UniTrade - SE Padersoft
UniTrade - SE Padersoft
UniTrade - SE Padersoft
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<strong>SE</strong> PADERSOFT<br />
Newsletter 2. Ausgabe 2012<br />
PRODUKTENTWICKLUNGEN UND NEUIGKEITEN AUS DEM HAU<strong>SE</strong> <strong>SE</strong> PADERSOFT<br />
Weiterentwicklungen<br />
Aktuelle <strong>UniTrade</strong><br />
Release-Highlights<br />
Informieren Sie sich über<br />
Weiterentwicklungen aus dem<br />
<strong>UniTrade</strong>-Release 6.7 (S. 04)<br />
Produkt-Rubriken<br />
Permanente<br />
Inventur mit<br />
<strong>UniTrade</strong><br />
Inventurdifferenzen<br />
wirkungsvoll bekämpfen (S. 06)<br />
Halten Sie Ihre Warenwirtschaft auf dem Laufenden<br />
Service-Rubriken<br />
SANGROSS Datenübernahme-Tools<br />
Sichere & schnelle Übernahme<br />
bestehender SANGROSS-Daten<br />
nach <strong>UniTrade</strong> (S. 09)<br />
Anwender Live<br />
'Durchblick im Zahlen-<br />
Dschungel' mit UniVerse<br />
Das BI-Tool UniVerse wird bei den Gesellschaftern<br />
der Bauen+Leben Gruppe erfolgreich für die Analyse<br />
der täglichen Geschäftszahlen eingesetzt (S. 12)
<strong>SE</strong> <strong>Padersoft</strong> GmbH & Co. KG<br />
Vattmannstr. 7<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251-3016100<br />
Fax: 05251-3016199<br />
E-Mail: info@unitrade.com<br />
www.sepadersoft.de
Inhalt 2. Ausgabe 2012<br />
Inhalt<br />
» Inhalt.......................................................................................................................... S. 01<br />
» Vorwort...................................................................................................................... S.02<br />
» Was gibt´s Neues?......................................................................................................S. 03<br />
Produkt- & Service-Rubriken<br />
» <strong>UniTrade</strong>: Release-Highlights aus der Version 6.7.100-300.......................................S. 04<br />
» <strong>UniTrade</strong>: Inventurdifferenzen wirkungsvoll bekämpfen………………………………..........S. 06<br />
» <strong>UniTrade</strong>-Weiterentwicklung: Vollständiger Umstieg auf Oracle 11g…………..…….....S. 08<br />
» <strong>UniTrade</strong>-Datenübernahme: Sichere Einspielung von SANGROSS-Daten................. S. 09<br />
» UniDMS-Revisionssicherheit: Gesetzeskonforme Archivierung sichergestellt........ S. 10<br />
Praktisches für die Betriebsführung<br />
» Neue EU-Vorgabe: Produktleistungsbeschreibungen werden Pflicht....................... S. 11<br />
» 'Durchblick im Zahlen-Dschungel' mit UniVerse........................................................ S. 12<br />
» <strong>UniTrade</strong>-Echtstart bei BayWa-Partner Heide Handels GmbH & Co. KG...…………….. S. 14<br />
» Gewusst wie - Kniffe, Tricks & Wissenswertes...........................................................S. 15<br />
Ausblick<br />
» Messen, Workshops & Themen der nächsten Ausgabe................................... S. 16<br />
01
02<br />
Vorwort<br />
Arnold Katerle-Böhm,<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>SE</strong> <strong>Padersoft</strong> GmbH & Co. KG<br />
„Optimismus ist nur der Mangel an<br />
Information!“<br />
Zitat: Heiner Müller<br />
Glauben heißt nicht wissen!<br />
In zahlreichen Handelsunternehmen<br />
wird mehr spekuliert, als sich von der<br />
Faktenlage leiten zu lassen. Die Entscheidungen<br />
und die damit verbundenen<br />
Ergebnisse fallen entsprechend<br />
„unscharf“ aus. Es geht aber auch<br />
anders! Klar!<br />
Mit der Qualität der richtigen Datenbasis fängt es nun mal an!<br />
Wetten, dass… Nur wenigen Unternehmen gelingt es, einen Einklang zwischen den Wareneinsatzkonten<br />
und den EK-Werten der Ausgangsbelege herzustellen. Nachträgliche EK-Änderungen und abweichende Eingangsrechnungen<br />
sind u.a. die Ursachen. „Andere Kunden kauften auch…“ Diese Meldung kennen wir von<br />
Internet-Shops. Aber kennt der stationäre Handel die Verbundwirkung einzelner Artikel? Wie hoch ist der<br />
Wert von Überbeständen, die unsere Lieferfähigkeit nicht beeinträchtigen würden? Wie viel mehr hätten<br />
wir verkauft, hätten wir die Anfragemenge auf Lager gehabt? Knapp vorbei ist leider auch daneben!<br />
Dafür gibt es doch Tools, Tools und nochmal Tools!<br />
Business Intelligence (BI), Powercubes, Drill-Down, Data-Warehouse, 3D-Grafiken, Analytics… Noch so viele<br />
Supergrafiken haben an den zuvor genannten Umständen bis heute wenig geändert. Einerseits fehlt in den<br />
ERP-Systemen oft die richtige Datenkombination (z. B. Anfragemenge, Lagerbestand zum Anfragezeitpunkt)<br />
- andererseits sind die Tools nicht in der Lage, operative Fehler nachträglich zu korrigieren (Wareneinsatz<br />
versus EK-Werte in Ausgangsbelegen). Ohne die nötigen Grundlagen bleibt es bei Einzelbetrachtungen und<br />
anderen Missverständnissen.<br />
Es geht nichts über einen gesunden Menschenverstand und innovative Interpretationen!<br />
Das BI-Tool UniVerse ist heute schon ein wesentlicher Bestandteil der Informationsbeschaffung vieler Handelsunternehmen.<br />
Mit dem neuen UniVerse wird der <strong>UniTrade</strong>-Anwender zusätzlich in die Lage versetzt,<br />
alle relevanten Fragen zu stellen. Vordefinierte Abfragen, cheftauglich im Übrigen, lassen sich mit eigenen<br />
Fragestellungen in Antworten umwandeln. Was da rauskommt, ist in der Tat eine neue Dimension an Unternehmenstransparenz!<br />
