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(4,22 MB) - .PDF - Fiss - Land Tirol

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F I S S<br />

Unabhängige<br />

Dorfzeitung<br />

Ausgabe 33<br />

Dezember 2009


Liebe Leser und Leserinnen<br />

der <strong>Fiss</strong>er Dorfzeitung<br />

(CMK) Weihnachten<br />

steht vor der Tür und es<br />

war wieder einiges los im<br />

Dorf. Wir waren bemüht<br />

viele Dinge aufzugreifen<br />

und zu sammeln und dürfen<br />

euch nun das Ganze<br />

in Form von Artikeln<br />

und Fotos präsentieren.<br />

Also nehmt euch wieder<br />

ein wenig Zeit oder<br />

öfters einmal die Zeit<br />

in der Impulse zu lesen,<br />

über das eine oder andere<br />

zu schmunzeln, kritisch<br />

zu betrachten oder gar<br />

zu staunen. Wir hoffen,<br />

dass wir nichts vergessen<br />

haben, sonst werden wir<br />

es natürlich nachholen.<br />

Außerdem wurde wieder<br />

eine kleine Stückzahl<br />

der Ausgaben 21 – 30 als<br />

Buch gebunden. Wer an so<br />

einem gebundenen Werk<br />

Interesse hat, kann dies<br />

auf dem Gemeindeamt<br />

in <strong>Fiss</strong> nach den Weih-<br />

Wir möchten uns für die finanzielle Unterstützung der dreiunddreißigsten Ausgabe<br />

von <strong>Fiss</strong> Impulse bei folgenden Sponsoren herzlich bedanken:<br />

FISSER BERGBAHnEn Ges.m.b.H.<br />

RAIFFEISEnBAnK SERFAUS-FISS,<br />

Bankstelle <strong>Fiss</strong><br />

SKISCHULE FISS-LADIS<br />

M3 – PLAn UnD BAU GmbH<br />

HOTEL AM JOHAnnESBRUnnEn<br />

u. APARTMEnTS ALPEnJUWEL<br />

Après Ski Gastronomie GmbH, HEXEnALM<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Gemeinde <strong>Fiss</strong>. Das Redaktionsteam besteht aus Stefan Tilg (SAT), Wolfgang Gritzner (GRI), Monika Rietzler-Pale (MRP), Christiana Kathrein<br />

(CMK), Doris Prieth (DP) und Hartwig Schmid (HS).<br />

Gestaltung und Druck: DIE DRUCKEREI Egger GmbH, 6460 Imst<br />

Bildnachweis: Stefan Tilg, Andreas Kirschner, Christiana Kathrein; diverse Vereinsfotos, Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis, Gemeindearchiv, Gemeinde <strong>Fiss</strong>, Kindergarten<br />

<strong>Fiss</strong>, Wolfgang Gritzner, Trachtengruppe <strong>Fiss</strong>, Museumsverein <strong>Fiss</strong>, Wieser Konrad, Volksschule <strong>Fiss</strong>, Michael Rietzler<br />

2 IMPULSE 2/09<br />

nachtsfeiertagen erstehen.<br />

Ganz herzlich bedanken<br />

möchten wir uns nun einmal<br />

bei allen Sponsoren,<br />

die uns mit größeren oder<br />

kleinen Beiträgen immer<br />

wieder unterstützen.<br />

Es wäre sonst unmöglich<br />

die <strong>Fiss</strong> Impulse herauszugeben<br />

– ein herzliches<br />

Vergelt's Gott!<br />

Die Dorfzeitung ist sicher<br />

eine Bereicherung für<br />

unsere Gemeinde!


Liebe <strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>er<br />

Das Jahr 2009 neigt sich zu Ende<br />

und die vordergründlichen Themen<br />

die uns dieses Jahr bewegt haben,<br />

waren die Wirtschaftskrise und<br />

auch das <strong>Tirol</strong>er Gedenkjahr 1809<br />

– 2009.<br />

Die Wirtschaftskrise war in <strong>Fiss</strong><br />

wenig bemerkbar und es wurde investiert<br />

wie in anderen Jahren zuvor.<br />

neben den vielen Zu- und Umbauten<br />

wurden heuer einige neue<br />

Häuser und auch das große Mietarbeiterwohnhaus<br />

gebaut. Somit<br />

wurde einigen Betrieben die Möglichkeit<br />

geboten eine Wohnsituation<br />

für ihre Mitarbeiter zu schaffen, die<br />

sowohl als Motivation als auch der<br />

leichteren Mitarbeiterfindung dient.<br />

Ich bin überzeugt, dass dies eine<br />

wichtige Investition in die Zukunft<br />

darstellt. Auch der Umstand, dass<br />

dieser Bau von so vielen Unternehmen<br />

gemeinsam auf einem Grund<br />

der Gemeinde realisiert wurde, zeigt<br />

vom besonderen Stellenwert dieses<br />

Vorhabens. nicht alle Bauvorhaben<br />

in <strong>Fiss</strong> waren im vergangenen<br />

Sommer so erfolgreich: Der Bau<br />

des Beschneiungsteichs im Bereich<br />

Wolfswiesen war von einigen<br />

Schwierigkeiten betroffen. So wurde<br />

der Bau mehrmals eingestellt,<br />

um das genaue nistverhalten eines<br />

Braunkehlchen-Paares zu untersuchen,<br />

das sich in der nähe des geplanten<br />

Speicherteichs eingenistet<br />

hat. So hat der Baufortschritt sehr<br />

unter dieser Vogelart gelitten, die zu<br />

schützen scheinbar wichtiger ist, als<br />

die Interessen der Bergbahnen und<br />

somit der Wirtschaftlichkeit aller<br />

Betriebe.<br />

Das <strong>Tirol</strong>er Gedenkjahr hat uns mit<br />

vielen Aktionen in diesem Jahr begleitet.<br />

Die Schützen haben beim<br />

Herz-Jesu-Feuer uns alle mit einem<br />

wunderschönen <strong>Tirol</strong>er Adler überrascht.<br />

Mit diesem Symbol der Verbundenheit,<br />

das sich auch darin ausdrückte,<br />

dass mehrere Vereine beim<br />

Entzünden mithalfen, zeigt sich<br />

doch der Stolz auf die Heimat in der<br />

wir leben.<br />

Die Kinder der Volksschule haben<br />

in Zusammenarbeit mit den Schützen<br />

ein Projekt zum Gedenkjahr<br />

veranstaltet. Dabei wurden verschiedene<br />

Lernstationen zu den<br />

Themen vom Leben Andreas Hofers<br />

bis zum <strong>Fiss</strong>er Schützenwesen bearbeitet.<br />

Auch beim <strong>Land</strong>esfestumzug<br />

im September in Innsbruck war diese<br />

Stimmung überall erlebbar und<br />

jeder, der dabei war, war stolz auf<br />

unser <strong>Tirol</strong>. Diese Heimatverbundenheit<br />

zeichnet uns <strong>Tirol</strong>er aus und<br />

ich hoffe, dass dies auch in unserem<br />

Dorf weiter so gelebt wird.<br />

Zum Abschluss des Jahres 2009<br />

möchte ich mich noch bei allen <strong>Fiss</strong>erinnen<br />

und <strong>Fiss</strong>er bedanken, die<br />

in der letzten Gemeinderatsperiode<br />

zum Wohle der Gemeinde so gut<br />

mitgearbeitet haben. Ich bin mir sicher,<br />

dass jede einzelne <strong>Fiss</strong>erin und<br />

jeder einzeln <strong>Fiss</strong>er mit ihren Tätigkeiten,<br />

sei es in den Vereinen oder<br />

auch zuhause in den Familien, dazu<br />

beigetragen hat, dass wir uns in unserem<br />

Dorf wohlfühlen können.<br />

Ich bin jedenfalls stolz darauf, ein<br />

<strong>Fiss</strong>er zu sein und setze mich gerne<br />

für die Belange dieses schönen<br />

Dorfes ein.<br />

Ich möchte euch allen eine schöne<br />

Winterzeit wünschen und hoffe,<br />

dass es uns auch im neuen Jahr gut<br />

geht!<br />

IMPULSE 2/09 3


Intarsienarbeit Josef Wieser<br />

4<br />

Der Christbaum am Fonnes wurde dieses Jahr<br />

von Andreas Kathrein zu Verfügung gestellt.<br />

Familie Werner Schranz spendete den Baum am Kirchplatz.<br />

Einen herzlichen Dank dafür!<br />

Ein frohes Weihnachtsfest und die allerbesten Wünsche<br />

für das Jahr 2010 wünscht allen Leser/Innen<br />

der <strong>Fiss</strong> Impulse<br />

das Redaktionsteam<br />

IMPULSE 2/09<br />

Geboren ist das Kind<br />

zur Nacht<br />

Geboren ist das Kind zur Nacht<br />

für dich und mich und alle,<br />

drum haben wir uns aufgemacht<br />

nach Bethlehem im Stalle.<br />

Sei ohne Furcht,<br />

der Stern geht mit,<br />

der Königsstern der Güte,<br />

dem darfst du trauen,<br />

Schritt für Schritt,<br />

dass er dich wohl behüte.<br />

Und frage nicht und rate nicht,<br />

was du dem Kind sollst schenken.<br />

Mach nur dein Herz<br />

ein wenig licht,<br />

ein wenig gut dein Denken,<br />

mach deinen Stolz ein wenig klein,<br />

und fröhlich mach dein Hoffen –<br />

so trittst du mit den Hirten ein,<br />

und sieh: Die Tür steht offen!<br />

(Ursula Wölfel)


Grüß Gott,<br />

liebe <strong>Fiss</strong>er und <strong>Fiss</strong>erinnen!<br />

Mittlerweile sind schon fast<br />

drei Monate vergangen, seit<br />

ich zusammen mit allen drei<br />

Gemeinden Serfaus, <strong>Fiss</strong> und<br />

Ladis den offiziellen Einstand<br />

feiern durfte. Meine Erwartungen<br />

für den Empfang und<br />

alle weiteren Begegnungen<br />

habt ihr bei weitem übertroffen!<br />

In jeder Hinsicht war ich<br />

zutiefst davon beeindruckt, wie<br />

viele sich vom Plateau eingefunden<br />

haben und mit welcher<br />

Offenheit und Herzlichkeit ihr<br />

mich empfangen habt!<br />

„Wir sind so froh, dass wir<br />

wieder einen Pfarrer haben,<br />

und dazu noch so einen jungen!“<br />

So oder ähnlich habe<br />

ich es von so vielen zu hören<br />

bekommen. Diese Wertschätzung<br />

für einen Seelsorger,<br />

auch wenn ihn keine der drei<br />

Pfarren für sich allein hat, ist<br />

für mich sehr wertvoll und<br />

eine große Motivation! Umgekehrt<br />

kann ich mittlerweile<br />

nur bestätigen, was ich von<br />

Anfang an verspürt habe: Ich<br />

bin so froh, dass ich bei euch<br />

sein darf, ich bin sehr gerne<br />

hier und fühle mich gut auf-<br />

und angenommen und daher<br />

auch sehr wohl! Ihr habt mir<br />

hier auf dem Plateau eine sehr<br />

schöne neue Heimat gegeben!<br />

Was mir bisher schon alles<br />

an Sympathie und Wohlwollen<br />

begegnet ist, kann ich mir<br />

bisweilen gar nicht verdient<br />

haben. Was ich an dieser Stelle<br />

sehr wohl kann, ist meinen<br />

bescheidenen und im Vergleich<br />

zu dem, was mir bereits<br />

geschenkt ist – nur meinen<br />

armseligen Dank aussprechen:<br />

Der Gemeinde und Pfarrgemeinde<br />

<strong>Fiss</strong> für die nahezu<br />

perfekte Organisation, Vorbereitung<br />

und Durchführung der<br />

Einstandsfeier. Allen, die, auf<br />

welche Art und Weise auch immer,<br />

mitgestaltet und -gefeiert<br />

haben. Für alle guten Wünsche<br />

und Präsente, für alle guten<br />

Begegnungen und Gespräche,<br />

für euer Mittun und Mittragen<br />

all dessen, was eine lebendige<br />

Pfarre ausmacht, für euer Gebet<br />

und alle Dienste, seien sie<br />

offensichtlich oder unauffällig!<br />

Freilich ist mein Dank auch<br />

mit einer großen Bitte verbunden:<br />

Seit nunmehr zehn Jahren<br />

ist das Plateau auf Gemeinde-<br />

bzw. Tourismusebene zusammengeschlossen<br />

und auch<br />

zusammengewachsen. Wenn<br />

das schon auf dieser Ebene<br />

gelungen ist, dann glaube ich,<br />

ist das eine wichtige und gute<br />

Voraussetzung dafür und sollte<br />

umso mehr möglich sein, dass<br />

auch alle drei Pfarrgemeinden<br />

im Seelsorgeraum Sonnenplateau<br />

gut zusammenwachsen.<br />

Das bedeutet natürlich ein zunehmendes<br />

Hinwegschauen<br />

über die eigene Pfarrgrenze,<br />

ein Umdenken, ein Sich-Umstellen<br />

und einen Verzicht<br />

auf bisher Gewohntes. Es gilt<br />

Festgefahrenes zu überdenken,<br />

auf die jeweils andere<br />

Pfarre Rücksicht zu nehmen<br />

und nicht nur die eigenen Bedürfnisse<br />

im Blick zu haben.<br />

Die Devise lautet nicht: „Eigene<br />

Wünsche durchsetzen, son-<br />

dern gemeinsame umsetzen!“<br />

Wenn das zunehmend in allen<br />

drei Pfarren geschieht, dann<br />

können wir der Zukunft gelassen<br />

entgegensehen. Mit anderen<br />

Worten: „Je besser alle<br />

drei Pfarren zusammen helfen,<br />

je mehr wir als eine Gemeinschaft<br />

der Glaubenden unterwegs<br />

sind, umso mehr bedeutet<br />

das für mich eine Entlastung,<br />

umso besser und länger kann<br />

ich für euch da sein!<br />

In diesem Sinne<br />

wünsche ich uns allen<br />

ein gutes Miteinander,<br />

eine gesegnete<br />

und frohe Advent- und<br />

Weihnachtsfestzeit!<br />

Euer Pfarrer<br />

Willi Pfurtscheller<br />

IMPULSE 2/09 5


F I S S<br />

G A L E R I E ... es blochziachalat<br />

6 IMPULSE 2/09


IMPULSE 2/09 7


(GRI) Das ältere Bild zeigt den<br />

stattlichen „Schmidles Hof“<br />

anfangs der 60er Jahre, als die<br />

Straße noch nicht mit Asphalt<br />

bedeckt war. Seit fünf Gene-<br />

Ansichten einst – jetzt!<br />

rationen befindet sich dieser<br />

Hof im Besitz der Familie<br />

Kammerlander „Schmidles“.<br />

Dieses Jahr wurde der Frisörsalon<br />

erweitert - das eine oder<br />

8 IMPULSE 2/09<br />

andere Geschäft würde <strong>Fiss</strong><br />

im Ortszentrum ohnehin noch<br />

vertragen. Doch dazu scheint<br />

es, fehlt vielen Dorfbewohnern<br />

der Mut.


Hand in Hand durchs Märchenland<br />

Auch wir Kindergartler melden<br />

uns wieder zu Wort und<br />

wollen euch mit viel Freude<br />

aus unserem Kindergarten berichten:<br />

Seit September begleiten und<br />

Tante Barbara Habicher und<br />

Tante Jeanette Sieder, die nach<br />

der Karenzzeit wieder zu uns<br />

gekommen ist. Zum Halbjahr<br />

kommt auch Tante Simone<br />

Wörz aus der Babypause zurück<br />

und übernimmt die Gruppe<br />

der Fröschleinkinder. Tante<br />

Susi freute sich über ihre<br />

Einstellung im Kindergarten<br />

Kauns. Wir wünschen ihr alles<br />

Gute und bedanken uns auf<br />

diesem Weg nochmals für die<br />

schöne Zeit.<br />

In unserem Kindergartenjahr<br />

dreht sich heuer alles um das<br />

Thema „Märchen“. Jedes<br />

Kind kennt und<br />

liebt Märchen,<br />

einige haben wir<br />

uns zum Schwerpunkt<br />

gemacht.<br />

Die Eigenschaften<br />

der verschiedenen<br />

Märchengestalten<br />

wollen wir aufgreifen<br />

und den<br />

Kindern vermitteln.<br />

Freunde finden, miteinander<br />

teilen, brav und artig sein<br />

sind Grundlagen für eine gute<br />

Gemeinschaft.<br />

Täglich kommen 30 Kinder<br />

in den Kindergarten. In der<br />

Vögleingruppe (Tante Jeanette)<br />

und in der Fröschleingruppe<br />

(Tante Barbara) haben<br />

sich die Kinder schon sehr gut<br />

eingelebt und Freunde<br />

gefunden. Zum Erntedank<br />

lernten wir<br />

einiges rund um den<br />

Apfel. Als Dankesgabe<br />

kochten wir Apfelmus,<br />

welches uns der<br />

Herr Pfarrer dann im<br />

Kindergarten segnete.<br />

Voller Eifer machten<br />

wir uns an die Arbeit<br />

Laternen zu werken.<br />

Der Mond und die<br />

Sterne begleiteten uns<br />

nicht nur am Himmel,<br />

wir haben auch das<br />

Licht direkt in die Straßen<br />

unserer Gemeinde<br />

gebracht. Auch unser<br />

Martin, hoch zu Ross,<br />

begleitete uns wieder.<br />

Vielen Dank!<br />

In der Kirche zeigten wir im<br />

Schattenspiel die Legende vom<br />

heiligen Martin. Anschließend<br />

hatten wir noch einen schönen<br />

Festausklang vor dem Kindergarten.<br />

Wir bedanken uns bei<br />

allen recht herzlich, die uns<br />

geholfen haben.<br />

Der „Schweinegrippe“ zum<br />

Trotz setzten wir ein Zeichen,<br />

in dem wir mit den Kindern<br />

eine Woche lang gesunde Ernährung<br />

praktizierten. Mit<br />

viel Eifer waren die Kinder<br />

als kleine Köche tätig. Es gab<br />

Gemüsesuppe, Obstsalat, Karottenkuchen<br />

usw. Zum Abschluss<br />

dieser lehrreichen Woche<br />

überraschten wir die Eltern<br />

mit einem kleinen Büfett.<br />

Jetzt gehen wir mit großen<br />

Schritten auf die Advents- und<br />

Weihnachtszeit zu und freuen<br />

uns schon sehr auf den Besuch<br />

des nikolaus.<br />

Gesegnete Weihnachten<br />

wünschen<br />

die Kindergartenkinder<br />

mit ihren Tanten!<br />

IMPULSE 2/09 9


Alle Kinder lernen lesen ...<br />

v.l.n.r.: Viktoria Krismer, Marco Kathrein, Lukas Kathrein, Fabian Pfister,<br />

Martin Schimpfößl, Hanna Andersson, Particia Rietzler, Julian Strobl (Jonas<br />

