13.01.2013 Aufrufe

Bad Buchau, Vorlage Internet - Landkreis Biberach

Bad Buchau, Vorlage Internet - Landkreis Biberach

Bad Buchau, Vorlage Internet - Landkreis Biberach

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

REGIERUNGSPRÄSIDIUM TÜBINGEN<br />

Referat Denkmalpflege<br />

Liste der Kulturdenkmale in <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />

und der zu prüfenden Objekte<br />

Regierungsbezirk: Tübingen Erstellt: Dezember 2000<br />

<strong>Landkreis</strong>: <strong>Biberach</strong> Stand: 30.03.2009<br />

Gemeinde: <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> Bearbeiter: Dr. Neumann<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong><br />

Adelindisstraße 2<br />

Wohnhaus, zweigeschossiger Backsteinbau mit hohem Sockelgeschoß, gekapptes<br />

Mansardwalmdach, Eckerker, vermutlich um 1900, Anbau von 1924 P *<br />

August-Gröber-Platz 2<br />

Federseemuseum (Museum zur Geschichte der Federseelandschaft und ihrer<br />

Besiedelung) bestehend aus einem eingeschossigen, vierflügeligen<br />

Ausstellungstrakt mit quadratischem Innenhof und einem kleineren,<br />

eingeschossigen Forschungstrakt, brückenartig miteinander verbunden durch eine<br />

verglaste Eingangshalle, niedrige Baukörper auf Betonplatte über Betonpfeilern<br />

errichtet und in rechteckig begrenztes Wasserbecken gestellt, Wände aus<br />

einfacher Holzskelettkonstruktion und Stein, verkleidet mit afrikanischem<br />

Afzeliaholz, vier große Eckfenster, Flachdach mit Oberlichtern, Besuchersteg und -<br />

treppe zur Eingangshalle, Entwurf von Manfred Lehmbruck (Stuttgart) 1959,<br />

Bauzeit 1965-67 § 2 (12)<br />

<strong>Bad</strong>gasse (vor Nr. 3)<br />

Gußeiserner Pumpbrunnen mit Rechtecktrog, in den vier Feldern figürliche<br />

Szenen, an der Vorderseite bezeichnet 1861, vom Marktplatz transloziert § 2<br />

<strong>Bad</strong>gasse 10<br />

Ehemaliges <strong>Bad</strong>haus (bis 1782), heute Wohnhaus, traufständiger, eingeschossiger<br />

Fachwerkbau über massivem Erdgeschoß, Satteldach, an der Rückseite<br />

Krüppelwalm, im Kern von 1459, 18. Jahrhundert § 28<br />

Beim Bahnhof (Flstnr. 338)<br />

Tender-Dampflokomotive aus dem 750 mm-Schmalspurbahnsystem der Königlich<br />

Württembergischen Staatseisenbahn, so genannte Mallet-Lokomotive der wü<br />

Gattung Tssd, Betriebsnummer 99637, Bauart B’ B n 4v, Baujahr 1904, aus der<br />

Maschinenfabrik Esslingen, in Betrieb bis 1959 (Authentisches Fahrzeugmaterial<br />

der Sachgesamtheit “750 mm-Schmalspurbahnsystem in Württemberg“) § 2 (12)<br />

* Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen<br />

Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt<br />

Veränderungen geplant sind.<br />

Seite 1 von 7


Regierungspräsidium Tübingen Referat Denkmalpflege<br />

Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />

und der zu prüfenden Objekte . Erstellt: Dezember 2004<br />

Kreis <strong>Biberach</strong> – Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> Stand: 30.03.2009<br />

Friedhofstraße 22 (Flstnr. 464)<br />

Jüdischer Friedhof (Gesamtfläche 6698 qm), umlaufende Backsteinmauer mit<br />

Plattenabdeckung und Entlastungsbögen an der Innenseite, Eingangsportal im<br />

Westen, Torpfeiler mit Inschrift, datiert 1894, 825 Grabsteine, davon zahlreiche<br />

neugotische Denkmale, Begräbnisplatz belegt seit 1659, ältestes Grabmal von<br />