Fazit: Wir sind schon jetzt sehr neugierig darauf zu erfahren, welche Wirkungen und<br />
welche Ergebnisse sich bei unseren Kunden einstellen werden.<br />
Arnold Katerle-Böhm<br />
Geschäftsführer
Besuchen Sie uns auf facebook!<br />
Messen und Veranstaltungen<br />
spoga+gafa 2012 in Köln<br />
Vom 02. auf den 04. September 2012 haben wir<br />
unser ERP-Warenwirtschaftssystem <strong>UniTrade</strong> auf<br />
der spoga+gafa, Treffpunkt der internationalen<br />
Gartenbranche, in Köln präsentiert.<br />
Neben aktuellen <strong>UniTrade</strong>-Neuerungen konnten<br />
sich die Standbesucher über die Einsatzmöglichkeiten<br />
unserer Handelssoftware in der Grünen<br />
Branche informieren. Insbesondere die Darstellung<br />
der integrierten Kassenlösung UniCash und<br />
mobile Anbindungsmöglichkeiten über Tablet-<br />
PCs & PDA-Geräte waren gefragte Themen.<br />
Brandaktuelle<br />
Neuigkeiten<br />
Unser Anbau<br />
<strong>SE</strong> <strong>Padersoft</strong> baut an<br />
Was gibt´s Neues?<br />
Wie bereits auf dem IT-Forum angekündigt, wird<br />
unser Firmengebäude derzeit erweitert. Die Arbeiten<br />
haben im August begonnen und allmählich<br />
nimmt der neue Anbau Formen an.<br />
Wir freuen uns auf mehr Platz! Für die Mitarbeiter<br />
von <strong>SE</strong> <strong>Padersoft</strong>, für zukünftige Projekte und<br />
neue Ideen. Über die weiteren Fortschritte des<br />
Neubaus werden wir auch weiterhin regelmäßig<br />
berichten.<br />
Neue Anwender<br />
Baufach-Centrum Kaiser organisiert Geschäftsprozesse künftig mit <strong>UniTrade</strong><br />
Mit dem Baufach-Centrum Kaiser GmbH aus<br />
Niederfischbach wechselt ein weiteres Unternehmen<br />
des WestfalenBaustoff Verbundes auf<br />
das ERP-Warenwirtschaftssystem <strong>UniTrade</strong>.<br />
Die Handelssoftware wird für die Mitglieder des<br />
WestfalenBaustoff Verbundes über das Paderborner<br />
Rechenzentrum zur Verfügung gestellt. Die<br />
gesamte Wartung der IT wird von dem Software-<br />
Anbieter <strong>SE</strong> <strong>Padersoft</strong> übernommen. Die Daten<br />
der Anwender sind durch umfassende Gebäudesicherheitsmaßnahmen,<br />
Klimatisierung in den<br />
Serverräumen sowie diverse Backup- und Firewall-Lösungen<br />
umfassend geschützt.<br />
03
04<br />
<strong>UniTrade</strong>: Release-Highlights<br />
<strong>UniTrade</strong><br />
Release-Highlights<br />
I. Neuberechnung des Gleit-EK bei fehlender<br />
Bewegung<br />
Kurzbeschreibung: Werden Lieferantenkonditionen<br />
geändert, so wird eine Neuberechnung der<br />
Preise im Artikelstamm angestoßen. Bei Artikeln,<br />
die nicht bewegt wurden oder den sogenannten<br />
Beschaffungsartikeln, blieb in der Vergangenheit<br />
der alte Gleit-EK-Preis bestehen und<br />
musste manuell angepasst werden.<br />
Funktionsziel: Mit der neuen <strong>UniTrade</strong>-Version<br />
wird die Neuberechnung des Gleit-EK auch bei<br />
den oben aufgeführten Artikeln automatisch<br />
durchgeführt. Auf diese Weise ist sichergestellt,<br />
dass bei sämtlichen Artikeln stets mit dem<br />
„richtigen“ Gleit-EK-Preis kalkuliert wird.<br />
(Release 6.7.100: S. 23, Erw. ENV 378) 1<br />
II. Erweiterung der Übersicht „Beleg-Kontrolle“<br />
Kurzbeschreibung: In der Übersicht „Beleg-Kontrolle“<br />
ist nun die Anzahl der Belege pro Beleg-<br />
<strong>UniTrade</strong>: Release-Highlights<br />
aus den Versionen 6.7.100-300<br />
Mit den aktuellen Funktionserweiterungen des ERP-<br />
Warenwirtschaftssystems <strong>UniTrade</strong> können Sie Ihre<br />
Prozesse noch effizienter gestalten: Von der Materialzuschlagsverarbeitung<br />
bis hin zur Gefahrengutabwicklung<br />
erleichtern diese Funktionen Ihr Tagesgeschäft.<br />
kontroll-Liste aufgeführt.<br />
Funktionsziel: Auf diese Weise erkennt der Mitarbeiter<br />
in der Verwaltung auf einen Blick, welche<br />
Liste noch zu prüfen oder freizugeben ist.<br />
(Release 6.7.100: S. 22, Erw. ENV 193)<br />
III. Spannenkontrolle über die Rabattgruppe<br />
Kurzbeschreibung: Künftig ist es möglich, die<br />
farbliche Spannensteuerung nicht nur für Artikel<br />
aus bestimmten Bereichen oder Warengruppen<br />
festzulegen, sondern auch ganze Rabattgruppen<br />
für die Definition der Spannensteuerung<br />
heranzuziehen.<br />
Funktionsziel: Die Spannensteuerung in Uni-<br />
Trade dient grundsätzlich dazu, den Verkäufer<br />
bei der Vergabe von Rabatten zu entlasten: Anstatt<br />
dem reinen Bauchgefühl gibt das System<br />
anhand zuvor definierter Wertgrenzen vor, bis<br />
wann ein Rabatt bei einen bestimmten Artikel<br />
noch rentabel, also im 'grünen Bereich', für die<br />
U<br />
Zu III. Positionsauswahl : Die <strong>UniTrade</strong> Spannensteuerung ist künftig auch über die Rabattgruppe definierbar.<br />
1 Weitere Informationen zu allen Erweiterungen und detaillierte Funktionsbeschreibungen finden Sie im ISS unter dem Forum<br />
Warenwirtschaft Thema <strong>UniTrade</strong> Version 6.7.100-300. Oder Sie nutzen die Möglichkeit, sich die Weiterentwicklungen persönlich durch<br />
Ihren Berater vorstellen zu lassen. Sprechen Sie uns an! Per E-Mail: info@unitrade.com / Telefonisch: 05251-3016345
Unternehmung ist. Durch die Ausweitung auf<br />
Rabattgruppen kann die Spannensteuerung<br />
noch kundenindividueller definiert werden.<br />
(Release 6.7.200: S. 36, Erw. Menü 2.18)<br />