Wieser fehlt)<br />

(CMK) ...Indianer und Chinesen....<br />

und auch natürlich die 9 Erstklässler,<br />

die seit 7. September 2009 in der<br />

1. Schulstufe sind und die sich mit<br />

den Kindern der 2. Schulstufe den<br />

Klassenraum teilen müssen. Auch<br />

in <strong>Fiss</strong> ist der Rückgang der Geburten<br />

zu spüren, so wird im Schuljahr<br />

2009/10 nur mehr in 2 Klassen<br />

(je 2 Schulstufen) unterrichtet. In<br />

der 1. Schulstufe sind 3 Mädchen<br />

und 6 Buben, die sich schon bald an<br />

das Schulleben gewöhnt haben, nun<br />

eifrig rechnen, schreiben und lesen.<br />

Auch schon erste Versuche mit der<br />

Planarbeit haben die Kinder bereits<br />

unternommen, wo sie sich ihre Arbeiten<br />

selbst einteilen dürfen und<br />

außerdem fleißig mit dem Computer<br />

schon arbeiten können. Außerdem<br />

wird die 1. Klasse<br />

mit dem musikalischenSchwerpunkt<br />

geführt, d.h.<br />

es gibt insgesamt<br />

4 Stunden musikalischen<br />

Unterricht.<br />

Die Kinder spielen<br />

alle Flöte, es wird<br />

sehr viel gesungen,<br />

Lieder werden mit<br />

Rhythmus- und<br />

Orffinstrumenten<br />

begleitet und es<br />

wird versucht auch<br />

10 IMPULSE 2/09<br />

Musik in Bewegung umzusetzen.<br />

Sehr genossen haben alle Kinder der<br />

Volksschule Anfang november den<br />

Musicalbesuch „Max und Moritz“<br />

in Innsbruck und die zwei Wochen<br />

„Gesunde Jause“, in denen die Kinder<br />

abwechselnd mit Unterstützung<br />

von einigen Mamas gesunde Köstlichkeiten<br />

für die Pause zubereiteten<br />

durften.<br />

Da Lesen können sehr wichtig ist<br />

– um nicht zu behaupten fast das<br />

Wichtigste ist – befindet sich in jeder<br />

Klasse eine eigene Klassenbücherei,<br />

in der die Kinder schmökern<br />

können und es genügend Lesestoff<br />

für jedes Interesse gibt. Jedes Jahr<br />

wird versucht die Bücheranzahl und<br />

Auswahl zu erweitern und an dieser<br />

Stelle möchten sich die LehrerInnen<br />

und alle Schüler und Schülerinnen<br />

ganz herzlich bei der Volksbank<br />

<strong>Land</strong>eck und bei der Sparkasse Imst<br />

bedanken, die immer wieder bereit<br />

sind ein Bücherpaket zu sponsern.<br />

Auch an Weihnachten haben die<br />

Kinder der Volksschule und des<br />

Kindergartens wieder gedacht und<br />

ganz viele Pakete und Weihnachtsbriefe<br />

für Schwester Johanna und<br />

ihre Aktion „Das Christkindl im<br />

Schachtale“ geschnürt.<br />

So wollen die Kinder und Lehrer<br />

den Weihnachtsgedanken ein wenig<br />

lebendig halten und wünschen allen<br />

ein frohes Fest und alles Gute für<br />

das Jahr 2010.


