuyler,<br />
Kassiopeia: Shiri Shai & Ensemble<br />
Ballett des STAATSTHEATERS KARLSRUHE<br />
Klavier: Steven Moore<br />
der kuss<br />
Pas de deux aus claudel und auguste rodin<br />
Musik: Francis Poulenc konzert für zwei<br />
klaviere, klavierkonzert cis-moll<br />
Choreografie: Peter Breuer<br />
Cristina Uta & Alexander Korobko<br />
SALzBURG <strong>BALLETT</strong><br />
voorBij gegaan<br />
Musik: Frédéric Chopin<br />
Études nr. 7, 4, 3 , 12, op. 25<br />
Choreografie: Rudi van Dantzig<br />
Igone de Jongh & Jozef Varga<br />
HET NATIoNALE BALLET AMSTERDAM<br />
Klavier: Angela Yoffe<br />
apollo<br />
Musik: Igor Strawinsky<br />
Choreografie: George Balanchine<br />
Apollo: Flavio Salamanka<br />
Terpsichore: Elisiane Büchele<br />
Ballett des STAATSTHEATERS KARLSRUHE<br />
2<br />
slingerland<br />
Pas de deux<br />
Musik: Gavin Bryars streichquartett nr. 1<br />
Choreografie: William Forsythe<br />
Katerina Markowskaja & Noah Gelber<br />
anna karenina<br />
Pas de deux<br />
Musik: Peter I. Tschaikowski<br />
Choreografie: Boris Eifman<br />
Maria Yakovleva & Kirill Kourlaev<br />
WIENER STAATS<strong>BALLETT</strong><br />
mozart<br />
Pas de deux<br />
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart klaviersonate<br />
f-dur & streichquintett g-moll<br />
Choreografie: Heinz Spoerli<br />
Seh Yun Kim & Vahe Martirosyan<br />
züRCHER <strong>BALLETT</strong><br />
Klavier: Steven Moore<br />
Streichquintett: Janos Ecseghy, Katrin<br />
Adelmann, Franziska Dürr, Michael Fenton,<br />
Thomas Gieron<br />
la esmeralda<br />
Grand Pas de deux<br />
Musik: Cesare Pugni<br />
Choreografie: Marius Petipa<br />
Iana Salenko & Marian Walter<br />
STAATS<strong>BALLETT</strong> BERLIN<br />
– pause –
lac<br />
Pas de deux<br />
Musik:<br />
Peter I. Tschaikowski schwanensee<br />
Choreografie: Jean-Christophe Maillot<br />
Anja Behrend & Stephan Bourgond<br />
LES BALLETS DE MoNTE-CARLo<br />
raymonda<br />
Grand Pas III. Akt<br />
Musik: Alexander Glasunow<br />
Choreografie: Marius Petipa<br />
Anais Chalendard & Flavio Salamanka<br />
ENGLISH NATIoNAL BALLET & Ballett<br />
des STAATSTHEATERS KARLSRUHE<br />
elegie<br />
Musik: Arvo Pärt spiegel im spiegel<br />
Choreografie: Raimondo Rebeck<br />
Iana Salenko & Marian Walter<br />
STAATS<strong>BALLETT</strong> BERLIN<br />
fingerspitzengefüHl<br />
Musik: Bernard Herrmann<br />
Choreografie: Demis Volpi<br />
Evan McKie & Marijn Rademaker<br />
STUTTGARTER <strong>BALLETT</strong><br />
in spillville<br />
Pas de deux<br />
Musik: Antonín Dvořák amerikanisches<br />
streichquartett nr. 12 f-dur<br />
Choreografie: Heinz Spoerli<br />
Sarah-Jane Brodbeck & Vahe Martirosyan<br />
züRCHER <strong>BALLETT</strong><br />
Streichquartett: Janos Ecseghy, Katrin<br />
Adelmann, Franziska Dürr, Thomas Gieron<br />
moszkowski-walzer<br />
Musik: Moritz Moszkowski<br />
Choreografie: Asaf Messerer<br />
Maria Yakovleva & Kirill Kourlaev<br />
WIENER STAATS<strong>BALLETT</strong><br />
sympHony in c, 4. satz<br />
Musik: George Bizet sinfonie in c-dur<br />
Choreografie: George Balanchine<br />
Ensemble Ballett des STAATSTHEATERS<br />
KARLSRUHE<br />
Choreography by George Balanchine<br />
© The School of American Ballet<br />