IV. Neues Prüfkennzeichen 'POK' in der Belegkontrolle<br />
Kurzbeschreibung: Bei der Belegkontrolle besteht<br />
nun die Möglichkeit in der VK-Positionsbearbeitung<br />
das Prüfkennzeichen 'POK' (= Preis ist<br />
o.k.) in einer neuen Spalte einzutragen. Die<br />
Möglichkeit, das Prüfkennzeichen zu setzen,<br />
wird auf eine bestimmte Berechtigungsgruppe<br />
limitiert.<br />
Neben dieser manuellen Check-Box-Prüfung<br />
kann das 'POK'-Kennzeichen auch automatisch<br />
von <strong>UniTrade</strong> gesetzt werden, falls der Preis aus<br />
einer der folgenden Konstellationen stammt:<br />
■ (K) Kundensonderpreis<br />
■ (R) Rabattleisteneintrag<br />
■ (N) Nettolisteneintrag<br />
■ (V) Vorbelegposition<br />
■ (D) Dauerhafte Kondition<br />
■ (P) Preislistenzuordnung am Kunden<br />
Funktionsziel: Das neue Prüfkennzeichen erleichtert<br />
dem Mitarbeiter in der Verwaltung die<br />
Arbeit, da die zu kontrollierenden Belege übersichtlicher<br />
und schneller abgearbeitet werden<br />
können.<br />
(Release 6.7.300: S. 10)<br />
<strong>UniTrade</strong>: Release-Highlights<br />
V. Kundenindiviuelle Zwangseingaben bei der<br />
Belegerstellung<br />
Kurzbeschreibung: Im <strong>UniTrade</strong>-Kundenstamm<br />
ist es nun möglich, kundenindividuelle Bezeichnungen<br />
als Zwangseingaben festzulegen. So<br />
muss der Endanwender bei der Belegerstellung<br />
die Eingabe tätigen, welche ein spezifischer<br />
Kunde bei der Abwicklung der Warenübergabe<br />
oder der Rechnungserstellung benötigt (z. B.<br />
Bestellnummer, Abholer, Kostenstelle, etc.)<br />
Funktionsziel: Behörden oder bestimmte Industriekunden<br />
benötigen oft diese individuellen<br />
Informationen für die Abwicklung ihrer Warenbeschaffung.<br />
Mit dieser neuen <strong>UniTrade</strong>-Funktion<br />
wird sichergestellt, dass die Einträge von<br />
Anfang an miterfasst werden und nicht im<br />
Nachgang mühselig besorgt werden müssen.<br />
(Release 6.7.300: S. 17, neue ENV 899)<br />
VI. Neues Datenformat für den <strong>SE</strong>PA-Zahlungsverkehr<br />
Kurzbeschreibung: Die Ausgabe von Zahlungsträger-Dateien<br />
(= Bankdateien) für Debitoren<br />
kann jetzt auch im <strong>SE</strong>PA-XML-Datenformat erstellt<br />
werden. Zusätzlich können Kundenzugriffsarten<br />
für das <strong>SE</strong>PA-Lastschriftverfahren<br />
eingegeben werden<br />
Funktionsziel: Diese spezielle Datenausgabe ist<br />
gesetzlich notwendig und dient der Nivellierung<br />
des europäischen Zahlungsverkehrs.<br />
(Release 6.7.300: S. 15, Neue ENV 889)<br />
Zu IV. Mit dem neuen Prüfkennzeichen 'POK' wird der Mitarbeiter bei der Belegkontrolle deutlich entlastet.<br />
05
06<br />
Produkt- & Service-Rubriken<br />
<strong>UniTrade</strong><br />
Permanente Inventur<br />
Die Durchführung der Inventur ist immer noch<br />
ein 'weites Feld'<br />
Die Abwicklung der Inventur wird in Betrieben<br />
sehr unterschiedlich gehandhabt. Grundsätzlich<br />
wird zwischen Stichtagsinventur, Stichprobeninventur<br />
und Permanenter Inventur unterschieden.<br />
Zur Unterstützung werden hierzu MDE-Geräte<br />
(Geräte zur Mobilen Datenerfassung) online<br />
oder offline eingesetzt.<br />
So kann bei der Durchführung der Inventur in<br />
<strong>UniTrade</strong> z. B. die mobile Warenwirtschaft Uni-<br />
PDA eingesetzt werden. Die zu zählenden Artikel<br />
werden einfach am Regal oder Lagerort<br />
eingescannt und dann über WLAN an das Warenwirtschaftssystem<br />
übermittelt. Neben der<br />
Durch die mobile Warenwirtschaft UniPDA werden<br />
die Daten der Inventurerhebung direkt an das<br />
ERP-System <strong>UniTrade</strong> übermittelt.<br />
<strong>UniTrade</strong>: Inventurdifferenzen<br />
wirkungsvoll bekämpfen<br />
Leidiges Thema Inventur: Neben Inventurdifferenzen<br />
und mühsamen Erhebungsmethoden kommen oftmals<br />
mürrische Kunden hinzu, die vor geschlossenen<br />
Türen stehen. Mit der Permanenten <strong>UniTrade</strong>-Inventur<br />
schlagen Sie diese Fliegen mit einer Klappe!<br />
erheblichen Zeitersparnis werden so auch Erfassungsfehler<br />
bei der Inventur vermieden.<br />
Permanente Inventur mit <strong>UniTrade</strong><br />
Die ERP-Software <strong>UniTrade</strong> unterstützt mehrere<br />
Verfahren der Inventur. Die sogenannte Permanente<br />
Inventurvariante befasst sich dabei ausschließlich<br />
mit der Reduktion von Inventurdifferenzen<br />
und ist sehr einfach zu handhaben und<br />
effizient. Mobile Erfassungsgeräte sind bei dieser<br />
Methode nicht unbedingt erforderlich.<br />
Das System generiert jeden Tag eine oder mehrere<br />
Listen, welche zu vorher festgelegten Uhrzeiten<br />
erzeugt werden. Auf diesen werden die<br />
Artikel automatisch aufgeführt, welche nach<br />
denzuvordefiniertenRegelnzuzählensind-individuell<br />
für jeden Standort.<br />
Frei definierbare Regelsysteme<br />
Eine Reihe von Regeln können dabei frei definiert<br />
werden: So listet <strong>UniTrade</strong> an einem bestimmten<br />
Tag z. B. die Artikel<br />
■ mit dem höchsten oder niedrigsten Bestand,<br />
■ mit Minus- oder Null-Bestand<br />
■ mit sprunghaften oder gar keinen Bestandsveränderungen<br />
im Zeitraum X auf.<br />
Die nun folgende Bestandserfassung in Uni-<br />
Trade erzeugt automatisch Inventurerfassungsund<br />
Differenzenbelege. Diese Differenzen werdendannperE-Mailautomatischaneinenvorgegebenen<br />
Verteiler versendet.
