crealogix gruppe geschäftsbericht 2011 / 2012
crealogix gruppe geschäftsbericht 2011 / 2012
crealogix gruppe geschäftsbericht 2011 / 2012
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<strong>crealogix</strong> <strong>gruppe</strong><br />
<strong>geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong>
CREALOGIX –<br />
Software für die Bank von morgen<br />
Das Bank-2.0-Zeitalter stellt an die Bank von morgen<br />
neue Anforderungen. Die Bankkunden der Zukunft<br />
verlangen eine benutzerfreundliche Interaktion, Personalisierung,<br />
die Vernetzung mit Internetdiensten,<br />
hohe Mobilität, Beratung und generell mehr Erlebnis<br />
beim Banking. CREALOGIX bietet – wie die Beispiele<br />
auf den Seiten 12, 34, 44, 80 und 92 in diesem<br />
Geschäfts bericht zeigen – in allen Geschäftsbereichen<br />
innovative Lösungen an, mit denen die Banken<br />
die künftigen Kundenbedürfnisse erfüllen können.
inhalt<br />
<strong>geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong><br />
Konzernkennzahlen 02<br />
Bericht des Präsidenten des Verwaltungsrats 04<br />
Experts in Finance 10<br />
Corporate Governance 15<br />
Aktie 29<br />
Finanzbericht Konzern 37<br />
Finanzbericht Holding 83<br />
Adressen und Standorte 95<br />
01
konzernkennzahlen<br />
KonzernKennzahlen<br />
erfolgsrechnung<br />
Beträge in Tausend chf Juli – Juni<br />
2008/2009<br />
Juli – Juni<br />
2009 / 2010<br />
Juli – Juni<br />
2010 / <strong>2011</strong><br />
Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong> / <strong>2012</strong><br />
Betriebsertrag 57 720 52 495 52 843 49 536<br />
Veränderung in % –8.2 –9.1 0.7 –6.3<br />
operatives ergebnis vor zinsen, steuern<br />
und abschreibungen/amortisationen<br />
6 727 4 993 6 391 5 291<br />
in % des Betriebsertrags 11.7 9.5 12.1 10.7<br />
ergebnis der operativen geschäftstätigkeit 4 533 3 276 5 123 4 173<br />
in % des Betriebsertrags 7.9 6.2 9.7 8.4<br />
konzernergebnis 2 568 3 199 4 692 3 146<br />
in % des Betriebsertrags 4.4 6.1 8.9 6.4<br />
in % des eigenkapitals 5.1 5.9 8.2 8.3<br />
netto cash flow aus geschäftstätigkeit 13 419 4 134 8 292 8 143<br />
in % des Betriebsertrags 23.2 7.9 15.7 16.4<br />
cash flow aus Investitionstätigkeit –460 –990 –937 –2 147<br />
abschreibungen/amortisationen 2 194 1 717 1 268 1 118<br />
Vollbeschäftigte Mitarbeitende 262.0 233.4 232.7 200.7<br />
Vollbeschäftigte freie Mitarbeitende 26.3 21.3 23.2 33.4<br />
Vollbeschäftigte inkl. freie Mitarbeitende 288.3 254.7 255.9 234.1<br />
Betriebsertrag pro vollbeschäftigte<br />
(inkl. freie) Mitarbeitende<br />
Personalaufwand pro vollbeschäftigte<br />
Mitarbeitende<br />
200 206 206 212<br />
131 138 140 150<br />
anzahl Mitarbeitende per 30. Juni 279 265 236 221<br />
Vollbeschäftigte Mitarbeitende im Juni 240.5 233.4 220.6 197.0
akTIe<br />
aktienkurse in chf Juli – Juni<br />
2008/2009<br />
Juli – Juni<br />
2009 / 2010<br />
Juli – Juni<br />
2010 / <strong>2011</strong><br />
Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong> / <strong>2012</strong><br />
höchst 74.00 69.95 110.00 115.00<br />
Tiefst 52.00 53.00 57.00 83.05<br />
Per 30. Juni 55.00 58.00 96.00 90.00<br />
Marktkapitalisierung (in Mio.)<br />
höchst 79.2 74.8 117.7 123.1<br />
Tiefst 55.6 56.7 61.0 88.9<br />
Marktkapitalisierung per 30. Juni (in Mio.) 58.9 62.1 102.7 96.3<br />
in % des Betriebsertrags 102.0 118.2 194.4 194.4<br />
in % des eigenkapitals 117.0 113.9 179.9 253.4<br />
gewinn pro aktie – unverwässert 2.448 3.040 4.411 2.957<br />
kurs-gewinn-Verhältnis (kgV) 22.5 19.1 21.8 30.4<br />
eigenkapital (Buchwert) pro aktie 48.7 51.5 53.5 35.8<br />
kurs-Buchwert-Verhältnis (kBV) 1.1 1.1 1.8 2.5<br />
BIlanz<br />
Beträge in Tausend chf 30. Juni<br />
2009<br />
30. Juni<br />
2010<br />
30. Juni<br />
<strong>2011</strong><br />
30. Juni<br />
<strong>2012</strong><br />
Bilanzsumme 65 599 67 982 69 385 53 284<br />
umlaufvermögen 55 408 58 860 60 965 47 410<br />
davon flüssige Mittel und Wertschriften 39 692 42 273 46 509 31 906<br />
anlagevermögen 10 191 9 122 8 420 5 874<br />
fremdkapital 15 285 13 481 12 300 15 284<br />
eigenkapital 50 314 54 501 57 085 38 000<br />
eigenkapitalquote (in %) 76.7 80.2 82.3 71.3<br />
alle Werte in chf, ausser separat erwähnte.<br />
konzernkennzahlen<br />
02<br />
03
«Einen wesentlichen Beitrag<br />
zum Erfolg haben unsere gut im<br />
Markt positionierten Bank-2.0-<br />
Produkte geleistet.»
Bruno Richle<br />
Präsident des Verwaltungsrats und<br />
CEO CREALOGIX Holding AG<br />
BERICHt dEs PRäsIdEntEn dEs VERwALtunGsRAts<br />
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre<br />
die CREALOGIX Gruppe hat sich in einem schwierigen<br />
umfeld gut behauptet und das Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
(1. Juli <strong>2011</strong> bis 30. Juni <strong>2012</strong>) erfolgreich abgeschlossen,<br />
wenngleich etwas schwächer als im Vorjahr. dies<br />
trotz Bankenkrise, schwachem Euro und devestitionen,<br />
die sich negativ auf den Betriebsertrag und den Gewinn<br />
auswirkten. Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg haben<br />
die gut im Markt positionierten Bank-2.0-Produkte<br />
geleistet.<br />
Mit unserer ausgebauten und erneuerten Produktpalette<br />
für die Banken von morgen haben wir unseren Fokus auf<br />
die Finanzindustrie weiter verstärkt. die Übernahme der<br />
Abaxx-Aktivitäten hat uns zudem den Markteintritt in<br />
deutschland als Anbieterin von E-Banking-Lösungen ermöglicht.<br />
die CREALOGIX Gruppe erwirtschaftete im<br />
Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> damit bereits 20 Prozent des<br />
Betriebsertrags ausserhalb der schweiz.<br />
die CREALOGIX Aktionäre kamen im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr in den Genuss einer Einlagenausschüttung<br />
aus Agio von CHF 15 pro Aktie und konnten sich an<br />
einem stabilen durchschnittskurs von über CHF 95 erfreuen.<br />
04<br />
05
ericht des präsidenten des Verwaltungsrats<br />
Betriebsertrags- und Ergebnisentwicklung<br />
der konsolidierte betriebsertrag der crealOgiX <strong>gruppe</strong><br />
lag im geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> mit chF 49.5 Mio. 6 pro-<br />
zent unter dem entsprechenden Vorjahreswert (chF<br />
52.8 Mio.). die erfreuliche entwicklung der nachfrage<br />
nach unseren softwareprodukten reichte nicht aus, um<br />
die negativen effekte von bankenkrise, devesti tionen<br />
und euro-schwäche vollumfänglich zu kompensieren.<br />
der operative gewinn (ebit) der crealOgiX <strong>gruppe</strong> ist<br />
um 18 prozent auf chF 4.2 Mio. zurückgegangen (Vor-<br />
jahr: chF 5.1 Mio.), was einer immer noch erfreulichen<br />
ebit-Marge von 8 prozent entspricht (Vorjahr: 10 pro-<br />
zent). das Finanzergebnis liegt bei chF –0.1 Mio. darin<br />
ist der nettoerlös aus der Veräusserung von tochterge-<br />
sellschaften enthalten. der reingewinn hat sich im Ver-<br />
gleich mit dem rekordwert aus dem Vorjahr um 32 pro-<br />
zent auf chF 3.2 Mio. reduziert (Vorjahr: chF 4.7 Mio.).<br />
die gewinnmarge des geschäftsjahres <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> liegt<br />
bei 6 prozent (Vorjahr: 9 prozent).<br />
die crealOgiX <strong>gruppe</strong> ist finanziell nach wie vor sehr<br />
gesund. dies zeigt sich auch bei den flüssigen Mitteln.<br />
diese haben in der berichtsperiode – bedingt durch die<br />
ausschüttung von agio in der höhe von chF 16 Mio.,<br />
der akquisition von abaxx in deutschland sowie einer<br />
letzten earn-Out-Zahlung an die ehemaligen eigentümer<br />
der bViconsult ag und dank der zugeflossenen Mittel<br />
aus operativer tätigkeit (Free cashflow: chF 6.0 Mio.) –<br />
zwar um chF 10.5 Mio. abgenommen, betragen aber<br />
immer noch beträchtliche chF 29.3 Mio. (Vorjahr chF<br />
39.8 Mio.). unsere nach wie vor solide eigenkapitalbasis<br />
von chF 38.0 Mio. (Vorjahr: chF 57.1 Mio.) entspricht<br />
einer im branchenvergleich ungewöhnlich hohen eigen-<br />
kapitalquote von 71 prozent (Vorjahr: 82 prozent).<br />
E-Banking: Innovationen, Neukunden<br />
und Internationalisierung<br />
das e-banking-geschäft von crealOgiX hat sich im be-<br />
richtsjahr erfreulich entwickelt – trotz der anhaltenden<br />
Finanzkrise. unsere bestehenden Kunden sind uns in<br />
dieser für sie schwierigen Zeit treu geblieben, und wir<br />
haben neue, bedeutende Kunden hinzugewonnen. so<br />
ist uns eine deutliche Markterweiterung im europäischen<br />
raum gelungen: in deutschland, wo wir ende Juli <strong>2011</strong><br />
das e-banking-geschäft der cordys deutschland ag,<br />
bekannt unter dem namen abaxx, übernahmen, haben<br />
wir unsere präsenz verankert und ausgebaut. in grossbritannien<br />
konnten wir eine grossbank für unsere pro-<br />
BEtrIEBsErtrag IN MIo. CHF<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
2008 / 09 2009 / 10 2010/11 <strong>2011</strong>/12<br />
KoNzErNErgEBNIs IN MIo. CHF<br />
6.0<br />
5.0<br />
4.0<br />
3.0<br />
2.0<br />
1.0<br />
0<br />
2008 / 09 2009 / 10 2010/11 <strong>2011</strong>/12
dukte im Bereich «Bank 2.0» gewinnen, ein wichtiger<br />
Schritt in der Umsetzung unserer Strategie. Umsatz und<br />
Profitabilität dieses Bereiches konnten erneut gesteigert<br />
werden. In der Schweiz wuchs der Betriebsertrag um<br />
9 Prozent und gesamthaft um erfreuliche 28 Prozent.<br />
In der Berichtsperiode investierten wir wieder insgesamt<br />
über 20 Personenjahre in die Entwicklung neuer Produkte.<br />
Unsere Produkte-Suite CLX.E-Banking haben wir<br />
unter Einsatz neuer Technologien – wie Rich Internet<br />
Applications (RIA) oder HTML5 – weiterentwickelt und<br />
ausgebaut, dies mit einem vollständig integrierten<br />
Mobile-Banking-Angebot, einem Personal Finance Management<br />
(PFM) und einem Campaigner für gezielte<br />
Marketing- und Informationsaktivitäten der Banken.<br />
Hinzu kommt eine neue Benutzeroberfläche unter<br />
Verwendung neuester Standards in den Bereichen User<br />
Experience und Webdesign.<br />
Im Bereich Mobile Banking hat CREALOGIX zusammen<br />
mit Spezialisten der ETH Zürich und Industriepartnern<br />
ein Produkt entwickelt, das neue Massstäbe bei der<br />
Sicherheit setzt: CLX.MobileSecurity macht den Weg<br />
frei für mobile E-Banking-Anwendungen, die bisher stationären<br />
Computern vorbehalten waren. Das Produkt<br />
eignet sich für Smartphones, Tablets und Laptops der<br />
unterschiedlichsten Hersteller, wobei CREALOGIX hier<br />
neue Wege geht und bei der Authentifizierung auf die<br />
NFC-Technologie setzt. Für die Transaktionssignierung<br />
wird eine spezielle Technik eingesetzt, die den Audiokanal<br />
nutzt. Die Lösung wurde Anfang September <strong>2012</strong>,<br />
nach Ende des Berichtsjahres, dem Markt vorgestellt.<br />
Sämtliche Entwicklungskosten im Bereich «Bank 2.0»<br />
hat CREALOGIX der laufenden Rechnung belastet.<br />
E-Payment: Erwartungen erfüllt<br />
Unsere Produkte für den Zahlungsverkehr in der Schweiz<br />
erfreuen sich einer hohen Nachfrage. Als Marktführerin<br />
ist CREALOGIX besonders bestrebt, die Produktpalette<br />
laufend zu erneuern, um den Zahlungsverkehr sowohl<br />
für Privathaushalte als auch für Unternehmen weiter zu<br />
vereinfachen. Im Berichtsjahr haben wir dafür wiederum<br />
an die 10 Personenjahre investiert.<br />
Der von CREALOGIX in der Schweiz exklusiv ver trie -<br />
bene und als Weltneuheit lancierte Maus-Scanner<br />
CLX.ScanPackage mit integrierter CREALOGIX ScanApp,<br />
die den 25-stelligen Code von Schweizer Einzahlungs-<br />
BERICHT DES PRäSIDENTEN DES VERWALTUNGSRATS<br />
FlüssigE MittEl und<br />
WErtschriFtEn in Mio. chF<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
2008 / 09 2009 / 10 2010/11 <strong>2011</strong>/12<br />
VollbEschäFtigtE<br />
MitarbEitEndE (FtE)<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2008 / 09 2009 / 10 2010/11 <strong>2011</strong>/12<br />
06<br />
07
BERICHt dEs PRäsIdEntEn dEs VERwALtunGsRAts<br />
scheinen interpretieren kann, hat noch nicht den erhofften<br />
Markt erfolg erzielt.<br />
die Integration des bisherigen standorts Hünenberg in<br />
unseren Hauptsitz in Zürich haben wir erfolgreich abgeschlossen.<br />
die Zusammenlegung soll im laufenden Geschäftsjahr<br />
zu Kosteneinsparungen und positiven synergieeffekten<br />
führen.<br />
Education: führender Schweizer Softwarepartner<br />
im Bildungsbereich<br />
da auch die öffentliche Hand im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
vielerorts weitreichende sparmassnahmen umsetzte,<br />
sind unsere Erwartungen im Geschäft mit neulizenzen<br />
im Bereich Education nicht erfüllt worden. der Bildungsmarkt<br />
ist aber nach wie vor ein zukunftsträchtiges<br />
Geschäftsfeld. Bereits heute nutzen die 30 grössten Banken<br />
der schweiz Education-Produkte von CREALOGIX.<br />
deshalb haben wir auch hier in die Erneuerung der Produktpalette<br />
investiert. neuentwicklungen sind das Autorenwerkzeug<br />
CLX.stage zur Erstellung von E-Learning-<br />
Inhalten und das Produkt CLX.satellite. damit können<br />
unternehmen ihren Mitarbeitenden auch für unterwegs<br />
Lerninhalte zum interaktiven training zur Verfügung<br />
stellen. Zudem hat CREALOGIX im Berichtsjahr die Education-Produktpalette<br />
in einer umfassenden Learningsuite<br />
zusammengeführt. die Learning-suite unterstützt<br />
unsere Kunden, Lerninhalte aktuell, bedürfnisgerecht<br />
und wirtschaftlich zu erstellen, zu betreiben und ihren<br />
Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen.<br />
die Lernplattformen von CREALOGIX werden heute bereits<br />
von über 40 unternehmen eingesetzt. Im Berichtsjahr<br />
haben wir die Lernplattformen CLX.tracker und<br />
time2learn sowie die CYP-Cloud des Ausbildungs- und<br />
Kompetenzzentrums der schweizer Banken weiterentwickelt<br />
und ausgebaut, unter anderem mit Anwendungen<br />
für das mobile Lernen.<br />
den CLX.Evento-Planer für die automatische Lehrveranstaltungs-<br />
und Ressourcenplanung hat eine der grössten<br />
deutschen universitäten erfolgreich eingeführt. Für die<br />
Bearbeitung des deutschen Marktes ist CREALOGIX eine<br />
Partnerschaft mit dem unternehmen HIs eingegangen,<br />
dem führenden Anbieter von Hochschul-Managementsystemen<br />
in deutschland.<br />
E-Business: Rückzug aus der Entwicklung<br />
von Individualsoftware<br />
Aus dem Geschäft mit der Entwicklung von Individualsoftware<br />
– mehrheitlich gepaart mit dem Body Leasing<br />
von software-Ingenieuren an Grossunternehmen – hat<br />
sich CREALOGIX wie geplant zurückgezogen. dies führte<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> zwar zu einer umsatzeinbusse,<br />
machte aber Kapazitäten frei. diese wurden fast<br />
ausschliesslich in der Produktentwicklung und bei den<br />
dienstleistungen rund um unsere Produkte ein gesetzt.<br />
CREAlogIX transport & logistics Ag verkauft<br />
Aufgrund der Fokussierung auf die Finanzbranche verkauften<br />
wir per Ende <strong>2011</strong> die kleine, nicht mehr strategiekonforme<br />
tochtergesellschaft CREALOGIX transport<br />
& Logistics AG an deren Management. das Jahresergebnis<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> hat diese Veräusserung nur unwesentlich<br />
beeinflusst.<br />
Personelles<br />
Mit unseren devestitionen und dem Rückzug aus dem<br />
Geschäft mit der Entwicklung von Individualsoftware<br />
verringerte sich unser Personalbestand im Berichtsjahr<br />
geringfügig von 236 Mitarbeitenden per Ende Juni <strong>2011</strong><br />
auf 221 Mitarbeitende per Ende Juni <strong>2012</strong>.<br />
Ausblick<br />
Auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> hat sich unsere strategie<br />
bewährt: eigene softwareprodukte für die Finanzindustrie<br />
zu entwickeln und diese im In- und Ausland zu<br />
vermarkten. wir werden diese strategie konsequent<br />
weiterverfolgen, dies gerade auch im Bereich «Bank 2.0»<br />
und insbesondere im europäischen Markt. denn zum<br />
ersten Mal in der Geschichte von CREALOGIX nimmt<br />
die nachfrage nach unseren Produkten für die «Bank<br />
2.0» im Ausland, und zwar vor allem in deutschland<br />
und Grossbritannien, stärker zu als in der schweiz. In<br />
deutschland rechnen wir mit einem entsprechenden<br />
wachstumsschub.<br />
Konkrete Prognosen für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/2013 zu<br />
stellen, erweist sich aufgrund der volatilen Rahmenbedingungen<br />
der Finanzbranche einmal mehr als schwierig.<br />
wir gehen aber heute davon aus, organisch in der<br />
Grössenordnung von 10 Prozent zu wachsen. und wir<br />
sind zuversichtlich, die Ertragskraft halten zu können.
An unserem mittelfristigen wachstumsziel von CHF 100<br />
Mio. Jahresumsatz für die CREALOGIX Gruppe halten<br />
wir fest. Interessante Akquisitionsmöglichkeiten werden<br />
wir weiterhin sowohl in der schweiz als auch im Ausland<br />
prüfen.<br />
Ausschüttung geplant<br />
Aufgrund des erwirtschafteten Gewinns, des positiven<br />
Ausblicks sowie unter Beachtung des steuerlichen umfelds<br />
hat der Verwaltungsrat entschieden, unseren Aktionären<br />
an der Generalversammlung eine Ausschüttung<br />
aus Agio von CHF 2 pro Aktie vorzuschlagen. Gleichzeitig<br />
halten wir an unserer wachstumsstrategie fest. unsere<br />
Eigenkapitalquote liegt nach wie vor bei über 71 Prozent.<br />
dank<br />
Im namen des Verwaltungsrats und der Gruppenleitung<br />
danke ich all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für ihr Engagement im abgelaufenen Geschäftsjahr. Bei<br />
unseren Kunden bedanken wir uns für das Vertrauen in<br />
unsere Leistungen und die gute Zusammenarbeit. Ein<br />
herzlicher dank gilt auch Ihnen, geschätzte Aktionärinnen<br />
und Aktionäre, für Ihr Vertrauen in die CREALOGIX<br />
Gruppe.<br />
Bruno Richle<br />
Präsident des Verwaltungsrats und CEO<br />
BERICHt dEs PRäsIdEntEn dEs VERwALtunGsRAts<br />
08<br />
09
EXPERts In FInAnCE<br />
CREALOGIX klar positioniert:<br />
Experts in Finance<br />
E-Banking security<br />
/// CLX.secureBrowser<br />
/// CLX.sentinel<br />
/// CLX.sentineldisplay<br />
/// CLX.Mobilesecurity<br />
Finance Portals/<br />
Online Advisory<br />
/// CLX.Abaxx<br />
Mobile Banking<br />
/// CLX.MobileBanking<br />
E-Banking suite<br />
/// CLX.E-Banking/CLX.Abaxx<br />
/// CLX.tB-server<br />
user Experience Engineering<br />
/// CLX.Experience
e-payment software<br />
/// cLx.payMaker<br />
/// cLx.OfficeWings<br />
/// cLx.ftx<br />
e-Learning<br />
/// Bankingtoday 2.0<br />
/// cLx.tracker<br />
/// cLx.satellite<br />
/// cYpnet Lernplattform<br />
e-payment Devices<br />
/// cLx.paypen<br />
/// cLx.archiveBox<br />
/// cLx.Giromat<br />
Mobile Banking<br />
experts in finance<br />
Bankgeschäfte erledigen – von überall, zu jeder Zeit<br />
Seiten 12/13<br />
e-Banking security<br />
im e-Banking lückenlos geschützt<br />
Seiten 44/45<br />
e-payment<br />
finanzmanagement professionell organisiert<br />
Seiten 92/93<br />
Mobile Learning<br />
Unterwegs schlauer werden<br />
Seiten 34/35<br />
User experience<br />
Mit Benutzerfreundlichkeit bei den Kunden punkten<br />
Seiten 80/81<br />
Wegweisende Qr-codes<br />
Die schwarz-weissen Würfelcodes auf<br />
den seiten 13, 35, 45, 81 und 93 werden<br />
Qr-codes genannt (Quick- response-<br />
code) und enthalten Links, die direkt zu weiterführen-<br />
den infor mationen auf der creaLOGix Website<br />
www.<strong>crealogix</strong>.com führen. Um diese lesen zu können,<br />
benötigen sie ihr smartphone und einen Qr-codereader,<br />
den sie als app downloaden können (z. B. Barcode-scanner<br />
oder n-igma). fotografieren sie dann<br />
den Qr-code mit der Handykamera ab – und erfahren<br />
sie mehr.<br />
10<br />
11
BAnK 2.0<br />
/// Früher mussten sich die Kundinnen und<br />
Kunden den Öffnungszeiten der Bank anpassen.<br />
Heute lassen sich die Bankgeschäfte auch<br />
dann erledigen, wenn die türen schon längst<br />
geschlossen sind. dank Bank 2.0 und Mobile-<br />
Banking haben es die Kunden nicht nur<br />
selber in der Hand, wann sie ihre finanziellen<br />
Angelegenheiten regeln, sondern auch von<br />
wo aus. ganz gleich, ob sich der Kunde gerade<br />
unterwegs im zug oder auf dem Sprung ins<br />
nächste Meeting befindet: das Einzige, das er<br />
für seine Bank geschäfte benötigt, ist sein<br />
Mobilgerät.