3
markus Bieringer Dirigent<br />
Markus Bieringer schloss 2004/05, nach<br />
einem Vorstudium im Fach orgel an der<br />
Hochschule für Musik in Saarbrücken bei<br />
Prof. Wolfgang Rübsam, die Studiengänge<br />
Künstlerisches Lehramt für Gymnasien<br />
und das Konzertexamen orgel an der Musikhochschule<br />
<strong>Karlsruhe</strong> mit Auszeichnung<br />
ab. Seine kirchenmusikalischen Studien<br />
vertiefte er an der Hochschule für Kirchenmusik<br />
Rottenburg. Das Kapellmeisterstudium<br />
an der Musikhochschule <strong>Karlsruhe</strong><br />
beendete er im April 2007. 2005/06 erhielt<br />
er sein erstes Engagement als Assistent<br />
des Chordirektors mit Verpflichtung zur<br />
Solorepetition in <strong>Karlsruhe</strong>. Ab 2007 war er<br />
am <strong>Staatstheater</strong> Wiesbaden als Solorepetitor<br />
mit Dirigierverpflichtung engagiert.<br />
Seit dieser Spielzeit ist er 2. Kapellmeister<br />
und Assistent des GMD am STAATSTHE-<br />
ATER KARLSRUHE und dirigiert u. a. die<br />
Wiederaufnahmen eine strasse, lucile/<br />
dantons tod, schwanensee und der nussknacker<br />
– eine weihnachtsgeschichte.<br />
4<br />
cHristopH gedscHold Dirigent<br />
Christoph Gedschold, mit der Spielzeit<br />
2009/10 koordinierter 1. Kapellmeister am<br />
STAATSTHEATER KARLSRUHE, studierte<br />
Klavier und Dirigieren in Leipzig und bei<br />
Christof Prick in Hamburg. 2002 ging er<br />
als Korrepetitor und Kapellmeister an<br />
das Theater Luzern. Während dieser zeit<br />
arbeitete er beim Lucerne Festival für<br />
Claudio Abbado, Mariss Jansons sowie<br />
Pierre Boulez. zur Spielzeit 2005/06 wurde<br />
Christoph Gedschold an das <strong>Staatstheater</strong><br />
Nürnberg engagiert, 2007 wurde er 2.<br />
Kapellmeister. In Konzerten und opernaufführungen<br />
dirigierte er zahlreiche orchester.<br />
Im oktober 2008 gab Christoph Gedschold<br />
sein erfolgreiches Debüt mit dem<br />
New Japan Philharmonic. Unter seiner<br />
Leitung sind in der Spielzeit 2011/12 neben<br />
der Abenteueroper robin Hood und dem<br />
Ballett siegfried die Wiederaufnahmen<br />
katja kabanova und don giovanni sowie<br />
ein Jugendkonzert zu erleben.<br />
Apollo: Flavio Salamanka & Partnerin | Folgeseiten Momo: Blythe Newman & Ensemble
cristina uta<br />
Salzburg Ballett<br />
Cristina Uta stammt aus Rumänien. Sie<br />
wurde Mitglied des Balletts der Rumänischen<br />
Nationaloper Bukarest und avancierte<br />
dort zur Ersten Solistin. Weitere<br />
Engagements folgten bei der Cincinatti<br />
Ballet Company, dem Ballet de Santiago<br />
und dem European Youth Ballet. Seit 2001<br />
ist sie Mitglied des Salzburg Balletts. Sie<br />
hat Hauptrollen der klassischen Ballette,<br />
wie z.B. odette/odile in schwanensee,<br />
Kitri in don Quixote und Myrtha in giselle<br />
getanzt, wie auch neoklassische und<br />
zeitgenössische Werke von George Balanchine,<br />
Lode Devos, Jennet Sasoon und<br />
Dietmar Seyffert. Peter Breuer kreierte<br />
u. a. Titania in ein sommernachtstraum,<br />
Katarina in des widerspenstigen zähmung<br />
und die Titelpartien in carmen<br />
und lulu für sie. Sie ist choreografische<br />
Assistentin, gibt Balletttraining u. a. für<br />
