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Splitter 4/2011 - VCP Land Rheinland-Pfalz/Saar

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<strong>Land</strong>eszeitschrift des <strong>VCP</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/<strong>Saar</strong> Ausgabe 04/11<br />

SPLITTER 84


Hej RPS,<br />

und wieder ein ereignisreiches Jahr um. Jeder<br />

Einzelne von euch hat wahrscheinlich<br />

so seine persönlichen Highlights des Jahres<br />

<strong>2011</strong>, aber auch im <strong>Land</strong> ist viel passiert.<br />

So fiel auf der diesjährigen <strong>Land</strong>esversammlung<br />

der Startschuss zur Aktion Stammaktiv.<br />

An Ostern hat natürlich die TurmUni<br />

stattgefunden. Wir waren auf der Buga in<br />

Koblenz und als Helfer beim Kirchentag in<br />

Dresden. Eine Menge RPSer haben im Sommer<br />

am Jamboree in Schweden teilgenommen.<br />

Mehrmals haben die Erwachsenen<br />

sich getroffen, seit langem fand mal wieder<br />

ein Ranger/Rover-Wochenende statt und<br />

natürlich das Lafüla – diesmal „on ice“.<br />

Dass auch in den Stämmen und Gauen<br />

sehr viel gelaufen ist im Jahr <strong>2011</strong>, zeigen<br />

uns eure Stammaktiv-Meldungen. Es ist<br />

toll zu sehen, mit wie viel Begeisterung<br />

und Herzblut in RPS Pfadfinden gelebt<br />

wird, weiter so!!<br />

Nun haltet ihr also den letzten <strong>Splitter</strong> des<br />

Jahres in den Händen, der wie immer voll<br />

ist mit Berichten aus den Stämmen und<br />

Gauen, aber natürlich auch von <strong>Land</strong>esaktionen.<br />

Für mich ist es nicht nur der letzte<br />

<strong>Splitter</strong> des Jahres, sondern überhaupt der<br />

letzte, den ich verantwortlich mitgestaltet<br />

habe. Der <strong>Splitter</strong> ist eine tolle <strong>Land</strong>eszeitschrift,<br />

auf die wir als RPS sehr stolz sein<br />

können. Ich wünsche Janis, dem Neuen,<br />

viel Spaß und jede Menge Ideen, um den<br />

<strong>Splitter</strong> noch besser zu machen. Auf mich<br />

warten neue pfadfinderische Herausforderungen,<br />

vor allem in meinem Gau, auf die<br />

ich mich sehr freue.<br />

Ein letzter <strong>Splitter</strong> kann übrigens auch ein<br />

erster sein, denn – wie ihr wahrscheinlich<br />

längst bemerkt habt – ist der letzte <strong>Splitter</strong><br />

<strong>2011</strong> der allerallererste komplett in Farbe!<br />

Ich wünsche euch viel Spaß damit, ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten<br />

Rutsch und ein tolles Jahr 2012!<br />

Alles Liebe und Gut Pfad,<br />

· · · vorwort · · · · · · inhalt · · ·<br />

Inhalt<br />

Wölflinge S. 4–6<br />

Pfadfinder S. 7<br />

Ranger/Rover S. 8–10<br />

Glauben leben S. 11–12<br />

Jurtenburg – Ein Interview S. 13–16<br />

Der Sippenführer B-Kurs<br />

des GPW S. 17<br />

Eine Woche in der Steinzeit S. 18–19<br />

Sommerlager in Portugal S. 20–21<br />

Stammessommerlager <strong>2011</strong><br />

der Wachenheimer im Harz S. 22–23<br />

Impressionen vom Jamboree S. 24–25<br />

RPSer interviewen<br />

Königin Silvia S. 26<br />

B-Kurs des Gaus<br />

Hammersteiner Ring S. 27<br />

Die „Neuen“ stellen sich vor S. 28–31<br />

Roverlauf S. 32<br />

Osterhaik 2012 S. 33<br />

<strong>Land</strong>aktiv S. 34–35<br />

Nachrichten S. 36–37<br />

Termine S. 38<br />

Zu guter Letzt S. 39<br />

Impressum<br />

SPLITTER ist die <strong>Land</strong>eszeitschrift des Verbandes<br />

Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (<strong>VCP</strong>)<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/<strong>Saar</strong><br />

