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crealogix gruppe geschäftsbericht 2011 / 2012

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<strong>crealogix</strong> <strong>gruppe</strong><br />

<strong>geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong>


CREALOGIX –<br />

Software für die Bank von morgen<br />

Das Bank-2.0-Zeitalter stellt an die Bank von morgen<br />

neue Anforderungen. Die Bankkunden der Zukunft<br />

verlangen eine benutzerfreundliche Interaktion, Personalisierung,<br />

die Vernetzung mit Internetdiensten,<br />

hohe Mobilität, Beratung und generell mehr Erlebnis<br />

beim Banking. CREALOGIX bietet – wie die Beispiele<br />

auf den Seiten 12, 34, 44, 80 und 92 in diesem<br />

Geschäfts bericht zeigen – in allen Geschäftsbereichen<br />

innovative Lösungen an, mit denen die Banken<br />

die künftigen Kundenbedürfnisse erfüllen können.


inhalt<br />

<strong>geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong><br />

Konzernkennzahlen 02<br />

Bericht des Präsidenten des Verwaltungsrats 04<br />

Experts in Finance 10<br />

Corporate Governance 15<br />

Aktie 29<br />

Finanzbericht Konzern 37<br />

Finanzbericht Holding 83<br />

Adressen und Standorte 95<br />

01


konzernkennzahlen<br />

KonzernKennzahlen<br />

erfolgsrechnung<br />

Beträge in Tausend chf Juli – Juni<br />

2008/2009<br />

Juli – Juni<br />

2009 / 2010<br />

Juli – Juni<br />

2010 / <strong>2011</strong><br />

Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong> / <strong>2012</strong><br />

Betriebsertrag 57 720 52 495 52 843 49 536<br />

Veränderung in % –8.2 –9.1 0.7 –6.3<br />

operatives ergebnis vor zinsen, steuern<br />

und abschreibungen/amortisationen<br />

6 727 4 993 6 391 5 291<br />

in % des Betriebsertrags 11.7 9.5 12.1 10.7<br />

ergebnis der operativen geschäftstätigkeit 4 533 3 276 5 123 4 173<br />

in % des Betriebsertrags 7.9 6.2 9.7 8.4<br />

konzernergebnis 2 568 3 199 4 692 3 146<br />

in % des Betriebsertrags 4.4 6.1 8.9 6.4<br />

in % des eigenkapitals 5.1 5.9 8.2 8.3<br />

netto cash flow aus geschäftstätigkeit 13 419 4 134 8 292 8 143<br />

in % des Betriebsertrags 23.2 7.9 15.7 16.4<br />

cash flow aus Investitionstätigkeit –460 –990 –937 –2 147<br />

abschreibungen/amortisationen 2 194 1 717 1 268 1 118<br />

Vollbeschäftigte Mitarbeitende 262.0 233.4 232.7 200.7<br />

Vollbeschäftigte freie Mitarbeitende 26.3 21.3 23.2 33.4<br />

Vollbeschäftigte inkl. freie Mitarbeitende 288.3 254.7 255.9 234.1<br />

Betriebsertrag pro vollbeschäftigte<br />

(inkl. freie) Mitarbeitende<br />

Personalaufwand pro vollbeschäftigte<br />

Mitarbeitende<br />

200 206 206 212<br />

131 138 140 150<br />

anzahl Mitarbeitende per 30. Juni 279 265 236 221<br />

Vollbeschäftigte Mitarbeitende im Juni 240.5 233.4 220.6 197.0


akTIe<br />

aktienkurse in chf Juli – Juni<br />

2008/2009<br />

Juli – Juni<br />

2009 / 2010<br />

Juli – Juni<br />

2010 / <strong>2011</strong><br />

Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong> / <strong>2012</strong><br />

höchst 74.00 69.95 110.00 115.00<br />

Tiefst 52.00 53.00 57.00 83.05<br />

Per 30. Juni 55.00 58.00 96.00 90.00<br />

Marktkapitalisierung (in Mio.)<br />

höchst 79.2 74.8 117.7 123.1<br />

Tiefst 55.6 56.7 61.0 88.9<br />

Marktkapitalisierung per 30. Juni (in Mio.) 58.9 62.1 102.7 96.3<br />

in % des Betriebsertrags 102.0 118.2 194.4 194.4<br />

in % des eigenkapitals 117.0 113.9 179.9 253.4<br />

gewinn pro aktie – unverwässert 2.448 3.040 4.411 2.957<br />

kurs-gewinn-Verhältnis (kgV) 22.5 19.1 21.8 30.4<br />

eigenkapital (Buchwert) pro aktie 48.7 51.5 53.5 35.8<br />

kurs-Buchwert-Verhältnis (kBV) 1.1 1.1 1.8 2.5<br />

BIlanz<br />

Beträge in Tausend chf 30. Juni<br />

2009<br />

30. Juni<br />

2010<br />

30. Juni<br />

<strong>2011</strong><br />

30. Juni<br />

<strong>2012</strong><br />

Bilanzsumme 65 599 67 982 69 385 53 284<br />

umlaufvermögen 55 408 58 860 60 965 47 410<br />

davon flüssige Mittel und Wertschriften 39 692 42 273 46 509 31 906<br />

anlagevermögen 10 191 9 122 8 420 5 874<br />

fremdkapital 15 285 13 481 12 300 15 284<br />

eigenkapital 50 314 54 501 57 085 38 000<br />

eigenkapitalquote (in %) 76.7 80.2 82.3 71.3<br />

alle Werte in chf, ausser separat erwähnte.<br />

konzernkennzahlen<br />

02<br />

03


«Einen wesentlichen Beitrag<br />

zum Erfolg haben unsere gut im<br />

Markt positionierten Bank-2.0-<br />

Produkte geleistet.»


Bruno Richle<br />

Präsident des Verwaltungsrats und<br />

CEO CREALOGIX Holding AG<br />

BERICHt dEs PRäsIdEntEn dEs VERwALtunGsRAts<br />

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre<br />

die CREALOGIX Gruppe hat sich in einem schwierigen<br />

umfeld gut behauptet und das Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

(1. Juli <strong>2011</strong> bis 30. Juni <strong>2012</strong>) erfolgreich abgeschlossen,<br />

wenngleich etwas schwächer als im Vorjahr. dies<br />

trotz Bankenkrise, schwachem Euro und devestitionen,<br />

die sich negativ auf den Betriebsertrag und den Gewinn<br />

auswirkten. Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg haben<br />

die gut im Markt positionierten Bank-2.0-Produkte<br />

geleistet.<br />

Mit unserer ausgebauten und erneuerten Produktpalette<br />

für die Banken von morgen haben wir unseren Fokus auf<br />

die Finanzindustrie weiter verstärkt. die Übernahme der<br />

Abaxx-Aktivitäten hat uns zudem den Markteintritt in<br />

deutschland als Anbieterin von E-Banking-Lösungen ermöglicht.<br />

die CREALOGIX Gruppe erwirtschaftete im<br />

Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> damit bereits 20 Prozent des<br />

Betriebsertrags ausserhalb der schweiz.<br />

die CREALOGIX Aktionäre kamen im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr in den Genuss einer Einlagenausschüttung<br />

aus Agio von CHF 15 pro Aktie und konnten sich an<br />

einem stabilen durchschnittskurs von über CHF 95 erfreuen.<br />

04<br />

05


ericht des präsidenten des Verwaltungsrats<br />

Betriebsertrags- und Ergebnisentwicklung<br />

der konsolidierte betriebsertrag der crealOgiX <strong>gruppe</strong><br />

lag im geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> mit chF 49.5 Mio. 6 pro-<br />

zent unter dem entsprechenden Vorjahreswert (chF<br />

52.8 Mio.). die erfreuliche entwicklung der nachfrage<br />

nach unseren softwareprodukten reichte nicht aus, um<br />

die negativen effekte von bankenkrise, devesti tionen<br />

und euro-schwäche vollumfänglich zu kompensieren.<br />

der operative gewinn (ebit) der crealOgiX <strong>gruppe</strong> ist<br />

um 18 prozent auf chF 4.2 Mio. zurückgegangen (Vor-<br />

jahr: chF 5.1 Mio.), was einer immer noch erfreulichen<br />

ebit-Marge von 8 prozent entspricht (Vorjahr: 10 pro-<br />

zent). das Finanzergebnis liegt bei chF –0.1 Mio. darin<br />

ist der nettoerlös aus der Veräusserung von tochterge-<br />

sellschaften enthalten. der reingewinn hat sich im Ver-<br />

gleich mit dem rekordwert aus dem Vorjahr um 32 pro-<br />

zent auf chF 3.2 Mio. reduziert (Vorjahr: chF 4.7 Mio.).<br />

die gewinnmarge des geschäftsjahres <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> liegt<br />

bei 6 prozent (Vorjahr: 9 prozent).<br />

die crealOgiX <strong>gruppe</strong> ist finanziell nach wie vor sehr<br />

gesund. dies zeigt sich auch bei den flüssigen Mitteln.<br />

diese haben in der berichtsperiode – bedingt durch die<br />

ausschüttung von agio in der höhe von chF 16 Mio.,<br />

der akquisition von abaxx in deutschland sowie einer<br />

letzten earn-Out-Zahlung an die ehemaligen eigentümer<br />

der bViconsult ag und dank der zugeflossenen Mittel<br />

aus operativer tätigkeit (Free cashflow: chF 6.0 Mio.) –<br />

zwar um chF 10.5 Mio. abgenommen, betragen aber<br />

immer noch beträchtliche chF 29.3 Mio. (Vorjahr chF<br />

39.8 Mio.). unsere nach wie vor solide eigenkapitalbasis<br />

von chF 38.0 Mio. (Vorjahr: chF 57.1 Mio.) entspricht<br />

einer im branchenvergleich ungewöhnlich hohen eigen-<br />

kapitalquote von 71 prozent (Vorjahr: 82 prozent).<br />

E-Banking: Innovationen, Neukunden<br />

und Internationalisierung<br />

das e-banking-geschäft von crealOgiX hat sich im be-<br />

richtsjahr erfreulich entwickelt – trotz der anhaltenden<br />

Finanzkrise. unsere bestehenden Kunden sind uns in<br />

dieser für sie schwierigen Zeit treu geblieben, und wir<br />

haben neue, bedeutende Kunden hinzugewonnen. so<br />

ist uns eine deutliche Markterweiterung im europäischen<br />

raum gelungen: in deutschland, wo wir ende Juli <strong>2011</strong><br />

das e-banking-geschäft der cordys deutschland ag,<br />

bekannt unter dem namen abaxx, übernahmen, haben<br />

wir unsere präsenz verankert und ausgebaut. in grossbritannien<br />

konnten wir eine grossbank für unsere pro-<br />

BEtrIEBsErtrag IN MIo. CHF<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2008 / 09 2009 / 10 2010/11 <strong>2011</strong>/12<br />

KoNzErNErgEBNIs IN MIo. CHF<br />

6.0<br />

5.0<br />

4.0<br />

3.0<br />

2.0<br />

1.0<br />

0<br />

2008 / 09 2009 / 10 2010/11 <strong>2011</strong>/12


dukte im Bereich «Bank 2.0» gewinnen, ein wichtiger<br />

Schritt in der Umsetzung unserer Strategie. Umsatz und<br />

Profitabilität dieses Bereiches konnten erneut gesteigert<br />

werden. In der Schweiz wuchs der Betriebsertrag um<br />

9 Prozent und gesamthaft um erfreuliche 28 Prozent.<br />

In der Berichtsperiode investierten wir wieder insgesamt<br />

über 20 Personenjahre in die Entwicklung neuer Produkte.<br />

Unsere Produkte-Suite CLX.E-Banking haben wir<br />

unter Einsatz neuer Technologien – wie Rich Internet<br />

Applications (RIA) oder HTML5 – weiterentwickelt und<br />

ausgebaut, dies mit einem vollständig integrierten<br />

Mobile-Banking-Angebot, einem Personal Finance Management<br />

(PFM) und einem Campaigner für gezielte<br />

Marketing- und Informationsaktivitäten der Banken.<br />

Hinzu kommt eine neue Benutzeroberfläche unter<br />

Verwendung neuester Standards in den Bereichen User<br />

Experience und Webdesign.<br />

Im Bereich Mobile Banking hat CREALOGIX zusammen<br />

mit Spezialisten der ETH Zürich und Industriepartnern<br />

ein Produkt entwickelt, das neue Massstäbe bei der<br />

Sicherheit setzt: CLX.MobileSecurity macht den Weg<br />

frei für mobile E-Banking-Anwendungen, die bisher stationären<br />

Computern vorbehalten waren. Das Produkt<br />

eignet sich für Smartphones, Tablets und Laptops der<br />

unterschiedlichsten Hersteller, wobei CREALOGIX hier<br />

neue Wege geht und bei der Authentifizierung auf die<br />

NFC-Technologie setzt. Für die Transaktionssignierung<br />

wird eine spezielle Technik eingesetzt, die den Audiokanal<br />

nutzt. Die Lösung wurde Anfang September <strong>2012</strong>,<br />

nach Ende des Berichtsjahres, dem Markt vorgestellt.<br />

Sämtliche Entwicklungskosten im Bereich «Bank 2.0»<br />

hat CREALOGIX der laufenden Rechnung belastet.<br />

E-Payment: Erwartungen erfüllt<br />

Unsere Produkte für den Zahlungsverkehr in der Schweiz<br />

erfreuen sich einer hohen Nachfrage. Als Marktführerin<br />

ist CREALOGIX besonders bestrebt, die Produktpalette<br />

laufend zu erneuern, um den Zahlungsverkehr sowohl<br />

für Privathaushalte als auch für Unternehmen weiter zu<br />

vereinfachen. Im Berichtsjahr haben wir dafür wiederum<br />

an die 10 Personenjahre investiert.<br />

Der von CREALOGIX in der Schweiz exklusiv ver trie -<br />

bene und als Weltneuheit lancierte Maus-Scanner<br />

CLX.ScanPackage mit integrierter CREALOGIX ScanApp,<br />

die den 25-stelligen Code von Schweizer Einzahlungs-<br />

BERICHT DES PRäSIDENTEN DES VERWALTUNGSRATS<br />

FlüssigE MittEl und<br />

WErtschriFtEn in Mio. chF<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

2008 / 09 2009 / 10 2010/11 <strong>2011</strong>/12<br />

VollbEschäFtigtE<br />

MitarbEitEndE (FtE)<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

2008 / 09 2009 / 10 2010/11 <strong>2011</strong>/12<br />

06<br />

07


BERICHt dEs PRäsIdEntEn dEs VERwALtunGsRAts<br />

scheinen interpretieren kann, hat noch nicht den erhofften<br />

Markt erfolg erzielt.<br />

die Integration des bisherigen standorts Hünenberg in<br />

unseren Hauptsitz in Zürich haben wir erfolgreich abgeschlossen.<br />

die Zusammenlegung soll im laufenden Geschäftsjahr<br />

zu Kosteneinsparungen und positiven synergieeffekten<br />

führen.<br />

Education: führender Schweizer Softwarepartner<br />

im Bildungsbereich<br />

da auch die öffentliche Hand im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

vielerorts weitreichende sparmassnahmen umsetzte,<br />

sind unsere Erwartungen im Geschäft mit neulizenzen<br />

im Bereich Education nicht erfüllt worden. der Bildungsmarkt<br />

ist aber nach wie vor ein zukunftsträchtiges<br />

Geschäftsfeld. Bereits heute nutzen die 30 grössten Banken<br />

der schweiz Education-Produkte von CREALOGIX.<br />

deshalb haben wir auch hier in die Erneuerung der Produktpalette<br />

investiert. neuentwicklungen sind das Autorenwerkzeug<br />

CLX.stage zur Erstellung von E-Learning-<br />

Inhalten und das Produkt CLX.satellite. damit können<br />

unternehmen ihren Mitarbeitenden auch für unterwegs<br />

Lerninhalte zum interaktiven training zur Verfügung<br />

stellen. Zudem hat CREALOGIX im Berichtsjahr die Education-Produktpalette<br />

in einer umfassenden Learningsuite<br />

zusammengeführt. die Learning-suite unterstützt<br />

unsere Kunden, Lerninhalte aktuell, bedürfnisgerecht<br />

und wirtschaftlich zu erstellen, zu betreiben und ihren<br />

Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen.<br />

die Lernplattformen von CREALOGIX werden heute bereits<br />

von über 40 unternehmen eingesetzt. Im Berichtsjahr<br />

haben wir die Lernplattformen CLX.tracker und<br />

time2learn sowie die CYP-Cloud des Ausbildungs- und<br />

Kompetenzzentrums der schweizer Banken weiterentwickelt<br />

und ausgebaut, unter anderem mit Anwendungen<br />

für das mobile Lernen.<br />

den CLX.Evento-Planer für die automatische Lehrveranstaltungs-<br />

und Ressourcenplanung hat eine der grössten<br />

deutschen universitäten erfolgreich eingeführt. Für die<br />

Bearbeitung des deutschen Marktes ist CREALOGIX eine<br />

Partnerschaft mit dem unternehmen HIs eingegangen,<br />

dem führenden Anbieter von Hochschul-Managementsystemen<br />

in deutschland.<br />

E-Business: Rückzug aus der Entwicklung<br />

von Individualsoftware<br />

Aus dem Geschäft mit der Entwicklung von Individualsoftware<br />

– mehrheitlich gepaart mit dem Body Leasing<br />

von software-Ingenieuren an Grossunternehmen – hat<br />

sich CREALOGIX wie geplant zurückgezogen. dies führte<br />

im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> zwar zu einer umsatzeinbusse,<br />

machte aber Kapazitäten frei. diese wurden fast<br />

ausschliesslich in der Produktentwicklung und bei den<br />

dienstleistungen rund um unsere Produkte ein gesetzt.<br />

CREAlogIX transport & logistics Ag verkauft<br />

Aufgrund der Fokussierung auf die Finanzbranche verkauften<br />

wir per Ende <strong>2011</strong> die kleine, nicht mehr strategiekonforme<br />

tochtergesellschaft CREALOGIX transport<br />

& Logistics AG an deren Management. das Jahresergebnis<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> hat diese Veräusserung nur unwesentlich<br />

beeinflusst.<br />

Personelles<br />

Mit unseren devestitionen und dem Rückzug aus dem<br />

Geschäft mit der Entwicklung von Individualsoftware<br />

verringerte sich unser Personalbestand im Berichtsjahr<br />

geringfügig von 236 Mitarbeitenden per Ende Juni <strong>2011</strong><br />

auf 221 Mitarbeitende per Ende Juni <strong>2012</strong>.<br />

Ausblick<br />

Auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> hat sich unsere strategie<br />

bewährt: eigene softwareprodukte für die Finanzindustrie<br />

zu entwickeln und diese im In- und Ausland zu<br />

vermarkten. wir werden diese strategie konsequent<br />

weiterverfolgen, dies gerade auch im Bereich «Bank 2.0»<br />

und insbesondere im europäischen Markt. denn zum<br />

ersten Mal in der Geschichte von CREALOGIX nimmt<br />

die nachfrage nach unseren Produkten für die «Bank<br />

2.0» im Ausland, und zwar vor allem in deutschland<br />

und Grossbritannien, stärker zu als in der schweiz. In<br />

deutschland rechnen wir mit einem entsprechenden<br />

wachstumsschub.<br />

Konkrete Prognosen für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/2013 zu<br />

stellen, erweist sich aufgrund der volatilen Rahmenbedingungen<br />

der Finanzbranche einmal mehr als schwierig.<br />

wir gehen aber heute davon aus, organisch in der<br />

Grössenordnung von 10 Prozent zu wachsen. und wir<br />

sind zuversichtlich, die Ertragskraft halten zu können.


An unserem mittelfristigen wachstumsziel von CHF 100<br />

Mio. Jahresumsatz für die CREALOGIX Gruppe halten<br />

wir fest. Interessante Akquisitionsmöglichkeiten werden<br />

wir weiterhin sowohl in der schweiz als auch im Ausland<br />

prüfen.<br />

Ausschüttung geplant<br />

Aufgrund des erwirtschafteten Gewinns, des positiven<br />

Ausblicks sowie unter Beachtung des steuerlichen umfelds<br />

hat der Verwaltungsrat entschieden, unseren Aktionären<br />

an der Generalversammlung eine Ausschüttung<br />

aus Agio von CHF 2 pro Aktie vorzuschlagen. Gleichzeitig<br />

halten wir an unserer wachstumsstrategie fest. unsere<br />

Eigenkapitalquote liegt nach wie vor bei über 71 Prozent.<br />

dank<br />

Im namen des Verwaltungsrats und der Gruppenleitung<br />

danke ich all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für ihr Engagement im abgelaufenen Geschäftsjahr. Bei<br />

unseren Kunden bedanken wir uns für das Vertrauen in<br />

unsere Leistungen und die gute Zusammenarbeit. Ein<br />

herzlicher dank gilt auch Ihnen, geschätzte Aktionärinnen<br />

und Aktionäre, für Ihr Vertrauen in die CREALOGIX<br />

Gruppe.<br />

Bruno Richle<br />

Präsident des Verwaltungsrats und CEO<br />

BERICHt dEs PRäsIdEntEn dEs VERwALtunGsRAts<br />

08<br />

09


EXPERts In FInAnCE<br />

CREALOGIX klar positioniert:<br />

Experts in Finance<br />

E-Banking security<br />

/// CLX.secureBrowser<br />

/// CLX.sentinel<br />

/// CLX.sentineldisplay<br />

/// CLX.Mobilesecurity<br />

Finance Portals/<br />

Online Advisory<br />

/// CLX.Abaxx<br />

Mobile Banking<br />

/// CLX.MobileBanking<br />

E-Banking suite<br />

/// CLX.E-Banking/CLX.Abaxx<br />

/// CLX.tB-server<br />

user Experience Engineering<br />

/// CLX.Experience


e-payment software<br />

/// cLx.payMaker<br />

/// cLx.OfficeWings<br />

/// cLx.ftx<br />

e-Learning<br />

/// Bankingtoday 2.0<br />

/// cLx.tracker<br />

/// cLx.satellite<br />

/// cYpnet Lernplattform<br />

e-payment Devices<br />

/// cLx.paypen<br />

/// cLx.archiveBox<br />

/// cLx.Giromat<br />

Mobile Banking<br />

experts in finance<br />

Bankgeschäfte erledigen – von überall, zu jeder Zeit<br />

Seiten 12/13<br />

e-Banking security<br />

im e-Banking lückenlos geschützt<br />

Seiten 44/45<br />

e-payment<br />

finanzmanagement professionell organisiert<br />

Seiten 92/93<br />

Mobile Learning<br />

Unterwegs schlauer werden<br />

Seiten 34/35<br />

User experience<br />

Mit Benutzerfreundlichkeit bei den Kunden punkten<br />

Seiten 80/81<br />

Wegweisende Qr-codes<br />

Die schwarz-weissen Würfelcodes auf<br />

den seiten 13, 35, 45, 81 und 93 werden<br />

Qr-codes genannt (Quick- response-<br />

code) und enthalten Links, die direkt zu weiterführen-<br />

den infor mationen auf der creaLOGix Website<br />

www.<strong>crealogix</strong>.com führen. Um diese lesen zu können,<br />

benötigen sie ihr smartphone und einen Qr-codereader,<br />

den sie als app downloaden können (z. B. Barcode-scanner<br />

oder n-igma). fotografieren sie dann<br />

den Qr-code mit der Handykamera ab – und erfahren<br />

sie mehr.<br />

10<br />

11


BAnK 2.0<br />

/// Früher mussten sich die Kundinnen und<br />

Kunden den Öffnungszeiten der Bank anpassen.<br />

Heute lassen sich die Bankgeschäfte auch<br />

dann erledigen, wenn die türen schon längst<br />

geschlossen sind. dank Bank 2.0 und Mobile-<br />

Banking haben es die Kunden nicht nur<br />

selber in der Hand, wann sie ihre finanziellen<br />

Angelegenheiten regeln, sondern auch von<br />

wo aus. ganz gleich, ob sich der Kunde gerade<br />

unterwegs im zug oder auf dem Sprung ins<br />

nächste Meeting befindet: das Einzige, das er<br />

für seine Bank geschäfte benötigt, ist sein<br />

Mobilgerät.


