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Blickpunkt..... - Seniorenzentrum Oberstaufen

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<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth<br />

Oktober 2011


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

liebe LeserInnen unserer Zeitung<br />

„Fliege, fliege kleiner Drache<br />

Steig mit Eifer in die Lüfte<br />

Schwing Dich, kleine blaue Sache<br />

Über unsre Häusergrüfte!“ (Bertold Brecht)<br />

Seite<br />

2<br />

Jetzt sieht und hört man sie wieder, die bunten Papierdrachen.<br />

Auf den Parkwiesen oder auf abgeernteten Feldern lassen die<br />

Kinder ihre Drachen steigen. Selbstgemachte oder schicke Gekaufte<br />

steigen knatternd und knisternd hoch in die kühle Herbstluft,<br />

mit dem Wind der Sonne entgegen.<br />

Die Chinesen haben uns wahrscheinlich dieses schöne Spiel<br />

mit dem Wind beschert und es ist gar nicht so einfach den Drachen<br />

steigen zu lassen. Das mit Papier oder Kunststoff bespannte<br />

Gestänge ist an einer Leine befestigt, mit der man den<br />

Drachen lenken kann. Manche Drachen haben einen Schwanz<br />

aus bunten Bändern zur besseren Stabilisierung, sonst bricht er<br />

gern seitlich aus und ist schwer beherrschbar. Auch die Väter<br />

werden wieder vom Drachenfieber erfasst, stehen an der Seite<br />

ihrer Kinder und versuchen die eigenwilligen Flugobjekte in die<br />

Luft zu bringen und im Flug zu halten. Wenn eine plötzliche Böe<br />

den Drachen erfasst, bleibt nur noch der rasende Fall im steilen<br />

Sinkflug und man muss aufpassen, dass man von dem harten<br />

Flugkörper nicht getroffen wird.<br />

Erinnern Sie sich noch an ihr erstes Drachen steigen lassen?<br />

Erzählen Sie doch davon – sicher haben auch andere ihren<br />

Spaß daran.<br />

Einen schönen Herbstbeginn wünscht Ihnen<br />

Ihr Kurt Wachter<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Wir begrüßen herzlich unsere neuen<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

Kissel Wilhelmine<br />

Rötzer Gabriele<br />

Breyer Hildegard<br />

Förster Hildegard<br />

Immler Bibiana<br />

Lofner Maria<br />

Herrmann Charlotte<br />

Keller Elfriede<br />

INHALT<br />

Seite<br />

3<br />

Veranstaltungen und Termine.....................................................4<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag..................................5<br />

Wir trauern um............................................................................5<br />

Archibald und Sissi von Margitta Blinde .....................................6<br />

Kalenderblatt Oktober 2011........................................................8<br />

Herbstfest .................................................................................10<br />

Papstbesuch in Deutschland ....................................................11<br />

Frag doch mal die Oma – was ist Lebertran? ........................102<br />

Heilen mit der Natur – Thymian................................................13<br />

Rezept von der Oma - Kaiserstühler Traubentorte.................134<br />

Tag der offenen Tür ..................................................................15<br />

Krankengottesdienst und Bewohnerausflug.............................17<br />

Ratespaß ..................................................................................18<br />

Auflösung der Rätsel aus dem Monat September 2011...........21<br />

Lachen ist gesund …................................................................22<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Veranstaltungen und Termine<br />

