swiss camion - Les Routiers Suisses
swiss camion - Les Routiers Suisses
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Jahresbericht<br />
2002 / 2003<br />
Jahresbericht 2002 / 2003 1
Geleitwort des Präsidenten<br />
Spitzenleistungen im Abseits<br />
Seit meiner Wahl zum Zentralpräsidenten vor zwei<br />
Jahren wusste ich, dass die<br />
Aufgabe hart und langwierig<br />
sein würde. Es versteht sich<br />
von selbst, dass sich die Lage<br />
seit der Einführung der LSVA<br />
geändert hat. Die Transport-<br />
welt hat sich verschlechtert: die<br />
Unternehmen müssen immer<br />
mehr unerträglichen Verpfl ich-<br />
tungen nachkommen. Folgen<br />
davon sind fi nanzielle Probleme,<br />
Konkurse, Entlassungen und sogar der Untergang von<br />
grossen, bekannten Unternehmen.<br />
Ich weiss, dass viele Arbeitgeber um ihren Platz auf<br />
dem Markt kämpfen und dies auf korrekte Art und<br />
Weise tun. Probleme machen aber Unternehmen,<br />
welche Fahrzeuge brauchen und die von Überkapazitäten<br />
und nicht ausgelasteten Fahrzeugen profi tieren.<br />
Diese Unternehmen praktizieren Preisdumpings bis<br />
zur Ausblutung der Transporteure.<br />
Ich bin der Meinung, dass man sich an eine korrekte<br />
Preisbildung halten sollte und die LSVA zum eff ektiven<br />
Preis verrechnet, um dadurch die fi nanzielle Situation<br />
der Unternehmen nicht zu gefährden.<br />
Das Problem in der Schweiz sind unsere Umweltschützer<br />
und die linken Parteien, welche systematisch<br />
gegen die Wand drücken. Mit der Umsetzung dieser<br />
Anschauungen können wir nicht weiterkommen, das<br />
Gegenteil ist leider der Fall. Diese gleichen linksgerichteten<br />
Personen möchten, dass wir uns einer<br />
Gewerkschaft anschliessen. Ich habe darauf die<br />
Diskussion mit der Astag gesucht und man hat mich<br />
beschuldigt, dass ich manipuliert wurde. Dies ist ganz<br />
und gar falsch, und ich vertrete die Ansicht, dass eine<br />
Partnerschaft zwischen der Astag und den <strong>Routiers</strong><br />
<strong>Suisses</strong> in Betracht gezogen werden kann und eine<br />
Überprüfung verlangt.<br />
Die GBI kann uns wohl einen Gesamtarbeitsvertrag<br />
vorschlagen. Allerdings sind sie der falsche Partner, da<br />
doch die Führungsspitze die LSVA befürwortet hat<br />
und Nein zum Avanti-Gegenvorschlag gesagt hat.<br />
Diese gleichen Personen wollen keine Lastwagen mehr<br />
und äussern sich generell gegen den Transport.<br />
Die Transporteure sollten die Gesetze kennen und dem<br />
Personal die Möglichkeit geben, diese einzuhalten. Nur<br />
so können wir gelassen der Zukunft entgegenschauen.<br />
Unser Verband arbeitet für das Ansehen des Berufsstandes,<br />
die Ausbildung, Ladungssicherungskurse, ARV<br />
und alles, was mit dem Transport zu tun hat. An alle<br />
unsere Mitglieder, welche unser grossartiges Signet<br />
vorne auf dem Kühler angebracht haben: Ihr seid unsere<br />
Vertreter, unsere Ritter der Strassen, und ich danke euch<br />
aufrichtig dafür.<br />
Bernard Staehli,<br />
Zentralpräsident, April 2004
Geleitwort des Generalsekretärs<br />
Vorwärts!<br />
Wenn ich mein Geleitwort von 2002 wieder aufgreife,<br />
sehe ich, dass der Berg, den es<br />
damals zu versetzen galt, noch<br />
nicht am richtigen Ort steht.<br />
Auch der angesprochene Teppich,<br />
der unser Image darstellt,<br />
wirft noch immer Falten.<br />
Vor zwei Jahren hatten wir<br />
eher zu viel Arbeit, es wurden<br />
auf der Strasse massiv Über-<br />
stunden gemacht, die Kassen<br />
der Transportunternehmen klingelten, Chauff eure waren<br />
Mangelware. Die Wirtschaft hat gebrummt, die<br />
Auswirkungen der höheren Gesamtgewichte waren<br />
noch nicht so zu spüren und Chauff eure aus Oststaaten<br />
waren eher rar.<br />
Heute siehts anders aus. Auf der Autobahn hat es weniger<br />
Lastwagen. Nicht nur am Gotthard, wo der Verkehr<br />
eingeschränkt wird, nein, auch zwischen Zürich und<br />
Bern werde ich den Eindruck nicht los, dass es weniger<br />
geworden sind. Alt SP-Nationalrat Bodenmanns Rechnung<br />
ist aufgegangen. Mehr Tonnen, weniger Lastwagen<br />
und dafür LSVA für die Neat. Leer ausgegangen ist<br />
dabei der Chauff eur. Die ganzen Umwälzungen haben<br />
dem Chauff eur nichts gebracht. Nach leichten Erhöhungen<br />
in den wirtschaftlich guten Vorjahren ist wieder<br />
Stillstand eingekehrt. Bisher hat sich das Lohndumping<br />
noch in Grenzen gehalten. Allerdings zeigen uns<br />
neu auch einst stolze, alteingesessene Unternehmen,<br />
wie das geht.<br />
Es könnte schlimmer kommen. Die Ost-Erweiterung<br />
der EU wird sich nicht positiv auf die Löhne auswirken.<br />
Es werden noch weitere Transportfi rmen unter Druck<br />
geraten und schliessen. Was können wir dagegen tun?<br />
Wir müssen unseren Kunden unseren guten Service<br />
verkaufen, so wie es die Schweizer Landwirtschaft auch<br />
hinkriegt. Es geht nicht darum, die billigsten Kartoff eln<br />
zu produzieren, es geht darum, die ökologisch wertvollsten,<br />
gesündesten und besten Kartoff eln zu verkaufen,<br />
diese dürfen dann auch etwas kosten. Entsprechend<br />
sollten wir es auch in der Transportwirtschaft<br />
hinkriegen. Vor 15 Jahren wurde der Tod des Schweizerischen<br />
Bauernstandes prophezeit, mit guten Pro-<br />
dukten und gutem Marketing ist es den Bauern gelungen,<br />
ihre Betriebe zu halten und davon gut zu leben. Es<br />
liegt an uns, für ökologisch sinnvolle, verkehrssichere<br />
Transporte, ausgeführt von zufriedenen und glücklichen<br />
Chauff euren einzustehen. Es liegt an uns, das positive<br />
Bild zu verbreiten und uns Mühe im Umgang mit<br />
Kunden und Verkehrspartnern zu geben. Es liegt an<br />
uns, die Kunden zu lehren, zwischen einem guten und<br />
einem schlechten Transport zu unterscheiden. Wenns<br />
die Bauern hinbekommen, sollte es auch uns gelingen.<br />
Der Dienstleistungsgedanke muss wachsen. Wir erhalten<br />
unseren Lohn vom Kunden. Der Kunde sieht uns<br />
jeden Tag auf der Strasse, wir müssen uns von schlechter<br />
Konkurrenz abheben.<br />
Immer wieder wird uns von Kunden weisgemacht, ein<br />
billiger Transport sei ein guter Transport. Wir müssen<br />
erreichen, dass der Mehrwert, den wir durch unsere<br />
Service bereitschaft, unseren Anstand und unsere Verkehrssicherheit<br />
der Öff entlichkeit erbringen, besser bezahlt<br />
wird. Ein guter Transport darf auch etwas mehr<br />
kosten. Was nichts kostet, ist nichts wert.<br />
Ein Schritt dazu wäre der Aufbau eines Qualitäts-Labels,<br />
wie es andere Produkte und Branchen auch kennen.<br />
Das Label muss an Kriterien betreff end Kundenservice,<br />
Verkehrssicherheit, Umweltschutz, Arbeitsbedingungen<br />
und Weiterbildung gebunden sein. Es wäre<br />
von Vorteil, wenn die Transportverbände dieses Label<br />
selbst aufbauen und nicht auf Gesetze warten. Wir<br />
selbst wollen uns von schlechter Konkurrenz abheben.<br />
Damit der Teppich fl ach liegt und der Berg an seinen<br />
Platz kommt!<br />
Generalsekretär David Piras,<br />
April 2004<br />
Jahresbericht 2002 / 2003 1
Der Verband<br />
Damit die Wirtschaft weiterhin fl oriert, ist sie auf zuverlässige,<br />
fl exible und einsatzfreudige Chauff eure angewiesen.<br />
Mit unseren Angeboten in Sachen Weiterbildung<br />
und dem SWISS CAMION als Informationsquelle<br />
ist der Chauff eur immer auf dem neuesten Stand,<br />
um den Anforderungen gerecht zu werden. Um die<br />
Einsatzfreude zu erhalten, bemühen wir uns immer<br />
wieder um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen.<br />
Nur ein zufriedener Chauff eur leistet erstklassige Arbeit.<br />
Unser Einsatz dient der langfristigen Sicherung<br />
des guten Angebotes der Transportbranche gegenüber<br />
der Wirtschaft, somit der Festigung und Stärkung der<br />
gesamten Wirtschaft, und natürlich der Sicherung der<br />
eigenen Arbeitsplätze. <strong>Les</strong> <strong>Routiers</strong> <strong>Suisses</strong> tragen täglich<br />
zur Leistungsfähigkeit der Wirtschaft bei. Ein zufriedener<br />
Chauff eur verbessert die Konkurrenzfähigkeit<br />
seiner Kunden.<br />
Die ca. 15 000 Mitglieder von <strong>Les</strong> <strong>Routiers</strong> <strong>Suisses</strong> sind<br />
in 38 regionale Sektionen aufgeteilt, die ein attraktives,<br />
unabhängiges Jahresprogramm mit unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten technischer oder gesellschaftlicher Art<br />
anbieten. Dazu kommt ein breitgefächertes Schulungsangebot<br />
zur berufl ichen Weiterbildung. Die Koordination<br />