Ein Griff zum Mobilgerät –<br />
und die Bankgeschäfte<br />
erledigen sich ganz nebenbei.<br />
Kundinnen und Kunden möchten ihre Bankge schäfte<br />
rund um die uhr und überall selbstständig tätigen,<br />
ganz gleich, wo sie sich gerade aufhalten. dank<br />
CLX.MobileBanking – einem teil der CLX.E-Banking<br />
software-suite – steht ihnen diese Möglichkeit offen.<br />
so können sie – via Mobilgerät – nützliche Funktionen<br />
des E-Bankings jederzeit nutzen. Zum Beispiel wert -<br />
papiere verkaufen, Zahlungsaufträge erfassen oder<br />
E-Rechnungen empfangen. und dies genauso sicher,<br />
wie sie es vom E-Banking gewohnt sind.<br />
/// www.<strong>crealogix</strong>.com/mobilebanking<br />
MOBILE BAnKInG<br />
12<br />
13
Crealogix<br />
Corporate governanCe<br />
Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe 16<br />
Kapitalstruktur 17<br />
Verwaltungsrat 19<br />
Geschäftsleitung 23<br />
Entschädigungen und Beteiligungsprogramme 25<br />
Mitwirkungsrechte der Aktionäre 26<br />
Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 27<br />
Revisionsstelle 27<br />
Informationspolitik 28<br />
Aktie 29<br />
Anhang: Details zu aktienbasierten Vergütungen 30<br />
14<br />
15
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
KonzernstruKtur<br />
CREALOGIX richtet sich im Rahmen der Führung und Kontrolle auf oberster Unternehmensebene<br />
nach den Prinzipien und Regeln des «Swiss Code of Best Practice» von economiesuisse<br />
und der SIX Swiss Exchange.<br />
Im Folgenden sind die gemäss der Richtlinie der SIX Swiss Exchange zu publizierenden<br />
Informationen zur Corporate Governance entsprechend der vorgegebenen Reihenfolge und<br />
Nummerierung aufgeführt.<br />
1 Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe<br />
Die CREALOGIX Holding AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Zürich/Schweiz. Die<br />
namen aktien der Gesellschaft werden an der SIX Swiss Exchange unter der Valorennummer<br />
1 111 570 und der ISIn CH0011115703 gehandelt. Die Marktkapitalisierung betrug<br />
per 30. Juni <strong>2012</strong> CHF 96.3 Mio.<br />
1.1 Konzernstruktur<br />
Die Beteiligungen der CREALOGIX Holding AG an den verschiedenen tochtergesellschaften<br />
sind auf Seite 46 (Konsolidierungskreis per 30. Juni <strong>2012</strong>) des Geschäftsberichtes<br />
detailliert dargestellt.<br />
Die CREALOGIX EBanking AG, Zuchwil wurde rückwirkend per 1. Juli <strong>2011</strong> mittels<br />
Absorption von der CREALOGIX Epayment AG übernommen.<br />
Am 28. Juli <strong>2011</strong> übernahm die CREALOGIX AG in Deutschland von Cordys Deutschland<br />
AG in Form eines AssetDeals das gesamte Geschäft mit den EBanking und portalkunden<br />
unter dem namen Abaxx. Dadurch wurde das produktportfolio von CREALO<br />
GIX erweitert und die präsenz im deutschen Markt verstärkt.<br />
Im Rahmen der kontinuierlichen Fokussierung auf das produktgeschäft im Finanzsektor,<br />
wurde die CREALOGIX transport & Logistics AG per 30. Dezember <strong>2011</strong> an das<br />
Management verkauft.<br />
Am 29. Mai <strong>2012</strong>, hat die CREALOGIX ERp AG den Sitz von Villingen nach Stuttgart<br />
verlegt und gleichzeitig erfolgte die Umfirmierung auf CREALOGIX International AG.<br />
Crealogix Holding ag<br />
Zürich<br />
100% Crealogix e-Business ag<br />
Bubikon<br />
100% Crealogix e-Banking ag<br />
Zürich<br />
100% Crealogix e-payment ag<br />
Hünenberg<br />
100% Crealogix ag<br />
Stuttgart / Deutschland<br />
100% Crealogix international ag<br />
Stuttgart / Deutschland<br />
100% Crealogix Corporation<br />
toronto / Kanada
1.2 Bedeutende Aktionäre<br />
Die laufenden Meldungen nach Art. 20 BEHG können auf der Veröffentlichungsplattform<br />
der Offenlegungsstelle der SIX Swiss Exchange eingesehen werden (www.sixexchangeregulation.com/obligations/disclosure/major_shareholders_de.html).<br />
per 30. Juni <strong>2012</strong> verfügten folgende Aktionäre über einen Stimmenanteil von mehr<br />
als drei prozent:<br />
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
aktionäre stimmenanteil anzahl aktien anzahl optionen<br />
Dr. Richard Dratva 23.81% 254 806 0<br />
Bruno Richle 23.19% 248 126 0<br />
Daniel Hiltebrand 15.26% 163 324 0<br />
peter Süsstrunk 6.92% 74 000 0<br />
noser Management AG 3.93% 42 000 0<br />
Die ersten vier genannten Aktionäre (Gründeraktionä re) haben einen Aktionärsbindungsvertrag<br />
abgeschlossen. Darin verpflichten sie sich, in allen wichtigen Geschäften der Generalversammlung<br />
der CREALOGIX Holding AG ihre Aktienstimmen gemeinsam auszuüben.<br />
Die Gründeraktionäre besitzen bei Veräusserung von Aktien der Gesellschaft durch<br />
einen Gründeraktionär an Dritte das Vorkaufsrecht zu den vom Dritten offerier ten Bedingungen.<br />
Im Falle eines Verkaufs von mindestens 30 prozent des Aktienkapitals der Gesellschaft<br />
durch zwei oder drei Gründeraktionäre an Dritte sind die übrigen Gründer ak tio näre<br />
berechtigt, zu verlangen, dass ihre Aktien zu gleichen Bedingungen mitverkauft werden.<br />
1.3 Kreuzbeteiligungen<br />
Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen mit anderen Unternehmen.<br />
2 Kapitalstruktur<br />
2.1 Kapital<br />
per 30. Juni <strong>2012</strong> verfügte die CREALOGIX Holding AG über folgendes Aktienkapital:<br />
Ordentliches Kapital CHF 8 560 000.–<br />
Eingeteilt in 1 070 000 namenaktien zu CHF 8.– nominalwert.<br />
2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital im Besonderen<br />
Genehmigtes Kapital<br />
CHF 2 400 000.–<br />
Eingeteilt in 300 000 namenaktien zu CHF 8.– nominalwert.<br />
Ausgabe bis zum 31. Oktober 2013 möglich.<br />
Bedingtes Kapital CHF 2 000 000.– (für MitarbeiterOptionspläne*)<br />
Eingeteilt in 250’000 namenaktien zu CHF 8.– nominalwert.<br />
* Detaillierte Informationen zu den MitarbeiterOptionsplänen befinden sich im Anhang zum Corporate<br />
GovernanceBericht auf den Seiten 30 bis 32.<br />
Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre in Bezug auf das genehmigte<br />
Kapital ganz oder teilweise auszuschliessen und Dritten zuzuweisen, wenn<br />
solche neuen Aktien (1) für die Übernahme von Unternehmen durch Aktientausch<br />
oder (2) zur Finanzierung des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder<br />
Beteiligungen oder von neuen Investitionsvorhaben der Gesellschaft oder (3) für eine<br />
16<br />
17
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
platzierung von Aktien am Kapitalmarkt verwendet werden sollen. Aktien, für welche<br />
Bezugsrechte eingeräumt, aber nicht ausgeübt werden, sind durch den Verwaltungsrat<br />
im Interesse der Gesellschaft zu verwenden oder verfallen zu lassen. Die Erhöhung des<br />
Aktienkapitals durch Umwandlung von frei verwendbarem Eigenkapital gemäss Art.<br />
652d OR ist zulässig.<br />
Der jeweilige Ausgabezeitpunkt und Ausgabebetrag, der Zeitpunkt der Dividendenberechtigung<br />
und die Art der Einlagen werden vom Verwaltungsrat bestimmt.<br />
2.3 Kapitalveränderungen<br />
In den letzten drei Jahren veränderte sich die Kapitalstruktur des Unternehmens nicht.<br />
2.4 Aktien und partizipationsscheine<br />
per 30. Juni <strong>2012</strong> hatte die CREALOGIX Holding AG 1 070 000 namenaktien zum<br />
nominalwert von CHF 8.– ausgegeben, welche voll einbezahlt waren. Die CREALOGIX<br />
Holding AG besass per 30. Juni <strong>2012</strong> 7476 eigene Aktien, dies entspricht 0.7 prozent<br />
des Aktienkapitals. Eine namenaktie berechtigt zu einer Stimme an der Generalversammlung.<br />
Es sind alle Aktien dividendenberechtigt. Die Dividendenpolitik wird auf Seite 29 des<br />
Geschäfts berichts erläutert.<br />
Die CREALOGIX Holding AG hat keine partizipationsscheine ausgegeben.<br />
2.5 Genussscheine<br />
Die CREALOGIX Holding AG hat keine Genussscheine ausgegeben.<br />
2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und nomineeEintragungen<br />
Die namenaktien der CREALOGIX Holding AG können uneingeschränkt übertragen<br />
werden. Der Eintrag von Erwerbern, welche die Aktien für eigene Rechnung halten, ins<br />
Aktienbuch der CREALOGIX Holding AG ist an keine Bedingungen gebunden.<br />
nomineeEintragungen werden durch das Reglement betreffend Eintragung von nominees<br />
im Aktienbuch geregelt. Dieses Reglement wurde am 18. September 2006 vom<br />
Verwaltungsrat verabschiedet.<br />
Der Verwaltungsrat kann einzelne personen, die im Eintragungsgesuch nicht ausdrücklich<br />
erklären, die Aktien für eigene Rechnung zu halten («nominees»), bis max. 3 prozent<br />
des gesamten Aktienkapitals mit Stimmrecht im Aktienbuch eintragen. Sofern ein<br />
nominee die namen, Adressen und Aktienbestände derjenigen person bekannt gibt,<br />
auf deren Rechnung er die Aktien hält, so kann der Verwaltungsrat ihn mit mehr als<br />
3 prozent eintragen. Der Verwaltungsrat schliesst mit solchen nominees eine Vereinbarung<br />
bezüglich Meldepflicht ab.<br />
2.7 Wandelanleihen und Optionen<br />
Es bestehen keine Wandelanleihen.<br />
per 30. Juni <strong>2012</strong> waren keine Mitarbeiteroptionen auf Aktien der CREALOGIX<br />
Holding AG mehr ausstehend; die ausgegebenen Mitarbeiteroptionen wurden im Geschäftsjahr<br />
vollständig abgewickelt. Die Gesellschaft hat keine anderen Optionen ausgegeben.<br />
Für Angaben zu Laufzeit, Ausübungspreis und Bezugsverhältnis sowie für<br />
weitere Details zu den Mitarbeiteroptionen wird auf die Seiten 30 bis 32 verwiesen.
3 Verwaltungsrat<br />
Der Verwaltungsrat setzt sich gegenwärtig aus zwei exe ku tiven Mitgliedern (in per<br />
sonalunion einerseits der prä si dent und CEO und andererseits der Vizepräsident und<br />
CSO) und drei nicht exekutiven Mitgliedern zusammen.<br />
Exekutive Mitglieder<br />
Die personalunion von präsident und CEO entspricht der gegenwärtigen Grösse der<br />
CREALOGIX Gruppe. Ebenso erweist es sich von Vorteil, dass der CSO als Vizepräsident<br />
dem Verwaltungsrat angehört. Somit kann der Verwaltungsrat für seine Entscheide<br />
die fundierten Fach und Marktkenntnisse des präsidenten /CEO und Vizepräsidenten<br />
/CSO uneingeschränkt nutzen. Zudem sichert dies ein effizientes Aufbereiten<br />
der Entscheidungsgrundlagen und ermöglicht Flexibilität und Schnelligkeit in den Entscheidungsprozessen.<br />
nicht exekutive Mitglieder<br />
Keiner der nichtexekutiven Verwaltungsräte übte bisher eine exekutive Funktion innerhalb<br />
der CREALOGIX Gruppe aus oder steht in einer wesentlichen geschäftlichen<br />
Beziehung zu ihr.<br />
3.1 Mitglieder des Verwaltungsrats<br />
Bruno Richle<br />
präsident, dipl. El.Ing. HtL, Schweizer,<br />
CEO der CREALOGIX Gruppe.<br />
nach seinem Studium der Elektrotechnik mit Vertiefung in Informatik<br />
und nachrichtentechnik an der Hochschule Rapperswil war er von<br />
1985 bis 1989 im Bührle Konzern tätig. Dabei war er ab 1986 in Kanada<br />
als Leiter der Abteilung Electronic Engineering bei der Oerlikon Aero <br />
space in Montreal für die Elektronik des Lenkwaffensystems ADAtS<br />
zuständig. Von 1990 bis 1996 wirkte er als Mitglied der Geschäftsleitung<br />
und technischer Direktor bei der teleinform AG in Bubikon,<br />
ein zum damaligen Zeitpunkt führendes Schweizer Unternehmen in<br />
der telematik. 1996 war er Gründungsmitglied der CREALOGIX, die<br />
im Jahr 2000 unter seiner Führung an die Schweizer Börse ging. Weitere<br />
Verwaltungsratsmandate: Yachtwerft portier AG und Elektrizitätswerk<br />
JonaRapperswil AG. Stiftungs rats man date: Stiftung FUtUR<br />
und Innovationsstiftung der Schwyzer Kantonal bank sowie des Hochschulrats<br />
an der Hochschule für technik in Rapperswil (HSR).<br />
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
18<br />
19
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
Richard Dratva<br />
Vizepräsident, Dr. oec. HSG, Schweizer,<br />
Chief Strategy Officer (CSO) der CREALOGIX Gruppe.<br />
Von 1987 bis 1991 war er als interner Berater beim Schweizerischen<br />
Bankverein (heute UBS AG) tätig. Von 1992 bis 1994 arbeitete er als<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaft in for matik der<br />
Universität St. Gallen. Von 1995 bis 1996 war er Consultant bei der<br />
teleinform AG, bevor er 1996 Gründungs mit glied der CREALOGIX<br />
wurde.<br />
JeanClaude philipona<br />
Mitglied, lic.oec.publ., Schweizer.<br />
nach beruflicher tätigkeit bei der eidg. preiskontrolle (1977 – 1980)<br />
und einem Aufenthalt in den USA (1981) war er von 1982 bis 1989<br />
bei pricewaterhouseCoopers als Unternehmensberater in leitender<br />
position mit den Schwerpunkten Strategie, Organisation und Control<br />
ling tätig. Danach wechselte er zur papierfabrik Biberist, wo er von<br />
1989 bis 1997 als Bereichsleiter Finanzen und Administration in der<br />
Geschäfts leitung unter anderem am mit dem Ausbauprojekt Bibernova<br />
eingeleiteten Erneuerungs und Restrukturierungsprozess mitwirkte.<br />
Im Hinblick auf das IpO kam J.C. philipona 1997 als CFO zur<br />
Adval tech Holding AG. Von 2001 bis <strong>2011</strong> war er Chief Executive<br />
Officer mit operativer Gesamtverantwortung für die Adval tech<br />
Gruppe. Seit <strong>2012</strong> ist er als Verwaltungsrat und selbständiger Berater<br />
tätig. Weitere Mandate: Wolfensberger AG, Bauma (VRp).<br />
Vorstandsmitglied Swissmem.<br />
Beat Schmid<br />
Mitglied, prof. em. Dr., Schweizer.<br />
Die EtH Zürich verlieh Beat Schmid den Master of Science in theoretischer<br />
physik, ein Doktorat in Mathematik und eine Habilitation.<br />
Von 1987 bis 2008 war er professor für Informationsmanagement an<br />
der Univer si tät St. Gallen. Zwischen 1989 und 1997 war er Direktor<br />
am Institut für Informationsmanagement. Seit der Gründung 1998 war<br />
er Direktor des Instituts für Medien und Kommunikations management<br />
an der Universität St. Gallen. Er wurde im Sommer 2008<br />
emeritiert. Weiteres Verwaltungsrats mandat: Abraxas Informatik<br />
AG, St. Gallen, Zürich.
Christoph Schmid<br />
Mitglied, Dr. iur. und Rechtsanwalt, Schweizer.<br />
Seine berufliche Laufbahn begann in der Rechtsabteilung der Ringier<br />
AG in Zürich. Danach war Christoph Schmid als Auditor und Gerichtssekretär<br />
am Bezirksgericht Meilen und später als Rechtsanwalt bei<br />
Arnold & porter in Washington D. C. tätig. 1986 trat er als Rechtsanwalt<br />
bei Wenger & Vieli AG in Zürich ein; seit 1989 ist er partner<br />
dieser Kanzlei. Christoph Schmid ist u.a. Mitglied folgender Verwaltungsräte:<br />
Robert Bosch Internationale Beteiligungen AG, Kessler & Co AG<br />
und EBS Service Company Limited (VRp).<br />
3.2 Weitere tätigkeiten und Interessen bindungen<br />
Angaben zu weiteren tätigkeiten und Interessenbindungen werden zusammen mit<br />
dem Lebenslauf auf den Seiten 19 bis 21 gemacht.<br />
Die Rechtsanwaltskanzlei Wenger & Vieli AG erbringt für die CREALOGIX Gruppe<br />
Beratungsdienstleistungen. Die Höhe der Entschädigungen wird auf Seite 75 des Geschäftsberichts<br />
aufgeführt.<br />
3.3 Wahl und Amtszeit<br />
Die Mitglieder des Verwaltungsrats werden von der Generalversammlung jeweils für<br />
eine Amtsdauer von drei Geschäftsjahren einzeln gewählt. Eine Wiederwahl ist<br />
zulässig. Der Verwaltungsrat konstituiert sich selbst und wählt aus seiner Mitte den<br />
präsidenten und den Vizepräsidenten.<br />
Die Angaben zur Amtszeit der Verwaltungsräte sind aus der folgenden tabelle ersichtlich:<br />
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
Funktion gewählt seit gv gewählt bis gv<br />
Bruno Richle präsident 1996 <strong>2012</strong><br />
Richard Dratva Vizepräsident 1996 <strong>2012</strong><br />
Christoph Schmid Mitglied 2000 <strong>2012</strong><br />
Beat Schmid Mitglied 2001 2013<br />
JeanClaude philipona Mitglied 2005 2014<br />
20<br />
21
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
3.4 Interne Organisation<br />
Aufgaben und Kompetenzen<br />
Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern; mindestens aber viermal im<br />
Jahr. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> trat er fünfmal für 4 – 5stündige Sitzun gen zusammen.<br />
Zwei weitere Sitzungen wurden in Form einer tele fon konferenz durchgeführt, es<br />
erfolgte ein Zirkularbeschluss. An den Sitzungen nahmen jeweils der CFO, Jürg Hässig,<br />
sowie fallweise weitere Mitglieder der Geschäftsleitung teil.<br />
Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend<br />
ist. Seine Beschlüsse fasst er mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmengleichheit<br />
entscheidet die Stimme des Verwaltungsratspräsidenten. Der Verwaltungsrat<br />
ist ver ant wortlich für die Definition der Unternehmensstrategie, die Oberaufsicht über<br />
die Gesellschaft und das Fest legen der Organisation, das Ernennen und Abberufen der<br />
Mitglieder der Geschäftsleitung sowie die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der<br />
Finanzplanung und der Finanzkontrolle. Er entscheidet über Akquisitio nen und legt die<br />
Jahresziele sowie das Jahres und Investi tionsbudget für die Gruppe fest.<br />
An der Verwaltungsratssitzung vom 6. September <strong>2012</strong> wurde der Geschäftsbericht<br />
genehmigt.<br />
Ausschüsse<br />
Der Verwaltungsrat hat einen prüfungsausschuss (Audit Committee) und einen Entschädigungsausschuss<br />
(Compensation Committee) gebildet.<br />
Der prüfungsausschuss (Audit Committee) unterstützt und berät den Verwaltungsrat in<br />
Fragen der Rechnungs legung, des internen Controllings, der Gestaltung der Quartalsund<br />
Jahresabschlüsse sowie der Zusammenarbeit mit und der Beurteilung der Leistungen<br />
der Revisions stelle. Der prüfungsausschuss setzt sich mehrheitlich aus nicht exekutiven<br />
Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammen.<br />
Zur Zeit bilden JeanClaude philipona (Vorsitz) und Dr. Christoph Schmid den<br />
prüfungsausschuss. Der prüfungs ausschuss tagt in der Regel dreimal jährlich. An den<br />
Sitzungen nehmen jeweils der CFO, Jürg Hässig, sowie der Chief Corporate Finance,<br />
peter Süsstrunk, teil. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong> trat der prüfungsausschuss dreimal<br />
zu 4 – 5stündigen Sitzungen zusammen. An allen Sitzungen waren die Vertreter der<br />
Revisions stelle zugegen.<br />
Der Entschädigungsausschuss (Compensation Committee) ist zuständig für die Erarbeitung<br />
von Vorschlägen zuhanden des Verwaltungsrats zur Fest setzung der Entschädigung<br />
von Verwaltungsratsmitgliedern und Geschäftsleitung sowie zur Gewährung von aktienbasierten<br />
Vergütungen. Er bereitet zudem die personalplanung auf Stufe Ver waltungsrat<br />
und Geschäftsleitung vor. Dazu gehören das Festlegen der Kriterien für die Kandidatensuche<br />
und die Vorbereitung von deren Auswahl sowie nachfolgeplanung und nachwuchs<br />
förderung. Er setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Dr. Christoph<br />
Schmid (Vorsitz), prof. em. Dr. Beat Schmid und Dr. Richard Dratva. Der Entschädi gungsaus<br />
schuss tagt in der Regel zweimal jährlich. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong> trat er zweimal<br />
zu 2 – 3stündigen Sitzungen zusammen.<br />
In allen Fällen bleibt die Beschlussfassung dem Verwaltungsrat vorbehalten.
