Jubilare des Vereins - bsv-wevelinghoven
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven 1924 e.V.
www.bsv-wevelinghoven.info
zum Schützen- und Heimatfest 2011
Willkommensgruß
Von Samstag, den 20. bis Dienstag, den 23.
August 2011 feiert der Bürger-Schützen-Verein
Wevelinghoven 1924 e. V. sein 87. Schützen-
und Heimatfest.
Der Verein freut sich darauf, in diesen
Tagen des Schützenfestes Bürger und
Freunde der Stadt Wevelinghoven begrüßen zu
können und dabei alte, gute Beziehungen zu
bekräftigen und neue zu knüpfen.
Wir möchten neben den alteingesessenen
auch ganz herzlich die neu zu uns
gekommenen Familien einladen, unsere Festzüge
und Veranstaltungen zu besuchen und
das Fest nach Möglichkeit aktiv mitzugestalten,
den seit altersher ist das Schützenfest in
unseren rheinischen Landen ein Fest aller Bürger
und Bürgersinn zeigt sich auch gemeinsamen
Feiern.
Darum bitten wir alle Wevelinghovener, sich
an der festlichen Ausschmückung der Zugwege
und der Wohnviertel mit Fahnen, Girlanden,
Wimpeln und Lichterketten zu beteiligen.
Mit seinen Aktivitäten im Jahresablauf,
deren Höhepunkt das Schützen- und Heimatfest
ist, will der Bürger-Schützen-Verein jetzt
Präsident
Günter Piel
und in Zukunft seinen Beitrag zum kulturellen
Leben und zur Gemeinschaft der Menschen
in Wevelinghoven leisten. Unser Wunsch ist
ferner, dass sich während der Festtage durch
gemeinsame erlebte Freude die Verbundenheit
zwischen allen Bürgern auch in den Alltag
überträgt.
Allen Mitbürgern, besonders den An-
wohnern im Bereich des Marktplatzes, danken
wir bereits jetzt, dass sie die mit dem Fest-
ablauf verbundenen Belastungen auf sich
nehmen und damit die Durchführung des
Festes in traditioneller Form weiter möglich
machen.
Den großherzigen Gönnern und Spendern,
die mit ihrer Hilfsbereitschaft das Fundament
unseres Festes sichern, gilt unser aufrichtiger
Dank.
Mit einem herzlichen Willkommensgruß
laden wir alle Freunde und Mitbürger zum
Fest und zu den einzelnen Veranstaltungen
ein. In diesem Jahr verweisen wir wieder besonders
auf die attraktive Zeltmusik der Tanz-
und Showband Sound Convoy am Samstag,
Sonntag und Dienstag.
S.M. Christian II. Bolz
und Julia Hirsch
Die höchsten Repräsentanten des Bürger
Schützen Verein Wevelinghoven sind in diesem
Jahr das strahlenden Königspaar Christian II.
Bolz und seine Julia Hirsch.
Das junge sympathische Königspaar hat
sich riesig über die errungene Königswürde
gefreut und für Christian Bolz ist ein lang gehegter
Traum zu seinem 25 jährigen Schützenfestjubiläum
in Erfüllung gegangen.
Bereits nach dem Vogelschuss wurde
ausgiebig zusammen mit vielen Gästen und
Christians Jägerzug „Die Jägermeistern“ auf
der Langwadenerstrasse gefeiert. Hier wohnen
Christians stolze Eltern und somit ist es
selbstverständlich, dass auch die Residenz für
die bevorstehenden Schützenfesttagen dort
stehen wird.
Obwohl das Königspaar momentan ihre
beruflichen Zelte in Ulm aufgeschlagen haben,
sind sie zu jeder Zeit in den ihnen bekannten
Gefilden der Gartenstadt, nicht nur bei den
Feiern der einheimischen Vereinen gern gesehene
Gäste, nein, auch zu den Schützenfesten
der befreundeten Vereinen haben sie stets
einen unvergesslichen und ehrenvoll Eindruck
hinterlassen.
Unser Königspaar
Durch seine Antrittsrede am Krönungsabend
hat sich Christian II Bolz nicht nur in
den Herzen der Schützen verewigt, er hat dabei
seine charmante Königin Julia Hirsch zu einer
waschechten Wevelinghovenerin ernannt.
Hier hat er sich eines Ausspruchs des unvergesslichen
Generaloberst Blücher bedient, der
einmal gesagt hat, dass man eine echte Wevelinghovenerin
ist, sobald man Schützenkönigin
in der Gartenstadt gewesen sei.
3
Unser Königspaar
Dazu muss man wissen, dass die Wurzeln
von Julia in Achim bei Bremen liegen. Aber
sie hat schnell gelernt, wie ein waschechter
Rheinländer Schützenfest zu feiern und zu genießen.
Hiervon konnten sich die Gartenstädter
bereits überzeugen.
Seine Passion hat der 29 jährige laut eigener
Aussage in seiner beruflichen Tätigkeit
gefunden. Hier ist er als Projektmanager für
Veranstaltungsstätten tätig und momentan
maßgebend für den Neubau der Arena und die
zukünftige Nutzung der Halle verantwortlich.
Julia hat nach dem erfolgreich abgeschlossen
Studium an der Sporthochschule in Köln,
den Beruf einer examinierten Sporttherapeutin
angenommen. Auch die 26 jährige geht in
ihrem Beruf voll auf.
In ihrer Freizeit kochen Beide sehr gerne,
wobei sie hier komische Sachen in einen Topf
werfen und das Ergebnis hieraus zusammen
verzehren. Auch lange Spaziergänge an der
schönen blauen Donau gehören zum Entspannungsprogramm
des liebenwürdigen Königspaars.
Beide wollen das bevorstehende Schützenfest
einfach genießen. Hierzu gehört eine
stresslose Zeit mit viel Sonne und natürlich
guter Laune. Ihr Regiment soll das junge Königspaar
einmal von einer anderen Seite kennen
lernen, Christian und Julia wollen neue
Wege gehen und damit haben sie bereits beim
Krönungsabend angefangen, als sie zum Ehrentanz
zu Klängen von der Gruppe Aerosmith
getanzt habe.
Die Wevelinghovener Schützen und Gäste
dürfen also gespannt sein und sich auf ein tolles
Schützenfest freuen.
Hierzu werden natürlich nicht nur die
schützenfestbegeisterten Eltern von Christian
beitragen, auch der Jägerzug des Königs steht
bereits in den Startlöchern und schart mit den
Hufen. Der Grundstein für ein unvergessliches
Schützenfest ist also gelegt.
Kronprinzenpaar
Patrick und Natascha Rohde
Mit dem 12. Schuss sicherte sich Patrick
Rohde am 17. Juli unter dem großem Jubel der
zahlreichen Schützen und Besucher seine Anwartschaft
auf den Titel des Schützenkönigs.
Er war einziger Kandidat; dies konnte jedoch
die Freude am Schießstand am Hemmerdener
Weg nach dem Finalschuss nicht schmälern.
Die glücklichsten Menschen an der Seite von
Patrick waren jedoch seine Ehefrau Natascha
und die beiden Kinder Maurice und Benji.
Seine Schützelaufbahn begann der 24jährige
im Jahre 2001 im Grenadiercorps als
Junggrenadier und gründete 2002 mit seinen
Freunden den Grenadierzug „Zylinderköpp“,
der im nächsten Jahr dann auch den Königszug
bilden wird und sein 10-jähriges Bestehen
feiert. Seit dem ist er ist auch der Zugführer
des Zuges.
Der Kronprinz, der als Maschinenführer
bei Hydro-Aluminium Grevenbroich arbeitet,
hat neben seinem Engagement in seinem Zug
weitere große Hobbys. So ist er als Oberfeuerwehrmann
bei der Löscheinheit Wevelinghoven
und als Lyraspieler beim Tambourcorps Wevelinghoven
aktiv.
Unser Kronprinzenpaar
Während Patrick seinen reichlichen beruflichen
und freizeitlichen Verpflichtungen
nachgeht, ist seine Frau Natascha (26), die als
Zahnarzthelferin arbeitet, mit Begeisterung
„Familienmensch“ und regelt so die kleinen
und großen Geschäfte des täglichen Lebens
und sorgt dafür, dass das „kleine Familienunternehmen“
bestens floriert.
Patrick und Natascha freuen sich bereits
darauf, das Amt als Königspaar des Bürger-
Schützen-Vereins Wevelinghoven am 23. August,
dem Krönungsabend, zu übernehmen
und schauen voller Erwartung und Vorfreude
auf die kommende aktive Zeit Ihres Regierungsjahres.
Neben den Zugkollegen wird das
charmante Paar von ihren Familien mit Stolz
unterstützen, denn bereits jetzt wird fieberhaft
vorbereitet.
Beim Pfänderschießen waren folgende
Schützen erfolgreich:
Sebastian Zeschin vom Jägerzug „Gröne
Jonge“ (Kopf), Reiner Nicklas vom Scheibenschützenzug
„Waidmannsheil“ (rechter Flügel),
Manuel Sousa Jägerzug vom „Erftjäger“ (linker
Flügel) und Uwe Reinartz vom Jägerzug „Frisch
und Munter“ (Schweif).
5
Der Festablauf
Die Artillerie am Samstag auf Schützenfest
um 12 Uhr mit der Kanone “General Blücher”
das Fest offiziell einschießen.
Um 20.30 Uhr setzt sich ein farbenprächtiger
Fackelzug ab Langwadener Straße in Bewegung.
Acht Großfackeln wurden von den Zügen
trotz der vor dem Fest liegenden Sommerferien
in großer Fleißarbeit gebaut und präsentieren
wieder Fackelbaukunst vom Feinsten.
Der Marktplatz wird in diesem Jahr von
zahlreichen Attraktionen in Szene gesetzt.
Highlight ist das Großfahrgeschäft „1001
Nacht“, der größte und höchste reisende „Fliegende
Teppich“. Mit einer Flughöhe von 27 Metern
bringt er einen ungeahnten Nervenkitzel
und Fahrspaß. Neben zahlreichen Ständen und
Imbissen wird auch ein buntes Programm für
die kleinen Besucher geboten. Neben Scooter
und Raupe können die Kleinen auf eine fantastische
Reise geschickt werden.
Am Sonntagmorgen tritt das Regiment
um 9 Uhr am Rathaus an zum Kirchgang an.
Nach dem Gottesdienst in der kath. Kirche an
der Unterstraße, der um 9.30 Uhr beginnt
und der anschließenden Parade vor der Geist-
lichkeit beider Konfessionen marschiert das
Regiment zur Gefallenen- und Totenehrung
zum Friedhof auf der Langwadener Straße. Anschließend
zieht das Regiment ins Festzelt auf
dem Marktplatz, wo ein musikalischer Frühschoppen
stattfindet.
Im Verlauf dieses Frühschoppens erfolgt
die Proklamation des Edelknabenkönigs Nico
Hansen in Anwesenheit des gesamten Edelknabencorps.
Um 14 Uhr gibt die Stadt Grevenbroich im
Sitzungssaal des Rathauses einen Empfang zu
Ehren des Schützenkönigspaares, des Vorstandes
und des Festkomitees. Eine Tradition, die
schon zu Zeiten der damals noch selbständigen
Stadt Wevelinghoven bestand und von der
neuen Stadt Grevenbroich fortgesetzt wurde.
Um 14.30 Uhr rücken das Scheibenschützcorps,
das Jägercorps und das Grenadiercorps
von ihren Aufstellungsplätzen aus zur Poststraße.
Nach der Frontabnahme durch Regimentsoberst
Manfred Moll und der Meldung an den
Schützenkönig schreitet das Königspaar mit
Vorstand und Gästen, gefolgt von den farbenprächtigen
35 Füllhörnern der Jägerzüge, das
Regiment ab. Im Verlauf des anschließenden
Festzuges findet die Königsparade vor dem
Rathaus statt.
Um 19.30 Uhr beginnt im Festzelt der Festball.
Er steht unter dem Motto “Ball der Könige”,
weil alle ehemaligen Schützenkönigspaare
und alle diesjährigen Corps- und Zugkönigspaare
geschlossen daran teilnehmen. Im Rahmen
dieses Abends wird der König der jungen
Schützen Sascha Mücke im Alter zwischen
14 und 24 Jahren gekrönt sowie die Pfänderschützen
ausgezeichnet.
