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Mit Bonsilage habe ich die Erfahrung gemacht ... - SCHAUMANN

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BONSILAGE BONSILAGE<br />

„Warum <strong>ich</strong> Siliermittel einsetze, ist eigentl<strong>ich</strong><br />

ganz einfach zu erklären: Für meine Herde<br />

brauche <strong>ich</strong> stabiles Futter, das gerne gefressen<br />

wird. Der Einsatz von Siliermitteln erhöht <strong>die</strong><br />

Stabilität des Futters und <strong>die</strong> Fresslust der Tiere.“<br />

Fütterung<br />

Karl Steinlechner, Oberösterre<strong>ich</strong><br />

Gefüttert werden <strong>die</strong> Kühe mittels aufgewerteter Grundration bestehend<br />

aus Gras- und Maissilage, in einem Verhältnis von 50:50, einer<br />

Eiweißmischung aus Soja (HP)- und Rapsextraktionsschrot, Biertreber,<br />

Trockenschnitte, Getreide, etwas Stroh und dem Schaumann-Mineralfutter<br />

Rindavit Aktiv mit Lebendhefe. Zusätzl<strong>ich</strong> wird eine Getreideeigenmischung<br />

als Milchleistungsfutter über den Transponder<br />

individuell, jedoch bis zu maximal 5 kg pro Tier und Tag, zugeteilt.<br />

Siliermanagement<br />

Karl Steinlechner schwört auf ordnungsgemäße Grünlandpflege.<br />

Die Flächen werden jährl<strong>ich</strong> im Frühjahr mit der Wiesenegge bearbeitet<br />

und nachgesät (10 kg/ha).<br />

Beim Silieren hat r<strong>ich</strong>tiges Zeitmanagement große Bedeutung. Idealerweise<br />

wird erst, wenn der Boden abgetrocknet ist, gemäht, danach<br />

einmal gezettet und geschwadet. Nachdem das Futter den r<strong>ich</strong>tigen<br />

Anwelkgrad erre<strong>ich</strong>t hat, wird mit der Futtereinbringung begonnen<br />

und besonders rasch gearbeitet, damit mögl<strong>ich</strong>st wenige Nährstoffe<br />

verloren gehen.<br />

Das eingebrachte Futter wird am 35 m langen und 8 m breiten Fahrsilo<br />

mit einer Verteilerwalze über den Silo verteilt und anschließend<br />

mit dem Traktor, der zusammen mit einem Betongew<strong>ich</strong>t ca. 7,5 t<br />

wiegt, verd<strong>ich</strong>tet. Um eine optimale Verd<strong>ich</strong>tung zu erre<strong>ich</strong>en, wird<br />

darauf geachtet, mögl<strong>ich</strong>st dünne Sch<strong>ich</strong>ten auf den Silo aufzutragen.<br />

„Warum <strong>ich</strong> Siliermittel einsetze, ist eigentl<strong>ich</strong> ganz einfach zu erklären:<br />

Für meine Herde brauche <strong>ich</strong> stabiles Futter, das gerne gefressen<br />

wird. Der Einsatz von Siliermitteln erhöht <strong>die</strong> Stabilität des Futters<br />

und <strong>die</strong> Fresslust der Tiere“, schildert Karl Steinlechner.<br />

Anschnittflächen der Grassilage (li.) und Maissilage (re.)<br />

Sonderausgabe<br />

BONSILAGE 2011<br />

Betriebsspiegel<br />

Karl Steinlechner<br />

Tierbestand: 98 Milchkühe plus eigene Nachzucht<br />

Rasse: Braunvieh<br />

Stalldurchschnitt:<br />

9.658 kg Milch, 4,26 % Fett, 3,88 % Eiweiß<br />

Dauergrünland: ca. 60 ha<br />

Silomais: ca. 16 ha<br />

Besondere<br />

Erfolge: aktuell 3 Kühe mit über 100.000 kg<br />

Milch Lebensleistung<br />

2010: 5 Kühe mit 1.000 kg Fett & Eiweiß<br />

Analyse-Ergebnisse Grassilagen 2009 und 2010 (1. und 2. Schnitt)<br />

2009 2010<br />

TM g 382 353<br />

Rohprotein g/kg TM 169 165<br />

Rohfaser g/kg TM 238 245<br />

Rohasche g/kg TM 107 100<br />

Nettoenergie MJ NEL 6,2 6,2<br />

Gärsäuremuster Maissilage<br />

Karl Steinlechner<br />

Milchsäure % TM<br />

behandelt mit BONSILAGE<br />

4,10<br />

Essigsäure % TM 3,16<br />

pH-Wert 3,94<br />

Franz Steinlechner, Oberösterre<strong>ich</strong><br />

„<strong>Mit</strong> <strong>Bonsilage</strong> beuge <strong>ich</strong> Nacherwärmungsproblemen vor.<br />