Detaillierte Ursachenforschung<br />
Die Ursachen der Inventurdifferenzen werden<br />
somit zeitnah und transparent aufgezeigt und<br />
können unmittelbar hinterfragt werden:<br />
■ Handelt es sich um Diebstahl durch Kunden,<br />
Personal oder Lieferanten?<br />
■ Ereignen sich Fehler oder Organisationsmängel<br />
bei<br />
□ der Warenbestandserfassung,<br />
□ der Preisauszeichnung<br />
□ oder dem Kassier-Vorgang?<br />
■ Kommt es zum Schwund, Verderb oder Bruch<br />
der Waren?<br />
Wenn man bedenkt, welche erheblichen Verluste<br />
Unternehmen durch Inventurdifferenzen<br />
jedes Jahr hinnehmen, ist schnell ersichtlich,<br />
welches enorme Einsparungspotential diese<br />
permanente Durchführung der Inventur mit sich<br />
bringt. Durch die Regelmäßigkeit mit welcher<br />
die Warenbestände gezählt werden, hält sich<br />
der Zählaufwand verteilt über das gesamte Jahr<br />
zudem in Grenzen.<br />
Die Bestandsqualität wird täglich verbessert<br />
und die Datenqualität erheblich angehoben. Als<br />
weiterer Nutzen ist auch die Jahresinventur damit<br />
hinfällig.<br />
Fazit: Inventurdifferenzen lassen sich mit dieser<br />
Methode am wirkungsvollsten reduzieren.<br />
Weiterentwicklungen der <strong>UniTrade</strong>-Inventur<br />
Im Bereich der Inventur wurden in <strong>UniTrade</strong> einige<br />
Erweiterungen umgesetzt:<br />
(1) So ist es nun möglich, einen Auto-Inventurstart<br />
durchzuführen, falls die entsprechende<br />
Position nicht als Inventursatz vorhanden<br />
ist.<br />
(2) Soll-Ist-Vergleiche können nun nach „Abweichungen“<br />
oder nach „Lagerort Soll-/Ist-Vergleich<br />
mit Zählmenge > 0“ sortiert werden.<br />
(3) Chargenkönnenzudempositionsgenauabgewertet<br />
werden – pro Charge des jeweiligen<br />
Artikels kann ein unterschiedlicher Abwertungsgrund<br />
erfasst werden.<br />
Weitere Infos erhalten Sie von Frau Kohl:<br />
Jacqueline.Kohl@unitrade.com<br />
Die <strong>UniTrade</strong>-Inventurlisten können nach unterschiedlichen Kriterien selektiert werden.<br />
Produkt- und Service-Rubriken<br />
07
08<br />
<strong>UniTrade</strong>-Architektur<br />
11g<br />
<strong>UniTrade</strong><br />
Datenbank-Architektur<br />
Aktuelle Situation<br />
Oracle 11g ist bereits seit 2009 die Basis für<br />
neue <strong>UniTrade</strong>-Installationen. Alle Neuanwender,<br />
alle Kunden des Rechenzentrums von <strong>SE</strong><br />
<strong>Padersoft</strong> sowie alle Unternehmen, welche in<br />
den letzten Jahren z. B. bei Hardware-Tausch eine<br />
Neuinstallation erhalten haben, arbeiten bereits<br />
mit Oracle 11g. Insgesamt ist Oracle 11g<br />
zur Zeit bei über 70% aller <strong>UniTrade</strong>-Anwender<br />
installiert und bietet sofort ab Installation diverse<br />
Vorteile im Bereich Administration und Geschwindigkeit<br />
auf den Kundensystemen. Auf die<br />
Nutzung übergreifender Oracle-Programmiervorteile<br />
innerhalb von <strong>UniTrade</strong> und UniVerse<br />
wurde bislang verzichtet, um die Kompatibilität<br />
zu Oracle 10g erhalten.<br />
Planung für April 2013<br />
Ab April 2013 werden die Oracle-Programmiervorteile<br />
aktiv genutzt und neue <strong>UniTrade</strong>- und<br />
UniVerse-Versionen laufen dann ausschließlich<br />
auf Systemen mit Oracle 11g. <strong>SE</strong> <strong>Padersoft</strong> wird<br />
mit allen Anwendern, welche noch eine alte<br />
Oracle-Version im Einsatz haben, den Umstieg<br />
auf Oracle 11g abstimmen. Für Unternehmen,<br />
die keine Aktualisierung durchführen, wird <strong>SE</strong><br />
<strong>Padersoft</strong> ab April eine <strong>UniTrade</strong>-Version vor-<br />
Jörg Jost<br />
<strong>UniTrade</strong>-Support<br />
<strong>UniTrade</strong>-Weiterentwicklung:<br />
Vollständiger Umstieg auf Oracle 11g<br />
Mit der Oracle Datenbank 11g wurde eine Version geschaffen,<br />
welche durch enorme Leistungsfähigkeit<br />
und Servicequalität überzeugt. Die Weiterentwicklungen<br />
in <strong>UniTrade</strong> werden künftig auf Basis dieser aktuellen<br />
Datenbank-Version durchgeführt.<br />
halten, für welche noch Fehlerkorrekturen der<br />
Kategorie A und A* durchgeführt werden, aber<br />
keine Erweiterungen mehr. Ein späterer Umstieg<br />
auf Oracle 11g ist jederzeit möglich.<br />
Oracle 11g: Vorteile für die Programmierung<br />
■ Geschwindigkeitsvorteile: Funktionalitäten,<br />
welche sich positiv auf die Anwendungsgeschwindigkeit<br />
auswirken, z. B. Function Inlining/Compiler<br />
ersetzt Funktionsaufrufe; Verwendung<br />
von Array-Variablen in DML<br />
■ Reduktion des Fehlerpotentials: Programmierfunktionen<br />
zur Vereinfachung komplexer<br />
Ausdrücke, z. B. CONTINUE in Pl/SQL statt<br />
geschachtelter LOOP’s und Verwendung von<br />
Sequences in Pl/SQL Expressions<br />
■ Neue Funktionen für schnelle Datenauswertung:<br />
Z. B. für die Nutzung von berechneten<br />
Spalten (Virtual Columns) in UniVerse<br />
■ Oracle 11g wird aktiv vom Hersteller gewartet<br />
(Oracle 10g nicht mehr)<br />
Ausführliche Infos finden Sie unter:<br />
http://www.oracle.com/technetwork/articles/grid/index-<br />
099021.html<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Jost:<br />
Joerg.Jost@unitrade.com<br />
Herr Jost zu Oracle 11g:<br />
„Bei Umstellungen von älteren Oracle-Versionen auf die aktuelle Datenbank 11g<br />
konnte ich nur positive Erfahrungen machen: Die Administration ist deutlich einfacher<br />
und unsere Kunden vermelden spürbare Performanceverbesserungen - sowohl<br />
hinsichtlich der Nachtverarbeitung als auch im täglichen Betrieb. Bei Supportfällen<br />
kann ich schneller zum Kern der Ursache finden, da die neue Version<br />
bessere Werkzeuge mit an die Hand gibt. Unsere Monitoring-Tools profitieren von<br />
11g, da durch die umfangreicheren Vorkehrungsmaßnahmen potentielle Probleme<br />
schon im Voraus erkannt und von Vornherein verhindert werden.“
<strong>UniTrade</strong><br />
Daten-Übernahme<br />
