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2. Teil - La Compagnia Rossini

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Christoph Demarmels<br />

Maria Catrina & Armin Caduff<br />

25 Jahre <strong>La</strong> <strong>Compagnia</strong> <strong>Rossini</strong><br />

Eine Erfolgsgeschichte aus der Surselva<br />

Sie singen regelmässig in den schönsten Konzertsälen und besten Hotels der<br />

Schweiz, werden zu Tourneen von Schweizer Botschaften im Ausland und in<br />

Übersee eingeladen, konzertieren auf Kreuzfahrten, begeistern seit Jahren mit<br />

ihrer Musik Abertausende von Liebhaberinnen und Verehrern des Belcanto und<br />

können bereits auf 25 erfolgreiche Jahre zurückblicken: <strong>La</strong> <strong>Compagnia</strong> <strong>Rossini</strong><br />

ist als stimmgewaltiges Solo- und Chorensemble zu einer Institution geworden,<br />

die von der Surselva aus für Begeisterung in der weiten Welt sorgt.<br />

Eigentlich begann alles ganz harmlos: Vor 25 Jahren trat ein Hotelier aus<br />

Disentis mit dem Wunsch an den Gründer und Leiter des Ensembles Armin<br />

Caduff heran, Dinners mit Renaissance- und Barockmusik in passender Ausstattung<br />

aufleben zu lassen. Die Idee war verlockend, und dank der gerade wieder<br />

aktuellen Renaissancemusik traf sie buchstäblich ins Schwarze.<br />

Stilgerecht wurden alte Volkslieder arrangiert und instrumentiert, Kostüme<br />

geschneidert und Requisiten beschafft; die Premiere des «Ess-Theaters» stieg<br />

im Spätherbst 1980 und fand beim Publikum auf Anhieb grossen Anklang. Der<br />

Grundstein für die 25-jährige Erfolgsgeschichte war gelegt.<br />

Nach kaum einem Jahr waren die damaligen «Trubadurs Sursilvans» bereits<br />

durch Fernsehauftritte vom «Chumm und lueg» bis zur Silvestergala weit herum<br />

bekannt, nahmen an ersten Festivals teil und zeichneten ihr Repertoire<br />

auf <strong>La</strong>ngspielplatte und Tonbandkassetten auf. Ihre zunehmende Bekanntheit<br />

führte zu immer mehr Engagements, und schon bald stand das junge Ensemble<br />

auf der Bühne des prachtvollen Jugendstilsaals der Park Hotels Flims-Waldhaus.<br />

Dazu gesellten sich auch vermehrt internationale Auftritte. Einen Höhepunkt


Eric Christen<br />

Iva Kleinova<br />

Giuana Caduff & Lisabet Caduff<br />

bildete die Konzerttournee in den USA, die 1985 entlang der amerikanischen<br />

Ostküste von Philadelphia bis nach Atlanta führte.<br />

Armin Caduff erweiterte danach das Volkslieder-Repertoire durch geeignete<br />

Opernliteratur und ergänzte das Ensemble mit weiteren Stimmen für einen<br />

stilgerechten Chor. Ein grosser Schritt hin zur klassisch-romantischen Welt war<br />

getan. Und die geeignete Form für die neue Aufführung lag fast schon auf der<br />

Hand: Nach dem grossen Vorbild des Komponisten und Meisterkochs Gioacchino<br />

<strong>Rossini</strong>, der seine Gäste gerne mit musikalischen Soirées überraschte,<br />

schuf Armin Caduff 1986 im Auftrag der Park Hotels Flims-Waldhaus «<strong>La</strong> Cena<br />

è pronta», jene Konzertform also, die nun seit zwei Jahrzehnten laufend neu<br />

arrangiert wird und mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire in hunderten<br />

von Aufführungen unzählige Fans zu begeistern vermochte.<br />

Dass hinter diesem Erfolg ein grosser Aufwand und eiserne Disziplin stehen,<br />

spürt man aus der gesanglichen Präzision und Schnelligkeit, der Vielfalt des<br />

immer wieder neuen Programms, aber auch aus den stimmgewaltigen Solo- und<br />

Chorpartien, mit denen das Ensemble die eigenständigen Arrangements von<br />

Armin Caduff frei vorträgt. Er zeichnet dabei nicht nur als Komponist, Arrangeur<br />

und Leiter für das Ensemble verantwortlich, sondern ist auch für die<br />

fortwährende Stimmbildung der 14 Solistinnen und Solisten sowie der über 20<br />