3.5 Kompetenzregelung<br />
Soweit gesetzlich und statutarisch zulässig, überträgt der Verwaltungsrat die gesamte<br />
Geschäftsführung an die Geschäftsleitung (auch «Gruppenleitung» oder «Executive<br />
Group Management» genannt).<br />
Der Geschäftsleitung kommen bezüglich der operativen Organisation und Führung der<br />
CREALOGIX Gruppe insbesondere die folgenden Aufgaben zu:<br />
– Überwachung der laufenden Geschäfte;<br />
– Führung der Buchhaltung und Aufstellung des Budgets;<br />
– Umsetzung und Aufrechterhaltung des IKS;<br />
– Regelung der Führungsorganisation zwischen der Gruppenleitung und den Geschäftsleitungen<br />
der Gruppengesellschaften;<br />
– Einstellung und Entlassung von personal, soweit dies nicht dem Verwaltungsrat vorbehalten<br />
ist;<br />
– Vorbereitung und Ausführung der Beschlüsse und Weisungen des Verwaltungsrats;<br />
– Ausarbeitung von Entscheidungsgrundlagen zuhanden des Verwaltungsrats über<br />
massgebliche Investitionen, Kooperationen etc.;<br />
– Berichterstattung über den Geschäftsverlauf zuhanden des Verwaltungsrats;<br />
– Beachtung und Erfüllung der börsenrechtlichen publizitätspflichten nach vorgängiger<br />
Orientierung des Verwaltungsrats.<br />
3.6 Informations und Kontrollinstrumente<br />
gegenüber der Geschäftsleitung<br />
Die Geschäftsleitung erstattet dem Verwaltungsrat monatsweise Bericht über die aktuelle<br />
Geschäftslage auf der Grundlage von Monatsabschlüssen. Die Berichte ba sie ren<br />
auf der Business Management Software Microsoft Dynamics nAV und den Business<br />
Intelligence und performance Management produkten von IBM Cognos zur Kontrolle<br />
der Finanzen sowie der Leistungserfassungs und verrechnungsSoftware Vertec zur<br />
Verfolgung der internen projekte und Kundenprojekte. Sie gewäh ren einen umfassenden<br />
Überblick über die Geschäftslage und erlauben Aussagen über die zukünftige<br />
Auslastung.<br />
Die Geschäftsleitung orientiert die Mitglieder des Verwaltungsrats überdies unverzüglich<br />
telefonisch oder schriftlich über ausserordentliche Ereignisse und Vorgänge (wie<br />
z.B. Veränderungen von Geschäftsfeldern, Verlust eines Grosskunden, Kündigung eines<br />
Geschäftsleitungsmitglieds etc.), die für den Geschäftsgang der CREALOGIX Gruppe<br />
von grosser Bedeutung sind.<br />
Bedingt durch die tatsache, dass zwei Verwaltungsräte Mitglieder der Gruppenleitung<br />
sind, ist die Unmittelbarkeit der Information im Verwaltungsrat gewährleistet.<br />
4 Geschäftsleitung<br />
4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung<br />
Die Geschäftsleitung nimmt die operativen Aufgaben wahr und vertritt die CREALOGIX<br />
Gruppe nach aussen. Sie besteht aus fünf Mitgliedern, zwei davon sind exekutive Mitglieder<br />
des Verwaltungsrats.<br />
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
22<br />
23
Corporate GovernanCe<br />
Die Mitglieder der Geschäftsleitung sind:<br />
thomas F.J. avedik<br />
Mitglied der Geschäftsleitung, Ceo CreaLoGIX e-Banking aG,<br />
Dipl. Ing. etH, Schweizer.<br />
nach seinem Studium an der etH in Zürich konzipierte und entwi-<br />
ckelte thomas avedik mathematische und statistische Simulations-<br />
modelle. 1991 trat er in die UBS aG (damals SBG) ein und leitete<br />
dort ab 1997 den auf- und ausbau des UBS e-Bankings. Dazu<br />
kamen neben projekten wie der einführung des UBS Marktdaten-<br />
systems für Kunden und Betreuer, der Konzeption und der einfüh-<br />
rung der e-Banking-Sicherheitslösung die erarbeitung der globalen<br />
e-Banking-Strategie der UBS. Seit 1. Juli 2007 ist thomas avedik<br />
Ceo der CreaLoGIX e-Banking aG.<br />
richard Dratva<br />
Dr. oec. HSG, Schweizer, CSo der CreaLoGIX Gruppe<br />
Detailinformationen siehe Seite 20.<br />
Jürg a. Hässig<br />
Mitglied der Geschäftsleitung, Chief Financial officer,<br />
lic. oec. HSG, Schweizer.<br />
nach dem abschluss seines Studiums an der Universität St. Gallen<br />
(HSG) mit dem betriebswirtschaftlichen Lizenziat in der vertiefungs-<br />
richtung Finanz- und rechnungswesen begann Jürg a. Hässig 1983<br />
seinen Werdegang in der Wirtschaftsprüfung bei der arthur an-<br />
dersen aG. von 1986 bis 1990 war er in leitenden Funktionen im<br />
Finanzbereich bei der heutigen Flughafen Zürich aG und bis 1995<br />
bei der Saurer Gruppe tätig. vor seiner tätigkeit für die CreaLoGIX<br />
Gruppe bekleidete Jürg a. Hässig die position des Group Controllers<br />
und stellvertretenden CFo bei der Zellweger Luwa Gruppe. Seit<br />
1. november 2008 ist er CFo der CreaLoGIX Holding aG.<br />
Bruno richle<br />
dipl. el.-Ing. HtL, Schweizer, Ceo der CreaLoGIX Gruppe.<br />
Detailinformationen siehe Seite 19.<br />
Louis-paul Wicki<br />
Mitglied der Geschäftsleitung, Ceo CreaLoGIX e-Business aG,<br />
Dr. oec. HSG, Schweizer.<br />
Louis-paul Wicki studierte und promovierte an der Universität<br />
St. Gallen (HSG). nach seinem Studium arbeitete er von 1989 bis 1992<br />
bei Digital equipment (DeC), wo er nach dem DeC College Software<br />
für Finanzinstitute entwickelte. am Institut für Wirtschaftsinformatik<br />
der Universität St. Gallen war er von 1992 bis 1995 tätig und promo-<br />
vierte in enger Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank zum<br />
thema «Bankweites Wertschöpfungspotential einer Informatik-platt-<br />
form». von 1996 bis 2000 arbeitete Louis-paul Wicki bei der St. Gallen<br />
Consulting Group (SCG), wo er 1999 in die Geschäftsleitung berufen<br />
wurde. Seit 2000 ist er Ceo der CreaLoGIX e-Business aG.
4.2 Weitere tätigkeiten und Interessen bindungen<br />
Angaben zu den weiteren tätigkeiten und Interessenbindungen von Bruno Richle, CEO,<br />
und Dr. Richard Dratva, CSO, sind den Seiten 19 und 20 enthalten. Bei den übrigen<br />
Gruppen leitungsmitgliedern bestehen keine weiteren tätigkeiten und Interessenbindungen.<br />
4.3 Managementverträge<br />
Es wurden keine Managementverträge eingegangen.<br />
5 Entschädigungen und Beteiligungsprogramme<br />
Die Entschädigungen an nahestehende personen werden im Konzernanhang des Geschäftsberichts<br />
auf den Seiten 74 bis 76 offen gelegt.<br />
5.1 Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen<br />
und Beteiligungsprogramme<br />
Über die Entschädigungen und Beteiligungsprogramme an Mitglieder der Gruppenleitung<br />
(inklusive der exekutiven Verwaltungsräte) und die Vergütung an die nichtexekutiven<br />
Verwaltungsräte, entscheidet der Verwaltungsrat. Die exekutiven Verwaltungsräte<br />
enthalten sich, bei sie betreffenden Entscheiden, der Stimme. Die Grundlage bilden<br />
Anträge des Compensation Committees. Es beurteilt die Leistungen der Gruppenleitung<br />
zuhanden des Verwaltungsrats. Die Höhe der Entschädigung wird nach freiem Ermessen<br />
festgelegt unter Berücksichtigung der bestehenden Entschädigungsstruktur sowie Angaben<br />
von externen Spezialisten und wird jährlich angepasst. Im Berichtsjahr wurden keine<br />
externen Berater beigezogen.<br />
Die Vergütung der nichtexekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats besteht aus einem<br />
festen Honorar von tCHF 30 pro Jahr, einer Entschädigung pro Sitzung in den Verwaltungsratsausschüssen<br />
sowie aktienbasierten Vergütungen. Die Entschädigung der<br />
Gruppenleitungsmitglieder (inklusive der exekutiven Verwaltungsräte) besteht aus<br />
einer festen und einer variablen, leistungsabhängigen Komponente. Die feste Komponente<br />
umfasst ein der Verantwortung entsprechendes Grundsalär und nebenleistungen<br />
(Firmenfahrzeug, teilübernahme pensionskassenbeiträge, Geschäftsspesen). Die Höhe<br />
der variablen Komponente hängt je nach Funktion vom Geschäftsergebnis des jeweiligen<br />
Bereichs und/oder der Gruppe (Umsatzentwicklung, Ergebnis der operativen<br />
Geschäftstätigkeit) ab. Die Bereichsziele können bis 60 prozent ausmachen, während<br />
die Gruppenziele zwischen 40 und maximal 100 prozent an die Festsetzung der variablen<br />
Vergütung beitragen. Im Berichtsjahr betrug die Ziel erreichung zwischen 0 und<br />
100 prozent.<br />
Weiter bestehen aktienbasierte Vergütungspläne. Die Zuteilung erfolgt durch den Verwaltungsrat<br />
auf Antrag des Compensation Committee in der Regel einmal pro Jahr<br />
gemäss den Bestimmungen für die aktienbasierten Vergütungspläne. Die Kriterien für<br />
die Zuteilung sind fachliche Einstufung sowie eine potenzialBeurteilung in Bezug auf<br />
Führung, teamfähigkeit und Motivation.<br />
Diese pläne werden auf den Seiten 30 bis 32 des Geschäfts berichts erläutert.<br />
Die Entschädigungen und Beteiligungen der Organmitglieder sind gemäss Art. 663b<br />
bis OR auf Seite 27 sowie auf den Seiten 74 bis 76 aufgeführt.<br />
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
24<br />
25
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
5.2 transparenz der Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen<br />
von Emittenten mit Sitz im Ausland<br />
nicht anwendbar<br />
6 Mitwirkungsrechte der Aktionäre<br />
Die Mitwirkungs und Schutzrechte der Aktionäre richten sich nach den Bestimmungen<br />
des schweizerischen Aktienrechts.<br />
6.1 Stimmrechtsbeschränkung und Vertretung<br />
siehe Statuten Art. 14<br />
Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Jeder Aktionär kann seine Aktien<br />
an der Generalversammlung durch eine schriftlich bevollmächtigte person, die nicht<br />
Aktionär zu sein braucht, respektive durch die CREALOGIX Holding AG als Organvertreterin<br />
oder durch den von der Gesellschaft bezeichneten unabhängigen Stimmrechtsvertreter<br />
vertreten lassen.<br />
6.2 Statutarische Quoren<br />
siehe Statuten Art. 15<br />
Die Generalversammlung wählt und fasst ihre Beschlüsse mit der absoluten Mehrheit<br />
der anwesenden und vertretenen Aktienstimmen, soweit das Gesetz oder die Statuten<br />
für die Beschlussfassung nicht zwingend eine qualifizierte Mehrheit vorschreiben.<br />
Die Statuten der CREALOGIX Holding AG sehen keine speziellen Quoren vor, die über<br />
die aktienrechtlichen Bestimmungen hinausgehen.<br />
6.3 Einberufung der Generalversammlung<br />
siehe Statuten Art. 9<br />
Die Generalversammlung wird durch den Verwaltungsrat einberufen. Die Einberufung<br />
hat spätestens zwanzig tage vor dem Versammlungstag zu erfolgen.<br />
Die Einladung an die Aktionäre erfolgt durch publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt.<br />
Der Verwal tungsrat kann weitere publikationsorgane bestimmen. Sofern der<br />
Gesellschaft die namen und Adressen aller Aktionäre bekannt sind und Gesetz oder<br />
Statuten nicht zwingend etwas anderes bestimmen, kann die Einladung an die Aktionäre<br />
auch durch Brief an die im Aktien buch verzeichneten Adressen rechtsgültig erfolgen.<br />
In diesem Falle kann die publikation im Schweizerischen Handels amtsblatt unterbleiben.<br />
6.4 traktandierung<br />
siehe Statuten Art. 9, 10<br />
In der Einberufung sind die Verhandlungsgegenstände sowie die Anträge des Verwaltungsrats<br />
und der Aktionäre bekannt zu geben, welche die Durchführung einer Generalversammlung<br />
verlangt haben. Ferner sind auch Verhandlungsgegenstände und Anträge<br />
auf die tagesordnung zu setzen, die durch Aktionäre, die Aktien im nennwert von<br />
mindestens einer Million Franken vertreten, noch vor erfolgter Einberufung schriftlich<br />
beim Verwaltungsrat eingereicht worden sind.
6.5 Eintragungen im Aktienbuch /register<br />
siehe Statuten Art. 5<br />
Der Verwaltungsrat führt für namenaktien ein Aktienbuch, in welches Eigentümer und<br />
nutzniesser mit namen und Adresse bzw. mit Firma und Sitz eingetragen werden. Im<br />
Verhältnis zur Gesellschaft gilt als Aktio när oder als nutzniesser nur, wer im Aktienbuch<br />
als Aktionär eingetragen ist.<br />
Das Aktienbuch wird zehn tage vor dem termin der Generalversammlung geschlossen.<br />
Aktionärinnen und Aktionäre, die bis zu diesem termin nicht im Aktien register eingetragen<br />
sind, besitzen kein Stimmrecht an der Generalversammlung.<br />
7 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen<br />
7.1 Angebotspflicht<br />
Die Statuten der CREALOGIX Holding AG enthalten weder eine Optingout noch eine<br />
OptingupKlausel. Wer mehr als ein Drittel (33 1 /3 prozent) der Stimmrechte der Gesellschaft<br />
erwirbt, ist gemäss Börsengesetz (BEHG Art. 32) verpflichtet, ein öffentliches<br />
Kaufangebot für die restlichen Aktien zu unterbreiten.<br />
7.2 Kontrollwechselklauseln<br />
Es wurden keine Kontrollwechselklauseln in Vereinbarungen oder Aktienoptions plänen<br />
mit Mitgliedern des Verwaltungsrats und / oder der Geschäftsleitung sowie weiteren<br />
Kadermitgliedern vereinbart (keine «Golden parachutes»).<br />
8 Revisionsstelle<br />
8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors<br />
Seit dem 2. november 2009 ist pricewaterhouseCoopers AG in Zürich Revisionsstelle<br />
der CREALOGIX Holding AG. Leitender Revisor ist seit diesem Zeitpunkt Herr<br />
Hans peter Gerber. Der Rotationsrhythmus des leitenden Revisors entspricht der gesetzlichen<br />
Regelung und beträgt somit sieben Jahre. Die Revisionsstelle wird von der<br />
Generalversammlung jeweils für ein Jahr gewählt. Sie führt ihre Arbeit im Rahmen der<br />
gesetzlichen Vorschriften sowie nach den Grundsätzen des Berufsstands durch.<br />
8.2 Revisionshonorar<br />
Das vereinbarte Honorar für die Revisionsstelle pricewaterhouseCoopers AG in Zürich<br />
betrug im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong> für die Revision tCHF 92.<br />
8.3 Zusätzliche Honorare<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/ <strong>2012</strong> sind keine weiteren Beratungsleistungen von pricewaterhouseCoopers<br />
AG beansprucht worden.<br />
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
26<br />
27
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
8.4 Informationsinstrumente der externen Revision<br />
Die Revisionsstelle informiert die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat regelmässig<br />
über ihre Feststellungen und über Verbesserungsvorschläge, insbesondere bezüglich<br />
Jahresabschluss und Internes Kontrollsystem.<br />
Mindestens einmal pro Jahr findet eine Sitzung des prüfungsausschusses statt, an der<br />
Vertreter der Revi sionsstelle teilnehmen und über ihre Feststellungen, ins besondere<br />
bezüglich des Jahresabschlusses, informieren. Der prü fung sausschuss informiert seinerseits<br />
den Verwaltungs rat über diese Sachverhalte.<br />
Der prüfungsausschuss beurteilt die Leistungen der Revi sionsstelle u.a. anhand von Kriterien<br />
wie pünktlichkeit, Effizienz in der Zusammenarbeit und Klarheit der Aussagen<br />
und erstattet darüber Bericht an den Verwaltungsrat.<br />
9 Informationspolitik<br />
Die CREALOGIX Holding AG informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt offen,<br />
aktuell und mit grösstmög licher transparenz. Die wichtigsten Informationsinstrumente<br />
sind der Geschäfts und der Halbjahresbericht, die Website (www.<strong>crealogix</strong>.com),<br />
Medien informatio nen, die Bilanzpräsentation für Medien und Analysten sowie die Generalversammlung.<br />
Als börsenkotiertes Unternehmen ist die CREALOGIX Holding AG<br />
zur Bekannt gabe kursrelevanter Informationen (Adhocpublizität, Art. 72 Kotierungsreglement)<br />
verpflichtet. Das Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange findet sich<br />
unter www.sixexchangeregulation.com/regulation/listing_rules_de.html.<br />
Für Ihre Fragen zu CREALOGIX stehen Ihnen die Verantwortlichen für Investor Relations<br />
zur Verfügung:<br />
Bruno Richle<br />
präsident des Verwaltungsrats und CEO<br />
t +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090<br />
bruno.richle@<strong>crealogix</strong>.com<br />
Jürg A. Hässig<br />
CFO<br />
t +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090<br />
juerg.haessig@<strong>crealogix</strong>.com
AKTIE<br />
Aktienkennziffern<br />
aktienkapital in CHF 8 560 000<br />
total anzahl ausstehende aktien 1 070 000<br />
115<br />
110<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
85<br />
80<br />
davon im publikum 328 166<br />
in % 30.67%<br />
eigenkapital pro aktie in CHF 35.8<br />
ergebnis pro aktie in CHF –<br />
unverwässert<br />
Aktienkurse in CHF<br />
CLXN<br />
SPI (SXGE)<br />
2.96<br />
30. Juni <strong>2012</strong> 90.00<br />
Höchst (28.10.11) 115.00<br />
tiefst (04.04.12) 83.05<br />
ausgabepreis (7.9.2000) 200.00<br />
Marktkapitalisierung in Mio. CHF<br />
30. Juni <strong>2012</strong> 96.3<br />
Höchst (28.10.11) 123.1<br />
tiefst (04.04.12) 88.9<br />
ausgabepreis (7.9.2000) 214.0<br />
Marktkapitalisierung (30. Juni <strong>2012</strong>)<br />
in % des Betriebsertrags 194.4<br />
in % des eigenkapitals 253.4<br />
Kurs-Gewinn-verhältnis (KGv) 30.4<br />
Handelsvolumen in Mio. CHF<br />
1.7.<strong>2011</strong> bis 30.6.<strong>2012</strong> 4.2<br />
Kursentwicklung 1. Juli <strong>2011</strong> bis 30. Juni <strong>2012</strong><br />
alle Beträge in CHF<br />
Jul 11 Sep 11 Nov 11 Jan 12 Mär 12 Mai 12<br />
Corporate GovernanCe<br />
Handelsplattform und ticker-Symbole<br />
Die namenaktien (zu nominal CHF 8.–) der CreaLoGIX<br />
Holding aG sind seit dem 7. September 2000 an<br />
der SIX Swiss exchange unter der valorennummer<br />
1 111 570 kotiert.<br />
Ticker-Symbole<br />
telekurs CLXn<br />
reuters CLXZn. S<br />
Bloomberg CLXn SW<br />
Dividendenpolitik<br />
Der verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung<br />
vom 15. november <strong>2012</strong> eine einlagenausschüttung<br />
aus agio von CHF 2 pro aktie, d.h. total<br />
tCHF 2140 am 22. november <strong>2012</strong>. Diese ausschüttung<br />
kann an privataktionäre einkommens- und verrechnungs<br />
steuerbefreit analog einer nennwertrückzahlung<br />
erfolgen.<br />
Statuten<br />
Die Statuten können unter www.<strong>crealogix</strong>.com/statuten<br />
eingesehen werden.<br />
Symbole Höchst Tiefst Veränderung in %<br />
zum Vorjahr<br />
CLXn 115.00 83.05 -6.00 (-6.25%)<br />
SpI (SXGe) 5 827.03 4 328.06 -51.23 (-0.90%)<br />
6500<br />
6000<br />
5500<br />
5000<br />
4500<br />
4000<br />
3500<br />
3000<br />
28<br />
29
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
anHang: Details zu aKtienBasierten<br />
vergütungen<br />
Mitarbeiteroptionspläne (Plan I, Ia und II)<br />
Eine Option berechtigt zum Kauf einer Aktie der CREALOGIX Holding AG (CLXn) zum<br />
festgelegten Aus übungs preis.<br />
teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG<br />
nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbei tenden und Verwaltungsräte der<br />
CREALOGIX Gruppe. Der Ausübungspreis für Optionen unter Optionsplan I und Ia<br />
entspricht dem Schluss kurs einer an der SIX Swiss Exchange gehandelten namenaktie<br />
am Ausgabe tag. Für Optionen unter Optionsplan II wird der preis ausgehend vom<br />
Ausübungspreis für Optionen unter Op tions plan I um 20 prozent erhöht.<br />
Optionen unter Optionsplan I und Ia verfallen fünf Jahre nach dem Ausgabetag.<br />
Optionen unter Options plan II ver fallen zehn Jahre und sechs Monate nach dem<br />
Ausgabe tag.<br />
Für alle Zuteilungen unter diesen plänen besteht eine Sperrfrist von einem Jahr, während<br />
der die Op tionen nicht ausgeübt werden können. nach einem Jahr endet die<br />
Sperrfrist für ein Viertel der jeweiligen Zuteilung, nach zwei Jahren für ein weiteres<br />
Viertel usw., bis nach vier Jahren alle Optionen einer Zuteilung zur Ausübung frei sind.<br />
Wird das Arbeitsverhältnis mit einem Mitarbeitenden aufgelöst, so verwirken die<br />
Optionen vollständig und entschädigungslos beim Austritt.<br />
Ab dem Jahr 2003 wurde die Besteuerung von Op tions plan I auf Veranlassung des<br />
Steueramtes des Kantons Zürich geändert. Demnach sind seither auch Optionen, welche<br />
unter Optionsplan I ausgegeben werden, erst bei Ausübung steuerbar. Um dieser<br />
Änderung Rech nung zu tragen, wird ab diesem Zeitpunkt der bisherige Optionsplan I<br />
neu als Optionsplan Ia mit entsprechend verkürzter Laufzeit geführt. Zuteilungen werden<br />
seit 2003 nur noch unter Optionsplan Ia vorgenommen.<br />
Am 1. Juli 2005 wurden letztmals Mitarbeiteroptionen aus diesen Optionsplänen ausgegeben.<br />
Die Optionspläne wurden wie im Reglement vorgesehen nach fünfjähriger<br />
Laufzeit beendet. Die noch ausstehenden Optionen behalten ihre Gültigkeit bis zum<br />
endgültigen Verfall bzw. bis zu ihrer vorzeitigen Ausübung oder bei Verlust. per<br />
30. Juni <strong>2012</strong> waren keine Optionen aus diesen plänen mehr ausstehend.<br />
Optionsplan 3<br />
per 1. Juli 2006 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Optionsplan 3 in<br />
Kraft. Eine Option berechtigt zum Kauf einer Aktie der CREALOGIX Holding AG<br />
(CLXn) zum festgelegten Aus übungs preis.<br />
teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG<br />
nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbei tenden und Verwaltungsräte der<br />
CREALOGIX Gruppe. Der Verwaltungsrat kann einmal pro Jahr Optionen an die Begünstigten<br />
ausgeben. Unter dem Optionsplan 3 können während der gesamten Laufzeit<br />
maximal 100 000 Optionen ausgegeben werden. Die Optionen werden den Mitarbeitenden<br />
kostenlos ausgegeben. Der Ausübungspreis der Optionen unter<br />
Optionsplan 3 entspricht dem durchschnittlichen Schlusskurs der CREALOGIX Aktie<br />
der letzten fünf Handelstage vor der Optionsausgabe.<br />
Die unter dem Optionsplan 3 ausgegebenen Optionen können am oder nach dem<br />
dritten Jahrestag des Ausgabedatums bis zum Verfalldatum ausgeübt werden, d.h., es<br />
besteht für alle Optionen eine Sperrfrist von drei Jahren. Alle unter dem Optionsplan<br />
3 ausgegebenen Optionen können an jedem Handelstag der SIX Swiss Exchange ausgeübt<br />
werden.
