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Dortmunder Unternehmen im Portrait – Vision Lichttechnik

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2<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Reiner Schwalm<br />

10 Jahre sind unsere IN-Stadtmagazine<br />

<strong>im</strong> letzten Jahr geworden.<br />

„Wir in…“ erscheint<br />

alle zwei Monate und berichtet<br />

seit nunmehr einer Dekade verlässlich,<br />

kompetent und umfangreich<br />

über die lokalen Ereignisse<br />

in den einzelnen<br />

Stadtbezirken, „Wir in Dortmund“<br />

berichtet darüber hinaus<br />

jeweils als Extra-Heft über<br />

ganz Dortmund. Inzwischen<br />

drucken wir 135.000 Exemplare<br />

unseres Magazins - und das alle<br />

zwei Monate, sechsmal <strong>im</strong> Jahr,<br />

<strong>im</strong>mer nah an den Menschen,<br />

<strong>im</strong>mer nah an den aktuellen<br />

Ereignissen vor Ort.<br />

Leser wie Anzeigenkunden<br />

wissen den unaufdringlichen<br />

Service zu schätzen: Zwei Monate<br />

lang ist das jeweils aktuelle<br />

Heft <strong>im</strong> wahren Sinn des Wortes<br />

greifbar - be<strong>im</strong> Einkauf in<br />

den lokalen Geschäften, auf<br />

dem Flur be<strong>im</strong> Behördengang<br />

oder <strong>im</strong> Restaurant.<br />

Regelmäßig werden unsere<br />

„IN-Magazine“-Ständer oder<br />

die ausgelegten Hefte <strong>im</strong> Kassenbereich<br />

der Geschäfte nachgelegt<br />

- jederzeit griffbereit und<br />

<strong>im</strong>mer gefüllt mit den wesentlichen<br />

Ereignissen vor Ort. Das<br />

Internet gewinnt in der Gesellschaft<br />

<strong>im</strong>mer mehr an Bedeutung,<br />

natürlich auch für die<br />

„IN-Stadtmagazine.“<br />

Der Internetauftritt „www.instadtmagazine.de“<br />

wächst kontinuierlich.<br />

Immer mehr Leser<br />

wollen tagesaktuell wissen, was<br />

sich in ihrem Stadtteil tut, welche<br />

spannende Geschichte wie<br />

am nächsten Tag weiterläuft.<br />

Warum haben wir diese Erfolge<br />

und unser Wachstum erzielt?<br />

Natürlich in erster Linie des-<br />

halb, weil Sie uns als kompetente<br />

Berichterstatter aus Ihrem<br />

lokalen Umfeld schätzen. Zu-<br />

gleich haben wir in den letzten<br />

Jahren die Qualität unseres<br />

Magazins kontinuierlich gesteigert.<br />

Jetzt haben wir eine neue<br />

Qualitätsoffensive gestartet. Sie<br />

halten mit diesem Heft eine<br />

Ausgabe in Händen, die erstmals<br />

<strong>im</strong> Innenteil auf mehreren<br />

Seiten Berichte über den Wirtschaftsstandort<br />

Dortmund enthält.<br />

Die Seiten „Geld und Wirtschaft<br />

IN Dortmund“ werden<br />

künftig <strong>im</strong> Innenteil eines jeden<br />

Heftes zu finden sein und<br />

über Dortmund mit seinen<br />

Banken, Versicherungen und<br />

innovativen <strong>Unternehmen</strong> berichten.<br />

Verantwortlich zeichnet<br />

dafür unser neues Redaktionsmitglied<br />

Heiner Garbe. Der<br />

54-jährige Wirtschaftsjournalist<br />

und bekennender Oespeler<br />

gehört seit Anfang Januar zu<br />

unserem Team. Los geht es auf<br />

unseren neuen Wirtschaftsseiten<br />

mit dem Start einer Geldanlage-Serie,<br />

der Vorstellung des<br />

<strong>Unternehmen</strong>s „Vison <strong>Lichttechnik</strong>“<br />

und einer lesenswerten<br />

Geschichte vom schnellen<br />

Unser neues Redaktionsmitglied<br />

Heiner Garbe<br />

Niedergang eines traditionsreichen<br />

Mengeder <strong>Unternehmen</strong>s.<br />

Natürlich finden Sie hier auch<br />

weitere wesentliche Wirtschaftsnachrichten<br />

aus Dortmund.<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen!<br />

Ihr Reiner Schwalm<br />

(Herausgeber)


Kuchentage an der Gilden-Grundschule<br />

Vor den Ferien sind sie nun schon<br />

Tradition geworden: die Kuchentage<br />

an der Gilden-Grundschule!<br />

Auch vor den Weihnachtsferien<br />

fanden sie wieder statt. Der Erlös<br />

sollte dieses Mal in neues Mobili-<br />

Auch die Kinder ließen sich die Kuchenspenden schmecken;<br />

der Erlös aus der Aktion wird für Mobiliar verwendet<br />

ar für die frisch renovierten Klassenräume<br />

fließen. Zahlreiche Helfer<br />

fanden sich in der neu<br />

gestalteten Aula der Gilden-<br />

easyCredit ist der faire Kredit der TeamBank AG.<br />

Volksbank Dortmund-Nordwest eG<br />

Am Amtshaus 22<br />

44359 Dortmund<br />

Grundschule ein, um die vielen<br />

Kuchenspenden gewinnbringend<br />

zu verkaufen. Für eine besondere<br />

Dekoration sorgten die neun riesigen<br />

Bilder mit der Weihnachtsgeschichte,<br />

die die Religionsgruppen<br />

der vierten Schuljahre für den<br />

ökumenischen Schulgottesdienst<br />

in der Versöhnungskirche am gemalt<br />

hatten.<br />

Text und Foto: Gilden-Grundschule<br />

Ihr Langzeitvorteil:<br />

Fair durch<br />

niedrige<br />

Raten.<br />

Für mehr finanziellen<br />

Spielraum.<br />

Exklusiv für Haus- und Grundbesitzer:<br />

• 10.000 bis 75.000 Euro<br />

• 36 bis 120 Monate Laufzeit<br />

Empfohlen durch:<br />

Volksbank<br />

Dortmund-Nordwest eG<br />

Ihr persönlicher Finanzplaner<br />

vor Ort<br />

Huckarder Kindergärten zu Besuch<br />

in der Bäckerei Wulf<br />

Bäckermeister Thomas Schlotz<br />

von der Huckarder Bäckerei Wulf<br />

führte die „Maxi-Kinder“ des St.<br />

Christophorus-, St. Urbanus-, Astrid<br />

Lindgren-Kindergartens und<br />

des ev. Kindergartens „unter dem<br />

Regenbogen“ durch ein zweistün-<br />

Am Mittwoch vor Weiberfastnacht<br />

fand in unserer Einrichtung<br />

in der Zeppelinstraße 3 eine große<br />

Karnevalsveranstaltung statt.<br />

Der Karnevalsverein „So fast as<br />

Düorpm“ zeigte eine interessante<br />

und abwechslungsreiche Revue<br />

von Tanz- und Gesangseinlagen.<br />

Die Vorbereitungen für diesen<br />

großen Tag hatten bereits <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr mit der Kontaktaufnahme<br />

und Terminvereinbarung<br />

begonnen. Rechtzeitig<br />

begannen dann die Mitarbeiter<br />

des Sozialen Dienstes <strong>im</strong> Haus,<br />

unterstützt von ihren Schulpraktikanten,<br />

den großen Saal <strong>im</strong> Erdgeschoss<br />

für die Veranstaltung<br />

vorzubereiten. So erwarteten festlich<br />

geschmückte Tische und<br />

zahlreiche bunte Girlanden die<br />

Gäste. Am Nachmittag wurden<br />

dann unsere Bewohner von den<br />

einzelnen Wohnbereichen <strong>im</strong><br />

Haus in den großen Saal begleitet.<br />

diges Programm mit vielen Erklärungen<br />

und einer interessanten<br />

Backstubenführung.<br />

Viel Spaß und eine Menge Kreativität<br />

zeigten die Kinder be<strong>im</strong> anschließenden<br />

Backen.<br />

Karnevalsfeier <strong>im</strong> Seniorenhaus<br />

Zeppelinstraße<br />

Mit gut 50 Besuchern war die Veranstaltung<br />

so gut besucht wie in<br />

den Vorjahren. Zu diesem Zeitpunkt<br />

waren die Mitarbeiter des<br />

Karnevalsvereins bereits mit den<br />

technischen Vorbereitungen <strong>im</strong><br />

Saal beschäftigt. Der Vorsitzende,<br />

Herr Bernd Kneer, eröffnete die<br />

Veranstaltung und führte durch<br />

das 90-minütige Programm. Zu<br />

den besonderen Höhepunkten gehörten<br />

die Verleihung von Karnevalsorden<br />

an unsere älteste Bewohnerin<br />

und an unsere<br />

He<strong>im</strong>leitung sowie der Besuch des<br />

<strong>Dortmunder</strong> Prinzenpaares, das<br />

trotz eisiger Temperaturen und<br />

verschneiter Straßen den Weg zu<br />

uns gefunden hatte. Unsere Bewohner<br />

waren von den Darbietungen<br />

begeistert und feierten<br />

fröhlich mit. Und nach der Veranstaltung<br />

war allen Beteiligten<br />

klar: Wir freuen uns schon auf das<br />

nächste Mal.<br />

Seniorenhaus Zeppelinstraße<br />

3


Der Zustand der beiden Wohnhäuser<br />

an der Huckarder Allee ist<br />

den Anwohnern, Ortspolitikern<br />

und Stadtplanern schon lange ein<br />

Dorn <strong>im</strong> Auge. Dabei haben die<br />

kurz vor dem ersten Weltkrieg<br />

entstandenen einstigen Bergarbeiterhäuser<br />

der Zeche Hansa mit<br />

ihren Putz- und Ziegelsteinfeldern<br />

sowie Fachwerkelementen<br />

wahrlich bessere Zeiten erlebt.<br />

Die einstige Mengeder Straße hatte<br />

sich damals zu einem Versorgungszentrum<br />

mit Läden und<br />

Handwerksbetrieben entwickelt.<br />

Und auch wenn die Investoren an<br />

diese Verhältnisse nicht anknüpfen<br />

können, so soll die geplante<br />

Ansiedlung eines Lidl-Marktes<br />

für die Anwohner <strong>im</strong> Mailoh und<br />

potentielle Käufer aus Deusen ein<br />

erweitertes Warenangebot vor Ort<br />

bieten. Architektin Regina Bieber<br />

stellte am 27. Januar der Bezirks-<br />

Seit fast 6 Jahren wird <strong>im</strong> Haus<br />

Schulte-Witten in Dorstfeld<br />

Schauspielunterricht angeboten.<br />

Unter der Leitung der ausgebildeten<br />

Schauspielerin Susanne Wilhelmina<br />

treffen sich <strong>im</strong> Blauen<br />

Salon <strong>im</strong>mer dienstags in der Zeit<br />

von 16:00 bis 17:00 Uhr schauspielbegeisterte<br />

Jugendliche. In<br />

lockerer Atmosphäre werden Monologe,<br />

Dialoge und kleine Bühnenstücke<br />

einstudiert, wobei die<br />

Improvisation <strong>im</strong> Vordergrund<br />

steht. Die Kurse enden jeweils mit<br />

einer kleinen Vorstellung für Eltern<br />

und Interessierte, die so einen<br />

Einblick in die erarbeiteten<br />

Szenen erhalten. Susanne Wilhelmina<br />

absolvierte ihr Musicalstu-<br />

4<br />

Lidl-Ansiedlung trifft auf Zust<strong>im</strong>mung<br />

Ortstermin: v. l.: Anita Firle, Gisela<br />

Erdmann, Gabriele Pagel, Peter Strege<br />

und Gerhard Hendler<br />

vertretung eine Supermarkt-Architektur<br />

vor, die sich <strong>im</strong> Baustil<br />

der Bebauung <strong>im</strong> Umfeld anpassen<br />

wird. Für das Projekt sprach<br />

sich SPD-Fraktionschef Gerhard<br />

Hendler aus und verband dies mit<br />

der Hoffnug, dass nach mehreren<br />

Anläufen endlich das Warenangebot<br />

eine „qualitative und quanti-<br />

So soll der neue Lidl-Markt aussehen, Zeichnung: Architekturbüro Bieber<br />

tative Verbesserung“ erleben werde.<br />

Dies will Architektin Bieber<br />

durch das Erstellen eines Supermarktes<br />

mit 800 qm Verkaufsfläche,<br />

eines Getränkemarktes und<br />

einer Bäckerei mit Café erreichen.<br />

Einwände gegen das Projekt<br />

brachte Ulla Hawighorst von den<br />

Grünen ins Spiel. Sie sah in der<br />

Ansiedlung in der Umgebung des<br />

Schauspielunterricht direkt vor der Haustür<br />

Mit Spaß bei der Sache: Schauspielschüler <strong>im</strong> Haus Schulte-Witten<br />

dium am Tanzforum in Wien und<br />

ihre 3-jährige Schauspielausbildung<br />

am dortigen Franz-<br />

Schubert-Konservatorium. „Das<br />

Schauspiel-Training ist eine wunderbare<br />

Möglichkeit über den eigenen<br />

Schatten zu springen, innere<br />

Ängste zu überwinden und die<br />

Gewerbegebiets „einen weiteren<br />

Abzug von Kaufkraft aus der<br />

Ortsmitte“ und die Gefahr eines<br />

weiteren Ausdünnens des Angebots<br />

in der Dorfmitte. Dem hielt<br />

die Planerin entgegen, dass der<br />

Supermarkt insoweit an den Ort<br />

angebunden sei, dass die Anfahrt<br />

nur über die Huckarder Allee<br />

möglich sei.<br />

Vorteile sah sie auch in Zusammenhang<br />

mit den Besuchern des<br />

„Kulturzentrums Alte Schmiede“,<br />

die die 60 Parkplätze des Marktes,<br />

etwa an Wochenenden, zusätzlich<br />

nutzen könnten.<br />

eigene Kraft und Größe ohne jede<br />

Bescheidenheit ausprobieren zu<br />

können“, so Susanne Wilhelmina,<br />

„als wunderbarer Nebeneffekt<br />

werden neben dem Spaß und der<br />

dazugehörigen Körperarbeit auch<br />

noch die Kreativität und die<br />

Teamfähigkeit gefördert.“<br />

Nach den Osterferien, vom 13.<br />

April bis zu den Sommerferien am<br />

13. Juli, beginnt ein neuer Kurs.<br />

Jugendliche <strong>im</strong> Alter von 12 bis ca.<br />

18 Jahren sind herzlich willkommen.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Interessierte unter www.wilhelmina.de<br />

oder Tel. 0231/1654 168.


