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Mitteilungen der Freien Waldorfschule Stade

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Feldmeß-Epoche<br />

Für einen schönen Schulhof<br />

Da wir als private Schule wenig staatliche<br />

Unterstützung bekommen, wurde viel<br />

Elternarbeit geleistet und Baugeld bezahlt,<br />

damit wir das Haus 25 beziehen konnten,<br />

Um dies mit dem Haus 23 zu verbinden<br />

und neue Klassenräume zu bekommen, ist<br />

<strong>der</strong> „Neubau“ gebaut worden. Dort sind<br />

jetzt die Klassen 1-5 eingezogen. Auch im<br />

Haus 23 wurden die Renovierungsarbeiten<br />

begonnen. Lei<strong>der</strong> ist hier noch nicht alles<br />

fertig, so fehlen uns viele Handarbeitsräume.<br />

Unser Schulhof ist fast ausschließlich<br />

eine asphaltierte Fläche mit grünen<br />

Inseln, die keiner als befriedigend empfindet.<br />

Es hat eine Umfrage bei Lehrern, Eltern<br />

und Schülern gegeben, die folgendes ergab:<br />

Als Gesamtschule haben wir Schüler ab<br />

6 Jahren, die viel zu wenig Klettermöglichkeiten,<br />

Sand, Spielgeräte und Verstecke<br />

haben. Die Mittelstufe wünscht sich mehr<br />

Fußball-, Basketball- und Volleyballspielplätze<br />

sowie Tischtennisplatten. Wir, die<br />

Oberstufenschüler, möchten gerne einen<br />

eigenen Teil, ohne die „Kleinen“, und jede<br />

Menge Sitzmöglichkeiten haben.<br />

Die Lehrer wünschen sich ein Amphitheater<br />

dessen Tribüne in den Lärmschutzwall<br />

eingebaut werden soll. Außerdem wollen<br />

sie die Straßen verän<strong>der</strong>n, d. h. verkleinern<br />

und teilweise ganz entfernen. Die<br />

Parkflächen sollen entsiegelt werden, die<br />

Öl- und Benzinabschei<strong>der</strong> (noch von <strong>der</strong><br />

Bundeswehr) entsorgt und <strong>der</strong> ganze Schul-<br />

6<br />

hof grüner werden (z. B. Obstgarten). Frau<br />

Möller betreut den Hort (Betreuung <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> von <strong>der</strong> ersten bis sechsten Klasse<br />

nach <strong>der</strong> Schule). Zukünftig wird dies ein<br />

Ganztagshort, um Schlüsselkin<strong>der</strong>n mit<br />

berufstätigen Eltern eine Alternative zu bieten.<br />

Frau Möller beantragte einen Hortspielplatz<br />

mit Sandkasten, Wippe, Balancierstämmen,<br />

Laufhügel usw. ...<br />

Während eines Treffens zur Besprechung<br />

unseres Feldmesspraktikums in <strong>der</strong> 10.<br />

Klasse, kamen wir auf die Idee, unser<br />

Schulgelände zu verän<strong>der</strong>n und in <strong>der</strong><br />

Praktikumszeit neu zu planen und einzumessen,<br />

statt irgendein dafür vorgesehenes<br />

Land zum xten. Mal zu vermessen.<br />

Wir nahmen uns vor, den Anfang für<br />

einen schönen Schulhof zu machen, und<br />

gleich das Geld für teure Vermesser zu sparen,<br />

indem wir Wege, das Amphitheater,<br />

Ballspielplätze usw. selber ausgemessen<br />

haben.<br />

Sogar die Stadt weiß nun, wie <strong>der</strong><br />

Lärmschutzwall weiterverlaufen soll. Sie<br />

war so nett, unsere Verän<strong>der</strong>ungen für das<br />

Theater in ihre Planungen miteinzubeziehen.<br />

Die Architektin Regina Aumann hat<br />

diese Ideen in einem Plan zusammengefaßt:<br />

„Schulhofgestaltung“. Im Praktikum haben<br />

wir ein Modell davon gebaut.<br />

Herr Barzen hat das Messen geleitet,<br />

Herr Meierjürgen die körperlichen Arbeiten.<br />

MAREIKE MARSCHEWSKI

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