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Auslobung - luchterhandt

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HoCHbAuliCHEr rEAliSiErungSwEttbEwErb<br />

Erweiterung der<br />

Hans-Christian-Andersen-Schule<br />

<strong>Auslobung</strong>


Inhalt<br />

1. Anlass 3<br />

2. Ausgangssituation 5<br />

2.1 Der Stadttteil 5<br />

2.2 Die Schule 7<br />

2.3 Beteiligungs- und Planungsprozess 8<br />

3. Aufgabenstellung 9<br />

3.1 Behutsam einfügen – städtebauliche Anforderungen 9<br />

3.2 Ein schönes, inspirierendes Haus –<br />

Anforderungen an die Architektur 11<br />

4. Weitere Rahmenbedingungen 15<br />

4.1 Erschließung und barrierefreies Bauen 15<br />

4.2 Energiemanagement 15<br />

4.3 Lärm 16<br />

4.4 Naturschutz 16<br />

4.5 Verkehr 16<br />

5. Standortdokumentation 17<br />

6. Verfahren 21<br />

Ausloberin<br />

Landeshauptstadt Kiel<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Andreas-Gayk-Straße 31<br />

24103 Kiel<br />

Ansprechpartner:<br />

Gabriele Wiesmann-Liese, Markus Busch<br />

Verfahrenskoordination<br />

büro <strong>luchterhandt</strong><br />

stadtplanung.stadtforschung.stadtreisen<br />

Daniel Luchterhandt, Arne Busmann<br />

Shanghaiallee 6<br />

20457 Hamburg<br />

www.<strong>luchterhandt</strong>.de<br />

buero@<strong>luchterhandt</strong>.de<br />

Hamburg, im April 2012


Anlass 1<br />

Gegenstand des Wettbewerbs ist der hochbauliche<br />

Entwurf für die Erweiterung der Hans-<br />

Christian-Andersen-Schule im Kieler Stadtteil<br />

Gaarden. Die Schule besteht seit 1949 und ist seit<br />

1958 in dem jetzigen Gebäude in der Stoschstraße<br />

untergebracht. Seit dem Schuljahr 2010/2011<br />

ist die Schule eine gebundene Ganztagsschule,<br />

das heißt die Schülerinnen und Schüler sind verbindlich<br />

ganztägig in der Schule und verbringen<br />

dort einen Teil ihrer Freizeit. Neben der organisatorischen<br />

Entwicklung zur gebundenen Ganztagsschule<br />

soll die Hans-Christian-Andersen-Schule<br />

auch zur Stadtteilschule entwickelt werden, das<br />

bedeutet, die Schule soll eine Anlaufstelle mit<br />

verschiedenen Angeboten für die Menschen aus<br />

dem Stadtteil werden.<br />

Die Schule muss für ihre neuen Funktionen u.a.<br />

eine Mensa, ein Stadtteilcafé sowie Unterrichtsund<br />

Nebenräume erhalten. Die Maßnahmen umfassen<br />

Neubauflächen in der Größenordnung von<br />

ca. 680 qm HNF, zzgl. der erforderlichen Nebenflächen<br />

und eine Austeilküche.<br />

3


4<br />

Medusastraße<br />

Iltisstraße Iltisstraße<br />

Kirchenweg<br />

Gaußstraße<br />

Stoschstraße<br />

Helmholtzstraße<br />

Ostring<br />

Hans-Christian-<br />

Andersen-Schule<br />

Ostring<br />

Röntgenstraße<br />

Jachmannstraße


2.1 Der Stadtteil<br />

Der Stadtteil Gaarden ist durch gründerzeitliche<br />

Blockrandstrukturen gekennzeichnet, deren Substanz<br />

nach den Kriegszerstörungen heute Bauten<br />

aus den 1950er/1960er Jahren ergänzen. Während<br />

das Ufer zur Förde im Norden durch Werft- und Industrieanlagen<br />

strukturiert wird, beginnt im Osten<br />

des Stadtteils bereits eine Transformation industrieller<br />

Flächen hin zu einem Büro- und Dienstleistungsstandort.<br />

Zugang zur Förde besteht für den<br />

Stadtteil über die Gaardener Brücke und in Verlängerung<br />

über die Hörnbrücke bis zur Innenstadt<br />

am Westufer. Im Südosten, jenseits des Ostrings,<br />

grenzen an das Wettbewerbsgebiet große Sport-,<br />

Grün- und Kleingartenanlagen. In wenigen hundert<br />

Metern Entfernung von der Hans-Christian-Andersen-Schule<br />

liegen nordwestlich das Stadtteilzentrum<br />

mit dem Vinetaplatz sowie im Nordosten der<br />

beliebte und gut ausgestattete Volkspark.<br />

Ausgangssituation 2<br />

Der Kieler Hauptbahnhof ist für Fußgänger und<br />

Radfahrer in Verlängerung der Stoschstraße über<br />

die Hörnbrücke in ca. 1,5km Entfernung zu erreichen.<br />

Gaarden ist traditionell ein Arbeiterstadtteil<br />

mit einer hohen Bevölkerungsdichte, heute mit<br />

einem überdurchschnittlichen Anteil an Erwerbslosen<br />

und an Menschen mit Migrationshintergrund<br />

(2009 ca. 44%) an der Bevölkerung. Der Entwicklung<br />

der Bildungseinrichtungen im Stadtteil<br />

kommt daher für seine Zukunftsfähigkeit zentrale<br />

Bedeutung zu.<br />

Das Grundstück der Hans-Christian-Andersen-<br />

Schule wird an zwei Seiten durch Straßen begrenzt:<br />

im Nordosten durch die Stoschstraße und<br />

im Südosten durch den Ostring, der als wichtige<br />

Verbindung zwischen den Kieler Stadtteilen dient<br />

und entsprechend stark befahren ist. Im Nordwesten<br />

trennt ein Fußweg das Schulgelände von der<br />

anschließenden Wohnbebauung. Diese hebt sich<br />

als großes Volumen in Fertigbauweise von der<br />

homogenen, jenseits von Stosch- und Helmholtzstraße<br />

gelegenen Mehrfamilienhausbebauung der<br />

Nachkriegsjahre ab. Diese sind in rotem Klinker<br />

5


gehalten und in Blockrand- und Zeilenstrukturen<br />

organisiert. Im Südwesten angrenzend befindet<br />

sich ein städtischer Kindergarten.<br />

Entlang des Ostrings wird das Areal von den Buslinien<br />

22, 71, 72, 101 und 705 an der Haltestelle<br />

Stoschstraße angedient, an der Kreuzung Helmholtzstraße/Karlstal<br />

halten in ca. 400m Entfernung<br />

zusätzlich die Linien 11 und 31.<br />