sowie die Organisation von nationalen Veranstaltungen<br />
und Anlässen erfolgt über das Generalsekretariat<br />
in Echandens.<br />
In der Zukunft mit den kommenden Umwälzungen im<br />
Transportgewerbe wird es mehr denn je nötig sein,<br />
dass die Interessen des Chauff eurs durch einen starken<br />
Verband vertreten werden. <strong>Les</strong> <strong>Routiers</strong> <strong>Suisses</strong> kämpfen<br />
für die Bedürfnisse der Berufsfahrer und eine gesellschaftsverträgliche<br />
Umsetzung des Strassentransportes.<br />
Entstehung: Gegen Ende der 50er Jahre entwickelte<br />
sich der Beruf des Lastwagenführers vom<br />
Abenteurer-Job zur seriösen Erwerbsquelle.<br />
Um das Bild des arbeitenden<br />
Berufsmannes am Lastwagensteuer in<br />
der breiten Bevölkerung zu verankern,<br />
beschlossen einige Chauff eure in der Romandie eine<br />
Vereinigung zu gründen, die ihre Interessen vertreten<br />
sollte.<br />
Aus diesen bescheidenen Anfängen an den Ufern des<br />
Genfersees hat sich die Vereinigung der «<strong>Les</strong> <strong>Routiers</strong><br />
<strong>Suisses</strong>» gebildet. Heute vertreten <strong>Les</strong> <strong>Routiers</strong> <strong>Suisses</strong><br />
15 000 Mitglieder, die alle berufl ich mit dem Strassentransport<br />
verbunden sind. Vom Lenker eines Lieferwagens<br />
zum Führer eines Schwerlastwagens für den internationalen<br />
Fernverkehr, vom Taxifahrer zum Buschauffeur,<br />
sie alle fi nden sich und ihre Bedürfnisse im Berufsfahrer-Verband<br />
vertreten.<br />
Mitgliederzusammensetzung<br />
Aktivmitglieder<br />
Als Aktivmitglied wird aufgenommen, wer seinen Lebensunterhalt<br />
mit dem Fahren von<br />
Nutzfahrzeugen verdient. Dabei ist<br />
es unwichtig, in welcher Gewichtsklasse<br />
die Fahrzeuge zugeordnet<br />
sind oder ob sie zum Güter- oder<br />
Personentransport verwendet werden.<br />
In die Kategorie Selbstfahrer werden Fahrer aufgenommen,<br />
die mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs sind<br />
und die das unternehmerische Risiko selbst tragen. Die<br />
Kategorie umfasst sowohl Vertragsfahrer wie auch<br />
Selbstfahrer. Die Mitglieder dieser Kategorie profi tieren<br />
von einem auf sie zugeschnittenen Rechtsschutz<br />
sowie von weiteren Dienstleistungen.<br />
Passivmitglieder<br />
Sehr wichtige Passivmitglieder sind die Relais. Als Relais<br />
können Hotels, Gasthäuser und<br />
Restaurants aufgenommen werden.<br />
Die Relais weisen sich durch eine<br />
besondere Werthaltung dem Berufsfahrer<br />
gegenüber aus und erhalten als Gegenleis -<br />
tung das Relais-Schild, das nicht nur bei Berufsfahrern<br />
über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügt.<br />
Als kaufmännische Freunde werden Einzelpersonen<br />
oder Firmen aufgenommen, die sich im Umfeld unseres<br />
Berufes betätigen und sich aus Sympathie unserem<br />
Verband anschliessen.<br />
Sympathisanten unseres Verbandes ausserhalb des<br />
Umfeldes der <strong>Routiers</strong> <strong>Suisses</strong> werden<br />
als Freunde bei uns aufgenommen.<br />
Sie können von unseren Vergünstigungen<br />
profi tieren.<br />
Organisation Verband<br />
Als oberstes Organ unseres Verbandes ist die Delegiertenversammlung<br />
eingesetzt, die alle zwei Jahre einberufen<br />
wird. Die Delegiertenversammlung hat die Befugnisse,<br />
die untergeordneten Organe zu bestellen, die<br />
2<br />
Jahresbericht 2002 / 2003
Geschäfte zu überwachen und den verantwortlichen<br />
Gremien die Decharge zu erteilen sowie den Jahresbeitrag<br />
und die Verbandsziele festzulegen.<br />
Der Zentralvorstand wird von je einem Vertreter der<br />
Sektionen, dem Zentralausschuss und den Kommissionspräsidenten<br />
gebildet. Der Zentralvorstand hat die<br />
grösste Entscheidungsgewalt im Verband und tagt<br />
jährlich mindestens zweimal.<br />
Der Zentralausschuss wird von der Delegiertenversammlung<br />
eingesetzt und bereitet die Geschäfte für<br />
den Zentralvorstand vor. Er verwaltet das Verbandsvermögen<br />
und vertritt den Verband nach aussen.<br />
Das Generalsekretariat liegt in Echandens und begründet<br />
den Verbandssitz. Das Generalsekretariat kümmert<br />
sich um die laufenden Geschäfte. Es umfasst acht<br />
festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Selbstverständlich verstehen sämtliche Personen im<br />
Generalsekretariat die französische und die deutsche<br />
Sprache.<br />
In der ganzen Schweiz bestehen 38 Sektionen. Sie bieten<br />
den Mitgliedern ein Jahresprogramm mit technischen<br />
und gesellschaftlichen Anlässen. Für Weiterbildungskurse<br />
können sich die Sektionen auf ein zielgerichtetes<br />
Programm des Verbandes zurückgreifen. Die<br />
Sektionen sind eigenständige Vereine, welche ihre Statuten<br />
mit dem Verband abstimmen. Sie verrechnen<br />
den Mitgliedern einen freiwilligen Sektionsbeitrag, um<br />
ihre Aktivitäten zu fi nanzieren. Sie funktionieren als<br />
Bindeglied zwischen Mitglied und Verband um Vorschläge<br />
und Anregungen an die Zentralvorstandssitzungen<br />
zu bringen.<br />
Verbandstrategien und -ziele<br />
Gemäss Artikel 4 der Verbandsstatuten verfolgt der<br />
Verband folgende Ziele:<br />
- Wahrung der Interessen der Berufsfahrer und<br />
des Strassentransportes<br />
- Förderung der Kameradschaft und der gegenseitigen<br />
Hilfeleistung der Mitglieder<br />
- Förderung der berufl ichen Aus- und Weiterbildung<br />
der Berufschauff eure<br />
- Förderung der Verkehrssicherheit<br />
- Angebot von Dienstleistungen an die Mitglieder.<br />
Aus den Statuten ergeben sich die Schwerpunkte Verkehrspolitik,<br />
Verbesserung von Arbeitsbedingungen<br />
und Weiterbildung. Zur Förderung der Kameradschaft<br />
unterstützt der Verband die Sektionen, welche eigene<br />
Aktivitäten entwickeln.<br />
Verkehrspolitik<br />
Infolge eines schweren Unfalls am Gotthard im Oktober<br />
2001 haben die Behörden dem Lastwagenverkehr<br />
starke Einschränkungen auferlegt. Nach einigen Monaten<br />
totaler Sperrung wegen Reparaturarbeiten wurden<br />
ab März Lastwagen nur im Einbahnverkehr zugelassen.<br />
Die Wartezeiten betrugen bis zu 6 Stunden. Nach<br />
diversen Interventionen wurde im September 2002 der<br />
Gegenverkehr für Lastwagen wieder zugelassen, allerdings<br />
mit einem so genannten Tropfenzähler, sodass<br />
die Abstände der Fahrzeuge im Tunnel genügend gross<br />
sind. Pro Minute können bis zu drei Lastwagen in den<br />
Tunnel einfahren. Von grüner Seite wurde im Anschluss<br />
ein Reservationssystem vorgeschlagen, welches<br />
aber nicht durchführbar gewesen wäre, von uns abgelehnt<br />
worden ist und nicht eingeführt wurde.<br />
Zu Unruhe hat im Jahr die Präsentation der «Vision<br />
Zero» geführt. Der Bundesrat hat der BfU den Auftrag<br />
gegeben, Möglichkeiten zu suchen, um die Zahl der<br />
Unfalltoten in Richtung Null zu bringen. Die Vorschläge<br />
waren sehr einschneidend, wenn nicht sogar utopisch.<br />
Die Vorschläge wurden in der Folge durch Fach gruppen<br />
im Projekt Vesipo (Verkehrssicherheitspolitik) weiterdiskutiert,<br />
die Ergebnisse sind noch off en.<br />
Ende 2003 wurde der Abstimmungskampf zur Avanti-<br />
Initiative gestartet. Nach den diversen Diskussionen in<br />
den eidgenössischen Räten wurde ein Gegenvorschlag<br />
präsentiert, welcher es allen Kreisen hätte recht machen<br />
sollen. Der Gegenvorschlag wurde dann aber vom<br />
Volk dennoch abgelehnt. Die Gegner haben ihre Ablehnung<br />
vor allem mit den hohen Investitionskosten<br />
begründet.<br />
Während den Jahren 2002 und 2003 wurde die Lizenz<br />
für Transportunternehmer durchgeführt. In der Westschweiz<br />
wurden die Kurse und Prüfungen von <strong>Les</strong><br />
<strong>Routiers</strong> <strong>Suisses</strong> durchgeführt.<br />
Die Einführung der LSVA hat zu Umstrukturierungen<br />
in der Transportbranche geführt. Betriebe wurden ver-<br />
Jahresbericht 2002 / 2003 3
kauft, fusioniert oder aufgelöst. Es zeigt sich ein ganz<br />
klarer Trend zu grösseren Betrieben. Mit der Aufl ösung<br />
der 28-t-Limite ist zudem grösserer Konkurrenzdruck<br />
aus dem Ausland entstanden.<br />
Wir hoff en, trotz dem Avanti-Nein den Strassenbau<br />
vorwärts zu bringen. Die fi nanziellen Mittel für<br />
Strassen bau sind vorhanden und es ist notwendig, die<br />
Bedürfnisse mit Weitsicht zu sehen und zu planen.<br />
Arbeitsbedingungen<br />
Die Probleme sind bekannt. Billige Chauff eure aus dem<br />
Osten, Scheinselbständigkeit und hohe Stundenbelas -<br />
tungen ruinieren einen guten Beruf. Ausbildung und<br />