Mit dem Regimentsfrühschoppen geht es
am Montag um 11.30 Uhr im Festzelt weiter.
Eine Stunde später als in der Vergangenheit
wird das Regiment um 17.15 Uhr zum Festzug
auf der Poststraße antreten. Die Parade findet
im Verlauf des Zugweges vor der ev. Kirche An
der Obermühle statt. Zum Abschluß des Festzuges
zieht das gesamte Schützenregiment
mit allen Musikkapellen und Tambourcorps in
das Festzelt ein.
Hier spielen dann die Kapellen das
Deutschlandlied. Anschließend entläßt der Regimentsoberst
das Regiment. Danach beginnt
der “Dämmerschoppen” mit Disco im Bierzelt.
Der Festablauf
Am Dienstag treten die Schützen nochmals
um 18.45 Uhr vor dem Rathaus an. Das
Kronprinzenpaar Patrick und Natascha Rohde
wird an seiner Residenz, auf der Langwadener
Straße abgeholt. Nach dem großen Zapfenstreich
am Rathaus um 19.30 Uhr zieht das
noch amtierende Königspaar mit Kronprinzenpaar,
Vorstand und Gefolge zum Festzelt, wo
um 20 Uhr die feierliche Krönung beginnt. Der
anschließende Krönungsball ist Ausklang des
Schützenfestes 2011 und zugleich Einstieg in
das neue Schützenjahr.
An den Schützenfesttagen unterhält
während der Veranstaltungen im Festzelt am
Samstag, Sonntag und Dienstag die Tanz- und
Showband Sound Convoy die Besucher.
Der Montag bietet ein buntes musikalisches
Programm aus Blasmusik und Tanzmusik
im Thekenzelt.
7
Marschbefehl und Zugweg
Samstag, den 20. August 2011
12.00 Uhr Einschießen des Schützenfestes
durch die Artillerie am Rathaus Poststraße
16.00 Uhr Einspielen des Festes durch das
Tambourcorps Wevelinghoven
19.00 Uhr Platzkonzert vor dem Rathaus in
Wevelinghoven
19.45 Uhr Abmarsch der Tambourcorps und
Musikkapellen von der Zehntstraße zum Antreteort
zum Fackelzug auf der Langwadener
Straße.
20.15 Uhr Antreten zum Fackelzug auf der
Langwadener Straße.
Zugweg: Langwadener-, Post-, Ober-, Grevenbroicher-,
Krummstraße, An der Obermühle,
Burg-, Unterstraße, An der Eiche, Rhenania-,
Oststraße, Marktplatz.
Regimentsoberst
Manfred Moll
Sonntag, den 21. August 2011
9.00 Uhr Antreten am Rathaus zum Kirchgang
9.30 Uhr Festgottesdienst in der kath. Kirche,
Unterstraße. Anschließend vor der Kirche Parade
vor der Geistlichkeit. Danach Marsch zum
Ehrenfriedhof Langwadener Straße zur Gefallenen-
und Totenehrung. Anschließend Frühschoppen
im Festzelt mit Ehrung des Edelknabensiegers.
14.30 Uhr Großer Festzug ab Rathaus Poststraße.
Im Verlauf des Festzuges Königsparade
vor dem Rathaus.
Zugweg: Post-, Ober-, Grevenbroicher-,
Krummstraße, An der Obermühle, Burg-,
Zehnt-, Poststraße zur Parade am Rathaus.
Fortsetzung des Festzuges über die Poststraße,
An der Eiche, Am Wehr bis zur Drees Mühle im
Gegenzug, An der Eiche, Rhenania-, Oststraße
zum Festzelt auf dem Marktplatz.
20.00 Uhr Ball der Könige mit Krönung des
Königs der jungen Schützen.
Montag, den 22. August 2011
11.30 Uhr Regimentsfrühschoppen im Festzelt
17.15 Uhr Antreten zum Festzug am Rathaus
Zugweg: Post-, Ober-, Grevenbroicher-,
Krummstraße, An der Obermühle zur Parade
an der ev. Kirche. Fortsetzung des Zuges über
Burg-, Unterstraße, An der Eiche, Rhenaniastraße,
Oststraße zum Festzelt auf dem Marktplatz.
Nach dem Festzug im Festzelt gemütliches Beisammensein
mit Musik.
Dienstag, den 23. August 2011
18.45 Uhr Antreten zum Abholen des Kronprinzenpaares
ab Rathaus.
Zugweg: Poststraße, Oberstr., Grevenbroicher
Str., Poststraße
19.30 Uhr Großer Zapfenstreich vor dem Rathaus
20.00 Uhr Krönungsball im Festzelt
Änderungen vorbehalten
Marschbefehl und Zugweg
9
Edelknabenkönig
Am 18. Mai startete das Edelknabencorps
seinen alljährlichen Königswettbewerb, um
den Start in das Schützenjahr 2011 auch für
die Kleinsten im Wevelinghover Regiment einzuläuten.
Am Ende gab es dann wieder einen
glücklichen Sieger, der sein Glück kaum fassen
konnte: Nico Hansen von der Wevelinghovener
Oststraße. Dem angehende Fünftklässler, der
nach dem Sommer das Pascal-Gymnasium
besucht, wurde der Wunsch erfüllt mit seinen
Freunden Alex, Achim und Leon in eine Klasse
zu gehen. Nico ist ein guter Schüler und darauf
sind Mama Sabine und Papa Dirk, – Mitglied
des Jägerzuges „Jungschützen“ – sehr stolz.
Nico marschiert seit dem 5. Lebensjahr bei
den Edelknaben mit und war damals das jüngste
Mitglied des Bürger-Schützen-Verein. Er hat
Schützenblut, sind doch neben seinem Vater
Dirk auch sein Opa, seine Onkel und Cousin
ebenfalls aktive Schützen. Am Sonntagmittag
eines jeden Schützenfestes trifft sich die ganze
Schar, egal ob Jäger oder Grenadier, im Hause
Hansen, zum traditionellen Schweinebraten
und Klöse essen, bevor die Marschierer wieder
aufbrechen und am Festumzug teilnehmen.
Edelknabenkönig
Nico Hansen
Seine Mutter Sabine beschreibt die Interessen
Ihres Sohnes so: „Nico ist ein richtiger
Windfang uns muss immer Action haben. Kaum
ist er von der Schule zu Hause so lautet seine
erste Frage: „Was kann ich jetzt machen?“.
Zum Glück für seine Eltern powert sich
Nico beim wochentlichen Fußballtraining des
BV-Wevelinghoven aus, ist Fußball doch seine
große Leidenschaft, das könnte er den ganzen
Tag spielen. Im Winter, wenn es in den Skiurlaub
geht, macht er außerdem gerne die Pisten
auf seinem Snowboard unsicher. Besonders
gerne springt er über Schneehaufen die sich
neben der Piste befinden.
Sein Berufswunsch für später kennt Nico
auch schon sehr genau, will er doch als Bänker
das nötige Geld verdienen um eine Dauerkarte
für seinen Fußballverein zu kaufen, er ist nämlich
ein großer Fan von „Borussia Mönchengladbach“.
Besonders freut er sich darauf am Schützenfestsonntag
auf der Bühne des Festzeltes
aus der Hand des Präsidenten und des „großen“
Königs die Kette des Edelknabenkönigs
in Empfang zu nehmen und seine Pfänderschützen
auszuzeichnen: Marc Schumacher,
Kopf; Marlon Brandofsky, Rechter Flügel; Lion
Woelk, Linker Flügel und Pascal Vrijaldenhoven,
Schweif.
König der jungen Schützen
Sascha Mücke
Ebenfalls am Sonntag, dem 17. Juli 2011,
fand trafen sich bereits nachmittags die jungen
Schützen, im Alter von 14 bis 24 Jahren,
um ihren neuen Kronprinzen zu ermitteln.
Von den rund fünfzig anwesenden jungen
Schützen hatte Sascha Mücke vom Grenadierzug
„Zylinderköpp“ zum Schluss das Glück auf
seiner Seite und konnte mit dem 73. Schuss
den Holzvogel von der Stange holen.
Der 22-jährige Sascha Mücke ist aufgewachsen
in Langwaden, wo auch seine Schützenwurzeln
liegen. Als kleiner Junge zog er sich
schon die Uniform der Tellschützen an und
marschierte mit Begeisterung an den Schützenfesttagen
mit. Nach einer kurzen Schützenpause
entschied er sich im Jahre 2005
dazu, sich seinen alten Schulkameraden anzuschließen
und Mitglied des 2002 gegründeten
Grenadierzuges zu werden.
Seine Treffsicherheit bewies er auch beim
Vogelschuss seines Zuges in diesem Jahr, als er
auch dort den Vogel von der Stange holte.
Seine Residenz während des kommenden
Schützenfestes wird er voraussichtlich auf der
Römerstraße errichten. Genau an dem Ort, an
dem der junge Zug mit großer Begeisterung
König der jungen Schützen
seine Großfackeln für den Wevelinghovener
Fackelzug baut. In den neun Jahren, die es den
Zug gibt, bauten Sie schon fünf Großfackeln,
welche beim Publikum immer gut ankamen.
Beruflich hat Sascha seine Ausbildung
zum Elektroniker für Betriebstechnik mit bravur
hinter sich gebracht und arbeitet nun als
Angestellter bei der Stadt Düsseldorf. In der
Freizeit widmet er sich neben seinem Schützenzug,
gerne seiner zweiten Leidenschaft bei
der freiwilligen Feuerwehr in Wevelinghoven.
Proklamiert zum Kronprinzen der jungen
Schützen, wurde Sascha bereits am Sonntag
durch den Präsidenten Günter Piel. Die eigentliche
Krönung findet am Schützenfestsonntag
im Rahmen des „Ball der Könige“ statt.
Als erste Amtshandlung wird er dann folgenden
jungen Schützen Ihre Pfänderorden
verleihen: Jannik Gehlen ( Kopf / Scheibenschützenzug
„Schärpe Boschte“), Simon Büttgenbach
( rechter Flügel / Jägerzug „Erftjäger“),
Stephan Heyers ( linker Flügel / Grenadierzug
„Erftler `09“) und Alexander Kring ( Schweif /
Jägerzug „Erftjäger“).
11
neue Vereinsführung
Günter Piel steht vor seinem ersten Fest
als Präsident - an seiner Seite Marcus Odenthal
Der Bürger-Schützen-Verein steht seit dem
1. Mai 2011 unter neuer Leitung:
Günter Piel ist jetzt Präsident des Wevelinghovener
Bürger-Schützen-Vereins. Der bisherige
„Vize“ wurde mit großer Mehrheit im
Festzelt auf dem Marktplatz gewählt.
Rudi Broens, der 14 Jahre lang an der Spitze
des Bürger-Schützen-Verein stand, hatte
aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr
für das Amt kandidiert. Im Februar wurde er
feierlich mit dem Großen Zapfenstreich vom
Regiment verabschiedet.
Günter Piel, Angestellter der Berufsgenossenschaft,
stellte sich im Alter von 59 Jahren
den Aufgaben als Präsident des größten Regimentes
im Stadtgebiet Grevenbroich.
Er ist alles andere als ein Unbekannter im
heimischen Brauchtum, repräsentierte er doch
den Verein als Schützenkönig mit seiner Frau
Anita als Günter I - 2000/01.
Zum Zeitpunkt seiner Wahl war er bereits
42 Jahre aktiver Schütze und 29 Jahre im Vorstand
des Vereins tätig.
Im Jahre 1969 gründete Günter Piel mit
acht Freunden den Jägerzug Volles Rohr. Zu
Beginn wurde er zum Leutnant gewählt bis er
im Jahre 1975 die Aufgabe als Zugführer des
Zuges übernahm. Nach 20 Jahren übergab er
den Posten des Zugführers im Jägerzug Volles
Rohr an seinen Zugkameraden Ulrich Bolz,
da die Doppelbelastung Zugführer und Vorstandsaufgaben
zeitlich nicht mehr miteinander
vereinbar waren.
Im Jahre 1999 trat er als aktiver Schütze
dem Scheibenschützenzug Erftjunker bei und
blieb noch passives Mitglied im Jägerzug Volles
Rohr.
1982 wurde er als Beisitzer in den Vorstand
gewählt. Im Jahre 1985 übernahm er das Amt
des stellvertretenden Schriftführers im BSV
und des Geschäftsführers in der Kriegsgräberfürsorge.
