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budoka - Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V.

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Das 5. NWJV-Talentcamp in Hennef<br />

Eine Woche Spiel, Spaß, Sport<br />

und Judo Judo Judo<br />

Ruhig sitzen 90 junge<br />

Judokas auf der Judomatte in<br />

Hennef. Vor ihnen steht Daniel<br />

Gürschner. Mit seiner ruhigen<br />

Stimme und seiner Statur strahlt<br />

er eine Aura aus, die selbst die<br />

redefreudigsten und lautesten<br />

Teilnehmer des fünften NWJV-<br />

Talentcampes zum Schweigen<br />

bringt. Der Bundestrainer der<br />

U 23 vermittelt den Judokas<br />

der Altersklasse U 14 in dieser<br />

Einheit die Besonderheiten<br />

des O-uchi-gari. Die vertraute<br />

Technik wird mit den Kindern<br />

intensiviert und Details werden<br />

erarbeitet, die im Wettkampf<br />

zwischen einem Wazaari und<br />

einem Ippon entscheiden. Doch<br />

Daniel Gürschner war nicht der<br />

einzige hochklassige Referent<br />

dieses Jahr im Talentcamp.<br />

Den Anfang machte am<br />

Montag der ehemalige Bundestrainer<br />

und Olympiasieger<br />

von 1984 Frank Wienecke.<br />

Er zeigte den jungen Judokas<br />

die Techniken Ashi-uchi-mata<br />

Daniel Gürschner<br />

Foto: Betreuerteam<br />

Frank Wienecke<br />

und ebenfalls O-uchi-gari.<br />

Dabei erzählte er von seinen<br />

eigenen Erfahrungen von<br />

Olympia und der Arbeit mit Ole<br />

Bischof, dem Olympiasieger<br />

von Peking 2008. Eine weitere<br />

einbeinige Technik vermittelte<br />

am Dienstag Peter Frese. Der<br />

Präsident des DJB und NWJV<br />

zeigte in seiner Einheit einen<br />

Harai-goshi. Doch neben der<br />

Vermittlung der Technik war<br />

Frese besonders eine gesunde<br />

Trainingsmoral wichtig. „Ihr<br />

müsst euch nicht immer die<br />

Gegner im Randori suchen, die<br />

ihr drei, vier Mal in die Matte<br />

werfen könnt. Ihr braucht auch<br />

Gegner, die stärker sind als ihr.<br />

„Die Erfrischungsbar“<br />

Dann könnt ihr an denen wachsen“,<br />

erklärte der Präsident den<br />

jungen Wettkämpfern.<br />

Nach drei Einheiten im<br />

Stand folgten schlussendlich<br />

noch zwei Bodeneinheiten mit<br />

den Landestrainern der Jungen<br />

U 17 und U 20 Sebastian<br />

Heupp und Stefan Küppers.<br />

Dabei verwiesen beide auf die<br />

Wichtigkeit der Bodentechniken<br />

im internationalen Vergleich.<br />

So werde der Schwerpunkt in<br />

vielen europäischen Ländern<br />

besonders auf den Stand gelegt.<br />

Deshalb könne ein guter Bodenkämpfer<br />

besonders im internationalen<br />

Bereich punkten, versicherte<br />

Sebastian Heupp den<br />

Judokas. Besonders ausführlich<br />

gingen die beiden Landestrainer<br />

auf den Angriff aus der eigenen<br />

Rückenlage und den Angriff<br />

gegen die Bankposition ein.<br />

Neben den Judoeinheiten<br />

wartete auf die Jugendlichen<br />

zudem ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Denn schon morgens<br />

um 7:00 Uhr wartete der<br />

Frühsport mit Joggen und Judo<br />

auf die besonders motivierten<br />

Judokas. Aber nicht nur vor,<br />

sondern auch nach den Judoeinheiten,<br />

gab es Möglichkeiten<br />

sich weiterhin körperlich zu<br />

betätigen. Der Abendsport bot<br />

Platz <strong>für</strong> Fußballturniere und<br />

Basketballspiele. Zudem hatten<br />

die Jugendlichen eine Chance<br />

neue Sportarten auszuprobieren.<br />

Vom Trampolin springen, über<br />

16 9/2010 der <strong>budoka</strong><br />

Foto: Betreuerteam

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