Die Ausübung von unter diesem Optionsplan 3 ausgegebenen Optionen setzt ein bestehendes<br />
Arbeits verhältnis resp. Verwaltungsratsmandat mit einer Ge sellschaft der<br />
CREALOGIX Gruppe voraus. Mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses oder Mandats<br />
des Begünstigten verfallen alle ausstehenden Optionen vollständig und entschädigungslos.<br />
nicht ausgeübte Optionen verfallen fünf Jahre nach dem Ausgabedatum. Der Optionsplan<br />
3 wird seine Gültigkeit fünf Jahre nach seiner Genehmigung durch den Verwaltungsrat<br />
verlieren. Alle vor diesem Ablaufdatum ausgegebenen Optionen bleiben jedoch bis zu<br />
ihrer Beendigung respektive bis zu ihrem Verfalldatum in Kraft.<br />
Gemäss Entscheid des kantonalen Steueramtes Zürich vom 10. november 2006 stellt<br />
der bei Ausübung der Optionen erzielte Gewinn steuerbares Einkommen dar. Hingegen<br />
entsteht bei Zuteilung der Optionen kein steuerbares Einkommen.<br />
Am 27. Oktober 2008 wurden letztmals Mitarbeiteroptionen aus diesem Optionsplan<br />
ausgegeben. Der Optionsplan wurde, wie im Reglement vorgesehen, nach fünfjähriger<br />
Laufzeit beendet. Die noch ausstehenden Optionen behalten ihre Gültigkeit bis zum<br />
endgültigen Verfall bzw. bis zu ihrer vorzeitigen Ausübung oder bei Verlust. per<br />
30. Juni <strong>2012</strong> waren keine Optionen aus diesem plan mehr ausstehend.<br />
Der Verwaltungsrat hat beschlossen, keinen neuen Optionsplan aufzulegen.<br />
Aktienplan 1<br />
per 1. Juli 2006 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Aktienplan 1 in<br />
Kraft. teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG<br />
nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbei tenden und Verwaltungsräte der<br />
CREALOGIX Gruppe.<br />
Jeder berechtigte Mitarbeitende hat das Recht, bis zu maximal tCHF 50 gesperrte<br />
Aktien der CREALOGIX Holding AG (Mitarbeiteraktien) zu beziehen. Der Abgabepreis<br />
für eine Mitarbeiteraktie entspricht 70 prozent des durchschnittlichen Schluss kurses<br />
an der SIX Swiss Exchange an den letzten fünf Handelstagen, welche der definitiven<br />
Aktien zuteilung vorangingen.<br />
Die Mitarbeiteraktien unterliegen einer Sperrfrist von drei Jahren, während welcher sie<br />
vom Begünstigten weder veräussert, verpfändet noch sonstwie übertragen werden können.<br />
nach Ablauf der Sperrfrist von drei Jahren kann der Begünstigte frei über alle ausgegebenen<br />
Mitarbeiteraktien verfügen. Mitarbeiteraktien, deren Sperrfrist im Zeitpunkt<br />
der Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit einer CREALOGIX Gesellschaft mit Sitz in<br />
der Schweiz noch nicht abgelaufen ist, unterliegen weiterhin der genannten Sperrfrist.<br />
Sie verbleiben im Besitz des ausgetretenen Mit arbeitenden bzw. Verwaltungsrats.<br />
Durch den verbilligten Aktienbezug fliesst jedem teilnehmenden Mitarbeitenden resp.<br />
Verwaltungsrat steuerbares Einkommen aus unselbständiger Erwerbstätigkeit zu. Die<br />
Höhe dieses steuerbaren Einkommens berechnet sich aus der Differenz zwischen dem<br />
Steuerwert einer CREALOGIX Aktie und dem verbilligten Ausgabepreis. Da der Aktienplan<br />
1 eine dreijährige Sperrfrist vorsieht, wird für die Berechnung des massgebenden<br />
Steuerwerts ein Diskont von ca. 6 prozent pro Jahr Sperrfrist auf dem Verkehrswert der<br />
Aktie gewährt.<br />
Unter dem Aktienplan 1 können während seiner Laufzeit insgesamt höchstens 100 000<br />
CREALOGIX Aktien abgegeben werden. Der Aktienplan 1 ist per 30. Juni <strong>2011</strong> ausgelaufen.<br />
Der Verwaltungsrat hat beschlossen den Aktienplan 1 um fünf Jahre bis zum<br />
30. Juni 2016 zu verlängern.<br />
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
30<br />
31
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
per 28. november <strong>2011</strong> wurden 6714 Mitarbeiteraktien zum preis von CHF 67.55<br />
abgegeben. Der Fair Value pro Aktie wurde als Differenz zwischen dem Durchschnittskurs<br />
der letzten fünf Handelstage vor dem Stichtag und dem Abgabepreis<br />
berechnet und beträgt CHF 28.95.<br />
Gratisaktienplan 2010<br />
per 31. Oktober 2010 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Gratis<br />
aktienplan 2010 in Kraft. Die teilnahmeberechtigung am Gratisaktienplan erstreckt<br />
sich auf die vom Verwaltungsrat nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbeitenden<br />
und Verwaltungsräte der CREALOGIX Gruppe.<br />
Voraussetzung für die Zuteilung von Gratisaktien unter diesem plan ist, (i) dass der<br />
betreffende Mitarbeitende/Verwaltungsrat sich bereit erklärt, die sich in seinem Besitz<br />
befindlichen, noch gesperrten Mitarbeiteraktien gemäss CREALOGIX Aktienplan<br />
1 vom Juli 2006 (verlängert bis 2016) nach Ablauf der dort festgelegten Sperrfrist<br />
gemäss separater Vereinbarung einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren zu unterwerfen<br />
und (ii) dass sich der betreffende Mitarbeitende/Verwaltungsrat bei Ablauf der<br />
weiteren Sperrfrist noch in einem ungekündigten Arbeits/Mandatsverhältnis befindet.<br />
pro freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellter CREALOGIX Mitarbeiteraktie<br />
erhält der berechtigte Mitarbeitende/Verwaltungsrat nach Ablauf der zusätzlichen<br />
Sperrfrist und hiervor genannten Bedingung eine CREALOGIX Gratisaktie.<br />
Die zusätzliche Verfügungsbeschränkung für die CREALOGIX Mitarbeiteraktien beträgt<br />
3 Jahre (Sperrfrist). Während dieser Sperrfrist können die CREALOGIX Mitarbeiteraktien<br />
vom betreffenden Mitarbeitenden/Verwaltungsrat weder veräussert, verpfändet<br />
noch sonstwie übertragen werden.<br />
Unter diesem Gratisaktienplan 2010 können während der Laufzeit höchstens 50 000<br />
Aktien abgegeben werden.<br />
Der Verwaltungsrat entscheidet jährlich nach seinem Ermessen über die Anzahl der<br />
CREALOGIX Mitarbeiteraktien, die im betreffenden Jahr einer weiteren Sperrfrist von<br />
3 Jahren unterstellt werden können. Übertreffen die Zuteilungswünsche der teilnehmer<br />
in einem Jahr die vom Verwaltungsrat festgelegte Anzahl Mitarbeiteraktien, die<br />
einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellt werden sollen, so wird der Zuteilungswunsch<br />
jedes einzelnen teilnehmers in dem Verhältnis gekürzt, in welchem die<br />
Zuteilungswünsche die Anzahl auszugebender Aktien übersteigen.<br />
Der Gratisaktienplan 2010 wird seine Gültigkeit 5 Jahre nach seiner Genehmigung<br />
durch den Verwaltungsrat verlieren. nach diesem Datum werden keine Aktien unter<br />
diesem Gratisaktienplan 2010 mehr ausgegeben.<br />
Für alle vor diesem Ablaufdatum ausgegebenen Aktien bleiben jedoch die Regeln dieses<br />
Gratisaktienplan 2010 sowie des Aktienplan 1, bis zum Ablauf der Verfügungsbeschränkungen<br />
des jeweiligen plans (respektive bis zum Ablauf der vereinbarten zusätzlichen<br />
Sperrfrist für unter dem Aktienplan 1 ausgegebene Aktien) in Kraft.
CORpORAtE GOVERnAnCE<br />
32<br />
33
BAnK 2.0<br />
/// Früher benötigten wir zum lernen stapel-<br />
weise Papier. Wir beschafften uns in der<br />
Bibliothek Bücher, kritzelten zusammenhänge<br />
in Notizhefte und wichtige Begriffe auf lernkärtchen.<br />
Heute brauchen wir zum lernen nur<br />
noch unser Smartphone und unseren Kopf.<br />
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wird, ist nicht nur praktisch, sondern kann<br />
auch unterhaltsam sein.
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Lernen und Üben unterwegs, auch ohne Internetzugang.<br />
und erlaubt auch ein Erfolgscontrolling. damit können<br />
unproduktive Zeiten wie zum Beispiel auf Reisen effizient<br />
genutzt werden.<br />
/// www.<strong>crealogix</strong>.com/mobilelearning<br />
34<br />
35
Crealogix<br />
FinanzberiCht konzern<br />
Konzernkennzahlen 38<br />
Konzernbilanz 39<br />
Konzernerfolgsrechnung 40<br />
Veränderung des Konzerneigenkapitals 41<br />
Konzerngeldflussrechnung 42<br />
Konzernanhang 46<br />
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung 78<br />
34 36<br />
37
FinanzBeRicht GRuppe<br />
konzernkennzahlen<br />
Beträge in tausend chF Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
betriebsertrag 49 536 52 843<br />
Veränderung in % – 6.3 0.7<br />
Operatives ergebnis vor zinsen, Steuern und abschreibungen/amortisationen 5 291 6 391<br />
in % des Betriebsertrags 10.7 12.1<br />
ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit 4 173 5 123<br />
in % des Betriebsertrags 8.4 9.7<br />
Konzernergebnis 3 146 4 692<br />
in % des Betriebsertrags 6.4 8.9<br />
in % des eigenkapitals 8.3 8.2<br />
netto cash Flow aus Geschäftstätigkeit 8 143 8 292<br />
in % des Betriebsertrags 16.4 15.7<br />
cash Flow aus investitionstätigkeit – 2 147 –937<br />
abschreibungen/amortisationen 1 118 1 268<br />
Vollbeschäftigte Mitarbeitende 200.7 232.7<br />
Vollbeschäftigte freie Mitarbeitende 33.4 23.2<br />
Vollbeschäftigte inkl. freie Mitarbeitende 234.1 255.9<br />
Betriebsertrag pro vollbeschäftigte (inkl. freie) Mitarbeitende 212 206<br />
personalaufwand pro vollbeschäftigte Mitarbeitende 150 140<br />
anzahl Mitarbeitende per 30. Juni 221 236<br />
Vollbeschäftigte Mitarbeitende im Juni 197.0 220.6<br />
aktienkurse<br />
höchst 115.00 110.00<br />
tiefst 83.05 57.00<br />
per 30. Juni 90.00 96.00<br />
Marktkapitalisierung (in Mio.)<br />
höchst 123.1 117.7<br />
tiefst 88.9 61.0<br />
Marktkapitalisierung per 30. Juni (in Mio.) 96.3 102.7<br />
in % des Betriebsertrags 194.4 194.4<br />
in % des eigenkapitals 253.4 179.9<br />
Gewinn pro aktie – unverwässert 2.957 4.411<br />
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 30.4 21.8<br />
eigenkapital (Buchwert) pro aktie 35.8 53.5<br />
Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) 2.5 1.8<br />
30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
bilanzsumme 53 284 69 385<br />
umlaufvermögen 47 410 60 965<br />
davon flüssige Mittel und Wertschriften 31 906 46 509<br />
anlagevermögen 5 874 8 420<br />
Fremdkapital 15 284 12 300<br />
eigenkapital 38 000 57 085<br />
eigenkapitalquote (in %) 71.3 82.3
konzernbilanz<br />
FinanzBeRicht GRuppe<br />
Beträge in tausend chF anhang 30. Juni <strong>2012</strong> in % 30. Juni <strong>2011</strong> in %<br />
a k t i V e n<br />
Umlaufvermögen<br />
zahlungsmittel und -äquivalente 6 29 297 39 765<br />
Wertschriften 7 2 609 6 744<br />
Forderungen aus Lieferungen und<br />
Leistungen<br />
8 9 174 5 837<br />
Sonstige kurzfristige Forderungen 9 2 322 2 816<br />
aktive Rechnungsabgrenzungen 342 257<br />
angefangene arbeiten / Vorräte 10 3 666 5 546<br />
total Umlaufvermögen 47 410 89.0 60 965 87.9<br />
anlagevermögen<br />
Finanzielle Vermögenswerte 11 0 200<br />
Sachanlagen 12 1 931 4 319<br />
immaterielles anlagevermögen 13 939 668<br />
Latente Steuerforderungen 16 1 099 1 233<br />
aktivum aus arbeitgeberbeitragsreserve 17 1 905 2 000<br />
total anlagevermögen 5 874 11.0 8 420 12.1<br />
total a k t i V e n 53 284 100.0 69 385 100.0<br />
P a S S i V e n<br />
kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />
Leistungen<br />
1 526 743<br />
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 826 1 879<br />
passive Rechnungsabgrenzungen 14 11 984 8 630<br />
Verbindlichkeiten aus ertragssteuern 218 177<br />
total kurzfristige Verbindlichkeiten 14 554 27.3 11 429 16.4<br />
langfristige Verbindlichkeiten<br />
Finanzverbindlichkeiten 15 0 0<br />
Latente Steuerverbindlichkeiten 16 730 871<br />
total langfristige Verbindlichkeiten 730 1.4 871 1.3<br />
total Fremdkapital 15 284 28.7 12 300 17.7<br />
eigenkapital<br />
aktienkapital 18 8 560 8 560<br />
eigene aktien 18 – 721 –342<br />
agio 21 517 37 551<br />
übrige Kapitalreserven 705 642<br />
Kapitalreserven 22 222 38 193<br />
Gewinnreserven 7 939 10 674<br />
total eigenkapital 38 000 71.3 57 085 82.3<br />
total P a S S i V e n 53 284 100.0 69 385 100.0<br />
Der Konzernanhang auf den Seiten 46 bis 77 ist ein integrierter Bestandteil dieser<br />
Konzernrechnung.<br />
38<br />
39
FinanzBeRicht GRuppe<br />
konzernerFolgSreChnUng<br />
Beträge in tausend chF anhang Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
in % Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
betriebsertrag 5 49 536 100.0 52 843 100.0<br />
handelswaren- und<br />
Dienstleistungsaufwand<br />
in %<br />
– 8 451 – 17.1 –10 007 –18.9<br />
Bestandesänderung Vorräte – 771 – 1.6 1 624 3.1<br />
personalaufwand 19 – 30 033 – 60.6 –32 492 –61.5<br />
abschreibungen auf Sachanlagen 12 – 728 – 1.5 –750 –1.4<br />
amortisationen auf immateriellem anlagevermögen 13 – 390 – 0.8 –518 –1.0<br />
Marketingaufwand – 1 239 – 2.5 –1 399 –2.6<br />
Miete, unterhalt und erneuerung – 1 766 – 3.6 –1 812 –3.4<br />
Verwaltungsaufwand – 1 985 – 4.1 –2 366 –4.6<br />
ergebnis der operativen<br />
geschäftstätigkeit<br />
4 173 8.4 5 123 9.7<br />
ergebnis aus Devestitionen – 170 – 0.3 118 0.2<br />
Finanzertrag 20 200 0.4 436 0.8<br />
Finanzaufwand 20 – 137 – 0.3 –321 –0.6<br />
Finanzergebnis 63 0.1 115 0.2<br />
ergebnis vor Steuern 4 066 8.2 5 356 10.1<br />
ertragssteuern 16 – 920 – 1.8 –664 –1.2<br />
konzernergebnis 3 146 6.4 4 692 8.9<br />
Der Konzernanhang auf den Seiten 46 bis 77 ist ein integrierter Bestandteil dieser<br />
Konzernrechnung.
VeränderUng deS konzerneigenkaPitalS<br />
Beträge in tausend chF aktienkapital<br />
eigene<br />
aktien<br />
Kapitalreserve Gewinnreserven<br />
umrechnungsdifferenzen<br />
FinanzBeRicht GRuppe<br />
total<br />
eigenkapital<br />
Per 30. Juni 2010 8 560 – 655 40 282 6 963 – 649 54 501<br />
Goodwillverrechnung –800 1) –800<br />
zum erwerbszeitpunkt<br />
verrechneter Goodwill<br />
einlagenausschüttung aus<br />
agio<br />
Währungsumrechnungsdifferenzen<br />
521 2) 521<br />
–2 133 –2 133<br />
–53 –53<br />
Konzernergebnis 4 692 4 692<br />
Veränderung eigener<br />
aktien<br />
313 44 357<br />
Per 30. Juni <strong>2011</strong> 8 560 – 342 38 193 11 376 – 702 57 085<br />
Goodwillverrechnung –5 970 –5 970<br />
einlagenausschüttung aus<br />
agio<br />
Währungsumrechnungsdifferenzen<br />
–16 034 –16 034<br />
89 89<br />
Konzernergebnis 3 146 3 146<br />
Veränderung eigener<br />
aktien<br />
–379 63 –316<br />
Per 30. Juni <strong>2012</strong> 8 560 – 721 22 222 8 552 – 613 38 000<br />
1) Stellt die Verrechnung der aufgeschobenen bedingten Kaufpreisverpflichtung (Goodwill) für die akquisition cReaLOGiX<br />
e-Banking aG, zuchwil (ehemals BViconsult aG) mit dem eigenkapital dar<br />
2) aufgrund der Veräusserung der tochtergesellschaften cReaLOGiX eRp aG, thalheim, Österreich und cReaLOGiX unified<br />
communications Gmbh, Köln, Deutschland musste, der zu einem früheren zeitpunkt mit dem eigenkapital verrechnete<br />
erworbene Goodwill, zu den ursprünglichen Kosten erfolgswirksam berücksichtigt werden<br />
Der Konzernanhang auf den Seiten 46 bis 77 ist ein integrierter Bestandteil dieser<br />
Konzernrechnung.<br />
40<br />
41
FinanzBeRicht GRuppe<br />
konzerngeldFlUSSreChnUng<br />
Beträge in tausend chF anhang Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
Konzernergebnis 3 146 4 692<br />
ertragssteuern 16 920 664<br />
abschreibungen/amortisationen 12 / 13 1 118 1 268<br />
Wertberichtigung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – 68 73<br />
Leistungsorientierte Vorsorgepläne 17 95 –40<br />
aktivierte Softwareentwicklungskosten 13 – 596 0<br />
Gewinn aus dem Verkauf von anlagevermögen – 486 –45<br />
Finanzergebnis 20 – 63 –115<br />
ergebnis aus Devestitionen 170 –118<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie übrige Forderungen<br />
– 3 271 4 050<br />
angefangene arbeiten/Vorräte 1 879 –1 787<br />
Sonstige Finanzvermögenswerte 4 245 1 246<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie übrige Verbindlichkeiten, inkl. Steuerverbindlichkeiten<br />
1 445 –1 492<br />
brutto Cash Flow aus geschäftstätigkeit 8 534 8 396<br />
erhaltene zinsen 78 210<br />
Bezahlte zinsen – 11 –30<br />
erhaltene Steuern 1 207<br />
Bezahlte Steuern – 459 –491<br />
netto Cash Flow aus geschäftstätigkeit 8 143 8 292<br />
Cash Flow aus investitionstätigkeit<br />
erwerb von Sachanlagen 12 – 719 –577<br />
erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen 2 783 235<br />
erwerb von immateriellen anlagevermögen 13 – 418 –380<br />
Rückzahlung von Darlehen 11 200 0<br />
Verkauf von tochtergesellschaften<br />
abzüglich abgegebene nettozahlungsmittel<br />
erwerb von tochtergesellschaften<br />
abzüglich erworbene nettozahlungsmittel<br />
445 –215<br />
– 4 438 0<br />
Cash Flow aus investitionstätigkeit – 2 147 –937<br />
Free cash Flow 5 996 7 355<br />
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit<br />
Darlehensrückzahlungen 0 1<br />
einlagenausschüttung aus agio – 16 034 –2 133<br />
Verkäufe/zukäufe eigene aktien – netto – 315 357<br />
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit – 16 349 –1 775<br />
nettoveränderung an zahlungsmitteln und -äquivalenten – 10 353 5 580<br />
zahlungsmittel und -äquivalente am anfang der Periode 39 765 34 484<br />
auswirkungen von Wechselkursänderungen – 115 –299<br />
zahlungsmittel und -äquivalente am ende der Periode 29 297 39 765<br />
D e r Konzernanhang auf den Seiten 46 bis 77 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.