Im Mai 1997 wurde er durch die Generalversammlung
zum Schriftführer gewählt
nach dem in diesem Jahr mit Hilmar Krüll als
Präsidenten, Christian Ohligs als Schriftführer,
neuer Vizepräsident
Marcus Odenthal
Rudi Gehlen als Oberst und Roman Strek als
Fackelbaubeauftragter und Oberstadjutant
vier langjährige und verdienstvolle Mitglieder
aus dem Vorstand ausgeschieden.
2007 übernahm er von unserem jetzigen
Ehrenmitglied Theo Hoer die Aufgabe des Vizepräsidenten
im Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven.
In seiner Freizeit ist er als Hobbysportler ein
begeisterter Tennisspieler, Skifahrer und Jogger.
Bei diesen sportlichen Tätigkeiten holt er
sich den gesundheitlichen Ausgleich für seine
vielfältigen Tätigkeiten als Hobbyhandwerker
im eigenen Haus und für die zahlreichen Aufgaben
als Präsident des Bürger-Schützen- Vereins
Wevelinghoven.
An der Seite des neuen Präsidenten steht
Marcus Odenthal, der - auf Vorschlag des Vorstandes
- zum neuen Vizepräsidenten gewählt
wurde.
Auch er ist kein Unbekannter in Schützenkreisen,
stellte er doch im Jahre 2009/2010 mit
seiner Frau Verena das viel umjubelte Königspaar
des Bürger-Schützen-Verein. Damit ist er
seit gut 2 Jahren auch Mitglied des Vorstandes.
In dieser Zeit lernte man ihn als sehr aktiven
und zuverlässigen Vorstandskollegen kennen.
Der 42-jährige ist als Abteilungsleiter eines
amerikanischen Versicherungsmaklers in Düsseldorf
tätig. Als waschechter Wevelinghovener
- er ist in der Gartenstadt geboren - begann
er seine Schützenlaufbahn im Jahre 1988 im
Fanfarencorps Wevelinghoven. In den Jahren
neue Vereinsführung
von 1992 bis 1998 nahm er als Jäger im Zug
„Immer drauf“ an den Festumzügen teil. Seit
2001 ist er Mitglied bei den „Alten Fanfaren“,
die ihre Ursprünge ebenfalls im Fanfarencorps
haben. Marcus Odenthal kann in diesem Jahr
auf seine 20-jährige Vereinszugehörigkeit zurückblicken.
In seiner dünn gesäten Freizeit ist er ein
leidenschaftlicher Musiker bei der Band „California-Blue“
und semiprofessioneller Jogger.
Sofern es die Zeit zulässt, liest er auch gerne
ein gutes Buch und spielt noch ein wenig
Fußball. Die meiste Zeit verbringt er nun jedoch
mit seinem Lieblingshobby , dem Bürger
Schützen-Verein Wevelinghoven.
13
neues Ehrenmitglied
Rudolf Broens, liebevoll Rudi genannt,
wurde in der 1. Generalversammlung am 01.
Mai 1997 einstimmig zum Präsident des Bürger-Schützen-Verein
gewählt.
14 Jahre ist es somit her, seit dem er das
Amt des Präsidenten von Hilmar Krüll übernommen
hat. Leicht war diese Nachfolge mit
Sicherheit nicht, war es doch Hilmar Krüll, der
die Geschicke des Vereins in 24 Jahren wesentlich
geprägt hat. Am Anfang schien es so, als
sei der Schatten des Ehrenpräsidenten Krüll
schier übermächtig. Nicht nur für den Präsidenten,
sondern auch für den gesamten Vorstand.
Lange Jahre stand Krüll bis zu seinem
Tode im Jahre 2007 ihm und dem Vorstand mit
Rat und Tat hilfreich zur Seite.
Aber bereits nach kurzer Zeit ging Rudolf
Broens seinen eigenen Weg im Bürger-
Schützen-Verein. In seine Amtszeit fällt das
75 jährige Jubiläum des Vereins, welches unter
seiner Führung zu einem großartigen im weiten
Umkreis beachteten Ereignis wurde. Große
Beachtung fand auch die Ausstellung 75 Jahre
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven im
ehemaligen Rathaus der Gartenstadt.
Ehrenmitglied
Rudolf Broens
Auch die Herausgabe der Vereinschronik
im Jahre 1999 sowie die Mitbegründung der
Präsidentenrunde der Stadt Grevenbroich aber
vor allen Dingen die Intensivierung der Beziehungen
zu den Nachbarvereinen Langwaden,
Kapellen und Grevenbroich fallen in seine Wirkungsphase.
Das heute weit über die Grenzen Wevelinghovens
als Ausstellungsraum bekannte „Denkhaus“
wurde unter seiner Regie umgebaut und
durch Schützen mit Leben gefüllt. So finden
hier regelmäßig Ausstellungen statt.
Das Stadtparkfest wurde im Jahre 2008
erstmals und sehr erfolgreich vom Bürger-
Schützen-Verein wieder eingeführt.
Diese Liste ließe sich noch weiterführen.
Seine Schützenlaufbahn begann Rudi Broens
im Jahre 1963 als Edelknabe. Zwei Jahre
hielt er es dort aus. Nach kurzer Auszeit wurde
er dann im Jahre 1969 Mitglied des Grenadierzuges
seines Vaters Ernst Broens bei MGV Cäcilia
und wurde somit richtiger Schütze. Im Jahre
1980 zog es ihn zu seinen Sportkameraden aus
der Fußballzeit, zum Jägerzug „Wivelinger“, in
dem er auch heute noch Schütze aktiv ist.
Im Jahre 1988 überredete ihn der damaliger
Präsident Hilmar Krüll zu einem Vorstandsamt
und so wurde er Beisitzer im Vorstand des
Vereins. Hilmar Krüll hatte schon rechtzeitig
erkannt, dass in ihm ein kommender Präsident
heranwachsen könnte. Er war insbesondere
von seiner ruhigen und sachlichen Art der
Argumentation überzeugt. Nach Jahren der
Probe im geschäftsführenden Vorstand schlug
er deshalb im Jahre 1997 dem Vorstand Rudolf
Broens als seinen Nachfolger vor.
Dieser hat mit großer Leidenschaft, Akribie
und sehr viel Einsatz seinen Verein
immer und überall hervorragend vertreten.
Seine ruhige besonnene und immer freundschaftliche
Art hat ihm und dem Bürger-
Schützen-Verein eine große Sympathie eingebracht.
Er ist heute einer der beliebtesten
Präsidenten, die der Bürger-Schützen-Verein
jemals hatte. Doch nicht nur das, wurde er
doch auf der Krönung des BSV-Grevenbroich
als der liebenswürdigste und beliebteste Präsidenten
im Stadtgebiet Grevenbroich betitelt.
Nach Feststellung seiner Krankheit hat
Broens den Kopf nicht in den Sand gesteckt. Er
ist sehr offensiv mit diesem Thema umgegangen.
Dies hat ihm weitere große Achtung der
Schützen eingebracht, doch nun muss er auf
Grund seiner Krankheit letztendlich doch kürzer
treten. Der Nikolaus gab dem scheidenden
Präsidenten auf der Vorstandssitzung im Dezember
folgendes mit auf den Weg: „Es sagt ein
deutscher Dichterfürst, damit Du, Rudi, jetzt
getröstet wirst: „Mit des Schicksals Mächten
ist kein ew’ger Bund zu flechten. / Hadre nicht
neues Ehrenmitglied
mit Deines Schicksals Leiden, wann immer Du
es kannst vermeiden, lass stattdessen immer
nur die Freude walten über den Respekt, den
alle für Dich im Herzen halten.“
Rudolf Broens übergibt seinem Nachfolger
Günter Piel im Amt des Präsidenten einen weit
über die Stadtgrenzen geachteten gut geführten
Verein. Die Dankbarkeit seiner Schützen aus
der Gartenstadt ist ihm gewiss und so wurde
er standesgemäß und feierlich am 25. Februar
im großen Rahmen mit einem feierlichen Zapfenstreich
und anschließendem Festkommers
verabschiedet.
Auf der 1. Generalversammlung des Bürger-Schützen-Verein
wurde Rudolf Broens unter
großem Beifall der anwesenden Schützen
zum Ehrenmitglied des Vereins mit dem Titel
Ehrenpräsident gewählt.
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neues Ehrenmitglied Musik liegt in der Luft
Es war eine sehr spannende Wahl anlässlich
der Jahreshauptversammlung des Jahres
1991 als Dr. Helmut Hauser zum Major der
Scheibenschützen und zum Nachfolger von
Karl Heinz Vogel, gewählt wurde.
In den 20 Jahren seiner Tätigkeit als Major
der „Hötchesjonge“ hat er Maßstäbe in seinem
Corps gesetzt und für den Gesamtvorstand und
den Bürger-Schützen-Verein wertvolle Arbeit
geleistet. Bei allen Entscheidungen aber hatte
er keine „Corpsbrille“ an. Er hat sein Wirken
und Tun zum Wohle aller Schützen verstanden.
Als Mitglied der Regimentsführung war er immer
der Mittler aller Corps im BSV.
Helmut Hauser stellte als Vorstandsmitglied
für den Verein Verbindungen her, die größten
Nutzen bringen. Hier sei vor allen Dingen auch
sein Wirken im Bereich der Spendensammlung
erwähnt. In dieser Angelegenheit möchte er
den Verein auch weiterhin als Spendensammler
unterstützen.
Seine Schützenheimat hat Helmut Hauser
in dem von ihm mitbegründeten Scheibenschützenzug
„Erftjunker“ von 1968. Im Jahre
Ehrenmitglied
Dr. Helmut Hauser
1994/1995 reihte sich Dr. Helmut Hauser mit
seiner Frau Ingrid in die legendäre Riege der
Wevelinghovener Schützenkönigspaare ein. Im
Jahre 1999, im 75. Jubiläumsjahr des Bürger-
Schützen-Verein, wurde er von Oberst Manfred
Moll mit seinem persönlichen Oberstorden
ausgezeichnet.
Er ist gern gesehener Gast auch auf den
Veranstaltungen der anderen Corps und Nachbarvereine.
Aber auch die Veranstaltungen einzelner
Züge wie das Barbarafest des Artillerie
oder das Titularfest der Marianischen Bruderschaft
freuen sich immer auf seinen Besuch.
Aus der Bruderschaft entstammen auch seine
Wurzeln, trug doch sein Vater August Hauser
über lange Jahre hinweg die Fahne des Grenadierzuges
der Marianischen Bruderschaft.
Helmut Hauser meinte, „20 Jahre reichen“,
uns so wählte man ihn in der Jahreshauptversammlung
zum Ehremajor des Scheibenschützencorps.
In der 1. Generalversammlung des Bürger-
Schützen-Verein wurde Dr. Helmut Hauser eine
weitere Ehre zuteil, für seine Bestrebungen im
Sinne des BVS wurde er zum Ehrenmitglied gewählt.
Viel Musik wird beim Schützenfest wieder
in der Luft der Gartenstadt liegen.
Um den Besuchern einen musikalischen
Genuss und den Schützen einen geordneten
Tritt bei Festzügen und Paraden zu sichern, hat
der Vorstand 8 Tambourcorps und 8 Musikzüge
verpflichten können.
Aus der Stadt kommen die Tambourcorps
„Frisch Voran“ Wevelinghoven, „Frisch auf“
Kapellen, Elsen-Fürth, „Erftklänge“ Gustorf-
Gindorf und aus dem Kreis „Blüh auf“ Ramrath,
„Treu zu“ Osterrath, „Frisch auf“ Sinsteden
und Lank Latum.
Die Musikzüge MK - Mönchengladbach,
„Frohsinn“ Norf, Bundesschützenkapelle Neuss,
Hochneukirch, Osterath und Garath, sowie der
Instumentalverein St. Marien Straeten und das
Fanfarencorps aus Bedburdycvk komplettieren
die Marschblöcke an den Festtagen.
Die Bälle am Samstag nach dem Fackelzug
und am Sonntag zum Ball der Könige begleitet
die Tanz- und Showband Sound Convoy, außerdem
wird es wieder eine besondere musikalische
Überraschung geben.
