Ausgabe 02/2008 - Luzerner Kantonal-Blasmusikverband
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Ausgabe 02/2008 - Luzerner Kantonal-Blasmusikverband
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Schlagende Beweise<br />
In Triengen gabs nur Gewinner<br />
Pirmin Hodel<br />
Leichte Intonationstübungen<br />
Offizielles Informations-Organ des <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
7. Jahrgang | Nr. 2, Mai <strong>2008</strong><br />
Hopp Schwiiz!<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
In gut zwei Wochen<br />
beginnt in der<br />
Schweiz und Österreich<br />
(zwei grosse<br />
Fussballnationen!)<br />
die Euro 08. Damit<br />
rückt die wichtigste<br />
Nebensache der Welt<br />
in den Vordergrund.<br />
Ich hoffe, Sie haben<br />
die Proben- und Konzertdaten nicht ohne<br />
vorherige Konsultation des Spielplans der<br />
Euro 08 festgelegt. Falls Sie am Mittwoch,<br />
den 11. Juni, eine Probe geplant haben,<br />
vergessen Sie es: Schweiz gegen Türkei!<br />
In der vorliegenden <strong>Ausgabe</strong> ist von anderen<br />
Wettbewerben die Rede: Musikwettbewerbe.<br />
In den letzten Wochen<br />
durfte ich in der Aufgabe als Redaktor<br />
viele Wettbewerbe besuchen. Dabei macht<br />
man sich schon Gedanken über den Sinn<br />
oder Unsinn solcher Wettspiele. Da aber<br />
bei fast allen Wettbewerben neue Teilnahmerekorde<br />
gemeldet wurden, kann man<br />
davon ausgehen, dass diese musikalischen<br />
Wettstreite offenbar einem grossen Be-<br />
Offizieller Sponsor des <strong>Luzerner</strong><br />
<strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
2<br />
8<br />
15<br />
17<br />
ulrich «Erlebnis Wohnen»<br />
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dürfnis entsprechen. Die jungen Musiker<br />
lieben das Sportive, die Vergleiche, die<br />
Ranglisten und kämpfen mit anderen Teilnehmern<br />
mit den Nerven, nehmen Mehraufwand<br />
in Kauf, versuchen, mit Misserfolgen<br />
fertig zu werden und sind stolz,<br />
wenn sie einen guten Rang erreicht haben.<br />
Talente und künftige Berufsmusiker fallen<br />
vielleicht jetzt schon auf und werden hier<br />
entdeckt. Die Musiklehrer haben die Gelegenheit,<br />
mit dem Schüler zielgerichtet<br />
und vor allem längere Zeit und intensiv an<br />
einem Stück zu arbeiten. So lernt man das<br />
Werk besser und tiefer kennen. Da ist aber<br />
Konzentration und Ausdauer gefragt, also<br />
eine Herausforderung für Schüler und Lehrer.<br />
Die Stückwahl spielt dabei eine nicht<br />
zu unterschätzende Rolle. Die fachliche<br />
Beurteilung durch Jury zeigt dem Schüler,<br />
wo er steht, was er verbessern muss, um<br />
weiterzukommen. Solche Juryberichte<br />
können sehr viel Positives auslösen.<br />
Was spricht denn gegen Musikwettbewerbe?<br />
Nun, die Musik ist sehr viel<br />
schwieriger zu messen und zu beurteilen<br />
als dies z.B. bei einer sportlichen Disziplin<br />
der Fall ist. Ein Juryurteil bleibt immer<br />
subjektiv. Eine schlechte Rangierung kann<br />
sich unter Umständen sehr demotivierend<br />
auswirken. Es hat schon Schüler gegeben,<br />
die deshalb mit dem Musizieren aufgehört<br />
haben. Schüler (und Lehrer) setzen sich<br />
einem grossen Druck aus. Übersteigerter<br />
Ehrgeiz kann vielleicht Schuld an einer<br />
unglücklichen Stückwahl sein.<br />
Mir ist bei all diesen Veranstaltungen angenehm<br />
aufgefallen, wie sich ein ganzes<br />
Dorf mit dem Anlass identifiziert. Da helfen<br />
wirklich alle mit und legen Hand an,<br />
wo es nötig ist. Es kann also durchaus<br />
vorkommen, dass der Redaktor am Morgen<br />
von einer netten Dame, die für die<br />
Presse zuständig ist, die letzten Informationen<br />
erhält, beim Mittagessen von der<br />
gleichen Person einen Teller Spaghetti serviert<br />
bekommt und am Nachmittag sieht<br />
Dominik Arnold paukte am Wettbewerb in Altishofen. Fortsetzung auf Seite 2
CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
man dieselbe Frau wieder, diesmal auf der<br />
2. Klarinettenstimme beim Konzert der<br />
Musikgesellschaft. Ohne solchen eindrücklichen<br />
Teamgeist könnten keine so<br />
umfangreiche Anlässe durchgeführt werden.<br />
Die Organisatoren dieser Wettbewerbe<br />
hätten eigentlich die grössten Pokale<br />
verdient!<br />
Sie halten bereits «meine» zweite <strong>Ausgabe</strong><br />
des «Crescendo» in den Händen. Die erste<br />
Nummer ist sehr gut angekommen, und<br />
ich durfte sehr viele Komplimente entgegennehmen.<br />
Herzlichen Dank. Dieses Lob<br />
möchte ich auch an alle Verantwortlichen<br />
bei der Druckerei Wallimann weitergeben.<br />
Wir bleiben am Ball! Ein ganz kleine organisatorische<br />
Bitte hätte ich allerdings:<br />
Adressänderung und alles, was mit Abos<br />
zu tun hat, bitte an admin@lkbv.lu, Fragen<br />
zu Inseraten an admin@wallimann.ch<br />
und nur Beiträge und Fragen zum redaktionellen<br />
Teil an crescendo@lkbv.ch melden.<br />
Und immer schön brav den Redaktionsschluss<br />
im Auge behalten. Vielen Dank!<br />
Übrigens, was machen Sie am Sonntag,<br />
den 29. Juni <strong>2008</strong>, um 20.45 Uhr? Sie haben<br />
Ihr traditionelles Sommerkonzert geplant,<br />
mit anschliessender Mitgliederversammlung?<br />
Schwierig! Sehr schwierig! Ich<br />
jedenfalls schalte meine neue XXL-Plasma-<br />
Kiste an, lade einige Kollegen ein, stelle ein<br />
paar Bierchen kühl, brutzle etwas Feines<br />
auf dem Grill und sehe mir den Final der<br />
Fussball-Euro 08 an: Schweiz gegen Italien!<br />
Hopp Schwiiz!<br />
Urs Neuburger<br />
Impressum<br />
Abos und Adressänderungen<br />
admin@lkbv.ch<br />
Redaktion<br />
<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong><br />
Urs Neuburger, Berglistrasse 22d, 6005 Luzern<br />
crescendo@lkbv.ch<br />
Redaktionskommission<br />
Thomas Bisang, Urs Neuburger, Peter Stadelmann,<br />
Christof Röösli und Hans Häfliger<br />
2<br />
Schlagende Beweise<br />
Am 23. Februar <strong>2008</strong> führte WASBE-Schweiz im Paraplegikerzentrum in Nottwil<br />
einen Workshop über das Thema Schlagzeug im Blasorchester und Brass Band<br />
durch. Versierte Referenten, renommierte Orchester und Dirigierstudenten boten<br />
allen Interessierten einen lehrreichen Tag.<br />
Der Stellenwert des Schlagzeugs im sinfonischen<br />
Blasorchester wird heute noch immer<br />
unterschätzt. Die Anzahl der benötigten<br />
Schlagzeuger, der Platzbedarf, das<br />
Instrumentarium, der Schwierigkeitsgrad<br />
der gespielten Werke und der Aufwand<br />
beim Transport und Auf- und Abbau nehmen<br />
ständig zu. Viele Dirigenten und auch<br />
Komponisten und Arrangeure sind sich<br />
der Wichtigkeit des Schlagzeugs nicht voll<br />
bewusst oder kennen sich in diesem Genre<br />
zu wenig aus. Das Schlagzeug hat sich<br />
aus der vor ca. 200 Jahren in Mode gekommenen<br />
Janitscharenmusik (Schellenbaum,<br />
Becken, grosse Trommel, später Triangel<br />
und kleine Trommel) ständig<br />
weiterentwickelt. Heute braucht es eine<br />
ausgeklügelte Logistik, um alle Instrumente<br />
zu transportieren und auf der<br />
Bühne Platz sparend und partiturgerecht<br />
aufzustellen.<br />
Die Referenten Raphael Christen, Marcel<br />
Oppliger und Oliver Waespi.<br />
Layout, Grafik und Druck<br />
Wallimann Druck und Verlag AG, Beromünster<br />
Inseratenverwaltung<br />
Wallimann Druck und Verlag AG<br />
Aargauerstrasse 12, 6215 Beromünster<br />
Tel. 041 932 40 50, Fax 041 932 40 55<br />
admin@wallimann.ch<br />
Erscheinungsweise <strong>2008</strong><br />
4x jährlich, Jahresabo für Mitglieder<br />
der Verbandssektionen gratis<br />
Oliver Waespi – Komponist<br />
und Moderator<br />
Diese Problematik hat Oliver Waespi,<br />
Komponist und Vorstandsmitglied von<br />
WASBE-Schweiz veranlasst, diesen Workshop<br />
zu initiieren. Schade, dass nicht noch<br />
mehr Interessenten von dieser einmaligen<br />
Gelegenheit Gebrauch machten. Mit Raphael<br />
Christen (international tätiger Solist<br />
– vor allem als Marimbaphonist – und<br />
Schlagzeugdozent u.a. an der Hochschule<br />
für Musik Luzern) und Marcel Oppliger<br />
(Schlagzeuger im Blasorchester Stadtmusik<br />
Luzern und im Bach Ensemble Luzern<br />
und Schlagzeuglehrer an der Musikschule<br />
Luzern) standen ihm zwei äusserst versierte<br />
Fachmänner zur Seite.<br />
RS-Brass Band<br />
Den Einstieg machte am morgen die RS-<br />
Brass Band 16-3/<strong>2008</strong> mit Hptm Werner<br />
Horber, unterstützt durch die Studenten<br />
Stefan Frei, Matthias Siegenthaler und Cornelia<br />