Die Geschichte des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

beginnt 1969, als Dieter<br />

Schröder einen Betrieb unter dem<br />

Namen “Reinigungscenter“ in<br />

Dortmund-Rahm gründete.<br />

Im Laufe der Jahre wurden weitere<br />

Sofortreinigungen <strong>im</strong> <strong>Dortmunder</strong><br />

Westen eröffnet. „Diese<br />

positive Entwicklung des Betriebes<br />

führte dazu, dass wir nach einem<br />

modernen Erscheinungsbild<br />

suchten und so entstand 1977 der<br />

Name TETEX Reinigungsbetriebe“,<br />

erzählt Dieter Schröder und<br />

ergänzt: „den modernen Reinigungsbetrieben<br />

wurden noch<br />

Schuh- und Schlüsseldienste sowie<br />

Änderungsateliers angegliedert.“<br />

Schon bald war klar, dass<br />

die vorhandenen Räume nicht<br />

mehr ausreichten und so wurde<br />

1993 in Dortmund-Huckarde das<br />

40 Jahre Reinigungsbetriebe in Dortmund <strong>–</strong><br />

ein Familienunternehmen feiert Jubiläum<br />

Gebäude an der Huckarder Straße<br />

327 erworben. Mit dem hier errichteten<br />

modernen Zentralreinigungsbetrieb<br />

entstand die Idee<br />

auch einen Handel mit branchenorientierten<br />

Maschinen zu betreiben.<br />

Dieser Gedanke wurde um-<br />

Neue Internetpräsenz der IN-Stadtmagazine<br />

Seit einigen Wochen haben wir<br />

eine neue Informations-Plattform<br />

eingerichtet, die kontinuierlich<br />

wächst und unsere Leserinnen<br />

und Leser täglich mit aktuellen<br />

Nachrichten aus Huckarde und<br />

sieben weiteren <strong>Dortmunder</strong> Vororten<br />

sowie Schwerte versorgt.<br />

Neues aus Huckarde<br />

Möchten Sie wissen, welche Neuigkeiten<br />

es aus der Bezirksvertretung<br />

Huckarde gibt? Bei uns finden<br />

Sie die Termine der Sitzungen,<br />

die Tagesordnungen inklusive<br />

Anträgen, Anfragen etc. und allgemeine<br />

Meldungen aus den<br />

Fraktionen.<br />

Möchten Sie bei kontroversen<br />

Themen in Ihrem Stadtteil mitdiskutieren?<br />

Dann haben Sie durch<br />

unsere Kommentar-Funktion die<br />

Möglichkeit dazu.<br />

Auch Kindergärten, Schulen, Kirchengemeinden,<br />

Seniorenhe<strong>im</strong>e<br />

und andere Institutionen versorgen<br />

uns regelmäßig mit Neuigkeiten.<br />

Berichte über Feste und Jubiläen<br />

mit Fotos haben bei uns einen<br />

festen Platz!<br />

Vater Dieter und Sohn Michael Schröder vor ihrer Mengeder Filiale<br />

an der Siegburgstraße<br />

Vereinsnachrichten<br />

aus Huckarde<br />

Was machen die Vereine in Ihrem<br />

Vorort? Schauen Sie bei uns nach<br />

und erfahren Neues aus Ihren<br />

Vereinen.<br />

Neues aus Dortmund<br />

Neben den lokalen Themen finden<br />

aber auch Themen, die ganz Dortmund<br />

betreffen, gebührend Platz.<br />

Hier erfahren Sie, was <strong>im</strong> Rat der<br />

Stadt Dortmund und in den Fraktionen<br />

passiert.<br />

Termine, Tagesordnungen, Berichte<br />

von den Sitzungen und exklusive<br />

Interviews <strong>–</strong> die IN-Stadtmagazine<br />

sind dabei, wenn in<br />

Dortmund Politik gemacht wird!<br />

Auch die Kultur kommt bei uns <strong>–</strong><br />

gerade <strong>im</strong> Jahr der Kulturhauptstadt<br />

- nicht zu kurz. In unserer<br />

Rubrik „Kultur IN Dortmund“<br />

finden Sie stets Hinweise auf Veranstaltungen,<br />

Berichte von Ausstellungen<br />

sowie Buch- und Filmtipps.<br />

Schwarz-Gelbe Nachrichten<br />

Wenn Sie Schwarz-Gelbe Neuigkeiten<br />

suchen, finden Sie diese in<br />

unserer BVB-Ecke. Wir informieren<br />

über die Pressekonferenzen<br />

und das Training der Borussia.<br />

Wir über uns<br />

Zudem finden Sie auf unseren Internetseiten<br />

aktuelle Umfragen,<br />

ein umfangreiches Archiv unserer<br />

gesetzt und neben der Firma<br />

TETEX Reinigungsbetriebe auch<br />

noch die Firma TETEX Reinigungs-<br />

und Wäscherei-Technik<br />

gegründet. Kundendienst, betriebsfertige<br />

Montage der Anlagen<br />

sowie Planung und Entwürfe<br />

Magazine seit 2006, Fotos und<br />

Kontaktmöglichkeiten unserer<br />

Mitarbeiter und alles weitere, was<br />

Sie über die IN-Stadtmagazine<br />

wissen möchten.<br />

Sie haben etwas zu sagen oder<br />

möchten etwas veröffentlichen?<br />

Wenden Sie sich an unsere Redaktion.<br />

Für Ihre Meinung und Pres-<br />

Professionelle Pflege und ein wohnliches Zuhause -<br />

das ASB Begegnungs- und Seniorenzentrum „Minister Stein“<br />

Mit seiner offenen und freundlichen Atmosphäre<br />

und der qualifizierten Pflege hat sich „Minister<br />

Stein“ längst zu einer bekannten Adresse in<br />

Eving entwickelt. Die 108 Bewohnerinnen<br />

und Bewohner genießen ein individuelles<br />

Zusammenspiel von Therapie, Pflege und<br />

Freizeitangeboten. Auch viele Angehörige und<br />

ehrenamtliche Helfer machen das Haus zu<br />

einem lebendigen Mittelpunkt des Stadtteils und<br />

veranstalten gemeinsame Feste oder Ausflüge.<br />

Begegnungs- und Seniorenzentrum<br />

„Minister Stein“<br />

Deutsche Straße 27<br />

44339 Dortmund<br />

Telefon 02 31 <strong>–</strong> 880 884 <strong>–</strong> 0<br />

www.ministerstein.de<br />

gehören zum umfangreichen Angebot<br />

dieser Technik-Abteilung.<br />

„Im Privatkundenbereich bieten<br />

wir mit zahlreichen Filialen neben<br />

der Textilreinigung, die Wäschereinigung,<br />

Heißmangel, Polstermöbel-<br />

und Teppichreinigung an.<br />

Unser He<strong>im</strong>service sorgt für saubere<br />

und gebügelte Wäsche, die<br />

schrankfertig wieder zum Kunden<br />

gebracht wird. Dieser Service<br />

gilt selbstverständlich auch für<br />

Firmen und Dienstleister“, so der<br />

Firmenchef. Möglich machen dieses<br />

umfangreiche Leistungsangebot<br />

auch das stetige Engagement<br />

und die Mitarbeit von Ehefrau<br />

Heidi und Sohn Michael Schröder.<br />

„Nur so erreichen wir die große<br />

Kundenzufriedenheit und gewinnen<br />

ständig neue Auftraggeber<br />

dazu“, ist sich Dieter Schröder sicher.<br />

semitteilungen haben wir stets ein<br />

offenes Ohr und einen großen<br />

Posteingang. Schauen Sie nach,<br />

klicken sich durch unser breites<br />

Angebot und diskutieren Sie mit<br />

anderen Nutzern. Ein Klick lohnt<br />

sich!<br />

Ihre Online-Redaktion der<br />

IN-Stadtmagazine<br />

Auch für Besucher ist das Haus<br />

stets geöffnet. Im Erdgeschoss<br />

lädt das „Café am Schacht“<br />

mit gemütlichem Frühstück,<br />

einem preiswerten Mittagstisch<br />

und kulinarischen Brunch-<br />

Sonntagen zum Plaudern und<br />

Verweilen ein.<br />

Besuchen Sie uns doch einmal!<br />

5


In diesem Jahr begehen wir<br />

das 1150. Jubiläum der Begebenheit,<br />

die Huckardes Eintritt<br />

in die Geschichtsschreibung<br />

greif bar machte. Zwar<br />

liegen über diese Zeit keine<br />

Urkunden vor, denn die Wirren<br />

der Zeit haben, etwa durch<br />

Brände und Kriege, Lücken in<br />

der Überlieferung hinterlassen.<br />

Doch lassen sich die Umstände<br />

rekonstruieren, unter<br />

denen diese für unsere He<strong>im</strong>at<br />

so bedeutsamen Jahre<br />

wieder lebendig werden. Heute<br />

möchte ich das Ergebnis jener<br />

Forschungen wiedergeben,<br />

die in den letzten Jahren<br />

halfen, unser Bild vom Entstehen<br />

Huckardes zu ergänzen.<br />

Vor 1150 Jahren, genau anno<br />

860, wurden in Koblenz Friedensverhandlungen<br />

zwischen<br />

dem fränkischen König Ludwig<br />

dem Deutschen und seinem<br />

Bruder Karl dem Kahlen<br />

geführt. Ludwigs Unterhändler<br />

war der Bischhof von Hildeshe<strong>im</strong><br />

Altfrid, der sich so<br />

geschickt in die Verhandlugen<br />

einbrachte, dass Ludwig ihm<br />

zum Erfolg nicht nur gratulierte,<br />

sondern den Bischof<br />

reich belohnte.<br />

Dies war außergewöhnlich,<br />

weil Altfrid nicht fränkischer,<br />

sondern sächsischer Abstammung<br />

war und es war wohl<br />

seiner Treue zu den fränkischen<br />

Herrschern zu verdanken,<br />

dass er derart hervorgehoben<br />

wurde. Altfrid hatte als<br />

Mitglied einer Gruppe von<br />

Adeligen <strong>im</strong> Gebiet um Asnide,<br />

so nannte man die Ortschaft<br />

Essen in jenen Tagen,<br />

<strong>im</strong> Jahr 845 ein Stift gegründet.<br />

Dieses Stift wurde von Damen<br />

aus den ranghöchsten Familien<br />

gebildet. Altfrids Schwester<br />

Gerswit wurde zur Äbtissin,<br />

ihr sollten später die<br />

Töchter und Enkelinen Deut-<br />

6<br />

1150 Jahre Huckarde<br />

scher Könige und Kaiser folgen.<br />

Das Stift war kein Kloster,<br />

sondern eine Art<br />

Wohn- und Bildungsstätte für<br />

die Töchter der höchsten Abstammung.<br />

Im Jahr 870 erhielt Altfrid<br />

den Besitz um den Ort<br />

Huckarde vom König zurück,<br />

d.h. er kam wieder in den Besitz<br />

des früheren Grundeigentums<br />

seiner Familie, das Karl<br />

der Große, Ludwigs Großvater,<br />

vor dem Jahr 800 von den<br />

sächsischen Familien eingezogen<br />

hatte. Altfrid gab den<br />

Besitz an das Damenstift in<br />

Essen weiter und behielt nur<br />

den alten Herrensitz, das adlige<br />

Haus Huckarde, das <strong>im</strong><br />

Gebiet der heutigen Roßbachstraße<br />

lag, in der Verfügungsgewalt<br />

seiner Verwandschaft.<br />

Zum Herrensitz gehörten<br />

auch fünf Bauernhöfe, die von<br />

da an in einem besonderen<br />

Verhältnis zum Stiftgebiet<br />

standen. Huckarde wurde<br />

Standort des Oberhofs dieser<br />

Region des Essener Stiftgebietes.<br />

Dieser Oberhof, auch Sattelhof<br />

oder Schillingshof genannt,<br />

lag an der heutigen<br />

Rahmer Straße/ Ecke Marienstraße.<br />

Das Gelände ging bis<br />

zu den als Bürgerigge bekannten<br />

Häusern an der St. Urbanus<br />

Kirche und wurde in den<br />

1960er Jahren mit einem Supermarkt<br />

bebaut. Der Oberhof<br />

musste sich um die Sicherung<br />

und Instandhaltung der<br />

Wege <strong>im</strong> Terretorium um<br />

Huckarde und Dorstfeld kümmern.<br />

Hauptaufgabe eines Oberhofes<br />

in jener Zeit war es jedoch,<br />

die Steuern einzutreiben und<br />

ein Verzeichnis gibt uns genauere<br />

Kenntnis, was und<br />

wieviel die Höfe be<strong>im</strong> Stift<br />

abliefern mussten. Die Abga-<br />

Huckarde Dortmund<br />

Bedeutung: Hügel <strong>im</strong> Sumpf/Riet Bedeutung: Schlundberg<br />

hucrithi, hucretha, Huckerde,<br />

Hokkerd<br />

Goldenes sechsspeichiges Rad<br />

mit einer goldenen Krone<br />

auf rotem Grund<br />

Ortspatron ist der Heilige Urban I.<br />

Papst von 222 - 230, Heiliger der<br />

Winzer, Gedenktag 25. Mai<br />

Historische Wirtschaft und Industrie:<br />

Zeche Hansa, Kokerei, Benzolfabrik,<br />

Ziegelei, Brauereien, Landwirtschaft<br />

throtmanni, tremonia, Düörpm<br />

Rechtsblickender, schwarzer Adler auf<br />

zunächst silbernem später goldenem<br />

Grund<br />

870 882<br />

Ersterwähnung In Zusammenhang mit<br />

der Schenkung Ludwigs des Deutschen<br />

Ortsfarben blau - gelb werden in<br />

Verbindung zum Stift Essen gebracht<br />

Ersterwähnung Im Werdener Urbar<br />

dem Heberegister des Klosters Werden<br />

in Essen<br />

Stadtfarben sind die Farben der Hanse<br />

rot - weiß<br />

Stadtpatron ist der Heilige Reinoldus,<br />

der Sage nach Steinträger be<strong>im</strong> Bau<br />

des Kölner Doms, Gedenktag 7. Januar<br />

Historische Wirtschaft und Industrie:<br />

Bergbau, Eisen- und Stahlhütten<br />

Maschinenbau, Brauereien,<br />

Landwirtschaft


en bestanden aus landwirtschaftlichen<br />

Produkten, z.B.<br />

aus Malz, Gerste, Broten,<br />

Erbsen und Holz. Darüber hinaus<br />

mussten Wachs und später<br />

auch Fische geliefert werden.<br />

Dies deutet auf die<br />

Haltung von Bienen und<br />

fischreiche Gewässer hin.<br />

Auch weitere Waren, wie Krüge<br />

und Becher gehörten zu<br />

den Abgaben.<br />

Insgesamt wurden von<br />

Huckarde 112 abhängige Unterhöfe<br />

in 50 Orten der Umgebung<br />

verwaltet.<br />

Im Gebiet um Huckarde waren<br />

die Gebietsbesitzungen<br />

des Stiftes so geschlossen,<br />

dass die Dörfer Huckarde und<br />

Dorstfeld als „Herrlichkeit<br />

Huckarde“ oder „Essendisches<br />

Nebenquartier Huckarde<br />

- Dorstfeld“ bezeichnet<br />

wurden und ein eigenes Terretorium<br />

bildeten. Huckarde<br />

blieb nach dem Willen seiner<br />

Landesherrin, der Äbtissin<br />

des Essener Stiftes, eine katholische<br />

Enklave. Seit dem<br />

12. Jhd. gehörte das umgebende<br />

Gebiet zur Grafschaft<br />

Mark, was <strong>im</strong>mer wieder<br />

Grenzstreitigkeiten mit sich<br />

brachte.<br />

Seit der Reformation kam zu<br />

den politischen Konf likten<br />

noch der religiöse Disput. Der<br />

bestand auch zum direkten<br />

Nachbarn, der Reichsstadt<br />

Dortmund. Diese wurde nur<br />

durch den Fluss Emscher als<br />

Grenze vom Stiftsgebiet getrennt.<br />

Bevor Huckarde Oberhof<br />

wurde, war der Ort als Reichshof<br />

dem angrenzenden Dortmund<br />

<strong>im</strong> Rang gleichgestellt,<br />

doch konnte sich Dortmund<br />

in den Folgejahren zur Freien<br />

Reichs- und Hansestadt entwickeln,<br />

während Huckarde<br />

dem Stift unterstellt blieb.<br />

Die Eigenständigkeit beider<br />

Orte in der Entwicklung soll<br />

die nebenstehende Auf listung<br />

verdeutlichen.<br />

Als beide Orte <strong>im</strong> 18. Jhd. in<br />

wirtschaftliche Schwierigkeiten<br />

kamen, geriet die traditionsreiche<br />

Vergangenheit auch<br />

bei den Einhe<strong>im</strong>ischen mehr<br />

und mehr in Vergessenheit. In<br />

Huckarde wurde <strong>im</strong> Jahr 1793<br />

das ehemals adlige Haus<br />

Huckarde abgerissen, es blieb<br />

nicht einmal eine Abbildung<br />

erhalten. Für die Nachwelt<br />

nicht erhalten wurde auch die<br />

Erinnerung an Dortmunds<br />

Stadtpatron St. Reinoldus.<br />

Sein vergoldetes Brustreliquiar<br />

hatte für die Gemeinde nur<br />

noch materiellen Wert und<br />

wurde in Stücken zeitgleich<br />

<strong>im</strong> Winter 1792/93 <strong>im</strong> wahrsten<br />

Sinne des Wortes versilbert.<br />

Aus stolzen Reichshöfen<br />

waren arme Ackerbürgerstädtchen<br />

geworden. Erst in<br />

napoleonischer Zeit führte<br />

die politische Entwicklung<br />

nach 1802 beide Orte und das<br />

Umland zusammen.<br />

Erste Kohlefunde und das<br />

durch die Industrie bedingte<br />

B e v ö l k e r u n g s w a c h s t u m<br />

weckten die Region wieder<br />

auf und ließen beide Orte aufeinander<br />

zugehen. Seit 1914<br />

ist Huckarde eingemeindet<br />

und als Vorort ein Teil der<br />

Stadt Dortmund geworden.<br />

Vom alten Huckarde ist uns<br />

die Kirche an der Marienstraße<br />

geblieben, auch der Standort<br />

der früheren Mühlen an<br />

Roßbach und Emscher ist<br />

noch auszumachen. Wir kennen<br />

noch die Bauernhöfe von<br />

Degener und Welkener an der<br />

Allensteiner Straße und von<br />

Dieckhöfer am gleichnamigen<br />

Verbindungsweg.<br />

Während die Häuser von<br />

Baack und Funke noch erhalten<br />

sind, sind die Höfe der alten<br />

Bauernfamilien Schulte<br />

und Regenbogen nur noch zu<br />

erahnen. Geblieben sind uns<br />

das Huckarder Wappen und<br />

die Ortsfarben Blau-Gelb, die<br />

noch vom örtlichen Schützenverein<br />

in Ehren gehalten werden.<br />

Geblieben sind uns auch<br />

die Erinnerungen an die alten<br />

Zeiten. Vielleicht weckt der<br />

Klang der alten Feuerglocke<br />

von 1200 die Gedanken an die<br />

glücklichen und schweren<br />

Stunden, die die Einwohner<br />

von Huckarde erlebt haben.<br />

Diese Menschen haben ihre<br />

Spuren hinterlassen und sind<br />

Teil der Geschichte geworden.<br />

So wie auch wir Teil der Geschichte<br />

dieses Ortes sein<br />

werden.<br />

Der Huckarder Geschichte auf der Spur<br />

Historischer Arbeitskreis geplant -<br />

Interessierte Bürger sind eingeladen<br />

Im Jahr des 1150.<br />

Ortsjubiläums beschäftigen<br />

sich die<br />

Huckarder verstärkt<br />

mit ihrer<br />

Vergangenheit.<br />

Wie in anderen<br />

<strong>Dortmunder</strong> Vororten<br />

könnte ein historischer<br />

Arbeitskreis dabei<br />

helfen, das Wissen um die<br />

Menschen in Huckarde und ihre<br />

Lebensumstände zu beleuchten.<br />

Was in Hörde, Aplerbeck oder<br />

Mengede möglich ist, sollte auch<br />

<strong>im</strong> <strong>Dortmunder</strong> Westen mit seiner<br />

langen und interessanten Geschichte<br />

sinnvoll sein. „Alte“ und<br />

„Neue“ Huckarder könnten über<br />

ihre He<strong>im</strong>at sprechen, Bilder zu-<br />

sa m ment ragen,<br />

Dönekes erzählen<br />

und Vorträgen<br />

lauschen.<br />

Wenn Sie sich mit<br />

Huckarde identifizieren<br />

und mehr<br />

über die Bergleute<br />

und Bauern, die Sitten<br />

und<br />

Gebräuche, die Kirchen und<br />

Schulen sowie über die Landschaft,<br />

in der Sie leben, wissen<br />

oder berichten möchten, sind Sie<br />

eingeladen am 16. März 2010 um<br />

19:00 Uhr in die „Alte Schmiede“,<br />

am Hülshof 32, zu kommen.<br />

Bei einer Erfrischung sollen<br />

zwanglose Gespräche stattfinden.<br />

7


8<br />

Viele Fragen und viele Antworten um<br />

„Allah“ und „Gott“<br />

Kindertageseinrichtungen St. Urbanus und St.<br />

Christophorus besuchten Moschee in Huckarde<br />

„Warum werden die Schuhe ausgezogen?“<br />

„Was sind das für<br />

Schriften an der Wand?“ Fragen<br />

über Fragen, die Religionslehrerin<br />

Zehra Betül Parlak geduldig beantwortete.<br />

30 Kinder sowie fünf<br />

Betreuer der Kindertageseinrichtungen<br />

St. Urbanus und St. Christophorus<br />

besuchten kürzlich die<br />

DITIB Moschee in Huckarde. Die<br />

Religionslehrerin hielt einen Vortrag<br />

darüber, warum Moslems vor<br />

dem Gebet die Hände, Füße und<br />

Gesicht waschen und erläuterte<br />

den Kindern darüber hinaus auch<br />

die Gemeinsamkeiten und die<br />

Unterschiede zwischen der christlichen<br />

und der islamischen Religion.<br />

„Beide Religionen wollen den<br />

Menschen Zuneigung, Liebe und<br />

Freundlichkeit zueinander ver-<br />

...von modernster Brillen-Messtechnik und überzeugender Glas-Präzision<br />

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mitteln“, sagte die Lehrerin..<br />

Nachdem die Kinder ein vorbereitetes<br />

Lied in der Moschee gesungen<br />

hatten, frühstückten sie gemeinsam<br />

mit türkischem Tee und<br />

Gebäck. Zuvor wurde zu „Gott“<br />

gebetet und ihm gedankt. Anschließend<br />

sprach die Religionslehrerin<br />

ein Dankesgebet an „Allah“<br />

aus. Zum Abschluss erhielten<br />

die Kinder noch ein Geschenk:<br />

Den Koran in deutscher Sprache.<br />

Die Türkisch-Islamische Gemeinde<br />

in Huckarde ist 2007 als Verein<br />

Die Kindertageseinrichtungen St. Urbanus und St. Christophorus erhielten<br />

Einblick in die Huckarder DITIB Moschee<br />

gegründet worden. Er bietet sowohl<br />

religiöse, als auch soziale,<br />

kulturelle, sportliche und Bildungsaktivitäten<br />

an. Vereinsziel<br />

ist es, das Zusammenleben von<br />

Migranten und Einhe<strong>im</strong>ischen zu<br />

fördern.<br />

Renovierung der „Bärenhöhle“<br />

Die großzügige Spende von 3000 €<br />

der Bezirksvertretung Dortmund-<br />

Huckarde ermöglichte die Renovierung<br />

des Bewegungsraumes<br />

der Kindertageseinrichtung St.<br />

Urbanus. Die Kinder, das Team<br />

der Erzieherinnen und Pfarrer<br />

Ortwald als Trägervertreter bedanken<br />

sich bei Herrn Günter<br />

Scheller herzlich für diese Spende.<br />

Ein neuer Bodenbelag, frisch gestrichene<br />

Wände und eine Kletterlandschaft<br />

laden nun zum Spielen<br />

ein. Der neu gestaltete<br />

Die Kinder freuen sich über ihren neugestalteten Bewegungsraum<br />

Bewegungsraum, von den Kindern<br />

liebevoll „Bärenhöhle“ genannt,<br />

bietet den Kindern besonders<br />

auch bei schlechtem Wetter<br />

die Gelegenheit, ihrem Bewegungsdrang<br />

nachzukommen und<br />

sich auszutoben. Die Kletterlandschaft<br />

bietet vielerlei Möglichkei-<br />

Wenn es um die Geschichte des<br />

Bergbaus geht, steht Hubert Dubielczyk,<br />

ehemaliger Berg- und<br />

Grubenwehrmann, als Fachmann<br />

ganz oben. So ist er auch Mitglied<br />

der REVAG (Revierarbeitsgemeinschaft<br />

für kulturelle Bergmannsbetreuung<br />

e.V.), die das<br />

Museum in der ehemaligen Zeche<br />

Westhausen betreibt und bekam<br />

für seine Aufrechterhaltung der<br />

Bergbautradition <strong>im</strong> Dezember<br />

2009 die Goldene Libelle der Arbeitsgemeinschaft<br />

Gartenstadt<br />

Jungferntal/Rahm verliehen. In<br />

diesem Jahr jährt sich die Stilllegung<br />

der Schachtanlage Hansa<br />

zum 30. Mal (28.11.2010). Das veranlasste<br />

Hubert Dubielczyk, sich<br />

mit der Geschichte dieser Steinkohlenzeche<br />

erneut vertraut zu<br />

machen und <strong>im</strong> Dezember 2009<br />

über 125 Jahre Bergbaugeschichte<br />

ten zum Klettern, Balancieren,<br />

Verstecken, Rutschen, und Kriechen.<br />

Die verschiedenen Ebenen<br />

und Nischen laden zum Höhlen-<br />

und Burgenbau ein.<br />

Aufgrund des Inkrafttreten des<br />

Kinderbildungsgesetztes (KiBiz)<br />

in NRW haben sich die Öffnungszeiten<br />

und somit die Betreuungszeiten<br />

in der Kindertageseinrichtung<br />

verändert. 50 Kinder<br />

verbringen täglich 7 <strong>–</strong> 9 Stunden<br />

in der Einrichtung. Sie benötigen<br />

viel Raum und Zeit, ihrem Bewegungsdrang<br />

nachzukommen. Dadurch<br />

können sie sich und ihre<br />

Fähigkeiten so gut entwickeln,<br />

um die bestmögliche Vorbereitung<br />

auf die Schule und das spätere<br />

Leben zu erlangen. Martina<br />

Neumann (Leiterin)<br />

125 Jahre Bergbaugeschichte<br />

Hubert Dubielczyk mit alter<br />

Grubenlampe<br />

in Huckarde in der alten Werkstatt<br />

der Museumszeche Zollern<br />

II/IV zu referieren. Am Ende seines<br />

Vortrages dankte Dr. Thomas<br />

Parent, stellv. Museumsdirektor<br />

der Museums-Schachtanlage,<br />

dem Referenten für seinen “interessanten<br />

und kompetenten Vortrag<br />

mit einem herzlichen Glückauf!“


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© Inter IKEA Systems B.V. 2010<br />

9


In Dorstfeld soll ein Park einem<br />

Supermarkt geopfert werden, obwohl es 100m<br />

entfernt eine geeignete Immobilie gäbe<br />

Ein Gespräch mit Claus Bunte (Prokurist be<strong>im</strong> Spar-<br />

und Bauverein) zum „Park <strong>im</strong> Ort“<br />

Seit Jahren schwelt <strong>im</strong> Stadtteil<br />

Dorstfeld ein Konflikt zwischen<br />

Politik und Verwaltung auf der einen<br />

und der Bürgerinitiative<br />

„DorstfeldAktiv“ auf der anderen<br />

Seite.<br />

Stein des Anstoßes ist ein Parkgrundstück,<br />

das einem REWE-<br />

Markt zum Opfer fallen soll. Begründet<br />

wird dies mit dem<br />

Masterplan Einzelhandel, der alle<br />

800m einen Nahversorger vorschreibt.<br />

Einen solchen gab es viele<br />

Jahre am Wilhelmplatz <strong>im</strong> Herzen<br />

von Altdorstfeld. Dieser<br />

musste jedoch vor knapp einem<br />

Jahrzehnt die Segel streichen, da<br />

ihm von der örtlichen Politik einst<strong>im</strong>mig<br />

die Grundlagen eines<br />

wettbewerbsfähigen Umfeldes -<br />

Parkplätze und gute Erreichbarkeit<br />

- entzogen wurden. Um die<br />

derzeitige Situation genauer zu<br />

betrachten, trafen wir uns mit<br />

Claus Bunte, dem Prokuristen des<br />

Spar- und Bauvereins und sprachen<br />

mit ihm über die Möglich-<br />

10<br />

Claus Bunte<br />

(Prokurist des Spar- und Bauvereins)<br />

keit in Dorstfeld einen Vollversorger<br />

anzusiedeln, über die Fehler<br />

von Verwaltung und Politik sowie<br />

über eine generelle Belebung des<br />

Stadtteils. Be<strong>im</strong> Spar- und Bauverein<br />

handelt es sich um einen<br />

der größten Vermieter in ganz<br />

Dortmund. Mit 11.500 Wohnungen<br />

<strong>im</strong> Bestand stellt er zudem<br />

mit Abstand die größte Genossenschaft<br />

dar. Zu diesem Bestand<br />

zählen auch mehrere Immobilien<br />

in Altdorstfeld, insbesondere <strong>im</strong><br />

Umfeld des Wilhelmplatzes. Und<br />

hier auch das Gebäude, das über<br />

viele Jahre hinweg einen Vollversorger<br />

beherbergte <strong>–</strong> zunächst einen<br />

Coop, später einen Edeka. Die<br />

Dorstfelder Bevölkerung nutzte<br />

diesen Vollversorger dankbar,<br />

hatte sie doch einen Ort in der<br />

Nähe, an dem man sämtliche Produkte<br />

des täglichen Bedarfs kaufen<br />

und soziale Kontakte pflegen<br />

konnte <strong>–</strong> ein Ort voller Leben.<br />

Vollversorger ade!<br />

Doch eines Tages hatte die Stadt<br />

Dortmund folgende Idee: der Wilhelmplatz<br />

sollte zu einer Ruhezone<br />

umfunktioniert werden! Tolle<br />

Idee, oder? Mitnichten! Denn der<br />

Wilhelmplatz bot dem damaligen<br />

Vollversorger rund 70 Parkplätze.<br />

Diese sollten kurzerhand entfernt<br />

werden. Ein Parkplatz mit rund<br />

50 Einstellplätzen und eine Tiefgarage<br />

auf der Rückseite des Gebäudes<br />

konnten diesen Verlust<br />

nicht kompensieren, da diese<br />

nur über einen Aufzug zu<br />

erreichen waren. Dieser<br />

Aufzug wurde aber<br />

leider von unang<br />

e n e h m e n<br />

Zeitgenossen<br />

als Toi-<br />

lette missbraucht und schreckte<br />

potentielle Kunden ab. Mittlerweile<br />

wird ein solcher Ort gerne<br />

als Angstraum bezeichnet. Darüber<br />

hinaus wurde die Zufahrt zu<br />

diesem Parkplatz be- bzw. verhindert,<br />

indem der angrenzende<br />

Dorstfelder Hellweg abgebunden<br />

und zu einer Einbahnstraße umgewidmet<br />

wurde. Das Ende vom<br />

Lied war folglich der Weggang<br />

von Edeka und eine Verödung des<br />

Umfeldes am Wilhelmplatz.<br />

Nach zwei Jahren Leerstand erhielt<br />

der Spar- und Bauverein <strong>im</strong><br />

Jahre 2003 dann eine Anfrage von<br />

Kik und Tedi. Diese legten ein<br />

Konzept vor, das eine gemeinsame<br />

Anmietung vorsah. „Das war<br />

keine Traumlösung, aber es kam<br />

endlich wieder Leben in die Immobilie“,<br />

beschreibt Claus Bunte<br />

seine damaligen Gefühle. „Wir<br />

denken in erster Linie an unsere<br />

Mieter und wollen für sie ein lebenswertes<br />

Umfeld. Und ein Vollversorger<br />

würde dies natürlich<br />

verbessern!“ Es müsse eine fußläufige<br />

Versorgung vorhanden<br />

sein, aber ein unattraktiver Mieter<br />

sei besser als ein Leerstand, so<br />

Bunte weiter. Dass Kik und Tedi<br />

die Versorgungs-Situation am<br />

Wilhelmplatz nicht entscheidend<br />

verbessern und erst recht nicht<br />

zur Attraktivierung von Altdorstfeld<br />

beigetragen haben, dürfte klar<br />

sein.<br />

„DorstfeldAktiv“ wurde vom<br />

Gewerbeverein ungerechtfertigt<br />

der Lüge bezichtigt<br />

Nun wehrt sich die Bürgerinitiative<br />

„DorstfeldAktiv“ seit einigen<br />

Jahren mit Erfolg gegen die Ansiedlung<br />

eines REWE-Marktes <strong>im</strong><br />

Park auf dem ehemaligen so genannten<br />

Frerich-Gelände <strong>–</strong> in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft einer<br />

Grundschule und nur etwa 100m<br />

vom Wilhelmplatz entfernt - und<br />

kämpft gleichzeitig für eine Wie-<br />

derbelebung des Wilhelmplatzes.<br />

Neben vielen kreativen Aktionen,<br />

die von den Mitgliedern der Bürgerinitiative,<br />

allen voran Helmut<br />

Kleinfeld und Dr. Hans Fuß,<br />

durchgeführt wurden, wie z. B.<br />

das Pflanzen von Bäumen und<br />

Frühlingsblumen, sammelte man<br />

über 2.500 Unterschriften für den<br />

Erhalt des Parks. Ein beliebtes Argument<br />

der REWE <strong>im</strong> Park-Befürworter<br />

war stets, dass die Immobilie<br />

am Wilhelmplatz nicht<br />

zur Verfügung stünde.<br />

Dies hat sich aber nun geändert:<br />

Nachdem Kik seinen Teil des Gebäudes<br />

leer gezogen hatte, kam es<br />

mit Tedi zu einer Veränderung


des Vertrages. Dieser war bislang<br />

lediglich einseitig von Tedi kündbar,<br />

nun besteht beidseitig die<br />

Möglichkeit, den Kontrakt kurzfristig<br />

zu beenden. „Wenn sich ein<br />

Interessent findet, der das gesamte<br />

Objekt mieten möchte, steht es innerhalb<br />

weniger Monate zur Verfügung“,<br />

so Claus Bunte. „Der<br />

Spar- und Bauverein hat mit einer<br />

ganzen Reihe von Interessenten<br />

gesprochen.“ Immer wieder sei es<br />

zu Kontakten mit diversen Einzelhandelsunternehmen<br />

gekommen.<br />

Gescheitert seien diese jedoch<br />

stets am Thema Parkplätze.<br />

Am weitesten gediehen waren solche<br />

Verhandlungen mit Edeka. Im<br />

Herbst 2008 begannen diese sehr<br />

positiv verlaufenden Gespräche<br />

mit dem Einzelhandelsunternehmen.<br />

Bis zum Februar 2009 - da<br />

zog Edeka seine Zusage plötzlich<br />

zurück. Mit der Begründung, der<br />

Vorstand habe kein grünes Licht<br />

gegeben. Da der Expansionsleiter<br />

jedoch mit Legit<strong>im</strong>ation des Vorstandes<br />

verhandelt hatte, wurde<br />

Claus Bunte durch die unerwartete<br />

Absage sehr überrascht. „Ich<br />

war voller Zuversicht, da die Verhandlungen<br />

schon sehr in die Details<br />

gegangen waren“, betont<br />

Bunte. „Der Spaten kann bald in<br />

den Boden gehen“, lautete seine<br />

Einschätzung, die Vertragsunterschrift<br />

sei nur noch reine Formsache.<br />

Die Bürgerinitiative „DorstfeldAktiv“<br />

hatte diese Kontakte<br />

schon 2008 publik gemacht und<br />

wurde dafür von Bernd Tücking,<br />

Vorsitzender des Dorstfelder Gewerbevereins,<br />

in einem Flugblatt<br />

scharf attackiert und sogar der<br />

Lüge bezichtigt. Der Gewerbeverein<br />

selber habe „alle namhaften<br />

Lebensmittelgroßhandlungen<br />

kontaktiert und besucht“, hieß es<br />

in dem Flugblatt und sei dabei auf<br />

keinerlei Interesse gestoßen. Die<br />

Behauptung von DorstfeldAktiv,<br />

es gäbe Interessenten, sei eine<br />

Lüge.<br />

Spar- und Bauverein rollt Nachmieter<br />

den roten Teppich aus<br />

Mit Edeka war sogar das leidige<br />

Thema Parkplätze schon gelöst<br />

worden. Gemeinsam hatte man<br />

Pläne für ein Parkdeck auf der<br />

Rückseite des Gebäudes entwickelt.<br />

Um einen Vollversorger als<br />

Nachmieter gewinnen zu können,<br />

hätte sich der Spar- und Bauverein<br />

an allen Investitionen beteiligt!<br />

„Wir lassen mit uns über alles reden,<br />

um an einen Vollversorger zu<br />

vermieten.“ Kurzum: dem Nachmieter<br />

wird am Wilhelmplatz der<br />

rote Teppich ausgerollt! Aber<br />

ohne die Parkplatzproblematik zu<br />

lösen, wird es wohl schwer werden,<br />

einen Vollversorger am Wilhelmplatz<br />

anzusiedeln. Die Aussage<br />

der Stadt gegenüber<br />

„DorstfeldAktiv“, „Bringen Sie<br />

uns einen Vollversorger als Nachmieter,<br />

dann stellen wir die Planungen<br />

zur Parkbebauung ein“,<br />

ist offenbar nichts als warme Luft.<br />

Der Spar- und Bauverein ist von<br />

der mangelnden Hilfe der Stadt<br />

überrascht und verärgert. „Es ist<br />

doch in sich vollkommen widersinnig,<br />

was dort passiert. Der Wilhelmplatz<br />

wird beruhigt, um einen<br />

Erholungsort zu schaffen. Auf<br />

der anderen Seite soll dann ein<br />

Park schräg gegenüber, also eine<br />

vorhandene Erholungsfläche, zerstört<br />

werden!“ Der Niedergang<br />

Altdorstfelds ist laut Claus Bunte<br />

hausgemacht. „Der Beginn liegt<br />

bei der Parkplatzvernichtung am<br />

Wilhelmplatz und der Abbindung<br />

des Dorstfelder Hellwegs!“ Heute<br />

fänden sich <strong>im</strong> Zentrum von Altdorstfeld<br />

überwiegend Spielhallen<br />

und Ramschläden.<br />

Dementsprechend hat der Spar-<br />

und Bauverein zwei Wünsche an<br />

die Stadt: Einerseits, „dass die<br />

Parkplätze auf dem Wilhelmplatz<br />

wieder eingerichtet werden!“ und<br />

andererseits die Rücknahme der<br />

Abbindung des Dorstfelder Hellwegs<br />

und die damit verbundene<br />

Öffnung zur Rheinischen Straße,<br />

um für mehr Käufer erreichbar zu<br />

sein. „Das bedeutet nichts anderes,<br />

als die Schaffung eines wettbewerbsfähigen<br />

Umfeldes!“<br />

Claus Bunte und unser Redakteur vor der Immobilie auf dem<br />

Wilhelmplatz in Unterdorstfeld<br />

Wird Altdorstfeld<br />

zum Friedhof?<br />

Doch das Gegenteil scheint der<br />

Fall zu sein. Denn der SPD-Ortsverein<br />

Unterdorstfeld <strong>–</strong> der mittlerweile<br />

unter dem Namen Alt-<br />

dorstfeld firmiert <strong>–</strong> möchte auch<br />

noch die restlichen 15 Parkplätze<br />

am Wilhelmplatz, darunter einige<br />

Parkplätze für behinderte Menschen,<br />

entfernen lassen. Claus<br />

Buntes Meinung dazu ist eindeutig:<br />

„Man kann auch einen Friedhof<br />

aus dem Wilhelmplatz machen.<br />

Aber ein Friedhof ist kein<br />

Instrument zur Belebung von<br />

Dorstfeld.“<br />

Für den Spar- und Bauverein sieht<br />

die jahrelange Hängepartie so aus,<br />

als solle der REWE <strong>im</strong> Park mit<br />

aller Gewalt doch noch realisiert<br />

werden. „Wir sind deshalb dabei,<br />

auch in andere Richtungen zu planen“,<br />

so Claus Bunte. „Es gab und<br />

gibt auch Anfragen bzgl. anderer<br />

Nutzungen.“<br />

Bedenkt man dies alles, stellt sich<br />

für den mitdenkenden Bürger die<br />

Frage, warum die Stadt Dortmund<br />

die Planungen für den<br />

REWE <strong>im</strong> Park nicht beendet und<br />

sich stattdessen dafür stark macht<br />

den REWE am Wilhelmplatz anzusiedeln.<br />

Dorstfeld hätte dann<br />

endlich wieder einen Vollversorger<br />

und könnte seinen Park behalten!<br />

„Es könnte so einfach sein“,<br />

sang Herbert Grönemeyer, „ist es<br />

aber nicht!“<br />

11


Darmtumoren stellen die zweithäufigste<br />

Krebserkrankung in<br />

Deutschland dar. Männer und<br />

Frauen sind gleichermaßen betroffen.<br />

Die Zahl der jährlichen<br />

Neuerkrankungen liegt bei ca.<br />

70.000; knapp jeder dritte Patient<br />

stirbt daran. Diese Zahlen sind<br />

umso dramatischer, da ein Darmkrebs<br />

<strong>im</strong> Gegensatz zu vielen anderen<br />

Krebserkrankungen nahezu<br />

vollständig verhindert bzw.<br />

geheilt werden kann, wenn er<br />

rechtzeitig erkannt wird.<br />

Darmtumoren zeigen ein sehr<br />

langsames Wachstum. Sie können<br />

viele Jahre unbemerkt <strong>im</strong>mer größer<br />

werden, ohne dass sie Symptome<br />

verursachen. Ein Darmtumor<br />

entwickelt sich also niemals plötzlich,<br />

sondern <strong>im</strong>mer aus einer<br />

Vorstufe, den sog. Polypen. „Solche<br />

Polypen lassen sich mit einer<br />

einfachen Darmspiegelung erkennen<br />

und ohne Operation direkt<br />

mit dem Endoskop abtragen“, erklärt<br />

Dr. Jörn-Eike Scholle, Chefarzt<br />

der Inneren Medizin am Ev.<br />

Krankenhaus Lütgendortmund.<br />

„So wird verhindert, dass ein<br />

Darmkrebs überhaupt entsteht.“<br />

Darmspiegelung auch <strong>im</strong><br />

Dämmerschlaf möglich<br />

Allein die Vorstellung einer<br />

Darmspiegelung, die <strong>im</strong> medizinischen<br />

Fachjargon als Koloskopie<br />

bezeichnet wird, löst jedoch<br />

bei den meisten Menschen Angst<br />

aus. „Noch bis vor einigen Jahren<br />

12<br />

Neuer Caritas-Wegweiser erschienen<br />

Seit Anfang des Jahres<br />

liegt das Heft KON-<br />

TAKTE 2010 vor, der<br />

Caritas-Weg weiser<br />

mit allen Adressen des<br />

C a r i t a s verba n d e s<br />

Dortmund e.V., der<br />

Caritas-A ltenhilfe<br />

Dortmund GmbH,<br />

der caritativen Fachverbände<br />

und Kooperationspartner.<br />

KON-<br />

TAKTE 2010 ist ein<br />

hilfreiches Adressver-<br />

zeichnis für alle<br />

hauptberuflichen und<br />

ehrenamtlichen Mit-<br />

arbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter <strong>im</strong> caritativen<br />