Fähigkeiten sind immer weniger gefragt. Die heikle<br />
Wirtschaftslage, die Umstrukturierung und Überkapazitäten<br />
führen zu Lohnzerfall und einer Verrohung der<br />
Sitten auf dem Arbeitsmarkt. Seriöse Transportunternehmen<br />
kommen immer mehr unter Druck, entsprechend<br />
zu handeln und auch auf diese Weise zu arbeiten.<br />
Durch Veröff entlichung der Probleme im SWISS<br />
CAMION wurden einige Unternehmen dazu motiviert,<br />
den Konkurrenzdruck nicht an den Chauff eur<br />
weiterzugeben.<br />
Die Gewerkschaften haben sich immer stärker in die<br />
Transportbranche gedrängt und begonnen, eigene Aktivitäten<br />
zu entwickeln. Allerdings stellen wir fest, dass<br />
linke Politiker uns gerne mehr Lohn bei weniger<br />
Arbeitsbelastung gäben, aber am liebsten keine Lastwagen<br />
auf der Strasse sähen. Auf der rechten Seite ist es<br />
umgekehrt: Möglichst viel Lastwagen, aber viel Arbeit<br />
und geringer Lohn heisst das Ziel. Es zeigt sich einmal<br />
mehr, dass wir unseren eigenen Kurs fahren und die<br />
Lage mit eigenen Ideen verbessern müssen. Die Hilfe<br />
aus rechtem wie linkem Lager hat immer einen Beigeschmack.<br />
Wir müssen die Ziele mit Nachdruck selbst<br />
verfolgen. Lastwagenfahren mit vernünftiger Arbeitsbelastung<br />
und gutem Lohn ist das Ziel.<br />
Verbesserungen der Arbeitsbedingungen liessen sich<br />
durch verschiedene Massnahmen erreichen. Einerseits<br />
hätte ein GAV positiven Einfl uss, andererseits muss die<br />
ARV besser eingehalten werden. Die ARV wird besser<br />
eingehalten, wenn auch Unternehmen für Verfehlungen<br />
angemessen gebüsst werden. Es ist unser Ziel, mit<br />
der nächsten ARV-Revision mehr Verantwortung zur<br />
Einhaltung an die Unternehmen abzutreten.<br />
Weiters ist die Verantwortung des Chauff eurs schlecht<br />
geregelt. Bei kleinem Lohn und wenig Spielraum in der<br />
Berufsausübung trägt ein Chauff eur eine riesige Ver-<br />
antwortung. Während für Manager Versicherungen<br />
gegen Aktionärs-Forderungen für deren Unfähigkeit<br />
abgeschlossen werden, riskiert ein Chauff eur happige<br />
Lohnabzüge. Entweder müssen Schäden durch berufl iche<br />
Tätigkeit besser versichert werden oder die Haftung<br />
bei Fahrlässigkeit muss genauer geregelt werden.<br />
Weiterbildung<br />
Zusammen mit den Sektionen konnten wir das Kursangebot<br />
in den letzten Jahren ausbauen. Nachdem das<br />
Kursangebot 2002 noch recht breit war, wurden die<br />
Ziele für 2003 auf Ladungssicherung und ARV fokussiert.<br />
Gefragt sind berufsspezifi sche Kurse, die es anderswo<br />
nicht gibt. Nach Anlaufschwierigkeiten werden<br />
nun erfreulicherweise auch in der Westschweiz Ladungssicherungskurse<br />
durchgeführt. Die mittleren<br />
Teilnehmerzahlen haben sich für 2003 verbessert. Die<br />
Finanzierung dieser Kurse über den Verkehrssicherheitsfonds<br />
wird zunehmend heikler, die Beiträge wurden<br />
gekürzt und die Kriterien erhöht.<br />
Beim Ladungssicherungskurs wurden teilweise Mitglieder<br />
der Berufsbildungskommission als Referenteneingesetzt,<br />
was durchaus erfolgreich war.<br />
Die Kurse für die Lizenz waren durchschnittlich mit ca.<br />
25 Personen besetzt. Während den 2 Jahren haben über<br />
1000 Teilnehmer diese Kurse besucht und die Prüfungen<br />
abgelegt. Wir haben gezeigt, dass unsere Administration<br />
auch solche Aufgaben durchaus erfolgreich<br />
bewältigen kann. Für 2004 wird nicht mehr mit diesen<br />
Zahlen zu rechnen sein. Die SDR/ADR-Kurse haben<br />
einen schönen Teilnehmerzuwachs erlebt. Wir hoff en,<br />
weiterhin so wachsen zu können, müssen aber die Rentabilität<br />
im Griff haben.<br />
Für 2004 ist vorgesehen, die Kurse für Ladungssicherung<br />
und ARV zu perfektionieren. Im Hinblick auf die<br />
obligatorische Weiterbildung für Chauff eure sind diese<br />
Kurse von grosser Bedeutung.<br />
4<br />
Jahresbericht 2002 / 2003
SWISS CAMION<br />
Der SWISS CAMION hat aufgrund steigender Mitgliederzahlen<br />
seine Aufl age weiter erhöht. Das Layout<br />
wurde und wird ständig verbessert. Die Inhalte sind<br />
klar gegliedert, so dass sich der <strong>Les</strong>er in kurzer Zeit zurechtfi<br />
ndet.<br />
Die SWISS CAMION hat zum Ziel, Informationen zu<br />
liefern, die den Chauff eur interessieren, der in der<br />
Schweiz arbeitet. Gesetzesänderungen, Verkehrspolitik,<br />
neue Vorschriften, Verbandspolitik und Vorgänge<br />
in der Transportwelt der Schweiz sind solche Informationen,<br />
die den Alltag des Berufsfahrers mitbestimmen.<br />
Es ist dagegen nicht das Ziel, grosse ausländische Fachzeitschriften<br />
zu konkurrenzieren, sondern vor allem<br />
die sehr wichtigen Schweiz-spezifi schen Informationen<br />
zu liefern. Auf die wichtigsten technischen Neuerungen<br />
im Nutzfahrzeugmarkt wird indes nicht verzichtet.<br />
Aktualität ist und bleibt wichtig, aber ebenso<br />
bedeutend sind Hintergrundinformationen. Neben seiner<br />
Aufgabe als Informationslieferant soll der SWISS<br />
CAMION zum Nachdenken anregen, auch wenn es<br />
dazu einen Aprilscherz braucht, und Diskussionsstoff<br />
liefern. Fahrer-Porträts sollen die Nähe zum Chauff eur<br />
pfl egen und dem Nachwuchs den Zugang zu den vielseitigen<br />
Möglichkeiten des Chauff eurberufs erleichtern.<br />
Geschichten aus dem Ausland werfen einen Blick<br />
über den eigenen Gartenhag.<br />
Inzwischen gibt es den SWISS CAMION auch an<br />
Autobahnkiosken. Sorgen machen die Inserateumsätze.<br />
Die Umsätze waren die letzten Jahre rückläufi g, und es<br />
stellt sich die Frage, inwieweit dies eine Marktentwicklung<br />
ist und was man dagegen tun kann. Die rückläufi -<br />
gen Inserateumsätze führen aber keineswegs zur Verschlechterung<br />
der Leistung; wir verfolgen eine klare<br />
Vorwärts-Strategie.<br />
Nebenher entwickeln sich andere Medien, wie etwa<br />
Internet. Die Zukunft geht in diese Richtung, aber eine<br />
gedruckte Zeitschrift lässt sich damit sicher nicht<br />
ersetzen.<br />
Anlässe<br />
Ende Mai 2003 haben <strong>Les</strong> <strong>Routiers</strong> <strong>Suisses</strong> das Family<br />
Truck Festival durchgeführt. Die Hauptarbeit wurde<br />
von den Sektionen Obwalden, Nidwalden und Luzern<br />
erbracht, erstmals haben auch andere Sektionen mitgeholfen,<br />
wie etwa Schwyz, Zürich, Emmental-Oberaargau,<br />
Berner Oberland, Belchen-Baselbiet, Säntis und<br />
Morges-La Côte. Gute Vorbereitung, eine grosse Zahl<br />
Helfer, schönes Wetter, das Sponsoring der Importeure<br />
und anderer Aussteller haben ein bisher unerreichtes<br />
Fest ermöglicht. Die diversen Attraktionen und Ausstellungen<br />
haben ca. 25000 Besucher angelockt. Neben<br />
einem Geschicklichkeitsfahren wurde sehr gut für Kinder<br />
gesorgt. Auf diese Weise war das Fest für die ganze<br />
Familie interessant. Herr Bundesrat Leuenberger hat<br />
am Samstagmorgen seine Ansichten zum Fahrerberuf<br />
aufgezeigt und manchen Zuhörer zum Nachdenken<br />
angeregt. Interessant war die Polemik über seinen<br />
Besuch vor dem Fest. Dadurch, dass er mit seiner Rede<br />
den Ton getroff en hat und er gezeigt hat, dass er auch<br />
mit Chauff euren diskutieren kann, hat sich manch<br />
einer ein wenig abgekühlt.<br />
Der Erfolg fand auch in der Presse seine Fortsetzung.<br />
Ehrungen<br />
Auf die Delegiertenversammlung 2004 hat der Vizepräsident<br />
Kurt Leist seinen Rücktritt angemeldet. Kurt<br />
Leist war während 12 Jahren im Zentralausschuss und<br />
hat den Verband in guten wie in schlechten Zeiten<br />
begleitet. Bei seinem Eintritt in den Zentralausschuss<br />
waren die fi nanziellen Probleme der 90er Jahre noch<br />
nicht ersichtlich, die Verbandsführung war wesentlich<br />
undurchsichtiger und kurz nach seinem Eintritt in den<br />
Zentralausschuss hat sich die bisherige Führungsspitze<br />
verabschiedet. Er hat dem Verband die Treue auch in<br />
sehr schwierigen Jahren gehalten und am jetzigen, erfreulichen<br />
Zustand mitgearbeitet. An der Delegiertenversammlung<br />
2002 wurde Kurt Leist zum Vizepräsidenten<br />
gewählt. Kurt Leist ist seit dem 1.9.1967 Verbandsmitglied.<br />
Er ist mitbeteiligt, dass sich der Verband<br />
mit zu jener Zeit weniger als 2000 Mitgliedern zur<br />
heutigen Grösse entwickelt hat. Es wird vorgeschlagen,<br />
ihn zum Ehrenmitglied zu ernennen.<br />
Jahresbericht 2002 / 2003 5
Ehrungen zum 25-Jahr-Jubiläum<br />
2002 2003 2002 2003<br />
Sektion Aargau Schär Walter<br />
Aeschimann Fredy Bähler Rolf Wider Hugo<br />