Der Bezug ist im Mitgliedspreis enthalten.<br />

Herausgeber: <strong>VCP</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/<strong>Saar</strong> ·<br />

Tel. (0 62 33) 21 95 5 · Fax (0 62 33) 92 50 ·<br />

E-Mail: info@vcp-rps.de · www.vcp-rps.de<br />

Redaktion: Lisa Juhr · An der Linde 12 ·<br />

56567 Neuwied · Tel. (0 26 31) 72323 ·<br />

E-Mail: splitterredaktion@vcp-rps.de<br />

Layout: Daniela Polzin · Bürgerplatz 14 ·<br />

85748 Garching · Tel. (0 89) 83 99 98 65 ·<br />

E-Mail: danielapolzin@gmail.com<br />

Druck: Strube Druck & Medien OHG ·<br />

Stimmerswiesen 3 · 34587 Felsberg<br />

Auflage: 2.500 Stück · 01/2005 · D6376<br />

8<br />

15<br />

22<br />

Ranger/Rover-<br />

Wochenende<br />

Eine ganz gemütliche<br />

Wanderung<br />

Hela Gau Tomburger<br />

Schaar<br />

13<br />

25<br />

Pfadistufentag<br />

Pfadfinder auf Fahrt 21 in den Vogesen<br />

<strong>Land</strong>esführungswochenende<br />

<strong>2011</strong>


Nix da: Drama! –<br />

Lama Baby, Lama!<br />

20.-22. April 2012 im Tipi-Blockhütten-Camp<br />

in Bad Dürkheim<br />

Akelas und Bagheeras im<br />

<strong>Land</strong> aufgepasst!!!<br />

Es ist mal wieder Zeit…<br />

… für neue Abenteuer!<br />

… zum Austausch von Ideen!<br />

… für neue Bekanntschaften!<br />

… seinen Horizont zu erweitern!<br />

… dass die Akelas im <strong>Land</strong><br />

zusammentreffen!<br />

· · · wölflinge · · · · · · wölflinge · · ·<br />

<strong>Land</strong>esakelakurs Tief im Busch…<br />

Kurz: Es ist Zeit für einen <strong>Land</strong>esakelakurs!<br />

Wir versammeln uns im Tipi-Blockhütten-Camp<br />

in Bad Dürkheim. Hier<br />

werden wir auf Feld- und Stockbetten<br />

schlafen, grillen, Lagerfeuerromantik<br />

erleben, und vor allem tagen, beraten,<br />

spielen, ausprobieren… und mit neuen<br />

Eindrücken, Erfahrungen und Ideen<br />

zu unseren Rudeln zurückkehren!<br />

Damit das Abenteuer nicht zu kurz<br />

kommt und wir uns auch noch etwas<br />

bewegen können, werden wir am<br />

Samstagnachmittag eine ganz besondere<br />

Wanderung durch den Pfälzer<br />

Wald machen, bei der wir von einer<br />

Gruppe Lamas begleitet werden.<br />

Weitere Infos könnt ihr der Anmeldung<br />

entnehmen, die ihr auf der<br />

Homepage von RPS findet!<br />

Ich freu mich auf ein spannendes<br />

Wochenende mit euch.<br />

Herzlich gut Jagd<br />

Eure Melle<br />

<strong>Land</strong>eswölflingsstufenbeauftragte<br />

… rührt sich was! 2012 wird das Jahr<br />

des Dschungelbuchs, das Jahr von<br />

Mowgli, Bagheera und Co….<br />

Nicht alle Stämme im <strong>VCP</strong>, die in ihrem<br />

Stamm jüngere Kinder im Alter<br />

von 6-10 Jahren haben, arbeiten mit<br />

dem Dschungelbuch. Auch in unserem<br />

<strong>Land</strong> haben wir verschiedene<br />

