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Das Halbjahresprogramm 01-06/2013 - Wien Museum

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wien museum<br />

<strong>01</strong>– <strong>06</strong> 2<strong>01</strong>3<br />

AusstellungenAA<br />

VerAnstAltungen<br />

<strong>01</strong>– <strong>06</strong> 2<strong>01</strong>3<br />

Ausstellungen<br />

VerAnstAltungen<br />

#3


inhalt<br />

ausstellungen<br />

4 Spiele der Stadt. Glück, Gewinn und Zeitvertreib<br />

5 Hans Scheugl. Die Fotografien des Filmemachers<br />

6 Unter 10. Wertvolles en miniature<br />

8 Sattlers Kosmorama. Eine Weltreise von Bild zu Bild<br />

10 <strong>Wien</strong>er Typen. Klischees und Wirklichkeit<br />

12 <strong>Wien</strong> außen. Ein Fotoprojekt von Didi Sattmann<br />

13 Blutrausch. Stefan Weber und Drahdiwaberl<br />

14 Edith Tudor-Hart. In the Shadow of Tyranny<br />

15 Experiment Metropole. 1873: <strong>Wien</strong> und die Weltausstellung<br />

veranstaltungen<br />

16 Vorträge / Diskussionen / Konzerte / Lesungen etc.<br />

stadtexpeditionen<br />

28 Spielplätze<br />

29 Illegales Glücksspiel, Brenner-Wohnung, Karlsplatz Underground<br />

30 Graffiti, Hausnummern, Rotunde<br />

31 Orte des Konsums, Werkbundsiedlung / Josef Frank<br />

32 Rund um den Margaretenplatz, Stadtrand / Didi Sattmann<br />

führungen<br />

33 Führungen durch die Dauerausstellungen<br />

35 Führungen durch die Sonderausstellungen<br />

für kinder<br />

37 Veranstaltungen<br />

40 Führungen<br />

42 Spielstation im Atrium<br />

43 Ausstellungskataloge<br />

44 Programmübersicht<br />

Impressum<br />

Für den Inhalt verantwortlich: <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong> (Direktion Wolfgang Kos). Redaktion: Peter Stuiber, Christine Koblitz, Evi Scheller,<br />

Denise Fuchs, Isabel Termini. Grafik: Perndl+Co. Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />

In den Depotkästen der Grafik- und Fotosammlung<br />

des <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>s finden sich Hundertschaften<br />

von fröhlichen Wäschermädeln, reschen<br />

Öbstlerinnen, herben Fiakern und frechen<br />

Schusterbuben. Sie wurden gesammelt als Inkarnationen<br />

des »echten« <strong>Wien</strong>er Volkslebens und<br />

spielten tragende Rollen im sentimentalen Retrostück<br />

von der guten alten Zeit. Ihre erbärmlichen<br />

Arbeitsbedingungen wurden in den stereotypen<br />

Darstellungen wegretuschiert. »Mit mir, da ist’s a<br />

Hetz«, sangen die Wäschermädeln im <strong>Wien</strong>erlied,<br />

das Bürgertum vergnügte sich auf frivolen<br />

»Wäschermädelbällen«. Die gichtigen Hände und<br />

die Schufterei, bei Minusgraden im <strong>Wien</strong>fluss<br />

Wäsche zu schwemmen, verschweigt der Mythos.<br />

Mit der Ausstellung »<strong>Wien</strong>er Typen - Klischees<br />

und Wirklichkeit« (ab 25. April) versucht das<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong> einmal mehr, Stadtgeschichte im<br />

Spannungsfeld von Fiktionalität und Faktizität<br />

nachzuzeichnen. Damit wird ein Leitmotiv wieder<br />

aufgegriffen, das seit der diskursiven Großausstellung<br />

»Alt-<strong>Wien</strong> – Die Stadt, die niemals war«<br />

die Arbeit des <strong>Museum</strong>s begleitet. <strong>Das</strong> Kapitel<br />

über die »<strong>Wien</strong>er Typen« trug damals den Titel<br />

»Die verewigte Gemütlichkeit«.<br />

Zwei Veranstaltungen im Rahmenprogramm<br />

seien hervorgehoben: Willi Resetarits erzählt<br />

von »schiachen Jobs« anno dazumal, z. B. von<br />

den »Miststirlern«, die auf Mülldeponien nach<br />

Verkaufbarem suchten. In einem Konzert wird die<br />

Musik der Werkelmänner und Harfenisten reanimiert<br />

- im Rahmen des Festivals »wean hean«<br />

des <strong>Wien</strong>er Volksliedwerks, das seit Jahren auch<br />

den rauen Tönen der <strong>Wien</strong>er Volksmusiktradition<br />

nachspürt.<br />

Sie finden in dieser Broschüre eine ganze Reihe<br />

solcher Kooperationen mit wichtigen <strong>Wien</strong>er Kulturplayern.<br />

Es freut mich, dass auch in diesem Jahr<br />

die <strong>Wien</strong>er Festwochen zu Gast im <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

sind, das einige Wochen lang Festivalzentrum von<br />

»Into the City« sein wird - mit Talks, Performances<br />

und Konzerten zum Thema »music and politics«.<br />

Speziell hinweisen möchte ich auf Highlights im<br />

Begleitprogramm zur Ausstellung »Spiele der<br />

Stadt«: Ehemalige Politiker plaudern über ihre<br />

Tarock-Leidenschaft, Thomas Glavinic liest aus<br />

seinem Schachroman »Carl Haffners Liebe zum<br />

Unentschieden«, Spielentwickler aus <strong>Wien</strong> stellen<br />

neue digitale Games vor. Vielfältig ist abermals<br />

das Angebot für Kinder, von einer Schachoper<br />

bis zu einem Workshop mit dem Instrumentenerfinder<br />

Hans Tschiritsch. Bis zum 3. März ist<br />

bei freiem Eintritt die Spielstation im Atrium in<br />

Betrieb, mit Angeboten für die 4- bis 7-Jährigen -<br />

das <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong> als Open Space!<br />

Wolfgang Kos<br />

Direktor <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

2 3<br />

vorwort<br />

wien museum<br />

Foto: Sabine Hauswirth


ausstellungen<br />

noCh Bis 2. april WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

spiele der stadt<br />

glÜCK, geWInn unD ZeItVertreIB<br />

Business, um 1937<br />

Schweizer Spielemuseum,<br />

La Tour-de-Peilz<br />

städtespielzeug von dagobert peche,<br />

ausführung: <strong>Wien</strong>er Werkstätte, ca. 1918<br />

Ernst Ploil, <strong>Wien</strong><br />

Wenn die Arbeit getan ist, dann<br />

spielt der Mensch: Er schiebt<br />

Figuren über Bretter, taucht<br />

ein in Traumwelten, freut und<br />

ärgert sich oder richtet sich<br />

sogar zugrunde. Keine urbane<br />

Gesellschaft ist denkbar ohne<br />

Spiele. Die Räume der Stadt<br />

waren stets Orte des Spiels –<br />

für Kinder wie für Erwachsene.<br />

Die Topografie der Spiel-Räume<br />

reicht von öffentlichen Plätzen<br />

veranstaltungen s. 16–17,19–21 / expedItIonen s. 28–29 /<br />

führungen s. 35 / für KInder s. 37–38<br />

wie Parks oder Straßen über<br />

halb öffentliche Orte wie Kaffeehaus,<br />

Wirtshaus oder Lottokollektur<br />

bis zum privaten Raum.<br />

Die Ausstellung begibt sich<br />

auf die Suche nach den Spiel-<br />

Räumen <strong>Wien</strong>s, von den Salons<br />

des 18. Jahrhunderts bis zu den<br />

heutigen Automatenhallen. Welche<br />

Spiele werden wo und von<br />

wem gespielt? Wie verändern<br />

sich die Spiele und wie verändert<br />

sich der öffentliche Raum,<br />

der spielerisch genutzt wird?<br />

Von klassischen Gesellschaftsspielen<br />

wie Tarock oder Schach<br />

erzählt die Ausstellung ebenso<br />

wie von der Rummy-Mode der<br />

1920er-Jahre (»Die Emmy spielt<br />

Rummy«) oder von vergessenen<br />

Spielen wie »Hammer und<br />

Glocke«. Ein Kapitel gilt den<br />

Spielen auf der Straße wie dem<br />

Reifentreiben und dem Tempelhupfen<br />

sowie der Gestaltung<br />

von Kinderspielplätzen.<br />

Groß ist das Spektrum von<br />

Brett- und Kartenspielen in der<br />

<strong>Museum</strong>ssammlung: Straßenbahn-Spiel,<br />

Gigerl-Tarock,<br />

alte »Conversations-Spiele«,<br />

<strong>Wien</strong>er straßenszene, 1930er-Jahre<br />

Bezirksmuseum Ottakring<br />

Erziehungsspiele für Knaben<br />

und Mädchen sowie politische<br />

Propagandaspiele.<br />

Auch Raritäten sind zu sehen:<br />

die Tarockschatulle von Johann<br />

Strauß, ein Stadtbaukasten von<br />

Dagobert Peche oder eine frühe<br />

Variante des »DKT« (»Monopoly«),<br />

die <strong>Wien</strong> zum Thema<br />

hat. Polizisten und Spieler<br />

erinnern sich an das legendäre<br />

Stoß-Spiel der Gürtelstrizzis,<br />

gezinkte Karten und Warnungen<br />

vor dem Falschspiel zeugen von<br />

einer weiteren dunklen Seite<br />

des Spiels in <strong>Wien</strong>.<br />

glücksnummernspiel<br />

»Kakelorum«,<br />

19. Jh.<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

ausstellungen<br />

noCh Bis 24. feBruar WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

hans sCheugl<br />

DIe FOtOgrAFIen Des<br />

FIlMeMACHers<br />

hans scheugl<br />

Ich mit lampe, 1958<br />

© Hans Scheugl<br />

Als Filmemacher ist Hans<br />

Scheugl (geb. 1940 in <strong>Wien</strong>) seit<br />

den 1960er-Jahren international<br />

bekannt. Seine Arbeiten<br />

umfassen Avantgarde- und Dokumentarfilme<br />

sowie Aktionen<br />

des Expanded Cinema. Auch als<br />

Theoretiker und Autor trat er<br />

hervor. Gemeinsam mit Ernst<br />

Schmidt jr. leistete er mit dem<br />

Lexikon des Avantgarde-, Experimental-<br />

und Undergroundfilms<br />

»Eine Subgeschichte des<br />

Films« (1974) Pionierarbeit.<br />

Kaum bekannt ist hingegen die<br />

Bedeutung der Fotografie in<br />

seinem Werk.<br />

Die Ausstellung konzentriert<br />

sich auf die frühen Fotografien,<br />

die vor 1966 und somit vor den<br />

ersten Filmarbeiten entstanden<br />

sind. Hier lässt sich bereits<br />

erkennen, dass sich Scheugls<br />

Ansätze in beiden Medien<br />

überschneiden. <strong>Das</strong> Szenische<br />

der nächtlichen <strong>Wien</strong>-Bilder<br />

geht über in das Situative der<br />

zeitlich daran anschließenden<br />

Reiseaufnahmen.<br />

4 5<br />

Foto: Rudolf Spiegel


ausstellungen<br />

31. JÄnner Bis 26. mai WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

unter 10<br />

WertVOlles<br />

en MInIAture<br />

Zappler (Miniatur-standuhr)<br />

um 1830, herstellung: Johann rettich,<br />

<strong>Wien</strong>, höhe 2,9 cm (ohne sockel)<br />

Behälter für regenhaube, um 1960<br />

durchmesser 4,2 cm<br />

6<br />

schätze aus den sammlungen<br />

des <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>s, präsentiert<br />

mit strikter spielregel:<br />

Kein exponat ist größer als<br />

10 Zentimeter. das betrifft<br />

Breite, höhe, tiefe oder durchmesser.<br />

lupen sind vorhanden.<br />

Ein Festival der Schaulust,<br />

ein Parcours des Entdeckens<br />

und Staunens, der zur Feinjustierung<br />

des Blicks einlädt.<br />

Im Biedermeier trieb man die<br />

Kunst der Miniaturisierung ans<br />

Limit – »Fingerl-Kalender«,<br />

Miniaturbilder oder eine Pendeluhr<br />

in Fingerhutgröße zeugen<br />

von Virtuosität auf kleinstem<br />

Raum. Aber es gibt auch<br />

handfeste funktionelle Gründe<br />

dafür, warum Dinge klein sind:<br />

<strong>Das</strong> gilt für Babyutensilien<br />

ebenso wie für Reiseteleskope<br />

oder Riechfläschchen. In Zeiten<br />

der Illegalität mussten auch<br />

politische Flugzettel klein sein.<br />

Der Begriff »Wertvolles«<br />

bezieht sich im <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

nicht nur auf exquisite Kleinkunstwerke,<br />

sondern auch auf<br />

Zeitdokumente aus dem Alltag<br />

wie einen 50-Heller-Kassenschein<br />

aus dem Jahr 1920<br />

führungen s. 35<br />

»zur Linderung der Kleingeldnot«.<br />

An Kuriosem mangelt<br />

es nicht – Kaiserin Elisabeths<br />

Schuhknöpfler wird ebenso aus<br />

dem Depot geholt wie kleine, oft<br />

befremdliche Erinnerungsstücke<br />

an den Tod großer Meister:<br />

Holzsplitter von Schuberts<br />

Sarg, ein Stück von Beethovens<br />

Sterbekleid oder Zähne von<br />

Hugo Wolf.<br />

Die scheinbar absurde Einschränkung<br />

auf Bilder und<br />

Gegenstände unter 10 Zentimeter<br />

ist auch ein Kommentar zum<br />

Sammeln: Jedes Ordnungssystem<br />

ist mutwillig, egal ob<br />

chronologisch, alphabetisch,<br />

nach Inventarnummer oder<br />

nach Größe.<br />

Beruhigungsdragées, nach 1948<br />

3,3 x 3,4 cm<br />

tierfigur (Biber?), ca. 3000 v. Chr.<br />

länge 6,2 cm<br />

fahrkarte der liliputbahn, um 1930<br />

3 x 5,7 cm<br />

egon schiele: entwurf<br />

für Wanddekoration, 1918<br />

7,9 x 8,9 cm<br />

schnupftabakdose mit ansicht von <strong>Wien</strong>, 1800<br />

länge 9,3 cm<br />

reisenecessaire,<br />

achtteilig, 1865<br />

höhe 7 cm<br />

Alle Abbildungen: © <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

7


ausstellungen<br />

11. april Bis 3. novemBer HERMESVILLA<br />

sattlers kosmorama<br />

eIne WeltreIse VOn BIlD Zu BIlD<br />

hubert sattler<br />

Mexico stadt, 1854<br />

© Salzburg <strong>Museum</strong><br />

Mit dem Zeitalter der Entdeckungen<br />

kam auch in der breiten<br />

Bevölkerung die Sehnsucht<br />

nach fremden Ländern auf.<br />

Dieses neuartige »Fernweh«<br />

wurde im 19. Jahrhundert nicht<br />

nur durch Reiseliteratur gestillt,<br />

sondern auch durch »Zimmerreisen«,<br />

bei denen spezialisierte<br />

Reisemaler Landschafts- und<br />

Stadtansichten aus aller Welt<br />

präsentierten.<br />

8<br />

Einer der besten und erfolgreichsten<br />

Vertreter seiner Zunft<br />

war Hubert Sattler, Sohn von<br />

Johann Michael Sattler, dem<br />

Maler des berühmten Rundgemäldes<br />

von Salzburg. Hubert<br />

Sattler tourte durch Europa,<br />

um seine »Kosmoramen« vorzuführen.<br />

Diese zeigten neben<br />

Naturwundern wie den Niagarafällen<br />

auch die wachsenden<br />

Städte der Welt wie New York,<br />

führungen s. 36 / für KInder s. 42<br />

Mexico-Stadt oder Kairo. Auf<br />

seinen Reisen, die ihn bis zum<br />

Nordkap und in den Vorderen<br />

Orient führten, skizzierte er viel<br />

und kaufte Fotografien.<br />

Wieder zu Hause angekommen,<br />

dienten ihm die Bilder und Fotos<br />

als Vorlagen für eine Serie von<br />

großformatigen Gemälden.<br />

Erstmals seit langer Zeit ist<br />

eine umfassende Auswahl<br />

davon in <strong>Wien</strong> zu sehen.<br />

Hubert Sattler sah die Welt<br />

mit den Augen des Forschers<br />

und Berichterstatters, seine<br />

Kosmoramen unterscheiden<br />

sich deutlich von herkömmlichen<br />

Galeriebildern, die stärker<br />

stilisiert waren. Sattler entwickelte<br />

als Maler eine besondere<br />

Methode, das Ferne detailgenau<br />

zu vergegenwärtigen, ohne ihm<br />

den Zauber des Erträumten,<br />

Wunschbildhaften zu nehmen.<br />

Eine Ausstellung in Kooperation<br />

mit dem Salzburg <strong>Museum</strong>.<br />

hubert sattler<br />

Baracoa auf Kuba in<br />

Westindien, 1854<br />

© Salzburg <strong>Museum</strong><br />

hubert sattler<br />

paris, 1866<br />

© Salzburg <strong>Museum</strong><br />

9


ausstellungen<br />

25. april Bis 6. oktoBer WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

wiener tYpen<br />

KlIsCHees unD WIrKlICHKeIt<br />

otto schmidt: »pülcher«,<br />

aus der serie »<strong>Wien</strong>er typen«, 1886<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