Stimmen des begleitenden Chores besorgt.<br />

Mit der Verlagerung hin zur klassischen Literatur wurde das Ensemble vor<br />

15 Jahren in «<strong>La</strong> <strong>Compagnia</strong> <strong>Rossini</strong>» umgetauft. <strong>Rossini</strong> stand und steht allerdings<br />

nicht nur für seine eigene grossartige Musik, sondern war als Meisterkoch<br />

auch ein grosser Freund und Gastgeber für viele bedeutende Zeitgenossen wie<br />

J. Offenbach, G. Bizet, G. Verdi, F. Liszt und andere mehr, die ihm bei seinen<br />

Festen gerne die Ehre erwiesen. Komponisten, die im Repertoire der <strong>Compagnia</strong><br />

denn auch meisterhaft zu Ehren kommen.


Trubadurs Sursilvans mit den<br />

jungen <strong>Rossini</strong>s<br />

Neben den eigenständigen Programmen stellt sich das Ensemble auch grossen<br />

klassischen Herausforderungen: So etwa 1994/96/98 mit Verdis Opern Nabucco<br />

und Ernani, die vom stimmgewaltigen Nabucco-Chor getragen wurden und<br />

für die Armin Caduff als künstlerischer Leiter auch die Inszenierungen besorgte.<br />

In der Reihe grosser Werke wurde ferner das Verdi-Requiem mit zusätzlichen<br />

Solisten und dem Cantata-Chor Graubünden mehrmals aufgeführt. An<br />

diese Tradition grosser Werke wird – ebenfalls verstärkt mit weiteren Solo- und<br />

Chorstimmen – im kommenden Jahr die Opera Viva in Obersaxen anknüpfen.<br />

Tourneen in Portugal, u.a. mit einem Konzert an der Weltausstellung 1998 in<br />

Lissabon, eine grosse Konzertreise 2001 entlang der amerikanischen Westküste<br />

von Vancouver nach Los Angeles oder die Konzertreihe in Prag im Oktober<br />

2004 waren weitere Höhepunkte der letzten Jahre. So auch die Kreuzfahrten in<br />

der Nordsee und auf dem Mittelmeer , die «<strong>Rossini</strong>schiffe» in Tell’s Gewässern,<br />

die Golf- und Belcanto-Turniere im In- und Ausland, Konzerte tief unter Tag<br />

auf der Neat-Baustelle, die Inszenierung des Überführung der Armee 95 in die<br />

Armee 21 zusammen mit dem Militärspiel usw. Nebst seinem umfangreichen<br />

weltlichen Repertoire pflegt das Ensemble auch die sakrale Musik, wobei sich<br />

namentlich die jährlichen Weihnachtskonzerte grosser Beliebtheit erfreuen.<br />

Das musikalische Schaffen von Armin Caduff fand erfreulicherweise auch<br />

öffentliche Anerkennung: 1994 ehrte ihn die Bündner Vereinigung für Kultur<br />

und Tourismus mit der seltenen Ernennung zum «musikalischen Botschafter<br />

Graubündens im In- und Ausland».<br />

<strong>La</strong> <strong>Compagnia</strong> <strong>Rossini</strong> ist in ihren 25 Jahren zu einem einzigartigen Ensemble<br />

herangereift, das weit über die <strong>La</strong>ndesgrenzen hinaus bekannt und beliebt ist. 10<br />