Albiker Peter C. Heuer Otto<br />
Bider Ruedi DAF Trucks (Schweiz) AG Sektion Genève<br />
Blattmer Verena Frischknecht René Bach René Ducrest Michel<br />
Graber Martin Hohl Hans Cheant Yves Lanz Benedikt-Samuel<br />
Häfeli Paul Hunziker Max Lugon François-Louis<br />
Häuselmann Willi Lüthy Basil<br />
Hottinger René Merkli Manfred Sektion Glarus<br />
Javet René Meyer Gerhard Boller Kurt Eberhard Otto<br />
Känzig Hansueli Oeschger Marius Fischli Fritz Fedier Hanspeter<br />
Oester Edwin Oeschger Moritz Knobel Heinrich Tschudi Albert<br />
Schnyder Bruno Rogenmoser Peter Menzi Fridolin Zweifel Guido<br />
Von Gunten Johann Siegrist Willi Pfeiffer Andreas<br />
Wullschleger Roland Thiele Nelly Pfeiffer Jakob<br />
Wyss Heinz Vogel Kurt Schnyder Paul<br />
Von Reding Karl Schoch Robert<br />
Weber Michael<br />
Sektion Beider Basel Züger René<br />
Imhof Felix Gutmann Klaus<br />
Müller Max Sektion Graubünden<br />
Aliesch Hanspeter Biondini Mirco<br />
Sektion Bern Bruder Georg Däscher René<br />
Bissegger Erhard Eggimann Ulrich Durband Reto Jenny Jörg<br />
Hänni Walter Fuhrer Paul Honegger Peter<br />
Jenzer Beat Fust Raymond<br />
Krebs Kurt Gasser Werner Sektion Lausanne-Riviera<br />
Liechti Hansruedi Harnisch Hans Aebischer Jean-Daniel Berset Jean-Francois<br />
Mäder Peter Helfer Werner Capt Pierre-Francois Bettens Gérald<br />
Oswald Daniel Hunziker Werner Decrevel Jacques Geiger Pierre-Alain<br />
Potterat Jean-Daniel Kaeser Bernard Pahud Jean-Daniel Kursner Michel<br />
Rohrbach Rolf Meyer Walter Piccard Gilbert Milici Carmelo<br />
Schwarz Hans-Rudolf Probst Margrit Wyss André Oehrli Hans<br />
Stettler Hans-Ulrich Thuner Daniel Vaquin Vital<br />
Thiébaud Egon Trüssel Benedikt Wicht Gérald<br />
Von Niederhäusern Hans Walther Otto<br />
Wegmüller Rudolf Sektion Luzern<br />
Birrer Hermann Büchler Alois<br />
Sektion Bienne-Seeland Bucher Hans Degen Franz<br />
Baumann Christian Knörr Beat Gabriel Werner Elsener Rolf<br />
Bloch Bernhard Meier Hans Huber Adolf Fischer Edi<br />
Gerber Fritz Paul Samuel Ineichen Josef Forster Anton<br />
Rast Beat Rufer Hermann Leisi Kurt Glanzmann Josef<br />
Walder Rudolf Stampfl i Robert Nussbaumer Josef Haldimann Werner<br />
Studer Jean-François Metry René<br />
Wampfl er Bernhard Odermatt Werner<br />
Wymann Hanspeter Schöpfer Josef<br />
Zingg Werner Schwarz Franz<br />
Waldmeier Walter<br />
Sektion La Broye<br />
Giroud Ivan Blanchoud Pierre-André Sektion Morges-La-Côte<br />
Mottaz Daniel Faucherre Bertrand Croset Félicité Allenbach Luc<br />
Schüpbach Walter Goumaz Gilbert Galster René Benvegnin André<br />
Renevey Michel Glauser Michel Chautems André<br />
Lecoultre Bernard Girardet Raymond<br />
Sektion Fribourg Roy Yves-Alain Le Coultre Jean-Claude<br />
Hayoz Erwin Auderset Joseph Matthey Yveline<br />
Neuhaus Paul Buntschu Max Mosimann Pierre<br />
Duffi ng Alfons Onur Ataol<br />
Gutknecht Ulrich Pittet Pascal<br />
Kolly Michel Thévoz Olivier<br />
Nobel Maurice Walther Charly<br />
Perler Anton<br />
6<br />
Jahresbericht 2002 / 2003
2002 2003 2002 2003<br />
Sektion Neuchâtel Kenel Leo Janser Arthur<br />
Chapuis Christian Aellen Rose-Marie Llamera Michael Pfulg Franz<br />
Dupuis Roger Bays Michel Schelbert Guido Schmidig Werner<br />
Endrion Roland Benguerel Eric Von Flüe Alois Schuler Anton<br />
Juillard François Burkhardt Eugène<br />
Maillard Jean-Claude Colin Jean-Marc Sektion Tessin<br />
Masi Jean-Pierre Cuche Jean-Daniel Romagnoli Pierre Damuzzo Vigilio<br />
Quadri Jean-Francois Gaschen Christian<br />
Simon-Vermot Gabriel Guillaume-Gentil Benjamin Sektion Uri<br />
Wittwer Daniel Gurtner Jean-Daniel Tresch Gedeon Zgraggen Leo<br />
Rausis Serge Tresch Josef<br />
Rihs René Walker Josef<br />
Risse Denis<br />
Robert Philippe Sektion Valais-Plaine du Rhône<br />
Troyon Jacques Berthod Pierre Alter Armand-Bernard<br />
Vernez Robert Borloz Gérald Favre Willy<br />
Bovard Gérard Studer Christian<br />
Sektion Nord Vaudois Délèze Alain Voutaz Jean-Marie<br />
Benoit Alfred Brühlmann Jean-Pierre Duc Pierre Wenger Roland<br />
Binggeli Claude Clerget Michel Evéquoz Jean-Luc<br />
Mayor Gérald Dufey François Fournier Jean-Pierre<br />
Quidort Pierre-Alain Roulet Francine Reuse Gabriel<br />
Rochat Denis Rossier Fernand<br />
Stauffer Urs Schweickhardt Georges<br />
Wyss Peter<br />
Sektion Vieux Comté<br />
Sektion Oberwallis Burri Nicolas Baudois François<br />
Imboden Leander Steiner René Delacombaz René Farjon Patrick<br />
Meichtri Leander Summermatter Arthur Gremaud François Gander Daniel<br />
Seiler Fridolin Guillaume Aimé Genoud François<br />
Pasquier Charles Gremaud Lucien<br />
Sektion Obwalden Piccand Bernard Hirsig Walter<br />
Amacker Emil Pittet Emmanuel Jeckelmann Gilbert<br />
Britschgi Josef Rieder Roger Maillard Claude<br />
Wallimann Ernst Monnard Auguste<br />
Savary Michel<br />
Sektion Säntis Seydoux Michel<br />
Ambühl Noldi Abderhalden Alfred Vial Pierre<br />
Ammann Jakob Bertschart Josef Yerly Jean-Louis<br />
Buchegger René Bleiker Ernst<br />
Egger Heinz Fischer Helmut Sektion Zug<br />
Elmer Bruno Früh Roland Joller Hanspeter Fries Kurt<br />
Hilbi Urs Ganna Manfred Rüttimann Beat Fuchs Josef<br />
Keller Hans Geisser Werner Hürlimann Toni<br />
Keller Hans Keller Bernhard Röllin Beat<br />
Naef Hans Kuratli Robert Schön Xaver<br />
Schilliger Anton Mäder Hans Werder Roland<br />
Stolz Marcel Mock Kurt Wigger Josef<br />
Weyermann Gregor Schönenberger Paul<br />
Tellenbach Urs Sektion Zürich<br />
Tobler Emil Bollinger Harald Bleuler Felix<br />
Vetsch Ernst Bürgi Urs Burgermeister Karl<br />
Burkhard Bruno Cioccio Vito<br />
Sektion Solothurn Gloor Otto Gobet Hans<br />
Heiniger René Allemann Kurt Grob Walter Jakob Walter<br />
Hunziker Walter Eberhard Alfred Müller Alois Klausner Max<br />
Melliger Urs Jacober Peter Steinmann Marcel Schärer Rudolf<br />
Moser Fritz Kirchhofer Heinz Wälter Ernst Suter Jakob<br />
Probst Peter Meyer Werner Zimmermann Alfred<br />
Welschen Anneliese Schlup Jürg<br />
Sektion Fürstentum Liechtenstein<br />
Sektion Schwyz Altenöder Kurt Büchel Martin<br />
Brändle Josef Ehrler Alois Beck Günther Donatsch Daniel<br />
Jahresbericht 2002 / 2003 7
2002 2003 2002 2003<br />
Gerster Anni Waldvogel Erwin<br />
Mattle Walter<br />
Meier Alfred<br />
Zürcher Konrad<br />
Sektion Nidwalden<br />
Sektion Dents-du-Midi<br />
Andrey Yvan<br />
Christen Walter Bannwart Bruno Kupfer Christian<br />
Kuster Herbert Barmettler Hans Vianin Marc<br />
Lussi Erwin Filliger Hans<br />
Lustenberger Walter Frank Bruno Sektion Simmental-Saanenland<br />
Wyrsch Bruno Rölli Eduard Aeschlimann Hermann Reuteler Christian<br />
Frautschi Christian Siegenthaler Peter<br />
Sektion St.Galler Oberland - Rheintal Haldi Adolf Wälti Hans<br />
Eberle Roland Arnold Karl Huber Arthur Zürcher Heinz<br />
Gantner Markus Büchel Blachen AG Raafl aub Walter<br />
Inauen Jakob Schmid Fritz Rieben Walter<br />
Schönenberger Rolf Weder Jakob Siegenthaler Peter<br />
Zweifel Robert Von Grünigen Willi<br />
Wehren Walter<br />
Sektion Jura Welten Christian<br />
Liniger Jean-Paul Beucler Rémy Werren Samuel<br />
Stähli René Borruat Roger<br />
Bürki Pierre-André<br />
Zingre Franz<br />
Carnal Claude Sektion Schaffhausen<br />
Gasparoli Gilbert<br />
Gisiger Gervais<br />
Müller Albin Hirschi Heinz<br />
Pic Jean-Marcel Sektion Zürich-Oberland<br />
Quenet Remy Arm Fritz Betschart Karl<br />
Zürcher Willy Capeder Jakob Betschart Thomas<br />
Geiger Walter Iseli Bruno<br />
Sektion Berner Oberland Goodyear Suisse SA Meier Kurt<br />
Abbühl Beat Bärtschi Paul Schoch Elsbeth<br />
Bögli Oswald Gottier Hans-Rudolf Storchenegger Karl<br />
Holzer Albert Huber Willy<br />
Reist Hans Liebi René Sektion Belchen-Baselbiet<br />
Saurer Christian Lucek Alexander Ducret Gerold Gaugler Heinz<br />
Schär Alfred Messerli Christian Soder Christian Schmid August<br />
Schütz Hans Mühlematter Urs Speiser Fritz<br />
Strauss Verena Reinhard Hansruedi<br />
Theiler Anton Rubin Hanspeter Sektion Emmental/Oberaargau<br />
Wittwer Martin Schärz René Blaser Urs Badertscher Hans<br />
Segessenmann Fritz Dumermuth Fritz Fuhrer Jürg<br />
Steigmeier Bruno Graber Ulrich Gfeller Hans<br />
Von Bergen Adolf Hirschi Hans<br />
Hirschi Otto<br />
Sektion Alpes Vaudoises-Chablais Jost Peter<br />
Jungen Denis Bonzon Rémy Kiener Daniel<br />
Combremont Albert Leuenberger Niklaus<br />
Moret Jean-Michel Niederberger Fredy<br />
Ronchi Georges Riesen Heinz<br />
Stettler Jean-Luc Ritter Beat<br />
Sektion Thurgau Ausland<br />
Affentranger Ueli Bommeli Robert Dumont Germain<br />
Brunner Ruedi Eugster Markus Wenger Markus<br />