Ein Griff zum Mobilgerät –<br />

und die Bankgeschäfte<br />

erledigen sich ganz nebenbei.<br />

Kundinnen und Kunden möchten ihre Bankge schäfte<br />

rund um die uhr und überall selbstständig tätigen,<br />

ganz gleich, wo sie sich gerade aufhalten. dank<br />

CLX.MobileBanking – einem teil der CLX.E-Banking<br />

software-suite – steht ihnen diese Möglichkeit offen.<br />

so können sie – via Mobilgerät – nützliche Funktionen<br />

des E-Bankings jederzeit nutzen. Zum Beispiel wert -<br />

papiere verkaufen, Zahlungsaufträge erfassen oder<br />

E-Rechnungen empfangen. und dies genauso sicher,<br />

wie sie es vom E-Banking gewohnt sind.<br />

/// www.<strong>crealogix</strong>.com/mobilebanking<br />

MOBILE BAnKInG<br />

12<br />

13


Crealogix<br />

Corporate governanCe<br />

Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe 16<br />

Kapitalstruktur 17<br />

Verwaltungsrat 19<br />

Geschäftsleitung 23<br />

Entschädigungen und Beteiligungsprogramme 25<br />

Mitwirkungsrechte der Aktionäre 26<br />

Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 27<br />

Revisionsstelle 27<br />

Informationspolitik 28<br />

Aktie 29<br />

Anhang: Details zu aktienbasierten Vergütungen 30<br />

14<br />

15


CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

KonzernstruKtur<br />

CREALOGIX richtet sich im Rahmen der Führung und Kontrolle auf oberster Unternehmensebene<br />

nach den Prinzipien und Regeln des «Swiss Code of Best Practice» von economiesuisse<br />

und der SIX Swiss Exchange.<br />

Im Folgenden sind die gemäss der Richtlinie der SIX Swiss Exchange zu publizierenden<br />

Informationen zur Corporate Governance entsprechend der vorgegebenen Reihenfolge und<br />

Nummerierung aufgeführt.<br />

1 Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe<br />

Die CREALOGIX Holding AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Zürich/Schweiz. Die<br />

namen aktien der Gesellschaft werden an der SIX Swiss Exchange unter der Valorennummer<br />

1 111 570 und der ISIn CH0011115703 gehandelt. Die Marktkapitalisierung betrug<br />

per 30. Juni <strong>2012</strong> CHF 96.3 Mio.<br />

1.1 Konzernstruktur<br />

Die Beteiligungen der CREALOGIX Holding AG an den verschiedenen tochtergesellschaften<br />

sind auf Seite 46 (Konsolidierungskreis per 30. Juni <strong>2012</strong>) des Geschäftsberichtes<br />

detailliert dargestellt.<br />

Die CREALOGIX E­Banking AG, Zuchwil wurde rückwirkend per 1. Juli <strong>2011</strong> mittels<br />

Absorption von der CREALOGIX E­payment AG übernommen.<br />

Am 28. Juli <strong>2011</strong> übernahm die CREALOGIX AG in Deutschland von Cordys Deutschland<br />

AG in Form eines Asset­Deals das gesamte Geschäft mit den E­Banking­ und portalkunden<br />

unter dem namen Abaxx. Dadurch wurde das produktportfolio von CREALO­<br />

GIX erweitert und die präsenz im deutschen Markt verstärkt.<br />

Im Rahmen der kontinuierlichen Fokussierung auf das produktgeschäft im Finanzsektor,<br />

wurde die CREALOGIX transport & Logistics AG per 30. Dezember <strong>2011</strong> an das<br />

Management verkauft.<br />

Am 29. Mai <strong>2012</strong>, hat die CREALOGIX ERp AG den Sitz von Villingen nach Stuttgart<br />

verlegt und gleichzeitig erfolgte die Umfirmierung auf CREALOGIX International AG.<br />

Crealogix Holding ag<br />

Zürich<br />

100% Crealogix e-Business ag<br />

Bubikon<br />

100% Crealogix e-Banking ag<br />

Zürich<br />

100% Crealogix e-payment ag<br />

Hünenberg<br />

100% Crealogix ag<br />

Stuttgart / Deutschland<br />

100% Crealogix international ag<br />

Stuttgart / Deutschland<br />

100% Crealogix Corporation<br />

toronto / Kanada


1.2 Bedeutende Aktionäre<br />

Die laufenden Meldungen nach Art. 20 BEHG können auf der Veröffentlichungsplattform<br />

der Offenlegungsstelle der SIX Swiss Exchange eingesehen werden (www.sixexchange­regulation.com/obligations/disclosure/major_shareholders_de.html).<br />

per 30. Juni <strong>2012</strong> verfügten folgende Aktionäre über einen Stimmenanteil von mehr<br />

als drei prozent:<br />

CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

aktionäre stimmenanteil anzahl aktien anzahl optionen<br />

Dr. Richard Dratva 23.81% 254 806 0<br />

Bruno Richle 23.19% 248 126 0<br />

Daniel Hiltebrand 15.26% 163 324 0<br />

peter Süsstrunk 6.92% 74 000 0<br />

noser Management AG 3.93% 42 000 0<br />

Die ersten vier genannten Aktionäre (Gründeraktionä re) haben einen Aktionärsbindungsvertrag<br />

abgeschlossen. Darin verpflichten sie sich, in allen wichtigen Geschäften der Generalversammlung<br />

der CREALOGIX Holding AG ihre Aktienstimmen gemeinsam auszuüben.<br />

Die Gründeraktionäre besitzen bei Veräusserung von Aktien der Gesellschaft durch<br />

einen Gründeraktionär an Dritte das Vorkaufsrecht zu den vom Dritten offerier ten Bedingungen.<br />

Im Falle eines Verkaufs von mindestens 30 prozent des Aktienkapitals der Gesellschaft<br />

durch zwei oder drei Gründeraktionäre an Dritte sind die übrigen Gründer ak tio näre<br />

berechtigt, zu verlangen, dass ihre Aktien zu gleichen Bedingungen mitverkauft werden.<br />

1.3 Kreuzbeteiligungen<br />

Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen mit anderen Unternehmen.<br />

2 Kapitalstruktur<br />

2.1 Kapital<br />

per 30. Juni <strong>2012</strong> verfügte die CREALOGIX Holding AG über folgendes Aktienkapital:<br />

Ordentliches Kapital CHF 8 560 000.–<br />

Eingeteilt in 1 070 000 namenaktien zu CHF 8.– nominalwert.<br />

2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital im Besonderen<br />

Genehmigtes Kapital<br />

CHF 2 400 000.–<br />

Eingeteilt in 300 000 namenaktien zu CHF 8.– nominalwert.<br />

Ausgabe bis zum 31. Oktober 2013 möglich.<br />

Bedingtes Kapital CHF 2 000 000.– (für Mitarbeiter­Optionspläne*)<br />

Eingeteilt in 250’000 namenaktien zu CHF 8.– nominalwert.<br />

* Detaillierte Informationen zu den Mitarbeiter­Optionsplänen befinden sich im Anhang zum Corporate­<br />

Governance­Bericht auf den Seiten 30 bis 32.<br />

Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre in Bezug auf das genehmigte<br />

Kapital ganz oder teilweise auszuschliessen und Dritten zuzuweisen, wenn<br />

solche neuen Aktien (1) für die Übernahme von Unternehmen durch Aktientausch<br />

oder (2) zur Finanzierung des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder<br />

Beteiligungen oder von neuen Investitionsvorhaben der Gesellschaft oder (3) für eine<br />

16<br />

17


CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

platzierung von Aktien am Kapitalmarkt verwendet werden sollen. Aktien, für welche<br />

Bezugsrechte eingeräumt, aber nicht ausgeübt werden, sind durch den Verwaltungsrat<br />

im Interesse der Gesellschaft zu verwenden oder verfallen zu lassen. Die Erhöhung des<br />

Aktienkapitals durch Umwandlung von frei verwendbarem Eigenkapital gemäss Art.<br />

652d OR ist zulässig.<br />

Der jeweilige Ausgabezeitpunkt und Ausgabebetrag, der Zeitpunkt der Dividendenberechtigung<br />

und die Art der Einlagen werden vom Verwaltungsrat bestimmt.<br />

2.3 Kapitalveränderungen<br />

In den letzten drei Jahren veränderte sich die Kapitalstruktur des Unternehmens nicht.<br />

2.4 Aktien und partizipationsscheine<br />

per 30. Juni <strong>2012</strong> hatte die CREALOGIX Holding AG 1 070 000 namenaktien zum<br />

nominalwert von CHF 8.– ausgegeben, welche voll einbezahlt waren. Die CREALOGIX<br />

Holding AG besass per 30. Juni <strong>2012</strong> 7476 eigene Aktien, dies entspricht 0.7 prozent<br />

des Aktienkapitals. Eine namenaktie berechtigt zu einer Stimme an der Generalversammlung.<br />

Es sind alle Aktien dividendenberechtigt. Die Dividendenpolitik wird auf Seite 29 des<br />

Geschäfts berichts erläutert.<br />

Die CREALOGIX Holding AG hat keine partizipationsscheine ausgegeben.<br />

2.5 Genussscheine<br />

Die CREALOGIX Holding AG hat keine Genussscheine ausgegeben.<br />

2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und nominee­Eintragungen<br />

Die namenaktien der CREALOGIX Holding AG können uneingeschränkt übertragen<br />

werden. Der Eintrag von Erwerbern, welche die Aktien für eigene Rechnung halten, ins<br />

Aktienbuch der CREALOGIX Holding AG ist an keine Bedingungen gebunden.<br />

nominee­Eintragungen werden durch das Reglement betreffend Eintragung von nominees<br />

im Aktienbuch geregelt. Dieses Reglement wurde am 18. September 2006 vom<br />

Verwaltungsrat verabschiedet.<br />

Der Verwaltungsrat kann einzelne personen, die im Eintragungsgesuch nicht ausdrücklich<br />

erklären, die Aktien für eigene Rechnung zu halten («nominees»), bis max. 3 prozent<br />

des gesamten Aktienkapitals mit Stimmrecht im Aktienbuch eintragen. Sofern ein<br />

nominee die namen, Adressen und Aktienbestände derjenigen person bekannt gibt,<br />

auf deren Rechnung er die Aktien hält, so kann der Verwaltungsrat ihn mit mehr als<br />

3 prozent eintragen. Der Verwaltungsrat schliesst mit solchen nominees eine Vereinbarung<br />

bezüglich Meldepflicht ab.<br />

2.7 Wandelanleihen und Optionen<br />

Es bestehen keine Wandelanleihen.<br />

per 30. Juni <strong>2012</strong> waren keine Mitarbeiteroptionen auf Aktien der CREALOGIX<br />

Holding AG mehr ausstehend; die ausgegebenen Mitarbeiteroptionen wurden im Geschäftsjahr<br />

vollständig abgewickelt. Die Gesellschaft hat keine anderen Optionen ausgegeben.<br />

Für Angaben zu Laufzeit, Ausübungspreis und Bezugsverhältnis sowie für<br />

weitere Details zu den Mitarbeiteroptionen wird auf die Seiten 30 bis 32 verwiesen.


3 Verwaltungsrat<br />

Der Verwaltungsrat setzt sich gegenwärtig aus zwei exe ku tiven Mitgliedern (in per­<br />

sonalunion einerseits der prä si dent und CEO und andererseits der Vizepräsident und<br />

CSO) und drei nicht exekutiven Mitgliedern zusammen.<br />

Exekutive Mitglieder<br />

Die personalunion von präsident und CEO entspricht der gegenwärtigen Grösse der<br />

CREALOGIX Gruppe. Ebenso erweist es sich von Vorteil, dass der CSO als Vizepräsident<br />

dem Verwaltungsrat angehört. Somit kann der Verwaltungsrat für seine Entscheide<br />

die fundierten Fach­ und Marktkenntnisse des präsidenten /CEO und Vizepräsidenten<br />

/CSO uneingeschränkt nutzen. Zudem sichert dies ein effizientes Aufbereiten<br />

der Entscheidungsgrundlagen und ermöglicht Flexibilität und Schnelligkeit in den Entscheidungsprozessen.<br />

nicht exekutive Mitglieder<br />

Keiner der nicht­exekutiven Verwaltungsräte übte bisher eine exekutive Funktion innerhalb<br />

der CREALOGIX Gruppe aus oder steht in einer wesentlichen geschäftlichen<br />

Beziehung zu ihr.<br />

3.1 Mitglieder des Verwaltungsrats<br />

Bruno Richle<br />

präsident, dipl. El.­Ing. HtL, Schweizer,<br />

CEO der CREALOGIX Gruppe.<br />

nach seinem Studium der Elektrotechnik mit Vertiefung in Informatik<br />

und nachrichtentechnik an der Hochschule Rapperswil war er von<br />

1985 bis 1989 im Bührle Konzern tätig. Dabei war er ab 1986 in Kanada<br />

als Leiter der Abteilung Electronic Engineering bei der Oerlikon Aero ­<br />

space in Montreal für die Elektronik des Lenkwaffensystems ADAtS<br />

zuständig. Von 1990 bis 1996 wirkte er als Mitglied der Geschäftsleitung<br />

und technischer Direktor bei der teleinform AG in Bubikon,<br />

ein zum damaligen Zeitpunkt führendes Schweizer Unternehmen in<br />

der telematik. 1996 war er Gründungsmitglied der CREALOGIX, die<br />

im Jahr 2000 unter seiner Führung an die Schweizer Börse ging. Weitere<br />

Verwaltungsratsmandate: Yachtwerft portier AG und Elektrizitätswerk<br />

Jona­Rapperswil AG. Stiftungs rats man date: Stiftung FUtUR<br />

und Innovationsstiftung der Schwyzer Kantonal bank sowie des Hochschulrats<br />

an der Hochschule für technik in Rapperswil (HSR).<br />

CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

18<br />

19


CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

Richard Dratva<br />

Vizepräsident, Dr. oec. HSG, Schweizer,<br />

Chief Strategy Officer (CSO) der CREALOGIX Gruppe.<br />

Von 1987 bis 1991 war er als interner Berater beim Schweizerischen<br />

Bankverein (heute UBS AG) tätig. Von 1992 bis 1994 arbeitete er als<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaft in for matik der<br />

Universität St. Gallen. Von 1995 bis 1996 war er Consultant bei der<br />

teleinform AG, bevor er 1996 Gründungs mit glied der CREALOGIX<br />

wurde.<br />

Jean­Claude philipona<br />

Mitglied, lic.oec.publ., Schweizer.<br />

nach beruflicher tätigkeit bei der eidg. preiskontrolle (1977 – 1980)<br />

und einem Aufenthalt in den USA (1981) war er von 1982 bis 1989<br />

bei pricewaterhouseCoopers als Unternehmensberater in leitender<br />

position mit den Schwerpunkten Strategie, Organisation und Control­<br />

ling tätig. Danach wechselte er zur papierfabrik Biberist, wo er von<br />

1989 bis 1997 als Bereichsleiter Finanzen und Administration in der<br />

Geschäfts leitung unter anderem am mit dem Ausbau­projekt Bibernova<br />

eingeleiteten Erneuerungs­ und Restrukturierungsprozess mitwirkte.<br />

Im Hinblick auf das IpO kam J.­C. philipona 1997 als CFO zur<br />

Adval tech Holding AG. Von 2001 bis <strong>2011</strong> war er Chief Executive<br />

Officer mit operativer Gesamtverantwortung für die Adval tech­<br />

Gruppe. Seit <strong>2012</strong> ist er als Verwaltungsrat und selbständiger Berater<br />

tätig. Weitere Mandate: Wolfensberger AG, Bauma (VRp).<br />

Vorstandsmitglied Swissmem.<br />

Beat Schmid<br />

Mitglied, prof. em. Dr., Schweizer.<br />

Die EtH Zürich verlieh Beat Schmid den Master of Science in theoretischer<br />

physik, ein Doktorat in Mathematik und eine Habilitation.<br />

Von 1987 bis 2008 war er professor für Informationsmanagement an<br />

der Univer si tät St. Gallen. Zwischen 1989 und 1997 war er Direktor<br />

am Institut für Informationsmanagement. Seit der Gründung 1998 war<br />

er Direktor des Instituts für Medien­ und Kommunikations management<br />

an der Universität St. Gallen. Er wurde im Sommer 2008<br />

emeritiert. Weiteres Verwaltungsrats mandat: Abraxas Informatik<br />

AG, St. Gallen, Zürich.


Christoph Schmid<br />

Mitglied, Dr. iur. und Rechtsanwalt, Schweizer.<br />

Seine berufliche Laufbahn begann in der Rechtsabteilung der Ringier<br />

AG in Zürich. Danach war Christoph Schmid als Auditor und Gerichtssekretär<br />

am Bezirksgericht Meilen und später als Rechtsanwalt bei<br />

Arnold & porter in Washington D. C. tätig. 1986 trat er als Rechtsanwalt<br />

bei Wenger & Vieli AG in Zürich ein; seit 1989 ist er partner<br />

dieser Kanzlei. Christoph Schmid ist u.a. Mitglied folgender Verwaltungsräte:<br />

Robert Bosch Internationale Beteiligungen AG, Kessler & Co AG<br />

und EBS Service Company Limited (VRp).<br />

3.2 Weitere tätigkeiten und Interessen bindungen<br />

Angaben zu weiteren tätigkeiten und Interessenbindungen werden zusammen mit<br />

dem Lebenslauf auf den Seiten 19 bis 21 gemacht.<br />

Die Rechtsanwaltskanzlei Wenger & Vieli AG erbringt für die CREALOGIX Gruppe<br />

Beratungsdienstleistungen. Die Höhe der Entschädigungen wird auf Seite 75 des Geschäftsberichts<br />

aufgeführt.<br />

3.3 Wahl und Amtszeit<br />

Die Mitglieder des Verwaltungsrats werden von der Generalversammlung jeweils für<br />

eine Amtsdauer von drei Geschäftsjahren einzeln gewählt. Eine Wiederwahl ist<br />

zulässig. Der Verwaltungsrat konstituiert sich selbst und wählt aus seiner Mitte den<br />

präsidenten und den Vizepräsidenten.<br />

Die Angaben zur Amtszeit der Verwaltungsräte sind aus der folgenden tabelle ersichtlich:<br />

CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

Funktion gewählt seit gv gewählt bis gv<br />

Bruno Richle präsident 1996 <strong>2012</strong><br />

Richard Dratva Vizepräsident 1996 <strong>2012</strong><br />

Christoph Schmid Mitglied 2000 <strong>2012</strong><br />

Beat Schmid Mitglied 2001 2013<br />

Jean­Claude philipona Mitglied 2005 2014<br />

20<br />

21


CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

3.4 Interne Organisation<br />

Aufgaben und Kompetenzen<br />

Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern; mindestens aber viermal im<br />

Jahr. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> trat er fünfmal für 4 – 5­stündige Sitzun gen zusammen.<br />

Zwei weitere Sitzungen wurden in Form einer tele fon konferenz durchgeführt, es<br />

erfolgte ein Zirkularbeschluss. An den Sitzungen nahmen jeweils der CFO, Jürg Hässig,<br />

sowie fallweise weitere Mitglieder der Geschäftsleitung teil.<br />

Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend<br />

ist. Seine Beschlüsse fasst er mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmengleichheit<br />

entscheidet die Stimme des Verwaltungsratspräsidenten. Der Verwaltungsrat<br />

ist ver ant wortlich für die Definition der Unternehmensstrategie, die Oberaufsicht über<br />

die Gesellschaft und das Fest legen der Organisation, das Ernennen und Abberufen der<br />

Mitglieder der Geschäftsleitung sowie die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der<br />

Finanzplanung und der Finanzkontrolle. Er entscheidet über Akquisitio nen und legt die<br />

Jahresziele sowie das Jahres­ und Investi tionsbudget für die Gruppe fest.<br />

An der Verwaltungsratssitzung vom 6. September <strong>2012</strong> wurde der Geschäftsbericht<br />

genehmigt.<br />

Ausschüsse<br />

Der Verwaltungsrat hat einen prüfungsausschuss (Audit Committee) und einen Entschädigungsausschuss<br />

(Compensation Committee) gebildet.<br />

Der prüfungsausschuss (Audit Committee) unterstützt und berät den Verwaltungsrat in<br />

Fragen der Rechnungs legung, des internen Controllings, der Gestaltung der Quartalsund<br />

Jahresabschlüsse sowie der Zusammenarbeit mit und der Beurteilung der Leistungen<br />

der Revisions stelle. Der prüfungsausschuss setzt sich mehrheitlich aus nicht exekutiven<br />

Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammen.<br />

Zur Zeit bilden Jean­Claude philipona (Vorsitz) und Dr. Christoph Schmid den<br />

prüfungsausschuss. Der prüfungs ausschuss tagt in der Regel dreimal jährlich. An den<br />

Sitzungen nehmen jeweils der CFO, Jürg Hässig, sowie der Chief Corporate Finance,<br />

peter Süsstrunk, teil. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong> trat der prüfungsausschuss dreimal<br />

zu 4 – 5­stündigen Sitzungen zusammen. An allen Sitzungen waren die Vertreter der<br />

Revisions stelle zugegen.<br />

Der Entschädigungsausschuss (Compensation Committee) ist zuständig für die Erarbeitung<br />

von Vorschlägen zuhanden des Verwaltungsrats zur Fest setzung der Entschädigung<br />

von Verwaltungsratsmitgliedern und Geschäftsleitung sowie zur Gewährung von aktienbasierten<br />

Vergütungen. Er bereitet zudem die personalplanung auf Stufe Ver waltungsrat<br />

und Geschäftsleitung vor. Dazu gehören das Festlegen der Kriterien für die Kandidatensuche<br />

und die Vorbereitung von deren Auswahl sowie nachfolgeplanung und nachwuchs<br />

förderung. Er setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Dr. Christoph<br />

Schmid (Vorsitz), prof. em. Dr. Beat Schmid und Dr. Richard Dratva. Der Entschädi gungsaus<br />

schuss tagt in der Regel zweimal jährlich. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong> trat er zweimal<br />

zu 2 – 3­stündigen Sitzungen zusammen.<br />

In allen Fällen bleibt die Beschlussfassung dem Verwaltungsrat vorbehalten.


