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Kunst mit Köpfchen! - Hilla Magazin

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Das <strong>Magazin</strong> für Das HillesHeiMer lanD+<br />

hilla<br />

Kultur Tourismus region<br />

Wirtschaft<br />

<strong>Kunst</strong> <strong>mit</strong> <strong>Köpfchen</strong>!<br />

„Für Geld tun wir alles“<br />

n Künstlerporträt: Alexander Schmid n Die<br />

Ahr entlang n Existenzgründung in der<br />

Eifel n Im Orts porträt: Nohn n Die neuen<br />

Vulkaneifelpfade n Gesundheit: Vitamin D<br />

5. Jahrgang<br />

1/2012, 4 €


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Foto: Claus Weischet<br />

<strong>Hilla</strong> und die Fusion<br />

Die Kommunalreform wirft ihre Schatten<br />

voraus. Aus den Dreier-Gesprächen<br />

zur großen Lösung Gerolstein-Hillesheim-Obere<br />

Kyll hat sich die Sprudelstadt<br />

verabschiedet. Die finanziellen Unwägbarkeiten der<br />

kleineren und ärmeren Partner führten zu dieser Absage.<br />

Nun wird nur noch im „Zwiegespräch“ zwischen den Verbandsgemeinden<br />

Hillesheim und Obere Kyll verhandelt.<br />

Zwei engagierte Bürgermeisterinnen werben für einen<br />

Zusammenschluss von zwei Kommunen, die zumindest<br />

eines gemeinsam haben: Kein Geld in den Kassen.<br />

Dennoch machen die Verhandlungen Sinn, denn neben<br />

der „Hochzeitsprämie“, die das Land für freiwillige Zusammenschlüsse<br />

zahlt, stehen die Chancen gut, dass die<br />

Landesregierung <strong>mit</strong>hilft, die Entschuldung der beiden<br />

Verbandsgemeinden zu unterstützen. Es könnte also eine<br />

Kommune entstehen, die <strong>mit</strong> rund 17.000 Einwohnern<br />

nicht zu den größten des Landes zählt, aber bessere<br />

Zukunftschancen im „Miteinander“ realisieren dürfte.<br />

Hillesheimer Land und Obere Kyll können gemeinsam<br />

Synergieeffekte nutzen, ohne an Bürgernähe zu verlieren.<br />

Die Reform stellt auch die „Macher“ von HILLA vor<br />

Herausforderungen: Wir sind angetreten, den Standort<br />

„Hillesheimer Land“ in einem <strong>Magazin</strong> zu präsentieren,<br />

das sich von anderen Publikationen in der Region<br />

deutlich unterscheidet. Dieses Ziel verlieren wir auch in<br />

einem neuen „Verbandsgemeindegefüge“ nicht aus den<br />

Augen. So freuen wir uns darüber, dass Stefan Mertes,<br />

Geschäftsführer des HIGIS und Wirtschaftsförderer der<br />

Region, nun Mitglied in unserem Redaktionsbeirat ist.<br />

Darüber hinaus konnten wir Dr. Manfred Rittich, Chefarzt<br />

im Gerolsteiner St. Elisabeth-Krankenhaus, dafür<br />

gewinnen, regelmäßig in HILLA Gesundheitstipps zu<br />

veröffentlichen.<br />

In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund und uns gewogen!<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Hubertus Foester<br />

editorial<br />

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hilla März 2012>> 3


Die Ahr<br />

entlang<br />

Die Ahr zählt zu den<br />

schönsten Flüssen<br />

Deutschlands. Auf ihrem<br />

Weg von der Quelle in<br />

Blankenheim bis in den<br />

Rhein findet man den<br />

Rotweinwanderweg,<br />

wunderschöne Landschaften,<br />

interessante<br />

Aussichten und<br />

Einkehrmöglichkeiten.<br />

Seite 22<br />

inhalt<br />

Feuer und Flamme<br />

... für die neuen Vulkaneifelpfade, die Ende April offiziell<br />

eröffnet werden. Rund um den Eifelsteig erschließen sie in der<br />

Region die Landschaft. Seite 28<br />

Das Künstler-Porträt:<br />

Alexander Schmid<br />

In seiner Werkstatt in Nohn entsteht <strong>Kunst</strong> <strong>mit</strong> und aus<br />

