WIR - Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss eG
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großer Außenanlage gebaut hat. Daher ist<br />
es auch bekannt, dass eine so große Genossenschaft<br />
wie wir es sind sich selbstverständlich<br />
darüber Gedanken machen muss,<br />
alte Architektur in gewissem Maße neuer<br />
Architektur weichen zu lassen. Der Beweis,<br />
dass dies in einem gesunden Maß der richtige<br />
Weg ist, wurde am Beispiel Nordlichter<br />
bereits erfolgreich geliefert. Es trifft einfach<br />
nicht zu, dass sich die Genossenschaft gern<br />
und freiwillig dazu entscheidet, Wohnraum,<br />
welcher vermietbar ist, ersatzlos oder ohne<br />
treffliche Begründung abzureißen. Die Veränderung<br />
von Wohnraum erfolgt nur in solchen<br />
Fälle wo dies aus Sicht der Genossenschaft<br />
für das Wohngebiet von existenzieller<br />
Bedeutung ist.<br />
Tatsache ist, dass unser Bauvorhaben<br />
Haus „Zur Sonne“ und „Sonnenhof“<br />
eine bautechnische und architektonische<br />
Herausforderung darstellt. Falsch sind Behauptungen,<br />
nachdem wir zur Sicherung<br />
dieses Bauvorhabens auf Investitionen in<br />
den Großwohnsiedlungen verzichten. Wir<br />
haben für die Sanierung in den Großwohnsiedlungen<br />
für den Zeitraum 2011 bis 2016<br />
bereits im Jahr 2010 zusätzliche Geldmittel<br />
in Höhe von 20 Mio. Euro beschlossen und<br />
dabei wird es nicht bleiben. Und genau für<br />
diese Investitionen benutzen wir die Mehreinnahmen<br />
aufgrund der Anpassung der<br />
Nutzungsentgelte. Richtig ist daher, dass<br />
wir zum einen eine der herausforderndsten<br />
Baustellen im Herzen unserer Stadt bewältigen<br />
und gleichzeitig unsere Aktivitäten<br />
in unseren Großwohnsiedlungen wie<br />
Lobeda und Winzerla aber auch Jena Nord<br />
und Ost deutlich erhöhen. Dies hat meines<br />
Erachtens Respekt und Anerkennung für alle<br />
Beteiligten verdient, wohl wissend, dass wir<br />
dennoch auch immer noch besser werden<br />
können.<br />
Tatsache ist, dass wir vom ersten<br />
Tag unserer Spareinrichtung mit dem Anspruch<br />
angetreten sind: „Ihre Spargelder<br />
bleiben in unserer Stadt“. Analog der „Nordlichter“<br />
wird auch unser innerstädtisches<br />
Bauvorhaben zum weitaus größten Teil aus<br />
Spareinlagen finanziert. In beiden Fällen<br />
werden durch die ansässigen Gewerbetreibenden<br />
und Wohnungsnutzer die von uns<br />
investierten Gelder in einem vertretbaren<br />
Zeitraum an die Genossenschaft zurückgezahlt.<br />
Die Spareinlagen sind gut, sicher und<br />
rentabel in unserer Stadt investiert - eine<br />
runde Sache!<br />
<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Juni 2011<br />
Tatsache ist, dass alle 94 Vertreter im<br />
Ehrenamt aktiv mit uns zusammen arbeiten.<br />
Zahlreiche Gespräche und Veranstaltungen<br />
mit Vertretern und Wohnungsnutzern werden<br />
jedes Jahr geführt und organisiert.<br />
Jedes Jahr werden neben der Vertreterversammlung<br />
auch drei Vertreterseminare<br />
abgehalten. Darüber hinaus gibt es in den<br />
Wohngebieten sog. Vertretersprechstunden<br />
und Gespräche mit unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern. Wir denken und<br />
hoffen, Sie können dem zustimmen, dass<br />
wir dem persönlichen Gespräch jeder Zeit<br />
offen gegenüber stehen.<br />
Tatsache ist, dass das Thema „Rautal-<br />
Unternehmen“ immer wieder auch kritisch<br />
hinterfragt wird. Dies ist insofern naheliegend,<br />
da es sich um ein 100%iges Tochter<br />
unternehmen unser Genossenschaft handelt<br />
und ganz viele unser Handwerkerleistungen<br />
durch diese abgedeckt werden.<br />
Nebenbei ist die „Rautal“ nicht nur Handwerk.<br />
Die „Rautal“ ist auch unser Messdienst,<br />
die „Rautal“ ist die Gewinnung von erneuerbarer<br />
Energie sowie unser Havariedienst.<br />
Und auch in der „Rautal“ werden Wohnungen<br />
verwaltet, Wohnungen, die nicht<br />
der Genossenschaft gehören. Eine derartige<br />
Konstellation birgt große Chancen für unsere<br />
Genossenschaft aber natürlich auch<br />
Risiken. Wir können und möchten Ihnen<br />
aber versichern, dass den verantwortlichen<br />
Akteuren innerhalb der Genossenschaft<br />
und innerhalb der Rautal-Unternehmen die<br />
Chancen und Risiken bekannt sind und wir<br />
alles daran setzen, die Chancen für unsere<br />
Genossenschaft zu nutzen und die Risiken<br />
zu kontrollieren. Ein Beleg dafür ist, dass wir<br />
nunmehr über Jahre hinweg keine Verluste,<br />
aber auch keine überdurchschnittlichen<br />
Gewinne in diesen Unternehmen erzielen<br />
und die vielen Vorteile für unsere Genossenschaft<br />
mittlerweile fast selbstverständlich 24<br />
Stunden am Tag nutzen.<br />
Liebe Mitglieder, wir versuchen alles, um<br />
ehrlich und offen mit Ihnen und unserer<br />
Zukunft umzugehen und ohne Polemik und<br />
Mutmaßungen die Genossenschaft auszubauen<br />
und zu stärken. Dies ist unser Erfolgspfund<br />
von heute und wird es auch von<br />
morgen sein, wenn wir uns nicht primär nur<br />
mit dem Gestrigen beschäftigen und jeder<br />
von uns bereit ist, seinen Beitrag und seine<br />
Einsicht im Sinne aller Mitglieder zu leisten.<br />
Für konstruktive und sachliche Gespräche<br />
standen und stehen wir immer gerne für<br />
jedes Mitglied unserer Genossenschaft zur<br />
Verfügung.<br />
Ihnen, liebe Leser, können wir versichern,<br />
dass unsere Genossenschaft für Qualität, für<br />
solides Wirtschaften, für visionäre Ziele und<br />
für gute Bilanzen steht. Wir sind ein starkes<br />
und gesundes Unternehmen mit großen<br />
und anspruchsvollen Aufgaben in der Gegenwart<br />
und in der Zukunft. Diesen müssen<br />
und werden wir uns konsequent stellen. Nur<br />
so bleiben wir eine starke Genossenschaft,<br />
mit allem was „Genossenschaft“ ausmacht.<br />
Ihr Thomas Buckreus<br />
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