Dienst und ist<br />

erhältlich <strong>im</strong> Caritas<br />

Service Center, Wißstraße<br />

32 sowie an der<br />

Information des Katholischen<br />

Centrums,<br />

Propsteihof 10. Weitere<br />

Infos unter www.<br />

caritas-dortmund.de<br />

Darmkrebs <strong>–</strong> Früherkennung rettet Leben<br />

war diese Untersuchung tatsächlich<br />

noch recht unangenehm und<br />

teilweise auch schmerzhaft“, weiß<br />

Dr. Scholle. „Die heutigen Methoden<br />

sind aber sehr komfortabel<br />

und für den Patienten nicht mehr<br />

belastend.“ Moderne Endoskope<br />

sind weich, biegsam und nicht dicker<br />

als ein kleiner Finger. An der<br />

Dr. Jörn-Eike Scholle leitet die<br />

Innere Abteilung am Ev. Krankenhaus<br />

Lütgendortmund seit Januar 2010.<br />

Seine Schwerpunkte liegen in der<br />

Gastroenterologie sowie in der<br />

Diabetologie<br />

Spitze befindet sich eine kleine<br />

Kamera, mit der der Arzt jeden<br />

einzelnen Abschnitt des Dickdarms<br />

stark vergrößert einsehen<br />

kann. Finden sich Polypen, können<br />

diese in der gleichen Sitzung<br />

mithilfe des Endoskopes entfernt<br />

werden. Die Untersuchung kann<br />

auf Wunsch auch <strong>im</strong> Dämmer-<br />

Anzeige<br />

CJD KINDERWERKSTATT<br />

Helferinnen und Helfer gesucht<br />

Immer mehr<br />

Eltern nutzen<br />

die Angebote<br />

der Kinderwerkstatt <strong>im</strong><br />

CJD Dortmund. Das ist auch deshalb<br />

nicht verwunderlich, weil das<br />

ganzheitliche CJD-Konzept vielfältige<br />

und sehr unterschiedliche<br />

Programme und Projekte anbietet,<br />

d. h. für verschiedene Bedürfnisse<br />

der Familien oder der Kinder<br />

wird <strong>im</strong> CJD etwas angeboten<br />

oder <strong>–</strong> wenn noch nicht vorhanden<br />

<strong>–</strong> entwickelt. So können Kinder<br />

z. B. auswählen aus den Sportkursen<br />

oder aus den<br />

Beratungs- und Trainingsangeboten<br />

für die eigene Gesundheit (z.<br />

B. Asthma-Schulungen). Für die<br />

neuartige Nachmittagsbetreuung<br />

schlaf erfolgen, so dass man sie<br />

nicht bewusst miterlebt. „Diese<br />

Alternative wählen die meisten<br />

unserer Patienten“, weiß der Chefarzt.<br />

„Rechtzeitig erkannt ist der<br />

Dickdarmkrebs in den allermeisten<br />

Fällen heilbar. Der Vorsorge<br />

kommt also eine sehr große Bedeutung<br />

zu, die leider <strong>im</strong>mer noch<br />

viel zu wenige Menschen nutzen.“<br />

Gesetzlich versicherte Patienten<br />

haben ab einem Lebensalter von<br />

55 Jahren Anspruch auf eine Vorsorge-Koloskopie,<br />

die nach 10<br />

Jahren wiederholt wird, sofern<br />

kein Befund vorliegt.<br />

Risikofaktoren<br />

Wesentliche Risikofaktoren für<br />

die Entwicklung eines Darmkrebses<br />

sind fettreiche Ernährung,<br />

Übergewicht, Diabetes mellitus<br />

und chronisch-entzündliche<br />

Darmerkrankungen wie Morbus<br />

Crohn und Colitis ulcerosa. Bei<br />

Morbus Crohn ist die Gefahr, an<br />

Darmkrebs zu erkranken, deutlich<br />

erhöht; bei der Colitis ulcerosa<br />

muss sogar von einem noch<br />

höheren Risiko ausgegangen werden.<br />

Auch Patienten, in deren Familie<br />

Darmkrebs vorkommt, zählen<br />

zu den Risikogruppen. Sie<br />

erkranken häufiger und oftmals<br />

auch in früherem Alter als solche<br />

ohne familiäre Vorbelastung. In<br />

solchen Fällen empfiehlt sich eine<br />

frühzeitige Darmspiegelung. Zu<br />

den typischen Symptomen eines<br />

werden freiwillige Helferinnen<br />

und Helfer gesucht, die z. B. an einem<br />

oder zwei Nachmittagen in<br />

der Woche mit den Grundschulkindern<br />

gemeinsam ganzheitlich<br />

lernen (kognitiv-intellektuell, sozial,<br />

emotional). Falls Sie Interesse<br />

haben, melden Sie sich bei Dr.<br />

Horst Röhr, Telefon 0231 / 96 91-<br />

112 oder per E-Mail: horst.roehr@<br />

cjd.de . Für den Ausbau der CJD<br />

Kinderwerkstatt werden darüber<br />

hinaus Zeitkräfte aus den Fachbereichen<br />

Psychologie und Heil-<br />

und Sonderpädagogik gesucht,<br />

die sowohl etablierte Konzepte<br />

übernehmen sollen, von denen<br />

aber auch die Weiterentwicklung<br />

neuer Aufgabenbereiche erwartet<br />

wird.<br />

Darmtumors zählen Blut <strong>im</strong><br />

Stuhl, Bauchkrämpfe, Wechsel<br />

zwischen Durchfällen und Verstopfung<br />

oder unerklärliche Gewichtsabnahme,<br />

Appetitlosigkeit<br />

oder Müdigkeit. „Mit solchen Beschwerden<br />

sollte man sich unbedingt<br />

an einen spezialisierten<br />

Arzt wenden, um die Ursachen<br />

abklären zu lassen“, betont Dr.<br />

Scholle. Bei der Diagnose Darmkrebs<br />

ist eine umgehende Therapie<br />

notwendig, die von Art und<br />

Ausdehnung der Erkrankung abhängt.<br />

Zentraler Bestandteil der<br />

Behandlung ist die Operation mit<br />

vollständiger Entfernung des Tumors<br />

und der anhängenden<br />

Lymphknoten. Im fortgeschrittenen<br />

Stadium sind ggf. auch Strahlen-<br />

und / oder Chemotherapie<br />

notwendig.<br />

Klinik für Innere Medizin am Ev.<br />

Krankenhaus Lütgendortmund:<br />

Tel. 0231 / 6188-298<br />

Infotelefon Darmkrebs:<br />

Am Donnerstag, 11. März<br />

2010, bietet das Ev. Krankenhaus<br />

Lütgendortmund eine<br />

Experten-Hotline an. In der<br />

Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

stehen internistische und chirurgische<br />

Experten am Telefon<br />

Rede und Antwort. Sollte keine<br />

Leitung frei sein, so rufen wir<br />

gerne zurück.<br />

Tel. 0231-6188-298 (Innere Med.);<br />

Tel. 0231-6188-248 (Chirurgie)


Das neue Mercedes-Benz E-Klasse Cabrio:<br />

Vier Jahreszeiten, vier Personen<br />

Mit dem neuen Cabrio ergänzt<br />

Mercedes-Benz die erfolgreiche E-<br />

Klasse-Familie um eine besonders<br />

attraktive und emotionale Versi-<br />

on. Der offene Zweitürer, der am<br />

27. März in der Niederlassung<br />

Dortmund/Unna/Lünen vorgestellt<br />

wird, bietet dank seines klassischen<br />

Stoffverdecks ein stilreines<br />

Cabrio-Gefühl. Von der Seite<br />

fasziniert das neue Modell mit<br />

klaren Proportionen und einer lupenreinen<br />

Cabrio-Silhouette. Getreu<br />

dem Motto „Vier Jahreszeiten,<br />

vier Personen“ stand die<br />

Ganzjahrestauglichkeit ganz oben<br />

<strong>im</strong> Lastenheft der Entwickler.<br />

Binnen 20 Sekunden lässt sich das<br />

Verdeck vollautomatisch öffnen<br />

und schließen <strong>–</strong> und zwar sogar<br />

während der Fahrt bis zu einer<br />

Geschwindigkeit von 40 km/h.<br />

Das Cabrio-Dach findet in einer<br />

Verdeckwanne hinter der Rückwand<br />

Platz. Ein schwenkbares<br />

Rollo trennt Verdeckwanne und<br />

Kofferraum voneinander.<br />

Eine Durchlade ist serienmäßig.<br />

Zur Serienausstattung des neuen<br />

Cabrios gehört auch eine mechanische<br />

Ein- und Ausstiegshilfe für<br />

die Fondpassagiere, die Fachleute<br />

mit dem Begriff „Easy-Entry-System“<br />

bezeichnen.<br />

Neue Motoren,<br />

geringer Verbrauch<br />

Eine Vorreiterrolle übern<strong>im</strong>mt<br />

das neue E-Klasse Cabrio ebenso<br />

auf dem Antriebssektor: Die neuen<br />

Diesel- und Benzin-Direkteinspritzer<br />

kombinieren Effizienz mit<br />

souveräner Leistungsentfaltung.<br />

Mit cw 0,28 setzt das Cabriolet einen<br />

Bestwert unter seinesgleichen<br />

und knüpft damit an die Aerody-<br />

namik-Erfolgsgeschichte der E-<br />

Klasse-Familie an. Die Motoren<br />

in der Übersicht:<br />

• E 250 CDI BlueEFFICIENCY<br />

Cabrio: 150 kW/204 PS<br />

• E 350 CDI BlueEFFICIENCY<br />

Cabrio: 170 kW/231 PS<br />

• E 250 CGI BlueEFFICIENCY<br />

Cabrio: 150 kW/204 PS<br />

• E 350 CGI BlueEFFICIENCY<br />

Cabrio: 215 kW/292 PS<br />

• E 500 Cabrio: 285 kW/388 PS<br />

Weniger Turbulenzen:<br />

Weltneuheit AIRCAP®<br />

Das automatische Windschott<br />

AIRCAP® kann auf Knopfdruck<br />

ausgefahren werden und verringert<br />

dann deutlich die Turbulenzen<br />

<strong>im</strong> Innenraum des neuen<br />

Mercedes E Klasse Cabrios. Zugleich<br />

bietet es deutliche Handlingvorteile<br />

gegenüber konventionellen<br />

Winkel-Windschotts: Die<br />

mühselige Montage entfällt, die<br />

beiden Einzelsitze <strong>im</strong> Fond bleiben<br />

frei, und die Seitenlinie des<br />

Cabrios wird nicht gestört. AIR-<br />

CAP® ist damit eine typische Mercedes-Innovation:<br />

Funktionell,<br />

komfortabel, elegant und sicher.<br />

Kontakt:<br />

Mercedes-Benz<br />

Niederlassung Dortmund<br />

Wittekindstraße 99<br />

44139 Dortmund,<br />

Tel. 0231/1202-0<br />

www.dortmund.mercdes-benz.de<br />

Silberpfeil zum Superzins!<br />

Schnell sein und attraktive Angebote sichern.<br />

• Zum Beispiel die C-Klasse inkl. Innovationspaket<br />

u.a. mit Bi-Xenon-Scheinwerfern,<br />

PARKTRONIC und PRE-SAFE ® Sicherheitsausstattung<br />

• 2,99 % Sonderzins 3<br />

für die A-, B-, C-Klasse<br />

und den SLK<br />

• Inzahlungnahmebonus von 2.500 € über DAT<br />

für Ihren Gebrauchten<br />

C 180 CGI L<strong>im</strong>ousine BlueEFFICIENCY<br />

299 €<br />

1<br />

monatliche Finanzierungsrate 2,3<br />

1 Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 10,1<strong>–</strong>10,6/5,5<strong>–</strong><br />

6,2/7,1<strong>–</strong>7,8l/100km; CO 2 -Emission kombiniert: 166<strong>–</strong>181g/km. Die Angaben<br />

beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht<br />

Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen<br />

verschiedenen Fahrzeugtypen. 2 Kaufpreis ab Werk 36.652,00 Euro,<br />

Anzahlung 9.922,45 Euro, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung<br />

30.000 km, effektiver Jahreszins 2,99 %, Schlussrate 17.959,45 Euro,<br />

monatliche Finanzierungsrate 299 Euro. 3 Ein zeitlich begrenztes Finanzierungsangebot<br />

der Mercedes-Benz Bank AG.<br />

Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund Wittekindstraße 99, 44139 Dortmund<br />

Mercedes-Benz Niederlassung Unna Max-Planck-Straße 5, 59423 Unna<br />

Mercedes-Benz Niederlassung Lünen Lange Straße 100, 44532 Lünen<br />

Tel. 02 31 12 02-481 www.dortmund.mercedes-benz.de<br />

13


Sein erster Auftritt auf der IAA in<br />

Frankfurt wurde vom anhaltenden<br />

Beifall des Fachpublikums<br />

und der Messebesucher begleitet.<br />

Der Superb Combi, die elegante<br />

und höchst geräumige Variante<br />

der <strong>im</strong> vorigen Jahr eingeführten<br />

Superb L<strong>im</strong>ousine, präsentiert<br />

sich ebenso formvollendet wie<br />

multifunktional und bereichert<br />

das Angebot in der Oberen Mittelklasse.<br />

Der Superb Combi hat<br />

dabei den Blick aufgrund höchster<br />

Material-Qualität, sorgsamster<br />

Verarbeitung und einem breit gefächerten<br />

Angebot leistungsstarker<br />

und sparsamer Motoren auch<br />

auf höher angesiedelte Wettbewerber<br />

gerichtet. Fünf Triebwerke,<br />

zwei Diesel und drei Benziner,<br />

14<br />

Der neue ŠkodaSuperb Combi<br />

SEINE GRÖSSE WIRD<br />

SIE BEGEISTERN!<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung<br />

Der neue ŠkodaSuperb Combi. Erleben Sie wahre Größe und gönnen<br />

Sie sich dieses Mehr an Platz und Komfort: z. B. mit seinem Ladevolumen<br />

von bis zu 1.835 l und optionaler elektrischer Heckklappe<br />

wird das Be- und Entladen zum kurzen Vergnügen. Entdecken Sie<br />

seine Qualitäten - bei uns <strong>im</strong> Autohaus.<br />

Wahre Größe für Passagiere und Gepäck<br />

stehen zur Wahl. Sie bieten ein<br />

Leistungsspektrum von 92 kW<br />

(125 PS) bis 191 kW (260 PS). Aus-<br />

gewählte Aggregate werden mit<br />

DSG-Getriebe angeboten. Der<br />

Allradantrieb mit einer Haldex-<br />

Kupplung der vierten Generation<br />

Autohaus Merz<br />

Evinger Straße 29, 44145 Dortmund<br />

Tel: (02 31) 3 99 61 31, Fax: (02 31) 3 99 61 32<br />

vertrieb@autohaus-merz.de<br />

www.autohaus-merz.de<br />

AutohausMerz<br />

Bergkamener Straße 80, 59174 Kamen<br />

Tel: (0 23 07) 1 04 45, Fax: (0 23 07) 2 26 19<br />

vertrieb@autohaus-merz.de<br />

www.autohaus-merz.de<br />

kann mit den Motoren 1,8 TSI<br />

und 2,0 TDI CR (125 kW/170 PS)<br />

kombiniert werden, be<strong>im</strong> 3,6 FSI<br />

ist das variable 4x4-System serienmäßig<br />

an Bord. Typisch für Škoda:<br />

Der Superb Combi überzeugt mit<br />

moderner Technik, hoher Qualität<br />

und mit attraktivem Design<br />

bei einem hervorragenden Preis-/<br />

Wert-Verhältnis. Der Einstieg in<br />

die Modellpalette des Superb<br />

Combi beginnt bei 23.950 Euro<br />

für den 1,4 TSI mit 92 kW (125<br />

PS).<br />

Das Design des Superb Combi ist<br />

unverwechselbar. Vorn weist das<br />

typische Škoda Gesicht mit dem<br />

markanten Kühlergrill eindeutig<br />

die Familienzugehörigkeit aus,<br />

die formvollendete Heckpartie<br />

mit dem Rückleuchten-Design in<br />

Form eines „C“ und eine dynamische<br />

Silhouette abgerundet durch<br />

die serienmäßige Dachreling lassen<br />

den Superb Combi aus dem<br />

aktuellen Marktangebot deutlich<br />

herausragen.<br />

Der neue Superb Combi ist 4838<br />

Mill<strong>im</strong>eter lang, 1817 Mill<strong>im</strong>eter<br />

breit und 1481 Mill<strong>im</strong>eter hoch.<br />

Rechnet man die serienmäßige<br />

Dachreling, die in zwei Farben<br />

angeboten wird, dazu, beträgt die<br />

Fahrzeughöhe 1510 Mill<strong>im</strong>eter.<br />

Mit seinem überdurchschnittlichen<br />

Ladevolumen markiert der<br />

Superb Combi Bestwerte: Der<br />

Kofferraum fasst 633 Liter (603 Liter<br />

inklusive Reserverad) <strong>–</strong> bei<br />

umgeklappten hinteren Sitzen sogar<br />

1865 Liter (1835 Liter inklusive<br />

Reserverad).<br />

Die Breite der Heckklappenöffnung<br />

erlaubt auch das Verstauen<br />

großer Transportgüter. Die niedrige<br />

Ladekante von nur 600 Mill<strong>im</strong>etern<br />

Höhe über der Fahrbahn<br />

ermöglicht ein bequemes Be- und<br />

Entladen. Diese Daten machen<br />

Auto-Frühling<br />

ihn zum Meister seiner Klasse.<br />

Der Superb Combi wäre kein<br />

Škoda, wenn er nicht mit einer<br />

ganzen Reihe von s<strong>im</strong>ply cleveren<br />

Detaillösungen auf die Reise gehen<br />

würde. Zum ersten Mal wird<br />

ein Modell der Marke mit einem<br />

schlüssellosen Zugangs- und<br />

Start-System ausgestattet: Bei<br />

„KESSY“ korrespondiert ein<br />

Transponder <strong>im</strong> Schlüsselgehäuse<br />

mit dem Sender <strong>im</strong> Fahrzeug und<br />

entriegelt bei Berühren des Türgriffs<br />

das Schloss. Die Verriegelung<br />

ist ebenfalls möglich, ohne<br />

dass Schlüssel oder Funkfernbedienung<br />

der Zentralverriegelung<br />

genutzt werden müssen. Der<br />

Druck auf eine Taste am Türgriff<br />

verriegelt die Tür. Der Motor wird<br />

über eine Taste rechts an der<br />

Lenksäule gestartet und abgestellt.<br />

Ein automatisches Gepäckraumrollo<br />

erleichtert das Beladen des<br />

großzügigen Kofferraums. Auf<br />

Wunsch öffnet sich die Heckklappe<br />

elektrisch. Eine zusätzliche<br />

Lampe <strong>im</strong> Rahmen der Klappe<br />

beleuchtet nicht nur den Gepäckraum,<br />

sondern auch den Boden<br />

hinter dem Superb Combi, was die<br />

Trittsicherheit verbessert und gegebenenfalls<br />

vor dreckigen Schuhen<br />

oder gar nassen Füssen<br />

schützt. Für zusätzliches Licht<br />

sorgt eine LED-Taschenlampe<br />

seitlich <strong>im</strong> Kofferraum. Hier sitzt<br />

sie in ihrer Ladestation. Dank Akku-Betrieb<br />

ist sie stets bereit für<br />

den mobilen Einsatz.<br />

Entscheidet sich der Kunde für<br />

den variablen Kofferraumboden,<br />

lässt sich dieser bei Bedarf leicht<br />

über die hinteren Stoßfänger ausfahren.<br />

Das Einladen von sperrigem<br />

Gepäck wird hierdurch wesentlich<br />

erleichtert. Zudem sorgt<br />

ein Ensemble aus Netzen, Haken<br />

und Aluminiumschienen dafür,<br />

dass empfindliches oder schweres<br />

Gepäck während der Fahrt am gewünschten<br />

Platz verweilt.<br />

Nachdem Škoda Auto in der jüngeren<br />

Vergangenheit bereits das<br />

Qualitätsdesign demokratisiert<br />

und dank höchst attraktiver Preise<br />

für eine große Kundenschicht<br />

erschwinglich gemacht hat, gelingt<br />

mit dem Superb Combi nun<br />

die Einführung einer in der Oberen<br />

Mittelklasse bislang unbekannten<br />

Ausstattungsvielfalt.


in Dortmund<br />

„Mit dem Audi A1 betreten wir<br />

Neuland. Er definiert eine komplett<br />

neue Baureihe und er ist das<br />

erste Premiumautomobil <strong>im</strong> Segment<br />

der kleinen Kompakten.<br />

Mit dem A1 sprechen wir ganz<br />

neue Kundengruppen an.<br />

Premium <strong>–</strong> oder anders gesagt<br />

einen echten Audi <strong>–</strong> in diese Klasse<br />

zu bringen, war für uns in der<br />

Entwicklung eine spannende<br />

Herausforderung. Natürlich ha-<br />

ben wir die sehr guten Potenziale<br />

aus dem Konzernbaukasten geschickt<br />

genutzt. Das ist eine der<br />

großen Stärken unseres Konzerns.<br />

Aber dabei ist eins besonders<br />

wichtig: Das Ganze ist be<strong>im</strong> A1<br />

mehr als nur einfach die Summe<br />

der Teile <strong>–</strong> und zwar in jeder Hinsicht.<br />

Und dieses Mehr ist es, was<br />

einen echten Audi ausmacht und<br />

wofür auch der A1 steht.<br />

Wir haben innovative Technologien<br />

ganz spezifisch interpretiert<br />

und umgesetzt. Der A1 hat alle<br />

Gene und Eigenschaften, die uns<br />

wichtig sind. Und deshalb ist er<br />

dem Wettbewerb in vielen Punkten<br />

ein ganzes Stück voraus.<br />

Unser jüngster Audi ist emotional<br />

und modern, und er macht Spaß,<br />

schon auf den ersten Blick.<br />

Das sieht man am eigenständigen,<br />

kraftvollen Design mit den markanten<br />

LED-Scheinwerfern und<br />

dem sportlich fließenden Dachbogen.<br />

Mit einer Auswahl von<br />

vier Kontrastfarben ab Werk können<br />

unsere Kunden ihre Wünsche<br />

ganz individuell realisieren.<br />

Auch <strong>im</strong> Innenraum liegt die<br />

Qualität auf höchstem Niveau.<br />

Dazu haben wir viele Möglichkeiten<br />

geschaffen, mit denen der<br />

Kunde dem A1 auch innen seinen<br />

ganz individuellen Touch verleihen<br />

kann. Und die Highend-Infotainmentsysteme<br />

bietet in dieser<br />

Michael Dick<br />

<strong>–</strong> Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG <strong>–</strong><br />