Spielideen. Das Dschungelbuch ist<br />

aber am stärksten verbreitet und in<br />

der Stufenkonzeption, die der <strong>VCP</strong><br />

sich kürzlich gegeben hat, benennt er<br />

das Dschungelbuch als die Spielidee,<br />

die der Verband bevorzugt.<br />

Wir wollen das Jahr 2012 nutzen, um<br />

zu zeigen und zu sammeln, wie viel<br />

diese Spielidee für das Zusammenleben<br />

in der Gruppe und den Pfadfinderalltag<br />

bedeuten kann.<br />

Viele Begriffe wie Rudel, Meute, Akela,<br />

Wölfe, Ratsfelsen und Aufnahme<br />

finden wir hier wieder. Neben Liedern<br />

wie dem „Jagdgesang des Sioni Rudels“,<br />

dem „Morgenlied der Wölfe“,<br />

„Komm lauf mit uns hinaus“ oder<br />

„Reger Sinn und hilfsbereit“ spielen<br />

wir auch viele Spiele, erzählen Geschichten<br />

über Mowglis Abenteuer<br />

und lernen die Gesetze des Dschungels.<br />

All diese Lieder, Spiele, Bastelideen,<br />

Rituale und Regeln rund um das<br />

Dschungelbuch wollen wir sammeln<br />

und euch auf der Homepage zugäng-<br />

lich machen. Auch Vorschläge, was<br />

ihr in euren Gruppenstunden umsetzen<br />

könnt, sollen dazu gehören. Auf<br />

Bundesebene ist gerade eine Fachgruppe<br />

dabei, Material zusammenzustellen<br />

und ab und an zu veröffentlichen.<br />

Das können wir unterstützen.<br />

RPS hat ganz sicher viele kreative und<br />

aktive Akelas und Rudel, die gerne<br />

bereit sind, mit anderen ihr Wissen<br />

zu teilen!<br />

Also schaut nach Silvester ab und an<br />

auf die Homepage, denn dort erwarten<br />

euch dann immer neue Ideen für<br />

die Rudelstunde. Oder beteiligt euch<br />

und schickt uns eure Rudelstundenideen!<br />

(melle@vcp-rps.de)<br />

Gut Jagd<br />

Melle<br />

<strong>Land</strong>eswölflingsstufenbeauftragte<br />

4 5


· · · pfadfinder · · ·<br />

Browniekuchen oder wie man garantiert<br />

alle Sipplinge in die Küche lockt<br />

Falls ihr euch nach den Naschereien<br />

vor und an Weihnachten immer noch<br />

nicht satt gegessen habt, empfehle ich<br />

euch, dieses alles andere als kalorienreduzierte<br />

Rezept mal in der Sippenstunde<br />

auszuprobieren. Die Erfahrung<br />

lehrt, dass dabei nicht nur die wildesten<br />

Jungs, sondern auch die taffsten Mädchen<br />

dahin schmelzen.<br />

Was braucht ihr?<br />

· 200 g Bitterschokolade<br />

· 200 g Butter<br />

· 200 g gemahlene Mandeln<br />

· 200 g Zucker<br />

· 4 Eier<br />

· 1 Päckchen Vanille-Zucker<br />

· 1 TL Backpulver<br />

Was ist zu tun?<br />

Zunächst werden Schokolade und Butter<br />

im Wasserbad zerschmolzen. Dazu<br />

erwärmt ihr auf dem Herd einen Topf,<br />

der zu einem Drittel mit Wasser gefüllt<br />

ist. Schokolade und Butter werden<br />

in eine Tasse gefüllt und diese wird<br />