3.5 Kompetenzregelung<br />

Soweit gesetzlich und statutarisch zulässig, überträgt der Verwaltungsrat die gesamte<br />

Geschäftsführung an die Geschäftsleitung (auch «Gruppenleitung» oder «Executive<br />

Group Management» genannt).<br />

Der Geschäftsleitung kommen bezüglich der operativen Organisation und Führung der<br />

CREALOGIX Gruppe insbesondere die folgenden Aufgaben zu:<br />

– Überwachung der laufenden Geschäfte;<br />

– Führung der Buchhaltung und Aufstellung des Budgets;<br />

– Umsetzung und Aufrechterhaltung des IKS;<br />

– Regelung der Führungsorganisation zwischen der Gruppenleitung und den Geschäftsleitungen<br />

der Gruppengesellschaften;<br />

– Einstellung und Entlassung von personal, soweit dies nicht dem Verwaltungsrat vorbehalten<br />

ist;<br />

– Vorbereitung und Ausführung der Beschlüsse und Weisungen des Verwaltungsrats;<br />

– Ausarbeitung von Entscheidungsgrundlagen zuhanden des Verwaltungsrats über<br />

massgebliche Investitionen, Kooperationen etc.;<br />

– Berichterstattung über den Geschäftsverlauf zuhanden des Verwaltungsrats;<br />

– Beachtung und Erfüllung der börsenrechtlichen publizitätspflichten nach vorgängiger<br />

Orientierung des Verwaltungsrats.<br />

3.6 Informations­ und Kontrollinstrumente<br />

gegenüber der Geschäftsleitung<br />

Die Geschäftsleitung erstattet dem Verwaltungsrat monatsweise Bericht über die aktuelle<br />

Geschäftslage auf der Grundlage von Monatsabschlüssen. Die Berichte ba sie ren<br />

auf der Business Management Software Microsoft Dynamics nAV und den Business<br />

Intelligence und performance Management produkten von IBM Cognos zur Kontrolle<br />

der Finanzen sowie der Leistungserfassungs­ und ­verrechnungs­Software Vertec zur<br />

Verfolgung der internen projekte und Kundenprojekte. Sie gewäh ren einen umfassenden<br />

Überblick über die Geschäftslage und erlauben Aussagen über die zukünftige<br />

Auslastung.<br />

Die Geschäftsleitung orientiert die Mitglieder des Verwaltungsrats überdies unverzüglich<br />

telefonisch oder schriftlich über ausserordentliche Ereignisse und Vorgänge (wie<br />

z.B. Veränderungen von Geschäftsfeldern, Verlust eines Grosskunden, Kündigung eines<br />

Geschäftsleitungsmitglieds etc.), die für den Geschäftsgang der CREALOGIX Gruppe<br />

von grosser Bedeutung sind.<br />

Bedingt durch die tatsache, dass zwei Verwaltungsräte Mitglieder der Gruppenleitung<br />

sind, ist die Unmittelbarkeit der Information im Verwaltungsrat gewährleistet.<br />

4 Geschäftsleitung<br />

4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung<br />

Die Geschäftsleitung nimmt die operativen Aufgaben wahr und vertritt die CREALOGIX<br />

Gruppe nach aussen. Sie besteht aus fünf Mitgliedern, zwei davon sind exekutive Mitglieder<br />

des Verwaltungsrats.<br />

CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

22<br />

23


Corporate GovernanCe<br />

Die Mitglieder der Geschäftsleitung sind:<br />

thomas F.J. avedik<br />

Mitglied der Geschäftsleitung, Ceo CreaLoGIX e-Banking aG,<br />

Dipl. Ing. etH, Schweizer.<br />

nach seinem Studium an der etH in Zürich konzipierte und entwi-<br />

ckelte thomas avedik mathematische und statistische Simulations-<br />

modelle. 1991 trat er in die UBS aG (damals SBG) ein und leitete<br />

dort ab 1997 den auf- und ausbau des UBS e-Bankings. Dazu<br />

kamen neben projekten wie der einführung des UBS Marktdaten-<br />

systems für Kunden und Betreuer, der Konzeption und der einfüh-<br />

rung der e-Banking-Sicherheitslösung die erarbeitung der globalen<br />

e-Banking-Strategie der UBS. Seit 1. Juli 2007 ist thomas avedik<br />

Ceo der CreaLoGIX e-Banking aG.<br />

richard Dratva<br />

Dr. oec. HSG, Schweizer, CSo der CreaLoGIX Gruppe<br />

Detailinformationen siehe Seite 20.<br />

Jürg a. Hässig<br />

Mitglied der Geschäftsleitung, Chief Financial officer,<br />

lic. oec. HSG, Schweizer.<br />

nach dem abschluss seines Studiums an der Universität St. Gallen<br />

(HSG) mit dem betriebswirtschaftlichen Lizenziat in der vertiefungs-<br />

richtung Finanz- und rechnungswesen begann Jürg a. Hässig 1983<br />

seinen Werdegang in der Wirtschaftsprüfung bei der arthur an-<br />

dersen aG. von 1986 bis 1990 war er in leitenden Funktionen im<br />

Finanzbereich bei der heutigen Flughafen Zürich aG und bis 1995<br />

bei der Saurer Gruppe tätig. vor seiner tätigkeit für die CreaLoGIX<br />

Gruppe bekleidete Jürg a. Hässig die position des Group Controllers<br />

und stellvertretenden CFo bei der Zellweger Luwa Gruppe. Seit<br />

1. november 2008 ist er CFo der CreaLoGIX Holding aG.<br />

Bruno richle<br />

dipl. el.-Ing. HtL, Schweizer, Ceo der CreaLoGIX Gruppe.<br />

Detailinformationen siehe Seite 19.<br />

Louis-paul Wicki<br />

Mitglied der Geschäftsleitung, Ceo CreaLoGIX e-Business aG,<br />

Dr. oec. HSG, Schweizer.<br />

Louis-paul Wicki studierte und promovierte an der Universität<br />

St. Gallen (HSG). nach seinem Studium arbeitete er von 1989 bis 1992<br />

bei Digital equipment (DeC), wo er nach dem DeC College Software<br />

für Finanzinstitute entwickelte. am Institut für Wirtschaftsinformatik<br />

der Universität St. Gallen war er von 1992 bis 1995 tätig und promo-<br />

vierte in enger Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank zum<br />

thema «Bankweites Wertschöpfungspotential einer Informatik-platt-<br />

form». von 1996 bis 2000 arbeitete Louis-paul Wicki bei der St. Gallen<br />

Consulting Group (SCG), wo er 1999 in die Geschäftsleitung berufen<br />

wurde. Seit 2000 ist er Ceo der CreaLoGIX e-Business aG.


4.2 Weitere tätigkeiten und Interessen bindungen<br />

Angaben zu den weiteren tätigkeiten und Interessenbindungen von Bruno Richle, CEO,<br />

und Dr. Richard Dratva, CSO, sind den Seiten 19 und 20 enthalten. Bei den übrigen<br />

Gruppen leitungsmitgliedern bestehen keine weiteren tätigkeiten und Interessenbindungen.<br />

4.3 Managementverträge<br />

Es wurden keine Managementverträge eingegangen.<br />

5 Entschädigungen und Beteiligungsprogramme<br />

Die Entschädigungen an nahestehende personen werden im Konzernanhang des Geschäftsberichts<br />

auf den Seiten 74 bis 76 offen gelegt.<br />

5.1 Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen<br />

und Beteiligungsprogramme<br />

Über die Entschädigungen und Beteiligungsprogramme an Mitglieder der Gruppenleitung<br />

(inklusive der exekutiven Verwaltungsräte) und die Vergütung an die nicht­exekutiven<br />

Verwaltungsräte, entscheidet der Verwaltungsrat. Die exekutiven Verwaltungsräte<br />

enthalten sich, bei sie betreffenden Entscheiden, der Stimme. Die Grundlage bilden<br />

Anträge des Compensation Committees. Es beurteilt die Leistungen der Gruppenleitung<br />

zuhanden des Verwaltungsrats. Die Höhe der Entschädigung wird nach freiem Ermessen<br />

festgelegt unter Berücksichtigung der bestehenden Entschädigungsstruktur sowie Angaben<br />

von externen Spezialisten und wird jährlich angepasst. Im Berichtsjahr wurden keine<br />

externen Berater beigezogen.<br />

Die Vergütung der nicht­exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats besteht aus einem<br />

festen Honorar von tCHF 30 pro Jahr, einer Entschädigung pro Sitzung in den Verwaltungsratsausschüssen<br />

sowie aktienbasierten Vergütungen. Die Entschädigung der<br />

Gruppenleitungsmitglieder (inklusive der exekutiven Verwaltungsräte) besteht aus<br />

einer festen und einer variablen, leistungsabhängigen Komponente. Die feste Komponente<br />

umfasst ein der Verantwortung entsprechendes Grundsalär und nebenleistungen<br />

(Firmenfahrzeug, teilübernahme pensionskassenbeiträge, Geschäftsspesen). Die Höhe<br />

der variablen Komponente hängt je nach Funktion vom Geschäftsergebnis des jeweiligen<br />

Bereichs und/oder der Gruppe (Umsatzentwicklung, Ergebnis der operativen<br />

Geschäftstätigkeit) ab. Die Bereichsziele können bis 60 prozent ausmachen, während<br />

die Gruppenziele zwischen 40 und maximal 100 prozent an die Festsetzung der variablen<br />

Vergütung beitragen. Im Berichtsjahr betrug die Ziel erreichung zwischen 0 und<br />

100 prozent.<br />

Weiter bestehen aktienbasierte Vergütungspläne. Die Zuteilung erfolgt durch den Verwaltungsrat<br />

auf Antrag des Compensation Committee in der Regel einmal pro Jahr<br />

gemäss den Bestimmungen für die aktienbasierten Vergütungspläne. Die Kriterien für<br />

die Zuteilung sind fachliche Einstufung sowie eine potenzial­Beurteilung in Bezug auf<br />

Führung, teamfähigkeit und Motivation.<br />

Diese pläne werden auf den Seiten 30 bis 32 des Geschäfts berichts erläutert.<br />

Die Entschädigungen und Beteiligungen der Organmitglieder sind gemäss Art. 663b<br />

bis OR auf Seite 27 sowie auf den Seiten 74 bis 76 aufgeführt.<br />

CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

24<br />

25


CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

5.2 transparenz der Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen<br />

von Emittenten mit Sitz im Ausland<br />

nicht anwendbar<br />

6 Mitwirkungsrechte der Aktionäre<br />

Die Mitwirkungs­ und Schutzrechte der Aktionäre richten sich nach den Bestimmungen<br />

des schweizerischen Aktienrechts.<br />

6.1 Stimmrechtsbeschränkung und Vertretung<br />

siehe Statuten Art. 14<br />

Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Jeder Aktionär kann seine Aktien<br />

an der Generalversammlung durch eine schriftlich bevollmächtigte person, die nicht<br />

Aktionär zu sein braucht, respektive durch die CREALOGIX Holding AG als Organvertreterin<br />

oder durch den von der Gesellschaft bezeichneten unabhängigen Stimmrechtsvertreter<br />

vertreten lassen.<br />

6.2 Statutarische Quoren<br />

siehe Statuten Art. 15<br />

Die Generalversammlung wählt und fasst ihre Beschlüsse mit der absoluten Mehrheit<br />

der anwesenden und vertretenen Aktienstimmen, soweit das Gesetz oder die Statuten<br />

für die Beschlussfassung nicht zwingend eine qualifizierte Mehrheit vorschreiben.<br />

Die Statuten der CREALOGIX Holding AG sehen keine speziellen Quoren vor, die über<br />

die aktienrechtlichen Bestimmungen hinausgehen.<br />

6.3 Einberufung der Generalversammlung<br />

siehe Statuten Art. 9<br />

Die Generalversammlung wird durch den Verwaltungsrat einberufen. Die Einberufung<br />

hat spätestens zwanzig tage vor dem Versammlungstag zu erfolgen.<br />

Die Einladung an die Aktionäre erfolgt durch publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt.<br />

Der Verwal tungsrat kann weitere publikationsorgane bestimmen. Sofern der<br />

Gesellschaft die namen und Adressen aller Aktionäre bekannt sind und Gesetz oder<br />

Statuten nicht zwingend etwas anderes bestimmen, kann die Einladung an die Aktionäre<br />

auch durch Brief an die im Aktien buch verzeichneten Adressen rechtsgültig erfolgen.<br />

In diesem Falle kann die publikation im Schweizerischen Handels amtsblatt unterbleiben.<br />

6.4 traktandierung<br />

siehe Statuten Art. 9, 10<br />

In der Einberufung sind die Verhandlungsgegenstände sowie die Anträge des Verwaltungsrats<br />

und der Aktionäre bekannt zu geben, welche die Durchführung einer Generalversammlung<br />

verlangt haben. Ferner sind auch Verhandlungsgegenstände und Anträge<br />

auf die tagesordnung zu setzen, die durch Aktionäre, die Aktien im nennwert von<br />

mindestens einer Million Franken vertreten, noch vor erfolgter Einberufung schriftlich<br />

beim Verwaltungsrat eingereicht worden sind.


6.5 Eintragungen im Aktienbuch /­register<br />

siehe Statuten Art. 5<br />

Der Verwaltungsrat führt für namenaktien ein Aktienbuch, in welches Eigentümer und<br />

nutzniesser mit namen und Adresse bzw. mit Firma und Sitz eingetragen werden. Im<br />

Verhältnis zur Gesellschaft gilt als Aktio när oder als nutzniesser nur, wer im Aktienbuch<br />

als Aktionär eingetragen ist.<br />

Das Aktienbuch wird zehn tage vor dem termin der Generalversammlung geschlossen.<br />

Aktionärinnen und Aktionäre, die bis zu diesem termin nicht im Aktien register eingetragen<br />

sind, besitzen kein Stimmrecht an der Generalversammlung.<br />

7 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen<br />

7.1 Angebotspflicht<br />

Die Statuten der CREALOGIX Holding AG enthalten weder eine Opting­out­ noch eine<br />

Opting­up­Klausel. Wer mehr als ein Drittel (33 1 /3 prozent) der Stimmrechte der Gesellschaft<br />

erwirbt, ist gemäss Börsengesetz (BEHG Art. 32) verpflichtet, ein öffentliches<br />

Kaufangebot für die restlichen Aktien zu unterbreiten.<br />

7.2 Kontrollwechselklauseln<br />

Es wurden keine Kontrollwechselklauseln in Vereinbarungen oder Aktienoptions plänen<br />

mit Mitgliedern des Verwaltungsrats und / oder der Geschäftsleitung sowie weiteren<br />

Kadermitgliedern vereinbart (keine «Golden parachutes»).<br />

8 Revisionsstelle<br />

8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors<br />

Seit dem 2. november 2009 ist pricewaterhouseCoopers AG in Zürich Revisionsstelle<br />

der CREALOGIX Holding AG. Leitender Revisor ist seit diesem Zeitpunkt Herr<br />

Hans peter Gerber. Der Rotationsrhythmus des leitenden Revisors entspricht der gesetzlichen<br />

Regelung und beträgt somit sieben Jahre. Die Revisionsstelle wird von der<br />

Generalversammlung jeweils für ein Jahr gewählt. Sie führt ihre Arbeit im Rahmen der<br />

gesetzlichen Vorschriften sowie nach den Grundsätzen des Berufsstands durch.<br />

8.2 Revisionshonorar<br />

Das vereinbarte Honorar für die Revisionsstelle pricewaterhouseCoopers AG in Zürich<br />

betrug im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong> für die Revision tCHF 92.<br />

8.3 Zusätzliche Honorare<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/ <strong>2012</strong> sind keine weiteren Beratungsleistungen von pricewaterhouseCoopers<br />

AG beansprucht worden.<br />

CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

26<br />

27


CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

8.4 Informationsinstrumente der externen Revision<br />

Die Revisionsstelle informiert die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat regelmässig<br />

über ihre Feststellungen und über Verbesserungsvorschläge, insbesondere bezüglich<br />

Jahresabschluss und Internes Kontrollsystem.<br />

Mindestens einmal pro Jahr findet eine Sitzung des prüfungsausschusses statt, an der<br />

Vertreter der Revi sionsstelle teilnehmen und über ihre Feststellungen, ins besondere<br />

bezüglich des Jahresabschlusses, informieren. Der prü fung sausschuss informiert seinerseits<br />

den Verwaltungs rat über diese Sachverhalte.<br />

Der prüfungsausschuss beurteilt die Leistungen der Revi sionsstelle u.a. anhand von Kriterien<br />

wie pünktlichkeit, Effizienz in der Zusammenarbeit und Klarheit der Aussagen<br />

und erstattet darüber Bericht an den Verwaltungsrat.<br />

9 Informationspolitik<br />

Die CREALOGIX Holding AG informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt offen,<br />

aktuell und mit grösstmög licher transparenz. Die wichtigsten Informationsinstrumente<br />

sind der Geschäfts­ und der Halbjahresbericht, die Website (www.<strong>crealogix</strong>.com),<br />

Medien informatio nen, die Bilanzpräsentation für Medien und Analysten sowie die Generalversammlung.<br />

Als börsenkotiertes Unternehmen ist die CREALOGIX Holding AG<br />

zur Bekannt gabe kursrelevanter Informationen (Ad­hoc­publizität, Art. 72 Kotierungsreglement)<br />

verpflichtet. Das Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange findet sich<br />

unter www.six­exchange­regulation.com/regulation/listing_rules_de.html.<br />

Für Ihre Fragen zu CREALOGIX stehen Ihnen die Verantwortlichen für Investor Relations<br />

zur Verfügung:<br />

Bruno Richle<br />

präsident des Verwaltungsrats und CEO<br />

t +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090<br />

bruno.richle@<strong>crealogix</strong>.com<br />

Jürg A. Hässig<br />

CFO<br />

t +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090<br />

juerg.haessig@<strong>crealogix</strong>.com


AKTIE<br />

Aktienkennziffern<br />

aktienkapital in CHF 8 560 000<br />

total anzahl ausstehende aktien 1 070 000<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

davon im publikum 328 166<br />

in % 30.67%<br />

eigenkapital pro aktie in CHF 35.8<br />

ergebnis pro aktie in CHF –<br />

unverwässert<br />

Aktienkurse in CHF<br />

CLXN<br />

SPI (SXGE)<br />

2.96<br />

30. Juni <strong>2012</strong> 90.00<br />

Höchst (28.10.11) 115.00<br />

tiefst (04.04.12) 83.05<br />

ausgabepreis (7.9.2000) 200.00<br />

Marktkapitalisierung in Mio. CHF<br />

30. Juni <strong>2012</strong> 96.3<br />

Höchst (28.10.11) 123.1<br />

tiefst (04.04.12) 88.9<br />

ausgabepreis (7.9.2000) 214.0<br />

Marktkapitalisierung (30. Juni <strong>2012</strong>)<br />

in % des Betriebsertrags 194.4<br />

in % des eigenkapitals 253.4<br />

Kurs-Gewinn-verhältnis (KGv) 30.4<br />

Handelsvolumen in Mio. CHF<br />

1.7.<strong>2011</strong> bis 30.6.<strong>2012</strong> 4.2<br />

Kursentwicklung 1. Juli <strong>2011</strong> bis 30. Juni <strong>2012</strong><br />

alle Beträge in CHF<br />

Jul 11 Sep 11 Nov 11 Jan 12 Mär 12 Mai 12<br />

Corporate GovernanCe<br />

Handelsplattform und ticker-Symbole<br />

Die namenaktien (zu nominal CHF 8.–) der CreaLoGIX<br />

Holding aG sind seit dem 7. September 2000 an<br />

der SIX Swiss exchange unter der valorennummer<br />

1 111 570 kotiert.<br />

Ticker-Symbole<br />

telekurs CLXn<br />

reuters CLXZn. S<br />

Bloomberg CLXn SW<br />

Dividendenpolitik<br />

Der verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung<br />

vom 15. november <strong>2012</strong> eine einlagenausschüttung<br />

aus agio von CHF 2 pro aktie, d.h. total<br />

tCHF 2140 am 22. november <strong>2012</strong>. Diese ausschüttung<br />

kann an privataktionäre einkommens- und verrechnungs<br />

steuerbefreit analog einer nennwertrückzahlung<br />

erfolgen.<br />

Statuten<br />

Die Statuten können unter www.<strong>crealogix</strong>.com/statuten<br />

eingesehen werden.<br />

Symbole Höchst Tiefst Veränderung in %<br />

zum Vorjahr<br />

CLXn 115.00 83.05 -6.00 (-6.25%)<br />

SpI (SXGe) 5 827.03 4 328.06 -51.23 (-0.90%)<br />

6500<br />

6000<br />

5500<br />

5000<br />

4500<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

28<br />

29


CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

anHang: Details zu aKtienBasierten<br />

vergütungen<br />

Mitarbeiteroptionspläne (Plan I, Ia und II)<br />

Eine Option berechtigt zum Kauf einer Aktie der CREALOGIX Holding AG (CLXn) zum<br />

festgelegten Aus übungs preis.<br />

teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG<br />

nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbei tenden und Verwaltungsräte der<br />

CREALOGIX Gruppe. Der Ausübungspreis für Optionen unter Optionsplan I und Ia<br />

entspricht dem Schluss kurs einer an der SIX Swiss Exchange gehandelten namenaktie<br />

am Ausgabe tag. Für Optionen unter Optionsplan II wird der preis ausgehend vom<br />

Ausübungspreis für Optionen unter Op tions plan I um 20 prozent erhöht.<br />

Optionen unter Optionsplan I und Ia verfallen fünf Jahre nach dem Ausgabetag.<br />

Optionen unter Options plan II ver fallen zehn Jahre und sechs Monate nach dem<br />

Ausgabe tag.<br />

Für alle Zuteilungen unter diesen plänen besteht eine Sperrfrist von einem Jahr, während<br />

der die Op tionen nicht ausgeübt werden können. nach einem Jahr endet die<br />

Sperrfrist für ein Viertel der jeweiligen Zuteilung, nach zwei Jahren für ein weiteres<br />

Viertel usw., bis nach vier Jahren alle Optionen einer Zuteilung zur Ausübung frei sind.<br />

Wird das Arbeitsverhältnis mit einem Mitarbeitenden aufgelöst, so verwirken die<br />

Optionen vollständig und entschädigungslos beim Austritt.<br />

Ab dem Jahr 2003 wurde die Besteuerung von Op tions plan I auf Veranlassung des<br />

Steueramtes des Kantons Zürich geändert. Demnach sind seither auch Optionen, welche<br />

unter Optionsplan I ausgegeben werden, erst bei Ausübung steuerbar. Um dieser<br />

Änderung Rech nung zu tragen, wird ab diesem Zeitpunkt der bisherige Optionsplan I<br />

neu als Optionsplan Ia mit entsprechend verkürzter Laufzeit geführt. Zuteilungen werden<br />

seit 2003 nur noch unter Optionsplan Ia vorgenommen.<br />

Am 1. Juli 2005 wurden letztmals Mitarbeiteroptionen aus diesen Optionsplänen ausgegeben.<br />

Die Optionspläne wurden wie im Reglement vorgesehen nach fünfjähriger<br />

Laufzeit beendet. Die noch ausstehenden Optionen behalten ihre Gültigkeit bis zum<br />

endgültigen Verfall bzw. bis zu ihrer vorzeitigen Ausübung oder bei Verlust. per<br />

30. Juni <strong>2012</strong> waren keine Optionen aus diesen plänen mehr ausstehend.<br />

Optionsplan 3<br />

per 1. Juli 2006 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Optionsplan 3 in<br />

Kraft. Eine Option berechtigt zum Kauf einer Aktie der CREALOGIX Holding AG<br />

(CLXn) zum festgelegten Aus übungs preis.<br />

teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG<br />

nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbei tenden und Verwaltungsräte der<br />

CREALOGIX Gruppe. Der Verwaltungsrat kann einmal pro Jahr Optionen an die Begünstigten<br />

ausgeben. Unter dem Optionsplan 3 können während der gesamten Laufzeit<br />

maximal 100 000 Optionen ausgegeben werden. Die Optionen werden den Mitarbeitenden<br />

kostenlos ausgegeben. Der Ausübungspreis der Optionen unter<br />

Optionsplan 3 entspricht dem durchschnittlichen Schlusskurs der CREALOGIX Aktie<br />

der letzten fünf Handelstage vor der Optionsausgabe.<br />

Die unter dem Optionsplan 3 ausgegebenen Optionen können am oder nach dem<br />

dritten Jahrestag des Ausgabedatums bis zum Verfalldatum ausgeübt werden, d.h., es<br />

besteht für alle Optionen eine Sperrfrist von drei Jahren. Alle unter dem Optionsplan<br />

3 ausgegebenen Optionen können an jedem Handelstag der SIX Swiss Exchange ausgeübt<br />

werden.


