Blickpunkt..... - Seniorenzentrum Oberstaufen
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<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />
Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth<br />
Oktober 2011
<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />
Ausgabe Oktober 2011<br />
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
liebe LeserInnen unserer Zeitung<br />
„Fliege, fliege kleiner Drache<br />
Steig mit Eifer in die Lüfte<br />
Schwing Dich, kleine blaue Sache<br />
Über unsre Häusergrüfte!“ (Bertold Brecht)<br />
Seite<br />
2<br />
Jetzt sieht und hört man sie wieder, die bunten Papierdrachen.<br />
Auf den Parkwiesen oder auf abgeernteten Feldern lassen die<br />
Kinder ihre Drachen steigen. Selbstgemachte oder schicke Gekaufte<br />
steigen knatternd und knisternd hoch in die kühle Herbstluft,<br />
mit dem Wind der Sonne entgegen.<br />
Die Chinesen haben uns wahrscheinlich dieses schöne Spiel<br />
mit dem Wind beschert und es ist gar nicht so einfach den Drachen<br />
steigen zu lassen. Das mit Papier oder Kunststoff bespannte<br />
Gestänge ist an einer Leine befestigt, mit der man den<br />
Drachen lenken kann. Manche Drachen haben einen Schwanz<br />
aus bunten Bändern zur besseren Stabilisierung, sonst bricht er<br />
gern seitlich aus und ist schwer beherrschbar. Auch die Väter<br />
werden wieder vom Drachenfieber erfasst, stehen an der Seite<br />
ihrer Kinder und versuchen die eigenwilligen Flugobjekte in die<br />
Luft zu bringen und im Flug zu halten. Wenn eine plötzliche Böe<br />
den Drachen erfasst, bleibt nur noch der rasende Fall im steilen<br />
Sinkflug und man muss aufpassen, dass man von dem harten<br />
Flugkörper nicht getroffen wird.<br />
Erinnern Sie sich noch an ihr erstes Drachen steigen lassen?<br />
Erzählen Sie doch davon – sicher haben auch andere ihren<br />
Spaß daran.<br />
Einen schönen Herbstbeginn wünscht Ihnen<br />
Ihr Kurt Wachter<br />
Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>
<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />
Ausgabe Oktober 2011<br />
Wir begrüßen herzlich unsere neuen<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
Kissel Wilhelmine<br />
Rötzer Gabriele<br />
Breyer Hildegard<br />
Förster Hildegard<br />
Immler Bibiana<br />
Lofner Maria<br />
Herrmann Charlotte<br />
Keller Elfriede<br />
INHALT<br />
Seite<br />
3<br />
Veranstaltungen und Termine.....................................................4<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag..................................5<br />
Wir trauern um............................................................................5<br />
Archibald und Sissi von Margitta Blinde .....................................6<br />
Kalenderblatt Oktober 2011........................................................8<br />
Herbstfest .................................................................................10<br />
Papstbesuch in Deutschland ....................................................11<br />
Frag doch mal die Oma – was ist Lebertran? ........................102<br />
Heilen mit der Natur – Thymian................................................13<br />
Rezept von der Oma - Kaiserstühler Traubentorte.................134<br />
Tag der offenen Tür ..................................................................15<br />
Krankengottesdienst und Bewohnerausflug.............................17<br />