dann in der Mitte des Topfes platziert.<br />

So kann das Schoko-Butter-Gemisch<br />

erwärmt werden, ohne dass es anbrennt.<br />

Die flüssige Schokolade und Butter<br />

gebt ihr in eine große Schale. Dazu<br />

gebt ihr unter ständigem Rühren die<br />

Mandeln, den Zucker, die Eier, den Vanille-Zucker<br />

und das Backpulver. Jetzt<br />

muss alles nur noch gut durch gemixt<br />

und in eine eingefettete Springform<br />

gegeben werden.<br />

Den Kuchen im Ofen auf mittlerer<br />

Schiene bei 180°C ca. 30 Minuten backen.<br />

Viel Spaß beim Nachmachen,<br />

frohe Weihnachten und ein gutes<br />

neues Jahr!<br />

Ranger/Rover-Wochenende<br />

im Turm<br />

Anfang November fand ein Wochenende<br />

für Ranger und Rover aus RPS<br />

im Nibelungenturm in Worms statt.<br />

Ein paar Teilnehmer aus dem Gau <strong>Saar</strong><br />

haben einen kleinen Bericht dazu verfasst:<br />

Als wir freitags gegen Abend alle im<br />

Turm ankamen, waren erst einmal ein<br />

paar Kennenlernspiele angesagt, doch<br />

dann wurden wir von einem Duft aus<br />

der Küche des Turms angelockt. Als<br />

wir im Speisesaal ankamen, wurden<br />

meine Erwartungen übertroffen, denn<br />

das Küchenteam hat ein super leckeres<br />

Coq au Vin gemacht!! Daraufhin bezogen<br />

wir unsere Zimmer und trafen<br />

uns wieder alle zusammen für einen<br />

· · · ranger/rover · · ·<br />

kleinen Vortag zur RR- Wache/Streife.<br />

Nach einem sehr intensiven und<br />

interessanten Austausch über die verschiedenen<br />

Inhalte einer Wache oder<br />

Streife, fanden wir uns alle zu einer<br />

gemütlichen Singerunde zusammen.<br />

Der nächste Tag versprach Spiel, Spaß<br />

und Spannung. Nach dem Frühstück<br />

hörten wir uns erstmal einen interessanten<br />

Vortrag zur RR-Geschichte an.<br />

Angereichert mit neuem Wissen war<br />

Aktion angesagt und wir durften uns<br />

zwischen Geocaching, Filzen mit Rebbi<br />

und einem Besuch einer Kunstaustellung<br />

in einem KZ in der Nähe entscheiden.<br />

Nachdem wir viel Spaß beim<br />

Cachen hatten, wurden wir bei einem<br />

kleinen Nachmittagsimbiss in unsere<br />

Gruppen eingeteilt für DAS Kochduell<br />

der Geschichte …<br />

Wir bekamen Zutaten gestellt und<br />

mussten in einem Rezept, das wir uns<br />

selbst ausdenken durften, alle verbrauchen,<br />

doch wir hatten auch noch einen<br />

Joker, den wir hätten nutzen können.<br />

6 7


Wir teilten uns auf, denn die Dekoration<br />

musste noch vorbereitet werden.<br />

Nach harter Arbeit begann das<br />

Festmahl. Beide Gruppen versuchten<br />

der Jury möglichst viel zu erklären,<br />

wie man dies und das gemacht hat,<br />

in der Hoffung man könnte noch ein<br />

paar Pluspunkte ergattern. Nach der<br />

Entscheidung war das Kochduell allerdings<br />

