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GEMEINDEBRIEF - EmK

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Ausgabe Nr. 95<br />

Oktober - November 2012<br />

Evangelischmethodistische<br />

Kirche<br />

<strong>GEMEINDEBRIEF</strong><br />

Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Marbach am Neckar


2<br />

tIEFBlIcK<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

liebe Bezirksgemeinde!<br />

Es brennt!<br />

Das Titelbild des Gemeindebriefs und der Artikel innerhalb des Heftes lassen das Glaskunstfenster<br />

im Eingangsbereich der Marbacher Erlöserkirche aufleuchten. Es brennt rechts von<br />

der Tür! Schon mal in Ruhe wahrgenommen?<br />

Doch was heißt hier: in Ruhe? Ist es nicht zu aufregend - dies Bild, zu anregend, zu aufrüttelnd?<br />

Wenn es doch brennt, dann steh ich nicht gedankenversunken davor wie nächtens<br />

vor einem lauschigen Lagerfeuer, oder?<br />

Warum der „brennende Dornbusch“ am Portal einer Kirche? Und dazu noch unvollendet.<br />

Warum überhaupt so eine Geschichte, so ein Bild?<br />

„Warum brennt ein Dornbusch – und verbrennt nicht?“ So ist es in Worten der jüdischen<br />

Thora, im Buch „Schemot“ („Dies sind die Namen ...“) verfasst. Wir kennen es heute als<br />

zweites Buch Mose, oder als Buch Exodus (lat.: „Auszug“).<br />

Mose sieht: „Da, der Dornbusch brennt im Feuer, doch er bleibt unverzehrt.“ Und er spricht:<br />

„Ich will doch hintreten und ansehen dies große Gesicht, warum der Dornbusch nicht verbrennt.“<br />

(Übersetzung nach Buber/Rosenzweig, 1954)<br />

Warum brennt ein Dornbusch? Nun, was soll in der kargen Geröllwüste südöstlich von<br />

Palästina, wo Mose die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jethro weidet, schon<br />

brennen? Einer dieser Büsche, das ist naheliegend. Und dass solche Buschfeuer entstehen<br />

konnten, das wusste jeder, der diese alte Geschichte hörte.<br />

Aber dass er nicht verbrennt, das ist die Spitze der Geschichte, die jede Hörerin und jeden<br />

Hörer mit hebräisch denkendem Herzen aufmerken lässt. Da musst du dann hinzutreten,<br />

dich sammeln und deine Seele neugierig machen. Es brennt - aber nichts verbrennt.<br />

Es brennt, doch nichts wird verzehrt. Du wirst nicht in Sack und Asche fallen. Du wirst dich<br />

aus dem Staube erheben. Du wirst scheinen, du wirst leuchten, du wirst wärmen, knistern,<br />

lodern - leben.<br />

Und es muss wohl Gottes Absicht sein, endlich allen, die sich auf den Weg machen sollen<br />

- die kleinen oder großen Moses aller Zeiten – allen die Sorge zu nehmen, die Angst, die<br />

Furcht vor der Überforderung. Brennen sollst du, aber nicht ausbrennen.


tIEFBlIcK<br />

Leuchten wirst du und musst dich nicht selbst ins rechte Licht rücken. Gehen sollst du und<br />

nicht untergehen. Dein Weg geht durch Gottes Wüste hindurch, und womöglich führt er<br />

dich in mancherlei „Gelobtes Land“, doch der Ort der wahren Begegnung mit dem lebendigen<br />

Gott bleibt die Wüste, darf es bleiben, womöglich auf langen Wegen durch lange<br />

Zeiten. Und es wird brennen in Dir – hoffentlich – und leuchten. Aber Du wirst nicht verbrennen.<br />

Nur wer leuchtet ohne von innen her zu brennen, wird verbrennen – ausbrennen.<br />

Und wenn du beim Betrachten deines Dornbusches ein Brennen verspürst, dann mag es<br />

der Heilige Geist Gottes sein, der seine Flamme in der dir anfacht. Dann tritt näher heran,<br />

schau hin, in dich hinein und gestalte das Bild des brennenden Dornbusches weiter. Es ist<br />

unvollendet, die Flammenspitzen sind wie abgeschnitten, der aufsteigende Rauch fehlt.<br />

Zeit dem Bild seine Vollendung zu geben und zu brennen - innen.<br />

Herzliche Grüße<br />

und Segenswünsche,<br />

Titelbild: Aufnahme von innen<br />

Diese Seite: Aufnahme von außen<br />

Hinweis<br />

Faltkarten mit dem Motiv des Glasfensters<br />

sowie ein Textblatt mit<br />

Erläuterungen sind ab sofort in der<br />

Erlöserkirche erhältlich. Die Karten<br />

eignen sich hervorragend als Gruß<br />

zu verschiedenen Anlässen oder<br />

für die kommende Weihnachtspost.<br />

Angeboten werden die Karten fertig<br />

konfektioniert mit Einlegeblatt<br />

und Umschlag.<br />

Ein herzlicher Dank gilt Esther<br />

und Theo Weber für die Initiative,<br />

Organisation und Verpackung<br />

sowie Tamara Hoffarth für alle<br />

Fotografie, das Layout und die<br />

Herstellung.<br />

3


4<br />

tIEFBlIcK<br />

„Der brennenden Dornbusch”<br />

Buntglasfenster im Eingangsbereich der Erlöserkirche<br />

So ein wenig im Schmollwinkel des Vorraums der Erlöserkirche – vom Kirchenbesucher oft<br />

kaum beachtet – dämpft ein Farbglasfenster das sonst helle Aussenlicht und will den Betrachter<br />

zu einer inneren Begegnung führen. Mit etwas Abstand betrachtet, erkennt der<br />

Besucher bald das Thema des farbigen Glasarrangements. Dargestellt ist „Der brennende<br />

Dornbusch“, und im Hinschauen verbindet sich das Bildliche mit den Worten aus dem<br />

Alten Testament der Bibel, 2. Mose 3, Kapitel 3.<br />

Mit dieser Farbkombination schließt sich der Künstler dem oberen umlaufenden Lichtband<br />

im großen Kirchenraum an. Dort weisen die in Bleiverglasung gestalteten Farbflächen auf<br />

die christlichen Hauptfeiertage hin, und hier wird durch das in Beton gegossene Buntglas<br />

die geschichtsträchtige Erzählung mit Mose und dem Volk Israel lebendig.<br />

Die Idee zu diesem Farbtupfer im Vorraum kam während der Bauzeit 1962 von Albert<br />

