B2RUN Dortmund - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine
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Bekanntmachung.<br />
Am Dienstag, den 4. Januar 1910,<br />
vormittags 9 ½ Uhr, werde ich in<br />
Dorstfeld, Wirtschaft Andrae:<br />
1 Schuhmachernähmaschine und<br />
1 Phonographen mit 6 Walzen öffentlich<br />
meistbietend zwangsweise<br />
gegen Barzahlung versteigern.<br />
<strong>Dortmund</strong>, den 2. Januar 1910.<br />
Kießling, Gerichtsvollzieher.<br />
Bekanntmachung.<br />
Bei dem Gemeindekrankenhause<br />
in Dorstfeld ist vom 1. Januar 1910<br />
ab die Versicherung von Dienstboten,<br />
Lehrlingen und sonstigen<br />
alleinstehenden Personen gegen<br />
Krankheit durch Gewähr von Kur<br />
und Pflege auf die Dauer von 3<br />
Monaten eingeführt.<br />
Der Versicherungsbeitrag ist für<br />
die im Gemeindebezirk Dorstfeld<br />
wohnenden Personen auf jährlich<br />
6<br />
Oticon Agil. Die Formel für entspanntes Hören.<br />
Agil=Hören2 Oticon<br />
„Endlich ist das Hören wieder so einfach wie<br />
mit Dir einen schönen Abend zu verbringen.“<br />
Sie empfinden die Klangkulisse im Restaurant<br />
als anstrengend? Nicht mit Oticon Agil. Diese<br />
Hörsysteme lassen Sie wieder klar und deutlich<br />
verstehen. So kommen Sie leichter durch den Tag.<br />
Und fühlen sich auch abends noch voller Energie.<br />
Hörgeräte<br />
Ligensa<br />
6 Mark pro Person, für die außerhalb<br />
des Gemeindebezirkes wohnenden<br />
Personen auf jährlich 8<br />
Mark festgesetzt.<br />
Anmeldungen zur Versicherung<br />
nimmt der Rendant der Krankenhauskasse,<br />
Herr Amtskassenrendant<br />
Thiemann zu Dorstfeld entgegen,<br />
bei dem auch die<br />
Versicherungsscheine gegen Zahlung<br />
der Jahresbeiträge in Empfang<br />
genommen werden können.<br />
Dorstfeld, den 29. Dezember 1909.<br />
Der Gemeindevorsteher: Thiemann.<br />
Dorstfeld. Zieglers Wintergarten.<br />
Morgen, Sonntag, den 9. Januar<br />
1910, findet in obigem Etablissement<br />
die Eröffnung der diesjährigen<br />
Karneval-Saison statt.<br />
Es ist zu dem 1. humor.-karnevalistischen<br />
Militärkonzert die Kapelle<br />
des hannoverschen Pionier-<br />
Unauffällig<br />
am Ohr!<br />
Anzeige<br />
Bataillons Nr. 10 (unter Leitung<br />
des königl. Musikmeisters C, Grose)<br />
gewonnen. Das uns vorliegende<br />
Konzertprogramm ist sehr abwechslungsreich<br />
und ein Besuch<br />
des Konzertes ist sehr zu empfehlen.<br />
Das Konzert beginnt um 3<br />
Uhr.<br />
Wer den Besuch des Konzertes beabsichtigt,<br />
der sichere sich frühzeitig<br />
ein Plätzchen. Um den vielen<br />
Besuchern der Zieglerkonzerte<br />
Gelegenheit zu billigem Eintritt<br />
zu geben, haben Zieglerkarten am<br />
Sonntag Gültigkeit.<br />
Dorstfeld, 13. Jan. 1910.<br />
Eingebrochen wurde in der vergangenen<br />
Nacht in das auf der Roonstraße<br />
belegene Verkaufslokal<br />
des allgemeinen Konsumvereins.<br />
Gestohlen wurden Weine, Spirituosen,<br />
Fleisch-, Wurst- und Manufakturwaren<br />
im Werte von<br />
über 300 Mark.<br />
Die Diebe erbrachen die Hintertür,<br />
sie fanden die übrigen Türen<br />
unverschlossen, was ihnen die<br />
Ausführung des Diebstahls wesentlich<br />
erleichterte. Vor kurzer<br />
Zeit wurde in einer Filiale des<br />
Vereins ein Einbruch versucht.<br />
Die Diebe wurden aber verscheucht.<br />
PROBIEREN SIE ES AUS!<br />
Wir laden Sie ein ein verbes-<br />
sertes und entspanntes Hören<br />
zu erleben.<br />
Kostprobe<br />
Hören stellt einen wesentlichen<br />
Bestandteil des Dazugehörens<br />
dar. Deshalb bieten immer mehr<br />
Kunden optimierte Produkte an.<br />
Internationale Forschung zeigt:<br />
Wir können nur eine begrenzte<br />
Menge an Reizen gleichzeitig<br />
verarbeiten. Hören und Verstehen<br />
sind hochkomplexe und unbewusste<br />
Prozesse. Von einer<br />
lockeren und entspannten Un-<br />
Limbecker Straße 12 · 44388 <strong>Dortmund</strong>-Lütgendortmund · Telefon: 0231 / 61 02 65 0<br />
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Anno dazumal<br />
Dorstfeld, 14. Januar 1910.<br />
Diebesfrechheit. Gestern abend<br />
gegen 10 Uhr, während sich die<br />
Eheleute Wirt Karl Artmann,<br />
Hellweg Nr. 17, im unteren Wirtszimmer<br />
befanden, benutzte ein<br />
Dieb die Gelegenheit, um in das<br />
offene Schlafzimmer einzudringen,<br />
dort eine Kommode zu erbrechen<br />
und sich die darin befindlichen<br />
Wertsachen (goldene und<br />
silberne Schmucksachen bzw.<br />
Uhren) anzueignen.<br />
Die gemachte Beute hatte einen<br />
Wert von etwa 800 M. Der Dieb<br />
ließ sich bei der Ausführung der<br />
Tat auch nicht dadurch abschrecken,<br />
daß in einem Vorzimmer,<br />
das er zuerst zu durchschreiten<br />
hatte, ein Sohn des Bestohlenen<br />
schlief, der durch das unvermeidliche<br />
Geräusch hätte leicht geweckt<br />
werden können.<br />
Ein Versuch, den gleichfalls im<br />
Zimmer aufgestellten Geldschrank<br />
zu erbrechen, wurde<br />
nicht gemacht. Man vermutet in<br />
dem Täter eine im Hause bekannte<br />
Person.<br />
terhaltung kann keine Rede<br />
mehr sein, im Gegenteil: Die Betroffenen<br />
empfinden den kommunikativen<br />
Alltag als ermüdend.<br />
Schlimmstenfalls fühlen<br />
sie sich ausgeschlossen. Die heutige<br />
Generation der über 60-Jährigen<br />
möchte keinesfalls als alt<br />
oder nicht mehr dazugehörig<br />
gelten.<br />
Deshalb laden wir Sie<br />
zu einer Kostprobe<br />
mit Oticon an<br />
www.hoergeraeteligensa.de