Dortmunder Unternehmen im Portrait – Vision Lichttechnik
Dortmunder Unternehmen im Portrait – Vision Lichttechnik
Dortmunder Unternehmen im Portrait – Vision Lichttechnik
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2<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Reiner Schwalm<br />
10 Jahre sind unsere IN-Stadtmagazine<br />
<strong>im</strong> letzten Jahr geworden.<br />
„Wir in…“ erscheint<br />
alle zwei Monate und berichtet<br />
seit nunmehr einer Dekade verlässlich,<br />
kompetent und umfangreich<br />
über die lokalen Ereignisse<br />
in den einzelnen<br />
Stadtbezirken, „Wir in Dortmund“<br />
berichtet darüber hinaus<br />
jeweils als Extra-Heft über<br />
ganz Dortmund. Inzwischen<br />
drucken wir 135.000 Exemplare<br />
unseres Magazins - und das alle<br />
zwei Monate, sechsmal <strong>im</strong> Jahr,<br />
<strong>im</strong>mer nah an den Menschen,<br />
<strong>im</strong>mer nah an den aktuellen<br />
Ereignissen vor Ort.<br />
Leser wie Anzeigenkunden<br />
wissen den unaufdringlichen<br />
Service zu schätzen: Zwei Monate<br />
lang ist das jeweils aktuelle<br />
Heft <strong>im</strong> wahren Sinn des Wortes<br />
greifbar - be<strong>im</strong> Einkauf in<br />
den lokalen Geschäften, auf<br />
dem Flur be<strong>im</strong> Behördengang<br />
oder <strong>im</strong> Restaurant.<br />
Regelmäßig werden unsere<br />
„IN-Magazine“-Ständer oder<br />
die ausgelegten Hefte <strong>im</strong> Kassenbereich<br />
der Geschäfte nachgelegt<br />
- jederzeit griffbereit und<br />
<strong>im</strong>mer gefüllt mit den wesentlichen<br />
Ereignissen vor Ort. Das<br />
Internet gewinnt in der Gesellschaft<br />
<strong>im</strong>mer mehr an Bedeutung,<br />
natürlich auch für die<br />
„IN-Stadtmagazine.“<br />
Der Internetauftritt „www.instadtmagazine.de“<br />
wächst kontinuierlich.<br />
Immer mehr Leser<br />
wollen tagesaktuell wissen, was<br />
sich in ihrem Stadtteil tut, welche<br />
spannende Geschichte wie<br />
am nächsten Tag weiterläuft.<br />
Warum haben wir diese Erfolge<br />
und unser Wachstum erzielt?<br />
Natürlich in erster Linie des-<br />
halb, weil Sie uns als kompetente<br />
Berichterstatter aus Ihrem<br />
lokalen Umfeld schätzen. Zu-<br />
gleich haben wir in den letzten<br />
Jahren die Qualität unseres<br />
Magazins kontinuierlich gesteigert.<br />
Jetzt haben wir eine neue<br />
Qualitätsoffensive gestartet. Sie<br />
halten mit diesem Heft eine<br />
Ausgabe in Händen, die erstmals<br />
<strong>im</strong> Innenteil auf mehreren<br />
Seiten Berichte über den Wirtschaftsstandort<br />
Dortmund enthält.<br />
Die Seiten „Geld und Wirtschaft<br />
IN Dortmund“ werden<br />
künftig <strong>im</strong> Innenteil eines jeden<br />
Heftes zu finden sein und<br />
über Dortmund mit seinen<br />
Banken, Versicherungen und<br />
innovativen <strong>Unternehmen</strong> berichten.<br />
Verantwortlich zeichnet<br />
dafür unser neues Redaktionsmitglied<br />
Heiner Garbe. Der<br />
54-jährige Wirtschaftsjournalist<br />
und bekennender Oespeler<br />
gehört seit Anfang Januar zu<br />
unserem Team. Los geht es auf<br />
unseren neuen Wirtschaftsseiten<br />
mit dem Start einer Geldanlage-Serie,<br />
der Vorstellung des<br />
<strong>Unternehmen</strong>s „Vison <strong>Lichttechnik</strong>“<br />
und einer lesenswerten<br />
Geschichte vom schnellen<br />
Unser neues Redaktionsmitglied<br />
Heiner Garbe<br />
Niedergang eines traditionsreichen<br />
Mengeder <strong>Unternehmen</strong>s.<br />
Natürlich finden Sie hier auch<br />
weitere wesentliche Wirtschaftsnachrichten<br />
aus Dortmund.<br />
Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen!<br />
Ihr Reiner Schwalm<br />
(Herausgeber)
Kuchentage an der Gilden-Grundschule<br />
Vor den Ferien sind sie nun schon<br />
Tradition geworden: die Kuchentage<br />
an der Gilden-Grundschule!<br />
Auch vor den Weihnachtsferien<br />
fanden sie wieder statt. Der Erlös<br />
sollte dieses Mal in neues Mobili-<br />
Auch die Kinder ließen sich die Kuchenspenden schmecken;<br />
der Erlös aus der Aktion wird für Mobiliar verwendet<br />
ar für die frisch renovierten Klassenräume<br />
fließen. Zahlreiche Helfer<br />
fanden sich in der neu<br />
gestalteten Aula der Gilden-<br />
easyCredit ist der faire Kredit der TeamBank AG.<br />
Volksbank Dortmund-Nordwest eG<br />
Am Amtshaus 22<br />
44359 Dortmund<br />
Grundschule ein, um die vielen<br />
Kuchenspenden gewinnbringend<br />
zu verkaufen. Für eine besondere<br />
Dekoration sorgten die neun riesigen<br />
Bilder mit der Weihnachtsgeschichte,<br />
die die Religionsgruppen<br />
der vierten Schuljahre für den<br />
ökumenischen Schulgottesdienst<br />
in der Versöhnungskirche am gemalt<br />
hatten.<br />
Text und Foto: Gilden-Grundschule<br />
Ihr Langzeitvorteil:<br />
Fair durch<br />
niedrige<br />
Raten.<br />
Für mehr finanziellen<br />
Spielraum.<br />
Exklusiv für Haus- und Grundbesitzer:<br />
• 10.000 bis 75.000 Euro<br />
• 36 bis 120 Monate Laufzeit<br />
Empfohlen durch:<br />
Volksbank<br />
Dortmund-Nordwest eG<br />
Ihr persönlicher Finanzplaner<br />
vor Ort<br />
Huckarder Kindergärten zu Besuch<br />
in der Bäckerei Wulf<br />
Bäckermeister Thomas Schlotz<br />
von der Huckarder Bäckerei Wulf<br />
führte die „Maxi-Kinder“ des St.<br />
Christophorus-, St. Urbanus-, Astrid<br />
Lindgren-Kindergartens und<br />
des ev. Kindergartens „unter dem<br />
Regenbogen“ durch ein zweistün-<br />
Am Mittwoch vor Weiberfastnacht<br />
fand in unserer Einrichtung<br />
in der Zeppelinstraße 3 eine große<br />
Karnevalsveranstaltung statt.<br />
Der Karnevalsverein „So fast as<br />
Düorpm“ zeigte eine interessante<br />
und abwechslungsreiche Revue<br />
von Tanz- und Gesangseinlagen.<br />
Die Vorbereitungen für diesen<br />
großen Tag hatten bereits <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr mit der Kontaktaufnahme<br />
und Terminvereinbarung<br />
begonnen. Rechtzeitig<br />
begannen dann die Mitarbeiter<br />
des Sozialen Dienstes <strong>im</strong> Haus,<br />
unterstützt von ihren Schulpraktikanten,<br />
den großen Saal <strong>im</strong> Erdgeschoss<br />
für die Veranstaltung<br />
vorzubereiten. So erwarteten festlich<br />
geschmückte Tische und<br />
zahlreiche bunte Girlanden die<br />
Gäste. Am Nachmittag wurden<br />
dann unsere Bewohner von den<br />
einzelnen Wohnbereichen <strong>im</strong><br />
Haus in den großen Saal begleitet.<br />
diges Programm mit vielen Erklärungen<br />
und einer interessanten<br />
Backstubenführung.<br />
Viel Spaß und eine Menge Kreativität<br />
zeigten die Kinder be<strong>im</strong> anschließenden<br />
Backen.<br />
Karnevalsfeier <strong>im</strong> Seniorenhaus<br />
Zeppelinstraße<br />
Mit gut 50 Besuchern war die Veranstaltung<br />
so gut besucht wie in<br />
den Vorjahren. Zu diesem Zeitpunkt<br />
waren die Mitarbeiter des<br />
Karnevalsvereins bereits mit den<br />
technischen Vorbereitungen <strong>im</strong><br />
Saal beschäftigt. Der Vorsitzende,<br />
Herr Bernd Kneer, eröffnete die<br />
Veranstaltung und führte durch<br />
das 90-minütige Programm. Zu<br />
den besonderen Höhepunkten gehörten<br />
die Verleihung von Karnevalsorden<br />
an unsere älteste Bewohnerin<br />
und an unsere<br />
He<strong>im</strong>leitung sowie der Besuch des<br />
<strong>Dortmunder</strong> Prinzenpaares, das<br />
trotz eisiger Temperaturen und<br />
verschneiter Straßen den Weg zu<br />
uns gefunden hatte. Unsere Bewohner<br />
waren von den Darbietungen<br />
begeistert und feierten<br />
fröhlich mit. Und nach der Veranstaltung<br />
war allen Beteiligten<br />
klar: Wir freuen uns schon auf das<br />
nächste Mal.<br />
Seniorenhaus Zeppelinstraße<br />
3
Der Zustand der beiden Wohnhäuser<br />
an der Huckarder Allee ist<br />
den Anwohnern, Ortspolitikern<br />
und Stadtplanern schon lange ein<br />
Dorn <strong>im</strong> Auge. Dabei haben die<br />
kurz vor dem ersten Weltkrieg<br />
entstandenen einstigen Bergarbeiterhäuser<br />
der Zeche Hansa mit<br />
ihren Putz- und Ziegelsteinfeldern<br />
sowie Fachwerkelementen<br />
wahrlich bessere Zeiten erlebt.<br />
Die einstige Mengeder Straße hatte<br />
sich damals zu einem Versorgungszentrum<br />
mit Läden und<br />
Handwerksbetrieben entwickelt.<br />
Und auch wenn die Investoren an<br />
diese Verhältnisse nicht anknüpfen<br />
können, so soll die geplante<br />
Ansiedlung eines Lidl-Marktes<br />
für die Anwohner <strong>im</strong> Mailoh und<br />
potentielle Käufer aus Deusen ein<br />
erweitertes Warenangebot vor Ort<br />
bieten. Architektin Regina Bieber<br />
stellte am 27. Januar der Bezirks-<br />
Seit fast 6 Jahren wird <strong>im</strong> Haus<br />
Schulte-Witten in Dorstfeld<br />
Schauspielunterricht angeboten.<br />
Unter der Leitung der ausgebildeten<br />
Schauspielerin Susanne Wilhelmina<br />
treffen sich <strong>im</strong> Blauen<br />
Salon <strong>im</strong>mer dienstags in der Zeit<br />
von 16:00 bis 17:00 Uhr schauspielbegeisterte<br />
Jugendliche. In<br />
lockerer Atmosphäre werden Monologe,<br />
Dialoge und kleine Bühnenstücke<br />
einstudiert, wobei die<br />
Improvisation <strong>im</strong> Vordergrund<br />
steht. Die Kurse enden jeweils mit<br />
einer kleinen Vorstellung für Eltern<br />
und Interessierte, die so einen<br />
Einblick in die erarbeiteten<br />
Szenen erhalten. Susanne Wilhelmina<br />
absolvierte ihr Musicalstu-<br />
4<br />
Lidl-Ansiedlung trifft auf Zust<strong>im</strong>mung<br />
Ortstermin: v. l.: Anita Firle, Gisela<br />
Erdmann, Gabriele Pagel, Peter Strege<br />
und Gerhard Hendler<br />
vertretung eine Supermarkt-Architektur<br />
vor, die sich <strong>im</strong> Baustil<br />
der Bebauung <strong>im</strong> Umfeld anpassen<br />
wird. Für das Projekt sprach<br />
sich SPD-Fraktionschef Gerhard<br />
Hendler aus und verband dies mit<br />
der Hoffnug, dass nach mehreren<br />
Anläufen endlich das Warenangebot<br />
eine „qualitative und quanti-<br />
So soll der neue Lidl-Markt aussehen, Zeichnung: Architekturbüro Bieber<br />
tative Verbesserung“ erleben werde.<br />
Dies will Architektin Bieber<br />
durch das Erstellen eines Supermarktes<br />
mit 800 qm Verkaufsfläche,<br />
eines Getränkemarktes und<br />
einer Bäckerei mit Café erreichen.<br />
Einwände gegen das Projekt<br />
brachte Ulla Hawighorst von den<br />
Grünen ins Spiel. Sie sah in der<br />
Ansiedlung in der Umgebung des<br />
Schauspielunterricht direkt vor der Haustür<br />
Mit Spaß bei der Sache: Schauspielschüler <strong>im</strong> Haus Schulte-Witten<br />
dium am Tanzforum in Wien und<br />
ihre 3-jährige Schauspielausbildung<br />
am dortigen Franz-<br />
Schubert-Konservatorium. „Das<br />
Schauspiel-Training ist eine wunderbare<br />
Möglichkeit über den eigenen<br />
Schatten zu springen, innere<br />
Ängste zu überwinden und die<br />
Gewerbegebiets „einen weiteren<br />
Abzug von Kaufkraft aus der<br />
Ortsmitte“ und die Gefahr eines<br />
weiteren Ausdünnens des Angebots<br />
in der Dorfmitte. Dem hielt<br />
die Planerin entgegen, dass der<br />
Supermarkt insoweit an den Ort<br />
angebunden sei, dass die Anfahrt<br />
nur über die Huckarder Allee<br />
möglich sei.<br />
Vorteile sah sie auch in Zusammenhang<br />
mit den Besuchern des<br />
„Kulturzentrums Alte Schmiede“,<br />
die die 60 Parkplätze des Marktes,<br />
etwa an Wochenenden, zusätzlich<br />
nutzen könnten.<br />
eigene Kraft und Größe ohne jede<br />
Bescheidenheit ausprobieren zu<br />
können“, so Susanne Wilhelmina,<br />
„als wunderbarer Nebeneffekt<br />
werden neben dem Spaß und der<br />
dazugehörigen Körperarbeit auch<br />
noch die Kreativität und die<br />
Teamfähigkeit gefördert.“<br />
Nach den Osterferien, vom 13.<br />
April bis zu den Sommerferien am<br />
13. Juli, beginnt ein neuer Kurs.<br />
Jugendliche <strong>im</strong> Alter von 12 bis ca.<br />
18 Jahren sind herzlich willkommen.<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Interessierte unter www.wilhelmina.de<br />
oder Tel. 0231/1654 168.
Die Geschichte des <strong>Unternehmen</strong>s<br />
beginnt 1969, als Dieter<br />
Schröder einen Betrieb unter dem<br />
Namen “Reinigungscenter“ in<br />
Dortmund-Rahm gründete.<br />
Im Laufe der Jahre wurden weitere<br />
Sofortreinigungen <strong>im</strong> <strong>Dortmunder</strong><br />
Westen eröffnet. „Diese<br />
positive Entwicklung des Betriebes<br />
führte dazu, dass wir nach einem<br />
modernen Erscheinungsbild<br />
suchten und so entstand 1977 der<br />
Name TETEX Reinigungsbetriebe“,<br />
erzählt Dieter Schröder und<br />
ergänzt: „den modernen Reinigungsbetrieben<br />
wurden noch<br />
Schuh- und Schlüsseldienste sowie<br />
Änderungsateliers angegliedert.“<br />
Schon bald war klar, dass<br />
die vorhandenen Räume nicht<br />
mehr ausreichten und so wurde<br />
1993 in Dortmund-Huckarde das<br />
40 Jahre Reinigungsbetriebe in Dortmund <strong>–</strong><br />
ein Familienunternehmen feiert Jubiläum<br />
Gebäude an der Huckarder Straße<br />
327 erworben. Mit dem hier errichteten<br />
modernen Zentralreinigungsbetrieb<br />
entstand die Idee<br />
auch einen Handel mit branchenorientierten<br />
Maschinen zu betreiben.<br />
Dieser Gedanke wurde um-<br />
Neue Internetpräsenz der IN-Stadtmagazine<br />
Seit einigen Wochen haben wir<br />
eine neue Informations-Plattform<br />
eingerichtet, die kontinuierlich<br />
wächst und unsere Leserinnen<br />
und Leser täglich mit aktuellen<br />
Nachrichten aus Huckarde und<br />
sieben weiteren <strong>Dortmunder</strong> Vororten<br />
sowie Schwerte versorgt.<br />
Neues aus Huckarde<br />
Möchten Sie wissen, welche Neuigkeiten<br />
es aus der Bezirksvertretung<br />
Huckarde gibt? Bei uns finden<br />
Sie die Termine der Sitzungen,<br />
die Tagesordnungen inklusive<br />
Anträgen, Anfragen etc. und allgemeine<br />
Meldungen aus den<br />
Fraktionen.<br />
Möchten Sie bei kontroversen<br />
Themen in Ihrem Stadtteil mitdiskutieren?<br />
Dann haben Sie durch<br />
unsere Kommentar-Funktion die<br />
Möglichkeit dazu.<br />
Auch Kindergärten, Schulen, Kirchengemeinden,<br />
Seniorenhe<strong>im</strong>e<br />
und andere Institutionen versorgen<br />
uns regelmäßig mit Neuigkeiten.<br />
Berichte über Feste und Jubiläen<br />
mit Fotos haben bei uns einen<br />
festen Platz!<br />
Vater Dieter und Sohn Michael Schröder vor ihrer Mengeder Filiale<br />
an der Siegburgstraße<br />
Vereinsnachrichten<br />
aus Huckarde<br />
Was machen die Vereine in Ihrem<br />
Vorort? Schauen Sie bei uns nach<br />
und erfahren Neues aus Ihren<br />
Vereinen.<br />
Neues aus Dortmund<br />
Neben den lokalen Themen finden<br />
aber auch Themen, die ganz Dortmund<br />
betreffen, gebührend Platz.<br />
Hier erfahren Sie, was <strong>im</strong> Rat der<br />
Stadt Dortmund und in den Fraktionen<br />
passiert.<br />
Termine, Tagesordnungen, Berichte<br />
von den Sitzungen und exklusive<br />
Interviews <strong>–</strong> die IN-Stadtmagazine<br />
sind dabei, wenn in<br />
Dortmund Politik gemacht wird!<br />
Auch die Kultur kommt bei uns <strong>–</strong><br />
gerade <strong>im</strong> Jahr der Kulturhauptstadt<br />
- nicht zu kurz. In unserer<br />
Rubrik „Kultur IN Dortmund“<br />
finden Sie stets Hinweise auf Veranstaltungen,<br />
Berichte von Ausstellungen<br />
sowie Buch- und Filmtipps.<br />
Schwarz-Gelbe Nachrichten<br />
Wenn Sie Schwarz-Gelbe Neuigkeiten<br />
suchen, finden Sie diese in<br />
unserer BVB-Ecke. Wir informieren<br />
über die Pressekonferenzen<br />
und das Training der Borussia.<br />
Wir über uns<br />
Zudem finden Sie auf unseren Internetseiten<br />
aktuelle Umfragen,<br />
ein umfangreiches Archiv unserer<br />
gesetzt und neben der Firma<br />
TETEX Reinigungsbetriebe auch<br />
noch die Firma TETEX Reinigungs-<br />
und Wäscherei-Technik<br />
gegründet. Kundendienst, betriebsfertige<br />
Montage der Anlagen<br />
sowie Planung und Entwürfe<br />
Magazine seit 2006, Fotos und<br />
Kontaktmöglichkeiten unserer<br />
Mitarbeiter und alles weitere, was<br />
Sie über die IN-Stadtmagazine<br />
wissen möchten.<br />
Sie haben etwas zu sagen oder<br />
möchten etwas veröffentlichen?<br />
Wenden Sie sich an unsere Redaktion.<br />
Für Ihre Meinung und Pres-<br />
Professionelle Pflege und ein wohnliches Zuhause -<br />
das ASB Begegnungs- und Seniorenzentrum „Minister Stein“<br />
Mit seiner offenen und freundlichen Atmosphäre<br />
und der qualifizierten Pflege hat sich „Minister<br />
Stein“ längst zu einer bekannten Adresse in<br />
Eving entwickelt. Die 108 Bewohnerinnen<br />
und Bewohner genießen ein individuelles<br />
Zusammenspiel von Therapie, Pflege und<br />
Freizeitangeboten. Auch viele Angehörige und<br />
ehrenamtliche Helfer machen das Haus zu<br />
einem lebendigen Mittelpunkt des Stadtteils und<br />
veranstalten gemeinsame Feste oder Ausflüge.<br />
Begegnungs- und Seniorenzentrum<br />
„Minister Stein“<br />
Deutsche Straße 27<br />
44339 Dortmund<br />
Telefon 02 31 <strong>–</strong> 880 884 <strong>–</strong> 0<br />
www.ministerstein.de<br />
gehören zum umfangreichen Angebot<br />
dieser Technik-Abteilung.<br />
„Im Privatkundenbereich bieten<br />
wir mit zahlreichen Filialen neben<br />
der Textilreinigung, die Wäschereinigung,<br />
Heißmangel, Polstermöbel-<br />
und Teppichreinigung an.<br />
Unser He<strong>im</strong>service sorgt für saubere<br />
und gebügelte Wäsche, die<br />
schrankfertig wieder zum Kunden<br />
gebracht wird. Dieser Service<br />
gilt selbstverständlich auch für<br />
Firmen und Dienstleister“, so der<br />
Firmenchef. Möglich machen dieses<br />
umfangreiche Leistungsangebot<br />
auch das stetige Engagement<br />
und die Mitarbeit von Ehefrau<br />
Heidi und Sohn Michael Schröder.<br />
„Nur so erreichen wir die große<br />
Kundenzufriedenheit und gewinnen<br />
ständig neue Auftraggeber<br />
dazu“, ist sich Dieter Schröder sicher.<br />
semitteilungen haben wir stets ein<br />
offenes Ohr und einen großen<br />
Posteingang. Schauen Sie nach,<br />
klicken sich durch unser breites<br />
Angebot und diskutieren Sie mit<br />
anderen Nutzern. Ein Klick lohnt<br />
sich!<br />
Ihre Online-Redaktion der<br />
IN-Stadtmagazine<br />
Auch für Besucher ist das Haus<br />
stets geöffnet. Im Erdgeschoss<br />
lädt das „Café am Schacht“<br />
mit gemütlichem Frühstück,<br />
einem preiswerten Mittagstisch<br />
und kulinarischen Brunch-<br />
Sonntagen zum Plaudern und<br />
Verweilen ein.<br />
Besuchen Sie uns doch einmal!<br />
5
In diesem Jahr begehen wir<br />
das 1150. Jubiläum der Begebenheit,<br />
die Huckardes Eintritt<br />
in die Geschichtsschreibung<br />
greif bar machte. Zwar<br />
liegen über diese Zeit keine<br />
Urkunden vor, denn die Wirren<br />
der Zeit haben, etwa durch<br />
Brände und Kriege, Lücken in<br />
der Überlieferung hinterlassen.<br />
Doch lassen sich die Umstände<br />
rekonstruieren, unter<br />
denen diese für unsere He<strong>im</strong>at<br />
so bedeutsamen Jahre<br />
wieder lebendig werden. Heute<br />
möchte ich das Ergebnis jener<br />
Forschungen wiedergeben,<br />
die in den letzten Jahren<br />
halfen, unser Bild vom Entstehen<br />
Huckardes zu ergänzen.<br />
Vor 1150 Jahren, genau anno<br />
860, wurden in Koblenz Friedensverhandlungen<br />
zwischen<br />
dem fränkischen König Ludwig<br />
dem Deutschen und seinem<br />
Bruder Karl dem Kahlen<br />
geführt. Ludwigs Unterhändler<br />
war der Bischhof von Hildeshe<strong>im</strong><br />
Altfrid, der sich so<br />
geschickt in die Verhandlugen<br />
einbrachte, dass Ludwig ihm<br />
zum Erfolg nicht nur gratulierte,<br />
sondern den Bischof<br />
reich belohnte.<br />
Dies war außergewöhnlich,<br />
weil Altfrid nicht fränkischer,<br />
sondern sächsischer Abstammung<br />
war und es war wohl<br />
seiner Treue zu den fränkischen<br />
Herrschern zu verdanken,<br />
dass er derart hervorgehoben<br />
wurde. Altfrid hatte als<br />
Mitglied einer Gruppe von<br />
Adeligen <strong>im</strong> Gebiet um Asnide,<br />
so nannte man die Ortschaft<br />
Essen in jenen Tagen,<br />
<strong>im</strong> Jahr 845 ein Stift gegründet.<br />
Dieses Stift wurde von Damen<br />
aus den ranghöchsten Familien<br />
gebildet. Altfrids Schwester<br />
Gerswit wurde zur Äbtissin,<br />
ihr sollten später die<br />
Töchter und Enkelinen Deut-<br />
6<br />
1150 Jahre Huckarde<br />
scher Könige und Kaiser folgen.<br />
Das Stift war kein Kloster,<br />
sondern eine Art<br />
Wohn- und Bildungsstätte für<br />
die Töchter der höchsten Abstammung.<br />
Im Jahr 870 erhielt Altfrid<br />
den Besitz um den Ort<br />
Huckarde vom König zurück,<br />
d.h. er kam wieder in den Besitz<br />
des früheren Grundeigentums<br />
seiner Familie, das Karl<br />
der Große, Ludwigs Großvater,<br />
vor dem Jahr 800 von den<br />
sächsischen Familien eingezogen<br />
hatte. Altfrid gab den<br />
Besitz an das Damenstift in<br />
Essen weiter und behielt nur<br />
den alten Herrensitz, das adlige<br />
Haus Huckarde, das <strong>im</strong><br />
Gebiet der heutigen Roßbachstraße<br />
lag, in der Verfügungsgewalt<br />