Beutter, einem Mitglied unserer Kirche, dessen künstlerische Begabung auch über Marbach<br />

hinaus bekannt war (ein ähnlich gestaltetes Fenster finden wir z.B. in Neuenbürg).<br />

Bei der werkmäßigen Ausführung stand ihm Gerhard Glock zur Seite, der die Schweiß und<br />

Armierungsarbeiten übernahm. In einer Glashütte in Schwäbisch Gmünd suchten sie nach<br />

Farbe und Form passende Glasstücke aus; diese sollten dann in zwölf Stahlrahmensegmente<br />

von je 65 x 65 cm Kantenlänge flächig einbetoniert werden. Doch es kam anders:<br />

In der Glashütte entdeckten sie unregelmäßige faustgroße farbige Glasbrocken in Säcken<br />

und Abfallkisten. Diese regten Albert Beutter an, sie in die zuerst im Ganzen flächig<br />

vorgesehene Verglasung mit einzubauen. Dadurch wurde der Schalungsaufwand für die<br />

einzelnen Segmente wesentlich komplizierter, denn aus dem Schalungsboden, einer<br />

Spanplatte, mußte Albert Beutter das unregelmäßige Profil der erhabenen Glasbrocken<br />

passend herausarbeiten. Dieser Umstand war sehr arbeitsintensiv und dauerte mehrere<br />

Monate und führte letztlich dazu, dass das Gesamtbild nicht mehr vervollständigt wurde.<br />

Ursprünglich sollte nach oben die Flammenspitze und oben nach rechts die Rauchzone<br />

folgen; doch der Meister war erschöpft und so bleibt dieses Glasbild – obwohl fertig –<br />

letztlich unvollendet.<br />

Vor dem Bild stehend sieht man, wie die farbigen Glasbrocken nach innen in den Raum<br />

herein und nach außen aus der Fläche herausragen. Das verleiht der Verglasung eine Tiefe<br />

und durch vielfältige Lichtbrechung einen besonderen Reiz. Von der Straßenseite her ist<br />

das Motiv, bei Tageslicht betrachtet, kaum als brennender Busch zu erkennen, erst bei<br />

Dunkelheit und heller Vorraumbeleuchtung entfaltet sich das Bild nach außen.


tIEFBlIcK<br />

Von Innen erkennen wir mit etwas Abstand, dass am rechten Rand die Flammen abgeschnitten<br />

sind und oben die Flammenspitzen abrupt enden. Das Auge jedoch stellt ein<br />

Gleichgewicht wie von selbst her und wir ahnen die göttliche Größe in diesen heiligen<br />

Feuerflammen.<br />

Theo Weber nach einem Interview mit Gerhard Glock im April 2012<br />

Albert Beutter – Maler und Bildhauer<br />

Albert Beutter wurde am 11. Juni 1909 in Heilbronn geboren. Nach dem Abschluss der<br />

Schule trat er in eine Lehre als Schreiner ein. Während seinen Lehr- und Wanderjahren<br />

kam er nach Hessen, wo er die Meisterprüfung absolvierte. Hier lernte er seine Frau Marie<br />

Hahn kennen. Sie heirateten und zogen nach Marbach. Der Sohn Adelbert kam hier zur<br />

Welt. Albert Beutter arbeitete zuerst als Geschäftsführer in einer Schreinerei, dann wechselte<br />

er als Designer in eine Firma, die hochwertige Tische herstellte.<br />

Bereits in seiner Jugend malte er gerne und verarbeitete so Erlebnisse und später die<br />

Erinnerungen des Krieges. Bedingt durch seine intensive Auseinandersetzung mit dem<br />

Material Holz und die kreative Arbeit entwickelte sich seine Freude an der Gestaltung<br />

der Materialien. Was ihn aber außerordentlich faszinierte, waren Mosaiksteine, die er in<br />

mühevoller Arbeit formte und einsetzte. Albert Beutter starb am 15. Mai 1985 und ist in<br />

Marbach am Neckar begraben.<br />

Der brennende Dornbusch – Gedanken zum Motiv<br />

Es ist ein farbintensives Anschauungsobjekt dort im Foyer der Marbacher Erlöserkirche,<br />

beinahe ein Gebetsbild.<br />

Das Motiv des Buntglasfensters greift weit zurück in die erzählte Geschichte des Volkes<br />

Israels. Der lebendige Gott beruft Mose, der sein Volk aus der Sklaverei herausführen soll.<br />

Mose ist erstaunt, unsicher, will ablehnen. Er bringt nicht die nötigen Fähigkeiten mit,<br />

sieht sein bruchstückhaftes Leben. Doch das Feuer Gottes will ihm zeigen: Gott kann in<br />

jedem Menschen etwas entfachen, das ihn verwandelt, begabt und neu ausrichtet.<br />

So wird der Betrachter des Fensters ermutigt, im Schauen „nach innen zu hören“, die verwandelnde<br />

Kraft Gottes zu suchen und zu erfahren.<br />

–dj-<br />

5


6<br />

tIEFBlIcK<br />

Innehalten ist Luxus.<br />

Gedanken zum Buß- und Bettag<br />

Nie war er so wertvoll wie heute – der Buß- und Bettag. Einst ein arbeitsfreier evangelischer<br />

Feiertag. Dann kam er unter die Räder von wirtschaftlichen Interessen. Wurde als<br />

Tag des gesellschaftlichen Innehaltens und Besinnens geopfert, um die Arbeitgeberanteile<br />

der Pflegeversicherung gegenzufinanzieren. Was - so sagen Kritiker - gescheitert ist.<br />

So wurde dieser Mittwoch (immer elf Tage vor dem 1. Advent) ab 1995 ein Arbeitstag.<br />

Früher in meiner Kindheit schulfrei. Die ruhige Jahreszeit begann und meist wurde die<br />

Autorennbahn in Betrieb genommen. Herbstspaziergänge und Gottesdienstbesuch standen<br />

auf dem Programm. Abends meist ein Fußballländerspiel. Ein „Sonntag“ mitten in<br />

der Woche. Tempo rausnehmen aus dem umtriebigen Leben.<br />

Dieser Tag mit diesem etwas merkwürdigen Namen. Buß- und Bettag.<br />

Beten ist ja noch verständlich. Aber Buß??<br />

Mit dem Namen „Bußtag“, der heute etwas befremdlich und ein bisschen düster klingt,<br />

können aber viele nichts mehr anfangen. Das alte Wort „Buße“ ist umgangssprachlich<br />

kaum mehr in Gebrauch und lässt an Strafe und Sühne denken. Früher wurde der Begriff<br />

Buße gleichbedeutend mit Beichte benutzt, wie noch zu Martin Luthers Zeiten. Der<br />