2.2 Die Schule<br />

Die Hans-Christian-Andersen-Schule (HCA) wurde<br />

1956-58 vom städtischen Hochbauamt entworfen.<br />

Das Gebäude ist als Kulturdenkmal nach §1<br />

Denkmalschutzgesetz erfasst aber nicht denkmalgeschützt.<br />

Der langgestreckte, unregelmäßig angelegte,<br />

mit rotem Klinker verkleidete Baukörper<br />

öffnet sich zur Stoschstraße. Die dreigeschossigen<br />

Klassentrakte sind über Laubengänge erschlossen,<br />

im Westen liegt ein viergeschossiger Turm, der<br />

Fach- und Verwaltungsräume enthält. Am Ostflügel<br />

ragt das Treppenhaus, dessen vollständig<br />

„durchfensterte“ Fassade im Betonraster ausgebildet<br />

ist, als Halbrund in den Hofraum. Die feine<br />

Architektur aller Baukörper ist geprägt von offenen<br />

Loggien und eng gereihten Fenstern. Ursprünglich<br />

waren zur Hofseite sechs Freiklassen in die gärtnerische<br />

Anlage einbezogen. Vor der Schule steht die<br />

Bronzegruppe „Märchenerzählerin“ von Fritz During,<br />

die anlässlich des Märchenkongresses 1959<br />

aufgestellt wurde.<br />

Da derzeit 340 Kinder aus 29 verschiedenen Ländern<br />

diese Grundschule besuchen, ist es ein<br />

Schwerpunkt der Schule, die Schüler/innen zu<br />

gegenseitiger Achtung zu erziehen und Unterschiede<br />

zwischen den Bildungschancen auszuräumen.<br />

Die Hans-Christian-Andersen-Schule setzt<br />

Schwerpunkte in den Bereichen Sprachförderung,<br />

Gesundheitserziehung und Kontaktaufbau zu den<br />

Elternhäusern der Schüler.<br />

Im Bereich Sprachförderung besteht über die<br />

Teilnahme an den landesweiten Maßnahmen der<br />

Sprach-Intensivförderung (SPRINT) und der Einrichtung<br />

eines Zentrums für Deutsch als Zweitsprache<br />

(DaZ) hinaus eine Kooperation mit der<br />

Türkischen Gemeinde für die Durchführung von<br />

Deutschkursen. Alle Kinder erhalten verstärkten<br />

Sprachunterricht (VSPU).<br />

Die Schule verfügt über eine umfangreiche Schülerbücherei.<br />

Ausgesiedelte und ausländische Kinder<br />

mit geringen Deutschkenntnissen erhalten in<br />

zusätzlichen Klassen übergreifenden Förderunterricht.<br />

Die HCA gehört zu den wenigen Versuchsschulen<br />

in Schleswig-Holstein, an der „Islamischer<br />

Religionsunterricht“ in deutscher Sprache durchgeführt<br />

wird, d.h. parallel zum evangelischen und<br />

katholischen Religionsunterricht wird „Islamischer<br />

Religionsunterricht“ erteilt. In zwei Integrationsklassen<br />

pro Jahrgang erfahren Kinder mit Lernbehinderungen<br />

besondere Förderung. Hier arbeitet<br />

die HCA mit Kolleg/innen aus dem Andreas-Gayk-<br />

Förderzentrum in Dietrichsdorf zusammen.<br />

Reaktion auf die multikulturelle Schülerschaft ist<br />

das besondere Deutsch- und Religionsunterrichtskonzept.<br />

Eltern können bei Aktivitäten eingebunden<br />

werden und bei der Schularbeit mithelfen<br />

(z.B. Nachhilfeunterricht, Hausaufgabenbeaufsichtigung,<br />

Pausenbetreuung/Aktive Pause). Nachmittagsaktivitäten,<br />

wie z.B. Sport AGs, Museums- und<br />

Theaterbesuche, Betreuung werden ebenfalls von<br />

der Schule angeboten.<br />

7


2.3 Beteiligungs- und Planungs prozess<br />

zur Schulentwicklung<br />

Seit bereits 2006 läuft an der HCA ein Beteiligungsund<br />

Planungsprozess für die Erweiterung der<br />

Grundschule zu einer gebundenen Ganztagsschule.<br />

Dieses Ziel ist inzwischen erreicht. Im nächsten<br />

Schritt soll die Schule nun zu einer „Stadtteilschule“<br />

ausgebaut werden. Die HCA soll ihre Türen<br />

zum Stadtteil öffnen und ein kultureller und vielseitig<br />

nutzbarer Ort für und in Gaarden werden. Als<br />

Stadtteilschule nimmt sie somit auch Funktionen<br />

eines „Community Centers“ wahr, die im Stadtteil<br />

Gaarden einen besonderen Stellenwert hat.<br />

Mit dem Ziel, Ideen für den Architekturwettbewerb<br />

aus dem Stadtteil durch die betroffenen Akteure<br />

und die zukünftigen Nutzer/-innen der Stadtteilschule<br />

erarbeiten zu lassen, wurde eine Informations-<br />

und Beteiligungsveranstaltung zur Gestaltung<br />

des Neubaus durchgeführt. Kinder, Eltern,<br />

Lehrkräfte, Gaardener/-innen, verschiedene Träger<br />

und lokale Politiker/-innen haben sich an diesem<br />

intensiven Austausch beteiligt und folgende Ergebnisse<br />

erarbeitet:<br />

8<br />

• Die Gestaltung des Schulhofes muss parallel<br />

zum Neubau erfolgen<br />

• Der Ostring spielt eine große Rolle bei den Überlegungen;<br />

der Neubau sollte als „Schallschutz“<br />

zum Ostring dienen<br />

• Das Gebäude soll multifunktional in der Nutzung<br />

der einzelnen Räume und insgesamt vielfältigen<br />

Nutzerbedürfnissen entsprechen<br />

• Eltern und Lehrer haben die Parkplatzsituation<br />

in ihre Überlegungen einbezogen und eine<br />

Überplanung der Lehrerparkplätze für einen zusätzlichen<br />

Pausenraum diskutiert<br />

• Nach Möglichkeit den Schulhof und damit den<br />

Spielraum für die Schüler/-innen nicht einengen<br />

• Bauphase soll den Schulbetrieb möglichst wenig<br />

beeinträchtigen!<br />

• Informationsrückfluss in den Stadtteil zum<br />

Stand der Maßnahme muss gesichert werden!<br />

Die Ergebnisse dieses Beteiligungsprozesses sind<br />

die wesentlichen Grundlagen für das Raumprogramm<br />

dieses Wettbewerbs. (Anlage: Ergebnis<br />

Beteiligungsprozess)