Als »<strong>Wien</strong>er Typen« bezeichnete<br />

man populäre Bildserien mit<br />

stereotypen Darstellungen von<br />

Straßenhändlern und anderen<br />

als »volkstypisch« geltenden<br />

Figuren. Sie zirkulierten als<br />

Kupferstiche und Fotografien,<br />

waren aber auch beliebte Sujets<br />

in Feuilleton und <strong>Wien</strong>erlied:<br />

Lemoni-Verkäufer und Bandelkramer,<br />

Wäschermädel und<br />

Werkelmann, Lavendelfrau und<br />

Schusterbub.<br />

10<br />

veranstaltungen s. 23 / führungen s. 36 / für KInder s. 39, 41<br />

Je stärker die realen Vorbilder<br />

für diese Figuren im Zuge<br />

der Modernisierung aus dem<br />

Stadtraum verschwanden,<br />

desto beliebter wurden sie als<br />

Objekte der Sehnsucht nach<br />

der »guten alten Zeit«. Im<br />

späten 19. Jahrhundert, als<br />

Beschwörungen von »Alt-<br />

<strong>Wien</strong>« Hochkonjunktur hatten,<br />

wurden auch fiktive »Typen«<br />

wie der halbstarke Pülcher,<br />

der geckenhafte Gigerl oder<br />

die resche »Frau Sopherl« zu<br />

<strong>Wien</strong>er Charakterfiguren. Einige<br />

wenige von ihnen haben sich<br />

als touristische Requisiten der<br />

Stadt bis heute gehalten –<br />

etwa der Fiaker oder der<br />

grantige Kellner.<br />

Vorläufer für das Genre der<br />

»Typen« waren die ab dem 18.<br />

Jahrhundert in ganz Europa<br />

populären »Kaufrufe«. Diese<br />

stellten vor allem mobile Händler<br />

und Handwerker dar, die ihre<br />

Waren und Dienstleistungen mit<br />

standardisierten Rufen im Straßenlärm<br />

anpriesen. Der Blick<br />

auf sie war meist ein verklärender;<br />

die schweren Lebens- und<br />

Arbeitsbedingungen blieben<br />

ausgeblendet. Die Ausstellung<br />

konfrontiert Klischeefiguren<br />

wie »Zwiebelkrawot«, »Handelsjud«<br />

oder »Schusterbub«<br />

mit der Realität von Migration,<br />

Kinderarbeit oder ethnischer<br />

Typisierung.<br />

filmprogramm<br />

»hallo dienstmann«, 1951<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

Johann Christian Brand: holzhacker, salamiverkäufer, »Mädel mit Waldholz«,<br />

kolorierte Kupferstiche, nach 1798<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

georg emanuel opitz: »der Mehlmarkt, ein Kaputziner, ein<br />

Bürger in der uniform d. ungar. Czischmen u. schürelmacher,<br />

der Mäusefall. u. hechelkrämer u. das trägerweib«,<br />

kolorierter Kupferstich, um 1830 © <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

Josef engelhart: Ball auf der hängestatt (Wäschermädelball),<br />

Öl auf leinwand, 1890<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

11


ausstellungen<br />

13. Juni Bis 20. oktoBer WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

wien aussen<br />

eIn FOtOPrOJeKt VOn DIDI sAttMAnn<br />

stadtentwicklungsgebiet aspern<br />

»<strong>Das</strong> Wesentliche an der fotografischen<br />

Arbeit ist für mich<br />

die Begegnung mit Menschen.«<br />

Mit seinen uninszenierten<br />

und einfühlsamen Bildern<br />

wurde Didi Sattmann zu einem<br />

bedeutenden »Menschenfotografen«,<br />

der stets versucht,<br />

die Porträtierten nicht aus<br />

ihrem Lebenszusammenhang<br />

zu reißen. Auch bei den Stadtfotos,<br />

die seit 2<strong>01</strong>0 bei Streifzügen<br />

durch <strong>Wien</strong>s äußere<br />

und innere Peripherien entstanden,<br />

sind die Bewohner und<br />

Benutzer des Soziotops Stadt<br />

die Hauptpersonen, ob<br />

im Nahblick oder indirekt.<br />

Briefzentrum <strong>Wien</strong> (23. Bezirk)<br />

Diesmal suchte Sattmann nach<br />

dem Allgemeinen der urbanen<br />

und suburbanen Physiognomie,<br />

um subtilen Veränderungen<br />

im Normalleben einer Stadt im<br />

Übergang auf die Spur zu<br />

kommen.<br />

Die »Peripherie« wird weniger<br />

über die Topografie als<br />

durch Atmosphäre und soziale<br />

Konstellationen erfahrbar – und<br />

durch Gesten und Posen der<br />

Menschen. Möglich wird das,<br />

wenn sich Vertrauen und Nähe<br />

ergeben. Es lassen sich aus den<br />

Bildfunden viele Fakten herauslesen,<br />

wobei Sattmanns Blick<br />

den unspektakulären Veränderungen<br />

des Stadtlebens gilt.<br />

Vor allem den nur scheinbar<br />

gesichtslosen Rändern oder den<br />

Zuwanderungsgebieten in den<br />

Außenbezirken gilt das Interesse<br />

des Fotografen.<br />

Doch das Dokumentarische ist<br />

durch Subjektivität gebrochen,<br />

auch »Un-Orte« haben Charakter.<br />

Arbeiterinnen in einer neuen<br />

Wurstfabrik in <strong>Wien</strong> 23 lassen<br />

Sattmann ebenso staunen wie<br />

Trendsportler im Niemandsland,<br />

Bierfreunde am Straßenkiosk<br />

oder aus der Türkei<br />

stammende Bäcker.<br />

ausstellungen<br />

12. mai Bis 15. septemBer WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

BlutrausCh<br />

steFAn WeBer unD<br />

DrAHDIWABerl<br />

expedItIonen s. 32 / führungen s. 36 veranstaltungen s. 24–25<br />

an der Copa Cagrana<br />

<strong>Das</strong> mehrjährige Projekt »<strong>Wien</strong><br />

außen« hatte ein klares Ziel und<br />

war zugleich sehr offen. Einerseits<br />

wollte Sattmann, der am<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong> seit 1994 als<br />

fotografischer Zeitbeobachter<br />

tätig ist, aktuelle Zustände<br />

<strong>Wien</strong>s festhalten. Andererseits<br />

gab es kein striktes Arbeitsprogramm:<br />

»Man muss hinfahren<br />

und schauen, was da ist.«<br />

Unbekannt sind Sattmann die<br />

Überlagerungen zwischen Land<br />

und Stadt nicht, überquert er<br />

doch als Schnellbahnpendler<br />

aus dem Weinviertel zweimal<br />

täglich die Grenze <strong>Wien</strong>s.<br />

Der Musiker, Grafiker und<br />

langjährige Zeichenprofessor<br />

Stefan Weber (geb. 1946) war<br />

als Sänger und Mastermind<br />

der 1969 gegründeten <strong>Wien</strong>er<br />

»Anarcho«-Band Drahdiwaberl<br />

der »Supersheriff« des <strong>Wien</strong>er<br />

Undergrounds.<br />

Speziell in den 1980er-Jahren<br />

waren Drahdiwaberl mit ihren<br />

exzessiven Shows, Tabubrüchen<br />

und Attacken auf die Spießermoral<br />

berüchtigt – und populär.<br />

Alben, Songs und Konzerte<br />

trugen Titel wie »Psychoterror«,<br />

»Blutrausch«, »McRonalds<br />

Massaker« oder »Sitzpinkler«.<br />

grafik für lp-Cover<br />

»<strong>Wien</strong>er Blutrausch«<br />

© Stefan Weber<br />

Die Ausstellung zeigt Materialien<br />

(Plattenhüllen, Plakate,<br />

Fotografien, Medienecho etc.)<br />

und Filmdokumente aus den<br />

Drahdiwaberl-Jahren ebenso<br />

wie Agitationsgrafik von Stefan<br />

Weber. Die Schau ist Teil der<br />

<strong>Wien</strong>er Festwochen-Serie »Into<br />

the City«, die 2<strong>01</strong>3 unter dem<br />

Motto »music and politics«<br />

steht.<br />

12 13<br />

skater


ausstellungen ausstellungen<br />

12. septemBer 2<strong>01</strong>3 Bis 12. JÄnner 2<strong>01</strong>4 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

edith tudor-hart<br />

In tHe sHADOW OF tYrAnnY<br />

edith tudor-hart: ohne titel (arbeitslosendemonstration, <strong>Wien</strong>)<br />

© Scottish National Portrait Gallery<br />

Die längst fällige Wiederentdeckung<br />

einer großen österreichisch-britischen<br />

Fotografin:<br />

Edith Tudor-Hart (1908–1973),<br />

die in der österreichischen<br />

Fotogeschichte unter ihrem<br />

Mädchennamen Edith Suschitzky<br />

bekannt ist, zählte zur Riege<br />

jener politisch engagierten<br />

Fotografinnen und Fotografen,<br />

die in der Zwischenkriegszeit<br />

mit sozialkritischem Impetus<br />

den politischen Entwicklungen<br />

begegneten. Edith Suschitzky<br />

studierte am Bauhaus in<br />

Dessau und arbeitete um 1930<br />

als Fotografin in <strong>Wien</strong> – zugleich<br />

war sie sowjetische Agentin.<br />

1933 heiratete sie einen ebenfalls<br />

der kommunistischen<br />

Partei nahestehenden Engländer<br />

und flüchtete mit ihm nach<br />

Großbritannien. Dort entstanden<br />

brillante Sozialreportagen in<br />

den Londoner Slums oder im<br />

walisischen Kohlerevier, die<br />

heute zu den Hauptwerken der<br />

britischen Arbeiterfotografie<br />

zählen.<br />

edith tudor-hart: ohne titel (Zitronenverkäufer, <strong>Wien</strong>)<br />

© Scottish National Portrait Gallery<br />

Die Ausstellung ist die erste<br />

monografische Präsentation<br />

von Tudor-Harts Werk. Neben<br />

Highlights der Zeit in England ist<br />

auch eine Auswahl ihrer frühen<br />

<strong>Wien</strong>er Bilder zu sehen. Ihre<br />

unprätentiösen, dokumentarisch<br />

geprägten Fotografien zu sozialen<br />

Themen stammen größtenteils<br />

aus dem Bestand der<br />

National Galleries of Scotland.<br />

14. novemBer 2<strong>01</strong>3 Bis mÄrZ 2<strong>01</strong>4 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

experiment metropole<br />

1873: WIen unD DIe WeltAusstellung<br />

Bau der hofoper, um 1863<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

Nach der Großausstellung<br />

»Kampf um die Stadt«, die Politik,<br />

Kunst und Alltag um 1930<br />

darstellte, zeigt das <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

wieder ein Epochenpanorama.<br />

Diesmal geht es um die Zeit<br />

um 1873, das Jahr der Weltausstellung.<br />

Diese war Motor für<br />

den Modernitätsschub zur Zeit<br />

der ersten Globalisierung. Die<br />

schnell wachsende Großstadt<br />

befand sich auf dem Weg zur<br />

Metropole, die Gründerzeit war<br />

eine der dynamischsten Phasen,<br />

die <strong>Wien</strong> jemals erlebt hat. Nach<br />

dem Abbruch der Stadtmauern<br />

wurde die Stadt ab den 1860er-<br />

Jahren radikal umgebaut.<br />

Die Ringstraße, die Donauregulierung<br />

oder die Hochquellenwasserleitung<br />

waren Großprojekte,<br />

die <strong>Wien</strong> grundlegend<br />

veränderten. Mit dem Aufstieg<br />

des Großbürgertums und der<br />

beginnenden Massenzuwanderung<br />

ging ein fundamentaler<br />

Wandel einher. Glanz und Elend<br />

standen in scharfem Kontrast.<br />

Im Zentrum steht die Weltaus-<br />

faltfächer mit Motiv<br />

der rotunde, 1873<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

expedItIonen s. 30<br />

stellung: Sie war die erste, die<br />

nicht in London oder Paris stattfand,<br />

und die bis dahin größte.<br />

Auf dem Gelände im Prater<br />

befanden sich große Hallen –<br />

darunter die Rotunde, die zu<br />

einem <strong>Wien</strong>er Wahrzeichen<br />

werden sollte – sowie rund 200<br />

Pavillons. Es kamen sechs Millionen<br />

Besucher, doch die Ziele<br />

wurden nur zum Teil erreicht.<br />

Nach der Eröffnung kam es<br />

zum Börsensturz, mit dem die<br />

Boomjahre jäh zu Ende gingen.<br />

14 15


veranstaltungen veranstaltungen<br />

diskussion<br />

DO, 10. JÄN, 18.30 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

einfamilienhaus,<br />

siedlung, superBloCk<br />

KOntInuItÄten unD<br />

FeHlentWICKlungen<br />

VOn 1932 BIs Heute<br />

Mit Bettina goetz (ARTEC Architekten),<br />

gabu heindl (Architektin), Wolfgang Kos<br />

(<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>), reinhard seiß (Raumplaner,<br />