Reformator hatte aber gerade am Verständnis von Beichte und Buße der damaligen Kirche<br />

einiges auszusetzen.<br />

Er hielt es für falsch, dass man für einen gebeichteten Fehler von einem Priester eine<br />

Bußhandlung auferlegt bekam und dann, beispielsweise nach dem Beten etlicher Rosenkränze,<br />

von seiner Schuld freigesprochen wurde. Seiner Meinung nach war die innere<br />

Einsicht und Umkehr wesentlich für den Freispruch – der auch nur von Gott kommen<br />

kann, und nicht von einem Priester. Luther ging es darum, dass „das ganze Leben der<br />

Gläubigen Buße sein soll“ - so die erste seiner 95 Thesen an der Schlosskirche zu Wittenberg.<br />

Darum ist es ein ganz und gar protestantischer Gedanke, sich im Gebet an Gott zu<br />

wenden und die eigene Lebens- und Glaubenshaltung zu prüfen.<br />

Der Buß- und Bettag wird darum auch als der „evangelischste“ unter den kirchlichen<br />

Feiertagen bezeichnet. Im Namen „Buß- und Bettag“ soll zum Ausdruck kommen, dass es<br />

um einen Tag des Bittens und Betens um Einsicht, Vergebung und Kraft zur Umkehr geht.<br />

Damit ist der Sinn und das Anliegen des kirchlichen Feiertags befreiend - und so aktuell<br />

wie eh und je und wertvoller denn je.


tIEFBlIcK<br />

ArbeitnehmerTipp: Durch die Feiertagsgesetze<br />

ist es jedem Arbeitnehmer möglich,<br />

sich unter Hinweis auf religiöse Pflichten<br />

an diesem Tag freizunehmen. Hierfür<br />

muss kein Urlaubstag genommen, allerdings<br />

auf Lohn verzichtet werden.<br />

Achim Seiter<br />

üBERBlIcK<br />

Tiefblick<br />

Andacht - 2<br />

Der brennende Dronbusch - 4<br />

Gedanken zum Buß- und Bettag - 6<br />

Einblick<br />

Bezirks-Ernetdankfest - 8<br />

Erntedank für die Tafel - 8<br />

Erntedank-Kuverts – 9<br />

Bauplanung - 10<br />

Weitblick<br />

Hilfe für Kenia - 14<br />

Überblick<br />

Termine – 12/13<br />

Ausblick<br />

Filmveranstaltungen – 16<br />

Himmelweit – 16<br />

Süddeutscher Kantatenchor – 17<br />

TeensChurch – 17<br />

Elements. – 18<br />

Rückblick<br />

KUler – 20<br />

Zeltlager – 21<br />

<strong>EmK</strong>ärrele – 22<br />

sKlatscht - 22<br />

Geburtstage – 23<br />

Impressum – 24<br />

7


8<br />

EINBlIcK<br />

Mehr als ein Bezirks-Erntedankfest<br />

am 14. Oktober ...<br />

9.30 Uhr ist ja durchaus für manche Zeitgenossen eine Gottesdienstzeit aus der Kategorie<br />

„für Frühaufsteher“, doch wer auch immer welche Zeit am Sonntagmorgen bevorzugt – im<br />

Gottesdienst beim Bezirks-Erntedankfest schlägt eine besondere Stunde!<br />

Wir feiern Gliederaufnahme, freuen uns, dass eine gute Saat unter uns aufgeht und Früchte<br />

trägt. Dabei spielen Mengen, Zahlen und Statistiken keine Rolle, Konfessionen und<br />

Traditionen noch viel weniger. Entscheidend ist allein, dass Menschen ihre persönliche<br />

Verbundenheit zu Jesus Christus und zu einer Gemeinde, die ihnen ein gutes Stück Zuhause<br />

geworden ist, dadurch ausdrücken, dass sie gern Gemeindeglied werden. Niemand<br />

braucht stolz darauf sein, „Methodist“ zu werden, aber jede und jeder darf sich freuen,<br />

ein lebendiges Glied am Leib Jesu zu werden. Jesus tat nichts lieber, als mit denen, die<br />

er auf seinem Weg traf, eine offene Tischgemeinschaft zu feiern. Der Tisch ist gedeckt –<br />

jederzeit! Übrigens nicht nur am 14. Oktober. Gliederaufnahme kann man theoretisch in<br />

jedem Gottesdienst feiern. Das ist ein Angebot.<br />

–dj-<br />

Bezirks-Erntedankfest<br />

Gaben für die Marbacher Tafel<br />

„Ehrenamtliche Mitarbeiter sorgen dafür, dass mittellose Bürger aus Spenden etwas Gutes<br />

zu essen bekommen. Zum Erntedankfest haben wir als Gemeinde Lebensmittel gesammelt<br />

und viele Tische mit Gaben gefüllt, nicht nur mit Erzeugnissen aus dem eigenen Garten.<br />

Nach dem Gottesdienst fuhr der Transporter der „Tafel“ vor und konnte reich beladen werden.<br />

Dies gehört zu den besonders schönen Erinnerungen an meine Zeit als Pastor.“<br />

So stand es am 14. August im Kalender Wort für heute 2012 von Pastor Friedhelm Schirmer<br />

aus Norderstedt.<br />

Da kommen in mir Verbundenheitsgefühle auf, denn nach den Erntedankgottesdiensten<br />

der umliegenden ev. und. kath. Kirchengemeinden ist unser Kühlfahrzeug ebenso im<br />

Einsatz!<br />

Am Sonntag 13. Oktober 2012 feiern wir unser Bezirkserntedankfest in der Erlöserkirche.<br />

Dieses Jahr werden unsere Erntegaben an die Marbacher Tafel weitergegeben. Wir von der


EINBlIcK<br />

Tafel freuen uns deshalb besonders auch über länger haltbare Gaben wie Nudeln, Reis,<br />

Zucker, H-Milch, Kaffee, Mehl ...<br />

Die Gaben können bis Samstag, 13.Oktober, 10 Uhr in der Erlöserkirche abgegeben werden<br />

oder auch bei mir (Telefon 07144/4871). Im Namen der „Tafel“ sage ich jetzt schon<br />

ein herzliches Vergelt´s Gott!<br />

Karin Wohlfarth, Marbacher Tafel e.V.<br />

Erntedank-Kuverts<br />

Kommt alles in die Tüte ... !?<br />

Liebe Freunde,<br />

dieser Ausgabe des Gemeindebriefs liegen wie jedes Jahr die Erntedank-Kuverts bei. Es<br />

ist eine schöne traditionelle Art und Weise, zu diesem Dankesfest im Herbst auch finanziell<br />

seinen Dank durch eine Spende oder ein Opfer auszudrücken. Dafür bitte die Tütchen<br />

benutzen. Sie werden dann in den Gemeinden gesammelt.<br />

Wem das nicht in „die Tüte kommt“, kann die Kuverts auch als Gedankenanstoß benutzen<br />

und einfach auf das Gemeindekonto überweisen.<br />

Das Erntedankopfer ist ein immens wichtiger Bestandteil unseres Jahreshaushaltes. Herzlichen<br />