1675, seit den 1830er Jahren dreimal erweitert; außerdem Wagenremise mit dem<br />

ehemals jüdischen Totenwagen an der Nordseite der Umfassungsmauer,<br />

eingeschossiger Backsteinbau mit gestrecktem Dreiecksgiebel und Satteldach,<br />

Ende 19. Jahrhundert, in jüngster Zeit erneuert § 2 (12)<br />

Hofgartenstraße 9<br />

Wohnhaus mit Apotheke (auch Geburtshaus des Musiktheoretikers Hans Kayser,<br />

geb. 1891), zweigeschossiger Putzbau, Walmdach, erbaut 1843 § 2<br />

Hofgartenstraße 16<br />

Malzfabrik Locher, zweieinhalbgeschossiger Ziegelbau, verputzt, Walmdach, 1848<br />

erbaut, 1895 verändert (Anbau), Wiederaufbau des Dachs nach Brand 1939, mit<br />

Teilen der technischen Ausstattung § 2<br />

Judengasse 6<br />

Ehemals jüdischer Betsaal im zweiten Obergeschoß eines Wohnhauses mit Laden<br />

(heute Schuhhaus Konrad), klassizistische, hölzerne Kassettendecke, mit<br />

Blütenbuketts bemalt und zum Teil mit beweglichen Feldern ausgestattet, die zur<br />

Feier des Laubhüttenfestes in den Dachraum hinein geöffnet werden konnten,<br />

außerdem Betsaaltür, Felder an der Innenseite ebenfalls mit Blütenbuketts bemalt,<br />

am rechten Türpfosten Mesusa-Ritze, erste Hälfte 19. Jahrhundert § 28 (12)<br />

Judengasse 8<br />

Ehemalige Manufakturwarenhandlung Dreifuss, heute Wohnhaus, traufständiger,<br />

zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach, Giebel mit Widerkehr, vermutlich<br />

1824 P<br />

Judengasse 15, 17<br />

Doppelwohnhaus, zeitweise jüdisches Gasthaus, zweigeschossiger Fachwerkbau<br />

mit Zwerchhaus, Walmdach, vermutlich 1780, im Kern wohl 17. Jahrhundert, im 1.<br />

Dachgeschoß von Nr. 15 Mesusa-Ritze am rechten Türpfosten zur Dachkammer § 2<br />

Karlstraße 11<br />

Evangelische Kirche, verputzter Backsteinbau, Rechtecksaal mit leicht geneigter<br />

Holzdecke, daran anschließend niedriger Rechteckchor mit zwei seitlich<br />

angefügten Annexen, Turm über dem Eingangsportal, erbaut 1891 nach Entwürfen<br />

von Baurat Stockl (Stuttgart), Glasfenster von Ferdinand Müller (Quedlinburg),<br />

gestiftet 1894 § 2<br />

Marktplatz 2<br />

Rathaus, giebelständiger, zweigeschossiger Putzbau, Satteldach, Treppengiebel<br />

an der Fassade, 1863/64, im Westen älterer Turm des Vorgängerbaus § 2<br />

* Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen<br />

Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt<br />

Veränderungen geplant sind.<br />

Seite 2 von 7


Regierungspräsidium Tübingen Referat Denkmalpflege<br />

Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />

und der zu prüfenden Objekte . Erstellt: Dezember 2004<br />

Kreis <strong>Biberach</strong> – Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> Stand: 30.03.2009<br />

Marktplatz 6<br />

Wohnhaus, heute Verkehrsamt, zweigeschossiger Putzbau, Walmdach, 1840er<br />

Jahre § 2<br />

Marktplatz 7<br />

Ehemaliges Ackerbürgerhaus, heute Wohnhaus mit Laden, traufständiger,<br />

dreigeschossiger Fachwerkbau, teilverputzt, Krüppelwalmdach, teilweise<br />

freiliegendes Fachwerk im ersten Obergeschoß, um 1500, Aufstockung und<br />

Dachkonstruktion aus dem 17./18. Jahrhundert, Ladeneinbau im Erdgeschoß 20.<br />