noch nicht fertig. Nun ging es<br />

darum die Küche zurück in ihren vorherigen<br />

makellosen Glanz zu verwandeln.<br />

Nach getaner Arbeit freute man<br />

sich auf ein fröhliches Beisammensein<br />

beim Bunten Abend.<br />

· · · ranger/rover · · ·<br />

Nach dem gemeinsamen Frühstück,<br />

dem Aufräumen und einem wirklich<br />

gelungenem Ranger/Rover-Wochenende,<br />

verabschiedete man sich langsam<br />

und machte schon mal ein paar<br />

Termine klar, an denen man sich doch<br />

noch mal zusammen finden will und<br />

RR-Aktiv sein will!!<br />

Gut Pfad<br />

Karl­Heinz­Oli­Lukas (GS)<br />

Licht verbindet Völker<br />

„Licht verbindet Völker“ – so lautet<br />

das Motto der diesjährigen Friedenslichtaktion.<br />

Die Weihnachtszeit sollten<br />

wir nutzen, um uns daran zu erinnern,<br />

dass wir in vielen Dingen unterschiedlich<br />

sein mögen, uns in einer Sache jedoch<br />

sehr einig sind: Dass das Bedürfnis<br />

nach Frieden wahrscheinlich jeder<br />

Mensch auf der Welt in sich trägt, egal<br />

welcher Nationalität oder Religion er<br />

angehört. Ein Blick in die Schriften der<br />

Weltreligionen zeigt genau das und<br />

vielleicht hilft es ja, die ein oder andere<br />

Grenze zu überwinden<br />

Religion der Hindus<br />

Der Tor erlangt den Frieden nicht, weil<br />

Frieden er zu werden wünscht. Der<br />

Weise, von Begierden frei, ist immerdar<br />

befriedeten Sinns.<br />

Er freut sich nicht, wird er gepriesen,<br />

wird er geschmähet, zürnt er nicht. Er<br />

zittert nicht im Tode, er grüßt nicht mit<br />

Freuden das Leben. Er ist ohne inneren<br />

Widerstreit. Friedlich ruht der Weise in<br />

sich selbst.<br />

(Aschtavakragita 18; 39 und 98)<br />

Lehre des Buddhas<br />

Wahres Glück kommt zu denen, die<br />

in Frieden mit ihren Mitmenschen leben.<br />

Das Ziel aller sollte sein, Frieden<br />

zu erlernen und mit allen Menschen in<br />

Frieden zu leben.<br />

Keiner soll den andern hintergehen,<br />

soll um nichts ihn je verachten, ohne<br />

· · · glauben leben · · ·<br />

Feindschaft, ohne Hassgefühl nicht<br />

dem Nächsten Übles wünschen. Liebe<br />

soll durchleuchten so die ganze Welt,<br />

soll sie bergen in der eignen Brust:<br />

oben, unten, mitten quer hindurch soll<br />

sie strahlen, ohne Grimm und Groll.<br />

Denn niemals hört im Weltenlauf die<br />

Feindschaft je durch Feindschaft auf.<br />

Durch Liebe nur erlischt der Hass. Ein<br />

ewiges Gesetz ist das.<br />

(Dhammapada 3-5)<br />

Jüdische Religion<br />

Die Gottlosen, spricht der Herr, haben<br />

keinen Frieden. Lass vom Bösen und<br />

tue Gutes, suche Frieden und jage ihm<br />

nach.<br />

Seht doch, wie gut und schön es ist,<br />

wenn Brüder in Eintracht miteinander<br />

leben. Die Ausländer sollst du nicht<br />