Wechsel des ERP-Systems: Datenübernahme<br />
oft ein leidiges Thema<br />
Mit dem Wechsel des ERP-Systems, der ohnehin<br />
für die Mitarbeiter zusätzlichen Aufwand<br />
wie Schulungen und Einarbeitungszeit bedeutet,<br />
stellt die Übernahme der bestehenden Daten,<br />
wie z. B. Kunden-, Lieferanten-, Artikeldaten,<br />
Preise und Bewegungsdaten, oft ein kniffliges<br />
Thema dar.<br />
Die Umstellung bietet einerseits die Gelegenheit,<br />
sich von „alten Zöpfen“ zu trennen und die<br />
Möglichkeiten des neuen Systems zu nutzen.<br />
Andererseits will man z. B. die gewohnten Statistiken,<br />
Umsätze oder Kundenhistorien auch<br />
künftig zur Hand haben. Vor dem Wechsel des<br />
ERP-Systems sollte also grundsätzlich überlegt<br />
werden, in welcher Tiefe die Migration der Daten<br />
stattfindet.<br />
Die technischen Schwierigkeiten in der Migration<br />
der Daten liegen grundsätzlich in den unterschiedlichen<br />
und zum Teil inkompatiblen Datenmodellen<br />
der ERP-Systeme. Ebenso sind die<br />
kundenindividuellen Gepflogenheiten bei der<br />
Datenpflege und die jeweiligen Erweiterungen<br />
des Datenmodells zu berücksichtigen.<br />
Optimierte Datenübernahme von SANGROSS<br />
nach <strong>UniTrade</strong><br />
Um die manuelle und daher auch fehleranfällige<br />
Datenübernahme zu vermeiden, wurde speziell<br />
für SANGROSS-Daten eine konfigurierbare Tool-<br />
Sammlung entwickelt, welche die Daten automatisiert<br />
nach <strong>UniTrade</strong> einspielt.<br />
Von SANGROSS können mit dem neuen Über-<br />
Produkt- und Service-Rubriken<br />
SANGROSS-Daten sicher nach<br />
<strong>UniTrade</strong> übernehmen<br />
Speziell für SANGROSS-Anwender wurde die Datenübernahme<br />
nach <strong>UniTrade</strong> mithilfe einer konfigurierbaren<br />
Tool-Sammlung optimiert: Sämtliche Bestands-<br />
& Bewegungsdaten sowie der Artikelstamm mit Preisen<br />
werden so automatisiert eingespielt.<br />
nahme-Tool folgende Daten nach <strong>UniTrade</strong> eingespielt<br />
werden:<br />
■ Kundenstammdaten inkl. Baustellen<br />
■ Lieferantenstammdaten<br />
■ Artikelstammdaten & Preislisten<br />
■ Gruppensysteme<br />
■ Preisfindung<br />
■ Offene und abgeschlossene Belege (EK- &<br />
VK-seitig)<br />
■ Umsatzhistorie<br />
■ Weitere aktuelle und historische Daten<br />
Die erfolgreiche Datenübernahme steht und<br />
fällt mit der Zusammenarbeit der Beteiligten<br />
SANGROSS-Datenmodelle sind in der Regel kundenindividuell<br />
angepasst und erweitert, die Datenhaltung<br />
bietet viele Freiheitsgrade. Auch<br />
wenn das Datenmodell in der Basis gleich ist,<br />
muss vorab immer eine detaillierte Analyse der<br />
Anwenderdaten erfolgen, um entscheiden zu<br />
können, ob und welche Anpassungen am Übernahme-Tool<br />
vorzunehmen sind. Entscheidend<br />
für den Erfolg der Datenübernahme ist daher<br />
letzten Endes immer die Zusammenarbeit und<br />
Kommunikation zwischen dem Kunden und<br />
dem Softwareanbieter vor und während der Datenübernahme.<br />
Dazu gehören u. a.:<br />
■ Vorherige Absprachen<br />
■ Testübernahmen von realen Daten im Vorfeld<br />
■ Umfangreiche Qualitätssicherung<br />
Je qualifizierter diese Zusammenarbeit zwischen<br />
allen Beteiligten ist, desto eher kann der<br />
Anwender beginnen, mit dem neuen System effektiv<br />
zu arbeiten.<br />
09
10<br />
Produkt- und Service-Rubriken<br />
Revisionssicherer<br />
Dokumentenaustausch<br />
Bei welchen Prozessen muss die Revisionssichere<br />
Archivierung eingehalten werden?<br />
Im Interview…<br />
Revisionssichere Archivierung:<br />
Fokus auf die Prozesse<br />
Nach §147 AO (Ordnungsvorschriften für die Aufbewahrung<br />
von Unterlagen) ist jeder Unternehmer dazu<br />
verpflichtet, steuerlich relevante Daten, wie z. B.<br />
Rechnungen, revisionssicher zu archivieren. Klingt beeindruckend!<br />
Und wie funktioniert´s in der Praxis?<br />
„Handelsbriefe, steuerlich<br />
relevante Dokumente<br />
und natürlich Rechnungsbelege,eingangswie<br />
auch ausgangsseitig.<br />
Dabei ist zu beachten,<br />
dass im „originären“ For-<br />
m mat archiviert wird. Beispielsweise<br />
die E-Mail<br />
Detlev Mages<br />
IT-Leiter, Konrad Kleiner<br />
mit der Spesenabrechnung<br />
als Excel-Anhang:<br />
Ausdrucken und abhef-<br />
ten oder wieder einscannen wäre nicht gesetzeskonform.<br />
E-Mail und Excel-Datei müssen unverändert<br />
und lesbar bis zum Ende der Aufbewahrungsfristen<br />
gespeichert bleiben.“<br />
Gibt es aktuelle gesetzliche Neuerungen?<br />
„Es gibt das Steuervereinfachungsgesetz, mit<br />
dem die Notwendigkeit der digitalen Signatur<br />
bei der elektronischen Rechnung weggefallen<br />
ist. Allerdings trat an die Stelle der digitalen Signatur<br />
die Notwendigkeit, beim Empfänger prozesstechnisch<br />
zu dokumentieren, dass die Rechnung<br />
korrekt ist!“<br />
Was ist beim DM-System und anderen Speichermedien<br />
zu beachten?<br />
„Welches System man einsetzt, ist im Grunde<br />
egal. Wir wollten hier Sicherheit und haben sowohl<br />
eine IT-Systemprüfung als auch eine Prüfung<br />
der eingesetzten UniDMS-Archivierung<br />
durch Wirtschaftsprüfer durchführen lassen. Dabei<br />
wurde bestätigt, dass wir 'compliant' sind!<br />
Die Frage nach einer Zertifizierung der Archivierungssoftware<br />
tauchte gar nicht auf! Entscheidend<br />
vielmehr waren die Prozesse, deren<br />
Kontrolle, Berechtigungsstrukturen, wiederum<br />
deren Kontrolle, Prüfungen auf Vollständigkeit<br />
(Abgleich zwischen Belegen in <strong>UniTrade</strong> UND im<br />
Archiv) und die unveränderliche Speicherung.<br />
Hier war der Einsatz der LTA-Cubes ein echter<br />
Aktivposten und wurde von den Wirtschaftsprüfern<br />
auch so herausgestellt!<br />
Da ich zur Zeit in einem Projekt (http://www.edocs-standards.de/)<br />
mitarbeite, das sich mit elektronischem<br />
Dokumentenaustausch beschäftigt,<br />
kann ich auch bestätigen, dass der Fokus<br />