Klein, fein, herzlich – ein Jahr ist vorüber<br />

Am 4. Oktober 2008 übernahmen<br />

wir das Kulturhaus-Stüberl.<br />

Auf diesem Wege möchten wir<br />

uns nun bei allen für die tolle Unterstützung<br />

recht herzlich bedanken.<br />

Dadurch habt ihr uns den<br />

neuanfang erleichtert. Es war<br />

Der Jöchlgeier<br />

(HS) Das Frühjahr zieht ins <strong>Land</strong>.<br />

Ein wunderschöner und geschäftlich<br />

erfolgreicher Winter neigt sich<br />

dem Ende zu. Im Dorf entstehen<br />

die ersten Baugruben. Kräne prägen<br />

wieder unser Dorfbild, vierzehn an<br />

der Zahl, sicher ein Rekord in unserem<br />

Ort.<br />

Alles normal und jedes Jahr wiederkehrend.<br />

Sehr große und prägnante<br />

Bauobjekte entstehen. Bei der<br />

Waldbahn entsteht ein neuer Ortsteil,<br />

zumindest was die Einwohnerzahl<br />

betrifft. Ein Mitarbeiterhaus von<br />

ungeahntem Ausmaß mit 300 Betten<br />

ist im entstehen. Zum Vergleich,<br />

unser nachbardorf Fendels hat weniger<br />

Einwohner. Was das bedeutet<br />

und welch Problematik eine solche<br />

„Bettenburg“ mit sich bringen kann,<br />

darüber sind sich die Verantwortlichen<br />

sicher noch nicht ganz im Klaren.<br />

Lustige Ortsteilnamen wurden<br />

auch schon kreiert und erheiterten<br />

zahlreiche Stammtische in den Gasthäusern.<br />

Auch am Zwölferkopf wurde eine<br />

Baustelle begonnen und dann wieder<br />

eingestellt. nur kurz keimte Hoffnung<br />

in mir auf, dass hier nichts<br />

mehr passieren wird. Sie erfüllte sich<br />

leider nicht. Eine Aussichtsplattform<br />

mit spektakulärem Weitblick entsteht.<br />

Warum? Für wen? Eine Wohlfühlstation<br />

hätte es hier auch getan, wäre<br />

billiger gekommen. Die herrliche<br />

ein schönes Jahr und wir hoffen,<br />

dass noch viele weiter folgen<br />

mögen. Vielen Dank an alle<br />

fleißigen Helfer, die uns bei den<br />

diversen Veranstaltungen immer<br />

unterstützt haben. Auch an Gotthard<br />

und unseren Engel Christine<br />

Aussicht vom Ortler über Zugspitze<br />

bis hin zur Wildspitze bleibt die gleiche.<br />

Z 1 soll dieses „Genussbauwerk“<br />

heißen. nachdem es in Serfaus ein S<br />

1 gibt, hat <strong>Fiss</strong> jetzt sein Z 1.<br />

Im Frühsommer beginnen die Bauarbeiten<br />

Speicherteich im Moos. nach<br />

wenigen Tagen wird diese Baustelle<br />

von der Behörde eingestellt. Unverständnis<br />

herrscht darüber in einem<br />

Großteil der Dorfbevölkerung.<br />

Anscheinend ist der kleine Vogel das<br />

„Braunkehlchen“ dafür verantwortlich<br />

zu machen. Das arme Vögelchen<br />

– für das alles muss es noch seinen<br />

Kopf herhalten. Ein wenig verarscht<br />

muss man sich da schon vorkommen.<br />

Das Bauvorhaben, wenn es einmal<br />

fertig gestellt ist, wird aber sicher<br />

eine „Bombensache“ für das Dorf.<br />

Vielleicht kann sich hier noch mehr<br />

entwickeln.<br />

Der Herbst zieht ins <strong>Land</strong>. Ich ziehe<br />

meine Kreise weiter östlich und<br />

genieße die herbstliche und farbliche<br />

Stimmung in der natur. Der viel<br />

gepriesene „Indian Summer“ in den<br />

USA oder Kanada ist ein Dreck dagegen.<br />

Hoppla, da entdecke ich eine<br />

neue Baustelle am Falterjöchl.<br />

Das Falterjöchl ist ein Kleinod am<br />

schönsten Spazierweg Mitteleuropas<br />

(Eigeninterpretation) von <strong>Fiss</strong> nach<br />

Obladis. nirgendwo anders lässt sich<br />

Ruhe und Aussicht umgeben von<br />

herrlicher Fauna und Flora genießen.<br />

Ein wahrer Genuss, ein Wellnessweg<br />

eben.<br />

Da wird ausgegraben, geschalt, und<br />

betoniert. Ja sind denn die „Lader“<br />

noch zu retten. Ist ihnen dieser Platz<br />

vielleicht zu ruhig? Oder sind sie dem<br />

grassierenden Genusswahn schon<br />

so weit verfallen, dass sie ihr Heil<br />

nur mehr in Beton sehen. Zahlreiche<br />

Spaziergänger, die ich auf dem<br />

Wege dorthin angetroffen habe, waren<br />

ein großes „Vergelt`s Gott“. Wir<br />

wünschen euch eine gute Wintersaison!<br />

Elke und Wolfgang vom Kulturhaus-Stüberl<br />

ebenso schockiert über diesen sinnlosen<br />

Eingriff in die natur. Zwei<br />

mir bekannte Frauen sprachen sogar<br />

von Schreikrämpfen, die sie befallen<br />

hätten, als sie das erste Mal daran<br />

vorbeikamen.<br />

Was es letztendlich werden soll,<br />

konnte oder wollte mir noch keiner<br />

sagen. Derzeit sieht es aus wie<br />

eine „Mischtleg“ im Freiland ohne<br />

entsprechende Zufahrt. Als Bezeichnung<br />

dafür würde sich M 1 gut anhören.<br />

So hätten unsere nachbarn auch<br />

ihre innovative Bezeichnung.<br />

Liebe <strong>Fiss</strong>er an dieser Stelle fällt mir<br />

das nette Gedicht von Maria Rietzler<br />

ein. nOVE<strong>MB</strong>ERSPAZIERGAnG<br />

in der vergangenen Ausgabe <strong>Fiss</strong><br />

Impulse, Dez. 2008.<br />

Vielleicht kramt ihr nochmals in Vergangenem.<br />

Genüsse sind bekannterweise sehr<br />

vielfältig. neben äußeren und inneren<br />

wären da noch die leiblichen<br />

Genüsse. Die mag ich persönlich<br />

am liebsten. Leider hat der mit sehr<br />

viel Aufsehen medial und plakativ<br />

aufbereitete Genussherbst auch<br />

nicht das gebracht was erhofft wurde.<br />

Als Saisonverlängerung war<br />

er gedacht. Pünktlich mit Beginn<br />

des Genussherbstes haben auch<br />

schon die ersten Restaurants und<br />

Gasthöfe ihren Betrieb eingestellt.<br />

Wöchentlich kamen weitere dazu.<br />

Kein Renommee für eine angehende<br />

Genussregion (im Sommer).Was am<br />

Ende noch blieb war die offene Stalltüre.<br />

So nun habe ich wieder genug<br />

„gepegert“.<br />

<strong>Fiss</strong> sehe ich als einen großen und<br />

wesentlichen Bestandteil einer sehr<br />

erfolgreichen SKIREGIOn. Eine<br />

Genussregion werden wir wohl nie<br />

werden. Dafür hat uns die natur, auch<br />

wenn sie uns reichlich beschenkt hat,<br />

einiges Vorbehalten.<br />

IMPULSE 2/09 11


Aus dem Gemeindearchiv<br />

(GRI) nach dem Durchblättern historischer<br />

<strong>Tirol</strong>er Zeitungen, konnte wiederum<br />

einiges, das über unser Dorf berichtet<br />

wurde, gefunden werden.<br />

Das meiste war in den Rubriken „Briefe<br />

aus nah und Fern – <strong>Tirol</strong>er Volksbote,<br />

bzw. „Aus Stadt und <strong>Land</strong>“ in den Innsbrucker<br />

Nachrichten zu finden. Die oben<br />

erwähnten Zeitungen wurden vom Jahre<br />

1854 bis 1919 digitalisiert. Der Großteil<br />

wurde durchgeblättert, daher auch meine<br />

Bitte: Vielleicht sind in <strong>Fiss</strong> noch Zeitungen<br />

aus den Jahren nach 1919 – 1950<br />

irgendwo am Dachboden etc. vorhanden<br />

und könnten eventuell Leihweise zur Verfügung<br />

gestellt werden!<br />

09.04.1867 – Aus dem Boten für <strong>Tirol</strong><br />

und Vorarlberg;<br />

<strong>Land</strong>eck, 7. April: Gestern Abends kam<br />

die telegraphische Nachricht hieher, daß<br />

es im Dorfe Fiß, Bezirkes Ried, brenne,<br />

und da das Feuer mitten im Dorfe aufgekommen<br />

sei und dasselbe sehr eng zusammengebaut<br />

ist, fürchtet man, daß das<br />

Unglück groß sein wird. Bis jetzt sind wir<br />

ohne nähere Nachricht.<br />

03.09.1867;<br />

Fiß – Heute wurde dahier die neue, von<br />

Herrn Graßmayr in Wilten gegossene<br />

Glocke (Maria Floriana), ein in jeder Beziehung<br />

sehr gelungenes Werk, zu ihrer<br />

fernern Bestimmung als Verkünderin des<br />

Lobes Gottes in den Thurm aufgezogen.<br />

Gleich wie sie vor 8 Tagen von einer unverhofften<br />

Menschenmenge unter Musik<br />

und Pöllerknall mit Blumen und Girlanden<br />

geziert, in unser Dorf eingeleitet wurde,<br />

fast ebenso viele Zuschauer begleiten sie<br />

heute mit ihren Blicken bis zu der Schallöffnung<br />

des Kirchthurmes, wo sie dann in<br />

gelungener Berechnung ihren Augen entschwand.<br />

Wir geharren nun der freudigen<br />

Hoffnung, fernere Festlichkeiten, welche<br />

früher von den Mißtönen der kleineren,<br />

jetzt abgedankten Glocke begleitet waren,<br />

mit einem harmonischen Geläute im Es<br />

– Accord verherrlichen zu können, und es<br />

lobt somit in dieser, wie in jeder andern<br />

Beziehung das Werk den Meister.<br />

17.08.1868:<br />

(Ernennungen) – Der Justizminister hat<br />

für die nach dem Gesetze vom 11. Juni<br />

1868, R. G. B. Z.59, neu organisierten<br />

Bezirksgerichte zu Adjunkten ernannt<br />

und zwar in der gefürsteten Grafschaft<br />

<strong>Tirol</strong>: Für Sterzing den Bezirksamtsaktuar<br />

Dr. Pinzger Josef; (Josef Pinzger *<br />

29.04.1830 in <strong>Fiss</strong> – 1. öffentlicher notar<br />

in Telfs von 1872- 1874)<br />

18.07.1877;<br />

(Verunglückt)- Dem Vernehmen nach soll<br />

gestern nachmittags der Überführer von<br />

Eigenhofen bei Zirl mehrere Leute haben<br />

ans jenseitige Ufer befördern wollen. Das<br />

Fahrzeug wurde durch die ungeheure<br />

Wucht des Hochwassers vom Seile abgerissen<br />

und es geschah dabei, dass der<br />

Knecht des Überführers und der Kurat<br />

von Leutasch (Kathrein Josef *1851 in<br />

Fiß) in den Wellen zugrunde gingen. Zwei<br />

andere Geistliche und einige Bauern,<br />

welche ebenfalls auf dem verunglückten<br />

Fahrzeug sich befanden, konnten sich mit<br />

genauer Noth retten.<br />

07.03.1892;<br />

(Lawinen) – In der Gemeinde Fiß zerstörte<br />

eine Staublawine 36 Heupillen und in<br />

der Gemeinde Serfaus 42 derselben in<br />

den sogenannten Bergwiesen. In einigen<br />

ist auch das Futter mit zugrunde gegangen.<br />

An den Ablagerungsplätzen soll eine<br />

Schneemasse aufgehäuft sein, dass keine<br />

Aussicht bestehe, im nächsten Sommer ein<br />

Futter zu mähen.<br />

30.05.1893;<br />

(Neue Schutzhütten) – In der Oetzthaler<br />

Gruppe: Die Schönjöchelhütte (2480 m.)<br />

der Sektion Prutz, Thalstation Obladis 3<br />

Stunden.<br />

01.02.1897;<br />

(Unglücksfälle) – Aus Prutz wird uns geschrieben:<br />

Kürzlich hackte in Fiß ein 5<br />

Jahre altes Kind dem 3 Jahre alten Brüderchen<br />

drei Finger ab. – Ein größeres<br />

Unglück passierte dem zwanzig Jahre<br />

alten Sebastian Zangerle, der aus einer<br />

alten Flinte einen eingerosteten Schuss<br />

12 IMPULSE 2/09<br />

abbrennen wollte. Der Schuss ging los,<br />

der Lauf wurde hierbei zertrümmert, ein<br />

Daumen des Mannes weggerissen und<br />

einige Meter fortgeschleudert, der eine<br />

Zeigfinger ganz aus dem Gelenk gehoben<br />

und die ganze linke Hand überhaupt arg<br />

zugerichtet. Der Unglückliche wurde in<br />

das Spital nach Innsbruck gebracht.<br />

08.01.1898;<br />

In Fiß (Bez. <strong>Land</strong>eck) hat sich eine freiwillige<br />

Feuerwehr gebildet, deren Statuten<br />

von der k. k. Statthalterei bescheiniget<br />

worden sind. (23.12.1897 – Statutenannahme<br />

genehmigt.)<br />

04.03.1898;<br />

Das Priester- Seminar in Brixen besuchen<br />

108 Theologen. An der Universität zu<br />

Innsbruck studieren zurzeit im Convicte<br />

der P. P. Jesuiten 211, außerhalb desselben<br />

54 Theologen. Gestorben sind im<br />

Jahre 1897 aus dem Weltclerus 23 Priester<br />

im Alter von 26 bis 82 Jahren. Der<br />

älteste, lebende Diözesanpriester ist derzeit<br />

Hochw. Herr Alois Pritzi, geb. zu Fiß<br />

am 31. März 1811, Priester seit 2. August<br />

1834, Pfarrer in Ried im Oberinnthal seit<br />

30. Dezember 1874.<br />

29.12.1898;<br />

(Kaiserliche Spende) – Der Kaiser hat der<br />

Feuerwehr Fiß eine Spende von 50 fl. bewilligt.<br />

11.08.1903;<br />

(Unglück bei der Holzarbeit) – Der Bauer<br />

Bernard Grün vulgo „Nardes“ in Fiß<br />

im Oberinntal ging in den Wald, um vom<br />

Wind geknickte Bäume zu fällen. Bei dieser<br />

Arbeit fiel ihm ein Baum so unglücklich<br />

auf den Fuß, daß ihm dieser abgeschlagen<br />

wurde und die Knochensplitter<br />

vom Bein herausschauten.<br />

<strong>22</strong>.04.1905;<br />

(Kaiserliche Spende) – Der Kaiser hat<br />

dem k. k. Gemeindeschießstande in Fiß,<br />

Bezirk <strong>Land</strong>eck, zur Anschaffung neuer<br />

Uniformen eine Spende von 100 Kronen<br />

zugewendet.<br />

26.11.1905- TV;<br />

Fiß, Oberinntal, 9. Nov. Während des<br />

Sommers wurde hier von der Firma Polzer<br />

& Egger in Innsbruck eine Hochdruckwasserleitung<br />

für das ganze Dorf gebaut.<br />

Am 5. November wurde dieselbe vom<br />

hochwürdigen Herrn Ortspfarrer eingeweiht.<br />

Danach wurden die 12 Hydranten<br />

erprobt und allgemein war man damit<br />

zufrieden. Dies Urteil bestätigte auch der<br />

Herr <strong>Land</strong>esingenieur Hohenleiter, welcher<br />

der Probe beigewohnt hatte. Nach<br />

einer kurzen Ansprache desselben an die<br />

Gemeinde, Sorge zu tragen wie bisher für


Aus dem Gemeindearchiv<br />

eine gute Feuerwehr und Instandhaltung<br />

des neuen, kostspieligen, aber doch ungemein<br />

nützlichen Werkes, richtete der<br />

hochwürdige Herr Pfarrer einige Dankesworte<br />

an den Herrn <strong>Land</strong>esingenieur für<br />

die Hilfe, welche die Gemeinde in dieser<br />

Angelegenheit bei ihm gefunden hat. Unter<br />

den flotten Klängen der Ortsmusikkapelle<br />

schloss diese Feier.<br />

28.06.1906;<br />

(Von einem Baume erschlagen) – In der<br />

Gegend von Fiß ereignete sich vor etlichen<br />

Tagen ein schweres Unglück. Vier<br />

Stunden vom Dorfe entfernt waren mehrere<br />

Männer mit Holzfällen beschäftigt.<br />

Ein Baum fiel nun so verhängnisvoll, daß<br />

beide Männer, die ihn umgesägt, unter<br />

demselben zu liegen kamen. Der eine, ein<br />

erwachsener Bursche namens Pregenzer,<br />

war sofort tot, da ihn der Brustkorb eingedrückt<br />

wurde, der andere, ein Familienvater,<br />

kam mit einigen inneren Verletzungen<br />

davon.<br />

17.02.1907-TV;<br />

Oberinntal. Aus Fiß schreibt man: Am 3.<br />

Februar schloss sich das Grab über die<br />

irdische Hülle des 37 jährigen Jünglings<br />

Mathias Kathrein. Derselbe diente 3 Jahre<br />

beim Militär in Wien als Hornist und<br />

kam unverdorben und brav wieder in<br />

die Heimat zurück. Der Verstorbene war<br />

Hauptbegründer des <strong>Fiss</strong>er Schießstandes<br />

und erwarb sich besondere Verdienste<br />

um die geschmackvolle und originelle<br />

innere Ausschmückung desselben; der<br />

Verstorbene war der beste Musikant von<br />

der Musikkapelle, Basssänger auf dem<br />

Kirchenchor, erster Violinspieler bei der<br />

Orchestermusik und überhaupt voll Begeisterung<br />

für schöne und würdige Kirchenmusik.<br />

Derselbe war auch Hauptbeförderer<br />

der ewigen Anbetung, welche<br />

vor einigen Jahren in seiner Heimatgemeinde<br />

eingeführt wurde, kurz, er war<br />

ein für alles Gute und patriotische Wirken<br />

begeisterter Jüngling. An seinem Grabe<br />

trauern die Hochbetagten Eltern, welche<br />

im laufenden Jahre ihre Jubelhochzeit<br />

feiern können, und mehrere Geschwister;<br />

es trauert um ihn die ganze Gemeinde,<br />

welche ihn hochschätzte, was die überaus<br />

große Teilnahme an seinem Begräbnisse<br />

bewies. Auch von den Nachbargemeinden<br />

kamen viele Leute. Besondere Liebe und<br />

Wertschätzung genoss der Verstorbene bei<br />

seinem Heimatseelsorger, der ihn tief betrauert<br />

und es sehr schmerzlich empfand,<br />

daß er weder bei der Krankheit ihm Trost<br />

spenden, noch bei seinem seligen Hinscheiden<br />

zugegen sein konnte, da derselbe<br />

selbst schon seit Wochen ans Krankenlager<br />

gefesselt ist. Der Verstorbene war<br />

auch ein eifriger Leser und Beförderer<br />

des „Volksbötl“.<br />

26.06.1914-TV;<br />

Fiß, Oberinntal. (Ehrung). Den in Ruhe<br />

tretenden Hochw. Herrn Pfarrer Franz<br />

Paulmichl von Fiß wurde am Sonntag den<br />

14. Juni in festlicher Weise das Ehrenbürgerdiplom<br />

für sein <strong>22</strong>jähriges Wirken<br />

von Seiten der Gemeinde überreicht. Die<br />

Musik und der gut geschulte Sängerchor<br />

gaben der Feier eine festliche Stimmung.<br />

Der Pfarrer fand warme Worte des Dankes<br />

für seine Anerkennung, worauf ihm<br />

ein begeisterndes Hoch entgegenklang.<br />

11.03.1915-TV;<br />

Fiß. Oberinntal. 9. März. Der Krieg hat in<br />

der kleinen Berggemeinde Fiß schon das<br />

dritte Opfer gekostet, indem in vergangener<br />

Woche Johann Schimpfößl im Spitale<br />

Wincowize Karansebes in Slawonien<br />

an Typhus gestorben ist. Er diente beim<br />

<strong>Land</strong>st. Inf. Reg. Nr. 1 und hinterlässt eine<br />

trauernde Witwe mit einem angenommenen<br />

Kinde.<br />

07.04.1915-TV;<br />

Fiß. Oberinntal. (Todesfall.) Am Feste des<br />

hl. Josef schied hier nach Empfang der<br />

hl. Sterbesakramente einer der einsichtsvollsten<br />

und geschätztesten Männer dieser<br />

Gemeinde aus dem Leben. Sein Name<br />

ist weit über Fiß hinaus bekannt gewesen.<br />

Es ist der Gutsbesitzer und Viehhändler<br />

Anton Pinzger. Derselbe war durch viele<br />

Jahre Mitglied des Gemeindeausschusses,<br />

meistens erster oder 2. Rat. Pinzger war<br />

seinen Kindern ein besorgter, christlich<br />

strenger Hausvater, ein warmer Patriot<br />

und ein strammer Anhänger der Christlich<br />

Sozialen Partei. Wie geschätzt derselbe<br />

war, zeigte sein Begräbnis, zu welchem<br />

von der ganzen Umgebung Leute<br />

herbeikamen, um ihm die letzte Ehre zu<br />

erweisen. Fiß hat wohl selten ein solches<br />

Begräbnis gesehen. Er Ruhe in Frieden.<br />

10.11.1915-TV;<br />

Fiß, Oberinntal, 8. November. Lieber<br />

Reimmichl! Weil i oft´s Bötl lös und siech,<br />

daß Du an Freud und Leid innig Anteil<br />

nimmst, so muaß i Dir unser Elat klag´n,<br />

weil du sonst von die Fißer doch nicht zu<br />

hearn kimmst. Kannst Dir schun denk´n,<br />

der Schreiber ist a Bauernbua, oder a<br />

Bauernmadl a gschearts, aber i woaß.<br />

Du verstehst di o, und hats für sie a Herz.<br />

Mit Dir konn unserans verkehra ohne<br />

Angst, daß ma öppes übl trifft, d´rum trau<br />

i mi Dir z´schreib´n wie mir der Schnabl<br />

g´wachs´n is. Von meiner Huamet möchte<br />

i Dir öppes z´wiss´n mach´n, es ist zwar<br />

nit groaß, und döcht gibt´s allerhand<br />

Sach´n. Ja, Fiß ist a Gmuand, hat beiläufig<br />

400 Seel´n, liegt auf´m Berg 1436<br />

Meter. D´rum kannst Dir dönk´n Wind<br />

und Schnee sein unsere nächst´n Wötter.<br />

Aber dös sein miar g´wöhnt, und macht<br />

ins nuit, dös tät´n miar vertrag´n, aber<br />

was viel schlöchter is, miar leid´n halt<br />

a soviel unter den Kriegsplag´n. Bei der<br />

ersten Mobilisierung hat´s schua grissa<br />

a groaßes Loch, es zogen gegen dreißig<br />

Bursch´n den russisch´n Zoch. Am Allerheiligentag,<br />

wars a Jahr, daß der erste<br />

von dö g´fall´n ist auf Galiziens Feld,<br />

seitdem opferten schua ihra fünf ´s junge<br />

Löb´n fürs Vaterland als Held. Viere<br />

sein g´fang´n in Russland, dös sein a<br />

arme Heiter, und oaner ist vermisst, da<br />

dafragt ma o nuit weiter. Spater bei den<br />

Stellungen gingen die Fißer o nit frei, sie<br />

hab´n fast jedes Mal g´nommen a zwoa,<br />

drei. Naocha erst, am Langez, so viel<br />

Standschütz´n no, o sapperlot, da kannst<br />

Dir denk´n, daß es ist numme ganz kommod.<br />

Gott sei Dank, durch sei Hilf blieb<br />

kua Arbet z´rugg, aber die Weiberleit ließ´<br />

a nit lugg. Sie hab´n pfluaget und g´sat,<br />

dengelt und g´maht, Gerste g´schnitt´n<br />

und Bergwies´n g´hat; Ochs´n g´handlt<br />

und Hoaler pagri, g´fuatert, g´molch´n<br />

und beim Mötzg´n d´ Schwein abg´haart.<br />

Und´s Dröschmaschin treib´n kimmt a no<br />

daher, dös weard ins no bei aller Költ´n<br />

den Schwoaß außer treib´n, o mein „Gott<br />

Herr“. Ja, die Madlen hob´n föst bötet<br />

und zu der Arbet g´schaut, die jungen den<br />

Muat nit verloarn und auf a Herrgott vertraut.<br />

Die alt´n Madlen bring´n den Humor<br />

numme a so auf, ja mit die ist´s a bißl<br />

lötzer g´stöllt, sie wearn halt alle Tag älter,<br />

Bub´n g´spariger, und ihne s´ Heirat´n<br />

bösser g´föllt. Aber es ist alli a Troast,<br />

wenn ´d Manderleit wieder kömmen nach<br />

Haus, sein die Gusten verschied´n, der<br />

uane suacht sich a junge, der andere a<br />

alte aus. Gelt Reimmichl! Sich in Gottes<br />

Wille schicken und fort mit döne Flaus´n<br />

es ist ja kua Schand, wenn ma amol alloan<br />

muaß haus´n. Drum nit trauri sein, es<br />

kimmt all´s wias sein söll an röchte Ort,<br />

und überhaupt existiert´s Sterzingermoos<br />

nach´n Krieg ja a no fort. Sinst hab´n<br />

miar köt a guats Jahr huira, mit dem Vieh<br />

ist´s gar numme fein, sövl hat´s a Tuira.<br />

Miar hab´n nu den uanen Wunsch: Der<br />

Herrgott soll schütz´n die Väter, Söhn<br />

und Brüder, wart´n tian miar mit Geduld,<br />

wenn sie nu kömme wieder. Lieber Michl!<br />

Sei so guat und schick ins durchs „Bötl“<br />

herzliche Grüße in Schützengrab´n, daß<br />

unsere Liab´n beiläufi wiss´n, was miar<br />

Dahuam für a Ang´richt hab´n. I bitt Di,<br />

tua den Brief, vor Du ihn schickst unter<br />

die Leut, a bißl korrigieren, weil i nit viel<br />

Zeit hab´ und im Kopf nit viel drinn zum<br />

studier´n. I grüaß Dich noch viel tausendmal,<br />

und iatzt woaßt a bißl was von Fiß<br />

im Oberinntal.<br />

(Quellen: Bote für <strong>Tirol</strong> und Vorarlberg,<br />

<strong>Tirol</strong>er Volksbote-TV, Innsbrucker nachrichten.)<br />

IMPULSE 2/09 13


„Volksschauspiel –<br />

Pfarrer Alois Simon Maaß“<br />

Unser Ministrantenausflug führte dieses<br />

Jahr nach Kauns. Am 3. Juli 2009 besuchten<br />

wir gemeinsam mit den Kirchenblattausträgern<br />

das Freilichtschauspiel<br />

– Pfarrer Maaß.<br />

Im Jänner dieses Jahres feierte man den<br />

250. Geburtstag des alten Fließer Pfarrers.<br />

In seiner Wirkungsstätte Fließ hat<br />

er tausende Beichten gehört, volksnahe<br />

Predigten gehalten und seine letzte Heilige<br />

Messe gehalten. „Alles verzeihen,<br />

vergeben, vergessen …“ war das letzte<br />

überlieferte Wort des sterbenden Seelsorgers.<br />

„Alles verzeihen, vergeben,<br />

vergessen!“ ist ein wahres Lebensprogramm<br />

im Umgang miteinander.<br />

Im Volksschauspiel versuchte man den<br />

Pfarrer Maaß als starken Helfer und als<br />

Vorbild an Treue und Menschenfreundlichkeit<br />

zu ehren und eine Grundlage<br />

anzubieten für eine lebendige Auseinandersetzung<br />

mit Geschichte.<br />

Die Minis waren dankbar und begeistert<br />

von diesem ergreifenden Spiel.<br />

Schoko und Bär helfen fair!<br />

Die Ministranten setzten im Oktober<br />

– dem Monat der Weltmission – ein Zeichen<br />

der Solidarität mit Jugendlichen in<br />

den Ländern des Südens und verkauften<br />

am Weltmissionssonntag nach dem<br />

Gottesdienst fair gehandelte Produkte.<br />

Den Erlös von e 276,00 konnten wir<br />

den Päpstlichen Missionswerken übergeben.<br />

DREI BÄRIGE GRÜnDE FÜR DIE<br />

JUGEnDAKTIOn:<br />

- Faire Preise<br />

- Volle Unterstützung<br />

- Feinster Genuss<br />

Aus der Pfarre 2009<br />

„Ich bin dabei“<br />

Ailin Geiger, Michael Geiger, Simon<br />

Geiger, Julia Mark, noah Peer, Anna-<br />

Lena Rietzler, Fabienne Rietzler, Jonas<br />

Rietzler, Franz Schimpfößl und Sabrina<br />

Wandaller „SInD DABEI“. Sie haben<br />

eine tolle Aufgabe übernommen und<br />

schon fleißig die Ministrantenproben<br />

besucht.<br />

Für euer Engagement als Mini viel Segen,<br />

viel Spaß und ganz viel Freude!<br />

WIE SIEHT EIn MInISTRAnT AUS?<br />

Ein Mini hat Füße – er steht mitten im<br />

Leben, mischt fleißig mit in der Gemeinde<br />

und im Gottesdienst.<br />

Ein Mini hat Hände – er hält die anderen<br />

Minis und sie ihn, sie geben sich<br />

Halt als große Gemeinschaft.<br />

Jeder Mini hat Augen – um zu sehen,<br />

wo er gebraucht wird.<br />

Ein Mini hat ein Herz – das zeigt, wie<br />

einzigartig er ist, lebt, handelt und<br />

fühlt.<br />

Ein Mini hat einen Kopf – mit dem er<br />

sich auseinandersetzt und nachdenkt<br />

und herausfindet, wie Gott ihn denn gewollt<br />

hat.<br />

Und mit alle dem steckt der Ministrant<br />

in seinem Minigewand.<br />

„Fleißige Langzeit-Minis“<br />

Minis sind Diener. Man sagt statt Ministrant<br />

ja auch Mess-Diener. Und<br />

durch die Minis wird der Gottesdienst<br />

für viele Mitfeiernde erst so richtig feierlich.<br />

Großen Dank an ALLE Ministranten<br />

und besonderen Dank an GREGOR<br />

Buchhammer und ALEXAnDER nigg,<br />

die besonders lange ihren Dienst als Ministrant<br />

wahrgenommen haben.<br />

14 IMPULSE 2/09<br />

Adventkranzverkauf<br />

Am Sonntag, <strong>22</strong>. november waren alle<br />

eingeladen selbst gebundene, hübsch<br />

dekorierte Adventkränze zu erwerben.<br />

In gemütlicher Atmosphäre wurden die<br />

Kränze zum Kauf angeboten. Im adventlich<br />

dekorierten Pfarrsaal konnten<br />

sich die Besucher auf den Advent einstimmen<br />

und sich mit Freunden und Bekannten<br />

treffen. Dabei wurden die Besucher<br />

mit Kaffee und Kuchen verwöhnt.<br />

Schönen Dank an alle HelferInnen. Mit<br />

dem Reinerlös von e 450,00 wird wieder<br />

SR Johanna Schwab unterstützt, die<br />

das Geld dringend für ihre Arbeit im<br />

Kosovo gebrauchen kann.<br />

Advent heißt:<br />

Gott kommt.<br />

Er ist schon in Sicht.<br />

Aus dem Himmel.<br />

Auf die Erde.<br />

Aus der Höhe.<br />

In die Tiefe.<br />

Verborgen.<br />

In einem Kind.<br />

Der Blick in das Sternenzelt<br />

wird um gelenkt –<br />

in eine Krippe.<br />

(Udo Hahn)<br />

Eine gesegnete Adventszeit, frohe<br />

Weihnachten und viel Freude im<br />

Jahr 2010 wünschen die Betreuer<br />

der Ministranten und der Jungschar.<br />

Den Sternsingerinnen und Sternsingern<br />

und ihren Begleiterinnen und Begleitern<br />

schon im Vorhinein ein herzliches Dankeschön<br />

für den Einsatz „unter gutem<br />

Stern“!


