Bad Buchau, Vorlage Internet - Landkreis Biberach
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REGIERUNGSPRÄSIDIUM TÜBINGEN<br />
Referat Denkmalpflege<br />
Liste der Kulturdenkmale in <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />
Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />
und der zu prüfenden Objekte<br />
Regierungsbezirk: Tübingen Erstellt: Dezember 2000<br />
<strong>Landkreis</strong>: <strong>Biberach</strong> Stand: 30.03.2009<br />
Gemeinde: <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> Bearbeiter: Dr. Neumann<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong><br />
Adelindisstraße 2<br />
Wohnhaus, zweigeschossiger Backsteinbau mit hohem Sockelgeschoß, gekapptes<br />
Mansardwalmdach, Eckerker, vermutlich um 1900, Anbau von 1924 P *<br />
August-Gröber-Platz 2<br />
Federseemuseum (Museum zur Geschichte der Federseelandschaft und ihrer<br />
Besiedelung) bestehend aus einem eingeschossigen, vierflügeligen<br />
Ausstellungstrakt mit quadratischem Innenhof und einem kleineren,<br />
eingeschossigen Forschungstrakt, brückenartig miteinander verbunden durch eine<br />
verglaste Eingangshalle, niedrige Baukörper auf Betonplatte über Betonpfeilern<br />
errichtet und in rechteckig begrenztes Wasserbecken gestellt, Wände aus<br />
einfacher Holzskelettkonstruktion und Stein, verkleidet mit afrikanischem<br />
Afzeliaholz, vier große Eckfenster, Flachdach mit Oberlichtern, Besuchersteg und -<br />
treppe zur Eingangshalle, Entwurf von Manfred Lehmbruck (Stuttgart) 1959,<br />
Bauzeit 1965-67 § 2 (12)<br />
<strong>Bad</strong>gasse (vor Nr. 3)<br />
Gußeiserner Pumpbrunnen mit Rechtecktrog, in den vier Feldern figürliche<br />
Szenen, an der Vorderseite bezeichnet 1861, vom Marktplatz transloziert § 2<br />
<strong>Bad</strong>gasse 10<br />
Ehemaliges <strong>Bad</strong>haus (bis 1782), heute Wohnhaus, traufständiger, eingeschossiger<br />
Fachwerkbau über massivem Erdgeschoß, Satteldach, an der Rückseite<br />
Krüppelwalm, im Kern von 1459, 18. Jahrhundert § 28<br />
Beim Bahnhof (Flstnr. 338)<br />
Tender-Dampflokomotive aus dem 750 mm-Schmalspurbahnsystem der Königlich<br />
Württembergischen Staatseisenbahn, so genannte Mallet-Lokomotive der wü<br />
Gattung Tssd, Betriebsnummer 99637, Bauart B’ B n 4v, Baujahr 1904, aus der<br />
Maschinenfabrik Esslingen, in Betrieb bis 1959 (Authentisches Fahrzeugmaterial<br />
der Sachgesamtheit “750 mm-Schmalspurbahnsystem in Württemberg“) § 2 (12)<br />
* Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen<br />
Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt<br />
Veränderungen geplant sind.<br />
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Regierungspräsidium Tübingen Referat Denkmalpflege<br />
Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />
und der zu prüfenden Objekte . Erstellt: Dezember 2004<br />
Kreis <strong>Biberach</strong> – Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> Stand: 30.03.2009<br />
Friedhofstraße 22 (Flstnr. 464)<br />
Jüdischer Friedhof (Gesamtfläche 6698 qm), umlaufende Backsteinmauer mit<br />
Plattenabdeckung und Entlastungsbögen an der Innenseite, Eingangsportal im<br />
Westen, Torpfeiler mit Inschrift, datiert 1894, 825 Grabsteine, davon zahlreiche<br />
neugotische Denkmale, Begräbnisplatz belegt seit 1659, ältestes Grabmal von<br />
1675, seit den 1830er Jahren dreimal erweitert; außerdem Wagenremise mit dem<br />
ehemals jüdischen Totenwagen an der Nordseite der Umfassungsmauer,<br />
eingeschossiger Backsteinbau mit gestrecktem Dreiecksgiebel und Satteldach,<br />
Ende 19. Jahrhundert, in jüngster Zeit erneuert § 2 (12)<br />
Hofgartenstraße 9<br />
Wohnhaus mit Apotheke (auch Geburtshaus des Musiktheoretikers Hans Kayser,<br />
