können Sie "Zentrum für Familien ... - Caritas Pforzheim
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3.4 Vorhandene soziale Einrichtungen<br />
Rund fünf Gehminuten von unserem <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Familien</strong> entfernt, liegt in östlicher<br />
Richtung das evangelische Schlossbergzentrum mit einer Kindertagesstätte, einem<br />
Büro <strong>für</strong> die Vermittlung von Nachbarschaftshilfen und Räumlichkeiten <strong>für</strong> den CVJM.<br />
Etwas weiter entfernt, auch in östlicher Richtung gelegen, befindet sich die kath. Kirchengemeinde<br />
St. Franziskus; ihr angeschlossen ist eine kath. Kindertagesstätte.<br />
Zehn Gehminuten von unserem <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Familien</strong> entfernt befindet sich in südlicher<br />
Richtung eine sog. Altenbegegnungsstätte, die sich unter der Trägerschaft der<br />
<strong>Caritas</strong> <strong>Pforzheim</strong> befindet. Nochmals ca. drei Gehminuten weiter entfernt befindet<br />
sich ein zweiter kath. Kindergarten.<br />
Unmittelbar neben den Räumlichkeiten des <strong>Zentrum</strong>s <strong>für</strong> <strong>Familien</strong> befindet sich das<br />
Haus der <strong>Caritas</strong> mit Verwaltung und beratenden Diensten <strong>für</strong> <strong>Familien</strong> mit behinderten<br />
Kindern, die Migrationserstberatung, Unterstützungsangeboten <strong>für</strong> Ausländer und<br />
die Beratungsstellen <strong>für</strong> Senioren und pflegende Angehörige.<br />
3.5 Zwischenfazit<br />
Viele Kinder werden häufig sich selbst überlassen. <strong>Sie</strong> „treiben“ sich in der Innenstadt<br />
rum und schwänzen häufig die Schule. Damit bildet sich jedoch bereits früh eine<br />
Tendenz zur Verwahrlosung aus. Wir beobachten als Folge davon eine zunehmende<br />
Gewalttätigkeit unter den Kindern und einen leichteren Einstieg in den Alkohol-<br />
und Drogenkonsum. Zudem fallen diese Kinder häufig aus dem Netz der gesundheitlichen<br />
Früherkennung heraus. Außerdem ist die Ernährung dieser Kinder<br />
nicht immer die gesündeste. Bei vielen Kindern ist eine tägliche warme Mahlzeit gar<br />
nicht garantiert, wie wir im Rahmen einer ad hoc Umfrage bei drei <strong>Pforzheim</strong>er Schulen,<br />
der Beratungsstelle pro familia und zwei Pfarrgemeinden eruieren konnten. Innerhalb<br />
von 60 Minuten wurden uns rund 100 Kinder genannt, auf die derartige Problemanzeigen<br />
zutreffend sind.<br />
Damit tun sich neben den sozialen Problematiken erhebliche gesundheitsbedingte<br />
Risiken auf. Zwar existieren auch in der Stadt <strong>Pforzheim</strong> unterschiedliche Angebote,<br />
wie zum Beispiel: Erziehungsberatungsstellen, eine Vielzahl von Hilfeprojekten, freizeitpädagogische<br />
Angebote. Das Problem ist nur: die Eltern und die Kinder müssen<br />
diese Hilfen auch in Anspruch nehmen! Viele Betroffene wissen jedoch entweder<br />
nichts von derartigen Angeboten oder wollen sie nicht annehmen, da der Zugang<br />
nicht gut gelöst ist. Bei Menschen mit Migrationshintergrund kommen häufig noch<br />
sprachliche und kulturelle Probleme hinzu.<br />
Auch die Eltern, in ständig wachsender Zahl handelt es sich um allein erziehende<br />
Haushalte, finden im Innenstadtbereich keine Anlauf- und Kommunikationsstellen,<br />
die nicht kommerziell geprägt sind, vor.<br />
Senioren haben zwar die Möglichkeit, sich in einer Seniorenbegegnungsstätte zu<br />
treffen, aber wir sehen insbesondere bei dieser Personengruppe noch erhebliche<br />
Ressourcen <strong>für</strong> das sich Einbringen in gesellschaftliche Aufgaben.<br />
Mit dem <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Familien</strong> der <strong>Caritas</strong> <strong>Pforzheim</strong> <strong>können</strong> wertvolle Synergien zusammenfließen:<br />
Eine frühe Förderung von Kindern wird möglich. Die Ressourcen<br />
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