Die Installierung des geplanten<br />

Seelsorgeraumes „Sonnenplateau“<br />

Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis wurde<br />

durch die Heimreise von unserem<br />

Pfarrer George, die Pensionierung<br />

von Pfarrer Josef Jäger und die<br />

Bereitschaft von unserem neuen<br />

Pfarrer Mag. Willi Pfurtscheller<br />

das gesamte Plateau zu übernehmen,<br />

schneller umgesetzt.<br />

Am 12. September 2009 um<br />

18.00 Uhr war es soweit. Pfarrer<br />

Pfurtscheller hielt in <strong>Fiss</strong><br />

seinen Einstand für den neuen<br />

Seelsorgeraum. nach den Vorbereitungen<br />

fanden sich viele<br />

am Fonnes ein und wollten den<br />

neuen Pfarrer begrüßen und ihre<br />

Aufwartung machen – die Vertretungen<br />

von allen drei Gemeinden,<br />

Bürgermeister, Gemeinde-, Pfarrgemeinde-<br />

und Pfarrkirchenräte<br />

Feierlicher Einstand<br />

und –rätinnen, die Musikkapelle<br />

und Schützen von <strong>Fiss</strong> und Abordnungen<br />

aus den nachbargemeinden<br />

und verschiedenen<br />

<strong>Fiss</strong>er Vereine.<br />

Es war ein Freudentag.<br />

Unser Bürgermeister<br />

Mag. Markus Pale und<br />

die Volksschüler mit ihren<br />

Lehrpersonen brachten<br />

dies in launiger und<br />

treffender Weise zum<br />

Ausdruck.<br />

nach dem Einzug zur<br />

Kirche fand die Übergabe<br />

der Dekrete und der<br />

Kirchenschlüssel durch<br />

unseren Dekan Mag.<br />

Franz Hinterholzer statt.<br />

Durch das symbolische<br />

Aufsperren der Kirchtüre<br />

und dem feierlichen<br />

Einzug in die Kirche konnte der<br />

Gottesdienst beginnen. Während<br />

des festlichen Gottesdienstes<br />

IMPULSE 2/09 15


gelobten durch Handschlag die<br />

Pfarrgemeinde-, Pfarrkirchenräte<br />

und –rätinnen und Mesner und<br />

Mesnerin aller drei Pfarren dem<br />

neuen Pfarrer die weitere gemeinsame<br />

Mitarbeit in den jeweiligen<br />

Pfarren und im Seelsorgeraum.<br />

Feierlicher Einstand<br />

Bei der anschließenden Agape<br />

beim Musikpavillon konnte unter<br />

musikalischen Klängen durch<br />

so manches Wort und geselligem<br />

Beisammensein die Gemeinschaft<br />

gefördert werden.<br />

Ein Dank gilt der Gemeinde und<br />

16 IMPULSE 2/09<br />

der Pfarrgemeinde mit deren Vertretern<br />

und allen Vereinen für ihren<br />

Einsatz. Es war ein schönes<br />

Fest.<br />

Siegfried Kirsmer –<br />

Pfarrkoordinator<br />

Pfarrer Mag. Willi Pfurtscheller Pfarreinstand am 12. September 2009<br />

– aufgesagt von den Kindern der Volksschule <strong>Fiss</strong><br />

Dr nui Pfårr isch då, wås für a Freid!<br />

Då hånn i glei zu meina Freind då g’seit:<br />

G’schleinat’s enk, miar giah iatz flott<br />

und såga ou glei a hearzli’s „Grüß Gott“!<br />

Iatz håt di dr Bischof zu ins auf’s Plateau hea g’schickt,<br />

des isch für ins echt a groaßas Glick.<br />

An nuia Pfårr’ z’kriaga, då braucht ma an Schmoaß<br />

und ins’r Gaudi då dribr isch riesagroaß.<br />

Mir miaßa såga, a g’wiesa Erwårtung geaht dr voraus,<br />

weil mir <strong>Fiss</strong>er kenna ins mit da Stubaier recht guat aus.<br />

Vom Pfårrer Stern håsch gånz sichr ou schua g’heart,<br />

der weart bei ins fåscht a bissla als Heiliger verehrt.<br />

Du kearsch håld it lei ins <strong>Fiss</strong>r gånz allua,<br />

dass mar di mit da Fausr und Lådr toala miaßa, sall wissa<br />

mar schua.<br />

Åbr mit’m gemeinsama Schigebiet funktioniert’s ou it<br />

schlecht,<br />

nåcha weart des iatz mit dir als Pfårrer sichr ou nou recht.<br />

Du bisch an g’ståndnr Månn, kimsch aus’m richtiga Leaba,<br />

då kånnsch ins nåcha sichr manchmål guata Råtschläg’<br />

geaba.<br />

A jedr braucht amål epparn, den’r um a Hilf fråga kånn,<br />

i kimm nåcha drauf z’rugg, wenn i spatr amål a Freindin<br />

hånn!<br />

A bissla unklår sei für ins schua no mancha Såcha.<br />

Wia sett denn zum Beispiel am Feirti uan Pfårrer drei<br />

Prozessiouna måcha?<br />

Weara då iatz Hölzla zoacha? Nåcha weart’s für mancha<br />

vielleicht lugg!<br />

Odr giah mir iatz ålli vo Serfaus übr <strong>Fiss</strong> bis auf Lådas<br />

– und wiedr z’rugg?<br />

Mit da Soalbåhna kennsch di aus, des håmmr schua<br />

g’heart,<br />

des isch bei ins am Plateau då überhaupt it vrkehrt.<br />

Und als Baggerfåhrer bisch ou gånz versiert,<br />

kånnsch beim Pale amål aushalfa, wenn’s di interessiert.<br />

Woahna tuasch du in Serfaus, sall isch jå ou recht,<br />

åbr gall, als Wearchstått isch dr <strong>Fiss</strong>er Widum går it so<br />

schlecht!<br />

Då tia’s an nuit fahla, des isch gånz bequem,<br />

lei wenn da ånfånga willsch Pfuscha kriagsch vielleicht a<br />

Problem!<br />

Åbr miar glouba, d’_rbat weart dr ou sinsch it leicht ausgiah’,<br />

drei Gemeinda seelsorgerisch z’betreua, då håsch an Haufa<br />

z’tiah.<br />

Du wearsch viel miaßa hin und her wechsla, sal kånn ma si<br />

denka,<br />

då weart dr die Diözese båld a Elektroautola schenka.<br />

Obwohl im Winter kånnsch beim Treibstoff eh spåra,<br />

då kanntasch gånz bequem mit da Gondla vo uar Kircha zur<br />

åndr fåhra!<br />

Iatz mecht i nou såga: Mir sei ålla kuana schlechta Leit!<br />

Ou wenn mir ålla håba a kluana Eigenheit:<br />

In Lådas sei d’Leit untereinand’ manchmål strenger,<br />

und bis si ålla einig sei daurat’s öfters a bissla länger.<br />

Di Fauser håba mit ihna Maria-Feirtiger a mords Treiba,<br />

då wearsch ålli miaßa an Haufa Fescht-Predigta schreiba.<br />

Und zum Schluss miar <strong>Fiss</strong>r, ou it gånz unbekånnt,<br />

vo Manderleit, Weiberleit und <strong>Fiss</strong>r readat’s jå s’gånze Lånd.<br />

Obwohl mir sei it gånz fescht vr’draht,<br />

lei öfters amål um a Viertelstund z’spat.<br />

Åbr irgatwia keara mir ålla zama, sall wissa mir schua.<br />

Und zu ins, då kearsch iatz nåcha ou du darzua.<br />

Mir hoffa, dass as dir bei ins g’fållt, sall amål z’earsch,<br />

und dass du recht lång bei ins dåbleiba wearsch.<br />

Mir weara dir halfa, so guat mir lei kenna,<br />

dass da it går a sou zwischa da Kircha muasch renna,<br />

Sinsch kenna mr dr iatz schua vr’sprecha, hoach und heilig,<br />

kriagsch gåch nou da Spitznouma vom „Pfarrer eilig“.<br />

Alle zusammen: AMEN.<br />

Sabine Geiger


<strong>Fiss</strong> verabschiedete Pfarrer George<br />

und Altdekan Mark<br />

Am Sonntag, den 16. August um<br />

9:00 Uhr begann die Verabschiedung<br />

von Pfarradministrator und<br />

Altdekan Albert Mark und Pfarrer<br />

Dr. George Thomas mit einem feierlichen<br />

Gottesdienst.<br />

Die Musikkapelle und Schützenkompanie<br />

<strong>Fiss</strong> begleiteten die Ehrengäste<br />

von der Kirche zum Pavillon.<br />

Beim anschließenden Festakt<br />

wurden Herr Altdekan Albert Mark<br />

(CMK) In der Adventszeit ist die<br />

Herbergsuche und das Singen von<br />

verschiedenen Adventliedern ein alter<br />

christlicher Brauch, der in <strong>Fiss</strong> schon<br />

sehr lange gepflegt wird. Es wird nach<br />

wie vor die ganze Adventszeit jeden<br />

Abend eine Marien-Statue und ein<br />

Licht in eine Gastfamilie gebracht,<br />

dort wird gebetet und gesungen. Haben<br />

es früher die Jungscharkinder gemacht,<br />

übernehmen das nun schon einige<br />

Jahre die Erstkommunionkinder<br />

und deren Eltern – sicher auch aus<br />

dem Grund, dass dieser nette Adventbrauch<br />

nicht verloren geht. Dieses<br />

Jahr wurde am 29.11. von der Kirche<br />

aus gestartet und die Marien-Statue<br />

und das Licht wandert nun zuerst von<br />

einem zum anderen Erstkommunionkind.<br />

Die restlichen Tage werden<br />

verschiedene andere Menschen oder<br />

Familien aus dem Dorf besucht. Am<br />

und Pfarrer Dr. George Thomas feierlich<br />

verabschiedet.<br />

Für Pfarrer Dr. George Thomas war<br />

es kein leichter Abschied, er hatte<br />

sich in den letzten 2 Jahren, die er als<br />

Aushilfspriester in <strong>Fiss</strong> verbrachte,<br />

sehr gut in der Gemeinde eingelebt.<br />

Die Gemeinde <strong>Fiss</strong> überreichte Pfarrer<br />

George ein Erinnerungsbild, das<br />

vom Künstler und zugleich Pfarrkoordinator<br />

Siegfried Krismer aus <strong>Fiss</strong><br />

Herbergsuche<br />

23.12. kommen die Herbergsuchenden<br />

dann wieder in die Kirche zurück.<br />

Sicher ein besonders eindrucksvoller<br />

stammt. Pfarrer George freute sich<br />

auch sehr über den Spendenbeitrag,<br />

die die Pfarre <strong>Fiss</strong> ihm für seine Diözese<br />

überreicht hat. Die <strong>Fiss</strong>er und<br />

<strong>Fiss</strong>erinnen freuen sich sehr über<br />

die Zusage von Pfarrer Georges Bischof,<br />

dass er <strong>Fiss</strong> gelegentlich besuchen<br />

kommen darf. Altdekan Albert<br />

Mark war für unsere Gemeinde<br />

als Pfarradministrator tätig und war<br />

uns eine große Hilfe bei der Zuteilung<br />

von Priestern. Als besonderes<br />

Geschenk erhielt er eine Skiausrüstung,<br />

wie auch einen Gutschein<br />

für eine Saisonskarte und für einen<br />

Skikurs. Dieses Geschenk sollte es<br />

Altdekan Albert Mark noch leichter<br />

machen, <strong>Fiss</strong> wieder einmal zu besuchen.<br />

Im Anschluss an den Festakt lud die<br />

Pfarre <strong>Fiss</strong> alle Anwesenden zu einer<br />

Agape ein, die zu einem netten<br />

Ausklang dieser herzlichen Feier<br />

beigetragen hatte.<br />

Stefanie Halswanter<br />

Brauch für die Kinder, die täglich<br />

dabei sind und damit wird auch ein<br />

Stück Kulturgut erhalten.<br />

IMPULSE 2/09 17


Freiwillige<br />

GRATULATION UND DANKE<br />

Zuerst möchte ich allen Feuerwehrmännern, die heuer<br />

über 180 Ausrückungen absolviert haben, danke sagen.<br />

Danke für das Interesse, danke für die Verlässlichkeit<br />

und danke für die Kameradschaft. Insgesamt haben wir<br />

über 6000 Stunden in Übungen, Sitzungen, Verkehrsdiensten<br />

usw. für die Sicherheit in unserem Dorf und<br />

auf dem Plateau geleistet.<br />

Seit meinem letzten Artikel aus dem Jahre 2005 hätte<br />

ich nicht geglaubt, dass wir uns so gut entwickeln würden.<br />

Den Artikel habe ich gerade durchgelesen und bin<br />

erstaunt, wie gut es zurzeit bei der Feuerwehr <strong>Fiss</strong> läuft.<br />

Mit Freude habe ich heuer zugesehen, wie sich mein<br />

Stellvertreter Simon Schwendinger ins Zeug gelegt<br />

hat. Er hat mit seinem großen Eifer und seinem unermüdlichen<br />

Einsatz viele Feuerwehrkameraden für die<br />

neuen Herausforderungen motiviert. Auch dem Ausschuss<br />

möchte ich für die gute Zusammenarbeit und<br />

Kameradschaft danken. Gemeinsam haben wir dieses<br />

große Arbeitspensum geschafft und können stolz auf<br />

unser Ausbildungsniveau und unsere Ausrüstung sein.<br />

Ich habe mich heuer zwar zurückgehalten, aber es hat ja<br />

auch ohne mich bestens funktioniert – DAnKE.<br />

JUGENDFEUERWEHR<br />

Auch die Jugendfeuerwehr war in diesem Jahr sehr fleißig.<br />

In 17 Jugendproben und vielen Gesamtproben hat<br />

unser nachwuchs seinen Ausbildungstand wieder ein<br />

Stück verbessert. 9 Burschen traten beim Wissenstest in<br />

Silber an. Sie stellte sich den Fragen in den Bereichen:<br />

Allgemeine Fragen, Armaturen, Knoten, Erste Hilfe,<br />

Dienstgrade. Alle bestanden den Test mit sehr guten<br />

Leistungen. Gratulation und bleibt weiterhin so fleißig.<br />

Danke an die Jugendführer Markus Schmid und Manuel<br />

neururer für ihren Einsatz.<br />

LFB-A<br />

Mit großen Erwartungen haben wir auf unser neues<br />

Fahrzeug LFB-A (Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung<br />

– Allrad) gewartet. nach insgesamt 35 Sitzungen, Beratungen,<br />

Besichtigungen und Diskussionen im Fahrzeugausschuss<br />

(Johann Schwendinger, Klaus Rietzler,<br />

Markus Kathrein, Simon Schwendinger, Wendelin<br />

Krismer, Elmar Rietzler) wurde das Fahrzeug 2008<br />

bestellt. nachdem das Fahrgestell angeliefert und der<br />

Aufbau zum Großteil fertig gestellt wurde, ist der Fahrzeugausschuss<br />

mit dem zukünftigen Fahrzeugmaschinisten<br />

Christian Achenrainer am 3. März 09 nach Linz<br />

zur Baubesprechung gefahren. In einer mehrstündigen<br />

Sitzung wurden noch alle Details geklärt. Mit Hilfe der<br />

Fa. Rosenbauer ist uns ein gut durchdachtes und bestens<br />

ausgestattetes Löschfahrzeug gelungen. Die gesamte<br />

Ausrüstung (über 360 Ausrüstungsgegenstände) wurden<br />

von Johannes Geiger in stundenlanger, mühseliger<br />

Arbeit in das landesweite Alarmierungssystem FDIS<br />

eingegeben. Mit diesem Fahrzeug ist die Sicherheit im<br />

Dorf und am Plateau wieder um ein großes Stück verbessert<br />

worden. Durch die großzügige finanzielle Un-<br />

terstützung der <strong>Fiss</strong>er Betriebe und<br />

Bevölkerung – VIELEn DAnK –<br />

konnten wir noch Zusatzausrüstungen<br />

wie Atemschutzgeräte 300bar,<br />

Wärmebildkamera, Pumpe TS12,<br />

40 Pager, Funkgeräte anschaffen.<br />

Das hydraulische Rettungsgerät<br />

(Bergeschere) im Wert von ca. e<br />

25.000,- wurde zur Gänze vom<br />

<strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> finanziert. Insgesamt mussten e 295.000,-<br />

für das Fahrzeug (inkl. Bergeschere) und e 32.000,- für<br />

die Zusatzausrüstung finanziert werden.<br />

KLF<br />

Im Ausschuss hatten wir uns entschlossen, unser<br />

altes KLF zu verschenken. Gritzner Wolfgang hat mit<br />

Schwester Johanna Kontakt aufgenommen und schnell<br />

war die Gemeinde Suva Reka im Kosovo als Empfänger<br />

gefunden. Alles andere entwickelte sich zu einem<br />

Spießrutenlauf. Schlussendlich konnte ich mit großer<br />

Unterstützung von Herrn Herbert Knünz aus Vorarlberg<br />

die Überstellung organisieren. Unser Obermaschinist<br />

Klaus Rietzler hat dann persönlich den 27 Jahre alten<br />

VW LT35 (Kilometerstand am Tag der Abreise: exakt<br />

17.000 km) im Konvoi mit 5 anderen Feuerwehrfahrzeugen<br />

aus Vorarlberg in den Kosovo gebracht. Am 2.<br />

August ging die weite Reise los. Die 10 Tage der Über-<br />

18 IMPULSE 2/09<br />

JAHRESRÜCKB<br />

stellung waren für Klaus abenteuerliche und erlebnisreiche<br />

Tage.<br />

AUSFLUG<br />

Eine Prämiere erlebten insgesamt 38 Kameraden in diesem<br />

Jahr am 8. und 9. Mai. Benny Rietzler, Albert Krismer<br />

und Simon Schwendinger organisierten den ersten<br />

2-tägigen Ausflug der FF <strong>Fiss</strong>. Da unser LFB-A noch<br />

im Rosenbauerwerk in Leonding stand, war es naheliegend,<br />

dass wir die Kulturhauptstadt Linz besuchen und<br />

das Rosenbauerwerk besichtigen werden. Als wir dann<br />

vor unserem LFB-A standen waren wir alle begeistert<br />

und inspizierten das neue Fahrzeug genau. Größere<br />

Aufregung entstand, als ein Kamerad am Werksgelände<br />

versehentlich einen Panther (Flughafenfahrzeug) startete.<br />

Am zweiten Tag fuhren wir dann nach Salzburg.<br />

Das Stieglmuseum mit anschließender Verköstigung<br />

des edlen Gebräus im Gastgarten war ein weiterer Hö-<br />

V.l.n.r.: 1. Reihe: (Ausschuss): Michael Gigele, Benny Rietzler, Christian Rietzler, Peter Mangweth, Ro<br />

Fahnen- und Fahrzeugpatin Tilli Rietzler, Fahrzeugpatin Barbara Neururer, Bgm. Mag. Markus Pale, K<br />

Krismer, Albert Krismer. 2. Reihe: Josef Schimpfößl, Manuel Geiger, Christian Achenrainer, Alois Kathr<br />

Krismer, Richard Geiger, Robert Geiger, Richard Höllrigl, Roland Pregenzer, Fahnenabordnung: Toni R<br />

Senn, Peter Strobl, Friedl Kathrein, Johann Kathrein, Hubert Pregenzer, Robert Höllrigl, Hartwig Mark<br />

Gerhard Rietzler, Martin Krismer, Georg Geiger, Markus Geiger, Peter Mark, Raimund Pregenzer, Mar<br />

Elmar Krismer, Hannes Krismer. 5. Reihe: Marcel Peer, Marco Schimpfößl, Raphael Pale, Fabian Illmer,<br />

Armin Achenrainer, Paul Moritz, Alexander Nigg, Gerhard Schlatter, Andreas Illmer. 6. Reihe: Gabriel Ne<br />

Gritzner, Daniel Pale, Lukas Illmer, Hansjörg Geiger.