das Salzburg Ballet und kreierte kameliendame<br />
für das Ballett der oper Brasov.<br />
8<br />
alexander koroBko<br />
Salzburg Ballett<br />
Der gebürtige Ukrainer besuchte nach<br />
seiner Grundausbildung in Russland die<br />
Ballettschule der Wiener Staatsoper.<br />
Seit 2003 gehört er zum Ensemble des<br />
Salzburg Ballett. Hier tanzte er insbesondere<br />
in den Balletten des Direktors und<br />
Choreografen Peter Breuer, wie z. B. die<br />
Partie des Rodrigo in othello, Modest in<br />
dem Ballett tschaikowsky, und die Rolle<br />
des Alva in lulu. Besondere Anerkennung<br />
erhielt er beim Publikum und bei der Presse<br />
für seine Interpretation des Erzengels<br />
Gabriel in angels wie auch der Partie des<br />
Engels in der josefslegende in Garmisch-<br />
Partenkirchen beim Richard-Strauss-<br />
Festival. Er übernahm mit großem Erfolg<br />
die Rolle des Tschaikowsky auf der<br />
Deutschlandtournee 2008, den Don José<br />
in carmen sowie den Herkules in alkestis,<br />
den Held Vainemöinen in nordlichter<br />
und Superman in Heroes.<br />
Christina Uta & Alexander Korobko
igone de jongH<br />
Solistin, Het Nationale Ballet Amsterdam<br />
Igone de Jongh stammt aus Haarlem in<br />
Nord-Holland und ist die einzige Tänzerin<br />
des Het Nationale Ballet Amsterdam,<br />
die dort alle Ränge durchlaufen ist. 1996<br />
wurde sie als junges Ensemblemitglied<br />
aufgenommen und bereits 2003, mit nur<br />
24 Jahren, zur Ersten Solistin ernannt.<br />
Igone de Jongh studierte an der Nationalen<br />
Ballettakademie Amsterdam und der<br />
Royal Ballet School in London.<br />
Während ihres Studiums gewann sie den<br />
arnold Haskell preis, den incentive prize<br />
2002 des stichting dansersfond’79 und<br />
den alexandra radius prize im Jahr 2003.<br />
Igone de Jongh ist sowohl für ihre außergewöhnlichen<br />
Interpretationen klassischer<br />
Hauptpartien bekannt als auch<br />
dafür, die Muse des niederländischen<br />
Choreografen Hans van Manen zu sein.<br />
10<br />
jozef varga<br />
Solist, Het Nationale Ballet Amsterdam<br />
Jozef Varga stammt aus Nove Zamky in<br />
der Slovakischen Republik. Er studierte<br />
in seiner Heimat am Konservatorium in<br />
Bratislava und an der Académie de Danse<br />
Classique Princess Grace in Monte Carlo.<br />
Seine Laufbahn als Tänzer begann er<br />
beim Tschechischen Nationalballett in<br />
Prag, setzte sie dann am Zürcher Ballett<br />
fort und erhielt 2007 einen Vertrag für Het<br />
Nationale Ballet Amsterdam, wo er gleich<br />
zu seinem Einstieg zum Ersten Solisten<br />
avancierte und seitdem in zahlreichen<br />
Hauptrollen zu sehen war.<br />
Jozef Varga wurde mit diversen Preisen<br />
ausgezeichnet, darunter dem alexandra<br />
radius prize 2010.<br />
Igone de Jongh & Jozef Varga
anaÏs cHalendard<br />
Erste Solistin, English National Ballet<br />
Anaïs Chalendard stammt aus Le Coteau.<br />
Ihr erstes Engagement führte sie an die<br />
Deutsche oper am Rhein, Düsseldorf. Sie<br />
wechselte zum Ballett der Staatsoper<br />
Berlin und wurde 2003 Gründungsmitglied<br />
beim Ballett des STAATSTHEATERS<br />
KARLSRUHE. Hier tanzte sie das gesamte<br />
Repertoire und wurde von Birgit Keil<br />
zunächst zur Solistin, dann zur Ersten<br />