geb. 1891), zweigeschossiger Putzbau, Walmdach, erbaut 1843 § 2<br />
Hofgartenstraße 16<br />
Malzfabrik Locher, zweieinhalbgeschossiger Ziegelbau, verputzt, Walmdach, 1848<br />
erbaut, 1895 verändert (Anbau), Wiederaufbau des Dachs nach Brand 1939, mit<br />
Teilen der technischen Ausstattung § 2<br />
Judengasse 6<br />
Ehemals jüdischer Betsaal im zweiten Obergeschoß eines Wohnhauses mit Laden<br />
(heute Schuhhaus Konrad), klassizistische, hölzerne Kassettendecke, mit<br />
Blütenbuketts bemalt und zum Teil mit beweglichen Feldern ausgestattet, die zur<br />
Feier des Laubhüttenfestes in den Dachraum hinein geöffnet werden konnten,<br />
außerdem Betsaaltür, Felder an der Innenseite ebenfalls mit Blütenbuketts bemalt,<br />
am rechten Türpfosten Mesusa-Ritze, erste Hälfte 19. Jahrhundert § 28 (12)<br />
Judengasse 8<br />
Ehemalige Manufakturwarenhandlung Dreifuss, heute Wohnhaus, traufständiger,<br />
zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach, Giebel mit Widerkehr, vermutlich<br />
1824 P<br />
Judengasse 15, 17<br />
Doppelwohnhaus, zeitweise jüdisches Gasthaus, zweigeschossiger Fachwerkbau<br />
mit Zwerchhaus, Walmdach, vermutlich 1780, im Kern wohl 17. Jahrhundert, im 1.<br />
Dachgeschoß von Nr. 15 Mesusa-Ritze am rechten Türpfosten zur Dachkammer § 2<br />
Karlstraße 11<br />
Evangelische Kirche, verputzter Backsteinbau, Rechtecksaal mit leicht geneigter<br />
Holzdecke, daran anschließend niedriger Rechteckchor mit zwei seitlich<br />
angefügten Annexen, Turm über dem Eingangsportal, erbaut 1891 nach Entwürfen<br />
von Baurat Stockl (Stuttgart), Glasfenster von Ferdinand Müller (Quedlinburg),<br />
gestiftet 1894 § 2<br />
Marktplatz 2<br />
Rathaus, giebelständiger, zweigeschossiger Putzbau, Satteldach, Treppengiebel<br />
an der Fassade, 1863/64, im Westen älterer Turm des Vorgängerbaus § 2<br />
* Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen<br />
Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt<br />
Veränderungen geplant sind.<br />
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Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />
und der zu prüfenden Objekte . Erstellt: Dezember 2004<br />
Kreis <strong>Biberach</strong> – Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> Stand: 30.03.2009<br />
Marktplatz 6<br />
Wohnhaus, heute Verkehrsamt, zweigeschossiger Putzbau, Walmdach, 1840er<br />
Jahre § 2<br />
Marktplatz 7<br />
Ehemaliges Ackerbürgerhaus, heute Wohnhaus mit Laden, traufständiger,<br />
dreigeschossiger Fachwerkbau, teilverputzt, Krüppelwalmdach, teilweise<br />
freiliegendes Fachwerk im ersten Obergeschoß, um 1500, Aufstockung und<br />
Dachkonstruktion aus dem 17./18. Jahrhundert, Ladeneinbau im Erdgeschoß 20.<br />
Jahrhundert, 1993 baulich stark verändert § 2<br />
Marktplatz 8<br />
Ehemaliges Ackerbürgerhaus, heute Doppelwohnhaus mit Gaststätte,<br />
traufständiger, zweigeschossiger Fachwerkbau, verputzt, Satteldach, 1612 (d),<br />
Ausbau des Ökonomieteils im 19. Jahrhundert § 2<br />
Oggelshauser Straße 3<br />
siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift (Stiftsmauer)<br />
Oggelshauser Straße 7<br />
siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift<br />
Oggelshauser Straße 13<br />
siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift (Stiftsmauer)<br />
Oggelshauser Straße 13<br />
siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift<br />
Schlossplatz 1, 2, 8, 9 (auch Prälat-Endrich-Platz), Oggelshauser Straße 3, 7, 13, Flstnr. 1, 2,<br />
3, 3/1, 3/2, 3/3, 4, 5, 5/3, 6/1, 6/2, 7, 19, 43, 43/1<br />
Ehemaliges kaiserliches, gefürstetes, später freiweltliches Damenstift <strong>Buchau</strong><br />
(gegründet um 770, 1802 aufgelöst), heute Rehabilitationsklinik Schloss <strong>Bad</strong><br />