Es gibt zahlreiche Wochenangebote,<br />

die unsere BewohnerInnen dem<br />

Terminkalender in der Eingangshalle<br />

entnehmen können.<br />

Besonders dankbar sind wir dabei<br />

den Ehrenamtlichen, die dieses<br />

Programm mit ermöglichen.<br />

An dieser Stelle veröffentlichen<br />

wir nur Veranstaltungen, die nicht<br />

alltäglich sind.<br />

13.10. Schlachtfest<br />

19.10. Fortbildung Quantenheilung<br />

Seite<br />

4<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />

01.10, Josef Berkmann<br />

02.10. Maria Rehart<br />

03.10. Johanna Reich<br />

03.10. Elisabeth Wlotzka<br />

05.10. Rosi Brich<br />

05.10. Edith von Schwarzen<br />

08.10. Alexander Spieß<br />

10.10. Janina Gundermann<br />

18.10. Gertrud Rittweg<br />

22.10. Hedwig Käser<br />

22.10. Agathe Hauber<br />

23.10. Elfriede Keller<br />

24.10 Elfriede Höss<br />

27.10. Maria Göldner<br />

Wir trauern um<br />

Frau Aurelia Eisele<br />

Frau Kern Hermine<br />

Seite<br />

5<br />

Wenn Du an mich denkst,<br />

erinnere Dich an die Stunde,<br />

in welcher Du mich am liebsten hattest.<br />

Rainer Maria Rilke<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Archibald und Sissi von Margitta Blinde<br />

Seite<br />

6<br />

Haariges<br />

Ganz ehrlich: Sissi verliert Haare ohne Ende. Wo sie geht und<br />

besonders da, wo sie liegt, ist alles mit weißen Haaren übersät.<br />

Das sieht nicht gut aus und ist ziemlich unangenehm. Sie liegt<br />

gern auf Stuhlkissen, weil die schön weich sind. Setzt man sich<br />

dann auf ein solches<br />

Polster, kleben nach<br />

dem Aufstehen weiße<br />

Haare am Hosenboden.<br />

Die sieht man<br />

selber nicht, aber alle<br />

anderen und die denken<br />

dann, wo man<br />

sich bloß herumgetrieben<br />

hat, in welchem<br />

Zoo. Unser Sohn<br />

bringt sich immer ein<br />

ganzes Enthaarungssortiment<br />

mit, wenn er<br />

zu Besuch kommt. Eine<br />

Bürste zum Entfernen<br />

der feinen Härchen<br />

reicht nicht, da<br />

muss auch noch eine<br />

Rolle ran, an der die<br />

Haare haften bleiben.<br />

Besonders auf Anzughosen bei offiziellen Anlässen sieht so ein<br />

Katzenhaarschmuck nicht gut aus. Lässt man seine Jacke auf<br />

einem Stuhl oder Sessel liegen, hat sich wenig später Sissi darauf<br />

bequem gemacht, um eines ihrer ausgedehnten Schläfchen<br />

zu halten. Dabei hat sie einen sicheren Instinkt für farbliche<br />

Kontraste. Wo könnte eine weiße Katze attraktiver aussehen<br />

als auf einer schwarzen Jacke? Diese kann man dann nur<br />

mühsam enthaaren, auch waschen nützt wenig, dabei werden<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Seite<br />