Jahrhundert, 1993 baulich stark verändert § 2<br />

Marktplatz 8<br />

Ehemaliges Ackerbürgerhaus, heute Doppelwohnhaus mit Gaststätte,<br />

traufständiger, zweigeschossiger Fachwerkbau, verputzt, Satteldach, 1612 (d),<br />

Ausbau des Ökonomieteils im 19. Jahrhundert § 2<br />

Oggelshauser Straße 3<br />

siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift (Stiftsmauer)<br />

Oggelshauser Straße 7<br />

siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift<br />

Oggelshauser Straße 13<br />

siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift (Stiftsmauer)<br />

Oggelshauser Straße 13<br />

siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift<br />

Schlossplatz 1, 2, 8, 9 (auch Prälat-Endrich-Platz), Oggelshauser Straße 3, 7, 13, Flstnr. 1, 2,<br />

3, 3/1, 3/2, 3/3, 4, 5, 5/3, 6/1, 6/2, 7, 19, 43, 43/1<br />

Ehemaliges kaiserliches, gefürstetes, später freiweltliches Damenstift <strong>Buchau</strong><br />

(gegründet um 770, 1802 aufgelöst), heute Rehabilitationsklinik Schloss <strong>Bad</strong><br />

<strong>Buchau</strong> (Sachgesamtheit), bestehend aus: (§ 12)<br />

1.) Ehemalige Kirche des adeligen Chorfrauenstifts <strong>Buchau</strong> (Schlossplatz 1), seit<br />

1806 Katholische Pfarrkirche St. Cornelius und Cyprian, dreischiffige, sechsjochige<br />

Halle mit Flachdecke auf Rechteckpfeilern, in den Seitenschiffen Emporen,<br />

eingezogener, innen halbrund geschlossener Chor, in Verlängerung des südlichen<br />

Seitenschiffs rechteckige, zweigeschossige Sakristei, 1774-1776 von Pierre Michel<br />

d’Ixnard, im Chor ehemalige romanische Dreikonchenanlage des 10. Jahrhunderts<br />

nachgewiesen, darunter Reste der salischen Hallenkrypta des 10. Jahrhunderts<br />

mit Grabmal der Heiligen Adelindis und ihrer Söhne, Turm im Anschluss an die<br />

Sakristei im unteren Bereich aus dem 11. Jahrhundert, darüber gotischer Aufbau<br />

aus der Mitte des 15. Jahrhunderts § 28<br />

2.) vor der Kirche, im Bereich des ehemaligen Beamtenfriedhofs zwei Grabkreuze<br />

und ein Grabstein, sowie<br />

3.) Gefallenendenkmal 1914-18, 1939-45, steinerne Bodenplatte, darüber<br />

ehemalige Kreuzigungsgruppe (Kreuz und Sockel erneuert), um 1750, Johann<br />

Baptist Hobs d. Ä. (Mietingen) zugeschrieben, mehrfach transloziert,<br />

Mosaikbaldachin von Otto Hajek (Stuttgart), 1957<br />

* Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen<br />

Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt<br />

Veränderungen geplant sind.<br />

Seite 3 von 7


Regierungspräsidium Tübingen Referat Denkmalpflege<br />

Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />

und der zu prüfenden Objekte . Erstellt: Dezember 2004<br />

Kreis <strong>Biberach</strong> – Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> Stand: 30.03.2009<br />

4.) Kavalierbau (südlicher Flügel), Gästehaus des Stifts (Schlossplatz 2),<br />

dreigeschossiger Putzbau mit Eckrisaliten und Quergiebeln an den Außenseiten,<br />

Walmdach, pilastergesäumte Mitteldurchfahrt, erbaut 1709, im zweiten<br />

Obergeschoß klassizistische Ausstattung des Kapitelsaals von 1778, sowie<br />

Tafelzimmer, heute Goldener Saal, mit pompejanischer Grisaillemalerei von 1790 § 28<br />