Publizist), Karl-heinz stadler (Obmann der<br />

Wohnbaugenossenschaft Neues Leben)<br />

Diskussionsleitung: ute Woltron<br />

Wenige Tage vor Ende der Ausstellung »Werkbundsiedlung<br />

<strong>Wien</strong> 1932« wird darüber debattiert,<br />

welche Konsequenzen die Mustersiedlung hatte<br />

und welche Modelle des Wohnbaus sich seither<br />

als erfolgreich oder negativ erwiesen haben. Um<br />

1930 gab es unterschiedliche Optionen: Mehrgeschossige<br />

Wohnblöcke oder Einfamilienhaus mit<br />

Garten? Vor allem die uferlosen Einfamilienhaus-<br />

Siedlungen an den Rändern und im »Speckgürtel«<br />

wurden im späten 20. Jahrhundert als gesellschaftspolitische<br />

Fehlentwicklung erkannt.<br />

eintritt frei!<br />

Margarete Schütte-Lihotzky: Doppelhaus in der Werkbundsiedlung<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong> Foto: Martin Gerlach<br />

wiener vorlesungen<br />

DI, 15. JÄN, 17 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

ernst strOuHAl<br />

alles nur spiel?<br />

gesellsCHAFt unD sPIel<br />

Keine Stadt ist denkbar ohne Spiele. Die Regeln,<br />

Erzählungen und Gestaltung von Spielen<br />

charakterisieren jeweils die Epoche und die<br />

Gesellschaft, in der sie gespielt werden.<br />

Drei Beispiele beleuchten das Verhältnis von<br />

Gesellschaft und Spiel: die Regelveränderungen<br />

im Schachspiel am Ende des 15. Jahrhunderts,<br />

als aus dem arabischen Wesir die moderne<br />

Königin entstand, der »Anschluss« Österreichs<br />

im Spiegel der NS-Propagandaspiele und die<br />

Figur des (Falsch-)Spielers in der Gegenwart.<br />

ernst strouhal, Kulturwissenschaftler, a. o. Universitätsprofessor<br />

an der Universität für angewandte Kunst <strong>Wien</strong><br />

und Kurator der Ausstellung »Spiele der Stadt«. Zuletzt<br />

erschienen: »Umweg nach Buckow. Bildunterschriften« (2009)<br />

und »Spiel im Spiel – M. Duchamp / V. Halberstadt« (2<strong>01</strong>2).<br />

In Kooperation mit den <strong>Wien</strong>er Vorlesungen<br />

Foto: Kramar/Kollektiv Fischka<br />

> spiele der stadt s. 4<br />

taroCkturnier<br />

SA, 19. JÄN, 15–20 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

internationales<br />

piatnik-taroCkturnier<br />

Präsentation: Wolfgang Mayr und<br />

robert sedlaczek<br />

Mit Gästen aus »Tarockanien«, heutigen EU-<br />

Ländern, in denen seit den Zeiten der Monarchie<br />

tarockiert wird. Gespielt wird in den verschiedenen<br />

Varianten: Neunzehner-, Zwanziger- und<br />

Königrufen. In Kurzgesprächen werden spezielle<br />

Spielweisen vorgestellt. Es handelt sich um<br />

ein Einladungsturnier, Kiebitze sind herzlich<br />

willkommen.<br />

BuChprÄsentation<br />

MI, 13. FEB, 18.30 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

BarBara Coudenhove-kalergi<br />

ZuHAuse Ist ÜBerAll<br />

Moderation: günter Kaindlstorfer<br />

Helle und finstere Zeiten, Katholizismus und<br />

Kommunismus, Vertreibung und Heimkehr:<br />

Die Publizistin und Journalistin Barbara<br />

Coudenhove-Kalergi präsentiert im <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

ihre Erinnerungen mit dem Titel »Zuhause<br />

ist überall« – ein warmherziges Porträt ihrer<br />

weit verzweigten Familie und ein einzigartiges<br />

Dokument über die Irrungen und Wirrungen<br />

Mitteleuropas im 20. Jahrhundert.<br />

Barbara Coudenhove-Kalergi wurde 1932 in Prag geboren und<br />

1945 als Deutsche vertrieben, seither lebt sie in Österreich.<br />

Nach Stationen u. a. bei »Presse«, »Arbeiter-Zeitung« und<br />

»Profil« kam sie Mitte der 1970er-Jahre zum ORF, wo sie als<br />

Osteuropa-Korrespondentin zur Legende wurde.<br />

eintritt frei!<br />

In Kooperation mit dem Zsolnay Verlag<br />

16 17<br />

eintritt frei!<br />

> spiele der stadt s. 4<br />

Foto: Didi Sattmann


veranstaltungen<br />

konZertreihe<br />

Junge talente<br />

KAMMerMusIK IM<br />

sCHuBert-unD HAYDnHAus<br />

Sie kommen aus Japan, Polen, Griechenland oder<br />

<strong>Wien</strong>: hervorragende junge Musikerinnen und<br />

Musiker, die am Joseph Haydn Institut der <strong>Wien</strong>er<br />

Musikuniversität, das auf Kammermusik spezialisiert<br />

ist, ihre Karriere starten. An sechs Konzertnachmittagen<br />

demonstrieren Trios, Quartette und<br />

ein Quintett ihr Können. Die Konzerte finden in<br />

Franz Schuberts Geburtshaus und in jenem Haus<br />

statt, das Joseph Haydn 1797 in der damaligen<br />

Vorstadt Gumpendorf (heute: Haydngasse 19 )<br />

erworben hat.<br />

alle Konzerte: eintritt frei!<br />

reservierung: Haydnhaus, Tel. (+43 -1) 596 13 07,<br />

Schubert Geburtshaus, Tel. (+43 -1) 317 36 <strong>01</strong><br />

In Kooperation mit Basis.Kultur.<strong>Wien</strong> und dem Joseph<br />

Haydn Institut für Kammermusik und Spezialensembles der<br />

Universität für Musik und darstellende Kunst<br />

Trio 92, © Destino studio<br />

die konZerte<br />

SO, 20. JÄN, 16 UHR<br />

SCHUBERT GEBURTSHAUS<br />

trio frühstüCk<br />

Maria sawerthal, Violine<br />

sophie abraham, Cello<br />

Clara frühstück, Klavier<br />

Stücke von Joseph Haydn, Franz Schubert und<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

SO, 17. FEB, 16 UHR<br />

HAYDNHAUS<br />

trio 92<br />

Maciej skarbek, Klavier<br />

Magdalena Wieckowska, Violine<br />

loukia loulaki, Cello<br />

Stücke von Joseph Haydn, Sergei Rachmaninoff<br />

und Ernest Chausson<br />

SO, 17. MÄRZ, 16 UHR<br />

SCHUBERT GEBURTSHAUS<br />

aevos trio<br />

Yuumi Yamaguchi, Klavier<br />

Katharina engelbrecht, Violine<br />

Bas Jongen, Cello<br />

Stücke von Franz Schubert und Johannes Brahms<br />

Trio Frühstück, © JuliaWesely<br />

veranstaltungen<br />

SO, 21. APR, 16 UHR<br />

HAYDNHAUS<br />

airis Quartet<br />

aleksandra Czajor, Violine<br />

grazyna Zubik, Violine<br />

natalia Warzecha, Viola<br />

Katarzyna detko, Cello<br />

Werke von Joseph Haydn und Maurice Ravel<br />

SO, 19. MAI, 16 UHR<br />

SCHUBERT GEBURTSHAUS<br />

von weBern ensemBle<br />

Maria sohn, Violine<br />

tilman Kühn, Viola<br />

steffan Morris, Cello<br />

sebastian stingl, Kontrabass<br />

dubee sohn, Klavier<br />

Stücke von Domenico Scarlatti und<br />

Franz Schubert<br />

SO, 16. JUNI, 16 UHR<br />

HAYDNHAUS<br />

east Quartett<br />

Julia Ciesielska, Violine<br />

sang hee Cheong, Violine<br />

tomo Moriyama, Viola<br />

seo Young lee, Cello<br />

Stücke von Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />

Joseph Haydn und Dmitri Schostakowitsch<br />

talk und musik<br />

DO, 21. FEB, 18.30 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

POPMuseuM<br />

»gamBler Blues«<br />

WOlFgAng KOs MIt<br />

gÖtZ sCHrAge<br />

Blues- und Rocksongs über Poker und die Launen<br />

des Glücks, über die Magie der Karten und<br />

das Rollen der Würfel. »Life is like a card game«,<br />

sang schon Bluesmann Big Joe Turner, und in<br />

Bob Dylans Texten hatten immer wieder Herz-<br />

Könige und Karo-Queens allegorische Auftritte.<br />

Häufige Zeile, z. B. bei Beck: »I’m a loser«.<br />

Mit Musik von Memphis Minnie, Grateful Dead,<br />

The Clash, Bob Dylan, Bob Seger u. v. a. Zu Gast<br />

ist Götz Schrage: Ex-Musiker (Blümchen Blau),<br />

Autor und langjähriger Berufspokerspieler.<br />

18 19<br />

Airis Quartett, © Airis Quartett<br />

eintritt frei!<br />

Foto: Kramar/Kollektiv Fischka<br />

Foto: Schrage<br />

> spiele der stadt s. 4


veranstaltungen<br />

lesung<br />

MI, 27. FEB, 18.30 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

tHOMAs glAVInIC<br />

Carl haffners lieBe<br />

Zum unentsChieden<br />

Der <strong>Wien</strong>er Autor, ein exzellenter Schachspieler,<br />

liest aus seinem hochgelobten Debütroman von<br />

1998. Er handelt von einer legendären Schachpartie<br />

im <strong>Wien</strong> des Jahres 1910: Ein bis dahin<br />

kaum bekannter Österreicher, ein Meister des<br />

Remis, spielt gegen den als unschlagbar geltenden<br />

Weltmeister Eduard Lasker.<br />

»Die Brutalität, mit der Schachweltmeister<br />

Lasker unter seinen Gegnern aufräumt, sucht<br />

ihresgleichen, und auch über die Schlägerqualitäten<br />

der Herren Tarrasch, Janowski, Marshall und<br />

Konsorten brauche ich wohl kein Wort zu verlieren.<br />

Dagegen nimmt sich unser Carl Haffner wie<br />

ein Lamm aus. Er spielt ruhig und bescheiden,<br />

ganz seinem Charakter entsprechend.«<br />

eintritt frei!<br />

Foto: Ingo Pertramer<br />

gesprÄChsrunde<br />

> spiele der stadt s. 4<br />

MI, 6. MÄRZ, 18.30 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

leidensChaft taroCk<br />

MIt lOre KrAIner, AnDreAs KHOl, FrAnZ KÜBerl,<br />

MArIA sCHAuMAYer, ruDOlF streICHer<br />

Einführung: Wolfgang Mayr und<br />

robert sedlaczek<br />

Moderation: günter Kaindlstorfer<br />

Die ehemalige Präsidentin der Nationalbank,<br />

eine Kabarettistin, zwei Politiker und der Caritas-<br />

Präsident: Prominente Königrufer plaudern über<br />

ihre Kartenrunden, über Tarocktraditionen und<br />

Spielmarotten. Viele spielen seit Jahren in festen<br />

Tarockrunden. Manche sagen, dass die Liebe zu<br />

Pagat und Mond ein gar nicht unwichtiger Faktor<br />

der österreichischen Innenpolitik war und vielleicht<br />

immer noch ist. Diskutiert wird sicher über<br />

die unvermeidliche Regelfrage: »Wie tarockiert<br />

man richtig?«<br />

eintritt frei!<br />

Marie von Ebner-Eschenbach beim Kartenspiel, um 1890<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

veranstaltungen<br />

prÄsentation | diskussion<br />

DI, 12. MÄRZ, 18.30 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

neue digitale spiele<br />

aus wien<br />

COntent AWArD VIennA / gAMes<br />

> spiele der stadt s. 4 > spiele der stadt s. 4<br />

Mit Broken rules (And yet it moves), ovos<br />

(Ludwig), Maystorm (The Code), Jörg piringer<br />

(ABCD…XYZ), sproing (Skyrama), socialspiel<br />

(Tight Lines Fishing), cuteacute (Data Dealer),<br />

cybertime (Crazy Hedgy) sowie Jogi neufeld<br />

(Subotron), Margarete Jahrmann (ZHdK,<br />

die Angewandte) und Claus hofer (ZIT)<br />

Moderation: robert glashüttner (ORF, FM4)<br />

Der Content Award Vienna gilt neuen Entwicklungen<br />

auf dem Technologiesektor, seit vier Jahren<br />

werden auch innovative digitale Spiele ausgezeichnet.<br />

An diesem Abend werden prämierte<br />

und nominierte Games vorgestellt und diskutiert.<br />

Games-Entwicklerinnen und Entwickler erzählen,<br />

womit sie Stunden, Tage und Wochen ihres<br />

Lebens verbringen. Wie sieht ihre Arbeitsrealität<br />

aus? Wie entstehen kreative Prozesse und Ideen?<br />

Wie können diese zu professionellen Resultaten<br />

führen? Welche internationalen Games waren und<br />

sind für die EntwicklerInnen von Bedeutung?<br />

eintritt frei!<br />

In Kooperation mit ZIT – Die Technologieagentur der Stadt <strong>Wien</strong><br />

diskussion<br />

DO, 14. MÄRZ, 18 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

religionen im urBanen<br />

alltag wiens<br />

Mit Bischof Michael Bünker (Evangelische Kirche),<br />

Rabbiner schlomo hofmeister (Israelitische<br />

Kultusgemeinde), Christine Mann (Leiterin des<br />

Interdiözesanen Amtes für Unterricht und Erziehung),<br />

fuat sanac, Präsident der Islamischen<br />

Glaubensgemeinschaft in Österreich, gerhard<br />

Weißgrab (Präsident Österreichische<br />

buddhistische Religionsgemeischaft)<br />

Moderation: rainer nowak, Chefredakteur<br />

»Die Presse«<br />

Der urbane Alltag in europäischen Metropolen<br />

zeichnet sich durch zunehmende religiöse<br />

Pluralität aus. Die Podiumsdiskussion ist zugleich<br />

Auftaktveranstaltung für eine gleichnamige<br />

Vortragsreihe am Institut für Europäische Ethnologie<br />

der Universität <strong>Wien</strong>: Bis Ende Juni werden<br />

jeweils donnerstags von 15 bis 16 Uhr Fragen des<br />

städtischen Alltags aus der Perspektive verschiedener<br />

Religionsgemeinschaften vorgestellt und<br />

im Rahmen von Exkursionen erkundet.<br />

eintritt frei!<br />

In Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie<br />

der Universität <strong>Wien</strong><br />

20 21<br />

© ZIT<br />

AES+F: Witnesses of the Future. Islamic Project. Vienna, 1997<br />

Sammlung <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>, © AES+F


veranstaltungen<br />

wort, Bild, musik<br />

DO, 21. MÄRZ, 20–23 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

omniBus<br />

eIn ABenD FÜr BODO Hell<br />

»im Text der Stadt verborgen ein Katalog der Welt<br />

(an alles ist gedacht)«.<br />

Diese Vorbemerkung zum Buch »Stadtschrift«<br />

(1983) deutet die Methode des Autors und Fotokünstlers<br />

Bodo Hell an, der aus vorgefundenem<br />

Text- und Bildmaterial assoziativ-spielerische<br />

Montagen fertigt. Im literarischen Fotobuch<br />

»Stadtschrift« findet sich Hells legendärer Text<br />

»Linie 13 A«, ein rasender Wahrnehmungsstrom<br />

während einer Fahrt im Stockautobus.<br />

Im März 2<strong>01</strong>3 feiert Weltentzifferer Bodo Hell<br />

einen runden Geburtstag. Unter dem Titel<br />

»Omnibus« erscheint ein Sammelband mit<br />

exemplarischen Texten und Kommentaren, im<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong> findet ein multimedialer Abend<br />

statt – mit Lesungen, Gesprächen, Führungen,<br />

Filmen (von Othmar Schmiderer und Bady Minck),<br />

einer Hell-Vertonung von Clemens Gadenstätter,<br />

Fotografien und vielleicht sogar einer Modeschau.<br />

Immer wieder im Fokus: die Autobuslinie 13A.<br />

eintritt frei!<br />

Foto: Didi Sattmann<br />

Fotos: Bodo Hell / Sammlung <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

konZert<br />

DI, 2. APR, 19.30 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

inphiltrio<br />

MusIKAlIsCHe FeInKOst<br />

Matthias schorn, Klarinette<br />

Clemens horak, Oboe<br />

Benedikt dinkhauser, Fagott<br />

Stücke von Darius Milhaud, Zdzislaw Wysocki,<br />

Jacques Ibert, Werner Pirchner, Ferenc Farkas,<br />

Alexandre Tansman, Igor Strawinsky, Iván Eröd,<br />

Jean Françaix<br />

Beitrag: EUR 18,–/EUR 9,– (ermäßigt)<br />

Karten: Tel. (+43-1) 505 63 56 oder tickets@jeunesse.at<br />

In Kooperation mit der Jeunesse<br />

erinnerungen<br />

DO, 18. APRIL, 17 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

gesprÄChskreis<br />

leBensgesCHICHtlICHe<br />

erZÄHlungen ZuM tHeMA<br />

»Wege In Der stADt«<br />

Moderation: gert dressel<br />

Seit mehreren Jahren treffen sich im <strong>Wien</strong><br />

<strong>Museum</strong> regelmäßig <strong>Wien</strong>erinnen und <strong>Wien</strong>er,<br />

um gemeinsam mit WissenschaftlerInnen<br />

Erinnerungen auszutauschen. 2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3 steht der<br />