Ratespaß ..................................................................................18<br />
Auflösung der Rätsel aus dem Monat September 2011...........21<br />
Lachen ist gesund …................................................................22<br />
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Ausgabe Oktober 2011<br />
Veranstaltungen und Termine<br />
Es gibt zahlreiche Wochenangebote,<br />
die unsere BewohnerInnen dem<br />
Terminkalender in der Eingangshalle<br />
entnehmen können.<br />
Besonders dankbar sind wir dabei<br />
den Ehrenamtlichen, die dieses<br />
Programm mit ermöglichen.<br />
An dieser Stelle veröffentlichen<br />
wir nur Veranstaltungen, die nicht<br />
alltäglich sind.<br />
13.10. Schlachtfest<br />
19.10. Fortbildung Quantenheilung<br />
Seite<br />
4<br />
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Ausgabe Oktober 2011<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />
01.10, Josef Berkmann<br />
02.10. Maria Rehart<br />
03.10. Johanna Reich<br />
03.10. Elisabeth Wlotzka<br />
05.10. Rosi Brich<br />
05.10. Edith von Schwarzen<br />
08.10. Alexander Spieß<br />
10.10. Janina Gundermann<br />
18.10. Gertrud Rittweg<br />
22.10. Hedwig Käser<br />
22.10. Agathe Hauber<br />
23.10. Elfriede Keller<br />
24.10 Elfriede Höss<br />
27.10. Maria Göldner<br />
Wir trauern um<br />
Frau Aurelia Eisele<br />
Frau Kern Hermine<br />
Seite<br />
5<br />
Wenn Du an mich denkst,<br />
erinnere Dich an die Stunde,<br />
in welcher Du mich am liebsten hattest.<br />
Rainer Maria Rilke<br />
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Archibald und Sissi von Margitta Blinde<br />
Seite<br />
6<br />
Haariges<br />
Ganz ehrlich: Sissi verliert Haare ohne Ende. Wo sie geht und<br />
besonders da, wo sie liegt, ist alles mit weißen Haaren übersät.<br />
Das sieht nicht gut aus und ist ziemlich unangenehm. Sie liegt<br />
gern auf Stuhlkissen, weil die schön weich sind. Setzt man sich<br />
dann auf ein solches<br />
Polster, kleben nach<br />
dem Aufstehen weiße<br />
Haare am Hosenboden.<br />
Die sieht man<br />
selber nicht, aber alle<br />
anderen und die denken<br />
dann, wo man<br />
sich bloß herumgetrieben<br />
hat, in welchem<br />
Zoo. Unser Sohn<br />
bringt sich immer ein<br />
ganzes Enthaarungssortiment<br />
mit, wenn er<br />
zu Besuch kommt. Eine<br />
Bürste zum Entfernen<br />
der feinen Härchen<br />
reicht nicht, da<br />
muss auch noch eine<br />
Rolle ran, an der die<br />
Haare haften bleiben.<br />
Besonders auf Anzughosen bei offiziellen Anlässen sieht so ein<br />
Katzenhaarschmuck nicht gut aus. Lässt man seine Jacke auf<br />
einem Stuhl oder Sessel liegen, hat sich wenig später Sissi darauf<br />
bequem gemacht, um eines ihrer ausgedehnten Schläfchen<br />
zu halten. Dabei hat sie einen sicheren Instinkt für farbliche<br />
Kontraste. Wo könnte eine weiße Katze attraktiver aussehen<br />
als auf einer schwarzen Jacke? Diese kann man dann nur<br />
mühsam enthaaren, auch waschen nützt wenig, dabei werden<br />
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7<br />
die Haare noch fester ins Material gepresst. Manchmal hilft eine<br />
Runde im Trockner, da bleiben, wenn man Glück hat die Tierhaare<br />
im Fusselsieb hängen. Ich bin schon von Fremden gefragt<br />
worden, ob ich eine Katze habe, man sähe es auf meiner<br />
Jacke. Für empfindliche Naturen, ist das ein Problem. Andere<br />