Dank für alle Gaben. –dj-<br />

9


10<br />

EINBlIcK<br />

Ein Goldesel wäre nicht schlecht ...<br />

Die aktuelle Bauplanung des Gemeindebezirks<br />

... könnte man meinen, wenn man auf die aktuellen Bauplanungen des Gemeindebezirks<br />

schaut und dabei überlegt, wo denn das ganze Geld dafür herkommen soll.<br />

Doch derart märchenhafte Gedankenflüge müssen nicht einmal sein, um die Finanzierbarkeit<br />

des Projektes und des gesamten Gemeindehaushalts plausibel zu machen. Auch darf<br />

man ja bedenken, dass es keine Legenden sind, die davon erzählen, wie die Altvorderen<br />

unserer Kirche ebenso ganze Gemeindezentren mit ihren Mitteln und fröhlichem Gottvertrauen<br />

gebaut und finanziert haben.<br />

Zudem finden sich landauf, landab etliche Gemeindebezirke, die erstaunliche Neubauten<br />

oder große Umbauten finanzieren, weil die Zeit und die Gemeindesituation es gebietet.<br />

Der Finanzausschuss des Bezirks saß nun jüngst zusammen, um die pekuniäre Seite des<br />

anlaufenden Um- und Neubaus des Gemeindezentrums Erlöserkirche näher zu beraten.<br />

Nun wurde nicht beschlossen, drei Brüder wie im Märchen in die Fremde auszuschicken,<br />

um den besagten Goldesel zu finden (und am besten gleich auch noch ein Tischleindeck-dich<br />

und für besondere Maßnahmen den Knüppel-aus-dem-Sack), sondern es wurden<br />

folgende Dinge ins Auge gefasst:<br />

1. Zu den bestehenden Baurücklagen sollen in den nächsten Monaten Spenden, Spendenzusagen<br />

oder Privatdarlehen gesammelt werden, um die von der Kirchenbaukasse<br />

geforderten 40% der Gesamtbausumme im Vorfeld des eigentlichen Baubeginns zu erreichen.<br />

Hier hoffen wir auf etliche Dukaten, die gar nicht märchenhaft, sondern ganz real<br />

zugesagt oder überwiesen werden.<br />

2. Eine Arbeitsgruppe wird ab sofort damit beginnen, verschiedenste Möglichkeiten der<br />

„Finanzmittelgewinnung“ zu besprechen und in die Tat umzusetzen. Hierbei sind Ideen<br />

gefragt. Kreative Köpfe dürfen ihre Einfälle gern äußern. Möglichkeiten gibt es sicherlich<br />

viele.<br />

3. Der Finanzausschuss legt Wert darauf, dass das Bauprojekt eingebettet ist in eine<br />

ganzheitliche Finanzplanung des Bezirks. Im Wesentlichen sind es drei Bereiche, um die<br />

der Gemeindebezirk sind fortlaufend kümmern muss:<br />

Zum einen braucht der laufende Haushalt eine Ausgeglichenheit zwischen Einnahmen<br />

und Ausgaben. Was ausgegeben wird, muss auch wieder reinkommen, damit kein Defizit<br />

entsteht, das wiederum durch Rücklagen ausgeglichen werden müsste. Hier wäre es sehr


wünschenswert, dass Gemeindeglieder und<br />

Angehörige , die sich nicht oder kaum an<br />

der Finanzierung ihrer Gemeinde beteiligen,<br />

ihre Verantwortung wahrnehmen<br />

und durch ihre Beiträge und Spenden mit<br />

dafür sorgen, dass der laufende Haushalt<br />

spürbar entlastet wird.<br />

Ein zweiter Punkt zielt auf die Bildung<br />

von Mitteln für die bestehenden Liegenschaften<br />

unseres Bezirks. Trotz Bauplanungen<br />

am Bezirkszentrumwollen wir<br />

die bestehenden Gemeinden stärken und<br />

Finanzmittel für die Gebäude und die<br />

Arbeit vor Ort ansparen.<br />

Der dritte Aspekt dann ist die<br />

eigentliche Finanzplanung des<br />

anstehenden Bauprojektes, welche<br />

sich in zwei Phasen gliedert: Die erste<br />

(oben erähnte) „akute“ Spendenphase,<br />

um die Anfangsmittel zu erreichen; danach folgen die zukünftigen Haushaltsplanungen,<br />

in welche die regelmäßige Abzahlung der aufgenommenen Darlehen mit einzurechnen ist.<br />

Für diese zukünftigen Jahreshaushalte braucht es keine Goldesel, sondern verlässliche<br />

Menschen, die nach ihren Möglichkeiten spenden, ihre Monatsbeiträge gegebenenfalls<br />

erhöhen oder lange nicht veränderte Daueraufträge fröhlich großzügig anpassen.<br />

„Ja, wir brauchen Geld!“ – Diese Tatsache ist nicht von der Hand zu weisen. Anderes<br />

zu behaupten, wäre Gerede aus der Märchenwelt. Doch wir wollen vertrauen, dass die<br />

Finanzierung des jetzigen Haushalts und der zukünftigen Aufgaben gelingen wird. Die<br />

Erfahrung ist: Es hat immer gereicht. Und warum sollte es jetzt nicht mehr reichen?<br />

Für den Finanzausschuss, Dieter Jäger<br />

Zum Finanzausschuss gehören: Margret Schwaderer (Vorsitzende und Bezirkskassenführerin),<br />

Markus Glock, Andreas Hörpel, Rainer Holz, Reiner Holzwarth, Dieter Jäger, Melanie<br />

Layher, Susanne Schaupp, Heike Weng (zeitweise beratend: Monika Brenner, Lore Mammel,<br />