Außerdem gelingt es damit, den Kühen schmackhaftes,<br />

hochwertiges Grundfutter vorzulegen, das s<strong>ich</strong> auch in der<br />

Futteraufnahme positiv auswirkt.“<br />

Franz Steinlechner<br />

Fütterung<br />

Die Ration der Kühe besteht aus Gras- und Maissilage, in einem<br />

Verhältnis von 60:40, Biertreber, einer Eiweißmischung aus 60 % Soja<br />

(HP)- und 40 % Rapsextraktionsschrot, Trockenschnitte, und dem<br />

leistungsstarken Schaumann-Minerfutter Rindavit Aktiv mit Lebendhefe.<br />

Zusätzl<strong>ich</strong> erhalten <strong>die</strong> frischlaktierenden Tiere Schaumann<br />

Energy Vital, ein pansengeschütztes Energiekonzentrat, zur Verbesserung<br />

der Fruchtbarkeit und der Milchinhaltsstoffe.<br />

Siliermanagement<br />

Wie auch sein Bruder Karl Steinlechner achtet Franz Steinlechner<br />

besonders auf <strong>die</strong> ordnungsgemäße Grünlandpflege mit Nachsaat.<br />

Außerdem nennt Franz Steinlechner eine n<strong>ich</strong>t zu tiefe Einstellung<br />

des Schwaders sowie das Auftragen von dünnen Sch<strong>ich</strong>ten in den<br />

Silo als w<strong>ich</strong>tige Kriterien im Siliermanagement.<br />

„Es sollte auch immer darauf geachtet werden, dass der Boden<br />

im Laufe der Silagebereitung mögl<strong>ich</strong>st geschont wird“, sagt Franz<br />

Steinlechner.<br />

Neben der Einhaltung eines Zeitfensters von 24 Stunden hat auch<br />

<strong>die</strong> r<strong>ich</strong>tige Verd<strong>ich</strong>tung für Franz Steinlechner eine große Bedeutung.<br />

Der Traktor, mit dem <strong>die</strong> dünnen Sch<strong>ich</strong>ten verd<strong>ich</strong>tet werden,<br />

wiegt mit der Verteilerwalze etwa 8 t. Das Schaumann-Siliermittel<br />

<strong>Bonsilage</strong> wird in flüssiger Form mit einem Dosiergerät in r<strong>ich</strong>tiger<br />

Menge dem Ausgangsmaterial beigemengt.<br />

„<strong>Mit</strong> <strong>Bonsilage</strong> beuge <strong>ich</strong> Nacherwärmungsproblemen vor. Außerdem<br />

gelingt es damit, den Kühen schmackhaftes, hochwertiges<br />

Grundfutter vorzulegen, das s<strong>ich</strong> auch in der Futteraufnahme positiv<br />

auswirkt, “ ber<strong>ich</strong>tet Franz Steinlechner.<br />

Betriebsspiegel<br />

Franz Steinlechner<br />

Tierbestand: 146 Milchkühe plus eigene Nachzucht<br />

Rasse: Braunvieh<br />

Stalldurchschnitt:<br />

9.624 kg Milch, bei durchschnittl<strong>ich</strong><br />

31,5 kg Tagesgemelk<br />

(4,44 % Fett, 3,74 % Eiweiß)<br />

Dauergrünland: ca. 80 ha<br />

Silomais: ca. 20 ha<br />

Besondere<br />

Erfolge: aktuell 4 Kühe mit über 100.000 kg Milch<br />

Lebensleistung<br />

In den letzten 8 Jahren erre<strong>ich</strong>ten<br />

19 Kühe eine Lebensleistung von<br />

über 100.000 kg Milch<br />

Analyse-Ergebnisse Grassilagen (1. und 2. Schnitt)<br />

TM g<br />

mit BONSILAGE PLUS<br />

338<br />

Rohprotein g/kg TM 169<br />

Rohfaser g/kg TM 229<br />

Rohasche g/kg TM 101<br />

Nettoenergie MJ NEL 6,5<br />

pH-Wert 4,1<br />

Gärsäuremuster Maissilage<br />

Milchsäure % TM<br />

behandelt mit BONSILAGE MAIS<br />

5,44<br />

Essigsäure % TM 2,29<br />

pH-Wert 3,66<br />

Sonderausgabe<br />

BONSILAGE 2011<br />

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