7<br />

die Haare noch fester ins Material gepresst. Manchmal hilft eine<br />

Runde im Trockner, da bleiben, wenn man Glück hat die Tierhaare<br />

im Fusselsieb hängen. Ich bin schon von Fremden gefragt<br />

worden, ob ich eine Katze habe, man sähe es auf meiner<br />

Jacke. Für empfindliche Naturen, ist das ein Problem. Andere<br />

amüsieren sich, weil sie selber Haustiere haben und die<br />

Schwierigkeiten kennen.<br />

Auf der Arbeitsfläche in der Küche findet man sie leider auch,<br />

die Sissi-Haare. Sie sind so federleicht, dass sie durch die Luft<br />

fliegen und irgendwie sind sie überall. Natürlich wische ich sie<br />

ständig weg, aber ich möchte<br />

nicht wissen wie viele davon<br />

wir trotzdem täglich<br />

beim Essen verschlucken<br />

und was das in unserem<br />

Magen anrichtet?<br />

Archibald verliert auch Fell,<br />

aber nicht so viel wie Sissi.<br />

Bei der wöchentlichen Fellpflege<br />

bleiben seine Haare<br />

in der Bürste hängen und<br />

können so leicht entsorgt<br />

werden. Archibald lässt sich<br />

gern bürsten und genießt es<br />

sogar, Sissi dagegen haut ab, wenn wir nur mit der Bürste in ihre<br />

Nähe kommen und dann kriegen wir sie nicht mehr zu fassen.<br />

Außerdem schläft der Hund in seinem Körbchen oder auf<br />

dem Boden. Er spaziert nicht über Tische und Bänke und darf<br />

auch nicht aufs Sofa. Daran hält er sich auch. Nur wenn wir<br />

abends vergessen die Tür zum Gästezimmer zu schließen,<br />

dann nutzt er die Chance und springt in der Nacht aufs Bett.<br />

Am nächsten Morgen sehen wir natürlich die verräterischen Indizien:<br />

das Bett ist zerwühlt und die hinterlassenen Haare sprechen<br />

eine deutliche Sprache, wer auf dem Kopfkissen gelegen<br />

hat. Da kann er sich nicht rauswinseln und wird ausgeschimpft.<br />

Mit eingekniffenem Schwanz verzieht er sich dann in die Sicherheit<br />

seines Körbchens.<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


Kalenderblatt Oktober 2011<br />

<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So Besondere Tage<br />

1 2 2. Erntedankfest<br />

3 4 5 6 7 8 9 3. Tag der dt. Einheit<br />

10 11 12 13 14 15 16<br />

17 18 19 20 21 22 23<br />

24 25 26 27 28 29 30 30. Beginn Winterzeit<br />

31 31. Reformationstag*<br />

Seite<br />

8<br />

*Reformationstag ist Feiertag in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen,<br />

Sachsen-Anhalt und Thüringen.<br />

Oktober<br />

Der Name des zehnten Monats im Jahr leitet sich von der lateinischen<br />

Zahl „octo“ (=acht) ab, denn im römischen Kalender<br />

war es ursprünglich der achte Monat. Andere altdeutsche Namen<br />

für den Monat waren Gilbhart, Hornung, Weinmond, Weinlesemonat<br />

oder Dachsmond.<br />

Jetzt werden Äpfel, Birnen, Kürbisse, Nüsse und Weintrauben<br />

geerntet. Am ersten Sonntag im Oktober wird in den Kirchen<br />

traditionell das Erntedankfest gefeiert und Gott für die Gaben<br />

der Ernte und „das tägliche Brot“ gedankt.<br />

In der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober wird die Uhr auf<br />

Normalzeit (bzw. Winterzeit) zurückgestellt. Die Uhr wird von<br />

03:00 Uhr in der Nacht auf 02:00 Uhr zurückgestellt. Wir bekommen<br />

eine Stunde Schlaf geschenkt.<br />

Tag der deutschen Einheit<br />

Der 3. Oktober ist seit dem Jahre 1990 Deutschlands Nationalfeiertag.<br />

An diesem Tag wird der Wiedervereinigung der beiden<br />

deutschen Staaten gedacht.<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Seite<br />