schinden noch unterdrücken, denn in<br />

Ägypten seid ihr auch Ausländer gewesen.<br />

Der Herr, euer Gott, hat die<br />

Ausländer lieb.<br />

Jeder Mensch unter seinem Weinstock<br />

und Feigenbaum soll leben in Frieden<br />

und Harmonie. Sie werden ihre<br />

Schwerter zu Pflugscharen und ihre<br />

Spieße zu Sicheln machen. Kein Volk<br />

wird gegen das andere das Schwert<br />

erheben, und sie werden hinfort nicht<br />

mehr lernen, Krieg zu führen.<br />

(Jes.48; 22/Psalm 34; 15/Psalm 133;<br />

1/2.Mose 22; 20/Micha 4; 3-4)<br />

8 9


Christliche Religion<br />

Jesus spricht: Ihr habt gehört, dass gesagt<br />

worden ist: Auge um Auge und<br />

Zahn um Zahn. Ich aber sage euch: Leistet<br />

dem, der euch etwas Böses antut,<br />

keinen Widerstand, sondern wenn dich<br />

einer auf die rechte Wange schlägt,<br />

dann halt auch die andere hin.<br />

Ihr habt gehört, dass gesagt worden<br />

ist: du sollst deinen Nächsten lieben<br />

und deinen Feind hassen.<br />

Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde<br />

und betet für die, die euch verfolgen,<br />

damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel<br />

werdet.<br />

· · · glauben leben · · ·<br />

Selig sind die Friedensstifter, denn sie<br />

werden Gottes Kinder heißen.<br />

(Matth. 5; 38ff und 5; 9)<br />

Religion des Islam<br />

Wer vergibt und Frieden schließt, dessen<br />

Lohn ist bei Allah. Wenn zwei Parteien<br />

miteinander streiten, so stiftet<br />

Frieden unter ihnen. Die Gläubigen<br />

sind Brüder; so stiftet Frieden unter<br />

euren Brüdern und fürchtet Allah.<br />

Allah wird die Menschen zum Frieden<br />

führen. Wenn sie auf Ihn hören, so wird<br />

er sie aus der Dunkelheit des Krieges<br />

zum Licht des Friedens führen.<br />

(Koran, Sure 42; 38 und 49; 9)<br />

Ein etwas anderer<br />

Pfadfinderstufentag<br />

Am Morgen des 1. Oktobers trafen<br />

sich einige motivierte Pfadfinderinnen<br />

und Pfadfinder des BRF am Lambsheimer<br />

Bahnhof, um sich per Fahrrad dem<br />

Letterboxing zu widmen.<br />

Letterboxing ist ähnlich dem Geocaching,<br />

nur ohne elektrische Geräte,<br />

sondern mit Karte und Kompass.<br />

Am Startpunkt bekommt man einen<br />

Anfangs-Clue, der Hinweise gibt, wo<br />

der nächste Clue versteckt ist und so<br />

weiter.<br />

Bei bestem Wetter und einem verzwickten<br />

ersten Clue machten wir uns<br />

dann auf die Reise. Sie sollte uns von<br />

Lambsheim nach Weisenheim weiter<br />

über die Felder nach Großkarlbach<br />

und über Gerolsheim zurück führen.<br />

Um den finalen Schatz zu finden mussten<br />

wir unterwegs verschiedene Clues<br />

lösen.<br />

Das war mal eine kleine Rechenaufga-<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