Gemütlich soll es am Montag beim Frühschoppen
mit dem Musikzug Mönchengladbach
zugehen, bevor es am späten Nachmittag
noch einmal – an diesem Brauch hält man eisern
und mit Erfolg fest – Antreten zu Festzug
und Parade heißt.
Ein Geheimtipp ist mittlerweile der musikalische
Abschluss am Montag nach dem Festzug,
wenn das Regiment entlassen wird und
nach Nationalhymnen und Fahnenausmarsch
die Disco im Bierzelt zum Dämmerschoppen
einlädt.
Am Dienstag findet um 19.30 Uhr der große
Zapfenstreich vor dem Rathaus statt. Anschließend
zur festlichen Krönung wird nochmals
die Tanz- und Showband Sound Convoy
aufspielen.
Bereits im letzten Jahr hatte Sound Convoy
auf dem Schützenfest während der Festveranstaltungen
gespielt und hier für eine riesige
Stimmung gesorgt. Mit ihrer Verpflichtung
werden bezüglich der Musikqualität Maßstäbe
gesetzt, denn Sound Convoy hat sich schon
lange mit 6 perfekt aufeinander abgestimmten
Musikern und einer stimmgewaltigen Sängerin
als angesehene Show- und Partybands etabliert.
17
Jubilare des Vereins
Dem Bürger-Schützen-Verein treu
Auch in diesem Jahr kann der Bürger-
Schützen-Verein Wevelinghoven 1924 e.V.
wieder zahlreiche Jubilare ehren.
Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft wird
sowohl dem Schützenkönig S.M. Christian II.
Bolz vom Jägerzug „Die Jägermeister“, als auch
Wolfgang Alfa vom Grenadierzug „Wievekover
Sondermischung“, Max Bernrath und Hans-
Jürgen Stölting vom Scheibenschützenzug
„He Simmer“, Stefan Cremer und Frank Gischer
vom Tambourcorps „Frisch Voran“, Michael
Demuth vom Grenadierzug „Pfarr Cäcilia“,
Heinz Josef Jennes vom Reiterverein, Peter
Klerx vom Jägerzug „Sportfreunde“, Hans
Jürgen Knoche vom Jägerzug „Wivelinger“, Horst
Köhler und Leonhard Meurer vom Grenadierzug
„MGV-Cäcilia“, Harry Kring vom Jägerzug
„St. Hubertusschützen“, Reinhard London
und Jürgen Panzer vom Scheibenschützenzug
„Alte Artillerie“, Hans.Josef Müller und
Dieter Nökel vom Scheibenschützenzug
„Blauer Mondach“, Sebastian Noethen von
den Sappeuren, Ernst Petry vom Jägerzug
„Wivekover Sterne“, Peter-Theo Schäfer vom
Jägerzug „Ärm Söck“, Jörg Seraphin vom
Grenadierzug „Auf und davon“, und die
passiven ehemals aktiven Mitglieder Ralf Piel
und Peter Wingerath ihre Ehrennadeln verliehen.
Seit 40 Jahren sind Harm Abels vom Jägerzug
„Germania“, Wilfried Breuer und Mike
Eisold vom Jägerzug „Volles Rohr“, Heinz-Josef
Goergens und Dietmar Motzek vom Jägerzug
„Wivelinger“ Heinz-Theo Ingenleuf vom
Jägerzug „Wivekover Jonge“, Gerd Pierstorff
vom Reiterverein und Theo Stöcker vom Scheibenschützenzug
„Erftjunker“ Mitglieder des
Bürger-Schützen-Verein.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft werden
Peter Hintzen vom Jägerzug „Wivelinger“ und
Willi Schürheck, ehemals Reiterverein heute
passives ehemals aktives Mitglied, geehrt.
Auf stolze 60 Jahre Mitgliedschaft kann in
diesem Jahr Günter Bolz vom Jägerzug
„Germania“ zurückblicken.
Für die Treue zum den Bürger-
Schützen-Verein wurden die Jubilare im Rahmen
des Oberstehrenabend am 13. August
2011 im Festzelt geehrt.
Günter Bolz
60 Jahre Mitglied im
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven
Bei Günter Bolz war es der Turnverein
der den Kontakt zum Jägerzug „Germania“
schmiedete. Wer Günter Bolz kennt weis kein
Mann mit schnellen Endschlüssen, alles muß
reiflich überlegt, ja geschmiedet werden. 1952
trat er dann dem Jägerzug Germania bei. Oh
Wunder, es lies nicht lange auf sich warten
und schon 1955 errang er zum ersten mal die
Zugkönigswürde.
Günter Bolz ein immer ruhiger und unauffälliger
Kamerad der eben so unauffällig
mit vielen Aktivitäten den Fackelbau des
Jägerzug „Germania“ unterstützte. So waren
viele Vorarbeiten an Figuren und das zur Verfügung
stellen von Material aus der väter-
lichen Werkstatt, eine große Hilfe über Jahre.
Gastfreundlichkeit ist eine Gabe die Günter
als auch seine Frau Gertrud auszeichnen,
über Jahrzehnte waren die Kameraden seines
Zuges am Morgen des Schützenfestsonntag
zum Frühstück bei ihnen eingeladen.
Günter Bolz ist jemand der sich nie in den
Fordergrund stellte, aber stets für eine Gemeinschaft
unterstützend zur Stelle war.
Jubilare des Vereins
Wir gratulieren Günter Bolz ganz herzlich
zu seinem 60.jährigen Jubiläum und wünschen
ihm die Gesundheit die man braucht um noch
viele Jahre mit uns gemeinsam feiern zu können.
19
Jubilare des Vereins
Willi Schürheck
50 Jahre Mitglied im
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven
Willi Schürheck sammelte seine ersten
Schützenerfahrungen in den Jahren 1957 bis
1968 in den Reihen des Jägerzuges „Jröne Jonge“.
Scheinbar reichte ihm die Marschiererei
und so sattelte er 1972 ein Pferd und nahm in
den darauffolgenden Jahren im roten Parforcerock
mit Reiterkappe und weißer Reiterhose
sowie schwarzen Reiterstiefeln an den Festumzügen
teil.
Bis ins Jahr 2009 war er als Reiter aktiv
und ritt dem Reitercorps Wevelinghoven voran.
Nach dem Sonntagsumzug traf man sich gerne
im Hause Schürheck wo er für die Verpflegung
seiner Reiterkameraden sorgte.
Seit 2010 ist er passives Mitglied des Bürger-Schützen-Verein
Wevelinghoven.
Peter Hintzen
50 Jahre Mitglied im
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven
Peter Hintzen gehört zu den Gründungsmitgliedern,
die 1961 den Jägerzug „Wivelinger“
ins Leben riefen.
Wie auch die meisten anderen Wivelinger,
stammt er aus dem großen Potenzial des BV
Wevelinghoven in dem er lange Zeit als Spieler
und Trainer engagiert war. Als erster König des
Jägerzuges, schreibt er sich in die Geschichte
der Wivelinger ein.
Seit 44 Jahren hat Peter Hintzen die Aufgaben
des Schriftführers und nachher des Kassierers
inne. Drei Mal konnte er den Zuginternen
Pokalsieg erringen.
Jubilare des Vereins
Peter Hintzen ist einer von der ruhigeren
Art. Als in Wevelinghoven weitgereister Fahrradfahrer,
ist er immer auf dem neuesten
Stand. Seine dargebrachten Geschichten sowohl
Alte wie auch Neue sind immer hörenswert,
besonders wenn der eingefleischter FC
Köln Fan steht über seine 50 jährige Treue zu
den Wivelingern spricht.
21
Jubilare des Vereins
40 Jahre Mitglied im
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven
Harm Abels ein norddeutscher Junge der
über seine berufliche Tätigkeit nach Wevelinghoven
gekommen ist. Über seinen Beruf kam
auch der Kontakt zum Jägerzug „Germania“,
die 1971 ihren Fackelbauplatz dort hatten, wo
auch ein Teil seiner beruflichen Kontakte stattfanden.
Seine Nähe zu Tieren und besonders zu
Huftieren wies schnell seine Einsatzmöglichkeit
aus. Ein neuer Adjutanten des Jägermajor
Josef Noethen war gefunden.
Er begleitete Jägermajor Josef Noethen,
vielen besser bekannt als die „Knoll“, bis zu seinem
verdienten Ruhestand,17 Jaher lang.
Die Erfolgsleiter wurde weiter erklommen
und 1983 holte er den Vogel in der Erftruhe
von der Stange. Die Königswürde des BSV Wevelinghoven
für das Schützenjahr 1983/84 war
der Lohn und mit seiner Lebenspartnerin Liesel
Basner stellte er ein stolzes Schützenkönigspaar.
Harm Abels
Wie seine Zugkameraden berichten hat er
mehr als häufig für das leibliche Wohl der Kameraden
bei Ausflügen und Fackelbau gesorgt.
Einen Ausflug allerdings werden die Kameraden
nie vergessen, als Harm seine Kollegen
mit einem Viehtransporter ( gereinigt und mit
Stroh ausgekleidet ) abholte und mit einer Reise
nach Düsseldorf und von Holzheim bis nach
Bedburdyck beglückte.
In den Jahren seiner Mitglieschaft hat es
Harm sich auch nicht nehmen lassen den Zugkönigrekord
bei seiner Germania zu erringen,
mit 4 Titel in den Jahren 1978, 1984, 2002 und
2008.
Wilfried Breuer
40 Jahre Mitglied im
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven
Seit 1978 ist Wilfried Breuer aktives Mitglied
im Jägerzug „Volles Rohr“ 69. nachdem er
zuvor sechs Jahre im Tambourcorps Wevelinghoven
spielte.
Wilfried Breuer ist die inzwischen ergraute
Eminenz des BV Wevelinghoven, der Macher im
Hintergrund.
Beim „Vollen Rohr“ ist er seit 1992 der
Leutnant, der an der rechten Seite der ersten
Reihe nicht mehr weg zu denken ist.
Mit seinem Schützenfußballturnier hat der
Jägerzug „Volles Rohr“ 20 Jahre dafür Sorge
tragen können, dass die Schützenfamilie in Wevelinghoven
am Vatertag einen Treffpunkt hatte,
der bei Alt und Jung gleichermaßen beliebt
wurde. Hier war Wilfreid Breuer maßgeblich an
der Arbeit beteiligt und auch heute noch hilft
er den Jungs des Jägerzuges „Die Jägermeister“
bei den Vorbereitungen am Mittwochabend vor
dem Turnier.
Jubilare des Vereins
23
Jubilare des Vereins
Mike Eisold
40 Jahre Mitglied im
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven
Seit 1972 ist Mike Eisold aktives Mitglied
im Jägerzug „Volles Rohr“ der am Dienstag
des Schützenfestes 1969 unter tatkräftiger
Mithilfe des damaligen Jägermajors ‚Blücher‘
gegründet wurde.
Der in Büderich geborene Chemiker, der
kein Gründungsmitglied seines Zuges ist, kam
der Liebe wegen nach Wevelinghoven und lernte
dadurch auch seinen Jägerzug kennen.
Seit 17 Jahren ist der leidenschaftliche FC
Köln Fan der Spieß des Zuges und ahndet so
die großen und kleinen Vergehen seiner Zugkameraden
mit „entschiedener“ Härte auf die
kölsche Art, „Et es wie et es“ und „Et kütt wie
et kütt“.
Heinz Josef Goergens
40 Jahre Mitglied im
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven
Heinz Josef Goergens, vielen auch unter
dem Spitznahmen Jupp bekannt, machte seine
ersten Gehversuche im Schützenwesen beim
Jägerzug „Hubertusschützen“, dem auch sein
Vater angehörte. Die Verbindung zum BV Wevelinghoven
zog ihn dann zum Jägerzug Wivelinger,
dem er seit 38 Jahren angehört.
In dieser Zeit war Jupp 4 Jahre Spieß der
Wivelinger und konnte zweimal die Zugkönigswürde
erringen. Als besondere und außergewöhnliche
Leistung ist ihm die Chronik zum 40
jährigen Bestehen der Wivelinger zuzuschreiben,
die er mit Unterstützung von Adi Wingerath
in akribischer Kleinarbeit erstellte.
Jubilare des Vereins
Neben dem Schützenwesen war und ist
seine Leidenschaft der Fußball. Neben seiner
langjährigen aktiven Laufbahn beim BV Wevelinghoven,
trainierte er unter anderem beim
TuS Grevenbroich, dem SV Uedesheim und dem
BV Wevelinghoven. Auch heute noch verpasst
er kaum ein Spiel des BV Wevelinghoven.