Kindler. Anhand verschiedener Literaturbeispiele<br />
wurde bald klar, dass es gar<br />
nicht einfach war, die vom Komponisten<br />
gewünschte Klangmischung, Dynamik<br />
und Durchhörbarkeit zu erreichen. Besetzung<br />
und Grösse des Orchesters, Qualität<br />
der verwendeten Instrumente und Schlägel,<br />
Ausbildungsstand des Spielers und die<br />
Saalakustik, spielen dabei eine nicht zu<br />
unterschätzende Rolle.<br />
Weitere Verteiler<br />
– Musikschulleiter<br />
– Musikschulpräsidenten<br />
– Musiklehrer<br />
– Gemeindeverwaltungen<br />
– Beauftragter Musik des Kantons Luzern<br />
– Erziehungsdepartement des Kantons Luzern<br />
Herausgeber<br />
<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong>
CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
Blasorchester Stadtmusik Luzern beim Workshop.<br />
Profischlagzeuger des Blasorchesters<br />
Stadtmusik Luzern<br />
Am Nachmittag arbeiteten die Studenten<br />
Roland Aregger, Mathias Kieffer, Gian Stecher<br />
und Tamar Wolfisberg mit dem Blasorchester<br />
Stadtmusik Luzern. Seit Jahren<br />
ist dieses Orchester in der glücklichen<br />
Lage, über ein professionelles Schlagzeugregister<br />
erster Klasse zu verfügen. Fast<br />
unbemerkt haben sich die Schlagzeuger<br />
Toni Neesler und Pascal Iten ebenfalls in<br />
die Dozentenrolle «befördert». Moderator<br />
Oliver Waespi konnte nun aus dem Vollen<br />
schöpfen. Auch das Publikum konnte dadurch<br />
von einem riesigen Erfahrungspotenzial<br />
profitieren. Es ist nicht möglich,<br />
alle Details wiederzugeben. Mir schienen<br />
aber folgende Thesen wichtig: «Viele Komponisten<br />
schreiben eine Schlägelwahl vor,<br />
ohne zu wissen, wie die Akustik ist, welche<br />
Qualität die Instrumente und die Spieler<br />
aufweisen und wie das Orchester besetzt<br />
ist. Schreibt (Komponist) oder sagt<br />
(Dirigent) dem Schlagzeuger einfach, welchen<br />
Klang erwünscht ist. Ein guter<br />
Schlagzeuger weiss dann fast immer, welches<br />
Werkzeug (Schlägel) er braucht, um<br />
die verlangte Wirkung zu erzielen. Es ist<br />
vorteilhaft, wenn man bei den Instrumenten<br />
(z.B. beim Triangel, Becken) verschie-<br />
dene Grössen anschafft. Ein grösseres<br />
(Masse) Instrument, das leise angeschlagen<br />
wird, klingt schöner, als wenn man ein<br />
kleines lauter spielt!»<br />
Eindrucksvolles Galakonzert mit Raphael<br />
Christen als Marimbasolisten<br />
Krönender Abschluss dieses intensiven Tages<br />
war das hoch stehende Konzert des<br />
Blasorchesters Stadtmusik Luzern unter<br />
ihrem Chefdirigenten Franz Schaffner. Auf<br />
dem Programm stand u.a. «Musique pour<br />
célébrer la mémoire des grands hommes»<br />
von Anton Reicha, ein Werk aus der Zeit<br />
der Französischen Revolution, das den<br />
opulenten Holzsatz des Orchesters voll zur<br />
Geltung brachte. Bei «Die Elemente» von<br />
Jean Balissat durfte das Perkussionsregister<br />
nochmals brillieren. Auch in Anbetracht<br />
der sehr kurzen Probenzeit wurde<br />
das Konzert zu einem Genuss. Höhepunkt<br />
waren die beiden Solostücke für Marimbaphon,<br />
meisterhaft dargeboten von Raphael<br />
Christen.<br />
Urs Neuburger<br />
3
4<br />
Schöne Ideen<br />
aufgetischt.<br />
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<strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong>es 45 JAHRE JUBILÄUM<br />
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CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
Der 1994 von Sepp Glanzmann gegründete<br />
Wettbewerb ist in den letzten Jahren zu einer<br />
richtigen Talentschmiede herangewachsen.<br />
Viele ehemalige Teilnehmer spielen<br />
in renommierten Orchestern, dozieren<br />
an Musikhochschulen oder sitzen heute selber<br />
in der Jury. Der Wettbewerb wurde für<br />
verschiedene Kategorien ausgeschrieben.<br />
Als Austragungsorte dienten die Kirche, die<br />
Mehrzweckhalle und der Saal des Restaurants<br />
Löwen. Man konnte also zwischen<br />
den einzelnen Disziplinen hin- und herwandern<br />
oder sich auf ein bestimmtes Instrument<br />
konzentrieren, wobei der «Leuen»-<br />
Saal eher ein schäbiges Ambiente hergab,<br />
den gebotenen Leistungen nicht ganz würdig.<br />
Viele Abmeldungen<br />
Etwa 3000 Besucher verfolgten den hervorragend<br />
organisierten Anlass in Altishofen.<br />
Leider gab es auch dieses Jahr wieder viele<br />
Abmeldungen in letzter Minute. «In den<br />
oberen Stufen sind die Pflichtstücke offenbar<br />
zu schwierig», meinte ein Jurymitglied.<br />
Wie bei solchen Wettbewerben üblich, bewegte<br />
sich der Level der gezeigten Leistungen<br />
von «nächstes Mal übe bestimmt etwas<br />
mehr» bis «Meisterleistung». Trotzdem sind<br />
alle Teilnehmer Sieger und um eine Erfahrung<br />
reicher. Aufbauende Kritik der Juroren<br />
hilft weiter, an sich zu arbeiten. Gegenseitiges<br />
Beobachten der «Konkurrenz» motiviert.<br />
Die Jury war übrigens, wie jedes Jahr,<br />
hochkarätig besetzt. Dass ausgerechnet an<br />
einem Schlagzeugwettbewerb eine Firma<br />
einen Tinitus-Workshop über das Thema<br />
«Lärm wird meistens unterschätzt – vor allem<br />
in der Musik!» organisierte, hat mir ein<br />
verstohlenes Schmunzeln entlockt.<br />
Linus Arnet Festsieger<br />
Die <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonal</strong>-Sieger sind Dominik<br />
Mahnig aus Willisau, beim Drum-Set;<br />
Simon Hafner aus Sigigen, bei der Kategorie<br />
Snare Drum; und Linus Arnet aus<br />
Entlebuch auf dem Xylophon. Ein offenbar<br />
spezielles Punktesystem macht es möglich,<br />
dass in Altishofen auch Spieler der<br />
unteren Kategorien Festsieger werden können.<br />
So wurde Linus Arnet überraschender<br />
Gesamtsieger. Mit verblüffender Virtuosi-<br />
Taktvolle Schläger in Altishofen<br />
Bereits zum 15. Mal fand am 5. und 6. April <strong>2008</strong> in Altishofen der Drummer- und<br />
Percussionisten-Wettbewerb statt. 300 junge Talente aus der ganzen Schweiz zeigten<br />
ihr grosses Können auf verschiedenen Schlaginstrumenten.<br />
tät liess er seine Schlägel über das Xylophon<br />
flitzen und nahm verdienterweise<br />
den grössten aller Pokale mit nach Hause.<br />
Die Gesamtrangliste ist auf www.drummer-wettbewerb.ch<br />
abrufbar.<br />
Interview mit dem Sieger<br />
Im Anschluss an die Siegerehrung sprach<br />
der Redaktor mit Linus Arnet:<br />
Lieber Linus, herzliche Gratulation zu<br />
Deiner tollen Leistung! Warum hast Du<br />
in Altishofen teilgenommen? Wer hat<br />
Dich dazu motiviert?<br />
Vielen Dank für die Glückwünsche. Die Teilnahme<br />
hatten mir mein Musiklehrer und<br />
meine Familie empfohlen. Es sei eine gute<br />
Erfahrung, sich mit anderen zu messen.<br />
Findest Du solche Wettbewerbe sinnvoll?<br />
Ja, schon, man hat ein grosses Ziel vor Augen<br />
und sieht nachher, wo man steht.<br />
War Dein Erfolg in Altishofen eine<br />
Überraschung für Dich?<br />
Mein Ziel war sicher, in den Kategorienfinal<br />
zu kommen. Aber mit dem <strong>Kantonal</strong>und<br />
Schweizer-Meister-Titel habe ich<br />
überhaupt nicht gerechnet.<br />
Du hast für diesen Wettbewerb sicher<br />
mehr als sonst geübt, oder?<br />
Eigentlich habe ich mein ganz normales<br />
Pensum geübt, aber dann einen Schlussspurt<br />
hingelegt!<br />
Wieviel übst Du pro Tag?<br />
Meistens spiele ich täglich so 20 bis 30 Min.<br />
Warst Du sehr nervös?<br />
Da ich bereits zum vierten Mal mitmache,<br />
hielt sich die Nervosität in Grenzen. Umso<br />
aufgeregter war ich bei der Rangverkündigung<br />
(nun, bei Shauney Baby wäre auch der<br />
Redaktor leicht ins Schwitzen gekommen…).<br />
Dein Vater ist Berufsmusiker. Möchtest<br />
Du ihm später nacheifern?<br />
Das weiss ich jetzt noch nicht. Aber ich<br />
möchte auf jeden Fall weiterhin musizieren,<br />
als Amateur oder Profi.<br />
Hast Du ein musikalisches Vorbild?<br />
Ja, mein Musiklehrer Silvio Wey.<br />
Spielst Du schon in einem Orchester?<br />
Noch nicht. Ich werde aber noch dieses<br />
Jahr der Jugendmusik Entlebuch beitreten.<br />
Hast Du noch andere Hobbys neben der<br />
Musik?<br />
Ich betreibe viel und gerne Sport.<br />
Magst Du klassische Musik? Gehst Du<br />
oft an Konzerte?<br />
Es ist nicht gerade mein Lieblingsstil, aber<br />
wenn das Stück unterhaltsam ist, gefällt es<br />
mir schon. Ich besuche jeweils die Konzerte<br />
der Musikgesellschaft Entlebuch.<br />
Hast Du einen Lieblingskomponisten?<br />
Nein, ich liebe Abwechslung.<br />