Matthias Radtke)<br />

11


12<br />

üBERBlIcK<br />

Termine<br />

Herzliche Einladung zu unseren Veranstaltungen<br />

(ohne regelmäßige Veranstaltungen, Änderungen vorbehalten)<br />

Oktober<br />

2.10. 10 Uhr Wandergruppe<br />

3.10. 9 Uhr Gebetskreis<br />

5.10. 20 Uhr Himmelweit – Singen und Gebet<br />

7.10. 9.30 Uhr Gottesdienst in Marbach<br />

9.30 Uhr Erntedankfest in Murr<br />

9.30 Uhr Erntedankfest – Familiengottesdienst in Pleidelsheim<br />

11 Uhr Erntedankfest in Steinheim<br />

14 Uhr Erntedankfest in Erdmannhausen<br />

9.10. 20 Uhr Männertreff, „Vom Rebschnitt bis zur Lese“ mit Weinprobe<br />

20 Uhr Bibelabend in Pleidelsheim<br />

10.10. 19.30 Uhr Bibelabend in Steinheim<br />

11.10. 14.30 Uhr Kreis der Älteren, fröhlicher Nachmittag<br />

Bewegung mit Susanne Schaupp<br />

11.10. 20 Uhr Sitzung Ausschuss Christliche Erziehung<br />

14.10. 9.30 Uhr Bezirkserntedankfest mit Gliederaufnahme, anschl. Kirchkaffee<br />

20.10. 9.30 Uhr Offener Männertreff – Weißwurstfrühstück<br />

„Nur keinen Streit vermeiden – Konflikte gemeinsam lösen“<br />

Referent: Dr. Lothar Elsner, Stuttgart Ort: Erlöserkirche Marbach<br />

19.30 Uhr TREFF, Weinprobe in Mundelsheim<br />

21.10. 9.30 Uhr Gottesdienst in Marbach mit dem Südd. Kantatenchor<br />

anschl. Gemeindeversammlung<br />

9.30 Uhr Gottesdienste in Erdmannhausen und Murr<br />

9.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in Pleidelsheim<br />

11 Uhr Gottesdienst in Steinheim<br />

15 Uhr Offene Kirche in Marbach<br />

19.30 Uhr KE in Erdmannhausen<br />

23.10. 20 Uhr Bibelabend in Pleidelsheim<br />

19.30 Uhr Filmabend in Marbach<br />

24.10. 19.30 Uhr Bibelabend in Steinheim<br />

25.10. 20 Uhr Bibelabend in Erdmannhausen<br />

20 Uhr Bezirksfrauengruppe, „Öko-fairer Einkauf“<br />

26.10. 19 Uhr Bibel & Wein in Erdmannhausen


üBERBlIcK<br />

27.10. 9.30 Uhr Kirchlicher Unterricht in Marbach<br />

28.10. 9.30 Uhr Bezirksgottesdienst mit Abendmahl<br />

19.30 Uhr Ökumenisches Abendgebet, Kath. Kirche Marbach<br />

November<br />

4.11. 9.30 Uhr Bezirksgottesdienst mit Sup. Siegfried Reissing<br />

6.11. 10 Uhr Wandergruppe<br />

19.30 Uhr Gemeindeversammlung Pleidelsheim<br />

7.11. 9.30 Uhr Gebetskreis in Marbach<br />

19.30 Uhr Gemeindeversammlung Steinheim<br />

8.11. 14.30 Uhr Kreis der Älteren „„Glaubenszeichen – Farben und<br />

Symbole des christlichen Glaubens“ (mit D. Jäger)<br />

19.30 Uhr Gemeindeversammlung Erdmannhausen<br />

9.-11.11. Männertreff, Einkehrtage im Kloster Beuron<br />

10.11. 9-11.15 Uhr Ökumenisches Frauenfrühstück, Kath. Kirche Marbach<br />

„Orientalische Frauenwelten“ Die Situation der Frauen<br />

im Libanon, Referentin: Friederike Weltzien, Stuttgart<br />

11.11. 9.30 Uhr Gottesdienste in Marbach, Erdmannhausen, Murr und<br />

Pleidelsheim<br />

11 Uhr Gottesdienst in Steinheim<br />

15 Uhr Offene Kirche in Marbach<br />

16.11. 20 Uhr Himmelweit – Singen und Gebet<br />

17.11. 9.30 Uhr Kirchlicher Unterricht in Ludwigsburg<br />

17 Uhr KE, Treffpunkt Schlosshof Ludwigsburg<br />

„Laternenführung im Schloss“, anschl. Essen gehen<br />

18.11. 9.30 Uhr Gottesdienste in Marbach, Murr, Pleidelsheim<br />

9.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, Erdmannhausen<br />

11 Uhr Gottesdienst in Steinheim<br />

ab 16 Uhr TREFF, Wintergrillen auf der Jugendwiese<br />

20.11. 19.30 Uhr Bibelabend in Pleidelsheim<br />

22.11. 19.30 Uhr Bibelabend in Erdmannhausen<br />

23.-25.11. Jugendtreffen „Elements“<br />

25.11. 9.30 Uhr Bezirksgottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl<br />

19.30 Uhr Ökumenisches Abendgebet, Kath. Kirche Marbach<br />

29.11. 20 Uhr Bezirksfrauengruppe, Rückblick – Ausblick – Programm<br />

13


14<br />

wEItBlIcK<br />

Die Hilfe für Kinder in Liberia<br />

geht weiter ...<br />

Die Marbacher Meile 2012 ist jetzt bereits Geschichte. Was aber ist geblieben?<br />

„Es waren fast schon tropische Temperaturen, der heißeste Tag des Jahres, da hat es<br />

Überwindung gekostet, möglichst viele Kilometer für möglichst viele Spenden zu laufen“,<br />

sagt Pastor Dieter Jäger. Ihm ist es ein besonderes Anliegen, allen, die bei der Marbacher<br />

Meile 2012 mitgelaufen sind, Spenden gesammelt haben und durch ihre Mitarbeit diese<br />

ermöglicht haben, herzlich zu danken. Mehr als 20.000 Euro sind zusammen gekommen.<br />

Darüber freut sich auch Frido Kinkolenge, Pastor in Liberia. „Das sind gute Neuigkeiten.<br />

Wir freuen uns sehr, dass viele Leute teilgenommen haben und diese für uns wichtigen<br />

Spenden gesammelt haben“ schreibt er. „ Ihr solltet mal die freudigen Gesichter der<br />

Kinder und Jugendlichen sehen“. Diese Kinder sind die Motivation für die Marbacher Methodisten,<br />

nun schon zum vierten Mal diesen Sponsorenlauf der Marbacher Meile durchzuführen.<br />

Wieder konnte man das Zentrum „Eine hellere Zukunft für Kinder“ in Liberia<br />

unterstützen. Insgesamt konnten so bislang fast 110.000 Euro überwiesen werden.<br />

Der schreckliche Bürgerkrieg in dem westafrikanischen Staat liegt nun fast schon zehn<br />

Jahre zurück. Viele Kinder, Jungen und Mädchen, damals oft nur zehn oder elf Jahre alt,<br />

wurden zum Töten gezwungen oder von Soldaten missbraucht. Bis heute wirken diese<br />