FinanzBeRicht GRuppe<br />
42<br />
43
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44<br />
45
FinanzBeRicht GRuppe<br />
konzernanhang<br />
1 Grundlegende informationen<br />
Die cReaLOGiX holding aG (die Gesellschaft) und ihre tochtergesellschaften (zusam-<br />
men der cReaLOGiX Konzern) stehen für innovative produkte und starke Dienst-<br />
leistungen mit Fokus auf e-Finance und education.<br />
Der Konzern ist eine aktiengesellschaft mit Sitz in der Schweiz. Die adresse des regis-<br />
trierten Sitzes ist Baslerstrasse 60, 8048 zürich.<br />
Die namenaktien des Konzerns (cLXn) werden an der SiX Swiss exchange unter der<br />
schweizerischen Valorennummer 1111 570 gehandelt.<br />
Der vorliegende Konzernabschluss wurde am 6. September <strong>2012</strong> vom Verwaltungsrat<br />
zur Veröffentlichung genehmigt und zur Verabschiedung an der Generalversammlung<br />
vom 15. november <strong>2012</strong> vorgeschlagen.<br />
Sämtliche Werte des Jahresabschlusses sind, wenn nicht anders erwähnt, in tausend<br />
Schweizer Franken (tchF) dargestellt.<br />
Folgende umrechnungskurse wurden angewandt:<br />
Jahresendkurse bilanz Jahresmittelkurse erfolgsrechnung<br />
30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong> Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
euR 1.20 1.23 1.20 1.31<br />
caD 0.94 0.88 0.89 0.95<br />
uSD 0.95 0.84 0.89 0.96<br />
per 30. Juni <strong>2012</strong> bestehen folgende voll konsolidierte tochtergesellschaften:<br />
gesellschaft zweck gesellschafts-<br />
kapital<br />
cReaLOGiX e-Business aG, Bubikon,<br />
Schweiz<br />
cReaLOGiX e-Banking aG, zürich,<br />
Schweiz<br />
cReaLOGiX e-payment aG, hünenberg,<br />
Schweiz<br />
Beratungs- und Dienstleistungen<br />
in informatik- und Datenkommunikation<br />
Beratungs- und Dienstleistungen<br />
in informatik- und Datenkommunikation<br />
Dienstleistungen in informatik,<br />
entwicklung von Software, handel<br />
mit hardware und Software<br />
cReaLOGiX aG, Stuttgart, Deutschland Beratungs- und Dienstleistungen<br />
in informatik- und Datenkommunikation<br />
cReaLOGiX international aG, Stuttgart,<br />
Deutschland<br />
(vormals cReaLOGiX eRp aG, Villingen,<br />
Deutschland)<br />
Beratungs- und Dienstleistungen<br />
in informatik- und Datenkommunikation<br />
cReaLOGiX corp., toronto, Kanada Beratungs- und Dienstleistungen<br />
in informatik- und Datenkommunikation<br />
Änderungen von Beteiligungsverhältnissen gegenüber dem Vorjahr werden in anhang 23<br />
erläutert.<br />
beteiligungsquote<br />
Stimmrechtsanteil<br />
chF 100 000 100% 100%<br />
chF 100 000 100% 100%<br />
chF 550 000 100% 100%<br />
euR 100 000 100% 100%<br />
euR 50 000 100% 100%<br />
caD 100 000 100% 100%
2 zusammenfassung wesentlicher<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der erstellung des<br />
vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt.<br />
Die beschriebenen Methoden wurden konsequent auf die dargestellten Berichtsperio-<br />
den angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />
2.1 Grundlagen der abschlusserstellung<br />
Der Konzernabschluss der cReaLOGiX holding aG wurde in Übereinstimmung mit<br />
den Swiss Gaap FeR erstellt und entspricht dem Schweizer Gesetz und den anforde-<br />
rungen der SiX Swiss exchange. Die erstellung des Konzernabschlusses erfolgte auf<br />
Basis der historischen anschaffungs- beziehungsweise herstellkosten. Die aufstellung<br />
von im einklang mit Swiss Gaap FeR stehenden Konzernabschlüssen erfordert Schät-<br />
zungen. Des Weiteren macht die anwendung der unternehmensweiten Bilanzierungs-<br />
und Bewertungsmethoden Wertungen des Managements erforderlich. Bereiche mit<br />
höheren Beurteilungsspielräumen oder höherer Komplexität, oder Bereiche, bei denen<br />
annahmen und Schätzungen von entscheidender Bedeutung für den Konzern-<br />
abschluss sind, sind unter anhang 4 aufgeführt.<br />
2.2 Konsolidierung<br />
a) Tochtergesellschaften<br />
tochtergesellschaften sind alle Gesellschaften, bei denen der Konzern die Kontrolle<br />
über die Finanz- und Geschäftspolitik innehat; regelmässig begleitet von einem<br />
Stimmrechtsanteil von mehr als 50 prozent. Bei der Beurteilung, ob Kontrolle vorliegt,<br />
werden existenz und auswirkung potenzieller Stimmrechte, die aktuell ausübbar oder<br />
umwandelbar sind, berücksichtigt. tochtergesellschaften werden von dem zeitpunkt<br />
an in den Konzernabschluss einbezogen (Vollkonsolidierung), an dem die Kontrolle<br />
auf den Konzern übergegangen ist. Sie werden zu dem zeitpunkt dekonsolidiert, an<br />
dem die Kontrolle endet.<br />
Die Bilanzierung erworbener tochtergesellschaften erfolgt nach der erwerbsmethode.<br />
Die anschaffungskosten des erwerbs entsprechen dem Fair Value der hingegebenen<br />
Vermögenswerte, der ausgegebenen eigenkapitalinstrumente und der entstandenen<br />
bzw. übernommenen Verbindlichkeiten zum transaktionszeitpunkt zuzüglich der dem<br />
erwerb direkt zurechenbaren Kosten. im Rahmen eines unternehmenszusammen-<br />
schlusses identifizierbare Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und eventualverbind-<br />
lichkeiten werden bei der erstkonsolidierung mit ihren Fair Values im erwerbszeit-<br />
punkt bewertet, unabhängig vom umfang der Minderheitsanteile. Der Überschuss der<br />
anschaffungskosten des erwerbs über den anteil des Konzerns an dem zum Fair Value<br />
bewerteten nettovermögen wird als Goodwill angesetzt und mit dem eigenkapital<br />
verrechnet.<br />
Sind die anschaffungskosten geringer als das zum Fair Value bewertete nettovermögen<br />
der erworbenen tochtergesellschaften, wird der unterschiedsbetrag ebenfalls<br />
direkt mit dem eigenkapital verrechnet.<br />
Konzerninterne transaktionen, Salden und unrealisierte Gewinne aus transaktionen<br />
zwischen Konzerngesellschaften werden eliminiert. unrealisierte Verluste werden<br />
ebenso eliminiert, es sei denn, die transaktion deutet auf eine Wertminderung des<br />
übertragenen Vermögenswerts hin. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von<br />
tochtergesellschaften wurden - sofern notwendig - geändert, um eine konzerneinheitliche<br />
Bilanzierung zu gewährleisten.<br />
FinanzBeRicht GRuppe<br />
46<br />
47
FinanzBeRicht GRuppe<br />
b) Assoziierte Gesellschaften<br />
assoziierte Gesellschaften sind diejenigen Gesellschaften, auf die der Konzern mass-<br />
geblichen einfluss ausübt, aber keine Kontrolle besitzt; regelmässig begleitet von<br />
einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 prozent und 50 prozent. Beteiligungen an asso-<br />
ziierten Gesellschaften werden nach der equity-Methode bilanziert und anfänglich mit<br />
ihren anschaffungskosten angesetzt.<br />
Der anteil des Konzerns an Gewinnen und Verlusten von assoziierten Gesellschaften<br />
wird vom zeitpunkt des erwerbs an in der erfolgsrechnung erfasst, der anteil an Ver-<br />
änderungen der Reserven in den Konzernreserven. Die kumulierten Veränderungen<br />
nach erwerb werden gegen den Beteiligungsbuchwert verrechnet. Wenn der Ver-<br />
lustanteil des Konzerns an einer assoziierten Gesellschaft dem anteil des Konzerns an<br />
dieser Gesellschaft, inklusive anderer ungesicherter Forderungen, entspricht bzw. die-<br />
sen übersteigt, erfasst der Konzern keine weiteren Verluste, es sei denn, der Konzern<br />
hat eine Verbindlichkeit, weitergehende Verluste zu übernehmen.<br />
nicht realisierte Gewinne aus transaktionen zwischen Konzerngesellschaften und asso-<br />
ziierten Gesellschaften werden entsprechend dem anteil des Konzerns an der assozi-<br />
ierten Gesellschaft eliminiert. nicht realisierte Verluste werden ebenfalls eliminiert, es<br />
sei denn, die transaktion deutet auf eine Wertminderung des übertragenen Vermö-<br />
genswerts hin. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden assoziierter Gesellschaften<br />
wurden - sofern notwendig - geändert, um eine konzerneinheitliche Bilanzierung zu<br />
gewährleisten.<br />
2.3 Segmentberichterstattung<br />
Die Gruppe ist nur in einem Geschäftsbereich tätig.<br />
Die angaben zur erfolgsrechnung im anhang enthalten die aufgliederung der netto-<br />
erlöse aus Lieferungen und Leistungen, der aktiven und der investitionen nach geo-<br />
grafischen Märkten und Geschäftsbereichen sowie die aufteilung des Betriebsertrags<br />
nach Kategorien.<br />
2.4 Währungsumrechnung<br />
a) Funktionale Währung und Berichtswährung<br />
Die im abschluss jeder Konzerngesellschaft enthaltenen posten werden auf Basis der<br />
Währung bewertet, die der Währung des primären wirtschaftlichen umfelds, in dem<br />
das unternehmen operiert, entspricht (funktionale Währung).<br />
Der Konzernabschluss ist in Schweizer Franken (chF) aufgestellt, der die Berichtswährung<br />
darstellt. in tabellen werden die Geldwerte, wo nicht anders erwähnt, in tausend<br />
chF dargestellt.<br />
b) Transaktionen und Salden<br />
Fremdwährungstransaktionen werden mit den Wechselkursen im Monat des transaktionszeitpunktes<br />
in die funktionale Währung umgerechnet. Gewinne und Verluste, die<br />
aus der erfüllung solcher transaktionen sowie aus der umrechnung zum Stichtagskurs<br />
von in Fremdwährung geführten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten resultieren,<br />
werden in der erfolgsrechnung erfasst.
c) Konzernunternehmen<br />
Die ergebnisse und Bilanzposten aller Konzerngesellschaften, die eine von der Berichtswährung<br />
abweichende funktionale Währung haben, werden wie folgt in die Berichtswährung<br />
umgerechnet (kein Konzernunternehmen hat die Währung eines hyperinflationslandes):<br />
– Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden für jeden Bilanzstichtag mit dem<br />
Stichtagskurs umgerechnet;<br />
– erträge und aufwendungen werden für jede erfolgsrechnung zu Jahresdurchschnittskursen<br />
umgerechnet; und<br />
– alle sich ergebenden umrechnungsdifferenzen werden als eigener posten im eigenkapital<br />
erfasst.<br />
Bei der Konsolidierung werden Währungsdifferenzen, die durch umrechnung von nettoinvestitionen<br />
in wirtschaftlich selbständigen ausländischen teileinheiten entstehen<br />
oder von Finanzverbindlichkeiten und von anderen Währungsinstrumenten, die als<br />
hedges solcher investitionen designiert sind, erfolgsneutral im eigenkapital erfasst.<br />
Wenn ein ausländischer Geschäftsbetrieb veräussert wird, werden solche Währungsdifferenzen<br />
erfolgswirksam in der erfolgsrechnung als teil des Veräusserungsgewinns<br />
oder -verlustes erfasst. anpassungen des Fair Values, welche beim erwerb einer ausländischen<br />
Gesellschaft entstanden sind, werden als Vermögenswerte und Verbindlichkeiten<br />
der ausländischen Gesellschaft behandelt und zum Stichtagskurs umgerechnet.<br />
2.5 zahlungsmittel, -äquivalente und Wertschriften<br />
zahlungsmittel und -äquivalente umfassen Bargeld, post- und Bankguthaben sowie andere<br />
kurzfristige hochliquide finanzielle Vermögenswerte mit einer Restlaufzeit von<br />
maximal drei Monaten. in der Bilanz werden ausgenutzte Kontokorrentkredite als Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten unter den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten<br />
gezeigt.<br />
Wertschriften des umlaufvermögens werden zu aktuellen Werten bewertet. Liegt kein<br />
aktueller Wert vor, werden sie höchstens zu anschaffungskosten abzüglich allfälliger<br />
Wertbeeinträchtigungen bewertet.<br />
Die erfolgswirksam zum Fair Value erfassten Wertschriften werden bei der erläuterung<br />
der aus der Geschäftstätigkeit generierten zahlungsmittel als teil der Änderungen des<br />
netto-umlaufvermögens dargestellt.<br />
Änderungen der Fair Values der so erfolgswirksam erfassten sonstigen finanziellen Vermögenswerte<br />
werden innerhalb der erfolgsrechnung in der position «Finanzergebnis»<br />
ausgewiesen.<br />
2.6 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />
sonstige kurzfristige Forderungen<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum nominalwert, abzüglich<br />
einer entsprechenden Wertberichtigung, bewertet. eine Wertminderung bei Forderungen<br />
aus Lieferungen und Leistungen wird dann erfasst, wenn objektive hinweise<br />
dafür vorliegen, dass die fälligen Forderungsbeträge nicht vollständig einbringlich sind.<br />
es werden keine pauschalwertberichtigungen erfasst.<br />
FinanzBeRicht GRuppe<br />
48<br />
49
FinanzBeRicht GRuppe<br />
2.7 angefangene arbeiten/Vorräte<br />
angefangene arbeiten (projekte) werden gemäss der im anhang 2.18 dargestellten<br />
Bewertungsmethode erfasst. Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus anschaffungs-<br />
oder herstellungskosten und nettoveräusserungswert angesetzt. Die anschaffungs-<br />
oder herstellungskosten enthalten alle einkaufskosten, aktualisierungskosten und alle<br />
weiteren Kosten, die zwecks erreichung des gegenwärtigen zustandes entstanden<br />
sind, jedoch keine Fremdkapitalkosten. Der nettoveräusserungswert ist der geschätzte,<br />
im normalen Geschäftsverlauf erzielbare Verkaufserlös abzüglich der notwendigen va-<br />
riablen Veräusserungskosten.<br />
Die Kosten werden mittels der gewichteten Durchschnittsmethode ermittelt.<br />
erhaltene anzahlungen von Kunden auf Ware in arbeit werden, sofern sie den ar-<br />
beitsfortschritt überschreiten, in der position passive Rechnungsabgrenzung unter<br />
Voraus erhaltene erträge ausgewiesen.<br />
Skontoabzüge werden als anschaffungswertminderungen behandelt.<br />
2.8 Finanzielle Vermögenswerte<br />
Finanzanlagen werden zu anschaffungskosten unter abzug allfälliger Wertbeeinträch-<br />
tigungen bewertet.<br />
2.9 Sachanlagen<br />
Sachanlagen werden zu ihren um abschreibungen verminderten historischen anschaf-<br />
fungs- /herstellungskosten bewertet. anschaffungs-/herstellungskosten beinhalten die<br />
direkt dem erwerb zurechenbaren aufwendungen.<br />
nachträgliche anschaffungs-/herstellungskosten werden nur dann als teil der an-<br />
schaffungs- /herstellungskosten der Sachanlagen oder – sofern einschlägig – als se-<br />
parate Sachanlagen erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass daraus dem Konzern zu-<br />
künftig wirtschaftlicher nutzen zufliessen wird, und die Kosten der Sachanlage<br />
zuverlässig ermittelt werden können. Reparaturen und Wartungen werden in dem Ge-<br />
schäftsjahr aufwandswirksam in der erfolgsrechnung erfasst, in dem sie angefallen<br />
sind.<br />
Bei den Sachanlagen erfolgt die abschreibung linear, wobei die anschaffungskosten<br />
über die erwartete nutzungsdauer der Sachanlagen wie folgt auf den Restbuchwert<br />
abgeschrieben werden:<br />
Mobiliar und feste installationen<br />
Jahre<br />
10<br />
Datenverarbeitungsanlagen, Kommunikationssysteme 2<br />
Büromaschinen, übrige Büroausstattung 5<br />
Fahrzeuge 5<br />
immobilien 40<br />
Die Restbuchwerte und wirtschaftlichen nutzungsdauern werden zu jedem Bilanzstichtag<br />
überprüft und gegebenenfalls angepasst.<br />
Gewinne und Verluste aus den abgängen von Sachanlagen werden als unterschiedsbetrag<br />
zwischen den Veräusserungserlösen und dem Buchwert ermittelt und erfolgswirksam<br />
erfasst.
2.10 immaterielles anlagevermögen<br />
Beim immateriellen anlagevermögen erfolgt die amortisation linear, wobei die an-<br />
schaffungskosten über die erwartete nutzungsdauer der Vermögenswerte wie folgt<br />
unter der position «amortisationen» auf den Restbuchwert abgeschrieben werden:<br />
FinanzBeRicht GRuppe<br />
erworbene Softwarelizenzen 4<br />
aktivierte Softwareentwicklungskosten 5<br />
Warenzeichen und Lizenzen 5<br />
a) Warenzeichen und Lizenzen<br />
Warenzeichen und Lizenzen werden zu ihren historischen anschaffungs- /herstellungskosten<br />
erfasst. Warenzeichen und Lizenzen haben bestimmte nutzungsdauern und<br />
werden zu ihren anschaffungs-/herstellungskosten abzüglich kumulierter amortisationen<br />
bewertet.<br />
b) Computersoftware<br />
Die erworbenen Lizenzen für computersoftware werden aufgrund der einkaufskosten<br />
und der Kosten, die im zusammenhang mit der inbetriebnahme entstanden sind, aktiviert.<br />
Die aus der entwicklung und dem unterhalt von computersoftware resultierenden<br />
Kosten werden als angefallene aufwendungen verbucht.<br />
Kosten für selbst entwickelte Software werden, sofern folgende Bedingungen erfüllt<br />
sind, aktiviert:<br />
– Die Kosten sind klar und eindeutig dem genau identifizierbaren und klar abgrenzbaren<br />
Softwareprodukt zuteilbar;<br />
– die Kosten werden und können durch die Gruppe kontrolliert werden; und<br />
– das produkt generiert wahrscheinlich einen ökonomischen nutzen über einen längeren<br />
zeitraum, welcher die Kosten übersteigt. Die Kosten enthalten die Lohnkosten<br />
für die Softwareentwickler und einen angemessenen teil der relevanten<br />
allgemeinkosten.<br />
2.11 Wertminderung von Vermögenswerten<br />
immaterielle Vermögenswerte werden jährlich auf Wertminderungsbedarf hin geprüft.<br />
alle anderen Vermögenswerte werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn entsprechende<br />
ereignisse bzw. Änderungen der umstände anzeigen, dass der Buchwert<br />
gegebenenfalls nicht mehr erzielbar ist. ein Wertminderungsverlust wird in höhe des<br />
den erzielbaren Betrag übersteigenden Buchwerts erfasst. Der erzielbare Betrag ist der<br />
höhere Betrag aus dem Fair Value des Vermögenswerts abzüglich Veräusserungskosten<br />
und dem nutzungswert.<br />
2.12 Latente Steuern<br />
Latente Steuern werden, unter Verwendung der Verbindlichkeiten-Methode, für alle<br />
Bewertungsdifferenzen (temporäre Differenzen) zwischen den Steuerwerten der Vermögenswerte/Verbindlichkeiten<br />
und deren Buchwerten im Swiss Gaap FeR-abschluss<br />
unter anwendung des effektiven Steuersatzes erfasst. Latente Steuern werden unter<br />
anwendung der Steuersätze (und Steuervorschriften) bewertet, die am Bilanzstichtag<br />
gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum<br />
zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderung bzw. der Begleichung der<br />
latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird.<br />
Jahre<br />
50<br />
51
FinanzBeRicht GRuppe<br />
Latente Steuerforderungen werden in dem umfang erfasst, in dem es wahrscheinlich<br />
ist, dass ein zu versteuernder Gewinn verfügbar sein wird, gegen den die temporäre<br />
Differenz verrechnet werden kann.<br />
Latente Steuerverbindlichkeiten, die durch temporäre Differenzen im zusammenhang<br />
mit Beteiligungen an tochtergesellschaften entstehen, werden erfasst, es sei denn,<br />
dass der zeitpunkt der Realisation der temporären Differenzen vom Konzern gesteuert<br />
werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Differenzen in ab-<br />
sehbarer zeit nicht realisieren lassen.<br />
Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten werden saldiert, wenn ein einklagbares<br />
Recht besteht, die laufenden Steuerforderungen gegen die laufenden Steuerverbind-<br />
lichkeiten aufzurechnen, und wenn die latenten Steuern gegen dieselbe Steuerbe-<br />
hörde bestehen.<br />
auf Beteiligungen wird eine allfällige Steuerlatenz nur berücksichtigt, wenn ein Verkauf<br />
absehbar ist.<br />
2.13 Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten werden zum nominalwert erfasst.<br />
Darlehensverbindlichkeiten werden als kurzfristige Verbindlichkeiten klassifiziert, so-<br />
fern der Konzern nicht das unbedingte Recht hat, die Begleichung der Verbindlichkeit<br />
auf einen zeitpunkt mindestens 12 Monate nach dem Bilanzstichtag zu verschieben.<br />
2.14 Leasingverhältnisse<br />
Leasingverhältnisse, bei denen ein wesentlicher anteil der Risiken und chancen, die<br />
mit dem eigentum am Leasingobjekt verbunden sind, beim Leasinggeber verbleibt,<br />
werden als Operating Leasing klassifiziert. im zusammenhang mit einem Operating<br />
Leasing geleistete zahlungen (netto nach Berücksichtigung von Vergünstigungen, die<br />
vom Leasinggeber gewährt wurden) werden linear über die Dauer des Leasingverhält-<br />
nisses in der erfolgsrechnung erfasst.<br />
2.15 Leistungen an arbeitnehmer<br />
a) Pensionsverpflichtungen<br />
Der Konzern hat eine anzahl von pensionsplänen, die nach dem Leistungsprimat ausgestaltet<br />
sind und deren Vermögen in rechtlich selbständigen Stiftungen gehalten und<br />
autonom verwaltet werden.<br />
Obwohl die Vorsorgepläne in der Schweiz nach dem Schweizer Beitragsprimat errichtet<br />
sind, erfüllen diese nicht sämtliche Kriterien eines reinen beitragsorientierten Vorsorgeplans.<br />
Die personalvorsorgeeinrichtungen werden durch Mitarbeiterbeiträge wie auch durch<br />
Beiträge der angeschlossenen Konzerngesellschaften unter Berücksichtigung der empfehlungen<br />
unabhängiger, qualifizierter Versicherungsmathematiker finanziert.<br />
Die auf die periode abgegrenzten Beiträge werden als personalaufwand erfasst, wie<br />
auch die Veränderung des bilanzierten wirtschaftlichen nutzens bzw. der wirtschaftlichen<br />
Verpflichtung der Berichtsperiode und die Veränderung der aktiven aus arbeitgeberbeitragsreserven.<br />
Sofern der Konzern der Vorsorgeeinrichtung einen bedingten<br />
Verwendungsverzicht eingeräumt hat oder kurz nach dem Bilanzstichtag einzuräumen<br />
gedenkt, wird das aktivum aus der arbeitgeberbeitragsreserve wertberichtigt.