Was isst Du am liebsten?<br />
Lasagne, aber ich esse eigentlich fast alles.<br />
Wenn Du nicht nur Schlagzeugkönig, sondern<br />
richtiger König von Entlebuch wärst,<br />
was würdest Du als «erstes ändern?<br />
Die Musikzimmer der Musikschule wären<br />
sicher zu verbessern. Sonst gefällt es mir<br />
im Entlebuch gut.<br />
Wie lautet das Finalspiel an der Fussball-Europameisterschaft?<br />
Natürlich bin ich Schweizerfan, aber als Realist<br />
tippe ich auf Tschechien gegen Spanien.<br />
Lieber Linus, ganz herzlichen Dank für<br />
dieses Interview und weiterhin alles Gute!<br />
Linus Arnet beim Einspielen.<br />
5
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CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
Der SSWO bietet Musikschülern aller Stufen<br />
Gelegenheit, sich einer Fachjury zu<br />
stellen und bietet für Schüler und Lehrer<br />
ein Etappenziel während des Musikschuljahres.<br />
Die Musikgesellschaft Oberkirch<br />
organisiert diesen musikalischen Wettstreit<br />
jeweils in Zusammenarbeit mit den Musikschulen<br />
Sursee und Nottwil.<br />
Während einiger Wochen bereiteten sich<br />
die Solisten mit ihren Musiklehrern gewissenhaft<br />
auf ihr Teststück vor. Die meisten<br />
Vorträge wurden souverän vorgetragen,<br />
während bei anderen die Nerven<br />
einen Streich spielten. Franz Grimm, der<br />
Leiter der Musikschule, bemerkte aber,<br />
dass der Wettbewerb nur eine Momentaufnahme<br />
sei. Die Jury, bestehend aus<br />
Edy Kurmann, Sursee; Geri Amrein, Altishofen;<br />
Peter Bucher, Eschenbach, und Roger<br />
Stöckli, Aesch, benoteten die Vorträge<br />
nach Tonkultur, Dynamik, Intonation, musikalischem<br />
Ausdruck, Rhythmik sowie<br />
nach Technik/Artikulation. Mit Spannung<br />
wurden jeweils die Rangverkündigungen<br />
Jüngste Finalistin zeigte allen<br />
den Meister<br />
84 junge Solistinnen und Solisten (Teilnahmerekord!) nahmen am 23. Februar <strong>2008</strong> am<br />
9. Solisten und Slow-Melody-Wettbewerb Oberkirch SSWO für Blasinstrumente teil.<br />
Siegerin wurde Lena Jutz (Flöte) aus Oberkirch, die Jüngste der sieben Finalisten.<br />
erwartet. Als Sieger der Slow-Melody-<br />
Kategorien A1, A2 und A3 durften Raphael<br />
Mittaz (Klarinette), Nottwil; Noemi Steiner<br />
(Blockflöte), Sursee, und Manuel Kraus<br />
(Klarinette), Oberkirch, den Siegerpreis<br />
vom Musikcenter Sursee/Wolhusen entgegennehmen.<br />
Bei den Solisten-Kategorien<br />
siegten in der Kategorie B1 Lena Jutz<br />
(Flöte), Oberkirch, und in der Kategorie B2<br />
Georg Bucher (Oboe), Oberkirch. Den 1.<br />
Platz in der Kategorie B3 teilten sich gleich<br />
drei Schüler, nämlich Florian Küng (Cornet),<br />
Oberkirch; Rebecca Tonazzi (Oboe),<br />
Geuensee, und Markus Trachsel (Es-Horn),<br />
Oberkirch. Die Kategorie B4 entschied Daniel<br />
Muff (Cornet) aus Geuensee für sich.<br />
Jüngste war die Beste<br />
Grosse Spannung herrschte dann im voll<br />
besetzten Gemeindesaal während der Finaldarbietungen.<br />
Alle für den Final qualifizierten<br />
Schülerinnen und Schüler sowie<br />
Von links nach rechts: Florian Küng, Rebecca Tonazzi, Markus Trachsel, Lena Jutz, Georg<br />
Bucher, Fabian Kraus, Daniel Muff.<br />
Vorjahressieger Fabian Kraus, Oberkirch<br />
(Klarinette) gaben noch einmal ihr Bestes<br />
und vermochten ihre Leistung sogar noch<br />
zu steigern. Für die Jury war im Finaldurchgang<br />
entscheidend, dass der ganze<br />
Vortrag in sich stimmte, die Dynamik und<br />
die musikalische Gestaltung des Stückes<br />
harmonierte. Für die Experten war die Entscheidung<br />
nicht einfach. Als Siegerin<br />
wurde Lena Jutz aus Oberkirch, die jüngste<br />
Finalistin, zur Siegerin des Wettbewerbes<br />
erkoren. Die Ranglisten und Fotos sind<br />
unter www.musik-oberkirch.ch oder<br />
www.musikschule-sursee.ch veröffentlicht.<br />
Der nächste SSWO findet am 7. Februar<br />
2009 statt.<br />
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7
CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
In der einschlägigen Presse («Unisono»,<br />
«NLZ» usw.) wurde bereits mit Fotos und<br />
Ranglisten über diesen Wettbewerb berichtet.<br />
Ich beschränke mich daher auf<br />
eine Art Nachbetrachtung. Das Organisationskomitee<br />
mit ihren vielen Helfern war<br />
verantwortlich für zwei perfekt durchgeführte<br />
Wettbewerbstage. Klar, dass (fast)<br />
alle Teilnehmer gut vorbereitet und motiviert<br />
an den Start gingen und sie nur ihr<br />
Bestes gaben. Selbstverständlich bewertete<br />
eine kompetente Jury die Vorträge.<br />
Jury ohne Sichtkontakt<br />
Ich hörte mir am Sonntag die Vorträge der<br />
Klarinettisten (vor allem Klarinettistinnen)<br />
an und war sehr überrascht, ja irritiert,<br />
dass die Jury keinen Sichtkontakt auf die<br />
Bühne hatte! Als Juror möchte ich doch das<br />
ganze Auftreten, die Körperhaltung, die Instrumentenhaltung,<br />
die Atmung, usw. des<br />
Kandidaten beobachten können und in<br />
meine Wertung miteinbeziehen. Die meisten<br />
Solisten gingen unbekümmert an die<br />
Sache heran und hatten die Nerven im<br />
Griff. Die dargebotene Literatur war sehr<br />
vielseitig und etwas abwechslungsreicher<br />
als bei anderen Kategorien und so auch interessant<br />
für das zahlreich anwesende Publikum.<br />
Das musikalische Niveau war sehr<br />
8<br />
In Triengen gabs nur Gewinner<br />
Am 1. und 2. März <strong>2008</strong> fand in Triengen zum 16. Mal der <strong>Luzerner</strong> Solo- und Ensemblewettbewerb<br />
statt. Über 350 junge Musiker trafen sich zum musikalischen<br />
Wettstreit.<br />
unterschiedlich. Einige Bläser waren doch<br />
etwas überfordert und mussten bei ihren<br />
Stücken die schwierigsten Stellen gar weglassen<br />
oder haben ein Adagio einfach unterschätzt.<br />
Bei einigen Vorträgen hätte ich<br />
mir noch mehr musikalischen Ausdruck<br />
und einen modulationsfähigeren, farbigeren<br />
und dynamischeren Klarinettenklang<br />
gewünscht. Diese etwas kritischen Bemerkungen<br />
deckten sich übrigens mit dem<br />
Feedback, das ich von den Juroren Thomas<br />
Brand und Beat Blättler bekommen habe.<br />
Weiter meinte aber Thomas Brand: «Ich<br />
finde es gut, dass es solche Wettbewerbe<br />
gibt. Es motiviert die Schüler einfach. Ideal<br />
wäre es, wenn nach jedem Vortrag ein kleines<br />
Gespräch mit dem Schüler und dem<br />
Lehrer stattfinden könnte.»<br />
Die Jury in ihrem Kabäuschen.<br />
Fabian Kraus spielte solo<br />
In der Kategorie B spielte der Klarinettist<br />
Fabian Kraus als einer der ganz wenigen<br />
ohne Klavierbegleitung, und zwar die<br />
«Hommage à Manuel de Falla» von Béla<br />
Kovács für Klarinette Solo. Seine virtuose<br />
Darbietung überzeugte die Jury, das Publikum<br />
und den Redaktor gleichermassen.<br />
Der Sieg in seiner Kategorie war mehr als<br />
verdient. Bis zur Rangverkündigung unterhielt<br />
die Brass Band Bürgermusik Luzern<br />
unter der Leitung von Corsin Tuor das<br />
gespannte Publikum mit leichter Unterhaltungsmusik.<br />
Dabei bin ich nicht ganz<br />
sicher, ob in Bezug auf die Lautstärke der<br />
obere SUVA-Grenzwert immer eingehalten<br />
wurde… Gewinner des 16. <strong>Luzerner</strong> Solound<br />
Ensemblewettbewerbs in Triengen<br />
wurde Martin Rösch, Cornet, vor Barbara<br />
Christen, Flöte, und Silvan Elmiger, Euphonium.<br />
Die weiteren Finalisten waren<br />
Bernadette Emmenegger, Klarinette; Lea<br />
Arnet, Oboe, und Ivo Distel, Althorn. Die<br />
ganze Rangliste und die Punktzahlen finden<br />
Sie unter: www.lkbv.ch/lsew.<br />
Urs Neuburger<br />
<br />
VERKAUF UND REPARATUREN<br />
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CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
Der Wettbewerb war für Cornet, Es-Horn,<br />
Posaune, Euphonium und Es-Bass ausgeschrieben.<br />
Die Kinder im ersten Unterrichtsjahr<br />
erhielten ein Aufgabenstück,<br />
Teilnehmer ab dem zweiten Ausbildungsjahr<br />
spielten zusätzlich noch ein Selbstwahlstück.<br />
Als Juroren walteten Otto<br />
Doppmann und Christian Balmer. Musikschulleiter<br />
Kobi Banz freute sich über die<br />
gute Teilnahme, besonders bei den Jüngsten.<br />
«Es braucht Zeit und Überwindung,<br />
um an einem solchen Wettbewerb teilzunehmen.<br />
Deshalb sind alle Sieger!», betonte<br />
Banz bei der Rangverkündigung.<br />
Text und Bild: Walter Küng<br />
15. Solowettbewerb der Musikschule<br />
Flühli-Sörenberg<br />
Über 30 Blechbläser-Schüler der Musikschule Flühli-Sörenberg trafen sich am<br />