Das Vorhaben zur Erweiterung der Hans-Christian-<br />

Andersen-Schule umfasst den Neubau einer Mensa<br />

mit einem Stadtteil-Café sowie einen Erweiterungsbau<br />

für die Schule mit Unterrichtsräumen<br />

und Räumen für die Stadtteilschule. Mit den neuen<br />

Funktionen soll das Angebot der Schule ausgebaut<br />

und attraktiver werden. Die bauliche Entwicklung<br />

des Schulstandorts soll zugleich auch zu einer<br />

Neugliederung der Freiräume führen und nicht<br />

zuletzt mit einer zukunftsweisenden Architektur im<br />

Stadtteil auch ein Zeichen für seine positiven Veränderungsprozesse<br />

setzen.<br />

Aufgabenstellung 3<br />

3.1 Behutsam einfügen –<br />

städtebauliche Anforderungen<br />

Eine wichtige Herausforderung der Wettbewerbsaufgabe<br />

ist es, den optimalen Standort der Baukörper<br />

auf dem Grundstück zu finden. Dabei geht<br />

es einerseits darum, die Lage zu den bestehenden<br />

Baukörpern zu erörtern und die Frage zu klären, ob<br />

und in wieweit an die Bestandsbauten angebaut<br />

werden sollte, und andererseits um die städtebauliche<br />

„Adressbildung“ des Schulstandorts nach<br />

außen sowie seine Raum- und Wegebeziehungen<br />

in den umliegenden Stadtteil.<br />

Für die städtebauliche Umsetzung des geforderten<br />

Raum- und Funktionsprogramms gilt das Prinzip<br />

des behutsamen Einfügens in die Umgebung. Die<br />

Neubauten sollen maximal 3-geschossig geplant<br />

werden. Mit der Vorgabe, Klinker als Fassadenmaterial<br />

verbindlich vorzugeben, soll die Ensemblewirkung<br />

auch nach Errichtung der Neubauten<br />

gewahrt werden. Wesentlich für eine städtebaulich<br />

gelungene Verortung ist eine sinnfällige Lage der<br />

Eingänge und ihre leichte Auffindbarkeit – auch<br />

9


für Menschen, die erstmals das Schulgelände betreten<br />

und sich orientieren müssen. Die Eingangsbereiche<br />

sollen daher vom Ostring klar erkennbar<br />

und deutlich akzentuiert sein. Sie müssen sich<br />

zugleich selbstverständlich in das Wegesystem<br />

auf dem Grundstück, das sich zwischen den Funktionen<br />

aufspannt, integrieren.<br />

Insbesondere die Verortung der Mensa mit ihrem<br />

Speiseraum, der Küche und den zugehörigen<br />

Funktionsbreichen sowie der Anlieferung stellt<br />

eine große Herausforderung dar. Angestrebt wird<br />

eine kompakte Bauweise, die das knappe Außenraumangebot<br />

auf dem Grundstück so wenig wie<br />

möglich reduziert. Von den Teilnehmer/-innen sind<br />

Lösungen aufzuzeigen, wie eine kompakte Umsetzung<br />

des Raumprogramms zugleich die volle<br />

Funktionalität im Gebäude gewährleisten kann. Die<br />

Anlieferung der Mensa erfolgt über den Ostring.<br />

Sie ist so in den Standort zu integrieren, dass keine<br />

Belastung des Schulgrundstücks zu erwarten ist.<br />

Ebenso sind Anlieferungszone und Entsorgungsstation<br />

dezent und funktional effizient zu platzieren.<br />

Die Mensa muss unabhängig und abschließbar<br />

zum Schulteil für öffentliche oder nichtöffentliche<br />

nichtschulische Veranstaltungen nutzbar sein.<br />

3.2 Ein schönes, inspirierendes Haus –<br />

Anforderungen an die Architektur<br />

Zukunftsfähige Bildungseinrichtungen, die zudem<br />

wichtige Aufgaben für den Stadtteil wahrnehmen<br />

und dort eine wichtige Anlaufstelle sind, müssen<br />

eine offene und einladende Wirkung entfalten –<br />

programmatisch in ihrer Ausrichtung auf unterschiedliche<br />

Bevölkerungsgruppen und ästhetisch<br />

in ihrer Anmutung und Lage. Grundsätzlich gilt für<br />

die architektonische Umsetzung des Raum- und<br />

Funktionsprogramms, dass mit einer überzeugenden<br />

Anmutung der Außenhaut<br />

• die Einfügung in den Kontext der Bestands-<br />

bauten gelingt<br />

• Energieeffizienz und Kostenbewusstsein zu er-<br />

reichen<br />

• Störungen des Schulbetriebs vermieden wer-<br />

den können<br />

Gesucht wird eine ästhetisch ansprechende, zu-<br />

gleich robuste Architektur, mit der sich Menschen<br />

aus der Schule ebenso identifizieren wie Bürgerinnen-<br />

und Bürger aus dem Stadtteil. Mithilfe einer<br />

Architektursprache, die zwischen dem Altbaubestand<br />

und einer Idee zeitgenössischer und zukunftsweisender<br />

Architektur vermittelt, soll ein Ort entstehen,<br />

der neue Aufmerksamkeit für den Stadtteil<br />

schafft und das Selbstbewusstsein der Menschen<br />

vor Ort beflügelt, sie anregt und fördert. Auch bei<br />

der Frage der architektonischen Ausgestaltung ist<br />

die Frage nach dem Anschluss an die Bestandsbauten<br />

von den Wettbewerbsteilnehmern/-innen<br />

kritisch zu prüfen (Materialität, Proportion, Dachgestaltung,<br />

Fensteranteil, Geschosshöhe, etc).<br />

Die Einhaltung der individuellen Vorgaben im<br />

Raumprogramm bildet eine wichtige Voraussetzung<br />

für zufriedene Betreiber und Nutzer. Um ein<br />

hohes Maß an Eigenständigkeit zu erzielen und<br />

Schülerinnenn und Schülern wie Besuchern eine<br />

bestmögliche Orientierung zu bieten, sollen die<br />

Funktionsbereiche leicht voneinander unterscheidbar<br />

und gut auffindbar im Gebäude verortet sein.<br />

Es sind bestehende Anforderungen an Sicherheit<br />

oder den Schutz der Privatsphäre räumlich<br />

überzeugend zu lösen, ggf. auch durch eine ent-<br />

11


Raum- und Funktionsprogramm: Ganztagsschule<br />

Pos. Raumbezeichnung Anzahl Größe (qm) Gesamt (qm) Bemerkungen<br />