Gesprächskreis unter dem Motto »Vom Warten,<br />

Umsteigen und Weiterkommen – Mobilität in der<br />

Stadt«. Bei dieser Veranstaltung werden einige der<br />

Erzählungen öffentlich präsentiert.<br />

eintritt frei!<br />

In Kooperation mit der Dokumentation lebensgeschichtlicher<br />

Aufzeichnungen an der Universität <strong>Wien</strong> und der IFF <strong>Wien</strong><br />

veranstaltungen<br />

konZert<br />

DI, 30. APRIL, 19.30 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

i Bin da limonimann<br />

WeAnA tYPen HeAn<br />

Mit peter havlicek (Kontragitarre, Gesang),<br />

ernesto Kirschner (Harfe, Drehleier), oliver Maar<br />

(Werkelmann, Gesang), albin paulus (Dudelsack,<br />

Gesang), Claudia rohnefeld (Gesang), helmut<br />

stippich (Gesang), roland sulzer (Akkordeon,<br />

Gesang)<br />

Moderation: herbert Zotti<br />

<strong>Das</strong> <strong>Wien</strong>erliedfestival »wean hean« ist anlässlich<br />

der Ausstellung »<strong>Wien</strong>er Typen – Klischees<br />

und Wirklichkeit« zu Gast im <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>.<br />

Verkäufer und Musikanten (wie Harfenisten und<br />

Leiermänner) sowie Dienstleister (wie Fiaker und<br />

Wäschermädel) haben früher das Straßenbild<br />

<strong>Wien</strong>s geprägt. Etliches davon hat sich in Volks-<br />

und <strong>Wien</strong>erliedern, aber auch in Theaterliedern<br />

der <strong>Wien</strong>er Volkskomödien erhalten. Wir werden<br />

diese Lieder und Musikstücke der Dudelsackbläser,<br />

Werkelmänner und Harfenisten wieder zum<br />

Klingen bringen, was ebenso unterhaltsam wie<br />

lehrreich ist. Vielleicht haben Sie ja Lust, das eine<br />

oder andere Lied mitzusingen?<br />

Beitrag: EUR 18,–/EUR 9,– (SchülerInnen, StudentInnen)<br />

Karten: Tel. (+43-1) 416 23 66 oder weanhean@wvlw.at<br />

In Kooperation mit wean hean<br />

gesChiChte und gesChiChten<br />

DI, 7. MAI, 19 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

miststirla und BredldÖrfla<br />

WIllI resetArIts erZÄHlt VOn<br />

sCHIACHen JOBs AnnO DAZuMAl<br />

> <strong>Wien</strong>er typen s. 10 > <strong>Wien</strong>er typen s. 10<br />

»Mich interessieren Geschichten von unten,<br />

von denen nichts Manifestes zurückbleibt und<br />

die oft aus der Erinnerung verschwinden.« Der<br />

Sänger und Erzähler Willi Resetarits (geb. 1948<br />

in Stinatz / Burgenland, aufgewachsen im 10. und<br />

21. Bezirk) erinnert an das prekäre Leben an den<br />

Rändern der Großstadt im 19. und 20. Jahrhundert.<br />

Dieses hatte recht wenig zu tun mit den<br />

zumeist romantisierten Berufsdarstellungen, die<br />

in der Ausstellung »<strong>Wien</strong>er Typen – Klischees und<br />

Wirklichkeit« zu sehen sind.<br />

Orte von Resetarits’ Geschichten sind Favoriten<br />

oder die vergessene Mülldeponie Bruckhaufen<br />

und der Slum Bretteldorf, die im Zuge der Donauregulierung<br />

entstanden sind. Hier wohnte man<br />

zum Teil auf Abfallhalden, viele lebten vom Verkauf<br />

von dort deponiertem Koks oder »gstirldn«<br />

Metallgegenständen.<br />

22 23<br />

Werkelmann Oliver Maar, © Peter Kubelka<br />

Der Zitronenmann, Kupferstich, um 1810, © <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

eintritt frei!<br />

Willi Resetarits, Foto: Lukas Beck<br />

Mistbauern um 1900, Fotografie von Emil Mayer<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>


veranstaltungen / wiener festwoChen<br />

11. mai Bis 8. Juni WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

into the CitY<br />

musiC and politiCs<br />

DAs WIen MuseuM: FestIVAlZentruM unD leCture-rAuM<br />

JEWEILS DIENSTAG BIS SONNTAG, 10 BIS 18 UHR<br />

BEI TALK UND NIGHTLINE BIS 24 UHR<br />

Mit der Reihe »Into The City« verlassen die<br />

<strong>Wien</strong>er Festwochen traditionelle Spielorte und<br />

reagieren auf aktuelle und kontroverse kulturelle<br />

und soziale Phänomene. In Vorträgen, Gesprächen,<br />

Konzerten und Performances werden heuer<br />

Praktiken behandelt, die KünstlerInnen in Kontexten<br />

politischer Unterdrückung anwenden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong> ist 2<strong>01</strong>3 vier Wochen lang Festivalzentrum.<br />

Unter dem Titel »If I can’t dance (it’s<br />

not my revolution)« wird das Berliner Performing<br />

Arts Label »matthaei & konsorten« in den Räumen<br />

des <strong>Museum</strong>s inszenieren. Aus dem Foyer<br />

sendet eine Radiostation. Eine Talk-Reihe widmet<br />

sich Themen wie zeitgenössischer Protestkultur<br />

in Syrien, Rechts-Rock oder neuen Formen des<br />

politischen Liedes in Russland. Sie beginnt am<br />

12. Mai mit einem Vortrag des dOCUMENTA (13)-<br />

24<br />

ausstellung s. 13<br />

Teilnehmers Salah M. Hassan über das erste Pan<br />

African Arts and Culture Festival 1968 in Algier.<br />

In den Räumen des <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>s entstehen<br />

wandelbare Settings zwischen Lecture-Raum<br />

und Club, Ausstellung und Lounge. Gleichzeitig<br />

wird der Platz vor dem <strong>Museum</strong> für die Dauer des<br />

Festivals zu einem veränderlichen und bespielbaren<br />

Ort.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong> zeigt die Ausstellung<br />

»Blutrausch – Stefan Weber und Drahdiwaberl«:<br />

Diese wird gleichzeitig mit dem Festival<br />

»music and politics« eröffnet.<br />

veranstaltungen<br />

Fotos: Kamer Aktas; Aris Messinis; Eric Knecht; Pang Khee Teik<br />

festivalerÖffnung, konZert<br />

SA, 11. MAI, AB 17.30 UHR<br />

into the CitY open air<br />

VOR DEM MUSEUM<br />

Mit Aleatoric DJ (AT), Drahdiwaberl (AT), Ebow<br />

(DE), Irie Revoltes (DE/FR), Soultana (MA/US),<br />

Texta (AT) u. a.<br />

ausstellungserÖffnung<br />

SA, 11. MAI, 18.30 UHR<br />

BlutrausCh<br />

stefan weBer und drahdiwaBerl<br />

talks / nightline<br />

JEWEILS 18.30 UHR / 21 UHR<br />

so, 12. mai – nordafrika<br />

do, 16. mai – russland<br />

fr, 17. mai – reChts-roCk<br />

fr, 24. mai – sYrien<br />

sa, 25. mai – liBanon / palÄstina<br />

do, 30. mai – norient<br />

fr, 31. mai – amerika und islam<br />

sa, 1. Juni – Queer malaYsia<br />

fr, 7. Juni – kunstZensur<br />

partY<br />

SA, 8. JUNI, AB 16 UHR<br />

aBsChlusspartY<br />

alle veranstaltungen: eintritt frei!<br />

In Kooperation mit den <strong>Wien</strong>er Festwochen<br />

25


veranstaltungen<br />

konZertnaChmittag<br />

SA, 25. MAI, AB 14 UHR<br />

SCHUBERT GEBURTSHAUS<br />

sChuBertiade in liChtental<br />

eDuArD KutrOWAtZ<br />

MusIZIert MIt FreunDen<br />

Mit eduard Kutrowatz (Klavier), Kurt equiluz<br />

(Tenor), eva-Maria riedl (Mezzo sopran), dara<br />

deliyska (Klavier) und Christian scholl (Violine)<br />

Moderation: herbert Zeman (Präsident der<br />

Österreichischen Goethe-Gesellschaft)<br />

Zum zweiten Mal laden wir zur Schubertia de in<br />

Lichtental: Der Pianist Eduard Kutrowatz präsentiert<br />

gemeinsam mit hochkarätigen Gästen<br />

Lieder, Kammermusik und Klavierstücke von<br />

Schubert. Jeweils zur vollen Stunde finden<br />

Konzerte statt, dazwischen gibt es Führungen<br />

durch die <strong>Museum</strong>sräume.<br />

Die Musik erklingt in einem stimmungsvollen<br />

Ambiente: Als Franz Schubert 1797 als 13. Kind<br />

einer Lehrerfamilie hier zur Welt kam, war es<br />

ein Haus voller Leben und Musik, mit rund<br />

70 Bewohnern und einer Schule, die Schuberts<br />

Vater leitete.<br />

eintritt frei!<br />

In Kooperation mit der Schubert Gesellschaft <strong>Wien</strong>-Lichtental<br />

talk und musik<br />

MI, 29. MAI, 19 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

POPMuseuM<br />

»aBsolutelY free« –<br />

musik und politik in den<br />

60er-Jahren<br />

MIt WOlFgAng KOs unD<br />

tHOMAs MeIneCKe<br />

Im Rahmen der Reihe »Into The City-music and<br />

politics« der <strong>Wien</strong>er Festwochen. Mit The Fugs,<br />

Phil Ochs, Max Roach, James Brown, The<br />

Mothers of Invention, Sun Ra, Caetano Veloso,<br />

MC 5, Nina Simone u. a.<br />

thomas Meinecke, Jahrgang 1955, ist Schriftsteller, Musiker<br />

und DJ. Seine Erzählungen und Romane (u. a. »Hellblau«,<br />

»Musik«, »Lookalikes«) sind im Suhrkamp Verlag erschienen.<br />

Meinecke ist Gründer der Band »Freiwillige Selbstkontrolle<br />

(FSK)« und gestaltet die Radiosendung »Zündfunk« auf BR 2.<br />

eintritt frei!<br />

In Kooperation mit den <strong>Wien</strong>er Festwochen<br />

LP-Cover von The Deviants: »Ptooff!«, 1968<br />

veranstaltungen<br />

konZertnaChmittag<br />

SA, 1. JUNI, AB 14 UHR<br />

BEETHOVEN WOHNUNG HEILIGENSTADT<br />

Beethoven in heiligenstadt<br />

sOMMerFrIsCHe MIt MusIK<br />

Mit heinz Medjimorec und erwin ortner (künstlerische<br />

Leitung) und Studierenden der Universität<br />

für Musik und darstellende Kunst <strong>Wien</strong>. Vorträge:<br />

otto Biba (Gesellschaft der Musikfreunde) und<br />

Brigitte rigele (<strong>Wien</strong>er Stadt- und Landesarchiv)<br />

Ein Beethoven-Marathon mit Musik und kurzen<br />

Vorträgen über Leben und Schaffen in Heiligenstadt.<br />

Dazwischen gibt es Führungen in den Räumen<br />

des Beethoven-Hauses. Beethoven suchte in<br />

Heiligenstadt Heilung oder zumindest Besserung<br />

seines Gehörleidens. <strong>Das</strong> Haus in der ehemaligen<br />

Herrengasse 6 lag in der Nähe einer Badeanstalt,<br />

die wegen ihrer Heilkraft zahlreiche Kurgäste<br />

anlockte. Hier verfasste Beethoven 1802 jenen an<br />

seinen Bruder gerichteten, jedoch nie abgesandten<br />

Brief, in welchem er seiner Verzweiflung über<br />

seine fortschreitende Taubheit Ausdruck verlieh,<br />

das »Heiligenstädter Testament«.<br />

eintritt frei!<br />

In Kooperation mit der <strong>Wien</strong>er Beethoven-Gesellschaft<br />

wiener vorlesungen<br />

DI, 11. JUNI, 19 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

sÁnDOr BÉKÉsI<br />

gegen den strom<br />

Zur gesCHICHte<br />

Des stADtrADelns<br />

Zur internationalen Konferenz »Velo-city«, die<br />

im Rathaus stattfindet, erfährt man im <strong>Wien</strong><br />

<strong>Museum</strong> Neues über die Geschichte des <strong>Wien</strong>er<br />

Fahrradverkehrs.<br />

<strong>Das</strong> Fahrrad spielt im <strong>Wien</strong>er Alltagsverkehr<br />

erst in unseren Tagen eine relevante Rolle. Die<br />

Radfahrerstadt der Zwischenkriegszeit ist ein Mythos.<br />

Der »proletarische Drahtesel« wurde nicht<br />

erst nach 1945 von der Motorisierung verdrängt,<br />

sondern bereits im Roten <strong>Wien</strong> von der Verkehrspolitik<br />

weitgehend ignoriert. So kam es zu einer<br />

Tradition der Vernachlässigung des Fortbewegungsmittels<br />

Fahrrad, die bis heute in Konflikten<br />

um den Straßenraum nachwirkt.<br />

sándor Békési, Historiker und Kulturwissenschaftler, seit 2004<br />

Kurator im <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>, Forschungsarbeiten zur Stadt-,<br />