<strong>Buchau</strong> (Sachgesamtheit), bestehend aus: (§ 12)<br />
1.) Ehemalige Kirche des adeligen Chorfrauenstifts <strong>Buchau</strong> (Schlossplatz 1), seit<br />
1806 Katholische Pfarrkirche St. Cornelius und Cyprian, dreischiffige, sechsjochige<br />
Halle mit Flachdecke auf Rechteckpfeilern, in den Seitenschiffen Emporen,<br />
eingezogener, innen halbrund geschlossener Chor, in Verlängerung des südlichen<br />
Seitenschiffs rechteckige, zweigeschossige Sakristei, 1774-1776 von Pierre Michel<br />
d’Ixnard, im Chor ehemalige romanische Dreikonchenanlage des 10. Jahrhunderts<br />
nachgewiesen, darunter Reste der salischen Hallenkrypta des 10. Jahrhunderts<br />
mit Grabmal der Heiligen Adelindis und ihrer Söhne, Turm im Anschluss an die<br />
Sakristei im unteren Bereich aus dem 11. Jahrhundert, darüber gotischer Aufbau<br />
aus der Mitte des 15. Jahrhunderts § 28<br />
2.) vor der Kirche, im Bereich des ehemaligen Beamtenfriedhofs zwei Grabkreuze<br />
und ein Grabstein, sowie<br />
3.) Gefallenendenkmal 1914-18, 1939-45, steinerne Bodenplatte, darüber<br />
ehemalige Kreuzigungsgruppe (Kreuz und Sockel erneuert), um 1750, Johann<br />
Baptist Hobs d. Ä. (Mietingen) zugeschrieben, mehrfach transloziert,<br />
Mosaikbaldachin von Otto Hajek (Stuttgart), 1957<br />
* Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen<br />
Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt<br />
Veränderungen geplant sind.<br />
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und der zu prüfenden Objekte . Erstellt: Dezember 2004<br />
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4.) Kavalierbau (südlicher Flügel), Gästehaus des Stifts (Schlossplatz 2),<br />
dreigeschossiger Putzbau mit Eckrisaliten und Quergiebeln an den Außenseiten,<br />
Walmdach, pilastergesäumte Mitteldurchfahrt, erbaut 1709, im zweiten<br />
Obergeschoß klassizistische Ausstattung des Kapitelsaals von 1778, sowie<br />
Tafelzimmer, heute Goldener Saal, mit pompejanischer Grisaillemalerei von 1790 § 28<br />
5.) Fürstenbau (westlicher Flügel), ehemaliges Wohngebäude der Fürstabtissin<br />
(Schlossplatz 2), dreigeschossiger Putzbau mit Mittelrisalit, Walmdach, erbaut<br />
1744-46 von Deutschordensbaudirektor Johann Caspar Bagnato § 28<br />
6.) Damenbau (nördlicher und östlicher Flügel), ehemalige Wohnungen der<br />
Stiftsdamen (Schlossplatz 2), dreigeschossiger Putzbau mit langgezogenem Risalit<br />
im östlichen Gebäudeteil, Walmdach mit Dachhäuschen, Ausstattung mit<br />
Stuckdecken, erbaut 1767-73 von Pierre Michel d’Ixnard § 28<br />
7.) Spitzbau (nordöstlicher Flügel), ehemalige Wohnungen der Stiftsdamen<br />
(Schlossplatz 2), enthielt zeitweise auch die fürstliche Druckerei,<br />
dreieinhalbgeschossiger Putzbau, zur ehemaligen Stiftsmauer hin spitz<br />
auslaufend, unterm Dachspitz rundes Beobachtungsfenster, Ausstattung mit<br />
Stuckdecken, erbaut 1767-73 von Pierre Michel d’Ixnard § 28<br />
8.) Ehemaliges Beamtenhaus des Stifts (Schlossplatz 2, früher Nr. 3), später<br />
Amtsgerichtsgebäude mit Betsaal für die Protestanten, zwei- bzw.<br />
dreigeschossiger Putzbau, Satteldach mit Stufengiebel, Wappenstein an der<br />
Fassade, erbaut 1750 § 28<br />
9.) Ehemaliges Beamtenhaus des Stifts (Schlossplatz 2, früher Nr. 4), sogenanntes<br />
Rentamtgebäude, später Wohnung des fürstlichen Revierförsters, zwei- bzw.<br />
dreigeschossiger Putzbau, Walmdach mit Dachhäuschen, erbaut 1759 § 28<br />
außerdem<br />
10.) Sogenannter Langer Bau (Oggelshauser Straße 7), ehemaliges<br />
Ökonomiegebäude des Damenstifts <strong>Buchau</strong> mit Stallungen und Fruchtböden,<br />
heute Progymnasium, traufständiger, zweieinhalbgeschossiger Putzbau,<br />
Walmdach, im Giebel des Querhauses Balkeninschrift des Zimmermanns von<br />