seiner Verwandschaft.<br />
Zum Herrensitz gehörten<br />
auch fünf Bauernhöfe, die von<br />
da an in einem besonderen<br />
Verhältnis zum Stiftgebiet<br />
standen. Huckarde wurde<br />
Standort des Oberhofs dieser<br />
Region des Essener Stiftgebietes.<br />
Dieser Oberhof, auch Sattelhof<br />
oder Schillingshof genannt,<br />
lag an der heutigen<br />
Rahmer Straße/ Ecke Marienstraße.<br />
Das Gelände ging bis<br />
zu den als Bürgerigge bekannten<br />
Häusern an der St. Urbanus<br />
Kirche und wurde in den<br />
1960er Jahren mit einem Supermarkt<br />
bebaut. Der Oberhof<br />
musste sich um die Sicherung<br />
und Instandhaltung der<br />
Wege <strong>im</strong> Terretorium um<br />
Huckarde und Dorstfeld kümmern.<br />
Hauptaufgabe eines Oberhofes<br />
in jener Zeit war es jedoch,<br />
die Steuern einzutreiben und<br />
ein Verzeichnis gibt uns genauere<br />
Kenntnis, was und<br />
wieviel die Höfe be<strong>im</strong> Stift<br />
abliefern mussten. Die Abga-<br />
Huckarde Dortmund<br />
Bedeutung: Hügel <strong>im</strong> Sumpf/Riet Bedeutung: Schlundberg<br />
hucrithi, hucretha, Huckerde,<br />
Hokkerd<br />
Goldenes sechsspeichiges Rad<br />
mit einer goldenen Krone<br />
auf rotem Grund<br />
Ortspatron ist der Heilige Urban I.<br />
Papst von 222 - 230, Heiliger der<br />
Winzer, Gedenktag 25. Mai<br />
Historische Wirtschaft und Industrie:<br />
Zeche Hansa, Kokerei, Benzolfabrik,<br />
Ziegelei, Brauereien, Landwirtschaft<br />
throtmanni, tremonia, Düörpm<br />
Rechtsblickender, schwarzer Adler auf<br />
zunächst silbernem später goldenem<br />
Grund<br />
870 882<br />
Ersterwähnung In Zusammenhang mit<br />
der Schenkung Ludwigs des Deutschen<br />
Ortsfarben blau - gelb werden in<br />
Verbindung zum Stift Essen gebracht<br />
Ersterwähnung Im Werdener Urbar<br />
dem Heberegister des Klosters Werden<br />
in Essen<br />
Stadtfarben sind die Farben der Hanse<br />
rot - weiß<br />
Stadtpatron ist der Heilige Reinoldus,<br />
der Sage nach Steinträger be<strong>im</strong> Bau<br />
des Kölner Doms, Gedenktag 7. Januar<br />
Historische Wirtschaft und Industrie:<br />
Bergbau, Eisen- und Stahlhütten<br />
Maschinenbau, Brauereien,<br />
Landwirtschaft
en bestanden aus landwirtschaftlichen<br />
Produkten, z.B.<br />
aus Malz, Gerste, Broten,<br />
Erbsen und Holz. Darüber hinaus<br />
mussten Wachs und später<br />
auch Fische geliefert werden.<br />
Dies deutet auf die<br />
Haltung von Bienen und<br />
fischreiche Gewässer hin.<br />
Auch weitere Waren, wie Krüge<br />
und Becher gehörten zu<br />
den Abgaben.<br />
Insgesamt wurden von<br />
Huckarde 112 abhängige Unterhöfe<br />
in 50 Orten der Umgebung<br />
verwaltet.<br />
Im Gebiet um Huckarde waren<br />
die Gebietsbesitzungen<br />
des Stiftes so geschlossen,<br />
dass die Dörfer Huckarde und<br />
Dorstfeld als „Herrlichkeit<br />
Huckarde“ oder „Essendisches<br />
Nebenquartier Huckarde<br />
- Dorstfeld“ bezeichnet<br />
wurden und ein eigenes Terretorium<br />
bildeten. Huckarde<br />
blieb nach dem Willen seiner<br />
Landesherrin, der Äbtissin<br />
des Essener Stiftes, eine katholische<br />
Enklave. Seit dem<br />
12. Jhd. gehörte das umgebende<br />
Gebiet zur Grafschaft<br />
Mark, was <strong>im</strong>mer wieder<br />
Grenzstreitigkeiten mit sich<br />
brachte.<br />
Seit der Reformation kam zu<br />
den politischen Konf likten<br />
noch der religiöse Disput. Der<br />
bestand auch zum direkten<br />
Nachbarn, der Reichsstadt<br />
Dortmund. Diese wurde nur<br />
durch den Fluss Emscher als<br />
Grenze vom Stiftsgebiet getrennt.<br />
Bevor Huckarde Oberhof<br />
wurde, war der Ort als Reichshof<br />
dem angrenzenden Dortmund<br />
<strong>im</strong> Rang gleichgestellt,<br />
doch konnte sich Dortmund<br />
in den Folgejahren zur Freien<br />
Reichs- und Hansestadt entwickeln,<br />
während Huckarde<br />
dem Stift unterstellt blieb.<br />
Die Eigenständigkeit beider<br />
Orte in der Entwicklung soll<br />
die nebenstehende Auf listung<br />
verdeutlichen.<br />
Als beide Orte <strong>im</strong> 18. Jhd. in<br />
wirtschaftliche Schwierigkeiten<br />
kamen, geriet die traditionsreiche<br />
Vergangenheit auch<br />
bei den Einhe<strong>im</strong>ischen mehr<br />
und mehr in Vergessenheit. In<br />
Huckarde wurde <strong>im</strong> Jahr 1793<br />
das ehemals adlige Haus<br />
Huckarde abgerissen, es blieb<br />
nicht einmal eine Abbildung<br />
erhalten. Für die Nachwelt<br />
nicht erhalten wurde auch die<br />
Erinnerung an Dortmunds<br />
Stadtpatron St. Reinoldus.<br />
Sein vergoldetes Brustreliquiar<br />
hatte für die Gemeinde nur<br />
noch materiellen Wert und<br />
wurde in Stücken zeitgleich<br />
<strong>im</strong> Winter 1792/93 <strong>im</strong> wahrsten<br />
Sinne des Wortes versilbert.<br />
Aus stolzen Reichshöfen<br />
waren arme Ackerbürgerstädtchen<br />
geworden. Erst in<br />
napoleonischer Zeit führte<br />
die politische Entwicklung<br />
nach 1802 beide Orte und das<br />
Umland zusammen.<br />
Erste Kohlefunde und das<br />
durch die Industrie bedingte<br />
B e v ö l k e r u n g s w a c h s t u m<br />
weckten die Region wieder<br />
auf und ließen beide Orte aufeinander<br />
zugehen. Seit 1914<br />
ist Huckarde eingemeindet<br />
und als Vorort ein Teil der<br />
Stadt Dortmund geworden.<br />
Vom alten Huckarde ist uns<br />
die Kirche an der Marienstraße<br />
geblieben, auch der Standort<br />
der früheren Mühlen an<br />
Roßbach und Emscher ist<br />
noch auszumachen. Wir kennen<br />
noch die Bauernhöfe von<br />
Degener und Welkener an der<br />
Allensteiner Straße und von<br />
Dieckhöfer am gleichnamigen<br />
Verbindungsweg.<br />
Während die Häuser von<br />
Baack und Funke noch erhalten<br />
sind, sind die Höfe der alten<br />
Bauernfamilien Schulte<br />
und Regenbogen nur noch zu<br />
erahnen. Geblieben sind uns<br />
das Huckarder Wappen und<br />
die Ortsfarben Blau-Gelb, die<br />
noch vom örtlichen Schützenverein<br />
in Ehren gehalten werden.<br />
Geblieben sind uns auch<br />
die Erinnerungen an die alten<br />
Zeiten. Vielleicht weckt der<br />
Klang der alten Feuerglocke<br />
von 1200 die Gedanken an die<br />
glücklichen und schweren<br />
Stunden, die die Einwohner<br />
von Huckarde erlebt haben.<br />
Diese Menschen haben ihre<br />
Spuren hinterlassen und sind<br />
Teil der Geschichte geworden.<br />
So wie auch wir Teil der Geschichte<br />
dieses Ortes sein<br />
werden.<br />
Der Huckarder Geschichte auf der Spur<br />
Historischer Arbeitskreis geplant -<br />
Interessierte Bürger sind eingeladen<br />
Im Jahr des 1150.<br />
Ortsjubiläums beschäftigen<br />
sich die<br />
Huckarder verstärkt<br />
mit ihrer<br />
Vergangenheit.<br />
Wie in anderen<br />
<strong>Dortmunder</strong> Vororten<br />
könnte ein historischer<br />
Arbeitskreis dabei<br />
helfen, das Wissen um die<br />
Menschen in Huckarde und ihre<br />
Lebensumstände zu beleuchten.<br />
Was in Hörde, Aplerbeck oder<br />
Mengede möglich ist, sollte auch<br />
<strong>im</strong> <strong>Dortmunder</strong> Westen mit seiner<br />
langen und interessanten Geschichte<br />
sinnvoll sein. „Alte“ und<br />
„Neue“ Huckarder könnten über<br />
ihre He<strong>im</strong>at sprechen, Bilder zu-<br />
sa m ment ragen,<br />
Dönekes erzählen<br />
und Vorträgen<br />
lauschen.<br />
Wenn Sie sich mit<br />
Huckarde identifizieren<br />
und mehr<br />
über die Bergleute<br />
und Bauern, die Sitten<br />
und<br />
Gebräuche, die Kirchen und<br />
Schulen sowie über die Landschaft,<br />
in der Sie leben, wissen<br />
oder berichten möchten, sind Sie<br />
eingeladen am 16. März 2010 um<br />
19:00 Uhr in die „Alte Schmiede“,<br />
am Hülshof 32, zu kommen.<br />
Bei einer Erfrischung sollen<br />
zwanglose Gespräche stattfinden.<br />
7
8<br />
Viele Fragen und viele Antworten um<br />
„Allah“ und „Gott“<br />
Kindertageseinrichtungen St. Urbanus und St.<br />
Christophorus besuchten Moschee in Huckarde<br />
„Warum werden die Schuhe ausgezogen?“<br />
„Was sind das für<br />
Schriften an der Wand?“ Fragen<br />
über Fragen, die Religionslehrerin<br />
Zehra Betül Parlak geduldig beantwortete.<br />
30 Kinder sowie fünf<br />
Betreuer der Kindertageseinrichtungen<br />
St. Urbanus und St. Christophorus<br />
besuchten kürzlich die<br />
DITIB Moschee in Huckarde. Die<br />
Religionslehrerin hielt einen Vortrag<br />
darüber, warum Moslems vor<br />
dem Gebet die Hände, Füße und<br />
Gesicht waschen und erläuterte<br />
den Kindern darüber hinaus auch<br />
die Gemeinsamkeiten und die<br />
Unterschiede zwischen der christlichen<br />
und der islamischen Religion.<br />
„Beide Religionen wollen den<br />
Menschen Zuneigung, Liebe und<br />
Freundlichkeit zueinander ver-<br />
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mitteln“, sagte die Lehrerin..<br />
Nachdem die Kinder ein vorbereitetes<br />
Lied in der Moschee gesungen<br />
hatten, frühstückten sie gemeinsam<br />
mit türkischem Tee und<br />
Gebäck. Zuvor wurde zu „Gott“<br />
gebetet und ihm gedankt. Anschließend<br />
sprach die Religionslehrerin<br />
ein Dankesgebet an „Allah“<br />
aus. Zum Abschluss erhielten<br />
die Kinder noch ein Geschenk:<br />
Den Koran in deutscher Sprache.<br />
Die Türkisch-Islamische Gemeinde<br />
in Huckarde ist 2007 als Verein<br />
Die Kindertageseinrichtungen St. Urbanus und St. Christophorus erhielten<br />
Einblick in die Huckarder DITIB Moschee<br />
gegründet worden. Er bietet sowohl<br />
religiöse, als auch soziale,<br />
kulturelle, sportliche und Bildungsaktivitäten<br />
an. Vereinsziel<br />
ist es, das Zusammenleben von<br />
Migranten und Einhe<strong>im</strong>ischen zu<br />
fördern.<br />
Renovierung der „Bärenhöhle“<br />
Die großzügige Spende von 3000 €<br />
der Bezirksvertretung Dortmund-<br />
Huckarde ermöglichte die Renovierung<br />
des Bewegungsraumes<br />
der Kindertageseinrichtung St.<br />
Urbanus. Die Kinder, das Team<br />
der Erzieherinnen und Pfarrer<br />
Ortwald als Trägervertreter bedanken<br />
sich bei Herrn Günter<br />
Scheller herzlich für diese Spende.<br />
Ein neuer Bodenbelag, frisch gestrichene<br />
Wände und eine Kletterlandschaft<br />
laden nun zum Spielen<br />
ein. Der neu gestaltete<br />
Die Kinder freuen sich über ihren neugestalteten Bewegungsraum<br />
Bewegungsraum, von den Kindern<br />
liebevoll „Bärenhöhle“ genannt,<br />
bietet den Kindern besonders<br />
auch bei schlechtem Wetter<br />
die Gelegenheit, ihrem Bewegungsdrang<br />
nachzukommen und<br />
sich auszutoben. Die Kletterlandschaft<br />
bietet vielerlei Möglichkei-<br />
Wenn es um die Geschichte des<br />
Bergbaus geht, steht Hubert Dubielczyk,<br />
ehemaliger Berg- und<br />
Grubenwehrmann, als Fachmann<br />
ganz oben. So ist er auch Mitglied<br />
der REVAG (Revierarbeitsgemeinschaft<br />
für kulturelle Bergmannsbetreuung<br />
e.V.), die das<br />
Museum in der ehemaligen Zeche<br />
Westhausen betreibt und bekam<br />
für seine Aufrechterhaltung der<br />
Bergbautradition <strong>im</strong> Dezember<br />
2009 die Goldene Libelle der Arbeitsgemeinschaft<br />
Gartenstadt<br />
Jungferntal/Rahm verliehen. In<br />
diesem Jahr jährt sich die Stilllegung<br />
der Schachtanlage Hansa<br />
zum 30. Mal (28.11.2010). Das veranlasste<br />
Hubert Dubielczyk, sich<br />
mit der Geschichte dieser Steinkohlenzeche<br />
erneut vertraut zu<br />
machen und <strong>im</strong> Dezember 2009<br />
über 125 Jahre Bergbaugeschichte<br />
ten zum Klettern, Balancieren,<br />
Verstecken, Rutschen, und Kriechen.<br />
Die verschiedenen Ebenen<br />
und Nischen laden zum Höhlen-<br />
und Burgenbau ein.<br />
Aufgrund des Inkrafttreten des<br />
Kinderbildungsgesetztes (KiBiz)<br />
in NRW haben sich die Öffnungszeiten<br />
und somit die Betreuungszeiten<br />
in der Kindertageseinrichtung<br />
verändert. 50 Kinder<br />
verbringen täglich 7 <strong>–</strong> 9 Stunden<br />
in der Einrichtung. Sie benötigen<br />
viel Raum und Zeit, ihrem Bewegungsdrang<br />
nachzukommen. Dadurch<br />
können sie sich und ihre<br />
Fähigkeiten so gut entwickeln,<br />
um die bestmögliche Vorbereitung<br />
auf die Schule und das spätere<br />
Leben zu erlangen. Martina<br />
Neumann (Leiterin)<br />
125 Jahre Bergbaugeschichte<br />
Hubert Dubielczyk mit alter<br />
Grubenlampe<br />
in Huckarde in der alten Werkstatt<br />
der Museumszeche Zollern<br />
II/IV zu referieren. Am Ende seines<br />
Vortrages dankte Dr. Thomas<br />
Parent, stellv. Museumsdirektor<br />
der Museums-Schachtanlage,<br />
dem Referenten für seinen “interessanten<br />
und kompetenten Vortrag<br />
mit einem herzlichen Glückauf!“
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9
In Dorstfeld soll ein Park einem<br />
Supermarkt geopfert werden, obwohl es 100m<br />
entfernt eine geeignete Immobilie gäbe<br />
Ein Gespräch mit Claus Bunte (Prokurist be<strong>im</strong> Spar-<br />
und Bauverein) zum „Park <strong>im</strong> Ort“<br />
Seit Jahren schwelt <strong>im</strong> Stadtteil<br />
Dorstfeld ein Konflikt zwischen<br />
Politik und Verwaltung auf der einen<br />
und der Bürgerinitiative<br />
„DorstfeldAktiv“ auf der anderen<br />
Seite.<br />
Stein des Anstoßes ist ein Parkgrundstück,<br />
das einem REWE-<br />
Markt zum Opfer fallen soll. Begründet<br />
wird dies mit dem<br />
Masterplan Einzelhandel, der alle<br />
800m einen Nahversorger vorschreibt.<br />
Einen solchen gab es viele<br />
Jahre am Wilhelmplatz <strong>im</strong> Herzen<br />
von Altdorstfeld. Dieser<br />
musste jedoch vor knapp einem<br />
Jahrzehnt die Segel streichen, da<br />
ihm von der örtlichen Politik einst<strong>im</strong>mig<br />
die Grundlagen eines<br />
wettbewerbsfähigen Umfeldes -<br />
Parkplätze und gute Erreichbarkeit<br />
- entzogen wurden. Um die<br />
derzeitige Situation genauer zu<br />
betrachten, trafen wir uns mit<br />
Claus Bunte, dem Prokuristen des<br />
Spar- und Bauvereins und sprachen<br />
mit ihm über die Möglich-<br />
10<br />
Claus Bunte<br />
(Prokurist des Spar- und Bauvereins)<br />
keit in Dorstfeld einen Vollversorger<br />
anzusiedeln, über die Fehler<br />
von Verwaltung und Politik sowie<br />
über eine generelle Belebung des<br />
Stadtteils. Be<strong>im</strong> Spar- und Bauverein<br />
handelt es sich um einen<br />
der größten Vermieter in ganz<br />
Dortmund. Mit 11.500 Wohnungen<br />
<strong>im</strong> Bestand stellt er zudem<br />
mit Abstand die größte Genossenschaft<br />
dar. Zu diesem Bestand<br />
zählen auch mehrere Immobilien<br />
in Altdorstfeld, insbesondere <strong>im</strong><br />
Umfeld des Wilhelmplatzes. Und<br />
hier auch das Gebäude, das über<br />
viele Jahre hinweg einen Vollversorger<br />
beherbergte <strong>–</strong> zunächst einen<br />
Coop, später einen Edeka. Die<br />
Dorstfelder Bevölkerung nutzte<br />
diesen Vollversorger dankbar,<br />
hatte sie doch einen Ort in der<br />
Nähe, an dem man sämtliche Produkte<br />
des täglichen Bedarfs kaufen<br />
und soziale Kontakte pflegen<br />
konnte <strong>–</strong> ein Ort voller Leben.<br />
Vollversorger ade!<br />
Doch eines Tages hatte die Stadt<br />
Dortmund folgende Idee: der Wilhelmplatz<br />
sollte zu einer Ruhezone<br />
umfunktioniert werden! Tolle<br />
Idee, oder? Mitnichten! Denn der<br />
Wilhelmplatz bot dem damaligen<br />
Vollversorger rund 70 Parkplätze.<br />
Diese sollten kurzerhand entfernt<br />
werden. Ein Parkplatz mit rund<br />
50 Einstellplätzen und eine Tiefgarage<br />
auf der Rückseite des Gebäudes<br />
konnten diesen Verlust<br />
nicht kompensieren, da diese<br />
nur über einen Aufzug zu<br />
erreichen waren. Dieser<br />
Aufzug wurde aber<br />
leider von unang<br />
e n e h m e n<br />
Zeitgenossen<br />
als Toi-<br />
lette missbraucht und schreckte<br />
potentielle Kunden ab. Mittlerweile<br />
wird ein solcher Ort gerne<br />
als Angstraum bezeichnet. Darüber<br />
hinaus wurde die Zufahrt zu<br />
diesem Parkplatz be- bzw. verhindert,<br />
indem der angrenzende<br />
Dorstfelder Hellweg abgebunden<br />
und zu einer Einbahnstraße umgewidmet<br />
wurde. Das Ende vom<br />
Lied war folglich der Weggang<br />
von Edeka und eine Verödung des<br />
Umfeldes am Wilhelmplatz.<br />
Nach zwei Jahren Leerstand erhielt<br />
der Spar- und Bauverein <strong>im</strong><br />
Jahre 2003 dann eine Anfrage von<br />
Kik und Tedi. Diese legten ein<br />
Konzept vor, das eine gemeinsame<br />
Anmietung vorsah. „Das war<br />
keine Traumlösung, aber es kam<br />
endlich wieder Leben in die Immobilie“,<br />
beschreibt Claus Bunte<br />
seine damaligen Gefühle. „Wir<br />
denken in erster Linie an unsere<br />
Mieter und wollen für sie ein lebenswertes<br />
Umfeld. Und ein Vollversorger<br />
würde dies natürlich<br />
verbessern!“ Es müsse eine fußläufige<br />
Versorgung vorhanden<br />
sein, aber ein unattraktiver Mieter<br />
sei besser als ein Leerstand, so<br />
Bunte weiter. Dass Kik und Tedi<br />
die Versorgungs-Situation am<br />
Wilhelmplatz nicht entscheidend<br />
verbessern und erst recht nicht<br />
zur Attraktivierung von Altdorstfeld<br />
beigetragen haben, dürfte klar<br />
sein.<br />
„DorstfeldAktiv“ wurde vom<br />
Gewerbeverein ungerechtfertigt<br />
der Lüge bezichtigt<br />
Nun wehrt sich die Bürgerinitiative<br />
„DorstfeldAktiv“ seit einigen<br />
Jahren mit Erfolg gegen die Ansiedlung<br />
eines REWE-Marktes <strong>im</strong><br />
Park auf dem ehemaligen so genannten<br />
Frerich-Gelände <strong>–</strong> in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft einer<br />
Grundschule und nur etwa 100m<br />
vom Wilhelmplatz entfernt - und<br />
kämpft gleichzeitig für eine Wie-<br />
derbelebung des Wilhelmplatzes.<br />
Neben vielen kreativen Aktionen,<br />
die von den Mitgliedern der Bürgerinitiative,<br />
allen voran Helmut<br />
Kleinfeld und Dr. Hans Fuß,<br />
durchgeführt wurden, wie z. B.<br />
das Pflanzen von Bäumen und<br />
Frühlingsblumen, sammelte man<br />
über 2.500 Unterschriften für den<br />
Erhalt des Parks. Ein beliebtes Argument<br />
der REWE <strong>im</strong> Park-Befürworter<br />
war stets, dass die Immobilie<br />
am Wilhelmplatz nicht<br />
zur Verfügung stünde.<br />
Dies hat sich aber nun geändert:<br />
Nachdem Kik seinen Teil des Gebäudes<br />
leer gezogen hatte, kam es<br />
mit Tedi zu einer Veränderung
des Vertrages. Dieser war bislang<br />
lediglich einseitig von Tedi kündbar,<br />
nun besteht beidseitig die<br />
Möglichkeit, den Kontrakt kurzfristig<br />
zu beenden. „Wenn sich ein<br />
Interessent findet, der das gesamte<br />
Objekt mieten möchte, steht es innerhalb<br />
weniger Monate zur Verfügung“,<br />
so Claus Bunte. „Der<br />
Spar- und Bauverein hat mit einer<br />
ganzen Reihe von Interessenten<br />
gesprochen.“ Immer wieder sei es<br />
zu Kontakten mit diversen Einzelhandelsunternehmen<br />
gekommen.<br />
Gescheitert seien diese jedoch<br />
stets am Thema Parkplätze.<br />
Am weitesten gediehen waren solche<br />
Verhandlungen mit Edeka. Im<br />
Herbst 2008 begannen diese sehr<br />
positiv verlaufenden Gespräche<br />
mit dem Einzelhandelsunternehmen.<br />
Bis zum Februar 2009 - da<br />
zog Edeka seine Zusage plötzlich<br />
zurück. Mit der Begründung, der<br />
Vorstand habe kein grünes Licht<br />
gegeben. Da der Expansionsleiter<br />
jedoch mit Legit<strong>im</strong>ation des Vorstandes<br />
verhandelt hatte, wurde<br />
Claus Bunte durch die unerwartete<br />
Absage sehr überrascht. „Ich<br />
war voller Zuversicht, da die Verhandlungen<br />
schon sehr in die Details<br />
gegangen waren“, betont<br />
Bunte. „Der Spaten kann bald in<br />
den Boden gehen“, lautete seine<br />
Einschätzung, die Vertragsunterschrift<br />
sei nur noch reine Formsache.<br />
Die Bürgerinitiative „DorstfeldAktiv“<br />
hatte diese Kontakte<br />
schon 2008 publik gemacht und<br />
wurde dafür von Bernd Tücking,<br />
Vorsitzender des Dorstfelder Gewerbevereins,<br />
in einem Flugblatt<br />
scharf attackiert und sogar der<br />
Lüge bezichtigt. Der Gewerbeverein<br />
selber habe „alle namhaften<br />
Lebensmittelgroßhandlungen<br />
kontaktiert und besucht“, hieß es<br />
in dem Flugblatt und sei dabei auf<br />
keinerlei Interesse gestoßen. Die<br />
Behauptung von DorstfeldAktiv,<br />
es gäbe Interessenten, sei eine<br />
Lüge.<br />
Spar- und Bauverein rollt Nachmieter<br />
den roten Teppich aus<br />
Mit Edeka war sogar das leidige<br />
Thema Parkplätze schon gelöst<br />
worden. Gemeinsam hatte man<br />
Pläne für ein Parkdeck auf der<br />
Rückseite des Gebäudes entwickelt.<br />
Um einen Vollversorger als<br />
Nachmieter gewinnen zu können,<br />
hätte sich der Spar- und Bauverein<br />
an allen Investitionen beteiligt!<br />
„Wir lassen mit uns über alles reden,<br />
um an einen Vollversorger zu<br />
vermieten.“ Kurzum: dem Nachmieter<br />
wird am Wilhelmplatz der<br />
rote Teppich ausgerollt! Aber<br />
ohne die Parkplatzproblematik zu<br />
lösen, wird es wohl schwer werden,<br />
einen Vollversorger am Wilhelmplatz<br />
anzusiedeln. Die Aussage<br />
der Stadt gegenüber<br />
„DorstfeldAktiv“, „Bringen Sie<br />