be, eine grobe Richtungsweisung nur<br />

anhand der Himmelsrichtung oder ein<br />

Worträtsel. So galt es dem König zu<br />

folgen, den großen Hubbel zu überwinden,<br />

die Nussbaumoase zu finden<br />

oder wie Alice im Wunderland dem<br />

Hasen zu folgen.<br />

Anhand dieser Lösung gelangten wir<br />

(mehr oder weniger schnell) von Ort<br />

zu Ort und Box zu Box.<br />

In jedem Ort galt es 2-3 Boxen aufzuspüren,<br />

Stempel zu sammeln und natürlich<br />

den nächsten Clue zu lösen!<br />

Um das ganze noch etwas aufzulockern<br />

gab es unterwegs eine kleine<br />

Station, an der wir fleißigen Radler unserem<br />

Drahtesel eine Verschnaufpause<br />

gönnen konnten und selbst ans Werk<br />

mussten.<br />

So erwartete uns auf dem Weisenheimer<br />

Spielplatz eine Hindernisstation.<br />

Auf dem Programm stand - zu zweit,<br />

an den Füßen zusammengebunden -<br />

ein Wassertransport, Seilspringen und<br />

anschließend eine Rutsche hinunter<br />

zu rutschen. Das war gar nicht so einfach!<br />

Weiter ging‘s zum Wingertsheisel. Dort<br />

fanden wir eine Geschichte von „Shrek<br />

und Fiona in der schönen <strong>Pfalz</strong>“. Aufgabe<br />

war jetzt die Geschichte aufmerksam<br />

zu lesen und anhand von<br />

Punkten, die sowohl in der Geschichte<br />

als auch am Wingertsheisel vorkamen,<br />

den Ort zu finden, an dem der Clue<br />

versteckt war.<br />

10 11


Am Großkarlbacher Pfarrhaus angelangt,<br />

konnten wir schon den Duft des<br />

Mittagessens riechen, aber erst die Arbeit,<br />

dann das Vergnügen!<br />

Jetzt mussten die Gehirnzellen aktiviert<br />

werden, denn um den nächsten<br />

Clue zu finden mussten ca. 30 Mathematik<br />

Aufgaben gelöst werden. Es gab<br />

einfache wie 4624:68 oder auch etwas<br />

schwierigere z.B. 1+1. Und das mit leerem<br />

Magen!<br />

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten<br />

schafften es alle die Aufgaben zu lösen.<br />

Die Ergebnisse dienten als Gradangaben,<br />

die auf einer Grundstücksskizze<br />

eingezeichnet wurden und so schließlich<br />

der Weg zum nächsten Clue gefunden<br />

war.<br />

Nach der Mittagspause ging es gestärkt<br />

weiter auf die letzten Etappen der<br />

Tour.<br />

12<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Aber wer denkt, dass jetzt nur noch<br />

gemütlich nach Hause geradelt wurde,<br />

der hat weit gefehlt!<br />

Wir wurden weiter gefordert, denn<br />

es galt während der Tour noch Kreuzworträtsel,<br />

Wortsuchrätsel und einen<br />

Lückentext zu lösen. Aber natürlich<br />

packten wir auch das!<br />

Gegen halb sechs trudelten wir erschöpft<br />

wieder in Lambsheim ein.<br />

Als Belohnung gab es für jeden etwas<br />

Süßes, einen BRF-Pfadfistufentag-Pin<br />

und ein „Pfadfinderbuch der anderen<br />

Art“.<br />

Wir erlebten einen anstrengenden<br />

aber dennoch sehr schönen Tag auf<br />

dem Fahrrad!<br />

Gut Pfad!<br />

Easy (Pfadistufenbeauftragte, BRF)<br />

und Jonas (BRF, JFK)<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Gemeinsam singend<br />

