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Editorial - Hochschule Bochum

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acht Fächern insgesamt 47 Studienanfängerinnen,<br />

von denen 20<br />

als Teilnehmerinnen gewonnen<br />

werden konnten. Für sie stellten<br />

sich 14 Studentinnen aus sechs<br />

Fächern als Mentorinnen zur Verfügung;<br />

zwei weitere Studentinnen<br />

haben ihre Teilnahme für<br />

das Sommersemester angekündigt.<br />

Multimediale Vernetzung<br />

Ein anderer Projektschwerpunkt<br />

bei idea ist der Aufbau eines Informations-,Kommunikationsund<br />

Vernetzungsportals im Internet.<br />

Mit dem Angebot sollen weitere<br />

Studentinnen, Schülerinnen<br />

und Multiplikator/innen angesprochen<br />

werden. Für einen Aus-<br />

Stiftung Mercator fördert inSight<br />

Kontinuierlich persönlich beraten<br />

und begleitet, von der Schule bis<br />

ins Berufsleben: so könnte der<br />

ideale Karriereweg junger Menschen<br />

verlaufen. Diese Vision teilen<br />

die Fachhochschule <strong>Bochum</strong><br />

und die Stiftung Mercator. Die<br />

Stiftung fördert deshalb das Mentoring-Programm<br />

inSight der<br />

Fachhochschule <strong>Bochum</strong> bis 2008<br />

mit mehr als 100.000 Euro.<br />

Studierenden der FH <strong>Bochum</strong><br />

steht eine berufserfahrene Person<br />

zur Seite – das ist die Idee des<br />

Mentorings, die sich an der <strong>Hochschule</strong><br />

bereits bewährt hat. Dazu<br />

gewinnt das inSight-Team vorzugsweise<br />

frühere Absolvent/innen,<br />

die die Studierenden ein<br />

Jahr lang begleiten, beraten und<br />

unterstützen.<br />

Nachdem sich inSight mit Studierenden<br />

und Berufspraktiker/innen<br />

bewährt hat, geht die Fachhochschule<br />

im Mai 2006 den<br />

nächsten Schritt. Dann werden<br />

erstmals Schüler/innen in das<br />

Programm einbezogen. Deren<br />

6<br />

Mentoring<br />

tausch der unterschiedlichen Zielgruppen<br />

werden verschiedene<br />

Chats und Foren angeboten.<br />

Zusätzlich soll ein raum- und zeitunabhängiges<br />

Tele-Mentoring<br />

stattfinden, bei dem sich auch<br />

Absolventinnen der Universität<br />

und berufserfahrene Frauen aus<br />

Wissenschaft und Wirtschaft als<br />

Mentorinnen zur Verfügung stellen<br />

können. Mit diesem Mentoring-<br />

und Vernetzungsangebot<br />

können Schülerinnen und potenzielle<br />

Studienanfängerinnen bundesweit<br />

angesprochen werden.<br />

Den teilnehmenden Mentees eröffnet<br />

sich wiederum die Chance,<br />

weltweit Kontakte zu Mentorinnen<br />

zu knüpfen und von ihren<br />

beruflichen Erfahrungen in anderen<br />

Ländern und Kulturen zu profitieren.<br />

Mentor/innen werden dann Studierende<br />

sein, die ihrerseits von<br />

den Berufspraktiker/innen betreut<br />

werden. Und schließen kann sich<br />

der Kreis, wenn die einstigen<br />

Mentees einmal im Berufsleben<br />

stehen.<br />

Schule, <strong>Hochschule</strong>, Berufsleben<br />

sind die Stationen der meisten<br />

Karrieren. Und obwohl diese<br />

Stationen ineinander übergehen<br />

sollten, sind sie für viele Menschen<br />

ganz eigene Welten ohne<br />

Bezug zur jeweils nächsten. Das<br />

Mentoring-Programm inSight<br />

versucht, diese Stationen durch<br />

den persönlichen Einsatz der<br />

Mentor/innen so eng wie möglich<br />

miteinander zu verzahnen.<br />

Wichtig ist der <strong>Hochschule</strong>, die<br />

jedes Jahr viele hundert Studierende<br />

in den Bereichen Technik<br />

und Wirtschaft ausbildet, dabei<br />

auch das Verhältnis von Frauen<br />

und Männern: „Es geht auf allen<br />

Ebenen des Programms darum,<br />

Modell für ein konstruktives, partnerschaftliches,<br />

ebenbürtiges Miteinander<br />

von Frauen und Män-<br />

Gendergerechtes Studium<br />

Anhand einer wissenschaftlichen<br />

Begleitung von idea sollen Erfahrungen<br />

und Impulse in Form von<br />

Handlungs- und Ausbildungsempfehlungen<br />

für die Organisation<br />

und Durchführung eines gendergerechten<br />

Studiums in Naturwissenschaft<br />

und Technik an<br />

<strong>Hochschule</strong>n in Baden-Württemberg<br />

ausgearbeitet und weitergegeben<br />

werden.<br />

Inga Ludwig<br />

mentoring@mathphys.unifreiburg.de<br />

www.memphys.uni-freiburg.de<br />

Sabine Menzel<br />

mentoring@idea.uni-freiburg.de<br />

www.idea.uni-freiburg.de ◆<br />

nern zu sein. Entsprechend<br />

nehmen Studentinnen und Studenten<br />

möglichst im Verhältnis<br />

1:1 an inSight teil“, betont die<br />

FH-Gleichstellungsbeauftragte<br />

Kristin Bauer, die das Mentoring-<br />

Programm mit entwickelt hat.<br />

Die Stiftung Mercator unterstützt<br />

und initiiert seit 1996 Projekte für<br />

bessere Bildungsmöglichkeiten<br />

an Schulen und <strong>Hochschule</strong>n, vor<br />

allem im Ruhrgebiet. Im Sinne<br />

des Kartographen und Namengebers<br />

Gerhard Mercator fördert<br />

sie Vorhaben, die den Gedanken<br />

der Weltoffenheit und Toleranz<br />

durch Begegnungen mit Leben<br />

erfüllen und die den Austausch<br />

von Wissen und Kultur anregen.<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Prof. Dr. Andrea Mohnert<br />

IZK – Institut für zukunftsorientierte<br />

Kompetenzentwicklung<br />

andrea.mohnert@fh-bochum.de<br />

http://www.fh-bochum.de/insight/<br />

http://www.stiftung-mercator.de ◆<br />

ADA-Mentoring 14/2006

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