<strong>Köpfchen</strong>. Die <strong>Kunst</strong>werke von Alexander Schmid<br />

provozieren, indem sie abstrakte Begriffe konkretisieren und<br />

auf den Punkt zu bringen. Seite 34<br />

Sein eigener Herr sein...<br />

Existenzgründer erhalten in der Eifel viel Unterstützung<br />

durch die Wirtschaftsförderung. In<br />

zahlreichen Veranstaltungen in der Region kann man<br />

sich informieren, was zum vollen Durchstarten hilft.<br />

Seite 20<br />

n Region<br />

5 Mein schönster Platz: Stefan Mertes<br />

6 <strong>Magazin</strong>: Aktuelles aus der Region<br />

12 Ortsporträt: Nohn<br />

15 Tipp: 50 Jahre TEE Rheingold<br />

16 Golf: Großer Sport in der Eifel<br />

n Wirtschaft<br />

18 Tipp: Meetings effizient gestalten<br />

20 Info: Sein eigener Herr sein...<br />

21 Termin: Ausbilder-Ausbildung<br />

39 Service: Leben und Arbeiten in Nohn<br />

n Tourismus<br />

22 Flussfahrt: Die Ahr entlang<br />

27 ArsTecnica: Modelleisenbahn<br />

28 Vulkaneifelpfade: Feuer und Flamme<br />

n Kultur<br />

34 Künstlerporträt: Alexander Schmid<br />

38 Kurzkrimi: Prost Mahlzeit!<br />

n Rubriken<br />

3 Editorial: HILLA und die Fusion<br />

7 Service: Essen, Trinken, Übernachten<br />

17 Gesundheit <strong>mit</strong> Dr. Rittich: Vitamin D -<br />

Das Sonnenhormon<br />

37 Service: Gesundheit<br />

37 Service: Dienstleistung und Handel<br />

40 Termine: Kulturelles aus dem Hillesheimer<br />

Land und Umgebung<br />

42 Vorschau: Das bringt die nächste Ausgabe<br />

42 Impressum<br />

Fotos: contrastwerkstatt / Archiv Eifel Tourismus GmbH / Ahr Rhein Eifel Tourismus & Service GmbH / fotolia.com<br />

Foto: Regnery<br />

Die Vulkaneifel ist schön! Und viele Menschen haben ihren ganz persönlichen<br />