Umwelt- und Verkehrsgeschichte.<br />

eintritt frei!<br />

In Kooperation mit den <strong>Wien</strong>er Vorlesungen und<br />

der »Velo-city«-Konferenz in <strong>Wien</strong><br />

26 27<br />

Erwin Ortner<br />

Fahrraddemonstration 1979<br />

Foto: Peter und Walpurga Hirsch / Sammlung <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>


stadtexpeditionen<br />

Jeweils freitag naChmittag<br />

stadtexpeditionen ®<br />

Die Kompetenz des <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>s als Schlüssel<br />

zur Stadt: Erkundet werden Schauplätze historischer<br />

Ereignisse und Orte, die von Veränderungen<br />

im urbanen Alltag erzählen. Die Spurensuche<br />

führt in <strong>Wien</strong>s Vergangenheit ebenso wie hinter<br />

die Kulissen der heutigen Stadt.<br />

Geleitet werden die Stadtexpeditionen von Expertinnen<br />

und Experten, die als Gäste ihr Spezialwissen<br />

einbringen, bzw. von wissenschaftlichen<br />

MitarbeiterInnen des <strong>Museum</strong>s. Wir freuen uns<br />

über aktive Mitwirkung der TeilnehmerInnen und<br />

Einbringung eigener Erfahrungen!<br />

Beitrag: jeweils eur 10,–<br />

Beschränkte teilnehmerzahl,<br />

anmeldung unbedingt erforderlich:<br />

service@wienmuseum.at<br />

oder (+43-1) 505 87 47-85173<br />

(Mo bis fr, 9–13 uhr)<br />

die stadtexpeditionen finden<br />

bei jedem Wetter statt!<br />

Bei manchen routen ist ein<br />

gültiger fahrausweis für die<br />

<strong>Wien</strong>er linien erforderlich.<br />

reifentreiben, ca. 1935<br />

Bezirksmuseum Ottakring<br />

FR, 1. MÄRZ, 16 UHR<br />

> spiele der stadt s. 4<br />

spielen in der stadt –<br />

vom freiraum Zum spielplatZ<br />

und wieder ZurüCk<br />

Mit Cordula loidl-reisch (Landschafts- und Stadtplanerin)<br />

und Wolfgang Kos (Kurator <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

Vor allem für Kinder war der städtische Außenraum<br />

bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

Spiel- und Freiraum. Reifentreiben auf der<br />

Straße, Verstecken spielen auf der »Gstättn«,<br />

anmäuerln auf dem Gehsteig. Mit der Reglementierung<br />

der Stadt und aus Sicherheitsgründen<br />

beschränkte sich das Spiel aber zunehmend auf<br />

organisierte Spielplätze. Diese haben sich stark<br />

verändert und bieten immer neue Attraktionen,<br />

doch heute diskutieren ExpertInnen darüber, ob<br />

es nicht auch in öffentlichen Räumen mit anderen<br />

Nutzungen wieder mehr Spielfreiheit geben kann.<br />

dauer: 2 Stunden<br />

treffpunkt: Andreasgasse / Ecke Richtergasse, 1070 <strong>Wien</strong><br />

Foto: Rudolf Spiegel<br />

stadtexpeditionen<br />

FR, 8. MÄRZ 16 UHR<br />

wo am gürtel der »stoss« lief –<br />

orte des illegalen glüCkspiels<br />

Mit roland girtler (Volkskundler) und<br />

Wolfgang Kos (Historiker, <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

Die Organisation des »Stoß« (auch »Schnitt«)<br />

bildete neben der Prostitution in den 1950er-<br />

bis 1970er-Jahren die wichtigste Einnahmequelle<br />

der <strong>Wien</strong>er Unterwelt. Die Regeln und Rituale<br />

des illegalen Spiels, für das man sich in<br />

Hinterzimmern verabredete, sind heute fast<br />

vergessen. Einerseits spielten die Bosse um sehr<br />

hohe Summen, andererseits wurden unerfahrene<br />

Spieler (»Wurzen«) ausgenommen, Kredit gab<br />

es gegen Wucherzinsen. Der Weg führt zu<br />

ehemaligen Lokalen der »Gürtel-Partie«, in<br />

denen »der Stoß lief«.<br />

dauer: ca. 2 Stunden<br />

treffpunkt: Café Westend (Mariahilfer Straße / Ecke Gürtel)<br />

FR, 22. MÄRZ, 16 UHR<br />

die Brenner-wohnung (1925)<br />

eine aussergewÖhnliChe gemeindewohnung<br />

Mit reinhold eckhardt (Verein Zeit!Raum) und<br />

peter stuiber (<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

Der Architekt Anton Brenner (1896–1957) entwarf<br />

bereits in jungen Jahren einen außergewöhnlichen<br />

Gemeindebau, der vor allem mit seiner visionären<br />

Einrichtung für Aufsehen sorgte. Zur Eröffnung<br />

kamen Zehntausende <strong>Wien</strong>erinnen und <strong>Wien</strong>er.<br />

Alle 33 »Arbeiterwohnungen« waren mit Einbaumöbeln<br />

ausgestattet, auf 38 Quadratmetern wurden<br />

Vorzimmer, Wohn- und Schlafraum, Toilette,<br />

Balkon und Küche untergebracht. Brenners<br />

eigene Wohnung ist die einzige, in der sich die<br />

Originaleinrichtung weitgehend erhalten hat.<br />

dauer: ca. 1,5 Stunden<br />

treffpunkt: Verein Zeit!Raum<br />

Sechshauser Straße 68–70, 1150 <strong>Wien</strong><br />

> spiele der stadt s. 4<br />

FR, 5. APR, 16 UHR<br />

karlsplatZ underground –<br />

wiens grÖsster u-Bahn-knoten<br />

Mit harald Bertha (<strong>Wien</strong>er Linien) und<br />

sándor Békési (Stadthistoriker, <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

Drei U-Bahn-Linien auf drei Niveaus, täglich steigen<br />

auf dem Karlsplatz 200.000 <strong>Wien</strong>erInnen ein,<br />

aus oder um. Zum Funktionieren dieser zentralen<br />

urbanen Infrastruktur sind zahlreiche Anlagen<br />

notwendig. Stationen des Rundgangs sind<br />

u. a. die ehemalige Leitzentrale, das gigantische<br />

Notstromaggregat, das tiefste Wassersammelbecken<br />

<strong>Wien</strong>s, die U2-Traktionsschaltanlage und<br />

der <strong>Wien</strong>fluss-Tunnel.<br />

dauer: ca. 2 Stunden<br />

treffpunkt: Foyer <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong> Karlsplatz<br />

u-Bahn-Bau, 1971<br />

© <strong>Wien</strong>er Linien<br />

28 29


stadtexpeditionen<br />

FR, 12. APR, 16 UHR<br />

graffiti-BotsChaften –<br />

am Beispiel der wohnanlage<br />

»am sChÖpfwerk«<br />

Mit thomas northoff (Graffiti-Forscher)<br />

und Isabel termini (Vermittlerin <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

Eine Stadtteilerkundung unter dem Aspekt: Was<br />

kann man aus Text- und Bildbotschaften im<br />

öffentlichen Raum herauslesen? Wer hat was und<br />

warum an Wände oder auf Mülltonnen geschrieben<br />

oder gemalt? Zu finden sind alle Arten von<br />

Botschaften: Politparolen, Obszönitäten, Malereien<br />

mit Kunstanspruch, Schülerfrust oder<br />

Liebeserklärungen. Die Großwohnanlage »Am<br />

Schöpfwerk«, in der 5000 Menschen leben, galt in<br />

den 1970er-Jahren als Paradebeispiel für einen<br />

neuen Planungsansatz im Sozialen Wohnbau.<br />

dauer: ca. 2 Stunden<br />

treffpunkt: U6-Station »Am Schöpfwerk«, UG<br />

FR, 19. APR, 16 UHR<br />

150 Jahre orientierungsnummern in wien –<br />

eine hausnummern-expedition durCh<br />

die innenstadt<br />

Mit anton tantner (Historiker) und<br />

Martina nußbaumer (Kuratorin <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

Vor 150 Jahren wurde in <strong>Wien</strong> die Einführung von<br />

Hausnummern abgeschlossen. Die Initiative ging<br />

vom Schilderfabrikanten Michael Winkler aus, der<br />

nach Vorbild anderer Städte wie Paris vorschlug,<br />

die Nummerierung mit geraden und ungeraden<br />

Nummern auf jeweils gegenüberliegenden Seiten<br />

auch in <strong>Wien</strong> zu etablieren. <strong>Das</strong> alte System mit<br />

in einer Zahlenreihe durchlaufenden »Konskriptionsnummern«<br />

war zu unübersichtlich geworden.<br />

Die Expedition liefert Einblicke in die Geschichte<br />

einstiger und gegenwärtiger Orientierungssysteme.<br />

dauer: ca. 2 Stunden<br />

treffpunkt: Ballhausplatz 2, vor dem Bundeskanzleramt<br />

FR, 3. MAI, 16 UHR<br />

wo stand die rotunde?<br />

auf den spuren der weltausstellung 1873<br />

Mit ralph gleis (Kurator <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

und ursula storch (Kuratorin <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

> experiment Metropole s. 15<br />

Fast auf den Tag genau vor 140 Jahren, am 1. Mai<br />

1873, wurde die <strong>Wien</strong>er Weltausstellung eröffnet.<br />

Auf einem riesigen Areal im Prater befand sich<br />

das Ausstellungsgelände, auf dem sich neben<br />

großen Hallen rund 200 Pavillons befanden.<br />

Im Zentrum stand die 85 Meter hohe Rotunde,<br />

damals größter Eisen-Glas-Bau der Welt und<br />

bis zum Brand von 1937 ein Wahrzeichen <strong>Wien</strong>s.<br />

Ausgehend vom großen Modell im Pratermuseum<br />

werden die – bis auf die »Staatsateliers« –<br />

verschwundenen Bauten der Weltausstellung<br />

imaginiert. Wo war die fast 800 Meter lange<br />

Maschinenhalle? Wo der Haupteingang, wo der<br />

ägyptische Palast, wo der Pavillon des Zaren?<br />

dauer: ca. 2,5 Stunden<br />

treffpunkt: Pratermuseum (im Planetarium, beim Riesenrad)<br />

haupteingang der Weltausstellung<br />

mit Blick auf die rotunde, 1873<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

stadtexpeditionen<br />

Wohnraum im haus von Josef frank, 1932<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

FR, 17. MAI, 16 UHR<br />

orte des konsums –<br />

historisChe warenhÄuser und gesChÄfte<br />

in der innenstadt<br />

Mit susanne Breuss (Kulturwissenschaftlerin,<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>) und andreas nierhaus<br />

(Architekturhistoriker, <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

Die großen Kauf- und Warenhäuser waren im<br />

späten 19. Jahrhundert Schauplätze einer neuen<br />

Konsumgesellschaft und Symbole moderner<br />

Urbanität. Mit imposanten Auslagen und elektrischer<br />

Beleuchtung galten sie als »Wunderwerke<br />

von geradezu faszinierender Wirkung« (»<strong>Wien</strong>er<br />

Bilder«, 1896). Luxuswaren wurden ebenso<br />

prachtvoll inszeniert wie Massenprodukte. Mit<br />

dem »Window Shopping« entstand ein neues<br />

Freizeitvergnügen. Die Exkursion führt zu historischen<br />

Konsumtempeln, aber auch zu exquisiten<br />

Geschäften, die die Zeiten überdauert haben.<br />

route: Kärntner Straße, Graben, Kohlmarkt u. a.<br />

dauer: ca. 2 Stunden<br />

treffpunkt: Kärntner Straße 26 (Firma Lobmeyr), 1<strong>01</strong>0 <strong>Wien</strong><br />

FR, 24. MAI, 15 UHR<br />

auf den spuren von Josef frank<br />

durCh die werkBundsiedlung<br />

Mit Maria Welzig (Architekturhistorikerin)<br />

und andreas nierhaus (Architekturhistoriker,<br />

Kurator <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

Der Architekt Josef Frank spielte eine zentrale<br />

Rolle bei der Planung und Errichtung der Werkbundsiedlung.<br />

Er war für die Auswahl der eingeladenen<br />

Architekten verantwortlich und plante<br />

selbst ein Einzelhaus in der Werkbundsiedlung.<br />

Franks undogmatische Auffassung von moderner<br />

Architektur und zeitgemäßer Einrichtung spiegelte<br />

sich im Projekt der Werkbundsiedlung.<br />

Die Expedition begibt sich auf die Spuren Franks,<br />

der lange Zeit im Schatten von Adolf Loos und<br />

Josef Hoffmann stand.<br />

dauer: ca. 2 Stunden<br />

treffpunkt: Jagdschloßgasse / Ecke Gobergasse, 1130 <strong>Wien</strong><br />

postkarte mit nachtansicht einer<br />

auslage der firma palmers, 1950er-Jahre<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

30 31


stadtexpeditionen<br />

FR, 14. JUNI, 16 UHR<br />

ein viertel verÄndert siCh –<br />

rund um den margaretenplatZ<br />

Mit erich Bernard (BWM Architekten, Anrainer),<br />

Wolfgang Kos (Historiker <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>) und<br />

Martina nußbaumer (Kuratorin <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>,<br />

ehemalige Anrainerin)<br />

Seit einigen Jahren siedeln sich im Viertel junge<br />

Firmen der Creative Industry ebenso an wie<br />

Spezialgeschäfte und »Bobos«. Doch nicht nur die<br />

Höhe der Mieten steigt, sondern auch die Zahl der<br />

Spielhallen. Der Margaretenplatz ist ein Beispiel<br />

für soziologische und atmosphärische Veränderungen<br />

in einem Stadtteil, der dabei ist, zu einem<br />

Hot Spot zu werden. Umso markanter ist im 5.<br />

Bezirk die soziale Grenze zum traditionellen<br />

Arbeiter- und heutigen Zuwandererviertel.<br />

Stimmt es, dass in <strong>Wien</strong> Verdrängungsprozesse<br />

(»gentrification«) langsamer und sanfter ablaufen<br />

als in anderen Großstädten? Mit den Lokalen<br />

des Schlossquadrats liegt die Szene-Pionierzeit<br />

immerhin schon 30 Jahre zurück. Wird das seit<br />

20 Jahren boomende Freihausviertel in ein paar<br />

Jahren bis zur Pilgramgasse reichen?<br />

dauer: 2 Stunden<br />

route: Margaretenplatz und Umgebung –<br />

Reinprechtsdorfer Straße<br />

treffpunkt: Büro BWM Architekten, Margaretenplatz 4 / L1<br />

(Margaretenhof)<br />

32<br />

leopoldau<br />

FR, 21. JUNI, 16 UHR<br />

FR, 28. JUNI, 16 UHR<br />

stadt im üBergang –<br />

mit didi sattmann an den rand wiens<br />

Mit didi sattmann (Fotograf),<br />

reinhard seiß (Stadtplaner, Autor) und<br />

susanne Winkler (Kuratorin <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