25
Jubilare des Vereins
Theo Ingenleuf
40 Jahre Mitglied im
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven
Heinz Theo Ingeleuf, oder wie die meisten
Schützen sagen Ingenleuf‘s Theo ist
Gründungsmitgliedes seines Jägerzuges
„Wivekover Jonge“ und es dauerte nicht lange
bis er die Führungsrolle als Zugführer übernahm.
Somit kann Theo in diesem Jahr auch
auf sein 35-jähriges Dienstjubiläum als Zugführer
und Hauptmann zurückblicken. Damit
stehen die Zeichen gut einmal der längst dienende
Zugführer zu werden.
Sein Engament für den Zug fürs Jägercorps
und damit auch für den BSV Wevelinghoven
verdient höchstes Lob.
So wurden Zugveränderungen ebenso gemeistert,
als auch neue Entwicklungen vorbildlich
aufgenommen. Dies hat dem Zug sogar
neuen Antrieb gegeben was auch zu umfangreiche
soziale Aktivitäten wie die Benefizveranstaltung
aus den beiden letzten Jahren, für
Wevilinghovener Kindergärten widerspiegelt.
Und immer wieder werden vorzügliche Fackeln
gebaut, mit vielen Bestplazierungen.
Mit weit mehr als 20 Fackeln in der Zughistorie,
ist der Zug ein schimmerndes Vorbild für
einen kontinuierlichen Fackelbau, sicher auch
ein Verdienst des Zugführers Theo Ingenleuf.
.
Dietmar Motzek
40 Jahre Mitglied im
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven
Vier Jahre im Grenadierzug MGV-Cäcilia
und 36 Jahre im Jägerzug Wivelinger, bescheren
Dietmar Motzek in diesem Jahr die Ehrung
für 40 Jahre Mitgliedschaft im Bürger-Schützen-Verein
Wevelinghoven. Aber auch schon
vorher war er als Edelknabe bei den Umzügen
des BSV dabei.
Wie für einen echten Wivelinger fast
Pflicht, spielte er als aktiver Fußballer in der
1. Mannschaft des BV Wevelinghoven. Dass er
den BV Wevelinghoven auch 14 Jahre als 1. Vorsitzender
leitete, zeigt seine tiefe Verbundenheit
zum BVW.
Als aktueller knallharter Spieß des Jägerzuges
Wivelinger sorgt er bei den Umzügen für
Pünktlichkeit und adrettes Auftreten des Zuges.
Als Gastgeber des Zuges am Kirmes Samstag
und Dienstag, fördert er die Gemeinschaft
der Wivelinger.
Jubilare des Vereins
Bevor diverse Karnevalsbands das Insellied
für sich interpretierten, machte er das Insellied
mit einer CD eines unbekannten Sängers,
beim Ausflug des Jägerzuges 2003 nach Altastenberg
und seinen Ausflügen nach Mallorca
bekannt und als überzeugter Fan von Fortuna
Düsseldorf steht er für Kontinuität.
27
Jubilare des Vereins
Dr. Gerd Pierstorff
40 Jahre Mitglied im
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven
Als Schwiegersohn des bekannten Generaloberst
Adam Schilden, genannt „Blücher“,
musste Dr. Gerd Pierstorff natürlich nach
seiner Hochzeit aktiv an den Umzügen des
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven teilnehmen.
So zog es ihn 1972 ins Reitercorps
Wevelinghoven.
Heute kann er auf 40 aktive Jahre zurückblicken
und auch heute noch ist er als Fahnenträger
auf dem Pferde aktiv.
In den 80er Jahren zeigte er sich im Organistaionskomitee
für das Edelknabencorps
aktiv und half so die „kleinen Schützen“ bei
Königswettbewerb und Marschübungen auf
die Zukunft im Bürger-Schützen-Verein vorzubereiten.
Sein Reitverein trifft sich stets vor dem
Fackelzug im Hause Pierstorff wo er natürlich
zur Stärkung der Reiterkameraden für die Bewirtung
sorgt.
Theo Stöcker
40 Jahre Mitglied im
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven
Theo Stöcker trat 1972 in den Scheibenschützenzug
„Erftjunker“ ein. Über die Motivation
zum Eintritt muss man nicht lange spekulieren
– war doch sein Bruder Peter bereits
Gründungsmitglied des Zuges im Jahre 1969
und sein Freundeskreis war dem Jubilar bestens
bekannt.
Die ersten 19 Jahre seines Schützenlebens
verbrachte er als einfacher Schütze. Dies
änderte sich erst mit der Wahl seines Zugkameraden
Dr. Helmut Hauser zum Major der
Scheibenschützen 1991. Hier fiel das Tragen
der Corpsfahne dem Zuge zu, und man ist in
den Reihen der Erftjunker stolz darauf, dass
alle einmal Mitglied der Fahnenkompanie waren
– abgesehen von der Zugführung und dem
Spieß. Auch Theo trug von 20 Jahren mehr als
10 Jahre die Fahne mit – und dies nicht nur
zum Schützenfest – war der ortsansässige
Landwirt doch dazu prädestiniert, bei traurigen
oder fröhlichen Anlässen an der Fahne zu
stehen.
Theo schaut aber auch gern über den Tellerrand
hinaus: So ist die Teilnahme am Festumzug
des Münchner Oktoberfestes 2008 ein
spektakulärer Höhepunkt seines Schützenlebens,
an dem er als preußischer Artillerist in
einer Artilleriegruppe von weit über 100 Musikern,
Reitern und Schützen teilnahm. Und
schon ganz besonders freut er sich auf die
Teilnahme an der Steubenparade in New York
im September.
Jubilare des Vereins
Theo hat seinen Hof an der Poststraße immer
gerne für Veranstaltungen geöffnet:
So hielten die Sänger des MGV Cäcilia dort
bereits dreimal eine Matinee ab, die Erftjunker
feierten dort ihr 40-jähriges Jubiläum und seit
langer Zeit bewirtet er die Scheibenschützen
und Reiter vor der Sonntagsparade – ganz zu
schweigen von dem Fackelbauplatz, den er zur
Verfügung stellt.
Leider ist er immer noch auf der Suche
nach seiner Traumfrau. Bewerberinnen sollten
aber wissen, dass Theo bereits sehr konkrete
Vorstellungen über sie hat: 90 -60 - 90:
90 PS - Trecker, 60 Morgen überdacht und
90 Arbeitsstunden pro Woche.
Sonneschein in sein Leben brachte die
Geburt der ersten Großnichte vor einigen Wochen.
Und der Name der Großnichte ist gleichsam
für Theo Programm:
Mia – Mich interessiert alles!
29
Aus den Corps
An Fronleichnam fand traditionell das
Corps- und Pokalschiessen des Grenadiercorps
Wevelinghoven statt. Grenadiermajor Christian
Krings begrüßte in der Gaststätte Erftruhe die
Mitglieder des Grenadiercorps, sowie die geladenen
Gäste der Regimentsführung und des
Vorstandes.
Grenadiercorpskönig
Rainer Effertz
Den Wettkampf um die Königswürde entschied
Rainer Effertz mit dem 102. Schuss für
sich. Der 47-Jährige arbeitet als Teamleiter bei
der Deutschen Telekom AG. Rainer Effertz ist
bereits seit 1979 Mitglied im Tambourcorps
Frisch voran Wevelinghoven und steht seit 9
Jahren im Amt des 1. Vorsitzenden. Auch seine
Söhne Christian und Alexander teilen das
Interesse am Schützenbrauchtum, Christian
marschiert als Grenadier in Kapellen mit und
Alexander ist ebenfalls Mitglied im Tambourcorps
Wevelinghoven.
Die diesjährigen Pfänderschützen sind Albert
Dworschak vom Grenadierzug Marianische
Bruderschaft, der den Kopf holte. Michael
Glanz vom Grenadierzug Wievekover Sondermischung
sicherte sich den rechten Flügel. Johannes
Büscher vom Grenadierzug die Erftler
gelang es, den linken Flügel zu holen und den
Schweif eroberte Martin Müller vom Grenadierzug
Immer Blau.
Im Anschluss folgte zunächst das Pokalschiessen.
Schon nach dem ersten Durchgang
konnte sich Stephan Heyers vom Grenadierzug
„Erftler“ mit 36 von 36 möglichen Punkten
durchsetzen.
10 Jahre Grenadierzug „Fracksausen“
Dass viele gute Dinge reifen müssen, bis
sie tatsächlich sichtbar werden, ist weithin bekannt.
Von einer Vergrößerung ihres Grenadierzuges
Fracksausen auf nunmehr 18 Mitglieder
bis zum Jubiläumsjahr 2011 ahnten die acht
Gründungsmitglieder jedoch sicherlich nichts,
als sie sich am 25. Juni 2001 zur Gründungssitzung
versammelten. „Dass wir einen Grenadierzug
gründen würden, darüber waren wir
uns schon recht schnell klar, den Namen Fracksausen
haben wir dann in einer Abstimmung
beschlossen“, erinnern sich Oberleutnant Paul
Schnabel und Leutnant Dieter Hirsch, die von
Beginn an die Führung des Zuges übernahmen.
Schon bald nach der Gründung nahmen
die erstenb sechs aktiven Grenadiere, noch
ohne Zugkönig, am Schützenfest 2001 teil und
marschierten zunächst im Gefolge des Grenadierzuges
„Mer fenge net no heem“ über die
Straßen der Gartenstadt. Im folgenden Jahr
feierte Fracksausen dann erstmalig seinen eigenen
Auftritt mit König Paul I. in Wevelinghoven.
Dass sich der Zug, auch bestehend aus
selbstständigen Handwerkern „von Geburt an“
Grenadiercorps
durchaus mit der Geschichte und den Menschen
der Gartenstadt identifizierte, bewiesen
die Grenadiere mit ihrem persönlichen Engagement
bei der Renovierung des Denkhauses.
Mit Ausflügen nach Mayschoß, Bad Breisig,
Fahrradtouren entlang der Mosel, einer Bootsfahrt
auf der Erft, Schwimmen im Gartenteich,
der Teilnahme am Schützenfußballturnier und
Zelturlauben an der Nordseeküste ist auch der
Zusammenhalt innerhalb des Zuges immer
weiter gewachsen. Ab 2005 war die positive
Entwicklung dann auch an den stetig wachsenden
Mitgliederzahlen zu beobachten: „Bis
heute haben wir zehn neue Mitglieder für unseren
Grenadierzug gewinnen können,“ erklärt
Paul Schnabel, der sich dabei besonders über
die „junge, bunte Mischung“ innerhalb des
Zuges freut. So tummeln sich inzwischen zwei
Generationen in den Reihen, treten Studenten,
Handwerker, Kaufleute und Jurist beim Schützenfest
gemeinsam vor dem Rathaus an. „Dass
sich alles so entwickelt hat, ist vor allem der
beharrlichen Akquise unseres Oberleutnants
zu verdanken“, erklärt Dieter Hirsch mit einem
Augenzwinkern.
31
Tambourcorps
„Wir machen mehr als nur Musik“, getreu
Ihrem Motto sind die Spielkameraden
des Tambourcorps „Frisch-voran“ 1927 e.V.
Wevelinghoven nicht nur während Ihrer Spielsaison
aktiv. In Ihrem Vereinsheim Am Wehr in
Wevelinghoven findet das ganze Jahr über das
Vereinsleben statt. Neben den Übungsabenden
kommt natürlich auch die Geselligkeit nicht zu
kurz. So legt das Tambourcorps auch großes
Augenmerk auf seine Nachwuchsarbeit, denn
schließlich sind es die jungen Spielkameraden,
die den Fortbestand des Tambourcorps sichern,
damit das Tambourcorps noch lange aufspielen
kann.
Mit viel Freude und Engagement waren
die Spielkameraden bei den Vorbereitungen
für die diesjährige Schützenfestsaison dabei.
Es ist eine intensive Zeit die auf die Spiel-
kameraden und deren Familien zukommen.