uns einen Vollversorger als Nachmieter,<br />
dann stellen wir die Planungen<br />
zur Parkbebauung ein“,<br />
ist offenbar nichts als warme Luft.<br />
Der Spar- und Bauverein ist von<br />
der mangelnden Hilfe der Stadt<br />
überrascht und verärgert. „Es ist<br />
doch in sich vollkommen widersinnig,<br />
was dort passiert. Der Wilhelmplatz<br />
wird beruhigt, um einen<br />
Erholungsort zu schaffen. Auf<br />
der anderen Seite soll dann ein<br />
Park schräg gegenüber, also eine<br />
vorhandene Erholungsfläche, zerstört<br />
werden!“ Der Niedergang<br />
Altdorstfelds ist laut Claus Bunte<br />
hausgemacht. „Der Beginn liegt<br />
bei der Parkplatzvernichtung am<br />
Wilhelmplatz und der Abbindung<br />
des Dorstfelder Hellwegs!“ Heute<br />
fänden sich <strong>im</strong> Zentrum von Altdorstfeld<br />
überwiegend Spielhallen<br />
und Ramschläden.<br />
Dementsprechend hat der Spar-<br />
und Bauverein zwei Wünsche an<br />
die Stadt: Einerseits, „dass die<br />
Parkplätze auf dem Wilhelmplatz<br />
wieder eingerichtet werden!“ und<br />
andererseits die Rücknahme der<br />
Abbindung des Dorstfelder Hellwegs<br />
und die damit verbundene<br />
Öffnung zur Rheinischen Straße,<br />
um für mehr Käufer erreichbar zu<br />
sein. „Das bedeutet nichts anderes,<br />
als die Schaffung eines wettbewerbsfähigen<br />
Umfeldes!“<br />
Claus Bunte und unser Redakteur vor der Immobilie auf dem<br />
Wilhelmplatz in Unterdorstfeld<br />
Wird Altdorstfeld<br />
zum Friedhof?<br />
Doch das Gegenteil scheint der<br />
Fall zu sein. Denn der SPD-Ortsverein<br />
Unterdorstfeld <strong>–</strong> der mittlerweile<br />
unter dem Namen Alt-<br />
dorstfeld firmiert <strong>–</strong> möchte auch<br />
noch die restlichen 15 Parkplätze<br />
am Wilhelmplatz, darunter einige<br />
Parkplätze für behinderte Menschen,<br />
entfernen lassen. Claus<br />
Buntes Meinung dazu ist eindeutig:<br />
„Man kann auch einen Friedhof<br />
aus dem Wilhelmplatz machen.<br />
Aber ein Friedhof ist kein<br />
Instrument zur Belebung von<br />
Dorstfeld.“<br />
Für den Spar- und Bauverein sieht<br />
die jahrelange Hängepartie so aus,<br />
als solle der REWE <strong>im</strong> Park mit<br />
aller Gewalt doch noch realisiert<br />
werden. „Wir sind deshalb dabei,<br />
auch in andere Richtungen zu planen“,<br />
so Claus Bunte. „Es gab und<br />
gibt auch Anfragen bzgl. anderer<br />
Nutzungen.“<br />
Bedenkt man dies alles, stellt sich<br />
für den mitdenkenden Bürger die<br />
Frage, warum die Stadt Dortmund<br />
die Planungen für den<br />
REWE <strong>im</strong> Park nicht beendet und<br />
sich stattdessen dafür stark macht<br />
den REWE am Wilhelmplatz anzusiedeln.<br />
Dorstfeld hätte dann<br />
endlich wieder einen Vollversorger<br />
und könnte seinen Park behalten!<br />
„Es könnte so einfach sein“,<br />
sang Herbert Grönemeyer, „ist es<br />
aber nicht!“<br />
11
Darmtumoren stellen die zweithäufigste<br />
Krebserkrankung in<br />
Deutschland dar. Männer und<br />
Frauen sind gleichermaßen betroffen.<br />
Die Zahl der jährlichen<br />
Neuerkrankungen liegt bei ca.<br />
70.000; knapp jeder dritte Patient<br />
stirbt daran. Diese Zahlen sind<br />
umso dramatischer, da ein Darmkrebs<br />
<strong>im</strong> Gegensatz zu vielen anderen<br />
Krebserkrankungen nahezu<br />
vollständig verhindert bzw.<br />
geheilt werden kann, wenn er<br />
rechtzeitig erkannt wird.<br />
Darmtumoren zeigen ein sehr<br />
langsames Wachstum. Sie können<br />
viele Jahre unbemerkt <strong>im</strong>mer größer<br />
werden, ohne dass sie Symptome<br />
verursachen. Ein Darmtumor<br />
entwickelt sich also niemals plötzlich,<br />
sondern <strong>im</strong>mer aus einer<br />
Vorstufe, den sog. Polypen. „Solche<br />
Polypen lassen sich mit einer<br />
einfachen Darmspiegelung erkennen<br />
und ohne Operation direkt<br />
mit dem Endoskop abtragen“, erklärt<br />
Dr. Jörn-Eike Scholle, Chefarzt<br />
der Inneren Medizin am Ev.<br />
Krankenhaus Lütgendortmund.<br />
„So wird verhindert, dass ein<br />
Darmkrebs überhaupt entsteht.“<br />
Darmspiegelung auch <strong>im</strong><br />
Dämmerschlaf möglich<br />
Allein die Vorstellung einer<br />
Darmspiegelung, die <strong>im</strong> medizinischen<br />
Fachjargon als Koloskopie<br />
bezeichnet wird, löst jedoch<br />
bei den meisten Menschen Angst<br />
aus. „Noch bis vor einigen Jahren<br />
12<br />
Neuer Caritas-Wegweiser erschienen<br />
Seit Anfang des Jahres<br />
liegt das Heft KON-<br />
TAKTE 2010 vor, der<br />
Caritas-Weg weiser<br />
mit allen Adressen des<br />
C a r i t a s verba n d e s<br />
Dortmund e.V., der<br />
Caritas-A ltenhilfe<br />
Dortmund GmbH,<br />
der caritativen Fachverbände<br />
und Kooperationspartner.<br />
KON-<br />
TAKTE 2010 ist ein<br />
hilfreiches Adressver-<br />
zeichnis für alle<br />
hauptberuflichen und<br />
ehrenamtlichen Mit-<br />
arbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter <strong>im</strong> caritativen<br />
Dienst und ist<br />
erhältlich <strong>im</strong> Caritas<br />
Service Center, Wißstraße<br />
32 sowie an der<br />
Information des Katholischen<br />
Centrums,<br />
Propsteihof 10. Weitere<br />
Infos unter www.<br />
caritas-dortmund.de<br />
Darmkrebs <strong>–</strong> Früherkennung rettet Leben<br />
war diese Untersuchung tatsächlich<br />
noch recht unangenehm und<br />
teilweise auch schmerzhaft“, weiß<br />
Dr. Scholle. „Die heutigen Methoden<br />
sind aber sehr komfortabel<br />
und für den Patienten nicht mehr<br />
belastend.“ Moderne Endoskope<br />
sind weich, biegsam und nicht dicker<br />
als ein kleiner Finger. An der<br />
Dr. Jörn-Eike Scholle leitet die<br />
Innere Abteilung am Ev. Krankenhaus<br />
Lütgendortmund seit Januar 2010.<br />
Seine Schwerpunkte liegen in der<br />
Gastroenterologie sowie in der<br />
Diabetologie<br />
Spitze befindet sich eine kleine<br />
Kamera, mit der der Arzt jeden<br />
einzelnen Abschnitt des Dickdarms<br />
stark vergrößert einsehen<br />
kann. Finden sich Polypen, können<br />
diese in der gleichen Sitzung<br />
mithilfe des Endoskopes entfernt<br />
werden. Die Untersuchung kann<br />
auf Wunsch auch <strong>im</strong> Dämmer-<br />
Anzeige<br />
CJD KINDERWERKSTATT<br />
Helferinnen und Helfer gesucht<br />
Immer mehr<br />
Eltern nutzen<br />
die Angebote<br />
der Kinderwerkstatt <strong>im</strong><br />
CJD Dortmund. Das ist auch deshalb<br />
nicht verwunderlich, weil das<br />
ganzheitliche CJD-Konzept vielfältige<br />
und sehr unterschiedliche<br />
Programme und Projekte anbietet,<br />
d. h. für verschiedene Bedürfnisse<br />
der Familien oder der Kinder<br />
wird <strong>im</strong> CJD etwas angeboten<br />
oder <strong>–</strong> wenn noch nicht vorhanden<br />
<strong>–</strong> entwickelt. So können Kinder<br />
z. B. auswählen aus den Sportkursen<br />
oder aus den<br />
Beratungs- und Trainingsangeboten<br />
für die eigene Gesundheit (z.<br />
B. Asthma-Schulungen). Für die<br />
neuartige Nachmittagsbetreuung<br />
schlaf erfolgen, so dass man sie<br />
nicht bewusst miterlebt. „Diese<br />
Alternative wählen die meisten<br />
unserer Patienten“, weiß der Chefarzt.<br />
„Rechtzeitig erkannt ist der<br />
Dickdarmkrebs in den allermeisten<br />
Fällen heilbar. Der Vorsorge<br />
kommt also eine sehr große Bedeutung<br />
zu, die leider <strong>im</strong>mer noch<br />
viel zu wenige Menschen nutzen.“<br />
Gesetzlich versicherte Patienten<br />
haben ab einem Lebensalter von<br />
55 Jahren Anspruch auf eine Vorsorge-Koloskopie,<br />
die nach 10<br />
Jahren wiederholt wird, sofern<br />
kein Befund vorliegt.<br />
Risikofaktoren<br />
Wesentliche Risikofaktoren für<br />
die Entwicklung eines Darmkrebses<br />
sind fettreiche Ernährung,<br />
Übergewicht, Diabetes mellitus<br />
und chronisch-entzündliche<br />
Darmerkrankungen wie Morbus<br />
Crohn und Colitis ulcerosa. Bei<br />
Morbus Crohn ist die Gefahr, an<br />
Darmkrebs zu erkranken, deutlich<br />
erhöht; bei der Colitis ulcerosa<br />
muss sogar von einem noch<br />
höheren Risiko ausgegangen werden.<br />
Auch Patienten, in deren Familie<br />
Darmkrebs vorkommt, zählen<br />
zu den Risikogruppen. Sie<br />
erkranken häufiger und oftmals<br />
auch in früherem Alter als solche<br />
ohne familiäre Vorbelastung. In<br />
solchen Fällen empfiehlt sich eine<br />
frühzeitige Darmspiegelung. Zu<br />
den typischen Symptomen eines<br />
werden freiwillige Helferinnen<br />
und Helfer gesucht, die z. B. an einem<br />
oder zwei Nachmittagen in<br />
der Woche mit den Grundschulkindern<br />
gemeinsam ganzheitlich<br />
lernen (kognitiv-intellektuell, sozial,<br />
emotional). Falls Sie Interesse<br />
haben, melden Sie sich bei Dr.<br />
Horst Röhr, Telefon 0231 / 96 91-<br />
112 oder per E-Mail: horst.roehr@<br />
cjd.de . Für den Ausbau der CJD<br />
Kinderwerkstatt werden darüber<br />
hinaus Zeitkräfte aus den Fachbereichen<br />
Psychologie und Heil-<br />
und Sonderpädagogik gesucht,<br />
die sowohl etablierte Konzepte<br />
übernehmen sollen, von denen<br />
aber auch die Weiterentwicklung<br />
neuer Aufgabenbereiche erwartet<br />
wird.<br />
Darmtumors zählen Blut <strong>im</strong><br />
Stuhl, Bauchkrämpfe, Wechsel<br />
zwischen Durchfällen und Verstopfung<br />
oder unerklärliche Gewichtsabnahme,<br />
Appetitlosigkeit<br />
oder Müdigkeit. „Mit solchen Beschwerden<br />
sollte man sich unbedingt<br />
an einen spezialisierten<br />
Arzt wenden, um die Ursachen<br />
abklären zu lassen“, betont Dr.<br />
Scholle. Bei der Diagnose Darmkrebs<br />
ist eine umgehende Therapie<br />
notwendig, die von Art und<br />
Ausdehnung der Erkrankung abhängt.<br />
Zentraler Bestandteil der<br />
Behandlung ist die Operation mit<br />
vollständiger Entfernung des Tumors<br />
und der anhängenden<br />
Lymphknoten. Im fortgeschrittenen<br />
Stadium sind ggf. auch Strahlen-<br />
und / oder Chemotherapie<br />
notwendig.<br />
Klinik für Innere Medizin am Ev.<br />
Krankenhaus Lütgendortmund:<br />
Tel. 0231 / 6188-298<br />
Infotelefon Darmkrebs:<br />
Am Donnerstag, 11. März<br />
2010, bietet das Ev. Krankenhaus<br />
Lütgendortmund eine<br />
Experten-Hotline an. In der<br />
Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
stehen internistische und chirurgische<br />
Experten am Telefon<br />
Rede und Antwort. Sollte keine<br />
Leitung frei sein, so rufen wir<br />
gerne zurück.<br />
Tel. 0231-6188-298 (Innere Med.);<br />
Tel. 0231-6188-248 (Chirurgie)
Das neue Mercedes-Benz E-Klasse Cabrio:<br />
Vier Jahreszeiten, vier Personen<br />
Mit dem neuen Cabrio ergänzt<br />
Mercedes-Benz die erfolgreiche E-<br />
Klasse-Familie um eine besonders<br />
attraktive und emotionale Versi-<br />
on. Der offene Zweitürer, der am<br />
27. März in der Niederlassung<br />
Dortmund/Unna/Lünen vorgestellt<br />
wird, bietet dank seines klassischen<br />
Stoffverdecks ein stilreines<br />
Cabrio-Gefühl. Von der Seite<br />
fasziniert das neue Modell mit<br />
klaren Proportionen und einer lupenreinen<br />
Cabrio-Silhouette. Getreu<br />
dem Motto „Vier Jahreszeiten,<br />
vier Personen“ stand die<br />
Ganzjahrestauglichkeit ganz oben<br />
<strong>im</strong> Lastenheft der Entwickler.<br />
Binnen 20 Sekunden lässt sich das<br />
Verdeck vollautomatisch öffnen<br />
und schließen <strong>–</strong> und zwar sogar<br />
während der Fahrt bis zu einer<br />
Geschwindigkeit von 40 km/h.<br />
Das Cabrio-Dach findet in einer<br />
Verdeckwanne hinter der Rückwand<br />
Platz. Ein schwenkbares<br />
Rollo trennt Verdeckwanne und<br />
Kofferraum voneinander.<br />
Eine Durchlade ist serienmäßig.<br />
Zur Serienausstattung des neuen<br />
Cabrios gehört auch eine mechanische<br />
Ein- und Ausstiegshilfe für<br />
die Fondpassagiere, die Fachleute<br />
mit dem Begriff „Easy-Entry-System“<br />
bezeichnen.<br />
Neue Motoren,<br />
geringer Verbrauch<br />
Eine Vorreiterrolle übern<strong>im</strong>mt<br />
das neue E-Klasse Cabrio ebenso<br />
auf dem Antriebssektor: Die neuen<br />
Diesel- und Benzin-Direkteinspritzer<br />
kombinieren Effizienz mit<br />
souveräner Leistungsentfaltung.<br />
Mit cw 0,28 setzt das Cabriolet einen<br />
Bestwert unter seinesgleichen<br />
und knüpft damit an die Aerody-<br />
namik-Erfolgsgeschichte der E-<br />
Klasse-Familie an. Die Motoren<br />
in der Übersicht:<br />
• E 250 CDI BlueEFFICIENCY<br />
Cabrio: 150 kW/204 PS<br />
• E 350 CDI BlueEFFICIENCY<br />
Cabrio: 170 kW/231 PS<br />
• E 250 CGI BlueEFFICIENCY<br />
Cabrio: 150 kW/204 PS<br />
• E 350 CGI BlueEFFICIENCY<br />
Cabrio: 215 kW/292 PS<br />
• E 500 Cabrio: 285 kW/388 PS<br />
Weniger Turbulenzen:<br />
Weltneuheit AIRCAP®<br />
Das automatische Windschott<br />
AIRCAP® kann auf Knopfdruck<br />
ausgefahren werden und verringert<br />
dann deutlich die Turbulenzen<br />
<strong>im</strong> Innenraum des neuen<br />
Mercedes E Klasse Cabrios. Zugleich<br />
bietet es deutliche Handlingvorteile<br />
gegenüber konventionellen<br />
Winkel-Windschotts: Die<br />
mühselige Montage entfällt, die<br />
beiden Einzelsitze <strong>im</strong> Fond bleiben<br />
frei, und die Seitenlinie des<br />
Cabrios wird nicht gestört. AIR-<br />
CAP® ist damit eine typische Mercedes-Innovation:<br />
Funktionell,<br />
komfortabel, elegant und sicher.<br />
Kontakt:<br />
Mercedes-Benz<br />
Niederlassung Dortmund<br />
Wittekindstraße 99<br />
44139 Dortmund,<br />
Tel. 0231/1202-0<br />
www.dortmund.mercdes-benz.de<br />
Silberpfeil zum Superzins!<br />
Schnell sein und attraktive Angebote sichern.<br />
• Zum Beispiel die C-Klasse inkl. Innovationspaket<br />
u.a. mit Bi-Xenon-Scheinwerfern,<br />
PARKTRONIC und PRE-SAFE ® Sicherheitsausstattung<br />
• 2,99 % Sonderzins 3<br />
für die A-, B-, C-Klasse<br />
und den SLK<br />
• Inzahlungnahmebonus von 2.500 € über DAT<br />
für Ihren Gebrauchten<br />
C 180 CGI L<strong>im</strong>ousine BlueEFFICIENCY<br />
299 €<br />
1<br />
monatliche Finanzierungsrate 2,3<br />
1 Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 10,1<strong>–</strong>10,6/5,5<strong>–</strong><br />
6,2/7,1<strong>–</strong>7,8l/100km; CO 2 -Emission kombiniert: 166<strong>–</strong>181g/km. Die Angaben<br />
beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht<br />
Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen<br />
verschiedenen Fahrzeugtypen. 2 Kaufpreis ab Werk 36.652,00 Euro,<br />
Anzahlung 9.922,45 Euro, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung<br />
30.000 km, effektiver Jahreszins 2,99 %, Schlussrate 17.959,45 Euro,<br />
monatliche Finanzierungsrate 299 Euro. 3 Ein zeitlich begrenztes Finanzierungsangebot<br />
der Mercedes-Benz Bank AG.<br />
Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund Wittekindstraße 99, 44139 Dortmund<br />
Mercedes-Benz Niederlassung Unna Max-Planck-Straße 5, 59423 Unna<br />
Mercedes-Benz Niederlassung Lünen Lange Straße 100, 44532 Lünen<br />
Tel. 02 31 12 02-481 www.dortmund.mercedes-benz.de<br />
13
Sein erster Auftritt auf der IAA in<br />
Frankfurt wurde vom anhaltenden<br />
Beifall des Fachpublikums<br />
und der Messebesucher begleitet.<br />
Der Superb Combi, die elegante<br />
und höchst geräumige Variante<br />
der <strong>im</strong> vorigen Jahr eingeführten<br />
Superb L<strong>im</strong>ousine, präsentiert<br />
sich ebenso formvollendet wie<br />
multifunktional und bereichert<br />
das Angebot in der Oberen Mittelklasse.<br />
Der Superb Combi hat<br />
dabei den Blick aufgrund höchster<br />
Material-Qualität, sorgsamster<br />
Verarbeitung und einem breit gefächerten<br />
Angebot leistungsstarker<br />
und sparsamer Motoren auch<br />
auf höher angesiedelte Wettbewerber<br />
gerichtet. Fünf Triebwerke,<br />
zwei Diesel und drei Benziner,<br />
14<br />
Der neue ŠkodaSuperb Combi<br />
SEINE GRÖSSE WIRD<br />
SIE BEGEISTERN!<br />
Abbildung zeigt Sonderausstattung<br />
Der neue ŠkodaSuperb Combi. Erleben Sie wahre Größe und gönnen<br />
Sie sich dieses Mehr an Platz und Komfort: z. B. mit seinem Ladevolumen<br />
von bis zu 1.835 l und optionaler elektrischer Heckklappe<br />
wird das Be- und Entladen zum kurzen Vergnügen. Entdecken Sie<br />
seine Qualitäten - bei uns <strong>im</strong> Autohaus.<br />
Wahre Größe für Passagiere und Gepäck<br />
stehen zur Wahl. Sie bieten ein<br />
Leistungsspektrum von 92 kW<br />
(125 PS) bis 191 kW (260 PS). Aus-<br />
gewählte Aggregate werden mit<br />
DSG-Getriebe angeboten. Der<br />
Allradantrieb mit einer Haldex-<br />
Kupplung der vierten Generation<br />
Autohaus Merz<br />
Evinger Straße 29, 44145 Dortmund<br />
Tel: (02 31) 3 99 61 31, Fax: (02 31) 3 99 61 32<br />
vertrieb@autohaus-merz.de<br />
www.autohaus-merz.de<br />
AutohausMerz<br />
Bergkamener Straße 80, 59174 Kamen<br />
Tel: (0 23 07) 1 04 45, Fax: (0 23 07) 2 26 19<br />
vertrieb@autohaus-merz.de<br />
www.autohaus-merz.de<br />
kann mit den Motoren 1,8 TSI<br />
und 2,0 TDI CR (125 kW/170 PS)<br />
kombiniert werden, be<strong>im</strong> 3,6 FSI<br />
ist das variable 4x4-System serienmäßig<br />
an Bord. Typisch für Škoda:<br />
Der Superb Combi überzeugt mit<br />
moderner Technik, hoher Qualität<br />
und mit attraktivem Design<br />
bei einem hervorragenden Preis-/<br />
Wert-Verhältnis. Der Einstieg in<br />
die Modellpalette des Superb<br />
Combi beginnt bei 23.950 Euro<br />
für den 1,4 TSI mit 92 kW (125<br />
PS).<br />
Das Design des Superb Combi ist<br />
unverwechselbar. Vorn weist das<br />
typische Škoda Gesicht mit dem<br />
markanten Kühlergrill eindeutig<br />
die Familienzugehörigkeit aus,<br />
die formvollendete Heckpartie<br />
mit dem Rückleuchten-Design in<br />
Form eines „C“ und eine dynamische<br />
Silhouette abgerundet durch<br />
die serienmäßige Dachreling lassen<br />
den Superb Combi aus dem<br />
aktuellen Marktangebot deutlich<br />
herausragen.<br />
Der neue Superb Combi ist 4838<br />
Mill<strong>im</strong>eter lang, 1817 Mill<strong>im</strong>eter<br />
breit und 1481 Mill<strong>im</strong>eter hoch.<br />
Rechnet man die serienmäßige<br />
Dachreling, die in zwei Farben<br />
angeboten wird, dazu, beträgt die<br />
Fahrzeughöhe 1510 Mill<strong>im</strong>eter.<br />
Mit seinem überdurchschnittlichen<br />
Ladevolumen markiert der<br />
Superb Combi Bestwerte: Der<br />
Kofferraum fasst 633 Liter (603 Liter<br />
inklusive Reserverad) <strong>–</strong> bei<br />
umgeklappten hinteren Sitzen sogar<br />
1865 Liter (1835 Liter inklusive<br />
Reserverad).<br />
Die Breite der Heckklappenöffnung<br />
erlaubt auch das Verstauen<br />
großer Transportgüter. Die niedrige<br />
Ladekante von nur 600 Mill<strong>im</strong>etern<br />
Höhe über der Fahrbahn<br />
ermöglicht ein bequemes Be- und<br />
Entladen. Diese Daten machen<br />
Auto-Frühling<br />
ihn zum Meister seiner Klasse.<br />
Der Superb Combi wäre kein<br />
Škoda, wenn er nicht mit einer<br />
ganzen Reihe von s<strong>im</strong>ply cleveren<br />
Detaillösungen auf die Reise gehen<br />
würde. Zum ersten Mal wird<br />
ein Modell der Marke mit einem<br />
schlüssellosen Zugangs- und<br />
Start-System ausgestattet: Bei<br />
„KESSY“ korrespondiert ein<br />
Transponder <strong>im</strong> Schlüsselgehäuse<br />
mit dem Sender <strong>im</strong> Fahrzeug und<br />
entriegelt bei Berühren des Türgriffs<br />
das Schloss. Die Verriegelung<br />
ist ebenfalls möglich, ohne<br />
dass Schlüssel oder Funkfernbedienung<br />
der Zentralverriegelung<br />
genutzt werden müssen. Der<br />
Druck auf eine Taste am Türgriff<br />
verriegelt die Tür. Der Motor wird<br />
über eine Taste rechts an der<br />
Lenksäule gestartet und abgestellt.<br />
Ein automatisches Gepäckraumrollo<br />
erleichtert das Beladen des<br />
großzügigen Kofferraums. Auf<br />
Wunsch öffnet sich die Heckklappe<br />
elektrisch. Eine zusätzliche<br />
Lampe <strong>im</strong> Rahmen der Klappe<br />
beleuchtet nicht nur den Gepäckraum,<br />
sondern auch den Boden<br />
hinter dem Superb Combi, was die<br />
Trittsicherheit verbessert und gegebenenfalls<br />
vor dreckigen Schuhen<br />
oder gar nassen Füssen<br />
schützt. Für zusätzliches Licht<br />
sorgt eine LED-Taschenlampe<br />
seitlich <strong>im</strong> Kofferraum. Hier sitzt<br />
sie in ihrer Ladestation. Dank Akku-Betrieb<br />
ist sie stets bereit für<br />
den mobilen Einsatz.<br />
Entscheidet sich der Kunde für<br />
den variablen Kofferraumboden,<br />
lässt sich dieser bei Bedarf leicht<br />
über die hinteren Stoßfänger ausfahren.<br />
Das Einladen von sperrigem<br />
Gepäck wird hierdurch wesentlich<br />
erleichtert. Zudem sorgt<br />
ein Ensemble aus Netzen, Haken<br />
und Aluminiumschienen dafür,<br />
dass empfindliches oder schweres<br />
Gepäck während der Fahrt am gewünschten<br />
Platz verweilt.<br />
Nachdem Škoda Auto in der jüngeren<br />
Vergangenheit bereits das<br />
Qualitätsdesign demokratisiert<br />
und dank höchst attraktiver Preise<br />
für eine große Kundenschicht<br />
erschwinglich gemacht hat, gelingt<br />
mit dem Superb Combi nun<br />
die Einführung einer in der Oberen<br />
Mittelklasse bislang unbekannten<br />
Ausstattungsvielfalt.