Anlass der Stadterkundung sind die in der<br />

Ausstellung »<strong>Wien</strong> außen« gezeigten Fotografien<br />

von Didi Sattmann, die Gegenden und soziale<br />

Situationen an diversen Rändern <strong>Wien</strong>s zeigen.<br />

»Man muss hinfahren und schauen, was da ist«,<br />

so Sattmann. Die Expedition folgt den Spuren<br />

seiner Neugierde.<br />

An der Peripherie sind große Veränderungen von<br />

Stadtleben und Stadtbild oft schärfer erkennbar<br />

als im Zentrum, denn hier ist <strong>Wien</strong> im Übergang.<br />

Ziel sind Orte und Stadtentwicklungsgebiete, die<br />

nahe an der Stadtgrenze liegen – Süßenbrunn<br />

und Gerasdorf. Dort befindet sich der fünftgrößte<br />

Einkaufsmarkt des Großraums <strong>Wien</strong>.<br />

dauer: ca. 2,5 Stunden<br />

route: Leopoldau – Gerasdorf – Süßenbrunn<br />

treffpunkt: U1-Station »Leopoldau«<br />

> ausstellung <strong>Wien</strong> außen, s.12<br />

> <strong>Wien</strong> außen s. 12<br />

Foto: Didi Sattmann<br />

führungen<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ / HERMESVILLA / UHRENMUSEUM<br />

FÜHrungen DurCH DIe<br />

dauerausstellungen<br />

wien museum karlsplatZ<br />

JEWEILS SONNTAG, 12 UHR<br />

6. JAN / 3. FEB / 3. MÄRZ / 7. APR / 5. MAI / 2. JUNI<br />

wien im Zeitraffer<br />

stadtgesChiChte als kurZgesChiChte<br />

Vom römischen Legionärslager bis zur Metropole<br />

des Fin de Siècle. Eine Stadtführung im <strong>Wien</strong><br />

<strong>Museum</strong> – für StadtbesucherInnen und StadtbewohnerInnen.<br />

SO, 6. JAN, 15 UHR<br />

wien im mittelalter<br />

»Herzog, Kochkunst und Tod«: Im Mittelpunkt<br />

dieser Führung stehen die Bauhütte St. Stephan,<br />

die Bedeutung Rudolfs IV., Kochen und Tafelsitten<br />

am herzoglichen Hof und im bürgerlichen Haus<br />

sowie pompöse Begräbniszeremonien.<br />

SO, 3. FEB, 15 UHR<br />

wien vom BaroCk Bis Zur aufklÄrung<br />

Im 18. Jahrhundert veränderte sich <strong>Wien</strong><br />

rasant, barocke Prachtentfaltung prägte die<br />

Stadt nachhaltig. Themenschwerpunkte:<br />

Pest, Gegenreformation, die Palais des Adels,<br />

das Allgemeine Krankenhaus, die Reformen<br />

Josephs II.<br />

SO, 3. MÄRZ, 15 UHR<br />

wien von der BiedermeierZeit Bis Zur<br />

ringstrassenZeit<br />

<strong>Das</strong> <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong> besitzt Hauptwerke der<br />

Biedermeiermalerei von Fendi bis Waldmüller,<br />

die vor dem Hintergrund einer von Gegensätzen<br />

und Repressionen geprägten Zeit entstanden. In<br />

der Gründerzeit erlebte die Stadt einen massiven<br />

städtebaulichen Umbruch, der vom Bürgertum<br />

getragen wurde.<br />

»Brechel« zur hinrichtung<br />

mit dem rad, 18. Jh.<br />

Sammlung <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

33


führungen<br />

SO, 7. APR , 15 UHR<br />

wien um 1900<br />

Otto Wagner wurde als Vertreter eines »brutalen,<br />

gallischen Architektur-Materialismus«,<br />

Adolf Loos als »Ornamenttöter« und Oskar<br />

Kokoschka als »Oberwildling« bezeichnet. Wüste<br />

Beschimpfungen waren Ausdruck der intensiven<br />

Auseinandersetzung um die Moderne in <strong>Wien</strong>.<br />

SO, 5. MAI, 15 UHR<br />

lieBe, tod und leidensChaft –<br />

adelige BeZiehungen und BürgerliChe<br />

affÄren<br />

Politische Attentate, adelige Liaisonen und<br />

bürgerliche Liebesbeziehungen vor dem<br />

Hintergrund der Geschichte <strong>Wien</strong>s: vom Attentat<br />

des Schneidergesellen Johann Libényi auf Franz<br />

Joseph bis zum Verhältnis des Kaisers mit der<br />

Schauspielerin Katharina Schratt.<br />

SO, 2. JUNI, 15 UHR<br />

der tod in wien –<br />

verkauft’s mei g’wand i fahr in himmel<br />

Bestattungsriten sind seit jeher Ausdruck sozialer<br />

Hierarchien. Auch in <strong>Wien</strong> machte der Tod nicht<br />

alle gleich: ob friedlich dahin geschieden, durch<br />

Mörderhand oder Galgen zum Tode befördert,<br />

standesgemäß von »Pomfineberern« zu Grabe<br />

getragen oder aus Mitleid auf den Richtstätten<br />

verscharrt.<br />

führungen auf wunsCh<br />

Sämtliche Führungen durch die Dauerausstellung<br />

und die Sonderausstellungen können<br />

auch für Gruppen zu anderen Terminen gebucht<br />

werden. Außerdem bieten wir Führungen nach<br />

ihren thematischen Vorstellungen an.<br />

Führungspauschale EUR 45,–<br />

Information unter service@wienmuseum.at<br />

oder Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9–13 Uhr)<br />

hermesvilla<br />

JEDEN SONN- UND FEIERTAG (AB 17. MÄRZ), 15 UHR<br />

die hermesvilla und ihre gesChiChte<br />

Inmitten des ehemaligen kaiserlichen Jagdgebietes<br />

liegt Kaiserin Elisabeths »Schloss der<br />

Träume«. Nicht nur die Baugeschichte des<br />

Hauses, sondern auch die Biografie der exzentrischen<br />

Kaiserin ist Thema des Rundgangs, der<br />

u. a. in das kaiserliche Schlafgemach und Sisis<br />

Turnzimmer führt.<br />

uhrenmuseum<br />

JEWEILS SONNTAG, 11 UHR<br />

6. JAN / 3. MÄRZ / 5. MAI<br />

das eingefangene weltall –<br />

die astronomisChen uhren<br />

Die Zeit anzeigen kann jede Uhr. Doch mit den astronomischen<br />

Uhren der Sammlung gelangt man<br />

in höhere Sphären. Die berühmte Uhr des Mönchs<br />

David A Sancto Cajetano zeigt u. a. Planetenumlaufbahnen,<br />

Sonnen- und Mondfinsternisse<br />

oder 83 verschiedene Ortszeiten an.<br />

JEWEILS SONNTAG, 15 UHR<br />

3. FEB / 7. APR / 2. JUNI<br />

highlights aus der sammlung<br />

Vom längst abmontierten Turmuhrwerk von<br />

St. Stephan über die berühmten <strong>Wien</strong>er Laterndl-<br />

Uhren bis zur Taschenuhrensammlung der<br />

Marie von Ebner-Eschenbach: ein Rundgang<br />

durch mehrere Jahrhunderte Zeitmessung.<br />

führungen<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ / HERMESVILLA / UHRENMUSEUM<br />

FÜHrungen DurCH DIe<br />

sonderausstellungen<br />

BIS 2. APRIL<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

spiele der stadt<br />

glüCk, gewinn und ZeitvertreiB<br />

spezialführungen:<br />

Jeweils Sonntag, 16 Uhr<br />

13. Jan Michaela lindinger<br />

(Kuratorin <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>)<br />

27. Jän Brigitte felderer (Kulturwissen-<br />

schaftlerin, Kuratorin der Ausstellung)<br />

17. Feb Manfred Zollinger<br />

(Historiker, Kurator der Ausstellung)<br />

10. März ernst strouhal (Kulturwissenschaftler,<br />

Kurator der Ausstellung, Schachexperte)<br />

überblicksführungen:<br />

Jeden Sonn- und Feiertag, 11 und 16 Uhr<br />

AB 31. JÄNNER<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

unter 10<br />

wertvolles en miniature<br />

> ausstellung s. 4 > ausstellung s. 6<br />

spezialführungen:<br />

Jeweils Sonntag, 16 Uhr<br />

10. Feb alexandra hönigmann-tempelmayr und<br />

regina Karner (Kuratorinnen der<br />

Ausstellung)<br />

24. Feb desiree treichl-stürgkh (Herausgeberin<br />

»H.O.M.E.«,Organisatorin <strong>Wien</strong>er<br />

Opernball)<br />

10. März Wolfgang Kos (Direktor <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>,<br />

Kurator der Ausstellung)<br />

17. März sabine haag (Generaldirektorin<br />

Kunsthistorisches <strong>Museum</strong> <strong>Wien</strong>)<br />

14. April robert rüf (Ausstellungsarchitektur)<br />

und Christof nardin ( Ausstellungsgrafik)<br />

überblicksführungen:<br />

Jeden Sonn- und Feiertag, 15 Uhr<br />

Informationsveranstaltung für lehrerInnen:<br />

donnerstag, 14. februar, 16 uhr<br />

Teilnahme frei, Anmeldung erforderlich!<br />

service@wienmuseum.at oder<br />

Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9–13 Uhr)<br />

»unter 10«: <strong>Wien</strong>er Kunstbillet, 1820 / 1830<br />

entwurf und ausführung: Joseph endletsberger<br />

9,5 x 7,9 cm <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

34 35


führungen<br />

AB 11. APRIL<br />

HERMESVILLA<br />

sattlers kosmorama<br />

eine weltreise von Bild Zu Bild<br />

überblicksführungen:<br />

Jeden Sonn- und Feiertag, 14 Uhr<br />

Informationsveranstaltung für lehrerInnen:<br />

dienstag, 16. april, 16 uhr<br />

Teilnahme frei, Anmeldung erforderlich!<br />

service@wienmuseum.at oder<br />

Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9–13 Uhr)<br />

AB 25. APRIL<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

wiener tYpen<br />

klisChees und wirkliChkeit<br />

spezialführungen:<br />

Jeweils Sonntag, 16 Uhr<br />

5. Mai gerhard Milchram<br />

(Historiker, Kurator der Ausstellung)<br />

26. Mai Wolfgang Kos<br />

(Historiker, Kurator der Ausstellung)<br />

9. Juni peter payer (Stadtforscher)<br />

23. Juni gertraud schaller-pressler<br />

(<strong>Wien</strong>erlied-Forscherin)<br />

überblicksführungen:<br />

Jeden Sonn- und Feiertag, 11 und 16 Uhr<br />

Informationsveranstaltung für lehrerInnen:<br />

di, 7. Mai, 16 uhr<br />

Teilnahme frei, Anmeldung erforderlich!<br />

service@wienmuseum.at oder<br />

Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr 9–13 Uhr)<br />

36<br />

Führungskarte: EUR 3,–<br />

Jeden 1. Sonntag<br />

im Monat:<br />

Führungen gratis!<br />

> ausstellung s. 8<br />

> ausstellung s. 10<br />

fotografie von otto schmidt, um 1875<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

AB 13. JUNI<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

wien aussen<br />

ein fotoproJekt von didi sattmann<br />

spezialführung:<br />

Sonntag, 16. Juni, 15 Uhr<br />

didi sattmann und susanne Winkler<br />

(Kuratorin der Ausstellung)<br />

überblicksführungen:<br />

Jeden Sonn- und Feiertag, 15 Uhr<br />

Informationsveranstaltung für lehrerInnen:<br />

dienstag, 18. Juni, 16 uhr<br />

Teilnahme frei, Anmeldung erforderlich!<br />

service@wienmuseum.at oder<br />

Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9–13 Uhr)<br />

> ausstellung s. 12<br />

für kinder<br />

veranstaltungen<br />

FÜr KInDer unD FAMIlIen<br />

kindergsChnas<br />

SA, 9. FEB, 14 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

fasChing im wien museum<br />

VER-RÜCKTE GESCHICHTE<br />

In der Faschingszeit ist alles<br />

anders als sonst. Komm in<br />

deinem tollsten Faschingsoutfit<br />

zu uns, und wir ziehen<br />

gemeinsam durch das <strong>Museum</strong>,<br />

um nach verrückten Bildern,<br />

Gegenständen und Geschichten<br />

zu suchen. Für Musik sorgt der<br />

Walzerkönig Johann Strauß mit<br />

dem Bonbonwalzer, und zum<br />

Abschluss gibt es Faschingskrapfen!<br />

ab 8 Jahren<br />

dauer: ca. 90 Minuten<br />

Beitrag: EUR 2,–<br />

anmeldung: service@wienmuseum.at<br />

oder <strong>01</strong>/505 87 47-85180<br />

spielebox<br />

spielenaChmittag<br />

> spiele der stadt s. 4<br />

MI, 13. FEB / DO, 28. MÄRZ<br />

JEWEILS 15–16.30 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

senioren erklÄren spiele<br />

BELIEBTE SPIELE VON<br />

SEINERZEIT<br />

Viele Gesellschaftsspiele<br />

werden von Generation zu<br />

Generation weitergegeben,<br />

andere vergessen. Ältere<br />

<strong>Wien</strong>erinnen und <strong>Wien</strong>er<br />

erinnern sich an »ihre« Spiele<br />

und erläutern die Regeln.<br />

Ein gemütlicher Nachmittag –<br />

nicht nur für Kinder.<br />

eintritt frei!<br />

Foto: Bubu Dujmic<br />

spielenaChmittag & flohmarkt<br />

> spiele der stadt s. 4<br />

SA, 9. MÄRZ, 13–18 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

spieleBox und spielemarkt<br />

Die wienXtra-spielebox, Österreichs<br />

größter Brettspielverleih,<br />

kommt mit einer großen<br />

Auswahl an spannenden und<br />

lustigen Spielen ins <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>!<br />