Lieblingsplatz: zum Erholen, zum Besinnen, zum Feiern oder zum<br />

Reden. Auch Sie können hier Ihren Lieblingsort vorstellen!<br />

Heute: Stefan Mertes aus Hillesheim<br />

Mein schönster Platz<br />

Das immergrüne<br />

Stadion in Hillesheim<br />

- dem<br />

<strong>Kunst</strong>rasen sei<br />

Dank - hat die Sportbegeisterung<br />

weiter gefördert.<br />

Daher hat VfL-Vorsitzender<br />

Stefan Mertes stellvertretend<br />

für die 530 VfL-Mitglieder<br />

und alle Sporttreibenden<br />

auch von Nachbarvereinen<br />

auf der Mittellinie „Modell“<br />

für den HILLA-Fotografen<br />

gestanden. Mertes ist seit<br />

1983 aktiver Fussballer. Als<br />

klassischer Libero spielt er<br />

auch heute noch in der 2.<br />

Seniorenmannschaft. Seit<br />

2009 führt er den größten<br />

Hillesheimer Verein. Mit der<br />

Einweihung des neuen Sportplatzes<br />

erlebte er ein Jahr<br />

später bereits einen „Höhepunkt<br />

in der Vereinsgeschichte“.<br />

Er ist immer noch stolz,<br />

welch hohe Eigenleistung<br />

der VFL und seine Mitglieder<br />

stemmen konnten.<br />

Der neue Sportplatz machte<br />

es möglich, erstmals auch<br />

eine Leichtathletikabteilung<br />

unter dem Dach der LG Vulkaneifel<br />

ins Leben zu rufen.<br />

Für 2012 hat sich Mertes<br />

ein hohes Ziel gesteckt: Er<br />

hofft, dass erstmals über 100<br />

Absolventen das Deutsche<br />

Olympische Sportabzeichen<br />

ablegen und sich eine Urkunde<br />

verdienen. (hfr) n<br />

4 > 5<br />

region


Fusion: Widerstände überwinden<br />

Verbandsgemeinde: Heike Bohn,<br />

Verbandsbürgermeisterin im Hillesheimer<br />

Land hat etwas von<br />

ihrer Zuversicht, dass die Fusion<br />

<strong>mit</strong> der Verbandsgemeinde Obere<br />

Kyll auf freiwilligem Weg gelingt<br />

und die Zustimmung der Verbandsgemeinderäte<br />

und der Gemeinderäte<br />

finden wird, verloren.<br />

Es sei zu bedauern, dass sich<br />

Gerolstein aus der zunächst ins<br />

Auge gefassten Dreier-Lösung<br />

verabschiedet habe, nun gelte<br />

es dennoch, das beste aus der Zweier-<br />

Lösung heraus zu holen. „Wenn wir uns<br />

nicht freiwillig einigen, wird uns der<br />

Landesgesetzgeber zwangsfusionieren<br />

und dann stehen wir <strong>mit</strong> leeren Händen<br />

da“. Die Bürgermeisterin ist überzeugt,<br />

dass nur in einem freiwilligen Zusammengehen<br />

der beiden Verbandsgemeinden<br />

die Chance besteht, die schlechte<br />

6 > 7<br />

ESSEN, TRINKEN, ÜBERNACHTEN


Fotos: Augustiner Kloster<br />

region<br />

Ayurveda und mehr im Klosterspa<br />

Wellness pur: Wer die alte indische Heilkunst Ayurveda am eigenen<br />

Körper erfahren möchte, muss dafür keine Reise nach Indien buchen.<br />

Jutta Swaen, die den Wellness-Bereich im Hotel Augustiner Kloster<br />

leitet, hat Ayurveda im indischen Bundesstaat Kerala und auf Sri Lanka<br />

erlernt. Sie bietet seitdem viel mehr als normale Massagen. Und dies<br />

nicht nur für die Hotelgäste. Die Angebote und Einrichtungen des<br />

Klosterspa sind für jedermann offen. Während die klassische Massage<br />

auf das Kneten und Reiben der Haut und Muskulatur setzt, verlaufen<br />

ayurvedische Massagen sanft und in der Regel <strong>mit</strong> sehr viel Öl. Der<br />

Stress lässt nach, die Durchblutung der Haut nimmt zu. Die staatlich<br />

anerkannte Masseurin und Bademeisterin verwendet ausschließlich<br />

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2 Finanzierungsbeispiel: kalkulatorischer Fahrzeugpreis bei Finanzierung 21.690 €,<br />

Anzahlung 6.579 €, Nettodarlehensbetrag 15.263,50 €, inkl. optionalem RSV-Beitrag*<br />

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199 €, letzte Rate 11.495 €, Gesamtbetrag 22.238,20 €. Das Finanzierungsbeispiel<br />

ist ein freibleibendes Angebot der MKG Bank, Zweigniederlassung der MCE Bank<br />

GmbH und stellt gleichzeitig ein repräsentatives 2/3-Beispiel gemäß § 6 a Abs. 3<br />

PAngV dar. * Der optionale Restschuldversicherungsbeitrag wurde für eine zu versichernde<br />