Ehrensberger Heinz Graub Ferdinand<br />
Eugster Emil Hefti Hansruedi<br />
Gentsch Jakob Kaderli Ernst<br />
Grob Fritz Nauer Arnold<br />
Hinrichs Otto Rieder Walter<br />
Meile Roland Schefer Florian<br />
Schönholzer Bruno Schiffmann Jörg<br />
Schüpbach Hans-Rudolf Tanner Heini<br />
Spycher Edwin Zbinden Jörg<br />
8<br />
Jahresbericht 2002 / 2003
Bilanz<br />
31.12.03 31.12.02<br />
CHF CHF<br />
AKTIVEN<br />
UMLAUFVERMÖGEN<br />
Flüssige Mittel 1’370’912.29 740’742.32<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 135’337.15 108’415.90<br />
Delkredere -14’000.00 -30’000.00<br />
Darlehen 2’340.00 12’116.75<br />
Andere Forderungen 35’024.11 55’799.43<br />
Warenvorräte 26’700.25 29’164.48<br />
Wertberichtigung Warenvorräte -8’900.10 -9’721.49<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen 131’873.90 132’916.90<br />
Total UMLAUFVERMÖGEN 1’679’287.60 1’039’434.29<br />
ANLAGEVERMÖGEN<br />
Liegenschaften 3’744’001.00 4’067’000.00<br />
Einrichtung Büro 8’001.00 12’000.00<br />
EDV-Anlage 4’000.00 7’000.00<br />
Fahrzeuge 17’601.00 6’600.00<br />
Total ANLAGEVERMÖGEN 3’773’603.00 4’092’600.00<br />
Total AKTIVEN 5’452’890.60 5’132’034.29<br />
P A S S I V E N<br />
FREMDKAPITAL<br />
Vorauszahlungen Mitgliederbeiträge 1’287’969.00 1’121’841.50<br />
Andere Vorauszahlungen 21’297.45 900.00<br />
Andere Verbindlichkeiten 248’273.00 327’739.05<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen 115’405.40 116’472.25<br />
Total kurz- und mittelfristige Verbindlichkeiten 1’672’944.85 1’566’952.80<br />
Hypothekardarlehen 2’640’000.00 2’820’000.00<br />
Sektionsdarlehen 280’785.20 273’225.50<br />
Reserve Rückvergütungen 3’061.00 2’237.00<br />
Rückstellung Gymkhanas 0.00 5’753.52<br />
Rückstellung für diverse Risiken 70’000.00 30’000.00<br />
Total langfristige Verbindlichkeiten 2’993’846.20 3’131’216.02<br />
Total FREMDKAPITAL 4’666’791.05 4’698’168.82<br />
EIGENKAPITAL<br />
Vereinsvermögen<br />
Stand 1.1. 433’865.47 427’487.25<br />
Jahresgewinn 352’234.08 6’378.22<br />
Stand 31.12. 786’099.55 433’865.47<br />
Total EIGENKAPITAL 786’099.55 433’865.47<br />
Total PASSIVEN 5’452’890.60 5’132’034.29<br />
Jahresbericht 2002 / 2003 9
Erfolgsrechnung<br />
ERTRAG<br />
2003 2002<br />
CHF CHF<br />
Mitgliederbeiträge 1’021’426.90 841’819.40<br />
Materialertrag 75’993.03 64’121.58<br />
Sponsoring 13’430.70 32’000.00<br />
Weiterbildung 1’017’917.33 412’450.63<br />
Finanzertrag 9’134.69 5’523.46<br />
Externer Arbeitsertrag 196’847.68 333’463.05<br />
Gewinn aus Veräusserung von Anlagevermögen 0.00 325.25<br />
Ausserordentlicher Ertrag 66’741.03 125’734.01<br />
Total ERTRAG 2’401’491.36 1’815’437.38<br />
AUFWAND<br />
Materialaufwand 519’232.37 250’642.47<br />
Personalaufwand 556’617.37 576’839.26<br />
Mieten / Leasing Betriebsanlagen 44’863.15 45’899.00<br />
Finanzaufwand 12’046.53 13’057.34<br />
Unterhalt Installationen 25’767.79 28’476.85<br />
Abschreibungsaufwand 20’588.70 61’325.10<br />
Versicherungsaufwand 5’712.65 6’613.30<br />
Administration 184’081.91 183’354.83<br />
Werbeaufwand 189’684.33 238’749.07<br />
Sonstiger Betriebsaufwand 10’938.65 10’479.73<br />
Ausserordentlicher Aufwand 51’800.00 10’143.50<br />
Total AUFWAND 1’621’333.45 1’425’580.45<br />
BETRIEBSGEWINN VEREIN 780’157.91 389’856.93<br />
Jahresverlust Immobilien -225’540.85 -192’491.52<br />
Jahresverlust Zeitung «Swiss Camion» -202’382.98 -190’987.19<br />
JAHRESGEWINN 352’234.08 6’378.22<br />
10<br />
Jahresbericht 2002 / 2003
Immobilien<br />
2003 2002<br />
I. Gebäude (alt) CHF CHF<br />
ERTRAG<br />
Mietertrag 112’515.00 110’380.00<br />
Diverser Ertrag 951.50 1’343.65<br />
Total ERTRAG 113’466.50 111’723.65<br />
AUFWAND<br />
Abschreibungen 62’999.00 27’000.00<br />
Andere Kosten 34’523.70 34’384.45<br />
Total AUFWAND 97’522.70 61’384.45<br />
REINGEWINN GEBÄUDE (ALT) 15’943.80 50’339.20<br />
Il. Gebäude (neu)<br />
ERTRAG<br />
Eigenmiete 51’800.00 51’800.00<br />
Mietertrag 147’530.80 158’774.25<br />
Diverser Ertrag 2’007.60 3’320.75<br />
Total ERTRAG 201’338.40 213’895.00<br />
AUFWAND<br />
Hypothekarzinsen 102’436.10 136’787.60<br />
Abschreibungen 261’086.40 256’502.92<br />
Personalaufwand Hauswart 8’450.20 8’950.20<br />
Andere Kosten 70’850.35 54’485.00<br />
Total AUFWAND 442’823.05 456’725.72<br />
REINVERLUST GEBÄUDE (NEU) -241’484.65 -242’830.72<br />
JAHRESVERLUST IMMOBILIEN -225’540.85 -192’491.52<br />
SWISS CAMION<br />
2003 2002<br />
CHF CHF<br />
ERTRAG<br />
Inserateertrag 250’162.60 289’048.65<br />
Interne Inserate 64’000.00 64’000.00<br />
Abonnementsertrag Mitglieder 200’000.00 200’000.00<br />
Übriger Verkaufsertrag 36’251.80 35’614.81<br />
Ausserordentlicher Ertrag 30’432.75 89.50<br />
Total ERTRAG 580’847.15 588’752.96<br />
AUFWAND<br />
Zeitungsdruck und Fotos 323’826.10 349’714.95<br />
Personalaufwand 334’250.83 340’610.48<br />
Mieten / Leasing 15’000.00 15’000.00<br />
Abschreibungsaufwand 14’514.10 3.00<br />
Debitorenverluste 20’923.45 -955.55<br />
Administration 37’616.45 44’027.13<br />
Übriger Aufwand 37’099.20 31’340.14<br />
Total AUFWAND 783’230.13 779’740.15<br />
JAHRESVERLUST ZEITUNG «SWISS CAMION» -202’382.98 -190’987.19<br />
Jahresbericht 2002 / 2003 11
Bericht der Geschäftsprüfungskommission<br />
Die Mitglieder der Geschäfts-<br />
prüfungskommission trafen<br />
sich in den vergangenen zwei<br />
Jahren zu regelmässigen Sitzungen<br />
unter dem Präsidium<br />
von Frank Grospietsch. Der<br />
Präsident nahm während dieser<br />
Zeit an sämtlichen Zentral-<br />
vorstandssitzungen und einem<br />
Grossteil der ZentralausschussZentralausschusssitzungen<br />
teil. Die Geschäftsprüfungskommission wurde<br />
durch das Generalsekretariat hervorragend unterstützt.<br />
Unser Dank geht insbesondere an Frau Marina<br />
Gjorgjievski.<br />
Die Mitglieder der GPK per 31. Dezember 2003:<br />
Frank Grospietsch (Präsident)<br />
François Oberson<br />
Vinzenz Gangl<br />
Oscar Dubosson<br />
Josef Enz<br />
Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003 sah das Budget<br />
einen kleinen Gewinn. Nach Abschluss der Buchhaltung<br />
und der Prüfung durch unsere Kontrollstelle, die<br />
Ernst & Young sowie durch die Geschäftsprüfungskommission<br />
konnte für das Geschäftsjahr 2003 ein<br />
Gewinn von CHF 352 234.08 ausgewiesen werden.<br />
Die Gründe für das ausgezeichnete Ergebnis liegen<br />
hauptsächlich in den unerwartet hohen Einnahmen<br />
mit der Transportunternehmerlizenz. Dank diesen<br />
Persönlicher Einsatz<br />
Der gesamte Verband <strong>Les</strong> <strong>Routiers</strong> <strong>Suisses</strong> baut auf<br />
einer grossen Anzahl Mitgliedern auf, die sich in Sektionsvorständen,<br />
dem Zentralausschuss, den Kommissionen<br />
oder auch ausserhalb dieser Gremien unentgeltlich<br />
für den Verband engagieren. Diese Mitglieder sind<br />
eine starke Stütze des Verbandes. Ihr Einsatz trägt<br />
massgeblich zum Erfolg der <strong>Routiers</strong> <strong>Suisses</strong> bei.<br />
Daneben können <strong>Les</strong> <strong>Routiers</strong> <strong>Suisses</strong> auf ein schlagkräftiges<br />
Generalsekretariat zählen, welches die Ge -<br />
schäfte in Zusammenarbeit mit dem Zentralausschuss<br />
Einnahmen konnte das alte Gebäude komplett abgeschrieben<br />
werden. Da wir aus den vergangenen Jahren<br />
noch Verlustvorträge haben, hat dieses Ergebnis keinen<br />
Einfl uss auf die Steuern, da die Verlustvorträge rückwirkend<br />
für die letzten 7 Jahre mit diesem Gewinn verrechnet<br />
werden können.<br />
Da die Transportunternehmerlizenz nun von den meisten<br />
Selbstfahrern und Unternehmern erworben wurde,<br />
werden diese Einnahmen bereits in diesem Jahr um<br />
einiges geringer ausfallen, sodass wir wieder mit einem<br />
Ergebnis im Rahmen der vergangenen Jahre rechnen.<br />
Im Bereich des SWISS CAMION sind die Werbeeinnahmen<br />
leider stark eingebrochen (–18%). Nur dank<br />
der Optimierung konnte ein grösseres Debakel verhindert<br />
werden. In den kommenden Jahren müssen wir<br />
versuchen, die Einnahmen im Bereich der Inserate zu<br />
diversifi zieren, sodass wir nicht mehr von einzelnen<br />
Märkten abhängig sind.<br />
Wir gratulieren Frau Gjorgjievski zu einer sauberen<br />
Buchführung und einer strengen Kostenkontrolle. Die<br />
GPK hat ihr Mandant mit bestem Wissen und Gewissen<br />
ausgeführt und dankt für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen.<br />
Frank Grospietsch,<br />
Präsident Geschäftsprüfungskommission,<br />
März 2004<br />
führt. In der jetzigen Zeit, mit ständig ändernden<br />