amüsieren sich, weil sie selber Haustiere haben und die<br />
Schwierigkeiten kennen.<br />
Auf der Arbeitsfläche in der Küche findet man sie leider auch,<br />
die Sissi-Haare. Sie sind so federleicht, dass sie durch die Luft<br />
fliegen und irgendwie sind sie überall. Natürlich wische ich sie<br />
ständig weg, aber ich möchte<br />
nicht wissen wie viele davon<br />
wir trotzdem täglich<br />
beim Essen verschlucken<br />
und was das in unserem<br />
Magen anrichtet?<br />
Archibald verliert auch Fell,<br />
aber nicht so viel wie Sissi.<br />
Bei der wöchentlichen Fellpflege<br />
bleiben seine Haare<br />
in der Bürste hängen und<br />
können so leicht entsorgt<br />
werden. Archibald lässt sich<br />
gern bürsten und genießt es<br />
sogar, Sissi dagegen haut ab, wenn wir nur mit der Bürste in ihre<br />
Nähe kommen und dann kriegen wir sie nicht mehr zu fassen.<br />
Außerdem schläft der Hund in seinem Körbchen oder auf<br />
dem Boden. Er spaziert nicht über Tische und Bänke und darf<br />
auch nicht aufs Sofa. Daran hält er sich auch. Nur wenn wir<br />
abends vergessen die Tür zum Gästezimmer zu schließen,<br />
dann nutzt er die Chance und springt in der Nacht aufs Bett.<br />
Am nächsten Morgen sehen wir natürlich die verräterischen Indizien:<br />
das Bett ist zerwühlt und die hinterlassenen Haare sprechen<br />
eine deutliche Sprache, wer auf dem Kopfkissen gelegen<br />
hat. Da kann er sich nicht rauswinseln und wird ausgeschimpft.<br />
Mit eingekniffenem Schwanz verzieht er sich dann in die Sicherheit<br />
seines Körbchens.<br />
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Kalenderblatt Oktober 2011<br />
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Mo Di Mi Do Fr Sa So Besondere Tage<br />
1 2 2. Erntedankfest<br />
3 4 5 6 7 8 9 3. Tag der dt. Einheit<br />
10 11 12 13 14 15 16<br />
17 18 19 20 21 22 23<br />
24 25 26 27 28 29 30 30. Beginn Winterzeit<br />
31 31. Reformationstag*<br />
Seite<br />
8<br />
*Reformationstag ist Feiertag in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen,<br />
Sachsen-Anhalt und Thüringen.<br />
Oktober<br />
Der Name des zehnten Monats im Jahr leitet sich von der lateinischen<br />
Zahl „octo“ (=acht) ab, denn im römischen Kalender<br />
war es ursprünglich der achte Monat. Andere altdeutsche Namen<br />
für den Monat waren Gilbhart, Hornung, Weinmond, Weinlesemonat<br />
oder Dachsmond.<br />
Jetzt werden Äpfel, Birnen, Kürbisse, Nüsse und Weintrauben<br />
geerntet. Am ersten Sonntag im Oktober wird in den Kirchen<br />
traditionell das Erntedankfest gefeiert und Gott für die Gaben<br />
der Ernte und „das tägliche Brot“ gedankt.<br />
In der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober wird die Uhr auf<br />
Normalzeit (bzw. Winterzeit) zurückgestellt. Die Uhr wird von<br />
03:00 Uhr in der Nacht auf 02:00 Uhr zurückgestellt. Wir bekommen<br />
eine Stunde Schlaf geschenkt.<br />
Tag der deutschen Einheit<br />
Der 3. Oktober ist seit dem Jahre 1990 Deutschlands Nationalfeiertag.<br />
An diesem Tag wird der Wiedervereinigung der beiden<br />
deutschen Staaten gedacht.<br />
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9<br />
Rückblende<br />
24. Oktober 1929 – Mit dem Schwarzen Donnerstag endeten<br />
die Goldenen Zwanziger Jahre. Der Schwarze Donnerstag<br />
kennzeichnete den folgenreichsten Börsencrash an der Wall<br />
Street, seit dem der Dow-Jones-Index am 26. Mai 1896 erstmals<br />