Altersgruppe zwischen 18 und 59 Jahren kalkuliert. Versicherungspartner:<br />

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8 > 9<br />

Foto: Walla


Traditionelle Waldarbeiten<br />

Freilichtmuseum Kommern. Ardenner und Brabanter,<br />

Unimogs und Bulldogs - <strong>mit</strong> viel Zugkraft rücken<br />

vierbeinige und motorisierte Pferderstärken am 28. und<br />

29. April dem Wald zu Leibe. Auf der Veranstaltung<br />

„Verrücktes Holz“ im LVR-Freilichtmuseum Kommern<br />

stehen das Holzrücken und viele da<strong>mit</strong> verbundene<br />

traditionelle Arbeiten im Wald im Mittelpunkt. Kaltblutpferde<br />

und alte Rückemaschinen aus den fünfziger<br />

Jahren zeigen ihre Kräfte. Waldarbeiter fällen Bäume<br />

und spalten Brennholz wie in alten Zeiten. Wer selbst<br />

anpacken möchte, kann an der „Rheinischen Holzhauermeisterschaft“<br />

teilnehmen. Erwachsene zahlen<br />

5,50 Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren<br />

haben freien Eintritt. Infos: www.kommern.lvr.de. n<br />

10 > 11


Warten auf die A1<br />

Nohn, an der Grenze von Rheinland-Pfalz zu Nordrhein-Westfalen<br />

gelegen, gehört zu den sehr alten Dörfern im Hillesheimer Land.<br />

Bereits im 10. Jahrhundert wurden 18 Höfe gezählt.<br />

1000 Jahre später sind es immerhin<br />

noch fünf Vollerwerbslandwirte,<br />

die <strong>mit</strong> Vieh- und Milchwirtschaft ihren<br />

Lebensunterhalt verdienen. Ortsbürgermeister<br />

Alfons Maas berichtet stolz: „Bei<br />

uns liegt kein Quadratmeter brach“. Die<br />

Gemeinde verfügt über 500 Hektar eigenen<br />

Wald. Daher werden zwei Jagdreviere<br />

verpachtet, die eine wichtige<br />

12 > 13<br />

Foto: Alexander Schmid


oben: Nohner Mühle aus dem 18. Jahrhundert, in<br />

der Nähe des Wasserfalls Dreimühlen,<br />

rechts: Kapelle an der Nohner Mühle, errichtet<br />

1804 nach einem Hochwasser<br />

ein sehr reges Vereinsleben bei. Die<br />

Nohner haben die Qual der Wahl, denn<br />

zehn Vereine laden zum Mitmachen ein.<br />

Jedes Jahr finden in und um Nohn viele<br />

Feste und Veranstaltungen statt, sei es<br />

von den Vereinen, der Kirche oder privat<br />

veranstaltet. Intensiv wird die fünfte<br />

Jahreszeit, der Karneval begangen.<br />

Der Karnevalsverein Rot-Weiß Nix<br />

Nuhensee und die Tanzgruppe Nuhner<br />

Labbesse sorgen bei Kappensitzung<br />

und Rosenmontagszug für Stimmung.<br />

Sportlich können sich die Nohner im<br />

Schützenverein, dem Angelverein<br />

„Nohner Bach“ und beim Fußballklub<br />

SV Fortuna 21 betätigen. Zusätzlich<br />

14 > 15


Großer Sport<br />

in der Eifel<br />

Eigentlich erwartet man in der Heimat des Nürburgrings eher spannende Rennen<br />

auf zwei oder vier Rädern, die <strong>mit</strong> vielen Pferdestärken angetrieben werden, als<br />