auf die Prozesse durchgängig in der Gesetzgebung<br />
und bei Prüfstandards vorhanden ist.“<br />
Wie ist das alles praxisgerecht umsetzbar?<br />
„Sehr hilfreich ist die Zusammenarbeit mit den<br />
Wirtschaftsprüfern. Die internen Prozesse lassen<br />
sich auch in Form eines Qualitätszirkels überprüfen.<br />
Dabei kann die von den GOBs (Grundsätze<br />
der ordnungsgemäßen Buchführung) sowieso<br />
geforderte Dokumentation überarbeitet werden.<br />
Wer dann konsequent die Belegketten in<br />
<strong>UniTrade</strong> nutzt und den Grundsatz: „Keine Bestellung<br />
ohne Beleg“ durchsetzt, hat schon viel<br />
erreicht. So lässt sich der geforderte Bezug der<br />
Eingangsrechnung zur Bestellung sehr leicht<br />
nachweisen! Zwingend ist zusätzlich die Archivierung<br />
und die konforme Speicherung. Um die<br />
Sache rund zu machen, kann man mit Herrn<br />
Cmok einen Prozess einrichten, der prüft, ob zu<br />
jedem Eingangsrechnungsbeleg in <strong>UniTrade</strong><br />
auch ein Beleg in UniDMS vorhanden ist.“
Neue EU-Verordnung<br />
ab 01.07.2013<br />
Mehr Harmonie bei der Vermarktung von Bauprodukten<br />
Zur Festlegung harmonisierter Bedingungen für<br />
die Vermarktung von Bauprodukten hat das Europäische<br />
Parlament die Verordnung 305/2011<br />
ins Leben gerufen: Diese beinhaltet, dass ab<br />
dem 01.07.2013 zu jedem Bauprodukt eine Leistungsbeschreibung<br />
hinzuzufügen ist.<br />
Bei der Erstellung dieser Leistungserklärung ist<br />
u. a. Folgendes zu beachten:<br />
I. Eine Abschrift der Leistungserklärung jedes<br />
Produkts, das auf dem Markt bereitgestellt<br />
wird, wird entweder in gedruckter oder<br />
elektronischer Weise zur Verfügung gestellt.<br />
II. Wird jedoch einem einzigen Abnehmer ein<br />
Los gleicher Produkte geliefert, so braucht<br />
diesem lediglich eine einzige Abschrift der<br />
Leistungserklärung in gedruckter oder elektronischer<br />
Form beigefügt zu werden.<br />
III. Eine Abschrift der Leistungserklärung in gedruckter<br />
Form wird zur Verfügung gestellt,<br />
sofern diese vom Abnehmer gefordert<br />
wird.<br />
Pflichten für den Händler (Auszug)<br />
Der Händler ist verpflichtet, die Verordnung mit<br />
„gebührender Sorgfalt“ zu beachten, wenn er<br />
ein Bauprodukt auf dem Markt bereitstellt. Er<br />
muss sich auch vergewissern, dass das Produkt,<br />
falls erforderlich, mit der CE-Kennzeichnung<br />
versehen ist und dass ihm die erforderlichen<br />
Unterlagen/Anleitungen/Sicherheitsinfos in der<br />
von dem betreffenden Mitgliedsstaat festgelegten<br />
Sprache, die von den Benutzern leicht verstanden<br />
werden kann, beigefügt sind.<br />
Praktisches für die Betriebsführung<br />
Neue EU-Vorgabe:<br />
Produktleistungsbeschreibung<br />
Um die Vermarktung von Bauprodukten in der EU zu<br />
vereinheitlichen, wird mit Verordnung EU 305/2011<br />
festgelegt, dass Händler dazu verpflichtet sind, genaue<br />
Leistungsbeschreibungen des bereitgestellten<br />
Produktes zur Verfügung zu stellen.<br />
Hat der Händler Grund zu der Annahme, dass<br />
das Bauprodukt nicht der Leistungserklärung<br />
entspricht, stellt er das Produkt erst dann auf<br />
dem Markt bereit, wenn die Leistungserklärung<br />
korrigiert wurde. Wenn mit dem Produkt<br />
eine Gefahr verbunden ist, unterrichtet der<br />
Händler außerdem den Hersteller oder den<br />
Importeur sowie die Marktüberwachungsbehörden<br />
darüber.<br />
Solange sich ein Bauprodukt in seiner Verantwortung<br />
befindet, muss der Händler sicherstellen,<br />
dass die Lagerungs-/Transportbedingungen<br />
dessen Konformität mit der Leistungserklärung<br />
nicht beeinträchtigen.<br />
Weiterhin händigen die Händler den zuständigennationalenBehördenaufderenbegründetes<br />
Verlangen alle Informationen und Unterlagen,<br />
die für den Nachweis der Konformität des<br />
Bauprodukts mit der Leistungserklärung erforderlich<br />
sind, in einer Sprache aus, die von dieser<br />
zuständigen nationalen Behörde leicht verstanden<br />
werden kann. Sie kooperieren mit dieser<br />
Behörde auf deren Verlangen bei allen Maßnahmen<br />
zur Abwendung von Gefahren, die mit<br />
Bauprodukten verbunden sind, welche sie auf<br />
dem Markt bereitgestellt haben.<br />
Weitere Informationen zu der neuen EU-Verordnung<br />
und welche Auswirkungen diese auf<br />
die Abwicklung Ihrer Warenwirtschaft hat, erhalten<br />
Sie von Herrn Griese:<br />
Dieter.Griese@unitrade.com<br />
11
12<br />
Praktisches für die Betriebsführung<br />
Branche:<br />
Baufachhandel<br />
Datenflut & Zahlen-Dschungel: Hier ist Transparenz<br />
gefordert<br />
Lothar Knops<br />
IT-Leiter BAUEN+LEBEN<br />
'Durchblick im Zahlen-<br />
Dschungel' mit UniVerse<br />
Das BI-Tool UniVerse unterstützt die Gesellschafter<br />
der BAUEN+LEBEN Gruppe bei der Geschäftszahlenanalyse.<br />
Ob Sortimentsentwicklung, Kundenkaufverhalten<br />
oder Deckungsbeiträge - mit UniVerse ist man<br />
bei BAUEN+LEBEN am 'Puls der Unternehmung'.<br />
Auch im Baustoffhandel<br />
wird die Zeit kommen,<br />
in der ohne die notwendige<br />
Transparenz eine<br />
langfristige Existenz im<br />
wettbewerbsintensiven<br />
Markt nicht möglich ist.<br />
Bei der BAUEN+LEBEN<br />
Gruppe, ein wirtschaftlicher<br />
Zusammenschluss<br />
von 11 Baustoffhändlern<br />
mit insgesamt 30<br />
Standorten in den Regio-<br />
nen NRW und Sachsen, ist der tägliche Blick auf<br />
die Geschäftszahlen mit dem BI-Tool UniVerse<br />
daher schon lange unverzichtbar. Neben der<br />
Entwicklung von Umsätzen, Sortimenten und<br />
Lagerbeständen wird so täglich „der Pulsschlag<br />
des Unternehmens gefühlt“.<br />
„Alle Geschäftsführer und Niederlassungsleiter<br />
erhalten jeden Morgen über das UniVerse-<br />
Dashboard eine Übersicht über den aktuellen<br />
Stand ihrer Unternehmung“, erklärt Lothar<br />
Knops, IT-Leiter bei der BAUEN+LEBEN Service<br />
GmbH. Das Dashboard ist eine Art Kennzahlen-<br />
Cockpit, welches die wichtigsten Informationen<br />