berechnet worden war und führte zu einer Weltwirtschaftskrise.<br />
In Europa wurden die Folgen durch die Zeitverschiebung<br />
erst einen Tag später sichtbar, deshalb ist bei uns<br />
dieser Tag als Schwarzer Freitag in die Geschichte eingegangen.<br />
Typisch Waage<br />
(24. September bis 23.Oktober)<br />
Hat man das Bild von einer Waage vor Augen, so müsste der<br />
Waage-Mensch ein ausgeglichenes Wesen haben. Das stimmt<br />
aber nur zum Teil, denn die Waage hebt und senkt sich mal zur<br />
einen, mal zu anderen Seite, bis sie ihr Gleichgewicht gefunden<br />
hat. Dieser Vorgang charakterisiert dieses Sternzeichen eher.<br />
Der Waage-Mensch ist voller Widersprüche: er ist ausgleichend,<br />
harmonisch, gutmütig und friedliebend, aber er kann<br />
auch eigensinnig, unruhig, deprimiert oder gar aggressiv sein.<br />
Es ist ein Auf- und Ab, bis er für kurze Zeit in seinem Gleichgewicht<br />
innehält. Er kann ein strebsamer Arbeiter sein, um dann<br />
plötzlich in lethargische Faulheit zu verfallen. Er braucht den<br />
Wechsel, um zur Ruhe zu kommen. Und so steht auch sein<br />
Zeichen zeitlich auf der Scheide zwischen Sommer und Winter.<br />
Immer auf der Suche nach seiner Balance, verstrickt der Waage-Mensch<br />
sich gern in konträre Standpunkte und ewige Zweifel,<br />
dabei ist sein eigentliches Bestreben in Harmonie und Ruhe<br />
mit sich und der Welt zu leben.<br />
Berühmte Waage-Menschen: Sarah Bernhardt, Friedrich Nietzsche,<br />
Heinrich George, Max Schmeling, Mahatma Gandhi, Lieselotte<br />
Pulver.<br />
Bauernregeln<br />
Ist der Oktober rauh,<br />
ist der Januar flau.<br />
Schneit es im Oktober gleich,<br />
wird der Winter weich.<br />
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Seite<br />
10<br />
Herbstfest im Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth<br />
erstmals mit der <strong>Oberstaufen</strong>er Liedertafel<br />
Im Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong><br />
St. Elisabeth wurde der<br />
Herbstbeginn heuer, wie<br />
traditionell jedes Jahr, mit<br />
einem Herbstfest eingeläutet.<br />
Am Donnerstag, 29.<br />
September 2011 fand, mit<br />
musikalischer Begleitung<br />
der <strong>Oberstaufen</strong>er Liedertafel,<br />
das Herbstfest für BewohnerInnen,<br />
Angehörige, BetreuerInnen und MitarbeiterInnen<br />
statt.<br />
Um bei so einem Fest auch in herbstliche Stimmung zu kommen,<br />
wurde der Saal des Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong>s St. Elisabeth<br />
von ehrenamtlichen und hauptamtlichen MitarbeiterInnen<br />
mit Liebe zum Detail dekoriert. Die Männer der Liedertafel, begleitet<br />
am Klavier von Frau Nella Zitzer, erfreuten alle Besucherinnen<br />
und Besucher der Veranstaltung mit besinnlichen und<br />
traditionellen Liedern.<br />
Das Hauswirtschaftsteam<br />
des Caritas-<br />
<strong>Seniorenzentrum</strong>s St. Elisabeth,<br />
unter Leitung von<br />
Herrn Markus Keck,<br />
zauberte ein vielfältiges<br />
Buffet, das wohl für keine<br />
Besucherin und keinen<br />
Besucher Wünsche offen<br />
gelassen hat. So kann der Herbst kommen. Im Caritas-<br />
<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth in <strong>Oberstaufen</strong> ist man darauf<br />
schon bestens eingestellt.<br />
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Resümee des Papstbesuches im September 2011<br />
in Deutschland<br />
von Paula Brand<br />
Seite<br />
11<br />