27. April <strong>2008</strong> zum musikalischen Wettstreit.<br />
Die stolzen Sieger von links: Lukas Emmenegger, Jana Wicki, Carla Wicki, Roger Stadelmann<br />
und Janine Burri.<br />
9
CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
Die Harmoniemusik Hitzkirchertal, der<br />
Musikverein Hitzkirch, die Musikgesellschaft<br />
Müswangen und die Regionale Jugendmusik<br />
Hitzkirch realisierten zusammen<br />
mit der Musikschule Hitzkirch ein<br />
Projekt, um die Blasinstrumente und das<br />
Blasorchester wieder etwas bekannter zu<br />
machen und zu fördern. Dazu besuchten<br />
Musikanten und Musikantinnen im vergangenen<br />
Schuljahr mehrere Primarschulklassen<br />
im ganzen Hitzkirchertal und führten<br />
ein musikalisches Märchen auf.<br />
In dieser Geschichte lebt der Trommler<br />
Hieronymus Rhythmus im Drachenland.<br />
Der Drache hat ein Musikverbot verhängt.<br />
Auf der Wanderschaft trifft Hieronymus<br />
auf Pauli Posaune, der ebenfalls vergrämt<br />
ist, weil er sein Instrument nicht mehr<br />
10<br />
Sie und Ihr Kleid<br />
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Mittwoch Nachmittag geschlossen, Samstag 9.00–12.00<br />
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Hieronymus Rhythmus<br />
und der böse Drache<br />
spielen darf. «Zusammen sind wir stark!»,<br />
sagen sie sich und lassen trotz des Verbots<br />
ihre Instrumente erklingen. Sie beschliessen,<br />
durch das ganze Drachenland zu ziehen.<br />
Dabei treffen sie auf Klara Klarinette,<br />
später auf Florian Flöte und Peter Trompete,<br />
dann auf Aldo Sax und schliesslich<br />
auf Hulda Horn. Mit einem gemeinsamen<br />
Konzert überzeugen sie den Drachen von<br />
der Schönheit der Musik. Er ist so begeistert,<br />
dass er das verhängte Dekret wieder<br />
rückgängig macht.<br />
Selbstverständlich konnten anschliessend<br />
alle Instrumente, die in dieser Musikgeschichte<br />
vorkamen, nach Lust und Laune<br />
ausprobiert werden, und die Musikschule<br />
Hitzkirch durfte 18 Neuanmeldungen verzeichnen.<br />
Dieser Erfolg spornt an, und<br />
BB Strengelbach-Mühlethal<br />
Ständchen beim Drachen.<br />
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SIE DEN TON AN.<br />
Blasmusikanten profitieren von unserer kostenlosen Beratung.<br />
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(bitte Kontakt mit Vermerk «Crescendo»)<br />
Die Schülerzahlen an Musikschulen sinken (vor allem bei den Blasinstrumenten).<br />
Die Blasmusikvereine fürchten um ihren Mitgliederbestand.<br />
Was man dagegen tun kann, zeigt ein Projekt aus Hitzkirch.<br />
deshalb wird Hieronymus Rhythmus auch<br />
dieses Jahr wieder auf die Reise geschickt.<br />
Wetten, dass er noch Othmar Oboe und<br />
Lotti Fagotti antrifft?<br />
Ein musikalisches Projekt, das alle Kinder<br />
und Mitwirkende begeistert hat!<br />
Werner Bütler<br />
Sie verstehen es, eine Band zu motivieren<br />
und zu begeistern?<br />
Dann sind Sie unser(e) neue(r)<br />
Dirigentin/Dirigent<br />
Wir sind ein aktiver Dorfverein mit 23 Musikantinnen und Musikanten aller<br />
Altersstufen und spielen in der 3. Stärkeklasse Brass Band.<br />
Unser Probetag ist Donnerstag. Zusatzproben finden am Montag statt.<br />
Wenn Sie eine engagierte und dynamische Persönlichkeit sind, die uns mit<br />
Freude und Begeisterung musikalisch weiterbringen will und der daneben die<br />
Kameradschaft wichtig ist, freuen wir uns über Ihre Bewerbung.<br />
Kontaktadresse: Käthi Däster, Sägetstrasse 134, 48<strong>02</strong> Strengelbach<br />
Tel: 062 752 18 86, Natel: 079 314 50 78, Mail: k.daester@bluewin.ch
CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
Verdienste im Zusammenhang mit der Vereinsgründung<br />
erwarben sich Alfred Akkermann,<br />
Albert Benz, Josef Huber sowie<br />
der erste musikalische Leiter, Anton Brun.<br />
Walter Emmenegger stand der Jungmusik<br />
während zwanzig Jahren als versierter<br />
Präsident vor. Nach ihm folgten Bernhard<br />
Hofstetter und Willi Wigger, der das Amt<br />
im Jahre 2003 an Christoph Röösli übergab.<br />
Während zwanzig Jahren leitete Otto<br />
Zihlmann den Verein musikalisch. Nach<br />
ihm folgten Urs Arnet und André Brun.<br />
Seit August 2006 schwingt die heutige,<br />
versierte Dirigentin Doris Brühlmann den<br />
Taktstock. Als gelernte Kindergärtnerin<br />
versteht sie es besonders gut, die jungen<br />
Musikantinnen und Musikanten zu motivieren<br />
und zu fördern. Entlebuch konnte<br />
sich rühmen, das erste Jungmusikkorps<br />
auf dem Lande zu sein. Während vieler<br />
Jahre war im Kanton Luzern neben der<br />
Jungmusik Entlebuch nur die Knabenmusik<br />
der Stadt Luzern (heute Jugendblasorchester<br />
der Stadt Luzern) dem Schweizerischen<br />
Jugendmusikverband angeschlossen.<br />
Seit der offiziellen Gründung im Jahre<br />
1968 tritt die Jungmusik Entlebuch regelmässig<br />
an Jahreskonzerten sowie an diversen<br />
Veranstaltungen mit viel Erfolg vor<br />
die Öffentlichkeit. Die Vereinshöhepunkte<br />
bildeten die Teilnahme an den eidgenössischen<br />
Jugendmusikfesten in Altdorf<br />
(1977), Schaffhausen (1982), Interlaken<br />
(1988), Brig (1998) sowie in Chur (2003).<br />
Auch die Teilnahme am internationalen<br />
Blasmusikfest für die Jugend Europas in<br />
Gratulation<br />
40 Jahre Jungmusik Entlebuch<br />
Mit dem <strong>2008</strong> begann das Jubiläumsjahr der Jungmusik Entlebuch. Am 27. April<br />
1968 fand die erste Vereinsversammlung mit der offiziellen Gründung der Jungmusik<br />
Entlebuch, damals noch Knabenmusik Entlebuch genannt, statt.<br />
Bad Orb (1993) geht in die Vereinsgeschichte<br />
ein. Die Jungmusik nahm auch<br />
an diversen regionalen und kantonalen<br />
Musiktagen und -festen teil.<br />
Im Jahre 1978 durfte die Jungmusik Entlebuch<br />
ihre schmucke neue Fahne im Rahmen<br />
eines Jubiläums feiern. 1981 folgte<br />
die Neueinkleidung zusammen mit der<br />
Musikgesellschaft. Zwanzig Jahre später,<br />
nämlich im Jahre 2001, folgte die Neuuniformierung,<br />
welche ebenfalls mit der Musikgesellschaft<br />
Entlebuch gefeiert wurde<br />
und wo die Jungmusikanten ihre heutige<br />
Uniform präsentieren durften. So wird das<br />
Jahr <strong>2008</strong> für die Jungmusik Entlebuch<br />
ein ganz spezielles Jahr mit diversen An-<br />
Die Jungmusik Entlebuch im Jubiläumsjahr.<br />
lässen im Zeichen des Jubiläums. Am 31.<br />
Mai misst sich die Jungmusik Entlebuch<br />
am <strong>Kantonal</strong>en Jugendmusikfest in<br />
Escholzmatt. Der Höhepunkt im Jubiläumsjahr<br />
werden die beiden Jahreskonzerte<br />
vom 13. und 14. Juni im Hotel Drei Könige<br />
sein, wo dem Publikum ein Rückblick auf<br />
die vierzigjährige Geschichte der Jungmusik<br />
Entlebuch geboten wird. Die Jungmusik<br />
Entlebuch freut sich auf ihr Jubiläums-<br />
Vereinsjahr und lädt alle Freunde der<br />
Musik, speziell die Freunde und Gönner<br />
der Jungmusik Entlebuch, an die verschiedenen<br />
Geburtstagsanlässe ein.<br />
Eingesandt<br />
Am 29. März <strong>2008</strong> gewann der Ruswiler Posaunist Tobias Lang den Wettbewerb «Prix Musique <strong>2008</strong>».<br />
Der neu in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Schweizer Militärmusik organisierte Wettbewerb bietet den besten Solisten<br />
aus den regionalen Wettbewerben die Möglichkeit, ihr Können an einem schweizerischen Final zu zeigen. Tobias Lang gewann<br />
diesen Final mit dem Concertino für Posaune von Lars-Erik Larsson. Als Sieger darf Tobias Lang als Solist mit dem Sinfonischen<br />
Blasorchester Schweizer Armeespiel auftreten. Das Konzert findet am 23. Mai <strong>2008</strong>, 20 Uhr im Stadttheater Olten statt.<br />
Tobias Lang wurde 1991 in Ruswil geboren. Seine Eltern spielen ebenfalls ein Blasinstrument. Posaune lernte er bei Peter Wanner<br />
und Bruno Meyer. Lang spielte in der Jugendmusik Ruswil, Regionalen Jugend Brass Band Luzern. Zurzeit spielt er bei den<br />
BML Talents.<br />
11
Malwettbewerb für Kinder<br />
YAMAHA Music Schweiz und das Musikhaus Gasser in Hochdorf<br />
lancieren einen Malwettbewerb für Musikschüler und solche,<br />
die es werden möchten. Auf diese Weise soll die Kreativität<br />
der Kinder angesprochen werden, die ja auch beim Musizieren<br />
gefragt ist. Zum Thema «Musigwält» können Kinder von 4 bis 16<br />
Jahren ihrer Fantasie freien Lauf lassen, es sind nur wenige Bedingungen<br />
einzuhalten:<br />
– Es muss mindestens ein Musikinstrument abgebildet sein.<br />
– Das Bildformat entspricht der Grösse A4 oder A3.<br />
