15.Rheingau gouRmet & Wein Festival - Feinschmeckerblog
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So<br />
27.<br />
02.<br />
© Hirohisa Koyama<br />
Culinary Master Class<br />
Hirohisa Koyama<br />
(Tokyo)<br />
Georg Breuer Brut<br />
10.30 – 12.00 uhr<br />
Kronenschlösschen, hattenheim<br />
Japanischer Lunch<br />
Hirohiso Koyama<br />
<strong>Wein</strong>gut August Eser<br />
The Garage Winery<br />
12.30 uhr<br />
Kronenschlösschen, hattenheim<br />
Degustation + Lunch<br />
Sekt-Raritäten<br />
auf Schloß VAUX<br />
Patrik Kimpel<br />
limitierte gästezahl<br />
11.30 – 14.30 uhr<br />
schloß vaux, eltville<br />
Degustation<br />
Tee-Zeremonie<br />
16.00 uhr, georg müller stiftung<br />
Dinner<br />
Sven Elverfeld★★★ Große <strong>Wein</strong>e aus der<br />
Alten und der Neuen Welt<br />
Champagne Bollinger<br />
Remirez de Ganuza, Rioja, Spanien<br />
OPUS ONE, California<br />
<strong>Wein</strong>gut Franz Künstler<br />
<strong>Wein</strong>gut Hans Lang<br />
19.30 uhr, Kronenschlösschen, hattenheim<br />
Hirohisa Koyama beschreibt in seinem Buch „The Spirit of Japanese Cuisine“, dass die japanische Küche einerseits simpel pur<br />
ist, andererseits schwierig in der perfekten Zubereitung. mit anderen Worten: obwohl die Zubereitung einfach erscheint, sind die<br />
einzelnen techniken höchst ausgefeilt. Chef Koyama und einige seiner schüler zeigen heute an verschiedenen Beispielen wichtige<br />
aspekte der japanischen Küche. im gegensatz zur westlichen Küche spielt z.B. das schneiden eine besondere Rolle, es soll den<br />
geschmack jeder einzelnen Zutat „herauskitzeln“. Wesentlich ist ferner, dass der eigentliche Kochvorgang in den hintergrund tritt,<br />
die begleitenden Details sind entscheidend. Jeder einzelnen Zutat wird größte aufmerksamkeit gewidmet. ein minimalistischer<br />
gebrauch von gewürzen lässt den geschmack jeder einzelnen Zutat in den vordergrund treten. Koyama beschreibt dies so: „the<br />
job of a Chef is to pull high quality ingredients to their highest point“. auch das anrichten wird mit besonderer sorgfalt und<br />
nach tradierten Regeln ausgeführt. Die einfachen, aber perfekten Details erfüllen die Philosophie von Koyama „One time, One<br />
moment“: jedes kulinarische erlebnis ist einzigartig, niemals kann es wieder exakt gleich sein.<br />
im anschluss an die Demonstration werden kleine appetizers verkostet. Der workshop wird begleitet von Georg Breuer Brut,<br />
einem nach Champagner-art produzierten sekt mit der Cuvée spätburgunder, Riesling und Weissburgunder.<br />
moderation: Susanna Wellenberg, Journalistin 48 €<br />
in Japan gibt es eine hoch entwickelte Kultur des Bento. Die Übersetzung „lunchbox“ kann nur unzureichend wiedergeben,<br />
um was es sich hierbei handelt. Bento wird in vielfältiger art angeboten: Kinder bekommen als schulverpflegung liebevoll<br />
hergerichtete o-Bentos, auf den Bahnhöfen gibt es zahlreiche stände mit Bentos für die Reisenden, in hochklassigen Restaurants<br />
gibt es raffinierte mahlzeiten in Form eines o-Bento. Beim heutigen lunch bekommt jeder gast seine vorspeisen als o-Bento,<br />
mit allen Raffinessen und wunderschön anzusehen. anschließend „sushi de Boef“, „soupe de legumes rachine et tofu“ und als<br />
Dessert eine spezialität von Koyama: ein Wasabi-soufflée, sensationell und absolut einmalig, – mit frischem Wasabi (Selbst in<br />
Japan bekommt man meist keinen echten frischen Wasabi, sondern gefärbten Meerrettich). antony hammond (The<br />
Garage Winery) und Desirée eser (<strong>Wein</strong>gut August Eser) präsentieren zum menü perfekt abgestimmte Rieslinge.<br />
moderation: Tomoyuki Takada und Susanna Wellenberg 145 €<br />
in die elegante Bel etage bittet die traditionsreiche eltviller sektmanufaktur schloss vauX Kenner und genießer zu einem<br />
erlesenen gourmet-lunch, begleitet von sekt-Raritäten aus großen Rheingauer <strong>Wein</strong>bergslagen. Nikolaus Graf von Plettenberg<br />