5.) Fürstenbau (westlicher Flügel), ehemaliges Wohngebäude der Fürstabtissin<br />

(Schlossplatz 2), dreigeschossiger Putzbau mit Mittelrisalit, Walmdach, erbaut<br />

1744-46 von Deutschordensbaudirektor Johann Caspar Bagnato § 28<br />

6.) Damenbau (nördlicher und östlicher Flügel), ehemalige Wohnungen der<br />

Stiftsdamen (Schlossplatz 2), dreigeschossiger Putzbau mit langgezogenem Risalit<br />

im östlichen Gebäudeteil, Walmdach mit Dachhäuschen, Ausstattung mit<br />

Stuckdecken, erbaut 1767-73 von Pierre Michel d’Ixnard § 28<br />

7.) Spitzbau (nordöstlicher Flügel), ehemalige Wohnungen der Stiftsdamen<br />

(Schlossplatz 2), enthielt zeitweise auch die fürstliche Druckerei,<br />

dreieinhalbgeschossiger Putzbau, zur ehemaligen Stiftsmauer hin spitz<br />

auslaufend, unterm Dachspitz rundes Beobachtungsfenster, Ausstattung mit<br />

Stuckdecken, erbaut 1767-73 von Pierre Michel d’Ixnard § 28<br />

8.) Ehemaliges Beamtenhaus des Stifts (Schlossplatz 2, früher Nr. 3), später<br />

Amtsgerichtsgebäude mit Betsaal für die Protestanten, zwei- bzw.<br />

dreigeschossiger Putzbau, Satteldach mit Stufengiebel, Wappenstein an der<br />

Fassade, erbaut 1750 § 28<br />

9.) Ehemaliges Beamtenhaus des Stifts (Schlossplatz 2, früher Nr. 4), sogenanntes<br />

Rentamtgebäude, später Wohnung des fürstlichen Revierförsters, zwei- bzw.<br />

dreigeschossiger Putzbau, Walmdach mit Dachhäuschen, erbaut 1759 § 28<br />

außerdem<br />

10.) Sogenannter Langer Bau (Oggelshauser Straße 7), ehemaliges<br />

Ökonomiegebäude des Damenstifts <strong>Buchau</strong> mit Stallungen und Fruchtböden,<br />

heute Progymnasium, traufständiger, zweieinhalbgeschossiger Putzbau,<br />

Walmdach, im Giebel des Querhauses Balkeninschrift des Zimmermanns von<br />

1728, seit 1870 Einbau von Stadtpfarrwohnung und Kaplanei St. Peter und Paul<br />

sowie Präzeptorats- und Realschule, seitdem mehrere Umbauten der Schulräume<br />

11.) Ehemaliges Haus des Stiftsphysikus (Oggelshauser Straße 13), zeitweise<br />

auch Wohnung des fürstlichen Revierverwesers, anschließend des Präzeptors,<br />

zugleich Kaplanei St. Anna, seit 1983 Stiftsmuseum, zweigeschossiger Putzbau,<br />

Walmdach, 1745<br />

12.) Ehemaliges Kanonikatshaus des Stifts (Schlossplatz 8), auch Hofapotheke,<br />

dann Schulgebäude (Real-, Latein- und Zeichenschule, später<br />

Frauenarbeitsschule beziehungsweise Hauswirtschaftsschule), auch<br />

Kaplanswohnung und städtisches Armenhaus, heute Haus der Vereine, zwei- bzw.<br />

dreigeschossiger Fachwerkbau, verputzt, Satteldach, 1760, im 19. und 20.<br />

Jahrhundert mehrfach verändert und modernisiert<br />

13.) Ehemaliges Amtshaus des Stifts (Schlossplatz 9), seit 1898 Katholisches<br />

Stadtpfarrhaus, heute Dekanat, zweigeschossiges Fachwerkhaus, teilverputzt,<br />