Mit Freude haben wir<br />
den Papstbesuch im<br />
September durch unsere<br />
Heimat verfolgt.<br />
Beim Empfang ist mir<br />
ein Wort von ihm in Erinnerung,<br />
als er sagte:<br />
„Ich komme, um mit<br />
den Menschen über<br />
Gott zu reden.“ Eine<br />
eindrucksvolle Messe<br />
feierte er im Olympiastadion in Berlin vor über 60 000 Gläubigen<br />
und erinnerte uns daran, dass wir alle Rebzweige sind. Die<br />
Menschen waren dankbar für seine Worte der Ermutigung.<br />
Beim Treffen im Augustinerkloster in Erfurt wies er darauf hin,<br />
dass wir selbst weder den Glauben noch die so sehr ersehnte<br />
Einheit erwirken können. Die Einheit ist immer ein Geschenk<br />
des Herrn. In Freiburg gab es am Abend eine Gebetsvigil mit<br />
Jugendlichen bei der das Licht weitergegeben wurde. „Diese<br />
Versammlung leuchtete in mehrfachem Sinn des Wortes, im<br />
Schein unzähliger Lichter, im Glanz so vieler Jugendlicher die<br />
an Christus glauben. Auf dem City Airport in Freiburg, auf dem<br />
sich über 100 000 Menschen versammelt hatten, sprach Erzbischof<br />
Dr. Robert Zollitsch bei der Begrüßung anerkennende<br />
Worte über die Tätigkeiten der Caritas in allen Bereichen.<br />
Dies soll als kleine Erinnerung an den Papstbesuch in Deutschland<br />
dienen. In der Hoffnung, dass wir von den schönen Bildern<br />
und den eindrucksvollen Worten neu gestärkt im Glauben aufgehen<br />
und uns an unserem Platz den Menschen zu dienen erinnern.<br />
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12<br />
Frag doch mal die Oma – was ist Lebertran?<br />
Lebertran ist ein hellgelbes Fischöl. Es wird aus der Leber von<br />
Heilbutt, Kabeljau und anderen Fischen hergestellt. Es enthält<br />
viel natürliches Vitamin A und D sowie Omega-3-Fettsäuren,<br />
Jod und Phosphor. Es stärkt das Immunsystem besonders in<br />
der lichtarmen Zeit. Es wird immer noch als Stärkungsmittel, vor<br />
allem für Kinder, eingesetzt. Im Winter kann man es auch zur<br />
Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten einnehmen.<br />
Als Kind bekam ich immer einen Löffel Lebertran „für die Gesundheit“,<br />
wie meine Mutter mir sagte. Ich muß gestehen, dass<br />
ich die ölige Flüssigkeit, die auf einem Löffel gereicht wurde,<br />
immer etwas widerwillig hinunterschluckte.<br />
Frag doch mal die Enkelin – was ist ein „Happy Meal“?<br />
Ich gehe öfters mit meinen Freunden zu McDonald’s essen.<br />
McDonalds ist eine in Deutschland weit verbreitete Kette von<br />
Fastfood-Restaurants (übersetzt aus dem Englischen: schnelles<br />
Essen-Restaurant oder Schnellimbiss). Wir mögen es, weil<br />
man dort mit den Fingern essen darf. Ich freue mich jedesmal<br />
auf das Happy Meal. Das Happy Meal erhält man in einem bunten<br />
Karton. Es enthält immer zusätzlich zu dem Essen eine tolle<br />
Überraschung: Mal sind<br />
es lustige Figuren oder<br />
anderes buntes Spielzeug.<br />
Meistens kennt<br />
man das Spielzeug aus<br />
einem Film oder Buch<br />
und kann es dann sammeln<br />
und mit seinen<br />
Freunden tauschen. Vor<br />
kurzem war in jedem Karton<br />
eine Schlumpffigur.<br />
Aber natürlich enthält der<br />
Karton auch Pommes,<br />
einen Hamburger und ein<br />
Getränk.<br />
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Ausgabe Oktober 2011<br />
Seite<br />
13<br />
Heilen mit der Natur – Thymian<br />
Wie der Rosmarin kommt auch der Thymianstrauch aus den<br />