Neben den vielen musikalischen Verpflichtungen
des Tambourcorps wird mit Eifer an
neuen Märschen gearbeitet, um das Repertoire
laufend zu aktualisieren. Die Aktivitäten des
Tambourcorps gehen weit über das musikalische
hinaus. So spielen die Musiker auch bei
Benefizveranstaltungen auf. Das die Kameradschaft
und der Zusammenhalt nicht nur auf
Schützenfest großgeschrieben wird ist auch
ein Verdienst der Damen die am Vereinsleben
teilnehmen und Ihre „Männer“ das ganze Jahr
über unterstützen. Im Jahre 1984 konnte man
sogar die Landesmeisterschaft NRW der Tambourcorps
für sich entscheiden.
Menschen die Spaß an der Marschmusik
und Kameradschaft haben können donnerstags
gerne beim Proben vorbeischauen.
Alle aktuellen Informationen über das Traditionscorps,
das im nächsten Jahr sein 85jähriges
Bestehen feuert, findet man unter
www.TambourcorpsWevelinghoven.de
Jägercorpskönig
Michael Wingerath
Am 09. Juli fand auf dem Pfarrgelände St.
Martinus in Wevelinghoven das traditionelle
Corpsschießen der Wevelinghovener Jäger
statt, wobei der Repräsent für das laufende
Schützenjahr ermittelt wurden. Jeder anwesende
Jäger im BSV Wevelinghoven konnte sich
registrieren lassen und hatte die Berechtigung
zu schießen und der Vogelschuss bot somit
wieder einen spannenden Wettkampf der Gartenstadtjäger.
Seine besondere Treffsicherheit bewies Michael
Wingerath, der sich den Titel als Corpskönig
mit dem 84. Schuss sicherte. Er ist Mitglied
im Jägerzug „Kirmessamstag“, dem er
seit 1985 angehört und der in diesem Jahr sein
30-jähriges Jubiläum feiert.
Der 43-jährige arbeitet als Sachbearbeiter
bei GS1 Germany in Köln. Das Unternehmen
beschäftigt sich unter anderem mit der Erstellung
von GTIN-Nummern die auch als EAN-
Nummern bekannt sind und zur Erstellung von
Barcodes benötigt werden.
Er ist ein echter Wevelinghovener, ist er
doch im ehemaligen Krankenhaus am Klosterweg
geboren, heute wohnt er in Langwaden.
Neben seinem Jägerzug zählt lesen und kochen
zu seinem Ausgleichsprogramm, außerdem ist
er gerne mit dem Rad in der Natur unterwegs.
Politik und Geschichte (vor allem unsere lokale
Geschichte) und Architektur sind weitere Interessen
der neuen Majestät des Jägercorps.
Mit ihm freuen sich seine Lebensgefährtin
Silke Jonda (36) sowie seine Kinder Julia (10) ,
Kilian (12), ein begeisterter Fußballer beim BV-
Jägercorps
Wevelinghoven und Ann Kathrin (14), die dem
Höhepunkt der Regentschaft entgegenfiebern:
den Tagen des Schützenfestes mit dem Ball der
Könige am Sonntagabend.
Neben Michael Wingerath zeichneten sich
folgende Schützen durch ihre Treffsicherheit
aus: Kopf: Thorsten Petermann / „Alte Eiche“,
Rechter Flügel: Nikolai Dohlen / „Die Jägermeister“,
Linker Flügel: Thomas Petermann /
„Alte Eiche“, Schweif: Thomas Nover / „Echte
Fründe“.
Seinen persönlichen Majorsorden verlieh
Jägermajor Reiner Schumacher in diesem Jahr
Hartmut Becker vom Jägerzug „Alte Eiche“, der
in diesem Jahr auf eine 25-jährige Leitung seines
Zuges als Zugführer zurückblicken kann.
33
Aus den Corps
85 Jahre Jägerzug „St. Hubertusschützen“
Alt und Jung zusammenzubringen
ist keine leichte Aufgabe, doch den „
St.Hubertusschützen“- einem der ältesten
bestehenden Züge in Wevelinghoven - ist es
gelungen, dieses Gemisch zu halten. Ein ehemaliger
Marinezug, im Gesellenverein, der sich
dann als „St.Hubertusschützen“ dem Jägercorps
anschloss, gründete sich im Jahre 1926
und feiert in diesem Jahr seinen 85. Bestehen.
Die „St.Hubertusschützen“ waren immer ein
zurückhaltender Zug, der nie in vorderster Reihe
stand, jedoch immer spürbar und sichtbar
die Schützentradition miterhalten hat.
Jägerzug „St. Hubertusschützen“
Schützenfest 1935 auf der Poststraße
Aus ihren Reihen kam zwar kein Schützenkönig,
es wurde jedoch in den Jahren 1999
durch Heinz Piller und in den Jahren 2003 und
2006 durch Dieter Heinze die Würde des Jägercorpskönig
durch einen gezielten Schuss
errungen.
Der Höhepunkt eines jeden Jahres ist zweifellos
das Schützenfest, wenn Vorbereitungen
getroffen und die kreativen Kräfte im Zug aktiviert
werden. Besondere Tage sind jedoch auch
die Zugfeste, denn so manches Fest beginnt
und endet anders als mancher gedacht hat.
Aktivitäten sind immer im Gange und so wird
viel für die Gemeinschaft im Zug getan.
Die „St. Hubertusschützen“ wünschen dem
Königspaar, allen Bürgern und Gästen sowie
den Schützen ein schönes und gelungenes
Schützen- und Heimatfest.
50 Jahre Jägerzug „Wivelinger“
Der Jägerzug „Wivelinger“ feiert in diesem
Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Neben den
Mitgründern Peter Hintzen und Martin Sauer
gehört der im Gründungsjahr dazu gestoßene
Wolfgang Windler auch heute noch zu den aktiven
Schützen.
Eine ganz besondere Beziehung hat der
Jägerzug zum Ballspielverein Weveling-hoven.
Zum einen, fand man seinen Ursprung und
immer wieder auch sein Potential im BVW, was
die Tatsache verdeutlicht, dass von den 12 aktiven
Zugmitgliedern 11 in der 1. Mannschaft
spielten. Zum anderen wurde das Amt des 1.
Vorsitzenden über 30 Jahre lang von Wivelingern
ausgeübt.
Aber auch im Schützenwesen beweisen die
Wivelinger Engagement. Neben dem jährlichen
Höhepunkt des Schützen- und Heimatfestes,
bei dem sich die Wivelinger mit sauberem und
diszipliniertem Auftreten präsentieren, dienen
die zuginternen Veranstaltungen wie Vogelschuß,
Pokalschießen, die jährlichen Ausflüge
und einiges mehr dem Zweck, gemeinsame Interessen,
Freundschaften und Ziele zu pflegen.
Ein Zeichen der Kontinuität sind Ehrenzugfüh-
Jägercorps
rer Martin Sauer, der 30 Jahre lang die Geschicke
des Zuges lenkte oder Peter Hintzen, der
seit 1966 den Posten des Kassierers inne hat.
Besonders stolz ist man darauf, dass mit Rudolf
Broens ein Wivelinger bis vor kurzem das
Amt des Präsidenten des BSV bekleidete.
Der aktuellen Vereinsspitze mit Zugführer
Willibert Strek, Oberleutnant Gerd Gerresheim
und Spieß Dietmar Motzek obliegt es, die Geselligkeit
innerhalb des Zuges verbunden mit
dem Brauchtum des Schützenfestes weiterhin
zu pflegen.
So führte es die Wivelinger mit Frauen im
Juni für 4 Tage an die Ahr. Im romantischen
Städtchen Ahrweiler ließen es sich die Wivelinger
so richtig gut gehen und förderten die
Gemeinschaft mit vielen gemeinsamen Aktivitäten.
Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres war
die Jubiläumsfeier im April. Neben der Ehrung
der Gründungsmitglieder wurde eine Doppel-
CD mit den Lieblingsliedern aller Wivelinger,
erstellt und an jedes Mitglied ausgegeben.
Zu einem unvergesslichen Abend trug darüber
hinaus eine Diashow mit Bildern aus 50
Jahren Wivelinger bei. Weitere Veranstaltungen
runden neben dem anstehenden Schützenfest
das einzigartige Jubiläumsjahr ab.
35
Aus den Corps
40 Jahre Jägerzug „Wivekover Jonge“
Der Jägerzug Wivekover Jonge wurde im
Jahre 1971 unter anderem durch den momentanen
Zugführer Theo Ingenleuf im Alter von
16 Jahren gegründet , um die Tradition der
Gemeinschaft in der Gartenstadt Wevelinghoven,
in Kameradschaft und Verbundenheit zum
Heimatfest aufrechtzuerhalten.
Der Zug ist mit 16 aktiven, 1 passiven und
1 Ehrenmitglied mehr als gesund aufgestellt
und wird seit nunmehr 34 Jahren von Theo Ingenleuf
angeführt.
Er verbindet Tradition mit der Moderne,
was sich im Alter der Zugmitglieder widerspiegelt,
welches zwischen 24 und 60 Jahren
liegt. Insgesamt hatte der Jägerzug Wivekover
Jonge seit 1971 60 verschiedene Mitglieder,
denen auf diesem Wege herzliche Grüßen
zukommen sollen.
Die Wivekover Jonge setzten sich sowohl
für den Bürger-Schützen-Verein als auch für
die Stadt Wevelinghoven ein, indem sie bei den
alljährlichen Aktivitäten wie der Fronleichnamsprozession,
der Stadtsäuberung und allem
vorweg regelmäßig am Fackelbau teil
nehmen und so einen großen Beitrag zum Fackelzug
leisten, der Besucher aus nah und fern
entzückt. Hier wurde bereits mehrfach der 1.
Platz in der Fackelbaubewertung errungen.
Eigene Festivitäten waren in der Vergangenheit
das Westernfest und seit 2010 sowohl
das Frühlingserwachen im März, als auch die
Benefizveranstaltung im Mai. Nach letzterer
überreicht der Zug einem Kindergarten aus
Wevelinghoven den Erlös aus Bierverkauf, Tombola
und Spenden der Besucher.
35 Jahre Jägerzug „Grön Gemöß“
Wer hätte das bei der Gründung im Hause
Klasen gedacht? Der Jägerzug „Grön Gemöß“
besteht nun schon seit 35 Jahren und ein Ende
ist nicht absehbar. Von 9 Gründungsmitgliedern
sind noch 5 übrig und es kamen im Laufe
der Jahre 11 Aktive hinzu. Die Gründer kannten
sich alle aus der Jugend des BV Wevelinghoven.
Da man die Freizeit sowieso meist zusammen
verbrachte, lag es nahe eine Gemeinschaft für
die Zukunft zu gründen. Beeinflusst durch
manche Familienangehörige fiel die Wahl auf
das zahlenmäßig größte Corps im Bürger-
Schützen-Verein, das Jägercorps. Der Patenzug
„Germania“ half bei der Ausstattung und schon
vor Kirmes hatte man beim Königsvogelschuss
den ersten offiziellen Auftritt. Die Begeisterung
steigerte sich noch mit dem ersten Schützenfest
und ist bis heute nicht erloschen. Mit weiteren
Neuaufnahmen wuchs die verschworene
Gemeinschaft, da sich auch die Frauen und die
zahlreichen Kinder prima integrierten.
Für Außenstehende ohne Bindung zum
Schützenwesen ist der Sinn einer solchen Gemeinschaft
nicht immer nachvollziehbar, aber
auch dieser Zug ist ein gelebter Beweis für
Heimatsinn und Tradition, da er nicht nur zum
Jägercorps
Schützenfest aktiv ist. Alle zwei Monate findet
eine Versammlung statt, die auch sehr emotionell
sein kann. Bei manch hitzigen und lauten
Debatten hinter verschlossener Türe konnten
andere Gäste in der Kneipe nicht verstehen,
wieso man anschließend friedlich an der Theke
zusammen stand. Man rauft sich immer im
Sinne der Gemeinschaft zusammen.
Einen wesentlichen Beitrag leisten hierzu
auch die Frauen, die sich immer zahlreiche Aktionen
einfallen lassen. Zum diesjährigen Jubiläumsausflug,
, wo der diesjährige Zugkönig
Willi II. Funken ermittelt wurde, mussten die
Männer nicht nur Schützenenten angeln und
ihren persönlichen Orden entgegen nehmen.
Sie bekamen auch noch eine Tour mit einem
Bier-Bike durch Köln geschenkt.