CDs und eine reichhaltige Broschüre zum Jubiläum, das seinen Höhepunkt am<br />

9. Oktober im ausverkauften Konzert im grossen Saal des KKL in Luzern fand,<br />

dokumentieren das Werk dieser überaus sympathischen Formation.<br />

Ernst Bannwart


Anica Defuns<br />

Cornelia Cathomen & Xenia Halon<br />

Zum Repertoire und seinem Arrangeur<br />

Nach Verdis Wahlspruch «Ogni musica sotto il suo cielo» setzt Armin Caduff<br />

mit <strong>La</strong> <strong>Compagnia</strong> <strong>Rossini</strong> auf eine Tradition, die bereits im 19. Jahrhundert<br />

einen wichtigen Bestandteil des Musiklebens bildete: Das Arrangieren von Werken<br />

berühmter Komponisten. Damals war das Arrangement für die Verbreitung<br />

jeglicher Musik entscheidend, zumal es noch keine Reproduktionsgeräte gab.<br />

Als profunder Kenner der Opern- und Konzertliteratur kann Armin Caduff aus<br />

dem riesigen musikalischen Fundus vieler grosser Meister wie Mozart, Verdi,<br />

<strong>Rossini</strong>, Schubert, Donizetti, Bizet, Beethoven, Liszt, Brahms, Puccini, Mendelssohn<br />

u. a. schöpfen. Hier wie auch in der grossen Tradition der Volkslieder<br />

finden sich musikalische Leckerbissen, die er stilsicher in einer Weise zu bearbeiten<br />

versteht, dass selbst Kenner Mühe haben, das neu entstandene Werk nicht<br />

für das Original zu halten. Und mehr als das: Auf einen vorgegebenen Orchestersatz<br />

einer Ouvertüre komponiert er nicht nur einen vierstimmigen Chorsatz<br />

hinzu, sondern liefert zugleich einen eigenen italienischen Text. Armin Caduff ’s<br />

schöpferische Phantasie und Kompetenz ist vielfältig und grenzenlos. In seinen<br />

neuen Kreationen aus musikalischen Metamorphosen liegt wohl der Kern des<br />

Erfolgsgeheimnisses der <strong>La</strong> <strong>Compagnia</strong> <strong>Rossini</strong>.<br />

Christoph Demarmels


Susanna Wyss & Armin Caduff Flurin Caduff<br />

Grosse Solistenformation<br />

<strong>La</strong> <strong>Compagnia</strong> <strong>Rossini</strong> und ihre Mitwirkenden<br />