1. Bereich Unterrichtsräume<br />

1 Klassenraum 16 59 944 Bestand<br />

2 Differenzierung 4 30 120 Bestand<br />

3 DaZ-Raum 2 38 76 Bestand<br />

4 Werkraum 1 69 69 Bestand<br />

5 Maschinenraum 1 22 22 Bestand<br />

6 Material 1 22 22 Bestand<br />

7 PC-Raum 1 69 69 Neubau<br />

8 Nebenraum 1 11 11 Neubau<br />

9 Schulleitung 1 16 16 Bestand<br />

10 Stellv. Schulleitung 1 14 14 Bestand<br />

11 Geschäftszimmer (Sekr.) 1 22 22 Bestand<br />

12 Lehrerzimmer 1 63 63 Bestand<br />

13 Soz.Päd 1 14 14 Bestand<br />

14 Trainingsraum 1 59 59 Bestand<br />

15 Lehrmittel 1 22 22 Bestand<br />

16 Lehrerarbeitsraum für 10% der Lehrer 1 12 12 Bestand<br />

17 Kopierraum 1 11 11 Bestand<br />

18 Besprechungsraum 1 30 30 Bestand<br />

19 Schülerbücherei 1 22 22 Bestand<br />

20 Archiv 1 22 22 Bestand<br />

21 Elternsprechzimmer 1 11 11 Bestand<br />

22 Arztraum 1 16 16 von Schule nicht benötigt<br />

23 Raumpflege 2 12 24 1x Bestand+ 1x Neubau<br />

24 Hausmeister 1 12 12 Bestand<br />

25 Ruheraum 1 30 30 Bestand<br />

26 Freizeitfläche 1 60 60 Bestand<br />

27 Päd. Personal 1 16 16 Bestand<br />

28 Mensa für 114 Plätze 1 171 171 Neubau<br />

29 Wirtschafts- und Nebenräume gem. Planung Neubau<br />

30 Zahnprophylaxe 1 20 20 Neubau<br />

31 Raum für Randzeitenbetreuung 1 60 60 Bestand<br />

Neubaufläche (HNF) Gebundene Ganztagsschule,<br />

zuzügl. Wirtschafts- und Nebenräume<br />

283<br />

12


Raum- und Funktionsprogramm: Stadtteilschule<br />

Pos. Raumbezeichnung Anzahl Größe (qm) Gesamt (qm) Bemerkungen<br />

1. Bereich Unterrichtsräume<br />

32 Stadtteilcafé 1 80 80 Neubau<br />

33 Musikraum 1 59 59 Neubau<br />

34 Nebenraum 1 15 15 Neubau<br />

35 Küche (Ernährungskurse, Stadtteilcafé) 1 69 69 Neubau<br />

36 Garderobenraum 1 12 12 Neubau<br />

37 Speisekammer 1 5 5 Neubau<br />

38 Kühlraum 1 5 5 Neubau<br />

39 Beratungsraum 3 20 60 Neubau<br />

40 Kopierraum 1 11 11 Neubau<br />

41 Gruppenraum 3 30 90 Neubau<br />

Neubaufläche (HNF) Stadtteilschule 406<br />

Grundrissbeispiel Austeilküche<br />

13


sprechende Verteilung auf die beiden möglichen<br />

Geschosse oder durch Nähe oder Abstand zu den<br />

Gemeinschaftsbereichen.<br />

Die Mensa und die eigene Austeilküche mit ihren<br />

Nebenräumen (Räume 28 und 29) müssen zwingend<br />

im Erdgeschoss verortet sein. Für den reibungslosen<br />

und hygienischen Ablauf innerhalb<br />

der Mensaküche müssen die Räumlichkeiten, unabhängig<br />

von der Ausstattung, folgende Anforderungen<br />

erfüllen:<br />

• mehrere Zugänge : 1 x Hintereingang, 2 x Ein-/<br />

Ausgang zum Aufenthaltsbereich,<br />

• breite Wandöffnung als Ausgabetresen mit Tablettrutsche,<br />

verschließbar,<br />

• Personalräumlichkeiten : Umkleide / Sozialraum<br />

und Personal-WC,<br />

• Lagerräumlichkeiten für Regale und Kühlgeräte.<br />

Das Grundrissbeispiel ist eine zeichnerische Darstellung<br />

einer gut funktionierenden Austeilküche<br />

in einer Kieler Schule. Hier sind die wesentlichen<br />

räumlichen Erfordernisse umgesetzt worden.<br />

Angepasst an die angenommene Anzahl der Essenskinder<br />

an der HCA ^muss die Grundfläche der<br />

Mensaküche allerdings um ca.1/3 erhöht sein. Das<br />

Beispiel ist als solches zu verstehen, es ist keine<br />

Musterplanung. Die Raumproportionierung kann<br />

auch anders erfolgen.<br />

Die Wirtschafts- und Nebenräume der Mensa sind<br />

nicht nur Küchennebenräume, sondern schließen<br />

auch ein Stuhllager für 220 Stühle ein. Die Küche<br />

für Ernährungskurse ist nicht ausschließlich für<br />

Ernährungskurse vorgesehen, sondern dient auch<br />

direkt dem Stadtteilcafé. Die Räume 32 und 35 sowie<br />

36, 37 und 38 müssen daher im Erdgeschoss<br />

angeordnet werden. Ferner muss der Musikraum<br />

samt Nebenraum (Räume 33+34) im Erdgeschoss<br />

nachgewiesen werden, da dieser optional auch in<br />

Verbindung mit dem Speiseraum der Mensa genutzt<br />

werden können soll (Zuschaltbarkeit).<br />

14<br />

Der PC-Raum samt Nebenraum (Räume 7 + 8)<br />

soll im Obergeschoss untergebracht werden. Der<br />

Zahnprophylaxenraum (Raum 30) kann im EG oder<br />

OG seinen Platz finden. Die Räume 39 bis 41 sollten<br />

ins OG.<br />

Für alle neu zu planenden Funktionseinheiten gilt,<br />

dass kommunikative Strukturen und Grundrisse<br />

zu entwickeln sind, die Begegnung und Austausch<br />

fördern und ein angenehmes Raumgefühl bei allen<br />

Altersgruppen erzeugen. Offenheit und Übersichtlichkeit<br />

spielen dabei ebenso eine Rolle wie<br />

kleinere Rückzugsbereiche und/oder Nischen, die<br />

mehr Intimität anbieten. Ebenso sollten Räume<br />

entstehen, die ein Höchstmaß an Flexibilität und<br />

Mehrfachnutzung eröffnen. Für die Mensa sind<br />

überdies Lösungen zu entwickeln, die eine enge<br />

Verflechtung mit dem Außenraum aufzeigen und<br />

ggf. sogar eine Erweiterung des Sitzplatzangebots<br />

nach draußen eröffnen – auch für den Schulbetrieb,<br />

vor allem jedoch für die Stadtteilnutzung bei<br />

größeren Festen und Feiern.<br />

Nicht zuletzt gilt es, den Kostenrahmen für das<br />

Projekt einzuhalten. Vorgegeben werden für die<br />

Kostengruppen 300+400 die Summe von 2,50 Mio.<br />

Euro (brutto). Es gehört zum Qualitätsanspruch des<br />

Vorhabens, die angestrebten Standards mit den<br />

verfügbaren Ressourcen umzusetzen und Funktion,<br />

Ästhetik und Kosten in einem überzeugenden<br />

Neubau zusammenzuführen.