Die Spiele können Kinder –<br />

und die ganze Familie! – vor Ort<br />

ausprobieren. Im Rahmen des<br />

Spielenachmittags findet von 15<br />

bis 17 Uhr im <strong>Museum</strong> auch ein<br />

Kinder-Spielemarkt statt (für 8-<br />

bis 13-Jährige). Kinder können<br />

eigene Spiele verkaufen oder<br />

preisgünstig welche finden.<br />

eintritt frei!<br />

Für den Spielemarkt ersuchen wir um<br />

anmeldung:service@wienmuseum.at<br />

oder Tel. (+43-1) 505 87 47-85173<br />

In Kooperation mit der<br />

wienXtra-Spielebox<br />

37


für kinder für kinder<br />

musiknaChmittag<br />

> spiele der stadt s. 4<br />

DI, 26. MÄRZ, 16 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

fang den kÖnig!<br />

EINE SCHACHOPER FÜR KINDER<br />

VON PETER MITSCHITCZEK<br />

»Mama, Papa, wie geht<br />

Schach?« Der Opernsänger<br />

Peter Mitschitczek weiß die<br />

richtige Antwort darauf.<br />

Spielerisch-musikalisch führt<br />

er Kinder an das königliche<br />

Spiel heran. Passend zu seinem<br />

neuen Buch »Fang den König!«<br />

hat er eine Mini-Schachoper für<br />

Kinder komponiert, die er im<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong> erstmals aufführen<br />

wird. Wer Lust hat, kann<br />

danach gleich im <strong>Museum</strong> das<br />

Schachspielen ausprobieren –<br />

unterstützt von Peter Mitschitczek<br />

und dem Schachgeist<br />

Tschaturanga!<br />

ab 8 Jahren<br />

dauer: ca. 60 Minuten<br />

anmeldung: service@wienmuseum.at<br />

oder <strong>01</strong>/505 87 47-85180<br />

eintritt frei!<br />

In Kooperation mit dem<br />

Verlag Perlen-Reihe<br />

musiknaChmittag<br />

SA, 20. APR, 14 UHR<br />

SCHUBERT GEBURTSHAUS<br />

sChuBertiade für kinder<br />

Franz Schubert lädt in sein<br />

Geburtshaus in der ehemaligen<br />

Vorstadt Lichtental. Bei<br />

einer Musikführung durch die<br />

Ausstellung erfährst du, wie<br />

fröhlich bei den Hauskonzerten<br />

zu Schuberts Zeiten musiziert<br />

wurde. Ihr hört Geschichten<br />

und live gespielte Melodien von<br />

Schubert, im zweiten Teil wird<br />

gemeinsam gesungen.<br />

Musik: Veronika Poremba<br />

(Violine) und Christian Bucher<br />

(Violine)<br />

ab 6 Jahren<br />

dauer: ca. 90 Minuten<br />

Beitrag: EUR 2,–<br />

gaul franz: Karikatur von Johann strauß,<br />

um 1880 © <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

musiknaChmittag<br />

SA, 4. MAI, 14 UHR<br />

JOHANN STRAUSS WOHNUNG<br />

der walZerkÖnig lÄsst<br />

Bitten<br />

Maestro Strauß lädt in seine<br />

elegante Wohnung in der Praterstraße<br />

ein. In diesem Haus<br />

komponierte er den Walzer<br />

»An der schönen blauen<br />

Donau«, der auf dem Programm<br />

unseres Konzertnachmittags<br />

steht. Auch andere berühmte<br />

Stücke wie Kaiser-Walzer,<br />

Pizzicato-Polka und Radetzky-<br />

Marsch werden geboten.<br />

Musik: veronika poremba<br />

(Violine) und Christian Bucher<br />

(Violine)<br />

ab 6 Jahren<br />

dauer: ca. 90 Minuten<br />

Beitrag: EUR 2,–<br />

workshop > <strong>Wien</strong>er typen s. 10<br />

SO, 5. MAI, 15 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

»kaft’s an la-wen-dl!«<br />

SHOPPEN UND<br />

WAREN-AUFRUFEN IN ALT-WIEN<br />

Wenn Straßenhändler einst<br />

Lavendel, Salami oder Tinte<br />

verkauften, machten sie mit typischen<br />

Rufen wie »Äpfl kafts!«<br />

oder »Bandl, Zwirn kafts!« auf<br />

sich und ihre Waren aufmerksam.<br />

Gesungene »Kaufrufe«<br />

waren wichtige Werbemittel<br />

von Händlern auch auf <strong>Wien</strong>s<br />

Straßen. Zuerst gibt es eine musikalische<br />

Wanderung durch die<br />

Ausstellung »<strong>Wien</strong>er Typen«,<br />

die Bilder von den Kaufrufern<br />

zeigt und von ihrem Leben<br />

erzählt. Auch historische Rufe<br />

werden präsentiert. Anschließend<br />

gestalten die Kinder neue<br />

Kaufrufe für Produkte, die sie<br />

gerne verkaufen würden.<br />

Mit elisabeth golzar und einem<br />

Sänger<br />

von 6 bis 12 Jahren<br />

dauer: ca. 90 Minuten<br />

Beitrag: EUR 2,–<br />

anmeldung: service@wienmuseum.at<br />

oder <strong>01</strong>/505 87 47-85180<br />

hans tschiritsch mit Klangpropeller<br />

musiknaChmittag<br />

SA, 11. MAI, AB 14 UHR<br />

HERMESVILLA<br />

klavierkonZert in<br />

sisis sChloss –<br />

kinder spielen für kinder<br />

Im ehemaligen Speisesaal<br />

Kaiserin Elisabeths und Kaiser<br />

Franz Josephs spielen begabte<br />

KlavierschülerInnen für Kinder.<br />

Konzert 1: 14–14.50 Uhr<br />

Konzert 2: 15–15.50 Uhr<br />

Konzert 3: 16–16.50 Uhr<br />

ab 6 Jahren<br />

Beitrag: EUR 2,–<br />

ferdinand Cosandier:<br />

lavendelverkäuferin,<br />

kolorierte lithografie, um 1820<br />

© <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

musik- und malworkshop<br />

SO, 26. MAI, 14 UHR<br />

HAYDNHAUS<br />

farBtÖne und klangfarBen<br />

EIN NACHMITTAG MIT DEM<br />

INSTRUMENTENERFINDER HANS<br />

TSCHIRITSCH<br />

Der Musiker und Klangforscher<br />

Hans Tschiritsch bringt eine<br />

Auswahl seiner wundersamen<br />

Instrumente mit und zeigt, wie<br />

man mit ihnen Musik machen<br />

kann: Klangpropeller, Zwitscheridoo,<br />

Wehmutswalze,<br />

singender Staubsauger. Beim<br />

Workshop soll ein fröhliches<br />

Durcheinander entstehen, es<br />

wird gemalt, gebastelt und<br />

musiziert. Und im historischen<br />

Pawlatschenhof von Haydns<br />

Wohnhaus wird ein Tropfenschlagzeug<br />

installiert.<br />

ab 6 Jahren<br />

dauer: ca. 90 Minuten<br />

Beitrag: EUR 2,–<br />

38 39<br />

Foto: Didi Sattmann


für kinder<br />

führungen / dauer: Ca. 1 stunde<br />

führungen<br />

FÜr KInDer unD FAMIlIen<br />

SA, 19. JÄN / SA, 16. FEB / SA, 2. MÄRZ<br />

JEWEILS 14 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

spiel ma was!<br />

»Anmäuerln« und »Tempelhupfen«,<br />

»Blinde Kuh« und merkwürdige<br />

Brettspiele: Bei dieser<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

»Spiele der Stadt« erfährst du,<br />

welche Spiele einst bei Erwachsenen<br />

und Kindern in <strong>Wien</strong><br />

besonders beliebt waren. Und<br />

selbstverständlich wird auch<br />

gespielt!<br />

ab 8 Jahren<br />

Illustration: Larissa Cerny<br />

SA, 12. JÄN / SA, 2. FEB<br />

JEWEILS 14 UHR<br />

RÖMERMUSEUM<br />

wer waren die rÖmer?<br />

Diese Führung richtet sich an<br />

alle, die noch nichts über die<br />

Römer wissen!<br />

Wer waren die Römer? Wie lebten<br />

sie? Wie und womit haben<br />

sie gebaut? Welche Kleidung<br />

haben sie getragen? Welche Sagen<br />

und Geschichten haben sie<br />

sich erzählt? Antworten gibt’s<br />

bei dieser Führung, Asterix und<br />

Obelix sind selbstverständlich<br />

mit dabei!<br />

von 5 bis 8 Jahren<br />

SA, 26. JÄN / SA, 23. MÄRZ<br />

JEWEILS 14 UHR<br />

RÖMERMUSEUM<br />

wie funktionierte<br />

vindoBona?<br />

Ein Spaziergang mit dem Lagerkommandanten<br />

Tiberius Gaius<br />

Quadratus durch Vindobona, bei<br />

dem du Gelegenheit hast, hinter<br />

die Kulissen eines Militärlagers<br />

zu schauen. Wie war der Alltag<br />

der Soldaten? Wer konnte sich<br />

einen Kochsklaven leisten?<br />

Wo lebten die Familien der<br />

Soldaten?<br />

von 9 bis 12 Jahren<br />

EintRitt Und<br />

FühRUngEn<br />

FüR KindER<br />

gRatiS!<br />

Foto: Hertha Hurnaus<br />

für kinder<br />

führungen / dauer: Ca. 1 stunde<br />

SA, 23. FEB / SA, 30. MÄRZ<br />

JEWEILS 14 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

die farBen des mittelalters<br />

Die kostbaren Exponate der<br />

Dauerausstellung des <strong>Wien</strong><br />

<strong>Museum</strong>s zeigen eindrucksvoll,<br />

wie farbenfroh das Mittelalter<br />

war. In dieser Führung erfährt<br />

man alles über Farbstoffe im<br />

Mittelalter – von Safran bis zur<br />

Kermeslaus – und wer sich<br />

welche Farbe leisten konnte.<br />

40 41<br />

Illustration: Larissa Cerny<br />

ab 8 Jahren<br />

SA, 6. APR / SA, 15. JUNI<br />

JEWEILS 15 UHR<br />

HERMESVILLA<br />

(un-)ordnung in der<br />

hermesvilla<br />

Bei einem Rundgang durch die<br />

Hermesvilla erfährt man, wie<br />

die Majestäten gewohnt haben.<br />

Einige Einrichtungsgegenstände<br />

erscheinen heute ungewöhnlich,<br />

wie das pompöse Himmelbett<br />

Kaiserin Elisabeths oder das<br />

Zimmerklo des Kaisers. Aber<br />

halt – da stimmt was nicht!<br />

Da sind Gegenstände, die es<br />

damals sicher noch nicht gegeben<br />

hat. Finde sie und mach<br />

Ordnung im Schloss.<br />

ab 6 Jahren<br />

damen- und toilettetisch, 1805<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

SA, 20. APR, 14 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

wohnen im alten wien<br />

Wie hat man früher gelebt?<br />

In der Dauerausstellung des<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>s findet man zahlreiche<br />

interessante historische<br />

Möbel. Einige lernt man bei<br />

dieser Zeitreise ins Biedermeier<br />

genauer kennen, z. B. einen<br />

Schreibtisch mit Geheimladen<br />

oder ein Giraffenklavier. Auch<br />

das enge Wohn-Schlaf-Arbeitszimmer<br />

des Dichters Franz<br />

Grillparzer wird besucht. Am<br />

Ende der Führung gibt es ein<br />

Rätsel!<br />

ab 8 Jahren<br />

Josef schmutzer:<br />

schöne pomeranzen, um 1835<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong><br />

SA, 8. JUNI, 14 UHR<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

asChenmann, sChneCkenweiB<br />

und rastelBinder<br />

Eine speziell für Kinder gestaltete<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