1728, seit 1870 Einbau von Stadtpfarrwohnung und Kaplanei St. Peter und Paul<br />
sowie Präzeptorats- und Realschule, seitdem mehrere Umbauten der Schulräume<br />
11.) Ehemaliges Haus des Stiftsphysikus (Oggelshauser Straße 13), zeitweise<br />
auch Wohnung des fürstlichen Revierverwesers, anschließend des Präzeptors,<br />
zugleich Kaplanei St. Anna, seit 1983 Stiftsmuseum, zweigeschossiger Putzbau,<br />
Walmdach, 1745<br />
12.) Ehemaliges Kanonikatshaus des Stifts (Schlossplatz 8), auch Hofapotheke,<br />
dann Schulgebäude (Real-, Latein- und Zeichenschule, später<br />
Frauenarbeitsschule beziehungsweise Hauswirtschaftsschule), auch<br />
Kaplanswohnung und städtisches Armenhaus, heute Haus der Vereine, zwei- bzw.<br />
dreigeschossiger Fachwerkbau, verputzt, Satteldach, 1760, im 19. und 20.<br />
Jahrhundert mehrfach verändert und modernisiert<br />
13.) Ehemaliges Amtshaus des Stifts (Schlossplatz 9), seit 1898 Katholisches<br />
Stadtpfarrhaus, heute Dekanat, zweigeschossiges Fachwerkhaus, teilverputzt,<br />
Walmdach, 1740 § 28<br />
14.) Ehemalige Umfassungsmauer samt mittelalterlichem Rundturm des<br />
Damenstifts <strong>Buchau</strong> (Oggelshauser Straße 3, 13, Schlossplatz 2, 8, Flstnr. 7, 6/2,<br />
19, 43/1) mit sämtlichen sichtbaren beziehungsweise in Teilen erhaltenen,<br />
integrierten und im Boden befindlichen Abschnitten, nachweisbar seit dem 15.<br />
Jahrhundert<br />
* Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen<br />
Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt<br />
Veränderungen geplant sind.<br />
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Kreis <strong>Biberach</strong> – Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> Stand: 30.03.2009<br />
Schlossplatz 2 (früher Schlossplatz 6)<br />
Ehemalige Feierhalle der NS-Volkswohlfahrt, später Lagerhalle für<br />
Kindergartenbedarf, 1947 Federseemuseum, dann Turnhalle, heute Klinikkantine,<br />
eingeschossiger Ziegelbau, in jüngster Zeit verputzt, Krüppelwalmdach mit<br />
Dachreiter, 1941 erbaut von Paul Heim (Stuttgart) sowie daran anschließend<br />
Verbindungsgang zum Spitzbau § 2<br />
Schlossplatz 8<br />
siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift (und Stiftsmauer)<br />
Schlossplatz 9<br />
siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift<br />
Schlossplatz 13<br />
siehe Schlossplatz 1, ehemaliges Damenstift (Stiftsmauer samt Rundturm)<br />
Schmidgasse 7<br />
Gusseiserner Pumpbrunnen mit hohem, würfelförmigem Trog, 19. Jahrhundert,<br />
vom Marktplatz transloziert § 2<br />
Wuhrstraße 47<br />
Katholische Kapelle St. Maria, auch Wuhrkapelle, verputzter Backsteinbau,<br />
Rechtecksaal mit dreikonchenförmigem Chorabschluß, haubengedeckter<br />
Dachreiter über dem Volutengiebel der Westfassade, erbaut 1727 durch<br />
Baumeister Michael II. Mohr (Vorarlberger Bauschule) § 28 (12)<br />
Außerhalb der Ortslage<br />
Straße von <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> zum Henauhof, links (BC 188)<br />
Wegkreuz, Natursteinsockel mit gusseisernem Kreuz und Corpus, im Steinsockel<br />
bezeichnet 1904, gusseiserne Umzäunung § 2<br />
Wohnplatz Henauhof<br />
Während der Erfassung sind keine Kulturdenkmale bekannt geworden<br />
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Kreis <strong>Biberach</strong> – Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> Stand: 30.03.2009<br />
Ortsteil Kappel<br />
Allmannsweiler Straße 25<br />
Sogenannter Burrenkeller, Kelleranlage der Burrenbrauerei <strong>Bad</strong>er P *<br />
Im Winkel (vor Nr. 1)<br />
Gusseiserner Pumpbrunnen mit Rechtecktrog, in den vier Feldern figürliche<br />
Szenen, an der Vorderseite bezeichnet 1869, vom Gasthof Mohren transloziert § 2<br />
Im Winkel 1<br />
Ehemaliges Armen- beziehungsweise Arbeitshaus des Damenstifts <strong>Buchau</strong>, später<br />