LICK 2009<br />

hepunkt. Der Ausflug war perfekt organisiert und hatte<br />

die richtige Mischung aus Besichtigungen und Kameradschaftspflege.<br />

Danke an die Sponsoren Schlosshotel,<br />

Cafe Krismer, Hackl´s Kaller, Gemeinde <strong>Fiss</strong>, Fahrzeugpatin<br />

Barbara neururer, Hotel Bergfrieden, Hotel<br />

<strong>Tirol</strong>, Ehrenmitglied Rietzler Hermann, Fa. Rosenbauer<br />

und Fa. Stiegl für die finanzielle Unterstützung. Einen<br />

Dank auch an die Mannschaft für ihr diszipliniertes und<br />

kameradschaftliches Verhalten während des gesamten<br />

Ausfluges. Im Ausschuss haben wir uns vorgenommen,<br />

jährlich abwechselnd ein Grillfest und einen 2-tägigen<br />

Ausflug zu organisieren.<br />

EINWEIHUNG LFB-A<br />

Das nächste Großereignis war die Einweihungsfeier am<br />

18. und 19. Juli. Leider spielte das Wetter nicht mit, und<br />

wir mussten das Fest in das Kulturhaus verlegen. Am<br />

Sonntag konnten wir mit unserer neuen Fahrzeugpatin<br />

Barbara neururer, die uns tatkräftig<br />

unterstützt hat, die Segnung des LFB-<br />

A durchführen. Beim anschließenden<br />

Festakt im Kulturhaus wurden Günther<br />

Mark, Alois Wachter, Anton Riezler,<br />

Hubert Rietzler und Stefan Geiger<br />

für ihre 40-jährige Mitgliedschaft bei<br />

der FF <strong>Fiss</strong> geehrt. Der Festausschuss<br />

(Krismer Albert, Benny Rietzler, Simon<br />

Schwendinger, Christian Rietzler, Klaus Rietzler,<br />

Roland Gritzner) war ja schon lange vorher aktiv und<br />

organisierten das Fest mustergültig. Ein Ausschuss alleine<br />

kann aber kein Fest ausrichten und so konnte ich<br />

mit Stolz die gesamte Mannschaft beobachten, wie sie<br />

alle zu einem gelungen Fest beigetragen haben. Sogar<br />

beim Aufräumen waren noch genügend Helfer anwesend.<br />

Danken möchte ich bei dieser Gelegenheit Elke<br />

und Wolfgang Rietzler für ihr Entgegenkommen. Es ist<br />

nicht selbstverständlich, dass der veranstaltende Verein<br />

die Einnahmen im Saal, in der Küche und in der Bar für<br />

sich übernehmen darf.<br />

TECHNIKZUG<br />

Der Einbau des hydraulischen Rettungsgerätes hat<br />

sich zwar etwas verzögert, aber dann ging es los mit<br />

den Technikproben. Insgesamt haben sich 30 Mann für<br />

den Technikzug gemeldet. Diese wurden in 3 Gruppen<br />

land Gritzner, Johann Schwendinger, Gunther Mark, Kdt. Elmar Rietzler, Ehrenkdt. Hermann Rietzler,<br />

dt.Stv. Simon Schwendinger, Bruno Geiger, Johannes Geiger, Markus Lenz, Markus Schmid, Hermann<br />

ein, Josef Geiger, Reinhard Rietzler, Martin Pregenzer, Josef Kammerlander, Hubert Rietzler, Engelbert<br />

iezler, Toni Rietzler, Klaus Rietzler. 3. Reihe: Werner Gugl, Franz Gritzner, Wolfgang Gritzner, Hermann<br />

, Ernst Rietzler, Michael Kathrein, Daniel Traunmüller, Manfred Pregenzer, Manuel Neururer. 4. Reihe:<br />

kus Kathrein, Johannes Pale, Arnold Riezler, Jürgen Rietzler, Thomas Wachter, Franz-Josef Pregenzer,<br />

Matthias Nigg, Patrick Frommelt, Philipp Gross, Martin Geiger, Philipp Kathrein, Christian Haslwanter,<br />

ururer, Thomas Kathrein, Manuel Pale, Gabriel Kathrein, Peter Rietzler, Paul Michael Ladurner, Thomas<br />

FISS<br />

eingeteilt und Markus Lenz, Simon Schwendinger und<br />

Johann Schwendinger haben 16 technische Übungen<br />

vorbereitet. Die Proben und das Aufschneiden von 14<br />

Autos haben bald Früchte getragen. Bei der Abschnittsübung<br />

in Ladis und bei der Plateauübung in Serfaus<br />

konnten wir unseren guten Ausbildungsstand demonstrieren.<br />

Auch ich möchte ein Kompliment an den<br />

technischen Zug aussprechen. Das ruhige und saubere<br />

Arbeiten hat mir sehr gut gefallen. Es war wichtig und<br />

richtig, dass wir uns heuer auf die Technik konzentriert<br />

haben. In Zukunft müssen wir aber darauf achten, dass<br />

wir nicht eine „Zweiklassen-Feuerwehr“ werden. Unser<br />

Ziel muss es sein, dass die aktiven Mitglieder möglichst<br />

viele Aufgaben bewältigen können. Es ist ein sehr hohes<br />

Ziel, aber ich bin überzeugt, dass wir auf dem richtigen<br />

Weg dahin sind.<br />

MANNSCHAFT - AUSSCHUSS<br />

Zurzeit hat die FF <strong>Fiss</strong>121 Mitglieder (77 Aktive, 15<br />

Jugend, 29 Reservisten). Auch im Ausschuss hat es Änderungen<br />

gegeben. Markus Kathrein hat nach 15 Jahren<br />

Gerätewart seine verantwortungsvolle Aufgabe an seinen<br />

nachfolger Peter Mangweth übergeben. DAnKE<br />

Markus für deine langjährige verlässliche Arbeit. neben<br />

Peter können wir auch noch zwei neue Gruppenkommandanten<br />

im Ausschuss begrüßen. Christian Rietzler<br />

und Michael Gigele haben den GK-Lehrgang besucht<br />

und verstärken in Zukunft unser Team. Der Ausschuss<br />

besteht nun aus 17 Mitgliedern: Kdt. Elmar Rietzler,<br />

Kdt.Stv. Simon Schwendinger, Schriftführer Johannes<br />

Geiger, Kassier Bruno Geiger, Obermaschinist Klaus<br />

Rietzler, Gerätewart Peter Mangweth, Atemschutzwart<br />

Johann Schwendinger, Bekleidungswart Gunther Mark,<br />

Einkauf Albert Krismer und den Gruppenkommandanten<br />

Benny Rietzler, Hermann Krismer, Markus<br />

Lenz, Roland Gritzner, Wendelin Krismer, Markus<br />

Schmid, Christian Rietzler und Michael Gigele.<br />

STILLE ALARMIERUNG<br />

Am Ende meines Berichtes möchte ich noch auf eine<br />

Änderung in der Alarmierung hinweisen. 40 Kameraden<br />

haben sich heuer bereit erklärt einen Pager ( =<br />

stille Alarmierung) ständig bei sich zu tragen. Beim<br />

Auslösen einer Brandmeldeanlage wird nicht mehr<br />

über die Sirenen sondern über die Pager alarmiert. Bitte<br />

denkt bei eurer Fahrt zur Feuerwehrhalle daran. Alle<br />

anderen Einsätze werden weiterhin über die Sirene (und<br />

Pager) alarmiert. Auch die Alarmierung auf das Handy<br />

ist weiterhin aktiv und sollte keine so große Verzögerung<br />

mehr aufweisen.<br />

Weitere Berichte, Termine und Infos findet ihr auf<br />

unserer von Markus Lenz immer auf dem aktuellsten<br />

Stand gehalten Homepage www.ff-fiss.at. Vielen Dank<br />

auch an Kirschner Andreas für die Fotos.<br />

Elmar Rietzler Kdt.<br />

IMPULSE 2/09 19


Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

(DP)Wir können in diesen Tagen<br />

auf eine sehr gute Sommersaison<br />

zurückblicken, die von den unterschiedlichsten<br />

Witterungseinflüssen<br />

geprägt war. Unsere unterschiedlichen<br />

Veranstaltungen, wie Frühschoppen,<br />

Sonnenaufgangsfahrt etc.<br />

waren gut besucht und auch der<br />

Sommerfunpark <strong>Fiss</strong> wurde wieder<br />

gut angenommen.<br />

Im vergangenen Sommer hat sich<br />

auch sonst bei uns wieder einiges<br />

getan:<br />

Auf dem Zwölferkopf, direkt bei der<br />

Bergstation der Almbahn, haben wir<br />

eine neue und moderne Aussichtsplattform<br />

„Z1“ errichtet. Die spektakuläre<br />

Stahlkonstruktion bietet<br />

mit zwei Ebenen einen atemberaubenden<br />

Panoramablick auf die umliegende<br />

Bergwelt. Vom Ortler über<br />

die Wildspitze bis zur Zugspitze<br />

reicht der Blick an schönen Tagen.<br />

Zur besseren Orientierung sind an<br />

der Aussichtsplattform rundherum<br />

Panoramen mit den namen und Höhen<br />

der Berge angebracht.<br />

Mit den neuen Wohlfühlstationen<br />

wird es im ganzen Skigebiet bequem.<br />

Je nach Lust und Laune kann<br />

man auf ergonomischen Genussliegen,<br />

in bequemen Hängematten oder<br />

auf Loungemöbeln, die an 17 besonders<br />

schönen Stellen im Skigebiet<br />

positioniert sind, Platz nehmen und<br />

die Seele baumeln lassen. Dabei ist<br />

jede Station anders gestaltet. Kräfte<br />

tanken zwischen den Abfahrten, ein<br />

Sonnenbad genießen oder einfach<br />

nur das traumhafte Panorama bestaunen<br />

– wonach einem auch der<br />

Sinn steht, hier einen Stopp einzulegen<br />

rentiert sich garantiert. Alle<br />

Wohlfühlstationen sind im Pistenplan<br />

eingetragen und lassen sich so<br />

leicht und unkompliziert finden.<br />

Der Funpark auf der nordseite ist ab<br />

kommenden Winter der Snowpark<br />

<strong>Fiss</strong>-Ladis und erstrahlt in einem<br />

neuen Design. Für alle Könnerstufen<br />

findet man verschiedene Boxen,<br />

Rails und Kickers. Ein besonderes<br />

Highlight ist der Big Air Bag –<br />

ideal zum Lernen von waghalsigen<br />

Sprüngen. Das Angebot wird permanent<br />

verbessert und täglich frisch<br />

präpariert – Qualität auf höchstem<br />

Level.<br />

Für die perfekte Präparierung unserer<br />

Pisten wurden vier neue Pistenmaschinen<br />

der Firma Kässbohrer<br />

angeschafft. Somit sind nun jede<br />

nacht 27 Pistenmaschinen in <strong>Fiss</strong>,<br />

Ladis und Serfaus unterwegs.<br />

Mit einer Investitionssumme von<br />

rund 13 Millionen euro wurde, wie<br />

ihr alle wisst, im Bereich der Waldbahn-Talstation<br />

ein Mitarbeiterhaus<br />

für zehn <strong>Fiss</strong>er Betriebe errichtet.<br />

35.000 Kubikmeter umbauter<br />

Raum, 197 Einheiten mit rund 300<br />

Betten sowie eine zweigeschossige<br />

Tiefgarage sind über den Sommer<br />

gebaut worden. Der Anteil der Bergbahnen<br />

<strong>Fiss</strong>-Ladis beträgt ca. 13,5%<br />

des Gesamtobjektes und umfasst<br />

27 Wohneinheiten. Die Einheiten<br />

sind als Einzel- bzw. Doppelzimmer<br />

angelegt, jede mit nasszelle<br />

und Kochgelegenheit. Das Objekt<br />

geht nach Fertigstellung in das Eigentum<br />

der einzelnen Betriebe über.<br />

Geplant wurde das Mitarbeiterhaus<br />

vom Team M3 um Robert Geiger,<br />

ausgeführt wurde der Bau von der<br />

Arbeitsgemeinschaft Goidinger und<br />

Thurner. Unsere Mitarbeiter sind<br />

nun zeitgemäß untergebracht und<br />

können ihren Arbeitsplatz bequem<br />

zu Fuß erreichen.<br />

Ganz neu präsentiert sich die bereits<br />

traditionelle Nightflow-Show jeden<br />

Dienstag auf der Möseralm. „Rock<br />

me Austria“ heißt die neue Show und<br />

entführt uns auf eine faszinierende<br />

Reise durch Österreich. Anschauen<br />

20 IMPULSE 2/09<br />

lohnt sich! Das Pauschalangebot mit<br />

Essen vom reichhaltigen Bufett und<br />

die VIP-Lounge gibt es natürlich<br />

auch diesen Winter wieder.<br />

Am 7.12.09 fand die 8. Berggala im<br />

Panoramarestaurant BergDiamant,<br />

in diesem Jahr zugunsten des Vereins<br />

„Rettet das Kind <strong>Tirol</strong>“ statt.<br />

Der Verein hilft seit 40 Jahren in not<br />

geratenen Familien und Kindern in<br />

<strong>Tirol</strong>. Durch viele ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter und einem geringen<br />