in Dortmund<br />
„Mit dem Audi A1 betreten wir<br />
Neuland. Er definiert eine komplett<br />
neue Baureihe und er ist das<br />
erste Premiumautomobil <strong>im</strong> Segment<br />
der kleinen Kompakten.<br />
Mit dem A1 sprechen wir ganz<br />
neue Kundengruppen an.<br />
Premium <strong>–</strong> oder anders gesagt<br />
einen echten Audi <strong>–</strong> in diese Klasse<br />
zu bringen, war für uns in der<br />
Entwicklung eine spannende<br />
Herausforderung. Natürlich ha-<br />
ben wir die sehr guten Potenziale<br />
aus dem Konzernbaukasten geschickt<br />
genutzt. Das ist eine der<br />
großen Stärken unseres Konzerns.<br />
Aber dabei ist eins besonders<br />
wichtig: Das Ganze ist be<strong>im</strong> A1<br />
mehr als nur einfach die Summe<br />
der Teile <strong>–</strong> und zwar in jeder Hinsicht.<br />
Und dieses Mehr ist es, was<br />
einen echten Audi ausmacht und<br />
wofür auch der A1 steht.<br />
Wir haben innovative Technologien<br />
ganz spezifisch interpretiert<br />
und umgesetzt. Der A1 hat alle<br />
Gene und Eigenschaften, die uns<br />
wichtig sind. Und deshalb ist er<br />
dem Wettbewerb in vielen Punkten<br />
ein ganzes Stück voraus.<br />
Unser jüngster Audi ist emotional<br />
und modern, und er macht Spaß,<br />
schon auf den ersten Blick.<br />
Das sieht man am eigenständigen,<br />
kraftvollen Design mit den markanten<br />
LED-Scheinwerfern und<br />
dem sportlich fließenden Dachbogen.<br />
Mit einer Auswahl von<br />
vier Kontrastfarben ab Werk können<br />
unsere Kunden ihre Wünsche<br />
ganz individuell realisieren.<br />
Auch <strong>im</strong> Innenraum liegt die<br />
Qualität auf höchstem Niveau.<br />
Dazu haben wir viele Möglichkeiten<br />
geschaffen, mit denen der<br />
Kunde dem A1 auch innen seinen<br />
ganz individuellen Touch verleihen<br />
kann. Und die Highend-Infotainmentsysteme<br />
bietet in dieser<br />
Michael Dick<br />
<strong>–</strong> Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG <strong>–</strong><br />
über den neuen Audi A1:<br />
Form kein anderer Hersteller.<br />
Das Fahrwerk des A1 ist sportlich<br />
und agil und garantiert einen<br />
Riesen-Fahrspaß. Auch die Gewichtsverteilung,<br />
die sehr direkte<br />
Lenkung und die aufwändige<br />
Abst<strong>im</strong>mung sind wichtig für<br />
diese Dynamik und Präzision.<br />
Gerade hier sind wir den Audi-<br />
Weg gegangen. Ein Beispiel ist die<br />
nach hinten verlegte Batterie für<br />
eine günstige Achslastverteilung.<br />
Zusätzlich machen Technologien,<br />
wie etwa das Stabilisierungssystem<br />
ESP mit elektronischer Quersperre,<br />
das Handling noch präziser,<br />
noch sportlicher und sorgen<br />
für hohe Fahrsicherheit.<br />
Unser A1 setzt auch bei der Effizienz<br />
neue Maßstäbe. Wir schicken<br />
ihn zunächst mit vier Motoren ins<br />
Rennen, die alle Direkteinspritzung<br />
und Turboaufladung haben.<br />
Dieses Downsizing, also der Ersatz<br />
von Hubraum durch Aufladung,<br />
ist ein besonders wirksames<br />
Mittel aus unserem Modularen<br />
Effizienzbaukasten. Die zwei TDI<br />
und zwei TFSI-Benziner decken<br />
ein Spektrum von 86 bis 122 PS<br />
ab.<br />
Den Nutzen unseres Hightech-<br />
Einsatzes zeigen die Leistungswerte:<br />
Der A1 kombiniert in allen<br />
Varianten hohe Fahrleistungen<br />
mit geringem Verbrauch <strong>–</strong> die<br />
Werte liegen zwischen 3,8 und 5,4<br />
Liter pro 100 Kilometer. Der A1<br />
mit dem geringsten Verbrauch ist<br />
der 1.6 TDI mit 90 PS und Handschaltung.<br />
Er emittiert pro Kilometer<br />
nur 99 Gramm CO2. Alle<br />
A1-Modelle haben ein Rekuperationssystem<br />
an Bord, mit dem sie<br />
be<strong>im</strong> Verzögern Energie zurückgewinnen<br />
und in der Batterie<br />
speichern. Alle Motoren mit einem<br />
Start-Stop-System gekoppelt.<br />
Be<strong>im</strong> 1.2 TFSI trägt zusätzlich ein<br />
neues Thermomanagement zum<br />
niedrigen Verbrauch bei.<br />
Effizienz ist für Audi <strong>im</strong>mer auch<br />
Hightech. Deshalb haben wir auf<br />
Wunsch ein Doppelkupplungsgetriebe,<br />
die Siebengang S tronic an.<br />
Es schaltet genauso komfortabel<br />
wie sportlich schnell. Und es lässt<br />
sich automatisch oder manuell be-<br />
dienen, auf Wunsch auch mit<br />
Schaltwippen vom Lenkrad aus.<br />
Dabei macht es richtig viel Spaß<br />
und reduziert mit seinem hohen<br />
Wirkungsgrad den Verbrauch<br />
noch weiter. Effizienz ist für uns<br />
<strong>im</strong>mer ein Gesamtfahrzeug-Thema.<br />
Deshalb spielen auch das<br />
niedrige Karosseriegewicht, die<br />
elektro-hydraulische Lenkung<br />
und der Bordcomputer mit Effizienzprogramm<br />
wichtige Rollen bei<br />
der Gesamtperformance des A1.<br />
Der geballte Einsatz moderner<br />
Technologien verleiht unserem A1<br />
in der kompakten Klasse seine<br />
Ausnahmestellung.“<br />
Audi<br />
Möchten Sie zu den<br />
ersten gehören?<br />
Infos anfordern unter<br />
A1@huelpert.de<br />
Der neue Audi A1.<br />
Der nächste große Audi.<br />
Audi Zentrum Dortmund<br />
Hülpert AZ GmbH<br />
www.audizentrum-huelpert.de<br />
Hülpert am Phoenixsee<br />
Hülpert AZ GmbH<br />
www.huelpert-am-phoenixsee.de<br />
15
16<br />
Orchideen locken in die Tropenhäuser<br />
So wirklich anhe<strong>im</strong>elnd ist das<br />
Wetter in diesen Tagen nicht. Und<br />
doch macht es Sinn, ein paar<br />
Schritte in die Natur zu machen.<br />
Warum nicht einmal die Tropen<br />
besuchen ? Die müssen gar nicht<br />
so weit entfernt liegen und wunderschöne<br />
Exemplare aus der<br />
Pflanzenwelt gibt es auch noch zu<br />
entdecken. Seltene und farben-<br />
Foto: Gerd Büchner<br />
prächtige Orchideen erfreuen<br />
nicht nur das Herz der Blumenfreunde<br />
und viele weitere Pflanzenraritäten<br />
sowie tropische Temperaturen<br />
gibt`s dazu.<br />
Die Pflanzenschauhäuser in Do -<br />
Brünninghausen an der Mergelteichstraße<br />
sind täglich von 10:00<br />
bis 17:00 Uhr geöffnet.<br />
Botanischer Garten Rombergpark<br />
Führungen und Vorträge<br />
13.03. Gehölzschnittkurs der<br />
VHS Dortmund <strong>im</strong> Botanischen<br />
Garten <strong>–</strong> 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />
Thema: Regenerierung von empfindlichen<br />
Gehölzen Auskunft:<br />
VHS Dortmund, Telefon: 0231 /<br />
50-24 718<br />
19.03. Vortrag: „Das Neueste aus<br />
der Gattung Sulcorebutia“<br />
Horst-Dieter Barthel <strong>–</strong> 19.00 Uhr<br />
Deutsche Kakteengesellschaft<br />
28.03. Führung: „Frühblühende<br />
Rhododendron“ Heribert Reif <strong>–</strong><br />
10.00 Uhr<br />
16.04. Vortrag: „Uganda und Kenia<br />
<strong>–</strong> ein Reisebericht“ Ulrich<br />
Katz, Bochum <strong>–</strong> 19.00 Uhr Deutsche<br />
Kakteengesellschaft<br />
18.04. Sonderführung: „Rhododendron„<br />
Heribert Reif <strong>–</strong> 10.00<br />
Uhr<br />
24.04. Sonderveranstaltung: Dr.<br />
h. c. Gerd Krüssmann zum<br />
100-jährigen Geburtstag Leben<br />
und Werk des ehem. Leiters des<br />
Botanischen Gartens. Kleine Feier<br />
am Verwaltungsgebäude und<br />
Rundgang durch die besonderen<br />
Gehölzpflanzungen seiner Zeit.<br />
Treffpunkt am Torhaus <strong>–</strong> 14.00<br />
Uhr<br />
25.04. „Tag des Baumes 2009 <strong>–</strong><br />
Die Vogelkirsche und ihre Verwandten“<br />
Ein Rundgang durch<br />
die Prunus-Sammlung Treffpunkt<br />
Torhaus Rombergpark Heribert<br />
Reif <strong>–</strong> 10.00 Uhr<br />
Bitte beachten Sie: Bei den Veranstaltungen<br />
<strong>im</strong> Botanischen Garten<br />
Rombergpark sind kurzfristige<br />
Programmänderungen und<br />
-absagen möglich.<br />
Bitte informieren Sie sich deshalb<br />
vorher unter Tel.: 0231 / 50-24<br />
164.<br />
Vorträge (auch der Deutschen<br />
Kakteengesellschaft) finden in der<br />
Regel <strong>im</strong> Verwaltungsgebäude<br />
Botanischer Garten Rombergpark<br />
statt.<br />
Am Rombergpark 49b, 44225<br />
Dortmund, Führungen durch<br />
den Botanischen Garten:<br />
Treffpunkt: am Haupteingang<br />
(Nord) <strong>–</strong> Torhaus Teilnahmegebühr:<br />
1,50 €, Kinder unter 14 Jahren<br />
frei<br />
Öffnungszeiten:<br />
Der Park ist an jedem Tag des Jahres<br />
eintrittsfrei geöffnet.<br />
Ausnahme Arzneipflanzengarten<br />
und Pflanzenschauhäuser.<br />
Am Jahresanfang treffen sich die<br />
ehrenamtlich tätigen Helfer vieler<br />
Vereine und Institutionen in<br />
Dortmund, um Pläne für das neue<br />
Jahr vorzustellen. Besonders viele<br />
fühlen sich dabei dem Verein<br />
„proKultur“ verbunden, der am<br />
23. Januar in das Kundenzentrum<br />
der DEW21 an der Kleppingstraße<br />
einlud.<br />
Die Hausherrin Ursula Winterberg<br />
erwartete die Gäste dabei<br />
gleich in doppelter Funktion, als<br />
Leiterin des Kundenzentrums<br />
und als stellvertretende Vorsitzende<br />
des gemeinnützigen Vereins<br />
„proKultur“. Sie gab das Wort<br />
weiter an die Vorsitzende und<br />
Vereinsgründerin Annie Sarfeld,<br />
die vor mehr als 80 Gästen auf ein<br />
sehr erfolgreiches abgelaufenes<br />
Jahr 2009, in dem die Vereinsmitglieder<br />
zahlreiche Einsätze zum<br />
Wohl der örtlichen Kultur- und<br />
Bildungseinrichtungen geleistet<br />
hatten, zurückblicken konnte.<br />
Kulturdezernent Jörg Stüdemann<br />
dankte <strong>im</strong> Namen der zahlreichen<br />
Institutionen und Aktivitäten aus<br />
seinem Resort, die nach seinen eigenen<br />
Worten „ohne die Hilfe von<br />
proKultur gar nicht möglich wären“.<br />
„Wir verlassen uns auf Sie“,<br />
ergänzte Stüdemann und gab damit<br />
das Stichwort für den nächsten<br />
Redner. Dr. Anndreas Broeckmann<br />
kann als Gründungsdirektor<br />
Aktuelles aus Dortm<br />
Jahresempfang des Vereins „proKultur“<br />
des <strong>Dortmunder</strong> U-Turms die<br />
Hilfe des Vereins wahrlich gebrauchen,<br />
denn nach Zeitverzögerungen<br />
durch Bautätigkeit und<br />
Wetterkapriolen wird das Gebäude<br />
mit seinen zahlreichen Nutzungen<br />
ab dem Mai erst teilweise<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Doch alle Beteiligten verbindet<br />
eine gehörige Portion Opt<strong>im</strong>ismus,<br />
die hochgesteckten eigenen<br />
Ziele doch zu erreichen. Grund<br />
dafür ist auch der selbstlose Einsatz<br />
der Mitglieder von „proKul-<br />
v.l. Dr. Andreas Broeckmann, Ursula Winterberg, Kulturdezernent Jörg<br />
Stüdemann und die Vorsitzende von ProKultur Annie Sarfeld<br />
tur“, zu dem Vorsitzende Annie<br />
Sarfeld <strong>im</strong>mer mehr Menschen<br />
bewegt. Sie rief zur Kontaktaufnahme<br />
mit dem Verein unter Tel.<br />
22696263 oder 4250122 auf und<br />
verwies auch auf die Homepage<br />
www.prokultur-dortmund.de.<br />
In ihrer Ansprache sprach sie<br />
auch das Engagement von Reiner<br />
Schwalm von den IN-Stadtmagazinen<br />
direkt an, hatte er doch in<br />
gewohnt gekonnter Weise den Info-Flyer<br />
des Vereins entworfen.<br />
Und dass sich Kulturarbeit lohnt,<br />
bewiesen die Schulkinder der Fischer-Grundschule.<br />
Im Rahmen des Projektes „Jedem<br />
Kind sein Instrument“, das durch<br />
prokultur unterstüzt wird, spielten<br />
sie be<strong>im</strong> Jahresempfang für<br />
die Ehrenamtlichen auf.
und & Umgebung<br />
Axel M. Mosler ist ein <strong>Dortmunder</strong><br />
- durch und durch. Er wurde<br />
in Dortmund geboren und studierte<br />
hier an der Fachhochschule<br />
Fotografie. Er lebt und arbeitet<br />
heute als freischaffender Künstler<br />
in Lücklemberg. An der hiesigen<br />
Fachhochschule hatte er sieben<br />
Jahre einen Lehrauftrag für Fotografie<br />
<strong>im</strong> Fachbereich Design inne<br />
und war dann drei Jahre an der<br />
FH in Kiel hauptamtlich als Dozent<br />
tätig. Seit 1988 widmet er sich<br />
der Erarbeitung von zahlreichen<br />
Bildbänden <strong>im</strong> klassischen Panorama-Format,<br />
der Gestaltung von<br />
Betreute Reisen für<br />
Senioren sind sehr<br />
beliebt!<br />
Die von verschiedenen Diensten<br />
angebotenen Senioren-Reisen<br />
sind in der Beliebtheit stark angestiegen.<br />
Sie sorgen für eine Integration<br />
der Senioren, die in einer<br />
angenehmen Atmosphäre schöne<br />
Tagen oder Wochen verleben können.<br />
Sicherlich stehen hier die Unterhaltung<br />
und das Miteinander<br />
klar <strong>im</strong> Vordergrund. Anstrengende<br />
Bergwanderungen sind<br />
zwar nicht mehr möglich, aber<br />
das stört die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer nicht. Wir haben<br />
auf den Reisen festgestellt, dass<br />
sich die Senioren gerne gegenseitig<br />
unterstützen und sich dadurch<br />
gebraucht fühlen. Viele Freundschaften<br />
entstehen oder man trifft<br />
alte Bekannte wieder, die man oft<br />
Jahrzehnte lang nicht gesehen hat.<br />
Erinnerungen an frühere Urlaube<br />
werden aufgefrischt und man<br />
merkt deutlich, dass die geselligen<br />
Abende sehr zum Wohlbefinden<br />
beitragen. Viele der Senioren berichten<br />
davon, in den 10 bis 14 Tagen<br />
des Urlaubs mehr gelacht zu<br />
haben als in den letzten Jahren zuvor.<br />
Und bekannterweise ist Lachen<br />
die beste Medizin. Da die<br />
Reisen schon mit dem Tür zu Tür-<br />
Service beginnen, brauchen sich<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
um nichts weiter zu kümmern,<br />
als mit guter Laune die Reise<br />
zu beginnen. Sollten Sie Fragen<br />
zu dem Thema haben, können Sie<br />
sich gerne unter der Rufnummer<br />
87 80 30 an die Wunsch-Pflege<br />
wenden, die zwei Mal jährlich betreute<br />
Senioren-Reisen anbietet.<br />
Axel M. Mosler - ein erfolgreicher Fotograf aus Dortmund<br />
Kalendern und themenbezogenen<br />
Fotoserien sowie Ausstellungen<br />
<strong>im</strong> In-und Ausland. Seine zahlreichen,<br />
abenteuerlichen Reisen<br />
führten ihn in die unterschiedlichsten<br />
Länder und Orte der<br />
Welt. Seit einigen Jahren hat<br />
Mosler, sonst <strong>im</strong>mer mit analoger<br />
Kamera unterwegs, die digitale<br />
Fotografie und die Möglichkeiten<br />
der Fotobearbeitung am PC für<br />
sich entdeckt. Als Mitglied des<br />
Westfälischen Künstlerbundes<br />
Dortmund organisiert er mit den<br />
beteiligten Künstlerkollegen Ausstellungen<br />
in der „Galerie auf<br />
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wieder eine neue Räumlichkeit<br />
gesucht, um interessierten Besuchern<br />
Kunst zu präsentieren und<br />
näher zu bringen.<br />
Da die Künstler <strong>im</strong> Wechsel in der<br />
Galerie anwesend sind, besteht die<br />
Möglichkeit, an einer ausführlichen<br />
und informativen Führung<br />
teilzunehmen. Die Kunstrichtungen<br />
gehen von der Malerei, Bildhauerei,<br />
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17
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D<br />
Zeit für Renditejäger<br />
Ab 1. Juni sinkt zwar die Sonnenstrom-V<br />
Die Zeit rennt für alle diejenigen, die eine sichere,<br />
staatlich garantierte Rendite zwischen 5% und 7 % mit<br />
selbst erzeugtem Strom aus Sonnenkraft erzielen wollen:<br />
Nur noch bis zum 31. Mai beträgt die Vergütung<br />
39,14 Cent pro Kilowattstunde, danach sinkt die Vergütung<br />
für die Einspeisung über eine Photovoltaik-<br />
Anlage um 16 Prozent. Allerdings: Auch nach dem<br />
Stichtag bleibt die Investition höchst rentabel.<br />
Wer jetzt Geld und ein Dach mit geeigneter Ausrichtung<br />
für die Installation der Solarstrommodule hat,<br />
sollte schnell Nägel mit Köpfen machen, denn bis Ende<br />
Mai muss die Anlage ans Netz gehen, um noch rechtzeitig<br />
zum Stichtag die in diesem Jahr opt<strong>im</strong>ale Rendite<br />
für 20 Jahre sicher zu stellen.<br />
Nach dem 1. Juni, darauf hat sich die Regierungskoalition<br />
in Berlin gegen den scharfen Protest der dadurch angeschlagenen<br />
deutschen Solarindustrie verständigt,<br />
werden es offenbar nur noch 32,88 Cent pro Kilowattstunde<br />
sein, die vom Solarstromerzeuger vereinnahmt<br />
werden können.<br />
Allerdings: Wer jetzt schnell handelt, sackt zwar die<br />
höchsten Einspeise-Renditen ein, lohnen wird sich die<br />
Investition auf dem Hausdach aber auch noch nach dem<br />
31. Mai 2010. Es ist nämlich zu bedenken, dass nach<br />
dem jetzt bis Ende Mai zu erwartenden Run auf die Solarmodule<br />
die Preise für die flachen „Sonnenfänger“<br />
weiter leicht sinken dürften, da dann erst einmal die<br />
Nachfrage zurückgeht.<br />
Experten erwarten, dass dieser Effekt die Abschmelzung<br />
bei der Einspeisevergütung sogar überkompensieren<br />
könnte. Dieser Effekt hatte sich auch schon <strong>im</strong> Vorjahr<br />
gezeigt: Derjenige, der noch <strong>im</strong> letzten Jahr eine<br />
Anlage kaufte, kam deutlich preiswerter bei der Rendite-Gesamtrechnung<br />
zum Zuge als derjenige, der schon<br />
2008 kaufte. Warum? Weil zwar auch von 2008 auf 2009
N DORTMUND<br />
bei Solarstrom läuft<br />
ergütung, Investition bleibt aber attraktiv<br />
die Einspeisevergütung fiel, die drastisch gefallenen<br />
Modulpreise ( über <strong>–</strong>30 %) das aber wieder mehr als<br />
wettmachten. Merke: Im günstigen Einkauf liegt die<br />
Rendite. Wer in den nächsten Monaten investieren<br />
möchte, sollte in etwa mit einem Anlagenpreis von<br />
3000 Euro pro installiertem Kilowatt Leistung kalkulieren.<br />
Nicht mehr mit einer akzeptablen Rendite kann<br />
derjenige rechnen, der mehr deutlich mehr ausgibt.<br />
Und wie sieht es steuerlich aus?<br />
Hier ein paar zentrale Punkte:<br />
• Da der Betreiber von seinem Energieversorger für den<br />
eingespeisten Solarstrom kassiert, wird er von der<br />
Steuer als Gewerbetreibender eingestuft. Eine Gewerbeanmeldung<br />
ist allerdings in der Regel nicht erforderlich,<br />
wenn die Kollektorfläche kleiner als 30 Quadratmeter<br />
ist.<br />
• Mit einem formlosen Schreiben muss der Betrieb der<br />
Anlage dem Finanzamt als gewerbliche Tätigkeit angezeigt<br />
werden. Der „Jungunternehmer“ erhält dann<br />
dazu einen Fragebogen. Wichtig hier: Man sollte sich<br />
nicht als Kleinunternehmer einstufen, denn dann kann<br />
man weder Umsatzsteuer vereinnahmen noch erstattet<br />
bekommen. Das hieße, die Mehrwertsteuer, die sich<br />
satt bei den Installationskosten niederschlägt, würde<br />
später nicht vom Fiskus erstattet.<br />
• Lineare oder degressive Abschreibung? Zumeist wird<br />
die lineare Abschreibung gewählt. Hier kann man jedes<br />
Jahr 5% der Anschaffungs- und Montagekosten abschreiben.<br />
Allerdings: 2010 kann man noch als Folge<br />
des Konjunkturpakets I auch die degressive Abschreibung<br />
zum Zuge kommen lassen. Der Abschreibungssatz<br />
liegt hier 2,5-fach höher als bei der linearen Abschreibung.<br />
Er beträgt demnach 12,5 Prozent und wird<br />
jeweils auf den Restbuchwert des zurückliegenden Jahres<br />
angewendet.<br />
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BW_ENERGY_PrivatHaus_90x100_4c_r0_Pfade.qxd 03.12.2009 10:4<br />
Medienpartner von<br />
19
„Odyssee Europa <strong>–</strong> Sechs Schauspiele und<br />
eine Reise durch die Zwischenwelt“<br />
Dabei handelt es sich wider Erwarten<br />
mitnichten um die Beschreibung<br />
der gegenwärtigen<br />
<strong>Dortmunder</strong> Politik, sondern um<br />
die Ankündigung eines ganz besonderen<br />
Events <strong>im</strong> Rahmen der<br />
RUHR.2010. An zwei Tagen ver-<br />
folgen die Zuschauer auf sechs<br />
verschiedenen Bühnen sechs verschiedene<br />
Fassungen der Odyssee<br />
von Homer. Dabei werden sie<br />
durchs gesamte Ruhrgebiet kutschiert<br />
und können bei Bedarf bei<br />
fremden Menschen unterkommen.<br />
Die Odyssee ist einer der ältesten<br />
überlieferten Texte abendländischer<br />
Kultur. Und von Kultur<br />
wird ja in den letzten Monaten<br />
auch in der <strong>Dortmunder</strong> Lokalpolitik<br />
verstärkt gesprochen. Sei es<br />
die Gesprächskultur oder auch<br />
die Kultur des fairen Umgangs<br />
miteinander <strong>–</strong> Politiker aller<br />
Fraktionen arbeiten sich voller<br />
Leidenschaft an dem mittlerweile<br />
arg strapazierten Begriff ab. So ist<br />
das wohl, wenn man nicht mehr<br />
weiter weiß: man flüchtet sich in<br />
Begrifflichkeiten, die so schwammig<br />
sind, dass man den Gebrauch<br />
<strong>im</strong> Badez<strong>im</strong>mer empfehlen sollte,<br />
nicht aber <strong>im</strong> Ratssaal.<br />
20<br />
von Stephan Kottkamp<br />
Die Odyssee der <strong>Dortmunder</strong> Lokalpolitik<br />
begann spätestens am<br />
Tag nach der Wahl, als der damalige<br />
Oberbürgermeister Gerhard<br />
Langemeyer das <strong>–</strong> von manchen<br />
Menschen so genannte <strong>–</strong> Haushaltsloch<br />
der Öffentlichkeit und<br />
Schwupps, da ist die Kette wieder weg!<br />
Nach nur drei Monaten musste Ullrich Sierau den OB-Posten räumen.<br />
anscheinend auch vielen seiner<br />
unwissenden Genossen und Genossinnen<br />
offenbarte. Es folgte<br />
ein Hindernislauf durch eine ganze<br />
Wüste voller Fettnäpfchen. Der<br />
Eine kam besser durch als der Andere<br />
<strong>–</strong> Schaden nahmen aber Alle.<br />
Dortmund schreibt Geschichte <strong>–</strong><br />
Wahlwiederholung: ja oder nein?<br />
Um die Irrfahrt zu beenden,<br />
st<strong>im</strong>mte der Rat Mitte Dezember<br />
für eine Wiederholung der Wahlen<br />
zum Oberbürgermeister, zum<br />
Rat und zu den zwölf Bezirksvertretungen.<br />
Die Tatsache, dass eine<br />
Großstadt Kommunalwahlen für<br />
ungültig erklärt und diese wiederholt,<br />
stellt in der deutschen Geschichte<br />
ein Novum dar.<br />
Es folgten Klagen mehrerer SPD-<br />
Ratsmitglieder und von Bezirksvertretern<br />
aus den Stadtbezirken.<br />
Somit war klar, dass der Rat und<br />
auch die Bezirksvertretungen zunächst<br />
<strong>im</strong> Amt bleiben werden.<br />
Einzig OB Ullrich Sierau erklärte,<br />
er werde nicht den Klageweg beschreiten<br />
und sich stattdessen erneut<br />
den Wählern stellen. Nach<br />
langem Hin und Her gab Sierau<br />
seine Amtskette dann Mitte Januar<br />
ab und verließ das Dienstz<strong>im</strong>mer<br />
des Oberbürgermeisters.<br />
Siegfried Pogadl übernahm als<br />
dienstältester Dezernent die Vertretung<br />
und firmiert seither als<br />
Stadtdirektor.<br />
Zwischendurch kam es auf Antrag<br />
der Grünen zu einer Sondersitzung<br />
des Rates. Auf dieser sollte<br />
eigentlich das Thema Sozialticket<br />
diskutiert werden. Doch die<br />
Mehrheit des Rates sah dies anders<br />
und setzte den Punkt kurzerhand<br />
von der Tagesordnung ab.<br />
Detlef Münch (FBI) wähnte sich<br />
bei Big Brother, während Thomas<br />
Kaeder (FDP) von Lokalpolitik<br />
zum Abgewöhnen sprach.<br />
„Lasst euch nicht verdiegeln“<br />
Neben der Frage der Wahlwiederholung<br />
sorgte auch <strong>im</strong>mer wieder<br />
die Bezirksvertretung in Arnsberg<br />
für Aufsehen. Die Zusammenarbeit<br />
zwischen der Stadt<br />
Dortmund und der Kommunalaufsicht<br />
<strong>im</strong> schönen Sauerland ist<br />
nicht erst seit kurzem angespannt.<br />
Schon lange schwelte ein Konflikt<br />
zwischen Gerhard Langemeyer<br />
und Regierungspräsident Helmut<br />
Diegel. Dass die Probleme jedoch<br />
nicht nur Dortmund betreffen,<br />
zeigt ein Blick in die Nachbarstadt<br />
Bochum. Dort schlagen sich die<br />
Politik und die Verwaltung mit<br />
<strong>im</strong>mer wieder neuen Zahlen aus<br />
Arnsberg herum und erwarten<br />
bislang vergeblich eine konkrete<br />
Angabe, wie hoch die Einsparungen<br />
<strong>im</strong> städtischen Haushalt in<br />
den nächsten Jahren sein müssen.<br />
Auf den Fluren des Bochumer<br />
Rathauses existiert daher bereits<br />
die Floskel: „Lass Dich nicht verdiegeln!“<br />
in Anlehnung an das<br />
Gebaren des Regierungspräsidenten.<br />
Glaubt man Leuten, die das<br />
politische Gras wachsen hören,<br />
wird sich das Thema Helmut Diegel<br />
aber ohnehin am 9. Mai wohl<br />
erledigt haben, so oder so...<br />
Der Gesang der Sirenen<br />
Nach den unzähligen Fauxpas der<br />
SPD sah sich die CDU vermutlich<br />
schon als sicherer Wahlsieger,<br />
wollte in Sachen Fettnäpfchen<br />
nun der Sozialdemokratie aber in<br />
nichts nachstehen. Wie eine Bombe<br />
schlug Anfang Februar die<br />
Nachricht ein, CDU-Fraktionschef<br />
Frank Hengstenberg verlasse<br />
die Ratsfraktion und werde kaufmännischer<br />
Geschäftsführer bei<br />
der EDG.<br />
Odysseus hatte sich einst am Segelmast<br />
seines Schiffes festbinden<br />
lassen, um nicht dem lieblichen<br />
Gesang der sagenumwobenen Sirenen<br />
zu erliegen. Bei Hengstenberg<br />
war das Seil anscheinend<br />
nicht fest genug, um den Verlockungen<br />
der Führungsposition<br />
bei einer Tochter der Stadt zu erliegen.<br />
Im Interview mit den IN-Stadtmagazinen<br />
zeigte er sich über den<br />
medialen Rummel völlig überrascht<br />
und bestritt jegliche Vorwürfe,<br />
nun die Strukturen zu nutzen,<br />
die er jahrelang bekämpft<br />
habe: „Wenn Können und Parteibuch<br />
zusammenkommen, handelt<br />
es sich nicht um Filz!“ Sein Parteifreund<br />
und ehemaliger OB-Kan-<br />
Er erlag den Verlockungen der <strong>Dortmunder</strong> Entsorgungswirtschaft:<br />
Frank Hengstenberg
Rüttgers, Sommer, Möller und Johanna Schlumbom<br />
(stellv. Schulleiterin der Hauptschule Hörde)<br />
didat Volker Geers sah dies komplett<br />
anders, zweifelte öffentlich<br />
an Hengstenbergs Qualifikation<br />
diesen Job auszuüben und riet<br />
ihm, den Posten nicht anzunehmen.<br />
Bei der CDU brannte der Baum<br />
In das gleiche Horn blies ein entsetzter<br />
Joach<strong>im</strong> Pohlmann. In einem<br />
offenen Brief an Frank<br />
Hengstenberg sprach er von einer<br />
Katastrophe für die Politik <strong>im</strong><br />
Allgemeinen, aber auch für Dortmund<br />
<strong>im</strong> Besonderen. „Sie hätten<br />
dieses Angebot (...) nicht annehmen<br />
dürfen“, legte Pohlmann<br />