9<br />

Rückblende<br />

24. Oktober 1929 – Mit dem Schwarzen Donnerstag endeten<br />

die Goldenen Zwanziger Jahre. Der Schwarze Donnerstag<br />

kennzeichnete den folgenreichsten Börsencrash an der Wall<br />

Street, seit dem der Dow-Jones-Index am 26. Mai 1896 erstmals<br />

berechnet worden war und führte zu einer Weltwirtschaftskrise.<br />

In Europa wurden die Folgen durch die Zeitverschiebung<br />

erst einen Tag später sichtbar, deshalb ist bei uns<br />

dieser Tag als Schwarzer Freitag in die Geschichte eingegangen.<br />

Typisch Waage<br />

(24. September bis 23.Oktober)<br />

Hat man das Bild von einer Waage vor Augen, so müsste der<br />

Waage-Mensch ein ausgeglichenes Wesen haben. Das stimmt<br />

aber nur zum Teil, denn die Waage hebt und senkt sich mal zur<br />

einen, mal zu anderen Seite, bis sie ihr Gleichgewicht gefunden<br />

hat. Dieser Vorgang charakterisiert dieses Sternzeichen eher.<br />

Der Waage-Mensch ist voller Widersprüche: er ist ausgleichend,<br />

harmonisch, gutmütig und friedliebend, aber er kann<br />

auch eigensinnig, unruhig, deprimiert oder gar aggressiv sein.<br />

Es ist ein Auf- und Ab, bis er für kurze Zeit in seinem Gleichgewicht<br />

innehält. Er kann ein strebsamer Arbeiter sein, um dann<br />

plötzlich in lethargische Faulheit zu verfallen. Er braucht den<br />

Wechsel, um zur Ruhe zu kommen. Und so steht auch sein<br />

Zeichen zeitlich auf der Scheide zwischen Sommer und Winter.<br />

Immer auf der Suche nach seiner Balance, verstrickt der Waage-Mensch<br />

sich gern in konträre Standpunkte und ewige Zweifel,<br />

dabei ist sein eigentliches Bestreben in Harmonie und Ruhe<br />

mit sich und der Welt zu leben.<br />

Berühmte Waage-Menschen: Sarah Bernhardt, Friedrich Nietzsche,<br />

Heinrich George, Max Schmeling, Mahatma Gandhi, Lieselotte<br />

Pulver.<br />

Bauernregeln<br />

Ist der Oktober rauh,<br />

ist der Januar flau.<br />

Schneit es im Oktober gleich,<br />

wird der Winter weich.<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Seite<br />

10<br />

Herbstfest im Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth<br />

erstmals mit der <strong>Oberstaufen</strong>er Liedertafel<br />

Im Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong><br />

St. Elisabeth wurde der<br />

Herbstbeginn heuer, wie<br />

traditionell jedes Jahr, mit<br />

einem Herbstfest eingeläutet.<br />

Am Donnerstag, 29.<br />

September 2011 fand, mit<br />

musikalischer Begleitung<br />

der <strong>Oberstaufen</strong>er Liedertafel,<br />

das Herbstfest für BewohnerInnen,<br />

Angehörige, BetreuerInnen und MitarbeiterInnen<br />

statt.<br />

Um bei so einem Fest auch in herbstliche Stimmung zu kommen,<br />

wurde der Saal des Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong>s St. Elisabeth<br />

von ehrenamtlichen und hauptamtlichen MitarbeiterInnen<br />

mit Liebe zum Detail dekoriert. Die Männer der Liedertafel, begleitet<br />

am Klavier von Frau Nella Zitzer, erfreuten alle Besucherinnen<br />

und Besucher der Veranstaltung mit besinnlichen und<br />

traditionellen Liedern.<br />

Das Hauswirtschaftsteam<br />

des Caritas-<br />

<strong>Seniorenzentrum</strong>s St. Elisabeth,<br />

unter Leitung von<br />

Herrn Markus Keck,<br />

zauberte ein vielfältiges<br />

Buffet, das wohl für keine<br />

Besucherin und keinen<br />

Besucher Wünsche offen<br />

gelassen hat. So kann der Herbst kommen. Im Caritas-<br />

<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth in <strong>Oberstaufen</strong> ist man darauf<br />

schon bestens eingestellt.<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Resümee des Papstbesuches im September 2011<br />