– Die Mal-/Zeichnungstechnik ist frei wählbar (keine PC-<br />
Zeichnungen oder Fotos).<br />
– Das Kunstwerk sollte auf der Rückseite mit Name, Adresse,<br />
Telefon und Geburtsdatum versehen sein und an folgende<br />
Adresse gesandt werden: Musikhaus Gasser, Baldeggstrasse 32,<br />
6280 Hochdorf. Einsendeschluss ist der 1. Juli <strong>2008</strong>, zu gewinnen<br />
gibt es Folgendes:<br />
– 1. Preis: Fr. 800.– an ein neues Instrument<br />
– 2. Preis: Fr. 500.– an ein neues Instrument<br />
– 3. Preis: Fr. 300.– an ein neues Instrument<br />
Das Instrument ist frei wählbar, es muss sich einzig um ein Yamaha-Instrument<br />
handeln und beim Musikhaus Gasser/SoundX<br />
bezogen werden. Die Gewinner werden auf den Homepages von<br />
YAMAHA Music Schweiz (www.yamaha.ch) und dem Musikhaus<br />
Gasser (www.gassermusic.ch) veröffentlicht. Die detaillierten<br />
Bedingungen dieses Wettbewerbes sind ebenfalls auf<br />
www.gassermusic.ch zu finden. Die Teams von YAMAHA und<br />
dem Musikhaus Gasser freuen sich auf originelle und kreative<br />
Einsendungen.<br />
12<br />
WIR HABEN UNSERE NEUEN<br />
RÄUMLICHKEITEN BEZOGEN<br />
ab sofort finden sie uns an der ettiswilerstrasse 33a in willisau<br />
gerne zeigen wir ihnen unser neues atelier<br />
• grosszügiger, freundlicher ausstellungsbereich<br />
• übersichtliche warenpräsentation / idealer testraum<br />
• gute verkehrslage / eigene parkplätze<br />
willisau<br />
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telefon 041 970 09 10<br />
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wir freuen uns auf sie!<br />
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Musikatelier hat Neubau eröffnet<br />
Ein neues Haus an zentraler Lage, ganz für Blasinstrumente. Mit<br />
den neuen Räumlichkeiten können die beiden Spezialisten für<br />
Holz- und Blechblasinstrumente, Pascal Renggli und Ueli Scherrer,<br />
noch besser auf Kundenwünsche eingehen. Wer den Neubau<br />
des Musikateliers in Willisau betritt, kommt in den Empfangsbereich,<br />
von dem es möglich ist, einen Blick ins Atelier zur<br />
werfen, wo die Blasinstrumente sorgfältig, unkompliziert und<br />
nach den Wünschen der Kunden gereinigt und repariert werden.<br />
Im Obergeschoss befindet sich die Ausstellung mit übersichtlicher<br />
Warenpräsentation für den Kauf von Zubehör, Noten und<br />
Instrumenten. Der Testraum befindet sich ebenfalls im OG. Hier<br />
können die Instrumente in aller Ruhe ausprobiert werden. Wenn<br />
Sie etwas Zeit mitbringen, zeigen Ihnen Pascal Renggli und Ueli<br />
Scherrer gerne das neue Lokal. Sie sind herzlich willkommen.<br />
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CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
Das Musiklager der Jugend-Brass-Band<br />
und der Beginners-Band Nebikon-Altishofen<br />
sowie der beiden Jungbläserformationen<br />
aus dem Hinterland ist Geschichte.<br />
Unter den Jugendlichen aus diversen Gemeinden<br />
des Amtes Willisau herrschte<br />
eine tolle und ausgesprochen gute Stimmung.<br />
Mit dem Rahmenprogramm «A<br />
l’autre côté du Röstigraben» setzte sich<br />
die Lagerschar während fünf Tagen mit<br />
den Gegebenheiten auf der anderen Seite<br />
des «Röstigrabens» auseinander. Zwischendurch<br />
standen immer wieder entsprechende<br />
Aktivitäten auf dem Programm,<br />
welche grosses Interesse und<br />
Anklang fanden. In Reconvilier angekommen,<br />
fanden auch gleich die ersten Proben<br />
statt, und Frau Hölle liess es nebenbei<br />
ganz schön schneien. Am Abend stand<br />
Junge Musikanten in<br />
ihrem Element<br />
Das Musiklager der JBB und der BB Nebikon-Altishofen und der Hinterländer JBB<br />
und JB in Renconvilier stand unter dem Motto «A l’autre côté du Röstigraben».<br />
dann sogar noch eine Französisch-Lektion<br />
für Anfänger auf dem Programm. Mit Lehrerin<br />
Martina Wüest wurde so richtig französisch<br />
gepaukt.<br />
Am Donnerstag bereiteten sich die Formationen<br />
ernsthaft auf die Teilnahme am<br />
Kant. Jugend-Musiktag in Escholzmatt vor.<br />
Bunt zu und her ging es dann wieder nach<br />
den Proben. Am Abend präsentierten die<br />
Jugendlichen anlässlich des offiziellen Lagerabends<br />
diverse Showacts, die zum Lachen<br />
und Staunen anregten.<br />
Leitung motivierte zu Topleistungen<br />
Das musikalische Programm setzte sich<br />
aus den täglichen Register- und Gesamtproben<br />
zusammen. Die Proben waren in-<br />
tensiv und anstrengend. Doch die musikalischen<br />
Leiter Urs Bucher und Renate<br />
Michel, unterstützt von mehreren Hilfspersonen,<br />
verstanden es, die Jugendlichen<br />
stets zu besonderen Topleistungen zu motivieren.<br />
Am Sonntag, 20. April, fand in der Mehrzweckanlage<br />
Kepinhowa, Gettnau, das Lagerabschlusskonzert<br />
statt, wozu die ganze<br />
Bevölkerung herzlich eingeladen war. Mit<br />
abwechslungsreichen Vorträgen konnten<br />
die musikbegeisterten Jugendlichen zeigen,<br />
was sie im Musiklager in Reconvilier<br />
gelernt und erlebt hatten.<br />
Thomas Hodel<br />
<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong> | Gegründet 1892 Musikkommission<br />
Kurswesen<br />
Anmeldetalon 08/09<br />
Name Vorname<br />
Strasse PLZ/Wohnort<br />
E-Mail-Adresse Telefon<br />
Geburtsdatum Instrument<br />
Verein Bisher besuchte<br />
und erfüllte Kurse<br />
(bitte Kopie des letzten Prüfungsprotokolls beilegen)<br />
Ich melde mich an für (ankreuzen): ❏ Kurs 1 Theorie Fr. 400.–/Fr. 500.– ❏ Kurs 2 Unterstufe Fr. 750.–/Fr. 850.–<br />
❏ Kurs 3 Mittelstufe Fr. 800.–/Fr. 950.– ❏ Kurs 4 Oberstufe Fr. 900.–/Fr. 1050.–<br />
Das Kursgeld wird nach erfolgter Anmeldung in Rechnung gestellt.<br />
Datum und Unterschrift:<br />
Einsenden bis 30. Juni <strong>2008</strong> an: Rolf Stirnemann, Huebmattstrasse 1a, 6215 Beromünster<br />
Theoriekurs Anmeldeschluss 1. 12. <strong>2008</strong><br />
13
CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
14<br />
<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong> | Gegründet 1892 Musikkommission<br />
Kurswesen<br />
Kurse Herbst/Winter 08/09<br />
Sehr geehrte Präsidenten/innen<br />
und Dirigenten/innen<br />
Der LKBV führt im Herbst/Winter<br />
<strong>2008</strong>/09 wiederum Kurse für Dirigentinnen<br />
und Dirigenten durch. Sie finden am<br />
Sitz des <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
im Kloster Sursee (Musikschule)<br />
statt. Kompetente Lehrkräfte machen<br />
diese Kurse zu einer wichtigen und<br />
unentbehrlichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeit.<br />
Wir bitten Sie deshalb,<br />
unserer Ausschreibung die notwendige<br />
Beachtung zu schenken und Ihre Mitglieder<br />
zur Teilnahme zu motivieren.<br />
Organisatorische Angaben<br />
Kursort: Kloster Sursee (Sitz LKBV)<br />
Kursbeginn: Theoriekurs Februar 2009<br />
(12 x samstags, 13.30 – 16.30 Uhr)<br />
Unterstufenkurs: 30. August <strong>2008</strong><br />
(20 x samstags, 8.30 – 11.30 Uhr)<br />
Mittelstufenkurs: 6. September <strong>2008</strong><br />
(22 x samstags, 8.30 – 11.30 Uhr)<br />
Oberstufenkurs: 23. August <strong>2008</strong><br />
(24 x samstags, 8.30 – 11.30 Uhr)<br />
Schlussprüfung: wird bei Kursbeginn bekanntgegeben<br />
Anmeldeschluss: 30. Juni <strong>2008</strong> für Unter-,<br />
Mittel- und Oberstufenkurs<br />
1. Dezember <strong>2008</strong> für Theoriekurs<br />
Wir danken Ihnen für die rechtzeitige Orientierung<br />
Ihrer Vereinsmitglieder und bitten<br />
Sie, besonders die letztjährigen Absolventinnen<br />
und Absolventen der<br />
Theorie- und Dirigentenkurse aufmerksam<br />
zu machen. Gerne erwarten wir eine<br />
zahlreiche Teilnahme, denn die Ausbildung<br />
guter Nachwuchsleute ist der Musikkommission<br />
des LKBV ein ganz besonderes<br />
Anliegen.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong><br />
Rolf Stirnemann, Chef Kurswesen<br />
Theoriekurs/Dirigentenkurse<br />
Kurs 1 Theorie<br />
Dieser Kurs gilt als Vorstufe der Dirigentenausbildung.<br />
Der erfolgreiche Abschluss oder<br />
eine gleichwertige Ausbildung ist Bedingung<br />
für einen darauffolgenden Eintritt in den Dirigenten-Unterstufenkurs.<br />
Ebenso zu empfehlen<br />
ist dieser Kurs auch für musikbegeisterte<br />
Mitglieder, als Weiterbildung in<br />
allgemeiner Musiklehre und Gehörschulung.<br />
Kursgeld Theorie Fr. 400.–<br />
Ausserkantonale Teilnehmer Fr. 500.–<br />
Kursbeginn Februar 2009<br />
12 x samstags von 13.30 bis 16.30 Uhr. Die<br />