einen heißen Kampf, der über 18 Spielbahnen verbissen zu Fuß geführt wird.<br />

Bernhard Langer,<br />

Deutschlands erster Vorzeigegolfer, hat<br />

Golf einmal als den schwierigsten Sport<br />

im Vergleich aller Sportarten beschrieben<br />

aber auch als den gesündesten.<br />

Schwierig, weil man unendlich viel<br />

falsch machen kann. Jede kleine Veränderung<br />

der Schwungbewegung lässt<br />

den Ball unwiederbringlich in einem<br />

Teich oder jenseits der Spielbahn verschwinden.<br />

Schwierig aber auch, weil<br />

der Golf spielende Mensch nicht nur <strong>mit</strong><br />

seinen eigenen Unzulänglichkeiten klarkommen<br />

muss, sondern auch <strong>mit</strong> Wind<br />

und Wetter und <strong>mit</strong> der Architektur der<br />

Spielbahnen.<br />

Gesund ist Golf spielen wegen der<br />

doch geringen Verletzungsgefahr, aber<br />

insbesondere dank der körperlichen<br />

Ertüchtigung in freier Natur und den<br />

vielen positiven Momenten, die auf einer<br />

Runde <strong>mit</strong> netten Mitspielern reichlich<br />

Heinrich Wolf: Handicap 1,9 Herren- Clubmeister,<br />

Platzrekordhalter im Golf-Club Eifel<br />

<strong>mit</strong> 66 Schlägen (= 6 unter Platzstandard)<br />

16 > 17


BESpRECHuNgEN<br />

EffIzIENT gESTALTEN<br />

In kaum einem Bereich wird so viel Zeit verschwendet wie in Meetings /<br />

Sitzungen / Besprechungen. Das muss nicht sein. Hier einige Tipps von<br />

Management-Trainerin Andrea Revers<br />

Wer kennt das nicht: Ausufernde<br />

Besprechungen, die<br />

sich ewig lange hinziehen<br />

und am Schluss weiß keiner<br />

so richtig, was denn nun beschlossen<br />

wurde. Ganz nach dem Motto: „Schön,<br />

dass wir mal drüber gesprochen haben.“<br />

Zugegeben, auch der soziale Aspekt<br />

spielt bei Besprechungen durchaus eine<br />

Rolle - gemeinsames Kaffetrinken und<br />

Plätzchen essen. Solche „Plätzchenrunden“<br />

verlieren aber schnell an interner<br />

Akzeptanz, zumal, wenn der Schreibtisch<br />

voll ist und die Arbeit drückt.<br />

18 > 19


Sein eigener Herr sein...<br />

... davon träumen<br />

viele. Der Schritt<br />

in die Selbstständigkeit<br />

ist gar<br />

nicht so schwer.<br />

Und es gibt Unterstützung<br />

in der<br />

Region!<br />

Die Landkreise<br />

Vulkaneifel, Bernkastel-<br />

Wittlich und Cochem-Zell<br />

präsentieren auch in diesem<br />

Jahr wieder zahlreiche<br />

Veranstaltungen im Rahmen<br />

der Initiative „Gründen auf<br />

dem Land“.<br />

Existenzgründer in der Region<br />

haben erneut die Möglichkeit,<br />

sich in insgesamt<br />

dreizehn Einzelveranstaltungen<br />

Informationen und<br />

Beratung zu ihrem Schritt in<br />

die Selbstständigkeit einzuholen.<br />

Denn es gilt: Wer<br />

gründen will, der muss sich<br />

zunächst schlau machen.<br />

Nach einjähriger Pause wird<br />

es 2012 wieder einen GründungsAktionstag<br />

geben. Dieser<br />

findet am 17. November<br />

20 > 21


22 > 23


Auenlandschaft über. Doch<br />

dazu später mehr. In der Vergangenheit<br />

hat man versucht,<br />

den Fluss teilweise zu begradigen<br />

und die Auenlandschaften<br />

zu bewirtschaften.<br />

Doch inzwischen baut man<br />

die Wehre und Sohlschwellen<br />

wieder zurück <strong>mit</strong> dem<br />

Ziel, die Gewässerökologie zu<br />

verbessern. Man versucht sogar,<br />

Lachse und Meerforellen<br />

anzusiedeln, allerdings bisher<br />

ohne beobachtbaren Erfolg –<br />

wobei die Beobachtung auch<br />

sehr schwierig ist. Da ist die<br />

Beobachtung der ansässigen<br />

Uhus leichter: im SWR kann<br />

man seit ein paar Jahren verfolgen,<br />

wie Uhus im Ahrtal<br />

balzen und nisten.<br />

In Altenahr beginnt der Rotweinwanderweg<br />

und führt<br />

auf einer Strecke von rund 35<br />

Kilometern meist auf halber<br />

Höhe durch die Weinterrassen<br />

über Bad Neuenahr/Ahrweiler<br />

bis nach Bad Bodendorf. Im Herbst ist der<br />

Weg oft überlaufen, aber in dieser Jahreszeit<br />

kann man die schönen Ausblicke<br />

ins Ahrtal besonders genießen. Und selbst<br />

wenn die Temperaturen noch frisch sind<br />

– der Weg verläuft auf der Sonnenseite<br />

und <strong>mit</strong> 1450 Sonnenstunden im Jahr<br />

ist das Ahrtal sowieso immer ein paar<br />

Grad wärmer als das Umland.<br />

Eine Einkehr wert ist das Kloster Marienthal<br />

zwischen Walporzheim und Dern-<br />

24 > 25


und Grauwacke die Sonnenwärme,<br />

geben sie in der Nacht<br />

an die Reben wieder ab und<br />

schaffen so ein mediterranes<br />

Mikroklima <strong>mit</strong> erstaunlich<br />

hohen Temperaturen. Ein<br />

Großteil der Winzer hat sich<br />

inzwischen in Winzergenossenschaftenzusammengeschlossen.<br />

Die Winzergenossenschaft<br />

Mayschoss wurde bereits 1868 von 18<br />

Winzern gegründet. Dass sich an der<br />

Ahr alles um Wein dreht, erkennt man<br />

auch an den zahlreichen Veranstaltungen<br />

rund um den Wein (siehe Steckbrief). Es<br />

Oben: Die Ahrmündung in den Rhein oberhalb<br />