Hengstenberg einen Verzicht<br />
nahe. Es sei nicht alles legit<strong>im</strong>,<br />
was legal ist, setzte Pohlmann den<br />
Angriff auf Hengstenberg fort.<br />
Joach<strong>im</strong> Pohlmann ging sogar so<br />
weit, eine Mauschelei zwischen<br />
Roten und Schwarzen ins Gespräch<br />
zu bringen <strong>–</strong> z. B. hinsichtlich<br />
der anstehenden Wahl des<br />
Kämmerers. Denn tatsächlich<br />
wählte der Rat mit den St<strong>im</strong>men<br />
von SPD und CDU den Sozialdemokraten<br />
Jörg Stüdemann zum<br />
neuen Kämmerer. Um mit Heinz<br />
Erhardt zu sprechen: „Ein Schelm,<br />
der Böses dabei denkt.“<br />
Wie dem auch sei, die CDU musste<br />
schnellstmöglich einen Nachfolger<br />
präsentieren und tat dies<br />
auch zügig. Es herrscht nun eine<br />
Sachlichkeit, wo vorher die Hau-<br />
Drauf-Rhetorik dominierte oder<br />
anders gesagt: die CDU tauschte<br />
Degen gegen Florett und schickt<br />
nun mit Ulrich Monegel einen besonnen<br />
und erfahrenen Mann in<br />
den Ring.<br />
Schulpolitische Irrfahrten<br />
Auch die Landespolitik schaute in<br />
diesen Tagen in Dortmund vorbei.<br />
Während landauf und landab<br />
der Abgesang auf die Hauptschule<br />
<strong>im</strong>mer lauter gesungen wird,<br />
st<strong>im</strong>mte Ministerpräsident Jürgen<br />
Rüttgers in Hörde ein Loblied auf<br />
diese vom Aussterben bedrohte<br />
Schulform an.<br />
Im Fahrwasser von Hollywood-<br />
Star Ralf Möller und mit seiner<br />
Schulministerin Barbara Sommer<br />
<strong>im</strong> Schlepptau besuchte Rüttgers<br />
die Hauptschule Hörde und warb<br />
für die Kampagne „Starke Typen<br />
lernen fürs Leben“. Das Vorhaben,<br />
dem schlechten Ruf der Schulform<br />
Hauptschule entgegenzutreten,<br />
ist sicher löblich, schiebt die<br />
Realitäten aber insbesondere <strong>im</strong><br />
Wahlkampf bei Seite und setzt auf<br />
ein Pferd, das in anderen Industrienationen<br />
schon lange auf dem<br />
Gnadenhof angekommen ist.<br />
Positiv ist festzuhalten, dass die<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
Hauptschule Hörde während dieser<br />
Veranstaltung die Möglichkeit<br />
hatten, mit anwesenden <strong>Unternehmen</strong><br />
ins Gespräch zu kommen<br />
und Kontakte zu knüpfen. Ob Jürgen<br />
Rüttgers dies auch tat oder ob<br />
die Firmen nicht liquide genug<br />
waren, eine Audienz des Ministerpräsidenten<br />
zu erhalten, ist unbekannt.<br />
Die Irrfahrten des Odysseus endeten<br />
nach zehn Jahren mit der<br />
Rückkehr in seine He<strong>im</strong>at Ithaka.<br />
Wann die Irrfahrten der (<strong>Dortmunder</strong>)<br />
Politik enden, bleibt abzuwarten.<br />
Am 9. Mai geht’s jedenfalls<br />
wieder an die Urne: eine<br />
St<strong>im</strong>me bei der OB-Wahl, zwei bei<br />
der Landtagswahl und <strong>–</strong> Achtung<br />
Ausnahme <strong>–</strong> eine St<strong>im</strong>me für die<br />
Menschen in Brackel bei der Wahl<br />
der dortigen Bezirksvertretung.<br />
Das ist der Stoff, aus dem Mythen<br />
sind!<br />
Offenbar soll „Wir in Hombruch“<br />
der CDU dienen. Die Fotos (S. 18)<br />
von Sierau und Pohlmann zeigen<br />
dies überdeutlich.<br />
Für mich bedeutet dies, dass ich<br />
keine der übrigen ‚Informationen’<br />
als seriös einschätze und also diese<br />
Hefte nicht lesen werde.<br />
F. Krukenberg<br />
Die Aussagen und Analysen des<br />
Artikels treffen genau auf den<br />
Punkt. Die Sozialdemokraten stehen<br />
vor einem Scherbenhaufen. Sie<br />
müssen sich erklären, warum das<br />
System Langemeyer sich solange<br />
halten konnte.<br />
Die inhaltliche politische Opposition<br />
fand in Dortmund nur durch<br />
Frau Littmann, der FDP statt.<br />
Frau Littmann, auch „Lara Croft“<br />
der <strong>Dortmunder</strong> Politik genannt,<br />
hatte in der Vergangenheit den Sozialdemokraten<br />
öfter die Stirn geboten.<br />
Leider wurde sie hier nicht<br />
durch die CDU unterstützt. Die<br />
CDU hat es nie geschafft die Mehrheitsfraktion<br />
zu attackieren, sie<br />
Anmerkung der Redaktion: Die<br />
angesprochenen Fotos in unserer Dezember-Ausgabe<br />
zeigen einerseits einen<br />
nachdenklichen Ullrich Sierau, der den<br />
sicher geglaubten Posten des Oberbürgermeisters<br />
<strong>–</strong> zumindest vorläufig <strong>–</strong> abgeben<br />
musste. Andererseits ist ein lächelnder<br />
Joach<strong>im</strong> Pohlmann abgebildet,<br />
der sich über seine zweite Chance auf<br />
das Amt des Oberbürgermeisters freut.<br />
Die Auswahl der Fotos diente lediglich<br />
der visuellen Verstärkung der <strong>im</strong> Artikel<br />
beschriebenen Situation und beinhaltet<br />
keinerlei Parteinahme.<br />
haben nie eine parteiinterne Geschlossenheit<br />
entwickelt und ihre<br />
ganze politische Kraft darauf konzentriert,<br />
die Mehrheitsfraktion zu<br />
kontrollieren und alternative Vorschläge<br />
zu erarbeiten. (…)<br />
Alle Parteien müssen dem Wähler<br />
die Wahrheit sagen und nicht die<br />
„Parteiwahrheit“, der Haushalt<br />
muss auf ein gesundes Fundament<br />
gebaut werden und auch unangenehme<br />
Einsparungsmaßnahmen<br />
müssen deutlich genannt werden.<br />
Die Wahrheit liegt am Wahltag in<br />
der Urne. Politische Wahrheiten<br />
und ihre Folgen lassen sich nicht<br />
vor dem Wähler verbergen. (…)<br />
Susanne Brethauer<br />
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21
Gespräch mit dem Banker will<br />
gut vorbereitet sein<br />
Geldanlage-Serie (1): „Vom Sparbuch bis zum Gold“<br />
<strong>–</strong> Grundwissen ist Basis für Erfolg<br />
Wo bekomme ich das meiste für mein Geld? Tagtäglich fragen wir uns<br />
das, und zwar ganz unwillkürlich, wenn wir <strong>im</strong> Supermarkt einkaufen,<br />
zum Friseur gehen, <strong>im</strong> Internet etwas kaufen oder ersteigern. Da<br />
kennen wir uns aus, in diesem Alltagsmarkt fühlen wir uns zu Hause.<br />
Ganz anders ist es um das Fachwissen bestellt, wenn es um den Markt<br />
der Geldanlagen geht. Untersuchungen zeigen, dass sich der „Durchschnittsdeutsche“<br />
zwar lange mit dem Autokauf beschäftigt, bei der<br />
Geldanlage fallen dagegen zu oft Entscheidungen ohne Grundwissen<br />
und vielfach noch dazu in Minuten <strong>–</strong> was fast <strong>im</strong>mer nicht nur die<br />
Rendite schmälert, sondern auch einschneidende Verluste zur Folge<br />
haben kann. Diese Wissenslücke wollen wir schließen helfen, und<br />
zwar mit einer 6-teiligen Serie zu den populärsten Anlageformen und<br />
wie man sich ihnen nähert. Die Themen in diesem Heft: Die aktuelle<br />
Lage auf dem Kapitalmarkt, Gedanken vor der Anlageentscheidung<br />
und der Umgang mit Bankern.<br />
Kein Zweifel, für die Geldanleger<br />
<strong>–</strong> und nicht nur die deutschen <strong>–</strong><br />
war 2009 ein Jahr der Extreme.<br />
Nach dem Zusammenbruch der<br />
US-Investmentbank Lehman<br />
Brothers als Folge der Immobilienkrise<br />
in den USA standen die<br />
Banken und in deren Folge die<br />
Weltwirtschaft am Abgrund. Der<br />
Welthandel sackte um 12 Prozent<br />
ab, die wichtigsten Volkswirtschaften<br />
erlebten die schwerste<br />
Rezession seit 70 Jahren. Doch<br />
Ende März 2009 wendete sich das<br />
Blatt. Die Notenbanken diesseits<br />
wie jenseits des Atlantik fluteten<br />
die Märkte mit billigem Geld. Inzwischen<br />
scheint die große Krise ,<br />
überwunden zu sein, auch wenn<br />
die Banken erst rund 40 % ihrer<br />
Verluste abgeschrieben haben.<br />
Seit Mitte Januar gibt es wieder<br />
eine Abschwächung vor allem am<br />
Aktienmarkt, die allerdings nicht<br />
lange anhalten dürfte. Hauptargument<br />
dafür ist die Lage an der<br />
Zinsfront. Seit jeher gilt: So lange<br />
die Zinsen niedrig sind, profitieren<br />
die Aktien. Und diese Regel<br />
des Kapitalmarktes wurde auch<br />
nicht von der Finanzkrise außer<br />
Kraft gesetzt. Da sich der Arbeitsmarkt<br />
vor allem in USA weiter<br />
22<br />
nicht erholt und auch die Volkswirtschaften<br />
in den anderen alten<br />
Industrieländern sich nur langsam<br />
aufwärts bewegen, können<br />
die Notenbanken die Zinsen nicht<br />
nachhaltig erhöhen, wenn sie den<br />
zarten Aufschwung nicht abwürgen<br />
wollen. Das bedeutet: Die<br />
Aussichten sind eher gut für Aktien<br />
in 2010, auch wenn die satten<br />
Zuwächse von 2009 wohl nicht erreicht<br />
werden dürften.<br />
Schlecht ist dagegen die Niedrigzinsphase<br />
für denjenigen Anleger,<br />
der es gern etwas geruhsamer hat<br />
und lieber auf eine möglichst hohe<br />
Verzinsung seiner Anlage unter<br />
Verzicht auf den „Spekulationseffekt“<br />
setzt. Er muss mit Zinsen<br />
von derzeit durchschnittlich 1,21<br />
% bei Tagesgeld (5000 € /FMH-<br />
Index) bzw. Festgeld von 1,38 %<br />
(12 Monate, FMH-Index) zufrieden<br />
sein. Bei <strong>Unternehmen</strong>sanleihen<br />
ist <strong>im</strong> Schnitt mit zwischen 4<br />
% und 5 % zwar erheblich mehr zu<br />
holen, das aber auch bei höherem<br />
Risiko <strong>–</strong> doch dazu später. 2010<br />
dürfte eher als Übergangsjahr<br />
nach der Krise mit satten Schwankungen<br />
zu sehen sein. Hoffung<br />
machen die Schwellenländer wie<br />
Brasilien und das mit über 11 Pro-<br />
zent wachsende China <strong>–</strong> Länder<br />
die zentral wichtig sind für die<br />
Exportnation Deutschland. Denken<br />
Sie also durchaus darüber<br />
nach, dort einen Gutteil Ihres Geldes<br />
anzulegen. Sicher ist: Das<br />
Wachstum dieser Länder geht auf<br />
Kosten Europas und Amerikas.<br />
Deren Lebensstandard sinkt in<br />
dem Umfang wie er in den neuen<br />
Boom-Ländern ansteigt. Das<br />
merkt man weder in den USA<br />
noch in Deutschland nur deshalb<br />
nicht deutlich, da hier die angenehmen<br />
Lebensverhältnisse durch<br />
eine furchteinflößende Verschuldung<br />
aufrecht erhalten werden.<br />
Was sollten wir aus dem Krisenjahr<br />
2009 zunächst mal an Erfahrung<br />
für 2010 und 2011 mitnehmen?<br />
Ganz wesentlich ist der<br />
Versuch, sich möglicht frei zu machen<br />
von den überbordenden<br />
Hysterien, die die Massenmedien<br />
sowohl bei nach oben wie nach<br />
unten schießenden Märkten in<br />
die Wohnz<strong>im</strong>mer transportieren.<br />
Anders als vor 20 Jahren ist der<br />
Herdentrieb hier extrem irrational<br />
und groß geworden. Verkündet<br />
ein überregionales Medium<br />
etwa den bald bevorstehenden<br />
Untergang der Währungsunion<br />
als Folge der Haushaltsprobleme<br />
und -betrügereien Griechenlands,<br />
schalten sich fast sämtliche Medien<br />
inzwischen ebenso freiwillig<br />
wie verantwortungslos gleich und<br />
plappern fortan allesamt in demselben<br />
Tenor. Da ist es lohnend,<br />
kühlen Kopf zu behalten. Dafür<br />
ist der März 2009 ein gutes<br />
Beispiel: Als die Massenmedien<br />
gebetsmühlenartig auch weiterhin<br />
Weltuntergangsst<strong>im</strong>mung transportierten<br />
und den Kapitalismus<br />
bereits beerdigten, konnte derjenige,<br />
der sich frei machen konnte<br />
von der irreführenden Dauerberieselung,<br />
ein Vermögen verdienen.<br />
Was bietet uns das noch junge<br />
Jahr 2010? Jedenfalls wieder<br />
viele Chancen, die genutzt werden<br />
können, wenn man sich vor der<br />
Anlageentscheidung ausreichend<br />
Gedanken über die eigenen Ziele<br />
macht. Grundsätzlich gilt aber<br />
vorab: Tilgen und absichern geht<br />
vor anlegen! Grundsätzlich sollten<br />
folgende Überlegungen angestellt<br />
werden: Was habe ich an<br />
Geld zur Verfügung? Muss ich jederzeit<br />
an mein Geld heran kommen<br />
können? Wie ist mein Anlagehorizont?<br />
Will ich spekulativer<br />
oder ,„sicherer“ anlegen? Was be-<br />
sitze ich insgesamt an Vermögen<br />
(Wohnung, Haus, Bargeld, Lebensversicherung)<br />
und in welchem<br />
Verhältnis sollte das Anlagegeld<br />
dazu stehen? Möchte ich<br />
einen regelmäßigen Ertrag erwirtschaften<br />
- etwa als zweite<br />
Rente - oder will ich in jungen<br />
Jahren mit einem Fondssparvertrag<br />
starten, der mit später auch<br />
durch den Zinsenszins- und Thesaurierungseffekt<br />
eine satte zweite<br />
Rente einbringt?<br />
Eigene Ziele formulieren<br />
Über die Antworten auf diese Fragen<br />
muss man sich <strong>im</strong> Klaren<br />
sein, bevor der Gesprächtermin<br />
mit dem Banker verabredet wird.<br />
Zum einen wird nämlich ein verantwortungsbewusster<br />
Banker<br />
diese Fragen ohnehin <strong>im</strong> Beratungsgespräch<br />
stellen, zum anderen<br />
müssen die Eckpfeiler des Anlagewunsches<br />
vom Kunden<br />
gegenüber dem Banker vertreten<br />
werden. Das verhindert von vorn<br />
herein, dass das Gespräch eine<br />
Richtung erhält, die den eigenen<br />
Zielen nicht entspricht. Anlageberatung,<br />
das muss man wissen, ist<br />
nicht mehr das, was sie einmal vor<br />
20 Jahren war. Der Banker von<br />
heute steht unter Vertriebsdruck,<br />
die Höhe seines Gehalts ist stark<br />
abhängig von seiner Provision, er<br />
soll vor allem die Produkte des eigenen<br />
Hauses anbieten, verkauft<br />
auch Versicherungen. In einem<br />
Test der Zeitschrift „Finanztest“<br />
erhielt keine Bank die Note „gut „.<br />
Als Ergebnis aus 147 Beratungsgesprächen,<br />
geführt rund 14 Monate<br />
nach der Pleite der US-Großbank<br />
Lehman Brothers, schnitten<br />
unter den 21 Banken <strong>im</strong> Test zwei<br />
Sparkassen und die Commerzbank<br />
mit einem „Befriedigend“<br />
als Test-Bestnote ab. Allerdings<br />
muss fairer Weise auch gesagt<br />
werden, dass es auch von der Aussagebereitschaft<br />
und -fähigkeit<br />
des Kunden abhängt, in welche<br />
Richtung das Anlagegespräch<br />
läuft. Ohne eine gute Mitarbeit<br />
des Kunden kann kein passendes<br />
Anlagekonzept gestrickt werden.<br />
Im nächten Heft:<br />
Depot & Co:<br />
Wie „kaufe“ ich mir Anlagen?<br />
Bin ich Kurz- oder<br />
Langstreckenläufer?
Sie forschen und entwickeln, handeln<br />
und reparieren, bauen und<br />
installieren, entsorgen und produzieren<br />
<strong>–</strong> die <strong>Unternehmen</strong> des<br />
Mittelstandes, die auch in Dortmund<br />
das Rückgrad der Wirtschaft<br />
bilden. Sie sind zumeist inhabergeführt,<br />
stellen die meisten<br />
Arbeitsplätze und finanzieren<br />
nicht zuletzt über die Gewerbesteuern<br />
maßgeblich den städtischen<br />
Haushalt. Wir stellen sie<br />
hier in unserem Wirtschafteil<br />
fortlaufend vor, die Motoren der<br />
Lebensqualität in unserer Stadt.<br />
Heute <strong>im</strong> <strong>Portrait</strong>: „<strong>Vision</strong> <strong>Lichttechnik</strong>“<br />
aus Dorstfeld.<br />
Top-Adresse für Profis<br />
Unter den Profis bei Rundfunkanstalten,<br />
Architekten und Musical-<br />
Veranstaltern ist der Name der<br />
Dorstfelder Lichtprofis Hans-Georg<br />
und Petra Stiller ein Begriff,<br />
doch vor Ort sind es wenige, die<br />
auf den großen Flachbau am<br />
Dorstfelder Iggelhorst 17 aufmerksam<br />
geworden sind. Das ist<br />
ein Fehler. Zwar bilden die Initiatoren<br />
von Großprojekten die dominante<br />
Kundschaft der beiden<br />
Lichtdesign-Experten, dennoch<br />
lohnt ein Besuch für jeden Privaten,<br />
der den eigenen Wintergarten<br />
mit einem glitzernden Sternenh<strong>im</strong>mel<br />
krönen will oder der endlich<br />
eine gute und zugleich ästhetische<br />
Beleuchtung für die<br />
moderne Küche oder das Wohnz<strong>im</strong>mer<br />
sucht, die eben nicht <strong>im</strong><br />
Baumarkt oder Möbelhaus zu finden<br />
ist. Was darf es sein? Eine<br />
LED-beleuchtete Skulptur aus optischem<br />
massiven Glas - grob gebrochen<br />
oder satiniert? Tonnenschwer<br />
oder nur ein Kilo wiegend?<br />
Faszinierend auch der von der Decke<br />
hängende Store aus 100 dünnen<br />
polymeren Lichtleitern, der<br />
sanft und einstellbar die Farben<br />
wechselt und dessen Lichtleiter-<br />
INNENANSICHTEN<br />
<strong>–</strong> <strong>Dortmunder</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong>Portrait</strong> <strong>–</strong><br />
<strong>Vision</strong> <strong>Lichttechnik</strong>: Starker Auftritt<br />
von Ästhetik und Effizienz<br />
Endungen kurz über dem Boden<br />
ein wahres Glitzer-Feuerwerk entfachen.<br />
Es ist beeindruckend,<br />
welch dezenten Lichtzauber das<br />
Unternehmerpaar Stiller in ihrer<br />
Ausstellung auch an Stellen präsentiert,<br />
wo es der Besucher nicht<br />
erwartet. Da gibt es die geschmackvoll<br />
und wie natürlich in<br />
die Bodenfliesen eingestreut wirkenden<br />
Lichtpunkte ebenso wie<br />
den <strong>im</strong> Bild selbst mit Lichtleitertechnik<br />
beleuchteten Druck von<br />
Friedensreich Hundertwasser. Für<br />
diese Hightech-Verfremdung hatte<br />
der berühmte Künstler noch zu<br />
Lebzeiten seine Zust<strong>im</strong>mung gegeben.<br />
<strong>–</strong> kostenlos, weil auch ihn<br />
die Stiller-Idee faszinierte. Der<br />
Lichtzauber der Stillers, der auch<br />
dem Gelsenkirchener Musiktheater<br />
MIR den riesigen Sternenh<strong>im</strong>mel<br />
bescherte und für den sie<br />
zwölf Kilometer lange Lichtleiter-<br />
Faserstränge verlegten, geht bei<br />
zahlreichen Produkten auf eigene<br />
Entwicklungsarbeit zurück. Ermöglicht<br />
werden die leuchtenden<br />
Auftritte der besonderen Art <strong>im</strong><br />
Wesentlichen durch die polymere<br />
Lichtleitertechnik, ergänzt durch<br />
die derzeit boomende LED-Technologie.<br />
Bei der erstgenannten<br />
Technik wird von einem Projektor<br />
Licht in die je nach Leistungsanforderung<br />
nadeldünnen bis fingerdicken<br />
Kunststoffkabel geschickt,<br />
das am Ende als<br />
strahlender Punkt wieder austritt.<br />
Die Lichtfarben „hell und „dun-<br />
kel“ können hier frei gewählt und<br />
stufenlos ged<strong>im</strong>mt werden. Letzteres<br />
gilt auch für die kleinen LED<br />
(Licht aussendende Dioden), die<br />
ständig heller, von der Farbwahl<br />
variabler und auch <strong>im</strong> Lichtton<br />
„wärmer“ werden.<br />
Künftig will der Beleuchtungsexperte<br />
mit seinem 1994 gegründeten<br />
<strong>Unternehmen</strong> am Markt auch<br />
als Leuchtenplanungshaus für Gewerbetreibende<br />
auftreten. „Und<br />
damit steht natürlich neben der<br />
Ästhetik auch der Energiesparaspekt<br />
stark mit <strong>im</strong> Vordergrund“,<br />
betont Stiller. „Es wird leider sehr<br />
viel Geld verpulvert. Man könnte<br />
so manches Ladenlokal und die<br />
präsentierten Waren in den<br />
Schaufenstern weitaus attraktiver<br />
beleuchten <strong>–</strong> und das zum Teil mit<br />
nur einem Zehntel der Energie“,<br />
ist sich der 51-Jährige sicher. „Wer<br />
hier einmal investiert, hat sich bezahlbare<br />
und professionelle <strong>Lichttechnik</strong><br />
gekauft und hat jahrelang<br />
Ruhe“.<br />
Kontakt:<br />
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23
24<br />
<strong>Dortmunder</strong> Traditionsunternehmen Geers verkauft<br />
Hörakustik-Kette geht an niederländische HAL Holding/ Standort bleibt Dortmund<br />
Die <strong>Dortmunder</strong> Familie Geers<br />
hat die GEERS Hörakustik AG &<br />
Co 59 Jahre nach der Gründung<br />
mehrheitlich an den Konkurrenten<br />
Audionova und die dahinter<br />
stehende niederländische Hal<br />
Holding verkauft. Der <strong>Dortmunder</strong><br />
Traditionsbetrieb - bisher Nr.<br />
2 am Hörakustik-Markt - geht damit<br />
mit der Audionova-Tochter<br />
„HörGut“ zusammen, die bislang<br />
auf Platz vier rangierte. Sitz des<br />
neuen <strong>Unternehmen</strong>s bleibt das<br />
TechnologieZentrum in Dortmund<br />
mit über 100 Mitarbeitern.<br />
Das Bundeskartellamt habe allerdings<br />
„zum jetzigen Zeitpunkt<br />
Bei einem „normalen“ Konjunkturverlauf<br />
wären die Bilanzzahlen<br />
2009 sicher solide zu nennen.<br />
Jetzt, in Zeiten der Wirtschaftskrise,<br />
sind die <strong>Unternehmen</strong>sergebnisse<br />
durchaus als „gut“ zu<br />
bewerten.<br />
Entsprechend strotzte der Vorstandsvorsitzende<br />
der Sparkasse<br />
Dortmund, Uwe Samulewicz,<br />
denn auch bei der Bilanzvorlage<br />
2009 vor Selbstvertrauen, das<br />
nachweislich auf dem Vertrauensvorschuss<br />
seiner Kunden gründet.<br />
„Die Sparkassen sind die vertrauenswürdigsten<br />
Institute Deutschlands“,<br />
verkündete er mit Blick auf<br />
das abgelaufene Geschäftsjahr, in<br />
dem die Bilanzsumme um 3,4 %<br />
auf rund 7,3 Mrd. Euro gestiegen<br />
ist. Zugleich wuchsen das Brutto-<br />
Kreditvolumen und die Kundeneinlagen<br />
um 377 Mio. Euro (+ 3,6<br />
%) auf rund 11 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis<br />
nach Bewertung<br />
stieg in 2009 satt auf 72,3 Mio.<br />
Euro. Im Jahr 2008 hatte es bei 46,<br />
2 Mio. Euro, 2007 bei 51,7 Mio.<br />
Euro gelegen. Dass die bei der<br />
Sparkasse Dortmund angelegten<br />
Kundengelder um 4,6 % auf erstmals<br />
über 6 Mrd. Euro stiegen, ist<br />
denn auch für Vorstandsmitglied<br />
Norbert Wolf auf die „Suche der<br />
noch keine Entscheidung getroffen“,<br />
erklärte Geers-<strong>Unternehmen</strong>ssprecherin<br />
Petra Mikolajetz.<br />
Der Vorgang sei noch nicht abgeschlossen.<br />
Im Einzelnen übern<strong>im</strong>mt<br />
Audionova 75 % an dem<br />
<strong>Dortmunder</strong> Filialisten, der bisher<br />
komplett ein Familienunternehmen<br />
war. Der ehemaligen<br />
Dachgesellschaft GEERS Hörakustik<br />
AG & Co. KG gehörten<br />
Mitinhaber Dr. Volker J. Geers,<br />
Mitinhaber Dr. Wolfgang Geers,<br />
Stefanie Brand-Geers, Christian<br />
Geers, Torsten Geers und Roland<br />
Geers an. GEERS Hörakustik betreibt<br />
450 Filialen in Deutschland,<br />
der Schweiz und in Polen. Audionova<br />
unterhält 130 HörGut-Geschäfte.<br />
Gemeinsam sollen die<br />
Läden künftig 130 Mill. Euro umsetzen.<br />
Anlässlich der Eröffnung<br />
des 333. Geschäfts an der Hohen<br />
Straße war die Geschäftsführung<br />
2007 davon ausgegangen, „innerhalb<br />
der nächsten ein bis zwei Jahre<br />
mit einem Gesamtumsatz von<br />
100 Millionen Euro die Schallmauer<br />
zu durchbrechen“. Mit<br />
dem Verkauf der Mehrheitsanteile<br />
an Audionova verschwindet der<br />
Traditionsname Geers aber keineswegs.<br />
Die Kette wird künftig<br />
unter der Marke „Geers Hörakustik“<br />
betrieben. Geschäftsführer<br />
der Gruppe wird Christian Geers,<br />
Enkelsohn des Gründers. Der<br />
Deal hat in der in der Akustik-<br />
Branche für Aufsehen gesorgt, da<br />
damit ein neuer starker Player auf<br />
dem Hörakustikmarkt aufgetreten<br />
ist. Insider am Kapitalmarkt<br />
bewerten den Coup von Hal Investment<br />
auch deshalb als besonders<br />
gelungen und aussichtsreich<br />
für die neu entstandenen Gesellschaft,<br />
da Geers bzw. Audionova/<br />
HörGut zumeist keine Läden in<br />
Sparkasse profitiert von der Suche<br />
nach Sicherheit in der Krise<br />
Anleger begeistert von ECE-„Shoppingfonds“ /<br />
Weitere Tranche in Planung<br />
Kunden nach Vertrauen in der<br />
Krise“ zurückzuführen. „Mittlerweile<br />
haben die Privat- und Firmenkunden<br />
erkannt, dass es riskant<br />
ist, vermeintlich hohen<br />
Renditen hinterher zu jagen“, so<br />
Vorstandschef Samulewicz. Der<br />
Wunsch nach kurzfristiger Verfügbarkeit<br />
der Anlagen bei gleichzeitiger<br />
Sicherheit zeigt sich <strong>im</strong><br />
Bestand an Termin- und Sichteinlagen,<br />
die zum Jahresende auf 2,5<br />
Mrd. Euro hochschnellten. Das<br />
sind <strong>im</strong>merhin 12,9 % mehr als <strong>im</strong><br />
Jahr zuvor. Den Schuh, mit zu der<br />
Vorstandschef Uwe Samulewicz Vorstand Norbert Wolf<br />
von vielen mittelständischen <strong>Unternehmen</strong><br />
beklagten Kreditklemme<br />
beigetragen zu haben,<br />
muss sich die Sparkasse Dortmund<br />
nicht anziehen. Im Kredit-<br />
Geld & Wirtscha<br />
naher Nachbarschaft betreiben<br />
und damit auch von der räumlichen<br />
Position her unternehmerisch<br />
gut aufgestellt sind. Bei der<br />
HAL-Gruppe handelt es sich um<br />
ein international weit verzweigtes<br />
Investmentunternehmen mit Sitz<br />
auf den Niederländischen Antillen.<br />
Zur Holding gehören unterschiedliche<br />
global tätige Untergesellschaften,<br />
vor allem Unter-<br />
nehmen <strong>im</strong> Optik-Bereich wie<br />
Apollo-Optik. Im Kommunalwahlkampf<br />
1999 war Volker Geers<br />
als CDU-Oberbürgermeisterkandidat<br />
die Schreckfigur der<br />
NRW-Sozialdemokraten in Dortmund<br />
und zugleich Hoffnungsträger<br />
der CDU gewesen. Am<br />
Ende verlor er nur knapp die<br />
Stichwahl um das Amt des Stadtoberhaupts.<br />
geschäft setzte sich das Volumenwachstum<br />
mit einem Plus von 142<br />
Mio. Euro (+3,2 %) auf gut 4,6<br />
Mrd. Euro fort. Der Bestand an<br />
gewerblichen Darlehen nahm um<br />
68 Mio. Euro auf 1,3 Mrd. Euro (+<br />
5,5 %) zu. Und auch weiter soll<br />
nicht auf die Kreditbremse getreten<br />
werden <strong>–</strong> <strong>im</strong> Gegenteil: „Allen<br />
vertretbaren Kreditwünschen<br />
kommen wir unverändert nach.<br />
Einen Kreditengpass wird es in<br />
Dortmund nicht geben“, so Vorstand<br />
Wolf. „Außerordentlich<br />
hohes Kundeninteresse“ registrierte<br />
die Sparkasse an dem geschlossenenECE-Immobilienfonds,<br />
den das Emissionshaus<br />
HamburgTrust aufgelegt hat und<br />
den die Sparkasse an Anleger vertreibt.<br />
Gut vier Monate nach Auflage<br />
des Fonds für das Einkaufscenter<br />
auf dem alten<br />
Thier-Gelände ist die erste<br />
Tranche verkauft und es steht fest,<br />
dass <strong>im</strong> Herbst eine weitere<br />
Tranche angeboten wird. Es sei<br />
das vom Volumen her erfolgreichste<br />
Beteiligungsgeschäft, das<br />
die Sparkasse bisher vermittelt<br />
habe, hieß es.<br />
Nicht sagen wollte Wolf, ob und in<br />
welchen Umfang die Sparkasse<br />
selbst Fonds-Anteile gezeichnet<br />
hat.