in verdichteter Form zeigt. „Auf einen Blick ist<br />
sofort erkennbar, ob sich Warenbestand, Umsätze,<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten geplant<br />
und richtig entwickeln und das sogar taggenauimVergleichzumVorjahr.Nichtkaufende<br />
Bestandskunden und/oder Neu-Kunden werden<br />
sofort erkannt und mittels gezielter Drill-Down-<br />
Technik kann dann tiefer ins Detail gegangen<br />
werden: Welche Produkte hat der Kunde sonst<br />
immer in welcher Menge bezogen? Der Vertriebsmitarbeiter<br />
ist dann in der Lage, im Kundengespräch<br />
die Gründe für den plötzlichen<br />
Nicht-Kauf zu analysieren.“<br />
Durch die intuitive Handhabung des BI-Tools<br />
können die Abfrageergebnisse individuell angepasst<br />
werden. Die direkte Anbindung an das<br />
ERP-Warenwirtschaftssystem <strong>UniTrade</strong> garantiert<br />
die Aktualität der Daten.<br />
Zahlenbasis bietet fundierte Grundlage für<br />
Entscheidungen im Tagesgeschäft<br />
„UniVerse ist für uns ein sehr mächtiges Tool,<br />
welches abteilungsübergreifend zum Einsatz<br />
kommt“, erläutert IT-Mitarbeiter und IKT-Verantwortlicher<br />
Herr Alexander Troppens. Das BI-<br />
Tool wird daher nicht nur den Geschäftsführern<br />
zur Verfügung gestellt: Auch Vertriebsmitarbei-<br />
Das UniVerse-Dashboard gibt einen schnellen<br />
Überblick über die wichtigsten Geschäftszahlen.
Praktisches für die Betriebsführung<br />
Die Frage: 'Wer kauft was zu welchem Preis in welcher Menge' kann mit UniVerse zu jeder Zeit beantwortet<br />
werden. So kann die Sortimentsaufstellung stets nah am Kunden geplant werden.<br />
ter und Einkaufsleiter nutzen UniVerse bei der<br />
Organisation ihres Arbeitsalltages und dem Fällen<br />
zeitnaher Entscheidungen. Mittels Excel-<br />
Schnittstelle können die gewünschten Daten zur<br />
Weiterverarbeitung exportiert werden.<br />
UniVerse als abteilungsübergreifendes Informationstool<br />
■ Geschäftsführung: Überblick bzgl. der Umsätze,<br />
Deckungsbeiträge, Forderungen & Verbindlichkeiten,<br />
Preisentwicklungen, Top 10<br />
Kunden, Periodenvergleiche sowie Warenbestandsentwicklung<br />
■ Vertrieb: Ermittlung des Kundenkaufverhaltens<br />
und Zusammenstellung der Sortimente<br />
■ Einkauf: Daten als Basis für Bonusprüfungen<br />
und Konditionsverhandlungen<br />
■ Point of Sale: Bon-Auswertungen geben Aufschluss<br />
über Hauptstoßzeiten<br />
UniVerse bietet die Darstellung der Geschäftszahlen<br />
mittels unterschiedlicher Performance-Indikatoren.<br />
Natürlich dürfen neben der Informationsaufbereitung<br />
mit UniVerse die entsprechenden Handlungsmaßnahmen<br />
im darauffolgenden Schritt<br />
nicht ausbleiben. Schließlich soll die kontinuierliche<br />
Datenanalyse im operativen Geschäft<br />
dafür sorgen, das Kind zu retten, bevor es in<br />
den Brunnen fällt.<br />
„Warenwirtschaft ohne BI-Tool ist wie ein<br />
Schiff im Nebel steuern“<br />
„Wir sehen UniVerse als notwendige Ergänzung<br />
zu <strong>UniTrade</strong>: Denn eine Unternehmung ohne BI-<br />
Tool zu führen, kommt der Navigation eines<br />
Schiffes im Nebel gleich“, erläutert Herr Troppens<br />
abschließend.<br />
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14<br />
Praktisches für die Betriebsführung<br />
Neuer <strong>UniTrade</strong>-Anwender<br />
Heide Handel aus Bad Düben<br />
Erfolgreiche Umstellung auf das ERP-Warenwirtschaftssystem<br />
<strong>UniTrade</strong><br />
Der Spezialist für Baustoffe Heide Handels<br />
GmbH & Co. KG aus Bad Düben hat seine 13<br />
Niederlassungen in einem 'Big-Bang-Verfahren'<br />
auf das ERP-System <strong>UniTrade</strong> umgestellt: Dabei<br />
sind alle Filialen gleichzeitig mit dem neuen System<br />
in den Echtstart gegangen. Durch die professionelle<br />
Projektdurchführung und partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit zwischen dem<br />
BayWa-Franchise-Partner und dem <strong>SE</strong> <strong>Padersoft</strong>-Team<br />
konnte der Software-Wechsel reibungslos<br />
über die Bühne gebracht werden.<br />
Vor dem Wechsel waren bei dem Fachhändler<br />
aus Bad Düben mehrere Insellösungen im Einsatz,<br />
was insbesondere die Zusammenarbeit<br />
zwischen den Filialen deutlich erschwerte. Mit<br />
<strong>UniTrade</strong> werden nun sämtliche Geschäftsprozesse<br />
aller Niederlassungen in einem System<br />
abgewickelt.<br />
BayWa-Partner aus Bad Düben<br />
geht mit <strong>UniTrade</strong> in Echtstart<br />
Die Heide Handels GmbH & Co. KG, Franchise-Partner<br />
der BayWa AG, hat alle 13 Filialen in einem sogenannten<br />
'Big-Bang-Verfahren' erfolgreich auf das ERP-<br />
Warenwirtschaftssystem <strong>UniTrade</strong> umgestellt. Von<br />
nun an arbeiten rund 70 User mit dem neuen System.<br />
„Wir haben uns für <strong>UniTrade</strong> entschieden, weil<br />
das Preisleistungsverhältnis entsprechend unseren<br />
Anforderungen am besten gepasst hat“,<br />
kommentiert Herr Bielstein, Geschäftsführer bei<br />
Heide Handel. „Insbesondere der filialübergreifende<br />
Warenverkehr bietet uns entscheidende<br />
Vorteile bei der Bereitstellung unserer Produkte<br />
über alle Niederlassungen hinweg.“<br />
Zusatzprodukte unterstützen in der Praxis<br />
Neben <strong>UniTrade</strong> kommt auch das Controlling-<br />
Tool UniVerse zum Einsatz: So hat man bei Heide<br />
Handel künftig sämtliche Geschäftszahlen<br />
aller Filialen auf einen Blick.<br />
Die Mitarbeiter im Kassenbereich werden durch<br />
die intuitive Handhabung der integrierten Kassenlösung<br />
UniCash deutlich entlastet. Auch der<br />
Abverkauf von Aktionsware, die Abwicklung von<br />
Anzahlungen oder die kundenspezifische Preisfindung<br />
werden unterstützt.<br />
Mit der Kassenlösung UniCash werden die Mitarbeiter beim BayWa-Franchise-Partner Heide Handel deutlich<br />
unterstützt: Durch die Anbindung an das ERP-System <strong>UniTrade</strong> werden Verkäufe sofort im System verbucht.