definitiven Daten werden am ersten Kurstag<br />
in Übereinkunft mit allen Teilnehmenden<br />
festgelegt.<br />
Schlussprüfung<br />
Nach spezieller Information<br />
Kurs 2 Unterstufe<br />
AbsolventInnen des letztjährigen Theoriekurses<br />
melden sich für diesen Kurs an.<br />
Wird eine Absolvierung dieses Kurses ohne<br />
Abschluss des Theoriekurses gewünscht,<br />
ist eine Aufnahmeprüfung obligatorisch.<br />
Kursgeld Kurs 2 Fr. 750.–<br />
Ausserkantonale Teilnehmer Fr. 850.–<br />
Kursbeginn 30. August <strong>2008</strong><br />
20 x samstags von 8.30 bis 11.30 Uhr.<br />
Schlussprüfung<br />
Nach spezieller Information<br />
Kurs 3 Mittelstufe<br />
AbsolventInnen des letztjährigen Unterstufenkurses<br />
melden sich für diesen Kurs<br />
an. Wird eine Absolvierung dieses Kurses<br />
ohne Abschluss des Unterstufenkurses gewünscht,<br />
ist eine Aufnahmeprüfung obligatorisch.<br />
Kursgeld Kurs 3 Fr. 800.–<br />
Ausserkantonale Teilnehmer Fr. 950.–<br />
Kursbeginn 6. September <strong>2008</strong><br />
22 x samstags von 8.30 bis 11.30 Uhr.<br />
Schlussprüfung<br />
Nach spezieller Information<br />
Kurs 4 Oberstufe<br />
AbsolventInnen des letztjährigen Mittelstufenkurses<br />
melden sich für diesen Kurs<br />
an. Wird eine Absolvierung dieses Kurses<br />
ohne Abschluss des Mittelstufenkurses<br />
gewünscht, ist eine Aufnahmeprüfung obligatorisch.<br />
Kursgeld Kurs 4 Fr. 900.–<br />
Ausserkantonale Teilnehmer Fr. 1050.–<br />
Kursbeginn 23. August <strong>2008</strong><br />
24 x samstags von 8.30 bis 11.30 Uhr.<br />
Schlussprüfung<br />
nach spezieller Information<br />
Besondere Weisungen<br />
1. Mit der Kursanmeldung unterziehen sich die<br />
Kursteilnehmer den Vorschriften des LKBV (<strong>Luzerner</strong><br />
<strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong>) und den Bestimmungen<br />
des Ausbildungsreglements des SBV<br />
(Schweizer <strong>Blasmusikverband</strong>).<br />
2. Die ausgeschriebenen Kurse werden nur durchgeführt,<br />
wenn die reglementarisch festgelegte Mindestzahl<br />
von Anmeldungen eintrifft.<br />
3. Das Kursgeld wird nach erfolgter Anmeldung in<br />
Rechnung gestellt. Weitere Anmeldeformulare<br />
können bei unten stehender Adresse angefordert<br />
oder unter www.lkbv.ch heruntergeladen werden.<br />
4. Die angemeldeten KursteilnehmerInnen erhalten<br />
spätestens eine Woche vor der Aufnahmeprüfung,<br />
beziehungsweise vor Kursbeginn eine<br />
schriftliche Einladung.<br />
5. Aufnahmeprüfung und Zulassung zu den Kursen:<br />
5.1 Wer einen gültigen Kursausweis mit dem Vermerk<br />
Prüfung erfüllt vorweist, kann den nächst<br />
höheren Kurs ohne Aufnahmeprüfung besuchen.<br />
5.2 Wer nicht im Besitze des unter 5.1 erwähnten<br />
Ausweises ist, legt die dem gewünschten Kurs<br />
entsprechende Aufnahmeprüfung ab. Die notwendigen<br />
Unterlagen werden dem Teilnehmer<br />
eine Woche vor der Prüfung zugestellt.<br />
6. Gemäss Beschluss des <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
wird für angemeldete, aber unentschuldigt<br />
nicht antretende Teilnehmer ein Unkostenbeitrag<br />
von Fr. 50.– verrechnet.<br />
7. Kursteilnehmende, die einen Kurs nicht bis zur<br />
Schlussprüfung besuchen, haben keinen Anspruch<br />
auf Rückvergütung. Ausnahmen sind:<br />
Ärztlich belegte Krankheit, Unfall, unvorhergesehener<br />
Wegzug, Notlage.<br />
Rolf Stirnemann, Huebmattstrasse 1a, 6215 Berom.,<br />
041 930 07 13, stirnemann.rolf@bluewin.ch
CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
Neues MK-Mitglied Pirmin Hodel.<br />
Musikkommissionsmitglied Herbert Renggli<br />
hat auf die diesjährige Delegiertenversammlung<br />
seinen Rücktritt erklärt. Er ist<br />
1996 in die Musikkommission gewählt<br />
worden. Im Verband hat er an vielen neuen<br />
Projekten mitgearbeitet. So hat er sich<br />
massgebend beim Aufbau der Jugendmusikkommission<br />
und der Jugendmusikfeste<br />
beteiligt und sich bei der Realisierung der<br />
verschiedenen Musiktage und bei zwei<br />
Musikfesten engagiert. Zusammen mit einem<br />
gut eingespielten Team hat er sich für<br />
die wegweisenden Neuerungen im Verband<br />
eingesetzt. Lieber Herbert, wir alle<br />
danken Dir für die wertvolle Arbeit.<br />
Pirmin Hodel einstimmig gewählt<br />
Pirmin Hodel wurde 1970 in Luzern geboren<br />
und ist in Eschenbach aufgewachsen.<br />
Nach der Ausbildung zum kaufmännischen<br />
Angestellten erlangte er 1998 das<br />
Lehrdiplom für Euphonium an der Musikhochschule<br />
Luzern. Dem halbjährigen<br />
Aufenthalt am Royal Northern College in<br />
Manchester folgte ein Studium zum Blasorchesterdirigenten<br />
bei Franz Schaffner,<br />
welches er 2006 erfolgreich abschloss. Danach<br />
besuchte er diverse Meisterkurse im<br />
Pirmin Hodel ist neues Musikkommissionsmitglied<br />
An der Delegiertenversammlung des LKBV vom 8. März <strong>2008</strong> in Eich wurde<br />
Pirmin Hodel einstimmig als Mitglied der Musikkommission gewählt.<br />
In- und Ausland bei namhaften Dirigenten<br />
und Solisten. Pirmin Hodel spielte in vielen<br />
verschiedenen Orchestern und Bands.<br />
In den letzten Jahren dirigierte er zahlreiche<br />
Musikvereine in der Innerschweiz.<br />
Zurzeit arbeitet Pirmin Hodel als Lehrer<br />
für Blechblasinstrumente an verschiedenen<br />
Musikschulen und ist Dirigent der<br />
Brass Band Musikgesellschaft Root und<br />
des Blasorchesters Harmonie Rain. Arrangieren<br />
von Literatur und Gastauftritte am<br />
Opernhaus in Zürich oder im Tuba Quartet<br />
St. Gallen runden seine vielseitigen Tätigkeiten<br />
ab. In seiner Freizeit treibt der<br />
frisch gebackene Familienvater gerne Sport<br />
oder taucht in warmen Gewässern nach<br />
grossen Fischen.<br />
Im Anschluss an die Wahl habe ich Pirmin<br />
Hodel ein paar Fragen gestellt.<br />
Lieber Pirmin, warum hast Du Dich als<br />
Musikkommissionsmitglied beworben?<br />
Ich habe mich nicht beworben, sondern<br />
wurde von der Musikkommission angefragt,<br />
ob ich nicht Lust und Zeit hätte,<br />
mich in der Musikkommission zu engagieren.<br />
Als Organisator von Kursen und<br />
Weiterbildungen, Veranstalter von Musiktagen<br />
und Musikfesten leistet der LKBV<br />
wichtige Arbeit für die Musikvereine. Als<br />
Bläser, Dirigent und Musiklehrer profitiere<br />
ich seit vielen Jahren von dieser Arbeit.<br />
Nun möchte ich etwas zurückgeben. Ich<br />
war noch nie für einen Verband tätig und<br />
bin daher noch unverbraucht und gehe<br />
ohne Vorurteile an die Arbeit heran. Ich<br />
versuche, meine Erfahrungen als Musiker<br />
in dieses Gremium einzubringen. Natürlich<br />
freue ich mich auch, viele interessante<br />
Leute kennen zu lernen und neue Impulse<br />
für meine tägliche Arbeit zu erhalten.<br />
Warum spielen viele Blasorchester fast<br />
nur noch Filmmusik und Musicals? Ist<br />
das nicht langweilig?<br />
Das ist eine sehr heikle Frage. Aber, die<br />
Musik ist qualitativ sehr gut, meistens bläserlastig<br />
und deshalb hervorragend geeignet,<br />
für Brass Bands oder Blasorchester<br />
arrangiert zu werden. Die Mitglieder spielen<br />
diese Musik sehr gerne. Sie ist beim<br />
breiten Publikum bekannt und garantiert<br />
volle Säle. Da finde ich überhaupt nicht<br />
Schlechtes dabei. Ich habe in den letzten<br />
Monaten auch viele gute Konzertprogramme<br />
gesehen, alle ohne Filmmusik!<br />
Die Schülerzahlen, vor allem bei den<br />
Blasinstrumenten, werden in den nächsten<br />
Jahren deutlich sinken. Hat die<br />
Musikkommission ein Gegenmittel?<br />
Dazu kann ich noch nicht viel sagen, weil<br />
ich erst an einer Sitzung teilgenommen<br />
habe. Aber es ist das Projekt «Musik macht<br />
Spass» geplant. Das Willisauer Brass Quintett<br />
und ein Holzbläserensemble werden<br />
kindergerechte Konzerte an der Volksschule<br />
geben.<br />
Welcher Schweizer Blasorchesterkomponist<br />
wird unterschätzt und sollte<br />
mehr gespielt werden?<br />
Meiner Meinung nach werden generell alle<br />
Schweizer Komponisten unterschätzt. Das<br />
gilt auch für die Brass-Band-Komponisten.<br />
Es besteht die weitverbreitete Meinung,<br />
dass alles, was nicht aus Benelux, England<br />
(Brass Band) oder Amerika (Blasorchester)<br />
kommt, automatisch schlecht sei. Bedenklich<br />
finde ich, dass Bearbeiter englische<br />
Pseudonyme verwenden müssen,<br />
damit ihre Arrangements überhaupt gekauft<br />
werden… Daher finde ich es richtig<br />
und wichtig, dass die Verbände die einheimischen<br />
Komponisten unterstützen.<br />