Solistin ernannt. Sie kreierte die Titelpartien<br />
in anna karenina und carmen, Gamzatti<br />
in die tempeltänzerin und tanzte u. a.<br />
die Hauptrollen in giselle und romeo und<br />
julia. 2008 folgte sie einem Ruf ans English<br />
National Ballet, wo sie u. a. Julia in Rudolf<br />
Nurejews Version von romeo und julia,<br />
Clara in the nutcracker, La Flûte und La<br />
Cigarette in suite en blanc und dem Ballettabend<br />
Beyond Ballets russes, tanzte. 2009<br />
erhielt sie den emerging dancer award.<br />
Sie gastierte 10/11 und 11/12 in <strong>Karlsruhe</strong><br />
als odette/odile in schwanensee.<br />
12<br />
flavio salamanka<br />
Erster Solist,<br />
STAATSTHEATER KARLSRUHE<br />
Flavio Salamanka, in Brasilien geboren,<br />
studierte an der Akademie des Tanzes<br />
Mannheim und wurde Gründungsmitglied<br />
beim Ballett des STAATSTHEATERS<br />
KARLSRUHE. Er tanzte u. a. Hauptrollen<br />
wie Albrecht in giselle, Franz in coppélia,<br />
Romeo in romeo und julia, Siegfried in<br />
schwanensee, Kind / Prinz in der nussknacker<br />
– eine weihnachtsgeschichte<br />
sowie Hauptpartien in Werken von George<br />
Balanchine, Hans van Manen, Frederick<br />
Ashton. Er kreierte die Rolle des Don José<br />
in Ray Barras carmen, Rodrigo in Jörg<br />
Mannes’ das Bett der giulia farnese,<br />
Gunther in Peters Breuers siegfried und<br />
Beppo in Tim Plegges momo. 2005 erhielt<br />
er den deutschen tanzpreis zukunft (Kategorie<br />
„Tanz“). Bei choreografen stellen<br />
sich vor schuf er nur wer die sehnsucht<br />
kennt. Er gastierte in Deutschland, China,<br />
Korea, Japan, Spanien und Brasilien.
elisiane BücHele<br />
Solistin, STAATSTHEATER KARLSRUHE<br />
Elisiane Büchele wurde in Brasilien<br />
geboren. Sie studierte dort an der Bolshoi<br />
Schule und später an der Akademie des<br />
Tanzes Mannheim. 2006 wurde sie in das<br />
Ballettensemble des STAATSTHEATERS<br />
KARLSRUHE engagiert. Zu ihren Rollen<br />
zählen u. a. Lola in Ray Barras carmen,<br />
Pas de Six in Peter Wrights giselle und<br />
Dolly in anna karenina von Terence<br />
Kohler. Sie tanzte den Walzer in les<br />
sylphides, in Thiago Bordins ein fremder<br />
klang, den 1. Satz von George Balanchines<br />
symphony in c, Russin und Pas de Trois<br />
in Christopher Wheeldons schwanensee,<br />
die Partie der jungen Tänzerin in dessen<br />
variations sérieuses, eine der beiden<br />
weiblichen Hauptpartien in nocturnes von<br />
Heinz Spoerli, in Peter Breuers siegfried<br />
übernahm sie die Partie der Kriemhild und<br />
in Tim Plegges momo verkörperte sie eine<br />
Graue Dame.<br />
Folgeseiten Schwanensee: Anaïs Chalendard & Flavio Salamanka | Elisiane Büchele<br />
13
noaH gelBer<br />
Noah Gelber erhielt seine Tanzausbildung<br />
in New York an der School of American<br />
Ballet und besuchte die High School<br />
of Performing Arts. Bevor er die USA<br />
verließ, war er ständiger Gast bei der<br />
American Ballet Company und wirkte in<br />
einer New Yorker west-side-story-Produktion<br />
mit. Weitere Stationen führten<br />
ihn u. a. zum Königlichen Ballett Flandern<br />
und nach Mexiko, bis er Mitglied des<br />
Frankfurt Ballett wurde. Während seines<br />