Verwaltungsaufwand kommen die<br />

Spendengelder direkt den bedürftigen<br />

Kindern zugute.<br />

Alle Besucher erwartete ein interessantes,<br />

abwechslungsreiches und<br />

vorweihnachtliches Programm.<br />

Weiters hatten wir wieder eine<br />

große Tombola vorbereitet. Bei allen<br />

Sponsoren und Gönnern unserer<br />

Berggala möchten wir uns auf diesem<br />

Weg wieder recht herzlich bedanken.<br />

Wir wünschen allen eine<br />

gute Wintersaison, gesegnete<br />

Weihnachten und alles<br />

Gute für das neue Jahr.<br />

Recht herzlichen Dank für<br />

die gute Zusammenarbeit!<br />

Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

Geschäftsführung, Betriebsleitung<br />

und Mitarbeiter


„Eine alte Sage wird wieder lebendig”<br />

Zweifellos der größte Schatz,<br />

den es in <strong>Tirol</strong> überhaupt gibt,<br />

steckt im Berg oberhalb Ried<br />

im Oberinntal bis hinauf zum<br />

<strong>Fiss</strong>erjoch. Von Ried geht<br />

man nämlich in einer starken<br />

Stunde hinauf nach <strong>Fiss</strong> und<br />

von dort in zwei Stunden auf<br />

das <strong>Fiss</strong>erjoch. In dem Berg<br />

steht nun ein riesiger goldener<br />

Mann; die Füße hat er bei Ried<br />

am Inn unten und den Kopf am<br />

<strong>Fiss</strong>erjoch. Niemand hat den<br />

großen Schatz jemals entdeckt,<br />

aber am Fuße des Berges, am<br />

Ufer des Inns, hat man schon<br />

Gold gefunden.<br />

Eines Abends sah man ein<br />

geheimnisvolles Glühen in<br />

dem Berg, doch am nächsten<br />

Morgen war alles wieder verschwunden.<br />

Viele Abenteurer<br />

glaubten, das Gold bergen zu<br />

können und gruben Stollen.<br />

Sie konnten den Schatz aber<br />

nicht heben, da er viel zu tief<br />

im Innern des Berges steckt.<br />

Die Stammleser der <strong>Fiss</strong> Impulse<br />

können sich vielleicht<br />

noch erinnern: Das Werk „THE<br />

GOLDEn SECRET“ (Das goldene<br />

Geheimnis), das die Musikkapelle<br />

beim Frühjahrskonzert<br />

2008 im Kulturhaus <strong>Fiss</strong><br />

uraufgeführt hat, wurde in der<br />

<strong>Fiss</strong> Impulse schon einmal näher<br />

beschrieben und über die<br />

Entstehung berichtet. Dass<br />

dieses Werk aber inzwischen<br />

von einem sehr bekannten<br />

Verlag namens „de haske“ in<br />

Zusammenarbeit mit „Mitropa<br />

music“ aufgegriffen und international<br />

verlegt wurde, dürfte<br />

jedoch den meisten noch nicht<br />

bekannt sein. Daher kommt<br />

auch der englische Titel, denn<br />

ein internationales Werk wird<br />

heutzutage nicht mehr in deutscher<br />

Sprache verlegt.<br />

Wir freuen uns, die Idee der<br />

Sage über den Goldenen Mann<br />

im Berg, die aus der Quelle F.<br />

Dörle (Schätze und Schatzhüter<br />

in <strong>Tirol</strong>, zitiert nach<br />

Will-Erich Peuckert, Ostalpensagen)<br />

stammt, in einem<br />

musikalischen Kleid der heutigen<br />

Tonsprache zu haben.<br />

Eingespielt wurde das Werk<br />

von der Concert Band of the<br />

German Armed Forces (Musikkorps<br />

der deutschen Bundeswehr)<br />

mit dem CD Titel<br />

„Cape Horn“.<br />

Das Werk ist in diesem Jahr<br />

international auf dem notenmarkt<br />

erschienen und wir<br />

durften die erste Originalpartitur<br />

mit einer persönlichen<br />

Signatur des niederösterreichischen<br />

Komponisten Otto<br />

M. Schwarz den Vertretern,<br />

Geschäftsführer Geiger Alois<br />

und Pale Hubert von den <strong>Fiss</strong>er<br />

Bergbahnen übergeben. Stellvertretend<br />

für alle Mitglieder<br />

der Musikkapelle <strong>Fiss</strong> möchte<br />

ich mich als musikalisch verantwortlicher<br />

Kapellmeister,<br />

sowie unser Obmann Lorenz<br />

Pale für die finanzielle Unterstützung<br />

des Projektes bedanken.<br />

Wir wissen es zu schätzen,<br />

dass die <strong>Fiss</strong>er Bergbahnen als<br />

innovatives und modernes Unternehmen<br />

in unserem Dorf<br />

die Vereine unterstützen.<br />

Mit diesem Projekt haben wir<br />

eine in Vergessenheit geratene<br />

Sage wiederbelebt. Damit wurde<br />

aber auch ein musikalisches<br />

Werk geschaffen, das die Musikkapelle<br />

<strong>Fiss</strong> immer wieder<br />

zu besonderen Konzerten einbauen<br />

kann.<br />

Ein weiteres Werk, worüber<br />

wir das nächste Mal näher berichten<br />

werden, ist bereits fertig.<br />

Diesmal haben wir einen<br />

Komponisten unseres Bezirkes<br />

ausgewählt. Wir werden dieses<br />

Werk mit dem namen „Visitamus<br />

Montem“ (Spaziergang<br />

am Berg) voraussichtlich im<br />

Frühjahr 2010 uraufführen.<br />

Der Kapellmeister:<br />

Rietzler Michael<br />

IMPULSE 2/09 21


Ja, wo geht es denn eigentlich hin?<br />

Das war die große Frage, die sich<br />

die Mitglieder der Trachtengruppe<br />

<strong>Fiss</strong> stellten. Auf der Ausschreibung<br />

stand nur eine wage Wegbeschreibung:<br />

„runter-rüber-rauf-runter-ganz<br />

hoch!!“ Und eine Liste von den unbedingt<br />

notwendigen Dingen, die mitzubringen<br />

waren.<br />

Und so starteten wir am 10. Oktober<br />

2009 ganz pünktlich um 6.27 Uhr<br />

unseren Überraschungsausflug. Zum<br />

Frühstück ging es ins Cafe Zillertal.<br />

Gut gestärkt fuhren wir dann weiter.<br />

Übers Deutsche Eck ging es nach<br />

Werfen. nach einem kurzen Fußmarsch<br />

ging es mit einer Umlaufbahn<br />

ganz hoch (um bei der Ausschreibung<br />

zu bleiben). nach einem gutbürgerlichen<br />

Mittagessen marschierten wir<br />

zur Höhle der Eisriesenwelt. Bei der<br />

nun anschließenden Führung bewunderten<br />

wir die beeindruckenden Gebilde,<br />

die die natur dort geschaffen hat.<br />

Über 1400 Stufen ging es in der Höhle<br />

rauf und runter und nach eineinhalb<br />

Stunden waren wir wieder draußen<br />

an der frischen Luft. Inzwischen hatte<br />

sich auch der nebel verzogen und<br />

so konnten wir den schönen Ausblick<br />

ins <strong>Land</strong> genießen. Gegen späteren<br />

nachmittag traten wir dann wieder die<br />

Heimreise an. Das Abendessen wurde<br />

in der Branger Alm eingenommen,<br />

wo wir dann zum Ausklang des Tages<br />

auch noch die angefutterten Kalorien<br />

abtanzten. Müde und glücklich – nach<br />

einem erlebnisreichen Tag – erreichten<br />

wir um ca. 1.00 Uhr wieder unseren<br />

Ausgangspunkt. Es war ein gelungener<br />

Ausflug und ein spannender<br />

noch dazu!!<br />

Neuigkeiten von der<br />

Trachtengruppe <strong>Fiss</strong>:<br />

Das Vereinsleben der Trachtengruppe<br />

besteht nicht nur aus Proben und Auftritten.<br />

Auch sonst stehen immer einige<br />

Aktivitäten an und so möchten wir<br />

euch einen kleinen Einblick geben,<br />

was wir in diesem Jahr so gemacht<br />

haben.<br />

Im Frühjahr fingen wieder 11 Kinder<br />

zwischen 6 und 9 Jahren mit Proben<br />

an und hatten am 11. August den ersten<br />

Auftritt. Es ist auch für uns schön<br />

zu sehen, dass unsere Arbeit Früchte<br />

trägt.<br />

Am 07.06. waren 4 Familien der<br />

Trachtengruppe bei der Trachtler- und<br />

Familienwallfahrt in Sautens dabei.<br />

Im Juli fuhr die Jugendgruppe nach<br />

Erding und verbrachte einen wunderschönen<br />

Tag mit Rutschen und Plantschen<br />

in der dortigen Therme.<br />

Beim <strong>Land</strong>esfestumzug durften wir<br />

<strong>22</strong> IMPULSE 2/09<br />

auch nicht fehlen und so nahmen wir<br />

mit 15 Mitgliedern teil. Die Jugendgruppen<br />

des Verbandes studierten dafür<br />

sogar eine eigene Choreographie<br />

ein und fuhren zum Proben nach Innsbruck<br />

und Rietz.<br />

Brigitte Kathrein erhielt am 18. Oktober<br />

2009 – im Rahmen der Generalversammlung<br />

des Trachtenverbandes<br />

Oberland – das Ehrenzeichen in Silber<br />

für besondere Verdienste um das<br />

Trachtlerwesen. Herzlichen Glückwunsch<br />

auch von unserer Seite und<br />

vielen Dank für die viele Arbeit mit<br />

der Jugend- und Kindergruppe.<br />

Die Jahreshauptversammlung am 23.<br />

Oktober begannen wir mit einer Messe<br />

für die Lebenden und Verstorbenen<br />

der Trachtengruppe unter dem Motto<br />

„Tanz als Gebet“. Danach ging es zur<br />

Sitzung ins Museum - in die heimelig-warme<br />

Stube. Vielen Dank an Ulli<br />

und ihre Helferlein, die uns dies ermöglicht<br />

haben.<br />

Für das kommende Jahr haben wir<br />

wieder eine Veranstaltung des Oberländer<br />

Trachtenverbandes in <strong>Fiss</strong> geplant.<br />

Der Kathreintanz wird am 06.<br />

November 2010 in <strong>Fiss</strong> stattfinden.<br />

Wir freuen uns schon darauf.<br />

Für die Trachtengruppe <strong>Fiss</strong>,<br />

Beatrix Strobl


Die <strong>Fiss</strong>er Ortsbäuerinnen organisierten<br />

diesen Herbst einen Trachtennähkurs.<br />

nach einer gemeinsamen Fahrt<br />

ins Heimatwerk, wo sich jede der<br />

Frauen ihren Stoff ausgesucht hatte,<br />

starteten wir unseren Trachtennähkurs.<br />

Unter der genauen Anleitung<br />

von Frau Kathi Kathrein,<br />

die viel Erfahrung im nähen von<br />

Trachten hat, wurden vier Oberinntaler<br />

Trachten, eine Zillertaler<br />

Festtagstracht und zwei Marketenterinnentrachten<br />

fürs Blochziehen<br />

angefertigt.<br />

Mit viel Eifer und Geduld wurde<br />

zugeschnitten, geheftet, gereiht,<br />

gestickt, Borten, Spitzen, Hafteln<br />

und Drucker angenäht auch das<br />

eine oder andere Teil wieder aufgetrennt,<br />

denn eine Tracht muss<br />

maßgenau geschneidert sein. Das<br />

meiste an diesen schönen Trachten<br />

ist Handarbeit und dafür braucht es<br />

viel Zeit.<br />

Trachtennähkurs<br />

nach ca. 50 Stunden im Kurs und<br />

noch einigen Stunden Heimarbeit<br />

waren unsere Meisterstücke fertig.<br />

Wir alle sind stolz eine selbst genähte<br />

Tracht zu haben und freuen<br />

uns schon dieses Festtagskleid zu<br />

einem besonderen Anlass oder zu<br />

den Prozessionen tragen zu können.<br />

Der Gemeinde <strong>Fiss</strong> ein herzliches<br />

Vergelt’s Gott für die unentgeltliche<br />

Benützung des Seminarraumes.<br />

Ein herzliches Vergelt’s Gott Kathi<br />

für deinen unermüdlichen, geduldigen<br />

Einsatz und die schönen, gemeinsamen<br />

und lustigen Stunden<br />

im Trachtennähkurs – sie werden<br />

uns noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

Zita Rietzler<br />

Musicalbesuch der VS <strong>Fiss</strong><br />

(CMK) Am 4.11.2009 gab es für<br />

die Volksschüler und für die Vorschüler<br />

des Kindergartenkinder<br />

wieder die Möglichkeit ein Musical<br />

des <strong>Land</strong>esjugendtheaters<br />

in Innsbruck zu besuchen. „Max<br />

und Moritz“ wurde dieses Jahre<br />

dargeboten und die Streiche der<br />

zwei Lausebengel wurden hervorragend<br />

und lustig dargestellt.<br />

Aus die musikalische Inszenierung<br />

ist voll gelungen, die Lieder<br />

dem aktuellen Stil angepasst und<br />

wirklich ansprechend für Kinder<br />

gemacht. Außerdem gab es einen<br />

absolut beeindruckenden Schluss<br />

der Geschichte – nicht so wie im<br />

Buch. Denn der „Men in Black“<br />

war derjenige, der Max und Moritz<br />

das Versprechen abnahm sich<br />

zu bessern. Somit endete das Musical<br />

doch noch gut. Einen ganz<br />

herzlichen Dank gilt der Raiffeisenbank<br />

<strong>Fiss</strong>, die die gesamten<br />

Kosten des Busses übernommen<br />

hat und allen Eltern, die als Begleitung<br />

sofort bereit waren mitzufahren.<br />

IMPULSE 2/09 23


2009 – Geschichte trifft Zukunft<br />

– Unser Gedenkjahr bot heuer<br />

die einmalige Gelegenheit zu<br />

zeigen was möglich ist, wenn<br />

gemeinsam an einem Strang<br />

gezogen wird. nach monatelanger<br />

Vorbereitung konnte die<br />

Schützenkompanie, hervorragend<br />

unterstützt von allen<br />

<strong>Fiss</strong>er Vereinen (Jungbauernschaft<br />

<strong>Fiss</strong> – Musikkapelle <strong>Fiss</strong><br />

– Bergrettung <strong>Fiss</strong> – Feuerwehr<br />

<strong>Fiss</strong> – Trachtengruppe <strong>Fiss</strong>),<br />

vielen weiteren Freiwilligen<br />

und durch die <strong>Fiss</strong>er Bergbahnen<br />

mit einem Herz-Jesu-Feuer<br />

überraschen, das weit über<br />

die Grenzen des Dorfes hinaus<br />

für Erstaunen gesorgt hat. Auch<br />

wenn ohne die Hilfe aller Beteiligten<br />

eine Figur dieser Größenordnung<br />

nie möglich gewesen<br />

wäre, möchten wir uns dennoch<br />

bei Herbert Wachter und Peter<br />

Hammerle ganz speziell bedanken.<br />

Durch ihre Planung und<br />

ihre monatelangen Vorbereitungen<br />

haben sie den reibungslosen<br />

Ablauf und das perfekte<br />

Gelingen erst ermöglicht.<br />

Dass das Ausbringen der Dosen<br />

trotz „Sauwetter“ (dieser Ausdruck<br />

sei hier erlaubt und alle<br />

Beteiligten am Berg werden<br />

zustimmen) die Mühe wert<br />

war zeigte sich am Abend, als<br />

pünktlich zum Anzünden der<br />

Schneefall aufhörte, der nebel<br />

abzog und so der freie Blick auf<br />

die schöne Lichtfigur für alle<br />

möglich war (Bilder dazu unter:<br />

www.schuetzen-fiss.at). neben<br />

dem beeindruckenden Moment<br />

am Abend des Herz Jesu Sonntag<br />

war wohl die Zusammenarbeit<br />

aller beteiligten Vereine<br />

Glanzpunkte<br />

das noch schönere und bleibender<br />

Ereignis und passt von<br />

daher perfekt zum Zukunftsmotto<br />

des Gedenkjahres. Danke<br />

noch einmal an alle die hier so<br />

hervorragend zusammengearbeitet<br />

haben.<br />

Beeindruckend und ebenfalls<br />

mit bleibender Erinnerung verbunden<br />

war auch der <strong>Land</strong>esfestumzug<br />

in Innsbruck anlässlich<br />

des Gedenkjahres. Perfekt<br />

organisiert, farbenprächtig und<br />

bei Kaiserwetter ging dieser<br />

Umzug über die Bühne und zeigte<br />

gelebte Tradition in unserem<br />

<strong>Land</strong>. Dass die Schützenkompanie<br />

<strong>Fiss</strong> mit Illmer Augustin<br />

einen Schützen in ihren Reihen<br />

hatte, der bereits zum dritten<br />

Mal an diesem Umzug, der nur<br />

alle 25 Jahre stattfindet, teilnahm,<br />

machte uns stolz und wir<br />

danken Augustin für seine Jahrzehnte<br />

lange Treue zur Schüt-<br />

24 IMPULSE 2/09<br />

zenkompanie <strong>Fiss</strong>. Dass unsere<br />

alte Fahne, welche bereits beim<br />

Umzug vor 100 Jahren dabei<br />

war, unseren Block anführte,<br />

war dann noch das Tüpfelchen<br />

auf dem I, das den Tag für uns<br />

perfekt machte.<br />

Als letzter Höhepunkt dieses<br />

Vereinsjahres möchten wir hier<br />

noch das Talschaftsschießen am<br />

Kaunerberg anführen. Bei diesem<br />

Schießen konnte die Schützenkompanie<br />

<strong>Fiss</strong> ihren Titel als<br />

beste Mannschaft im Luftgewehrschießen<br />

unserer Talschaft<br />

erfolgreich verteidigen und<br />

mit Elmar Krismer und Marco<br />

Schimpfößl zwei Gruppensiege<br />

feiern. Wir gratulieren den beiden<br />

herzlichst und hoffen, dass<br />

wir die erfolgreiche Serie der<br />

Mannschaft auch im nächsten<br />

Jahr fortführen können.<br />

Schützenkompanie <strong>Fiss</strong>


Mit dem Spatenstich für das<br />

neue Mitarbeiterhaus wurde am<br />

20. April 2009 ein tirolweit einzigartiges<br />

Projekt gestartet. Die<br />

zehn Eigentümer bestehend aus<br />

Schlosshotel <strong>Fiss</strong>, Skischule <strong>Fiss</strong>,<br />

Hotel St. Laurentius, Hackls`<br />

Kaller, Hotel Cores, Hexenalm,<br />

Gemeinde <strong>Fiss</strong>, <strong>Fiss</strong>er Bergbahnen,<br />

Illmer Ludwig und Hotel<br />

Gebhard, setzten mit diesem Bau<br />

einen neuen Meilenstein für die<br />

Entwicklung der Tourismusdestination<br />

Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis. Den<br />

Mitarbeitern in unserer Region<br />

wird infolgedessen, mit Beginn<br />

der Wintersaison 2009/2010, eine<br />

Unterkunft in hoher Qualität und<br />

modernsten Standards geboten.<br />

Die ständig steigende Mitarbeiterzahl,<br />

die Problematik qualifiziertes<br />

Personal zu finden und<br />

die immer wiederkehrende Suche<br />

nach potenziellen Unterkünften<br />

haben den Bau des Team Resorts<br />

zu einem unverzichtbaren<br />

Schritt der Weiterentwicklung<br />

gemacht. Auf einem 2500 Quadratmeter<br />

großen Grundstück<br />

hat die Errichtungsgemeinschaft<br />

Mitarbeiterhaus <strong>Fiss</strong>, mit den<br />

Geschäftsführern Georg Pale<br />

(Schlosshotel), Benny Pregenzer<br />

(Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis) und<br />

Richard Höllrigl (<strong>Fiss</strong>er Bergbahnen<br />

GmbH), eine Bleibe für<br />

die Mitarbeiter des Ortes erbaut.<br />

Dieses bei der Waldbahn situierte<br />

Gebäude besteht aus 197 Einheiten<br />

mit rund 300 Betten plus<br />

Tiefgarage und Abstellplätzen im<br />

Freien. neben der kontinuierlich<br />

zunehmenden Zahl an Mitarbei-<br />

Teamresort <strong>Fiss</strong><br />

tern, spielte auch die notwendigkeit<br />

einer zeitgemäßen Unterkunft<br />

für die Arbeitskräfte eine<br />

bedeutende Rolle, für die seit<br />

fünf Jahren geplante Umsetzung<br />

des Mitarbeiterhauses. Ein gewisses<br />

Wohlfühlambiente ist die<br />

Grundvoraussetzung, um bei den<br />

Mitarbeitern eine entsprechende<br />

Motivation zu gewährleisten und<br />

folglich das geforderte niveau<br />

der Gäste zufrieden zu stellen.<br />

Denn bekanntermaßen können<br />

unsere Mitarbeiter die Gäste nur<br />

dann begeistern, wenn sie sich<br />

selber wohlfühlen. Des Weiteren<br />

kann die Relevanz dieses Hauses<br />

auch durch die stetige Aufwärtsentwicklung<br />

des Ortes und die<br />

zunehmende Bedeutung des<br />

Qualitätstourismus gerechtfertigt<br />

werden.<br />

Aus diesen Gründen wurde das<br />

Großprojekt Teamresort <strong>Fiss</strong> in<br />

weniger als sieben Monaten verwirklicht.<br />

Die bauausführenden<br />

Firmen, bestehend aus der Arbeitsgemeinschaft<br />

Goidinger und<br />

Thurner, haben unter der äußerst<br />

kompetenten Leitung von Michael<br />

Grall trotz gewaltigem Zeitdruck<br />

Einzigartiges geleistet und<br />

den Bau des Hauses rechtzeitig<br />

fertig gestellt. Bei der Auswahl<br />

dieser Unternehmen, die den Bau<br />

sowie die Einrichtungsarbeiten<br />

durchführten, wurde besonderes<br />

Augenmerk darauf gelegt, dass<br />

man einheimische Firmen auswählte.<br />

Für die großartige Leistung,<br />

Einsatzbereitschaft und<br />

