14.01.2013 Aufrufe

M 42 Methoden 3. Destillieren Die zu destillierende ... - Christiani

M 42 Methoden 3. Destillieren Die zu destillierende ... - Christiani

M 42 Methoden 3. Destillieren Die zu destillierende ... - Christiani

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2<br />

58<br />

Zucker und Salz<br />

sind fest, farblos<br />

und lösen sich gut<br />

in Wasser. Beim<br />

Erhitzen zeigen die<br />

beiden Feststoffe<br />

jedoch unterschiedliche<br />

Eigenschaften.<br />

Auch der Geschmack<br />

ist nicht gleich.<br />

Je höher die<br />

Temperatur ist, umso<br />

schneller erfolgt die<br />

brownsche Bewegung.<br />

Teilchen von<br />

Feststoffen bewegen<br />

sich kaum, weil<br />

zwischen ihnen sehr<br />

starke Kräfte wirken.<br />

Sie schwingen nur<br />

geringfügig hin und<br />

her. In Flüssigkeiten<br />

und Gasen sind die<br />

Kräfte zwischen den<br />

Teilchen deutlich<br />

schwächer als in<br />

Feststoffen.<br />

2 Struktur und Eigenschaften von Stoffen<br />

2.1.2<br />

Bausteine der stoffe<br />

Alle Eigenschaften von Stoffen sind durch ihren Bau bedingt. Stoffe bestehen<br />

aus kleinsten, selbst mit Lichtmikroskopen nicht sichtbaren Teilchen.<br />

Sie können daher nur in vereinfachter Form mithilfe von Modellen<br />

dargestellt werden.<br />

Das erste Teilchenmodell entwickelte der griechische Philosoph DEMOKRIT<br />

(460 – 380 v. Chr.) bereits vor mehr als 2 000 Jahren. Er überlegte, dass<br />

man kleine, nicht weiter teilbare Teilchen erhalten würde, wenn man<br />

einen Körper immer weiter zerteilt. Er nannte sie Atome (griech: atomos<br />

– unteilbar, b S. 67 ff.).<br />

In Lehrbüchern werden Teilchen heute häufig als Kugeln dargestellt,<br />

zwischen denen leerer Raum (Vakuum) ist. <strong>Die</strong>se Darstellung beschreibt<br />

jedoch nicht die Kräfte, die zwischen den Teilchen wirken.<br />

Zerlegt man Kreide, erhält man Kreidepulver. Versucht man, das Kreidestück<br />

wieder <strong>zu</strong> formen, funktioniert dies nicht. Beim Zerteilen wurde<br />

der Verband der Teilchen zerstört und damit wurden die Kräfte überwunden,<br />

die zwischen den Teilchen wirken.<br />

<strong>Die</strong>se Kräfte bilden eine weitere<br />

Ursache für Eigenschaften von<br />

Stoffen. So hängt es von ihnen ab,<br />

wie schnell sich Stoffe mischen.<br />

Dabei spielt auch die Bewegung<br />

der Teilchen eine Rolle.<br />

Dass sich Teilchen bewegen, erkennt<br />

man z. B., wenn sich ein<br />

Tropfen Tinte von selbst im gesamten<br />

Wasser verteilt. <strong>Die</strong> Bewegung<br />

der Teilchen in Gasen und Flüssigkeiten<br />

ist unregelmäßig und wird<br />

nach ihrem Entdecker brownsche<br />

Bewegung genannt.<br />

ROBERT BROWN (1773 – 1858) entdeckte 1827, dass Blütenpollen in einem<br />

Tropfen Wasser immer wieder ihren Standort in nicht vorhersehbarer Art<br />

und Weise veränderten.<br />

ALBERT EINSTEIN (1879 – 1955) gab 1905 eine Erklärung dafür: <strong>Die</strong> winzig<br />

kleinen Teilchen der Flüssigkeit befinden sich in ständiger Bewegung. Sie<br />

stoßen dabei an die viel größeren Pollenkörnchen und schieben diese<br />

unregelmäßig hin und her.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!