Hatte man in jüngeren Jahren wiederholt
am Schützenfußballturnier teilgenommen und
einige Siege errungen, so ist heute der Höhepunkt
des Zuglebens neben dem Schützenfest
der regelmäßige Zugausflug, der auf die Kurinsel
Norderney führt. Erholt und entspannt
kann man sich dann auf die nächsten Aufgaben
vorbereiten. So ist in diesem Jahr mal wieder
eine Großfackel im Bau, die sich mit dem
Zugjubiläum beschäftigen wird.
37
Aus den Corps
20 Jahre Jägerzug „Torschützen“
Im Jubiläumsjahr ging´s nach Mallorca
Der Wevelinghovener Jägerzug „Torschützen“
feiert in diesem Jahr Jubiläum: 1991
wurde der Zug von knapp einem Dutzend A-
Jugendfußballern des BV Wevelinghoven gegründet,
inzwischen besteht der Verein seit 20
Jahren. Klar, dass das gefeiert werden muss. So
gab es im Mai einen mehrtägige „Kulturreise“
ins Grupotel „Acapulco Playa“ an die Playa de
Palma auf Mallorca.
Für die inzwischen 16 Mitglieder des
Vereins war es nicht der erste mehrtägige
Auslandsaufenthalt. So gab es in der Vergangenheit
bereits häufiger Fahrten in die Niederlande
oder auch nach Prag. Und auch als
Party-Organisatoren haben sich die Torschützen
in Grevenbroich in den vergangenen 20
Jahren einen Namen gemacht. Zunächst gab´s
regelmäßige Veranstaltungen in der „Alten
Feuerwache“, später legendäre Partys in der
früheren „Buckau-Kantine“ und danach das
„Grevenbroicher Entenrennen“.
Viele „Torschützen“ sind allerdings beruflich
derart stark eingespannt, dass es nur selten für
den Bau einer Großfackel zum Schützenfest
reichte. Fußball gespielt wird allerdings noch
immer: Einige Marschierer des mehrfachen
„Schützenfußball-Turniersieger“ kicken mittwochs
zusammen mit anderen Wevelinghovener
Schützen und Fußballern gemeinsam in
der Hobbymannschaft des SC Kapellen.
10 Jahre Jägerzug „Echte Fründe“
Das zehnte Schützenfest im elften Jahr
Der Jägerzug „Echte Fründe“ feiert in
diesem Jahr sein zehntes Schützenfest. Ge-
gründet wurde der Zug im September 2000,
also nach dem Wevelinghovener Schützenfest
und aus diesem Grund gibt es für die 14 jungen
Männer im Alter von 23 bis 26 Jahren, auch in
diesem Jahr wieder einen Anlass zu feiern.
Nachdem im letzten Jahr schon der erste
runde Geburtstag gefeiert wurde, zelebrieren
Sie in diesem Jahr das zehnte Mal marschieren.
Aus der damaligen Jugendabteilung des
BV Wevelinghoven heraus gegründet, entwickelte
sich im Laufe der Jahre eine echte Zuggemeinschaft.
Durch viele Feste und Zugausflüge
pflegen die Jungs die Schützentradition
aus voller Überzeugung. Dies zeigten Sie nicht
zuletzt durch Ihre Großfackeln, die Sie für den
Wevelinghovener Fackelzug bauten.
Auch nehmen Sie jährlich am traditionellen
Schützenfußballturnier am Vatertag
teil, welches Sie bei insgesamt sechs von acht
Teilnahmen immer glorreich als „Vizemeister“
abschlossen.
Jägercorps
Auch für die nächsten Jahre haben sich
die Jungs viel vorgenommen und schon fleißig
geplant und so hoffen sie, dass sie in spätestens
zehn Jahren ein weiteres Jubiläum feiern
können.
39
Aus den Corps
Scheibenschützencorpskönig
Thomas Reich
Der Corpskönig der Scheibenschützen
heißt in diesem Jahr Thomas Reich. Nach einem
spannenden Schießen errang der Hauptmann
des Scheibenschützenzuges „Alte
Fanfaren“ die Königswürde im Scheibenschützencorps.
Zusammen mit seiner Ehefrau Ellen
Reich werden sie in diesem Jahr als Königspaar
das Scheibenschützencorps vertreten.
Thomas Reich begann seine Laufbahn im
Bürger-Schützen-Verein im Jahre 1981 als
Trommler in den Reihen des damaligen Fanfarencorps
Wevelinghoven. Nach Auflösung
des Fanfarencorps gründete er im Jahre 1998
den Scheibenschützenzug „Alte Fanfaren“, wo
er seitdem als Hauptmann die Geschicke des
Zuges leitet.
Hans Jürgen Stölting
Neuer Major des Scheibenschützencorps
Im Jahr seines 25 jährigen Jubiläums im
BSV wählten die Scheibenschützen im März
Jürgen Stölting zu Ihrem neuen Major. Von Anfang
an ist Hans Jürgen Stölting Mitglied im
Scheibenschützenzug „He Simmer“. Seit 1993
war er dort Leutnant der Fahnenkompanie bis
ihn der bisherige und heutige Ehrenmajor Dr.
Helmut Hauser im Jahr 1998 zu seinem Adjutanten
ernannte. In dieser Zeit war er stets
sehr um die Nachwuchsarbeit im Bürger-
Schützen- Verein bemüht, besonders wenn
es darum ging, junge Züge in die Reihen der
Scheibenschützen zu bekommen.
Scheibenschützencorps
Da er kein gebürtiger Wevelinghovener ist,
musste er sich vor der Aufnahme in seinen Zug
einer Erftwassertaufe unterziehen. Dies muss
für ihn ein traumatisches Erlebnis gewesen
sein, denn von Stund an stand der neue Major
bei jeder Taufe eines neuen Mitglieds in der
ersten Reihe und ließ sich immer etwas besonderes
für den Täufling einfallen.
Der leidenschaftliche Zigarrenraucher lebt
zusammen mit seiner Frau Biggi An der Südschule.
Beruflich ist er im Messebau tätig. Wenn es
Beruf und die Verpflichtungen im Corps zulassen
engagiert er sich als Hornist im Tambourcorps
„Frisch voran“ oder fiebert mit seinem
Lieblingsverein, dem S04.
41
Aus den Corps
Gut Aufgestellt
Neuer Vorstand bei den Scheibenschützen
Bereits auf ihrer Corpsversammlung im
März besetzten die Scheibenschützen vier von
sieben Vorstandsposten neu. Was für Außenstehende
nach Revolution oder einem handfesten
Streit im wohl familiärsten Corps des
Regiments aussehen muss, war vielmehr ein
lange geplanter Generationswechsel.
Nachdem der bisherige Major Dr. Helmut
Hauser, der sein Amt seit 1991 ausübte, erklärt
hatte nicht mehr für eine Wiederwahl zu
kandidieren, entschieden auch der Kassierer
Helmut Röser (Wivekover Verschnitt) und die
beiden Beisitzer Manfred Driesen und Helmut
Coenen (beide Zugkameraden des Majors bei
den „Erftjunkern“) ihre Ämter zur Verfügung
zu stellen.
Auf Vorschlag des scheidenden Majors
wurde Hans Jürgen Stölting vom „He Simmer“
unter großem Beifall einstimmig zum neuen
Major gewählt.
Geschäfts- und Schriftführer Alexander
Klömpges (He Simmer), Corpsspieß Willibert
Schmitz (Blauer Mondach) und Beisitzer Ralf
Dworak (Alte Fanfaren) führen Ihre Ämter weiter.
Neuer Kassierer des Corps ist Wolfgang Jurk
vom Waidmannsheil. Die beiden frei gewordenen
Beisitzerposten werden nun von Lutz
Steins (Hot Pänz) und Stefan Fücker (He Simmer)
besetzt. Stefan Fücker fungiert gleichfalls
als Adjutant des Majors.
60 Jahre Scheibenschützenzug „Alte Artillerie“
Wenn in diesem Jahr der Schützenzug
durch Wevelinghoven zieht, kann die „Alte
Artillerie“ auf ein besonderes Jubiläum zurückschauen.
Zum 60. Male beteiligt sich der
Zug, aus dem einige bekannte und verdiente
Schützen, wie Ehrenpräsident Hilmar Krüll
und Ehrenoberst Rudi Gehlen hervorkamen,
am Schützen- und Heimatfest.
Alles begann im Jahre 1951 als man aus
einem Kegelclub heraus einen neuen Artilleriezug
gründete. Bereits vor dem Krieg hatte
es im BSV eine Artillerie gegeben und die
jungen Männer wollten diese Tradition wieder
aufleben lassen, nicht zuletzt angestachelt von
ihrem Seniormitglied Konrad Aretz. Eigentlich
eine völlig verrückte Absicht, da keiner Erfahrung
im Umgang mit Pferden besaß und auch
keiner einen ausgeprägten Hang zur Reiterei
hatte. Zu den weiteren damaligen Mitgliedern
zählten u.a. Eberhard Aldenhoff, Kurt Gehlen,
Hans-Josef Gnichwitz, Heinz Hintzen, Rudi
Gehlen, Hilmar Krüll.
Insgesamt 14 Jahre, bis einschließlich
1964, bildete man als Artillerie den Schluss des
Festzuges. Man konnte auf viele fröhliche und
lustige Ereignisse zurückblicken.
Scheibenschützencorps
Es waren aber auch einige brenzlige Situationen
dabei, die man glücklicherweise ohne
Schaden überstand.
Die Artillerie hatte man aufgegeben, aber
auf die aktive Teilnahme am Schützenfest
wollte man keinesfalls verzichten. Also machte
man sich Gedanken wie man am Schützenfest
des Jahres 1965 als „Fußgruppe“ wieder
teilnehmen könnte. Einige Mitglieder waren
große Freunde des Neusser Schützenwesens,
und so kam man bei der Suche auf die Idee in
Wevelinghoven einen Scheibenschützenzug,
nach Neusser Vorbild, zu gründen. Man nannte
sich nun „Alte Artillerie“ und nahm als Scheibenschützenzug
am Festzug von 1965 teil.
Im Jahre 1969 wurde Hilmar Krüll zum
Bürgermeister der Stadt Wevelinghoven
gewählt, mit der Konsequenz, dass er als
Hauptmann nicht mehr dem Zug vorweg
gehen konnte. So wurde sein ältester Sohn
Jürgen zum Ersatzhauptmann berufen und
nahm die Stellung des Vaters ein.
Im Laufe der Jahre wuchs der Zug auf heute
18 Mitglieder. Hauptmann ist nach wie vor
Jürgen Krüll, Leutnant seit vielen Jahren Uli
Krüll und Spieß Thorsten Küchler. 43
Aus vergangenen Tagen Aus vergangenen Tagen
Auszug aus der Vereinschronik
„Der Verein und die Stadt Wevelinghoven im
Wandel der Zeit“, erstellt zum 75-jährigen
Jubiläum des Bürger-Schützen-Verein von
Hilmar Krüll.
Der Bürger-Schützen-Verein 1936
im Zeichen der Gleichschaltung
[...] Aufgrund des immer stärker werdenden
politischen Druckes auf die Bürger-
schützenvereine hatte der Bürger-Schützen-
Verein zum Bürgerschützenfest 1936 einen
Mitgliederrückgang von 60 Schützen zu verzeichnen.
Dies war immerhin ein Verlust von
20% der aktiven Schützen. Durch diesen
Aderlaß sah sich der Bürgermeister in einem
Rundschreiben vom 2. September 1936 an
alle Beamten und Angestellten der Stadtverwaltung
genötigt, sich doch möglichst
aktiv am Heimatfest zu beteiligen, wenn dies
nicht möglich sei, so sich doch wenigstens als
passives Mitglied eintragen zu lassen.
Das Schützenfest 1936 selber fand im
gleichen Rahmen wie in den Vorjahren statt.
Der Fackelzug war wieder mit vielen Großfackeln
sehr bemerkenswert. Der Zeit ent-
Schützenkönigspaar vor 75 Jahren
1935/36
Hubert und Maria Faßbender
sprechend fand man auch einige mehr national
ausgerichtete Fackeln, wie z.B. die Fackel mit
einer Darstellung des Deutschen Eck in Koblenz
mit der Aufschrift »Der Rhein ist Deutschlands
Strom, aber nicht Deutschlands Grenze« oder
die Fackel zur Erinnerung an die Olympiade in
Berlin. Aber auch viele humorvolle Darstellungen
aus dem Wevelinghovener Stadtgeschehen
fanden wieder Berücksichtigung.