achtjährigen Engagements bei William<br />
Forsythe erarbeitete er sich große Teile<br />
des Repertoires. Für die tänzerische<br />
Demonstration auf der CD-RoM william<br />
forsythe: improvisation technologies<br />
verpflichtet, ist er bestens mit Forsythes<br />
Improvisationstechniken vertraut und mit<br />
der Einstudierung dessen Werke betraut.<br />
In dieser Funktion ist Noah Gelber weltweit<br />
engagiert. Eigene Choreographien<br />
hat er erfolgreich in New York, Montreal,<br />
London und St. Petersburg kreiert.<br />
16<br />
katHerina markowskaja<br />
Katherina Markowskaja wurde in Kiew<br />
geboren, wo sie ihre Ausbildung an der<br />
Nationalen Ballettakademie mit Auszeichnung<br />
abgeschlossen hat. Bereits in<br />
der Schule wurde sie eingeladen, mit dem<br />
Staatsballett Kiew zu gastieren. Mit 16<br />
Jahren nahm sie das Stipendium für die<br />
Bosl Stiftung in München an. Sie erhielt<br />
ein Engagement an der Sächsischen<br />
Staatsoper Dresden unter der Leitung<br />
von Vladimir Derevianko. Bedeutenden<br />
Choreografen arbeiteten mit ihr zusammen.<br />
Sie verkörperte klassische und<br />
zeitgenössische Partien, wie z. B. die<br />
Titelpartie in giselle, Kitri in don Quixote,<br />
Lise in La fille mal gardée, Bianca in der<br />
widerspenstigen zähmung, Hermia in ein<br />
sommernachtstraum, Rosalind in wie es<br />
euch gefällt, otilie in die wahlverwandtschaften,<br />
Muse in paganini, Ballerina in<br />
petruschka, Rubine in jewels, the vertiginous<br />
thrill of exactitude und sacre.<br />
1999 erhielt sie den mary wigman preis.<br />
Katherina Markowskaja & Noah Gelber
saraH-jane BrodBeck<br />
Solistin, Zürcher Ballett<br />
Sarah-Jane Brodbeck ist schweizerischaustralischer<br />
Herkunft. Sie wurde an der<br />
Ballettschule für das opernhaus zürich<br />
und an der Tanzakademie zürich ausgebildet.<br />
Beim prix de lausanne 2003 wurde<br />
sie mit dem prix du meilleur suisse ausgezeichnet.<br />
Ausserdem war sie Finalistin<br />
beim Wettbewerb eurovision for young<br />
dancers in Amsterdam. Seit Beginn der<br />
Saison 2006/2007 ist sie Mitglied des<br />
Zürcher Balletts und war als Bergkönigstochter<br />
in peer gynt, Titania im sommernachtstraum<br />
sowie in Hauptrollen<br />
in concerto Barocco, abschied, wÄre<br />
Heute morgen und gestern jetzt,<br />
sarkasmen, raymonda (Weisse Dame),<br />
schwanensee (Grosser Schwan) und le<br />
sacre du printemps zu erleben.<br />
18<br />
seH-yun kim<br />
Solistin, Zürcher Ballett<br />
Die Koreanerin Seh-Yun Kim absolvierte<br />
ihre Ausbildung an der Kirov Academy in<br />
Washington und tanzte in der Universal<br />
Ballett Company in Seoul (1998-2003)<br />
sowie im Boston Ballet u. a. die Hauptrollen<br />
in don Quixote, romeo und julia,<br />
schwanensee und dornröschen. Sie ist<br />
Preisträgerin der Wettbewerbe von Prag<br />
und Luxemburg und wurde 2003 mit dem<br />
prima-Ballerina-prize der Korean Ballet<br />
Association ausgezeichnet. Von 2004 bis<br />
2007 gehört sie als Solistin zum zürcher<br />
Ballett. Bis 2011 tanzte sie als Solistin für<br />
Het Nationale Ballet in Amsterdam. Seit<br />
oktober 2011 ist sie wieder Mitglied des<br />
Zürcher Ballets.