über den neuen Audi A1:<br />

Form kein anderer Hersteller.<br />

Das Fahrwerk des A1 ist sportlich<br />

und agil und garantiert einen<br />

Riesen-Fahrspaß. Auch die Gewichtsverteilung,<br />

die sehr direkte<br />

Lenkung und die aufwändige<br />

Abst<strong>im</strong>mung sind wichtig für<br />

diese Dynamik und Präzision.<br />

Gerade hier sind wir den Audi-<br />

Weg gegangen. Ein Beispiel ist die<br />

nach hinten verlegte Batterie für<br />

eine günstige Achslastverteilung.<br />

Zusätzlich machen Technologien,<br />

wie etwa das Stabilisierungssystem<br />

ESP mit elektronischer Quersperre,<br />

das Handling noch präziser,<br />

noch sportlicher und sorgen<br />

für hohe Fahrsicherheit.<br />

Unser A1 setzt auch bei der Effizienz<br />

neue Maßstäbe. Wir schicken<br />

ihn zunächst mit vier Motoren ins<br />

Rennen, die alle Direkteinspritzung<br />

und Turboaufladung haben.<br />

Dieses Downsizing, also der Ersatz<br />

von Hubraum durch Aufladung,<br />

ist ein besonders wirksames<br />

Mittel aus unserem Modularen<br />

Effizienzbaukasten. Die zwei TDI<br />

und zwei TFSI-Benziner decken<br />

ein Spektrum von 86 bis 122 PS<br />

ab.<br />

Den Nutzen unseres Hightech-<br />

Einsatzes zeigen die Leistungswerte:<br />

Der A1 kombiniert in allen<br />

Varianten hohe Fahrleistungen<br />

mit geringem Verbrauch <strong>–</strong> die<br />

Werte liegen zwischen 3,8 und 5,4<br />

Liter pro 100 Kilometer. Der A1<br />

mit dem geringsten Verbrauch ist<br />

der 1.6 TDI mit 90 PS und Handschaltung.<br />

Er emittiert pro Kilometer<br />

nur 99 Gramm CO2. Alle<br />

A1-Modelle haben ein Rekuperationssystem<br />

an Bord, mit dem sie<br />

be<strong>im</strong> Verzögern Energie zurückgewinnen<br />

und in der Batterie<br />

speichern. Alle Motoren mit einem<br />

Start-Stop-System gekoppelt.<br />

Be<strong>im</strong> 1.2 TFSI trägt zusätzlich ein<br />

neues Thermomanagement zum<br />

niedrigen Verbrauch bei.<br />

Effizienz ist für Audi <strong>im</strong>mer auch<br />

Hightech. Deshalb haben wir auf<br />

Wunsch ein Doppelkupplungsgetriebe,<br />

die Siebengang S tronic an.<br />

Es schaltet genauso komfortabel<br />

wie sportlich schnell. Und es lässt<br />

sich automatisch oder manuell be-<br />

dienen, auf Wunsch auch mit<br />

Schaltwippen vom Lenkrad aus.<br />

Dabei macht es richtig viel Spaß<br />

und reduziert mit seinem hohen<br />

Wirkungsgrad den Verbrauch<br />

noch weiter. Effizienz ist für uns<br />

<strong>im</strong>mer ein Gesamtfahrzeug-Thema.<br />

Deshalb spielen auch das<br />

niedrige Karosseriegewicht, die<br />

elektro-hydraulische Lenkung<br />

und der Bordcomputer mit Effizienzprogramm<br />

wichtige Rollen bei<br />

der Gesamtperformance des A1.<br />

Der geballte Einsatz moderner<br />

Technologien verleiht unserem A1<br />

in der kompakten Klasse seine<br />

Ausnahmestellung.“<br />

Audi<br />

Möchten Sie zu den<br />

ersten gehören?<br />

Infos anfordern unter<br />

A1@huelpert.de<br />

Der neue Audi A1.<br />

Der nächste große Audi.<br />

Audi Zentrum Dortmund<br />

Hülpert AZ GmbH<br />

www.audizentrum-huelpert.de<br />

Hülpert am Phoenixsee<br />

Hülpert AZ GmbH<br />

www.huelpert-am-phoenixsee.de<br />

15


16<br />

Orchideen locken in die Tropenhäuser<br />

So wirklich anhe<strong>im</strong>elnd ist das<br />

Wetter in diesen Tagen nicht. Und<br />

doch macht es Sinn, ein paar<br />

Schritte in die Natur zu machen.<br />

Warum nicht einmal die Tropen<br />

besuchen ? Die müssen gar nicht<br />

so weit entfernt liegen und wunderschöne<br />

Exemplare aus der<br />

Pflanzenwelt gibt es auch noch zu<br />

entdecken. Seltene und farben-<br />

Foto: Gerd Büchner<br />

prächtige Orchideen erfreuen<br />

nicht nur das Herz der Blumenfreunde<br />

und viele weitere Pflanzenraritäten<br />

sowie tropische Temperaturen<br />

gibt`s dazu.<br />

Die Pflanzenschauhäuser in Do -<br />

Brünninghausen an der Mergelteichstraße<br />

sind täglich von 10:00<br />

bis 17:00 Uhr geöffnet.<br />

Botanischer Garten Rombergpark<br />

Führungen und Vorträge<br />

13.03. Gehölzschnittkurs der<br />

VHS Dortmund <strong>im</strong> Botanischen<br />

Garten <strong>–</strong> 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />

Thema: Regenerierung von empfindlichen<br />

Gehölzen Auskunft:<br />

VHS Dortmund, Telefon: 0231 /<br />

50-24 718<br />

19.03. Vortrag: „Das Neueste aus<br />

der Gattung Sulcorebutia“<br />

Horst-Dieter Barthel <strong>–</strong> 19.00 Uhr<br />

Deutsche Kakteengesellschaft<br />

28.03. Führung: „Frühblühende<br />

Rhododendron“ Heribert Reif <strong>–</strong><br />

10.00 Uhr<br />

16.04. Vortrag: „Uganda und Kenia<br />

<strong>–</strong> ein Reisebericht“ Ulrich<br />

Katz, Bochum <strong>–</strong> 19.00 Uhr Deutsche<br />

Kakteengesellschaft<br />

18.04. Sonderführung: „Rhododendron„<br />

Heribert Reif <strong>–</strong> 10.00<br />

Uhr<br />

24.04. Sonderveranstaltung: Dr.<br />

h. c. Gerd Krüssmann zum<br />

100-jährigen Geburtstag Leben<br />

und Werk des ehem. Leiters des<br />

Botanischen Gartens. Kleine Feier<br />

am Verwaltungsgebäude und<br />

Rundgang durch die besonderen<br />

Gehölzpflanzungen seiner Zeit.<br />

Treffpunkt am Torhaus <strong>–</strong> 14.00<br />

Uhr<br />

25.04. „Tag des Baumes 2009 <strong>–</strong><br />

Die Vogelkirsche und ihre Verwandten“<br />

Ein Rundgang durch<br />

die Prunus-Sammlung Treffpunkt<br />

Torhaus Rombergpark Heribert<br />

Reif <strong>–</strong> 10.00 Uhr<br />

Bitte beachten Sie: Bei den Veranstaltungen<br />

<strong>im</strong> Botanischen Garten<br />

Rombergpark sind kurzfristige<br />

Programmänderungen und<br />

-absagen möglich.<br />

Bitte informieren Sie sich deshalb<br />

vorher unter Tel.: 0231 / 50-24<br />

164.<br />

Vorträge (auch der Deutschen<br />

Kakteengesellschaft) finden in der<br />

Regel <strong>im</strong> Verwaltungsgebäude<br />

Botanischer Garten Rombergpark<br />

statt.<br />

Am Rombergpark 49b, 44225<br />

Dortmund, Führungen durch<br />

den Botanischen Garten:<br />

Treffpunkt: am Haupteingang<br />

(Nord) <strong>–</strong> Torhaus Teilnahmegebühr:<br />

1,50 €, Kinder unter 14 Jahren<br />

frei<br />

Öffnungszeiten:<br />

Der Park ist an jedem Tag des Jahres<br />

eintrittsfrei geöffnet.<br />

Ausnahme Arzneipflanzengarten<br />

und Pflanzenschauhäuser.<br />

Am Jahresanfang treffen sich die<br />

ehrenamtlich tätigen Helfer vieler<br />

Vereine und Institutionen in<br />

Dortmund, um Pläne für das neue<br />

Jahr vorzustellen. Besonders viele<br />

fühlen sich dabei dem Verein<br />

„proKultur“ verbunden, der am<br />

23. Januar in das Kundenzentrum<br />

der DEW21 an der Kleppingstraße<br />

einlud.<br />

Die Hausherrin Ursula Winterberg<br />

erwartete die Gäste dabei<br />

gleich in doppelter Funktion, als<br />

Leiterin des Kundenzentrums<br />

und als stellvertretende Vorsitzende<br />

des gemeinnützigen Vereins<br />

„proKultur“. Sie gab das Wort<br />

weiter an die Vorsitzende und<br />

Vereinsgründerin Annie Sarfeld,<br />

die vor mehr als 80 Gästen auf ein<br />

sehr erfolgreiches abgelaufenes<br />

Jahr 2009, in dem die Vereinsmitglieder<br />

zahlreiche Einsätze zum<br />

Wohl der örtlichen Kultur- und<br />

Bildungseinrichtungen geleistet<br />

hatten, zurückblicken konnte.<br />

Kulturdezernent Jörg Stüdemann<br />

dankte <strong>im</strong> Namen der zahlreichen<br />

Institutionen und Aktivitäten aus<br />

seinem Resort, die nach seinen eigenen<br />

Worten „ohne die Hilfe von<br />

proKultur gar nicht möglich wären“.<br />

„Wir verlassen uns auf Sie“,<br />

ergänzte Stüdemann und gab damit<br />

das Stichwort für den nächsten<br />

Redner. Dr. Anndreas Broeckmann<br />

kann als Gründungsdirektor<br />

Aktuelles aus Dortm<br />

Jahresempfang des Vereins „proKultur“<br />

des <strong>Dortmunder</strong> U-Turms die<br />

Hilfe des Vereins wahrlich gebrauchen,<br />

denn nach Zeitverzögerungen<br />

durch Bautätigkeit und<br />

Wetterkapriolen wird das Gebäude<br />

mit seinen zahlreichen Nutzungen<br />

ab dem Mai erst teilweise<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Doch alle Beteiligten verbindet<br />

eine gehörige Portion Opt<strong>im</strong>ismus,<br />

die hochgesteckten eigenen<br />

Ziele doch zu erreichen. Grund<br />

dafür ist auch der selbstlose Einsatz<br />

der Mitglieder von „proKul-<br />

v.l. Dr. Andreas Broeckmann, Ursula Winterberg, Kulturdezernent Jörg<br />

Stüdemann und die Vorsitzende von ProKultur Annie Sarfeld<br />

tur“, zu dem Vorsitzende Annie<br />

Sarfeld <strong>im</strong>mer mehr Menschen<br />

bewegt. Sie rief zur Kontaktaufnahme<br />

mit dem Verein unter Tel.<br />

22696263 oder 4250122 auf und<br />

verwies auch auf die Homepage<br />

www.prokultur-dortmund.de.<br />

In ihrer Ansprache sprach sie<br />

auch das Engagement von Reiner<br />

Schwalm von den IN-Stadtmagazinen<br />

direkt an, hatte er doch in<br />

gewohnt gekonnter Weise den Info-Flyer<br />

des Vereins entworfen.<br />

Und dass sich Kulturarbeit lohnt,<br />

bewiesen die Schulkinder der Fischer-Grundschule.<br />

Im Rahmen des Projektes „Jedem<br />

Kind sein Instrument“, das durch<br />

prokultur unterstüzt wird, spielten<br />

sie be<strong>im</strong> Jahresempfang für<br />

die Ehrenamtlichen auf.


und & Umgebung<br />

Axel M. Mosler ist ein <strong>Dortmunder</strong><br />

- durch und durch. Er wurde<br />

in Dortmund geboren und studierte<br />

hier an der Fachhochschule<br />

Fotografie. Er lebt und arbeitet<br />

heute als freischaffender Künstler<br />

in Lücklemberg. An der hiesigen<br />

Fachhochschule hatte er sieben<br />

Jahre einen Lehrauftrag für Fotografie<br />

<strong>im</strong> Fachbereich Design inne<br />

und war dann drei Jahre an der<br />

FH in Kiel hauptamtlich als Dozent<br />

tätig. Seit 1988 widmet er sich<br />

der Erarbeitung von zahlreichen<br />

Bildbänden <strong>im</strong> klassischen Panorama-Format,<br />

der Gestaltung von<br />

Betreute Reisen für<br />

Senioren sind sehr<br />

beliebt!<br />

Die von verschiedenen Diensten<br />

angebotenen Senioren-Reisen<br />

sind in der Beliebtheit stark angestiegen.<br />

Sie sorgen für eine Integration<br />

der Senioren, die in einer<br />

angenehmen Atmosphäre schöne<br />

Tagen oder Wochen verleben können.<br />

Sicherlich stehen hier die Unterhaltung<br />

und das Miteinander<br />

klar <strong>im</strong> Vordergrund. Anstrengende<br />

Bergwanderungen sind<br />

zwar nicht mehr möglich, aber<br />

das stört die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer nicht. Wir haben<br />

auf den Reisen festgestellt, dass<br />

sich die Senioren gerne gegenseitig<br />

unterstützen und sich dadurch<br />

gebraucht fühlen. Viele Freundschaften<br />

entstehen oder man trifft<br />

alte Bekannte wieder, die man oft<br />

Jahrzehnte lang nicht gesehen hat.<br />

Erinnerungen an frühere Urlaube<br />

werden aufgefrischt und man<br />

merkt deutlich, dass die geselligen<br />

Abende sehr zum Wohlbefinden<br />

beitragen. Viele der Senioren berichten<br />

davon, in den 10 bis 14 Tagen<br />

des Urlaubs mehr gelacht zu<br />

haben als in den letzten Jahren zuvor.<br />

Und bekannterweise ist Lachen<br />

die beste Medizin. Da die<br />

Reisen schon mit dem Tür zu Tür-<br />

Service beginnen, brauchen sich<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

um nichts weiter zu kümmern,<br />

als mit guter Laune die Reise<br />

zu beginnen. Sollten Sie Fragen<br />

zu dem Thema haben, können Sie<br />

sich gerne unter der Rufnummer<br />

87 80 30 an die Wunsch-Pflege<br />

wenden, die zwei Mal jährlich betreute<br />

Senioren-Reisen anbietet.<br />

Axel M. Mosler - ein erfolgreicher Fotograf aus Dortmund<br />

Kalendern und themenbezogenen<br />

Fotoserien sowie Ausstellungen<br />

<strong>im</strong> In-und Ausland. Seine zahlreichen,<br />

abenteuerlichen Reisen<br />

führten ihn in die unterschiedlichsten<br />

Länder und Orte der<br />

Welt. Seit einigen Jahren hat<br />

Mosler, sonst <strong>im</strong>mer mit analoger<br />

Kamera unterwegs, die digitale<br />

Fotografie und die Möglichkeiten<br />

der Fotobearbeitung am PC für<br />

sich entdeckt. Als Mitglied des<br />

Westfälischen Künstlerbundes<br />

Dortmund organisiert er mit den<br />

beteiligten Künstlerkollegen Ausstellungen<br />

in der „Galerie auf<br />

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munder Geschäftsräumen statt.<br />

Ab Oktober wird voraussichtlich<br />

wieder eine neue Räumlichkeit<br />

gesucht, um interessierten Besuchern<br />

Kunst zu präsentieren und<br />

näher zu bringen.<br />

Da die Künstler <strong>im</strong> Wechsel in der<br />

Galerie anwesend sind, besteht die<br />

Möglichkeit, an einer ausführlichen<br />

und informativen Führung<br />

teilzunehmen. Die Kunstrichtungen<br />

gehen von der Malerei, Bildhauerei,<br />

Fotografie über Zeichnungen,<br />

Skulpturen bis zur<br />

Objektart.<br />

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17


18<br />

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der Anlage haben Sie Jahr für Jahr zusätzliche Steuervorteile, die den<br />

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D<br />

Zeit für Renditejäger<br />

Ab 1. Juni sinkt zwar die Sonnenstrom-V<br />

Die Zeit rennt für alle diejenigen, die eine sichere,<br />

staatlich garantierte Rendite zwischen 5% und 7 % mit<br />

selbst erzeugtem Strom aus Sonnenkraft erzielen wollen:<br />

Nur noch bis zum 31. Mai beträgt die Vergütung<br />

39,14 Cent pro Kilowattstunde, danach sinkt die Vergütung<br />

für die Einspeisung über eine Photovoltaik-<br />

Anlage um 16 Prozent. Allerdings: Auch nach dem<br />

Stichtag bleibt die Investition höchst rentabel.<br />

Wer jetzt Geld und ein Dach mit geeigneter Ausrichtung<br />

für die Installation der Solarstrommodule hat,<br />

sollte schnell Nägel mit Köpfen machen, denn bis Ende<br />

Mai muss die Anlage ans Netz gehen, um noch rechtzeitig<br />

zum Stichtag die in diesem Jahr opt<strong>im</strong>ale Rendite<br />

für 20 Jahre sicher zu stellen.<br />

Nach dem 1. Juni, darauf hat sich die Regierungskoalition<br />

in Berlin gegen den scharfen Protest der dadurch angeschlagenen<br />

deutschen Solarindustrie verständigt,<br />

werden es offenbar nur noch 32,88 Cent pro Kilowattstunde<br />

sein, die vom Solarstromerzeuger vereinnahmt<br />

werden können.<br />

Allerdings: Wer jetzt schnell handelt, sackt zwar die<br />

höchsten Einspeise-Renditen ein, lohnen wird sich die<br />

Investition auf dem Hausdach aber auch noch nach dem<br />

31. Mai 2010. Es ist nämlich zu bedenken, dass nach<br />

dem jetzt bis Ende Mai zu erwartenden Run auf die Solarmodule<br />

die Preise für die flachen „Sonnenfänger“<br />

weiter leicht sinken dürften, da dann erst einmal die<br />

Nachfrage zurückgeht.<br />

Experten erwarten, dass dieser Effekt die Abschmelzung<br />

bei der Einspeisevergütung sogar überkompensieren<br />

könnte. Dieser Effekt hatte sich auch schon <strong>im</strong> Vorjahr<br />

gezeigt: Derjenige, der noch <strong>im</strong> letzten Jahr eine<br />

Anlage kaufte, kam deutlich preiswerter bei der Rendite-Gesamtrechnung<br />

zum Zuge als derjenige, der schon<br />

2008 kaufte. Warum? Weil zwar auch von 2008 auf 2009


N DORTMUND<br />

bei Solarstrom läuft<br />

ergütung, Investition bleibt aber attraktiv<br />

die Einspeisevergütung fiel, die drastisch gefallenen<br />

Modulpreise ( über <strong>–</strong>30 %) das aber wieder mehr als<br />

wettmachten. Merke: Im günstigen Einkauf liegt die<br />

Rendite. Wer in den nächsten Monaten investieren<br />

möchte, sollte in etwa mit einem Anlagenpreis von<br />

3000 Euro pro installiertem Kilowatt Leistung kalkulieren.<br />

Nicht mehr mit einer akzeptablen Rendite kann<br />

derjenige rechnen, der mehr deutlich mehr ausgibt.<br />

Und wie sieht es steuerlich aus?<br />

Hier ein paar zentrale Punkte:<br />

• Da der Betreiber von seinem Energieversorger für den<br />

eingespeisten Solarstrom kassiert, wird er von der<br />

Steuer als Gewerbetreibender eingestuft. Eine Gewerbeanmeldung<br />

ist allerdings in der Regel nicht erforderlich,<br />

wenn die Kollektorfläche kleiner als 30 Quadratmeter<br />

ist.<br />

• Mit einem formlosen Schreiben muss der Betrieb der<br />

Anlage dem Finanzamt als gewerbliche Tätigkeit angezeigt<br />

werden. Der „Jungunternehmer“ erhält dann<br />

dazu einen Fragebogen. Wichtig hier: Man sollte sich<br />

nicht als Kleinunternehmer einstufen, denn dann kann<br />

man weder Umsatzsteuer vereinnahmen noch erstattet<br />

bekommen. Das hieße, die Mehrwertsteuer, die sich<br />

satt bei den Installationskosten niederschlägt, würde<br />

später nicht vom Fiskus erstattet.<br />

• Lineare oder degressive Abschreibung? Zumeist wird<br />

die lineare Abschreibung gewählt. Hier kann man jedes<br />

Jahr 5% der Anschaffungs- und Montagekosten abschreiben.<br />

Allerdings: 2010 kann man noch als Folge<br />

des Konjunkturpakets I auch die degressive Abschreibung<br />

zum Zuge kommen lassen. Der Abschreibungssatz<br />

liegt hier 2,5-fach höher als bei der linearen Abschreibung.<br />

Er beträgt demnach 12,5 Prozent und wird<br />

jeweils auf den Restbuchwert des zurückliegenden Jahres<br />

angewendet.<br />

An die regionalen Handwerksbetriebe<br />

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BW_ENERGY_PrivatHaus_90x100_4c_r0_Pfade.qxd 03.12.2009 10:4<br />

Medienpartner von<br />

19


„Odyssee Europa <strong>–</strong> Sechs Schauspiele und<br />

eine Reise durch die Zwischenwelt“<br />

Dabei handelt es sich wider Erwarten<br />

mitnichten um die Beschreibung<br />

der gegenwärtigen<br />

<strong>Dortmunder</strong> Politik, sondern um<br />

die Ankündigung eines ganz besonderen<br />

Events <strong>im</strong> Rahmen der<br />

RUHR.2010. An zwei Tagen ver-<br />

folgen die Zuschauer auf sechs<br />

verschiedenen Bühnen sechs verschiedene<br />

Fassungen der Odyssee<br />

von Homer. Dabei werden sie<br />

durchs gesamte Ruhrgebiet kutschiert<br />

und können bei Bedarf bei<br />

fremden Menschen unterkommen.<br />

Die Odyssee ist einer der ältesten<br />

überlieferten Texte abendländischer<br />

Kultur. Und von Kultur<br />

wird ja in den letzten Monaten<br />

auch in der <strong>Dortmunder</strong> Lokalpolitik<br />

verstärkt gesprochen. Sei es<br />

die Gesprächskultur oder auch<br />

die Kultur des fairen Umgangs<br />

miteinander <strong>–</strong> Politiker aller<br />

Fraktionen arbeiten sich voller<br />

Leidenschaft an dem mittlerweile<br />

arg strapazierten Begriff ab. So ist<br />

das wohl, wenn man nicht mehr<br />

weiter weiß: man flüchtet sich in<br />

Begrifflichkeiten, die so schwammig<br />

sind, dass man den Gebrauch<br />

<strong>im</strong> Badez<strong>im</strong>mer empfehlen sollte,<br />

nicht aber <strong>im</strong> Ratssaal.<br />

20<br />

von Stephan Kottkamp<br />

Die Odyssee der <strong>Dortmunder</strong> Lokalpolitik<br />

begann spätestens am<br />

Tag nach der Wahl, als der damalige<br />

Oberbürgermeister Gerhard<br />

Langemeyer das <strong>–</strong> von manchen<br />

Menschen so genannte <strong>–</strong> Haushaltsloch<br />

der Öffentlichkeit und<br />

Schwupps, da ist die Kette wieder weg!<br />

Nach nur drei Monaten musste Ullrich Sierau den OB-Posten räumen.<br />

anscheinend auch vielen seiner<br />

unwissenden Genossen und Genossinnen<br />

offenbarte. Es folgte<br />

ein Hindernislauf durch eine ganze<br />

Wüste voller Fettnäpfchen. Der<br />

Eine kam besser durch als der Andere<br />

<strong>–</strong> Schaden nahmen aber Alle.<br />

Dortmund schreibt Geschichte <strong>–</strong><br />

Wahlwiederholung: ja oder nein?<br />

Um die Irrfahrt zu beenden,<br />

st<strong>im</strong>mte der Rat Mitte Dezember<br />

für eine Wiederholung der Wahlen<br />

zum Oberbürgermeister, zum<br />

Rat und zu den zwölf Bezirksvertretungen.<br />

Die Tatsache, dass eine<br />

Großstadt Kommunalwahlen für<br />

ungültig erklärt und diese wiederholt,<br />

stellt in der deutschen Geschichte<br />

ein Novum dar.<br />

Es folgten Klagen mehrerer SPD-<br />

Ratsmitglieder und von Bezirksvertretern<br />

aus den Stadtbezirken.<br />

Somit war klar, dass der Rat und<br />

auch die Bezirksvertretungen zunächst<br />

<strong>im</strong> Amt bleiben werden.<br />

Einzig OB Ullrich Sierau erklärte,<br />

er werde nicht den Klageweg beschreiten<br />

und sich stattdessen erneut<br />

den Wählern stellen. Nach<br />

langem Hin und Her gab Sierau<br />

seine Amtskette dann Mitte Januar<br />

ab und verließ das Dienstz<strong>im</strong>mer<br />

des Oberbürgermeisters.<br />

Siegfried Pogadl übernahm als<br />

dienstältester Dezernent die Vertretung<br />

und firmiert seither als<br />

Stadtdirektor.<br />

Zwischendurch kam es auf Antrag<br />

der Grünen zu einer Sondersitzung<br />

des Rates. Auf dieser sollte<br />

eigentlich das Thema Sozialticket<br />

diskutiert werden. Doch die<br />

Mehrheit des Rates sah dies anders<br />

und setzte den Punkt kurzerhand<br />

von der Tagesordnung ab.<br />

Detlef Münch (FBI) wähnte sich<br />

bei Big Brother, während Thomas<br />

Kaeder (FDP) von Lokalpolitik<br />

zum Abgewöhnen sprach.<br />

„Lasst euch nicht verdiegeln“<br />

Neben der Frage der Wahlwiederholung<br />

sorgte auch <strong>im</strong>mer wieder<br />

die Bezirksvertretung in Arnsberg<br />

für Aufsehen. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen der Stadt<br />

Dortmund und der Kommunalaufsicht<br />

<strong>im</strong> schönen Sauerland ist<br />

nicht erst seit kurzem angespannt.<br />

Schon lange schwelte ein Konflikt<br />

zwischen Gerhard Langemeyer<br />

und Regierungspräsident Helmut<br />

Diegel. Dass die Probleme jedoch<br />

nicht nur Dortmund betreffen,<br />

zeigt ein Blick in die Nachbarstadt<br />

Bochum. Dort schlagen sich die<br />

Politik und die Verwaltung mit<br />

<strong>im</strong>mer wieder neuen Zahlen aus<br />

Arnsberg herum und erwarten<br />

bislang vergeblich eine konkrete<br />

Angabe, wie hoch die Einsparungen<br />

<strong>im</strong> städtischen Haushalt in<br />

den nächsten Jahren sein müssen.<br />

Auf den Fluren des Bochumer<br />

Rathauses existiert daher bereits<br />

die Floskel: „Lass Dich nicht verdiegeln!“<br />

in Anlehnung an das<br />

Gebaren des Regierungspräsidenten.<br />

Glaubt man Leuten, die das<br />

politische Gras wachsen hören,<br />

wird sich das Thema Helmut Diegel<br />

aber ohnehin am 9. Mai wohl<br />

erledigt haben, so oder so...<br />

Der Gesang der Sirenen<br />

Nach den unzähligen Fauxpas der<br />

SPD sah sich die CDU vermutlich<br />

schon als sicherer Wahlsieger,<br />

wollte in Sachen Fettnäpfchen<br />

nun der Sozialdemokratie aber in<br />

nichts nachstehen. Wie eine Bombe<br />

schlug Anfang Februar die<br />

Nachricht ein, CDU-Fraktionschef<br />

Frank Hengstenberg verlasse<br />

die Ratsfraktion und werde kaufmännischer<br />

Geschäftsführer bei<br />

der EDG.<br />

Odysseus hatte sich einst am Segelmast<br />

seines Schiffes festbinden<br />

lassen, um nicht dem lieblichen<br />

Gesang der sagenumwobenen Sirenen<br />

zu erliegen. Bei Hengstenberg<br />

war das Seil anscheinend<br />

nicht fest genug, um den Verlockungen<br />

der Führungsposition<br />

bei einer Tochter der Stadt zu erliegen.<br />

Im Interview mit den IN-Stadtmagazinen<br />

zeigte er sich über den<br />

medialen Rummel völlig überrascht<br />

und bestritt jegliche Vorwürfe,<br />

nun die Strukturen zu nutzen,<br />

die er jahrelang bekämpft<br />

habe: „Wenn Können und Parteibuch<br />

zusammenkommen, handelt<br />

es sich nicht um Filz!“ Sein Parteifreund<br />

und ehemaliger OB-Kan-<br />

Er erlag den Verlockungen der <strong>Dortmunder</strong> Entsorgungswirtschaft:<br />