) Aktienbasierte Vergütungen<br />
Der Konzern hat aktienbasierte Vergütungsmodelle aufgelegt, welche Mitarbeiteroptionspläne,<br />
einen aktien- sowie einen Gratisaktienplan umfassen. Detaillierte informationen<br />
zu den plänen finden sich auf den Seiten 30 bis 32.<br />
am ausübungstag wird die Differenz zwischen dem aktienkurs und dem ausübungspreis<br />
der Option, d.h. der innere Wert der Option, multipliziert mit der anzahl ausgeübter<br />
aktien, als personalaufwand erfasst.<br />
per Bilanzstichtag wird jeweils ein transitorisches passivum in der höhe der anzahl der<br />
per diesem Datum ausübbaren Optionen, multipliziert mit deren innerem Wert, gebildet.<br />
Die Veränderung in der Berichtsperiode wird als personalaufwand erfasst. Dadurch<br />
werden die effekte der nicht planbaren, zukünftigen tatsächlichen ausübungen<br />
ausgeglichen.<br />
c) Gewinnbeteiligungen und Bonuspläne<br />
Für Bonuszahlungen und Gewinnbeteiligungen wird eine Verbindlichkeit und damit<br />
ein aufwand, basierend auf dem ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit (umsatz,<br />
eBit), passiviert bzw. erfasst. Der Konzern passiviert eine Verbindlichkeit in den Fällen,<br />
in denen eine vertragliche Verpflichtung besteht oder sich aufgrund der Geschäftspraxis<br />
der Vergangenheit eine faktische Verpflichtung ergibt.<br />
2.16 Rückstellungen<br />
Rückstellungen werden für Gewährleistungen, Restrukturierungskosten, Rechtsstreitigkeiten<br />
und andere Schulden gebildet, welche bezüglich höhe oder Fälligkeit ungewiss<br />
sind. Diese Rückstellungen werden erfasst, wenn der Konzern eine gegenwärtig rechtliche<br />
oder faktische Verpflichtung hat, die aus einem vergangenen ereignis resultiert,<br />
es wahrscheinlich ist, dass die Begleichung der Verpflichtung zu einer Vermögensbelastung<br />
führen wird und die höhe der Rückstellung verlässlich ermittelt werden<br />
kann. Rückstellungen werden zu diskontierten Barwerten erfasst, wenn der Geldabfluss<br />
zur Begleichung der Verbindlichkeit mehr als ein Jahr nach dem Bilanzstichtag<br />
erwartet wird.<br />
Restrukturierungsrückstellungen umfassen zahlungen für die vorzeitige Kündigung von<br />
Mietverhältnissen sowie abfindungszahlungen an Mitarbeitende.<br />
2.17 eigenkapital<br />
Stammaktien werden als eigenkapital klassifiziert. Kosten, die direkt der ausgabe von<br />
neuen aktien oder Optionen zuzurechnen sind, werden im eigenkapital netto nach<br />
Steuern als abzug von den emissionserlösen bilanziert. Kosten, die direkt der ausgabe<br />
von neuen aktien oder Optionen zuzurechnen sind oder jene, die direkt in Verbindung<br />
mit einem unternehmenserwerb stehen, sind in den anschaffungskosten des jeweiligen<br />
unternehmenserwerbs als teil der Gegenleistung für den erwerb enthalten.<br />
Wenn ein unternehmen des Konzerns eigenkapitalanteile der Gesellschaft kauft<br />
(treasury Shares), wird der Wert der bezahlten Gegenleistung, einschliesslich direkt<br />
zurechenbarer zusätzlicher Kosten (netto nach Steuern), vom eigenkapital, das den<br />
aktionären des unternehmens zusteht, abgezogen, bis die aktien eingezogen, wieder<br />
ausgegeben oder weiterverkauft werden. Werden solche anteile nachträglich wieder<br />
ausgegeben oder verkauft, wird die erhaltene Gegenleistung, netto nach abzug<br />
direkt zurechenbarer zusätzlicher transaktionskosten und zusammenhängender ertragssteuern,<br />
im eigenkapital, das den aktionären des unternehmens zusteht, erfasst.<br />
FinanzBeRicht GRuppe<br />
52<br />
53
FinanzBeRicht GRuppe<br />
2.18 Betriebsertragsrealisierung<br />
a. umsatz<br />
cReaLOGiX erzielt vor allem umsätze aus Dienstleistungen und aus Lizenzgeschäften.<br />
im Fokus stehen die Konzeptionierung und produktion von hoch entwickelten appli-<br />
kationen. Die entwicklung und unterstützung dieser applikationen erfolgt auf dem<br />
plan-, Build- und Run-prinzip.<br />
Die umsatzerfassung erfolgt bei Lieferung der Ware und akzeptanz durch den Käufer,<br />
sofern vertraglich gefordert, oder bei Dienstleistungen nach Fertigungsgrad. Die um-<br />
satzerfassung erfolgt normalerweise in der erfolgsrechnung bei Lieferung, mit aus-<br />
nahme von Grossprojekten, deren Fertigstellung nach dem Bilanzstichtag endet. Bei<br />
solchen Grossprojekten erfolgt die umsatzrealisierung in Übereinstimmung mit dem<br />
Fertigungsgrad per Bilanzstichtag.<br />
umsätze werden dabei nur realisiert, wenn der Kunde als «kreditwürdig» beurteilt<br />
wurde.<br />
Jedes projekt wird einzeln erfasst. cReaLOGiX unterscheidet dabei zwischen zwei verschie-<br />
denen Vertragsarten:<br />
– Festpreis-Verträge<br />
– Verträge auf Basis geleisteter Stunden zu vereinbarten honoraransätzen<br />
a) Ausweis des Umsatzes bei Festpreis-Verträgen<br />
Sobald verlässliche Schätzungen zum auftragsergebnis erstellt werden können, wird<br />
der umsatz im zusammenhang mit der transaktion in Übereinstimmung mit dem Fertigungsgrad<br />
per Bilanzstichtag erfasst. Der Fertigungsgrad wird an der anzahl bisher<br />
geleisteter arbeitsstunden im Verhältnis zur anzahl erwarteter Gesamtarbeitsstunden<br />
gemessen. Das ergebnis der transaktion kann zuverlässig geschätzt werden, wenn<br />
sämtliche nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind:<br />
– Die höhe des umsatzes aus dem auftrag kann verlässlich gemessen werden.<br />
– Der mit der transaktion verbundene wirtschaftliche nutzen fliesst mit grösster<br />
Wahrscheinlichkeit dem unternehmen zu.<br />
– Der Fertigstellungsgrad der transaktion am Bilanzstichtag kann zuverlässig gemessen<br />
werden.<br />
– Sowohl die bis zur Fertigstellung der transaktion noch anfallenden als auch die bereits<br />
entstandenen aufwendungen können verlässlich ermittelt werden.<br />
Wenn keine zuverlässigen Schätzungen über den ausgang eines projektes gemacht<br />
werden können, wird<br />
– der umsatz nur in der höhe des entstandenen Vertragsaufwands ausgewiesen und<br />
nur sofern dieser auch wiedereinbringlich ist.<br />
– der Vertragsaufwand als aufwand in der periode verbucht, in der er angefallen ist.<br />
auf den einzelnen per Jahresende noch nicht erfüllten Verträgen werden die zukünftigen<br />
geschätzten aufwendungen den zukünftigen umsätzen gegenübergestellt.<br />
Wenn die aufwendungen die umsätze übersteigen, wird der erwartete Verlust zurückgestellt.<br />
b) Ausweis des Umsatzes bei Verträgen auf Basis geleisteter Stunden zu vereinbarten Hono-<br />
raransätzen<br />
Bei dieser art Vertrag erhält cReaLOGiX ein vereinbartes fixes honorar pro geleistete<br />
arbeitsstunde, welches idealerweise die Gesamtkosten decken sollte.
Der umsatz aus solchen transaktionen wird unter angabe der geleisteten arbeits-<br />
stunden per Bilanzstichtag verbucht. Die Gesamtanzahl geleisteter arbeitsstunden wird<br />
monatlich in Rechnung gestellt.<br />
c) Nutzungsentgelte<br />
umsätze aus nutzungsentgelten werden gemäss dem wirtschaftlichen Gehalt der rele-<br />
vanten Vereinbarungen abgegrenzt und zeitanteilig erfasst.<br />
B. Sonstige betriebliche erträge<br />
Diese position enthält kapitalisierte Softwareentwicklungskosten sowie weitere be-<br />
triebliche erträge, welche nicht dem umsatz zugerechnet werden können.<br />
2.19 Finanzaufwand und -ertrag<br />
a) Zinsaufwand und -ertrag<br />
Sämtliche zinserträge und -aufwendungen auf verzinslichen aktiven und passiven werden<br />
in dieser position erfasst inklusive bezahlter zinsen auf handelsbeständen. Wenn<br />
bei einer Forderung eine Wertminderung vorliegt, schreibt der Konzern den Buchwert<br />
auf den erzielbaren Betrag, d.h. auf die Summe der erwarteten zukünftigen zahlungsströme,<br />
abgezinst mit dem anfänglichen effektivzinssatz, ab und löst den zinseffekt<br />
zeitanteilig als zinsertrag auf.<br />
Der zinsertrag aus wertgeminderten Forderungen wird in abhängigkeit der jeweiligen<br />
umstände erfasst, wenn die zahlung eingeht oder nach Massgabe der alimentierten<br />
Kosten.<br />
b) Nettoaufwand und -ertrag Handelsbestand<br />
Realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste auf handelsbeständen werden auf<br />
Basis des tatsächlich realisierten erfolgs bzw. der Kurse am Bilanzstichtag erfasst.<br />
c) Übriger Finanzaufwand und -ertrag<br />
Der übrige Finanzaufwand sowie der übrige Finanzertrag enthalten sämtliche nicht als<br />
zins- oder handelserfolg erfassten Beträge. Darin enthalten sind insbesondere Dividendenerträge.<br />
Dividendenerträge werden zum zeitpunkt erfasst, in dem das Recht<br />
auf den empfang der zahlung entsteht.<br />
2.20 Dividendenausschüttungen<br />
Die ansprüche der anteilseigner auf Dividendenausschüttungen werden in der periode<br />
als Verbindlichkeit erfasst, in der die entsprechende Beschlussfassung erfolgt ist.<br />
3 internes Kontrollsystem und Risikomanagement<br />
Der Konzern verfügt seit Jahren über ein internes Kontrollsystem (iKS), mit dem ziel,<br />
die effektivität und effizienz der Betriebstätigkeit, die zuverlässigkeit der Rechnungslegung<br />
und die einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen. es ist in<br />
umsetzung der Vorschriften gemäss Obligationenrecht in den controlling- und Reportingprozess<br />
eingebaut, dokumentiert und umgesetzt worden.<br />
Der prozess des Riskmanagements wird durch das cLX.Risk-Management-Konzept geregelt.<br />
Dabei werden sämtliche Geschäftsrisiken erfasst, schwergewichtig aber Risiken<br />
überwacht, welche einen wesentlichen einfluss auf die Beurteilung der Jahresrechnung<br />
haben können. Diese Risiken wurden in Workshops identifiziert, quantifiziert<br />
FinanzBeRicht GRuppe<br />
54<br />
55
FinanzBeRicht GRuppe<br />
und der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat zur Kenntnis gebracht und dort dis-<br />
kutiert. Der Risikomanagementprozess wird in regelmässigen abständen wiederholt,<br />
mindestens jedoch einmal pro Jahr.<br />
3.1 Management finanzieller Risiken<br />
Die Fair Values der finanziellen Vermögenswerte und -schulden entsprechen im We-<br />
sentlichen den Buchwerten.<br />
Durch seine Geschäftstätigkeit ist der Konzern verschiedenen finanziellen Risiken aus-<br />
gesetzt: dem Marktrisiko (beinhaltet das Fremdwährungs-, das zinsänderungs- und<br />
das Kursrisiko), dem Kreditrisiko und dem Liquiditätsrisiko. Das übergreifende Risiko-<br />
management des Konzerns ist auf die unvorhersehbarkeit der entwicklungen an den<br />
Finanzmärkten fokussiert und zielt darauf ab, die potenziell negativen auswirkungen<br />
auf die Finanzlage des Konzerns zu minimieren. Der Konzern kann derivative Finanz-<br />
instrumente nutzen, um sich gegen bestimmte Risiken abzusichern.<br />
Das Risikomanagement erfolgt durch die zentrale Finanzabteilung (Konzernfinanz-<br />
abteilung) entsprechend den vom Verwaltungsrat verabschiedeten Leitlinien. Die<br />
Konzernfinanzabteilung identifiziert, bewertet und sichert finanzielle Risiken in enger<br />
zusammenarbeit mit den operativen einheiten des Konzerns. Dabei werden finanzielle<br />
Risiken (inkl. Klumpenrisiken) anhand von Szenarientechniken quantifiziert und mit<br />
der Risikofähigkeit sowie der Risikoneigung des Konzerns verglichen.<br />
Das Management finanzieller Risiken erfolgte unverändert zum Vorjahr.<br />
3.2 Finanzrisikofaktoren<br />
a) Marktrisiken<br />
i) Fremdwährungsrisiken<br />
Der Konzern ist international tätig und infolgedessen einem Fremdwährungsrisiko ausgesetzt,<br />
das auf den Wechselkursänderungen verschiedener Fremdwährungen basiert,<br />
hauptsächlich des euro. Fremdwährungsrisiken entstehen aus erwarteten zukünftigen<br />
transaktionen, bilanzierten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten sowie nettoinvestitionen<br />
in ausländische Geschäftsbetriebe.<br />
ein Fremdwährungsrisiko entsteht, wenn zukünftige Geschäftstransaktionen, bilanzierte<br />
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf eine Währung lauten, die nicht der<br />
funktionalen Währung des unternehmens entspricht. zur absicherung solcher Risiken<br />
aus erwarteten zukünftigen transaktionen sowie bilanzierten Vermögenswerten und<br />
Verbindlichkeiten können terminkontrakte abgeschlossen werden.<br />
Der Konzern hält Beteiligungen an ausländischen Geschäftsbetrieben, deren nettovermögen<br />
dem Risiko von Wechselkursänderungen unterliegt. Das Fremdwährungsrisiko<br />
aus dem nettovermögen ausländischer Geschäftsbetriebe wird auf Konzernstufe aufgrund<br />
der Risikobeurteilung teilweise minimiert. primär erfolgt jedoch die Reduktion<br />
des Risikos durch direkten ausgleich der zahlungsströme in fremder Währung.<br />
ii) zinsänderungsrisiken<br />
Da der Konzern über verzinsliche Vermögenswerte verfügt, ist der zinsertrag von der<br />
entwicklung des Marktzinsniveaus abhängig. Dies betrifft die Bilanzpositionen zahlungsmittel<br />
und -äquivalente, Wertschriften, finanzielle Vermögenswerte sowie die<br />
Finanzverbindlichkeiten.<br />
Finanzielle Vermögenswerte mit variablen zinsen setzen die Gruppe einem Geldflussrisiko<br />
und Vermögenswerte mit fixen zinsen einem Fair-Value-Risiko aus.
Die Gruppe analysiert das zinsänderungsrisiko regelmässig, indem sie die zukünftige<br />
entwicklung der variablen und fixen zinsen beurteilt und entsprechend umschich-<br />
tungen bei den Finanzanlagen vornimmt.<br />
iii) Kursrisiken<br />
Der Konzern unterliegt einem Kursänderungsrisiko der Wertschriften (erfolgswirksam<br />
zum Fair Value erfasst) und betrifft diese Bilanzposition. Die gemäss anlagerichtlinien<br />
getätigten investitionen in börsengängige Wertschriften mit hoher Bonität werden<br />
selektiv bewirtschaftet und laufend mittels performance-analysen überwacht.<br />
Die Gruppe diversifiziert die investitionen durch anlage bei verschiedenen anbietern<br />
und verschiedenen produkten.<br />
Der Konzern ist keinem wesentlichen Kursänderungsrisiko von Rohstoffen und auch<br />
keinem wesentlichen Vorauszahlungsrisiko ausgesetzt.<br />
b) Kreditrisiken<br />
es gelten entsprechende Grundprinzipien im Konzern, die sicherstellen, dass nur mit<br />
solchen Kunden transaktionen durchgeführt werden, die über eine angemessene<br />
Kredithistorie verfügen. Die anlage von flüssigen Mitteln und Guthaben sowie der<br />
abschluss derivativer Finanzinstrumente und die Durchführung von Bartransaktionen<br />
erfolgen ausschliesslich bei angesehenen Finanzinstituten. Das maximale ausfallrisiko<br />
beschränkt sich im Wesentlichen auf die Buchwerte der entsprechenden Finanzaktiven.<br />
c) Liquiditätsrisiken<br />
Das Liquiditätsmanagement schliesst das halten einer ausreichenden Reserve an<br />
zahlungsmitteln und zahlungsmitteläquivalenten sowie handelbaren Wertschriften, die<br />
Möglichkeit zur Finanzierung durch einen adäquaten Betrag an zugesagten Kredit-<br />
linien und die Fähigkeit zur emission am Markt (genehmigtes Kapital mit 300 000<br />
namenaktien) ein. Die zentrale Finanzabteilung basiert ihr Liquiditätsmanagement auf<br />
vertraglich fixierten zahlungsdaten sowie vorsichtigen Schätzungen betreffend erwar-<br />
teter zeitlicher Verschiebungen. es bestehen keine Klumpenrisiken bezüglich Liquidität.<br />
3.3 Kapitalmanagement<br />
Die ziele des Kapitalmanagements des Konzerns sind:<br />
– Sicherstellung der unternehmensfortführung<br />
– adäquate Verzinsung des eigenkapitals<br />
zur umsetzung wird das eigenkapital ins Verhältnis zum Risiko gesetzt und gegebenen-<br />
falls angepasst. Der anpassung dienen die Dividendenpolitik, Kapitalrückzahlungen,<br />
Kapitalerhöhungen, aber auch der Verkauf von Vermögen zwecks Schuldentilgung. Das<br />
Kapital wird auf Basis der eigenkapitalquote überwacht. Diese soll mindestens 30 pro-<br />
zent betragen.<br />
Der Konzern ist keine Verpflichtungen mit Dritten betreffend einhaltung gewisser Kapi-<br />
talquoten («covenants») eingegangen.<br />
Das Kapitalmanagement war unverändert zum Vorjahr.<br />
FinanzBeRicht GRuppe<br />
56<br />
57
FinanzBeRicht GRuppe<br />
4 Kritische Schätzungen und annahmen bei der Bilanzierung<br />
und Bewertung<br />
Der Konzern trifft Schätzungen und annahmen, welche die zukunft betreffen. Die<br />
hieraus abgeleiteten Schätzungen werden naturgemäss in den seltensten Fällen den<br />
späteren tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen.<br />
Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet und<br />
basieren auf historischen erfahrungen und weiteren Faktoren, einschliesslich er-<br />
wartungen hinsichtlich zukünftiger ereignisse, die unter den gegebenen umständen<br />
vernünftig erscheinen.<br />
Die Schätzungen und annahmen, die ein signifikantes Risiko in Form einer wesent-<br />
lichen anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten inner-<br />
halb des nächsten Geschäftsjahres mit sich bringen, werden im Folgenden erörtert:<br />
a) Umsatzrealisierung<br />
Gemäss anhang 2.18 erfolgt die umsatzerfassung bei Dienstleistungen in Übereinstimmung<br />
mit dem Fertigstellungsgrad per Bilanzstichtag.<br />
Die bis zur Fertigstellung noch anfallenden aufwendungen und damit der Fertigstellungsgrad<br />
werden möglichst zuverlässig geschätzt. Sollten die effektiven aufwendungen<br />
signifikant von diesen einschätzungen abweichen, müssten diese abweichungen in den<br />
nachfolgenden Geschäftsperioden gebucht werden.<br />
b) Aktivierung der steuerlichen Verlustverrechnungen<br />
Die höhe der aktivierten Steuerlatenzen aus Verlustvorträgen wurde aufgrund der<br />
zukünftigen steuerbaren Gewinne der jeweiligen Konzerngesellschaften anhand der<br />
Budgetrechnungen geschätzt. entwickeln sich diese Gesellschaften anders als erwartet,<br />
so wirkt sich dies beim zukünftigen Steueraufwand aus.
5 Segmentinformation<br />
5.1 Geografische Märkte<br />
Der Konzern ist hauptsächlich in zwei geografischen Gebieten tätig: in der Schweiz,<br />
dem heimatland des Konzerns, in dem auch die hauptgeschäftsaktivität betrieben<br />
wird, und in europa.<br />
betriebsertrag Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
FinanzBeRicht GRuppe<br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
Schweiz 39 483 46 672<br />
europa 9 483 5 723<br />
Weitere Länder 570 448<br />
total konzern 49 536 52 843<br />
Die Betriebserträge sind dem Land zugeordnet, in dem der Kunde seinen Standort hat.<br />
5.2 Betriebsertrag nach Kategorien<br />
betriebsertrag Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
Dienstleistungsertrag netto 24 472 30 921<br />
handelsertrag netto 6 201 8 737<br />
ertrag aus Lizenzen netto 17 913 12 818<br />
total Umsatz 48 586 52 476<br />
Sonstige betriebliche erträge 950 367<br />
total betriebsertrag 49 536 52 843<br />
Der umsatz aus Festpreis-Verträgen betrug im Geschäftsjahr tchF 14341 (Vorjahr:<br />
tchF 15878)<br />
6 zahlungsmittel und -äquivalente<br />
zahlungsmittel und -äquivalente 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
Flüssige Mittel (Kasse, post, Bank) 27 040 37 885<br />
Kurzfristige Geldanlagen 2 257 1 880<br />
total zahlungsmittel und -äquivalente 29 297 39 765<br />
58<br />
59
FinanzBeRicht GRuppe<br />
7 Wertschriften<br />
börsengängige Wertschriften 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
Obligationen 1 326 3 452<br />
aktien 703 1 300<br />
immobilien/alternative anlagen 580 1 992<br />
total Wertschriften 2 609 6 744<br />
8 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Forderungen aus lieferungen und leistungen 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
nicht überfällig 8 474 5 152<br />
Überfällig 1-30 tage 539 221<br />
Überfällig 31-90 tage 104 319<br />
Überfällig mehr als 90 tage 58 214<br />
total Forderungen aus lieferungen und leistungen brutto 9 175 5 906<br />
abzüglich: Wertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – 1 –69<br />
total Forderungen aus lieferungen und leistungen netto 9 174 5 837<br />
Wertberichtigungen auf Forderungen aus lieferungen und leistungen Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
am anfang der periode – 69 –57<br />
abgang aus Veränderung<br />
des Konsolidierungskreises<br />
0 33<br />
Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen – 1 –68<br />
inanspruchnahme Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen 12 24<br />
auflösung Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen 57 0<br />
Währungsumrechnungsdifferenzen 0 – 1<br />
am ende der periode – 1 –69<br />
Die Buchwerte aus Lieferungen und Leistungen lauten auf folgende Währungen:<br />
Währungen der buchwerte aus lieferungen und leistungen 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
chF 7 813 5 484<br />
euR 1 362 422<br />
Übrige Währungen 0 0<br />
54<br />
60
Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gibt es keine Konzentration von<br />
Kreditrisiken, da der Konzern eine grosse anzahl von Kunden an unterschiedlichen<br />
internationalen Standorten hat.<br />
Die bilanzierten Bestände sind nicht abgesichert. Das maximale Kreditausfallrisiko ent-<br />
spricht den ausgewiesenen Buchwerten.<br />
Der Konzern hat während des Geschäftsjahres einen netto-ertrag von tchF 56 (Vor-<br />
jahr: aufwand von tchF 68) an Wertberichtigungen auf seine Forderungsbestände er-<br />
fasst. Die Veränderung ist in der erfolgsrechnung in der position «Verwaltungsauf-<br />
wand» enthalten.<br />
9 Sonstige kurzfristige Forderungen<br />
FinanzBeRicht GRuppe<br />
Sonstige kurzfristige Forderungen 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
Steuerforderungen 308 621<br />
Übrige kurzfristige Forderungen Dritte 1 952 2 044<br />
Geleistete anzahlungen 62 151<br />
total sonstige kurzfristige Forderungen 2 322 2 816<br />
10 angefangene arbeiten/Vorräte<br />
angefangene arbeiten 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
angefangene arbeiten (projekte) 1 827 2 936<br />
Vorräte 1 839 2 610<br />
total angefangene arbeiten/Vorräte 3 666 5 546<br />
Die angefangenen arbeiten (projekte) werden gemäss der unter anhang 2.18 darge-<br />
stellten Bewertungsmethode erfasst.<br />
Die Vorräte werden zu herstellkosten bilanziert. Die herstellkosten der Vorräte<br />
werden als aufwand angesetzt und sind mit einer höhe von tchF 2756 (Vorjahr:<br />
tchF 3932) im handelswarenaufwand erfasst. Die Vorräte beinhalten im Wesent-<br />
lichen handelswaren (Belegleser, Scan-Mäuse und Security Sticks).<br />
11 Finanzielle Vermögenswerte<br />
Finanzielle Vermögenswerte laufzeit zinssatz Sicherheit 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
Darlehen nahestehende unbefristet 2.250% /<br />
2.375%<br />
nein 0 200<br />
total finanzielle Vermögenswerte 0 200<br />
60<br />
61
FinanzBeRicht GRuppe<br />
12 Sachanlagen<br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
Anschaffungswerte<br />
Wert am anfang<br />
der periode<br />
umrechnungsdifferenzen<br />
auf anfangsbestand<br />
erworbene/Veräusserte<br />
tochtergesellschaften<br />
mobiliar Feste<br />
installationen<br />
büro-<br />
maschinen<br />
Fahrzeuge immobilien 1) total<br />
1 629 1 554 3 271 1 180 2 650 10 284<br />
– 5 0 – 8 – 6 0 –19<br />
–64 – 3 –103 –96 0 –266<br />
zugänge 109 60 220 188 0 577<br />
abgänge –13 0 –30 –439 0 –482<br />
ausbuchung nicht mehr<br />
genutzter Sachanlagen<br />
umrechnungsdifferenzen<br />
aus Bewegung<br />
–194 0 –1 846 –84 0 –2 124<br />
5 0 7 7 0 19<br />
Wert am Ende der Periode 1 467 1 611 1 511 750 2 650 7 989<br />
Kumulierte Abschreibungen<br />
Wert am anfang<br />
der periode<br />
949 638 3 004 630 295 5 516<br />
umrechnungsdifferenzen<br />
auf anfangsbestand<br />
– 3 – 0 – 6 – 3 0 –12<br />
erworbene/Veräusserte<br />
tochtergesellschaften<br />
–43 – 2 –80 –55 0 –180<br />
abschreibungen 151 123 209 195 72 750<br />
abgänge – 4 0 –29 –258 0 –291<br />
ausbuchung nicht mehr<br />
genutzter Sachanlagen<br />
–194 0 –1 846 –84 0 –2 124<br />
umrechnungsdifferenzen<br />
aus Bewegung<br />
3 0 5 3 0 11<br />
Wert am Ende der Periode 859 759 1 257 428 367 3 670<br />
30. Juni <strong>2011</strong><br />
Nettobuchwerte<br />
Wert am anfang<br />
der periode<br />
680 916 267 550 2 355 4 768<br />
Wert am Ende der Periode 608 852 254 322 2 283 4 319<br />
Brandversicherungswert<br />
der Sachanlagen<br />
30. Juni <strong>2011</strong> 8 211<br />
davon Gebäude 1 449<br />
1) unter immobilien wird ein Stockwerkeigentum im Kanton zug ausgewiesen.
Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Anschaffungswerte<br />
Wert am anfang<br />
der periode<br />
umrechnungsdifferenzen<br />
auf anfangsbestand<br />
erworbene/Veräusserte<br />
tochtergesellschaften<br />
mobiliar Feste<br />
installationen<br />
büro-<br />
maschinen<br />
FinanzBeRicht GRuppe<br />
Fahrzeuge immobilien 1) total<br />
1 467 1 611 1 511 750 2 650 7 989<br />
0 0 0 0 0 0<br />
–138 0 –27 0 0 –165<br />
zugänge 21 15 266 417 0 719<br />
abgänge –350 –523 0 –142 –2 650 –3 665<br />
umrechnungsdifferenzen<br />
aus Bewegung<br />
0 0 2 – 1 0 1<br />
Wert am Ende der Periode 1 000 1 103 1 752 1 024 0 4 879<br />
Kumulierte Abschreibungen<br />
Wert am anfang<br />
der periode<br />
859 759 1 257 428 367 3 670<br />
umrechnungsdifferenzen<br />
auf anfangsbestand<br />
0 0 0 0 0 0<br />
erworbene/Veräusserte<br />
tochtergesellschaften<br />
–138 0 –15 0 0 –153<br />
abschreibungen 132 125 241 158 72 728<br />
abgänge –301 –424 0 –133 –439 –1 297<br />
ausbuchung nicht mehr<br />
genutzter Sachanlagen<br />
0 0 0 0 0 0<br />
umrechnungsdifferenzen<br />
aus Bewegung<br />
0 0 1 – 1 0 0<br />
Wert am Ende der Periode 552 460 1 484 452 0 2 948<br />
30. Juni <strong>2012</strong><br />
Nettobuchwerte<br />
Wert am anfang der<br />
periode<br />
Wert am ende der<br />
Periode<br />
608 852 254 322 2 283 4 319<br />
448 643 268 572 0 1 931<br />
Brandversicherungswert<br />
der Sachanlagen<br />
30. Juni <strong>2012</strong> 8 222<br />
davon Gebäude 0<br />
1) Das Stockwerkeigentum im Kanton zug wurde per 28. Juni <strong>2012</strong> veräussert.<br />
62<br />
63
FinanzBeRicht GRuppe<br />
13 immaterielles anlagevermögen<br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
Anschaffungswerte<br />
erworbene Soft-<br />
warelizenzen<br />
Sonstige 1) total<br />
Wert am anfang der periode 1 277 4 595 5 872<br />
umrechnungsdifferenzen auf anfangsbestand 0 – 4 – 4<br />
erworbene/Veräusserte tochtergesellschaften 0 –74 –74<br />
zugänge 380 0 380<br />
ausbuchung nicht mehr genutzter immaterieller<br />
anlagen<br />
–557 0 –557<br />
umrechnungsdifferenzen aus Bewegung 0 5 5<br />
Wert am Ende der Periode 1 100 4 522 5 622<br />
Kumulierte Amortisationen<br />
Wert am anfang der periode 923 4 118 5 041<br />
umrechnungsdifferenzen auf anfangsbestand 0 – 3 – 3<br />
erworbene/Veräusserte tochtergesellschaften 0 –47 –47<br />
amortisationen 202 316 518<br />
ausbuchung nicht mehr genutzter immaterieller<br />
anlagen<br />
–557 0 –557<br />
umrechnungsdifferenzen aus Bewegung 0 2 2<br />
Wert am Ende der Periode 568 4 386 4 954<br />
30. Juni <strong>2011</strong><br />
nettobuchwerte<br />
Wert am anfang der periode 354 477 831<br />
Wert am Ende der Periode 532 136 668<br />
1) teil des sonstigen immateriellen anlagevermögens sind auch aktivierte Softwareentwicklungskosten und<br />
Wartungs-/produktionsverträge, welche im Rahmen von unternehmensakquisitionen bilanziert wurden.<br />
Diese Vermögenswerte haben eine bestimmbare nutzungsdauer und wurden über diese bis spätestens<br />
30. Juni <strong>2011</strong> amortisiert.
Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
anschaffungswerte<br />
erworbene Soft-<br />
warelizenzen<br />
Sonstige total<br />
Wert am anfang der periode 1 100 4 522 5 622<br />
umrechnungsdifferenzen auf anfangsbestand 0 0 0<br />
erworbene/Veräusserte tochtergesellschaften –33 –377 –410<br />
zugänge 418 0 418<br />
zugang (Marktwert eR) 0 596 596<br />
ausbuchung nicht mehr genutzter immaterieller<br />
anlagen<br />
0 0 0<br />
umrechnungsdifferenzen aus Bewegung 0 – 5 – 5<br />
Wert am Ende der Periode 1 485 4 736 6 221<br />
Kumulierte Amortisationen<br />
Wert am anfang der periode 568 4 386 4 954<br />
umrechnungsdifferenzen auf anfangsbestand 0 0 0<br />
erworbene/Veräusserte tochtergesellschaften –33 –30 –63<br />
amortisationen 257 133 390<br />
ausbuchung nicht mehr genutzter immaterieller<br />
anlagen<br />
0 0 0<br />
umrechnungsdifferenzen aus Bewegung 0 1 1<br />
Wert am Ende der Periode 792 4 490 5 282<br />
30. Juni <strong>2012</strong><br />
nettobuchwerte<br />
Wert am anfang der periode 532 136 668<br />
Wert am ende der Periode 693 246 939<br />
FinanzBeRicht GRuppe<br />
64<br />
65
FinanzBeRicht GRuppe<br />
Goodwill<br />
Goodwill, der aus akquisitionen entsteht, wird zum zeitpunkt des erwerbs erfolgsneutral<br />
mit dem eigenkapital verrechnet. Die auswirkungen einer theoretischen aktivierung<br />
sind nachstehend dargestellt.<br />
Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
ausgewiesenes Jahresergebnis 3 146 4 692<br />
planmässige abschreibung des Goodwills über 5 Jahre – 1 372 –798<br />
Wertbeeinträchtigung 0 0<br />
anteiliger verrechneter Goodwill am Veräusserungsergebnis 0 410<br />
Jahresergebnis bei erfassung des goodwills am 30. Juni 1 774 4 304<br />
anschaffungswert des Goodwills am 1. Juli 16 840 16 561<br />
zu- und abgänge 5 970 800<br />
zum erwerbszeitpunkt<br />
verrechneter Goodwill<br />
0 –521<br />
anschaffungswert des Goodwills 30. Juni 22 810 16 840<br />
Wertberichtigungsbestand am 1. Juli – 16 244 –15 856<br />
planmässige abschreibungen – 1 372 –798<br />
Wertbeeinträchtigung 0 0<br />
zum erwerbszeitpunkt<br />
verrechnete abschreibungen<br />
0 410<br />
Wertberichtigungsbestand am 30. Juni – 17 616 –16 244<br />
buchwert bei erfassung des goodwills am 30. Juni 5 194 596<br />
ausgewiesenes eigenkapital am 30. Juni 38 000 57 085<br />
auswirkung der erfassung des Goodwills in der Bilanz am 1. Juli 596 705<br />
zu- und abgänge 5 970 689<br />
auswirkung der erfassung des Goodwills in der erfolgsrechnung – 1 372 –798<br />
eigenkapital bei erfassung des goodwills am 30. Juni 43 194 57 681
14 passive rechnungsabgrenzungen<br />
Finanzbericht Gruppe<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
noch nicht bezahlte aufwendungen 7 947 5 032<br />
im Voraus erhaltene erträge (für langfristige aufträge) 2 230 1 658<br />
abgrenzung Ferien/Überzeit, Gratifikationen 1 807 1 940<br />
Total passive Rechnungsabgrenzungen 11 984 8 630<br />
15 Finanzverbindlichkeiten<br />
Finanzverbindlichkeiten Laufzeit Zinssatz Sicherheit 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
Darlehen - - keine 0 0<br />
Sonstige Finanzverbindlichkeiten - - keine 0 0<br />
Total Finanzverbindlichkeiten 0 0<br />
Unbenützte Kreditlimiten 2 000 2 000<br />
16 Steuern<br />
Latente Steuern 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong> 30. Juni <strong>2011</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
nutzung von<br />
Verlustvorträgen<br />
Aktiven Verbindlichkeiten<br />
Netto aktiven Verbindlichkeiten<br />
netto<br />
1 457 0 – 1 457 1 653 0 – 1 653<br />
Forderungen 0 248 248 0 232 232<br />
angefangene<br />
arbeiten/Vorräte<br />
0 104 104 0 147 147<br />
Finanzanlagen 0 0 0 0 0 0<br />
Sachanlagen 2 160 158 4 328 324<br />
immaterielles<br />
anlagevermögen<br />
abgrenzungen<br />
aus personalvorsorge<br />
aktienbasierte<br />
Vergütungen<br />
0 94 94 0 95 95<br />
0 395 395 0 419 419<br />
0 0 0 0 0 0<br />
Verbindlichkeiten 0 89 89 3 77 74<br />
Total latente Steuern 1 459 1 090 – 369 1 660 1 298 – 362<br />
netting – 360 – 360 0 – 427 – 427 0<br />
Latente Steuern 1 099 730 – 369 1 233 871 – 362<br />
66<br />
67
Finanzbericht Gruppe<br />
Latente Steuerforderungen für steuerliche Verlust vorträge werden mit dem betrag er-<br />
fasst, zu dem die realisierung der damit verbundenen Steuervorteile durch zukünftige<br />
steuerliche Gewinne wahrscheinlich ist.<br />
Sofern eine Gesellschaft dieses oder letztes Jahr einen steuerlichen Verlust ausweisen<br />
musste, werden latente Steuerforderungen nur mit dem betrag erfasst, der wahrscheinlich<br />
mit erträgen aus der realisierung passiver Steuerlatenzen oder, sollte dies<br />
nicht ausreichen, mit zukünftigen steuerlichen Gewinnen verrechnet werden kann.<br />
Der Konzern ermittelt diese Gewinne anhand der budgets sowie aufgrund von entsprechenden<br />
üblichen und realisierbaren Steuerstrategien. aufgrund dessen wurden<br />
latente Steuerforderungen von tchF 777 (Vorjahr: tchF 898) aktiviert, welche wahrscheinlich<br />
mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden können.<br />
Die bestehenden steuerlichen Verlustvorträge können wie folgt genutzt werden:<br />
Verfall der Verlustvorträge 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
Verfall in den nächsten 3 Jahren 445 0<br />
Verfall in 4 bis 7 Jahren 9 919 10 720<br />
Verfall nach 7 Jahren 453 870<br />
Total verrechenbare steuerliche Verluste 10 817 11 590<br />
Davon steuerliche Verluste, für die latente<br />
Steuerforderungen erfasst worden sind<br />
Steuerliche Verluste, für die keine latenten<br />
Steuerforderungen erfasst worden sind<br />
6 717 7 426<br />
4 100 4 164<br />
unerfasste latente Steuerforderungen 868 882<br />
Ertragssteuern Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
Laufende ertragssteuern – 803 – 275<br />
Latente ertragssteuern – 117 – 389<br />
Total Ertragssteuern – 920 – 664<br />
Die Steuer auf dem ergebnis vor Steuern des Konzerns weicht vom theoretischen be-<br />
trag, der sich bei anwen dung des inländischen Steuersatzes am Sitz des Konzerns auf<br />
das ergebnis vor Steuern ergibt, wie folgt ab:<br />
Ertragssteuern Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
ergebnis vor ertragssteuern 4 066 5 356<br />
inländischer Steuersatz am Sitz des Konzerns 21.17% 21.17%<br />
Steueraufwand gemäss inländischem Konzernsteuersatz – 861 – 1 134<br />
effekt aus unterschiedlichen Steuersätzen in andern Steuerrechtskreisen 1 78<br />
effekt aus abgang tochtergesellschaften – 123 – 28<br />
Steuerlich nicht abzugsfähige aufwendungen 166 95<br />
Steuerliche Verluste des berichtsjahres,<br />
für die keine latenten Steuern erfasst sind<br />
Verrechnung steuerlicher Verluste aus Vorjahren,<br />
für die keine latenten Steuern erfasst waren<br />
– 76 – 89<br />
– 23 428<br />
anpassungen aus Vorjahren 0 – 3<br />
Währungsdifferenzen / sonstige einflüsse – 4 – 11<br />
Total Ertragssteuern – 920 – 664<br />
62<br />
68
Der effekt aus unterschiedlichem errechnetem ertrags steueraufwand und effektivem<br />
ertragssteuerertrag resultiert aus dem umstand, dass im berichtsjahr Verlustvorträge<br />
mit Gewinnen verrechnet werden konnten, für welche in den Vorjahren keine latenten<br />
Steueraktiva erfasst wurden.<br />
17 abgrenzung aus personalvorsorge<br />
Das Vermögen der pensionspläne wird in rechtlich selbständigen Sammelstiftungen<br />
gehalten, wobei grundsätzlich für die einzelnen Gesellschaften von creaLOGiX innerhalb<br />
der Stiftung eine separate Vorsorgekasse besteht. zur Deckung der Leistungsverpflichtungen<br />
für die risiken tod, invalidität und Langlebigkeit besteht eine rückdeckung<br />
durch einen Kollektivversicherungsvertrag.<br />
Die informationen über die finanzielle Situation der Vorsorgekassen basieren jeweils<br />
auf den provisorischen abschlüssen per 30. Juni des Geschäftsjahres.<br />
in der höhe der ausgewiesenen unterdeckung räumte creaLOGiX den Vorsorgekassen<br />
einen bedingten Verwendungsverzicht auf den arbeitgeberbeitragsreserven<br />
ein. im umfang dieses Verwendungsverzichtes wurde der nominalwert der arbeitgeberbeitragsreserven<br />
wertberichtigt. Der verbleibende anteil der arbeitgeberbeitrags -<br />
reserven wird in die bilanz eingestellt. infolge des getätigten Verwendungsverzichtes<br />
besteht keine wirtschaftliche Verpflichtung für creaLOGiX.<br />
Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR) Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Finanzbericht Gruppe<br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
nominalwert am anfang der periode 3 319 3 279<br />
bildung 0 0<br />
Verzinsung – 95 40<br />
Nominalwert am Ende der Periode 3 224 3 319<br />
Verwendungsverzicht am ende der periode – 1 319 – 1 319<br />
Bilanz am Ende der Periode 1 905 2 000<br />
zins – 95 40<br />
auflösung Verwendungsverzicht 0 0<br />
bildung Verwendungsverzicht 0 0<br />
Einfluss auf Personalaufwand – 95 40<br />
68<br />
69
Finanzbericht Gruppe<br />
Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
Über-/unterdeckung am anfang der periode – 1 078 – 1 284<br />
Veränderung 65 206<br />
Über-/Unterdeckung am Ende der Periode – 1 013 – 1 078<br />
Wirtschaftlicher anteil creaLOGiX am anfang der periode 0 0<br />
Wirtschaftlicher anteil creaLOGiX am ende der periode 0 0<br />
erfolgswirksame Veränderung 0 0<br />
beiträge arbeitgeber – 1 591 – 1 738<br />
Vorsorgeaufwand im Personalaufwand – 1 591 – 1 738<br />
18 aktienkapital<br />
Juli – Juni 2010/<strong>2011</strong> anzahl an aktien Kapital<br />
ausgegebene eigene ausstehende ausgegebenes eigenes ausstehendes<br />
am anfang der periode 1 070 000 – 10 962 1 059 038 8 560 – 655 7 905<br />
Kauf eigene aktien – 29 223 – 29 223 – 2 262 – 2 262<br />
Verkauf eigene aktien 8 102 8 102 477 477<br />
Für aktienbasierte<br />
Vergütungen verwendete<br />
eigene aktien<br />
28 616 28 616 2 098 2 098<br />
Am Ende der Periode 1 070 000 – 3 467 1 066 533 8 560 – 342 8 218<br />
Juli – Juni <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
am anfang der periode 1 070 000 – 3 467 1 066 533 8 560 – 342 8 218<br />
Kauf eigene aktien – 19 826 – 19 826 – 1 930 – 1 930<br />
Verkauf eigene aktien 1 938 1 938 192 192<br />
Für aktienbasierte<br />
Vergütungen verwendete<br />
eigene aktien<br />
13 879 13 879 1 359 1 359<br />
Am Ende der Periode 1 070 000 – 7 476 1 062 524 8 560 – 721 7 839<br />
Die gesamte anzahl der ausgegebenen namenaktien beträgt 1 070 000 (Vorjahr:<br />
1 070 000). Das eigenkapital enthält tchF 4770 (Vorjahr: tchF 4799) nicht ausschüttbare<br />
reserven.<br />
Die aktien haben seit dem 1. März 2007 einen nennwert von chF 8 pro aktie.<br />
Das bedingte aktienkapital mit 250 000 namenaktien mit nennwert chF 8 für Mit -<br />
arbei teroptionspläne besteht seit dem 5. September 2000.<br />
Das genehmigte Kapital mit 300 000 namenaktien mit nennwert chF 8 für Übernahmen<br />
von unternehmen besteht seit dem 2. november <strong>2011</strong>.<br />
Die nettoveränderung aus transaktionen mit eigenen aktien von tchF -379 (Vorjahr:<br />
tchF 313) wurde im eigenkapital berücksichtigt. Die aktien werden als eigene aktien<br />
gehalten. Der Konzern hat das recht, die eigenen aktien zu einem späteren zeitpunkt<br />
wieder zu verkaufen.
19 personalaufwand<br />
Personalaufwand Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Finanzbericht Gruppe<br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
Löhne und Gehälter – 24 164 – 26 704<br />
Sozialversicherungsaufwand – 2 074 – 2 121<br />
aufwand für Vorsorgepläne – 1 591 – 1 738<br />
Übriger personalaufwand – 2 204 – 1 929<br />
Total Personalaufwand – 30 033 – 32 492<br />
Vollbeschäftigte Mitarbeitende 200.7 232.7<br />
anzahl Mitarbeitende per 30. Juni 221 236<br />
20 Finanzergebnis<br />
Finanzergebnis Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
zinsertrag 79 211<br />
nettogewinn Wertschriften (handelsbestände) 121 225<br />
Total Finanzertrag 200 436<br />
zinsaufwand – 13 – 29<br />
nettoverlust aus Fremdwährungsumrechnung – 104 – 271<br />
bankspesen und übriger Finanzaufwand – 20 – 21<br />
Total Finanzaufwand – 137 – 321<br />
Total Finanzergebnis 63 115<br />
70<br />
71
Finanzbericht Gruppe<br />
21 ergebnis pro aktie<br />
Unverwässert<br />
Das unverwässerte ergebnis pro aktie wird berechnet, indem der Quotient aus dem<br />
Konzernergebnis, das den aktionären der creaLOGiX holding aG zusteht, und der<br />
gewichteten durchschnittlichen anzahl der ausstehenden aktien während des Geschäft s-<br />
jahres (d.h. ohne eigene aktien, die der Konzern selber hält) gebildet wird.<br />
Unverwässert Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
Konzernergebnis an aktionäre der creaLOGiX holding aG zurechenbar 3 146 4 692<br />
Gewichtete durchschnittliche anzahl ausstehender aktien 1 063 757 1 063 627<br />
unverwässertes ergebnis pro aktie (in chF) 2.957 4.411<br />
22 Verpflichtungen<br />
Verpflichtungen als Leasingnehmer im Rahmen von Operating Leasing<br />
Der Konzern mietet büros und Fahrzeuge im rahmen von unkündbaren Operating-<br />
Leasing-Verhältnissen. Die Leasingvereinbarungen weisen unterschiedliche Kondi tionen,<br />
Mieterhöhungsklauseln und Verlängerungs optionen auf. Die Leasing- und Mietaufwen<br />
dungen wurden in der erfolgsrechnung erfasst.<br />
Die zukünftigen kumulierten Mindestleasingzahlungen aus unkündbarem Operating<br />
Leasing betragen:<br />
Zukünftige Mindestleasingzahlungen 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
Fällig innerhalb 1 Jahr 1 699 1 351<br />
Fällig zwischen 1 und 5 Jahren 1 077 1 651<br />
Fällig grösser 5 Jahre 0 0<br />
Total zukünftige Verbindlichkeiten 2 776 3 002<br />
im Januar 2008 wurde für büros im baslerpark in zürich ein Mietvertrag bis<br />
31. Dezember 2013 unterzeichnet.<br />
23 rechtliche umstrukturierungen / erwerb tochtergesellschaft<br />
Die creaLOGiX e-banking aG, zuchwil wurde rückwirkend per 1. Juli <strong>2011</strong> mittels<br />
absorption von der creaLOGiX e-payment aG übernommen.<br />
am 28. Juli <strong>2011</strong> übernahm die creaLOGiX aG in Deutschland von cordys Deutschland<br />
aG in Form eines asset-Deals das gesamte Geschäft mit den e-banking- und portalkunden<br />
unter dem namen abaxx. Dadurch wurde das produktportfolio von creaLOGiX<br />
erweitert und die präsenz im deutschen Markt verstärkt. Der durch die aktivierung<br />
von erworbenen Mehrwerten entstandene Goodwill wurde mit dem eigenkapital verrechnet.
im rahmen der kontinuierlichen Fokussierung auf das produktgeschäft im Finanzsektor,<br />
wurde die creaLOGiX transport & Logistics aG per 30. Dezember <strong>2011</strong> an das<br />
Management verkauft. im zuge der Veräusserung wurden nettoaktiven von tchF 683<br />
veräussert.<br />
24 Geschäftsvorfälle mit nahestehenden unternehmen und personen<br />
zu den nahestehenden personen gehören die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Ge-<br />
schäftsleitung und übrige Schlüsselpersonen sowie deren nahestehende angehörige,<br />
wichtige aktionäre und von diesen kontrollierte Gesellschaften, assoziierte Gesell-<br />
schaf ten sowie Vorsorgeeinrichtungen des Konzerns.<br />
a) Mehrheitsaktionäre<br />
Der Konzern wird von bruno richle, richard Dratva, Daniel hiltebrand und peter<br />
Süss trunk beherrscht, die gemein sam 69 prozent der aktien des Konzerns halten. Die<br />
übrigen 31 prozent der aktien befinden sich in Streubesitz.<br />
b) Konzern- und assoziierte Gesellschaften<br />
eine Übersicht der Konzern- und assoziierten Gesell schaften ist in anhang 1 dargestellt.<br />
Die transaktionen zwischen der Mutter- und den tochtergesellschaften sowie<br />
zw ischen den tochtergesellschaften des Konzerns wurden in der konsolidierten rechnung<br />
eliminiert.<br />
c) Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen<br />
Dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung gehören folgende personen an:<br />
Verwaltungsrat Geschäftsleitung<br />
bruno richle bruno richle (ceO)<br />
Dr. richard Dratva Dr. richard Dratva<br />
Jean-claude philipona Jürg a. hässig (cFO)<br />
prof. em. Dr. beat Schmid Dr. Louis-paul Wicki<br />
Dr. christoph Schmid thomas F.J. avedik<br />
Finanzbericht Gruppe<br />
72<br />
73
Finanzbericht Gruppe<br />
d) Entschädigungen<br />
Juli – Juni <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Verwaltungsrat<br />
Jährliche<br />
fixe<br />
Entschädigung<br />
Jährliche<br />
variable<br />
Entschädigung<br />
Aktien-<br />
basierte<br />
Vergütungen<br />
Vorsorge-<br />
leistungen<br />
Sach-<br />
leistungen<br />
bruno richle, präsident und ceO 0 0 0 0 0 0<br />
Dr. richard Dratva, Vizepräsident<br />
und cSO<br />
Total<br />
0 0 0 0 0 0<br />
Jean-claude philipona, Mitglied 30 16 30 4 0 80<br />
prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 30 9 11 2 0 52<br />
Dr. christoph Schmid, Mitglied 30 5 0 2 0 37<br />
Total Verwaltungsrat 90 30 41 8 0 169<br />
Geschäftsleitung (5 personen) 1 050 614 390 407 41 2 502<br />
Total 1 140 644 431 415 41 2 671<br />
Höchste Entschädigung an Thomas<br />
Avedik, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
Juli – Juni 2010/<strong>2011</strong> Jährliche<br />
fixe<br />
Entschädigung<br />
Verwaltungsrat<br />
214 210 107 52 7 590<br />
Jährliche<br />
variable<br />
Entschädigung<br />
Aktien-<br />
basierte<br />
Vergütungen<br />
Vorsorge-<br />
leistungen<br />
Sach-<br />
leistungen<br />
bruno richle, präsident und ceO 0 0 0 0 0 0<br />
Dr. richard Dratva, Vizepräsident<br />
und cSO<br />
Total<br />
0 0 0 0 0 0<br />
Jean-claude philipona, Mitglied 30 12 0 2 0 44<br />
prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 30 9 10 2 0 51<br />
Dr. christoph Schmid, Mitglied 30 18 4 3 3 58<br />
Total Verwaltungsrat 90 39 14 7 3 153<br />
Geschäftsleitung (6 personen,<br />
ab 1. September 5 personen)<br />
1 054 603 42 393 42 2 134<br />
Total 1 144 642 56 400 45 2 287<br />
Höchste Entschädigung an Bruno<br />
Richle, Präsident des Verwaltungsrats<br />
und CEO<br />
241 144 10 112 9 516<br />
1) entschädigung der Verwaltungsrats- und Geschäftslei tungsmitglieder<br />
Die nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns erhalten für ihre<br />
tätigkeit eine jährliche fixe sowie zusätzlich eine entschädigung pro Sitzung für ihre<br />
Mit gliedschaft in Verwaltungsratsausschüssen. Die exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats<br />
des Konzerns, die Geschäfts leitungs mit glieder und übrigen Schlüsselpersonen<br />
erhalten eine vertraglich vereinbarte entschä digung für ihre operative tätigkeit<br />
in der unternehmung. Die fixen entschädigungen beinhalten Jahressalär und pauschale<br />
Spesenentschädigung. Die variablen entschädigungen beinhalten Sitzungsgelder und<br />
boni.<br />
2) Sozialversicherungsbeiträge<br />
Die Sozialversicherungsbeiträge beinhalten die effektiv im laufenden Geschäftsjahr bezahlten<br />
reglementarischen beiträge an die Vorsorgeeinrichtungen.
