09.01.2013 Aufrufe

Landesverband Bayern - DWA Bayern

Landesverband Bayern - DWA Bayern

Landesverband Bayern - DWA Bayern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lageplan und Schnitt durch Damm: unmaßstäblich<br />

darstellt, war die Gemeinde Üchtelhausen<br />

Bauherr und ist Betreiber der Hochwasserschutzanlage.<br />

Für die Gemeinde<br />

war es überhaupt das teuerste Vorhaben.<br />

Die Arbeiten auf der Großbaustelle konnten<br />

unfallfrei, termingerecht und ohne<br />

größere Probleme genau in 2 Jahren (Mai<br />

2002 – Mai 2004) abgewickelt werden.<br />

28<br />

Dazu trugen folgende am Bau Beteiligte<br />

bei:<br />

Gemeinde Üchtelhausen:<br />

Bauherr, Photodokumentation<br />

Ing. Büro K. Maaßen, Schweinfurt:<br />

Bauleitung<br />

Wasserwirtschaftsamt Schweinfurt:<br />

Bauüberwachung und - oberleitung,<br />

Projektleitung<br />

ATV-DVWK <strong>Landesverband</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Mitglieder-Rundbrief 1/2004<br />

Bayer. Landesamt für Wasserwirtschaft,<br />

Erdbaulabor:<br />

Kontrolle des Schüttmaterials und<br />

der Einbaudichte<br />

Büro IBUG Bätz & Partner:<br />

Kontrolle der Dammschüttung<br />

Fa. Gollwitzer, Floss / Oberpfalz:<br />

gesamte Bauleistungen<br />

Fa. Weipert-Bau, Maßbach:<br />

Subunternehmer für Betonbau und<br />

Pflasterarbeiten<br />

Fa. Blum, Schweinfurt:<br />

Geländer an der Tosbeckenwand<br />

Ing. Büro Hatwieger, Üchtelhausen:<br />

Gesundheits- und Sicherheitskoordinator<br />

Landschaftsplanungsbüro W. Illig,<br />

Schweinfurt:<br />

Landschaftspflegerische Begleitplanung<br />

Fa. Heinisch, Heustreu :<br />

Pflanzmaßnahmen<br />

Mitgewirkt haben außerdem Herr Vollert,<br />

Üchtelhausen (künstlerische Gestaltung<br />

des Gedenksteins) und verschiedene<br />

Versorgungsunternehmen (Rhön-Maintal-Gruppe,<br />

Telekom etc.)<br />

Die Zusammenarbeit aller Beteiligten an<br />

diesem Projekt war vorbildlich.<br />

Der Zeller Damm steht jetzt den Flutwellen<br />

aus dem Jeusing- und Weipoltshausener<br />

Grund im Wege. Der Durchlass im<br />

Damm lässt nur soviel Wasser durch,<br />

wie das Gerinne in der Ortschaft, ohne<br />

überzulaufen, aufnehmen kann. Der<br />

Hochwasserrückhaltedamm wirkt von<br />

alleine, d.h. ohne Einsatz von Personal<br />

oder Energie.<br />

Dennoch muss die Gesamtanlage regelmäßig<br />

kontrolliert und geprüft werden.<br />

Dazu dient eine Betriebsvorschrift, in der<br />

alle erforderlichen Arbeiten festgehalten<br />

sind. Zum Beispiel wird das Grundwasserniveau<br />

über 3 Messstellen kontrolliert<br />

und die Stabilität des Dammes über 5<br />

Festpunkte auf der Dammkrone überwacht.<br />

Wichtig ist, dass die 3 Geröllfänge<br />

mit Treibholzfängen sowie das Einlaufbauwerk,<br />

besonders nach einem<br />

Hochwasser, geräumt werden.<br />

Für die fachgerechte Unterhaltung der<br />

Dammstauraum- und der Ausbeutefläche<br />

werden die Pflegehinweise von der<br />

Unteren Naturschutzbehörde beachtet.<br />

Historie des Projekts (nur Auswahl):<br />

14.12.1990: Hochwasserstudie<br />

11.08.1992: Beschluss zur<br />

Dammlösung<br />

29.01.1993: Vorentwurf<br />

Okt. 1994: Rammkernsondierungen<br />

April 1995: Kernbohrungen<br />

Sept. 1996: Umweltverträglichkeitsstudie

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!