Am nächsten Brass-Band-Wettbewerb in<br />
Montreux stehen Werke von Stephan Hodel<br />
und Oliver Waespi auf dem Programm.<br />
Du bist Blechbläser. Trotzdem, wenn<br />
Du Zeit und Gelegenheit hättest, welches<br />
Holzblasinstrument würdest Du<br />
gerne lernen?<br />
Wenn es denn unbedingt sein muss,<br />
würde ich das Fagott auswählen. Mein<br />
grösster Traum wäre es aber, Violoncello<br />
spielen zu können. Dieser Klang ist mit<br />
nichts zu vergleichen! Ich würde den ganzen<br />
Tag die Suiten von Johann Sebastian<br />
Bach spielen…<br />
Was war Dein eindrücklichstes Musikerlebnis?<br />
Da gibts einige prägende Erlebnisse. Stell-<br />
15
CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
vertretend nenne ich den Sieg der Brass Band<br />
Bürgermusik in Montreux unter der Leitung<br />
von Allan Withington und die Auftritte mit<br />
der Swiss Army Brass Band in Georgien.<br />
Tagsüber unterrichtest Du, und abends<br />
dirigierst Du verschiedene Blasorchester.<br />
Meistens hat das aber auch mit Unterrichten<br />
zu tun. Darum meine Frage:<br />
Was reizt Dich daran?<br />
Das Schönste an meiner Arbeit ist die Abwechslung.<br />
Meine Schüler sind zwischen<br />
8 und 20 Jahre alt. Die meisten begleite ich<br />
schon seit Jahren und durchlaufe mit ihnen<br />
die verschiedenen Stadien der musikalischen<br />
Ausbildung. Die Herausforderung,<br />
auf die unterschiedlichen Charaktere<br />
eingehen zu können und zu versuchen,<br />
aus jedem das Beste herauszuholen, ist<br />
immer sehr spannend. Abends dirigiere<br />
ich eine Brass Band und ein Blasorchester.<br />
Dies ist mit dem Unterrichten überhaupt<br />
nicht zu vergleichen. Natürlich gibt es am<br />
Anfang einer Probephase Proben, wo man<br />
16<br />
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Blasmusik<br />
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mehr technische als musikalische Arbeit<br />
verrichten muss. Zum Glück hält sich das<br />
bei «meinen» Vereinen in Grenzen.<br />
Hast Du einen Lieblingskomponisten?<br />
Die Klänge eines Oliver Waespi, die Instrumentationskunst<br />
von Alfred Reed oder<br />
die vielen wunderbaren Melodien von Philip<br />
Sparke finde ich aussergewöhnlich.<br />
Ausserhalb der Blasmusik liebe ich Anton<br />
Bruckner, Gustav Holst oder Hubert Parry.<br />
Welcher Persönlichkeit möchtest Du<br />
einmal begegnen?<br />
Ich würde gerne an der Tafelrunde von König<br />
Artus Platz nehmen und mich mit Merlin<br />
über die neusten Rezepte austauschen.<br />
Welches Buch liegt derzeit auf dem<br />
Nachttisch?<br />
Ich lese verschiedene Bücher aufs Mal:<br />
Ken Follet – Die Säulen der Erde; Dan<br />
Brown – Diabolus und Agatha Christie –<br />
Karibische Affären.<br />
Welche Fähigkeit möchtest Du haben?<br />
…mit einer eingebauten Zeitmaschine mal<br />
schnell ins Mittelalter jetten zu können,<br />
oder zu den Griechen, um mit ihnen ein<br />
bisschen zu philosophieren.<br />
Wer wird Fussball-Europameister?<br />
Leider nicht Köbis Team…<br />
Wie sieht Deine Henkersmahlzeit aus?<br />
Eine Flasche 87er Oban und eine Havanna.<br />
Welche Frage fehlt in diesem Interview?<br />
Da ich schon stundenlang über diesen Fragen<br />
gebrütet habe, bin ich eigentlich froh,<br />
dass das Interview jetzt zu Ende ist!<br />
Lieber Pirmin, vielen Dank für das Interview.<br />
Der Redaktor wünscht Dir bei<br />
Deiner Tätigkeit in der Musikkommission<br />
viel Erfolg und Befriedigung und<br />
möglichst wenig Stress!<br />
Werbestickerei<br />
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CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
Mit beschwingten Melodien begrüsste die<br />
Musikgesellschaft Eich unter der Leitung<br />
von Beat Wigger die zahlreich erschienenen<br />
Delegierten aus 107 Sektionen. Präsident<br />
Peter Brunner hiess alle herzlich willkommen<br />
und wickelte die Geschäfte zügig<br />
ab. Würdig und ehrenvoll gedachte man<br />
der verstorbenen Kameraden. Protokoll,<br />
Jahresberichte, Jahresrechnungen und<br />
Voranschlag wurden allesamt einstimmig<br />
angenommen.<br />
Peter Brunner begrüsst die Delegierten.<br />
Neues Mitglied in die Musikkommission<br />
gewählt<br />
Herbert Renggli hat nach 12 Jahren seinen<br />
Rücktritt erklärt. Herbert Renggli hat sich<br />
massgebend beim Aufbau der Jugendmusikkommission<br />
und der Jugendmusikfeste<br />
beteiligt und sich für wegweisende Neuerungen<br />
im Verband eingesetzt. Peter Brunner<br />
verdankte seine wertvolle Arbeit. Als<br />
Nachfolger wählten die Delegierten einstimmig<br />
Pirmin Hodel aus Luzern. Er wird<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong> noch näher vorgestellt.<br />
LKBV nicht unisono mit dem SBV<br />
Der Schweizerische <strong>Blasmusikverband</strong> ist<br />
daran, seine Strukturen zu erneuern. Der<br />
LKBV erhofft sich dadurch eine bessere<br />
Zusammenarbeit. Der Hauptsponsor (Möbel<br />
Pfister) des SBV hat sich zurückgezogen<br />
Dem Verband fehlen somit jährlich<br />
125 000 Franken! Diesen Ausfall möchte<br />
man mit einer markanten Erhöhung der<br />
Leichte Intonationstrübung<br />
zwischen LKBV und SBV<br />
Über 150 Delegierte des <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong>s tagten am Samstag,<br />
8. März <strong>2008</strong>, an ihrer 116. Delegiertenversammlung in Eich. Diskussionen<br />
gabs bei der Mitgliederbeitragserhöhung.<br />
Mitgliederbeiträge auffangen. Zentralpräsident<br />
Valentin Bischof setzte sich vergeblich<br />
für eine Beitragserhöhung von bisher<br />
Fr. 4.50 um Fr. 6.– auf neu Fr. 10.50 pro<br />
Mitglied ein. Der LKBV schlägt einen moderateren<br />
Aufschlag vor. An der SBV-Delegiertenversammlung<br />
vom 26. April <strong>2008</strong><br />
in Flims wird entschieden. OK-Präsident<br />
Niklaus Arnold liess den <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonal</strong>-Musiktag<br />
2007 in Gettnau Revue passieren.<br />
Alles verlief optimal, auch das Wetter<br />
spielte mit. Stolz vermeldete Niklaus<br />
Arnold einen stattlichen Reingewinn. OK-<br />
Präsidentin Heidi Duss stellte den nächsten<br />
Austragungsort vor. Escholzmatt erwartet<br />
am 30./31. Mai und 7./8. Juni <strong>2008</strong><br />
eine Rekordbeteiligung!<br />
Redaktionskommission fürs<br />
«Crescendo»<br />
Das neue «Crescendo» konnte überall grosses<br />
Lob einheimsen. Um die nächsten <strong>Ausgabe</strong>n<br />
zu optimieren, wird eine Redaktionskommission<br />
zusammengestellt. Als<br />
Markus Dürr spricht zu den Musikanten.<br />
Präsident amtet Thomas Bisang, Vizepräsident<br />
LKBV. Mitglieder sind Urs Neuburger,<br />
Redaktor; Peter Stadelmann, Vizepräsident<br />
MUKO LKBV; Christof Röösli,<br />
Jugendmusikkommission und Hans Häfliger,<br />
Veteranenvereinigung.<br />
Markus Dürr übermittelte die Grüsse aus<br />
der <strong>Luzerner</strong> Regierung. Er bewunderte<br />
das grosse Niveau der <strong>Luzerner</strong> Blasorchester.<br />
Da er für seine Ansprache aus der<br />
ersten Crescendo-Nummer zitierte, machte<br />
er mich quasi zum regierungsrätlichen<br />
Ghostwriter! Soweit kann es ein Crescendo-Redaktor<br />
also bringen!<br />
Urs Neuburger<br />
17
CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
Präsident Ernst Lehmann begrüsste die<br />
Ehrengäste, Politiker und Presse und betonte,<br />
wie wichtig die Betreuung der Veteranen<br />
durch die Obmänner sei. Nicht alle<br />
kämen dieser Aufgabe mit der gleichen<br />
Verantwortung nach. Vorstandsmitglied<br />
Hans Meier zählte 115 anwesende Vereinsdelegationen.<br />
Aktuar Franz Wicki verlas<br />
das Protokoll der letzten Tagung in<br />
Flühli. In seinem Votum bemängelte er<br />
die schlechte Berichterstattung der «NLZ»<br />
und der Regionalpresse über das Blasmusikwesen<br />
im Allgemeinen und über das<br />
Veteranenwesen im Besonderen.<br />
Präsident Ernst Lehmann bei der Begrüssung.<br />
Jugend Brass Band Hürntal<br />
sucht per Sommer <strong>2008</strong> eine(n)<br />
Dirigent/in<br />
Wir sind eine junge aufgestellte Band, bestehend aus<br />
ca. 35 Mitgliedern im Alter zwischen 12 und 20<br />
Jahren. Infolge Demission unseres bisherigen musikalischen<br />
Leiters suchen wir auf den Sommer<br />
<strong>2008</strong> wieder eine kompetente und motivierende<br />
Persönlichkeit, die uns für neue musikalische Ziele<br />
anspornen kann. Wir proben jeweils am Mittwochabend<br />
in Knutwil.<br />
Sind Sie interessiert? Unsere Präsidentin Susanne<br />
Riedweg beantwortet gerne Ihre Fragen.<br />