Sopran Iva Kleinova, Cornelia Cathomen, Anica Defuns,<br />

Maria Catrina Caduff, Gudrun Cavigelli,<br />

Sandra Capol, Ursina Casanova, Albertina Derungs,<br />

Irena Derungs, Nuria Richner, Manuela Schmid<br />

Mezzosopran Giuana Caduff, Xenia Halon, Lisabet Caduff,<br />

Leontina Derungs, Heinricia Brunold, Ursula Capol,<br />

Evelyne Brunner, Margrith Alexandre<br />

Tenor Rest Giusep Tuor, Meinrad Giger, Bruno Flepp,<br />

Rico Seeli, Adrian Richner, Reto Schnoz, Hubert Mirer<br />

Bass Armin Caduff, Flurin Caduff,<br />

Gion Gieri Tuor, Michael Friberg, Sacha Cavegn,<br />

Ernst Collenberg, Meinrad Defflorin<br />

Am Flügel Christoph Demarmels, Eric Christen<br />

Leitung Armin Caduff


25 Jahre <strong>La</strong> <strong>Compagnia</strong> <strong>Rossini</strong><br />

Jubiläumskonzert vom 9. Oktober 2005, Liveaufnahme im KKL in Luzern<br />

1. <strong>Teil</strong><br />

1* G. <strong>Rossini</strong> Sinfonia di<br />

benvenuto<br />

2* G. <strong>Rossini</strong> Pace gioia<br />

Mi par d’esser<br />

3** Trubadurs<br />

Sursilvans<br />

Arr. A. Caduff<br />

4* W. A. Mozart Se vuol ballare<br />

<strong>La</strong> vendetta<br />

Armin Caduff, Tutti 4.51<br />

Iva Kleinova, Lisabet Caduff,<br />

Anica Defuns, Solistensensemble<br />

Dai liber il sulaz Cornelia Cathomen, Maria<br />

Catrina Caduff, Xenia Halon,<br />

Bruno Flepp, Flurin Caduff,<br />

Gion Gieri Tuor<br />

Iva Kleinova, Armin Caduff<br />

Tutti<br />

4.16<br />

5.50<br />

3.53<br />

5* W. A. Mozart Porgi amor Anica Defuns 3.02<br />

6* W. A. Mozart Pieno di gioia Cornelia Cathomen, Flurin<br />

Caduff<br />

7* W. A. Mozart Ognun lo sa Solistenensemble <strong>2.</strong>23<br />

8* W. A. Mozart Ah, tutti contenti Maria Catrina Caduff,<br />

Armin Caduff<br />

5.02<br />

Ah quel furror Tutti<br />

9** L. v. Beethoven Bel conforto,<br />

(Opus 27)<br />

10** * L. v. Beethoven Addio, miei monti,<br />

(7. Symph.)<br />

Maria Catrina Caduff,<br />

Armin Caduff<br />

1.47<br />

4.01<br />

Tutti 4.07<br />

11** F. Chopin Un bacio d`amor Solistenensemble 3.02<br />

12** F. Schubert Alla marcia! Rest G. Tuor, Solistenensemble <strong>2.</strong>46<br />

13** F. Mendelssohn Fratelli sorgiam,<br />

(5. Symph.)<br />

Tutti 4.41<br />

14* Kleines Finale «Alla <strong>Rossini</strong>!» Soli, Tutti 4.21


25 Jahre <strong>La</strong> <strong>Compagnia</strong> <strong>Rossini</strong><br />

Jubiläumskonzert vom 9. Oktober 2005, Liveaufnahme im KKL in Luzern<br />

<strong>2.</strong> <strong>Teil</strong><br />

1** G. <strong>Rossini</strong> <strong>La</strong> Tarantella Anica Defuns, Tutti 5.13<br />

2** P. J. Tschaikowsky Capriccio Italiano Armin Caduff, Tutti<br />

Giuana Caduff, Tutti<br />

3** G. Salvatore <strong>La</strong> Graziosa Iva Kleinova, Tutti <strong>2.</strong>19<br />

4** G. Salvatore Il Marinar Flurin Caduff, Tutti 3.00<br />

5** F. Liszt Il Ballo Maria Catrina Caduff,<br />

Tutti<br />

6.12<br />

<strong>2.</strong>41<br />

6** J. Jvanovici Sull’ onde Armin Caduff, Tutti 3.41<br />

7** J. Brahms Allegro devi cantar Cornelia Cathomen,<br />

Xenia Halon<br />

3.00<br />

8** J. Brahms <strong>La</strong> Calandrina Solistenensemble 3.14<br />

9* G. Verdi Vedi le fosche<br />

notturne<br />

10* G. Verdi Via, si spieghi<br />

finalmente!<br />

Tutti 1.58<br />

Flurin Caduff, Armin<br />

Caduff<br />

11* G. Verdi Ah, forse l’anima Anica Defuns, Tutti 3.56<br />

12* G. Verdi Noi siamo matadori Tutti 1.23<br />

13* G. Verdi Ora cantiam Tutti 1.49<br />

14** U. Giordano Amor ti vieta Iva Kleinova, Meinrad<br />

Giger, Solistenensemble<br />

15** P. Tosti<br />

E. Coen<br />

L’ultima canzone<br />

Chi sa dov’ e<br />

Flurin Caduff<br />

Tutti<br />

3.12<br />

<strong>2.</strong>22<br />

3.49<br />

16** G. Puccini Nessun dorma Tutti <strong>2.</strong>05<br />

17* G. <strong>Rossini</strong> Per montagne e per<br />

valloni<br />

Tutti 3.46<br />

18** Grosses Finale «Alla Festa!» Soli, Tutti 4.53<br />

19** G. Verdi Te lodiamo Soli, Tutti <strong>2.</strong>33<br />

20** G. <strong>Rossini</strong> Buona sera Soli, Tutti <strong>2.</strong>32<br />

* Christoph Demarmels, Klavier<br />

** Eric Christen, Klavier; Armin Caduff, Arr. und Leitung

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