ReflexLasers - CNLPA
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6 PENTAgNoSTIK – Die therapeutische FünFFach-intervention<br />
Die von Detlef arms entwickelte strategie<br />
1. Beseitigung von motorischen und vegetativen Blockaden<br />
Der erste Schritt besteht immer darin, die körperlichen Blockaden, die aus dem motorischen und vegetativen Nervensystem<br />
zu Störungen im Hirn führen (Überreizung der Regelfunktionen), wie zum Beispiel beim echten oder<br />
unechten Beckenschiefstand oder bei der Beinlängendifferenz, den diversen Beckenverdrehungen, den Dysfunktionen<br />
eines abgeknickten Steißbeins, Schlüsselbeinblockaden und als Folge Lymphabflussstörungen, Blockaden<br />
der Halswirbelsäule usw., aufzulösen. organische Dysfunktionen sind während dieser Arbeit genauso ursächlich<br />
zu klären wie evtl. traumatische Speicherungen, die in den organsystemen zu Funktionsstörungen führen können.<br />
Die folgenden Redensarten sind bezeichnend:<br />
• Das ging mir an die Nieren<br />
• Das habe ich mir zu Herzen genommen<br />
• Das verkrafte ich nicht<br />
• Ich konnte den Stress nicht verdauen<br />
• Dabei kam mir die galle hoch<br />
• Die Angst saß mir in den Knochen<br />
• Der Schreck fuhr mir in die glieder<br />
• Die Angst saß mir im Nacken<br />
Diese Aufzählung kann jeder Leser für sich ergänzen.<br />
2. sedierung des kleinhirns<br />
Das Kleinhirn steuert alle vegetativen, d. h. unbewussten, Funktionen des organismus. Bei Überreizungen werden<br />
Regulationsabläufe ins großhirn ausgelagert. Dies erkennt man ganz leicht, indem man beobachtet ob der Klient<br />
noch in der Lage ist, einfache kognitive Aufgaben zu erledigen. Kann z. B. eine Person in bestimmten Stresssituationen<br />
eine Frage wie: „Was ist 3 mal 69?“ nicht mehr sofort beantworten, dann ist das großhirn offensichtlich mit so<br />
vielen anderen regulativen Aufgaben der Körpersteuerung überlastet, dass es seine Denkarbeit nicht mehr erledigen<br />
kann. gerade bei schulischem Stress wie Klassenarbeiten kommt es daher zu Black-outs.<br />
Auch die körperlichen Reaktionen, die mit Ängsten im Zusammenhang stehen, werden vom Kleinhirn reguliert.<br />
Dies ist für psychotherapeutische Arbeiten von besonderem Interesse, da dieser Zugang zum Kleinhirn eine Bearbeitung<br />
von phobischen Reaktionen selbst im akuten Zustand ermöglicht.<br />
Die Sedierungspunkte des Kleinhirns (rot) und die Endpunkte der Mittelfußknochen (blau)