Frank Hengstenberg


Rüttgers, Sommer, Möller und Johanna Schlumbom<br />

(stellv. Schulleiterin der Hauptschule Hörde)<br />

didat Volker Geers sah dies komplett<br />

anders, zweifelte öffentlich<br />

an Hengstenbergs Qualifikation<br />

diesen Job auszuüben und riet<br />

ihm, den Posten nicht anzunehmen.<br />

Bei der CDU brannte der Baum<br />

In das gleiche Horn blies ein entsetzter<br />

Joach<strong>im</strong> Pohlmann. In einem<br />

offenen Brief an Frank<br />

Hengstenberg sprach er von einer<br />

Katastrophe für die Politik <strong>im</strong><br />

Allgemeinen, aber auch für Dortmund<br />

<strong>im</strong> Besonderen. „Sie hätten<br />

dieses Angebot (...) nicht annehmen<br />

dürfen“, legte Pohlmann<br />

Hengstenberg einen Verzicht<br />

nahe. Es sei nicht alles legit<strong>im</strong>,<br />

was legal ist, setzte Pohlmann den<br />

Angriff auf Hengstenberg fort.<br />

Joach<strong>im</strong> Pohlmann ging sogar so<br />

weit, eine Mauschelei zwischen<br />

Roten und Schwarzen ins Gespräch<br />

zu bringen <strong>–</strong> z. B. hinsichtlich<br />

der anstehenden Wahl des<br />

Kämmerers. Denn tatsächlich<br />

wählte der Rat mit den St<strong>im</strong>men<br />

von SPD und CDU den Sozialdemokraten<br />

Jörg Stüdemann zum<br />

neuen Kämmerer. Um mit Heinz<br />

Erhardt zu sprechen: „Ein Schelm,<br />

der Böses dabei denkt.“<br />

Wie dem auch sei, die CDU musste<br />

schnellstmöglich einen Nachfolger<br />

präsentieren und tat dies<br />

auch zügig. Es herrscht nun eine<br />

Sachlichkeit, wo vorher die Hau-<br />

Drauf-Rhetorik dominierte oder<br />

anders gesagt: die CDU tauschte<br />

Degen gegen Florett und schickt<br />

nun mit Ulrich Monegel einen besonnen<br />

und erfahrenen Mann in<br />

den Ring.<br />

Schulpolitische Irrfahrten<br />

Auch die Landespolitik schaute in<br />

diesen Tagen in Dortmund vorbei.<br />

Während landauf und landab<br />

der Abgesang auf die Hauptschule<br />

<strong>im</strong>mer lauter gesungen wird,<br />

st<strong>im</strong>mte Ministerpräsident Jürgen<br />

Rüttgers in Hörde ein Loblied auf<br />

diese vom Aussterben bedrohte<br />

Schulform an.<br />

Im Fahrwasser von Hollywood-<br />

Star Ralf Möller und mit seiner<br />

Schulministerin Barbara Sommer<br />

<strong>im</strong> Schlepptau besuchte Rüttgers<br />

die Hauptschule Hörde und warb<br />

für die Kampagne „Starke Typen<br />

lernen fürs Leben“. Das Vorhaben,<br />

dem schlechten Ruf der Schulform<br />

Hauptschule entgegenzutreten,<br />

ist sicher löblich, schiebt die<br />

Realitäten aber insbesondere <strong>im</strong><br />

Wahlkampf bei Seite und setzt auf<br />

ein Pferd, das in anderen Industrienationen<br />

schon lange auf dem<br />

Gnadenhof angekommen ist.<br />

Positiv ist festzuhalten, dass die<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

Hauptschule Hörde während dieser<br />

Veranstaltung die Möglichkeit<br />

hatten, mit anwesenden <strong>Unternehmen</strong><br />

ins Gespräch zu kommen<br />

und Kontakte zu knüpfen. Ob Jürgen<br />

Rüttgers dies auch tat oder ob<br />

die Firmen nicht liquide genug<br />

waren, eine Audienz des Ministerpräsidenten<br />

zu erhalten, ist unbekannt.<br />

Die Irrfahrten des Odysseus endeten<br />

nach zehn Jahren mit der<br />

Rückkehr in seine He<strong>im</strong>at Ithaka.<br />

Wann die Irrfahrten der (<strong>Dortmunder</strong>)<br />

Politik enden, bleibt abzuwarten.<br />

Am 9. Mai geht’s jedenfalls<br />

wieder an die Urne: eine<br />

St<strong>im</strong>me bei der OB-Wahl, zwei bei<br />

der Landtagswahl und <strong>–</strong> Achtung<br />

Ausnahme <strong>–</strong> eine St<strong>im</strong>me für die<br />

Menschen in Brackel bei der Wahl<br />

der dortigen Bezirksvertretung.<br />

Das ist der Stoff, aus dem Mythen<br />

sind!<br />

Offenbar soll „Wir in Hombruch“<br />

der CDU dienen. Die Fotos (S. 18)<br />

von Sierau und Pohlmann zeigen<br />

dies überdeutlich.<br />

Für mich bedeutet dies, dass ich<br />

keine der übrigen ‚Informationen’<br />

als seriös einschätze und also diese<br />

Hefte nicht lesen werde.<br />

F. Krukenberg<br />

Die Aussagen und Analysen des<br />

Artikels treffen genau auf den<br />

Punkt. Die Sozialdemokraten stehen<br />

vor einem Scherbenhaufen. Sie<br />

müssen sich erklären, warum das<br />

System Langemeyer sich solange<br />

halten konnte.<br />

Die inhaltliche politische Opposition<br />

fand in Dortmund nur durch<br />

Frau Littmann, der FDP statt.<br />

Frau Littmann, auch „Lara Croft“<br />

der <strong>Dortmunder</strong> Politik genannt,<br />

hatte in der Vergangenheit den Sozialdemokraten<br />

öfter die Stirn geboten.<br />

Leider wurde sie hier nicht<br />

durch die CDU unterstützt. Die<br />

CDU hat es nie geschafft die Mehrheitsfraktion<br />

zu attackieren, sie<br />

Anmerkung der Redaktion: Die<br />

angesprochenen Fotos in unserer Dezember-Ausgabe<br />

zeigen einerseits einen<br />

nachdenklichen Ullrich Sierau, der den<br />

sicher geglaubten Posten des Oberbürgermeisters<br />

<strong>–</strong> zumindest vorläufig <strong>–</strong> abgeben<br />

musste. Andererseits ist ein lächelnder<br />

Joach<strong>im</strong> Pohlmann abgebildet,<br />

der sich über seine zweite Chance auf<br />

das Amt des Oberbürgermeisters freut.<br />

Die Auswahl der Fotos diente lediglich<br />

der visuellen Verstärkung der <strong>im</strong> Artikel<br />

beschriebenen Situation und beinhaltet<br />

keinerlei Parteinahme.<br />

haben nie eine parteiinterne Geschlossenheit<br />

entwickelt und ihre<br />

ganze politische Kraft darauf konzentriert,<br />

die Mehrheitsfraktion zu<br />

kontrollieren und alternative Vorschläge<br />

zu erarbeiten. (…)<br />

Alle Parteien müssen dem Wähler<br />

die Wahrheit sagen und nicht die<br />

„Parteiwahrheit“, der Haushalt<br />

muss auf ein gesundes Fundament<br />

gebaut werden und auch unangenehme<br />

Einsparungsmaßnahmen<br />

müssen deutlich genannt werden.<br />

Die Wahrheit liegt am Wahltag in<br />

der Urne. Politische Wahrheiten<br />

und ihre Folgen lassen sich nicht<br />

vor dem Wähler verbergen. (…)<br />

Susanne Brethauer<br />

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21


Gespräch mit dem Banker will<br />

gut vorbereitet sein<br />

Geldanlage-Serie (1): „Vom Sparbuch bis zum Gold“<br />

<strong>–</strong> Grundwissen ist Basis für Erfolg<br />

Wo bekomme ich das meiste für mein Geld? Tagtäglich fragen wir uns<br />

das, und zwar ganz unwillkürlich, wenn wir <strong>im</strong> Supermarkt einkaufen,<br />

zum Friseur gehen, <strong>im</strong> Internet etwas kaufen oder ersteigern. Da<br />

kennen wir uns aus, in diesem Alltagsmarkt fühlen wir uns zu Hause.<br />

Ganz anders ist es um das Fachwissen bestellt, wenn es um den Markt<br />

der Geldanlagen geht. Untersuchungen zeigen, dass sich der „Durchschnittsdeutsche“<br />

zwar lange mit dem Autokauf beschäftigt, bei der<br />

Geldanlage fallen dagegen zu oft Entscheidungen ohne Grundwissen<br />

und vielfach noch dazu in Minuten <strong>–</strong> was fast <strong>im</strong>mer nicht nur die<br />

Rendite schmälert, sondern auch einschneidende Verluste zur Folge<br />

haben kann. Diese Wissenslücke wollen wir schließen helfen, und<br />

zwar mit einer 6-teiligen Serie zu den populärsten Anlageformen und<br />

wie man sich ihnen nähert. Die Themen in diesem Heft: Die aktuelle<br />

Lage auf dem Kapitalmarkt, Gedanken vor der Anlageentscheidung<br />

und der Umgang mit Bankern.<br />

Kein Zweifel, für die Geldanleger<br />

<strong>–</strong> und nicht nur die deutschen <strong>–</strong><br />

war 2009 ein Jahr der Extreme.<br />

Nach dem Zusammenbruch der<br />

US-Investmentbank Lehman<br />

Brothers als Folge der Immobilienkrise<br />

in den USA standen die<br />

Banken und in deren Folge die<br />

Weltwirtschaft am Abgrund. Der<br />

Welthandel sackte um 12 Prozent<br />

ab, die wichtigsten Volkswirtschaften<br />

erlebten die schwerste<br />

Rezession seit 70 Jahren. Doch<br />

Ende März 2009 wendete sich das<br />

Blatt. Die Notenbanken diesseits<br />

wie jenseits des Atlantik fluteten<br />

die Märkte mit billigem Geld. Inzwischen<br />

scheint die große Krise ,<br />

überwunden zu sein, auch wenn<br />

die Banken erst rund 40 % ihrer<br />

Verluste abgeschrieben haben.<br />

Seit Mitte Januar gibt es wieder<br />

eine Abschwächung vor allem am<br />

Aktienmarkt, die allerdings nicht<br />

lange anhalten dürfte. Hauptargument<br />

dafür ist die Lage an der<br />

Zinsfront. Seit jeher gilt: So lange<br />

die Zinsen niedrig sind, profitieren<br />

die Aktien. Und diese Regel<br />

des Kapitalmarktes wurde auch<br />

nicht von der Finanzkrise außer<br />

Kraft gesetzt. Da sich der Arbeitsmarkt<br />

vor allem in USA weiter<br />

22<br />

nicht erholt und auch die Volkswirtschaften<br />

in den anderen alten<br />

Industrieländern sich nur langsam<br />

aufwärts bewegen, können<br />

die Notenbanken die Zinsen nicht<br />

nachhaltig erhöhen, wenn sie den<br />

zarten Aufschwung nicht abwürgen<br />

wollen. Das bedeutet: Die<br />

Aussichten sind eher gut für Aktien<br />

in 2010, auch wenn die satten<br />

Zuwächse von 2009 wohl nicht erreicht<br />

werden dürften.<br />

Schlecht ist dagegen die Niedrigzinsphase<br />

für denjenigen Anleger,<br />

der es gern etwas geruhsamer hat<br />

und lieber auf eine möglichst hohe<br />

Verzinsung seiner Anlage unter<br />

Verzicht auf den „Spekulationseffekt“<br />

setzt. Er muss mit Zinsen<br />

von derzeit durchschnittlich 1,21<br />

% bei Tagesgeld (5000 € /FMH-<br />

Index) bzw. Festgeld von 1,38 %<br />

(12 Monate, FMH-Index) zufrieden<br />

sein. Bei <strong>Unternehmen</strong>sanleihen<br />

ist <strong>im</strong> Schnitt mit zwischen 4<br />

% und 5 % zwar erheblich mehr zu<br />

holen, das aber auch bei höherem<br />

Risiko <strong>–</strong> doch dazu später. 2010<br />

dürfte eher als Übergangsjahr<br />

nach der Krise mit satten Schwankungen<br />

zu sehen sein. Hoffung<br />

machen die Schwellenländer wie<br />

Brasilien und das mit über 11 Pro-<br />

zent wachsende China <strong>–</strong> Länder<br />

die zentral wichtig sind für die<br />

Exportnation Deutschland. Denken<br />

Sie also durchaus darüber<br />

nach, dort einen Gutteil Ihres Geldes<br />

anzulegen. Sicher ist: Das<br />

Wachstum dieser Länder geht auf<br />

Kosten Europas und Amerikas.<br />

Deren Lebensstandard sinkt in<br />

dem Umfang wie er in den neuen<br />

Boom-Ländern ansteigt. Das<br />

merkt man weder in den USA<br />

noch in Deutschland nur deshalb<br />

nicht deutlich, da hier die angenehmen<br />

Lebensverhältnisse durch<br />

eine furchteinflößende Verschuldung<br />

aufrecht erhalten werden.<br />

Was sollten wir aus dem Krisenjahr<br />

2009 zunächst mal an Erfahrung<br />

für 2010 und 2011 mitnehmen?<br />

Ganz wesentlich ist der<br />

Versuch, sich möglicht frei zu machen<br />

von den überbordenden<br />

Hysterien, die die Massenmedien<br />

sowohl bei nach oben wie nach<br />

unten schießenden Märkten in<br />

die Wohnz<strong>im</strong>mer transportieren.<br />

Anders als vor 20 Jahren ist der<br />

Herdentrieb hier extrem irrational<br />

und groß geworden. Verkündet<br />

ein überregionales Medium<br />

etwa den bald bevorstehenden<br />

Untergang der Währungsunion<br />

als Folge der Haushaltsprobleme<br />

und -betrügereien Griechenlands,<br />

schalten sich fast sämtliche Medien<br />

inzwischen ebenso freiwillig<br />

wie verantwortungslos gleich und<br />

plappern fortan allesamt in demselben<br />

Tenor. Da ist es lohnend,<br />

kühlen Kopf zu behalten. Dafür<br />

ist der März 2009 ein gutes<br />

Beispiel: Als die Massenmedien<br />

gebetsmühlenartig auch weiterhin<br />

Weltuntergangsst<strong>im</strong>mung transportierten<br />

und den Kapitalismus<br />

bereits beerdigten, konnte derjenige,<br />

der sich frei machen konnte<br />

von der irreführenden Dauerberieselung,<br />

ein Vermögen verdienen.<br />

Was bietet uns das noch junge<br />

Jahr 2010? Jedenfalls wieder<br />

viele Chancen, die genutzt werden<br />

können, wenn man sich vor der<br />

Anlageentscheidung ausreichend<br />

Gedanken über die eigenen Ziele<br />

macht. Grundsätzlich gilt aber<br />

vorab: Tilgen und absichern geht<br />

vor anlegen! Grundsätzlich sollten<br />

folgende Überlegungen angestellt<br />

werden: Was habe ich an<br />

Geld zur Verfügung? Muss ich jederzeit<br />

an mein Geld heran kommen<br />

können? Wie ist mein Anlagehorizont?<br />

Will ich spekulativer<br />

oder ,„sicherer“ anlegen? Was be-<br />

sitze ich insgesamt an Vermögen<br />

(Wohnung, Haus, Bargeld, Lebensversicherung)<br />

und in welchem<br />

Verhältnis sollte das Anlagegeld<br />

dazu stehen? Möchte ich<br />

einen regelmäßigen Ertrag erwirtschaften<br />

- etwa als zweite<br />

Rente - oder will ich in jungen<br />

Jahren mit einem Fondssparvertrag<br />

starten, der mit später auch<br />

durch den Zinsenszins- und Thesaurierungseffekt<br />

eine satte zweite<br />

Rente einbringt?<br />

Eigene Ziele formulieren<br />

Über die Antworten auf diese Fragen<br />

muss man sich <strong>im</strong> Klaren<br />

sein, bevor der Gesprächtermin<br />

mit dem Banker verabredet wird.<br />

Zum einen wird nämlich ein verantwortungsbewusster<br />

Banker<br />

diese Fragen ohnehin <strong>im</strong> Beratungsgespräch<br />

stellen, zum anderen<br />

müssen die Eckpfeiler des Anlagewunsches<br />

vom Kunden<br />

gegenüber dem Banker vertreten<br />

werden. Das verhindert von vorn<br />

herein, dass das Gespräch eine<br />

Richtung erhält, die den eigenen<br />

Zielen nicht entspricht. Anlageberatung,<br />

das muss man wissen, ist<br />

nicht mehr das, was sie einmal vor<br />

20 Jahren war. Der Banker von<br />

heute steht unter Vertriebsdruck,<br />

die Höhe seines Gehalts ist stark<br />

abhängig von seiner Provision, er<br />

soll vor allem die Produkte des eigenen<br />

Hauses anbieten, verkauft<br />

auch Versicherungen. In einem<br />

Test der Zeitschrift „Finanztest“<br />

erhielt keine Bank die Note „gut „.<br />

Als Ergebnis aus 147 Beratungsgesprächen,<br />

geführt rund 14 Monate<br />

nach der Pleite der US-Großbank<br />

Lehman Brothers, schnitten<br />

unter den 21 Banken <strong>im</strong> Test zwei<br />

Sparkassen und die Commerzbank<br />

mit einem „Befriedigend“<br />

als Test-Bestnote ab. Allerdings<br />

muss fairer Weise auch gesagt<br />

werden, dass es auch von der Aussagebereitschaft<br />

und -fähigkeit<br />

des Kunden abhängt, in welche<br />

Richtung das Anlagegespräch<br />

läuft. Ohne eine gute Mitarbeit<br />

des Kunden kann kein passendes<br />

Anlagekonzept gestrickt werden.<br />

Im nächten Heft:<br />

Depot & Co:<br />

Wie „kaufe“ ich mir Anlagen?<br />

Bin ich Kurz- oder<br />

Langstreckenläufer?


Sie forschen und entwickeln, handeln<br />

und reparieren, bauen und<br />

installieren, entsorgen und produzieren<br />

<strong>–</strong> die <strong>Unternehmen</strong> des<br />

Mittelstandes, die auch in Dortmund<br />

das Rückgrad der Wirtschaft<br />

bilden. Sie sind zumeist inhabergeführt,<br />

stellen die meisten<br />

Arbeitsplätze und finanzieren<br />

nicht zuletzt über die Gewerbesteuern<br />

maßgeblich den städtischen<br />

Haushalt. Wir stellen sie<br />

hier in unserem Wirtschafteil<br />

fortlaufend vor, die Motoren der<br />

Lebensqualität in unserer Stadt.<br />

Heute <strong>im</strong> <strong>Portrait</strong>: „<strong>Vision</strong> <strong>Lichttechnik</strong>“<br />

aus Dorstfeld.<br />

Top-Adresse für Profis<br />

Unter den Profis bei Rundfunkanstalten,<br />

Architekten und Musical-<br />

Veranstaltern ist der Name der<br />

Dorstfelder Lichtprofis Hans-Georg<br />

und Petra Stiller ein Begriff,<br />

doch vor Ort sind es wenige, die<br />

auf den großen Flachbau am<br />

Dorstfelder Iggelhorst 17 aufmerksam<br />

geworden sind. Das ist<br />

ein Fehler. Zwar bilden die Initiatoren<br />

von Großprojekten die dominante<br />

Kundschaft der beiden<br />

Lichtdesign-Experten, dennoch<br />

lohnt ein Besuch für jeden Privaten,<br />

der den eigenen Wintergarten<br />

mit einem glitzernden Sternenh<strong>im</strong>mel<br />

krönen will oder der endlich<br />

eine gute und zugleich ästhetische<br />

Beleuchtung für die<br />

moderne Küche oder das Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

sucht, die eben nicht <strong>im</strong><br />

Baumarkt oder Möbelhaus zu finden<br />

ist. Was darf es sein? Eine<br />

LED-beleuchtete Skulptur aus optischem<br />

massiven Glas - grob gebrochen<br />

oder satiniert? Tonnenschwer<br />

oder nur ein Kilo wiegend?<br />

Faszinierend auch der von der Decke<br />

hängende Store aus 100 dünnen<br />

polymeren Lichtleitern, der<br />

sanft und einstellbar die Farben<br />

wechselt und dessen Lichtleiter-<br />

INNENANSICHTEN<br />

<strong>–</strong> <strong>Dortmunder</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong>Portrait</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Vision</strong> <strong>Lichttechnik</strong>: Starker Auftritt<br />

von Ästhetik und Effizienz<br />

Endungen kurz über dem Boden<br />

ein wahres Glitzer-Feuerwerk entfachen.<br />

Es ist beeindruckend,<br />

welch dezenten Lichtzauber das<br />

Unternehmerpaar Stiller in ihrer<br />

Ausstellung auch an Stellen präsentiert,<br />

wo es der Besucher nicht<br />

erwartet. Da gibt es die geschmackvoll<br />

und wie natürlich in<br />

die Bodenfliesen eingestreut wirkenden<br />

Lichtpunkte ebenso wie<br />

den <strong>im</strong> Bild selbst mit Lichtleitertechnik<br />

beleuchteten Druck von<br />

Friedensreich Hundertwasser. Für<br />

diese Hightech-Verfremdung hatte<br />

der berühmte Künstler noch zu<br />

Lebzeiten seine Zust<strong>im</strong>mung gegeben.<br />

<strong>–</strong> kostenlos, weil auch ihn<br />

die Stiller-Idee faszinierte. Der<br />

Lichtzauber der Stillers, der auch<br />

dem Gelsenkirchener Musiktheater<br />

MIR den riesigen Sternenh<strong>im</strong>mel<br />

bescherte und für den sie<br />

zwölf Kilometer lange Lichtleiter-<br />

Faserstränge verlegten, geht bei<br />

zahlreichen Produkten auf eigene<br />

Entwicklungsarbeit zurück. Ermöglicht<br />

werden die leuchtenden<br />

Auftritte der besonderen Art <strong>im</strong><br />

Wesentlichen durch die polymere<br />

Lichtleitertechnik, ergänzt durch<br />

die derzeit boomende LED-Technologie.<br />

Bei der erstgenannten<br />

Technik wird von einem Projektor<br />

Licht in die je nach Leistungsanforderung<br />

nadeldünnen bis fingerdicken<br />

Kunststoffkabel geschickt,<br />

das am Ende als<br />

strahlender Punkt wieder austritt.<br />

Die Lichtfarben „hell und „dun-<br />

kel“ können hier frei gewählt und<br />

stufenlos ged<strong>im</strong>mt werden. Letzteres<br />

gilt auch für die kleinen LED<br />

(Licht aussendende Dioden), die<br />

ständig heller, von der Farbwahl<br />

variabler und auch <strong>im</strong> Lichtton<br />

„wärmer“ werden.<br />

Künftig will der Beleuchtungsexperte<br />

mit seinem 1994 gegründeten<br />

<strong>Unternehmen</strong> am Markt auch<br />

als Leuchtenplanungshaus für Gewerbetreibende<br />

auftreten. „Und<br />

damit steht natürlich neben der<br />

Ästhetik auch der Energiesparaspekt<br />

stark mit <strong>im</strong> Vordergrund“,<br />

betont Stiller. „Es wird leider sehr<br />

viel Geld verpulvert. Man könnte<br />

so manches Ladenlokal und die<br />

präsentierten Waren in den<br />

Schaufenstern weitaus attraktiver<br />

beleuchten <strong>–</strong> und das zum Teil mit<br />

nur einem Zehntel der Energie“,<br />

ist sich der 51-Jährige sicher. „Wer<br />

hier einmal investiert, hat sich bezahlbare<br />

und professionelle <strong>Lichttechnik</strong><br />

gekauft und hat jahrelang<br />

Ruhe“.<br />

Kontakt:<br />

<strong>Vision</strong> <strong>Lichttechnik</strong><br />

Iggelhorst 17<br />

44149 Dortmund<br />

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23


24<br />

<strong>Dortmunder</strong> Traditionsunternehmen Geers verkauft<br />

Hörakustik-Kette geht an niederländische HAL Holding/ Standort bleibt Dortmund<br />