Traumatisierungen nach. Doch in dem Zentrum „Eine hellere Zukunft für Kinder“ wird<br />

ihnen geholfen, wieder an eine eigene Zukunft zu glauben. In Liberia leben viele Kinder<br />

auf der Straße, allein auf sich gestellt und den Gefahren durch Drogen und Prostitution<br />

ausgesetzt, ebenfalls Spätfolgen des Bürgerkriegs und der extremen Armut im Land. Zunehmend<br />

kommen auch diese Kinder in das Zentrum „Eine hellere Zukunft für Kinder“.<br />

Mit den Geldern aus Marbach können die Programme weiterfinanziert werden: Lesen<br />

und Schreiben, Kochen und Backen, Maschinenschreiben und Umgang mit Computern,<br />

Schreinern, Nähen, Kosmetik und Frisieren, Batikarbeiten und Handwerk stehen auf dem<br />

Lehrplan. Ein Stab von Mitarbeitern, Lehrern, Handwerkern und Sozialarbeitern, ist fortlaufend<br />

zu finanzieren. Reparatur- und Wartungsarbeiten sind durchzuführen, Schulungsmaterial<br />

muss nachgekauft werden.<br />

Neben den bisherigen handwerklichen Fertigkeiten werden zunehmend Kenntnisse im<br />

Bereich Landwirtschaft vermittelt. Das einleuchtende Motto lautet: „Essen, was man<br />

anbaut und anbauen, was man isst.“ Gemüse wird seit langem kultiviert. Jetzt wurde<br />

die Landwirtschaftsausbildung um eine Geflügelzucht erweitert. Bereits im Januar haben


wEItBlIcK<br />

Jugendliche und Mitarbeitende die Ziegel für einen Hühnerstall gepresst. In den folgenden<br />

Monaten entstand ein luftiges Gebäude mit Wänden aus Maschendraht. Ein Generator<br />

wurde gekauft und angeschlossen, um die achthundertfünfzig Küken warm zu halten. Der<br />

Stall erhielt zudem eine Wasserleitung. Für die Jugendlichen heißt das nicht nur eine<br />

reichhaltigere Ernährung, sondern auch neue Erfahrungen in der Geflügelzucht. Außerdem<br />

können sie ein Gefühl für verantwortliche Geschäfte entwickeln. Mit dem Gewinn aus dem<br />

Verkauf der Eier kann sich das Projekt weiter selbst unterstützen.<br />

„Wir freuen uns, dass mit unserer Unterstützung aus Marbach in Liberia Hilfe zur Selbsthilfe<br />

möglich wird“, meint Dieter Jäger, „aber wir wissen auch, dass es Geduld und Zeit<br />

braucht, um auf eigenen Füßen zu stehen“. Deshalb sollen auch bei der Marbacher Meile<br />

2014 wieder Spenden für die Kinder und Jugendlichen in Liberia gesammelt werden.<br />

Karl-Heinz Steinhilber<br />

15


16<br />

Filmveranstaltungen<br />

im Gemeindesaal<br />

AusBlIcK<br />

Am Dienstag, 23. Oktober 2012, wird von den Filmfreunden Marbach der besondere<br />

Film „Vincent will meer“ von Ralf Huettner gezeigt.<br />

Roadmovie, D 2010. Eintritt frei, Spenden zur Kostendeckung erwünscht.<br />

Vincent leidet am Tourette-Syndrom. Als seine Mutter stirbt, will er ihr ihren letzten<br />

Wunsch, einmal noch das Meer zu sehen, erfüllen. Mit ihrer Asche in einer Bonbondose<br />

flieht er aus seinem Pflegeheim und macht sich im von der Heimleiterin geklauten Auto<br />

auf den Weg nach Italien. Begleitet wird er von einer magersüchtigen jungen Frau und<br />

einem Zwangsneurotiker. Verfolger lassen nicht lange auf sich warten: Die Heimleiterin<br />

und Vincents Vater setzen alles daran, den Ausreißer zu stellen. Beginn eines turbulenten<br />

Abenteuers. (Informationen zum Film auszugsweise aus Quelle www.kino.de übernommen<br />

und ergänzt)<br />

Am Mittwoch, den 12. Dezember 2012, läuft unsere Filmreihe „Stolpersteine“.<br />

Der Film stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Jogi Hoffarth<br />

Himmelweit<br />

Singen und Beten<br />

Am Freitag, 5. Oktober um 20 Uhr gibt’s wieder „Himmelweit“<br />

Wer Lust hat auf eine Stunde Singen und Beten ist herzlich eingeladen. Genauso am<br />

Freitag, 16. November.<br />

-MB-


AusBlIcK<br />

Süddeutscher Kantatenchor<br />

„Messias” von G.F. Händel<br />

Um die Konzerte in Schömberg und Marbach wieder gut vorzubereiten, werden wir mit<br />

Werner Gann sowohl hier in Marbach als auch in der Gemeinde Calw-Stammheim wieder<br />

Probentage haben.<br />

Wir werden am Samstag/Sonntag, 20./21. Oktober 2012, in der Marbacher Erlöserkirche<br />

die Gemeinderäumlichkeiten nutzen und freuen uns, dass Gertrud Holz mit Team wieder<br />

für unser leibliches Wohl sorgen wird. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an<br />

die Gemeinde, dass wir als Chor hier proben können.<br />

Wenn jemand Lust und Zeit hat, für uns einen Kuchen für die Kaffeepause zu backen- wir<br />

würden uns sehr freuen.<br />

Ich weise jetzt schon hin auf das Konzert in der Katholischen Kirche in Marbach und<br />

lade herzlich für sonntag, den 25. November 2012 um 16.30 uhr ein.<br />

Für den Süddeutschen Kantatenchor, Ingrid Holz<br />

TeensChurch<br />

Termine im Überblick<br />

Hey Teens, hier die kommenden Termine für die TeensChurch:<br />

Im september | 30. September<br />

Im Oktober | 14. Oktober (Bezirkserntedankfest) | 28. Oktober<br />

Im November | 04. November | 25. November (Elements – der Jugendkongress)<br />

Im Dezember | 09. Dezember | 23. Dezember | 30. Dezember<br />

TeensChurch beginnt immer um 9.30 Uhr im Gottesdienst, und wir gehen dann nach<br />

gemeinsamem Anfang in den Jugendraum. Bringt doch Freunde mit!<br />

-MB-<br />

17


18<br />

AusBlIcK<br />

Elements.<br />

der Jugendkongress „Wonderful Life“<br />

Am 24. und 25. November 2012 in Marbach.<br />

Was soll das denn sein?<br />

• Gute Frage! Nächste Frage?<br />

Was verbirgt sich hinter „Wonderful Life“?<br />

• Auch eine sehr gute Frage! Nächste Frage?<br />

Warum muss ich das denn überhaupt wissen?<br />

• Das ist die absolut beste Frage!<br />

Los geht’s!<br />

Elements. der Jugendkongress<br />

– vielen vielleicht auch noch bekannt unter dem Namen „Konferenzjugendtag“ – hat seit<br />