Walmdach, 1740 § 28<br />

14.) Ehemalige Umfassungsmauer samt mittelalterlichem Rundturm des<br />

Damenstifts <strong>Buchau</strong> (Oggelshauser Straße 3, 13, Schlossplatz 2, 8, Flstnr. 7, 6/2,<br />

19, 43/1) mit sämtlichen sichtbaren beziehungsweise in Teilen erhaltenen,<br />

integrierten und im Boden befindlichen Abschnitten, nachweisbar seit dem 15.<br />

Jahrhundert<br />

* Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen<br />

Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt<br />

Veränderungen geplant sind.<br />

Seite 4 von 7


Regierungspräsidium Tübingen Referat Denkmalpflege<br />

Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />

und der zu prüfenden Objekte . Erstellt: Dezember 2004<br />

Kreis <strong>Biberach</strong> – Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> Stand: 30.03.2009<br />

Schlossplatz 2 (früher Schlossplatz 6)<br />

Ehemalige Feierhalle der NS-Volkswohlfahrt, später Lagerhalle für<br />

Kindergartenbedarf, 1947 Federseemuseum, dann Turnhalle, heute Klinikkantine,<br />

eingeschossiger Ziegelbau, in jüngster Zeit verputzt, Krüppelwalmdach mit<br />

Dachreiter, 1941 erbaut von Paul Heim (Stuttgart) sowie daran anschließend<br />

Verbindungsgang zum Spitzbau § 2<br />

Schlossplatz 8<br />

siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift (und Stiftsmauer)<br />

Schlossplatz 9<br />

siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift<br />

Schlossplatz 13<br />

siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift (Stiftsmauer samt Rundturm)<br />

Schmidgasse 7<br />

Gusseiserner Pumpbrunnen mit hohem, würfelförmigem Trog, 19. Jahrhundert,<br />

vom Marktplatz transloziert § 2<br />

Wuhrstraße 47<br />

Katholische Kapelle St. Maria, auch Wuhrkapelle, verputzter Backsteinbau,<br />

Rechtecksaal mit dreikonchenförmigem Chorabschluß, haubengedeckter<br />

Dachreiter über dem Volutengiebel der Westfassade, erbaut 1727 durch<br />

Baumeister Michael II. Mohr (Vorarlberger Bauschule) § 28 (12)<br />

Außerhalb der Ortslage<br />

Straße von <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> zum Henauhof, links (BC 188)<br />

Wegkreuz, Natursteinsockel mit gusseisernem Kreuz und Corpus, im Steinsockel<br />

bezeichnet 1904, gusseiserne Umzäunung § 2<br />

Wohnplatz Henauhof<br />

Während der Erfassung sind keine Kulturdenkmale bekannt geworden<br />

* Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen<br />

Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt<br />

Veränderungen geplant sind.<br />

Seite 5 von 7


Regierungspräsidium Tübingen Referat Denkmalpflege<br />

Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />

und der zu prüfenden Objekte . Erstellt: Dezember 2004<br />

Kreis <strong>Biberach</strong> – Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> Stand: 30.03.2009<br />

Ortsteil Kappel<br />

Allmannsweiler Straße 25<br />

Sogenannter Burrenkeller, Kelleranlage der Burrenbrauerei <strong>Bad</strong>er P *<br />

Im Winkel (vor Nr. 1)<br />

Gusseiserner Pumpbrunnen mit Rechtecktrog, in den vier Feldern figürliche<br />

Szenen, an der Vorderseite bezeichnet 1869, vom Gasthof Mohren transloziert § 2<br />

Im Winkel 1<br />

Ehemaliges Armen- beziehungsweise Arbeitshaus des Damenstifts <strong>Buchau</strong>, später<br />

Schul- und Rathaus sowie Lehrerwohnung, heute Kindergarten, zwei- bzw.<br />

zweieinhalbgeschossiger Putzbau, Mansardwalmdach, an der Hausecke<br />

bezeichnet 1784 § 2<br />

Kirchstraße (neben Nr. 13)<br />

Wegkreuz, Natursteinsockel, bezeichnet 1906, gusseisernes Kreuz mit Corpus § 2<br />