vaHe martirosyan<br />
Solist, Zürcher Ballett<br />
Vahe Martirosyan erhielt seine Ausbildung<br />
in Armenien sowie an der Schweizerischen<br />
Ballettberufsschule SBBS und<br />
tanzte in verschiedenen Produktionen<br />
des Armenischen Nationalballetts, unter<br />
anderem don Quixote. Vor dem Engagement<br />
2003/2004 beim zürcher Ballett<br />
war er zwei Jahre Mitglied des Junior<br />
Balletts. Er tanzte Solopartien in den<br />
beiden Balletten nach Bachs Cello-Suiten<br />
... und mied den wind und in den winden<br />
im nichts, in schwanensee und stepping<br />
stones. Ferner war er als Cousin im<br />
nussknacker, Tod in peer gynt, Espada<br />
in don Quixote, James in la sylphide,<br />
Abderachman in raymonda zu erleben<br />
und tanzte weitere Hauptrollen in wÄre<br />
Heute morgen und gestern jetzt,<br />
der tod und das mädchen und das lied<br />
von der erde.<br />
Folgeseiten Sarah-Jane Brodbeck & Vahe Martirosyan | Seh-Yun Kim & Vahe Martirosyan<br />
19
anja BeHrend<br />
Solistin, Les Ballets de Monte Carlo<br />
Anja Behrend stammt aus Rostock und<br />
studierte an der Staatlichen Ballettschule<br />
ost-Berlin. Ihr erstes Engagement erhielt<br />
sie beim Hamburg Ballett und tanzte in<br />
Balletten von John Neumeier Solo- und<br />
Gruppenpartien, z. B. in messias, nijinsky,<br />
winterreise, die möwe, tod in venedig<br />
und die meerjungfrau. 2007 wechselte sie<br />
zu Gauthier Dance nach Stuttgart, wo William<br />
Forsythe mit ihr duet kreierte. 2009<br />
erhielt sie von Jean-Christophe Maillot<br />
einen Vertrag für Les Ballets de Monte<br />
Carlo. Hier tanzte sie z. B. in romeo und<br />
julia, la Belle, men’s dance for women,<br />
shéhérazade, cinderella, lac und kreierte<br />
eine Partie in opus 50. Zu ihrem Repertoire<br />
zählen auch Werke von Jiří Kylián,<br />
Maurice Béjart, Christopher Wheeldon,<br />
Shen Wei und Jeroen Verbruggen. Sie<br />
machte ein Diplom als Gyrotonic® Trainerin<br />
und schuf 2009 ihre erste Choreografie<br />
mondsucht für Gauthier Dance.<br />
22<br />
stepHan Bourgond<br />
Solist, Les Ballet de Monte Carlo<br />
Der gebürtige Canadier Stephan Bourgond<br />
studierte an der National Ballet<br />
School in Toronto und an der Schule des<br />
Hamburg Balletts. 2003 erhielt er den eric<br />
Bruhn preis und das peter dwyer stipendium<br />
für die National Ballet School von<br />
Toronto. Er wurde am Hamburg Ballett<br />
engagiert und tanzte dort z. B. in nijinsky,<br />
die kameliendame, tod in venedig,<br />
dornröschen, dritte sinfonie von gustav<br />
mahler, matthäus passion und requiem.<br />
Er kreierte Partien in songs of the night<br />
von John Neumeier und Beautiful freak<br />
von Marko Goecke. 2006 wechselte er<br />
zu Les Ballets de Monte Carlo, wo er<br />
Solopartien in Jean-Christophe Maillots<br />
shéhérazade, le songe, faust, cinderella<br />
und die Rolle des Prinzen in lac verkörperte.<br />
Er tanzte u. a. in whiteout und le<br />
spectre de la rose von Marco Goecke, le<br />
pavillon d’armide von Matjash Mrojewzki<br />
und in exact von Johan Inger.<br />
Anja Behrend & Stephan Bourgond
marian walter<br />
Erster Solist, Staatsballett Berlin<br />
Marian Walter wurde in Suhl geboren<br />
und studierte an der Staatlichen Ballettschule<br />
Berlin. Er wurde Mitglied beim<br />
Bayerischen Staatsballett und wechselte<br />
2002 zum Staatsballett Berlin. Hier<br />
tanzte er zahlreiche Hauptrollen, wie z.<br />
B. in schwanensee, romeo und julia, le<br />
corsaire, la péri, cinderella, der nussknacker,<br />
die schneekönigin, ring um<br />
den ring, die Bajadere wie auch Lensky<br />