Anforderungen, ist es wichtig, dass das Generalsekretariat<br />
schnell und fl exibel agieren und reagieren<br />
kann.<br />
Voraussetzungen zum Erfolg sind eine gut abgestimmte<br />
Zusammenarbeit mit dem Zentralausschuss und<br />
anderen Gremien, kurze Entscheidungswege sowie<br />
zufriedene und motivierte Mitarbeiter.<br />
12<br />
Jahresbericht 2002 / 2003
Jahresbericht 2002 / 2003 13
Unsere Mitarbeiter im Generalsekretariat<br />
Die Aufgaben sind wie folgt verteilt (von links nach rechts): Emmanuel Neuhaus, Redaktion und Layout SWISS CAMION, Internet;<br />
Walter Marti, Verkehrssicherheitskurse, Sonderprojekte; Ursula Merminod, Berufsbildung (Lizenz), diverse Aufgaben; Nadja van<br />
Leenen, Rechtsschutz, Shop, Agenda, Sektionen; Marylaure Volery, Mitgliederverwaltung, SDR/ADR Kurse, Relais <strong>Routiers</strong>; Marina<br />
Gjorgjievski, Finanzen und Gebäude; Hans-Peter Steiner, Chefredaktor SWISS CAMION; David Piras, Generalsekretär.<br />
Der Zentralauschuss<br />
Yvan Roulin, Bernard Staehli (Zentralpräsident), Peter Abplanalp (Vizepräsident), Peter Berger, Sepp Bamert.<br />
14<br />
Jahresbericht 2002 / 2003
Statuten des Verbandes<br />
KAPITEL I<br />
Name, Sitz, Dauer, Ziel<br />
Artikel 1<br />
Unter dem Namen «LES ROUTIERS SUISSES»<br />
(SCHWEIZER BERUFSFAHRER) besteht seit der<br />
Gründung im Jahre 1957 ein politisch und<br />
konfessionnell neutraler, körperschaftlich organisierter<br />
Verband, ohne wirtschaftlichen Verbandsweck, nach<br />
Massgabe der vorliegenden Statuten und der<br />
Bestimmungen der Artikel 60 ff. des Schweizerischen<br />
Zivilgesetzbuches.<br />
Artikel 2<br />
Der Verband hat seinen Sitz in Echandens, am Domizil<br />
seines Generalsekretariates.<br />
Artikel 3<br />
Die Dauer des Verbandes ist nicht begrenzt.<br />
Artikel 4<br />
Ziel des Verbandes:<br />
– Wahrung der Interessen der Berufschauffeure und<br />
des Strassentransports<br />
– Förderung der Kameradschaft und der<br />
gegenseitigen Hilfeleistung unter den Mitgliedern<br />
– Förderung der berufl ichen Aus- und Weiterbildung<br />
der Berufschauffeure<br />
– Förderung der Verkehrssicherheit<br />
– Angebot von Dienstleistungen an die Mitglieder<br />
KAPITEL II<br />
Mitgliedschaft im Verband<br />
Artikel 5<br />
Der Verband setzt sich zusammen aus:<br />
a) Aktivmitglieder<br />
– Berufsfahrer, die im Besitze des<br />
Lastwagenführerausweises oder von<br />
Führerausweisen anderer Kategorien sind, sofern<br />
sie berufl ich Transporte ausführen<br />
– Selbstfahrer<br />
– Lastwagenführerlehrlinge<br />
b) Passivmitglieder<br />
– Freunde<br />
– Kaufmännische Freunde<br />
– Relais (Eigentümer, Pächter oder Geschäftsführer<br />
von Gaststätten, Restaurants oder Hotels)<br />
c) Senioren<br />
– Mitglieder, die mindestens eine 15-jährige<br />
Mitgliedschaft im Verband <strong>Les</strong> <strong>Routiers</strong> <strong>Suisses</strong><br />
aufweisen und 65–jährig oder älter sind<br />
d) Ehrenmitglieder<br />
Artikel 6<br />
Die Mitglieder entrichten eine einmalige Eintrittsgebühr<br />
und den Jahresbeitrag an den Verband. Der Verband<br />
ist befugt, ein Mitgliedschaftsgesuch ohne<br />
Grundangabe abzulehnen. Die Ehrenmitglieder haben<br />
keinen Beitrag zu leisten.<br />
Artikel 7<br />
Der Verlust der Mitgliedschaft tritt ein:<br />
1.Durch die Einreichung der persönlichen, schriftlich<br />
abgefassten Austrittserklärung, welche vor dem<br />
30.September dem Generalsekretariat für das Ende<br />
des Kalenderjahres eingeschrieben einzureichen ist.<br />
2.Durch Ausschluss als Folge eines Beschlusses des<br />
Zentralvorstandes oder des Zentralausschusses.<br />
Artikel 8<br />
Die Mitglieder haften keineswegs persönlich für die<br />
Verbindlichkeiten des Verbandes. Der Verband haftet<br />
ausschliesslich mit seinem Verbandsvermögen.<br />
KAPITEL III<br />
Verbandsorgane<br />
Artikel 9<br />
Die Organe des Verbandes sind:<br />
a) die Delegiertenversammlung<br />
b) der Zentralvorstand<br />
c) der Zentralausschuss<br />
d) das Generalsekretariat<br />
e) die Sektionen<br />
f) die Geschäftsprüfungskommission<br />
g) die Verkehrskommission<br />
h) die Berufsbildungskommission<br />
i) die Kontrollstelle<br />
Delegiertenversammlung<br />
Artikel 10<br />
Zusammensetzung<br />
Die Delegiertenversammlung setzt sich aus den<br />
Delegierten der Sektionen, dem Zentralvorstand sowie<br />
den Mitgliedern der Kommissionen, welche als<br />
Verbandsorgane bezeichnet sind, zusammen. Jeder<br />
Sektion steht das Recht zu, sich durch mindestens<br />
einen Delegierten vertreten zu lassen. Zählt eine<br />
Sektion mehr als zweihundert Mitglieder, hat sie für<br />
jedes weitere zweihundert der Mitglieder, oder Teile<br />
von zweihundert, Anrecht auf einen weiteren<br />
Delegierten. Dies wird auf Grund des Bestandes der<br />
Sektionsmitglieder per 31. Dezember des<br />
vorangehenden Jahres berechnet. Die Delegation<br />
einer jeden Sektion besteht zu mindestens zwei Drittel<br />
aus Aktivmitgliedern des Verbandes. Jede Sektion<br />
ernennt die Delegierten aus der Mitte ihrer Mitglieder.<br />
In jeder Sektionsdelegation amtet mindestens ein<br />
Mitglied, das dem Sektionsvorstand angehört. An der<br />
Abstimmung über Decharge-Erteilung nehmen die<br />
Mitglieder des Zentralvorstandes und der<br />
Geschäftsprüfungs-kommission nicht teil.<br />
Artikel 11<br />
Befugnisse<br />
Die Delegiertenversammlung ist das oberste Organ<br />
des Verbandes. Die ordentliche<br />
Delegiertenversammlung hat folgende Befugnisse:<br />
– Wahl der Mitglieder des Zentralausschusses<br />
– Wahl des Zentralpräsidenten und des<br />
Vizepräsidenten<br />
– Wahl der Kommissionen, welche Verbandsorgan<br />
sind, und deren Präsidenten<br />
– Bestellung der Kontrollstelle<br />
– Ernennung der Ehrenmitglieder<br />
– Kontrolle der Geschäfte und der<br />
Verwaltungstätigkeiten des Zentralvorstandes, des<br />
Zentralausschuses und der Kommissionen<br />
– Decharge-Erklärung an den Zentralvorstand, den<br />
Zentralaussschuss und die Kommissionen<br />
– Festlegung des Jahresbeitrages und der<br />
Eintrittsgebühr<br />
– Festlegung der Grundlagen der Verbandsziele<br />
– Statutenrevisionen<br />
– Beschlussfassung über individuelle Vorschläge der<br />
Sektionen betreffend Statuten oder Verbandsziele<br />
Artikel 12<br />
Organisation<br />
a) Einberufung<br />
Die Delegiertenversammlung fi ndet alle zwei Jahre<br />
statt, in der Regel im Frühjahr. Die Delegierten werden<br />
mindestens acht Wochen im voraus zur<br />
Delegiertenversammlung eingeladen.<br />
Die Sektionen können bis sechs Wochen vor der<br />
Abhaltung der Delegiertenversammlung schriftlich ihre<br />
begründeten Anträge beim Generalsekretariat<br />
einreichen. Die Traktandenliste zur<br />
Delegiertenversammlung wird den Delegierten<br />
spätestens vier Wochen vor der Versammlung<br />
zugesandt.<br />
b) Ausserordentliche Delegiertenversammlung<br />
Die Einberufung einer ausserordentlichen<br />
Versammlung hat zu erfolgen, wenn die Mehrheit des<br />
Zentralvorstandes oder alle Mitglieder der Geschäftspr<br />
üfungskommission dies verlangen. Der Antrag ist<br />
schriftlich einzureichen und muss begründet werden.<br />
Die ausserordentliche Delegiertenversammlung muss<br />
innerhalb einer Frist von 60 Tagen abgehalten werden.<br />
c) Traktandenliste<br />
Die Traktandenliste der Delegiertenversammlung wird<br />
vom Zentralvorstand festgelegt. Ohne gegenteiligen<br />
und einstimmigen Beschluss der<br />
Delegiertenversammlung kann einzig über diejenigen<br />
Traktanden gültig verhandelt und Beschluss gefasst<br />
werden, die auf die Traktandenliste gesetzt wurden.<br />
d) Durchführung<br />
Die Delegiertenversammlung wird vom<br />
Zentralpräsidenten oder Vize-präsidenten geleitet.<br />
Dem Generalsekretariat obliegt die Protokollführung.<br />
e) Abstimmung und Wahlen<br />
Abstimmungen erfolgen durch das absolute Mehr<br />
sämtlicher Stimmen, der an der Versammlung<br />
anwesenden Stimmberechtigten. Bei einem zweiten<br />
Wahlgang gilt das relative Mehr. Wahlen und<br />
Abstimmungen werden mit offenem Handmehr<br />
getätigt, es sei denn, dass mindestens ein Fünftel der<br />
Stimmberechtigten geheime Wahlen oder<br />
Abstimmungen verlangen.<br />
f) Berichterstattung<br />
Die Berichterstattung über die<br />
Delegiertenversammlung wird in der Verbandszeitung<br />
veröffentlicht.<br />
g) Spesen<br />
Die Reisespesen der Delegierten gehen zu Lasten der<br />
Sektionen.<br />
Zentralvorstand<br />