»<strong>Wien</strong>er Typen – Klischees<br />

und Wirklichkeit«. Es geht um<br />

weitgehend verschwundene und<br />

vergessene Berufe wie Straßenverkäuferinnen,<br />

Hausierer oder<br />

wandernde Handwerker. Sie alle<br />

hatten ein schweres Leben und<br />

verdienten zumeist sehr wenig.<br />

Was machte der Aschenmann?<br />

Er holte die Asche der Öfen aus<br />

den Wohnungen und verkaufte<br />

den wertvollen Rohstoff weiter.<br />

Und Schnecken waren vor allem<br />

in der Fastenzeit gefragt.<br />

ab 6 Jahren


Illustration: Larissa Cerny<br />

für kinder<br />

führungen / dauer: Ca. 1 stunde<br />

42<br />

SA, 22. JUNI, 15 UHR<br />

HERMESVILLA<br />

fit wie sisis turnsChuh!<br />

Wie hat man früher gelebt?<br />

Wie hielt sich Kaiserin Elisabeth<br />

fit? Warum blieb ihren Kammerfrauen<br />

oft die Luft weg?<br />

Bei diesem Fitnessparcours<br />

erfährt man alles über Sisis<br />

gefährliche Fuchsjagden und<br />

ihre stundenlangen Powerwalks<br />

durch den Lainzer Tiergarten.<br />

Im Turnzimmer Ihrer kaiserlichen<br />

Hoheit erzählen Bilder von<br />

den Olympischen Spielen im<br />

antiken Griechenland, im Garten<br />

kann man sich dann selbst im<br />

Fünfkampf versuchen.<br />

ab 4 Jahren<br />

spielstation im atrium<br />

NOCH BIS 3. MÄRZ<br />

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

Heuer passt unsere beliebte<br />

Spielstation zur laufenden<br />

Sonderausstellung »Spiele<br />

der Stadt. Glück, Gewinn und<br />

Zeitvertreib«. Vergrößerte<br />

Brettspiele, Tempelhupfen,<br />

Riesenwürfel und die beliebten<br />

Tukluk-Matten sorgen für gute<br />

Laune. Es gibt Angebote für die<br />

ganz Kleinen wie für die 4- bis<br />

7-Jährigen.<br />

eintritt frei!<br />

SA, 19. MAI / SA, 29. JUNI<br />

JEWEILS 15 UHR<br />

HERMESVILLA<br />

> sattlers Kosmorama s. 8<br />

wer Baut das sChÖnste<br />

diorama?<br />

Dioramen sind Schaukästen,<br />

die lange vor der Erfindung von<br />

Film und Fotografie beeindruckende<br />

Ansichten der Natur<br />

und der Welt in die Wohnungen<br />

und Museen brachten. Zuerst<br />

wird die Ausstellung »Sattlers<br />

Kosmorama« besucht, in der<br />

gemalte Bilder von fernen Ländern<br />

und Städten zu sehen sind.<br />

Danach könnt ihr eure eigenen<br />

Schaukasten basteln – mit<br />

Karton, Papier und Buntstiften.<br />

ab 6 Jahren<br />

kataloge / shop<br />

klassiker des wien museums<br />

AusstellungsKAtAlOge<br />

Wenn die Ausstellung zu<br />

Ende ist, bleibt der Katalog.<br />

In unserem Shop am Karlsplatz<br />

sind in vielen Fällen die<br />

Publikationen zu vergangenen<br />

Ausstellungen noch erhältlich,<br />

z. B. zu den Klassikern »Kampf<br />

um die Stadt. Politik, Kunst und<br />

Alltag um 1930«, »Die Sinalco-<br />

Epoche« oder »Im Wirtshaus«.<br />

Auch die Highlights des<br />

letzten Jahres – »Besetzt!«,<br />

»Klimt.« und »Werkbundsiedlung<br />

<strong>Wien</strong> 1932« – haben wir<br />

noch lagernd. Alle lieferbaren<br />

Titel sind auch online unter<br />

www.wienmuseum.at zu<br />

erwerben.<br />

Außerdem bietet der <strong>Museum</strong>sshop<br />

ein umfangreiches<br />

Buchsortiment zum Thema<br />

<strong>Wien</strong> und viele attraktive Mitbringsel<br />

und Geschenkideen.<br />

Ein Geheimtipp sind unsere Eigenproduktionen,<br />

etwa Taschen<br />

aus Ausstellungsplanen des<br />

<strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>s.<br />

Katalogbestellung unter<br />

www.wienmuseum.at<br />

43


JÄnner feBruar<br />

ausstellungen<br />

veranstaltungen<br />

do, 10.1.<br />

18.30 diskussion: einfamilienhaus,<br />

siedlung, superBloCk KARLSPLATZ<br />

di, 15.1.<br />

17.00 vortrag ernst strouhal KARLSPLATZ<br />

sa, 19.1.<br />

15.00 internationales piatniktaroCkturnier<br />

KARLSPLATZ<br />

(BIS 20.00)<br />

so, 20.1.<br />

16.00 Junge talente. trio frühstüCk<br />

SCHUBERT GEBURTSHAUS<br />

werkBundsiedlung wien 1932. EIN MANIFEST DES NEUEN WOHNENS. Bis 13. Jan<br />

hans sCheugl. DIE FOTOGRAFIEN DES FILMEMACHERS. Bis 24. feB<br />

spiele der stadt. GLÜCK, GEWINN UND ZEITVERTREIB. Bis 2. apr<br />

unter 10. WERTVOLLES EN MINIATURE. 31. Jan Bis 26. mai<br />

führungen<br />

di, 1.1.<br />

11.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

16.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

so, 6.1.<br />

11.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

11.00 ASTRONOMISCHE UHREN UHRENMUSEUM<br />

12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ<br />

15.00 WIEN IM MITTELALTER KARLSPLATZ<br />

16.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

so, 13.1.<br />

11.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

16.00 MICHAELA LINDINGER / SPIELE KARLSPLATZ<br />

so, 27.1.<br />

11.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

16.00 BRIGITTE FELDERER / SPIELE KARLSPLATZ<br />

kinder<br />

sa, 12.1.<br />

14.00 WER WAREN DIE RÖMER? RÖMERMUSEUM<br />

sa, 19.1.<br />

14.00 SPIEL MA WAS! KARLSPLATZ<br />

sa, 26.1.<br />

14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA?<br />

RÖMERMUSEUM<br />

ausstellungen<br />

veranstaltungen<br />

mi, 13.2.<br />

18.30 BarBara Coudenhove-kalergi:<br />

Zuhause ist üBerall KARLSPLATZ<br />

so, 17.2.<br />

16.00 Junge talente. trio 92 HAYDNHAUS<br />

do, 21.2.<br />

18.30 popmuseum »gamBler Blues«<br />

mit gÖtZ sChrage KARLSPLATZ<br />

mi, 27.2.<br />

18.30 thomas glaviniC: karl haffners<br />

lieBe Zum unentsChieden KARLSPLATZ<br />

hans sCheugl. DIE FOTOGRAFIEN DES FILMEMACHERS. Bis 24. feB<br />

spiele der stadt. GLÜCK, GEWINN UND ZEITVERTREIB. Bis 2. apr<br />

unter 10. WERTVOLLES EN MINIATURE. Bis 26. mai<br />

führungen<br />

so, 3.2.<br />

11.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

15.00 WIEN VOM BAROCK BIS ZUR AUFKLÄRUNG<br />

KARLSPLATZ<br />

15.00 HIGHLIGHTS UHRENMUSEUM<br />

16.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

so, 10.2.<br />

11.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

16.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

16.00 ALEXANDRA HÖNIGMANN-TEMPELMAYR,<br />

REGINA KARNER / UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

so, 17.2.<br />

11.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

16.00 MANFRED ZOLLINGER / SPIELE KARLSPLATZ<br />

so, 24.2.<br />

11.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

16.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

16.00 DESIRÉE TREICHL-STÜRGKH / UNTER 10<br />

KARLSPLATZ<br />

kinder<br />

sa, 2.2.<br />

14.00 WER WAREN DIE RÖMER? RÖMERMUSEUM<br />

sa, 9.2.<br />

14.00 FASCHING IM WIEN MUSEUM KARLSPLATZ<br />

mi, 13.2.<br />

15.00 SENIOREN ERKLÄREN SPIELE KARLSPLATZ<br />

(BIS 16.30)<br />

sa, 16.2.<br />

14.00 SPIEL MA WAS! KARLSPLATZ<br />

sa, 23.2.<br />

14.00 DIE FARBEN DES MITTELALTERS KARLSPLATZ<br />

mi, 13.2.<br />

15.00 SENIOREN ERKLÄREN SPIELE KARLSPLATZ<br />

(BIS 16.30)


mÄrZ<br />

ausstellungen<br />

veranstaltungen<br />

fr, 1.3.<br />

16.00 STADTEXPEDITION SPIELPLATZ<br />

mi, 6.3.<br />

18.30 leidensChaft<br />

taroCk. gesprÄChsrunde KARLSPLATZ<br />

fr, 8.3.<br />

16.00 STADTEXPEDITION GÜRTEL<br />

di, 12.3.<br />

18.30 neue digitale spiele aus wien<br />

KARLSPLATZ<br />

do, 14.3.<br />

18.00 religionen im urBanen alltag wiens<br />

KARLSPLATZ<br />

so, 17.3.<br />

16.00 Junge talente. aevos trio<br />

SCHUBERT GEBURTSHAUS<br />

do, 21.3.<br />

20.00 omniBus. ein aBend für Bodo hell<br />

KARLSPLATZ<br />

fr, 22.3.<br />

16.00 STADTEXPEDITION BRENNER-WOHNUNG<br />

spiele der stadt. GLÜCK, GEWINN UND ZEITVERTREIB. Bis 2. apr<br />

unter 10. WERTVOLLES EN MINIATURE. Bis 26. mai<br />

führungen<br />

so, 3.3.<br />

11.00 ASTRONOMISCHE UHREN UHRENMUSEUM<br />

11.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

15.00 WIEN VON DER BIEDERMEIERZEIT BIS ZUR<br />

RINGSTRASSENZEIT KARLSPLATZ<br />

16.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

so, 10.3.<br />

11.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

16.00 ERNST STROUHAL / SPIELE KARLSPLATZ<br />

16.00 WOLFGANG KOS / UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

so, 17.3.<br />

11.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

16.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

16.00 SABINE HAAG / UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

so, 24.3.<br />

11.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

16.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

so, 31.3.<br />

11.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

16.00 SPIELE DER STADT KARLSPLATZ<br />

kinder<br />

sa, 2.3.<br />

14.00 SPIEL MA WAS! KARLSPLATZ<br />

sa, 9.3.<br />

13.00 SPIELEBOX UND SPIELEMARKT KARLSPLATZ<br />

sa, 23.3.<br />

14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA?<br />

RÖMERMUSEUM<br />

di, 26.3.<br />

16.00 FANG DEN KÖNIG! EINE SCHACHOPER<br />

FÜR KINDER MIT PETER MITSCHITCZEK<br />

KARLSPLATZ<br />

do, 28.3.<br />

15.00 SENIOREN ERKLÄREN SPIELE<br />

KARLSPLATZ (BIS 16.30)<br />

sa, 30.3.<br />

14.00 DIE FARBEN DES MITTELALTERS KARLSPLATZ<br />

april<br />

ausstellungen<br />

veranstaltungen<br />

di, 2.4.<br />

19.30 konZert inphiltrio KARLSPLATZ<br />

fr, 5.4.<br />

16.00 STADTEXPEDITION KARLSPLATZ<br />

fr, 12.4.<br />

16.00 STADTEXPEDITION GRAFFITI<br />

do, 18.4.<br />

17.00 gesprÄChkreis mit gert dressel<br />

KARLSPLATZ<br />

fr, 19.4.<br />

16.00 STADTEXPEDITION HAUSNUMMERN<br />

so, 21.4.<br />

16.00 Junge talente. airis Quartett<br />

HAYDNHAUS<br />

di, 30.4.<br />

19.30 i Bin da limonimann. weana tYpen<br />

hean KARLSPLATZ<br />

spiele der stadt. GLÜCK, GEWINN UND ZEITVERTREIB. Bis 2. apr<br />

unter 10. WERTVOLLES EN MINIATURE. Bis 26. mai<br />

sattlers kosmorama. EINE WELTREISE VON BILD ZU BILD. 11. apr Bis 3. nov HERMESVILLA<br />

wiener tYpen. KLISCHEES UND WIRKLICHKEIT. 25. apr Bis 6. okt<br />

führungen<br />

so, 7.4.<br />

12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ<br />

15.00 WIEN UM 1900 KARLSPLATZ<br />

15.00 HIGHLIGHTS UHRENMUSEUM<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

so, 14.4.<br />

14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

16.00 ROBERT RÜF, CHRISTOF NARDIN /<br />

UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

so, 21.4.<br />

14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

so, 28.4.<br />

11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

kinder<br />

sa, 6.4.<br />

15.00 (UN-)ORDNUNG IN DER HERMESVILLA<br />

HERMESVILLA<br />

sa, 20.4.<br />

14.00 SCHUBERTIADE FÜR KINDER<br />

SCHUBERT GEBURTSHAUS<br />

sa, 20.4.<br />

14.00 WOHNEN IM ALTEN WIEN KARLSPLATZ


mai<br />

ausstellungen<br />

veranstaltungen<br />

fr, 3.5.<br />

16.00 STADTEXPEDITION ROTUNDE<br />

di, 7.5.<br />

19.00 miststirla und BredldÖrfla mit<br />

willi resetarits KARLSPLATZ<br />

sa, 11.5.<br />

17.30 into the CitY open air KARLSPLATZ<br />

18.30 ausstellungserÖffnung BlutrausCh<br />

KARLSPLATZ<br />

so, 12.5. Bis 8.6.<br />

10.00 into the CitY musiC and politiCs<br />

festivalZentrum KARLSPLATZ (BIS 18.00)<br />

so, 12.5.<br />

18.30 itC talk nordafrika KARLSPLATZ<br />

21.00 itC nightline KARLSPLATZ<br />

do, 16.5.<br />

18.30 itC talk russland KARLSPLATZ<br />

21.00 itC nightline KARLSPLATZ<br />

fr, 17.5.<br />

16.00 STADTEXPEDITION ORTE DES KONSUMS<br />

18.30 itC talk reChts-roCk KARLSPLATZ<br />

21.00 itC nightline KARLSPLATZ<br />

so, 19.5.<br />

16.00 Junge talente. von weBern ensemBle<br />

SCHUBERT GEBURTSHAUS<br />

fr, 24.5.<br />

15.00 STADTEXPEDITION WERKBUNDSIEDLUNG<br />

18.30 itC talk sYrien KARLSPLATZ<br />

21.00 itC nightline KARLSPLATZ<br />

sa, 25.5.<br />

14.00 sChuBertiade in liChtental<br />

SCHUBERT GEBURTSHAUS<br />

18.30 itC talk liBanon / palÄstina KARLSPLATZ<br />

21.00 itC nightline KARLSPLATZ<br />

mi, 29.5.<br />

19.00 popmuseum mit thomas meineCke<br />

KARLSPLATZ<br />

do, 30.5.<br />

18.30 itC talk norient KARLSPLATZ<br />

21.00 itC nightline KARLSPLATZ<br />

fr, 31.5.<br />

18.30 itC talk amerika und islam KARLSPLATZ<br />

21.00 itC nightline KARLSPLATZ<br />

unter 10. WERTVOLLES EN MINIATURE. Bis 26. mai<br />

sattlers kosmorama. EINE WELTREISE VON BILD ZU BILD. Bis 3. nov HERMESVILLA<br />

wiener tYpen. KLISCHEES UND WIRKLICHKEIT. Bis 6. okt<br />

BlutrausCh. STEFAN WEBER UND DRAHDIWABERL. 11. mai Bis 15. sep<br />

führungen<br />

mi, 1.5.<br />

14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

so, 5.5.<br />

11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

11.00 ASTRONOMISCHE UHREN UHRENMUSEUM<br />

12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ<br />

14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA<br />

15.00 LIEBE, TOD UND LEIDENSCHAFT KARLSPLATZ<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

16.00 GERHARD MILCHRAM / WIENER TYPEN<br />

KARLSPLATZ<br />

do, 9.5.<br />

11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

so, 12.5.<br />

11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

so, 26.5.<br />

11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

15.00 UNTER 10 KARLSPLATZ<br />

16.00 WOLFGANG KOS / WIENER TYPEN<br />

KARLSPLATZ<br />

kinder<br />

sa, 4.5.<br />

14.00 DER WALZERKÖNIG LÄSST BITTEN<br />

JOHANN STRAUSS WOHNUNG<br />

so, 5.5.<br />

15.00 »KAFT´S AN LA-WEN-DL!« KARLSPLATZ<br />

sa, 11.5.<br />

14.00 KLAVIERKONZERT IN SISIS SCHLOSS<br />

KINDER SPIELEN FÜR KINDER<br />

HERMESVILLA<br />

(14–14.50, 15–15.50, 16–16.50)<br />

sa, 19.5.<br />

15.00 WER BAUT DAS SCHÖNSTE DIORAMA<br />

HERMESVILLA<br />

sa, 26.5.<br />

14.00 FARBTÖNE UND KLANGFARBEN HAYDNHAUS<br />

Juni<br />

ausstellungen<br />

veranstaltungen<br />

sa, 1.6.<br />

14.00 Beethoven in heiligenstadt<br />

BEETHOVEN WOHNUNG HEILIGENSTADT<br />

18.30 itC talk Queer malaYsia KARLSPLATZ<br />

21.00 itC nightline KARLSPLATZ<br />

fr, 7.6.<br />

16.00 STADTEXPEDITION INNENSTADT<br />

18.30 itC talk kunstZensur KARLSPLATZ<br />

21.00 itC nightline KARLSPLATZ<br />

sa, 8.6.<br />

16.00 itC aBsChlusspartY KARLSPLATZ<br />

di, 11.6.<br />

19.00 wr. vorlesungen: sÁndor BÉkÉsi<br />

KARLSPLATZ<br />

fr, 14.6.<br />

16.00 STADTEXPEDITION MARGARETENPLATZ<br />

so, 16. Jun<br />

16.00 Junge talente. east Quartett<br />

HAYDNHAUS<br />

fr, 21.6.<br />

16.00 STADTEXPEDITION WIEN AUSSEN<br />

fr, 28.6.<br />

16.00 STADTEXPEDITION WIEN AUSSEN<br />

sattlers kosmorama. EINE WELTREISE VON BILD ZU BILD. Bis 3. nov HERMESVILLA<br />

wiener tYpen. KLISCHEES UND WIRKLICHKEIT. Bis 6. okt<br />

wiBlutrausCh. STEFAN WEBER UND DRAHDIWABERL. Bis 15. sep<br />

wien aussen. EIN FOTOPROJEKT VON DIDI SATTMANN. 12. Jun Bis 20. okt<br />

führungen<br />

so, 2.6.<br />

11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ<br />

14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA<br />

15.00 DER TOD IN WIEN KARLSPLATZ<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

15.00 HIGHLIGHTS UHRENMUSEUM<br />

16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

so, 9.6.<br />

11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

16.00 PETER PAYER / WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

so, 16.6.<br />

11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

15.00 DIDI SATTMANN, SUSANNE WINKLER /<br />

WIEN AUSSEN KARLSPLATZ<br />

15.00 WIEN AUSSEN KARLSPLATZ<br />

16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

so, 23.6.<br />

11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA<br />

15.00 WIEN AUSSEN KARLSPLATZ<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

16.00 GERTRAUD SCHALLER-PRESSLER /<br />

WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

so, 30.6.<br />

11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA<br />

15.00 WIEN AUSSEN KARLSPLATZ<br />

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE<br />

HERMESVILLA<br />

16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ<br />

kinder<br />

sa, 8.6.<br />

14.00 ASCHENMANN, SCHNECKENWEIB UND<br />

RASTELBINDER KARLSPLATZ<br />

sa, 15.6.<br />

15.00 (UN-)ORDNUNG IN DER HERMESVILLA<br />

HERMESVILLA<br />

sa, 22.6.<br />

15.00 FIT WIE SISIS TURNSCHUH! HERMESVILLA<br />

sa, 29.6.<br />

15.00 WER BAUT DAS SCHÖNSTE DIORAMA?<br />

HERMESVILLA<br />

49


wien museum karlsplatZ<br />

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uhrenmuseum<br />

rÖmermuseum<br />

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