10.01.2013 Aufrufe

budoka - Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V.

budoka - Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V.

budoka - Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

JU-JUTSU Lehrgänge<br />

5. Pfingstfreizeit<br />

in Konzen<br />

Am Samstag, 26. Mai, war<br />

Anreise beim TV Konzen, dem<br />

Ausrichter der 5. Pfingstfreizeit<br />

<strong>für</strong> Jugendliche von 14 - 27<br />

Jahren in NRW. Alle Teilnehmer<br />

erschienen pünktlich und hoch<br />

motiviert, die Neugier war groß.<br />

Was würde diese Freizeit wohl<br />

bringen.<br />

Nachdem alle gemeinsam<br />

die Matte aufgebaut hatten,<br />

konnte es endlich losgehen. Als<br />

Referenten hatten wir Sascha<br />

Kühnel (3. Dan, Landestrainer<br />

Duo) <strong>für</strong> Samstag und Sonntag<br />

eingeladen. Nach einer kurzen<br />

Erwärmung inklusive diverser<br />

Koordinationsübungen zur<br />

Schulung der Standsicherheit<br />

ging es zuerst mal zu den<br />

Bodentechniken. Sascha zeigte<br />

die verschiedenen Haltetechniken<br />

sowie den Unterschied zum<br />

Prüfungsprogramm und zum<br />

Wettkampf. Danach ging es<br />

mit Hebeln in der Bodenlage<br />

weiter und anschließend kamen<br />

noch diverse Würgetechniken<br />

dazu. Zum Abschluss der ersten<br />

Trainingseinheit wurde ein<br />

Dreier-Randori gemacht. Jede<br />

Gruppe wurde von eins bis drei<br />

durchnummeriert und je nach<br />

Aufruf musste dann zwei und<br />

drei Nummer eins angreifen,<br />

oder eins und drei Nummer<br />

zwei angreifen.<br />

Nach einer Stärkung ging<br />

es dann in die zweite Trainingseinheit.<br />

Diesmal war Fighting<br />

angesagt. Sascha informierte am<br />

Anfang alle Teilnehmer über die<br />

erforderliche Schutzausrüstung,<br />

zeigte Ausweichvarianten und<br />

den Übergang vom Ausweichen<br />

zum Kick. Er demonstrierte<br />

Beintechniken, die später in<br />

Kombination mit Fausttechniken<br />

ausgeführt wurden. Da<br />

von den „Eifelfightern“ einige<br />

Kämpfer anwesend waren,<br />

bekamen alle eine kurze Kostprobe,<br />

wie ein Kampf aussehen<br />

könnte. Die zweite Einheit<br />

wurde von Sascha mit Duo-<br />

Wettkampfformen abgeschlossen,<br />

die sich ja in den einzelnen<br />

Kyu-Prüfungen wieder finden.<br />

Am Abend folgte die dritte<br />

Trainingseinheit mit Pratzen.<br />

Sascha demonstrierte den<br />

Umgang mit Handpratzen. Die<br />

Distanz wurde vom Pratzenhalter<br />

vorgegeben und der<br />

Angreifer musste diese halten<br />

und gelegentlich einen Angriff<br />

starten, ohne in einen Rhythmus<br />

zu fallen. Als Leitsatz gilt: erst<br />

Technik, dann Kraft. Führhand,<br />

Schlaghand und die Deckung<br />

nicht vergessen, mit richtiger<br />

Beinarbeit und optimaler Körperhaltung.<br />

Jab, Punch, Hook,<br />

Elbow, Knee, Roundhouse,<br />

Hookkick und Lowkick. Nach<br />

diesen Grundlagen folgten<br />

Kombinationen und abschließend<br />

der absolute Kraftakt an<br />

der Körperpratze mit Beintechniken.<br />

Nach der wohlverdienten,<br />

aber kurzen Nachtruhe ging es<br />

