Proceedings zur 6. Fachtagung BIOMET - Deutsche ...
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stehen. So wie für Pflanzen, Tiere und Menschen z.B. die Lufthülle die natürliche Umgebung<br />
darstellt, mit der sie durch die Atmung in lebensnotwendigem Austausch stehen, so bildet der<br />
planetare Raum des Sonnensystems die natürliche Umgebung des Erdorganismus. Dieser<br />
Raum ist hauptsächlich durchdrungen von den Teilchenemanationen der Sonne, sowie von<br />
elektromagnetischen und Gravitationsfeldern, die durch die stetigen Bewegungen der Planeten<br />
ein ständig sich änderndes Strukturmuster bilden. Die Atmosphäre der Erde geht in 500<br />
bis 1000 km Höhe kontinuierlich in den Weltraum über und es wäre durchaus denkbar, dass<br />
ihre Strömungen zu der wechselnden Raumordnung des Sonnensystems in Korrelation stehen.<br />
2. Zusammenhang der Konstellationen des Sonnensystems mit zyklonalen und antizyklonalen<br />
Wetterlagen über einem bestimmten Ort<br />
Um zu überprüfen, ob ein Zusammenhang der Konstellationen des Sonnensystems mit den<br />
Wetterverhältnissen über SW-Deutschland besteht, wurde ein Winkelsystem zu Grunde gelegt,<br />
das schon KEPLER (1602) benutzte und dessen Winkel in der Geometrie des Kreises<br />
harmonische Verhältnisse bilden: 0°, 30°, 45°, 60°, 72°, 90°, 120°, 135°, 144°, 150°, 180°.<br />
Diese Winkel wurden angewendet auf die geozentrisch bestimmten, ekliptikalen Koordinaten<br />
der Raumkörper bzw. -punkte Sonne, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Chiron, Uranus,<br />
Neptun, Pluto, mittleres Mondapogäum, sowie ab -und aufsteigender mittlerer Mondknoten.<br />
Diese Winkel werden als Aspekte bezeichnet.<br />
Bildet man alle angegeben Winkel mit allen genannten Raumkörpern und -punkten, so ergeben<br />
sich 823 verschiedene Aspekte, von denen aber nur die 438 Winkel der Sonne und der<br />
schnell laufenden Planeten (bis Mars) mit allen Raumkörpern und –punkten untersucht wurden.<br />
Diese Schnellläufer-Aspekte treten mindestens alle ein bis zwei Jahre auf. Die Langsamläuferaspekte<br />
(ab Jupiter) wiederholen sich dagegen meist erst in mehrjährigen Abständen<br />
und wurden daher noch nicht in die Untersuchung einbezogen.<br />
Die genauen Zeitpunkte, an denen die geozentrischen Winkel exakt sind, wurden in dieser<br />
Arbeit über ein Computerprogramm (WARM, 2005) errechnet, das mit den NASA-Daten der<br />
Planetenbahnen arbeitet und die Lichtlaufzeit, die Aberration und die Nutation der Erde berücksichtigt.<br />
2.1 Problematik der Ermittlung des Zusammenhangs der Konstellationen mit den Wetterlagen<br />
Jeden Tag treten in der Regel mehrere Aspekte auf, d.h. ein einzelner Aspekt erscheint meist<br />
in Kombination mit anderen Aspekten, und er kommt nicht ausschließlich nur bei zyklonalen<br />
oder antizyklonalen Luftströmungen vor.<br />
Zur Überprüfung des Zusammenhangs der Konstellationen des Sonnensystems mit den Wetterverhältnissen<br />
müsste nun bei jedem einzelnen Aspekt ermittelt werden, ob er signifikant<br />
häufiger zusammen mit zyklonalen oder mit antizyklonalen Luftströmungen auftritt. Hierzu<br />
bräuchte man von jedem Aspekt eine ausreichend große Stichprobe, um die Zuordnung des<br />
Aspektes zu Hoch- oder Tiefdruckgebieten zufallskritisch abzusichern. Dies bedeutet in der<br />
Praxis, dass man mehrere Jahrhunderte an Wetteraufzeichnungen an einem bestimmten Ort<br />
benötigten würde, da die Aspekte, wie bereits erwähnt, sich zu selten wiederholen und in immer<br />
wieder anderen Kombinationen.<br />
Es standen für diese Arbeit 14 jährige Wetteraufzeichnungen in Durbach/SW-Deutschland<br />
<strong>zur</strong> Verfügung mit vier täglichen Luftdruckwerten, den täglichen Temperaturminima und -<br />
maxima, tägliche kurze Wetterbeschreibungen, sowie eine (meist) tägliche Notiz <strong>zur</strong> Großwetterlage<br />
über Europa.<br />
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