ft in Dortmund<br />
City-Ring geht in diesem Jahr<br />
an IT-Unternehmer<br />
Schröder: „Global Player“ aufgebaut;<br />
Sierau: „Materna ist der Bill Gates Dortmunds“<br />
Anfang Januar wurde er wieder<br />
<strong>im</strong> <strong>Dortmunder</strong> Industrie-Club<br />
verliehen, der „City-Ring“.<br />
Preisträger 2010 ist Dr. Winfried<br />
Materna, Geschäftsführer des<br />
gleichnamigen <strong>Dortmunder</strong> IT-<br />
<strong>Unternehmen</strong>s Dr. Materna Information<br />
& Communications<br />
GmbH. Die Auszeichnung - stets<br />
zu Beginn eines neuen Jahres verliehen<br />
- ist die höchste Auszeichnung,<br />
die der City-Ring vergibt.<br />
Die Vereinigung der <strong>Dortmunder</strong><br />
Innenstadtkaufleute zeichnet damit<br />
„außergewöhnliche Verdienste<br />
um die Stadt Dortmund“ aus.<br />
Zweifellos hat Materna viel für die<br />
Stadt und ihre Menschen getan.<br />
Das <strong>Unternehmen</strong> steht heute<br />
schon von seiner Größenordnung<br />
her wie kein anderes in Dortmund<br />
für den tiefgreifenden und in einigen<br />
Zukunftsbereichen gelungenen<br />
Wandel: Weg von der Kohle-<br />
und Stahl-Industrie, hin zu einem<br />
modernen Dienstleistungs-, Handels<br />
und Hightech-Standort. Seit<br />
30 Jahren besteht das <strong>Unternehmen</strong><br />
mit Niederlassungen in aller<br />
Welt. Es beschäftigt 1300 Mitarbeiter<br />
in Europa und schrieb <strong>im</strong><br />
Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz<br />
von 160 Mio. Euro. Axel Schröder,<br />
Vorsitzender der Innenstadtkaufleute,<br />
sagte in seiner Laudatio<br />
vor rund 100 geladenen Gästen<br />
aus Wirtschaft und Politik, Materna<br />
habe in 30 Jahren aus einem<br />
Kleinstunternehmen einen „Global<br />
Player“ mit 1300 Mitarbeitern<br />
geformt. „Oberbürgermeister <strong>im</strong><br />
Wartestand“, Ullrich Sierau, verglich<br />
den 65-jährigen Materna gar<br />
mit dem Microsoft-Gründer Bill<br />
Gates und bezeichnete den Unternehmer,<br />
der das Untenehmen gemeinsam<br />
mit seinem Teilhaber<br />
Helmut an de Meulen führt, als<br />
den „Bill Gates Dortmunds“. Der<br />
zurückhaltende Materna selbst<br />
freute sich über den Preis: „Die<br />
Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes<br />
für mich, weil sie aus<br />
City-Ring-Träger Dr. Winfried Materna mit seiner Lebensgefährtin Helga Hagen.<br />
Dortmund kommt, wo ich mich<br />
zu Hause fühle.“ Neben der Firmenleitung<br />
ist Materna in Dortmund<br />
seit Jahrzehnten auf vielen<br />
Ebenen engagiert. So war der<br />
NRW-Staatspreisträger 2001 von<br />
1997 bis 2004 Präsident der Industrie-<br />
und Handelskammer zu<br />
Dortmund.<br />
Auf ehrenamtlicher Ebene engagiert<br />
ist Materna in Dortmund<br />
auch bei „Lions Tremonia“ und<br />
der Kulturstiftung Dortmund.<br />
Im Jahr 2009 wurde der City-Ring<br />
übrigens an Dr. Reinhard Rauball<br />
verliehen, 2008 ging er an den international<br />
renommierten Architekten<br />
Prof. Eckhard Gerber. 2007<br />
erhielt Gerd Kolbe als WM-Beauftragter<br />
der Stadt Dortmund die<br />
Auszeichnung. Der City-Ring<br />
versteht sich als eine starke Gemeinschaft<br />
aus Einzelhandel und<br />
Dienstleistung.<br />
Die engagierten Innenstadtkaufleute<br />
wollen das Profil der Stadt<br />
prägen und Dortmund als pulsierende<br />
Einkaufsmetropole gestalten.<br />
Gefördert werden unterschiedliche<br />
Veranstaltungen,<br />
weiter gibt es Hilfestellung bei der<br />
Planung und bei behördlichen<br />
Absprachen.<br />
Mager: Mit Berufsperspektive<br />
Menschen in Dortmund halten<br />
Nachwuchsförderung in neuen Technologien<br />
Wenn Schüler gerade mal 35 von<br />
300 Ausbildungsberufen in<br />
Deutschland kennen und <strong>Unternehmen</strong><br />
gleichzeitig gute Nachwuchskräfte<br />
suchen, dann ist das<br />
<strong>–</strong> wie man heute so schön sagt <strong>–</strong><br />
subopt<strong>im</strong>al für beide Seiten. Firmen<br />
bei ihrer Suche nach Fachkräften<br />
zu unterstützen und<br />
gleichzeitig Jugendliche für Berufe<br />
in den Neuen Technologien zu<br />
begeistern - das ist das Ziel des<br />
Projekts „jobtec - Motor für Deine<br />
Zukunft“. Dafür haben der Chef<br />
der <strong>Dortmunder</strong> Wirtschaftsförderung,<br />
Udo Mager, und der Vorsitzende<br />
der Geschäftsführung<br />
der Arbeitsagentur Dortmund,<br />
Stefan Kulozik, jetzt 400 000 € in<br />
die Hand genommen. Die Zeit<br />
läuft: Fest steht, darauf wies Kulozik<br />
hin, dass bereits in 2015 ein<br />
erheblicher Fachkräftemangel in<br />
Deutschland herrschen wird. Immerhin:<br />
Im Rahmen der „jobtec”<br />
wurden in den letzten beiden Jahren<br />
in Dortmund 100 Ausbildungsplätze<br />
zusätzlich geschaffen.<br />
600 Schüler möchte Mager in diesem<br />
und genauso viele <strong>im</strong> nächsten<br />
Jahr in Betriebe hineinschnuppern<br />
lassen.<br />
„Jobtec“ wird viele Fragen beantworten<br />
und bisweilen bei den Jugendlichen<br />
sicher auch für Verwunderung<br />
darüber sorgen, was<br />
die eigene He<strong>im</strong>atstadt an zukunftsgerichtetenAusbildungsplätzen<br />
zu bieten hat: Welche beruflichen<br />
Möglichkeiten bieten<br />
mir die Neuen Technologien?<br />
Welche technischen oder kaufmännischen<br />
Fähigkeiten habe ich<br />
selbst eigentlich drauf? Und wie<br />
komme ich an einen Praktikums-<br />
oder Ausbildungsplatz? Das aktuelle<br />
kostenlose „jobtec“-Angebot<br />
- Projektträger ist die xpand<br />
GmbH - richtet sich an Schülerinnen<br />
und Schüler der Jahrgangsstufen<br />
9 bis 12. Daneben stehen<br />
die <strong>Unternehmen</strong> aus der Region<br />
<strong>im</strong> Mittelpunkt: „jobtec“ stärkt sie<br />
bei der Suche nach qualifizierten<br />
Fachkräften und vernetzt sie enger<br />
mit den potenziellen Auszubildenden<br />
an den Schulen. Das<br />
Projekt umfasst insgesamt vier<br />
verschiedene Bausteine, die je<br />
„Menschen in Dortmund halten“:<br />
Chef der Wirtschaftsförderung<br />
Dortmund, Udo Mager.<br />
nach Interesse und Bedarf flexibel<br />
kombiniert werden können. Gemeinsam<br />
appellierten Mager und<br />
Kulozik an Schulen, Hochschulen<br />
und Betriebe, an dem Projekt mitzuwirken.<br />
Es gelte, so Magers<br />
Zielvorgaben, „die Menschen in<br />
Dortmund zu halten, jungen<br />
Menschen eine Berufsperspektive<br />
zu geben, ihnen den Berufseinstieg<br />
zu ermöglichen und einen<br />
Beitrag zur Abhilfe des Fachkräftemangels<br />
zu leisten“.<br />
Das „jobtec“-Angebot dürfte die<br />
Jugendlichen ansprechen: So besuchen<br />
sie etwa technische Erlebniswelten,<br />
Ausstellungen oder<br />
<strong>Unternehmen</strong>. Weiter bietet ein<br />
Trainingsparcours insgesamt 800<br />
Haupt-, Real- und Gesamtschülern<br />
zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr die Gelegenheit,<br />
die eigenen Fähigkeiten<br />
selbst zu entdecken. Zudem können<br />
sie persönliche Kontakte zu<br />
den teilnehmenden <strong>Dortmunder</strong><br />
<strong>Unternehmen</strong> knüpfen. Der erste<br />
Trainingsparcours startet <strong>im</strong> April<br />
2010 mit 15 <strong>Unternehmen</strong>. Darüber<br />
hinaus bilden Aktionstage,<br />
Betriebsbesichtigungen und viele<br />
weitere Events eine persönliche<br />
Plattform zur Kontaktaufnahme<br />
und Praktikumsvermittlung. Unter<br />
dem Motto „von Mensch zu<br />
Mensch“ präsentieren <strong>Unternehmen</strong>svertreter<br />
und Auszubildende<br />
ihren Betrieb und die Ausbildungsmöglichkeiten<br />
und geben<br />
Einblicke in den eigenen Berufsweg.<br />
Insgesamt sind ab März/April<br />
2010 mehr als 30 Veranstaltungen<br />
mit mindestens 15<br />
<strong>Unternehmen</strong> geplant. Kontakt:<br />
S<strong>im</strong>one Goßling (50-29241) und<br />
Oliver Walter (50-24217)<br />
25
Nichts haben die beiden <strong>Dortmunder</strong><br />
<strong>Unternehmen</strong> und IHK-<br />
Mitglieder miteinander zu tun,<br />
der riesige Signal Iduna-Versicherungskonzern<br />
mit 13 000 Mitarbeitern<br />
und die Mengeder Traditionsfirma<br />
Glasbau Kißler mit<br />
zuletzt noch drei Mitarbeitern.<br />
Die Machtverhältnisse sind eben<br />
andere: Konnte der Versicherungs-Vorstandschef<br />
Reinhold<br />
Schulte der Stadt Dortmund<br />
jüngst nach der Gewerbesteueranhebung<br />
unverhohlen drohen („das<br />
ist wettbewerbsschädigend und<br />
das werden wir auf Dauer nicht<br />
mehr akzeptieren”), erlebte Unternehmer<br />
Hans Kißler <strong>im</strong> Ringen<br />
mit den staatlichen Steuereintreibern<br />
gleich den größtmöglichen<br />
Wettbewerbsschaden, den ein <strong>Unternehmen</strong><br />
erleiden kann: die Insolvenz.<br />
25 Jahre lang hatte der Vater von<br />
15-jährigen Zwillingen, Glasermeister<br />
und staatlich geprüfter<br />
Glasbautechniker das <strong>Unternehmen</strong><br />
in Mengede aufgebaut, Mitarbeiter<br />
eingestellt, Lehrlinge ausgebildet<br />
und für besondere<br />
Verdienste bei der Nachwuchsförderung<br />
auch eine Anerkennungsurkunde<br />
von der IHK erhalten.<br />
Die fachliche Kompetenz des<br />
60-jährigen war geschätzt von den<br />
ostfriesischen Inseln bis nach<br />
München, <strong>im</strong> Westen Deutschlands<br />
bis hin ins östliche Olbernau<br />
an der tschechischen Grenze.<br />
Kißler war gefragter Ansprechpartner,<br />
Berater und helfender<br />
Dozent in Fragen der Glasbautechnik,<br />
Bleiverglasung oder renovierungsbedürftigerKirchenfenster.<br />
„Heute“, sagt seine Frau Birgit,<br />
„ist sein Lebenswerk zerbrochen<br />
und mein Mann selbst eigentlich<br />
auch“. Hans Kißler ist einer von<br />
dem Schlag Unternehmer, der in<br />
der heutigen Zeit des schnellen<br />
Geldes und des schnellen Heuerns<br />
und Feuerns nicht angekommen<br />
ist und auch nie ankommen wollte.<br />
Selbstständigkeit vor Ort bedeutete<br />
für ihn Einsatzbereitschaft<br />
rund um die Uhr, Arbeit an<br />
jedem Wochenende, Auftragsbeschaffung,<br />
Kampf mit der auch<br />
26<br />
„Lebenswerk meines Mannes ist zerbrochen“<br />
Reduzierte Steuerforderung kam zu spät / Kißler-Insolvenz neuer Aderlass für Mengede<br />
hier überbordenden Bürokratie <strong>–</strong><br />
all das vor allem in Verantwortung<br />
auch für seine Mitarbeiter.<br />
Als es die letzten Jahre <strong>im</strong> Geschäft<br />
schlechter lief, schrumpfte<br />
der ehemals zur Hochzeit elf Mitarbeiter<br />
zählende Betrieb zwar am<br />
Ende auf drei <strong>–</strong> dennoch hat Kißler<br />
wohl den Fehler vieler mittelständischer<br />
Unternehmer gemacht,<br />
zu lange mit zuviel<br />
liquidem Geld aus der Firma<br />
möglichst viele Mitarbeiter zu<br />
halten.<br />
Zwar lief das Geschäft <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr wieder gut, dennoch<br />
machten die abflauende Auftragslage,<br />
die desolate Zahlungsmoral<br />
vieler Kunden - vor allem aber die<br />
nicht mehr zu erfüllenden Vorauszahlungen<br />
an das Finanzamt<br />
Hans Kißler <strong>im</strong> Januar schließlich<br />
den geschäftlichen Garaus.<br />
Auf der Basis von Steuerschätzungen<br />
der letzten drei Jahr hatte das<br />
<strong>Unternehmen</strong> in 2009 Steuer-Vorauszahlungen<br />
zu leisten. Anfang<br />
des Jahres gingen 20.000 € an das<br />
Finanzamt, dann wollte der Fiskus<br />
in der zweiten Jahreshälfte<br />
noch einmal rund 20.000 € vorab<br />
kassieren. Das konnte Kißler nicht<br />
bezahlen. Eine Anfrage des Glasermeisters<br />
be<strong>im</strong> Finanzamt eine<br />
Abschlagszahlung von zunächst<br />
4000 Euro zu leisten - <strong>im</strong> Gegenzug<br />
mit der Freigabe der Geschäftskonten<br />
- wurde mit den<br />
Worten „kein Interesse“ abgeschlagen.<br />
Wörtliches Zitat des befragten<br />
Finanzbeamten Herrn E.:<br />
Geld & Wirtschaft in Dortmund<br />
„An unser Geld kommen wir so<br />
oder so“. Es folgte prompt die<br />
Kontopfändung <strong>–</strong> durchgreifend<br />
auch auf das Konto der Ehefrau,<br />
da beide Eheleute gemeinsam veranlagt<br />
wurden.<br />
Zunächst unglaublich für Birgit<br />
Kißler, „da uns noch <strong>im</strong> September<br />
be<strong>im</strong> Finanzamt gesagt wurde,<br />
es sei alles in Ordnung. Im<br />
Oktober folgte dann die Kontopfändung.<br />
„Unfassbar“, so die<br />
48-jährige gelernte Rechtsanwalts-<br />
und Notariatsfachangestellte.<br />
„Da gehe ich nichts ahnend<br />
zur Kasse und bekomme zum ersten<br />
Mal in meinem Leben kein<br />
Geld mehr“.<br />
Nach der Kontopfändung kann<br />
Hans Kißler seinen Glas-Großhändler<br />
nicht mehr bezahlen, der<br />
liefert daraufhin dann natürlich<br />
nicht mehr, Kißlers Geschäft<br />
kommt zum Erliegen. Aufgrund<br />
der Kontenpfändung konnte auch<br />
die Firmenmiete nicht mehr angewiesen<br />
werden, prompt folgte<br />
die fristlose Kündigung der Betriebsstätte.<br />
Im Januar tritt Hans<br />
Kißler den schweren Gang zum<br />
Amtsgericht an, das Insolvenzverfahren<br />
wird eröffnet. Ein paar<br />
Tage später dann die unfassbare<br />
Nachricht vom Finanzamt: Die<br />
Steuer-Restschuld beträgt nur<br />
9000 €. „Das haben wir kaum<br />
glauben können“, so Birgit Kißler.<br />
Das hätten wir doch bezahlen<br />
können. Doch zu diesem Zeitpunkt<br />
war die Insolvenz ja schon<br />
durch“.<br />
Wäre das Kißler-Aus ein Einzelfall,<br />
wäre das vor Ort zu verschmerzen.<br />
Doch es sind zu viele<br />
kleine und mittlere <strong>Unternehmen</strong>,<br />
die in den letzten Jahrzehnten<br />
auch in Marten, Huckarde<br />
und Kirchlinde etc. auf der Strecke<br />
blieben. „Ein Problem, das leider<br />
nicht von den Gewerbevereinen<br />
öffentlich thematisiert wird“,<br />
stellt Birgit Kißler fest.<br />
Alteingesessene Betriebe, die eigentlich<br />
das Stadtbild ausmachten<br />
und prägten, mussten ihren Geschäftsbetrieb<br />
einstellen. Statt<br />
dessen wird heute das Bild vieler<br />
Vorort-Hauptstraßen geprägt von<br />
Billigdiscountern, Spielhöllen,<br />
Wettbüros, Pizzaläden und Dönerbuden.<br />
Auch in Mengede war<br />
dieser Aderlass spürbar: Gegangen<br />
sind u.a. ein uraltes Tabakwarengeschäft,<br />
ein renommierter<br />
Spielzeug- und Fahrradhandel sowie<br />
ein alteingesessenes Bauunternehmen.<br />
Hans Kißler bedauert nicht nur<br />
seinen eigenen wirtschaftlichen<br />
Untergang, er macht sich jetzt<br />
auch Gedanken um die Zukunft<br />
seines Schulpraktikanten. So<br />
wollte er <strong>im</strong> Herbst diesen Jahres<br />
Philipp Roppertz, Schüler der<br />
Wilhelm-Rein-Schule (Förderschule)<br />
die Möglichkeit geben, zunächst<br />
in seinem Betrieb als Glaserhelfer<br />
und später evtl. als<br />
Auszubildender tätig zu sein.<br />
Der Junge entwickelte sich während<br />
seines Schülerpraktikums<br />
<strong>im</strong> vergangenen Jahr und während<br />
der Schulferien, die er teilweise<br />
in der Glaserei verbrachte,<br />
zum „Sonnenschein“ der Firma.<br />
Einsatzbereitschaft, starkes Interesse<br />
am Arbeitsverlauf und sein<br />
überaus freundliches und offenes<br />
Auftreten waren für Kißler der<br />
Anlass, dem Jungen eine Chance<br />
auf dem Arbeitsmarkt zu geben.<br />
Eines liegt Hans Kißler am Ende<br />
noch am Herzen: Er bedankt sich<br />
bei allen Kunden für das jahrelange<br />
Vertrauen und dankt auch denjenigen,<br />
die durch ihre Worte und<br />
Gesten während dieser schweren<br />
Zeit zu ihm gestanden haben und<br />
ihm weiterhin zur Seite stehen.