Die <strong>Dortmunder</strong> Familie Geers<br />

hat die GEERS Hörakustik AG &<br />

Co 59 Jahre nach der Gründung<br />

mehrheitlich an den Konkurrenten<br />

Audionova und die dahinter<br />

stehende niederländische Hal<br />

Holding verkauft. Der <strong>Dortmunder</strong><br />

Traditionsbetrieb - bisher Nr.<br />

2 am Hörakustik-Markt - geht damit<br />

mit der Audionova-Tochter<br />

„HörGut“ zusammen, die bislang<br />

auf Platz vier rangierte. Sitz des<br />

neuen <strong>Unternehmen</strong>s bleibt das<br />

TechnologieZentrum in Dortmund<br />

mit über 100 Mitarbeitern.<br />

Das Bundeskartellamt habe allerdings<br />

„zum jetzigen Zeitpunkt<br />

Bei einem „normalen“ Konjunkturverlauf<br />

wären die Bilanzzahlen<br />

2009 sicher solide zu nennen.<br />

Jetzt, in Zeiten der Wirtschaftskrise,<br />

sind die <strong>Unternehmen</strong>sergebnisse<br />

durchaus als „gut“ zu<br />

bewerten.<br />

Entsprechend strotzte der Vorstandsvorsitzende<br />

der Sparkasse<br />

Dortmund, Uwe Samulewicz,<br />

denn auch bei der Bilanzvorlage<br />

2009 vor Selbstvertrauen, das<br />

nachweislich auf dem Vertrauensvorschuss<br />

seiner Kunden gründet.<br />

„Die Sparkassen sind die vertrauenswürdigsten<br />

Institute Deutschlands“,<br />

verkündete er mit Blick auf<br />

das abgelaufene Geschäftsjahr, in<br />

dem die Bilanzsumme um 3,4 %<br />

auf rund 7,3 Mrd. Euro gestiegen<br />

ist. Zugleich wuchsen das Brutto-<br />

Kreditvolumen und die Kundeneinlagen<br />

um 377 Mio. Euro (+ 3,6<br />

%) auf rund 11 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis<br />

nach Bewertung<br />

stieg in 2009 satt auf 72,3 Mio.<br />

Euro. Im Jahr 2008 hatte es bei 46,<br />

2 Mio. Euro, 2007 bei 51,7 Mio.<br />

Euro gelegen. Dass die bei der<br />

Sparkasse Dortmund angelegten<br />

Kundengelder um 4,6 % auf erstmals<br />

über 6 Mrd. Euro stiegen, ist<br />

denn auch für Vorstandsmitglied<br />

Norbert Wolf auf die „Suche der<br />

noch keine Entscheidung getroffen“,<br />

erklärte Geers-<strong>Unternehmen</strong>ssprecherin<br />

Petra Mikolajetz.<br />

Der Vorgang sei noch nicht abgeschlossen.<br />

Im Einzelnen übern<strong>im</strong>mt<br />

Audionova 75 % an dem<br />

<strong>Dortmunder</strong> Filialisten, der bisher<br />

komplett ein Familienunternehmen<br />

war. Der ehemaligen<br />

Dachgesellschaft GEERS Hörakustik<br />

AG & Co. KG gehörten<br />

Mitinhaber Dr. Volker J. Geers,<br />

Mitinhaber Dr. Wolfgang Geers,<br />

Stefanie Brand-Geers, Christian<br />

Geers, Torsten Geers und Roland<br />

Geers an. GEERS Hörakustik betreibt<br />

450 Filialen in Deutschland,<br />

der Schweiz und in Polen. Audionova<br />

unterhält 130 HörGut-Geschäfte.<br />

Gemeinsam sollen die<br />

Läden künftig 130 Mill. Euro umsetzen.<br />

Anlässlich der Eröffnung<br />

des 333. Geschäfts an der Hohen<br />

Straße war die Geschäftsführung<br />

2007 davon ausgegangen, „innerhalb<br />

der nächsten ein bis zwei Jahre<br />

mit einem Gesamtumsatz von<br />

100 Millionen Euro die Schallmauer<br />

zu durchbrechen“. Mit<br />

dem Verkauf der Mehrheitsanteile<br />

an Audionova verschwindet der<br />

Traditionsname Geers aber keineswegs.<br />

Die Kette wird künftig<br />

unter der Marke „Geers Hörakustik“<br />

betrieben. Geschäftsführer<br />

der Gruppe wird Christian Geers,<br />

Enkelsohn des Gründers. Der<br />

Deal hat in der in der Akustik-<br />

Branche für Aufsehen gesorgt, da<br />

damit ein neuer starker Player auf<br />

dem Hörakustikmarkt aufgetreten<br />

ist. Insider am Kapitalmarkt<br />

bewerten den Coup von Hal Investment<br />

auch deshalb als besonders<br />

gelungen und aussichtsreich<br />

für die neu entstandenen Gesellschaft,<br />

da Geers bzw. Audionova/<br />

HörGut zumeist keine Läden in<br />

Sparkasse profitiert von der Suche<br />

nach Sicherheit in der Krise<br />

Anleger begeistert von ECE-„Shoppingfonds“ /<br />

Weitere Tranche in Planung<br />

Kunden nach Vertrauen in der<br />

Krise“ zurückzuführen. „Mittlerweile<br />

haben die Privat- und Firmenkunden<br />

erkannt, dass es riskant<br />

ist, vermeintlich hohen<br />

Renditen hinterher zu jagen“, so<br />

Vorstandschef Samulewicz. Der<br />

Wunsch nach kurzfristiger Verfügbarkeit<br />

der Anlagen bei gleichzeitiger<br />

Sicherheit zeigt sich <strong>im</strong><br />

Bestand an Termin- und Sichteinlagen,<br />

die zum Jahresende auf 2,5<br />

Mrd. Euro hochschnellten. Das<br />

sind <strong>im</strong>merhin 12,9 % mehr als <strong>im</strong><br />

Jahr zuvor. Den Schuh, mit zu der<br />

Vorstandschef Uwe Samulewicz Vorstand Norbert Wolf<br />

von vielen mittelständischen <strong>Unternehmen</strong><br />

beklagten Kreditklemme<br />

beigetragen zu haben,<br />

muss sich die Sparkasse Dortmund<br />

nicht anziehen. Im Kredit-<br />

Geld & Wirtscha<br />

naher Nachbarschaft betreiben<br />

und damit auch von der räumlichen<br />

Position her unternehmerisch<br />

gut aufgestellt sind. Bei der<br />

HAL-Gruppe handelt es sich um<br />

ein international weit verzweigtes<br />

Investmentunternehmen mit Sitz<br />

auf den Niederländischen Antillen.<br />

Zur Holding gehören unterschiedliche<br />

global tätige Untergesellschaften,<br />

vor allem Unter-<br />

nehmen <strong>im</strong> Optik-Bereich wie<br />

Apollo-Optik. Im Kommunalwahlkampf<br />

1999 war Volker Geers<br />

als CDU-Oberbürgermeisterkandidat<br />

die Schreckfigur der<br />

NRW-Sozialdemokraten in Dortmund<br />

und zugleich Hoffnungsträger<br />

der CDU gewesen. Am<br />

Ende verlor er nur knapp die<br />

Stichwahl um das Amt des Stadtoberhaupts.<br />

geschäft setzte sich das Volumenwachstum<br />

mit einem Plus von 142<br />

Mio. Euro (+3,2 %) auf gut 4,6<br />

Mrd. Euro fort. Der Bestand an<br />

gewerblichen Darlehen nahm um<br />

68 Mio. Euro auf 1,3 Mrd. Euro (+<br />

5,5 %) zu. Und auch weiter soll<br />

nicht auf die Kreditbremse getreten<br />

werden <strong>–</strong> <strong>im</strong> Gegenteil: „Allen<br />

vertretbaren Kreditwünschen<br />

kommen wir unverändert nach.<br />

Einen Kreditengpass wird es in<br />

Dortmund nicht geben“, so Vorstand<br />

Wolf. „Außerordentlich<br />

hohes Kundeninteresse“ registrierte<br />

die Sparkasse an dem geschlossenenECE-Immobilienfonds,<br />

den das Emissionshaus<br />

HamburgTrust aufgelegt hat und<br />

den die Sparkasse an Anleger vertreibt.<br />

Gut vier Monate nach Auflage<br />

des Fonds für das Einkaufscenter<br />

auf dem alten<br />

Thier-Gelände ist die erste<br />

Tranche verkauft und es steht fest,<br />

dass <strong>im</strong> Herbst eine weitere<br />

Tranche angeboten wird. Es sei<br />

das vom Volumen her erfolgreichste<br />

Beteiligungsgeschäft, das<br />

die Sparkasse bisher vermittelt<br />

habe, hieß es.<br />

Nicht sagen wollte Wolf, ob und in<br />

welchen Umfang die Sparkasse<br />

selbst Fonds-Anteile gezeichnet<br />

hat.


ft in Dortmund<br />

City-Ring geht in diesem Jahr<br />

an IT-Unternehmer<br />

Schröder: „Global Player“ aufgebaut;<br />

Sierau: „Materna ist der Bill Gates Dortmunds“<br />

Anfang Januar wurde er wieder<br />

<strong>im</strong> <strong>Dortmunder</strong> Industrie-Club<br />

verliehen, der „City-Ring“.<br />

Preisträger 2010 ist Dr. Winfried<br />

Materna, Geschäftsführer des<br />

gleichnamigen <strong>Dortmunder</strong> IT-<br />

<strong>Unternehmen</strong>s Dr. Materna Information<br />

& Communications<br />

GmbH. Die Auszeichnung - stets<br />

zu Beginn eines neuen Jahres verliehen<br />

- ist die höchste Auszeichnung,<br />

die der City-Ring vergibt.<br />

Die Vereinigung der <strong>Dortmunder</strong><br />

Innenstadtkaufleute zeichnet damit<br />

„außergewöhnliche Verdienste<br />

um die Stadt Dortmund“ aus.<br />

Zweifellos hat Materna viel für die<br />

Stadt und ihre Menschen getan.<br />

Das <strong>Unternehmen</strong> steht heute<br />

schon von seiner Größenordnung<br />

her wie kein anderes in Dortmund<br />

für den tiefgreifenden und in einigen<br />

Zukunftsbereichen gelungenen<br />

Wandel: Weg von der Kohle-<br />

und Stahl-Industrie, hin zu einem<br />

modernen Dienstleistungs-, Handels<br />

und Hightech-Standort. Seit<br />

30 Jahren besteht das <strong>Unternehmen</strong><br />

mit Niederlassungen in aller<br />

Welt. Es beschäftigt 1300 Mitarbeiter<br />

in Europa und schrieb <strong>im</strong><br />

Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz<br />

von 160 Mio. Euro. Axel Schröder,<br />

Vorsitzender der Innenstadtkaufleute,<br />

sagte in seiner Laudatio<br />

vor rund 100 geladenen Gästen<br />

aus Wirtschaft und Politik, Materna<br />

habe in 30 Jahren aus einem<br />

Kleinstunternehmen einen „Global<br />

Player“ mit 1300 Mitarbeitern<br />

geformt. „Oberbürgermeister <strong>im</strong><br />

Wartestand“, Ullrich Sierau, verglich<br />

den 65-jährigen Materna gar<br />

mit dem Microsoft-Gründer Bill<br />

Gates und bezeichnete den Unternehmer,<br />

der das Untenehmen gemeinsam<br />

mit seinem Teilhaber<br />

Helmut an de Meulen führt, als<br />

den „Bill Gates Dortmunds“. Der<br />

zurückhaltende Materna selbst<br />

freute sich über den Preis: „Die<br />

Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes<br />

für mich, weil sie aus<br />

City-Ring-Träger Dr. Winfried Materna mit seiner Lebensgefährtin Helga Hagen.<br />

Dortmund kommt, wo ich mich<br />

zu Hause fühle.“ Neben der Firmenleitung<br />

ist Materna in Dortmund<br />

seit Jahrzehnten auf vielen<br />

Ebenen engagiert. So war der<br />

NRW-Staatspreisträger 2001 von<br />

1997 bis 2004 Präsident der Industrie-<br />

und Handelskammer zu<br />

Dortmund.<br />

Auf ehrenamtlicher Ebene engagiert<br />

ist Materna in Dortmund<br />

auch bei „Lions Tremonia“ und<br />

der Kulturstiftung Dortmund.<br />

Im Jahr 2009 wurde der City-Ring<br />

übrigens an Dr. Reinhard Rauball<br />

verliehen, 2008 ging er an den international<br />

renommierten Architekten<br />

Prof. Eckhard Gerber. 2007<br />

erhielt Gerd Kolbe als WM-Beauftragter<br />

der Stadt Dortmund die<br />

Auszeichnung. Der City-Ring<br />

versteht sich als eine starke Gemeinschaft<br />

aus Einzelhandel und<br />

Dienstleistung.<br />

Die engagierten Innenstadtkaufleute<br />

wollen das Profil der Stadt<br />

prägen und Dortmund als pulsierende<br />

Einkaufsmetropole gestalten.<br />

Gefördert werden unterschiedliche<br />

Veranstaltungen,<br />

weiter gibt es Hilfestellung bei der<br />

Planung und bei behördlichen<br />

Absprachen.<br />

Mager: Mit Berufsperspektive<br />

Menschen in Dortmund halten<br />

Nachwuchsförderung in neuen Technologien<br />

Wenn Schüler gerade mal 35 von<br />

300 Ausbildungsberufen in<br />

Deutschland kennen und <strong>Unternehmen</strong><br />

gleichzeitig gute Nachwuchskräfte<br />

suchen, dann ist das<br />

<strong>–</strong> wie man heute so schön sagt <strong>–</strong><br />

subopt<strong>im</strong>al für beide Seiten. Firmen<br />

bei ihrer Suche nach Fachkräften<br />

zu unterstützen und<br />

gleichzeitig Jugendliche für Berufe<br />

in den Neuen Technologien zu<br />

begeistern - das ist das Ziel des<br />

Projekts „jobtec - Motor für Deine<br />

Zukunft“. Dafür haben der Chef<br />

der <strong>Dortmunder</strong> Wirtschaftsförderung,<br />

Udo Mager, und der Vorsitzende<br />

der Geschäftsführung<br />

der Arbeitsagentur Dortmund,<br />

Stefan Kulozik, jetzt 400 000 € in<br />

die Hand genommen. Die Zeit<br />

läuft: Fest steht, darauf wies Kulozik<br />

hin, dass bereits in 2015 ein<br />

erheblicher Fachkräftemangel in<br />

Deutschland herrschen wird. Immerhin:<br />

Im Rahmen der „jobtec”<br />

wurden in den letzten beiden Jahren<br />

in Dortmund 100 Ausbildungsplätze<br />

zusätzlich geschaffen.<br />

600 Schüler möchte Mager in diesem<br />

und genauso viele <strong>im</strong> nächsten<br />

Jahr in Betriebe hineinschnuppern<br />

lassen.<br />

„Jobtec“ wird viele Fragen beantworten<br />

und bisweilen bei den Jugendlichen<br />

sicher auch für Verwunderung<br />

darüber sorgen, was<br />

die eigene He<strong>im</strong>atstadt an zukunftsgerichtetenAusbildungsplätzen<br />

zu bieten hat: Welche beruflichen<br />

Möglichkeiten bieten<br />

mir die Neuen Technologien?<br />

Welche technischen oder kaufmännischen<br />

Fähigkeiten habe ich<br />

selbst eigentlich drauf? Und wie<br />

komme ich an einen Praktikums-<br />

oder Ausbildungsplatz? Das aktuelle<br />

kostenlose „jobtec“-Angebot<br />

- Projektträger ist die xpand<br />

GmbH - richtet sich an Schülerinnen<br />

und Schüler der Jahrgangsstufen<br />

9 bis 12. Daneben stehen<br />

die <strong>Unternehmen</strong> aus der Region<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt: „jobtec“ stärkt sie<br />

bei der Suche nach qualifizierten<br />

Fachkräften und vernetzt sie enger<br />

mit den potenziellen Auszubildenden<br />

an den Schulen. Das<br />

Projekt umfasst insgesamt vier<br />

verschiedene Bausteine, die je<br />

„Menschen in Dortmund halten“:<br />

Chef der Wirtschaftsförderung<br />

Dortmund, Udo Mager.<br />

nach Interesse und Bedarf flexibel<br />

kombiniert werden können. Gemeinsam<br />

appellierten Mager und<br />

Kulozik an Schulen, Hochschulen<br />

und Betriebe, an dem Projekt mitzuwirken.<br />

Es gelte, so Magers<br />

Zielvorgaben, „die Menschen in<br />

Dortmund zu halten, jungen<br />

Menschen eine Berufsperspektive<br />

zu geben, ihnen den Berufseinstieg<br />

zu ermöglichen und einen<br />

Beitrag zur Abhilfe des Fachkräftemangels<br />

zu leisten“.<br />

Das „jobtec“-Angebot dürfte die<br />

Jugendlichen ansprechen: So besuchen<br />

sie etwa technische Erlebniswelten,<br />

Ausstellungen oder<br />

<strong>Unternehmen</strong>. Weiter bietet ein<br />

Trainingsparcours insgesamt 800<br />

Haupt-, Real- und Gesamtschülern<br />

zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr die Gelegenheit,<br />

die eigenen Fähigkeiten<br />

selbst zu entdecken. Zudem können<br />

sie persönliche Kontakte zu<br />

den teilnehmenden <strong>Dortmunder</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong> knüpfen. Der erste<br />

Trainingsparcours startet <strong>im</strong> April<br />

2010 mit 15 <strong>Unternehmen</strong>. Darüber<br />

hinaus bilden Aktionstage,<br />

Betriebsbesichtigungen und viele<br />

weitere Events eine persönliche<br />

Plattform zur Kontaktaufnahme<br />

und Praktikumsvermittlung. Unter<br />

dem Motto „von Mensch zu<br />

Mensch“ präsentieren <strong>Unternehmen</strong>svertreter<br />

und Auszubildende<br />

ihren Betrieb und die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

und geben<br />

Einblicke in den eigenen Berufsweg.<br />

Insgesamt sind ab März/April<br />

2010 mehr als 30 Veranstaltungen<br />

mit mindestens 15<br />

<strong>Unternehmen</strong> geplant. Kontakt:<br />

S<strong>im</strong>one Goßling (50-29241) und<br />

Oliver Walter (50-24217)<br />

25


Nichts haben die beiden <strong>Dortmunder</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong> und IHK-<br />

Mitglieder miteinander zu tun,<br />

der riesige Signal Iduna-Versicherungskonzern<br />

mit 13 000 Mitarbeitern<br />

und die Mengeder Traditionsfirma<br />

Glasbau Kißler mit<br />

zuletzt noch drei Mitarbeitern.<br />

Die Machtverhältnisse sind eben<br />

andere: Konnte der Versicherungs-Vorstandschef<br />

Reinhold<br />

Schulte der Stadt Dortmund<br />

jüngst nach der Gewerbesteueranhebung<br />

unverhohlen drohen („das<br />

ist wettbewerbsschädigend und<br />

das werden wir auf Dauer nicht<br />

mehr akzeptieren”), erlebte Unternehmer<br />

Hans Kißler <strong>im</strong> Ringen<br />

mit den staatlichen Steuereintreibern<br />

gleich den größtmöglichen<br />

Wettbewerbsschaden, den ein <strong>Unternehmen</strong><br />

erleiden kann: die Insolvenz.<br />

25 Jahre lang hatte der Vater von<br />

15-jährigen Zwillingen, Glasermeister<br />

und staatlich geprüfter<br />

Glasbautechniker das <strong>Unternehmen</strong><br />

in Mengede aufgebaut, Mitarbeiter<br />

eingestellt, Lehrlinge ausgebildet<br />

und für besondere<br />

Verdienste bei der Nachwuchsförderung<br />

auch eine Anerkennungsurkunde<br />

von der IHK erhalten.<br />

Die fachliche Kompetenz des<br />

60-jährigen war geschätzt von den<br />

ostfriesischen Inseln bis nach<br />

München, <strong>im</strong> Westen Deutschlands<br />

bis hin ins östliche Olbernau<br />

an der tschechischen Grenze.<br />

Kißler war gefragter Ansprechpartner,<br />

Berater und helfender<br />

Dozent in Fragen der Glasbautechnik,<br />

Bleiverglasung oder renovierungsbedürftigerKirchenfenster.<br />

„Heute“, sagt seine Frau Birgit,<br />

„ist sein Lebenswerk zerbrochen<br />

und mein Mann selbst eigentlich<br />

auch“. Hans Kißler ist einer von<br />

dem Schlag Unternehmer, der in<br />

der heutigen Zeit des schnellen<br />

Geldes und des schnellen Heuerns<br />

und Feuerns nicht angekommen<br />

ist und auch nie ankommen wollte.<br />

Selbstständigkeit vor Ort bedeutete<br />

für ihn Einsatzbereitschaft<br />

rund um die Uhr, Arbeit an<br />

jedem Wochenende, Auftragsbeschaffung,<br />

Kampf mit der auch<br />

26<br />

„Lebenswerk meines Mannes ist zerbrochen“<br />

Reduzierte Steuerforderung kam zu spät / Kißler-Insolvenz neuer Aderlass für Mengede<br />

hier überbordenden Bürokratie <strong>–</strong><br />

all das vor allem in Verantwortung<br />

auch für seine Mitarbeiter.<br />

Als es die letzten Jahre <strong>im</strong> Geschäft<br />

schlechter lief, schrumpfte<br />

der ehemals zur Hochzeit elf Mitarbeiter<br />

zählende Betrieb zwar am<br />

Ende auf drei <strong>–</strong> dennoch hat Kißler<br />

wohl den Fehler vieler mittelständischer<br />

Unternehmer gemacht,<br />

zu lange mit zuviel<br />

liquidem Geld aus der Firma<br />

möglichst viele Mitarbeiter zu<br />

halten.<br />

Zwar lief das Geschäft <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr wieder gut, dennoch<br />

machten die abflauende Auftragslage,<br />

die desolate Zahlungsmoral<br />

vieler Kunden - vor allem aber die<br />

nicht mehr zu erfüllenden Vorauszahlungen<br />

an das Finanzamt<br />

Hans Kißler <strong>im</strong> Januar schließlich<br />

den geschäftlichen Garaus.<br />

Auf der Basis von Steuerschätzungen<br />

der letzten drei Jahr hatte das<br />

<strong>Unternehmen</strong> in 2009 Steuer-Vorauszahlungen<br />

zu leisten. Anfang<br />

des Jahres gingen 20.000 € an das<br />

Finanzamt, dann wollte der Fiskus<br />

in der zweiten Jahreshälfte<br />

noch einmal rund 20.000 € vorab<br />

kassieren. Das konnte Kißler nicht<br />

bezahlen. Eine Anfrage des Glasermeisters<br />

be<strong>im</strong> Finanzamt eine<br />

Abschlagszahlung von zunächst<br />

4000 Euro zu leisten - <strong>im</strong> Gegenzug<br />

mit der Freigabe der Geschäftskonten<br />

- wurde mit den<br />

Worten „kein Interesse“ abgeschlagen.<br />

Wörtliches Zitat des befragten<br />

Finanzbeamten Herrn E.:<br />

Geld & Wirtschaft in Dortmund<br />

„An unser Geld kommen wir so<br />

oder so“. Es folgte prompt die<br />

Kontopfändung <strong>–</strong> durchgreifend<br />

auch auf das Konto der Ehefrau,<br />

da beide Eheleute gemeinsam veranlagt<br />

wurden.<br />

Zunächst unglaublich für Birgit<br />

Kißler, „da uns noch <strong>im</strong> September<br />

be<strong>im</strong> Finanzamt gesagt wurde,<br />

es sei alles in Ordnung. Im<br />

Oktober folgte dann die Kontopfändung.<br />

„Unfassbar“, so die<br />

48-jährige gelernte Rechtsanwalts-<br />

und Notariatsfachangestellte.<br />

„Da gehe ich nichts ahnend<br />

zur Kasse und bekomme zum ersten<br />

Mal in meinem Leben kein<br />

Geld mehr“.<br />

Nach der Kontopfändung kann<br />

Hans Kißler seinen Glas-Großhändler<br />

nicht mehr bezahlen, der<br />

liefert daraufhin dann natürlich<br />

nicht mehr, Kißlers Geschäft<br />

kommt zum Erliegen. Aufgrund<br />

der Kontenpfändung konnte auch<br />

die Firmenmiete nicht mehr angewiesen<br />

werden, prompt folgte<br />

die fristlose Kündigung der Betriebsstätte.<br />

Im Januar tritt Hans<br />

Kißler den schweren Gang zum<br />

Amtsgericht an, das Insolvenzverfahren<br />

wird eröffnet. Ein paar<br />

Tage später dann die unfassbare<br />

Nachricht vom Finanzamt: Die<br />

Steuer-Restschuld beträgt nur<br />

9000 €. „Das haben wir kaum<br />

glauben können“, so Birgit Kißler.<br />

Das hätten wir doch bezahlen<br />

können. Doch zu diesem Zeitpunkt<br />

war die Insolvenz ja schon<br />

durch“.<br />

Wäre das Kißler-Aus ein Einzelfall,<br />

wäre das vor Ort zu verschmerzen.<br />

Doch es sind zu viele<br />

kleine und mittlere <strong>Unternehmen</strong>,<br />

die in den letzten Jahrzehnten<br />

auch in Marten, Huckarde<br />

und Kirchlinde etc. auf der Strecke<br />

blieben. „Ein Problem, das leider<br />

nicht von den Gewerbevereinen<br />

öffentlich thematisiert wird“,<br />

stellt Birgit Kißler fest.<br />

Alteingesessene Betriebe, die eigentlich<br />

das Stadtbild ausmachten<br />

und prägten, mussten ihren Geschäftsbetrieb<br />

einstellen. Statt<br />

dessen wird heute das Bild vieler<br />

Vorort-Hauptstraßen geprägt von<br />

Billigdiscountern, Spielhöllen,<br />

Wettbüros, Pizzaläden und Dönerbuden.<br />

Auch in Mengede war<br />

dieser Aderlass spürbar: Gegangen<br />

sind u.a. ein uraltes Tabakwarengeschäft,<br />

ein renommierter<br />

Spielzeug- und Fahrradhandel sowie<br />

ein alteingesessenes Bauunternehmen.<br />

Hans Kißler bedauert nicht nur<br />

seinen eigenen wirtschaftlichen<br />

Untergang, er macht sich jetzt<br />

auch Gedanken um die Zukunft<br />

seines Schulpraktikanten. So<br />

wollte er <strong>im</strong> Herbst diesen Jahres<br />

Philipp Roppertz, Schüler der<br />

Wilhelm-Rein-Schule (Förderschule)<br />

die Möglichkeit geben, zunächst<br />

in seinem Betrieb als Glaserhelfer<br />

und später evtl. als<br />

Auszubildender tätig zu sein.<br />

Der Junge entwickelte sich während<br />

seines Schülerpraktikums<br />

<strong>im</strong> vergangenen Jahr und während<br />

der Schulferien, die er teilweise<br />

in der Glaserei verbrachte,<br />

zum „Sonnenschein“ der Firma.<br />

Einsatzbereitschaft, starkes Interesse<br />

am Arbeitsverlauf und sein<br />

überaus freundliches und offenes<br />

Auftreten waren für Kißler der<br />

Anlass, dem Jungen eine Chance<br />

auf dem Arbeitsmarkt zu geben.<br />

Eines liegt Hans Kißler am Ende<br />

noch am Herzen: Er bedankt sich<br />

bei allen Kunden für das jahrelange<br />

Vertrauen und dankt auch denjenigen,<br />

die durch ihre Worte und<br />

Gesten während dieser schweren<br />

Zeit zu ihm gestanden haben und<br />

ihm weiterhin zur Seite stehen.