in Deutschland<br />

von Paula Brand<br />

Seite<br />

11<br />

Mit Freude haben wir<br />

den Papstbesuch im<br />

September durch unsere<br />

Heimat verfolgt.<br />

Beim Empfang ist mir<br />

ein Wort von ihm in Erinnerung,<br />

als er sagte:<br />

„Ich komme, um mit<br />

den Menschen über<br />

Gott zu reden.“ Eine<br />

eindrucksvolle Messe<br />

feierte er im Olympiastadion in Berlin vor über 60 000 Gläubigen<br />

und erinnerte uns daran, dass wir alle Rebzweige sind. Die<br />

Menschen waren dankbar für seine Worte der Ermutigung.<br />

Beim Treffen im Augustinerkloster in Erfurt wies er darauf hin,<br />

dass wir selbst weder den Glauben noch die so sehr ersehnte<br />

Einheit erwirken können. Die Einheit ist immer ein Geschenk<br />

des Herrn. In Freiburg gab es am Abend eine Gebetsvigil mit<br />

Jugendlichen bei der das Licht weitergegeben wurde. „Diese<br />

Versammlung leuchtete in mehrfachem Sinn des Wortes, im<br />

Schein unzähliger Lichter, im Glanz so vieler Jugendlicher die<br />

an Christus glauben. Auf dem City Airport in Freiburg, auf dem<br />

sich über 100 000 Menschen versammelt hatten, sprach Erzbischof<br />

Dr. Robert Zollitsch bei der Begrüßung anerkennende<br />

Worte über die Tätigkeiten der Caritas in allen Bereichen.<br />

Dies soll als kleine Erinnerung an den Papstbesuch in Deutschland<br />

dienen. In der Hoffnung, dass wir von den schönen Bildern<br />

und den eindrucksvollen Worten neu gestärkt im Glauben aufgehen<br />

und uns an unserem Platz den Menschen zu dienen erinnern.<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Seite<br />

12<br />

Frag doch mal die Oma – was ist Lebertran?<br />

Lebertran ist ein hellgelbes Fischöl. Es wird aus der Leber von<br />

Heilbutt, Kabeljau und anderen Fischen hergestellt. Es enthält<br />

viel natürliches Vitamin A und D sowie Omega-3-Fettsäuren,<br />

Jod und Phosphor. Es stärkt das Immunsystem besonders in<br />

der lichtarmen Zeit. Es wird immer noch als Stärkungsmittel, vor<br />

allem für Kinder, eingesetzt. Im Winter kann man es auch zur<br />

Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten einnehmen.<br />

Als Kind bekam ich immer einen Löffel Lebertran „für die Gesundheit“,<br />

wie meine Mutter mir sagte. Ich muß gestehen, dass<br />

ich die ölige Flüssigkeit, die auf einem Löffel gereicht wurde,<br />

immer etwas widerwillig hinunterschluckte.<br />

Frag doch mal die Enkelin – was ist ein „Happy Meal“?<br />

Ich gehe öfters mit meinen Freunden zu McDonald’s essen.<br />

McDonalds ist eine in Deutschland weit verbreitete Kette von<br />

Fastfood-Restaurants (übersetzt aus dem Englischen: schnelles<br />

Essen-Restaurant oder Schnellimbiss). Wir mögen es, weil<br />

man dort mit den Fingern essen darf. Ich freue mich jedesmal<br />

auf das Happy Meal. Das Happy Meal erhält man in einem bunten<br />

Karton. Es enthält immer zusätzlich zu dem Essen eine tolle<br />

Überraschung: Mal sind<br />

es lustige Figuren oder<br />

anderes buntes Spielzeug.<br />

Meistens kennt<br />

man das Spielzeug aus<br />

einem Film oder Buch<br />

und kann es dann sammeln<br />

und mit seinen<br />

Freunden tauschen. Vor<br />

kurzem war in jedem Karton<br />

eine Schlumpffigur.<br />

Aber natürlich enthält der<br />

Karton auch Pommes,<br />

einen Hamburger und ein<br />

Getränk.<br />

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<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Seite<br />