termingetreue Arbeit dieser Unternehmen<br />

gilt ein besonderer<br />

Dank. neben diesem Dank an<br />

die ausführenden Unternehmen<br />

sind auch das Entgegenkommen<br />

und die gute Zusammenarbeit<br />

mit den Bergbahnen und der Gemeinde<br />

hervorzuheben. Das Vertrauen,<br />

welches die zehn Eigentümer<br />

den Geschäftsführern der<br />

Errichtungsgemeinschaft entgegengebracht<br />

haben, war ebenso<br />

von großer Bedeutung, um einen<br />

reibungslosen Ablauf des Baus<br />

zu gewährleisten.<br />

Durch die Fertigstellung dieses<br />

Großprojektes können somit die<br />

zehn Touristiker, welche die Eigentümer<br />

der Wohnungen sind,<br />

von nun an sicherstellen, dass<br />

ihre Mitarbeiter Unterkünfte auf<br />

höchstem niveau bewohnen und<br />

folglich wieder einen großen<br />

Schritt näher sind, die Wünsche<br />

der Gäste zum Besten zu befriedigen.<br />

Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

IMPULSE 2/09 25


Gabriel Geiger<br />

sucht eine neue Herausforderung<br />

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung<br />

in seinem Leben verabschiedete<br />

sich Gabriel im Frühjahr<br />

2009 von der Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis.<br />

nach 17 Jahren harter Arbeit kann<br />

Gabriel stolz darauf sein, was er in<br />

der Skischule eingeführt, verändert<br />

und aufgebaut hat.<br />

Seinen Anfang hat alles im Winter<br />

1992 mit einem Anwärterkurs<br />

gefunden, gefolgt von 3 Jahren als<br />

Aushilfslehrer in der damaligen Skischule<br />

Ski Pro <strong>Fiss</strong> und 1 Jahr in der<br />

Skischule <strong>Fiss</strong>. nach den Jahren als<br />

Skilehrer begann Gabriel im no-<br />

(HS) Ein verfrühter Wintereinbruch<br />

mit Kälte und Schnee Mitte<br />

Oktober beendete für die meisten<br />

Golfspieler des Vereins die diesjährige<br />

Saison. Die auf den 17.<br />

Oktober terminisierte Clubmeisterschaft<br />

auf der Golfanlage Mieminger<br />

Plateau fiel also dem kalten<br />

und unwirtlichen Wintereinbruch<br />

zum Opfer und konnte nicht mehr<br />

verschoben werden.<br />

Für den Golfclub SFL war es ein<br />

eher unspektakuläres Jahr. Keine<br />

besonderen Vorkommnisse<br />

oder Ereignisse hat es gegeben.<br />

Die Driving – Range wurde auch<br />

dieses Jahr wieder unter Mithilfe<br />

einiger weniger Mitglieder aufgestellt<br />

bzw. aktiviert.<br />

Ende Mai stand das „Angolfen“<br />

auf der Olympia Golfanlage in Igls<br />

auf dem Programm. 20 Teilnehmer<br />

vember 1996 im Büro der Skischule<br />

<strong>Fiss</strong>. Zwei nicht vernetzte Computer,<br />

ein MS DOS Skischulprogramm<br />

und ein Skischulbüro das samstags<br />

von 15.00 – 17.00 Uhr geöffnet war<br />

– das rief bei Gabriel nach harter<br />

Arbeit. Die ersten Schritte der Veränderung<br />

waren die Einführung<br />

eines netzwerkes mit einem Server<br />

und der Austausch der EDV-Anlagen.<br />

Bereits wenige Monate später,<br />

im Jahr 1997, wurde die E-Mail-<br />

Adresse skischule.fiss@tirol.com<br />

eingeführt. nach der ersten Mailadresse,<br />

wurde ein Jahr später die erste<br />

Homepage der Skischule <strong>Fiss</strong> online<br />

gestellt. neben seiner Tätigkeit<br />

in der Skischule <strong>Fiss</strong> ist Gabriel im<br />

Sommer 1997 und 1998 mit Benny<br />

nach Australien als Büromitarbeiter,<br />

Skilehrer und Race Department Mitarbeiter<br />

in Falls Creek beschäftigt.<br />

Ein weiterer Meilenstein, an dem<br />

Gabriel in seinem beruflichen Werdegang<br />

beteiligt war, war der Bau<br />

des Bürogebäudes 2001 und die<br />

Golfclub SFL<br />

stellten sich dem Starter in Igls.<br />

Die Olympia Golfanlage ist ein<br />

9-Loch Platz und für höhere Handycaps<br />

leicht zu bewältigen. Die<br />

Olympia Gondelbahn führt direkt<br />

über die Spielbahn nr. 2, was auch<br />

in einer Platzregel seinen niederschlag<br />

findet.<br />

Der Matchplay Bewerb konnte<br />

dieses Jahr mangels Teilnehmer<br />

nicht durchgeführt werden.<br />

Im September war dann der mittlerweile<br />

schon mit Kultstatus angehauchte<br />

„Buaba-Ausflug“ angesagt.<br />

Die Fahrt führte uns nach<br />

Zell am See in die herrliche Europa<br />

Sportregion mit seinen zwei<br />

18-Loch Plätzen Schmittenhöhe<br />

und Kaprun. Alle Spieler waren<br />

mit Eifer und Freude bei der Sache,<br />

mussten jedoch einheitlich<br />

zugeben, dass die Plätze alles eher<br />

26 IMPULSE 2/09<br />

Fusion mit der Skischule Ladis im<br />

Jahr 2002. Im darauffolgenden Jahr<br />

wurde mit der Entwicklung des<br />

Skischulprogramms begonnen, um<br />

die MS Access Datenbanken zu ersetzten.<br />

nachdem Johannes Pale<br />

2005 das Büroteam verlassen hat,<br />

um wieder seiner Skilehrertätigkeit<br />

nachzugehen, übernahm Gabriel das<br />

gesamte Mitarbeitermanagement<br />

und die kaufmännische Leitung der<br />

Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis.<br />

Durch all diese Tätigkeiten und Errungenschaften,<br />

trug Gabriel wesentlich<br />

zur Entwicklung und zum<br />

Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens<br />

bei. Die Skischule <strong>Fiss</strong>-<br />

Ladis ist zu einem großen Teil das,<br />

was Gabriel in seinen 17 Jahren bei<br />

der Skischule bewegt hat.<br />

Lieber Gabriel, herzlichen Dank für<br />

Deine großartige Leistung, aber vor<br />

allem auch für Deine Freundschaft!<br />

Benny und das Team<br />

der Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

als leicht zu spielen sind.<br />

Wie fast immer wurden die besten<br />

Score Ergebnisse am 19. Loch erzielt.<br />

Der „Madler-Ausflug“ kam<br />

dieses Jahr auch nicht zustande. Es<br />

ist halt leichter einen Autobus voll<br />

Männer als einen Tisch mit „Madler“<br />

(Frauen) unter einen Hut zu<br />

bringen.<br />

Den freiwilligen Helfern beim Abbauen<br />

der Driving Range dankte<br />

der Präsident Lorenz neururer bei<br />

einem Bier im Parkcafe. Die gesetzlich<br />

notwendige Jahreshauptversammlung<br />

mit neuwahlen wird<br />

noch dieses Jahr abgehalten.<br />

Der Ausschuss des GC-SFL<br />

wünscht allen Mitgliedern ein<br />

gesundes Neues Jahr und<br />

ein golferisches Wiedersehen<br />

2010.


Das Tourismusjahr 2009 geht dem Ende zu<br />

Rückblickend war es trotz der Wirtschaftskrise<br />

für unsere Region ein<br />

erfolgreiches Jahr. Der Winter war<br />

positiv, aber auch der Sommer 2009<br />

war für unsere Region, von den<br />

Zahlen her sehr zufriedenstellend.<br />

Wir liegen <strong>Tirol</strong> im Spitzenfeld. Das<br />

ist sehr erfreulich, fordert aber auch<br />

immer wieder neue Ideen.<br />

Ein kurzer Rückblick:<br />

Erster Höhepunkt war die Tour de<br />

Swiss. Wir hatten großes Glück mit<br />

dem Wetter. Da sind natürlich die<br />

TV-Bilder in der Schweiz gut angekommen.<br />

Aber auch alle anderen<br />

Veranstaltungen, die wir über den<br />

Sommer machten, sind ein wichtiger<br />

Beitrag für unsere touristische<br />

Belebung. Dabei ist das Mitmachen<br />

eines jeden Vereines für uns sehr<br />

wichtig.<br />

neu in diesem Jahr war der Genussherbst.<br />

Der Idee dafür ist den Herbst<br />

zu beleben. Wir wollen dies auch<br />

weiterführen, aber mit Änderungen.<br />

Der Wanderweg vom Schlosshotel<br />

über Beutelwald in Richtung Serfaus<br />

wurdekomplett erneuert. Im<br />

Spätsommer haben wir den Panorama-Genussweg<br />

als Kraft- und<br />

Sinneweg ab dem Steinegg bis zur<br />

Frommesalm gemacht. Es sind fünf<br />

Stationen errichtet worden. Diese<br />

Wege sollen auch als Winterwanderwege<br />

unseren Gästen dienen.<br />

Eine große Aufgabe und mit viel<br />

Geld verbunden sind die ganzen Instandhaltungen<br />

der Einrichtungen<br />

und Wege.<br />

Was soll weiter gemacht werden:<br />

Durch den Bau des Speicherteiches<br />

"Wolfwiesen" öffnen sich neue<br />

Möglichkeiten für unser Dorf. Wir<br />

stellen uns vor, dass "vielleicht" ein<br />

beleuchteter Weg zum See eine attraktive<br />

Sache werden könnte. Die<br />

Gestaltung um den See können wir<br />

für Einheimische und Gäste freundlich<br />

gestalten. Das wäre eine Sommer-<br />

und Wintergeschichte. Die bisher<br />

üblichen Veranstaltungen dürfen<br />

nicht zu kurz kommen. Also ihr seht<br />

schon, dass uns die Aufgaben nicht<br />

ausgehen.<br />

Dass die jungen Menschen gerne<br />

im Dorf bleiben, sich eine Existenz<br />

aufbauen, ist sehr erfreulich. Das ist<br />

ein positives Zeichen. Das zeigt die<br />

Bautätigkeit. Was mich nachdenklich<br />

macht, ist die oft ""unverständliche<br />

Preispolitik" nach unten. Wir<br />

haben ein gutes Produkt und brauchen<br />

uns nicht zu schämen dafür einen<br />

Preis zu verlangen.<br />

Am 24.11.2009 war die Jahreshauptversammlung<br />

des TVB mit<br />

neuwahlen. Für <strong>Fiss</strong> sind<br />

Alois Geiger – FBB, Anton Pale,<br />

Marlies Kirschner, Georg Pale und<br />

Hermann Kirschner gewählt worden.<br />

Ich möchte mich bei unseren Kollegen<br />

in Serfaus und Ladis einmal öffentlich<br />

bedanken. Wir haben in unseren<br />

Gesprächen immer ein faires<br />

Gesprächsklima.<br />

Die gute Harmonie und Zusammenarbeit<br />

im ganzen Ort ist sicher ein<br />

Teil unseres Erfolgs. Dafür bedanke<br />

ich mich und bitte heute schon, dass<br />

es so bleiben soll.<br />

Wir wünschen allen<br />

<strong>Fiss</strong>ern eine<br />

besinnliche<br />

Vorweihnachtszeit<br />

und eine erfolgreiche<br />

Saison.<br />

Hermann Kirschner<br />

IMPULSE 2/09 27


Die heimlichen Hobbys der <strong>Fiss</strong>er<br />

(SAT) Was kommt heraus, wenn<br />

Langeweile und handwerkliches<br />

Talent aufeinander treffen? Im<br />

Fall von Josef Wieser eine Vielzahl<br />

von kleinen und großen Meisterstücken<br />

aus Holz. Früher hatte<br />

er im Winter als Zimmermann<br />

häufig keine Arbeit. „Schifåhra<br />

hon i ou nia guat könna. Då hon<br />

i oft s´Coresa Lisa beneidet. Dia<br />

isch wia an Toni Sailer dia Häng<br />

åcha g´saust“, aber als Kind hat<br />

er immer verschiedene Arbeiten<br />

am väterlichen Bauernhof zu erledigen,<br />

so dass nicht viel Zeit für<br />

derlei Freizeitaktivitäten blieb.<br />

„Umchahocka hon i ou nia könna.<br />

Eher isch mir ålls z´longsom gonga.“<br />

So hat Josef<br />

zum Zeitvertreib<br />

in den 70er Jahren<br />

begonnen<br />

geschnitzte Bauerntruhenherzustellen.<br />

Bei<br />

Peter Paules hat<br />

er seine erste<br />

Vorlage gefunden<br />

und ohne besondereSchnitzkenntnisse<br />

ging es ans Werk. „Öpperm<br />

fråga - wia geaht des? – Sall<br />

28 IMPULSE 2/09<br />

hon i nia tou“, meint er dazu. In Büchern<br />

fand er Vorlagen für weitere<br />

Truhen und schon bald fertigte er<br />

in unzähligen Arbeitsstunden auch<br />

Wandkästchen, Zählerkastenverkleidungen<br />

ja sogar ganze Stuben<br />

– welche man bei seinen Kindern<br />

Christian und Anita bewundern<br />

kann. nach einiger Zeit musste<br />

er wegen Gelenkproblemen das<br />

Schnitzen einschränken und sich<br />

ein neues Betätigungsfeld suchen.<br />

Er fand es in kleinen Tischlerarbeiten<br />

mit Einlegearbeiten. Kunstvolle<br />

Engelsfiguren, Fußlstühlchen<br />

und bereits drei Mal die Holzkreuze<br />

für die Erstkommunikanten<br />

sind so entstanden. Mit den feinen<br />

Intarsienarbeiten erhält Abfallholz,<br />

das für größere Stücke nicht mehr<br />

gebraucht werden kann, wieder<br />

eine enorme Aufwertung und die<br />

verschiedensten heimischen Hölzer<br />

in allen möglichen Farbnuancen<br />

erfreuen erneut das Auge des<br />

Betrachters. Antikbienenwachs<br />

gibt den Stücken zusätzlich ein<br />

edles Aussehen. Auch Holzlaternen<br />

in der Hexenalm stammen von<br />

Josef. „Und alles ohne Metallnägel“,<br />

betont er dabei. Auch wenn<br />

es die Gesundheit nicht immer<br />

zulässt, dass Josef sich in seiner<br />

Werkstatt aufhält, wünschen wir<br />

ihm noch viele neue Ideen, mit<br />

denen er seine Kreativität weiter<br />

ausleben kann.


(CMK) Im Jahr 2009 konnten in<br />

<strong>Fiss</strong> wieder zwei Paare ihre goldene<br />

Hochzeit im Kreise ihrer Familien<br />

Fünfzig Jahr ist die Zeit,<br />

seit man damals hat gefreit.<br />

Ja, wie war die Welt so schön,<br />

doch die Jahre sie vergehn'.<br />

Goldene Hochzeit<br />

Gab es doch viel Freud und Glück,<br />

denkt man an die Tage zurück.<br />

Aber wie's so geht im Leben,<br />

hat's auch Müh und Sorg gegeben.<br />

Darum freue sich,<br />

wem es beschieden,<br />

diesen Ehrentag hienieden<br />

zu erleben im frohen Kreise<br />

und zu feiern nach alter Weise.<br />

Den Goldenen Hochzeit-Paaren<br />

wünsche man alles Gute, Segen,<br />

Glück, Zufriedenheit und langes<br />

Leben allezeit!<br />

Kurz notiert<br />

feiern. Es waren Agnes und Josef<br />

Rietzler und Zita und Alois Pale.<br />

Die <strong>Fiss</strong> Impulse möchte hiermit<br />

nachträglich gratulieren und noch<br />

viele gemeinsame Jahre in Gesundheit<br />

und Glück euch wünschen.<br />

● Leider hat sich wieder einmal der Fehlerteufel in der letzten Ausgabe eingeschlichen. Beim Erstkommunionbild<br />

fehlte ein name. Jonas Rietzler gehörte auch zu den Erstkommunionskindern im letzten<br />

Jahr.<br />

● Die richtige Adresse von Peter Rietzlers Sportwetten-Homepage lautet www.laola.at<br />

● Die Jungbauern waren 2009 auch wieder sehr aktiv, das freut sicher die ganze Bevölkerung und den<br />

Ball im Herbst kann man als sehr gelungen bezeichnen. Auch ein herzliches Dankeschön, dass ihr<br />

immer wieder die nikolausauftritte und Hausbesuche organisiert!<br />

IMPULSE 2/09 29


(MRP) Der Vinzenzverein beging<br />

seinen „1. Geburtstag“ im<br />

Juli mit einem besonderen Gast.<br />

Altbischof Reinhold Stecher<br />

war bei uns. Er zelebrierte die<br />

hl. Messe und anschließend<br />

hielt er im Kulturhaus eine Lesung.<br />

Diese passte zum Thema<br />

des heurigen <strong>Tirol</strong>er Gedenkjahr<br />

1809-2009 und war für uns alle<br />

ein Anlass, verstärkt über unsere<br />

Heimat, und die ganz persönliche<br />

Beziehung dazu, nachzudenken.<br />

Der Titel war „Kleine Sinfonie<br />

der Heimat“ – in fünf Sätzen<br />

Die verschiedenen Themen in<br />

dieser Sinfonie umschrieb Bischof<br />

Stecher so:<br />

1. Satz: Der Paukenschlag:<br />

„Wehe dem, der keine Heimat<br />

hat!“<br />

Vinzenzverein<br />

nie zuvor gab es mehr Heimatlose.<br />

Schaffen wir Heimat, aber<br />

nicht nur für uns!<br />

2. Satz: Volkslied und Glockenschlag:<br />

Die <strong>Tirol</strong>er haben eine schöne<br />

Heimat und sie stehen zu ihr.<br />

3. Satz: Misstöne und Dissonanzen:<br />

nicht überall, wo Heimat draufsteht,<br />

ist Heimat drinnen.<br />

4. Satz: Renaissance des Heimatbegriffes:<br />

„Heimat ist ein kleines Stück<br />

30 IMPULSE 2/09<br />

vertrauter Welt, das von Liebe<br />

durchweht ist!“<br />

5. Satz: Finale:<br />

„Letztlich findet Heimat nur im<br />

Glauben an einen liebenden Gott<br />

statt.“<br />

Im Anschluss an seine Lesung<br />

signierte Bischof Stecher Bücher,<br />

die die Buchhandlung Tyrolia vor<br />

Ort anbot. Der Andrang zu dieser<br />

„Autogrammstunde“ war enorm.<br />

Im Foyer wurden belegte Brote,<br />

Kuchen und Getränke angebo-<br />

ten. So wurde es ein gemütlicher<br />

Ausklang mit der einen oder anderen<br />

Diskussion über unsere<br />

Heimat.<br />

Bischof Stecher hielt diese Lesung<br />

zu Gunsten des Vinzenzvereins<br />

<strong>Fiss</strong> und auch die Spenden<br />

des Abends kamen dem Vinzenzverein<br />

zu Gute.<br />

Ein „Marendkorb“ mit <strong>Fiss</strong>er<br />

Spezialitäten, wie selbstgekochte<br />

Marmelade, <strong>Fiss</strong>er Laibele, oder<br />

Honig bekam der Bischof mit auf<br />

seinen Heimweg.<br />

Es war ein äußerst gelungener<br />

Abend.


Es gibt sie noch, die jungen<br />

Bauern von <strong>Fiss</strong><br />

Durch die Baulandumlegung<br />

„Ostspange“, und die dadurch<br />

entstandenen Besitzveränderungen,<br />

haben wir uns kurzfristig<br />

entschieden den schmalen<br />

Ackerstreifen nicht<br />

mehr für die <strong>Fiss</strong>er Gerste,<br />

sondern zum Kartoffelanbau<br />

zu verwenden. Für uns war<br />

es eine spezielle Freude, dass<br />

sich Philipp Kathrein und<br />

Mark Kathrein, als Abgänger<br />

der <strong>Land</strong>wirtschaftsschule in<br />

Imst, zur Verfügung stellten,<br />

diesen Anbau und die Ernte<br />

zu organisieren. Der Erfolg<br />

„die tolle Knolle ...”<br />

Museumsverein <strong>Fiss</strong><br />

gab ihnen recht, die 10fache<br />

Menge an Kartoffeln konnte<br />

geerntet werden. Herzlichen<br />

Dank an die jungen Bauern<br />

und deren Helfer!<br />

„Unser <strong>Fiss</strong> Buch“<br />

entsteht<br />

Auf Wunsch der Gemeinde<br />

<strong>Fiss</strong>, wird in nächster Zeit<br />

ein <strong>Fiss</strong> Buch entstehen.<br />

Siegfried Krismer wird sich<br />

mit vielen Freiwilligen dieser<br />

Sache annehmen. Damit<br />

dieses große Projekt ein<br />

schönes und informatives<br />

nachschlagewerk für Groß<br />

und Klein werden wird, wird<br />

auch professionelle Hilfe von<br />

Hammerle Monika (Stilmittel)<br />

und Krismer Eli (Zweiraum)<br />

geholt.<br />

Dieses Buch soll ein Buch<br />

von <strong>Fiss</strong> und seinen <strong>Fiss</strong>ern<br />

werden. Wir freuen uns daher<br />

auf die Mithilfe der gesamten<br />

<strong>Fiss</strong>er Bevölkerung.<br />

Wenn ihr interessante Bilder<br />

oder Geschichten habt, bitte<br />

zögert nicht und gebt diese<br />

bei Siegfried Krismer oder<br />

in der Gemeinde ab.<br />

Folgende Themen werden<br />

im Buch berücksichtigt:<br />

Geologie und Botanik<br />

Siedlungsgeschichte<br />

Kirche und religiöses<br />

Brauchtum<br />

Architektur<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft, Wald und<br />

Almen (Jagd, Wiesen und<br />

Feld)<br />

Wirtschaft<br />

Die Gemeinde <strong>Fiss</strong><br />

Kunst, Kultur, Brauchtum<br />

Schulwesen<br />

Von a’meah (Berufe von<br />

damals, Sonderlinge, Mundartausdrücke,<br />

Hausnamen,<br />

Persönlichkeiten aus <strong>Fiss</strong>)<br />

Dringend benötigt werden<br />

Informationen und Bilder zur<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft, Wald und<br />