Absatzrekord beflügelt BMW<br />

Auf dem jüngsten Neujahrsempfang<br />

der BMW-Niederlassung<br />

Dortmund hatte Gotthold He<strong>im</strong>,<br />

Leiter der Niederlassung, allen<br />

Grund zur Freude: Be<strong>im</strong> ADAC-<br />

Werkstatttest 2009 erreichte die<br />

BMW-Niederlassung Dortmund<br />

die höchste Punktzahl aller 75<br />

Vertragswerkstätten und schnitt<br />

mit „sehr gut“ ab. He<strong>im</strong>: „Die<br />

BMW Niederlassung Dortmund<br />

gibt allen Kundinnen und Kunden<br />

ein Premium-Leistungsversprechen<br />

ab.<br />

Schön, wenn eine Instanz wie der<br />

ADAC dokumentiert, dass wir<br />

dieses Versprechen Tag für Tag<br />

einlösen.“<br />

Das BMW-Team am Rombergpark<br />

hatte allerdings noch weitere<br />

gute Gründe, auf das abgelaufene<br />

Geschäftsjahr anzustoßen. Immerhin<br />

wartete die Niederlassung<br />

mit 2411 ausgelieferten Wagen<br />

und damit zugleich auch mit einem<br />

neuen Rekordabsatz bei Neuwagen<br />

auf. Weiter konnte der Ge-<br />

Unsere Gewinnspiele<br />

in der letzten Ausgabe der „WIR IN-Stadtmagazine stießen<br />

wieder auf große Resonanz bei den Lesern.<br />

Über Premierenkarten für das Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“ <strong>im</strong><br />

Januar freuten sich R. Meder und M. Marsollek aus Dortmund.<br />

Vorpremierenkarten gingen an D. Wolter aus Holzwickede sowie<br />

W. Kuhn, G. Ranft und U. Girsch aus Dortmund.<br />

Die Creative Kirche hatte die Karten zur Verfügung gestellt.<br />

Auch für das Classic Rock Spektakel „The Fabulous Rock Philharmonic<br />

Orchestra plays Pink Floyd“ am 22. Februar gab es Karten<br />

zu gewinnen, die von der Lux concerts.events GmbH & Co.KG<br />

bereitgestellt worden waren. Sie gingen an S. Bonczek aus<br />

Dortmund, G. Schlee aus Waltrop und K. Fischer aus Düsseldorf.<br />

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!<br />

Aktuelles aus Dortmund & Umgebung<br />

brauchtwagen-Bestand um 31<br />

Prozent reduziert werden. An<br />

Motorrädern wurden 405 verkauft<br />

<strong>–</strong> exakt die Anzahl der verkauften<br />

Maschinen des Vorjahres.<br />

Der Gesamtumsatz der Niederlas-<br />

Niederlassungsleiter Gotthold He<strong>im</strong> (rechts) begrüßt Ute und Thomas<br />

Rahenbrock von Cityback Feldkamp, zum Neujahrsempfang am 16.01.2010<br />

sung lag <strong>im</strong> abgelaufenen Jahr bei<br />

115 Mio. Euro und ging damit<br />

leicht um 2,6 Prozent zurück, was<br />

auf die Wahl der Kunden von kleineren,<br />

effizienteren Motoren zurückzuführen<br />

ist.<br />

Für einen prickelnden Start in das<br />

Jahr 2010 sorgen jetzt neben den<br />

Neuzugängen der BMW Familie<br />

der BMW X1 und der BMW 5er<br />

Gran Turismo sowie zahlreiche<br />

attraktive Angebote über alle Modellreihen.<br />

Auch personell gestärkt<br />

hat das heute 213 Mitarbeiter<br />

zählende Team um Gotthold<br />

He<strong>im</strong> das Jahr 2009 hinter sich gelassen.<br />

Um 15 Mitarbeiter ist die<br />

Mannschaft gewachsen, 15 Auszubildende<br />

konnten übernommen<br />

werden <strong>–</strong> keine Selbstverständlichkeit<br />

in Zeiten gesamtwirtschaftlicher<br />

Einbrüche.<br />

„Eins, zwei, drei“ - Micha ist dabei!<br />

Michael Albrecht, Inhaber von<br />

Micha`s Fahrschule in Dortmund-<br />

Dorstfeld, Wittener Str. 277 und<br />

Witten, Hörder Str. 315, hat <strong>im</strong> Ja-<br />

nuar 2010 seine dritte Fahrschule<br />

in Bochum-Langendreer, Hauptstr.<br />

207 (gegenüber Real) eröffnet.<br />

Getreu seinem Motto: „Die Führerscheinausbildung<br />

soll Spaß<br />

machen“, ist es sein Ziel und das<br />

seines Teams, die Kunden zufriedenzustellen<br />

und sie mit einem<br />

Lächeln in den Straßenverkehr zu<br />

entlassen. Micha`s Fahrschule<br />

bietet neben 7x Unterricht in der<br />

Woche mit modernsten Medien<br />

Inhaber Michael Albrecht (rechts) und sein Team vor der neu eröffneten<br />

Fahrschule in Bochum-Langendreer.<br />

auch die Ausbildung sämtlicher<br />

Zweirad-, Pkw-, sowie Lkw-Klassen<br />

an.<br />

Die Ausbildung zum Führerschein<br />

ist in 2-4 Wochen möglich<br />

und kann, wenn der Kunde es<br />

wünscht, auch finanziert werden.<br />

Kontakt: 0172-9005269.<br />

27


Roman Weidenfellers erster Verein<br />

waren die Sportfreunde Eisbachtal.<br />

Im Alter von 16 Jahren wagte<br />

der gelernte Bürokaufmann den<br />

Sprung zum 1. FC Kaiserslautern<br />

und unterschrieb dort 1998 seinen<br />

ersten Profivertrag.<br />

Aber seine Grundausbildung hat<br />

er durch seinen Vater auf der he<strong>im</strong>ischen<br />

Wiese bekommen. „Dort“,<br />

so Weidenfeller, „habe ich früh gelernt,<br />

sicher den Ball zu fangen.<br />

Später haben wir dort etliche<br />

schweißtreibende Sonderschichten<br />

geschoben.“<br />

Die RAG BILDUNG in Dortmund<br />

hat <strong>im</strong> Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen,<br />

die durch<br />

die Bundesagentur für Arbeit � -<br />

nanziert wurden, zwölf Teilneh-<br />

mer von <strong>Unternehmen</strong> sowie fünf<br />

weitere Umschüler zum Mikrotechnologen<br />

ausgebildet. Die beste<br />

Prüfung erreichte Tanja Rost,<br />

die in den letzten elf Monaten eine<br />

Quali� zierung zur Mikrotechnologin<br />

absolvierte. Auf die Gesamtnote<br />

„sehr gut“ können auch Jan<br />

Felix Barten und Rüdiger Mesters<br />

blicken. Bei der Zeugnisübergabe<br />

gratulierten Stefan Kulozik, Vorsitzender<br />

der Geschä� sführung<br />

der Agentur für Arbeit Dortmund,<br />

und Claus-Dieter Weibert,<br />

28<br />

Tanja Rost brilliert bei RAG-Bildung<br />

Aktuelles aus Dortmund & Umgebung<br />

stellvertretender IHK-Hauptgeschä�<br />

sführer. Das Fraunhofer<br />

IMS in Duisburg mit vier Teilnehmern<br />

sowie Elmos in Dortmund<br />

und Duisburg mit insgesamt acht<br />

Tanja Rost (zweite Reihe Mitte), Stefan Kulozik (dritter v.r. erste Reihe) und<br />

Claus Dieter Weibert (erster v.r. erste Reihe) mit den erfolgreichen Absolventen,<br />

der Firmenvertreter, und des Ausbildungsteams der RAG BILDUNG<br />

BVB-Keeper Roman Weidenfeller<br />

<strong>im</strong> Exklusiv-Interview<br />

Wie kam es, dass Du Dich ausgerechnet<br />

für die Position des Torwarts<br />

entschieden hast?<br />

Ich habe zum Anfang in meinem<br />

He<strong>im</strong>atverein erst als Feldspieler<br />

gespielt, und irgendwann an einem<br />

heißen Sommertag fragte<br />

mich der Trainer, wo ich am liebsten<br />

spielen möchte! Im Tor oder<br />

auf dem Spielfeld? Da habe ich<br />

mich für die Position als Torwart<br />

entschieden, aus Bequemlichkeit<br />

- weil ich bei der Hitze nicht so<br />

viel laufen wollte.<br />

Was sagen eigentlich Deine Eltern<br />

dazu, wenn Du Dich, so wie<br />

in Köln, ohne Rücksicht auf Verluste<br />

vor den Gegner wirfst, um<br />

ein Gegentor zu verhindern und<br />

Dich dann so verletzt, dass Du<br />

erstmal pausieren musst?<br />

Natürlich bekommen Sie das <strong>im</strong>mer<br />

mit, weil Sie alle unsere Spiele<br />

anschauen und mit mir leiden.<br />

Für meine Mutter ist das nicht <strong>im</strong>mer<br />

ganz einfach. Wir telefonieren<br />

auch so schnell wie möglich<br />

zur Beruhigung beider miteinan-<br />

Teilnehmern nutzten das Angebot<br />

der Bundesagentur für Arbeit, um<br />

ihre Mitarbeiter bei der RAG BIL-<br />

DUNG in Dortmund weiterzubilden<br />

bzw. <strong>im</strong> Rahmen von Kurzarbeit<br />

zu quali� zieren. Reinhard<br />

Senf, Vorstandsmitglied für den<br />

Bereich Produktion bei Elmos,<br />

Holger Schienbein, Leiter Personalwesen<br />

bei Elmos, sowie Prof.<br />

Dr. Holger Vogt vom Fraunhofer-<br />

Institut für Mikroelektronische<br />

Schaltungen waren bei der Zeugnisübergabe<br />

ebenfalls anwesend.<br />

Speziell für Roman konzipiert:<br />

Die neuen Schuhe aus dem Hause Nike.<br />

der. Sie wissen aber auch, dass das<br />

meine Aufgabe ist, die ich auch<br />

gerne erfülle. Da bleibt es nicht<br />

aus, <strong>im</strong>mer wieder Kopf und Kragen<br />

zu riskieren.<br />

Als Matthias Sammer Dir den<br />

Franzosen Guillaume Warmuz<br />

vor die Nase setzte, hattest Du<br />

schon einen dicken Hals, oder?<br />

Sagen wir mal so, ich konnte damals<br />

die Entscheidung gegen<br />

mich nicht nachvollziehen. Ich<br />

weiß, wir hatten damals enorme<br />

Probleme mit Kreuzband-Verletzten<br />

<strong>im</strong> Kader, und ich als junger<br />

Torwart musste auf die Bank, um<br />

mehr Ruhe hinein zu bekommen<br />

in die damalige Mannschaft. Ist<br />

aber nicht ganz gelungen. Ich<br />

habe mich auf jeden Fall nicht<br />

hängen lassen, sondern mich weiter<br />

in dieser schwierigen Zeit für<br />

Borussia Dortmund reingehängt,<br />

um mich zu verbessern.<br />

Zum Glück kam Bert van Marwijk<br />

und gab Dir eine zweite Chance,<br />

die Du auch voll genutzt hast!<br />

Einen Wechselgedanken hattest<br />

Du nie? Du hast damals mit<br />

Christoph Metzelder Spanisch<br />

gelernt.<br />

Nein, ich hatte keine Wechselgedanken.<br />

Es ist allerdings richtig,<br />

dass ich mit Metze damals angefangen<br />

habe, Spanisch zu lernen,<br />

was ich heute auch noch tue, weil<br />

ich gerne in Spanien Urlaub mache<br />

und es von Vorteil ist, wenn<br />

man sich mit den Einhe<strong>im</strong>ischen<br />

verständigen kann.<br />

Das komplette Interview mit<br />

Roman Weidenfeller finden<br />

Sie auf unserer Internetseite<br />

unter:<br />

www.in-stadtmagazine.de/bvb/


Vereine stützen 1150-Jahr-Feier<br />

Huckardes IHV lud zum Neujahrstreffen in<br />

die „Alte Schmiede“ / Eichmann:<br />

Keine einfachen Zeiten<br />

Die Interessengemeinschaft Huck<br />

arder Vereine (IHV) hatte zum<br />

Neujahrstreffen in die „Alte<br />

Schmiede“ geladen <strong>–</strong> und alle kamen.<br />

Rund 80 Gäste aus der Huckarder<br />

Vereinsszene und Vertreter der<br />

<strong>Dortmunder</strong> Politik, darunter<br />

auch der „Oberbürgermeister <strong>im</strong><br />

Wartestand“, Ullrich Sierau, waren<br />

der Einladung des ersten Vorsitzenden<br />

Dieter Eichmann gefolgt.<br />

Wer Vereinsarbeit leistet,<br />

weiß das: Es ist derzeit kein Zuckerschlecken<br />

für die Vereine <strong>–</strong><br />

nicht nur in Huckarde. Es gestaltet<br />

sich vielfach schwieriger denn<br />

je, Mitglieder für die Vereinsarbeit<br />

zu motivieren oder neue Mit-<br />

DIN EN ISO 9001<br />

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glieder hinzuzugewinnen. Diese<br />

Entwicklung gibt es schon seit<br />

Jahren, und jetzt verschärft die<br />

wirtschaftliche Krise die Lage der<br />

Vereine zusätzlich. „Die Einflüsse<br />

von außen werden einfach <strong>im</strong>mer<br />

stärker“, stellte Dieter Eichmann<br />

schon in seiner Einladung fest.<br />

Über ein schönes und gehaltvolles Treffen der IHV konnte sich Vorsitzender<br />

Dieter Eichmann (li.) freuen. Gekommen war auch der aktuelle „Oberbürgermeister<br />

<strong>im</strong> Wartestand“, Ullrich Sierau.<br />

Um so wichtiger war das Treffen<br />

in der „Alten Schmiede“.<br />

Galt es doch die Veranstaltungspflöcke<br />

für 2010 einzuziehen,<br />

Kontakte neu zu knüpfen und alte<br />

zu festigen.<br />

Gerade dieses Jahr wird die Vereine<br />

in Huckarde nämlich besonders<br />

fordern: Im Mittelpunkt der<br />

zahlreichen Veranstaltungen steht<br />

sicherlich die 1150-Jahr-Feier<br />

COMUNITA SENIORENHÄUSER<br />

LUCIA | VINzENz | zEppELINSTRASSE<br />

Do-Wickede Do-Dorstfeld Do-Huckarde<br />

Und was ist noch in Planung? Ein<br />

Bikertreffen an der Schmiede zum<br />

Beispiel. Ob das allerdings zustande<br />

kommt, hängt noch von<br />

einem Partner ab, der noch gefunden<br />

werden muss.<br />

Am Jahresende (5.12.) will die<br />

IHV dann noch den Adventsund<br />

Nikolausmarkt stemmen und<br />

springt damit in die Bresche, die<br />

sich dadurch ergeben hat, dass der<br />

Gewerbeverein bei dieser Veranstaltung<br />

als Ausrichter nicht mehr<br />

aktiv wird.<br />

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Telefon: + 49 (0)231 82976-0<br />

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Huckardes vom 3. bis 12. September.<br />

„Wir wollen uns natürlich in<br />

diese Feiern einbinden“, sagte<br />

Dieter Eichmann an. Das heißt,<br />

dass die Vereine in Zusammenarbeit<br />

mit dem Stadtbezirksmarketing<br />

voll mit von der „Feier-Partie“<br />

sein werden. Schön, dass<br />

bereits viele Vereine ihr Engagement<br />

zugesagt haben. So wird der<br />

Ullrich Sierau<br />

SC Huckarde-Rahm seine große<br />

Fete zum 125-jährigen Jubiläum<br />

in die 1150-Jahr-Feier integrieren.<br />

Am 28. Mai wird <strong>im</strong> Rahmen des<br />

Kulturhauptstadtjahrs 2010 am<br />

H<strong>im</strong>mel über Huckarde ein<br />

„SchachtZeichen“ zu sehen sein:<br />

Ein riesiger Ballon soll über dem<br />

Standort der ehemaligen Zeche<br />

Hansa schweben. Zeitgleich will<br />

die IHV in der „Alten Schmiede“<br />

SPD-Urgestein Walter Emmerich (li.)<br />

<strong>im</strong> Gespräch<br />

eine Bilderausstellung über die<br />

Kokerei und die Zeche Hansa aufbauen,<br />

kündigte Eichmann an.<br />

E-Mail: info@comunita-sh.de<br />

www.comunita-seniorenhaeuser.de<br />

29


Mit großem Erfolg und überaus<br />

zahlreichen Besuchern schlossen<br />

die Brieftaubenzüchter der Reisevereinigung<br />

(RV) Dortmund-<br />

West und Umgebung & Dortmund-Marten,<br />

unter der Leitung<br />

des Vorsitzenden Josef Winkelhahn,<br />

das Zuchtjahr 2009 <strong>im</strong> Kulturzentrum<br />

Alte Schmiede ab.<br />

An insgesamt drei Tagen, feierten<br />

Züchter und Taubenliebhaber aus<br />

den umliegenden Städten bis Dülmen<br />

und Osnabrück ihre Erfolge<br />

mit Ehrungen der Frauenmeisterschaften,<br />

der Meister der Kurzstrecken,<br />

der bestgereisten Vögel,<br />

30<br />

Alte Schmiede <strong>–</strong><br />

Mekka der Taubenzüchter<br />

Während ihrer Jahreshauptversammlung<br />

<strong>im</strong> Vereinshaus Ende<br />

Januar wählten die 32 anwesenden<br />

von insgesamt 67 Mitgliedern<br />

des Bürger-Schützen-Verein 1965<br />

e.V. Dortmund-Rahm den Vorstand<br />

neu.<br />

Dabei ging wie bisher Gabriele<br />

Eichmann als erste Vorsitzende<br />

hervor. Schatzmeister blieb Jürgen<br />

Dmoch; 2. Schriftführerin wurde<br />

Birgit Urban; 2. Sportleiter ist nun<br />

Bernhard Kowalski. Den Kassenprüfer<br />

macht Lothar Paßen. Für<br />

den 1. Schriftführer (z.Zt. Markus<br />

Weibchen, Jungtauben, jährigen<br />

Vögel und Weibchen, Altmeister,<br />

Verbandsmeister, Fluggemeinschaften<br />

und Regionalverbände.<br />

Vorträge und Diskussionen über<br />

Taubenhaltung und Pflege, Versteigerung<br />

von 29 gestifteten Tauben<br />

internationaler Züchter, Ehrungen<br />

für langjährige Mit-<br />

gliedschaft sowie Tanz und<br />

Vergnügen zu Live-Musik schlossen<br />

sich an. Dazu wurden auf der<br />

Empore des Foyers die zahlreichen<br />

gurrenden Siegertauben ausgestellt<br />

und bewertet. Zur RV<br />

Dortmund-West gehören heute<br />

noch etwa 90 Züchter mit 50 Tau-<br />

benschlägen und Schlaggemeinschaften.<br />

Obwohl die Anzahl <strong>im</strong><br />

Laufe der Jahre geringer geworden<br />

ist, schafft es die RV Dortmund-<br />

West als eine der wenigen Züchtervereinigungen<br />

<strong>im</strong>mer noch,<br />

mit einem groß angelegten Fest<br />

seine Erfolge zu feiern.<br />

So kehrten nach dem vergnüglichen<br />

Abend des zweiten Festtages<br />

mit Tanz zu Live-Musik und guter<br />

Unterhaltung, viele Züchter stolz<br />

mit Urkunden, Medaillen, an-<br />

Um sie drehte sich alles in der Alten<br />

Schmiede: Die Brieftaube<br />

sehnlichen Pokalen und teilweise<br />

mit Gewinnen aus einer Tombola<br />

zu ihren Tauben nach Hause zurück.<br />

Ehrung der besten Züchter 2009 für verschiedene Wettkämpfe und Disziplinen,<br />

links: Vorsitzender Josef Winkelhahn<br />

Gabriele Eichmann führt die Schützen des BSV Rahm<br />

Witthaut) und den 1. Sportleiter<br />

(z.Zt. Gerhard Eichmann) finden<br />

<strong>im</strong> Jahre 2011 Neuwahlen statt.<br />

Im Rahmen der Hauptversammlung<br />

gab es außerdem viele Ehrungen<br />

vorzunehmen. So konnte<br />

Harald Döring mit der „Goldenen<br />

Verdienstnadel“ ausgezeichnete<br />

werden.<br />

Ehrennadeln für 45 Jahre Mitgliedschaft<br />

erhielten mit Werner<br />

Horschmann, Heribert Oldach,<br />

Heinrich Zittlau und Fritz, Heinrich<br />

und Rudi Piaski, gleich sechs<br />

Mitglieder der Gründergenerati-<br />

on. Die Ehrennadel für 50 Jahre<br />

treue Mitgliedschaft <strong>im</strong> Westfälischen<br />

Schützenverband wurde<br />

Heribert Oldach überreicht. Weitere<br />

Ehrennadeln gebührten Sigrid<br />

Horschmann für 40 Jahre,<br />

Gerhard Eichmann für 35 Jahre<br />

und Christel und Jürgen Dmoch,<br />

Elke und Jürgen Dunker für<br />

25-jährige Mitgliedschaft.<br />

Außerdem wurde Helmut Engelhardt<br />

zum Feldwebel befördert.<br />

Vorstand, Jubilare und Meister des BSV 1963 e.V. DO-Rahm: Vorn und direkt<br />

hinter der von einem befreundeten Schützenverein in Hessen gespendeten<br />

Kanone, Klaus Scholz, 3. Vereinsmeister Herren Dahinter von links: Helmut<br />

Engelhardt; Harald Döring; Norbert Abken, Vereinsmeister Pistole; Gabi<br />

Eichmann, Vorsitzende; Bernhard Kowalski, 2. Sportleiter; Jürgen Dmoch;<br />

Werner Horschmann, Rudi Piaske und Gerhard Eichmann, Sportleiter.


Spannung pur bis zum Schluss -<br />

der Spielplan wollte es, dass das<br />

letzte Spiel der Huckarder E-Jugend<br />

gegen TuS Bommern einem<br />

Finale glich, denn beide gingen<br />

punktgleich als Tabellenerster in<br />

die Partie. Somit war klar: ein Sieg<br />

musste her, um Meister zu werden.<br />

Die Voraussetzungen für die<br />

Huckarder waren deutlich besser<br />

als <strong>im</strong> Hinspiel - musste man dort<br />

noch auf einige Leistungsträger<br />

verzichten, waren jetzt alle Spieler<br />

an Bord. Die deutliche Niederlage<br />

aus der Hinrunde war den<br />

Huckardern Warnung und Motivation<br />

zugleich. Das Spiel begann<br />

aus Huckarder Sicht sehr erfreulich<br />

- verschlief man normalerweise<br />

gerne den Beginn, so führte<br />

der SC diesmal schnell mit 5:1. Im<br />

Laufe der ersten Halbzeit fand<br />

Bommern aber <strong>im</strong>mer besser ins<br />

20 Jahre dabei<br />

Im Dezember gab es be<strong>im</strong> SC<br />

Huckarde-Rahm Grund zum Feiern:<br />

Seit 20 Jahren ist Brigitta Leifeld<br />

als Übungsleiterin <strong>im</strong> Verein<br />

tätig. Ebenso lange trainiert sie<br />

dort die Frauengruppe „Fitness<br />

Gymnastik“, die sich jeden Montag<br />

von 20 - 21.30 Uhr in der<br />

Turnhalle an der Roßbachstraße<br />

zum gemeinsamen Spaß am Sport<br />

trifft. Aber auch jahrelange engagierte<br />

Arbeit mit den kleinen<br />

Sportlern des Vereins liegt hinter<br />

Brigitta Leifeld. Viele Huckarder<br />

Mädchen und Jungen haben unter<br />

ihrer fachkundigen Leitung die<br />

ersten sportlichen Erfahrungen<br />

gemacht. Mit dem gewohnten<br />

Elan geht es jetzt weiter - sportlich<br />

und fit oft <strong>im</strong> Einsatz für den SC<br />

Huckarde-Rahm!<br />

Huckarder Handballer vorn<br />

Entscheidung <strong>im</strong> letzten Spiel<br />

Die Mannschaft der männl. E-Jugend des SC Huckarde-Rahm wurde Meister in<br />

der Handball-Kreisklasse Staffel 3 - links: Trainer David Kus, rechts: Trainer<br />

Fabian Pauke<br />

Spiel, sodass es mit 8:5 in die Pause<br />

ging. In der 2. Halbzeit wurde<br />

den Zuschauern ein sehr interessantes,<br />

offenes und spannendes<br />

Spiel geboten, das die Huckarder<br />

letztendlich mit 14:11 für sich entscheiden<br />

konnten, wobei die Gäste<br />

aus Bommern durchaus auch<br />

als Sieger hätten vom Platz gehen<br />

können. Mit den Spielern und Eltern<br />

freuten sich die beiden jungen<br />

Trainer David Kus und Fabian<br />

Pauke über diese tolle<br />

Saisonleistung. Für die neue Spielzeit<br />

der E-Jugend werden weitere<br />

Spieler der Jahrgänge 2000 und<br />

2001 gesucht. Aber auch Spieler<br />

anderer Jahrgänge sind be<strong>im</strong> SC<br />

Huckarde-Rahm herzlich willkommen.<br />

Informationen zu Trainingszeiten<br />

und Kontaktadressen<br />

gibt es <strong>im</strong> Internet unter www.schuckarde-rahm.de<br />

SC Huckarde-Rahm<br />

Brigitta Leifeld (vorne) freut sich mit ihrer Frauen-Fitneessgruppe über 20 Jahre Übungsleitertätigkeit<br />

be<strong>im</strong> SC Huckarde-Rahm<br />

Plätze gesperrt: Blau-Weiß-Jungkicker starteten Müllsammlung in Huckarde<br />

Wenn schon nicht Fußball gespielt<br />

werden kann, könnte doch<br />

wenigstens etwas Sinnvolles für<br />

die Umwelt und die Sauberkeit <strong>im</strong><br />

Ort getan werden. Das sagten sich<br />

Betreuer und Kicker der D2-Ju-<br />

Statt Training eine gute Aktion für die Umwelt: Die Spieler der D2- Jugendmannschaft<br />

von Blau-Weiß-Huckarde nach ihrem Einsatz<br />

gendmannschaft von Blau-Weiß<br />

Huckarde.<br />

Da die Sportplätze gesperrt waren<br />

und das Training nicht ausfallen<br />

sollte, wurde kurzerhand von den<br />

Jungkickern Müll gesammelt.<br />

Und davon gab es reichlich <strong>im</strong><br />

Park-Bereich und um die Gustav-<br />

Heinemann-Gesamtschule. Wir<br />

meinen: Eine gute und beispielhafte<br />

Aktion in Zeiten des Schnee-<br />

Winters.<br />

31


Man hört es doch aus allen Ecken,<br />

man liest es in allen Zeitungen:<br />

Die Jugend heutzutage lässt sich<br />

für nichts mehr begeistern, hängt<br />

nur vor dem Computer ab und<br />

lebt mit ihrer „Null-Bock-Einstellung“<br />

in den Tag hinein.<br />

Doch <strong>im</strong> <strong>Dortmunder</strong> Westen<br />

mobilisiert sich Widerstand!<br />

„Komm, wir gründen einen eigenen<br />

Fußball-Verein!“, hieß es bei<br />

einigen Oberstufenschülern des<br />

Dorstfelder Reinoldus- und Schiller-Gymnasiums<br />

am letzten Tag<br />

vor den Sommerferien.<br />

Mit dieser Idee ging man auf<br />

„Beutefang“: „Ey, haste nicht Bock<br />

mitzumachen?“ Kurze Zeit später<br />

war dann auch schon eine schlagkräftige<br />

Truppe „junger Chaoten“<br />

gefunden, die allesamt von der<br />

Idee begeistert waren.<br />

Doch schnell wurde klar: So einfach<br />

ist es gar nicht, einen eigenen<br />

Fußballverein zu gründen und zu<br />

organisieren. Nach langem Hin<br />

und Her meldete man sich dann<br />

unter dem Namen „TSC Dortmund-West<br />

09“ in der <strong>Dortmunder</strong><br />

Freizeitliga an. Aber bereits<br />

nach dem ersten Saisonspiel, welches<br />

mit einem desolaten 11:0 verloren<br />

ging, waren die Illusionen<br />

verflogen und die nächsten Spiele<br />

verliefen ebenfalls nicht viel bes-<br />

32<br />

Null-Bock-Jugend? - Nicht be<strong>im</strong> TSC!<br />

Oberstufenschüler des RSG gründen Fußballverein<br />

Die Mannschaft des neu gegründeten TSC Dortmund-West 09<br />

ser. Doch entgegen aller Erwartungen<br />

warfen die „Jungen Wilden“<br />

nicht gleich die Flinte ins<br />

Korn, sondern wurden <strong>im</strong>mer<br />

„heißer“ auf den ersten Erfolg!<br />

Jetzt war Handeln angesagt. Trainingszeiten<br />

wurden eingerichtet,<br />

Taktiken studiert, diskutiert und<br />

umgesetzt - mit Erfolg, denn<br />

schon bald kam es mit einem 2:2<br />

gegen Hellweg 66 zum ersten<br />

Punktgewinn, der mit überschwänglicher<br />

Freude wie ein<br />

Weltpokalsieg gefeiert wurde.<br />

Anschließend gab es dann noch<br />

ein Unentschieden und drei Siege<br />

- und schon war das erste halbe<br />

Jahr des TSC vorbei.<br />

Es folgte eine wetterbedingt lange<br />

Winterpause, die der TSC aber<br />

tatkräftig überbrückte: Es wurde<br />

eine Halle für ein geregeltes Training<br />

organisiert und man nahm<br />

an mehreren Hallenturnieren teil.<br />

Zuletzt erkämpfte sich die Mannschaft<br />

Ende Februar in Oberhausen<br />

einen hochverdienten 3. Platz!<br />

Wenn es die Wetterlage wieder erlaubt,<br />

wird sich der TSC weiter in<br />

der Liga beweisen müssen. Momentan<br />

steht er auf Platz 9 der Ta-<br />

Traditionell einen Tag vor Weiberfastnacht<br />

trafen sich die Frauen<br />

der St. Christophorus Gemeinde,<br />

um ausgiebig Karneval zu<br />

feiern. Vor komplett ausverkauftem<br />

Saal <strong>im</strong> Gemeindehaus an der<br />

Basenachstraße wurde ein buntes,<br />

karnevalistisches Programm ge-<br />

belle und das ist auch das Min<strong>im</strong>alziel<br />

für das Ende der Saison.<br />

Zusammenfassend kann man sagen,<br />

dass die 17 Jungs des TSC absolut<br />

nicht das Klischee der „Null-<br />

Bock-Jugend“ erfüllen.<br />

Die gerade 20-Jährigen übernehmen<br />

Verantwortung, trainieren<br />

regelmäßig und sind stolz auf ihren<br />

Verein. Sie haben noch viel<br />

vor und wollen hoch hinaus, vielleicht<br />

noch nicht in diesem Jahr,<br />

aber alle sind sich sicher, dass der<br />

Zeitpunkt kommen wird: „Wir<br />

sind ja noch jung, 15 Jahre können<br />

wir best<strong>im</strong>mt noch spielen. Das ist<br />

genug Zeit, um Meister zu werden“,<br />

kommentieren sie augenzwinkernd<br />

ihre sportlichen Zukunftspläne.<br />

Ob sie das erreichen,<br />

wird sich zeigen, aber wenn sie<br />

mit derartigem Engagement weitermachen,<br />

ist das sicher nicht unmöglich.<br />

Die Mannschaft des<br />

TSC würde sich freuen, wenn es<br />

den ein oder anderen „Nachahmer“<br />

geben würde, mit dem sie<br />

dann spannende, aber faire Spiele<br />

in der Freizeitliga austragen<br />

könnte!<br />

Weitere Infos unter www.tscdortmund-west.j<strong>im</strong>do.com/<br />

Dennis Gottschalk,<br />

2. Vorsitzender des TSC<br />

Frauen feierten in St. Christophorus<br />

Alle Akteure bei der Ordensverleihung<br />

boten, das die Gäste wieder einmal<br />

begeisterte. Büttenreden,<br />

Sketche und Lieder gaben die Akteure<br />

der Frauengemeinschaft so-<br />

wie der einzige männliche Gast,<br />

Pastor Alfons Lingemann, zum<br />

Besten, da war gute St<strong>im</strong>mung<br />

vorprogrammiert.


Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des Gemischten<br />

Chores Huckarde 1959 standen<br />

Anfang Februar die Vorstandswahlen<br />

an. Marita Stein wurde als<br />

erste Vorsitzende wiedergewählt.<br />

Für ihren nun 25-jährigen Einsatz,<br />

davon 20 Jahre als erste Vorsitzende,<br />

wurde sie durch die<br />

zweite Vorsitzende Gertrud<br />

Schulte, die auch wiedergewählt<br />

wurde, geehrt und erhielt einen<br />

Blumenstrauß. Auch die beiden<br />

Kassiererinnen Margret Dietz<br />

und Annette Czaykowski bleiben<br />

<strong>im</strong> Amt. Ebenso die Schriftführerin<br />

S<strong>im</strong>one Steinke. Auch sie gehört<br />

nun seit 25 Jahren dem Vorstand<br />

an und erhielt zum Dank<br />

einen Blumenstrauß. Die Notenwarte<br />

Emmi Driller und Horst<br />

Bomballa wurden ebenfalls in ihrem<br />

Amt bestätigt. Der Chor be-<br />

„Darauf fahr´ ich<br />

voll ab!“<br />

Die Bus- und Bahn-<br />

Show an der WBR<br />

Die meisten Schülerinnen<br />

und Schüler der<br />

Wilhelm-Busch-Realschule<br />

(WBR) nutzen Bus und<br />

Bahn, um zur Schule zu gelangen.<br />

Dabei erleben sie jeden Tag Lustiges,<br />

aber auch manchmal bedrohliche<br />

Situationen. Wie kann man<br />

den Kindern helfen, sie für das<br />

Bus- und Bahnfahren fit zu machen?<br />

Seit 10 Jahren bieten die<br />

DSW21 die erfolgreiche Show<br />

„Darauf fahr´ ich voll ab!“ für<br />

Schulen kostenlos an. In der<br />

90-minütigen Mitmachshow vermitteln<br />

erfahrene Theaterpädagogen<br />

ein abwechslungsreiches<br />

Spektrum an schauspielerischen<br />

Szenen sowie musikalische und<br />

spielerische Einlagen. Dabei werden<br />

neue Maßstäbe bei der Vermittlung<br />

von aktuellen und wichtigen<br />

Themen wie Zivilcourage,<br />

Vandalismus, Kommunikation<br />

sowie Umwelt und Verhalten zwischen<br />

Jung und Alt gesetzt. Ende<br />

Februar bauten die DSW21 ihre<br />

Bühne <strong>im</strong> Gebäude der Wilhelm-<br />

Busch-Realschule auf. Alle Schülerinnen<br />

und Schüler der Jahrgangsstufe<br />

7 der Wilhelm-Busch-<br />

Realschule durften bei der Show<br />

dabei sein, sodass am Ende alle<br />

sagen konnten: „Bahn und Bus?<br />

Darauf fahr´ ich voll ab!“ S. Kaip<br />

Gemischter Chor Huckarde 1959 wählte<br />

Der Vorstand des Gemischten Chores: hintere Reihe v. l.: Ullrich Willinhöfer,<br />

Annette Czaykowski, Gerhard Puczewski; mittlere Reihe v. l.: Helmut Trosthe<strong>im</strong>,<br />

Emmi Driller, Christa Minga; vordere Reihe v. l: Horst Bomballa, Margret Dietz,<br />

S<strong>im</strong>one Steinke, Marita Stein, Gertrud Schulte.<br />

dankte sich bei Horst Bomballa<br />

für 20 Jahre Vorstandsarbeit. Beisitzer<br />

sind weiterhin Ulrich Willinghöfer<br />

und Christa Minga,<br />

Hauskassierer bleibt Helmut<br />

Am Mittwoch, dem 19. Mai 2010<br />

um 18.30 Uhr ist es wieder soweit<br />

- die erfolgreiche Bochumer Autorin<br />

Edda Minck gibt eine Kostprobe<br />

ihres Könnens <strong>im</strong> Bestattungshaus<br />

Huhn zum Besten.<br />

Nachdem die Karten für ihre Lesung<br />

<strong>im</strong> November <strong>im</strong> Handumdrehen<br />

vergriffen waren, haben<br />

Trosthe<strong>im</strong>. Gerhard Puczewski<br />

steht dem Chor als Chorleiter weiter<br />

zu Verfügung. Für das laufende<br />

Jahr hat der Chor bereits wieder<br />

einen vollen Terminkalender.<br />

nun all diejenigen, die damals keine<br />

Karte mehr bekommen haben,<br />

eine neue Chance. Edda Minck<br />

liest noch einmal aus ihrem Buch<br />

„Für kein Geld der Welt“, einer<br />

lustigen Erbschaftsgeschichte, die<br />

schon <strong>im</strong> November das Publikum<br />

begeistert hat. Der Eintritt<br />

beträgt 3,- € und kommt wie <strong>im</strong>mer<br />

dem Förderverein der Alfred-<br />

Unter anderem ist für den ersten<br />

Mai der traditionelle Maiausflug<br />

geplant. Im August ist der Chor<br />

wieder be<strong>im</strong> Huckarder Wochenende<br />

dabei, und am 04. September<br />

startet der Jahresausflug. Am 02.<br />

Oktober findet das Herbstkonzert<br />

in der Alten Schmiede statt. Ein<br />

musikalischer Nachmittag für die<br />

Bewohner des Antoniushauses ist<br />

für den Oktober geplant. Den Abschluss<br />

des Jahres bildet die Weihnachtsfeier<br />

<strong>im</strong> Dezember. Der Gemischte<br />

Chor Huckarde 1959<br />

sucht dringend neue Mitglieder.<br />

Gesucht werden interessierte Sängerinnen<br />

und Sänger in allen<br />

St<strong>im</strong>mlagen. Notenkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich, aber natürlich<br />

von Vorteil. Nähere Auskünfte<br />

erteilt gerne Marita Stein<br />

unter Tel. 0231-310125 oder www.<br />

gemischter-chor-huckarde.xst.de<br />

Edda Minck liest wieder <strong>im</strong> Bestattungshaus Huhn<br />

Adler Förderschule in Dortmund-<br />

Rahm zugute. Karten können ab<br />

sofort telefonisch reserviert werden<br />

unter 0231 / 93 10 400.<br />

Freunde unserer Leseabende bitte<br />

vormerken: Nächster Termin<br />

ist am 10.11.2010. Dann liest<br />

Edda Minck aus ihrem neusten<br />

Werk „Mopstagebuch“.<br />

33


34<br />

Kostenloser Baumschnitt und Rat für<br />

Deusener Siedler<br />

Experten zeigten bei Siedlergemeinschaft<br />

fachgerechten Schnitt für Obst- und Ziergehölze<br />

Fachgerechten Baumschnitt für<br />

die Obst- und Ziergehölze demonstrierten<br />

Gartenfachberater<br />

aus NRW kürzlich <strong>im</strong> Rahmen einer<br />

Fortbildung für bereits gartenfachlich<br />

ausgebildete Mitglieder<br />

des Verbandes Wohneigentum<br />

in den Gärten der Siedlergemeinschaft<br />

Deusen. Zugleich profitierten<br />

die Kleingärtner von diesem<br />

kostenlosen Obst- und Zierge-<br />

Gartenbauingenieur Johannes Treiling (2. v. r.) zeigt wie es richtig gemacht wird<br />

hölzschnitt mit einer Ersparnis<br />

von bis zu einigen hundert Euro<br />

<strong>im</strong> Vergleich zu einem Einsatz<br />

professioneller Gärtnereien. In 54<br />

Deusener Gärten sollten ursprünglich<br />

an insgesamt vier<br />

Samstagen Bäume von ca. 180<br />

Gartenfachberatern aus Nordrhein-Westfalen<br />

beschnitten werden,<br />

doch die Witterung machte<br />

einen Strich durch die Rechnung.<br />

Jetzt sollen die zwar gemeldeten,<br />

aber noch verbleibenden Gärten<br />

bis Ende Februar bzw. Anfang<br />

März fertig geschnitten sein.<br />

Die Experten erläuterten vor Ort<br />

die Grundregeln des richtigen Beschneidens.<br />

Für Obstbäume gilt:<br />

Schneiden regt das Triebwachstum<br />

an. Bei schwachtriebigen<br />

Bäumen durch Schnitt das Triebwachstum<br />

anregen, starktriebige<br />

Bäume weniger schneiden; auf einen<br />

harmonischen Baumaufbau<br />

achten: senkrechte Triebe in der<br />

Krone entfernen; Astrangord-<br />

nung beachten: Stammverlängerung-Leitast-Seitenast;Anschneiden<br />

der Jungtriebe nur dann,<br />

wenn die Verzweigung der Stabilität<br />

gefördert werden sollen; Verkahlungen<br />

vermeiden; Bäume regelmäßig<br />

schneiden; Schnittein-<br />

griffe auf das Alter des Baumes<br />

abst<strong>im</strong>men; nicht bei Temperaturen<br />

unter -5 Grad schneiden; alles<br />

tote und kranke Holz entfernen;<br />

Kontrolle des Stammes und evtl.<br />

Wundbehandlung; Beobachten,<br />

wie der Baum auf den Schnitt reagiert.<br />

„20 in 10“ - Kulturhauptstadt vor Ort<br />

Im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres<br />

finden in den 10 Stadtteilbibliotheken<br />

jeweils 2 Kinderveranstaltungen<br />

statt - auch die<br />

Bibliothek Huckarde beteiligt<br />

sich. Veranstaltungen in der Bibliothek<br />

Huckarde:<br />

Dienstag, 16. März 2010, 10.00<br />

Uhr: Figurentheater Turbine<br />

„Hokus Pokus Zauberkissen“<br />

Die kleine Olli langweilt sich.<br />

Heute ist niemand da, mit dem sie<br />

spielen kann. Da hat Olli eine<br />

Idee! Schwuppdiwupp wird aus<br />

der ollen Kramkiste eine Schatztruhe,<br />

aus dem Kissen ein frecher<br />

Quakfrosch oder ein lustiger<br />

Piepmatz und aus dem Kinderbettchen<br />

ein Segelboot. Ahoi, los<br />

geht die Fahrt über’s stürmische<br />

Meer, denn Schweinchen Knut ist<br />

in Not und muss sofort gerettet<br />

werden! Mit den einfachsten Dingen<br />

erlebt Olli ein tolles Abenteuer<br />

und gewinnt am Ende einen<br />

Schmitt,<br />

Eric-Emmanuel<br />

Vom Sumo, der<br />

nicht dick<br />

werden konnte<br />

Amman 2009<br />

14,95<br />

Der 15-jährige Jun schlägt sich<br />

tagsüber als Straßenverkäufer<br />

durch, die Nächte verbringt er unter<br />

der Autobahnbrücke. Eines<br />

Tages prophezeit ihm der alte,<br />

schrullige Shomintso, dass er bald<br />

neuen Freund. Na denn <strong>–</strong> alles<br />

Käsekuchen oder was? Alter: ab 4<br />

- 8 (gut für jüngere Kinder geeignet)<br />

Dauer: 45 <strong>–</strong> 50 Min.<br />

Freitag, 19. März 2010, 10.00<br />

Uhr: Markus Rohde, „Piraten,<br />

Wellen und Spinat“<br />

Auf einem Piratenschiff gibt es<br />

viel zu tun: den Anker belichten,<br />

die Segel versetzen, die Masten<br />

kappen und leider auch das Deck<br />

schrubben. Der Smutje kocht Spinat<br />

und der freche Kakadu pfeift<br />

ein Lied dazu. Es wird getanzt, getobt<br />

und gelacht. Wer kann sich<br />

am besten <strong>im</strong> Seemannsgang bewegen?<br />

Wer kennt die spannendsten<br />

Piratengeschichten? Und wer<br />

hat schon mal einen Drachen mit<br />

zwei Schnüren dran gesehen? Der<br />

Musiker Markus Rohde n<strong>im</strong>mt<br />

die Kinder mit auf eine stürmische<br />

Abenteuerreise auf hoher<br />

See. Alter: ab 5 (Grundschule<br />

und Vorschulkinder)<br />

Buchtipp aus Ihrer Bibliothek Huckarde<br />

Am Sonntag dem 21. März 2010,<br />

Beginn 11.30 Uhr (Einlass ab 10<br />

Uhr), präsentiert die Interessengemeinschaft<br />

Huckarder Vereine<br />

den traditionellen Jazz-Frühschoppen<br />

mit der Band “Jazz-<br />

Light” <strong>im</strong> Kulturzentrum Alte<br />

Schmiede, Hülshof 32, 44369<br />

Dortmund.<br />

In der Musik von JazzLight sind<br />

Einflüsse sowohl des klassischen<br />

Jazz und Blues spürbar als auch<br />

die moderner und populärer Musik.<br />

Straighter Swing, eingängige<br />

Grooves, mitreißende Soli, ausgefeilte<br />

Bläsersätze, frische Arrangements<br />

und viel, viel Spielfreude.<br />

ein großer, starker Sumoringer<br />

sein wird. Der kleine, dünne Jun<br />

kann daran nicht glauben.<br />

Nach bisher vier Erzählungen, die<br />

sich mit den großen Weltreligionen<br />

beschäftigen, widmet sich der<br />

Autor in diesem Buch der Botschaft<br />

des Zen-Buddhismus und<br />

dem hohen Ziel der inneren Erkenntnis.<br />

Eine sehr klar geschriebene<br />

Geschichte, wunderbar zu<br />

lesen. Für alle. Martina Hammerschmidt-Riegert<br />

JazzLight in Alter Schmiede<br />

Aber fragen Sie nicht - hören Sie<br />

es sich einfach an.<br />

Aus Unbefangenheit, musikalischer<br />

Spontanität und dem spielerischen<br />

Können aus Studium und<br />

Bühnenauftritten entstand bei<br />

den jungen Musikern dabei ein<br />

ganz eigener und vielseitiger Stil.<br />

Die Band JazzLight


Gemeinsam aktiv für individuelle<br />

Förderung<br />

Wilhelm-Busch-Realschule und Schülerhilfe freuen<br />

sich über erfolgreiche Kooperation<br />

Unverhofft kommt oft. Das weiß<br />

die 12-Jährige Sarah Schaub,<br />

Schülerin an der Wilhelm-Busch-<br />

Realschule, aus eigener Erfahrung.<br />

Sie war wirklich überrascht,<br />

als sie von folgender Geschichte<br />

erfuhr: Zum „Tag der individuellen<br />

Förderung 2009“ hatte die<br />

Schülerhilfe Huckarde zwei sechsmonatige<br />

Stipendien ausgeschrieben.<br />

Sarah war einer der Glückspilze,<br />

die davon profitierten. Ihr<br />

eigener Mathelehrer hatte sie als<br />

Kandidatin für dieses kostenlose<br />

Nachhilfeangebot vorgeschlagen.<br />

Die Kooperation mit der Schülerhilfe<br />

kam über den Förderverein<br />

der Schule zustande. Lernschwierigkeiten<br />

sind nicht <strong>im</strong>mer ein<br />

Mangel an Fleiß und Begabung.<br />

Viele Faktoren wie zum Beispiel<br />

das Lernumfeld spielen eine große<br />

Rolle. Die individuelle Förderung<br />

der Schüler ist entscheidend. Ihre<br />

unterschiedlichen Lernbedingungen,<br />

Bedürfnisse und der eigene<br />

Lernrhythmus müssen berück-<br />

Freuen sich über gute Zusammenarbeit: v. l.: Schulleiter Carl Kuhmann, Sarah<br />

Schaub, Schülerhilfe-Büroleiterinnen Gudrun Mai und Gudrun Kampmeyer,<br />

Foto: Schülerhilfe<br />

sichtigt werden, darüber sind sich<br />

Bildungsexperten und Lehrer<br />

heute weitgehend einig. Davon ist<br />

auch Schulleiter Carl Kuhmann<br />

überzeugt: „Förderung funktioniert<br />

nur individuell.“<br />

Für Sarah ist es eine klare Erfolgsbilanz:<br />

bessere Noten, neues<br />

Selbstbewusstsein und nun auch<br />

wieder etwas mehr Freizeit für ihr<br />

tierisches Hobby. Denn eines weiß<br />

sie schon genau: „Ich mag Tiere<br />

und möchte unbedingt mal Tierpflegerin<br />

werden.“<br />

Vorstandsneuwahlen der Frauenunion <strong>im</strong><br />

Stadtbezirk Huckarde<br />

Mitte Februar wurde, unter großer<br />

Beteiligung der Mitglieder der<br />

FU aus allen Stadtteilen des Stadtbezirkes<br />

Huckarde, der neue Vorstand<br />

gewählt. Die Mitglieder der<br />

FU sind begeistert, dass S<strong>im</strong>one<br />

Krone aus Huckarde für den Vorsitz<br />

gewonnen werden konnte. Sie<br />

wurde einst<strong>im</strong>mig von den Anwesenden<br />

als Vorsitzende bestätigt.<br />

Stellvertreterinnen wurden Britta<br />

Bernstein und Claudia Brückel.<br />

Das schlagkräftige Team wird<br />

vervollständigt durch die Schriftführerin<br />

Stephanie Böttcher und<br />

deren Stellvertreterin Anita Winkelmann.<br />

Beisitzer sind Mathilde<br />

Der neue Vorstand der Frauenunion<br />

Brückel, Karla Hoppe, Ursula<br />

Kleine, Christiane Krause, Melanie<br />

Kubis, Radmila S<strong>im</strong>akin, Monika<br />

Spineux und Anneliese<br />

Wegener. „Wir werden die traditionellen<br />

Veranstaltungen beibe-<br />

halten und sind grundsätzlich<br />

auch für Neues offen“, so berichtete<br />

die neu gewählte Vorsitzende<br />

S<strong>im</strong>one Krone. Die Teilnahme an<br />

der Maibaumaufstellung der IHV<br />

und die Unterstützung der Wahlkampfstände<br />

sind geplant.<br />

Weiterhin werden Mitgliederveranstaltungen<br />

zu den Themen Kinder-,<br />

Jugend-, Familie- und Seniorenarbeit<br />

durchgeführt.<br />

35


Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung<br />

Dortmund-Huckarde<br />

lud Anfang Februar zum traditionellen<br />

Neujahrsempfang <strong>im</strong> Begegnungszentrum<br />

„Wir lassen die<br />

Kirche <strong>im</strong> Dorf“, an der Deusener<br />

Im Rahmen des...<br />

Straße 215 in Dortmund-Deusen,<br />

ein. Nach einem Grußwort durch<br />

Bürgermeister Manfred Sauer<br />

Grund zum Feiern gibt es <strong>im</strong>mer.<br />

Ans Steuer sollte man sich nach<br />

einer feuchtfröhlichen Party allerdings<br />

nicht setzen. Zwar fühlen<br />

sich viele nach zwei, drei Gläsern<br />

noch als Herr des Geschehens,<br />

doch der Gesetzgeber geht von<br />

Fakten aus, und die sprechen eine<br />

andere Sprache:<br />

Schon geringe Alkoholmengen<br />

genügen, um die Reaktionsfähigkeit<br />

drastisch einzuschränken.<br />

Darum drohen bereits ab 0,3 Promille<br />

Führerscheinentzug, Punkte<br />

und ein Bußgeld, wenn jemand<br />

Fahrauffälligkeiten zeigt — zum<br />

Beispiel Schlangenlinien fährt.<br />

Wer mit 0,5 Promille in eine Polizei-Kontrolle<br />

gerät, wird mit 500<br />

Euro zur Kasse gebeten, muss einen<br />

Monat auf seinen Führerschein<br />

verzichten und bekommt<br />

vier Punkte in Flensburg. Verursacht<br />

jemand mit solchem Alkoholspiegel<br />

einen Unfall, steigen<br />

Geldstrafe und Punktezahl deutlich<br />

an. Gleichzeitig wird der Führerschein<br />

für mindestens sechs<br />

Monate entzogen. — Fahranfänger<br />

sollten wissen: Sie dürfen bis<br />

zum 21. Geburtstag überhaupt<br />

keinen Alkohol trinken, wenn sie<br />

mit dem Auto unterwegs sind. Soweit<br />

die strafrechtliche Seite. Sollte<br />

es zum Unfall kommen, wirkt<br />

sich das oft auch auf den Versicherungsschutz<br />

aus, warnt die HUK-<br />

COBURG.<br />

Hier spielt die Alkoholkonzentration<br />

<strong>im</strong> Blut ebenfalls eine wichtige<br />

Rolle. Hinzu kommt die Frage<br />

nach der individuellen Fahrtüch-<br />

Neujahrsempfang der CDU-Huckarde<br />

...Neujahrsempfangs fanden...<br />

freuten sich die Mitglieder der<br />

CDU-Fraktion in der BV-Huckarde<br />

Thomas Bernstein (Fraktionsvorsitzender),<br />

Claudia Brückel<br />

(stellv. Fraktionsvorsitzende) und<br />

Dirk Wehmeier (Stadtbezirksvorsitzender)<br />

sowie Ratsmitglied<br />

Christiane Krause und der sach-<br />

Die Menge macht‘s <strong>–</strong> Zuviel Alkohol kann Versicherungsschutz kosten<br />

tigkeit, also ob der Fahrer eine Situation<br />

erkennen und angemessen<br />

reagieren kann. Wer<br />

Schlangenlinien fährt, Autos<br />

rammt oder von der Straße abkommt,<br />

hat diese Grenze überschritten.<br />

Wie viel Alkohol zu<br />

Ausfallerscheinungen führt, ist<br />

bei jedem verschieden. Im Exremfall<br />

langt ein Glas Sekt.<br />

Ist der Alkohol eindeutig für den<br />

Unfall verantwortlich, greift in<br />

der Kfz-Haftpflichtversicherung<br />

die Trunkenheitsklausel. Sie befreit<br />

den Versicherer von seiner<br />

Leistungspflicht. Was das heißt?<br />

Der Schutz des Geschädigten<br />

steht <strong>im</strong> Vordergrund, darum reguliert<br />

die Kfz-Haftpflichtversicherung<br />

den Schaden, n<strong>im</strong>mt den<br />

Fahrer jedoch in Regress. Max<strong>im</strong>al<br />

5.000 Euro kann sie sich vom<br />

Schädiger zurückholen.<br />

Noch gravierender können die<br />

Folgen in der Kasko-Versicherung<br />

sein. Bei einem Fahrer mit mehr<br />

als 1,1 Promille Alkohol <strong>im</strong> Blut<br />

geht die Rechtsprechung von absoluter<br />

Fahruntüchtigkeit aus.<br />

Der Alkoholgenuss gilt automatisch<br />

als ursächlich für einen Unfall.<br />

Auch geringere Mengen<br />

können genügen, um den Versicherungsschutz<br />

zu gefährden.<br />

Entscheidend bleibt die Frage:<br />

War der Alkohol der Grund?<br />

Übrigens sollte man als Autofahrer<br />

nicht vergessen, dass man um<br />

die zehn Stunden braucht, um ein<br />

Promille Alkohol wieder abzubauen.<br />

Anzeige<br />

kundige Bürger der CDU-Fraktion<br />

<strong>im</strong> Rat der Stadt Dortmund,<br />

Peter Spineux, über interessante<br />

Gespräche. Anwesend waren<br />

...auch mit den eingeladenen<br />

ebenfalls der CDU-Kreisvorsitzende<br />

Steffen Kanitz und Ratsfraktionsgeschäftsführer<br />

Manfred<br />

Jostes.<br />

Beifahrer mit<br />

in der Verantwortung<br />

Auch wer nach einer fröhlich<br />

durchzechten Nacht bei seinem<br />

alkoholisierten Trinkkumpan in<br />

dessen Auto steigt, muss bei einem<br />

Unfall mit Konsequenzen<br />

rechnen. Wird man als Beifahrer<br />

verletzt, können Ansprüche gekürzt<br />

werden, die man <strong>im</strong> Nor-<br />

Wir haben für jede Situation<br />

das Richtige für Sie<br />

Kommen Sie zur HUK-COBURG. Ob für Ihr Auto, das Bausparen oder<br />

für mehr Rente: Hier st<strong>im</strong>mt der Preis. Sie erhalten ausgezeichnete<br />

Leistungen und einen kompletten Service für wenig Geld. Fragen Sie<br />

einfach! Wir beraten Sie gerne.<br />

KUNDENDIENSTBÜRO<br />

Elke Hirsch<br />

Telefon 0231 8640-520<br />

Telefax 0231 8640-521<br />

hirsch@HUKvm.de<br />

Huckarder Straße 356<br />

44369 Dortmund (Huckarde)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.<strong>–</strong>Fr. 9.00<strong>–</strong>13.00 Uhr<br />

Mo., Di., Do. 15.00<strong>–</strong>18.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Bestell-Nr. MA450<br />

...Parteien viele angeregte...<br />

...Gespräche statt.<br />

malfall gegen den Verursacher<br />

gehabt hätte. Dies gilt zum Beispiel<br />

für das Schmerzensgeld.<br />

Die Rechtsprechung unterstellt in<br />

solchen Fällen, dass ein Beifahrer,<br />

der zu einem Betrunkenen in dessen<br />

Auto steigt, sich selbst<br />

gefährdet und die Verletzungsfolgen<br />

dementsprechend mit verursacht<br />

hat.<br />

VERTRAUENSMANN<br />

Wolfgang Stollorcz<br />

Telefon 0231 39968101<br />

Mobil 0173 2603237<br />

stollorcz@HUKvm.de<br />

Reinbachweg 3<br />

44357 Dortmund (Bodelschwingh)

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