13<br />

Heilen mit der Natur – Thymian<br />

Wie der Rosmarin kommt auch der Thymianstrauch aus den<br />

Mittelmeerländern zu uns. Seit dem 11. Jahrhundert wird er bei<br />

uns in den Klostergärten als Heil- und Gewürzpflanze angebaut<br />

und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Sein aromatischer<br />

Geruch und die Wirkstoffe seiner ätherischen Öle und Bitterstoffe<br />

werden sowohl in der Heilkunde als auch in der Küche<br />

geschätzt. Man kann ihn im Garten anpflanzen oder auch in<br />

Kübeln oder in kleinen Kräutertöpfen auf der Fensterbank halten.<br />

Er liebt trockene, sonnige Standorte.<br />

Als Tee oder Tinktur findet er seine Anwendung bei Erkrankungen<br />

der Atmungsorgane. Er ist antibiotisch, entzündungshemmend<br />

und schleim- und krampflösend. Letzeres erleichtert das<br />

Abhusten bei Hustenanfällen. Den Tee sollte man mit Honig<br />

süßen, er schmeckt leider nicht gut. Auch bei Zahnfleischentzündungen<br />

hat sich eine Einreibung mit Thymian-Tinktur bewährt.<br />

Bei Problemen mit dem Verdauungsapparat lindert Thymian<br />

Sodbrennen, Blähungen und Magenbeschwerden. Als Badezusatz<br />

inhaliert erleichtert Thymian das Atmen und wirkt Erkältungen<br />

entgegen.<br />

In der Küche gehört er zu den gern verwendeten Provence-<br />

Kräutern. Seine frischen Blätter lassen sich leicht vom Stengel<br />

lösen und verbreiten einen würzigen Duft. Sein Geschmack<br />

passt vorzüglich zu Grillfleisch, Pilzen und Wild. Man kann auch<br />

einen Zweig Thymian zum Anbraten beim Fleisch dazu geben.<br />

Für eine gelungene Soße ist es besser, das Gewürz getrocknet<br />

direkt dazu zu geben, da es während des Kochens sein Aroma<br />

entwickelt.<br />

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<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Rezept von der Oma - Kaiserstühler Traubentorte<br />

Teig:<br />

125 g Butter<br />

125 g Mehl<br />

100 g gemahlene Mandeln<br />

75 g Zucker<br />

1 Eigelb<br />

1 Msp Zimt<br />

3 El Kirschwasser oder Wasser<br />

Belag:<br />

500 g Weintrauben<br />

100 g Butter<br />

4 Eier<br />

100 g Zucker<br />

1 Pck Vanillezucker<br />

Zitronenschale<br />

½ Teel Zitronensaft<br />

1 Prise Salz<br />

100 g gemahlene Mandeln<br />

1 El Stärkemehl<br />

Seite<br />

14<br />

Für den Teig Mandeln und Mehl auf ein Backbrett geben, in eine<br />

Mulde Zucker, Zimt, Eigelb und Kirschwasser geben, die<br />

Butter in Stückchen darum verteilen. Alles rasch mit den Händen<br />

zu einem weichen Teig verkneten. In eine gefettete Springform<br />

legen, mit bemehlten Händen breit drücken und einen<br />

2 cm hohen Rand hoch ziehen.<br />

Für den Belag die Trauben waschen, entstielen und abtropfen<br />

lassen. Eier trennen, das Eiweiß mit Salz und Zitronensaft zu<br />

festem Eischnee schlagen. Eigelb mit Butter, Zucker und Zitronenschale<br />

schaumig rühren, Mandeln, Stärkemehl und Eischnee<br />

unterheben und auf den Teigboden füllen. Die Trauben<br />

darauf verteilen und etwas eindrücken. Bei 160°C Umluft 1<br />

Stunde backen. Kuchen unbedingt in der Form erkalten lassen.<br />

Guten Appetit!<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Tag der offenen Tür am 25. September 2011<br />