Almen (u.a. <strong>Fiss</strong>er Gerste),<br />

Vereine und die Rubrik „Von<br />

a’meah“ bietet Platz für Gedichte,<br />

Sprüche, Rezepte und<br />

vieles mehr.<br />

Wir bedanken uns jetzt schon<br />

für alle Beiträge und freuen<br />

uns auf „Unser <strong>Fiss</strong> Buch“.<br />

Ulrike Wachter<br />

IMPULSE 2/09 31


Durch die hervorragende Zusammenarbeit<br />

der <strong>Fiss</strong>er Vereine<br />

war es auch heuer wieder<br />

möglich, den <strong>Fiss</strong>er Kirchtag<br />

am Mittwoch, den 24. Juni zu<br />

einem feierlichen und besonderen<br />

Tag zu machen.<br />

nachdem die Musikapelle<br />

pünktlich um 6.00 Uhr zum<br />

alljährlichen Weckruf aufspielte,<br />

fand um 9.00 Uhr der<br />

feierliche Festgottesdienst in<br />

der Pfarrkirche <strong>Fiss</strong>. Die Prozession<br />

fiel leider wegen des<br />

schlechten Wetters aus. Zahlreiche<br />

Vereine in ihren Uniformen<br />

und Festtagstrachten<br />

zogen gemeinsam nach dem<br />

Gottesdienst von der Kirche<br />

zum Kulturhaus, wo es wieder<br />

möglich war, dem alljährlichem<br />

„Tag der Vereine“ einen<br />

festlichen und würdigen<br />

Rahmen gemeinsam mit der<br />

ganzen Dorfbevölkerung zu<br />

schaffen.<br />

nach der Eröffnung durch<br />

Vzbgm. Christian Kofler,<br />

welcher auch für die Gesamtorganisation<br />

zuständig war,<br />

folgten die Grußworte von<br />

Bürgermeister Markus Pale,<br />

welcher die wichtige Bedeutung<br />

der <strong>Fiss</strong>er Vereine für<br />

unser Dorfleben in seiner<br />

Rede nochmals unterstrich.<br />

Anschließend wurden bereits<br />

zum vierten Mal am <strong>Fiss</strong>er<br />

Kirchtag Ehrungen an verdiente<br />

<strong>Fiss</strong>er Funktionäre in<br />

den verschiedenen Vereinen<br />

und Institutionen vorgenommen.<br />

<strong>Fiss</strong>er Kirchtag 2009 –<br />

„Tag der Vereine”<br />

32 IMPULSE 2/09<br />

Ehrungen Vereinstag 2009<br />

Schützenkompanie <strong>Fiss</strong>:<br />

5 Jahre – Langjährigkeitsmedaille in Bronze: Armin Achenrainer, Sigrid<br />

Mark, Daniel Traunmüller.<br />

10 Jahre – Langjährigkeitsmedaille in Silber: Simon Schwendinger.<br />

25 Jahre – Langjährigkeitsmedaille Bund der <strong>Tirol</strong>er Schützenkompanien –<br />

Speckbacher Medaille in Silber: Konrad Geiger, Franz-Josef Illmer, Martin<br />

Pale, Thomas Wachter.<br />

40 Jahre – Langjährigkeitsmedaille Bund der <strong>Tirol</strong>er Schützenkompanien<br />

– Andreas Hofer Medaille in Gold: Robert Achenrainer, Willi Hammerle.<br />

Tourismusverband Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis, Ortsausschuss <strong>Fiss</strong><br />

Für langjährige touristische Tätigkeit in <strong>Fiss</strong>: Alois Pale.<br />

Feuerwehr: 40 Jahre FF-<strong>Fiss</strong><br />

Hubert Rietzler, Stefan Geiger, Günther Mark, Alois Wachter, Anton Riezler.


<strong>Fiss</strong>er Kirchtag 2009 –<br />

„Tag der Vereine”<br />

Ehrungen Vereinstag 2009<br />

Ortsbäuerinnen: 25 Jahre Mitglied Bäuerinnenorganisation und 3. Periode<br />

Ortsbäuerin in <strong>Fiss</strong><br />

Zita Rietzler<br />

Ortsbauern: 50 Jahre Mitglied – <strong>Tirol</strong>er Bauernbund- Ortsgruppe <strong>Fiss</strong><br />

Johann Schmid<br />

Musikkapelle <strong>Fiss</strong>: 25 Jahre Mitglied<br />

Martin Krismer, Albert Kathrein<br />

Trachtengruppe <strong>Fiss</strong>: 10 Jahre Mitglied<br />

Ulrike Wachter<br />

Die Verpflegung wurde heuer<br />

von dem Museumsverein und<br />

dem Theaterverein <strong>Fiss</strong> übernommen,<br />

welche im gleichen<br />

Zug ein gelungenes Kirchtagsfest<br />

im Kulturhaus durchführten.<br />

Anschließend an die Ehrungen,<br />

gab es einen zünftigen Frühschoppen<br />

der Musikkapelle <strong>Fiss</strong>,<br />

am nachmittag spielte die Blaskapelle<br />

Tschirgenka zur Unterhaltung.<br />

Die ganze <strong>Fiss</strong>er Bevölkerung<br />

samt Urlaubern sorgten<br />

den ganzen Tag für einen vollen<br />

Saal. Ganz herzlich bedanken<br />

möchten sich die Theatergruppe<br />

und der Museumsverein bei allen<br />

<strong>Fiss</strong>er und <strong>Fiss</strong>erinnen, die so tatkräftig<br />

zum Gelingen des <strong>Fiss</strong>er<br />

Kirchtags beigetragen haben und<br />

sofort bereit waren mitzuhelfen.<br />

Für zwei kleine Vereine allein<br />

wäre es nicht möglich den Tag<br />

der Vereine allein zu bewältigen.<br />

Ein besonderer Dank gilt<br />

auch den Sponsoren Peter Geiger<br />

(Hackl´s Kaller), Luggi Ruetz<br />

(Ruetz Sport und Mode), Jürgen<br />

Rietzler (Hotel Montana) und<br />

einem anonymen Spender, die<br />

bei der Finanzierung des Unterhaltungsprogramm<br />

so großzügig<br />

waren. Auch der Trachtengruppe<br />

<strong>Fiss</strong> einen herzlichen Dank für<br />

ihren <strong>Tirol</strong>er Abend am Dienstag<br />

vor dem Kirchtag. <strong>Fiss</strong> ist mit<br />

Grund ein bisschen stolz, wieder<br />

auf eine hervorragende Zusammenarbeit<br />

mit viel freiwilligem<br />

Einsatz von jedem Einzelnen,<br />

auf das vergangene Vereinsjahr<br />

zurückblicken zu können.<br />

Um den <strong>Fiss</strong>er Kirchtag in dieser<br />

feierlichen und würdevollen<br />

Form beizubehalten wird auch<br />

am 24. Juni 2010 (Donnerstag)<br />

dieser Tag in gleicher Weise wieder<br />

organisiert.<br />

Kofler Christian<br />

Christiana Kathrein<br />

IMPULSE 2/09 33


Familienverband <strong>Fiss</strong><br />

Ehejubiläumsmesse<br />

(MRP) Schon das zweite Mal hat<br />

der Familienverband <strong>Fiss</strong> die Jubiläumsmesse<br />

für alle Paare, die in<br />

diesem Jahr 25, 30, 35, 40, 45 oder<br />

50 Jahre verheiratet sind, organisiert.<br />

Die Jubiläumspaare wurden<br />

am Sonntag, den 14. november<br />

zum Amt am Abend eingeladen. Die<br />

Hl. Messe wurde von Pfarrer Willi<br />

Pfurtscheller zelebriert und von<br />

Mitgliedern des Familienverbandes<br />

mitgestaltet. Anschließend fand<br />

eine Agape auf dem Kirchplatz statt.<br />

Bei Glühwein, belegten Broten und<br />

Kuchen konnten die Paare noch einen<br />

„Ratscher“ machen. Es war ein<br />

schöner Ausklang der Feier.<br />

Babyfrühstück<br />

Der Familienverband hat im november<br />

zum Babyfrühstück geladen.<br />

Hierzu wurden alle neugeborenen<br />

<strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>er des Jahres<br />

2009 eingeladen - das waren 11<br />

Babys. natürlich waren die Mütter<br />

und Geschwister ebenfalls eingeladen.<br />

Wir trafen uns zu einem gemütlichen<br />

Beisammensein im Sonnensaal<br />

des Kulturhauses und das Foyer<br />

wurde als „Kinderwagenparkplatz“<br />

genützt. Es gab Kaffee, Tee, Kuchen<br />

und Babymilch. Es fand reger Austausch<br />

unter den Müttern und den<br />

Frauen des Familienverbandes statt.<br />

Auch die Kinder hatten Verschiedenes<br />

vor: Das eine Baby schlief ein<br />

wenig, das andere Baby wollte von<br />

Arm zu Arm gereicht werden und<br />

ein weiteres genoss es, den größeren<br />

Kindern zuzusehen. Die größeren<br />

Kinder hatten ebenfalls Spaß<br />

am Lego-Bauen und tummelten sich<br />

im Foyer, wo sie genügend Platz<br />

fanden. Sie durften die Babys zu<br />

sich auf den Schoß setzen, was ihnen<br />

sehr viel Freude bereitete. Zum<br />

Abschluss des gemütlichen Vormit-<br />

34 IMPULSE 2/09<br />

tages konnte der Familienverband<br />

den Kindern ein kleines Geschenk<br />

überreichen.<br />

Familiengottesdienste<br />

Schon traditionell sind die Familiengottesdienste<br />

am ersten Adventsonntag.<br />

Auch in diesem Jahr hat<br />

der Familienverband die Gestaltung<br />

des Amtes übernommen: Mit dem<br />

Motto „Gemeinsam unterwegs“ haben<br />

wir uns auf den Advent eingestimmt.<br />

Einen Besinnungstext aus<br />

dem Gottesdienst möchten wir hier<br />

gerne drucken:<br />

Geht euren Weg gemeinsam, damit<br />

ihr Freunde seid dem Fremden.<br />

Geht euren Weg gemeinsam, damit<br />

ihr lernt voneinander.<br />

Geht euren Weg gemeinsam, damit<br />

ihr not leichter ertragt.<br />

Geht euren Weg gemeinsam, damit<br />

ihr lacht mit den anderen.<br />

Geht euren Weg gemeinsam, damit<br />

ihr das Glück gerecht teilt.<br />

Geht euren Weg gemeinsam, damit<br />

ihr Verirrte zurückruft.<br />

Geht euren Weg gemeinsam, damit<br />

ihr euch selbst findet.<br />

Geht euren Weg gemeinsam, damit<br />

alle ans Ziel kommen.<br />

Auch im kommenden Jahr werden<br />

wieder Familiengottesdienste in<br />

<strong>Fiss</strong> angeboten – der nächste am 17.<br />

Jänner 2010. Wir freuen uns, wenn<br />

viele Familien Zeit dafür finden.<br />

„Schaugaufdi“: Bündnis für psychische Gesundheit startete mit Veranstaltung in <strong>Fiss</strong><br />

Das neue Bündnis ‚Schaugaufdi“ startete<br />

mit einer großer Veranstaltung in <strong>Fiss</strong>.<br />

„Im Bündnis für psychische Gesundheit<br />

haben sich zahlreiche Einrichtungen<br />

und ExpertInnen aus dem Bezirk <strong>Land</strong>eck<br />

vernetzt“, so Christoph Heumader<br />

von der der Gesellschaft für Psychische<br />

Gesundheit (GPG) in <strong>Land</strong>eck.<br />

„Psychische Erkrankungen wie die<br />

Depression gehören zu den häufigsten<br />

und am meisten unterschätzten Erkrankungen<br />

unserer Zeit. noch immer werden<br />

diese Erkrankungen oft tabuisiert<br />

und totgeschwiegen. Mit dem neuen<br />

Bündnis für psychische Gesundheit<br />

können wir gemeinsam mit den Einrichtungen<br />

und ExpertInnen im Bezirk<br />

<strong>Land</strong>eck einen neuen und nachhaltigen<br />

Schritt setzen. Je früher, je offener und<br />

je umfassender Betroffene und Angehörige<br />

informiert werden und Hilfe finden,<br />

umso größer sind die Heilungschancen“,<br />

so Christoph Heumader.<br />

Die erste Aktion des Bündnisses<br />

„Schaugaufdi“ war eine umfassende Informationsveranstaltung<br />

am 9. Oktober<br />

2009 Uhr in <strong>Fiss</strong>. „ExpertInnen, Betroffene<br />

und Angehörige berichteten bei<br />

dieser Veranstaltung über den Umgang<br />

mit psychischen Krisen und Krankheiten.<br />

Viele Interessierte haben sich im<br />

Kulturzentrum <strong>Fiss</strong> kostenlos und umfassend<br />

informiert“, so Christoph Heumader<br />

weiter.<br />

Das „Startkapital“ für das Bündnis lieferten<br />

der Tourismusverband und die<br />

Bergbahnen Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis in Form<br />

einer Spende von insgesamt 42.800<br />

Euro. „Die Bereitstellung eines solch<br />

hohen Betrages für die psychische Gesundheit<br />

in der Region ist schon bemerkenswert,<br />

mutig und richtungsweisend“,<br />

so Christoph Heumader.<br />

„Die Spende setzt sich aus den Erlösen<br />

unserer jährlichen Benefiz-Gala zusammen<br />

und aus Beiträgen von Fachexkursionen<br />

in der Region Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis.<br />

Wir sind sehr froh, dass die Spende<br />

dem Bezirk <strong>Land</strong>eck und der Region<br />

Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis zugute kommt und<br />

einen positiven Beitrag zur Gesundheit<br />

leistet“, so Alois Geiger, Geschäftsführer<br />

der Bergbahnen Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis.<br />

Christof Heumader


(SAT) nicht mehr lange,<br />

schon sind wieder vier Jahre<br />

vergangen und unser traditionelles<br />

Blochbaumziehen kann<br />

am 31. Jänner wieder über<br />

die Bühne gehen. Die Vorbereitungsmaßnahmen<br />

laufen<br />

schon seit dem Sommer auf<br />

Hochtouren und der Ausschuss<br />

ist schon lange vom<br />

Fasnachtsvirus erfasst. Am<br />

31. Oktober machte sich eine<br />

Schar Fasnachter in die heimischen<br />

Wälder auf, um wieder<br />

den größten und schönsten<br />

„Zirm“ für das Blochziehen<br />

zu fällen. nach ein paar Worten<br />

des Obmannes Christian<br />

Kofler, dem Gedenken an<br />

die in den letzten vier Jahren<br />

verstorbenen Fasnachter und<br />

einem gemeinsamen Vater<br />

Unser, brachten Hermann<br />

Krismer und Christoph Rietzler<br />

den stolzen Baum zu Fall.<br />

Die Familie Winkler vom Hotel<br />

Chesa Monte übernahm die<br />

Verpflegung der ca. 30 Männer<br />

bei der Vorderen Alm. Bis<br />

zum Beginn der Blochwache<br />

wartet der Blochbaum jetzt in<br />

Dorfnähe auf seinen Einsatz.<br />

Auch sonst hat sich einiges<br />

getan: Wenn die Frauen beim<br />

Blochziehen auch nicht aktiv<br />

teilnehmen dürfen, sind sie<br />

bei den Vorbereitungen doch<br />

unentbehrlich. So möchte sich<br />

Christian beim Team vom<br />

Salon Petra herzlich bedanken<br />

für das Herrichten aller<br />

Schallner- und Mohrelenmas-<br />

<strong>Fiss</strong>er Blochziehen<br />

ken, sie wurden alle mit Echthaar<br />

ausgestattet, sowie das<br />

Aufrichten der Schallnerhüte.<br />

Zita und Bettina Rietzler, Brigitte<br />

Kathrein, Barbara Kofler<br />

haben in dem von Kathi Kathrein<br />

geführten Trachtennähkurs<br />

zwei Trachten für zwei<br />

weitere Marketender(innen)<br />

der Musikkapelle angefertigt,<br />

und Stefanie Ressel<br />

steuerte ein paar Schallnerleibchen<br />

bei. Diverse Ausbesserungsarbeiten<br />

mussten<br />

wieder gemacht werden und<br />

die Kostüme von Giggeler<br />

und Miasmann geben wie<br />

immer besonders viel Arbeit.<br />

Zita Rietzler fertigte in mühevoller<br />

Arbeit sogar ein zweites<br />

Miasmanngewand mit ihrem<br />

bewährten Frauen-Team an.<br />

Aber auch die Männer waren<br />

nicht untätig neben dem<br />

Baumholen wurden auch der<br />

alte Krämerwagen und Almwagen,<br />

die doch schon etwas<br />

in die Jahre gekommen sind,<br />

vollkommen neu aufgebaut<br />

und erstrahlen nun wieder in<br />

neuem Glanz.<br />

Die Rollen- und Maskenverteilung<br />

läuft seit September<br />

und Christian kann die frohe<br />

Botschaft verkünden, dass<br />

eines seiner angestrebten<br />

Ziele – nämlich, dass beim<br />

Blochziehen keine Maske<br />

im Kasten liegen bleiben soll<br />

– erfüllt wurde. Alle Rollen<br />

konnten vergeben werden.<br />

Auch die Werbetrommel<br />

wird kräftig gerührt. neben<br />

zahlreichen Berichten in den<br />

Printmedien (z.B. ProMedia –<br />

Werbeagentur über den TVB<br />

Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis) wurde<br />

auch in Wels eine Fasnachtsausstellung<br />

besucht und ein<br />

Stand mit den Hauptrollen<br />

wie dem heurigen Leitmotiv,<br />

dem Bajatzl, sowie Schallner<br />

und Bär aufgestellt. Auch das<br />

eigens abgefüllte Blochbier<br />

wurde in der Zwischenzeit<br />

an die Betriebe (1. Vorbestellung<br />

6.000 Flaschen!) ausgeliefert.<br />

Am 15.12. fand ein<br />

Pressefrühstück in Innsbruck<br />

statt. Am 12. Jänner bricht<br />

wieder eine Abordnung nach<br />

Innsbruck auf, um die <strong>Tirol</strong>er<br />

<strong>Land</strong>esregierung offiziell zum<br />

Blochziehen einzuladen und<br />

eine Woche vor dem Blochbaumziehen<br />

wird auch wieder<br />

ein Radio <strong>Tirol</strong> Frühschoppen<br />

im Kulturhaus abgehalten,<br />

bei dem auch der von Michael<br />

Rietzler eigens komponierte<br />

Blochbaummarsch zur<br />

Uraufführung kommt. Sogar<br />

das nachspeisenbuffet bei<br />

der diesjährigen Berggala der<br />

<strong>Fiss</strong>er Bergbahnen stand unter<br />

dem Motto des <strong>Fiss</strong>er Blochziehens.<br />

So steht dem symbolischen<br />

Kampf zwischen<br />

Winter und Frühjahr nichts<br />

mehr im Wege und <strong>Fiss</strong> kann<br />

wieder sein großes Fest begehen.<br />

Alles Interessante kann<br />

man auf der Homepage www.<br />

blochziehen.at nachlesen.<br />

IMPULSE 2/09 35


Schnitzerei und Intarsienarbeiten von Josef Wieser

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