Weitere Rahmenbedingungen 4<br />

4.1 Erschließung und barrierefreies<br />

Bauen<br />

Bei der Umsetzung des Raumprogramms wird<br />

auf eine wirtschaftliche Erschließung und einen<br />

möglichst geringen Anteil an Nebenflächen Wert<br />

gelegt. Die Erschließung der Neubaubereiche ist<br />

barrierefrei zu gestalten. Auch wenn in die Bestandsbauten<br />

nicht eingegriffen werden soll, können<br />

von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

Vorschläge zur Optimierung des Erschließungssystems<br />

eingebracht werden. Die Neubauteile werden<br />

behindertengerecht erstellt.<br />

4.2 Energiemanagement<br />

Das Ziel einer Energiewende entfaltet in Deutschland<br />

immer mehr Bedeutung und Dynamik. Zentrale<br />

Bausteine dieser neuen Energiepolitik sind<br />

die Dezentralisierung der Energieproduktion wie<br />

das Ausschöpfen von Einsparpotentialen – insbesondere<br />

im Neubausektor. Die fortgeschriebenen<br />

InBA-Standards sind in allen Wettbewerben in<br />

Schleswig-Holstein als Mindeststandard vorgegeben<br />

und somit ist die Erfüllung dieser Standards<br />

bereits in der Entwurfsplanung (A/V-Verhältnis,<br />

entspr. Verglasungen, passiver Sonnenschutz,<br />

Ausrichtung der Baukörper, Platzbedarf für Haustechnik)<br />

zu berücksichtigen.<br />

Der Klimawandel stellt auch dieses Projekt vor<br />

enorme Herausforderungen. Für den/die Neubau/<br />

ten ist der Ressourcenschutz eines der zentralen<br />

Themen. Die neu zu errichtenden Bauteile sollen<br />

in energieeffizienter Bauweise errichtet werden.<br />

Damit wird es möglich, dem Standort auch baulich<br />

einen zukunftsfähigen Charakter zu geben, den er<br />

inhaltlich beansprucht: Eine Bauweise, die neuesten<br />

ökologischen Erkenntnissen folgt, umweltschonende<br />

Materialien verwendet, Ressourcen<br />

spart und Klimaschutz fördert, die mehr Unabhängigkeit<br />

von fossilen Energieträgern erlaubt und im<br />

Sinne der Stadtentwicklung ein Beispiel zu setzen<br />

vermag. Der Klimawandel und die Verantwortung,<br />

auch den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte<br />

und zukunftsfähige Umwelt zu hinterlassen,<br />

stellen hohe Anforderungen an eine nachhaltige<br />

Entwicklung. In dem Zusammenhang sind<br />

ökologische Belange von enormer Bedeutung, insbesondere<br />

die Planung neuer Gebäude, die, ihrer<br />

15


Langlebigkeit wegen, auf lange Sicht Ressourcen<br />

binden. Die Erweiterung der Hans-Christian-Andersen-Schule<br />

soll ein deutliches Zeichen für eine<br />

klimagerechte, nachhaltige Entwicklung setzen.<br />

Sie soll über den Standard hinaus ökologisch und<br />

energetisch beispielhaft sein, gerade weil es ein<br />

Ort der heranwachsenden Generationen ist.<br />

Folgende Anforderungen sind somit in der Entwurfsplanung<br />

vorzusehen:<br />

InBA-Standards Anforderungen Neubau:<br />

• Primärenergiebedarf 45% unter EnEV-Anforderung<br />

- Effizienzhaus 55<br />

• Unterschreitung der U-Werte des Referenzgebäudes<br />

um ca. 30% entsprechend Tabelle 1. Alternativ<br />

Unterschreitung des spezifischen Transmissionswärmeverlustes<br />

Ht´ um 30% (Bezug<br />

U-Werte Referenzgebäude)<br />

• Nach Möglichkeit soll der Passivhausstandard<br />

erreicht werden<br />

Sonstige Anforderungen:<br />

• Für Bauteilanschlüsse sind mindestens die Beispiele<br />

des Beiblattes 2 der DIN 4108 einzuhalten.<br />

• Bauliche Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz<br />

sind zu berücksichtigen. Es ist der statische<br />

Nachweis gemäß DIN 4108-2 aufzustellen<br />

• Bei Einsatz von Lüftungstechnik sind hocheffiziente<br />

Antriebe und eine Wärmerückgewinnung<br />

mit einer Rückwäremzahl >75% einzuplanen.<br />

• Der Einsatz regenerativer Energien ist im Rahmen<br />

des EEWärmeG zu prüfen.<br />

• Nach Fertigstellung einer Messung der Luftdichtheit<br />

(Blower-Door Messung, Grenzwert grundsätzlich<br />

n50 ≤ 1,51/h).<br />

Ein Anschluss an ein Fernwärmenetz besteht an<br />

der Stoschstraße. Es wird ein optimales Kosten-/<br />

Nutzenverhältnis angestrebt.<br />

16<br />

4.3 Lärm<br />

Der Immissionspegel auf dem Schulhof soll durch<br />

die Baumaßnahme verbessert werden. Erwartet<br />

werden Vorschläge, die durch eine Baukörperanordnung<br />

oder durch eine Schallschutzwand die<br />

vorhandene Situation wesentlich entschärft.<br />

4.4 Naturschutz<br />

Auf dem Grundstück befindet sich kein Naturdenkmal.<br />

Um die Neubauten realisieren zu können,<br />

ist ein Fällen von Bäumen voraussichtlich unabdingbar.<br />

Charakteristische Bäume sollten erhalten<br />

bleiben. Insgesamt ist schonend mit dem vorhandenen<br />

Baumbestand umzugehen und in diesen so<br />

wenig wie möglich – auch während der Bauphase<br />

– einzugreifen. (Baumbestandsplan siehe Anlage).<br />

4.5 Verkehr<br />

Der Radweg am Ostring ist momentan schmal ausgeführt.<br />

Es ist dafür Sorge zu tragen, dass der Radweg<br />

auf ca. 1,75 m verbreitert werden kann. Eine<br />

Hauptzufahrt für motorbetriebene Fahrzeuge auf<br />

das Grundstück von Südosten sollte vermieden<br />

werden. Eine fußläufige Zugangsmöglichkeit des<br />

Grundstücks von der Medusastraße aus wird angestrebt.


Standortdokumentation<br />

5<br />

17


1<br />

1 _ Der Fuß- und Radweg wird ducrh einen Zaun vom Schulhof abgetrennt. 2 _ Die Kita hebt sich in ihrer Gestalt stark von der Umgebung ab.<br />

2<br />

10<br />

9<br />

8<br />

3<br />

7<br />

4<br />

6<br />

5


3 _ Der stark befahrene Ostring bildet die südöstliche Grenze. 4 _ Eine Baumreihe, schmaler Rad- und Fußweg begleiten den Ostring.<br />

5 _ Der dreigeschossige Baukörper der HSA-Schule prägt den Kreuzungsbereich<br />

Ostring/Stoschstraße.<br />

7 _ Über eine Zufahrt über den Ostring ist der Schulhof für den Individualverkehr<br />

erschlossen.<br />

6 _ Der viergeschossige Verwaltungstrakt springt leicht von der Stoschstraße<br />

zurück.<br />

8 _ Der Schulhof weist im zentralen Bereich eine starke Versiegelung auf.<br />

9 _ Der Sandspielbereich liegt etwas tiefer als der zentrale Schulhof. 10 _ Der Klinkerbau der 50er Jahre prägt das Erscheinungsbild des Schulhofes.