Artikel 13<br />
Zusammensetzung<br />
Der Zentralvorstand setzt sich aus je einem Vertreter<br />
der Sektionen, dem Zentralausschuss sowie den<br />
Präsidenten der ständigen Kommissionnen<br />
zusammen. Die Sektionsvertreter sowie ihre<br />
Stellvetreter werden an der Hauptversammlung ihrer<br />
Sektion für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt und<br />
müssen dem Vorstand der Sektion angehören. Sie<br />
können sich nicht vertreten lassen.<br />
Artikel 14<br />
Befugnisse<br />
Der Zentralvorstand hat folgende Befugnisse:<br />
– Wahl des Generalsekretärs und Genehmigung<br />
dessen Pfl ichtenhefts<br />
– Wahl des verantwortlichen Redaktors und<br />
Genehmigung dessen Pfl ichtenhefts<br />
– Wahl von Spezialkommissionen (zeitlich beschränkt<br />
tätig) sowie ihrer Präsidenten<br />
– Genehmigung des Budgets<br />
– Abnahme der Jahresrechnung<br />
– Beschlussfassung über individuelle Vorschläge der<br />
Sektionen, welche weder die Statuten noch die<br />
Verbandsziele betreffen<br />
– Annahme und Revision von Reglementen<br />
– Beschlussfassung über die Gestaltung und Führung<br />
des Verbandsorganes, der Zeitung Swiss Camion,<br />
sowie Genehmigung des Vertrages mit der<br />
Druckerei<br />
– Einberufung der Delegiertenversammlung und<br />
Festlegung der Traktandenliste für deren Sitzung<br />
– Ausschluss von Mitgliedern aus Gründen, die nicht<br />
mit der Nichtbezahlung des Jahresbeitrages<br />
zusammenhängen. Der Entscheid ist unanfechtbar<br />
und kann keinesfalls zum Gegenstand eines<br />
Gerichtsverfahrens werden<br />
– Beschlussfassung über Ausgaben bis<br />
CHF. 150 000.–<br />
– Genehmigung von Kollektivverträgen mit<br />
Versicherungen, welche die Interessen einer<br />
grossen Zahl von Mitgliedern betreffen<br />
– Kontrolle der Tätigkeit des Zentralausschusses und<br />
Beantragung der Decharge–Erteilung an die<br />
Delegiertenversammlung<br />
Artikel 15<br />
Organisation<br />
a) Einberufung<br />
Der Zentralvorstand tagt nach Bedarf, jedoch<br />
mindestens zwei Mal pro Jahr. Die Mitglieder werden<br />
schriftlich eingeladen.<br />
b) Traktandenliste<br />
Die Traktandenliste der Zentralvorstandssitzung wird<br />
vom Zentralausschuss in Zusammenarbeit mit dem<br />
Generalsekretariat festgelegt.<br />
c) Durchführung<br />
Die Zentralvorstandssitzung wird vom<br />
Zentralpräsidenten oder Vizepräsidenten geleitet.<br />
Dem Generalsekretariat obliegt die Protokollführung.<br />
d) Abstimmungen und Wahlen<br />
Jahresbericht 2002 / 2003 15
Abstimmungen erfolgen durch das absolute Mehr<br />
sämtlicher Stimmen, der an der Versammlung<br />
anwesenden Stimmberechtigten. Bei einem zweiten<br />
Wahlgang gilt das relative Mehr.<br />
Wahlen und Abstimmungen werden mit offenem<br />
Handmehr getätigt, es sei denn, dass mindestens ein<br />
Fünftel der Stimmberechtigten geheime Wahlen oder<br />
Abstimmungen verlangen.<br />
e) Berichterstattung<br />
Die Sektionen erhalten die Protokolle der Zentralvorsta<br />
ndssitzungen.<br />
f) Spesen<br />
Die Reisespesen der Zentralvorstandsmitglieder gehen<br />
zu Lasten des Zentralverbandes.<br />
Zentralausschuss<br />
Artikel 16<br />
Zusammensetzung<br />
Der Zentralausschuss setzt sich aus fünf Mitgliedern<br />
zusammen, wovon je ein Mitglied Zentralpräsident und<br />
Vizepräsident ist. Mindestens vier der Mitglieder<br />
müssen Aktivmitglieder sein. Sie sind für die Dauer von<br />
vier Jahren gewählt und sind wiederwählbar. Die<br />
Mitglieder des Zentralausschusses können keine<br />
Verantwortlichkeiten in einem Verband oder Verin<br />
übernehmen, der ähnliche Ziele wie die <strong>Routiers</strong><br />
<strong>Suisses</strong> verfolgt, ausgenommen bei Verbänden oder<br />
Vereinen, bei welchen die Mitgliedschaft vertreten wird.<br />
Artikel 17<br />
Befugnisse und Pfl ichten<br />
Der Zentralauschuss übt die Leitung und Aufsicht über<br />
die Belange des Verbandes aus. Er hat namentlich<br />
folgende Befugnisse:<br />
- Vertretung des Verbandes nach aussen gegenüber<br />
Dritten und Behörden<br />
- Beauftragung des Generalsekretariats mit dem<br />
Vollzug seiner Beschlüsse und der Erledigung der<br />
laufenden Geschäfte<br />
- Erarbeitung der Pfl ichtenhefte für das Personal<br />
- Verwaltung des Verbandsvermögens<br />
- Ausarbeitung des Budgets<br />
- Aufstellung der Reglemente für<br />
Spezialkommissionen<br />
- Bestimmung über Aufnahme der Mitglieder<br />
- Entscheid über Ausschluss eines Mitgliedes wegen<br />
Nichtbezahlung des Mitgliederbeitrages<br />
- Vorbereitung der Zentralvorstandssitzungen und<br />
Erstellen der Traktandenliste<br />
- Beschlussfassung über Ausgaben bis CHF 30 000.–<br />
Artikel 18<br />
Organisation<br />
a) Einberufung<br />
Der Zentralausschuss tagt nach Bedarf. Die Sitzungen<br />
werden vom Zentralpräsidenten, dem Generalsekretär<br />
oder auf Wunsch der Mehrheit der Mitglieder<br />
angesetzt.<br />
b) Durchführung<br />
Die Zentralausschuss-Sitzung wird vom<br />
Zentralpräsidenten oder Vize-präsidenten geleitet.<br />
Dem Generalsekretariat obliegt die Protokollführung.<br />
c) Berichterstattung<br />
Die Mitglieder des Zentralvorstandes erhalten das<br />
Protokoll der Zentralausschuss-Sitzungen.<br />
d) Spesen<br />
Die Spesen der Zentralausschussmitglieder gehen zu<br />
Lasten des Zentralverbandes.<br />
Generalsekretariat<br />
Artikel 19<br />
Der Verband verfügt über ein Generalsekretariat. Der<br />
Zentralausschuss legt die Rechte und Plichten dieses<br />
Sekretariates in einem Reglement fest und erstellt das<br />
Pfl ichtenheft für dessen Mitarbeiter. Die Anstellung des<br />
Generalsekretärs erfolgt durch den Zentralvorstand.<br />
Artikel 20<br />
Der Generalsekretär ist verantwortlich für die Führung<br />
des Generalsekretariates. Das Generalsekretariat ist<br />
verantwortlich für die Führung der Buchhaltung, für die<br />
Verwaltung der Mitglieder sowie für die Erledigung der<br />
laufenden Geschäfte, welche dem Sekretariat von der<br />
Delegiertenversammlung, vom Zentralvorstand, vom<br />
Zentralausschuss oder von den Kommissionen<br />
übertragen werden.<br />
Sektionen<br />
Artikel 21<br />
Der Verband besteht aus Sektionen, die in den<br />
entsprechenden geographischen Gebieten die<br />
Interessen der Mitglieder wahren. Ihrerseits bestehen<br />
die Sektionen aus Vereinen gemäss den<br />
Bestimmungen des Schweizerischen<br />
Zivilgesetzbuches, Art. 60 ff. Die Sektionen verfügen<br />
über ihre vereinseigenen Statuten, die jedoch den<br />
zentralen Verbandsstatuten nicht zuwiderlaufen dürfen.<br />
Die Sektionen legen die eigenen Statuten und alle<br />
entsprechenden Statutenänderungen dem<br />
Zentralausschuss zur Genehmigung vor. Die Sektionen<br />
erhalten aus der Zentralkasse eine Rückvergütung, die<br />
von der Delegiertenversammlung festgelegt wird.<br />
Kommissionen<br />
Artikel 22<br />
Zusammensetzung<br />
Die Zahl der Kommissionsmitglieder ist nicht defi niert.<br />
Es müssen aber mindestens 3 Mitglieder einer<br />
Kommission angehören.<br />
Geschäftsprüfungskommission<br />
Artikel 23<br />
Die Geschäftsprüfungskommission überprüft die<br />
Verbandsrechnung und legt dem Zentralvorstand jedes<br />
Jahr, sowie der Delegiertenversammlung alle zwei<br />
Jahre, einen Bericht vor.<br />
Der Zentralausschuss muss die Geschäftsprüfungsko<br />
mmission bei der Erstellung des Budgetvoranschlages<br />
miteinbeziehen. Die Mitglieder der Geschäftsprüfungsk<br />
ommission haben zu allen Buchhaltungsunterlagen<br />
Zugang. Die Kommissionsmitglieder können als<br />
Beobachter an die Sitzungen des Zentralausschusses<br />
delegiert werden. Der Präsident der Geschäftsprüfung<br />
skommission kann an den Zentralausschuss-Sitzungen<br />
teilnehmen. Die Miglieder Geschäftsprüfungskommission<br />
werden für eine Amtsdauer von vier<br />
Jahren gewählt und sind wiederwählbar.<br />
Die Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission<br />
dürfen nicht Mitglieder einer anderen Kommission sein,<br />
welche Verbandsorgan ist.<br />
Verkehrskommission<br />
Artikel 24<br />
Das Ziel und der Zweck der Verkehrskommission ist<br />
ein Beitrag zur Verbesserung des Strassenverkehrs zu<br />
leisten. Ihre Befugnisse sind in einem separaten<br />
Reglement festgelegt.<br />
Die Verkehrskommission tagt zusammen mit der<br />
Berufsbildungskommission gemäss Artikel 25 hienach.<br />
Die Verkehrskommission wird vom Präsidenten<br />
einberufen wenn er dies als notwendig erachtet. Der<br />
Präsident der Berufsbildungskommission ist<br />