„Sage nicht alles, was du weißt - aber wisse immer, was Du sagst.“<br />
Zitat: Matthias Claudius<br />
Schriftarten-Glättung<br />
in <strong>UniTrade</strong><br />
Neues aus der <strong>UniTrade</strong>-Technik-Kolumne: Ab Windows Server 2008 wird ClearType® unterstützt - eine<br />
Technologie, welche dem Anzeigen von Computerschriftarten dient. Diese werden mit der neuen Funktion<br />
deutlicher und glatter dargestellt (insbesondere bei Verwendung eines LCD-Monitors). Dieses Feature<br />
steht auch für den Remotedesktop zur Verfügung, welcher für den <strong>UniTrade</strong>-Sitzungsaufbau vom Anwenderrechner<br />
zu den <strong>SE</strong> <strong>Padersoft</strong> Produkten verwendet wird.<br />
Voraussetzungen:<br />
■ Server: Windows Server 2008 oder höher<br />
■ Client: Windows XP SP2 mit Remotedesktopverbindung 6.0 oder höher<br />
Nur 4 Schritte: So machen Sie die Schriftartenglättung in einer Remotesitzung verfügbar<br />
Klicken Sie zum Öffnen der Remotedesktopverbindung auf Start/Alle Programme/Zubehör und wählen Sie<br />
dann Remotedesktopverbindung aus (1). Klicken Sie im Dialogfeld Remotedesktopverbindung auf Optionen<br />
(2). Aktivieren Sie auf der Registerkarte Erweitert das Kontrollkästchen Schriftartglättung (3). Konfigurieren<br />
Sie alle übrigen Verbindungseinstellungen und klicken Sie dann auf Verbinden (4).<br />
Quelle: http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc742823.aspx<br />
Bei weiteren Fragen sprechen Sie jederzeit Herrn Eiden an: Achim.Eiden@unitrade.com.<br />
Adaptive Cursor<br />
Sharing<br />
Kniffe, Tricks & Wissenswertes<br />
Im Bereich der SQL-Optimierung bezeichnet das „Cursor Sharing“ ein Problem, welches in Zusammenhang<br />
mit verlängerten Antwortzeiten bei gestellten Datenbankabfragen steht. Es tritt oft bei Werten mit ungleich<br />
verteilter Wertausprägung auf, bei denen die Verwendung eines einheitlichen Zugriffsplanes nicht<br />
immer am besten geeignet ist, um den schnellsten Zugriff zu realisieren.<br />
Das „Adaptive Cursor Sharing“ löst dieses Problem, indem der Datenbankserver bei den ausgeführten<br />
Statements eine Weile prüft, welches für die jeweilige Abfrage der schnellste Zugriffspfad ist. Die Antwortzeiten<br />
werden durch dieses in Oracle 11g umgesetzte Feature deutlich verkürzt und der gesamte Datenbankserver<br />
arbeitet durch diese kontinuierliche Optimierung der Abfragemethodik deutlich effizienter und<br />
schneller.<br />
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Ausblick Messen<br />
<strong>UniTrade</strong><br />
Inventur Workshop<br />
Am 28. November 2012 bieten wir eine spezielle Schulung an, in welcher die<br />
unterschiedlichen Inventurmaßnahmen mit <strong>UniTrade</strong> vorgestellt werden. Schulungsinhalte<br />
sind u. a. der Grundeinstieg der Inventur-Durchführung mit <strong>UniTrade</strong> (stichtagsbezogen<br />
und permanent) sowie die Erstellung unterschiedlicher Inventur-Auswertungen. Die<br />
Unterstützung mithilfe von UniPDA wird ebenfalls präsentiert.<br />
Vom 14. auf den 19. Januar 2013 präsentieren wir unser ERP-Warenwirtschaftssystem<br />
<strong>UniTrade</strong> auf der BAU – Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. In Halle<br />
C3 Stand 107 bieten wir den Messebesuchern die Möglichkeit, sich bei unseren Mitarbeitern<br />
über die effiziente Abwicklung ihrer Warenwirtschaftsprozesse mit <strong>UniTrade</strong> zu informieren.<br />
Vom 12. auf den 16. März 2013 werden wir in Frankfurt auf der ISH - Weltleitmesse für<br />
Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik und erneuerbare Energien mit unserer Handelssoftware<br />
<strong>UniTrade</strong> vertreten sein.<br />
Weitere Informationen zu unseren Messepräsenzen finden Sie auf unserer Website unter: www.sepadersoft.de/events<br />
& Workshops 2012/2013
<strong>SE</strong> <strong>Padersoft</strong> GmbH & Co. KG<br />
Vattmannstr. 7<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251-3016100<br />
Fax: 05251-3016199<br />
E-Mail: info@unitrade.com<br />
www.sepadersoft.de
Haben Sie Fragen oder Anregungen?<br />
Dann sprechen Sie uns einfach an!<br />
Nächste Ausgabe: Frühjahr 2013<br />
Newsletter-Titelstory<br />
Windows-Server 12<br />
Neues Betriebssystem für die <strong>UniTrade</strong>-Anwendungsserver<br />
Und weitere Themen rund um das <strong>SE</strong> <strong>Padersoft</strong>-Produktportfolio<br />
Marketing & Pressekontakt:<br />
Britta Holtgrewe<br />
Tel.: 05251-3016345<br />
E-Mail: Britta.Holtgrewe@unitrade.com<br />
<strong>SE</strong> <strong>Padersoft</strong> GmbH & Co. KG | Vattmannstr. 7 | 33100 Paderborn | E-Mail: info@unitrade.com | Website: www.sepadersoft.de