Schul- und Rathaus sowie Lehrerwohnung, heute Kindergarten, zwei- bzw.<br />
zweieinhalbgeschossiger Putzbau, Mansardwalmdach, an der Hausecke<br />
bezeichnet 1784 § 2<br />
Kirchstraße (neben Nr. 13)<br />
Wegkreuz, Natursteinsockel, bezeichnet 1906, gusseisernes Kreuz mit Corpus § 2<br />
Kirchstraße 35<br />
Katholische Filialkirche St. Peter und Paul, tonnengewölbter Rechtecksaal von<br />
1927, daran anschließend romanischer Chor mit ursprünglich geradem, später 3/8-<br />
Chorschluß, um 1400 (heute Seitenkapelle), Wandmalereien der Reichenauer<br />
Schule im Chor von um 1100, um 1400 übermalt, 1927 freigelegt, spätgotischer<br />
Turm von 1473, Ausmalung des viel jüngeren Kirchenschiffs von Alfred Vollmar<br />
und Josef Nicklas 1935 § 28<br />
samt Friedhof mit Ummauerung, Friedhofskreuz, Gefallenendenkmal 1914-18,<br />
1939-45, Lourdes-Grotte sowie Ölbergszene § 2<br />
Plankentalstraße 100, Straße von Kappel bis zur Plankentalkapelle<br />
Plankentalkapelle, auch Adelindiskapelle, Nachfolgebau einer Kapelle aus dem 15.<br />
Jahrhundert, Recktecksaal mit geradem Chorabschluss, flache Holzdecke, erbaut<br />
1886, im Innern Monumentalmalerei, an der äußeren Chorwand Sgrafitto (Szenen<br />
aus der Adelindissage) von Paul Hirt, 1944-47<br />
mitsamt<br />
Kreuzweg mit 14 Stationen, gerade, verputzte Backsteinbauten mit Satteldach, in<br />
der Rechtecknische farbig gefasste gusseiserne Tafeln mit den Kreuzwegstationen<br />
Christi, 19. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert nach dem Original wieder hergestellt § 2<br />
Riedlinger Straße 5<br />
Ehemalige Mühle, giebelständiges, zweigeschossiges Wohnhaus, verputzter<br />
Fachwerkbau, Satteldach, 18. Jahrhundert, daran traufständig angebautes<br />
Mühlengebäude, zweigeschossiger, verputzter Ziegelbau, Satteldach, 1840er<br />
Jahre § 2<br />
* Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen<br />
Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt<br />
Veränderungen geplant sind.<br />
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Regierungspräsidium Tübingen Referat Denkmalpflege<br />
Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />
und der zu prüfenden Objekte . Erstellt: Dezember 2004<br />
Kreis <strong>Biberach</strong> – Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong> Stand: 30.03.2009<br />
Riedlinger Straße 118<br />
Ruhe-Christi-Kapelle, Rechtecksaal, der 1864 an den sogenannten Vollocher<br />
Bildstock (heute Chor mit dem Gnadenbild “Christus in der Ruhe”, 18. Jahrhundert)<br />
angefügt wurde, Satteldach mit Giebelreiter, nach Plänen von Werkmeister Stein § 28<br />
Zehntscheuerstraße 2, 4<br />
Ehemalige Zehntscheune des Stifts <strong>Buchau</strong>, traufständiger, massiver Bau aus<br />
Bruch- und Backstein, um 1680 § 2<br />
Außerhalb der Ortslage<br />
Straße von <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong>-Kappel nach Allmannsweiler, rechts (BC 1125)<br />
Wegkreuz, Natursteinsockel, gusseisernes Kreuz mit Corpus, 1925/26 § 2<br />
Gewann Tiergarten (Weg von <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong>-Kappel zum Ottobeurer Hof, rechts, BC 1127)<br />
Wegkreuz, Natursteinsockel, gusseisernes Kreuz mit Corpus, 1892 § 2<br />
Wohnplatz Bruckhof<br />
Während der Erfassung sind keine Kulturdenkmale bekannt geworden<br />
Wohnplatz Hausee<br />
Während der Erfassung sind keine Kulturdenkmale bekannt geworden<br />
Wohnplatz Ottobeurer Hof<br />
Während der Erfassung sind keine Kulturdenkmale bekannt geworden<br />
* Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen<br />
Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt<br />
Veränderungen geplant sind.<br />
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