von Kripp. Unten: Der Rotweinwanderweg führt<br />

ist also nicht nur im Herbst etwas los!<br />

Wer Wert legt auf Bio-Wein, wird bei<br />

der Maibachfarm in der Nähe von<br />

Ahrweiler fündig, einem Aussiedlerhof<br />

<strong>mit</strong> dem Schwerpunkt Weinbau, aber<br />

auch Schafen, Esel, Streuobstwiesen,<br />

Brennerei und einer Straußwirtschaft.<br />

Weiter geht es durch Bad Neuenahr<br />

<strong>mit</strong> seinem Kurviertel, dem Badehaus<br />

und nicht zu vergessen der<br />

Spielbank. Langsam nähert<br />

sich unsere Tour dem Ende.<br />

Die Ahr-Mündung liegt in der<br />

Gemarkung Sinzig, nahe der<br />

Grenze zur Stadt Remagen.<br />

Sie steht unter Naturschutz,<br />

da es sich um eine der wenigen<br />

natürlichen Flussmündungen<br />

in den Rhein handelt.<br />

Von der Quelle bis zur Mündung findet<br />

man faszinierende und sehr unterschiedliche<br />

Landschaften und Ausblicke, die<br />

man am besten zu Fuß oder per Rad<br />

erschließt. Nehmen Sie sich ein paar Tage<br />

Zeit für das Ahrtal. Es lohnt sich – und<br />

das auch bei schlechtem Wetter, wie unser<br />

Ausflugstipp zeigt. (ar) n<br />

von Bad Bodendorf bis Altenahr. Fotos: AW-Wiki - Anton Simons, Fotolia.com<br />

26 > 27


Feuer und Flamme<br />

28 > 29


Vulkan-Pfad<br />

Länge: 28,2 km Gehzeit: ca.<br />

7 Std. Start: Jünkerath, Ziel:<br />

Gerolstein, Schwierigkeit:<br />

<strong>mit</strong>tel<br />

Von der Kalkeifel zur Vulkaneifel.<br />

Das sehenswerte<br />

Eisenmuseum in Jünkerath<br />

muss man besucht haben.<br />

Kreuzwege, Bildstöcke, Pilgerkreuze<br />

und Kapellen –<br />

Schritt für Schritt spirituelle<br />

Anregungen. Dann Eintritt<br />

in das Feuerland bei Steffeln.<br />

Reizvoll hier der Steffelnkopf,<br />

der Vulkangarten<br />

und die Mineralquellen am<br />

Weg. Highlights im weiteren<br />

Wegeverlauf über den Eifelsteig<br />

nach Gerolstein sind<br />

das Eichholzmaar und die<br />

Eis- und Mühlsteinhöhlen<br />

am Rother Kopf.<br />

Felsenpfad<br />

Länge: 7,5 km Gehzeit: ca.<br />

3 Std. Start/Ziel: Gerolstein,<br />

Schwierigkeit: <strong>mit</strong>tel<br />

Die Dolo<strong>mit</strong>felsen sind das<br />

Wahrzeichen von Gerolstein.<br />

Am Rande des Munterley-<br />

Plateaus liegt die Buchenlochhöhle.<br />

Vor über 1,8 Mio.<br />

Jahren im Gesteinsmassiv<br />

entstanden, ist das Gewölbe<br />

<strong>mit</strong> einer Länge von ca. 30 m<br />

und einer Breite von ca. 4 m<br />

beeindruckend. Sie bot den<br />

Steinzeitmenschen Zuflucht.<br />

Durch den Vulkanring, vorbei<br />

am Mineralbrunnen und<br />

der majestätischen Kasselburg,<br />

genießt der Wanderer<br />

auf dem Rückweg vom Kletterfelsen<br />

Hustley tolle Ausblicke<br />

auf Gerolstein.<br />

Keltenpfad<br />

Länge: 6,9 km Gehzeit: ca.<br />

2,5 Std. Start/Ziel: Gerolstein,<br />

Schwierigkeit: <strong>mit</strong>tel<br />

Die etwas schweißtreibende<br />

Passage zum Heiligenstein<br />

(506 m) sollte der ungeübte<br />

Wanderfan <strong>mit</strong> kleinen<br />

30 > 31


Manderscheider<br />

Burgenstieg<br />

Länge: 6,1 km Gehzeit: ca.<br />

2,5 Std. Start/Ziel: Kurhaus<br />

Manderscheid, Schwierigkeit:<br />

<strong>mit</strong>tel<br />

Unsere Tour für Einsteiger:<br />

Die in der Höhe der Vulkaneifel,<br />

am Kragenrand des Liesertales<br />

gelegene Eifelstadt<br />

glänzt <strong>mit</strong> historischem Flair.<br />

Rund um Manderscheid bietet<br />

die Tour immer wieder<br />

neue Blickperspektiven auf<br />

die Doppelburganlage und<br />

die Stadt. Unterwegs ist man<br />

auf schmalen, natürlichen<br />

Pfaden durch den Wald und<br />

hoch über der Lieser.<br />

Vulkan-Maar-Pfad<br />

Länge: 26,7 km Gehzeit: ca.<br />

8,5 Std. Start/Ziel: Kurhaus<br />

Manderscheid, Schwierigkeit:<br />

anspruchsvoll<br />

Wunderbare Einblicke in das<br />

Kerbtal der Lieser und zahlreiche<br />

herrliche Weitblicke<br />

krönen das Vergnügen: Die<br />

Aussichten vom Landesblick<br />

hoch über Meerfeld und die<br />

vielen Burgenblicke kurz vor<br />

Manderscheid. Mit etwas geologisch<br />

geschärftem Hintergrund<br />

wird man dem Relief<br />

zwischen Manderscheid und<br />

dem Mosenbergvulkan viel-<br />

32 > 33


Künstler-Porträt:<br />

Alexander Schmid<br />

Seit 2003 lebt er nun in Nohn und hat die alte Schule in ein Kulturzentrum<br />

verwandelt. FaberLudens ist heute ein fester Begriff in der<br />

<strong>Kunst</strong>- und Musikszene der Eifel und Köln.<br />

Auf dem Werktisch liegen verschiedene<br />

Drähte, Stücke farbigen<br />

Teppichbodens und ein<br />

Gipskopf. Das Haupthandwerkszeug<br />

ist ein spezieller Lötkolben<br />

<strong>mit</strong> Absaugvorrichtung. Hier entstehen<br />

die faszinierenden Exponate, für die<br />

Alexander Schmid auch überregional<br />

bekannt ist. Man könnte es „<strong>Kunst</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Köpfchen</strong>“ nennen, denn in der Reduzierung<br />