Auch am Sonntagmorgen fand wieder ein
Festgottesdienst mit anschließender Morgenparade
vor der Geistlichkeit statt. Der Festzug
wurde leider durch starken Regen sehr beeinträchtigt,
so dass sich das Schützenregiment
nach der Parade vor dem Rathaus auflösen
musste.
Am Montag fand der Vogelschuß statt.
Neuer Schützenkönig wurde Paul Derichs,
der auf der Poststraße neben dem Haus des
Königspaares von 1925/26, Peter und Maria
Esser, wohnte. Paul Derichs war Werkmeister
bei einer großen Neusser Papierfabrik und
hatte dem Verein in all den Jahren seines
Bestehens durch seine handwerklichen Fähigkeiten
sehr oft gute Dienste erwiesen. Er
gehörte, wie die folgenden zwei Schützen-
könige, dem Mittwochskegelklub »Gut Holz«
an, der als Grenadierzug schon seit dem
Bestehen des Vereins am Festzug teilnahm.
Am 14. Oktober war dann die abschließende
Generalversammlung, in der der Schatzmeister
berichten konnte, dass dieses Bürgerschützenfest
nach zwei Verlustjahren nun wieder mit
einem Überschuss abgeschlossen habe. [...]
1961 regierte König »Knöllchen«
[...] Acht Tage vor dem Schützenfest war
wiedcr ein spannender Wettbewerb um
die Erringung der Königswürde auf dem
Schießstand an der Erftruhe. Drei Bewerbcr
standen fest: Josef Noethen, Heinrich Esser und
Eberhard Aldenhoff. Über eine halbe Stunde
dauerte der Wettbewerb und mit dem 62.
Schuß wurde Josef Noethen, der Hauptmann
des Jägcrzuges »Immer Durst«, Kronprinz,
der mit seiner Gattin Resi am Schützenfest-
dienstag gekrönt wurde. Josef Noethen mit
seinem Jägerzug »Immer Durst« aus der
Siedlung an der Bahnstraße war nicht minder
bekannt oder beliebt als seine beiden Vor-
gänger. Seine Schiitzenlaufbahn begann im
Jägerzug des Turnvereins »Germania«, wo er
auch lange Jahre aktiver Handballspieler und in
Wevelinghoven nur unter »Knollchen« bekannt
war. Josef und Resi Noethen verstanden Feste
zu feiern, insbesondere auf ihrem »Sommersitz
Ponte Rosa« in der Siedlung der Bahnstraße.
Der Beiname »Knöllchen oder Knoll« hat eine
doppelte Herkunft, einmal bezeichnete man
früher im Dialekt einen besonders lustigen
Mann als Knoll, was Rübe bedeutet, aber zum
andern kann der Name auch auf das Bren-
Schützenkönigspaar vor 50 Jahren
1960/61
Josef und Resi Noethen
nen von Zuckerrübenschnaps, auch »Knolli-
Brandy« genannt, in den Nachkriegsjahren zurückzuführen
sein. Jedenfalls trug Josef Noethen
seinen Ehrennamen ebenso unbeschwert
wie sein Vorgänger seinen Namen »Blücher«.
Im Bürger-Schützen-Verein waren inzwischen
durch das umsichtige Handeln des Vorstandes
unter seinem Präsidenten Jakob Esser
viele Dinge langfristig so hervorragend geregelt,
dass keine weiteren Notwendigkeiten bestanden,
große Neuerungen einzuführcn. Die
ausgeglichene Kassenlage erlaubte auch eine
sehr mo¬derate Erhöhung des Jahresbeitrages
für die Schützen von DM 3 auf DM 4.
Als Sieger beim Wettbewerb um die Nachfolge
des Königspaares Josef und Resi Noethen
gelang dem Schneidermeister Heinrich Esser
der Siegesschuss. [...]
45
Aus vergangenen Tagen
Ein ereignisreiches Jahr 1986 mit dem Königspaar
»Matthes« und Luise
[...] Höhepunkt des Fackelzuges als Auftakt
des Bürgerschützenfestes 1985 waren wieder
13 Großfackeln. Das Schützenregiment zog
mit 50 Zügen und 6 Musikblocks an den Festtagen
durch die festlich geschmückten und
von Zuschauern überfüllten Straßen. Im Mittelpunkt
stand das sympathische Königspaar
Kurt und Cilly Neuß, denen immer wieder die
Anerkennung und der Dank der Schützen und
Bürger durch herzlichen Beifall ausgesprochen
wurde. Aber auch für dieses Königspaar kam
die Stunde des Abschieds am Krönungsball, als
Matthias und Luise Bättgen als neues Königspaar
inthronisiert wurden.
»Matthes«, wie der neue König bei Freunden
und Bekannten genannt wird, ist ein altes
Schützen-Urgestein und seit Wiederbe-
gründung des Vereins 1949 Mitglied des
Jägerzuges »Edelweiß«, einer der aktivsten
Fackelbauer des Regiments, was sich auch im
damaligen einmaligen Rekord von bisher 34
Fackeln zeigte. Die Königin Luise war glücklich
darüber, daß die Königsresidenz auf der
Unterstraße blieb, denn das neue Königspaar
Schützenkönigspaar vor 25 Jahren
1985/86
Matthias und Luise Bättgen
war quasi die Nachbarschaft des scheidendcn
Königspaares Neuß. Die Gratulanten für das
neue Königspaar wollten nicht abnehmen, und
so klang auch dieser Krönungsabend in Freude
und Eintracht aus.
Im Schützenjahr 1986 konnte der Vorstand
erstmalig mit dem Königspaar unter dem Motto:
»Wer jahrelang zusammen arbeitet, sollte
auch einmal gemeinsam feiern« eine Reise an
die Mosel unternehmen. Diese Tradition wurde
bis zum heutigen Zeitpunkt, meist in zweijährigem
Abstand, weitergeführt und trug viel
zum Zusammenhalt des Vorstandes bei.
Am 10. Mai konnte dann das neue
Schützenzimmer in einer Aktion der »offenen
Tür« den interessierten Schützen und Bürgern
vorgestellt werden, nachdem vormittags die
Pastore der katholischen und evangelischen
Gemeinde die Einsegnung vorgenommen
hatten. Nochmals muss hier den vielen
Schützen und Handwerksbetrieben für ihre
uneigennützige Hilfe Dank ausgesprochen
werden. Dieses Schützenzimmer ist inzwischen
der Mittelpunkt der Vorstandstätigkeit geworden,
da viele Vorstandssitzungen hier stattfinden
und im Geschäftszimmer die laufenden
Verwaltungsarbeiten erledigt werden und dazu
die Wandschränke den Fundus des Bürger-
Schützen-Vereins und das Archiv sichern. Alle,
die den alten Speicher, aus dem nun eine fast
wohnliche Etage entstanden ist, besichtigten,
waren voll des Lobes beim Anblick des Schützenzimmers.
Eine hervorragende Eigenleistung
der Schützengemeinschaft, wobei man
noch bemerken muss, dass angefangen vom
neuem Fußboden über Wärmedämmung und
einem fast neuen Dach, einer neuen sanitären
Installationen und Anschluss an das zentrale
Heizungssystem bis zur Einrichtung einer vollständig
eingerichteten Teeküche das städtische
Haus eine nicht unwesentliche Wertsteigerung
erfahren hat.
In dicsem Jahrc sollte auch auf das Schützenfußballturnier
hingewiesen werden, das
seit 1982 der Jägerzug »Volles Rohr« am Christi
Himmelfahrtstag auf dem hiesigen Sportplatz
ausrichtet. Hier wird der Turniersieger unter
den einzelnen Schützenzügen, die sich zum
Turnier melden, ermittelt, was unter großer
Beteiligung vieler Schützen natürlich mit Eifer,
aber auch mit lustigem Zusammensein am
»Vatertag« begleitet wird. Dieses Fußballturnier
wurde zum beliebten festen Bestandteil des
Schützenlebens in Wevelinghoven.
Mit dem Königsehrenabend am 19.07. trat
man in den Kreis der engeren Feste um das
Schützenfest ein. Im Mittelpunkt standen das
beliebte und volkstiimliche Königspaar Matthias
und Luise Bättgen. [...]
Aus vergangenen Tagen
47
Totengedenken
„Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile.
Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen.“
Wir verneigen uns in Ehrfurcht vor unseren Toten.
Wir gedenken unserer Gefallenen und Vermissten,
sowie derer, die einst in unseren Reihen
mitmarschierten und mit uns lebten.
Seit dem vergangenen Schützenfest 2010 verstarben:
Marc Heiderich
Mitglied im Jägerzug „Die Jägermeister“
Hans Kames
Mitglied im Scheibenschützenzug „Gartenstädter“
Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.
Das Heimatlied
Wo an der Erft die stolzen Mühlen steh´n,
am Rathausturm sich noch die Zeiger dreh´n,
wo Glockentürme klingen weit hinaus,
ist unser Wevelinghoven, hier sind wir zu Haus
Refrain:
Hoch lebe die Gartenstadt! Und alle Bürger, die sie hat!
Hoch lebe die Gartenstadt! Und alle Bürger, die sie hat!
Wenn frisch voran marschiert der Grenadier,
und Blumenhörner sind der Jäger Zier,
wenn Scheibenschützen ziehen ihren Hut,
ja dann ist Schützenfest, dann geht´s uns allen gut.
Refrain:
Hoch lebe die Gartenstadt! Und alle Bürger, die sie hat!
Hoch lebe die Gartenstadt! Und alle Bürger, die sie hat!
Kopf, Herz und Hand für uns´re Heimatstadt,
die einen ganz besond´ren Zauber hat,
wir steh´n zusammen von der Krumm zum Römerend´,
für unser Wev´linghoven zwischen Feld und Bend.
2x Refrain:
Hoch lebe die Gartenstadt! Und alle Bürger, die sie hat!
Hoch lebe die Gartenstadt! Und alle Bürger, die sie hat!
49
Das Titelbild
Wenn die starken Männer kommen zeigt sich
das Wevelinghovener Schützenfest von einer
seiner schönsten Seiten. 33 Schützen tragen
dann beim Schützen- und Heimatfest zur
Schau, was heimische Floristen/-innen kunstvoll
gestaltet haben. Bis zu 25 kg schwer und
gut 1,5 m hoch sind die oft farbenprächtigen
Blumenhörner, die zu Ehren des Königspaares
und zur Freude der vielen Gäste durch die Gartenstadt
getragen werden.
Ob Gerbera, Rosen, Nelken oder exotische
Blüten, in den Hörnern steckt fast alles, was
Schützen schön finden und Floristen für geeignet
halten, die Strapazen der Schützenfesttage
mit Wind und Wetter zu überstehen. Die
Blumen müssen standfest sein und im Notfall
durch Draht fixiert werden, damit der Wind sie
nicht verweht. Aber auch Wasser ist wichtig,
damit die Blüten nicht so schnell ihre Köpfe
hängen lassen. Manchmal muss, nach einem
heißen sonnigen Tag, schon mal der Gartenschlau
in das Horn gelegt und zum überlaufen
gebracht werden.
Die schöne Pracht allerdings braucht vor
allem starke Arme, die sie tragen, und zwar so,
als sei es die leichteste Übung. In Gefahr kom-
men die Blüten auch durch die Parade, wenn
auch die Blumenhornträger im Stechschritt
mit ihren Zügen aufmarschieren. Da hilft das
Tragegestell auf der Schulter nur wenig, denn
die besten Hornträger stemmen ihr Horn bei
der Parade in die Höhe. Während des Zugweges
und beim Abschreiten der Front, wenn das
Königspaar von den Blumenhörnträgern begleitet
wird, schenkt das Tragegestell allerdings
Endlastung.
Der bunte Festschmuck kostet zwischen
150,- und 250,- € und wird durch die Züge finanziert.
Aber auch der Bürger-Schützen-Verein
und das Jägercorps unterstützen die Züge
dabei finanziell. Wer den Auftritt der starken
Männer miterleben und die Blumenpracht bestaunen
möchte, sollte am Sonntag oder am
Montag bei den Festumzügen und den Paraden
dabei sein.
Herausgeber:
Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven 1924 e.V.
weitere und ausführliche Artikel unter
www.bsv-wevelinghoven.info