Die Ausübung von unter diesem Optionsplan 3 ausgegebenen Optionen setzt ein bestehendes<br />

Arbeits verhältnis resp. Verwaltungsratsmandat mit einer Ge sellschaft der<br />

CREALOGIX Gruppe voraus. Mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses oder Mandats<br />

des Begünstigten verfallen alle ausstehenden Optionen vollständig und entschädigungslos.<br />

nicht ausgeübte Optionen verfallen fünf Jahre nach dem Ausgabedatum. Der Optionsplan<br />

3 wird seine Gültigkeit fünf Jahre nach seiner Genehmigung durch den Verwaltungsrat<br />

verlieren. Alle vor diesem Ablaufdatum ausgegebenen Optionen bleiben jedoch bis zu<br />

ihrer Beendigung respektive bis zu ihrem Verfalldatum in Kraft.<br />

Gemäss Entscheid des kantonalen Steueramtes Zürich vom 10. november 2006 stellt<br />

der bei Ausübung der Optionen erzielte Gewinn steuerbares Einkommen dar. Hingegen<br />

entsteht bei Zuteilung der Optionen kein steuerbares Einkommen.<br />

Am 27. Oktober 2008 wurden letztmals Mitarbeiteroptionen aus diesem Optionsplan<br />

ausgegeben. Der Optionsplan wurde, wie im Reglement vorgesehen, nach fünfjähriger<br />

Laufzeit beendet. Die noch ausstehenden Optionen behalten ihre Gültigkeit bis zum<br />

endgültigen Verfall bzw. bis zu ihrer vorzeitigen Ausübung oder bei Verlust. per<br />

30. Juni <strong>2012</strong> waren keine Optionen aus diesem plan mehr ausstehend.<br />

Der Verwaltungsrat hat beschlossen, keinen neuen Optionsplan aufzulegen.<br />

Aktienplan 1<br />

per 1. Juli 2006 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Aktienplan 1 in<br />

Kraft. teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG<br />

nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbei tenden und Verwaltungsräte der<br />

CREALOGIX Gruppe.<br />

Jeder berechtigte Mitarbeitende hat das Recht, bis zu maximal tCHF 50 gesperrte<br />

Aktien der CREALOGIX Holding AG (Mitarbeiteraktien) zu beziehen. Der Abgabepreis<br />

für eine Mitarbeiteraktie entspricht 70 prozent des durchschnittlichen Schluss kurses<br />

an der SIX Swiss Exchange an den letzten fünf Handelstagen, welche der definitiven<br />

Aktien zuteilung vorangingen.<br />

Die Mitarbeiteraktien unterliegen einer Sperrfrist von drei Jahren, während welcher sie<br />

vom Begünstigten weder veräussert, verpfändet noch sonstwie übertragen werden können.<br />

nach Ablauf der Sperrfrist von drei Jahren kann der Begünstigte frei über alle ausgegebenen<br />

Mitarbeiteraktien verfügen. Mitarbeiteraktien, deren Sperrfrist im Zeitpunkt<br />

der Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit einer CREALOGIX Gesellschaft mit Sitz in<br />

der Schweiz noch nicht abgelaufen ist, unterliegen weiterhin der genannten Sperrfrist.<br />

Sie verbleiben im Besitz des ausgetretenen Mit arbeitenden bzw. Verwaltungsrats.<br />

Durch den verbilligten Aktienbezug fliesst jedem teilnehmenden Mitarbeitenden resp.<br />

Verwaltungsrat steuerbares Einkommen aus unselbständiger Erwerbstätigkeit zu. Die<br />

Höhe dieses steuerbaren Einkommens berechnet sich aus der Differenz zwischen dem<br />

Steuerwert einer CREALOGIX Aktie und dem verbilligten Ausgabepreis. Da der Aktienplan<br />

1 eine dreijährige Sperrfrist vorsieht, wird für die Berechnung des massgebenden<br />

Steuerwerts ein Diskont von ca. 6 prozent pro Jahr Sperrfrist auf dem Verkehrswert der<br />

Aktie gewährt.<br />

Unter dem Aktienplan 1 können während seiner Laufzeit insgesamt höchstens 100 000<br />

CREALOGIX Aktien abgegeben werden. Der Aktienplan 1 ist per 30. Juni <strong>2011</strong> ausgelaufen.<br />

Der Verwaltungsrat hat beschlossen den Aktienplan 1 um fünf Jahre bis zum<br />

30. Juni 2016 zu verlängern.<br />

CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

30<br />

31


CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

per 28. november <strong>2011</strong> wurden 6714 Mitarbeiteraktien zum preis von CHF 67.55<br />

abgegeben. Der Fair Value pro Aktie wurde als Differenz zwischen dem Durchschnittskurs<br />

der letzten fünf Handelstage vor dem Stichtag und dem Abgabepreis<br />

berechnet und beträgt CHF 28.95.<br />

Gratisaktienplan 2010<br />

per 31. Oktober 2010 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Gratis­<br />

aktienplan 2010 in Kraft. Die teilnahmeberechtigung am Gratisaktienplan erstreckt<br />

sich auf die vom Verwaltungsrat nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbeitenden<br />

und Verwaltungsräte der CREALOGIX Gruppe.<br />

Voraussetzung für die Zuteilung von Gratisaktien unter diesem plan ist, (i) dass der<br />

betreffende Mitarbeitende/Verwaltungsrat sich bereit erklärt, die sich in seinem Besitz<br />

befindlichen, noch gesperrten Mitarbeiteraktien gemäss CREALOGIX Aktienplan<br />

1 vom Juli 2006 (verlängert bis 2016) nach Ablauf der dort festgelegten Sperrfrist<br />

gemäss separater Vereinbarung einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren zu unterwerfen<br />

und (ii) dass sich der betreffende Mitarbeitende/Verwaltungsrat bei Ablauf der<br />

weiteren Sperrfrist noch in einem ungekündigten Arbeits­/Mandatsverhältnis befindet.<br />

pro freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellter CREALOGIX Mitarbeiteraktie<br />

erhält der berechtigte Mitarbeitende/Verwaltungsrat nach Ablauf der zusätzlichen<br />

Sperrfrist und hiervor genannten Bedingung eine CREALOGIX Gratisaktie.<br />

Die zusätzliche Verfügungsbeschränkung für die CREALOGIX Mitarbeiteraktien beträgt<br />

3 Jahre (Sperrfrist). Während dieser Sperrfrist können die CREALOGIX Mitarbeiteraktien<br />

vom betreffenden Mitarbeitenden/Verwaltungsrat weder veräussert, verpfändet<br />

noch sonstwie übertragen werden.<br />

Unter diesem Gratisaktienplan 2010 können während der Laufzeit höchstens 50 000<br />

Aktien abgegeben werden.<br />

Der Verwaltungsrat entscheidet jährlich nach seinem Ermessen über die Anzahl der<br />

CREALOGIX Mitarbeiteraktien, die im betreffenden Jahr einer weiteren Sperrfrist von<br />

3 Jahren unterstellt werden können. Übertreffen die Zuteilungswünsche der teilnehmer<br />

in einem Jahr die vom Verwaltungsrat festgelegte Anzahl Mitarbeiteraktien, die<br />

einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellt werden sollen, so wird der Zuteilungswunsch<br />

jedes einzelnen teilnehmers in dem Verhältnis gekürzt, in welchem die<br />

Zuteilungswünsche die Anzahl auszugebender Aktien übersteigen.<br />

Der Gratisaktienplan 2010 wird seine Gültigkeit 5 Jahre nach seiner Genehmigung<br />

durch den Verwaltungsrat verlieren. nach diesem Datum werden keine Aktien unter<br />

diesem Gratisaktienplan 2010 mehr ausgegeben.<br />

Für alle vor diesem Ablaufdatum ausgegebenen Aktien bleiben jedoch die Regeln dieses<br />

Gratisaktienplan 2010 sowie des Aktienplan 1, bis zum Ablauf der Verfügungsbeschränkungen<br />

des jeweiligen plans (respektive bis zum Ablauf der vereinbarten zusätzlichen<br />

Sperrfrist für unter dem Aktienplan 1 ausgegebene Aktien) in Kraft.


CORpORAtE GOVERnAnCE<br />

32<br />

33


BAnK 2.0<br />

/// Früher benötigten wir zum lernen stapel-<br />

weise Papier. Wir beschafften uns in der<br />

Bibliothek Bücher, kritzelten zusammenhänge<br />

in Notizhefte und wichtige Begriffe auf lernkärtchen.<br />

Heute brauchen wir zum lernen nur<br />

noch unser Smartphone und unseren Kopf.<br />

Wissen, das via App elektronisch aufbereitet<br />

wird, ist nicht nur praktisch, sondern kann<br />

auch unterhaltsam sein.


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und wer vermittelt Ihnen das wissen,<br />

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die Mitarbeitenden unabhängig von Zeit und Ort zugreifen<br />

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macht dies besonders einfach: sie ermöglicht ein gezieltes<br />

Lernen und Üben unterwegs, auch ohne Internetzugang.<br />

und erlaubt auch ein Erfolgscontrolling. damit können<br />

unproduktive Zeiten wie zum Beispiel auf Reisen effizient<br />

genutzt werden.<br />

/// www.<strong>crealogix</strong>.com/mobilelearning<br />

34<br />

35


Crealogix<br />

FinanzberiCht konzern<br />

Konzernkennzahlen 38<br />

Konzernbilanz 39<br />

Konzernerfolgsrechnung 40<br />

Veränderung des Konzerneigenkapitals 41<br />

Konzerngeldflussrechnung 42<br />

Konzernanhang 46<br />

Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung 78<br />

34 36<br />

37


FinanzBeRicht GRuppe<br />

konzernkennzahlen<br />

Beträge in tausend chF Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

betriebsertrag 49 536 52 843<br />

Veränderung in % – 6.3 0.7<br />

Operatives ergebnis vor zinsen, Steuern und abschreibungen/amortisationen 5 291 6 391<br />

in % des Betriebsertrags 10.7 12.1<br />

ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit 4 173 5 123<br />

in % des Betriebsertrags 8.4 9.7<br />

Konzernergebnis 3 146 4 692<br />

in % des Betriebsertrags 6.4 8.9<br />

in % des eigenkapitals 8.3 8.2<br />

netto cash Flow aus Geschäftstätigkeit 8 143 8 292<br />

in % des Betriebsertrags 16.4 15.7<br />

cash Flow aus investitionstätigkeit – 2 147 –937<br />

abschreibungen/amortisationen 1 118 1 268<br />

Vollbeschäftigte Mitarbeitende 200.7 232.7<br />

Vollbeschäftigte freie Mitarbeitende 33.4 23.2<br />

Vollbeschäftigte inkl. freie Mitarbeitende 234.1 255.9<br />

Betriebsertrag pro vollbeschäftigte (inkl. freie) Mitarbeitende 212 206<br />

personalaufwand pro vollbeschäftigte Mitarbeitende 150 140<br />

anzahl Mitarbeitende per 30. Juni 221 236<br />

Vollbeschäftigte Mitarbeitende im Juni 197.0 220.6<br />

aktienkurse<br />

höchst 115.00 110.00<br />

tiefst 83.05 57.00<br />

per 30. Juni 90.00 96.00<br />

Marktkapitalisierung (in Mio.)<br />

höchst 123.1 117.7<br />

tiefst 88.9 61.0<br />

Marktkapitalisierung per 30. Juni (in Mio.) 96.3 102.7<br />

in % des Betriebsertrags 194.4 194.4<br />

in % des eigenkapitals 253.4 179.9<br />

Gewinn pro aktie – unverwässert 2.957 4.411<br />

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 30.4 21.8<br />

eigenkapital (Buchwert) pro aktie 35.8 53.5<br />

Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) 2.5 1.8<br />

30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

bilanzsumme 53 284 69 385<br />

umlaufvermögen 47 410 60 965<br />

davon flüssige Mittel und Wertschriften 31 906 46 509<br />

anlagevermögen 5 874 8 420<br />

Fremdkapital 15 284 12 300<br />

eigenkapital 38 000 57 085<br />

eigenkapitalquote (in %) 71.3 82.3


konzernbilanz<br />

FinanzBeRicht GRuppe<br />

Beträge in tausend chF anhang 30. Juni <strong>2012</strong> in % 30. Juni <strong>2011</strong> in %<br />

a k t i V e n<br />

Umlaufvermögen<br />

zahlungsmittel und -äquivalente 6 29 297 39 765<br />

Wertschriften 7 2 609 6 744<br />

Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen<br />

8 9 174 5 837<br />

Sonstige kurzfristige Forderungen 9 2 322 2 816<br />

aktive Rechnungsabgrenzungen 342 257<br />

angefangene arbeiten / Vorräte 10 3 666 5 546<br />

total Umlaufvermögen 47 410 89.0 60 965 87.9<br />

anlagevermögen<br />

Finanzielle Vermögenswerte 11 0 200<br />

Sachanlagen 12 1 931 4 319<br />

immaterielles anlagevermögen 13 939 668<br />

Latente Steuerforderungen 16 1 099 1 233<br />

aktivum aus arbeitgeberbeitragsreserve 17 1 905 2 000<br />

total anlagevermögen 5 874 11.0 8 420 12.1<br />

total a k t i V e n 53 284 100.0 69 385 100.0<br />

P a S S i V e n<br />

kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />

Leistungen<br />

1 526 743<br />

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 826 1 879<br />

passive Rechnungsabgrenzungen 14 11 984 8 630<br />

Verbindlichkeiten aus ertragssteuern 218 177<br />

total kurzfristige Verbindlichkeiten 14 554 27.3 11 429 16.4<br />

langfristige Verbindlichkeiten<br />

Finanzverbindlichkeiten 15 0 0<br />

Latente Steuerverbindlichkeiten 16 730 871<br />

total langfristige Verbindlichkeiten 730 1.4 871 1.3<br />

total Fremdkapital 15 284 28.7 12 300 17.7<br />

eigenkapital<br />

aktienkapital 18 8 560 8 560<br />

eigene aktien 18 – 721 –342<br />

agio 21 517 37 551<br />

übrige Kapitalreserven 705 642<br />

Kapitalreserven 22 222 38 193<br />

Gewinnreserven 7 939 10 674<br />

total eigenkapital 38 000 71.3 57 085 82.3<br />

total P a S S i V e n 53 284 100.0 69 385 100.0<br />

Der Konzernanhang auf den Seiten 46 bis 77 ist ein integrierter Bestandteil dieser<br />

Konzernrechnung.<br />

38<br />

39


FinanzBeRicht GRuppe<br />

konzernerFolgSreChnUng<br />

Beträge in tausend chF anhang Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

in % Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

betriebsertrag 5 49 536 100.0 52 843 100.0<br />

handelswaren- und<br />

Dienstleistungsaufwand<br />

in %<br />

– 8 451 – 17.1 –10 007 –18.9<br />

Bestandesänderung Vorräte – 771 – 1.6 1 624 3.1<br />

personalaufwand 19 – 30 033 – 60.6 –32 492 –61.5<br />

abschreibungen auf Sachanlagen 12 – 728 – 1.5 –750 –1.4<br />

amortisationen auf immateriellem anlagevermögen 13 – 390 – 0.8 –518 –1.0<br />

Marketingaufwand – 1 239 – 2.5 –1 399 –2.6<br />

Miete, unterhalt und erneuerung – 1 766 – 3.6 –1 812 –3.4<br />

Verwaltungsaufwand – 1 985 – 4.1 –2 366 –4.6<br />

ergebnis der operativen<br />

geschäftstätigkeit<br />

4 173 8.4 5 123 9.7<br />

ergebnis aus Devestitionen – 170 – 0.3 118 0.2<br />

Finanzertrag 20 200 0.4 436 0.8<br />

Finanzaufwand 20 – 137 – 0.3 –321 –0.6<br />

Finanzergebnis 63 0.1 115 0.2<br />

ergebnis vor Steuern 4 066 8.2 5 356 10.1<br />

ertragssteuern 16 – 920 – 1.8 –664 –1.2<br />

konzernergebnis 3 146 6.4 4 692 8.9<br />

Der Konzernanhang auf den Seiten 46 bis 77 ist ein integrierter Bestandteil dieser<br />

Konzernrechnung.


VeränderUng deS konzerneigenkaPitalS<br />

Beträge in tausend chF aktienkapital<br />

eigene<br />

aktien<br />

Kapitalreserve Gewinnreserven<br />

umrechnungsdifferenzen<br />

FinanzBeRicht GRuppe<br />

total<br />

eigenkapital<br />

Per 30. Juni 2010 8 560 – 655 40 282 6 963 – 649 54 501<br />

Goodwillverrechnung –800 1) –800<br />

zum erwerbszeitpunkt<br />

verrechneter Goodwill<br />

einlagenausschüttung aus<br />

agio<br />

Währungsumrechnungsdifferenzen<br />

521 2) 521<br />

–2 133 –2 133<br />

–53 –53<br />

Konzernergebnis 4 692 4 692<br />

Veränderung eigener<br />

aktien<br />

313 44 357<br />

Per 30. Juni <strong>2011</strong> 8 560 – 342 38 193 11 376 – 702 57 085<br />

Goodwillverrechnung –5 970 –5 970<br />

einlagenausschüttung aus<br />

agio<br />

Währungsumrechnungsdifferenzen<br />

–16 034 –16 034<br />

89 89<br />

Konzernergebnis 3 146 3 146<br />

Veränderung eigener<br />

aktien<br />

–379 63 –316<br />

Per 30. Juni <strong>2012</strong> 8 560 – 721 22 222 8 552 – 613 38 000<br />

1) Stellt die Verrechnung der aufgeschobenen bedingten Kaufpreisverpflichtung (Goodwill) für die akquisition cReaLOGiX<br />

e-Banking aG, zuchwil (ehemals BViconsult aG) mit dem eigenkapital dar<br />

2) aufgrund der Veräusserung der tochtergesellschaften cReaLOGiX eRp aG, thalheim, Österreich und cReaLOGiX unified<br />

communications Gmbh, Köln, Deutschland musste, der zu einem früheren zeitpunkt mit dem eigenkapital verrechnete<br />

erworbene Goodwill, zu den ursprünglichen Kosten erfolgswirksam berücksichtigt werden<br />

Der Konzernanhang auf den Seiten 46 bis 77 ist ein integrierter Bestandteil dieser<br />

Konzernrechnung.<br />

40<br />

41


FinanzBeRicht GRuppe<br />

konzerngeldFlUSSreChnUng<br />

Beträge in tausend chF anhang Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

Konzernergebnis 3 146 4 692<br />

ertragssteuern 16 920 664<br />

abschreibungen/amortisationen 12 / 13 1 118 1 268<br />

Wertberichtigung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – 68 73<br />

Leistungsorientierte Vorsorgepläne 17 95 –40<br />

aktivierte Softwareentwicklungskosten 13 – 596 0<br />

Gewinn aus dem Verkauf von anlagevermögen – 486 –45<br />

Finanzergebnis 20 – 63 –115<br />

ergebnis aus Devestitionen 170 –118<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie übrige Forderungen<br />

– 3 271 4 050<br />

angefangene arbeiten/Vorräte 1 879 –1 787<br />

Sonstige Finanzvermögenswerte 4 245 1 246<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie übrige Verbindlichkeiten, inkl. Steuerverbindlichkeiten<br />

1 445 –1 492<br />

brutto Cash Flow aus geschäftstätigkeit 8 534 8 396<br />

erhaltene zinsen 78 210<br />

Bezahlte zinsen – 11 –30<br />

erhaltene Steuern 1 207<br />

Bezahlte Steuern – 459 –491<br />

netto Cash Flow aus geschäftstätigkeit 8 143 8 292<br />

Cash Flow aus investitionstätigkeit<br />

erwerb von Sachanlagen 12 – 719 –577<br />

erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen 2 783 235<br />

erwerb von immateriellen anlagevermögen 13 – 418 –380<br />

Rückzahlung von Darlehen 11 200 0<br />

Verkauf von tochtergesellschaften<br />

abzüglich abgegebene nettozahlungsmittel<br />

erwerb von tochtergesellschaften<br />

abzüglich erworbene nettozahlungsmittel<br />

445 –215<br />

– 4 438 0<br />

Cash Flow aus investitionstätigkeit – 2 147 –937<br />

Free cash Flow 5 996 7 355<br />

Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit<br />

Darlehensrückzahlungen 0 1<br />

einlagenausschüttung aus agio – 16 034 –2 133<br />

Verkäufe/zukäufe eigene aktien – netto – 315 357<br />

Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit – 16 349 –1 775<br />

nettoveränderung an zahlungsmitteln und -äquivalenten – 10 353 5 580<br />

zahlungsmittel und -äquivalente am anfang der Periode 39 765 34 484<br />

auswirkungen von Wechselkursänderungen – 115 –299<br />

zahlungsmittel und -äquivalente am ende der Periode 29 297 39 765<br />

D e r Konzernanhang auf den Seiten 46 bis 77 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.