Absatzrekord beflügelt BMW<br />
Auf dem jüngsten Neujahrsempfang<br />
der BMW-Niederlassung<br />
Dortmund hatte Gotthold He<strong>im</strong>,<br />
Leiter der Niederlassung, allen<br />
Grund zur Freude: Be<strong>im</strong> ADAC-<br />
Werkstatttest 2009 erreichte die<br />
BMW-Niederlassung Dortmund<br />
die höchste Punktzahl aller 75<br />
Vertragswerkstätten und schnitt<br />
mit „sehr gut“ ab. He<strong>im</strong>: „Die<br />
BMW Niederlassung Dortmund<br />
gibt allen Kundinnen und Kunden<br />
ein Premium-Leistungsversprechen<br />
ab.<br />
Schön, wenn eine Instanz wie der<br />
ADAC dokumentiert, dass wir<br />
dieses Versprechen Tag für Tag<br />
einlösen.“<br />
Das BMW-Team am Rombergpark<br />
hatte allerdings noch weitere<br />
gute Gründe, auf das abgelaufene<br />
Geschäftsjahr anzustoßen. Immerhin<br />
wartete die Niederlassung<br />
mit 2411 ausgelieferten Wagen<br />
und damit zugleich auch mit einem<br />
neuen Rekordabsatz bei Neuwagen<br />
auf. Weiter konnte der Ge-<br />
Unsere Gewinnspiele<br />
in der letzten Ausgabe der „WIR IN-Stadtmagazine stießen<br />
wieder auf große Resonanz bei den Lesern.<br />
Über Premierenkarten für das Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“ <strong>im</strong><br />
Januar freuten sich R. Meder und M. Marsollek aus Dortmund.<br />
Vorpremierenkarten gingen an D. Wolter aus Holzwickede sowie<br />
W. Kuhn, G. Ranft und U. Girsch aus Dortmund.<br />
Die Creative Kirche hatte die Karten zur Verfügung gestellt.<br />
Auch für das Classic Rock Spektakel „The Fabulous Rock Philharmonic<br />
Orchestra plays Pink Floyd“ am 22. Februar gab es Karten<br />
zu gewinnen, die von der Lux concerts.events GmbH & Co.KG<br />
bereitgestellt worden waren. Sie gingen an S. Bonczek aus<br />
Dortmund, G. Schlee aus Waltrop und K. Fischer aus Düsseldorf.<br />
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!<br />
Aktuelles aus Dortmund & Umgebung<br />
brauchtwagen-Bestand um 31<br />
Prozent reduziert werden. An<br />
Motorrädern wurden 405 verkauft<br />
<strong>–</strong> exakt die Anzahl der verkauften<br />
Maschinen des Vorjahres.<br />
Der Gesamtumsatz der Niederlas-<br />
Niederlassungsleiter Gotthold He<strong>im</strong> (rechts) begrüßt Ute und Thomas<br />
Rahenbrock von Cityback Feldkamp, zum Neujahrsempfang am 16.01.2010<br />
sung lag <strong>im</strong> abgelaufenen Jahr bei<br />
115 Mio. Euro und ging damit<br />
leicht um 2,6 Prozent zurück, was<br />
auf die Wahl der Kunden von kleineren,<br />
effizienteren Motoren zurückzuführen<br />
ist.<br />
Für einen prickelnden Start in das<br />
Jahr 2010 sorgen jetzt neben den<br />
Neuzugängen der BMW Familie<br />
der BMW X1 und der BMW 5er<br />
Gran Turismo sowie zahlreiche<br />
attraktive Angebote über alle Modellreihen.<br />
Auch personell gestärkt<br />
hat das heute 213 Mitarbeiter<br />
zählende Team um Gotthold<br />
He<strong>im</strong> das Jahr 2009 hinter sich gelassen.<br />
Um 15 Mitarbeiter ist die<br />
Mannschaft gewachsen, 15 Auszubildende<br />
konnten übernommen<br />
werden <strong>–</strong> keine Selbstverständlichkeit<br />
in Zeiten gesamtwirtschaftlicher<br />
Einbrüche.<br />
„Eins, zwei, drei“ - Micha ist dabei!<br />
Michael Albrecht, Inhaber von<br />
Micha`s Fahrschule in Dortmund-<br />
Dorstfeld, Wittener Str. 277 und<br />
Witten, Hörder Str. 315, hat <strong>im</strong> Ja-<br />
nuar 2010 seine dritte Fahrschule<br />
in Bochum-Langendreer, Hauptstr.<br />
207 (gegenüber Real) eröffnet.<br />
Getreu seinem Motto: „Die Führerscheinausbildung<br />
soll Spaß<br />
machen“, ist es sein Ziel und das<br />
seines Teams, die Kunden zufriedenzustellen<br />
und sie mit einem<br />
Lächeln in den Straßenverkehr zu<br />
entlassen. Micha`s Fahrschule<br />
bietet neben 7x Unterricht in der<br />
Woche mit modernsten Medien<br />
Inhaber Michael Albrecht (rechts) und sein Team vor der neu eröffneten<br />
Fahrschule in Bochum-Langendreer.<br />
auch die Ausbildung sämtlicher<br />
Zweirad-, Pkw-, sowie Lkw-Klassen<br />
an.<br />
Die Ausbildung zum Führerschein<br />
ist in 2-4 Wochen möglich<br />
und kann, wenn der Kunde es<br />
wünscht, auch finanziert werden.<br />
Kontakt: 0172-9005269.<br />
27
Roman Weidenfellers erster Verein<br />
waren die Sportfreunde Eisbachtal.<br />
Im Alter von 16 Jahren wagte<br />
der gelernte Bürokaufmann den<br />
Sprung zum 1. FC Kaiserslautern<br />
und unterschrieb dort 1998 seinen<br />
ersten Profivertrag.<br />
Aber seine Grundausbildung hat<br />
er durch seinen Vater auf der he<strong>im</strong>ischen<br />
Wiese bekommen. „Dort“,<br />
so Weidenfeller, „habe ich früh gelernt,<br />
sicher den Ball zu fangen.<br />
Später haben wir dort etliche<br />
schweißtreibende Sonderschichten<br />
geschoben.“<br />
Die RAG BILDUNG in Dortmund<br />
hat <strong>im</strong> Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen,<br />
die durch<br />
die Bundesagentur für Arbeit � -<br />
nanziert wurden, zwölf Teilneh-<br />
mer von <strong>Unternehmen</strong> sowie fünf<br />
weitere Umschüler zum Mikrotechnologen<br />
ausgebildet. Die beste<br />
Prüfung erreichte Tanja Rost,<br />
die in den letzten elf Monaten eine<br />
Quali� zierung zur Mikrotechnologin<br />
absolvierte. Auf die Gesamtnote<br />
„sehr gut“ können auch Jan<br />
Felix Barten und Rüdiger Mesters<br />
blicken. Bei der Zeugnisübergabe<br />
gratulierten Stefan Kulozik, Vorsitzender<br />
der Geschä� sführung<br />
der Agentur für Arbeit Dortmund,<br />
und Claus-Dieter Weibert,<br />
28<br />
Tanja Rost brilliert bei RAG-Bildung<br />
Aktuelles aus Dortmund & Umgebung<br />
stellvertretender IHK-Hauptgeschä�<br />
sführer. Das Fraunhofer<br />
IMS in Duisburg mit vier Teilnehmern<br />
sowie Elmos in Dortmund<br />
und Duisburg mit insgesamt acht<br />
Tanja Rost (zweite Reihe Mitte), Stefan Kulozik (dritter v.r. erste Reihe) und<br />
Claus Dieter Weibert (erster v.r. erste Reihe) mit den erfolgreichen Absolventen,<br />
der Firmenvertreter, und des Ausbildungsteams der RAG BILDUNG<br />
BVB-Keeper Roman Weidenfeller<br />
<strong>im</strong> Exklusiv-Interview<br />
Wie kam es, dass Du Dich ausgerechnet<br />
für die Position des Torwarts<br />
entschieden hast?<br />
Ich habe zum Anfang in meinem<br />
He<strong>im</strong>atverein erst als Feldspieler<br />
gespielt, und irgendwann an einem<br />
heißen Sommertag fragte<br />
mich der Trainer, wo ich am liebsten<br />
spielen möchte! Im Tor oder<br />
auf dem Spielfeld? Da habe ich<br />
mich für die Position als Torwart<br />
entschieden, aus Bequemlichkeit<br />
- weil ich bei der Hitze nicht so<br />
viel laufen wollte.<br />
Was sagen eigentlich Deine Eltern<br />
dazu, wenn Du Dich, so wie<br />
in Köln, ohne Rücksicht auf Verluste<br />
vor den Gegner wirfst, um<br />
ein Gegentor zu verhindern und<br />
Dich dann so verletzt, dass Du<br />
erstmal pausieren musst?<br />
Natürlich bekommen Sie das <strong>im</strong>mer<br />
mit, weil Sie alle unsere Spiele<br />
anschauen und mit mir leiden.<br />
Für meine Mutter ist das nicht <strong>im</strong>mer<br />
ganz einfach. Wir telefonieren<br />
auch so schnell wie möglich<br />
zur Beruhigung beider miteinan-<br />
Teilnehmern nutzten das Angebot<br />
der Bundesagentur für Arbeit, um<br />
ihre Mitarbeiter bei der RAG BIL-<br />
DUNG in Dortmund weiterzubilden<br />
bzw. <strong>im</strong> Rahmen von Kurzarbeit<br />
zu quali� zieren. Reinhard<br />
Senf, Vorstandsmitglied für den<br />
Bereich Produktion bei Elmos,<br />
Holger Schienbein, Leiter Personalwesen<br />
bei Elmos, sowie Prof.<br />
Dr. Holger Vogt vom Fraunhofer-<br />
Institut für Mikroelektronische<br />
Schaltungen waren bei der Zeugnisübergabe<br />
ebenfalls anwesend.<br />
Speziell für Roman konzipiert:<br />
Die neuen Schuhe aus dem Hause Nike.<br />
der. Sie wissen aber auch, dass das<br />
meine Aufgabe ist, die ich auch<br />
gerne erfülle. Da bleibt es nicht<br />
aus, <strong>im</strong>mer wieder Kopf und Kragen<br />
zu riskieren.<br />
Als Matthias Sammer Dir den<br />
Franzosen Guillaume Warmuz<br />
vor die Nase setzte, hattest Du<br />
schon einen dicken Hals, oder?<br />
Sagen wir mal so, ich konnte damals<br />
die Entscheidung gegen<br />
mich nicht nachvollziehen. Ich<br />
weiß, wir hatten damals enorme<br />
Probleme mit Kreuzband-Verletzten<br />
<strong>im</strong> Kader, und ich als junger<br />
Torwart musste auf die Bank, um<br />
mehr Ruhe hinein zu bekommen<br />
in die damalige Mannschaft. Ist<br />
aber nicht ganz gelungen. Ich<br />
habe mich auf jeden Fall nicht<br />
hängen lassen, sondern mich weiter<br />
in dieser schwierigen Zeit für<br />
Borussia Dortmund reingehängt,<br />
um mich zu verbessern.<br />
Zum Glück kam Bert van Marwijk<br />
und gab Dir eine zweite Chance,<br />
die Du auch voll genutzt hast!<br />
Einen Wechselgedanken hattest<br />
Du nie? Du hast damals mit<br />
Christoph Metzelder Spanisch<br />
gelernt.<br />
Nein, ich hatte keine Wechselgedanken.<br />
Es ist allerdings richtig,<br />
dass ich mit Metze damals angefangen<br />
habe, Spanisch zu lernen,<br />
was ich heute auch noch tue, weil<br />
ich gerne in Spanien Urlaub mache<br />
und es von Vorteil ist, wenn<br />
man sich mit den Einhe<strong>im</strong>ischen<br />
verständigen kann.<br />
Das komplette Interview mit<br />
Roman Weidenfeller finden<br />
Sie auf unserer Internetseite<br />
unter:<br />
www.in-stadtmagazine.de/bvb/
Vereine stützen 1150-Jahr-Feier<br />
Huckardes IHV lud zum Neujahrstreffen in<br />
die „Alte Schmiede“ / Eichmann:<br />
Keine einfachen Zeiten<br />
Die Interessengemeinschaft Huck<br />
arder Vereine (IHV) hatte zum<br />
Neujahrstreffen in die „Alte<br />
Schmiede“ geladen <strong>–</strong> und alle kamen.<br />
Rund 80 Gäste aus der Huckarder<br />
Vereinsszene und Vertreter der<br />
<strong>Dortmunder</strong> Politik, darunter<br />
auch der „Oberbürgermeister <strong>im</strong><br />
Wartestand“, Ullrich Sierau, waren<br />
der Einladung des ersten Vorsitzenden<br />
Dieter Eichmann gefolgt.<br />
Wer Vereinsarbeit leistet,<br />
weiß das: Es ist derzeit kein Zuckerschlecken<br />
für die Vereine <strong>–</strong><br />
nicht nur in Huckarde. Es gestaltet<br />
sich vielfach schwieriger denn<br />
je, Mitglieder für die Vereinsarbeit<br />
zu motivieren oder neue Mit-<br />
DIN EN ISO 9001<br />
Zertifikat Nr. 71 100<br />
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glieder hinzuzugewinnen. Diese<br />
Entwicklung gibt es schon seit<br />
Jahren, und jetzt verschärft die<br />
wirtschaftliche Krise die Lage der<br />
Vereine zusätzlich. „Die Einflüsse<br />
von außen werden einfach <strong>im</strong>mer<br />
stärker“, stellte Dieter Eichmann<br />
schon in seiner Einladung fest.<br />
Über ein schönes und gehaltvolles Treffen der IHV konnte sich Vorsitzender<br />
Dieter Eichmann (li.) freuen. Gekommen war auch der aktuelle „Oberbürgermeister<br />
<strong>im</strong> Wartestand“, Ullrich Sierau.<br />
Um so wichtiger war das Treffen<br />
in der „Alten Schmiede“.<br />
Galt es doch die Veranstaltungspflöcke<br />
für 2010 einzuziehen,<br />
Kontakte neu zu knüpfen und alte<br />
zu festigen.<br />
Gerade dieses Jahr wird die Vereine<br />
in Huckarde nämlich besonders<br />
fordern: Im Mittelpunkt der<br />
zahlreichen Veranstaltungen steht<br />
sicherlich die 1150-Jahr-Feier<br />
COMUNITA SENIORENHÄUSER<br />
LUCIA | VINzENz | zEppELINSTRASSE<br />
Do-Wickede Do-Dorstfeld Do-Huckarde<br />
Und was ist noch in Planung? Ein<br />
Bikertreffen an der Schmiede zum<br />
Beispiel. Ob das allerdings zustande<br />
kommt, hängt noch von<br />
einem Partner ab, der noch gefunden<br />
werden muss.<br />
Am Jahresende (5.12.) will die<br />
IHV dann noch den Adventsund<br />
Nikolausmarkt stemmen und<br />
springt damit in die Bresche, die<br />
sich dadurch ergeben hat, dass der<br />
Gewerbeverein bei dieser Veranstaltung<br />
als Ausrichter nicht mehr<br />
aktiv wird.<br />
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Telefon: + 49 (0)231 82976-0<br />
Telefax: + 49 (0)231 82976-444<br />
Huckardes vom 3. bis 12. September.<br />
„Wir wollen uns natürlich in<br />
diese Feiern einbinden“, sagte<br />
Dieter Eichmann an. Das heißt,<br />
dass die Vereine in Zusammenarbeit<br />
mit dem Stadtbezirksmarketing<br />
voll mit von der „Feier-Partie“<br />
sein werden. Schön, dass<br />
bereits viele Vereine ihr Engagement<br />
zugesagt haben. So wird der<br />
Ullrich Sierau<br />
SC Huckarde-Rahm seine große<br />
Fete zum 125-jährigen Jubiläum<br />
in die 1150-Jahr-Feier integrieren.<br />
Am 28. Mai wird <strong>im</strong> Rahmen des<br />
Kulturhauptstadtjahrs 2010 am<br />
H<strong>im</strong>mel über Huckarde ein<br />
„SchachtZeichen“ zu sehen sein:<br />
Ein riesiger Ballon soll über dem<br />
Standort der ehemaligen Zeche<br />
Hansa schweben. Zeitgleich will<br />
die IHV in der „Alten Schmiede“<br />
SPD-Urgestein Walter Emmerich (li.)<br />
<strong>im</strong> Gespräch<br />
eine Bilderausstellung über die<br />
Kokerei und die Zeche Hansa aufbauen,<br />
kündigte Eichmann an.<br />
E-Mail: info@comunita-sh.de<br />
www.comunita-seniorenhaeuser.de<br />
29
Mit großem Erfolg und überaus<br />
zahlreichen Besuchern schlossen<br />
die Brieftaubenzüchter der Reisevereinigung<br />
(RV) Dortmund-<br />
West und Umgebung & Dortmund-Marten,<br />
unter der Leitung<br />
des Vorsitzenden Josef Winkelhahn,<br />
das Zuchtjahr 2009 <strong>im</strong> Kulturzentrum<br />
Alte Schmiede ab.<br />
An insgesamt drei Tagen, feierten<br />
Züchter und Taubenliebhaber aus<br />
den umliegenden Städten bis Dülmen<br />
und Osnabrück ihre Erfolge<br />
mit Ehrungen der Frauenmeisterschaften,<br />
der Meister der Kurzstrecken,<br />
der bestgereisten Vögel,<br />
30<br />
Alte Schmiede <strong>–</strong><br />
Mekka der Taubenzüchter<br />
Während ihrer Jahreshauptversammlung<br />
<strong>im</strong> Vereinshaus Ende<br />
Januar wählten die 32 anwesenden<br />
von insgesamt 67 Mitgliedern<br />
des Bürger-Schützen-Verein 1965<br />
e.V. Dortmund-Rahm den Vorstand<br />
neu.<br />
Dabei ging wie bisher Gabriele<br />
Eichmann als erste Vorsitzende<br />
hervor. Schatzmeister blieb Jürgen<br />
Dmoch; 2. Schriftführerin wurde<br />
Birgit Urban; 2. Sportleiter ist nun<br />
Bernhard Kowalski. Den Kassenprüfer<br />
macht Lothar Paßen. Für<br />
den 1. Schriftführer (z.Zt. Markus<br />
Weibchen, Jungtauben, jährigen<br />
Vögel und Weibchen, Altmeister,<br />
Verbandsmeister, Fluggemeinschaften<br />
und Regionalverbände.<br />
Vorträge und Diskussionen über<br />
Taubenhaltung und Pflege, Versteigerung<br />
von 29 gestifteten Tauben<br />
internationaler Züchter, Ehrungen<br />
für langjährige Mit-<br />
gliedschaft sowie Tanz und<br />
Vergnügen zu Live-Musik schlossen<br />
sich an. Dazu wurden auf der<br />
Empore des Foyers die zahlreichen<br />
gurrenden Siegertauben ausgestellt<br />
und bewertet. Zur RV<br />
Dortmund-West gehören heute<br />
noch etwa 90 Züchter mit 50 Tau-<br />
benschlägen und Schlaggemeinschaften.<br />
Obwohl die Anzahl <strong>im</strong><br />
Laufe der Jahre geringer geworden<br />
ist, schafft es die RV Dortmund-<br />
West als eine der wenigen Züchtervereinigungen<br />
<strong>im</strong>mer noch,<br />
mit einem groß angelegten Fest<br />
seine Erfolge zu feiern.<br />
So kehrten nach dem vergnüglichen<br />
Abend des zweiten Festtages<br />
mit Tanz zu Live-Musik und guter<br />
Unterhaltung, viele Züchter stolz<br />
mit Urkunden, Medaillen, an-<br />
Um sie drehte sich alles in der Alten<br />
Schmiede: Die Brieftaube<br />
sehnlichen Pokalen und teilweise<br />
mit Gewinnen aus einer Tombola<br />
zu ihren Tauben nach Hause zurück.<br />
Ehrung der besten Züchter 2009 für verschiedene Wettkämpfe und Disziplinen,<br />
links: Vorsitzender Josef Winkelhahn<br />
Gabriele Eichmann führt die Schützen des BSV Rahm<br />
Witthaut) und den 1. Sportleiter<br />
(z.Zt. Gerhard Eichmann) finden<br />
<strong>im</strong> Jahre 2011 Neuwahlen statt.<br />
Im Rahmen der Hauptversammlung<br />
gab es außerdem viele Ehrungen<br />
vorzunehmen. So konnte<br />
Harald Döring mit der „Goldenen<br />
Verdienstnadel“ ausgezeichnete<br />
werden.<br />
Ehrennadeln für 45 Jahre Mitgliedschaft<br />
erhielten mit Werner<br />
Horschmann, Heribert Oldach,<br />
Heinrich Zittlau und Fritz, Heinrich<br />
und Rudi Piaski, gleich sechs<br />
Mitglieder der Gründergenerati-<br />
on. Die Ehrennadel für 50 Jahre<br />
treue Mitgliedschaft <strong>im</strong> Westfälischen<br />
Schützenverband wurde<br />
Heribert Oldach überreicht. Weitere<br />
Ehrennadeln gebührten Sigrid<br />
Horschmann für 40 Jahre,<br />
Gerhard Eichmann für 35 Jahre<br />
und Christel und Jürgen Dmoch,<br />
Elke und Jürgen Dunker für<br />
25-jährige Mitgliedschaft.<br />
Außerdem wurde Helmut Engelhardt<br />
zum Feldwebel befördert.<br />
Vorstand, Jubilare und Meister des BSV 1963 e.V. DO-Rahm: Vorn und direkt<br />
hinter der von einem befreundeten Schützenverein in Hessen gespendeten<br />
Kanone, Klaus Scholz, 3. Vereinsmeister Herren Dahinter von links: Helmut<br />
Engelhardt; Harald Döring; Norbert Abken, Vereinsmeister Pistole; Gabi<br />
Eichmann, Vorsitzende; Bernhard Kowalski, 2. Sportleiter; Jürgen Dmoch;<br />
Werner Horschmann, Rudi Piaske und Gerhard Eichmann, Sportleiter.
Spannung pur bis zum Schluss -<br />
der Spielplan wollte es, dass das<br />
letzte Spiel der Huckarder E-Jugend<br />
gegen TuS Bommern einem<br />
Finale glich, denn beide gingen<br />
punktgleich als Tabellenerster in<br />
die Partie. Somit war klar: ein Sieg<br />
musste her, um Meister zu werden.<br />
Die Voraussetzungen für die<br />
Huckarder waren deutlich besser<br />
als <strong>im</strong> Hinspiel - musste man dort<br />
noch auf einige Leistungsträger<br />
verzichten, waren jetzt alle Spieler<br />
an Bord. Die deutliche Niederlage<br />
aus der Hinrunde war den<br />
Huckardern Warnung und Motivation<br />
zugleich. Das Spiel begann<br />
aus Huckarder Sicht sehr erfreulich<br />
- verschlief man normalerweise<br />
gerne den Beginn, so führte<br />
der SC diesmal schnell mit 5:1. Im<br />
Laufe der ersten Halbzeit fand<br />
Bommern aber <strong>im</strong>mer besser ins<br />
20 Jahre dabei<br />
Im Dezember gab es be<strong>im</strong> SC<br />
Huckarde-Rahm Grund zum Feiern:<br />
Seit 20 Jahren ist Brigitta Leifeld<br />
als Übungsleiterin <strong>im</strong> Verein<br />
tätig. Ebenso lange trainiert sie<br />
dort die Frauengruppe „Fitness<br />
Gymnastik“, die sich jeden Montag<br />
von 20 - 21.30 Uhr in der<br />
Turnhalle an der Roßbachstraße<br />
zum gemeinsamen Spaß am Sport<br />
trifft. Aber auch jahrelange engagierte<br />
Arbeit mit den kleinen<br />
Sportlern des Vereins liegt hinter<br />
Brigitta Leifeld. Viele Huckarder<br />
Mädchen und Jungen haben unter<br />
ihrer fachkundigen Leitung die<br />
ersten sportlichen Erfahrungen<br />
gemacht. Mit dem gewohnten<br />
Elan geht es jetzt weiter - sportlich<br />
und fit oft <strong>im</strong> Einsatz für den SC<br />
Huckarde-Rahm!<br />
Huckarder Handballer vorn<br />
Entscheidung <strong>im</strong> letzten Spiel<br />
Die Mannschaft der männl. E-Jugend des SC Huckarde-Rahm wurde Meister in<br />
der Handball-Kreisklasse Staffel 3 - links: Trainer David Kus, rechts: Trainer<br />
Fabian Pauke<br />
Spiel, sodass es mit 8:5 in die Pause<br />
ging. In der 2. Halbzeit wurde<br />
den Zuschauern ein sehr interessantes,<br />
offenes und spannendes<br />
Spiel geboten, das die Huckarder<br />
letztendlich mit 14:11 für sich entscheiden<br />
konnten, wobei die Gäste<br />
aus Bommern durchaus auch<br />
als Sieger hätten vom Platz gehen<br />
können. Mit den Spielern und Eltern<br />
freuten sich die beiden jungen<br />
Trainer David Kus und Fabian<br />
Pauke über diese tolle<br />
Saisonleistung. Für die neue Spielzeit<br />
der E-Jugend werden weitere<br />
Spieler der Jahrgänge 2000 und<br />
2001 gesucht. Aber auch Spieler<br />
anderer Jahrgänge sind be<strong>im</strong> SC<br />
Huckarde-Rahm herzlich willkommen.<br />
Informationen zu Trainingszeiten<br />
und Kontaktadressen<br />
gibt es <strong>im</strong> Internet unter www.schuckarde-rahm.de<br />
SC Huckarde-Rahm<br />
Brigitta Leifeld (vorne) freut sich mit ihrer Frauen-Fitneessgruppe über 20 Jahre Übungsleitertätigkeit<br />
be<strong>im</strong> SC Huckarde-Rahm<br />
Plätze gesperrt: Blau-Weiß-Jungkicker starteten Müllsammlung in Huckarde<br />
Wenn schon nicht Fußball gespielt<br />
werden kann, könnte doch<br />
wenigstens etwas Sinnvolles für<br />
die Umwelt und die Sauberkeit <strong>im</strong><br />
Ort getan werden. Das sagten sich<br />
Betreuer und Kicker der D2-Ju-<br />
Statt Training eine gute Aktion für die Umwelt: Die Spieler der D2- Jugendmannschaft<br />
von Blau-Weiß-Huckarde nach ihrem Einsatz<br />
gendmannschaft von Blau-Weiß<br />
Huckarde.<br />
Da die Sportplätze gesperrt waren<br />
und das Training nicht ausfallen<br />
sollte, wurde kurzerhand von den<br />
Jungkickern Müll gesammelt.<br />
Und davon gab es reichlich <strong>im</strong><br />
Park-Bereich und um die Gustav-<br />
Heinemann-Gesamtschule. Wir<br />
meinen: Eine gute und beispielhafte<br />
Aktion in Zeiten des Schnee-<br />
Winters.<br />
31
Man hört es doch aus allen Ecken,<br />
man liest es in allen Zeitungen:<br />
Die Jugend heutzutage lässt sich<br />
für nichts mehr begeistern, hängt<br />
nur vor dem Computer ab und<br />
lebt mit ihrer „Null-Bock-Einstellung“<br />
in den Tag hinein.<br />
Doch <strong>im</strong> <strong>Dortmunder</strong> Westen<br />
mobilisiert sich Widerstand!<br />
„Komm, wir gründen einen eigenen<br />
Fußball-Verein!“, hieß es bei<br />
einigen Oberstufenschülern des<br />
Dorstfelder Reinoldus- und Schiller-Gymnasiums<br />
am letzten Tag<br />
vor den Sommerferien.<br />
Mit dieser Idee ging man auf<br />
„Beutefang“: „Ey, haste nicht Bock<br />
mitzumachen?“ Kurze Zeit später<br />
war dann auch schon eine schlagkräftige<br />
Truppe „junger Chaoten“<br />
gefunden, die allesamt von der<br />
Idee begeistert waren.<br />
Doch schnell wurde klar: So einfach<br />
ist es gar nicht, einen eigenen<br />
Fußballverein zu gründen und zu<br />
organisieren. Nach langem Hin<br />
und Her meldete man sich dann<br />
unter dem Namen „TSC Dortmund-West<br />
09“ in der <strong>Dortmunder</strong><br />
Freizeitliga an. Aber bereits<br />
nach dem ersten Saisonspiel, welches<br />
mit einem desolaten 11:0 verloren<br />
ging, waren die Illusionen<br />
verflogen und die nächsten Spiele<br />
verliefen ebenfalls nicht viel bes-<br />
32<br />
Null-Bock-Jugend? - Nicht be<strong>im</strong> TSC!<br />
Oberstufenschüler des RSG gründen Fußballverein<br />
Die Mannschaft des neu gegründeten TSC Dortmund-West 09<br />
ser. Doch entgegen aller Erwartungen<br />
warfen die „Jungen Wilden“<br />
nicht gleich die Flinte ins<br />
Korn, sondern wurden <strong>im</strong>mer<br />
„heißer“ auf den ersten Erfolg!<br />
Jetzt war Handeln angesagt. Trainingszeiten<br />
wurden eingerichtet,<br />
Taktiken studiert, diskutiert und<br />
umgesetzt - mit Erfolg, denn<br />
schon bald kam es mit einem 2:2<br />
gegen Hellweg 66 zum ersten<br />
Punktgewinn, der mit überschwänglicher<br />
Freude wie ein<br />
Weltpokalsieg gefeiert wurde.<br />
Anschließend gab es dann noch<br />
ein Unentschieden und drei Siege<br />
- und schon war das erste halbe<br />
Jahr des TSC vorbei.<br />
Es folgte eine wetterbedingt lange<br />
Winterpause, die der TSC aber<br />
tatkräftig überbrückte: Es wurde<br />
eine Halle für ein geregeltes Training<br />
organisiert und man nahm<br />
an mehreren Hallenturnieren teil.<br />
Zuletzt erkämpfte sich die Mannschaft<br />
Ende Februar in Oberhausen<br />
einen hochverdienten 3. Platz!<br />
Wenn es die Wetterlage wieder erlaubt,<br />
wird sich der TSC weiter in<br />
der Liga beweisen müssen. Momentan<br />
steht er auf Platz 9 der Ta-<br />
Traditionell einen Tag vor Weiberfastnacht<br />
trafen sich die Frauen<br />
der St. Christophorus Gemeinde,<br />
um ausgiebig Karneval zu<br />
feiern. Vor komplett ausverkauftem<br />
Saal <strong>im</strong> Gemeindehaus an der<br />
Basenachstraße wurde ein buntes,<br />
karnevalistisches Programm ge-<br />
belle und das ist auch das Min<strong>im</strong>alziel<br />
für das Ende der Saison.<br />
Zusammenfassend kann man sagen,<br />
dass die 17 Jungs des TSC absolut<br />
nicht das Klischee der „Null-<br />
Bock-Jugend“ erfüllen.<br />
Die gerade 20-Jährigen übernehmen<br />
Verantwortung, trainieren<br />
regelmäßig und sind stolz auf ihren<br />
Verein. Sie haben noch viel<br />
vor und wollen hoch hinaus, vielleicht<br />
noch nicht in diesem Jahr,<br />
aber alle sind sich sicher, dass der<br />
Zeitpunkt kommen wird: „Wir<br />
sind ja noch jung, 15 Jahre können<br />
wir best<strong>im</strong>mt noch spielen. Das ist<br />
genug Zeit, um Meister zu werden“,<br />
kommentieren sie augenzwinkernd<br />
ihre sportlichen Zukunftspläne.<br />
Ob sie das erreichen,<br />
wird sich zeigen, aber wenn sie<br />
mit derartigem Engagement weitermachen,<br />
ist das sicher nicht unmöglich.<br />
Die Mannschaft des<br />
TSC würde sich freuen, wenn es<br />
den ein oder anderen „Nachahmer“<br />
geben würde, mit dem sie<br />
dann spannende, aber faire Spiele<br />
in der Freizeitliga austragen<br />
könnte!<br />
Weitere Infos unter www.tscdortmund-west.j<strong>im</strong>do.com/<br />
Dennis Gottschalk,<br />
2. Vorsitzender des TSC<br />
Frauen feierten in St. Christophorus<br />
Alle Akteure bei der Ordensverleihung<br />
boten, das die Gäste wieder einmal<br />
begeisterte. Büttenreden,<br />
Sketche und Lieder gaben die Akteure<br />
der Frauengemeinschaft so-<br />
wie der einzige männliche Gast,<br />
Pastor Alfons Lingemann, zum<br />
Besten, da war gute St<strong>im</strong>mung<br />
vorprogrammiert.