auf das Wesentliche steckt das<br />

Besondere. Da gibt es den „Opportunisten“:<br />

drei Köpfe nebeneinander montiert,<br />

einer nickt, der andere schüttelt<br />

34 > 35


DSL, selbst auf unserem abgelegenen<br />

Hof.“ Die Arbeit in seinem gelernten Beruf<br />

war dem 62jährigen immer wichtig.<br />

„Das ist mein Standbein. Die <strong>Kunst</strong> ist<br />

mein Spielbein.“ So tüftelt er im Moment<br />

an solarbetriebenen Kommunikationsmodellen.<br />

„Ursprünglich habe ich<br />

<strong>mit</strong> Michaela Drux <strong>Kunst</strong>-Performances<br />

gemacht und dazu verwendeten wir lebensgroße<br />

Exponate, die durchaus eine<br />

angstmachende Wirkung zeigten. Aber<br />

das war nicht mein Ziel.“ So wurden die<br />

Köpfe im Laufe der Zeit immer kleiner.<br />

Bei seinen „Gemälden“ lief die Entwicklung<br />

genau anders herum. „Ich<br />

verarbeite Plastiktüten – im wahrsten<br />

Sinne des Wortes <strong>Kunst</strong>-Stoff. Tüten<br />

in verschiedenen Farben werden <strong>mit</strong><br />

Heißluft übereinander verschweißt und<br />

daraus entstehen Schicht für Schicht<br />

farbige Landschaften.“<br />

Auch für Musikbegeisterte war Faberludens<br />

(lat. faber = Schmied, ludere =<br />

spielen = Schmid spielt) in der Vergangenheit<br />

eine interessante Adresse, denn<br />

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dIENSTLEISTuNg uNd HANdEL<br />