Mittelmeerländern zu uns. Seit dem 11. Jahrhundert wird er bei<br />
uns in den Klostergärten als Heil- und Gewürzpflanze angebaut<br />
und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Sein aromatischer<br />
Geruch und die Wirkstoffe seiner ätherischen Öle und Bitterstoffe<br />
werden sowohl in der Heilkunde als auch in der Küche<br />
geschätzt. Man kann ihn im Garten anpflanzen oder auch in<br />
Kübeln oder in kleinen Kräutertöpfen auf der Fensterbank halten.<br />
Er liebt trockene, sonnige Standorte.<br />
Als Tee oder Tinktur findet er seine Anwendung bei Erkrankungen<br />
der Atmungsorgane. Er ist antibiotisch, entzündungshemmend<br />
und schleim- und krampflösend. Letzeres erleichtert das<br />
Abhusten bei Hustenanfällen. Den Tee sollte man mit Honig<br />
süßen, er schmeckt leider nicht gut. Auch bei Zahnfleischentzündungen<br />
hat sich eine Einreibung mit Thymian-Tinktur bewährt.<br />
Bei Problemen mit dem Verdauungsapparat lindert Thymian<br />
Sodbrennen, Blähungen und Magenbeschwerden. Als Badezusatz<br />
inhaliert erleichtert Thymian das Atmen und wirkt Erkältungen<br />
entgegen.<br />
In der Küche gehört er zu den gern verwendeten Provence-<br />
Kräutern. Seine frischen Blätter lassen sich leicht vom Stengel<br />
lösen und verbreiten einen würzigen Duft. Sein Geschmack<br />
passt vorzüglich zu Grillfleisch, Pilzen und Wild. Man kann auch<br />
einen Zweig Thymian zum Anbraten beim Fleisch dazu geben.<br />
Für eine gelungene Soße ist es besser, das Gewürz getrocknet<br />
direkt dazu zu geben, da es während des Kochens sein Aroma<br />
entwickelt.<br />
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Rezept von der Oma - Kaiserstühler Traubentorte<br />
Teig:<br />
125 g Butter<br />
125 g Mehl<br />
100 g gemahlene Mandeln<br />
75 g Zucker<br />
1 Eigelb<br />
1 Msp Zimt<br />
3 El Kirschwasser oder Wasser<br />
Belag:<br />
500 g Weintrauben<br />
100 g Butter<br />
4 Eier<br />
100 g Zucker<br />
1 Pck Vanillezucker<br />
Zitronenschale<br />
½ Teel Zitronensaft<br />
1 Prise Salz<br />
100 g gemahlene Mandeln<br />
1 El Stärkemehl<br />
Seite<br />
14<br />
Für den Teig Mandeln und Mehl auf ein Backbrett geben, in eine<br />
Mulde Zucker, Zimt, Eigelb und Kirschwasser geben, die<br />
Butter in Stückchen darum verteilen. Alles rasch mit den Händen<br />
zu einem weichen Teig verkneten. In eine gefettete Springform<br />
legen, mit bemehlten Händen breit drücken und einen<br />
2 cm hohen Rand hoch ziehen.<br />
Für den Belag die Trauben waschen, entstielen und abtropfen<br />
lassen. Eier trennen, das Eiweiß mit Salz und Zitronensaft zu<br />
festem Eischnee schlagen. Eigelb mit Butter, Zucker und Zitronenschale<br />
schaumig rühren, Mandeln, Stärkemehl und Eischnee<br />
unterheben und auf den Teigboden füllen. Die Trauben<br />
darauf verteilen und etwas eindrücken. Bei 160°C Umluft 1<br />
Stunde backen. Kuchen unbedingt in der Form erkalten lassen.<br />
Guten Appetit!<br />
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Tag der offenen Tür am 25. September 2011<br />
Seite<br />
15<br />
Am Sonntag, 25. September 2011 veranstaltete das Caritas-<br />
<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth einen Tag der offenen Tür. Es<br />
warteten viele verschiedene Angebote auf die Besucherinnen<br />
und Besucher. Unter anderem konnte das Gedächtnis von<br />
Jung und Alt mit dem Gedächtnisparcours der Hochgrat-<br />