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Gemischten<br />
Chores Huckarde 1959 standen<br />
Anfang Februar die Vorstandswahlen<br />
an. Marita Stein wurde als<br />
erste Vorsitzende wiedergewählt.<br />
Für ihren nun 25-jährigen Einsatz,<br />
davon 20 Jahre als erste Vorsitzende,<br />
wurde sie durch die<br />
zweite Vorsitzende Gertrud<br />
Schulte, die auch wiedergewählt<br />
wurde, geehrt und erhielt einen<br />
Blumenstrauß. Auch die beiden<br />
Kassiererinnen Margret Dietz<br />
und Annette Czaykowski bleiben<br />
<strong>im</strong> Amt. Ebenso die Schriftführerin<br />
S<strong>im</strong>one Steinke. Auch sie gehört<br />
nun seit 25 Jahren dem Vorstand<br />
an und erhielt zum Dank<br />
einen Blumenstrauß. Die Notenwarte<br />
Emmi Driller und Horst<br />
Bomballa wurden ebenfalls in ihrem<br />
Amt bestätigt. Der Chor be-<br />
„Darauf fahr´ ich<br />
voll ab!“<br />
Die Bus- und Bahn-<br />
Show an der WBR<br />
Die meisten Schülerinnen<br />
und Schüler der<br />
Wilhelm-Busch-Realschule<br />
(WBR) nutzen Bus und<br />
Bahn, um zur Schule zu gelangen.<br />
Dabei erleben sie jeden Tag Lustiges,<br />
aber auch manchmal bedrohliche<br />
Situationen. Wie kann man<br />
den Kindern helfen, sie für das<br />
Bus- und Bahnfahren fit zu machen?<br />
Seit 10 Jahren bieten die<br />
DSW21 die erfolgreiche Show<br />
„Darauf fahr´ ich voll ab!“ für<br />
Schulen kostenlos an. In der<br />
90-minütigen Mitmachshow vermitteln<br />
erfahrene Theaterpädagogen<br />
ein abwechslungsreiches<br />
Spektrum an schauspielerischen<br />
Szenen sowie musikalische und<br />
spielerische Einlagen. Dabei werden<br />
neue Maßstäbe bei der Vermittlung<br />
von aktuellen und wichtigen<br />
Themen wie Zivilcourage,<br />
Vandalismus, Kommunikation<br />
sowie Umwelt und Verhalten zwischen<br />
Jung und Alt gesetzt. Ende<br />
Februar bauten die DSW21 ihre<br />
Bühne <strong>im</strong> Gebäude der Wilhelm-<br />
Busch-Realschule auf. Alle Schülerinnen<br />
und Schüler der Jahrgangsstufe<br />
7 der Wilhelm-Busch-<br />
Realschule durften bei der Show<br />
dabei sein, sodass am Ende alle<br />
sagen konnten: „Bahn und Bus?<br />
Darauf fahr´ ich voll ab!“ S. Kaip<br />
Gemischter Chor Huckarde 1959 wählte<br />
Der Vorstand des Gemischten Chores: hintere Reihe v. l.: Ullrich Willinhöfer,<br />
Annette Czaykowski, Gerhard Puczewski; mittlere Reihe v. l.: Helmut Trosthe<strong>im</strong>,<br />
Emmi Driller, Christa Minga; vordere Reihe v. l: Horst Bomballa, Margret Dietz,<br />
S<strong>im</strong>one Steinke, Marita Stein, Gertrud Schulte.<br />
dankte sich bei Horst Bomballa<br />
für 20 Jahre Vorstandsarbeit. Beisitzer<br />
sind weiterhin Ulrich Willinghöfer<br />
und Christa Minga,<br />
Hauskassierer bleibt Helmut<br />
Am Mittwoch, dem 19. Mai 2010<br />
um 18.30 Uhr ist es wieder soweit<br />
- die erfolgreiche Bochumer Autorin<br />
Edda Minck gibt eine Kostprobe<br />
ihres Könnens <strong>im</strong> Bestattungshaus<br />
Huhn zum Besten.<br />
Nachdem die Karten für ihre Lesung<br />
<strong>im</strong> November <strong>im</strong> Handumdrehen<br />
vergriffen waren, haben<br />
Trosthe<strong>im</strong>. Gerhard Puczewski<br />
steht dem Chor als Chorleiter weiter<br />
zu Verfügung. Für das laufende<br />
Jahr hat der Chor bereits wieder<br />
einen vollen Terminkalender.<br />
nun all diejenigen, die damals keine<br />
Karte mehr bekommen haben,<br />
eine neue Chance. Edda Minck<br />
liest noch einmal aus ihrem Buch<br />
„Für kein Geld der Welt“, einer<br />
lustigen Erbschaftsgeschichte, die<br />
schon <strong>im</strong> November das Publikum<br />
begeistert hat. Der Eintritt<br />
beträgt 3,- € und kommt wie <strong>im</strong>mer<br />
dem Förderverein der Alfred-<br />
Unter anderem ist für den ersten<br />
Mai der traditionelle Maiausflug<br />
geplant. Im August ist der Chor<br />
wieder be<strong>im</strong> Huckarder Wochenende<br />
dabei, und am 04. September<br />
startet der Jahresausflug. Am 02.<br />
Oktober findet das Herbstkonzert<br />
in der Alten Schmiede statt. Ein<br />
musikalischer Nachmittag für die<br />
Bewohner des Antoniushauses ist<br />
für den Oktober geplant. Den Abschluss<br />
des Jahres bildet die Weihnachtsfeier<br />
<strong>im</strong> Dezember. Der Gemischte<br />
Chor Huckarde 1959<br />
sucht dringend neue Mitglieder.<br />
Gesucht werden interessierte Sängerinnen<br />
und Sänger in allen<br />
St<strong>im</strong>mlagen. Notenkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich, aber natürlich<br />
von Vorteil. Nähere Auskünfte<br />
erteilt gerne Marita Stein<br />
unter Tel. 0231-310125 oder www.<br />
gemischter-chor-huckarde.xst.de<br />
Edda Minck liest wieder <strong>im</strong> Bestattungshaus Huhn<br />
Adler Förderschule in Dortmund-<br />
Rahm zugute. Karten können ab<br />
sofort telefonisch reserviert werden<br />
unter 0231 / 93 10 400.<br />
Freunde unserer Leseabende bitte<br />
vormerken: Nächster Termin<br />
ist am 10.11.2010. Dann liest<br />
Edda Minck aus ihrem neusten<br />
Werk „Mopstagebuch“.<br />
33
34<br />
Kostenloser Baumschnitt und Rat für<br />
Deusener Siedler<br />
Experten zeigten bei Siedlergemeinschaft<br />
fachgerechten Schnitt für Obst- und Ziergehölze<br />
Fachgerechten Baumschnitt für<br />
die Obst- und Ziergehölze demonstrierten<br />
Gartenfachberater<br />
aus NRW kürzlich <strong>im</strong> Rahmen einer<br />
Fortbildung für bereits gartenfachlich<br />
ausgebildete Mitglieder<br />
des Verbandes Wohneigentum<br />
in den Gärten der Siedlergemeinschaft<br />
Deusen. Zugleich profitierten<br />
die Kleingärtner von diesem<br />
kostenlosen Obst- und Zierge-<br />
Gartenbauingenieur Johannes Treiling (2. v. r.) zeigt wie es richtig gemacht wird<br />
hölzschnitt mit einer Ersparnis<br />
von bis zu einigen hundert Euro<br />
<strong>im</strong> Vergleich zu einem Einsatz<br />
professioneller Gärtnereien. In 54<br />
Deusener Gärten sollten ursprünglich<br />
an insgesamt vier<br />
Samstagen Bäume von ca. 180<br />
Gartenfachberatern aus Nordrhein-Westfalen<br />
beschnitten werden,<br />
doch die Witterung machte<br />
einen Strich durch die Rechnung.<br />
Jetzt sollen die zwar gemeldeten,<br />
aber noch verbleibenden Gärten<br />
bis Ende Februar bzw. Anfang<br />
März fertig geschnitten sein.<br />
Die Experten erläuterten vor Ort<br />
die Grundregeln des richtigen Beschneidens.<br />
Für Obstbäume gilt:<br />
Schneiden regt das Triebwachstum<br />
an. Bei schwachtriebigen<br />
Bäumen durch Schnitt das Triebwachstum<br />
anregen, starktriebige<br />
Bäume weniger schneiden; auf einen<br />
harmonischen Baumaufbau<br />
achten: senkrechte Triebe in der<br />
Krone entfernen; Astrangord-<br />
nung beachten: Stammverlängerung-Leitast-Seitenast;Anschneiden<br />
der Jungtriebe nur dann,<br />
wenn die Verzweigung der Stabilität<br />
gefördert werden sollen; Verkahlungen<br />
vermeiden; Bäume regelmäßig<br />
schneiden; Schnittein-<br />
griffe auf das Alter des Baumes<br />
abst<strong>im</strong>men; nicht bei Temperaturen<br />
unter -5 Grad schneiden; alles<br />
tote und kranke Holz entfernen;<br />
Kontrolle des Stammes und evtl.<br />
Wundbehandlung; Beobachten,<br />
wie der Baum auf den Schnitt reagiert.<br />
„20 in 10“ - Kulturhauptstadt vor Ort<br />
Im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres<br />
finden in den 10 Stadtteilbibliotheken<br />
jeweils 2 Kinderveranstaltungen<br />
statt - auch die<br />
Bibliothek Huckarde beteiligt<br />
sich. Veranstaltungen in der Bibliothek<br />
Huckarde:<br />
Dienstag, 16. März 2010, 10.00<br />
Uhr: Figurentheater Turbine<br />
„Hokus Pokus Zauberkissen“<br />
Die kleine Olli langweilt sich.<br />
Heute ist niemand da, mit dem sie<br />
spielen kann. Da hat Olli eine<br />
Idee! Schwuppdiwupp wird aus<br />
der ollen Kramkiste eine Schatztruhe,<br />
aus dem Kissen ein frecher<br />
Quakfrosch oder ein lustiger<br />
Piepmatz und aus dem Kinderbettchen<br />
ein Segelboot. Ahoi, los<br />
geht die Fahrt über’s stürmische<br />
Meer, denn Schweinchen Knut ist<br />
in Not und muss sofort gerettet<br />
werden! Mit den einfachsten Dingen<br />
erlebt Olli ein tolles Abenteuer<br />
und gewinnt am Ende einen<br />
Schmitt,<br />
Eric-Emmanuel<br />
Vom Sumo, der<br />
nicht dick<br />
werden konnte<br />
Amman 2009<br />
14,95<br />
Der 15-jährige Jun schlägt sich<br />
tagsüber als Straßenverkäufer<br />
durch, die Nächte verbringt er unter<br />
der Autobahnbrücke. Eines<br />
Tages prophezeit ihm der alte,<br />
schrullige Shomintso, dass er bald<br />
neuen Freund. Na denn <strong>–</strong> alles<br />
Käsekuchen oder was? Alter: ab 4<br />
- 8 (gut für jüngere Kinder geeignet)<br />
Dauer: 45 <strong>–</strong> 50 Min.<br />
Freitag, 19. März 2010, 10.00<br />
Uhr: Markus Rohde, „Piraten,<br />
Wellen und Spinat“<br />
Auf einem Piratenschiff gibt es<br />
viel zu tun: den Anker belichten,<br />
die Segel versetzen, die Masten<br />
kappen und leider auch das Deck<br />
schrubben. Der Smutje kocht Spinat<br />
und der freche Kakadu pfeift<br />
ein Lied dazu. Es wird getanzt, getobt<br />
und gelacht. Wer kann sich<br />
am besten <strong>im</strong> Seemannsgang bewegen?<br />
Wer kennt die spannendsten<br />
Piratengeschichten? Und wer<br />
hat schon mal einen Drachen mit<br />
zwei Schnüren dran gesehen? Der<br />
Musiker Markus Rohde n<strong>im</strong>mt<br />
die Kinder mit auf eine stürmische<br />
Abenteuerreise auf hoher<br />
See. Alter: ab 5 (Grundschule<br />
und Vorschulkinder)<br />
Buchtipp aus Ihrer Bibliothek Huckarde<br />
Am Sonntag dem 21. März 2010,<br />
Beginn 11.30 Uhr (Einlass ab 10<br />
Uhr), präsentiert die Interessengemeinschaft<br />
Huckarder Vereine<br />
den traditionellen Jazz-Frühschoppen<br />
mit der Band “Jazz-<br />
Light” <strong>im</strong> Kulturzentrum Alte<br />
Schmiede, Hülshof 32, 44369<br />
Dortmund.<br />
In der Musik von JazzLight sind<br />
Einflüsse sowohl des klassischen<br />
Jazz und Blues spürbar als auch<br />
die moderner und populärer Musik.<br />
Straighter Swing, eingängige<br />
Grooves, mitreißende Soli, ausgefeilte<br />
Bläsersätze, frische Arrangements<br />
und viel, viel Spielfreude.<br />
ein großer, starker Sumoringer<br />
sein wird. Der kleine, dünne Jun<br />
kann daran nicht glauben.<br />
Nach bisher vier Erzählungen, die<br />
sich mit den großen Weltreligionen<br />
beschäftigen, widmet sich der<br />
Autor in diesem Buch der Botschaft<br />
des Zen-Buddhismus und<br />
dem hohen Ziel der inneren Erkenntnis.<br />
Eine sehr klar geschriebene<br />
Geschichte, wunderbar zu<br />
lesen. Für alle. Martina Hammerschmidt-Riegert<br />
JazzLight in Alter Schmiede<br />
Aber fragen Sie nicht - hören Sie<br />
es sich einfach an.<br />
Aus Unbefangenheit, musikalischer<br />
Spontanität und dem spielerischen<br />
Können aus Studium und<br />
Bühnenauftritten entstand bei<br />
den jungen Musikern dabei ein<br />
ganz eigener und vielseitiger Stil.<br />
Die Band JazzLight
Gemeinsam aktiv für individuelle<br />
Förderung<br />
Wilhelm-Busch-Realschule und Schülerhilfe freuen<br />
sich über erfolgreiche Kooperation<br />
Unverhofft kommt oft. Das weiß<br />
die 12-Jährige Sarah Schaub,<br />
Schülerin an der Wilhelm-Busch-<br />
Realschule, aus eigener Erfahrung.<br />
Sie war wirklich überrascht,<br />
als sie von folgender Geschichte<br />
erfuhr: Zum „Tag der individuellen<br />
Förderung 2009“ hatte die<br />
Schülerhilfe Huckarde zwei sechsmonatige<br />
Stipendien ausgeschrieben.<br />
Sarah war einer der Glückspilze,<br />
die davon profitierten. Ihr<br />
eigener Mathelehrer hatte sie als<br />
Kandidatin für dieses kostenlose<br />
Nachhilfeangebot vorgeschlagen.<br />
Die Kooperation mit der Schülerhilfe<br />
kam über den Förderverein<br />
der Schule zustande. Lernschwierigkeiten<br />
sind nicht <strong>im</strong>mer ein<br />
Mangel an Fleiß und Begabung.<br />
Viele Faktoren wie zum Beispiel<br />
das Lernumfeld spielen eine große<br />
Rolle. Die individuelle Förderung<br />
der Schüler ist entscheidend. Ihre<br />
unterschiedlichen Lernbedingungen,<br />
Bedürfnisse und der eigene<br />
Lernrhythmus müssen berück-<br />
Freuen sich über gute Zusammenarbeit: v. l.: Schulleiter Carl Kuhmann, Sarah<br />
Schaub, Schülerhilfe-Büroleiterinnen Gudrun Mai und Gudrun Kampmeyer,<br />
Foto: Schülerhilfe<br />
sichtigt werden, darüber sind sich<br />
Bildungsexperten und Lehrer<br />
heute weitgehend einig. Davon ist<br />
auch Schulleiter Carl Kuhmann<br />
überzeugt: „Förderung funktioniert<br />
nur individuell.“<br />
Für Sarah ist es eine klare Erfolgsbilanz:<br />
bessere Noten, neues<br />
Selbstbewusstsein und nun auch<br />
wieder etwas mehr Freizeit für ihr<br />
tierisches Hobby. Denn eines weiß<br />
sie schon genau: „Ich mag Tiere<br />
und möchte unbedingt mal Tierpflegerin<br />
werden.“<br />
Vorstandsneuwahlen der Frauenunion <strong>im</strong><br />
Stadtbezirk Huckarde<br />
Mitte Februar wurde, unter großer<br />
Beteiligung der Mitglieder der<br />
FU aus allen Stadtteilen des Stadtbezirkes<br />
Huckarde, der neue Vorstand<br />
gewählt. Die Mitglieder der<br />
FU sind begeistert, dass S<strong>im</strong>one<br />
Krone aus Huckarde für den Vorsitz<br />
gewonnen werden konnte. Sie<br />
wurde einst<strong>im</strong>mig von den Anwesenden<br />
als Vorsitzende bestätigt.<br />
Stellvertreterinnen wurden Britta<br />
Bernstein und Claudia Brückel.<br />
Das schlagkräftige Team wird<br />
vervollständigt durch die Schriftführerin<br />
Stephanie Böttcher und<br />
deren Stellvertreterin Anita Winkelmann.<br />
Beisitzer sind Mathilde<br />
Der neue Vorstand der Frauenunion<br />
Brückel, Karla Hoppe, Ursula<br />
Kleine, Christiane Krause, Melanie<br />
Kubis, Radmila S<strong>im</strong>akin, Monika<br />
Spineux und Anneliese<br />
Wegener. „Wir werden die traditionellen<br />
Veranstaltungen beibe-<br />
halten und sind grundsätzlich<br />
auch für Neues offen“, so berichtete<br />
die neu gewählte Vorsitzende<br />
S<strong>im</strong>one Krone. Die Teilnahme an<br />
der Maibaumaufstellung der IHV<br />
und die Unterstützung der Wahlkampfstände<br />
sind geplant.<br />
Weiterhin werden Mitgliederveranstaltungen<br />
zu den Themen Kinder-,<br />
Jugend-, Familie- und Seniorenarbeit<br />
durchgeführt.<br />
35
Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung<br />
Dortmund-Huckarde<br />
lud Anfang Februar zum traditionellen<br />
Neujahrsempfang <strong>im</strong> Begegnungszentrum<br />
„Wir lassen die<br />
Kirche <strong>im</strong> Dorf“, an der Deusener<br />
Im Rahmen des...<br />
Straße 215 in Dortmund-Deusen,<br />
ein. Nach einem Grußwort durch<br />
Bürgermeister Manfred Sauer<br />
Grund zum Feiern gibt es <strong>im</strong>mer.<br />
Ans Steuer sollte man sich nach<br />
einer feuchtfröhlichen Party allerdings<br />
nicht setzen. Zwar fühlen<br />
sich viele nach zwei, drei Gläsern<br />
noch als Herr des Geschehens,<br />
doch der Gesetzgeber geht von<br />
Fakten aus, und die sprechen eine<br />
andere Sprache:<br />
Schon geringe Alkoholmengen<br />
genügen, um die Reaktionsfähigkeit<br />
drastisch einzuschränken.<br />
Darum drohen bereits ab 0,3 Promille<br />
Führerscheinentzug, Punkte<br />
und ein Bußgeld, wenn jemand<br />
Fahrauffälligkeiten zeigt — zum<br />
Beispiel Schlangenlinien fährt.<br />
Wer mit 0,5 Promille in eine Polizei-Kontrolle<br />
gerät, wird mit 500<br />
Euro zur Kasse gebeten, muss einen<br />
Monat auf seinen Führerschein<br />
verzichten und bekommt<br />
vier Punkte in Flensburg. Verursacht<br />
jemand mit solchem Alkoholspiegel<br />
einen Unfall, steigen<br />
Geldstrafe und Punktezahl deutlich<br />
an. Gleichzeitig wird der Führerschein<br />
für mindestens sechs<br />
Monate entzogen. — Fahranfänger<br />
sollten wissen: Sie dürfen bis<br />
zum 21. Geburtstag überhaupt<br />
keinen Alkohol trinken, wenn sie<br />
mit dem Auto unterwegs sind. Soweit<br />
die strafrechtliche Seite. Sollte<br />
es zum Unfall kommen, wirkt<br />
sich das oft auch auf den Versicherungsschutz<br />
aus, warnt die HUK-<br />
COBURG.<br />
Hier spielt die Alkoholkonzentration<br />
<strong>im</strong> Blut ebenfalls eine wichtige<br />
Rolle. Hinzu kommt die Frage<br />
nach der individuellen Fahrtüch-<br />
Neujahrsempfang der CDU-Huckarde<br />
...Neujahrsempfangs fanden...<br />
freuten sich die Mitglieder der<br />
CDU-Fraktion in der BV-Huckarde<br />
Thomas Bernstein (Fraktionsvorsitzender),<br />
Claudia Brückel<br />
(stellv. Fraktionsvorsitzende) und<br />
Dirk Wehmeier (Stadtbezirksvorsitzender)<br />
sowie Ratsmitglied<br />
Christiane Krause und der sach-<br />
Die Menge macht‘s <strong>–</strong> Zuviel Alkohol kann Versicherungsschutz kosten<br />
tigkeit, also ob der Fahrer eine Situation<br />
erkennen und angemessen<br />
reagieren kann. Wer<br />
Schlangenlinien fährt, Autos<br />
rammt oder von der Straße abkommt,<br />
hat diese Grenze überschritten.<br />
Wie viel Alkohol zu<br />
Ausfallerscheinungen führt, ist<br />
bei jedem verschieden. Im Exremfall<br />
langt ein Glas Sekt.<br />
Ist der Alkohol eindeutig für den<br />
Unfall verantwortlich, greift in<br />
der Kfz-Haftpflichtversicherung<br />
die Trunkenheitsklausel. Sie befreit<br />
den Versicherer von seiner<br />
Leistungspflicht. Was das heißt?<br />
Der Schutz des Geschädigten<br />
steht <strong>im</strong> Vordergrund, darum reguliert<br />
die Kfz-Haftpflichtversicherung<br />
den Schaden, n<strong>im</strong>mt den<br />
Fahrer jedoch in Regress. Max<strong>im</strong>al<br />
5.000 Euro kann sie sich vom<br />
Schädiger zurückholen.<br />
Noch gravierender können die<br />
Folgen in der Kasko-Versicherung<br />
sein. Bei einem Fahrer mit mehr<br />
als 1,1 Promille Alkohol <strong>im</strong> Blut<br />
geht die Rechtsprechung von absoluter<br />
Fahruntüchtigkeit aus.<br />
Der Alkoholgenuss gilt automatisch<br />
als ursächlich für einen Unfall.<br />
Auch geringere Mengen<br />
können genügen, um den Versicherungsschutz<br />
zu gefährden.<br />
Entscheidend bleibt die Frage:<br />
War der Alkohol der Grund?<br />
Übrigens sollte man als Autofahrer<br />
nicht vergessen, dass man um<br />
die zehn Stunden braucht, um ein<br />
Promille Alkohol wieder abzubauen.<br />
Anzeige<br />
kundige Bürger der CDU-Fraktion<br />
<strong>im</strong> Rat der Stadt Dortmund,<br />
Peter Spineux, über interessante<br />
Gespräche. Anwesend waren<br />
...auch mit den eingeladenen<br />
ebenfalls der CDU-Kreisvorsitzende<br />
Steffen Kanitz und Ratsfraktionsgeschäftsführer<br />
Manfred<br />
Jostes.<br />
Beifahrer mit<br />
in der Verantwortung<br />
Auch wer nach einer fröhlich<br />
durchzechten Nacht bei seinem<br />
alkoholisierten Trinkkumpan in<br />
dessen Auto steigt, muss bei einem<br />
Unfall mit Konsequenzen<br />
rechnen. Wird man als Beifahrer<br />
verletzt, können Ansprüche gekürzt<br />
werden, die man <strong>im</strong> Nor-<br />
Wir haben für jede Situation<br />
das Richtige für Sie<br />
Kommen Sie zur HUK-COBURG. Ob für Ihr Auto, das Bausparen oder<br />
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einfach! Wir beraten Sie gerne.<br />
KUNDENDIENSTBÜRO<br />
Elke Hirsch<br />
Telefon 0231 8640-520<br />
Telefax 0231 8640-521<br />
hirsch@HUKvm.de<br />
Huckarder Straße 356<br />
44369 Dortmund (Huckarde)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.<strong>–</strong>Fr. 9.00<strong>–</strong>13.00 Uhr<br />
Mo., Di., Do. 15.00<strong>–</strong>18.00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Bestell-Nr. MA450<br />
...Parteien viele angeregte...<br />
...Gespräche statt.<br />
malfall gegen den Verursacher<br />
gehabt hätte. Dies gilt zum Beispiel<br />
für das Schmerzensgeld.<br />
Die Rechtsprechung unterstellt in<br />
solchen Fällen, dass ein Beifahrer,<br />
der zu einem Betrunkenen in dessen<br />
Auto steigt, sich selbst<br />
gefährdet und die Verletzungsfolgen<br />
dementsprechend mit verursacht<br />
hat.<br />
VERTRAUENSMANN<br />
Wolfgang Stollorcz<br />
Telefon 0231 39968101<br />
Mobil 0173 2603237<br />
stollorcz@HUKvm.de<br />
Reinbachweg 3<br />
44357 Dortmund (Bodelschwingh)