1 Ausloberin<br />

Landeshauptstadt Kiel<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Andreas-Gayk-Straße 31<br />

24103 Kiel<br />

Ansprechpartner:<br />

Gabriele Wiesmann-Liese, Markus Busch<br />

2 Verfahrenskoordination<br />

büro <strong>luchterhandt</strong><br />

stadtplanung.stadtforschung.stadtreisen<br />

Daniel Luchterhandt, Arne Busmann<br />

Shanghaiallee 6<br />

20253 Hamburg<br />

fon: +49 (0) 40/70708070<br />

fax: +49 (0) 40/707080780<br />

buero@<strong>luchterhandt</strong>.de<br />

www.<strong>luchterhandt</strong>.de<br />

Verfahren<br />

6<br />

3 Verfahrensart<br />

Der Wettbewerb wird als nicht-offener, hochbaulicher<br />

Realisierungswettbewerb ausgelobt. Dem<br />

Wettbewerb ist ein Teilnahmewettbewerb vorgeschaltet.<br />

Der Durchführung des Wettbewerbs liegen<br />

die Regelungen der RPW 2008 zugrunde, soweit<br />

die <strong>Auslobung</strong>sbedingungen nicht ausdrücklich<br />

aus begründetem Anlass davon abweichen. Durch<br />

die Teilnahme am Wettbewerb werden der Inhalt<br />

und die Regelungen dieser <strong>Auslobung</strong> anerkannt.<br />

4 Wettbewerbsaufgabe<br />

Gegenstand des Wettbewerbs ist der hochbauliche<br />

Entwurf für die Erweiterung der Hans-Christian-<br />

Andersen-Schule. Die Schule besteht seit 1949<br />

und ist seit 1958 in dem jetzigen Gebäude in der<br />

Stoschstraße untergebracht. Seit dem Schuljahr<br />

2010/2011 ist die Schule eine gebundene Ganztagsschule,<br />

d. h. die Schülerinnen und Schüler<br />

sind verbindlich ganztägig in der Schule und verbringen<br />

dort einen Teil ihrer Freizeit. Neben der<br />

organisatorischen Entwicklung zur gebundenen<br />

Ganztagsschule soll die Hans-Christian-Andersen-<br />

Schule auch zur Stadtteilschule entwickelt werden,<br />

21


das bedeutet, die Schule soll eine Anlaufstelle mit<br />

verschiedenen Angeboten für die Menschen aus<br />

dem Stadtteil werden. Die Schule muss für ihre<br />

neuen Funktionen u.a. Mensa, Stadtteilcafé, Unterrichts-<br />

und Nebenräume erhalten. Die Maßnahmen<br />

umfassen Neubauflächen in der Größenordnung<br />

von ca. 680 qm HNF, zzgl. der erforderlichen Nebenflächen<br />

für die Austeilküche.<br />

5 Übereinstimmungsvermerk<br />

Die Architekten- und Ingenieurkammer des Landes<br />

Schleswig-Holstein hat vom Inhalt dieses Verfahrens<br />

Kenntnis genommen. Der Übereinstimmungsvermerk<br />

wurde gemäß § 17 (7) Architektenund<br />

Ingenieurkammergesetz am 22.02.2012 erteilt.<br />

6 Teilnahmeberechtigung<br />

Teilnahmeberechtigt ist, wer den Hauptsitz seines<br />

Unternehmens in Deutschland nachweisen kann<br />

und in einer deutschen Architektenkammer als Architektin/Architekt<br />

eingetragen ist. Arbeitsgemeinschaften<br />

sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes<br />

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft seine Teilnahmeberechtigung<br />

nachgewiesen hat.<br />

Bei der Auswahl der Teilnehmer/-innen sollen auch<br />

junge Bewerberinnen und Bewerber, die die geforderte<br />

Fachkunde alternativ zu Referenzprojekten<br />

durch aussagekräftige Unterlagen (Auszeichnungen,<br />

Stipendien, Veröffentlichungen, Wettbewerbserfolge)<br />

nachweisen können, in angemessener<br />

Weise Berücksichtigung finden.<br />

Wer am Tage der <strong>Auslobung</strong> bei einem/einer<br />

Teilnehmer/-in angestellt ist oder in anderer Form<br />

als Mitarbeiter/in an dessen Wettbewerbsarbeit<br />

teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Jede/r Teilnehmer/-in hat seine Teilnahmeberechtigung<br />

eigenverantwortlich zu prüfen. Die Teilnahme<br />

erfolgt auf eigene Verantwortung. Bei der Abgabe<br />

der Wettbewerbsarbeiten sind in der Verfassererklärung<br />

sämtliche am Wettbewerb beteiligten<br />

Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen mit Vor- und Zuname<br />

zu benennen. Jedes Büro darf sich nur mit einem<br />

Entwurf am Wettbewerb beteiligen.<br />

22<br />

7 Wettbewerbssprache<br />

Die Wettbewerbssprache ist deutsch.<br />

8 Bewerbungsverfahren<br />

Dem Wettbewerb war ein Bewerbungsverfahren<br />

vorgeschaltet. Stichtag der Online-Bewerbung war<br />

der 16.03.2012. Aus den eingegangenen Bewerbern<br />

wurden folgende Büros ausgewählt:<br />

• petersen pörksen partner architekten +<br />

stadtplaner | bda, Lübeck<br />

• Reichhardt architekten, Hamburg<br />

• trapez architektur DIRK LANDWEHR,<br />

Hamburg<br />

• Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von<br />

Architekten mbH, Berlin<br />

• Armin Reichard, freier Architekt + Stadtplaner,<br />

Kiel<br />

• Schultze + Schulze Architekten BDA, Kassel<br />

• Dinse Feest Zurl Architekten, Hamburg<br />

• a2p-architekten, Stuttgart<br />

• Jan Fitzner Architekten, Leipzig<br />

• güldenzopf rohrberg architektur + design,<br />

Hamburg<br />

• STELLWERK architekten | Philipp Herrich,<br />

Dresden<br />

Die Teilnehmer haben ihre Teilnahme verbindlich<br />

erklärt.


9 Preisgericht<br />

Preisrichter/-innen<br />

• Peter Todeskino, Dezernent für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt<br />