3) aktienbasierte Vergütungen<br />
Wie auf Seite 25 dargelegt, besteht für den Verwaltungsrat und ausgewählte<br />
Ge schäfts leitungs mitglieder, Kadermitglieder und Mitarbeitende ein Mitarbeiter be-<br />
teiligungs pro gramm. als Grundlage der Wertbestimmung für die in der erfolgs-<br />
rechnung erfassten auf wen dungen aus gewährten Optionen und bezogenen Mitarbei-<br />
teraktien ist der Fair Value massgebend.<br />
4) Übrige Vergütungen und Kredite<br />
es bestehen keine Forderungen an personen des Managements in Schlüsselpositionen<br />
(Vorjahr: keine).<br />
im berichtsjahr wurden weder langfristige Vergütungen noch abgangsentschädi-<br />
gungen ausgerichtet (Vorjahr: keine).<br />
Durch die dem Verwaltungsrat Dr. christoph Schmid nahestehende anwaltskanzlei<br />
Wenger & Vieli aG wurden verschiedene beratungsleistungen erbracht und ein hono-<br />
rar von tchF 54 (Vorjahr: tchF 82) berechnet.<br />
5) beteiligungen<br />
Die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäfts lei tung, die übrigen Schlüsselper-<br />
sonen sowie die übrigen bedeutenden aktionäre haben per 30. Juni <strong>2012</strong> folgende<br />
creaLOGiX aktien sowie Mitarbeiteroptionen gehalten:<br />
Finanzbericht Gruppe<br />
74<br />
75
Finanzbericht Gruppe<br />
Verwaltungsrat<br />
CREALOGIX Aktien CREALOGIX Mitarbeiteroptionen<br />
30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong> 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
bruno richle, präsident und ceO 248 126 246 887 0 1 951<br />
Dr. richard Dratva, Vizepräsident und cSO 254 806 253 567 0 1 951<br />
Jean-claude philipona, Mitglied 990 336 0 900<br />
prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 1 943 1 943 0 900<br />
Dr. christoph Schmid, Mitglied 3 436 3 140 0 1 000<br />
Mitglieder der Geschäftsleitung<br />
thomas avedik, Mitglied der Konzern-Geschäfts-<br />
leitung und ceO der creaOGiX e-banking aG<br />
Jürg a. hässig, Mitglied<br />
der Konzern-Geschäftsleitung und cFO<br />
Dr. Louis-paul Wicki, Mitglied<br />
der Konzern-Geschäftsleitung und<br />
ceO der creaLOGiX e-business aG<br />
Übrige bedeutende aktionäre<br />
428 428 0 5 600<br />
2 834 2 040 0 146<br />
3 693 4 197 0 4 280<br />
noser Management aG 42 000 42 000 0 0<br />
total 558 256 554 538 0 16 728<br />
25 ereignisse nach dem bilanzstichtag<br />
Seit dem bilanzstichtag am 30. Juni <strong>2012</strong>, sind keine wesentlichen ereignisse eingetre-<br />
ten, welche die aussagefähigkeit der vom Verwaltungsrat am 6. September <strong>2012</strong> ge-<br />
nehmigten Jahresrechnung beeinflussen.
Finanzbericht Gruppe<br />
76<br />
77
Finanzbericht Gruppe<br />
Berichterstattung �<br />
aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-<br />
����������������������������<br />
gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer<br />
������������������������������<br />
Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />
���������������������<br />
In ������� Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen<br />
wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem<br />
für � die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.<br />
Ferner ������������������������������������������������<br />
bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen<br />
Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
������������������������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������<br />
PricewaterhouseCoopers AG<br />
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������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Hanspeter ��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Gerber Eveline Reiners<br />
Revisionsexperte ������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Revisionsexpertin<br />
Leitender ���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Revisor<br />
���������������������������������������������������������������������������������������<br />
����������������<br />
Zürich, ����������������������������������<br />
9. September <strong>2011</strong><br />
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�������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������<br />
�<br />
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.<br />
�<br />
2��
Finanzbericht Gruppe<br />
Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz.<br />
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />
(RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer<br />
Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />
In ��������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen<br />
�������wir,<br />
dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem<br />
für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.<br />
Wir ��������������������������������������������������������������<br />
empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.<br />
���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
PricewaterhouseCoopers ��������������������������������������������������������<br />
AG<br />
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����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������<br />
Hanspeter ��������������������������������������������������������������<br />
Gerber Eveline Reiners<br />
Revisionsexperte Revisionsexpertin<br />
�<br />
Leitender Revisor<br />
��������������������������<br />
�<br />
Zürich, � 9. September <strong>2011</strong><br />
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78<br />
79<br />
2
BAnK 2.0<br />
/// Früher mussten wir umfassende Anleitungen<br />
studieren, wenn wir Produkte und dienstleistungen<br />
nutzen wollten. Heute brauchen wir nur<br />
noch unsere Intuition. denn die unternehmen<br />
legen besonderen Wert auf die Benutzerfreundlichkeit<br />
– insbesondere bei elektronischen<br />
Anwendungen.
Mit CLX.Experience finden<br />
sich die Kunden intuitiv zurecht.<br />
Kunden sollen das unternehmen einheitlich erleben –<br />
ganz gleich, ob sie via website, am Automaten oder auf<br />
dem smartphone mit dem unternehmen in Kontakt<br />
treten. Erforderlich sind dafür user-Interface-Konzepte<br />
und Bedienelemente, die mit unterschiedlichen Bildschirm -<br />
grössen sowie touch- und Maus-Keyboard-Bedienung<br />
funktionieren. Anhand der Methodik CLX.Experience, entwickelt<br />
das uX-team benutzerfreundliche und attraktive<br />
user Interfaces für Anlagen, Geräte, software-Anwendungen,<br />
web und Mobile. Mit einem Ziel: die Kunden<br />
sollen es möglichst einfach haben, sich in den verschiedenen<br />
Kommunikationskanälen eines unternehmens<br />
zurecht zufinden.<br />
/// www.<strong>crealogix</strong>.com/userexperience<br />
usER EXPERIEnCE<br />
80<br />
81
Crealogix<br />
FiNaNZBeriCHT HoldiNg ag<br />
Bilanz 84<br />
Erfolgsrechnung 85<br />
Anhang der Jahresrechnung 86<br />
Antrag des Verwaltungsrats 88<br />
Bericht der Revisionsstelle 90<br />
82<br />
83
FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />
BilaNZ<br />
Beträge in Tausend CHF 30. Juni <strong>2012</strong> in % 30. Juni <strong>2011</strong> in %<br />
a K T i V e N<br />
Flüssige Mittel und Wertschriften 15 120 27 249<br />
Übrige kurzfristige Forderungen 28 8<br />
Forderungen gegenüber tochtergesellschaften 4 958 5 915<br />
Eigene Aktien 673 322<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 28 0<br />
Umlaufvermögen 20 807 57.4 33 494 68.3<br />
Finanzielles Anlagevermögen 15 459 15 559<br />
anlagevermögen 15 459 42.6 15 559 31.7<br />
Total a K T i V e N 36 266 100.0 49 053 100.0<br />
P a S S i V e N<br />
Verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen 9 23<br />
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 570 624<br />
Verbindlichkeiten gegenüber tochtergesellschaften 7 298 3 631<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 31 24<br />
Fremdkapital 7 908 21.8 4 302 8.8<br />
Aktienkapital 8 560 8 560<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve 250 250<br />
Reserven aus Kapitaleinlagen 25 533 41 567<br />
Reserve für eigene Aktien 721 342<br />
gesetzliche Reserven 26 504 42 159<br />
Freie Reserven – 731 –352<br />
Bilanzverlust – 5 975 –5 616<br />
eigenkapital 28 358 78.2 44 751 91.2<br />
Total P a S S i V e N 36 266 100.0 49 053 100.0
erFolgSreCHNUNg<br />
Beträge in Tausend CHF Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
ertrag <strong>gruppe</strong> 1 228 1 506<br />
Personalaufwand – 218 –188<br />
Werbeaufwand – 5 – 5<br />
Sachversicherungen, Abgaben – 7 – 7<br />
Beratungsaufwand – 62 –36<br />
Übriger Betriebsaufwand dritte – 32 –56<br />
Betriebsaufwand <strong>gruppe</strong> – 776 –152<br />
Betriebsaufwand – 882 –256<br />
Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern 128 1 062<br />
Finanzertrag 1 835 2 351<br />
Finanzaufwand – 2 322 –1 784<br />
Finanzerfolg – 4 87 567<br />
ergebnis vor Steuern – 359 1 629<br />
Ertragssteuern 0 0<br />
reingewinn – 359 1 629<br />
84<br />
85
FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />
aNHaNg der JaHreSreCHNUNg<br />
1 Solidarhaftpflicht für Schulden aus Mehrwertsteuer<br />
die cREAlogix tochtergesellschaften der Schweiz werden für die Mehrwertsteuer als eine<br />
einzige steuerpflichtige Person behandelt (<strong>gruppe</strong>nbesteuerung Art. 13 MWStg). Kann<br />
eine der <strong>gruppe</strong>ngesellschaften ihren zahlungsverpflichtungen gegenüber der Eidg. Steuer-<br />
verwaltung nicht nachkommen, haften die anderen <strong>gruppe</strong>ngesellschaften solidarisch.<br />
2 Beteiligungen<br />
gesellschaft Zweck gesellschafts-<br />
kapital<br />
cREAlogix E-Business Ag, Bubikon,<br />
Schweiz<br />
cREAlogix E-Banking Ag, zürich,<br />
Schweiz<br />
Beratungs- und dienstleistungen<br />
in informatik- und datenkommunikation<br />
Beratungs- und dienstleistungen<br />
in informatik- und datenkommunikation<br />
cREAlogix Ag, Stuttgart, deutschland Beratungs- und dienstleistungen<br />
in informatik- und datenkommunikation<br />
cREAlogix international Ag, Stuttgart,<br />
deutschland<br />
(vormals cREAlogix ERP Ag, Villingen,<br />
deutschland)<br />
Beratungs- und dienstleistungen<br />
in informatik- und datenkommunikation<br />
cREAlogix corp., toronto, Kanada Beratungs- und dienstleistungen<br />
in informatik- und datenkommunikation<br />
Änderungen von Beteiligungsverhältnissen gegenüber dem Vorjahr werden in Anhang<br />
23 der Konzernrechnung erläutert.<br />
3 Eigene Aktien<br />
Beteiligungsquote<br />
Stimmrechtsanteil<br />
chF 100 000 100% 100%<br />
chF 100 000 100% 100%<br />
EUR 100 000 100% 100%<br />
EUR 50 000 100% 100%<br />
cAd 100 000 100% 100%<br />
anzahl durchschnitts-<br />
kurs<br />
Per 1. Juli <strong>2011</strong> 3 467 92.93 322 175<br />
Käufe <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> 19 826 97.33 1 929 584<br />
Verkäufe <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> –15 817 98.03 –1 550 571<br />
Verlust –28 348<br />
Per 30. Juni <strong>2012</strong> 7 476 90.00 672 840<br />
die Reserve für eigene Aktien beträgt tchF 721 (Vorjahr: tchF 342), was dem<br />
Anschaffungswert der Aktien entspricht.<br />
Wert
4 Aktienkapital<br />
Seit dem 5. September 2000 sind 1070 000 namenaktien der gesellschaft ausstehend,<br />
die alle vollständig einbezahlt sind. Sie haben seit der herabsetzung vom 1. März 2007<br />
einen nennwert von chF 8 pro Aktie. das Aktienkapital beträgt seit dem 1. März 2007<br />
chF 8560000.<br />
das bedingte Aktienkapital mit 250000 namenaktien mit nennwert chF 8 für Mit-<br />
arbeiteroptionspläne besteht seit dem 5. September 2000.<br />
das genehmigte Kapital mit 300 000 namenaktien mit nennwert chF 8 für Über-<br />
nahmen von Unternehmen besteht seit dem 2. november <strong>2011</strong>.<br />
FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />
30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
Bedingtes Aktienkapital 2 000 000 2 000 000<br />
genehmigtes Aktienkapital 2 400 000 2 400 000<br />
5 Bedeutende Aktionäre<br />
Per 30. Juni <strong>2012</strong> waren folgende bedeutende Aktionäre mit mehr als 3 Prozent Betei-<br />
ligung an den ausgegebenen Aktien im Aktienregister der gesellschaft eingetragen:<br />
aktionäre Stimmanteil anzahl aktien<br />
30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong> 30. Juni <strong>2012</strong> 30. Juni <strong>2011</strong><br />
Richard dratva 23.81% 23.70% 254 806 253 567<br />
Bruno Richle 23.19% 23.07% 248 126 246 887<br />
daniel hiltebrand 15.26% 15.26% 163 324 163 324<br />
Peter Süsstrunk 6.92% 6.92% 74 000 74 000<br />
noser Management Ag 3.93% 3.93% 42 000 42 000<br />
6 Übrige Angaben<br />
Angaben zu Vergütungen, Krediten und übrigen leistungen an Mitglieder des Verwal-<br />
tungsrats und der Konzern-geschäftsleitung sind in Anhang 24 der konsolidierten<br />
Jahresrechnung ersichtlich.<br />
die notwendigen detaillierten Angaben zum Risikomanagement sind in der konsoli-<br />
dierten Jahresrechnung auf den Seiten 55 bis 57 enthalten.<br />
im Berichtsjahr wurden keine (Vorjahr: tchF 528) stille Reserven aufgelöst.<br />
86<br />
87
FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />
7 Antrag des Verwaltungsrats an die generalversammlung<br />
Verwendung des Bilanzverlusts<br />
Juli – Juni<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Juli – Juni<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
Vortrag vom Vorjahr – 5 616 –7 245<br />
Jahresgewinn – 359 1 629<br />
Bilanzverlust – 5 975 –5 616<br />
zuweisung an die gesetzliche Reserve 0 0<br />
Vortrag auf neue Rechnung – 5 975 –5 616<br />
einlagenausschüttung aus agio – 2 140 –16 050
FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />
88<br />
89
FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />
�<br />
Bericht ����������������������������<br />
der Revisionsstelle<br />
an ������������������������������<br />
die Generalversammlung der<br />
CREALOGIX ���������������������<br />
Holding AG<br />
Zürich �������<br />
�<br />
Bericht �����������������������������������������������<br />
der Revisionsstelle zur Jahresrechnung<br />
Als �������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der CREALOGIX Holding AG, bestehend aus Bilanz,<br />
Erfolgsrechnung �������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
und Anhang (Seiten 82 bis 86), für das am 30. Juni <strong>2011</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr<br />
�������������� geprüft.<br />
Verantwortung �����������������������������������<br />
des Verwaltungsrates<br />
Der ��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen<br />
������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung,<br />
���������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die<br />
Aufstellung ���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen<br />
������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung<br />
sachgemässer �����������������������������������������������������������������������������������������<br />
Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />
����������<br />
Verantwortung ����������������������������������<br />
der Revisionsstelle<br />
Unsere �������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung<br />
abzugeben. ����������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den<br />
Schweizer �������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu<br />
planen ������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei<br />
von ����������������������������������������<br />
wesentlichen falschen Angaben ist.<br />
Eine �������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />
��������������������������������������������������������������������������������������������<br />
für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die<br />
Auswahl ��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine<br />
Beurteilung ��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen<br />
�����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem,<br />
���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen<br />
���������������������������������������������������������������������������������������������<br />
entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die<br />
Wirksamkeit ����������������������������������������������������������������������������������������������<br />
des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung<br />
der ��������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen<br />
����������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der<br />
Auffassung, �������������������������������������������������������������������������������������������<br />
dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene<br />
Grundlage �������������������������������������������<br />
für unser Prüfungsurteil bilden.<br />
Prüfungsurteil<br />
���������������<br />
Nach �����������������������������������������������������������������������������������������������<br />
unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. Juni <strong>2011</strong> abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr ������������������������������������������������������������<br />
dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />
PricewaterhouseCoopers �������������������������������������������������������������������<br />
AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich<br />
Telefon: �����������������������������������������������������������������<br />
+41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch<br />
�<br />
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von von rechtlich selbständigen und und voneinander unabhängigen Gesellschaften.<br />
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FinAnzBERicht cREAlogix holding Ag<br />
Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz.<br />
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Berichterstattung<br />
���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />
Wir �������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />
��������������������������������������������������������<br />
(RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer<br />
Unabhängigkeit<br />
������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />
In ����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen<br />
���������������������������������������������������<br />
wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem<br />
für<br />
�������������������������������������������������������������<br />
die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.<br />
Wir<br />
�<br />
empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.<br />
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PricewaterhouseCoopers �<br />
AG<br />
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Hanspeter ����������������� Gerber �����������������<br />
Eveline Reiners<br />
Revisionsexperte ������������������<br />
Revisionsexpertin<br />
Leitender � Revisor<br />
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Zürich, � 9. September <strong>2011</strong><br />
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90<br />
91<br />
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BAnK 2.0<br />
/// Früher war es aufwendig, die übersicht<br />
über die Finanzen zu behalten. unternehmen<br />
mussten sich in jeden E-Banking-Account<br />
einzeln einloggen. Heute behalten sie dank<br />
einer intelligenten Software nicht nur die<br />
übersicht über all ihre Bankkonten, sondern<br />
steuern damit auch bequem ihr Finanz -<br />
management.
E-PAYMEnt<br />
CLX.Officewings web: so steuern<br />
unternehmen mit wenigen Klicks ihr<br />
gesamtes Finanzmanagement.<br />
Mit der Finanzsoftware CLX.Officewings web managen<br />
unternehmen ihren Zahlungsverkehr professionell,<br />
organisieren ihr Finanzmanagement und schaffen mit<br />
geringem Zeitaufwand transparenz. Gleichzeitig können<br />
sie mit wenigen Klicks jederzeit alle gewünschten Bankinformationen<br />
rund um Konten, umsätze, Zahlungseingänge,<br />
Liquidität, wertschriftendepots oder devisenkurse<br />
abrufen. unsere stärke: die direkte und sichere<br />
Kommunikation mit den schweizer Finanzinstituten.<br />
/// www.<strong>crealogix</strong>.com/e-payment<br />
92<br />
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Crealogix<br />
adreSSeN UNd STaNdorTe<br />
94<br />
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cREAlogix gRUPPE<br />
aNSCHriFTeN<br />
SCHWeiZ<br />
ZüriCH<br />
Crealogix Holding ag<br />
Baslerstrasse 60<br />
CH-8048 Zürich<br />
T +41 58 404 80 00<br />
F +41 58 404 80 90<br />
Crealogix e-Banking ag<br />
Baslerstrasse 60<br />
CH-8048 Zürich<br />
T +41 58 404 87 57<br />
F +41 58 404 87 60<br />
Crealogix e-Business ag<br />
Filiale Zürich<br />
Baslerstrasse 60<br />
CH-8048 Zürich<br />
T +41 58 404 81 21<br />
F +41 58 404 82 65<br />
Crealogix e-Payment ag<br />
Filiale Zürich<br />
Baslerstrasse 60<br />
CH-8048 Zürich<br />
T +41 58 404 85 85<br />
F +41 58 404 85 86<br />
BERN<br />
BerN<br />
Crealogix e-Banking ag<br />
Filiale Bern<br />
länggassstrasse 7<br />
CH-3012 Bern<br />
T +41 58 404 87 00<br />
F +41 58 404 87 60<br />
Crealogix e-Business ag<br />
geschäftsstelle Bern<br />
länggassstrasse 7<br />
CH-3012 Bern<br />
T +41 58 404 81 21<br />
F +41 58 404 82 65<br />
Crealogix e-Payment ag<br />
Filiale Bern<br />
länggassstrasse 7<br />
CH-3012 Bern<br />
T +41 58 404 87 89<br />
F +41 58 404 87 60<br />
ZÜRICH<br />
BUBIKON<br />
STUTTGART<br />
BUBiKoN<br />
Crealogix e-Business ag<br />
rosengartenstrasse 6<br />
CH-8608 Bubikon<br />
T +41 55 253 21 21<br />
F +41 55 253 21 20<br />
deUTSCHlaNd<br />
STUTTgarT<br />
Crealogix ag<br />
Breitscheidstrasse 10<br />
70174 Stuttgart<br />
T +49 711 61416 0<br />
F +49 711 61416 1111<br />
Crealogix international ag<br />
Breitscheidstrasse 10<br />
70174 Stuttgart<br />
T +49 711 61416 0<br />
F +49 711 61416 1111<br />
/// www.<strong>crealogix</strong>.com
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