Seite<br />

15<br />

Am Sonntag, 25. September 2011 veranstaltete das Caritas-<br />

<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth einen Tag der offenen Tür. Es<br />

warteten viele verschiedene Angebote auf die Besucherinnen<br />

und Besucher. Unter anderem konnte das Gedächtnis von<br />

Jung und Alt mit dem Gedächtnisparcours der Hochgrat-<br />

Apotheke trainiert werden.<br />

Damit die Beweglichkeit auch in höherem Alter erhalten bleibt<br />

bzw. verbessert wird ist Sport ein gutes Mittel. Hier konnten Interessierte<br />

an einem kostenfreien Kurs zur Wirbelsäulengymnastik<br />

beim Therapiezentrum Müller-Lipp teilnehmen.<br />

Ist die Mobilität und Beweglichkeit bereits eingeschränkt, werden<br />

oftmals Hilfsmittel benötigt. Eine Möglichkeit der Unterstützung<br />

bieten hier Elektromobile. Diese wurden den Besucherinnen<br />

und Besuchern vom Sanitätshaus Gesundheitseck zum testen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Daneben konnte sich im gemütlichen Stüberl bei Kaffee und<br />

Kuchen eine Pause gegönnt werden. Ein guter Ausklang des<br />

Besuchs war der Besuch des kleinen Hausflohmarkts.<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Eindrücke vom Tag der offenen Tür<br />

Ein kleiner Pieks für die Gesundheit<br />

Gedächnisparcours<br />

Seite<br />

16<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Krankengottesdienst am 21. September 2011<br />