Susanne Riedweg<br />
Bahnhofweg 6, 6252 Dagmersellen<br />
Telefon 079 652 21 48, susi.riedweg@bluewin.ch<br />
18<br />
Die Obmänner der Veteranen-<br />
Vereinigung des LKBV tagten<br />
Über 100 Obmänner und Obfrauen trafen sich am 9. März <strong>2008</strong> in Oberkirch zur<br />
jährlichen Tagung. Die Musikgesellschaft Oberkirch organisierte den Anlass und<br />
umrahmte ihn musikalisch.<br />
Alte fühlen sich jünger<br />
Vizepräsident Hans Häfliger beklagte sich<br />
über die vielen Absenzen. Wortmeldungen<br />
von Delegierten versuchten, den Grund<br />
zu erklären: Die Musikanten treten heute<br />
schon in sehr jungen Jahren den Vereinen<br />
bei, sind deshalb im Veteranenalter meist<br />
noch aktiv und fühlen sich eben noch zu<br />
jung, um an solchen Veranstaltungen teilzunehmen.<br />
Frau Bernadette Kammermann berichtet<br />
über den nächsten Tagungsort 2009, Ballwil,<br />
und Veteranenchef Robert Wicki<br />
brachte die News aus dem LKBV. Er stellte<br />
den neuen Redaktor der Verbandszeitung<br />
«Crescendo», Urs Neuburger, vor. Um das<br />
Blatt noch interessanter zu gestalten, wird<br />
eine Redaktionskommission zusammen-<br />
Michael Rösch dirigiert die Musikgesellschaft Oberkirch.<br />
gestellt. Für den zurückgetretenen Herbert<br />
Renggli wurde Pirmin Hodel als neues Mitglied<br />
in die Musikkommission gewählt.<br />
Der Musiktag <strong>2008</strong> in Escholzmatt präsentiert<br />
ein rekordverdächtiges Teilnehmerfeld.<br />
Die Gemeindepräsidentin von Oberkirch,<br />
Frau Luzia Häller-Huber, stellte den Tagungsort<br />
als steuergünstige, gefragte<br />
Wohngemeinde und kleines Wanderparadies<br />
vor, mit Sicht auf den Sempachersee<br />
und die Alpen. Mit grossem Applaus<br />
wurde die von der Gemeinde Oberkirch offerierte<br />
Kaffeerunde quittiert. Die Kleinformation<br />
«Glühwein» umrahmte das anschliessende<br />
Mittagessen musikalisch.<br />
Urs Neuburger
CRESCENDO | 2/<strong>2008</strong><br />
Die jungen Musikantinnen und Musikanten<br />
hatten sich zuerst einer nicht ganz einfachen<br />
Theorieprüfung zu unterziehen. Besonders<br />
beim Melodiediktat wanderten verzweifelte<br />
Blicke durch das Klostergemäuer<br />
Sursee. Doch da half keine göttliche Eingebung!<br />
Die Experten hatten aber Geduld<br />
und spielten die verflixte Melodie immer<br />
wieder. Schlaue übten vorgängig mit einer<br />
Trainings-CD, die allen zugänglich war.<br />
Ist das jetzt ein C oder ein Cis?<br />
Tief durchatmen und dann mit dem Instrument<br />
zum Testvorspiel. Doch da war<br />
wieder so ein Experte und hörte alle noch<br />
so kleinen Unsauberkeiten. Dabei habe<br />
ich doch soviel geübt! Das anschliessende<br />
Gespräch mit Experten und dem eigenen<br />
Lehrer war dann aber sehr informativ und<br />
Agenda | LKBV<br />
Samstag, 24. Mai <strong>2008</strong> | 14 Uhr Verbandslokal LKBV,<br />
Kloster Sursee, Militärmusikkurs Modul B<br />
Sektionen<br />
Samstag, 24. Mai <strong>2008</strong> | 20 Uhr Lindenfeldsaal, Unterhaltungskonzert,<br />
Feldmusik Eschenbach<br />
Samstag, 31. Mai <strong>2008</strong> | Jugendmusikfest Escholzmatt<br />
Sonntag, 1. Juni <strong>2008</strong> | 17 Uhr KKL <strong>Luzerner</strong> Saal, Junge Solisten,<br />
Blasorchester Stadtmusik Luzern, Werke von Leonard<br />
Bernstein, Kurt Weill und Adam Gorb, Marek Zwiebel, Violine.<br />
Franz Schaffner, Leitung<br />
Bläsertests <strong>2008</strong><br />
Am 19. April in Sursee und am 26. April in Schüpfheim fanden die diesjährigen<br />
Bläsertests statt. 122 Kandidaten sorgten für eine Rekordbeteiligung.<br />
nützlich und hilft jedem Schüler, auf dem<br />
Instrument weiterzukommen. Manchmal<br />
wirkt es Wunder, wenn ein Aussenstehender<br />
etwas kritisiert, obwohl der Lehrer<br />
das Gleiche schon hundertmal gesagt hat.<br />
Die Prüfung ist in fünf Stufen eingeteilt.<br />
Begonnen wird auf der Grundstufe. Vorausgesetzt,<br />
man besteht die Prüfung, gelangt<br />
man jedes Jahr eine Stufe weiter, bis<br />
zur Oberstufe 2. Dabei muss ein entsprechendes<br />
Selbstwahl- und Pflichtstück einstudiert<br />
werden. Wer alle fünf Stufen er-<br />
folgreich abgeschlossen hat, erhält das<br />
Zertifikat des SBV. Die Arbeitsgruppe<br />
«Espace», ein aus verschiedenen <strong>Kantonal</strong>verbänden<br />
gebildetes Gremium, hat die<br />
Pflichtstücke ausgewählt. Über die Eignung<br />
und Qualität dieser Werke gehen aber die<br />
Meinungen offenbar noch auseinander. Für<br />
die tadellose Organisation der beiden Prüfungstage<br />
hätten Pirmin Hodel und Rolf<br />
Stirnemann nur Bestnoten erhalten.<br />
Urs Neuburger<br />
Nicola Stalder beim Vorspiel. Experte Thomas Buob und Lehrer Hanspeter Wigger hören<br />
aufmerksam zu.<br />
Samstag/Sonntag, 7./8. Juni <strong>2008</strong> | <strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonal</strong>-<br />
Musiktag Escholzmatt<br />
Freitag/Samstag, 13./14. Juni <strong>2008</strong> | 20.15 Uhr Rest. Drei Könige,<br />
Jubiläumskonzert, Jungmusik Entlebuch<br />
Samstag, 14. Juni <strong>2008</strong> | Ab 18 Uhr Brauiplatz, Sommerkonzert,<br />
Musikgesellschaft Harmonie Hochdorf<br />
Samstag/Sonntag, 14./15. Juni <strong>2008</strong> | Eidg. Jugendmusikfest<br />
Solothurn<br />
Samstag/Sonntag, 21./22. Juni <strong>2008</strong> | Feldmusik Rothenburg<br />
125-Jahr-Jubiläum, Infos unter www.fmrothenburg.ch<br />
Freitag, 27. Juni <strong>2008</strong> | 18 Uhr Schulhausareal Sonneweid,<br />
«Brass Open Air», Brass Band Harmonie Neuenkirch<br />
19
Vorstand<br />
Präsident<br />
Peter Brunner<br />
Herbrig, 6<strong>02</strong>6 Rain<br />
Tel. 041 458 16 01<br />
p_brunner_rain@hotmail.ch<br />
Vizepräsident<br />
Thomas Bisang<br />
Mooshofstrasse 4, 6215 Beromünster<br />
Tel. 041 930 35 60 (G 062 765 21 64)<br />
t.bisang@bluewin.ch<br />
Präsident Musikkommission<br />
Peter Schmid (siehe Musikkommission)<br />
Sekretär<br />
Anton Kaufmann<br />
Bühl 46, 6196 Marbach<br />
Tel. 034 493 35 77 (G 034 493 71 11)<br />
anton.kaufmann@marbach.lu.ch<br />
Kassier<br />
Herbert Wandeler<br />
Stöcken, 6207 Nottwil<br />
Tel. 041 937 10 66 (G 041 489 89 66)<br />
herbert.wandeler@raiffeisen.ch<br />
Presse- und Veteranenchef<br />
Robert Wicki<br />
Landau, 6019 Sigigen<br />
Tel. 041 495 21 31 (G 041 495 33 73)<br />
robert.wicki@bluewin.ch<br />
Präsident Jugendmusikkommission<br />
Christoph Mehr<br />
Menzbergstrasse 35, 6130 Willisau<br />
Tel. 041 970 29 38 (G 062 958 66 06)<br />
christoph.mehr@bluewin.ch<br />
20<br />
Administrationsstelle/<br />
Adressverwaltung<br />
Susanne Kaufmann<br />
Hofmatt, 6207 Nottwil<br />
Tel. 041 937 18 88<br />
Adressänderungen an:<br />
admin@lkbv.ch<br />
Veteranenvereinigung<br />
AZB<br />
6207 Nottwil<br />
Postcode 1<br />
Präsident<br />
Ernst Lehmann<br />
Wilhofweg 2, 6275 Ballwil<br />
Tel. 041 448 16 11<br />
aschi.lehmann@bluewin.ch<br />
Musikkommission<br />
Präsident Musikkommission<br />
Peter Schmid<br />
Winkelriedstrasse 36, 6003 Luzern<br />
Tel. 041 210 33 16 (G 041 240 84 40)<br />
info@notencafe.ch<br />
Vizepräsident<br />
Peter Stadelmann<br />
Chrüzmatt 5, 6215 Beromünster<br />
Tel. 041 458 10 73<br />
p_stadelmann@bluewin.ch<br />
Chef Kurswesen<br />
Rolf Stirnemann<br />
Huebmattstrasse 1a, 6215 Beromünster<br />
Das Neueste über den <strong>Luzerner</strong><br />
<strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong>:<br />
www.lkbv.ch<br />
Ihre Anregungen, Kritik usw.<br />
an den Verband:<br />
info@lkbv.ch<br />
Adressänderungen:<br />
admin@lkbv.ch<br />
Beiträge, Anregungen,<br />
Kritik ans «Crescendo»:<br />
crescendo@lkbv.ch<br />
<strong>Luzerner</strong> <strong>Kantonal</strong>-<strong>Blasmusikverband</strong><br />
Tel. 041 930 07 13<br />
stirnemann.rolf@bluewin.ch<br />
Kassier Kurswesen<br />
Pirmin Hodel<br />
Rosenberghalde 6, 6005 Luzern<br />
Tel. 041 240 00 <strong>02</strong><br />
pirmin.hodel@bluewin.ch<br />
Aktuar<br />
Josef Brun<br />
Bühlmatt 1a, 6218 Ettiswil<br />
Tel. 041 980 27 85<br />
brunjosef@hotmail.com<br />
<strong>Kantonal</strong>-Fähnrich<br />
Josef Wandeler<br />
Stöcken, 6207 Nottwil<br />
Tel. 041 937 13 76<br />
Archivar<br />
Theo Schwarzentruber<br />
Bahnhofstrasse 15a,<br />
6203 Sempach-Station<br />
Tel. 041 933 10 44<br />
th.schwarz32@bluewin.ch<br />
Redaktor «Crescendo»<br />
Urs Neuburger<br />
Berglistrasse 22d, 6005 Luzern<br />
Tel. 041 240 32 82<br />
crescendo@lkbv.ch<br />
Redaktionsschluss<br />
Heft Nr. 3, 20. Juni <strong>2008</strong>