FinanzBeRicht GRuppe<br />

42<br />

43


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44<br />

45


FinanzBeRicht GRuppe<br />

konzernanhang<br />

1 Grundlegende informationen<br />

Die cReaLOGiX holding aG (die Gesellschaft) und ihre tochtergesellschaften (zusam-<br />

men der cReaLOGiX Konzern) stehen für innovative produkte und starke Dienst-<br />

leistungen mit Fokus auf e-Finance und education.<br />

Der Konzern ist eine aktiengesellschaft mit Sitz in der Schweiz. Die adresse des regis-<br />

trierten Sitzes ist Baslerstrasse 60, 8048 zürich.<br />

Die namenaktien des Konzerns (cLXn) werden an der SiX Swiss exchange unter der<br />

schweizerischen Valorennummer 1111 570 gehandelt.<br />

Der vorliegende Konzernabschluss wurde am 6. September <strong>2012</strong> vom Verwaltungsrat<br />

zur Veröffentlichung genehmigt und zur Verabschiedung an der Generalversammlung<br />

vom 15. november <strong>2012</strong> vorgeschlagen.<br />

Sämtliche Werte des Jahresabschlusses sind, wenn nicht anders erwähnt, in tausend<br />

Schweizer Franken (tchF) dargestellt.<br />

Folgende umrechnungskurse wurden angewandt:<br />

Jahresendkurse bilanz Jahresmittelkurse erfolgsrechnung<br />

30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong> Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

euR 1.20 1.23 1.20 1.31<br />

caD 0.94 0.88 0.89 0.95<br />

uSD 0.95 0.84 0.89 0.96<br />

per 30. Juni <strong>2012</strong> bestehen folgende voll konsolidierte tochtergesellschaften:<br />

gesellschaft zweck gesellschafts-<br />

kapital<br />

cReaLOGiX e-Business aG, Bubikon,<br />

Schweiz<br />

cReaLOGiX e-Banking aG, zürich,<br />

Schweiz<br />

cReaLOGiX e-payment aG, hünenberg,<br />

Schweiz<br />

Beratungs- und Dienstleistungen<br />

in informatik- und Datenkommunikation<br />

Beratungs- und Dienstleistungen<br />

in informatik- und Datenkommunikation<br />

Dienstleistungen in informatik,<br />

entwicklung von Software, handel<br />

mit hardware und Software<br />

cReaLOGiX aG, Stuttgart, Deutschland Beratungs- und Dienstleistungen<br />

in informatik- und Datenkommunikation<br />

cReaLOGiX international aG, Stuttgart,<br />

Deutschland<br />

(vormals cReaLOGiX eRp aG, Villingen,<br />

Deutschland)<br />

Beratungs- und Dienstleistungen<br />

in informatik- und Datenkommunikation<br />

cReaLOGiX corp., toronto, Kanada Beratungs- und Dienstleistungen<br />

in informatik- und Datenkommunikation<br />

Änderungen von Beteiligungsverhältnissen gegenüber dem Vorjahr werden in anhang 23<br />

erläutert.<br />

beteiligungsquote<br />

Stimmrechtsanteil<br />

chF 100 000 100% 100%<br />

chF 100 000 100% 100%<br />

chF 550 000 100% 100%<br />

euR 100 000 100% 100%<br />

euR 50 000 100% 100%<br />

caD 100 000 100% 100%


2 zusammenfassung wesentlicher<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der erstellung des<br />

vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt.<br />

Die beschriebenen Methoden wurden konsequent auf die dargestellten Berichtsperio-<br />

den angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />

2.1 Grundlagen der abschlusserstellung<br />

Der Konzernabschluss der cReaLOGiX holding aG wurde in Übereinstimmung mit<br />

den Swiss Gaap FeR erstellt und entspricht dem Schweizer Gesetz und den anforde-<br />

rungen der SiX Swiss exchange. Die erstellung des Konzernabschlusses erfolgte auf<br />

Basis der historischen anschaffungs- beziehungsweise herstellkosten. Die aufstellung<br />

von im einklang mit Swiss Gaap FeR stehenden Konzernabschlüssen erfordert Schät-<br />

zungen. Des Weiteren macht die anwendung der unternehmensweiten Bilanzierungs-<br />

und Bewertungsmethoden Wertungen des Managements erforderlich. Bereiche mit<br />

höheren Beurteilungsspielräumen oder höherer Komplexität, oder Bereiche, bei denen<br />

annahmen und Schätzungen von entscheidender Bedeutung für den Konzern-<br />

abschluss sind, sind unter anhang 4 aufgeführt.<br />

2.2 Konsolidierung<br />

a) Tochtergesellschaften<br />

tochtergesellschaften sind alle Gesellschaften, bei denen der Konzern die Kontrolle<br />

über die Finanz- und Geschäftspolitik innehat; regelmässig begleitet von einem<br />

Stimmrechtsanteil von mehr als 50 prozent. Bei der Beurteilung, ob Kontrolle vorliegt,<br />

werden existenz und auswirkung potenzieller Stimmrechte, die aktuell ausübbar oder<br />

umwandelbar sind, berücksichtigt. tochtergesellschaften werden von dem zeitpunkt<br />

an in den Konzernabschluss einbezogen (Vollkonsolidierung), an dem die Kontrolle<br />

auf den Konzern übergegangen ist. Sie werden zu dem zeitpunkt dekonsolidiert, an<br />

dem die Kontrolle endet.<br />

Die Bilanzierung erworbener tochtergesellschaften erfolgt nach der erwerbsmethode.<br />

Die anschaffungskosten des erwerbs entsprechen dem Fair Value der hingegebenen<br />

Vermögenswerte, der ausgegebenen eigenkapitalinstrumente und der entstandenen<br />

bzw. übernommenen Verbindlichkeiten zum transaktionszeitpunkt zuzüglich der dem<br />

erwerb direkt zurechenbaren Kosten. im Rahmen eines unternehmenszusammen-<br />

schlusses identifizierbare Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und eventualverbind-<br />

lichkeiten werden bei der erstkonsolidierung mit ihren Fair Values im erwerbszeit-<br />

punkt bewertet, unabhängig vom umfang der Minderheitsanteile. Der Überschuss der<br />

anschaffungskosten des erwerbs über den anteil des Konzerns an dem zum Fair Value<br />

bewerteten nettovermögen wird als Goodwill angesetzt und mit dem eigenkapital<br />

verrechnet.<br />

Sind die anschaffungskosten geringer als das zum Fair Value bewertete nettovermögen<br />

der erworbenen tochtergesellschaften, wird der unterschiedsbetrag ebenfalls<br />

direkt mit dem eigenkapital verrechnet.<br />

Konzerninterne transaktionen, Salden und unrealisierte Gewinne aus transaktionen<br />

zwischen Konzerngesellschaften werden eliminiert. unrealisierte Verluste werden<br />

ebenso eliminiert, es sei denn, die transaktion deutet auf eine Wertminderung des<br />

übertragenen Vermögenswerts hin. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von<br />

tochtergesellschaften wurden - sofern notwendig - geändert, um eine konzerneinheitliche<br />

Bilanzierung zu gewährleisten.<br />

FinanzBeRicht GRuppe<br />

46<br />

47


FinanzBeRicht GRuppe<br />

b) Assoziierte Gesellschaften<br />

assoziierte Gesellschaften sind diejenigen Gesellschaften, auf die der Konzern mass-<br />

geblichen einfluss ausübt, aber keine Kontrolle besitzt; regelmässig begleitet von<br />

einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 prozent und 50 prozent. Beteiligungen an asso-<br />

ziierten Gesellschaften werden nach der equity-Methode bilanziert und anfänglich mit<br />

ihren anschaffungskosten angesetzt.<br />

Der anteil des Konzerns an Gewinnen und Verlusten von assoziierten Gesellschaften<br />

wird vom zeitpunkt des erwerbs an in der erfolgsrechnung erfasst, der anteil an Ver-<br />

änderungen der Reserven in den Konzernreserven. Die kumulierten Veränderungen<br />

nach erwerb werden gegen den Beteiligungsbuchwert verrechnet. Wenn der Ver-<br />

lustanteil des Konzerns an einer assoziierten Gesellschaft dem anteil des Konzerns an<br />

dieser Gesellschaft, inklusive anderer ungesicherter Forderungen, entspricht bzw. die-<br />

sen übersteigt, erfasst der Konzern keine weiteren Verluste, es sei denn, der Konzern<br />

hat eine Verbindlichkeit, weitergehende Verluste zu übernehmen.<br />

nicht realisierte Gewinne aus transaktionen zwischen Konzerngesellschaften und asso-<br />

ziierten Gesellschaften werden entsprechend dem anteil des Konzerns an der assozi-<br />

ierten Gesellschaft eliminiert. nicht realisierte Verluste werden ebenfalls eliminiert, es<br />

sei denn, die transaktion deutet auf eine Wertminderung des übertragenen Vermö-<br />

genswerts hin. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden assoziierter Gesellschaften<br />

wurden - sofern notwendig - geändert, um eine konzerneinheitliche Bilanzierung zu<br />

gewährleisten.<br />

2.3 Segmentberichterstattung<br />

Die Gruppe ist nur in einem Geschäftsbereich tätig.<br />

Die angaben zur erfolgsrechnung im anhang enthalten die aufgliederung der netto-<br />

erlöse aus Lieferungen und Leistungen, der aktiven und der investitionen nach geo-<br />

grafischen Märkten und Geschäftsbereichen sowie die aufteilung des Betriebsertrags<br />

nach Kategorien.<br />

2.4 Währungsumrechnung<br />

a) Funktionale Währung und Berichtswährung<br />

Die im abschluss jeder Konzerngesellschaft enthaltenen posten werden auf Basis der<br />

Währung bewertet, die der Währung des primären wirtschaftlichen umfelds, in dem<br />

das unternehmen operiert, entspricht (funktionale Währung).<br />

Der Konzernabschluss ist in Schweizer Franken (chF) aufgestellt, der die Berichtswährung<br />

darstellt. in tabellen werden die Geldwerte, wo nicht anders erwähnt, in tausend<br />

chF dargestellt.<br />

b) Transaktionen und Salden<br />

Fremdwährungstransaktionen werden mit den Wechselkursen im Monat des transaktionszeitpunktes<br />

in die funktionale Währung umgerechnet. Gewinne und Verluste, die<br />

aus der erfüllung solcher transaktionen sowie aus der umrechnung zum Stichtagskurs<br />

von in Fremdwährung geführten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten resultieren,<br />

werden in der erfolgsrechnung erfasst.


c) Konzernunternehmen<br />

Die ergebnisse und Bilanzposten aller Konzerngesellschaften, die eine von der Berichtswährung<br />

abweichende funktionale Währung haben, werden wie folgt in die Berichtswährung<br />

umgerechnet (kein Konzernunternehmen hat die Währung eines hyperinflationslandes):<br />

– Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden für jeden Bilanzstichtag mit dem<br />

Stichtagskurs umgerechnet;<br />

– erträge und aufwendungen werden für jede erfolgsrechnung zu Jahresdurchschnittskursen<br />

umgerechnet; und<br />

– alle sich ergebenden umrechnungsdifferenzen werden als eigener posten im eigenkapital<br />

erfasst.<br />

Bei der Konsolidierung werden Währungsdifferenzen, die durch umrechnung von nettoinvestitionen<br />

in wirtschaftlich selbständigen ausländischen teileinheiten entstehen<br />

oder von Finanzverbindlichkeiten und von anderen Währungsinstrumenten, die als<br />

hedges solcher investitionen designiert sind, erfolgsneutral im eigenkapital erfasst.<br />

Wenn ein ausländischer Geschäftsbetrieb veräussert wird, werden solche Währungsdifferenzen<br />

erfolgswirksam in der erfolgsrechnung als teil des Veräusserungsgewinns<br />

oder -verlustes erfasst. anpassungen des Fair Values, welche beim erwerb einer ausländischen<br />

Gesellschaft entstanden sind, werden als Vermögenswerte und Verbindlichkeiten<br />

der ausländischen Gesellschaft behandelt und zum Stichtagskurs umgerechnet.<br />

2.5 zahlungsmittel, -äquivalente und Wertschriften<br />

zahlungsmittel und -äquivalente umfassen Bargeld, post- und Bankguthaben sowie andere<br />

kurzfristige hochliquide finanzielle Vermögenswerte mit einer Restlaufzeit von<br />

maximal drei Monaten. in der Bilanz werden ausgenutzte Kontokorrentkredite als Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten unter den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten<br />

gezeigt.<br />

Wertschriften des umlaufvermögens werden zu aktuellen Werten bewertet. Liegt kein<br />

aktueller Wert vor, werden sie höchstens zu anschaffungskosten abzüglich allfälliger<br />

Wertbeeinträchtigungen bewertet.<br />

Die erfolgswirksam zum Fair Value erfassten Wertschriften werden bei der erläuterung<br />

der aus der Geschäftstätigkeit generierten zahlungsmittel als teil der Änderungen des<br />

netto-umlaufvermögens dargestellt.<br />

Änderungen der Fair Values der so erfolgswirksam erfassten sonstigen finanziellen Vermögenswerte<br />

werden innerhalb der erfolgsrechnung in der position «Finanzergebnis»<br />

ausgewiesen.<br />

2.6 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

sonstige kurzfristige Forderungen<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum nominalwert, abzüglich<br />

einer entsprechenden Wertberichtigung, bewertet. eine Wertminderung bei Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen wird dann erfasst, wenn objektive hinweise<br />

dafür vorliegen, dass die fälligen Forderungsbeträge nicht vollständig einbringlich sind.<br />

es werden keine pauschalwertberichtigungen erfasst.<br />

FinanzBeRicht GRuppe<br />

48<br />

49


FinanzBeRicht GRuppe<br />

2.7 angefangene arbeiten/Vorräte<br />

angefangene arbeiten (projekte) werden gemäss der im anhang 2.18 dargestellten<br />

Bewertungsmethode erfasst. Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus anschaffungs-<br />

oder herstellungskosten und nettoveräusserungswert angesetzt. Die anschaffungs-<br />

oder herstellungskosten enthalten alle einkaufskosten, aktualisierungskosten und alle<br />

weiteren Kosten, die zwecks erreichung des gegenwärtigen zustandes entstanden<br />

sind, jedoch keine Fremdkapitalkosten. Der nettoveräusserungswert ist der geschätzte,<br />

im normalen Geschäftsverlauf erzielbare Verkaufserlös abzüglich der notwendigen va-<br />

riablen Veräusserungskosten.<br />

Die Kosten werden mittels der gewichteten Durchschnittsmethode ermittelt.<br />

erhaltene anzahlungen von Kunden auf Ware in arbeit werden, sofern sie den ar-<br />

beitsfortschritt überschreiten, in der position passive Rechnungsabgrenzung unter<br />

Voraus erhaltene erträge ausgewiesen.<br />

Skontoabzüge werden als anschaffungswertminderungen behandelt.<br />

2.8 Finanzielle Vermögenswerte<br />

Finanzanlagen werden zu anschaffungskosten unter abzug allfälliger Wertbeeinträch-<br />

tigungen bewertet.<br />

2.9 Sachanlagen<br />

Sachanlagen werden zu ihren um abschreibungen verminderten historischen anschaf-<br />

fungs- /herstellungskosten bewertet. anschaffungs-/herstellungskosten beinhalten die<br />

direkt dem erwerb zurechenbaren aufwendungen.<br />

nachträgliche anschaffungs-/herstellungskosten werden nur dann als teil der an-<br />

schaffungs- /herstellungskosten der Sachanlagen oder – sofern einschlägig – als se-<br />

parate Sachanlagen erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass daraus dem Konzern zu-<br />

künftig wirtschaftlicher nutzen zufliessen wird, und die Kosten der Sachanlage<br />

zuverlässig ermittelt werden können. Reparaturen und Wartungen werden in dem Ge-<br />

schäftsjahr aufwandswirksam in der erfolgsrechnung erfasst, in dem sie angefallen<br />

sind.<br />

Bei den Sachanlagen erfolgt die abschreibung linear, wobei die anschaffungskosten<br />

über die erwartete nutzungsdauer der Sachanlagen wie folgt auf den Restbuchwert<br />

abgeschrieben werden:<br />

Mobiliar und feste installationen<br />

Jahre<br />

10<br />

Datenverarbeitungsanlagen, Kommunikationssysteme 2<br />

Büromaschinen, übrige Büroausstattung 5<br />

Fahrzeuge 5<br />

immobilien 40<br />

Die Restbuchwerte und wirtschaftlichen nutzungsdauern werden zu jedem Bilanzstichtag<br />

überprüft und gegebenenfalls angepasst.<br />

Gewinne und Verluste aus den abgängen von Sachanlagen werden als unterschiedsbetrag<br />

zwischen den Veräusserungserlösen und dem Buchwert ermittelt und erfolgswirksam<br />

erfasst.


2.10 immaterielles anlagevermögen<br />

Beim immateriellen anlagevermögen erfolgt die amortisation linear, wobei die an-<br />

schaffungskosten über die erwartete nutzungsdauer der Vermögenswerte wie folgt<br />

unter der position «amortisationen» auf den Restbuchwert abgeschrieben werden:<br />

FinanzBeRicht GRuppe<br />

erworbene Softwarelizenzen 4<br />

aktivierte Softwareentwicklungskosten 5<br />

Warenzeichen und Lizenzen 5<br />

a) Warenzeichen und Lizenzen<br />

Warenzeichen und Lizenzen werden zu ihren historischen anschaffungs- /herstellungskosten<br />

erfasst. Warenzeichen und Lizenzen haben bestimmte nutzungsdauern und<br />

werden zu ihren anschaffungs-/herstellungskosten abzüglich kumulierter amortisationen<br />

bewertet.<br />

b) Computersoftware<br />

Die erworbenen Lizenzen für computersoftware werden aufgrund der einkaufskosten<br />

und der Kosten, die im zusammenhang mit der inbetriebnahme entstanden sind, aktiviert.<br />

Die aus der entwicklung und dem unterhalt von computersoftware resultierenden<br />

Kosten werden als angefallene aufwendungen verbucht.<br />

Kosten für selbst entwickelte Software werden, sofern folgende Bedingungen erfüllt<br />

sind, aktiviert:<br />

– Die Kosten sind klar und eindeutig dem genau identifizierbaren und klar abgrenzbaren<br />

Softwareprodukt zuteilbar;<br />

– die Kosten werden und können durch die Gruppe kontrolliert werden; und<br />

– das produkt generiert wahrscheinlich einen ökonomischen nutzen über einen längeren<br />

zeitraum, welcher die Kosten übersteigt. Die Kosten enthalten die Lohnkosten<br />

für die Softwareentwickler und einen angemessenen teil der relevanten<br />

allgemeinkosten.<br />

2.11 Wertminderung von Vermögenswerten<br />

immaterielle Vermögenswerte werden jährlich auf Wertminderungsbedarf hin geprüft.<br />

alle anderen Vermögenswerte werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn entsprechende<br />

ereignisse bzw. Änderungen der umstände anzeigen, dass der Buchwert<br />

gegebenenfalls nicht mehr erzielbar ist. ein Wertminderungsverlust wird in höhe des<br />

den erzielbaren Betrag übersteigenden Buchwerts erfasst. Der erzielbare Betrag ist der<br />

höhere Betrag aus dem Fair Value des Vermögenswerts abzüglich Veräusserungskosten<br />

und dem nutzungswert.<br />

2.12 Latente Steuern<br />

Latente Steuern werden, unter Verwendung der Verbindlichkeiten-Methode, für alle<br />

Bewertungsdifferenzen (temporäre Differenzen) zwischen den Steuerwerten der Vermögenswerte/Verbindlichkeiten<br />

und deren Buchwerten im Swiss Gaap FeR-abschluss<br />

unter anwendung des effektiven Steuersatzes erfasst. Latente Steuern werden unter<br />

anwendung der Steuersätze (und Steuervorschriften) bewertet, die am Bilanzstichtag<br />

gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum<br />

zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderung bzw. der Begleichung der<br />

latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird.<br />

Jahre<br />

50<br />

51


FinanzBeRicht GRuppe<br />

Latente Steuerforderungen werden in dem umfang erfasst, in dem es wahrscheinlich<br />

ist, dass ein zu versteuernder Gewinn verfügbar sein wird, gegen den die temporäre<br />

Differenz verrechnet werden kann.<br />

Latente Steuerverbindlichkeiten, die durch temporäre Differenzen im zusammenhang<br />

mit Beteiligungen an tochtergesellschaften entstehen, werden erfasst, es sei denn,<br />

dass der zeitpunkt der Realisation der temporären Differenzen vom Konzern gesteuert<br />

werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Differenzen in ab-<br />

sehbarer zeit nicht realisieren lassen.<br />

Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten werden saldiert, wenn ein einklagbares<br />

Recht besteht, die laufenden Steuerforderungen gegen die laufenden Steuerverbind-<br />

lichkeiten aufzurechnen, und wenn die latenten Steuern gegen dieselbe Steuerbe-<br />

hörde bestehen.<br />

auf Beteiligungen wird eine allfällige Steuerlatenz nur berücksichtigt, wenn ein Verkauf<br />

absehbar ist.<br />

2.13 Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten werden zum nominalwert erfasst.<br />

Darlehensverbindlichkeiten werden als kurzfristige Verbindlichkeiten klassifiziert, so-<br />

fern der Konzern nicht das unbedingte Recht hat, die Begleichung der Verbindlichkeit<br />

auf einen zeitpunkt mindestens 12 Monate nach dem Bilanzstichtag zu verschieben.<br />

2.14 Leasingverhältnisse<br />

Leasingverhältnisse, bei denen ein wesentlicher anteil der Risiken und chancen, die<br />

mit dem eigentum am Leasingobjekt verbunden sind, beim Leasinggeber verbleibt,<br />

werden als Operating Leasing klassifiziert. im zusammenhang mit einem Operating<br />

Leasing geleistete zahlungen (netto nach Berücksichtigung von Vergünstigungen, die<br />

vom Leasinggeber gewährt wurden) werden linear über die Dauer des Leasingverhält-<br />

nisses in der erfolgsrechnung erfasst.<br />

2.15 Leistungen an arbeitnehmer<br />

a) Pensionsverpflichtungen<br />

Der Konzern hat eine anzahl von pensionsplänen, die nach dem Leistungsprimat ausgestaltet<br />

sind und deren Vermögen in rechtlich selbständigen Stiftungen gehalten und<br />

autonom verwaltet werden.<br />

Obwohl die Vorsorgepläne in der Schweiz nach dem Schweizer Beitragsprimat errichtet<br />

sind, erfüllen diese nicht sämtliche Kriterien eines reinen beitragsorientierten Vorsorgeplans.<br />

Die personalvorsorgeeinrichtungen werden durch Mitarbeiterbeiträge wie auch durch<br />

Beiträge der angeschlossenen Konzerngesellschaften unter Berücksichtigung der empfehlungen<br />

unabhängiger, qualifizierter Versicherungsmathematiker finanziert.<br />

Die auf die periode abgegrenzten Beiträge werden als personalaufwand erfasst, wie<br />

auch die Veränderung des bilanzierten wirtschaftlichen nutzens bzw. der wirtschaftlichen<br />

Verpflichtung der Berichtsperiode und die Veränderung der aktiven aus arbeitgeberbeitragsreserven.<br />

Sofern der Konzern der Vorsorgeeinrichtung einen bedingten<br />

Verwendungsverzicht eingeräumt hat oder kurz nach dem Bilanzstichtag einzuräumen<br />

gedenkt, wird das aktivum aus der arbeitgeberbeitragsreserve wertberichtigt.