empfängt seine gäste in den sektgewölben mit einem live degorgierten aperitif-sekt und weiht ein in die hohe Kunst des<br />
sekthandwerks. als Champagnerhaus 1868 im französischen metz gegründet, stellt schloss vauX noch heute alle seine sekte<br />
nach der traditionellen methode der klassischen Flaschengärung her (in Frankreich: „Méthode Champenoise“). ein von Patrik<br />
Kimpel (Kronenschlösschen) komponiertes gourmetmenü in vier gängen wird in den eleganten salons serviert, perfekt<br />
abgestimmt auf die vom klangvollen terroir geprägten Premium-sekte Erbacher Marcobrunn, Steinberger, Rüdesheimer<br />
Berg Schlossberg und Assmannshäuser Höllenberg. streng limitiert, tragen die exquisiten lagensekte als sichtbares<br />
„Prädikat“ die handgefertigten vauX-siegel.<br />
moderation: Graf von Plettenberg (schloss vaux) 115 €<br />
„In meinen Händen halte ich eine Schale Tee. Seine grüne Farbe ist ein Spiegel der Natur, die uns umgibt. Ich schließe<br />
die Augen und tief in mir finde ich die grünen Berge und das klare Wasser der Quellen. Ich sitze allein, werde still<br />
und fühle, wie all dies ein Teil von mir wird... Was ist das Wundervollste für Menschen, die dem Teeweg folgen ?<br />
Das Gefühl der Einheit von Gast und Gastgeber, geschaffen durch die Begegnung von Herz zu Herz und das Teilen<br />
einer Schale Tee“, so Dr. sôshistsu sen, großmeister der urasenke teeschule in der 15. generation. sie erleben heute die<br />
traditionell strengen Regeln unterworfene Zubereitung des zeremoniellen tees durch eine Demonstration der Japan-expertin<br />
Barbara lohoff. Dabei erfahren sie zunächst bei einer kleinen einleitung etwas über die hintergründe der Zeremonie, hinter der<br />
sich ein Weg der persönlichen selbstfindung verbirgt. Daran schliesst sich die eigentliche tee-Zeremonie an. hernach besteht<br />
die gelegenheit, den aus Kyoto stammenden matcha-tee zu verkosten. gereicht wird dazu eine typisch traditionelle Wagashiteesüßigkeit<br />
aus Wasabon, dem Zucker, den es in dieser art nur in Japan gibt. Dabei wird Frau lohoff auch die verwendeten<br />
utensilien kommentieren.<br />
moderation: Barbara Lohoff (tee-lehrerin und -schülerin in der tradition der urasenke-teeschule, Kyoto) 24 €<br />
nach abschluss seiner ausbildung als Konditor und Koch, u.a. im Restaurant humperdinck (Frankfurt), bei Dieter müller (schloss<br />
lerbach) und Katherina hessler (maintal-Dörnigheim), begann Sven Elverfeld seine Karriere bei Ritz-Carlton im la Baie (Dubai) und<br />
eröffnete für Ritz Carlton 2000 das Aqua in Wolfsburg. in kürzester Zeit erhielt er vielfache auszeichnungen, u.a. als „aufsteiger<br />
des Jahres“, „Restaurant des Jahres“ und „Koch des Jahres“ (gault millau 2004, Feinschmecker 2007), als „Kreativster Koch des<br />
Jahres“ (Bunte 2005). 2006 erhielt er den zweiten michelin-stern, seit 2009 zählt elverfeld mit 3-michelin-sternen zu den besten<br />
Köchen der Welt. mit seiner kreativen, gradlinigen und aromenbetonten Küche gilt er als trendsetter. nach amuse Bouches zu<br />
Champagne Bollinger kocht sven elverfeld ein raffiniertes menü in fünf gängen zu trockenen und edelsüßen top-Rieslingen<br />
der Rheingauer <strong>Wein</strong>güter Franz Künstler (2007 hochheimer hölle erstes gewächs + 2003 hochheimer Kirchenstück auslese)<br />
sowie Hans Lang ( 2007 Wisselbrunnen erstes gewächs + 2001 Wisselbrunnen auslese goldkapsel) und zu den Kult-Rotweinen<br />
Remirez de Ganuza aus der alten Welt (Reserva 2004, Rioja) und OPUS ONE aus der neuen Welt (Jahrgänge 2005 + 2006). alle<br />
<strong>Wein</strong>e sind sehr rar, sehr teuer und höchst bewertet.<br />
moderation: Natalie Lumpp, sommeliere und autorin<br />
265 €<br />
Reservierung >> Telefon 0 67 23 - 6 40 · Fax 0 67 23 - 76 6 3 · info@kronenschloesschen.de · www.kronenschloesschen.de · www.rheingau-gourmet-festival.de