Sonntagmorgen mit der vierten<br />

Einheit etwas ruhiger zu. Jetzt<br />

war Konzentration gefragt. Eine<br />

Schnuppereinheit ins vietnamesische<br />

Kung-Fu (Viet Vo Dao)<br />

begeisterte die Jugendlichen<br />

aufs Neue. Angrüßen, Grundschule,<br />

SV, Partnerübungen und<br />

Formen brachten alle wieder<br />

zum Schwitzen. Zur Abkühlung<br />

und zum Relaxen ging es am<br />

Nachmittag ins Erlebnisbad<br />

Monschau. Nach dem verspäteten<br />

Mittagessen fand eine<br />

Straßen-SV-Einheit unter freiem<br />

Himmel in Zivilkleidung statt.<br />

Auf dem Schulhof wurden<br />

verschiedene Abwehrtechniken<br />

gegen Angriffe geübt und<br />

anschließend kamen die Pratzen<br />

wieder zum Einsatz, bei der<br />

Verteidigung gegen mehrere<br />

Angreifer.<br />

Der anstrengende Sonntag<br />

wurde mit einer Stockeinheit<br />

(Drills und Entwaffnungen)<br />

geschlossen. Die Vielfältigkeit<br />

von Sascha kam bei allen<br />

Teilnehmern sehr gut an und er<br />

wurde unter tosendem Beifall<br />

von allen schweren Herzens<br />

verabschiedet. Wie am Abend<br />

zuvor sahen wir zur Entspannung<br />

noch einen Film im Kinoformat<br />

an der Turnhallenwand.<br />

Das letzte Highlight der<br />

diesjährigen Freizeit wurde von<br />

Andreas Dern gegeben. Nach<br />

einem kurzen Einblick in die<br />

israelische SV (Kraf Maga) zog<br />

er einen Fistanzug an und jeder<br />

konnte mal testen, wie es ist,<br />

ohne Rücksicht auf den Partner<br />

im Vollkontakt zu kämpfen.<br />

Nach kurzer Zeit musste jedoch<br />

jeder feststellen, wie anstrengend<br />

das ist.<br />

Unser obligatorisches Knubbelbild<br />

und anschließendes<br />

Gruppenfoto beendeten den<br />

offiziellen Teil der diesjährigen<br />

Pfingstfreizeit. Beim gemeinsamen<br />

Packen und Aufräumen<br />

zeigte sich erneut der sehr gute<br />

Teamgeist aller Teilnehmer. An<br />

dieser Stelle geht ein herzlicher<br />

Dank an Lars Uffmann <strong>für</strong> seine<br />

Unterstützung und auch an alle<br />

Teilnehmer <strong>für</strong> ihr tadelloses<br />

Verhalten während der Freizeit.<br />

Alle Bilder und Videos gibt es<br />

demnächst auf http://uffmann.<br />

name/konzen/<br />

Jupp Krebs<br />

Jugendlehrgang<br />

mit Axel Lange<br />

in Soest<br />

Am 22. April fand in Soest<br />

beim Judo Sport Club, Abteilung<br />

Ju-Jutsu, ein Landeslehrgang<br />

Jugend statt. 28 motivierte<br />

Jugendliche waren bereit, sich<br />

am Sonntagmorgen auf der<br />

Matte zu bewegen. Da der<br />

vorgesehene Referent Sascha<br />

Wege den Termin leider nicht<br />

wahrnehmen konnte, schickte er<br />

den frisch gebackenen 3. Dan<br />

Axel Lange als Ersatzmann.<br />

Axel sollte nun der Jugend<br />

das Thema Wurf-, Sicherungs-<br />

und Aufhebetechniken<br />

näherbringen. Dazu brachte<br />

Axel die Jugendlichen zunächst<br />

in kurzer Zeit mit Bewegungsformen<br />

und einigen Spielen auf<br />

die gewünschte Arbeitstemperatur.<br />

Nun ging er in den Bereich<br />

46 9/2007 der <strong>budoka</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!