in John Crankos onegin, Peer in Heinz<br />
Spoerlis peer gynt und in Choreografien<br />
von Frederick Ashton, Jerome Robbins,<br />
Boris Eifman, Auguste Bournonville, Jiří<br />
Kylián und Angelin Prejocaj. Er erhielt<br />
den Ersten Preis des Ötr wettbewerbs,<br />
den Dritten Preis des internationalen<br />
Ballettwettbewerbs Helsinki wie auch<br />
in nagoya, den deutschen tanzprřeis<br />
zukunft und wurde 2010 für den Benois<br />
de la danse nominiert. Er ist weltweit<br />
gefragter Gast.<br />
24<br />
iana salenko<br />
Erste Solistin, Staatsballett Berlin<br />
Iana Salenko stammt aus Kiew. Ihr erstes<br />
Engagement erhielt sie beim Ballett der<br />
oper Donezk und wechselte dann an die<br />
Ukrainischen Nationaloper Kiew. Hier<br />
tanzte sie bereits Titel- und Hauptrollen<br />
wie z. B. in giselle, schneewittchen,<br />
dornröschen, der nussknacker und<br />
don Quijote. 2005 übersiedelte sie nach<br />
Europa und wurde Mitglied beim Staatsballett<br />
Berlin. Sie verkörperte Haupt- und<br />
Titelpartien in cinderella, dornröschen,<br />
onegin, la esmeralda, ferner in Choreografien<br />
von Vladimir Malakhov, Peter<br />
Schaufuss, August Bournonville, Patrice<br />
Bart u. v. m. Sie wurde mit dem Ersten<br />
Preis u. dem diaghilew-preis beim<br />
serge-lifar-wettbewerb in Kiew, dem<br />
Ersten Preis beim Ötr wettbewerb, dem<br />
Dritten Preis beim internationalen Ballettwettbewerb<br />
varna, dem Ersten Preis<br />
beim internationalen Ballettwettbewerb<br />
Helsinki und in nagoya ausgezeichnet.<br />
Iana Salenko & Marian Walter
marijn rademaker<br />
Erster Solist, Stuttgarter Ballett<br />
Marijn Rademaker stammt aus Nijmegen<br />
in Holland. Er wurde Mitglied beim<br />
Stuttgarter Ballett und avancierte nach<br />
seinem spektakulären Debüt als Armand<br />
in die kameliendame zum Ersten Solisten.<br />
Er verkörperte Partien des klassischen<br />
Repertoires, z. B. Prinz Desirée in<br />
dornröschen, Romeo in romeo und julia,<br />
Siegfried in schwanensee, James in la<br />
sylphide und Lenski in onegin. Zu seinem<br />
Repertoire zählen ebenso Allan Gray in<br />
endstation sehnsucht, Jago in othello,<br />
der Ewige in das lied von der erde, Peer<br />
in peer gynt, ferner Partien in Werken<br />
von William Forsythe, George Balanchine,<br />
Maurice Béjart, Jiří Kylián, Jerome<br />
Robbins und Hans van Manen. Christian<br />
Spuck und Marco Goecke kreierten Partien<br />
für ihn, z. B. in der sandmann und Äffi.<br />
Er erhielt den faust, Kategorie Bester<br />
darsteller tanz, den deutschen tanzpreis<br />
zukunft und den premio apuli arte.<br />
26<br />
Marijn Rademaker
evan mckie<br />
Erster Solist, Stuttgarter Ballett<br />
In Toronto geboren, studierte Evan McKie<br />
in Washington D.C. und an der John Cranko<br />
Schule in Stuttgart. Er wurde Mitglied<br />
beim Stuttgarter Ballett und tanzte u. a.<br />
die Titelpartien in onegin und Hamlet,<br />
sowie Albrecht in giselle, Siegfried in<br />
schwanensee, Prinz Desirée und den<br />
Blauen Vogel in dornröschen, Lenski in<br />
onegin, Graf Paris in romeo und julia, Lucentio<br />
und Hortensio in der widerspenstigen<br />
zähmung, Des Grieux in die kameliendame,<br />
Alwa in lulu. eine monstretragödie<br />
und Vincenzo in i fratelli – die Brüder, den<br />
Ewigen in das lied von der erde sowie<br />
Solorollen in Werken von George Balanchine,<br />
David Bintley, Edward Clug, Jorma Elo,<br />
William Forsythe, Itzik Galili, Jiří Kylián,<br />
Jerome Robbins, Glen Tetley und Hans van<br />
Manen. Choreographen wie Douglas Lee,<br />
Wayne McGregor, Marc Spradling, Bridget<br />