Apotheke trainiert werden.<br />
Damit die Beweglichkeit auch in höherem Alter erhalten bleibt<br />
bzw. verbessert wird ist Sport ein gutes Mittel. Hier konnten Interessierte<br />
an einem kostenfreien Kurs zur Wirbelsäulengymnastik<br />
beim Therapiezentrum Müller-Lipp teilnehmen.<br />
Ist die Mobilität und Beweglichkeit bereits eingeschränkt, werden<br />
oftmals Hilfsmittel benötigt. Eine Möglichkeit der Unterstützung<br />
bieten hier Elektromobile. Diese wurden den Besucherinnen<br />
und Besuchern vom Sanitätshaus Gesundheitseck zum testen<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Daneben konnte sich im gemütlichen Stüberl bei Kaffee und<br />
Kuchen eine Pause gegönnt werden. Ein guter Ausklang des<br />
Besuchs war der Besuch des kleinen Hausflohmarkts.<br />
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<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />
Ausgabe Oktober 2011<br />
Eindrücke vom Tag der offenen Tür<br />
Ein kleiner Pieks für die Gesundheit<br />
Gedächnisparcours<br />
Seite<br />
16<br />
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Ausgabe Oktober 2011<br />
Krankengottesdienst am 21. September 2011<br />
Seite<br />
17<br />
Am 21. September 2011 zelebrierte die Pfarrei St. Peter und<br />
Paul in der Kapelle des Hauses einen<br />
Krankengottesdienst. Es bestand auch die<br />
Möglichkeit, das Sakrament der Krankensalbung<br />
auf dem Zimmer zu erhalten. Nach<br />
dem Gottesdienst luden die Frauen des Katholischen<br />
Frauenbund zu Kaffee und<br />
Kuchen in die Cafeteria ein.<br />
Ausflug ins Cafe am Markt am 15. September 2011<br />
An einem sonnigen<br />
Nachmittag im September<br />
ließen sich<br />
ein Teil unserer Bewohnerinnen<br />
und<br />
Bewohner einen Eiskaffee<br />
und das ein<br />
oder andere Stück<br />
Kuchen richtig gut<br />
schmecken.<br />
Für Unterhaltung<br />
sorgten unsere<br />
Bewohnerinnen und<br />
Bewohner in diesem<br />
Fall selbst. Wie man<br />
sieht, gab es wohl<br />
einiges zu lachen.<br />
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Ratespaß<br />
Bilderspaß –<br />
Wer findet die<br />
sieben Fehler?<br />
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Seite<br />
18<br />
Sprichwort - Wirrwarr<br />
Hier sind die Sprichwörter durcheinander geschüttelt worden.<br />
Bringen Sie wieder Ordnung hinein, indem Sie die richtigen<br />
Teile miteinander verbinden.<br />
Viel Kühe, im Traum zeronnen.<br />
Wo Frösche sind, das letzte Wort.<br />
Im Traum gewonnen, da sind auch Störche.<br />
Alte Esel will viel Mühe.<br />
Das Echo behält niemand loben.<br />
Wortsuche<br />
In diesem Buchstabensalat haben<br />
sich kreuz und quer, senkrecht<br />
und waagrecht 9 Begriffe<br />
rund um das Thema<br />
Herbst<br />
versteckt. Wer findet sie?<br />
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Kreuzworträtsel<br />
<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />
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Hinweis<br />
zum Lösungswort: Hubschrauber<br />
Wortrad<br />
Das Fragezeichen<br />
muss durch einen<br />
Buchstaben ersetzt werden, damit ein<br />
sinnvoller Begriff (im oder gegen den<br />
Uhrzeigersinn) entsteht.<br />
Seite<br />
19<br />
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20<br />
Brückenwörter<br />
Finden Sie passende Wörter, die, an das erste angehängt und<br />
dem zweiten vorangestellt, neue Begriffe ergeben. Die mittlere<br />