2 Jahren ein neues Profil und damit einen neuen Namen bekommen. Denn hierbei soll es<br />

um ganz elementare Themen des Glaubens gehen. Hier geht’s ans Eingemachte! Ein Tag<br />

bzw. ein Wochenende für alle Jugendlichen in Süddeutschland, die Lust haben sich mit<br />

einem Thema auseinanderzusetzten – eben wie in einem Kongress. Es gibt Plenumsveranstaltungen,<br />

tolle Seminare und Workshops, viele tolle Leute und ein super Thema!<br />

„Wonderful Life“, darum soll es gehen.<br />

Jeder kennt und erlebt Erfahrungen, die ganz und gar nicht gut sind: Tod, Leid, Not,<br />

Ungerechtigkeit, Unfälle, persönliche schwere Erlebnisse, usw.<br />

Die vielleicht wichtigste Frage unseres Lebens ist doch die, wie man trotz aller negativen<br />

Erfahrungen ein gelingendes Leben führen kann – und welche Rolle Gott dabei spielt.<br />

Um dieses Thema geht es – wobei wir keinesfalls die wirklich wundervollen Seiten des<br />

Lebens ausblenden wollen, sondern mit verschiedenen Workshops auch Lust auf Leben<br />

machen werden.<br />

Warum musst Du das unbedingt wissen?<br />

Bist du mindestens 14, nennst dich noch Jugendliche/r und hast Lust das ganze mitzuerleben?<br />

Dann trage dir den 24. und 25. November ganz dick in deinen Kalender!!! Das<br />

solltest du nicht verpassen. Von Samstag 10 Uhr bis Sonntag 12 Uhr geht’s hier rund. Wo<br />

du dich für den Spaß anmelden kannst, und was dich das ganze kostet, erfährst du auf<br />

dem Flyer. Verpflegung und „Unterkunft“, denn die Nacht musst du natürlich nicht auf


AusBlIcK<br />

der Straße verbringen, sind inklusive. Für das gemeinsame Nachtquartier brauchst du nur<br />

Iso und Schlafsack.<br />

Bist du schon ein wenig älter? Auch dann solltest du das wissen, denn das ganze findet<br />

hier in Marbach statt!!! Etwa 200 Jugendliche werden an diesem Wochenende die Straßen<br />

Marbachs erobern. Vieles findet in der Stadthalle und im Friedrich-Schiller-Gymnasium<br />

statt, doch das wichtigste ist bei uns in den Räumen der <strong>EmK</strong> – genau, das Essen!!! Und<br />

dafür brauchen wir, und die vielen Jugendlichen die kommen, eure Hilfe. Einen Meisterkoch<br />

und eine Meisterköchin gibt es schon, doch es braucht viele kleine und große Hände,<br />

die unterstützend tätig werden. Genaueres findet ihr bald auf ein paar Helferlisten.<br />

So, alles klar?<br />

Dann los – in den Kalender eintragen und anmelden!!!<br />

Alle Mitwirkenden und ich freuen sich auf euch!<br />

Anni Elsner<br />

19


RücKBlIcK<br />

KU trifft sich wieder<br />

mit alten Hasen und jungem Gemüse ...<br />

Am 7. Juli hat sich die neue Gruppe vom Kirchlichen Unterricht getroffen.<br />

Mit dabei die alten Hasen<br />

Philipp Layher<br />

und 8 x junges Gemüse<br />

Julene Jäger<br />

Tim-Jonas Pfingstler<br />

Lukas Riesgraf<br />

Julia Mammel<br />

Samuel Glock<br />

Lukas Lang<br />

Vivien Schmidt<br />

Muriel Scheible<br />

Steffi Marquardt<br />

Sarah Hörpel<br />

Marie Gönnenwein<br />

Natürlich sind auch die Ludwigsburger wieder mit von der Partie. Wir freuen uns auf<br />

einen großen Kurs, spannende Samstage, coole Wochenendfreizeiten und schöne Einsegnungsfeste!<br />

Monika Brenner<br />

20


RücKBlIcK<br />

Robinson Crusoe-Lager<br />

in Altdorf gestrandet ...<br />

Auf einem abgelegenen Zeltplatz bei Altdorf strandeten 63 Kinder mit 12 Leitern und<br />

machten sich dort bereit für eine spannende Entdeckungsreise vom 28. 7. bis zum 5.<br />

8. 2012. Nachdem wir uns sicher fühlten, begannen wir das umliegende Gelände zu<br />

erkunden. Hierzu haben wir uns bei Nacht mit Hilfe eines Kompasses an den Himmelsrichtungen<br />

orientiert. Auf unseren Erkundungstouren fanden wir wichtige Werkzeuge und<br />

Hilfsmittel für den Bau unseres Lagers. Anschließend waren wir nun damit beschäftigt,<br />

uns einen Unterschlupf zu bauen, der uns Schutz vor der Sonne, Wildschweinen und<br />

neugierigen Füchsen bot.<br />

Damit man uns aus der Ferne entdecken konnte errichteten wir gleich zu Beginn ein großes<br />

Kreuz und Banner in der Mitte unseres Lagers. Zwar wurden von uns in das Kreuz keine<br />

Kerben für jeden vergangenen Tag eingeritzt, wie es Robinson getan hatte, doch dafür<br />

haben wir uns mit Gott beschäftigt und jeden Tag in der Bibel gelesen. Wir machten uns<br />

Gedanken über Gott als … Retter … Beschützer … Versorger … Richter … Erlöser …<br />

Allmächtiger und … Anführer. So konnten wir uns mit der Lagerlosung: „Denn er befiehlt<br />

seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen!“ (Psalm 91,11) immer sicher sein,<br />

dass Gott stets bei uns ist und mit seinen vielen verschiedene Facetten für uns sorgt.<br />