Breiner, Christian Spuck und Marco<br />
Goecke schufen Partien für ihn.<br />
28<br />
Evan McKie
kirill kourlaev<br />
Erster Solotänzer, Wiener Staatsballett<br />
Kirill Kourlaev stammt aus Moskau und<br />
studierte an der dortigen Klassischen<br />
Ballettschule, am Ballettkonservatorium<br />
St. Pölten und an der Ballettschule<br />
der Wiener Staatsoper. Er wurde 2001<br />
Mitglied des Wiener Staatsopernballetts.<br />
Sein Repertoire umfasst James in la sylphide,<br />
Franz in coppélia, Johann in die<br />
fledermaus, Don José in carmen, oberon<br />
in ein sommernachtstraum, Karenin in<br />
anna karenina, Hilarion in giselle, Drosselmeyer<br />
in der nussknacker u. v. m. Er<br />
verkörperte Partien in Balletten von John<br />
Cranko, Boris Eifman, Jiří Kylián, Kenneth<br />
MacMillan, John Neumeier und Roland<br />
Petit. Seine wichtigsten Rollenkreationen<br />
hatte er als Bock in Renato Zanellas<br />
renard und als Schicksal in Patrick de<br />
Banas marie antoinette. Er gastierte in<br />
Griechenland, Deutschland und Italien.<br />
Beim Ötr-wettbewerb in Wien erhielt er<br />
2000 den 3. Preis.<br />
30<br />
maria yakovleva<br />
Erste Solotänzerin, Wiener Staatsballett<br />
Maria Yakovleva stammt aus St. Petersburg<br />
und studierte an der dortigen Waganowa-Akademie.<br />
Sie erhielt ihr erstes<br />
Engagement am Mariinski-Theater, wo sie<br />
mit Solopartien des klassischen Repertoires<br />
betraut wurde, wechselte dann<br />
an das Ballett der Wiener Staatsoper.<br />
Sie interpretierte die wichtigsten Hauptrollen<br />
der klassischen Ballettliteratur,<br />
darunter in la sylphide, giselle, manon,<br />
don Quixote, schwanensee, dornröschen,<br />
la fille mal gardée, coppélia, die<br />
fledermaus u. v. m. Sie tanzte ebenso in<br />
Werken von Jiří Kylián, Twyla Tharp und<br />
Jorma Elo. In Patrick de Banas ludwig<br />
ii – the swan king kreierte sie die Partie<br />
der Kaiserin Elisabeth. Gastspiele führten<br />
sie nach Taiwan, Israel, China, Griechenland,<br />
Deutschland, Italien und Russland.<br />
Für ihre Auftritte in George Balanchines<br />
jewels, rubies, wurde sie für den prix<br />
Benois de la danse nominiert.<br />
Maria Yakovleva & Kirill Kourlaev
BildnacHweise<br />
umscHlag & szenenfotos<br />
Alle Tanzfotos und Portraits des<br />
STAATSTHEATERS KARLSRUHE sind<br />
von Jochen Klenk.<br />
Das Titelfoto zeigt Bruna Andrade und<br />
das Ballettensemble des STAATS-<br />
THEATERS KARLSRUHE.<br />
tanzfotos<br />
S. 9 Jürgen Frahm, S. 11 Angela Sterling,<br />
S. 17 Maxim Franke, S. 20 Ismael Lorenz,<br />
S. 21 Peter Schnetz, S. 23 Laurent Philippe,<br />
S. 25 Staatsballett Berlin, S. 27 Stuttgarter<br />
Ballett, S. 29 Stuttgarter Ballett, S.<br />
31. Michael Pöhn<br />
portraits<br />
S. 8 Christina Canaval, S. 16 li. Mike<br />
Schraff, S. 24 Enrico Nawrath, S. 26, 28<br />
die arge lola, S. 30 Michael Pöhn<br />
Wir danken<br />
DegenMediaDesign GmbH für die<br />
freundliche Unterstützung des Empfangs.<br />
32<br />
impressum<br />
HerausgeBer<br />
STAATSTHEATER KARLSRUHE<br />
generalintendant<br />
Peter Spuhler<br />
verwaltungsdirektor<br />
Michael obermeier<br />
Ballettdirektorin<br />
Prof. Birgit Keil<br />
cHefdramaturg<br />
Bernd Feuchtner<br />
redaktion<br />
Esther Dreesen-Schaback<br />
konzept<br />
DoUBLE STANDARDS BERLIN<br />
www.doublestandards.net<br />
gestaltung<br />
Danica Schlosser<br />
druck<br />
medialogik GmbH, <strong>Karlsruhe</strong><br />
STAATSTHEATER KARLSRUHE 2011/12<br />
Programmheft Nr. 60<br />
www.staatstheater.karlsruhe.de<br />
Symphony in C: Bruna Andrade & Ensemble