Spalte unter dem Pfeil ergibt das Lösungswort.<br />
Hinweis zum Lösungswort: SÜSSGRASPFLANZE<br />
Sudoku<br />
Sudoko ist ein Zahlenrätsel.<br />
In die freien<br />
Kästchen trägt man die<br />
Ziffern von 1–9 so ein,<br />
dass<br />
- in jeder Zeile<br />
- in jeder Spalte<br />
- in jedem 3x3 Quadrat<br />
die Ziffern von 1–9 vorkommen.<br />
Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schlossstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>
<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />
Ausgabe Oktober 2011<br />
Auflösung der Rätsel aus dem Monat September 2011<br />
Lösungswort: VERNEINUNG<br />
Auflösung Wortrad: DETEKTIV<br />
Auflösung Sprichwort-Wirrwarr<br />
Sorge macht ratlos.<br />
Mehr will mehr haben.<br />
Abends wird der Faule fleißig.<br />
Nimm dir Zeit und nicht das Leben.<br />
Wer die Gefahr sucht, geht darin unter.<br />
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21<br />
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Lachen ist gesund …<br />
<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />
Ausgabe Oktober 2011<br />
Seite<br />
22<br />
Im Gefängnis bekommt Eddi jedes<br />
Jahr zweimal Besuch von seiner<br />
Frau. Nach fünf Jahren sagt sie ihm:<br />
„Eddi, die Kinder sind jetzt in einem<br />
Alter wo sie Fragen stellen!“ – „Na<br />
sag ihnen doch dass ich im Gefängnis<br />
bin!“. — „Das wissen sie doch!“<br />
— „Ja, was wollen sie denn dann<br />
wissen?“ — „NA, wo du die<br />
Beute versteckt hast!“<br />
„Liebes, dieses Jahr fahren wir nicht an die Nordsee!“ — „Ja<br />
warum denn nicht?“ — „Auf unserem Konto ist Ebbe und die<br />
Flut deiner Ausgaben im letzten Monat müssen wir noch länger<br />
abbezahlen!“<br />
Herr Mayer ruft beim Wunschkonzert im Radio an. Der Moderator:<br />
„Was dürfen wir für sie spielen.“<br />
— „Also zuerst möchte ich meine<br />
Schwiegermutter im Krankenhaus<br />
grüßen. Und spielen sie ihr bitte das<br />
Lied: Freut euch des Lebens, solang<br />
das Lämpchen noch glüht!“<br />
„Herr Mayer, ihr Nachbar hat sie wegen Beleidigung angezeigt.“<br />
— „Was soll ich denn gesagt haben?“ — „Sie sollen wörtlich<br />
gesagt haben: Gehirnloser Breitmaulfrosch!“ — „Das hat er sicher<br />
falsch verstanden: Ich meinte nur, dass er mit seinem<br />
Spatzenhirn nicht in der Lage ist, eine Banane quer zu essen!“<br />
Frau Mayer hat in einem Restaurant in Oxford gespeist. Als sie<br />
aufgegessen hat kommt der Kellner und fragt: „Are you finished?“<br />
— „No, I am from Germany!“<br />
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Lebensweisheiten<br />
<strong>Blickpunkt</strong>.....<br />
Ausgabe Oktober 2011<br />
Die Furcht vor dem Tod ist unvernünftig, denn solange wir<br />
leben, ist er noch nicht da, und wenn er endlich kommt,<br />
sind wir schon weg.<br />
Curt Goetz (1888 – 1960)<br />
Seite<br />
23<br />
Impressum:<br />
Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Für<br />
das Impressum verantwortlich:<br />
Verantwortlich: Kurt Wachter<br />
Einrichtung: Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth<br />
(eine Einrichtung der CAB gGmbH Augsburg)<br />
Adresse: Schloßstrasse 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong><br />
Telefon: 08386-9328-0<br />
Fax: 08386-932899<br />
E-Mail: info@elisabeth.cab-a.de<br />
Internet: www.seniorenzentrum-oberstaufen.de<br />
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