• Gabriele Wiesmann-Liese, Technische<br />

Leiterin, Immobilienwirtschaft<br />

• Sabine Kling, Innenministerium des Landes<br />

Schleswig-Holstein<br />

• Hans-Helmut Freund, Schulamt<br />

• Nicole Stölken, freie Architektin, Hamburg<br />

• Prof. Manfred Schomers, freier Architekt,<br />

Bremen<br />

• Manfred Wagner, Amtsleiter Wohnen und<br />

Grundsicherung<br />

Stellv. Preisrichter/ -innen<br />

• NN, Vertretung Herr Todeskino<br />

• Manfred Sunder-Plassmann, freier Architekt,<br />

Kappeln/Schlei (ständig anwesend)<br />

• Bärbel Pooker, Schulamt<br />

Gäste (ohne Stimmrecht)<br />

• Michael Breyer, Schulleitung<br />

Hans-Christian-Andersen-Schule<br />

• Bruno Levtzow, Vorsitzender des<br />

Ortsbeirats Kiel-Gaarden<br />

• Matthias Matthiesen, Vorsitzender<br />

Elternbeirat HCA-Schule<br />

10 Sachverständige<br />

• Marion Wecken, Innenministerium des<br />

Landes Schleswig-Holstein<br />

• Markus Busch, Landeshauptstadt Kiel,<br />

Immobilienwirtschaft<br />

11 Vorprüfung<br />

• Landeshauptstadt Kiel , Schulamt<br />

• Landeshauptstadt Kiel, Immobilienwirtschaft<br />

• büro <strong>luchterhandt</strong>, Hamburg<br />

Die Ausloberin behält sich vor, weitere Berater und<br />

Vorprüfende zu benennen.<br />

12 Unterlagen<br />

Im Rahmen des Wettbewerbs werden den<br />

Teilnehmer(n)/-innen folgende Unterlagen auf CD<br />

mit digitalen Kartengrundlagen sowie sämtlichen<br />

Materialen in digitalisierter Form zur Verfügung<br />

gestellt:<br />

01 <strong>Auslobung</strong>sbroschüre<br />

02 Plangrundlagen<br />

• Lageplan<br />

• Höhenplan<br />

• Luftbild<br />

• Baumbestand<br />

• Lärm<br />

• Leitungspläne<br />

03 Informationen zur Schule<br />

• Bestandspläne Schulgebäude<br />

• Bestandspläne Sporthalle<br />

04 Raumprogramm<br />

05 Energetische Standards<br />

06 Standortdokumentation<br />

11 Vordrucke<br />

1. Informationen zum vorgegebenen Plan-<br />

Layout<br />

2. Vordruck Berechnungsbogen<br />

3. Vordruck Kostenschätzung<br />

4. Vordruck Verfassererklärung<br />

23


13 Geforderte Leistungen<br />

• Entwurfsleitende Idee in freier Darstellung<br />

• Lageplan M 1:1.000<br />

• Architektonisches Gesamtkonzept im<br />

24<br />

Maßstab 1:500<br />

• sämtliche Geschosse im Maßstab 1:200<br />

(mit Zuordnung der Funktionsbereiche),<br />

• Ansichten und Schnitte der Gebäude im<br />

Maßstab 1:200<br />

• Fassadendetail im Maßstab 1:50<br />

• zwei perspektivische Visualisierungen der<br />

Planung<br />

• Berechnung von Kennziffern/Flächenbilanz<br />

• Flächenberechnungsplan M 1:500 (DIN A 3)<br />

• Kostenschätzung nach DIN 276 (Vordruck)<br />

• Erläuterungsbericht mit Aussagen zum<br />

architektonischen wie dem energetischen<br />

Konzept (max. 2 DIN A4 Seiten)<br />

• Verzeichnis der eingereichten Unterlagen<br />

• Verfassererklärung (Vordruck)<br />

14 Formale Vorgaben<br />

• max. 4 Pläne DIN A0 in gerollter Fassung<br />

(Hochformat)<br />

• 1 Satz der Präsentationspläne als A3 Ver-<br />

kleinerung<br />

• Erläuterungsbericht (max. 2 Seiten DIN A4)<br />

• Ein Satz Vorprüfpläne (können gefaltet ein-<br />

gereicht werden)<br />

• Bereitstellung sämtlicher Unterlagen auf<br />

CD in folgenden Datei-Formaten: Pläne dxf/<br />

dwg und pdf/tif (150 dpi, CMYK-Modus in<br />

Originalgröße), Erläuterungsbericht (doc),<br />

Berechnungsbögen (xls)<br />

15 Beurteilungskriterien<br />

• Qualität der städtebaulichen Konzeption<br />

• Architekturqualität: Erfüllung des Raum-<br />

programms, Funktionalität, Gestaltqualität<br />

des Baukörpers, Fassadengestaltung,<br />

Materialität<br />

• Wirtschaftlichkeit (anhand von<br />

Orientierungs- und Kenndaten): Einhaltung<br />

der Kostenobergrenze<br />

• Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit:<br />

Qualität des energetischen Konzeptes, Ein-<br />

haltung ökologischer Standards, Umwelt-<br />

verträglichkeit<br />

• Realisierbarkeit<br />

Die Reihenfolge der Kriterien hat auf deren Wertigkeit<br />

keinen Einfluss.<br />

16 Sitzung des Preisgerichts<br />

Das Preisgericht tagt voraussichtlich am 27.06.2012.<br />

Nach der Entscheidung des Preisgerichts wird die<br />

Anonymität der Arbeiten aufgehoben.<br />

17 Preise und Anerkennung<br />

Für den Wettbewerb steht eine Wettbewerbssumme<br />

in Höhe von insgesamt 15.000 EUR (netto) zur<br />

Verfügung. Es ist vorgesehen diese für folgende<br />

Preise sowie eine für bemerkenswerte Teilleistungen<br />

vergebene Anerkennung wie folgt aufzuteilen:<br />

1. Preis: 7.000 EUR (netto)<br />

2. Preis: 4.000 EUR (netto)<br />

3. Preis: 2.500 EUR (netto)<br />

Anerkennung 1.500 EUR (netto)<br />

Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Aufteilung<br />

der Wettbewerbssumme beschließen.<br />

18 Rechnungsanschrift<br />

Landeshauptstadt Kiel – Immobilienwirtschaft,<br />

z.Hd. Herrn Markus Busch, Andreas-Gayk-Straße<br />

31, 24103 Kiel. Rechnungen sind unter oben genanntem<br />

Rechnungsempfänger an das büro <strong>luchterhandt</strong>,<br />

Shanghaiallee 6, 20457 Hamburg zu<br />

übersenden.


