Neue Weidegrassorten in Deutschland zugelassen - DLF ...

Prograss, Mai 2008
Neue Sichtweise in der
amerikanischen Michviehfütterung
Erica Garren and Chad Hale
EricaG@intlseed.com
& ChadH@intlseed.com
Die gegenwärtige Situation
Im Januar 2008 exportierten die USA mehr Dünger als in den
vorhergehenden sechs Jahren zusammen. In diesem Zusammenhang
steht der globale Getreide-Engpass, der die
Futterkosten des traditionellen Amerikanischen Milchviehbetriebs
auf Rekordhöhe treibt. Diese Faktoren veranlassen
viele Betriebe, die Fütterung ihrer Kühe zu überdenken.
Einige Andersdenkende hat es schon immer gegeben, die
ihre Tiere auf Basis von Weide und Gras fütterten, die aber
von den Kollegen gemieden wurden. In den letzten Monaten
jedoch haben diese Gras basierten Betriebe beträchtlich
mehr Gewinn gemacht als die traditionellen auf Getreidebasis
fütternden Betriebe. Der Gewinnzuwachs erklärt
sich durch die bedeutend niedrigeren Futterkosten und die
langlebigen und gesünderen Kühe in den Gras basierten Betrieben.
Inzwischen findet diese Milchproduktion auf einem
beachtlichen Niveau statt.
Veränderungen im Bewertungsverfahren für Feldfutter
zei gen das Potenzial des DLF- Portfolios. Die Sorte LOFA
(Festulolium) z. B. bewertet das neue System mit gleicher
Futterqualität wie Körnermais. Dieses Konzept ist für viele
amerikanische Ernährungsberater schwer zu verstehen,
obwohl Berater mit Europäischem oder Neuseeländischem
Hintergrund diese seit Jahren berichten.
Diese interessanten Änderungen die voraussichtlich das
Füt terungssystem der amerikanischen Milchproduzenten
für die nächsten Jahre entscheidend verändern werden, haben
eine enorme Nachfrage nach qualitativ hochwertigem
Futtergras erzeugt. DLF International Seeds arbeitet seit
Jahren eng mit Laboren zusammen und bildet Ernährungsberater
und Beratungsinstitute auf Basis der DLF-Sorten
mit züchterischem Hintergrundwissen über Gas aus.
Vergangenheit
In der Vergangenheit wurden die meisten Milchkühe in den
USA auf Basis von Körnermais und Maissilage gefüttert.
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Viele Experten haben dieses aufgrund von Gesundheitsproblemen
für die Kühe und die Umwelt in Frage gestellt.
Die niedrigen Maispreise und geringen Produktionskosten
haben Mais zum Standardfutter der US Milchproduktion gemacht.
In den USA liegt die durchschnittliche Laktationsrate
bei zwei Laktationen. In der Vergangenheit wurde Futtergras
eher als Füller gesehen und nicht als eine Schlüsselkomponente
in der Milchviehfütterung. Diese Sichtweise scheint
sich jetzt zu ändern.
Nachsaat zahlt sich
definitif aus Ole Grønbæk
og@dlf.dk
In der Märzausgabe von Prograss stellten wir das Nachsaatsystem
aus England vor, das einen Vorteil von 400 €
pro Hektar für den Englischen Landwirt errechnete. Dies basiert
auf der höheren Tierleistung, die aufgrund der Kombination
von höherem Ertrag und besserer Futterqualität des
Nachsaatsystems erzielt wird.
Ähnliche Ergebnisse wurden auch in anderen Europäischen
Regionen erzielt.
• In einem Langzeitversuch des Instituts für Pflanzenbau
in Prag wurde die Direktsaat von Mischungen in Dauergrünland
alle 3 – 5 Jahre wiederholt; und das 15 Jahre
lang. Als Ergebnis wurde der durchschnittliche TM- Ertrag
um 1,2 Tonnen pro ha und Jahr im Vergleich zum
Ursprungsfeld gesteigert. Das Ergebnis dieses Versuchs
zeigt, dass die Direktsaat in Grasland eine wichtige Technologie
zur qualitativ hochwertigen Futterproduktion
darstellt und zusätzlich die Möglichkeit zur Einbringung
von Leguminosen in eine Grünlandfläche bietet.
• Am Litauischen Institut für Landwirtschaft wurde eine
15 – 18 Jahre alte Grasnarbe für einen Versuch gewählt.
Die Futterqualität wurde durch einen höheren Klee- und
Grasanteil durch Über und Nachsaat bedeutend verbessert.
Weitere Informationen zum DLF GrassMax Nachsaatsystem
finden Sie unter www.dlf.com in der Rubrik ForageMax