) Aktienbasierte Vergütungen<br />

Der Konzern hat aktienbasierte Vergütungsmodelle aufgelegt, welche Mitarbeiteroptionspläne,<br />

einen aktien- sowie einen Gratisaktienplan umfassen. Detaillierte informationen<br />

zu den plänen finden sich auf den Seiten 30 bis 32.<br />

am ausübungstag wird die Differenz zwischen dem aktienkurs und dem ausübungspreis<br />

der Option, d.h. der innere Wert der Option, multipliziert mit der anzahl ausgeübter<br />

aktien, als personalaufwand erfasst.<br />

per Bilanzstichtag wird jeweils ein transitorisches passivum in der höhe der anzahl der<br />

per diesem Datum ausübbaren Optionen, multipliziert mit deren innerem Wert, gebildet.<br />

Die Veränderung in der Berichtsperiode wird als personalaufwand erfasst. Dadurch<br />

werden die effekte der nicht planbaren, zukünftigen tatsächlichen ausübungen<br />

ausgeglichen.<br />

c) Gewinnbeteiligungen und Bonuspläne<br />

Für Bonuszahlungen und Gewinnbeteiligungen wird eine Verbindlichkeit und damit<br />

ein aufwand, basierend auf dem ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit (umsatz,<br />

eBit), passiviert bzw. erfasst. Der Konzern passiviert eine Verbindlichkeit in den Fällen,<br />

in denen eine vertragliche Verpflichtung besteht oder sich aufgrund der Geschäftspraxis<br />

der Vergangenheit eine faktische Verpflichtung ergibt.<br />

2.16 Rückstellungen<br />

Rückstellungen werden für Gewährleistungen, Restrukturierungskosten, Rechtsstreitigkeiten<br />

und andere Schulden gebildet, welche bezüglich höhe oder Fälligkeit ungewiss<br />

sind. Diese Rückstellungen werden erfasst, wenn der Konzern eine gegenwärtig rechtliche<br />

oder faktische Verpflichtung hat, die aus einem vergangenen ereignis resultiert,<br />

es wahrscheinlich ist, dass die Begleichung der Verpflichtung zu einer Vermögensbelastung<br />

führen wird und die höhe der Rückstellung verlässlich ermittelt werden<br />

kann. Rückstellungen werden zu diskontierten Barwerten erfasst, wenn der Geldabfluss<br />

zur Begleichung der Verbindlichkeit mehr als ein Jahr nach dem Bilanzstichtag<br />

erwartet wird.<br />

Restrukturierungsrückstellungen umfassen zahlungen für die vorzeitige Kündigung von<br />

Mietverhältnissen sowie abfindungszahlungen an Mitarbeitende.<br />

2.17 eigenkapital<br />

Stammaktien werden als eigenkapital klassifiziert. Kosten, die direkt der ausgabe von<br />

neuen aktien oder Optionen zuzurechnen sind, werden im eigenkapital netto nach<br />

Steuern als abzug von den emissionserlösen bilanziert. Kosten, die direkt der ausgabe<br />

von neuen aktien oder Optionen zuzurechnen sind oder jene, die direkt in Verbindung<br />

mit einem unternehmenserwerb stehen, sind in den anschaffungskosten des jeweiligen<br />

unternehmenserwerbs als teil der Gegenleistung für den erwerb enthalten.<br />

Wenn ein unternehmen des Konzerns eigenkapitalanteile der Gesellschaft kauft<br />

(treasury Shares), wird der Wert der bezahlten Gegenleistung, einschliesslich direkt<br />

zurechenbarer zusätzlicher Kosten (netto nach Steuern), vom eigenkapital, das den<br />

aktionären des unternehmens zusteht, abgezogen, bis die aktien eingezogen, wieder<br />

ausgegeben oder weiterverkauft werden. Werden solche anteile nachträglich wieder<br />

ausgegeben oder verkauft, wird die erhaltene Gegenleistung, netto nach abzug<br />

direkt zurechenbarer zusätzlicher transaktionskosten und zusammenhängender ertragssteuern,<br />

im eigenkapital, das den aktionären des unternehmens zusteht, erfasst.<br />

FinanzBeRicht GRuppe<br />

52<br />

53


FinanzBeRicht GRuppe<br />

2.18 Betriebsertragsrealisierung<br />

a. umsatz<br />

cReaLOGiX erzielt vor allem umsätze aus Dienstleistungen und aus Lizenzgeschäften.<br />

im Fokus stehen die Konzeptionierung und produktion von hoch entwickelten appli-<br />

kationen. Die entwicklung und unterstützung dieser applikationen erfolgt auf dem<br />

plan-, Build- und Run-prinzip.<br />

Die umsatzerfassung erfolgt bei Lieferung der Ware und akzeptanz durch den Käufer,<br />

sofern vertraglich gefordert, oder bei Dienstleistungen nach Fertigungsgrad. Die um-<br />

satzerfassung erfolgt normalerweise in der erfolgsrechnung bei Lieferung, mit aus-<br />

nahme von Grossprojekten, deren Fertigstellung nach dem Bilanzstichtag endet. Bei<br />

solchen Grossprojekten erfolgt die umsatzrealisierung in Übereinstimmung mit dem<br />

Fertigungsgrad per Bilanzstichtag.<br />

umsätze werden dabei nur realisiert, wenn der Kunde als «kreditwürdig» beurteilt<br />

wurde.<br />

Jedes projekt wird einzeln erfasst. cReaLOGiX unterscheidet dabei zwischen zwei verschie-<br />

denen Vertragsarten:<br />

– Festpreis-Verträge<br />

– Verträge auf Basis geleisteter Stunden zu vereinbarten honoraransätzen<br />

a) Ausweis des Umsatzes bei Festpreis-Verträgen<br />

Sobald verlässliche Schätzungen zum auftragsergebnis erstellt werden können, wird<br />

der umsatz im zusammenhang mit der transaktion in Übereinstimmung mit dem Fertigungsgrad<br />

per Bilanzstichtag erfasst. Der Fertigungsgrad wird an der anzahl bisher<br />

geleisteter arbeitsstunden im Verhältnis zur anzahl erwarteter Gesamtarbeitsstunden<br />

gemessen. Das ergebnis der transaktion kann zuverlässig geschätzt werden, wenn<br />

sämtliche nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind:<br />

– Die höhe des umsatzes aus dem auftrag kann verlässlich gemessen werden.<br />

– Der mit der transaktion verbundene wirtschaftliche nutzen fliesst mit grösster<br />

Wahrscheinlichkeit dem unternehmen zu.<br />

– Der Fertigstellungsgrad der transaktion am Bilanzstichtag kann zuverlässig gemessen<br />

werden.<br />

– Sowohl die bis zur Fertigstellung der transaktion noch anfallenden als auch die bereits<br />

entstandenen aufwendungen können verlässlich ermittelt werden.<br />

Wenn keine zuverlässigen Schätzungen über den ausgang eines projektes gemacht<br />

werden können, wird<br />

– der umsatz nur in der höhe des entstandenen Vertragsaufwands ausgewiesen und<br />

nur sofern dieser auch wiedereinbringlich ist.<br />

– der Vertragsaufwand als aufwand in der periode verbucht, in der er angefallen ist.<br />

auf den einzelnen per Jahresende noch nicht erfüllten Verträgen werden die zukünftigen<br />

geschätzten aufwendungen den zukünftigen umsätzen gegenübergestellt.<br />

Wenn die aufwendungen die umsätze übersteigen, wird der erwartete Verlust zurückgestellt.<br />

b) Ausweis des Umsatzes bei Verträgen auf Basis geleisteter Stunden zu vereinbarten Hono-<br />

raransätzen<br />

Bei dieser art Vertrag erhält cReaLOGiX ein vereinbartes fixes honorar pro geleistete<br />

arbeitsstunde, welches idealerweise die Gesamtkosten decken sollte.


Der umsatz aus solchen transaktionen wird unter angabe der geleisteten arbeits-<br />

stunden per Bilanzstichtag verbucht. Die Gesamtanzahl geleisteter arbeitsstunden wird<br />

monatlich in Rechnung gestellt.<br />

c) Nutzungsentgelte<br />

umsätze aus nutzungsentgelten werden gemäss dem wirtschaftlichen Gehalt der rele-<br />

vanten Vereinbarungen abgegrenzt und zeitanteilig erfasst.<br />

B. Sonstige betriebliche erträge<br />

Diese position enthält kapitalisierte Softwareentwicklungskosten sowie weitere be-<br />

triebliche erträge, welche nicht dem umsatz zugerechnet werden können.<br />

2.19 Finanzaufwand und -ertrag<br />

a) Zinsaufwand und -ertrag<br />

Sämtliche zinserträge und -aufwendungen auf verzinslichen aktiven und passiven werden<br />

in dieser position erfasst inklusive bezahlter zinsen auf handelsbeständen. Wenn<br />

bei einer Forderung eine Wertminderung vorliegt, schreibt der Konzern den Buchwert<br />

auf den erzielbaren Betrag, d.h. auf die Summe der erwarteten zukünftigen zahlungsströme,<br />

abgezinst mit dem anfänglichen effektivzinssatz, ab und löst den zinseffekt<br />

zeitanteilig als zinsertrag auf.<br />

Der zinsertrag aus wertgeminderten Forderungen wird in abhängigkeit der jeweiligen<br />

umstände erfasst, wenn die zahlung eingeht oder nach Massgabe der alimentierten<br />

Kosten.<br />

b) Nettoaufwand und -ertrag Handelsbestand<br />

Realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste auf handelsbeständen werden auf<br />

Basis des tatsächlich realisierten erfolgs bzw. der Kurse am Bilanzstichtag erfasst.<br />

c) Übriger Finanzaufwand und -ertrag<br />

Der übrige Finanzaufwand sowie der übrige Finanzertrag enthalten sämtliche nicht als<br />

zins- oder handelserfolg erfassten Beträge. Darin enthalten sind insbesondere Dividendenerträge.<br />

Dividendenerträge werden zum zeitpunkt erfasst, in dem das Recht<br />

auf den empfang der zahlung entsteht.<br />

2.20 Dividendenausschüttungen<br />

Die ansprüche der anteilseigner auf Dividendenausschüttungen werden in der periode<br />

als Verbindlichkeit erfasst, in der die entsprechende Beschlussfassung erfolgt ist.<br />

3 internes Kontrollsystem und Risikomanagement<br />

Der Konzern verfügt seit Jahren über ein internes Kontrollsystem (iKS), mit dem ziel,<br />

die effektivität und effizienz der Betriebstätigkeit, die zuverlässigkeit der Rechnungslegung<br />

und die einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen. es ist in<br />

umsetzung der Vorschriften gemäss Obligationenrecht in den controlling- und Reportingprozess<br />

eingebaut, dokumentiert und umgesetzt worden.<br />

Der prozess des Riskmanagements wird durch das cLX.Risk-Management-Konzept geregelt.<br />

Dabei werden sämtliche Geschäftsrisiken erfasst, schwergewichtig aber Risiken<br />

überwacht, welche einen wesentlichen einfluss auf die Beurteilung der Jahresrechnung<br />

haben können. Diese Risiken wurden in Workshops identifiziert, quantifiziert<br />

FinanzBeRicht GRuppe<br />

54<br />

55


FinanzBeRicht GRuppe<br />

und der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat zur Kenntnis gebracht und dort dis-<br />

kutiert. Der Risikomanagementprozess wird in regelmässigen abständen wiederholt,<br />

mindestens jedoch einmal pro Jahr.<br />

3.1 Management finanzieller Risiken<br />

Die Fair Values der finanziellen Vermögenswerte und -schulden entsprechen im We-<br />

sentlichen den Buchwerten.<br />

Durch seine Geschäftstätigkeit ist der Konzern verschiedenen finanziellen Risiken aus-<br />

gesetzt: dem Marktrisiko (beinhaltet das Fremdwährungs-, das zinsänderungs- und<br />

das Kursrisiko), dem Kreditrisiko und dem Liquiditätsrisiko. Das übergreifende Risiko-<br />

management des Konzerns ist auf die unvorhersehbarkeit der entwicklungen an den<br />

Finanzmärkten fokussiert und zielt darauf ab, die potenziell negativen auswirkungen<br />

auf die Finanzlage des Konzerns zu minimieren. Der Konzern kann derivative Finanz-<br />

instrumente nutzen, um sich gegen bestimmte Risiken abzusichern.<br />

Das Risikomanagement erfolgt durch die zentrale Finanzabteilung (Konzernfinanz-<br />

abteilung) entsprechend den vom Verwaltungsrat verabschiedeten Leitlinien. Die<br />

Konzernfinanzabteilung identifiziert, bewertet und sichert finanzielle Risiken in enger<br />

zusammenarbeit mit den operativen einheiten des Konzerns. Dabei werden finanzielle<br />

Risiken (inkl. Klumpenrisiken) anhand von Szenarientechniken quantifiziert und mit<br />

der Risikofähigkeit sowie der Risikoneigung des Konzerns verglichen.<br />

Das Management finanzieller Risiken erfolgte unverändert zum Vorjahr.<br />

3.2 Finanzrisikofaktoren<br />

a) Marktrisiken<br />

i) Fremdwährungsrisiken<br />

Der Konzern ist international tätig und infolgedessen einem Fremdwährungsrisiko ausgesetzt,<br />

das auf den Wechselkursänderungen verschiedener Fremdwährungen basiert,<br />

hauptsächlich des euro. Fremdwährungsrisiken entstehen aus erwarteten zukünftigen<br />

transaktionen, bilanzierten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten sowie nettoinvestitionen<br />

in ausländische Geschäftsbetriebe.<br />

ein Fremdwährungsrisiko entsteht, wenn zukünftige Geschäftstransaktionen, bilanzierte<br />

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf eine Währung lauten, die nicht der<br />

funktionalen Währung des unternehmens entspricht. zur absicherung solcher Risiken<br />

aus erwarteten zukünftigen transaktionen sowie bilanzierten Vermögenswerten und<br />

Verbindlichkeiten können terminkontrakte abgeschlossen werden.<br />

Der Konzern hält Beteiligungen an ausländischen Geschäftsbetrieben, deren nettovermögen<br />

dem Risiko von Wechselkursänderungen unterliegt. Das Fremdwährungsrisiko<br />

aus dem nettovermögen ausländischer Geschäftsbetriebe wird auf Konzernstufe aufgrund<br />

der Risikobeurteilung teilweise minimiert. primär erfolgt jedoch die Reduktion<br />

des Risikos durch direkten ausgleich der zahlungsströme in fremder Währung.<br />

ii) zinsänderungsrisiken<br />

Da der Konzern über verzinsliche Vermögenswerte verfügt, ist der zinsertrag von der<br />

entwicklung des Marktzinsniveaus abhängig. Dies betrifft die Bilanzpositionen zahlungsmittel<br />

und -äquivalente, Wertschriften, finanzielle Vermögenswerte sowie die<br />

Finanzverbindlichkeiten.<br />

Finanzielle Vermögenswerte mit variablen zinsen setzen die Gruppe einem Geldflussrisiko<br />

und Vermögenswerte mit fixen zinsen einem Fair-Value-Risiko aus.


Die Gruppe analysiert das zinsänderungsrisiko regelmässig, indem sie die zukünftige<br />

entwicklung der variablen und fixen zinsen beurteilt und entsprechend umschich-<br />

tungen bei den Finanzanlagen vornimmt.<br />

iii) Kursrisiken<br />

Der Konzern unterliegt einem Kursänderungsrisiko der Wertschriften (erfolgswirksam<br />

zum Fair Value erfasst) und betrifft diese Bilanzposition. Die gemäss anlagerichtlinien<br />

getätigten investitionen in börsengängige Wertschriften mit hoher Bonität werden<br />

selektiv bewirtschaftet und laufend mittels performance-analysen überwacht.<br />

Die Gruppe diversifiziert die investitionen durch anlage bei verschiedenen anbietern<br />

und verschiedenen produkten.<br />

Der Konzern ist keinem wesentlichen Kursänderungsrisiko von Rohstoffen und auch<br />

keinem wesentlichen Vorauszahlungsrisiko ausgesetzt.<br />

b) Kreditrisiken<br />

es gelten entsprechende Grundprinzipien im Konzern, die sicherstellen, dass nur mit<br />

solchen Kunden transaktionen durchgeführt werden, die über eine angemessene<br />

Kredithistorie verfügen. Die anlage von flüssigen Mitteln und Guthaben sowie der<br />

abschluss derivativer Finanzinstrumente und die Durchführung von Bartransaktionen<br />

erfolgen ausschliesslich bei angesehenen Finanzinstituten. Das maximale ausfallrisiko<br />

beschränkt sich im Wesentlichen auf die Buchwerte der entsprechenden Finanzaktiven.<br />

c) Liquiditätsrisiken<br />

Das Liquiditätsmanagement schliesst das halten einer ausreichenden Reserve an<br />

zahlungsmitteln und zahlungsmitteläquivalenten sowie handelbaren Wertschriften, die<br />

Möglichkeit zur Finanzierung durch einen adäquaten Betrag an zugesagten Kredit-<br />

linien und die Fähigkeit zur emission am Markt (genehmigtes Kapital mit 300 000<br />

namenaktien) ein. Die zentrale Finanzabteilung basiert ihr Liquiditätsmanagement auf<br />

vertraglich fixierten zahlungsdaten sowie vorsichtigen Schätzungen betreffend erwar-<br />

teter zeitlicher Verschiebungen. es bestehen keine Klumpenrisiken bezüglich Liquidität.<br />

3.3 Kapitalmanagement<br />

Die ziele des Kapitalmanagements des Konzerns sind:<br />

– Sicherstellung der unternehmensfortführung<br />

– adäquate Verzinsung des eigenkapitals<br />

zur umsetzung wird das eigenkapital ins Verhältnis zum Risiko gesetzt und gegebenen-<br />

falls angepasst. Der anpassung dienen die Dividendenpolitik, Kapitalrückzahlungen,<br />

Kapitalerhöhungen, aber auch der Verkauf von Vermögen zwecks Schuldentilgung. Das<br />

Kapital wird auf Basis der eigenkapitalquote überwacht. Diese soll mindestens 30 pro-<br />

zent betragen.<br />

Der Konzern ist keine Verpflichtungen mit Dritten betreffend einhaltung gewisser Kapi-<br />

talquoten («covenants») eingegangen.<br />

Das Kapitalmanagement war unverändert zum Vorjahr.<br />

FinanzBeRicht GRuppe<br />

56<br />

57


FinanzBeRicht GRuppe<br />

4 Kritische Schätzungen und annahmen bei der Bilanzierung<br />

und Bewertung<br />

Der Konzern trifft Schätzungen und annahmen, welche die zukunft betreffen. Die<br />

hieraus abgeleiteten Schätzungen werden naturgemäss in den seltensten Fällen den<br />

späteren tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen.<br />

Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet und<br />

basieren auf historischen erfahrungen und weiteren Faktoren, einschliesslich er-<br />

wartungen hinsichtlich zukünftiger ereignisse, die unter den gegebenen umständen<br />

vernünftig erscheinen.<br />

Die Schätzungen und annahmen, die ein signifikantes Risiko in Form einer wesent-<br />

lichen anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten inner-<br />

halb des nächsten Geschäftsjahres mit sich bringen, werden im Folgenden erörtert:<br />

a) Umsatzrealisierung<br />

Gemäss anhang 2.18 erfolgt die umsatzerfassung bei Dienstleistungen in Übereinstimmung<br />

mit dem Fertigstellungsgrad per Bilanzstichtag.<br />

Die bis zur Fertigstellung noch anfallenden aufwendungen und damit der Fertigstellungsgrad<br />

werden möglichst zuverlässig geschätzt. Sollten die effektiven aufwendungen<br />

signifikant von diesen einschätzungen abweichen, müssten diese abweichungen in den<br />

nachfolgenden Geschäftsperioden gebucht werden.<br />

b) Aktivierung der steuerlichen Verlustverrechnungen<br />

Die höhe der aktivierten Steuerlatenzen aus Verlustvorträgen wurde aufgrund der<br />

zukünftigen steuerbaren Gewinne der jeweiligen Konzerngesellschaften anhand der<br />

Budgetrechnungen geschätzt. entwickeln sich diese Gesellschaften anders als erwartet,<br />

so wirkt sich dies beim zukünftigen Steueraufwand aus.


5 Segmentinformation<br />

5.1 Geografische Märkte<br />

Der Konzern ist hauptsächlich in zwei geografischen Gebieten tätig: in der Schweiz,<br />

dem heimatland des Konzerns, in dem auch die hauptgeschäftsaktivität betrieben<br />

wird, und in europa.<br />

betriebsertrag Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

FinanzBeRicht GRuppe<br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

Schweiz 39 483 46 672<br />

europa 9 483 5 723<br />

Weitere Länder 570 448<br />

total konzern 49 536 52 843<br />

Die Betriebserträge sind dem Land zugeordnet, in dem der Kunde seinen Standort hat.<br />

5.2 Betriebsertrag nach Kategorien<br />

betriebsertrag Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

Dienstleistungsertrag netto 24 472 30 921<br />

handelsertrag netto 6 201 8 737<br />

ertrag aus Lizenzen netto 17 913 12 818<br />

total Umsatz 48 586 52 476<br />

Sonstige betriebliche erträge 950 367<br />

total betriebsertrag 49 536 52 843<br />

Der umsatz aus Festpreis-Verträgen betrug im Geschäftsjahr tchF 14341 (Vorjahr:<br />

tchF 15878)<br />

6 zahlungsmittel und -äquivalente<br />

zahlungsmittel und -äquivalente 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

Flüssige Mittel (Kasse, post, Bank) 27 040 37 885<br />

Kurzfristige Geldanlagen 2 257 1 880<br />

total zahlungsmittel und -äquivalente 29 297 39 765<br />

58<br />

59


FinanzBeRicht GRuppe<br />

7 Wertschriften<br />

börsengängige Wertschriften 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

Obligationen 1 326 3 452<br />

aktien 703 1 300<br />

immobilien/alternative anlagen 580 1 992<br />

total Wertschriften 2 609 6 744<br />

8 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

Forderungen aus lieferungen und leistungen 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

nicht überfällig 8 474 5 152<br />

Überfällig 1-30 tage 539 221<br />

Überfällig 31-90 tage 104 319<br />

Überfällig mehr als 90 tage 58 214<br />

total Forderungen aus lieferungen und leistungen brutto 9 175 5 906<br />

abzüglich: Wertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – 1 –69<br />

total Forderungen aus lieferungen und leistungen netto 9 174 5 837<br />

Wertberichtigungen auf Forderungen aus lieferungen und leistungen Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

am anfang der periode – 69 –57<br />

abgang aus Veränderung<br />

des Konsolidierungskreises<br />

0 33<br />

Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen – 1 –68<br />

inanspruchnahme Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen 12 24<br />

auflösung Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen 57 0<br />

Währungsumrechnungsdifferenzen 0 – 1<br />

am ende der periode – 1 –69<br />

Die Buchwerte aus Lieferungen und Leistungen lauten auf folgende Währungen:<br />

Währungen der buchwerte aus lieferungen und leistungen 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

chF 7 813 5 484<br />

euR 1 362 422<br />

Übrige Währungen 0 0<br />

54<br />

60


Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gibt es keine Konzentration von<br />

Kreditrisiken, da der Konzern eine grosse anzahl von Kunden an unterschiedlichen<br />

internationalen Standorten hat.<br />

Die bilanzierten Bestände sind nicht abgesichert. Das maximale Kreditausfallrisiko ent-<br />

spricht den ausgewiesenen Buchwerten.<br />

Der Konzern hat während des Geschäftsjahres einen netto-ertrag von tchF 56 (Vor-<br />

jahr: aufwand von tchF 68) an Wertberichtigungen auf seine Forderungsbestände er-<br />

fasst. Die Veränderung ist in der erfolgsrechnung in der position «Verwaltungsauf-<br />

wand» enthalten.<br />

9 Sonstige kurzfristige Forderungen<br />

FinanzBeRicht GRuppe<br />

Sonstige kurzfristige Forderungen 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

Steuerforderungen 308 621<br />

Übrige kurzfristige Forderungen Dritte 1 952 2 044<br />

Geleistete anzahlungen 62 151<br />

total sonstige kurzfristige Forderungen 2 322 2 816<br />

10 angefangene arbeiten/Vorräte<br />

angefangene arbeiten 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

angefangene arbeiten (projekte) 1 827 2 936<br />

Vorräte 1 839 2 610<br />

total angefangene arbeiten/Vorräte 3 666 5 546<br />

Die angefangenen arbeiten (projekte) werden gemäss der unter anhang 2.18 darge-<br />

stellten Bewertungsmethode erfasst.<br />

Die Vorräte werden zu herstellkosten bilanziert. Die herstellkosten der Vorräte<br />

werden als aufwand angesetzt und sind mit einer höhe von tchF 2756 (Vorjahr:<br />

tchF 3932) im handelswarenaufwand erfasst. Die Vorräte beinhalten im Wesent-<br />

lichen handelswaren (Belegleser, Scan-Mäuse und Security Sticks).<br />

11 Finanzielle Vermögenswerte<br />

Finanzielle Vermögenswerte laufzeit zinssatz Sicherheit 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

Darlehen nahestehende unbefristet 2.250% /<br />

2.375%<br />

nein 0 200<br />

total finanzielle Vermögenswerte 0 200<br />

60<br />

61


FinanzBeRicht GRuppe<br />

12 Sachanlagen<br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

Anschaffungswerte<br />

Wert am anfang<br />

der periode<br />

umrechnungsdifferenzen<br />

auf anfangsbestand<br />

erworbene/Veräusserte<br />

tochtergesellschaften<br />

mobiliar Feste<br />

installationen<br />

büro-<br />

maschinen<br />

Fahrzeuge immobilien 1) total<br />

1 629 1 554 3 271 1 180 2 650 10 284<br />

– 5 0 – 8 – 6 0 –19<br />

–64 – 3 –103 –96 0 –266<br />

zugänge 109 60 220 188 0 577<br />

abgänge –13 0 –30 –439 0 –482<br />

ausbuchung nicht mehr<br />

genutzter Sachanlagen<br />

umrechnungsdifferenzen<br />

aus Bewegung<br />

–194 0 –1 846 –84 0 –2 124<br />

5 0 7 7 0 19<br />

Wert am Ende der Periode 1 467 1 611 1 511 750 2 650 7 989<br />

Kumulierte Abschreibungen<br />

Wert am anfang<br />

der periode<br />

949 638 3 004 630 295 5 516<br />

umrechnungsdifferenzen<br />

auf anfangsbestand<br />

– 3 – 0 – 6 – 3 0 –12<br />

erworbene/Veräusserte<br />

tochtergesellschaften<br />

–43 – 2 –80 –55 0 –180<br />

abschreibungen 151 123 209 195 72 750<br />

abgänge – 4 0 –29 –258 0 –291<br />

ausbuchung nicht mehr<br />

genutzter Sachanlagen<br />

–194 0 –1 846 –84 0 –2 124<br />

umrechnungsdifferenzen<br />

aus Bewegung<br />

3 0 5 3 0 11<br />

Wert am Ende der Periode 859 759 1 257 428 367 3 670<br />

30. Juni <strong>2011</strong><br />

Nettobuchwerte<br />

Wert am anfang<br />

der periode<br />

680 916 267 550 2 355 4 768<br />

Wert am Ende der Periode 608 852 254 322 2 283 4 319<br />

Brandversicherungswert<br />

der Sachanlagen<br />

30. Juni <strong>2011</strong> 8 211<br />

davon Gebäude 1 449<br />

1) unter immobilien wird ein Stockwerkeigentum im Kanton zug ausgewiesen.


Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Anschaffungswerte<br />

Wert am anfang<br />

der periode<br />

umrechnungsdifferenzen<br />

auf anfangsbestand<br />

erworbene/Veräusserte<br />

tochtergesellschaften<br />

mobiliar Feste<br />

installationen<br />

büro-<br />

maschinen<br />

FinanzBeRicht GRuppe<br />

Fahrzeuge immobilien 1) total<br />

1 467 1 611 1 511 750 2 650 7 989<br />

0 0 0 0 0 0<br />

–138 0 –27 0 0 –165<br />

zugänge 21 15 266 417 0 719<br />

abgänge –350 –523 0 –142 –2 650 –3 665<br />

umrechnungsdifferenzen<br />

aus Bewegung<br />

0 0 2 – 1 0 1<br />

Wert am Ende der Periode 1 000 1 103 1 752 1 024 0 4 879<br />

Kumulierte Abschreibungen<br />

Wert am anfang<br />

der periode<br />

859 759 1 257 428 367 3 670<br />

umrechnungsdifferenzen<br />

auf anfangsbestand<br />

0 0 0 0 0 0<br />

erworbene/Veräusserte<br />

tochtergesellschaften<br />

–138 0 –15 0 0 –153<br />

abschreibungen 132 125 241 158 72 728<br />

abgänge –301 –424 0 –133 –439 –1 297<br />

ausbuchung nicht mehr<br />

genutzter Sachanlagen<br />

0 0 0 0 0 0<br />

umrechnungsdifferenzen<br />

aus Bewegung<br />

0 0 1 – 1 0 0<br />

Wert am Ende der Periode 552 460 1 484 452 0 2 948<br />

30. Juni <strong>2012</strong><br />

Nettobuchwerte<br />

Wert am anfang der<br />

periode<br />

Wert am ende der<br />

Periode<br />

608 852 254 322 2 283 4 319<br />

448 643 268 572 0 1 931<br />

Brandversicherungswert<br />

der Sachanlagen<br />

30. Juni <strong>2012</strong> 8 222<br />

davon Gebäude 0<br />

1) Das Stockwerkeigentum im Kanton zug wurde per 28. Juni <strong>2012</strong> veräussert.<br />

62<br />

63


FinanzBeRicht GRuppe<br />

13 immaterielles anlagevermögen<br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

Anschaffungswerte<br />

erworbene Soft-<br />

warelizenzen<br />

Sonstige 1) total<br />

Wert am anfang der periode 1 277 4 595 5 872<br />

umrechnungsdifferenzen auf anfangsbestand 0 – 4 – 4<br />

erworbene/Veräusserte tochtergesellschaften 0 –74 –74<br />

zugänge 380 0 380<br />

ausbuchung nicht mehr genutzter immaterieller<br />

anlagen<br />

–557 0 –557<br />

umrechnungsdifferenzen aus Bewegung 0 5 5<br />

Wert am Ende der Periode 1 100 4 522 5 622<br />

Kumulierte Amortisationen<br />

Wert am anfang der periode 923 4 118 5 041<br />

umrechnungsdifferenzen auf anfangsbestand 0 – 3 – 3<br />

erworbene/Veräusserte tochtergesellschaften 0 –47 –47<br />

amortisationen 202 316 518<br />

ausbuchung nicht mehr genutzter immaterieller<br />

anlagen<br />

–557 0 –557<br />

umrechnungsdifferenzen aus Bewegung 0 2 2<br />

Wert am Ende der Periode 568 4 386 4 954<br />

30. Juni <strong>2011</strong><br />

nettobuchwerte<br />

Wert am anfang der periode 354 477 831<br />

Wert am Ende der Periode 532 136 668<br />

1) teil des sonstigen immateriellen anlagevermögens sind auch aktivierte Softwareentwicklungskosten und<br />

Wartungs-/produktionsverträge, welche im Rahmen von unternehmensakquisitionen bilanziert wurden.<br />

Diese Vermögenswerte haben eine bestimmbare nutzungsdauer und wurden über diese bis spätestens<br />

30. Juni <strong>2011</strong> amortisiert.


Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

anschaffungswerte<br />

erworbene Soft-<br />

warelizenzen<br />

Sonstige total<br />

Wert am anfang der periode 1 100 4 522 5 622<br />

umrechnungsdifferenzen auf anfangsbestand 0 0 0<br />

erworbene/Veräusserte tochtergesellschaften –33 –377 –410<br />

zugänge 418 0 418<br />

zugang (Marktwert eR) 0 596 596<br />

ausbuchung nicht mehr genutzter immaterieller<br />

anlagen<br />

0 0 0<br />

umrechnungsdifferenzen aus Bewegung 0 – 5 – 5<br />

Wert am Ende der Periode 1 485 4 736 6 221<br />

Kumulierte Amortisationen<br />

Wert am anfang der periode 568 4 386 4 954<br />

umrechnungsdifferenzen auf anfangsbestand 0 0 0<br />

erworbene/Veräusserte tochtergesellschaften –33 –30 –63<br />

amortisationen 257 133 390<br />

ausbuchung nicht mehr genutzter immaterieller<br />

anlagen<br />

0 0 0<br />

umrechnungsdifferenzen aus Bewegung 0 1 1<br />

Wert am Ende der Periode 792 4 490 5 282<br />

30. Juni <strong>2012</strong><br />

nettobuchwerte<br />

Wert am anfang der periode 532 136 668<br />

Wert am ende der Periode 693 246 939<br />

FinanzBeRicht GRuppe<br />

64<br />

65


FinanzBeRicht GRuppe<br />

Goodwill<br />

Goodwill, der aus akquisitionen entsteht, wird zum zeitpunkt des erwerbs erfolgsneutral<br />

mit dem eigenkapital verrechnet. Die auswirkungen einer theoretischen aktivierung<br />

sind nachstehend dargestellt.<br />

Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

ausgewiesenes Jahresergebnis 3 146 4 692<br />

planmässige abschreibung des Goodwills über 5 Jahre – 1 372 –798<br />

Wertbeeinträchtigung 0 0<br />

anteiliger verrechneter Goodwill am Veräusserungsergebnis 0 410<br />

Jahresergebnis bei erfassung des goodwills am 30. Juni 1 774 4 304<br />

anschaffungswert des Goodwills am 1. Juli 16 840 16 561<br />

zu- und abgänge 5 970 800<br />

zum erwerbszeitpunkt<br />

verrechneter Goodwill<br />

0 –521<br />

anschaffungswert des Goodwills 30. Juni 22 810 16 840<br />

Wertberichtigungsbestand am 1. Juli – 16 244 –15 856<br />

planmässige abschreibungen – 1 372 –798<br />

Wertbeeinträchtigung 0 0<br />

zum erwerbszeitpunkt<br />

verrechnete abschreibungen<br />

0 410<br />

Wertberichtigungsbestand am 30. Juni – 17 616 –16 244<br />

buchwert bei erfassung des goodwills am 30. Juni 5 194 596<br />

ausgewiesenes eigenkapital am 30. Juni 38 000 57 085<br />

auswirkung der erfassung des Goodwills in der Bilanz am 1. Juli 596 705<br />

zu- und abgänge 5 970 689<br />

auswirkung der erfassung des Goodwills in der erfolgsrechnung – 1 372 –798<br />

eigenkapital bei erfassung des goodwills am 30. Juni 43 194 57 681


14 passive rechnungsabgrenzungen<br />

Finanzbericht Gruppe<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

noch nicht bezahlte aufwendungen 7 947 5 032<br />

im Voraus erhaltene erträge (für langfristige aufträge) 2 230 1 658<br />

abgrenzung Ferien/Überzeit, Gratifikationen 1 807 1 940<br />

Total passive Rechnungsabgrenzungen 11 984 8 630<br />

15 Finanzverbindlichkeiten<br />

Finanzverbindlichkeiten Laufzeit Zinssatz Sicherheit 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

Darlehen - - keine 0 0<br />

Sonstige Finanzverbindlichkeiten - - keine 0 0<br />

Total Finanzverbindlichkeiten 0 0<br />

Unbenützte Kreditlimiten 2 000 2 000<br />

16 Steuern<br />

Latente Steuern 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong> 30. Juni <strong>2011</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

nutzung von<br />

Verlustvorträgen<br />

Aktiven Verbindlichkeiten<br />

Netto aktiven Verbindlichkeiten<br />

netto<br />

1 457 0 – 1 457 1 653 0 – 1 653<br />

Forderungen 0 248 248 0 232 232<br />

angefangene<br />

arbeiten/Vorräte<br />

0 104 104 0 147 147<br />

Finanzanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

Sachanlagen 2 160 158 4 328 324<br />

immaterielles<br />

anlagevermögen<br />

abgrenzungen<br />

aus personalvorsorge<br />

aktienbasierte<br />

Vergütungen<br />

0 94 94 0 95 95<br />

0 395 395 0 419 419<br />

0 0 0 0 0 0<br />

Verbindlichkeiten 0 89 89 3 77 74<br />

Total latente Steuern 1 459 1 090 – 369 1 660 1 298 – 362<br />

netting – 360 – 360 0 – 427 – 427 0<br />

Latente Steuern 1 099 730 – 369 1 233 871 – 362<br />

66<br />

67


Finanzbericht Gruppe<br />

Latente Steuerforderungen für steuerliche Verlust vorträge werden mit dem betrag er-<br />

fasst, zu dem die realisierung der damit verbundenen Steuervorteile durch zukünftige<br />

steuerliche Gewinne wahrscheinlich ist.<br />

Sofern eine Gesellschaft dieses oder letztes Jahr einen steuerlichen Verlust ausweisen<br />

musste, werden latente Steuerforderungen nur mit dem betrag erfasst, der wahrscheinlich<br />

mit erträgen aus der realisierung passiver Steuerlatenzen oder, sollte dies<br />

nicht ausreichen, mit zukünftigen steuerlichen Gewinnen verrechnet werden kann.<br />

Der Konzern ermittelt diese Gewinne anhand der budgets sowie aufgrund von entsprechenden<br />

üblichen und realisierbaren Steuerstrategien. aufgrund dessen wurden<br />

latente Steuerforderungen von tchF 777 (Vorjahr: tchF 898) aktiviert, welche wahrscheinlich<br />

mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden können.<br />

Die bestehenden steuerlichen Verlustvorträge können wie folgt genutzt werden:<br />

Verfall der Verlustvorträge 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

Verfall in den nächsten 3 Jahren 445 0<br />

Verfall in 4 bis 7 Jahren 9 919 10 720<br />

Verfall nach 7 Jahren 453 870<br />

Total verrechenbare steuerliche Verluste 10 817 11 590<br />

Davon steuerliche Verluste, für die latente<br />

Steuerforderungen erfasst worden sind<br />

Steuerliche Verluste, für die keine latenten<br />

Steuerforderungen erfasst worden sind<br />

6 717 7 426<br />

4 100 4 164<br />

unerfasste latente Steuerforderungen 868 882<br />

Ertragssteuern Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

Laufende ertragssteuern – 803 – 275<br />

Latente ertragssteuern – 117 – 389<br />

Total Ertragssteuern – 920 – 664<br />

Die Steuer auf dem ergebnis vor Steuern des Konzerns weicht vom theoretischen be-<br />

trag, der sich bei anwen dung des inländischen Steuersatzes am Sitz des Konzerns auf<br />

das ergebnis vor Steuern ergibt, wie folgt ab:<br />

Ertragssteuern Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

ergebnis vor ertragssteuern 4 066 5 356<br />

inländischer Steuersatz am Sitz des Konzerns 21.17% 21.17%<br />

Steueraufwand gemäss inländischem Konzernsteuersatz – 861 – 1 134<br />

effekt aus unterschiedlichen Steuersätzen in andern Steuerrechtskreisen 1 78<br />

effekt aus abgang tochtergesellschaften – 123 – 28<br />

Steuerlich nicht abzugsfähige aufwendungen 166 95<br />

Steuerliche Verluste des berichtsjahres,<br />

für die keine latenten Steuern erfasst sind<br />

Verrechnung steuerlicher Verluste aus Vorjahren,<br />

für die keine latenten Steuern erfasst waren<br />

– 76 – 89<br />

– 23 428<br />

anpassungen aus Vorjahren 0 – 3<br />

Währungsdifferenzen / sonstige einflüsse – 4 – 11<br />

Total Ertragssteuern – 920 – 664<br />

62<br />

68


Der effekt aus unterschiedlichem errechnetem ertrags steueraufwand und effektivem<br />

ertragssteuerertrag resultiert aus dem umstand, dass im berichtsjahr Verlustvorträge<br />

mit Gewinnen verrechnet werden konnten, für welche in den Vorjahren keine latenten<br />

Steueraktiva erfasst wurden.<br />

17 abgrenzung aus personalvorsorge<br />

Das Vermögen der pensionspläne wird in rechtlich selbständigen Sammelstiftungen<br />

gehalten, wobei grundsätzlich für die einzelnen Gesellschaften von creaLOGiX innerhalb<br />

der Stiftung eine separate Vorsorgekasse besteht. zur Deckung der Leistungsverpflichtungen<br />

für die risiken tod, invalidität und Langlebigkeit besteht eine rückdeckung<br />

durch einen Kollektivversicherungsvertrag.<br />

Die informationen über die finanzielle Situation der Vorsorgekassen basieren jeweils<br />

auf den provisorischen abschlüssen per 30. Juni des Geschäftsjahres.<br />

in der höhe der ausgewiesenen unterdeckung räumte creaLOGiX den Vorsorgekassen<br />

einen bedingten Verwendungsverzicht auf den arbeitgeberbeitragsreserven<br />

ein. im umfang dieses Verwendungsverzichtes wurde der nominalwert der arbeitgeberbeitragsreserven<br />

wertberichtigt. Der verbleibende anteil der arbeitgeberbeitrags -<br />

reserven wird in die bilanz eingestellt. infolge des getätigten Verwendungsverzichtes<br />

besteht keine wirtschaftliche Verpflichtung für creaLOGiX.<br />

Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR) Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Finanzbericht Gruppe<br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

nominalwert am anfang der periode 3 319 3 279<br />

bildung 0 0<br />

Verzinsung – 95 40<br />

Nominalwert am Ende der Periode 3 224 3 319<br />

Verwendungsverzicht am ende der periode – 1 319 – 1 319<br />

Bilanz am Ende der Periode 1 905 2 000<br />

zins – 95 40<br />

auflösung Verwendungsverzicht 0 0<br />

bildung Verwendungsverzicht 0 0<br />

Einfluss auf Personalaufwand – 95 40<br />

68<br />

69


Finanzbericht Gruppe<br />

Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

Über-/unterdeckung am anfang der periode – 1 078 – 1 284<br />

Veränderung 65 206<br />

Über-/Unterdeckung am Ende der Periode – 1 013 – 1 078<br />

Wirtschaftlicher anteil creaLOGiX am anfang der periode 0 0<br />

Wirtschaftlicher anteil creaLOGiX am ende der periode 0 0<br />

erfolgswirksame Veränderung 0 0<br />

beiträge arbeitgeber – 1 591 – 1 738<br />

Vorsorgeaufwand im Personalaufwand – 1 591 – 1 738<br />

18 aktienkapital<br />

Juli – Juni 2010/<strong>2011</strong> anzahl an aktien Kapital<br />

ausgegebene eigene ausstehende ausgegebenes eigenes ausstehendes<br />

am anfang der periode 1 070 000 – 10 962 1 059 038 8 560 – 655 7 905<br />

Kauf eigene aktien – 29 223 – 29 223 – 2 262 – 2 262<br />

Verkauf eigene aktien 8 102 8 102 477 477<br />

Für aktienbasierte<br />

Vergütungen verwendete<br />

eigene aktien<br />

28 616 28 616 2 098 2 098<br />

Am Ende der Periode 1 070 000 – 3 467 1 066 533 8 560 – 342 8 218<br />

Juli – Juni <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

am anfang der periode 1 070 000 – 3 467 1 066 533 8 560 – 342 8 218<br />

Kauf eigene aktien – 19 826 – 19 826 – 1 930 – 1 930<br />

Verkauf eigene aktien 1 938 1 938 192 192<br />

Für aktienbasierte<br />

Vergütungen verwendete<br />

eigene aktien<br />

13 879 13 879 1 359 1 359<br />

Am Ende der Periode 1 070 000 – 7 476 1 062 524 8 560 – 721 7 839<br />

Die gesamte anzahl der ausgegebenen namenaktien beträgt 1 070 000 (Vorjahr:<br />

1 070 000). Das eigenkapital enthält tchF 4770 (Vorjahr: tchF 4799) nicht ausschüttbare<br />

reserven.<br />

Die aktien haben seit dem 1. März 2007 einen nennwert von chF 8 pro aktie.<br />

Das bedingte aktienkapital mit 250 000 namenaktien mit nennwert chF 8 für Mit -<br />

arbei teroptionspläne besteht seit dem 5. September 2000.<br />

Das genehmigte Kapital mit 300 000 namenaktien mit nennwert chF 8 für Übernahmen<br />

von unternehmen besteht seit dem 2. november <strong>2011</strong>.<br />

Die nettoveränderung aus transaktionen mit eigenen aktien von tchF -379 (Vorjahr:<br />

tchF 313) wurde im eigenkapital berücksichtigt. Die aktien werden als eigene aktien<br />

gehalten. Der Konzern hat das recht, die eigenen aktien zu einem späteren zeitpunkt<br />

wieder zu verkaufen.


19 personalaufwand<br />

Personalaufwand Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Finanzbericht Gruppe<br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

Löhne und Gehälter – 24 164 – 26 704<br />

Sozialversicherungsaufwand – 2 074 – 2 121<br />

aufwand für Vorsorgepläne – 1 591 – 1 738<br />

Übriger personalaufwand – 2 204 – 1 929<br />

Total Personalaufwand – 30 033 – 32 492<br />

Vollbeschäftigte Mitarbeitende 200.7 232.7<br />

anzahl Mitarbeitende per 30. Juni 221 236<br />

20 Finanzergebnis<br />

Finanzergebnis Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

zinsertrag 79 211<br />

nettogewinn Wertschriften (handelsbestände) 121 225<br />

Total Finanzertrag 200 436<br />

zinsaufwand – 13 – 29<br />

nettoverlust aus Fremdwährungsumrechnung – 104 – 271<br />

bankspesen und übriger Finanzaufwand – 20 – 21<br />

Total Finanzaufwand – 137 – 321<br />

Total Finanzergebnis 63 115<br />

70<br />

71


Finanzbericht Gruppe<br />

21 ergebnis pro aktie<br />

Unverwässert<br />

Das unverwässerte ergebnis pro aktie wird berechnet, indem der Quotient aus dem<br />

Konzernergebnis, das den aktionären der creaLOGiX holding aG zusteht, und der<br />

gewichteten durchschnittlichen anzahl der ausstehenden aktien während des Geschäft s-<br />

jahres (d.h. ohne eigene aktien, die der Konzern selber hält) gebildet wird.<br />

Unverwässert Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

Konzernergebnis an aktionäre der creaLOGiX holding aG zurechenbar 3 146 4 692<br />

Gewichtete durchschnittliche anzahl ausstehender aktien 1 063 757 1 063 627<br />

unverwässertes ergebnis pro aktie (in chF) 2.957 4.411<br />

22 Verpflichtungen<br />

Verpflichtungen als Leasingnehmer im Rahmen von Operating Leasing<br />

Der Konzern mietet büros und Fahrzeuge im rahmen von unkündbaren Operating-<br />

Leasing-Verhältnissen. Die Leasingvereinbarungen weisen unterschiedliche Kondi tionen,<br />

Mieterhöhungsklauseln und Verlängerungs optionen auf. Die Leasing- und Mietaufwen<br />

dungen wurden in der erfolgsrechnung erfasst.<br />

Die zukünftigen kumulierten Mindestleasingzahlungen aus unkündbarem Operating<br />

Leasing betragen:<br />

Zukünftige Mindestleasingzahlungen 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

Fällig innerhalb 1 Jahr 1 699 1 351<br />

Fällig zwischen 1 und 5 Jahren 1 077 1 651<br />

Fällig grösser 5 Jahre 0 0<br />

Total zukünftige Verbindlichkeiten 2 776 3 002<br />

im Januar 2008 wurde für büros im baslerpark in zürich ein Mietvertrag bis<br />

31. Dezember 2013 unterzeichnet.<br />

23 rechtliche umstrukturierungen / erwerb tochtergesellschaft<br />

Die creaLOGiX e-banking aG, zuchwil wurde rückwirkend per 1. Juli <strong>2011</strong> mittels<br />

absorption von der creaLOGiX e-payment aG übernommen.<br />

am 28. Juli <strong>2011</strong> übernahm die creaLOGiX aG in Deutschland von cordys Deutschland<br />

aG in Form eines asset-Deals das gesamte Geschäft mit den e-banking- und portalkunden<br />

unter dem namen abaxx. Dadurch wurde das produktportfolio von creaLOGiX<br />

erweitert und die präsenz im deutschen Markt verstärkt. Der durch die aktivierung<br />

von erworbenen Mehrwerten entstandene Goodwill wurde mit dem eigenkapital verrechnet.


im rahmen der kontinuierlichen Fokussierung auf das produktgeschäft im Finanzsektor,<br />

wurde die creaLOGiX transport & Logistics aG per 30. Dezember <strong>2011</strong> an das<br />

Management verkauft. im zuge der Veräusserung wurden nettoaktiven von tchF 683<br />

veräussert.<br />

24 Geschäftsvorfälle mit nahestehenden unternehmen und personen<br />

zu den nahestehenden personen gehören die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Ge-<br />

schäftsleitung und übrige Schlüsselpersonen sowie deren nahestehende angehörige,<br />

wichtige aktionäre und von diesen kontrollierte Gesellschaften, assoziierte Gesell-<br />

schaf ten sowie Vorsorgeeinrichtungen des Konzerns.<br />

a) Mehrheitsaktionäre<br />

Der Konzern wird von bruno richle, richard Dratva, Daniel hiltebrand und peter<br />

Süss trunk beherrscht, die gemein sam 69 prozent der aktien des Konzerns halten. Die<br />

übrigen 31 prozent der aktien befinden sich in Streubesitz.<br />

b) Konzern- und assoziierte Gesellschaften<br />

eine Übersicht der Konzern- und assoziierten Gesell schaften ist in anhang 1 dargestellt.<br />

Die transaktionen zwischen der Mutter- und den tochtergesellschaften sowie<br />

zw ischen den tochtergesellschaften des Konzerns wurden in der konsolidierten rechnung<br />

eliminiert.<br />

c) Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen<br />

Dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung gehören folgende personen an:<br />