19 Realisierung und weitere<br />

Beauftragung<br />

Die Ausloberin verpflichtet sich, unter Würdigung<br />

der Empfehlungen des Preisgerichts eine/n oder<br />

mehrere Preisträger/in mit der weiteren Bearbeitung<br />

der Leistungsphasen 2 bis 4 gem. HOAI zu<br />

beauftragen, sofern und soweit kein wichtiger<br />

Grund einer Beauftragung entgegensteht, die dem<br />

Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert<br />

werden soll und die Ausführung im vorgesehenen<br />

Kostenrahmen möglich ist. Eine stufenweise Beauftragung<br />

der weiteren Leistungsphasen 5-9 ist<br />

beabsichtigt. Im Falle einer weiteren Beauftragung<br />

werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte<br />

Leistungen bis zur Höhe der Preissumme nicht<br />

erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf<br />

in wesentlichen Teilen unverändert einer weiteren<br />

Beauftragung zugrunde gelegt werden kann.<br />

20 Rückfragen und<br />

Rückfragenkolloquium<br />

Rückfragen zur Wettbewerbsaufgabe können<br />

schriftlich an das wettbewerbsbetreuende Büro<br />

(Brief, Fax, Email) bis zum 20.04.2012 um 10:00<br />

Uhr gestellt werden. Die Rückfragen werden im<br />

Rahmen des Rückfragekolloquiums am 23.04.2012<br />

beantwortet. Das Protokoll des Rückfragekolloquiums<br />

mit der schriftlichen Beantwortung der Fragen<br />

wird Bestandteil der <strong>Auslobung</strong>. Die Teilnahme am<br />

Kolloquium wird dringend empfohlen. Die Teilnahme<br />

ist dem wettbewerbsbetreuenden Büro per<br />

Mail vorab, bis zum 20.04.2012 um 10:00 Uhr, verbindlich<br />

mitzuteilen.<br />

21 Abgabetermine<br />

Die geforderten Leistungen sind bis zum 05.06.2012<br />

um 18:00 Uhr im büro <strong>luchterhandt</strong>, Shanghaiallee<br />

6, 20457 Hamburg, vollständig einzureichen.<br />

Pläne oder Modelle, die durch Post, Bahn oder<br />

andere Transportunternehmen eingereicht werden,<br />

gelten als fristgerecht eingereicht, wenn der<br />

Tagesstempel entsprechend das oben stehende<br />

jeweilige Datum (unabhängig von der Uhrzeit)<br />

nachweist. Die Teilnehmer/-innen haben den Einlieferungsschein<br />

bis zur Bekanntgabe der Preisgerichtsentscheidung<br />

aufzubewahren und diesen auf<br />

Nachfrage vorzulegen.<br />

Zur Wahrung der Anonymität ist als Absender<br />

die Anschrift des Empfängers einzutragen. Ist die<br />

Rechtzeitigkeit der Einlieferung nicht erkennbar,<br />

weil der Aufgabestempel fehlt, unleserlich oder<br />

unvollständig ist, werden solche Arbeiten vorbehaltlich<br />

des von dem oder der Teilnehmer/-in zu erbringenden<br />

Nachweises zeitgerechter Einlieferung<br />

mitbeurteilt.<br />

22 Kennzeichnung der Arbeiten<br />

Die Wettbewerbsbeiträge sind anonym einzureichen.<br />

Die Pläne und alle weiteren eingereichten<br />

Schriftstücke sind mit einer Kennzahl aus sechs Ziffern<br />

(innerhalb eines Rahmens von maximal 6 cm<br />

Breite und 2 cm Höhe) in der rechten oberen Ecke<br />

zu kennzeichnen bzw. in das dafür vorgesehene<br />

Feld einzutragen. Die CD ist ebenfalls mit der Kennzahl<br />

zu versehen. Die Verfassererklärung ist separat<br />

in einem geschlossenen, undurchsichtigen, mit<br />

der Kennzahl versehenen Kuvert einzureichen.<br />

25


23 Verstöße gegen das Verfahren<br />

Die Wettbewerbsteilnehmenden können unbeschadet<br />

des Rechts auf Nachprüfung durch die<br />

Vergabekammer Verstöße gegen das in der <strong>Auslobung</strong><br />

festgelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren<br />

gegenüber der Ausloberin rügen.<br />

Im Rahmen einer solchen Rüge sind Einsprüche<br />

gegen die vom Preisgericht beschlossene Rangfolge<br />

nicht möglich. Die Rüge muss innerhalb von 14<br />

Tagen nach Zugang des Preisgerichtsprotokolls bei<br />

der Ausloberin eingehen.<br />

24 Nachprüfungsbehörde<br />

Vergabekammer des Landes Schleswig-Holstein<br />

Düsternbrooker Weg 92, Postfach 7128, 24171 Kiel.<br />

25 Eigentum und Urheberrecht<br />

Alle mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten gehen<br />

in das Eigentum der Ausloberin über. Das Urheberrecht<br />

und das Recht auf Veröffentlichung der<br />

Entwürfe bleiben den Entwurfsverfasserinnen und<br />

-verfassern erhalten. Die Ausloberin hat das Recht,<br />

die Arbeiten der Entwurfsverfasserinnen und -verfasser<br />

für den vorgesehenen Zweck zu nutzen. Die<br />

Ausloberin hat das Erstveröffentlichungsrecht auf<br />

jegliche Weise, insbesondere auch im Internet (vgl.<br />

§ 19a UrhG). Sie ist berechtigt, die eingereichten<br />

Arbeiten ohne weitere Vergütung zu veröffentlichen.<br />

Die Namen der Entwurfsverfasserinnen und<br />

Entwurfsverfasser sowie deren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter werden genannt. Für die Beschädigung<br />

oder den Verlust der eingereichten Arbeiten<br />

haftet die Ausloberin nur im Falle grob fahrlässigen<br />

Verhaltens.<br />

26<br />

Die Entwurfsverfasserinnen und -verfasser und<br />

ihre Rechtsnachfolger/Rechtsnachfolgerinnen sind<br />

verpflichtet, Abweichungen von der Arbeit zu gestatten.<br />

§14 des 2. Gesetzes über Urheberrechte<br />

und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz)<br />

vom 9.9.1965 (BGBl. I S.1273) bleiben unberührt.<br />

Vor einer wesentlichen Änderung des ausgeführten<br />

Werks sind die Entwurfsverfasserinnen<br />

und -verfasser, soweit zumutbar, zu hören. Vorschläge<br />

der Entwurfsverfasserinnen und -verfasser<br />

sind zu berücksichtigen, soweit ihnen nicht nach<br />

Auffassung der Ausloberin wirtschaftlich oder<br />

funktionell bedingte Bedenken entgegenstehen,<br />

die mitzuteilen sind.<br />

26 Bekanntgabe des Wettbewerbsergebnisses<br />

und Ausstellung<br />

Alle/n Teilnehmer(n)/-innen und den Mitgliedern<br />

des Preisgerichtes wird das Ergebnis nach Beendigung<br />

des Preisgerichts bekannt gegeben. Die<br />

Ausloberin strebt an, alle Wettbewerbsarbeiten<br />

unter Offenlegung der Verfasserinnen und Verfasser<br />

öffentlich auszustellen. Ein Ausstellungstermin<br />

sowie Ausstellungsort werden rechtzeitig bekannt<br />

gegeben.<br />

27 Rücksendung der Arbeiten<br />

Soweit die Arbeiten nicht in das Eigentum der<br />

Ausloberin übergegangen sind, können sie nach<br />

Abschluss des Verfahrens innerhalb von 2 Wochen<br />

nach Beendigung der Ausstellung abgeholt<br />

werden. Der Ort der Abholung wird allen<br />

Wettbewerbsteilnehmer(n)/-innen rechtzeitig bekannt<br />

gegeben. Nicht abgeholte Arbeiten werden<br />

zurückgeschickt. Bei Verlust oder Beschädigung<br />

wird keine Haftung übernommen.


Terminkette<br />

16.04.2012 Versand der <strong>Auslobung</strong><br />

20.04.2012 (10h) Frist für Rückfragen<br />

23.04.2012 Rückfragekolloquium<br />

05.06.2012 Abgabe der Arbeiten<br />

27.06.2012 Jurysitzung<br />

<strong>luchterhandt</strong><br />

stadtplanung • stadtforschung • stadtreisen

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