gESuNdHEIT uNd WELLNESS


Ich finde das total eklig. Warum müssen wir denn<br />

hier oben picknicken?“ Angewidert schaut Rudolf<br />

auf die Leiche. „Jetzt hab´dich doch nicht so.“<br />

Jost beißt <strong>mit</strong> Genuss in sein Salamibrot:“ Der<br />

isst dir ganz bestimmt nichts mehr weg!“ – „Ja,<br />

aber ich find´s trotzdem fies. Wie lange liegt der<br />

wohl schon hier?“ Rudolf beugt sich über den Kopf des<br />

Toten, der malerisch zwischen den beiden Picknickenden<br />

hindrapiert liegt. „Nach der Hautfarbe zu schließen könnte<br />

der ruhig mal ein Sonnenbad vertragen.“ – „Gestern<br />

lag er auf jeden Fall noch nicht hier. Fühl doch mal, ob<br />

er schon steif ist?“ Jost nimmt einen großen Schluck<br />

aus seinem Stubbi und schließt<br />

genießerisch die Augen: „Willst<br />

du auch noch ein Stubbi?“ Doch<br />

Rudolf ist gerade da<strong>mit</strong> beschäftigt,<br />

die Leiche <strong>mit</strong> spitzem Finger<br />

an verschiedenen Körperstellen<br />

zu stupsen. „Ich glaube, der ist<br />

schon länger tot. Oder er hat ganz<br />

schlimme Verspannungen“, Rudolf<br />

beugt sich weiter über die<br />

männliche Leiche und betrachtet<br />

interessiert das Gesicht: „Der<br />

hat ganz zusammengewachsene<br />

Augenbrauen. Sieht ein bisschen<br />

aus wie Theo Waigel, nur jünger.“<br />

– „Ja, eine Schönheit ist das<br />

definitiv nicht. Der sah immer<br />

ziemlich verwildert aus“, nickt<br />

Jost. Rudolf richtet sich auf: „Ja,<br />

kennst du den Kerl etwa?“ – „Ja<br />

klar, und du müsstest ihn eigentlich<br />

auch kennen. Seinetwegen<br />

hat dich doch Marion vor die Tür<br />

gesetzt. Ich habe mich immer schon gewundert, was die<br />

für einen merkwürdigen Geschmack hat,“ Jost Blick streift<br />

den kleinen, etwas dicklichen Rudolf. Er grinst. „Hat sich<br />

nicht wirklich verbessert – zumindest nicht optisch.“ Doch<br />

Rudolf hört ihm gar nicht zu. „Das ist der neue Macker<br />

von Marion? Ich glaube es ja nicht! Wie kommt der denn<br />

hierher?“ – „Na, wahrscheinlich ist er gelaufen, oder hast<br />

du einen fahrbaren Untersatz gesehen?“ – Rudolf stöhnt:<br />

„Das meine ich doch gar nicht. Ich dachte, die wären<br />

nach Düsseldorf gezogen. Marion wollte doch immer<br />

schon in die Stadt. Aber <strong>mit</strong> so einen Arschgesicht?“<br />

Jost grinst. „Na, der hatte halt verborgene Werte.“ – „Du<br />

meinst, er war gut im Bett? Das bin ich auch!“ Rudolf<br />

wirft sich in die Brust: „Bei mir hat sich noch keine<br />

beklagt.“ – Jost schüttelt den Kopf: „Na, die<br />

sind zum Klagen immer zu mir gekommen<br />

... Aber das meine ich doch gar nicht. Der<br />

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MäRZ<br />

22.03.2012, 19 Uhr: Christine Runge & Claudia Howard<br />

- Singen, weil‘s Spaß macht. Ort: Kleines Landcafé,<br />

Kerpen<br />

22.03.2012, 20 Uhr: Gerd Dudenhöffer spielt Heinz<br />

Becker: Sackgasse. Mit Sackgasse spielt Dudenhöffer<br />

sein <strong>mit</strong>tlerweile vierzehntes Bühnenprogramm<br />

als Heinz Becker, bietet klassisches Kabarett <strong>mit</strong> der<br />

perfekten Mischung aus gelungenem Schauspiel und<br />

erfrischender Komik. Ort: Lokschuppen Gerolstein<br />

23.03.2012, ab 19 Uhr: Bitburger Musikfestival „live<br />

on stage“- Der Teller <strong>mit</strong> Dos Hombres (19 Uhr), Bauernstube<br />

<strong>mit</strong> KBB (20 Uhr), Hillesheimer Tenniswelt<br />

<strong>mit</strong> Framic (20 Uhr), Fellini <strong>mit</strong> Eric Maas (20 Uhr) und<br />

Augustiner Kloster <strong>mit</strong> Gentile (21 Uhr). Ort: Hillesheim<br />

24.03.2012, 20 Uhr: „Rosa geht weg!“ – Chansontheater.<br />

Simone Silberzahn (Schauspiel) & Melitta Bubalo<br />

(Piano). Ort: Kleines Landcafé, Kerpen<br />

24.03.2012, 20 Uhr: „Enten hätt´ich züchten sollen....“<br />

– Konzert von Stephan Sulke. Ort: Forum Daun<br />

24.03.2012, 20.30 Uhr: „Kollektiv allein. Mein langer<br />

Weg zu uns selbst.“ – Kabarett von und <strong>mit</strong> Büb<br />

Käzmann. Ort: Kleinkunstbühne Stadtkyll<br />

29.03.2012, 20 Uhr: Ralf Kramp – KrimiLesung. Ort:<br />

Kleines Landcafé, Kerpen<br />

31.03.2012, 20 Uhr: MAREA - Wolfgang Stute und<br />

Hajo Hoffmann. MAREA bietet dem<br />

Publikum eine bunte und interessante<br />

Mischung aus balladesken Pop- und<br />

Jazztiteln sowie spanischen und lateinamerikanischen<br />

Klassikern. Ort:<br />

Loft-Lounge Gerolstein<br />

31.03.2012, 20 Uhr: - SchalluSie - Frauen a-capella<br />

aus Köln. Fünf Stimmen reine Weiblichkeit bieten<br />

frisch Gesungenes und frech Getextetes <strong>mit</strong> viel Witz<br />

und Charme. Ort: Feye-Haus Hoffeld<br />

14.04.2012, 20 Uhr: Scarlet Andrews & Christian<br />

Christl - „Vaudeville Blues meets Boogie Woogie“.<br />

Dieses Musikprogramm verspricht die elegante Variante<br />

des Blues sowie klassischen Boogie Woogie im<br />

Stil der großen Meister Pinetop S<strong>mit</strong>h, Little Brother<br />

Montgomery sowie schöne, verruchte Blues-Songs<br />

von starken Frauen für Männer, die das zu schätzen<br />

wissen! Ort: Kleines Landcafé, Kerpen<br />

40 > 41


IN dER NäCHSTEN AuSgABE<br />

Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Juni.<br />

Folgende Themen erwarten Sie:<br />

Ausflugstipp: Die Teufelsschlucht<br />

Hintergrund: Alles Käse oder was?<br />

Jubiläum: 20 Jahre Lo Stivale<br />

Dieses Mal im Ortsporträt: Oberbettingen<br />

IMpRESSuM<br />

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Die große Förderaktion<br />

geht weiter!<br />

Bewerben Sie sich jetzt bis<br />

zum 07. Mai 2012 unter<br />

www.team-<strong>mit</strong>-stern.de<br />

Team <strong>mit</strong><br />

Jetzt <strong>mit</strong>machen und um eine<br />

erneute Förderung bewerben!<br />

• Es geht in die nächste Runde: Gerolsteiner fördert weitere Kinder- oder Jugendprojekte<br />

in den Verbandsgemeinden Gerolstein, Hillesheim, Daun und Obere Kyll.<br />

• Gerolsteiner verleiht erneut die Auszeichnung„Team <strong>mit</strong> Stern“ an die besten Projekte.<br />

• Vorschläge? Dann bewerben Sie sich noch bis zum 07. Mai 2012 auf unserer Aktionsseite<br />

www.team-<strong>mit</strong>-stern.de und lassen Sie Ihr Projekt fördern!<br />

In Kooperation <strong>mit</strong><br />

Zusätzlich in den VG‘s<br />

Daun und Obere Kyll

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