gleichzeitig Präsident der Verkehrskommission. Die<br />
Miglieder Verkehrskommission werden für eine<br />
Amtsdauer von zwei Jahren gewählt und sind<br />
wiederwählbar.<br />
Berufsbildungskommission<br />
Artikel 25<br />
Das Ziel der Berufsbildungskommission ist die<br />
Förderung der Aus- und Weiterbildung. Die Miglieder<br />
der Berufsbildungskommission werden für eine<br />
Amtsdauer von zwei Jahren gewählt und sind<br />
wiederwählbar.<br />
Kontrollstelle<br />
Artikel 26<br />
Die Kontrollstelle besteht aus einem von der<br />
Delegiertenversammlung beauftragten Treuhandbüro.<br />
KAPITEL IV<br />
Publikationsorgan des Verbandes<br />
Artikel 27<br />
Der Verband gibt regelmässig eine Zeitung unter dem<br />
Namen SWISS CAMION heraus, welche über die<br />
Tätigkeit innerhalb des Verbandes berichtet und Artikel<br />
über jegliche Themen veröffentlicht, welche dem<br />
Verbandszweck nicht entgegenstehen.<br />
KAPITEL V<br />
Gelmittel des Verbandes<br />
Artikel 28<br />
Die fi nanziellen Mittel und das Vermögen des<br />
Verbandes stammen aus:<br />
- Eintrittsgebühren<br />
- Mitgliederbeiträgen<br />
- Subventionen<br />
- Gaben und Schenkungen<br />
- Andere Einkünfte<br />
KAPITEL VI<br />
Verplichtungen des Verbandes<br />
Artikel 29<br />
Der Verband wird durch die KollektivunterschrIft des<br />
Präsidenten oder des Vizepräsidenten, mit derjenigen<br />
des Generalsekretärs verpfl ichtet.<br />
KAPITEL VII<br />
Streitigkeiten<br />
Artikel 30<br />
Als Gerichtsstand zur Erledigung aller<br />
Rechtsstreitigkeiten zwischen dem Verband und den<br />
Sektionen oder den Mitgliedern wird Lausanne<br />
bestimmt.<br />
KAPITEL VIII<br />
Schlussbestimmungen<br />
Artikel 31<br />
Statutenänderungen<br />
Vorschläge zur Aenderung der Verbandsstatuten der<br />
<strong>Routiers</strong> <strong>Suisses</strong> sind schriftlich von den Sektionen zu<br />
Handen des Generalsekretariates für die<br />
Delegiertenversammlung einzureichen. In diesem<br />
Zusammenhang sind die Bestimmungen von Artikel<br />
12, Absatz a dieser Statuten anwendbar.<br />
Artikel 32<br />
Aufl ösung des Verbandes<br />
Die Aufl ösung des Verbandes kann nur erfolgen,<br />
sofern ein Beschluss der Delegiertenversammlung<br />
vorliegt, der mit einer Dreiviertelmehrheit der Stimmen<br />
aller Delegierten von allen Sektionen gefasst wurde.<br />
Wird die Aufl ösung des Verbandes beschlossen, muss<br />
- nachdem dieser Beschluss allen Mitgliedern des<br />
Verbandes unterbreitet worden ist - der Beschluss<br />
durch Urabstimmung bestätigt werden. Diese<br />
Abstimmung erfolgt durch eine von den Sektionen<br />
organisierte Simmabgabe.<br />
Die Kontrollstelle wird im Falle einer Liquidation<br />
beibehalten. Die Kontrollstelle ist verantwortlich, eine<br />
Liquidationsversammlung einzuberufen. Letztere fi ndet<br />
in der selben Besetzung, wie die Besetzung in der<br />
letzten Delegiertenversammlung statt. Es wird ihr ein<br />
Bericht vorgelegt, worauf die Liquidationsversammlung<br />
über die Verwendung des eventuellen Aktivsaldos zu<br />
bestimmen hat.<br />
Für den Fall der Verbandsaufl ösung, beschliesst die<br />
Delegiertenversammlung mit einer Zweidrittelsmehrheit<br />
der Stimmberechtigten über die Art und Weise der<br />
Liquidation und über die Verwendung des<br />
Verbandsvermögens.<br />
Ein Aktivsaldo des Verbandsvermögens kann auf<br />
keinen Fall unter die Mitglieder verteilt werden.<br />
Artikel 33<br />
Geschäftsjahr<br />
Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Januar eines jeden<br />
Jahres und endet am 31. Dezember des<br />
Kalenderjahres.<br />
Artikel 34<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Statuten treten am 27. April 2002 in Kraft. Sie<br />
ersetzen die am 1. Januar 1996 angenommenen<br />
Statuten sowie jegliche danach vorgenommenen<br />
Aenderungen.<br />
16<br />
Jahresbericht 2002 / 2003
Sektionsadressen<br />
Sektion Präsident / Sektionsadressen<br />
Aargau Karl Müller Hauptstrasse 81 5742 Kölliken 062 723 45 22<br />
Postfach 94 5742 Kölliken<br />
Alpes Vaudoises-Chablais Pierre-André Blatti <strong>Les</strong> Ouges 1660 <strong>Les</strong> Moulins 026 924 57 39<br />
Marie-Laure Lenoir Résidence La Forêt 20C 1837 Château-d’Oex 026 924 53 50<br />
Beider Basel Ulrich Dasen Holderstrasse 15 4057 Basel 061 631 07 09<br />
Postfach 641 4127 Birsfelden<br />
Belchen-Baselbiet Peter Johner Hinterhofstrasse 11 4436 Liedertswil 061 961 99 18<br />
Postfach 163 4414 Füllinsdorf<br />
Bern Adrian Maurer Buhnenstock 16 3150 Schwarzenburg 031 731 33 46<br />
Section Bern Rütiweg 69 3072 Ostermundigen 031 931 34 35<br />
Berner Oberland Franz Christ Im Moos 5 3800 Interlaken 033 821 11 88<br />
Bienne-Seeland Christine Siegenthaler Oberer Aarenweg 14 3250 Lyss 032 384 27 57<br />
Postfach 961 2501 Biel/Bienne<br />
Dents-du-Midi Yvan Vouilloz Route des Raffineries 32 1893 Muraz (Collombey) 024 472 72 64<br />
Emmental/Oberaargau Urs Frauchiger Länggässli 18 3454 Sumiswald 034 431 23 87<br />
Fribourg Alfons Piller Knewis 1711 Schwarzsee 026 419 29 29<br />
Marianne Chuard-Inglin Rte de Pra-Riond 27 1564 Domdidier 026 675 37 35<br />
Fürstentum Liechtenstein Philipp Kind Fallsbretscha 13 9487 Gamprin-Bendern 00423 373 73 45<br />
Postfach 5 9487 Gamprin-Bendern<br />
Genève vacant 021 706 20 00<br />
Glarus Daniel Gehrig Bachdörfli 26 8752 Näfels 055 612 15 21<br />
Kurt Boller Hinterdorfstrasse 25 8753 Mollis 055 612 34 22<br />
Graubünden Waldomir Albin Via Caguils 32 7013 Domat/Ems 081 630 39 67<br />
Elisabeth Obrecht Büel 304 7222 Mittellunden 081 328 17 81<br />
Jura Frédéric Frésard Le Peu-Péquignot 30 2340 Le Noirmont 032 953 29 87<br />
Odile Adatte La Joux 251 2954 Asuel 032 462 29 27<br />
La Broye René Zurkinden Grande Route 51 1485 Nuvilly 026 665 20 27<br />
Lausanne-Riviera Michel Perreten Ch. Benjamin Dumur 6 1004 Lausanne 021 624 04 57<br />
Luzern Franz Trüssel Rosenaustrasse 13 6032 Emmen 041 262 10 20<br />
Luzern Markus Odermatt Böltschi 6023 Rothenburg 041 741 76 61<br />
Morges-La-Côte Claude Perret Rue St-Germain 12 1030 Bussigny-Lausanne 021 702 27 85<br />
Neuchâtel Stéphane Messmer Rue de la Côte 7 2052 Fontainemelon<br />
Franz Gerber La Ruelle 5 2025 Chez-le-Bart 032 835 18 41<br />
Nidwalden Alois Mathis Postfach 128 6383 Dallenwil<br />
Adolf Wagner Turmatt 6 6370 Stans 041 610 83 79<br />
Nord Vaudois Frédéric Simone Chemin Ruz-d’Agiez 5 1350 Orbe 024 441 22 35<br />
Oberwallis Sylvia Bregy Termerstrasse 20 3911 Ried-Brig 027 924 13 03<br />
Obwalden Josef Enz Gehri 6074 Giswil 041 675 24 76<br />
Postfach 833 6060 Sarnen 2<br />
Säntis Remo Castelli Krähtobel 87 9035 Grub AR 071 891 59 52<br />
Mathias Eugster Bachwiesenstrasse 26 9554 Tägerschen 071 917 25 05<br />
Schaffhausen Martin Dällenbach Hobelwerkweg 1 8404 Winterthur 052 242 77 42<br />
Postfach 169 8405 Winterthur<br />
Schwyz Benno Kryenbühl Flüelerstrasse 33 6460 Altdorf UR 041 870 09 56<br />
Hansruedi Lacher Bodenmattli 11 8846 Willerzell 055 412 76 02<br />
Simmental-Saanenland Frederic Reichenbach Chalet Margrit 3780 Gstaad 033 744 14 15<br />
Postfach 382 3780 Gstaad<br />
Solothurn Section Solothurn Postfach 221 2545 Selzach 032 641 32 65<br />
St.Galler Oberl. Rheintal Hanspeter Jakob Büelweg 15 7323 Wangs 081 732 58 00<br />
Postfach 9471 Buchs SG 1<br />
Tessin vacant 021 706 20 00<br />
Thurgau Kurt Holinger Schulstrasse 27 8362 Balterswil 071 971 20 19<br />
Isabelle Hess Feldhof 1 8561 Ottoberg 071 622 37 76<br />
Uri Tobias Imhof Witterschwanden 6464 Spiringen 041 870 01 18<br />
Valais-Plaine du Rhône Michel Berguerand Rue d’Oche 14 1920 Martigny 027 722 38 80<br />
Case postale 159 1926 Fully<br />
Vieux Comté Georges Risse Le Stoutz 75 1634 La Roche FR 026 413 35 02<br />
Marinette Maillard <strong>Les</strong> Lilas 1627 Vaulruz 026 912 21 62<br />
Zug Martin Schönbächler Mühlestrasse 41a 6313 Menzingen 041 755 00 55<br />
Postfach 1004 6301 Zug<br />
Zürich Josef Banz Bodenackerstrasse 26 8112 Otelfingen 01 844 46 20<br />
Zürich-Oberland Urs Studer Allenbergstrasse 44 8712 Stäfa 01 926 22 10<br />
Postfach 8610 Uster 1
Generalsekretariat <strong>Les</strong> <strong>Routiers</strong> <strong>Suisses</strong><br />
Route de la Chocolatière 26<br />
1026 Echandens<br />
Tel. 021 / 706 20 00<br />
Fax. 021 / 706 20 09<br />
info@routiers.ch<br />
SWISS CAMION SWISS CAMION<br />
Route de la Chocolatière 26<br />
1026 Echandens<br />
Tel. 021 / 706 20 00<br />
Fax. 021 / 706 20 09<br />
<strong>swiss</strong><strong>camion</strong>@routiers.ch<br />
18<br />
Jahresbericht 2002 / 2003