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Eine Ära geht zu Ende Interview mit Prof. Halbhuber - Teil 2 Wir freuen uns, euch den lang erwarteten zweiten Teil des Gesprächs mit Professor Halbhuber präsentieren zu können: Viel Spaß beim Lesen. Falls ihr übrigens die ersten acht Seiten des Interviews verpasst habt: Die letzte HANDmed. steht unter www.fachschaft.uniklinikum-jena.de zum Download bereit... Handmed.: Lassen Sie uns über Studenten sprechen: Wie stark haben die sich über die Jahrzehnte gewandelt? Ich muss sagen: Ein Studienjahr ist natürlich sehr heterogen zusammengesetzt. Da können Sie niemals erwarten, dass eine absolute Harmonie in der Erwartungshaltung der Dozenten und im Leistungsverhalten da wäre. Zu DDR-Zeiten existierte meiner Meinung nach mehr Distanz, mehr Respekt gesunder Art. Nach der Wende wandelte sich das. An sich wäre das ja nichts Schlechtes, aber häufig sind die Studenten dabei über das Ziel hinausgeschossen. Wenn man zum Beispiel in der Vorlesung sitzt und seine Kaffeeflasche mit einem Knall öffnet: Das sind Harmlosigkeiten, aber unmöglich. Da fängt es an. Das sind, sagen wir mal, keine schreienden Verletzungen, aber von dort können Sie jetzt die gesamte Breite des Fehlverhaltens feststellen. Wenn ich nach der Vorlesung dann Evaluierungskommentare gelesen habe, dann klang das bei manchen wie ein Hirnriss: Unmög- 5
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