Kirchstraße 35<br />

Katholische Filialkirche St. Peter und Paul, tonnengewölbter Rechtecksaal von<br />

1927, daran anschließend romanischer Chor mit ursprünglich geradem, später 3/8-<br />

Chorschluß, um 1400 (heute Seitenkapelle), Wandmalereien der Reichenauer<br />

Schule im Chor von um 1100, um 1400 übermalt, 1927 freigelegt, spätgotischer<br />

Turm von 1473, Ausmalung des viel jüngeren Kirchenschiffs von Alfred Vollmar<br />

und Josef Nicklas 1935 § 28<br />

samt Friedhof mit Ummauerung, Friedhofskreuz, Gefallenendenkmal 1914-18,<br />

1939-45, Lourdes-Grotte sowie Ölbergszene § 2<br />

Plankentalstraße 100, Straße von Kappel bis zur Plankentalkapelle<br />

Plankentalkapelle, auch Adelindiskapelle, Nachfolgebau einer Kapelle aus dem 15.<br />

Jahrhundert, Recktecksaal mit geradem Chorabschluss, flache Holzdecke, erbaut<br />

1886, im Innern Monumentalmalerei, an der äußeren Chorwand Sgrafitto (Szenen<br />

aus der Adelindissage) von Paul Hirt, 1944-47<br />

mitsamt<br />

Kreuzweg mit 14 Stationen, gerade, verputzte Backsteinbauten mit Satteldach, in<br />

der Rechtecknische farbig gefasste gusseiserne Tafeln mit den Kreuzwegstationen<br />

Christi, 19. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert nach dem Original wieder hergestellt § 2<br />

Riedlinger Straße 5<br />

Ehemalige Mühle, giebelständiges, zweigeschossiges Wohnhaus, verputzter<br />

Fachwerkbau, Satteldach, 18. Jahrhundert, daran traufständig angebautes<br />

Mühlengebäude, zweigeschossiger, verputzter Ziegelbau, Satteldach, 1840er<br />

Jahre § 2<br />

* Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen<br />

Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt<br />

Veränderungen geplant sind.<br />

Seite 6 von 7


Regierungspräsidium Tübingen Referat Denkmalpflege<br />

Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />

und der zu prüfenden Objekte . Erstellt: Dezember 2004<br />

Kreis <strong>Biberach</strong> – Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> Stand: 30.03.2009<br />

Riedlinger Straße 118<br />

Ruhe-Christi-Kapelle, Rechtecksaal, der 1864 an den sogenannten Vollocher<br />

Bildstock (heute Chor mit dem Gnadenbild “Christus in der Ruhe”, 18. Jahrhundert)<br />

angefügt wurde, Satteldach mit Giebelreiter, nach Plänen von Werkmeister Stein § 28<br />

Zehntscheuerstraße 2, 4<br />

Ehemalige Zehntscheune des Stifts <strong>Buchau</strong>, traufständiger, massiver Bau aus<br />

Bruch- und Backstein, um 1680 § 2<br />

Außerhalb der Ortslage<br />

Straße von <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong>-Kappel nach Allmannsweiler, rechts (BC 1125)<br />

Wegkreuz, Natursteinsockel, gusseisernes Kreuz mit Corpus, 1925/26 § 2<br />

Gewann Tiergarten (Weg von <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong>-Kappel zum Ottobeurer Hof, rechts, BC 1127)<br />

Wegkreuz, Natursteinsockel, gusseisernes Kreuz mit Corpus, 1892 § 2<br />

Wohnplatz Bruckhof<br />

Während der Erfassung sind keine Kulturdenkmale bekannt geworden<br />

Wohnplatz Hausee<br />

Während der Erfassung sind keine Kulturdenkmale bekannt geworden<br />

Wohnplatz Ottobeurer Hof<br />

Während der Erfassung sind keine Kulturdenkmale bekannt geworden<br />

* Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen<br />

Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt<br />

Veränderungen geplant sind.<br />

Seite 7 von 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!