Seite<br />

17<br />

Am 21. September 2011 zelebrierte die Pfarrei St. Peter und<br />

Paul in der Kapelle des Hauses einen<br />

Krankengottesdienst. Es bestand auch die<br />

Möglichkeit, das Sakrament der Krankensalbung<br />

auf dem Zimmer zu erhalten. Nach<br />

dem Gottesdienst luden die Frauen des Katholischen<br />

Frauenbund zu Kaffee und<br />

Kuchen in die Cafeteria ein.<br />

Ausflug ins Cafe am Markt am 15. September 2011<br />

An einem sonnigen<br />

Nachmittag im September<br />

ließen sich<br />

ein Teil unserer Bewohnerinnen<br />

und<br />

Bewohner einen Eiskaffee<br />

und das ein<br />

oder andere Stück<br />

Kuchen richtig gut<br />

schmecken.<br />

Für Unterhaltung<br />

sorgten unsere<br />

Bewohnerinnen und<br />

Bewohner in diesem<br />

Fall selbst. Wie man<br />

sieht, gab es wohl<br />

einiges zu lachen.<br />

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Ratespaß<br />

Bilderspaß –<br />

Wer findet die<br />

sieben Fehler?<br />

<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Seite<br />

18<br />

Sprichwort - Wirrwarr<br />

Hier sind die Sprichwörter durcheinander geschüttelt worden.<br />

Bringen Sie wieder Ordnung hinein, indem Sie die richtigen<br />

Teile miteinander verbinden.<br />

Viel Kühe, im Traum zeronnen.<br />

Wo Frösche sind, das letzte Wort.<br />

Im Traum gewonnen, da sind auch Störche.<br />

Alte Esel will viel Mühe.<br />

Das Echo behält niemand loben.<br />

Wortsuche<br />

In diesem Buchstabensalat haben<br />

sich kreuz und quer, senkrecht<br />

und waagrecht 9 Begriffe<br />

rund um das Thema<br />

Herbst<br />

versteckt. Wer findet sie?<br />

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Kreuzworträtsel<br />

<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Hinweis<br />

zum Lösungswort: Hubschrauber<br />

Wortrad<br />

Das Fragezeichen<br />

muss durch einen<br />

Buchstaben ersetzt werden, damit ein<br />

sinnvoller Begriff (im oder gegen den<br />

Uhrzeigersinn) entsteht.<br />

Seite<br />

19<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Seite<br />

20<br />

Brückenwörter<br />

Finden Sie passende Wörter, die, an das erste angehängt und<br />

dem zweiten vorangestellt, neue Begriffe ergeben. Die mittlere<br />

Spalte unter dem Pfeil ergibt das Lösungswort.<br />

Hinweis zum Lösungswort: SÜSSGRASPFLANZE<br />

Sudoku<br />

Sudoko ist ein Zahlenrätsel.<br />

In die freien<br />

Kästchen trägt man die<br />

Ziffern von 1–9 so ein,<br />

dass<br />

- in jeder Zeile<br />

- in jeder Spalte<br />

- in jedem 3x3 Quadrat<br />

die Ziffern von 1–9 vorkommen.<br />

Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>


<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Auflösung der Rätsel aus dem Monat September 2011<br />

Lösungswort: VERNEINUNG<br />

Auflösung Wortrad: DETEKTIV<br />

Auflösung Sprichwort-Wirrwarr<br />

Sorge macht ratlos.<br />

Mehr will mehr haben.<br />

Abends wird der Faule fleißig.<br />

Nimm dir Zeit und nicht das Leben.<br />

Wer die Gefahr sucht, geht darin unter.<br />

Seite<br />

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Lachen ist gesund …<br />

<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Seite<br />

22<br />

Im Gefängnis bekommt Eddi jedes<br />

Jahr zweimal Besuch von seiner<br />

Frau. Nach fünf Jahren sagt sie ihm:<br />

„Eddi, die Kinder sind jetzt in einem<br />

Alter wo sie Fragen stellen!“ – „Na<br />

sag ihnen doch dass ich im Gefängnis<br />

bin!“. — „Das wissen sie doch!“<br />

— „Ja, was wollen sie denn dann<br />

wissen?“ — „NA, wo du die<br />

Beute versteckt hast!“<br />

„Liebes, dieses Jahr fahren wir nicht an die Nordsee!“ — „Ja<br />

warum denn nicht?“ — „Auf unserem Konto ist Ebbe und die<br />

Flut deiner Ausgaben im letzten Monat müssen wir noch länger<br />

abbezahlen!“<br />

Herr Mayer ruft beim Wunschkonzert im Radio an. Der Moderator:<br />

„Was dürfen wir für sie spielen.“<br />

— „Also zuerst möchte ich meine<br />

Schwiegermutter im Krankenhaus<br />

grüßen. Und spielen sie ihr bitte das<br />

Lied: Freut euch des Lebens, solang<br />

das Lämpchen noch glüht!“<br />

„Herr Mayer, ihr Nachbar hat sie wegen Beleidigung angezeigt.“<br />

— „Was soll ich denn gesagt haben?“ — „Sie sollen wörtlich<br />

gesagt haben: Gehirnloser Breitmaulfrosch!“ — „Das hat er sicher<br />

falsch verstanden: Ich meinte nur, dass er mit seinem<br />

Spatzenhirn nicht in der Lage ist, eine Banane quer zu essen!“<br />

Frau Mayer hat in einem Restaurant in Oxford gespeist. Als sie<br />

aufgegessen hat kommt der Kellner und fragt: „Are you finished?“<br />

— „No, I am from Germany!“<br />

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Lebensweisheiten<br />

<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Die Furcht vor dem Tod ist unvernünftig, denn solange wir<br />

leben, ist er noch nicht da, und wenn er endlich kommt,<br />

sind wir schon weg.<br />

Curt Goetz (1888 – 1960)<br />

Seite<br />

23<br />

Impressum:<br />

Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Für<br />

das Impressum verantwortlich:<br />

Verantwortlich: Kurt Wachter<br />

Einrichtung: Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth<br />

(eine Einrichtung der CAB gGmbH Augsburg)<br />

Adresse: Schloßstrasse 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong><br />

Telefon: 08386-9328-0<br />

Fax: 08386-932899<br />

E-Mail: info@elisabeth.cab-a.de<br />

Internet: www.seniorenzentrum-oberstaufen.de<br />

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