Nach 10 Tagen haben sich unsere Familien auf dem abgelegenen Zeltplatz eingefunden,<br />

um zu sehen wo und wie wir gemeinsam gelebt haben. Der gemeinsame Abschlussgottesdienst<br />

rundete das Abenteuer ab. Nach einer anstrengenden, aber schönen Zeit freuten<br />

wir uns, wohlbehalten nach Hause zu kommen.<br />

Das Zeltlagerteam<br />

21


Rückblick<br />

2. <strong>EmK</strong>ärrele-Jubiläum<br />

Schön war´s<br />

<strong>EmK</strong>ärrele-Jubiläum mit Zauberer Hans Häberle, Spielstraße und Luftballonsteigen<br />

weiter geht’s: jeden Freitag ab 15 Uhr für die Kleinen (3-6jährige) und ab 16.30 Uhr für<br />

die Großen (7-12 Jahre) in Steinheim<br />

sKlatscht<br />

Hallo Marbach ...<br />

Kleine Frage vorneweg - Was haben Madeleine Mammel, Joscha Teichmann und Joel<br />

Gönnenden gemeinsam?? Ein „e“ im Familiennamen. Richtig!! Aber danach war leider<br />

nicht gefragt. Die Lösung erfahrt ihr im nächsten Gemeindebrief! Keiner Tipp: Gemeinsam<br />

haben sie das genaue Gegenteil. Mhhhhh....<br />

Benni Glock ist nach einem Jahr FSJ-Aufenthalt in Polen zurück in der Heimat. Er studiert<br />

ab Herbst Medienkommunikation in Stuttgart. Marina Schwaderer hat den ersten<br />

Teil Ihrer Ausbildung beendet (Glückwunsch Frau Erzieherin). Es folgt der zweite Teil.<br />

Marina studiert Soziale Arbeit auf der Karlshöhe in Ludwigsburg. Herzlich willkommen ist<br />

Natalie Mammel im neunen Leitungsteam des Jugendkreises. Gemeinsam mit Jörg und<br />

Marina leitet sie die Geschicke dieser „jungen Wilden“. Madeleine Mammel hat ihr Musikstudium<br />

beendet und arbeitet jetzt als Musikpädagogin in einer Stuttgarter Musikschule.<br />

Ja, und Schulbeginn war in diesen Tagen für Joscha Teichmann (Murr) und Joel Gönnenwein<br />

(Hochberg). Erste Klasse ist angesagt.<br />

Und nun zurück zur Eingangsfrage. Kapiert? Lösung gefunden? Alles klar?? Falls nicht -<br />

gebt euch die Blöße und fragt oder wartet den nächsten Gemeindebrief ab.<br />

22<br />

Achim Seiter


überblick<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

unseren Geburtstagskindern!<br />

unsere senioren<br />

7. Oktober Elfriede Layher LB-Poppenweiler 75 Jahre<br />

16. Oktober Eugen Epple Erdmannhausen 89 Jahre<br />

22. Oktober Edda Glock Murr 74 Jahre<br />

28. Oktober Renate Lautenschläger Pleidelsheim 74 Jahre<br />

6. November Martha Metzger Erdmannhausen 77 Jahre<br />

6. November Doris Sigrist Murr 92 Jahre<br />

7. November Maria Tränkle Altdorf 74 Jahre<br />

13. November Christa Riegraf Steinheim 75 Jahre<br />

15. November Heinz Schwaderer Kirchberg 81 Jahre<br />

18. November Marga Frick Marbach 72 Jahre<br />

19. November Erika Mammel Erdmannhausen 82 Jahre<br />

21. November Helmut Fuhmann Steinheim 76 Jahre<br />

unsere Runden<br />

4. Oktober Lena-Kathrin Buck Marbach 20 Jahre<br />

15. Oktober Aline Rummel Kirchberg 20 Jahre<br />

21. Oktober Benjamin Elsner Marbach 30 Jahre<br />

29. Oktober Karl Haferkorn Murr 80 Jahre<br />

10. November Sabine Zacher Pleidelsheim 70 Jahre<br />

15. November Hermann Lachenmaier Pleidelsheim 80 Jahre<br />

19. November Erika Epple Erdmannhausen 90 Jahre<br />

24. November Fritz Layher LB-Poppenweiler 80 Jahre<br />

26. November Hilde Durst Erdmannhausen 90 Jahre<br />

unsere Jüngsten<br />

1. Oktober Sara Layher Kirchberg 8 Jahre<br />

5. Oktober Joscha Teichmann Murr 7 Jahre<br />

6. Oktober Pascal Merz Steinheim 6 Jahre<br />

10. Oktober Ben Luca Kirsten Erdmannhausen 2 Jahre<br />

28. Oktober Maren Bäßler Oberstenfeld 6 Jahre<br />

28. Oktober David Himmel Marbach 8 Jahre<br />

28. Oktober Jule Himmel Marbach 8 Jahre<br />

30. Oktober Paul Schöffler Oberstenfeld 6 Jahre<br />

31. Oktober Lea Wenig Pleidelsheim 10 Jahre<br />

23


Impressum<br />

Pastor Dieter Jäger (V.i.s.d.P.)/Büro Wielandstraße 18, 71672 Marbach<br />

Fon: 07144/52 69, Fax: 07144/120 25, eMail: dieter.jaeger@emk.de<br />

Wohnung: Rosenstraße 19, 71729 Erdmannhausen, Fon: 07144/1302630<br />

lokalpastorin Monika Brenner/Büro Wielandstraße 18, 71672 Marbach<br />

Fon: 07144/80 93 44, Fax: 07144/120 25, eMail: monika.brenner@emk.de<br />

Wohnung: Meisenstraße 13, 71672 Marbach, Fon: 07144/3344207<br />

stationen im überblick<br />

Pleidelsheim, Friedrichstraße 3<br />

Murr, Dorfweg 16<br />

Steinheim, Pfarrstraße 28<br />

Erdmannhausen, Kirchstraße 6<br />

Marbach, Schafgartenstraße 4<br />

Quellennachweise Bilddaten:<br />

Titelbild: Tamara Hoffarth | Esel: original R.K.by Juana K., pixelio.de | Buntstifte: opicobello, fotolia.de<br />

Gemeindekonto Kto.-Nr.: 3015566<br />

KSK Marbach, BlZ 604 500 50<br />

Druck Gemeindebrief-Druckerei<br />

Gedruckt auf Recycling-Papier, Auflage 450 Stück<br />

Titelfoto: © Guido Vrola - Fotolia.com<br />

Redaktionelle Mitarbeit<br />

Monika Brenner, Ulrike Holzwarth, Peter Schäuble,<br />

Achim Seiter, Karl-Heinz Steinhilber<br />

Beiträge an dieter.jaeger@emk.de<br />

Redaktionsschluss<br />

nächster Gemeindebrief: 02.12.2012<br />

Erscheinungstermin<br />

nächster Gemeindebrief: 19.11.2012

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