Verwaltungsrat Geschäftsleitung<br />

bruno richle bruno richle (ceO)<br />

Dr. richard Dratva Dr. richard Dratva<br />

Jean-claude philipona Jürg a. hässig (cFO)<br />

prof. em. Dr. beat Schmid Dr. Louis-paul Wicki<br />

Dr. christoph Schmid thomas F.J. avedik<br />

Finanzbericht Gruppe<br />

72<br />

73


Finanzbericht Gruppe<br />

d) Entschädigungen<br />

Juli – Juni <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Verwaltungsrat<br />

Jährliche<br />

fixe<br />

Entschädigung<br />

Jährliche<br />

variable<br />

Entschädigung<br />

Aktien-<br />

basierte<br />

Vergütungen<br />

Vorsorge-<br />

leistungen<br />

Sach-<br />

leistungen<br />

bruno richle, präsident und ceO 0 0 0 0 0 0<br />

Dr. richard Dratva, Vizepräsident<br />

und cSO<br />

Total<br />

0 0 0 0 0 0<br />

Jean-claude philipona, Mitglied 30 16 30 4 0 80<br />

prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 30 9 11 2 0 52<br />

Dr. christoph Schmid, Mitglied 30 5 0 2 0 37<br />

Total Verwaltungsrat 90 30 41 8 0 169<br />

Geschäftsleitung (5 personen) 1 050 614 390 407 41 2 502<br />

Total 1 140 644 431 415 41 2 671<br />

Höchste Entschädigung an Thomas<br />

Avedik, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Juli – Juni 2010/<strong>2011</strong> Jährliche<br />

fixe<br />

Entschädigung<br />

Verwaltungsrat<br />

214 210 107 52 7 590<br />

Jährliche<br />

variable<br />

Entschädigung<br />

Aktien-<br />

basierte<br />

Vergütungen<br />

Vorsorge-<br />

leistungen<br />

Sach-<br />

leistungen<br />

bruno richle, präsident und ceO 0 0 0 0 0 0<br />

Dr. richard Dratva, Vizepräsident<br />

und cSO<br />

Total<br />

0 0 0 0 0 0<br />

Jean-claude philipona, Mitglied 30 12 0 2 0 44<br />

prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 30 9 10 2 0 51<br />

Dr. christoph Schmid, Mitglied 30 18 4 3 3 58<br />

Total Verwaltungsrat 90 39 14 7 3 153<br />

Geschäftsleitung (6 personen,<br />

ab 1. September 5 personen)<br />

1 054 603 42 393 42 2 134<br />

Total 1 144 642 56 400 45 2 287<br />

Höchste Entschädigung an Bruno<br />

Richle, Präsident des Verwaltungsrats<br />

und CEO<br />

241 144 10 112 9 516<br />

1) entschädigung der Verwaltungsrats- und Geschäftslei tungsmitglieder<br />

Die nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns erhalten für ihre<br />

tätigkeit eine jährliche fixe sowie zusätzlich eine entschädigung pro Sitzung für ihre<br />

Mit gliedschaft in Verwaltungsratsausschüssen. Die exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats<br />

des Konzerns, die Geschäfts leitungs mit glieder und übrigen Schlüsselpersonen<br />

erhalten eine vertraglich vereinbarte entschä digung für ihre operative tätigkeit<br />

in der unternehmung. Die fixen entschädigungen beinhalten Jahressalär und pauschale<br />

Spesenentschädigung. Die variablen entschädigungen beinhalten Sitzungsgelder und<br />

boni.<br />

2) Sozialversicherungsbeiträge<br />

Die Sozialversicherungsbeiträge beinhalten die effektiv im laufenden Geschäftsjahr bezahlten<br />

reglementarischen beiträge an die Vorsorgeeinrichtungen.


3) aktienbasierte Vergütungen<br />

Wie auf Seite 25 dargelegt, besteht für den Verwaltungsrat und ausgewählte<br />

Ge schäfts leitungs mitglieder, Kadermitglieder und Mitarbeitende ein Mitarbeiter be-<br />

teiligungs pro gramm. als Grundlage der Wertbestimmung für die in der erfolgs-<br />

rechnung erfassten auf wen dungen aus gewährten Optionen und bezogenen Mitarbei-<br />

teraktien ist der Fair Value massgebend.<br />

4) Übrige Vergütungen und Kredite<br />

es bestehen keine Forderungen an personen des Managements in Schlüsselpositionen<br />

(Vorjahr: keine).<br />

im berichtsjahr wurden weder langfristige Vergütungen noch abgangsentschädi-<br />

gungen ausgerichtet (Vorjahr: keine).<br />

Durch die dem Verwaltungsrat Dr. christoph Schmid nahestehende anwaltskanzlei<br />

Wenger & Vieli aG wurden verschiedene beratungsleistungen erbracht und ein hono-<br />

rar von tchF 54 (Vorjahr: tchF 82) berechnet.<br />

5) beteiligungen<br />

Die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäfts lei tung, die übrigen Schlüsselper-<br />

sonen sowie die übrigen bedeutenden aktionäre haben per 30. Juni <strong>2012</strong> folgende<br />

creaLOGiX aktien sowie Mitarbeiteroptionen gehalten:<br />

Finanzbericht Gruppe<br />

74<br />

75


Finanzbericht Gruppe<br />

Verwaltungsrat<br />

CREALOGIX Aktien CREALOGIX Mitarbeiteroptionen<br />

30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong> 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

bruno richle, präsident und ceO 248 126 246 887 0 1 951<br />

Dr. richard Dratva, Vizepräsident und cSO 254 806 253 567 0 1 951<br />

Jean-claude philipona, Mitglied 990 336 0 900<br />

prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 1 943 1 943 0 900<br />

Dr. christoph Schmid, Mitglied 3 436 3 140 0 1 000<br />

Mitglieder der Geschäftsleitung<br />

thomas avedik, Mitglied der Konzern-Geschäfts-<br />

leitung und ceO der creaOGiX e-banking aG<br />

Jürg a. hässig, Mitglied<br />

der Konzern-Geschäftsleitung und cFO<br />

Dr. Louis-paul Wicki, Mitglied<br />

der Konzern-Geschäftsleitung und<br />

ceO der creaLOGiX e-business aG<br />

Übrige bedeutende aktionäre<br />

428 428 0 5 600<br />

2 834 2 040 0 146<br />

3 693 4 197 0 4 280<br />

noser Management aG 42 000 42 000 0 0<br />

total 558 256 554 538 0 16 728<br />

25 ereignisse nach dem bilanzstichtag<br />

Seit dem bilanzstichtag am 30. Juni <strong>2012</strong>, sind keine wesentlichen ereignisse eingetre-<br />

ten, welche die aussagefähigkeit der vom Verwaltungsrat am 6. September <strong>2012</strong> ge-<br />

nehmigten Jahresrechnung beeinflussen.


Finanzbericht Gruppe<br />

76<br />

77


Finanzbericht Gruppe<br />

Berichterstattung �<br />

aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-<br />

����������������������������<br />

gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer<br />

������������������������������<br />

Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />

���������������������<br />

In ������� Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen<br />

wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem<br />

für � die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.<br />

Ferner ������������������������������������������������<br />

bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen<br />

Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������<br />

PricewaterhouseCoopers AG<br />

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������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Hanspeter ��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Gerber Eveline Reiners<br />

Revisionsexperte ������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Revisionsexpertin<br />

Leitender ���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Revisor<br />

���������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������<br />

Zürich, ����������������������������������<br />

9. September <strong>2011</strong><br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������<br />

���������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������<br />

�<br />

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.<br />

�<br />

2��


Finanzbericht Gruppe<br />

Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz.<br />

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />

(RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer<br />

Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />

In ��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen<br />

�������wir,<br />

dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem<br />

für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.<br />

Wir ��������������������������������������������������������������<br />

empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

PricewaterhouseCoopers ��������������������������������������������������������<br />

AG<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������<br />

Hanspeter ��������������������������������������������������������������<br />

Gerber Eveline Reiners<br />

Revisionsexperte Revisionsexpertin<br />

�<br />

Leitender Revisor<br />

��������������������������<br />

�<br />

Zürich, � 9. September <strong>2011</strong><br />

�<br />

����������������� ������������������<br />

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������������������<br />

�<br />

�<br />

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��������<br />

�<br />

78<br />

79<br />

2


BAnK 2.0<br />

/// Früher mussten wir umfassende Anleitungen<br />

studieren, wenn wir Produkte und dienstleistungen<br />

nutzen wollten. Heute brauchen wir nur<br />

noch unsere Intuition. denn die unternehmen<br />

legen besonderen Wert auf die Benutzerfreundlichkeit<br />

– insbesondere bei elektronischen<br />

Anwendungen.


Mit CLX.Experience finden<br />

sich die Kunden intuitiv zurecht.<br />

Kunden sollen das unternehmen einheitlich erleben –<br />

ganz gleich, ob sie via website, am Automaten oder auf<br />

dem smartphone mit dem unternehmen in Kontakt<br />

treten. Erforderlich sind dafür user-Interface-Konzepte<br />

und Bedienelemente, die mit unterschiedlichen Bildschirm -<br />

grössen sowie touch- und Maus-Keyboard-Bedienung<br />

funktionieren. Anhand der Methodik CLX.Experience, entwickelt<br />

das uX-team benutzerfreundliche und attraktive<br />

user Interfaces für Anlagen, Geräte, software-Anwendungen,<br />

web und Mobile. Mit einem Ziel: die Kunden<br />

sollen es möglichst einfach haben, sich in den verschiedenen<br />

Kommunikationskanälen eines unternehmens<br />

zurecht zufinden.<br />

/// www.<strong>crealogix</strong>.com/userexperience<br />

usER EXPERIEnCE<br />

80<br />

81


Crealogix<br />

FiNaNZBeriCHT HoldiNg ag<br />

Bilanz 84<br />

Erfolgsrechnung 85<br />

Anhang der Jahresrechnung 86<br />

Antrag des Verwaltungsrats 88<br />

Bericht der Revisionsstelle 90<br />

82<br />

83


FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />

BilaNZ<br />

Beträge in Tausend CHF 30. Juni <strong>2012</strong> in % 30. Juni <strong>2011</strong> in %<br />

a K T i V e N<br />

Flüssige Mittel und Wertschriften 15 120 27 249<br />

Übrige kurzfristige Forderungen 28 8<br />

Forderungen gegenüber tochtergesellschaften 4 958 5 915<br />

Eigene Aktien 673 322<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 28 0<br />

Umlaufvermögen 20 807 57.4 33 494 68.3<br />

Finanzielles Anlagevermögen 15 459 15 559<br />

anlagevermögen 15 459 42.6 15 559 31.7<br />

Total a K T i V e N 36 266 100.0 49 053 100.0<br />

P a S S i V e N<br />

Verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen 9 23<br />

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 570 624<br />

Verbindlichkeiten gegenüber tochtergesellschaften 7 298 3 631<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 31 24<br />

Fremdkapital 7 908 21.8 4 302 8.8<br />

Aktienkapital 8 560 8 560<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve 250 250<br />

Reserven aus Kapitaleinlagen 25 533 41 567<br />

Reserve für eigene Aktien 721 342<br />

gesetzliche Reserven 26 504 42 159<br />

Freie Reserven – 731 –352<br />

Bilanzverlust – 5 975 –5 616<br />

eigenkapital 28 358 78.2 44 751 91.2<br />

Total P a S S i V e N 36 266 100.0 49 053 100.0


erFolgSreCHNUNg<br />

Beträge in Tausend CHF Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

ertrag <strong>gruppe</strong> 1 228 1 506<br />

Personalaufwand – 218 –188<br />

Werbeaufwand – 5 – 5<br />

Sachversicherungen, Abgaben – 7 – 7<br />

Beratungsaufwand – 62 –36<br />

Übriger Betriebsaufwand dritte – 32 –56<br />

Betriebsaufwand <strong>gruppe</strong> – 776 –152<br />

Betriebsaufwand – 882 –256<br />

Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern 128 1 062<br />

Finanzertrag 1 835 2 351<br />

Finanzaufwand – 2 322 –1 784<br />

Finanzerfolg – 4 87 567<br />

ergebnis vor Steuern – 359 1 629<br />

Ertragssteuern 0 0<br />

reingewinn – 359 1 629<br />

84<br />

85


FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />

aNHaNg der JaHreSreCHNUNg<br />

1 Solidarhaftpflicht für Schulden aus Mehrwertsteuer<br />

die cREAlogix tochtergesellschaften der Schweiz werden für die Mehrwertsteuer als eine<br />

einzige steuerpflichtige Person behandelt (<strong>gruppe</strong>nbesteuerung Art. 13 MWStg). Kann<br />

eine der <strong>gruppe</strong>ngesellschaften ihren zahlungsverpflichtungen gegenüber der Eidg. Steuer-<br />

verwaltung nicht nachkommen, haften die anderen <strong>gruppe</strong>ngesellschaften solidarisch.<br />

2 Beteiligungen<br />

gesellschaft Zweck gesellschafts-<br />

kapital<br />

cREAlogix E-Business Ag, Bubikon,<br />

Schweiz<br />

cREAlogix E-Banking Ag, zürich,<br />

Schweiz<br />

Beratungs- und dienstleistungen<br />

in informatik- und datenkommunikation<br />

Beratungs- und dienstleistungen<br />

in informatik- und datenkommunikation<br />

cREAlogix Ag, Stuttgart, deutschland Beratungs- und dienstleistungen<br />

in informatik- und datenkommunikation<br />

cREAlogix international Ag, Stuttgart,<br />

deutschland<br />

(vormals cREAlogix ERP Ag, Villingen,<br />

deutschland)<br />

Beratungs- und dienstleistungen<br />

in informatik- und datenkommunikation<br />

cREAlogix corp., toronto, Kanada Beratungs- und dienstleistungen<br />

in informatik- und datenkommunikation<br />

Änderungen von Beteiligungsverhältnissen gegenüber dem Vorjahr werden in Anhang<br />

23 der Konzernrechnung erläutert.<br />

3 Eigene Aktien<br />

Beteiligungsquote<br />

Stimmrechtsanteil<br />

chF 100 000 100% 100%<br />

chF 100 000 100% 100%<br />

EUR 100 000 100% 100%<br />

EUR 50 000 100% 100%<br />

cAd 100 000 100% 100%<br />

anzahl durchschnitts-<br />

kurs<br />

Per 1. Juli <strong>2011</strong> 3 467 92.93 322 175<br />

Käufe <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> 19 826 97.33 1 929 584<br />

Verkäufe <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> –15 817 98.03 –1 550 571<br />

Verlust –28 348<br />

Per 30. Juni <strong>2012</strong> 7 476 90.00 672 840<br />

die Reserve für eigene Aktien beträgt tchF 721 (Vorjahr: tchF 342), was dem<br />

Anschaffungswert der Aktien entspricht.<br />

Wert


4 Aktienkapital<br />

Seit dem 5. September 2000 sind 1070 000 namenaktien der gesellschaft ausstehend,<br />

die alle vollständig einbezahlt sind. Sie haben seit der herabsetzung vom 1. März 2007<br />

einen nennwert von chF 8 pro Aktie. das Aktienkapital beträgt seit dem 1. März 2007<br />

chF 8560000.<br />

das bedingte Aktienkapital mit 250000 namenaktien mit nennwert chF 8 für Mit-<br />

arbeiteroptionspläne besteht seit dem 5. September 2000.<br />

das genehmigte Kapital mit 300 000 namenaktien mit nennwert chF 8 für Über-<br />

nahmen von Unternehmen besteht seit dem 2. november <strong>2011</strong>.<br />

FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />

30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

Bedingtes Aktienkapital 2 000 000 2 000 000<br />

genehmigtes Aktienkapital 2 400 000 2 400 000<br />

5 Bedeutende Aktionäre<br />

Per 30. Juni <strong>2012</strong> waren folgende bedeutende Aktionäre mit mehr als 3 Prozent Betei-<br />

ligung an den ausgegebenen Aktien im Aktienregister der gesellschaft eingetragen:<br />

aktionäre Stimmanteil anzahl aktien<br />

30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong> 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />

Richard dratva 23.81% 23.70% 254 806 253 567<br />

Bruno Richle 23.19% 23.07% 248 126 246 887<br />

daniel hiltebrand 15.26% 15.26% 163 324 163 324<br />

Peter Süsstrunk 6.92% 6.92% 74 000 74 000<br />

noser Management Ag 3.93% 3.93% 42 000 42 000<br />

6 Übrige Angaben<br />

Angaben zu Vergütungen, Krediten und übrigen leistungen an Mitglieder des Verwal-<br />

tungsrats und der Konzern-geschäftsleitung sind in Anhang 24 der konsolidierten<br />

Jahresrechnung ersichtlich.<br />

die notwendigen detaillierten Angaben zum Risikomanagement sind in der konsoli-<br />

dierten Jahresrechnung auf den Seiten 55 bis 57 enthalten.<br />

im Berichtsjahr wurden keine (Vorjahr: tchF 528) stille Reserven aufgelöst.<br />

86<br />

87


FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />

7 Antrag des Verwaltungsrats an die generalversammlung<br />

Verwendung des Bilanzverlusts<br />

Juli – Juni<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Juli – Juni<br />

2010/<strong>2011</strong><br />

Vortrag vom Vorjahr – 5 616 –7 245<br />

Jahresgewinn – 359 1 629<br />

Bilanzverlust – 5 975 –5 616<br />

zuweisung an die gesetzliche Reserve 0 0<br />

Vortrag auf neue Rechnung – 5 975 –5 616<br />

einlagenausschüttung aus agio – 2 140 –16 050


FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />

88<br />

89


FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />

�<br />

Bericht ����������������������������<br />

der Revisionsstelle<br />

an ������������������������������<br />

die Generalversammlung der<br />

CREALOGIX ���������������������<br />

Holding AG<br />

Zürich �������<br />

�<br />

Bericht �����������������������������������������������<br />

der Revisionsstelle zur Jahresrechnung<br />

Als �������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der CREALOGIX Holding AG, bestehend aus Bilanz,<br />

Erfolgsrechnung �������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

und Anhang (Seiten 82 bis 86), für das am 30. Juni <strong>2011</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr<br />

�������������� geprüft.<br />

Verantwortung �����������������������������������<br />

des Verwaltungsrates<br />

Der ��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung,<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die<br />

Aufstellung ���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung<br />

sachgemässer �����������������������������������������������������������������������������������������<br />

Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />

����������<br />

Verantwortung ����������������������������������<br />

der Revisionsstelle<br />

Unsere �������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung<br />

abzugeben. ����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den<br />

Schweizer �������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu<br />

planen ������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei<br />

von ����������������������������������������<br />

wesentlichen falschen Angaben ist.<br />

Eine �������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die<br />

Auswahl ��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine<br />

Beurteilung ��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem,<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������<br />

entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die<br />

Wirksamkeit ����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung<br />

der ��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der<br />

Auffassung, �������������������������������������������������������������������������������������������<br />

dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene<br />

Grundlage �������������������������������������������<br />

für unser Prüfungsurteil bilden.<br />

Prüfungsurteil<br />

���������������<br />

Nach �����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. Juni <strong>2011</strong> abgeschlossene<br />

Geschäftsjahr ������������������������������������������������������������<br />

dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />

PricewaterhouseCoopers �������������������������������������������������������������������<br />

AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich<br />

Telefon: �����������������������������������������������������������������<br />

+41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch<br />

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PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von von rechtlich selbständigen und und voneinander unabhängigen Gesellschaften.<br />

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FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />

Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz.<br />

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Berichterstattung<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />

Wir �������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />

��������������������������������������������������������<br />

(RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer<br />

Unabhängigkeit<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />

In ����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen<br />

���������������������������������������������������<br />

wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem<br />

für<br />

�������������������������������������������������������������<br />

die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.<br />

Wir<br />

�<br />

empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.<br />

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PricewaterhouseCoopers �<br />

AG<br />

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Hanspeter ����������������� Gerber �����������������<br />

Eveline Reiners<br />

Revisionsexperte ������������������<br />

Revisionsexpertin<br />

Leitender � Revisor<br />

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Zürich, � 9. September <strong>2011</strong><br />

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90<br />

91<br />

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BAnK 2.0<br />

/// Früher war es aufwendig, die übersicht<br />

über die Finanzen zu behalten. unternehmen<br />

mussten sich in jeden E-Banking-Account<br />

einzeln einloggen. Heute behalten sie dank<br />

einer intelligenten Software nicht nur die<br />

übersicht über all ihre Bankkonten, sondern<br />

steuern damit auch bequem ihr Finanz -<br />

management.


E-PAYMEnt<br />

CLX.Officewings web: so steuern<br />

unternehmen mit wenigen Klicks ihr<br />

gesamtes Finanzmanagement.<br />

Mit der Finanzsoftware CLX.Officewings web managen<br />

unternehmen ihren Zahlungsverkehr professionell,<br />

organisieren ihr Finanzmanagement und schaffen mit<br />

geringem Zeitaufwand transparenz. Gleichzeitig können<br />

sie mit wenigen Klicks jederzeit alle gewünschten Bankinformationen<br />

rund um Konten, umsätze, Zahlungseingänge,<br />

Liquidität, wertschriftendepots oder devisenkurse<br />

abrufen. unsere stärke: die direkte und sichere<br />

Kommunikation mit den schweizer Finanzinstituten.<br />

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92<br />

93


Crealogix<br />

adreSSeN UNd STaNdorTe<br />

94<br />

95


cREAlogix gRUPPE<br />

aNSCHriFTeN<br />

SCHWeiZ<br />

ZüriCH<br />

Crealogix Holding ag<br />

Baslerstrasse 60<br />

CH-8048 Zürich<br />

T +41 58 404 80 00<br />

F +41 58 404 80 90<br />

Crealogix e-Banking ag<br />

Baslerstrasse 60<br />

CH-8048 Zürich<br />

T +41 58 404 87 57<br />

F +41 58 404 87 60<br />

Crealogix e-Business ag<br />

Filiale Zürich<br />

Baslerstrasse 60<br />

CH-8048 Zürich<br />

T +41 58 404 81 21<br />

F +41 58 404 82 65<br />

Crealogix e-Payment ag<br />

Filiale Zürich<br />

Baslerstrasse 60<br />

CH-8048 Zürich<br />

T +41 58 404 85 85<br />

F +41 58 404 85 86<br />

BERN<br />

BerN<br />

Crealogix e-Banking ag<br />

Filiale Bern<br />

länggassstrasse 7<br />

CH-3012 Bern<br />

T +41 58 404 87 00<br />

F +41 58 404 87 60<br />

Crealogix e-Business ag<br />

geschäftsstelle Bern<br />

länggassstrasse 7<br />

CH-3012 Bern<br />

T +41 58 404 81 21<br />

F +41 58 404 82 65<br />

Crealogix e-Payment ag<br />

Filiale Bern<br />

länggassstrasse 7<br />

CH-3012 Bern<br />

T +41 58 404 87 89<br />

F +41 58 404 87 60<br />

ZÜRICH<br />

BUBIKON<br />

STUTTGART<br />

BUBiKoN<br />

Crealogix e-Business ag<br />

rosengartenstrasse 6<br />

CH-8608 Bubikon<br />

T +41 55 253 21 21<br />

F +41 55 253 21 20<br />

deUTSCHlaNd<br />

STUTTgarT<br />

Crealogix ag<br />

Breitscheidstrasse 10<br />

70174 Stuttgart<br />

T +49 711 61416 0<br />

F +49 711 61416 1111<br />

Crealogix international ag<br />

Breitscheidstrasse 10<br />

70174 Stuttgart<br />

T +49 711 61416 0<br />

F +49 711 61416 1111<br />

/// www.<strong>crealogix</strong>.com


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