Welten erschaffen<br />

Wenn die Tage wieder kürzer werden<br />

und die letzten Sommer-Sonnenstrahlen<br />

die sich langsam färbenden<br />

Blätter im Herbstwind glitzern lassen,<br />

wird es wieder Zeit für die wohl<br />

schönste Veranstaltung, seit es Pfadfinden<br />

gibt: Das Singen, Tanzen und<br />

Musizieren auf Burg Trifels.<br />

Den Rucksack voll mit Liederbüchern,<br />

Vorfreude und einem mit Instrumenten<br />

bepackten Kofferraum machten wir –<br />

die Grafen von Eberstein – uns auf, um<br />

uns in die wunderbare Welt von Tolkien<br />

zu begeben.<br />

Denn in diesem Jahr sollte die Trifels<br />

etwas ganz Besonderes werden: Gemeinsam<br />

erarbeiteten wir in verschiedenen<br />

Arbeitskreisen ein gemeinsames<br />

Theaterstück, das die Geschichte von<br />

den Silmaril und Earendil aus Tolkiens<br />

Silmarillion-Erzählungen erzählte.<br />

Als hochgebildete und nachdenkliche<br />

Grafen verdingten wir uns hauptsächlich<br />

im Kreise der Philosophen, indem<br />

wir uns mit der Frage nach dem Handeln<br />

aus freiem Willen und aus eigener Verantwortung<br />

genauer mit dem Helden<br />

der Earendil-Geschichte und ihrem Bezug<br />

zur Meißner-Formel beschäftigten.<br />

13


Auch tanzten wir einen ganzen Abend<br />

lang munter auf Earendils und Elwings<br />

Hochzeit und sangen danach bis zur<br />

Morgendämmerung. Manche von uns<br />

dichteten munter Lieder, andere übten<br />

sich im Speerkampf und die handwerklich<br />

Begabten unter uns halfen,<br />

eine Bühne zu bauen und diese mit<br />

einem Bühnenbild zu bestücken.<br />

Der erste Höhepunkt des Wochenendes<br />

war der Burgabend, der in diesem<br />

Jahr so unsäglich überragend war (was<br />

die Qualität, die Schönheit und die<br />

Länge des Abends betrifft), dass wir<br />

Schwierigkeiten hatten, Tränen der<br />

Rührung zurückzuhalten.<br />

Der zweite Höhepunkt war natürlich<br />

die Aufführung des selbst inszenierten<br />

14<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Theaterstücks, in dem wir Grafen größtenteils<br />

– ganz standesgemäß- die Rolle<br />

der Valar (Götter) übernahmen und<br />

das Urteil über unseren Helden (nicht<br />

Till, sondern Earendil) sprachen.<br />

Jojo überzeugte mit ihrem schauspielerischen<br />

Talent und auch der Chor löste<br />

bei der Erschaffung Mittelerdes aus<br />

den Tönen der Ainur Gänsehaut aus.<br />

So gesehen war dieses Singetreffen<br />

auf der Trifels, wie nicht schwer zu<br />

erkennen, ein ganz wunderschönes<br />

Ereignis, von dem wir viel Freude und<br />

Motivation für Das mitgenommen haben,<br />

was im restlichen Jahr noch auf<br />

uns zukommen mag.<br />

Momo, Stamm Grafen von<br />

Eberstein (GAB)<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Eine ganz gemütliche<br />

Wanderung<br />

Einige noch etwas müde vom Sportfest<br />

am Tag zuvor trafen sich frühmorgens<br />

die Pfadfinder vom Stamm Albert<br />

Schweitzer Breitenbach (GPW), fuhren<br />

zum Bahnhof und von dort weiter nach<br />

Frankenstein: Von dort wollten wir gemeinsam<br />

eine leichte Wanderung unternehmen,<br />

die „Jungen“ Pfadfinder<br />

unseres Stammes gemeinsam mit den<br />

„Alten“. Wir bestimmten die Kartenleser<br />

und starteten mit unserer Wanderung.<br />

Halb zwölf war es da.<br />

Es war an diesem Tag sehr schwül<br />

und warm und wir waren schnell ganz<br />

schön am Schwitzen. Nach anderthalb<br />

Stunden Marsch machten wir unser<br />

Mittagspäuschen. Dank einem kleinen<br />

Mittagsmahl waren wir bald wieder<br />

bei Kräften, um uns wieder auf den<br />

Weg zu machen.<br />

Um kurz vor Zwei hatten wir dann<br />

nur noch die letzten fünf Kilometer<br />

vor uns. Die schafften wir mit links, so<br />

dass wir keine Stunde später – noch<br />

voller Energie – mit einem Wettrennen<br />

den Rest der Tagesetappe zur Burg<br />

Altleiningen zurücklegten – und uns<br />

mit einer Runde im Schwimmbad im<br />

Burggraben belohnten.<br />

15


Leider war die Freude nur von kurzer<br />

Dauer: Es begann zu regnen. Das<br />

störte uns kaum, schließlich waren wir<br />

nicht mehr unterwegs und nass waren<br />

wir im Schwimmbad sowieso.<br />

Der Rest des Tages verbrachten wir mit<br />

Essen: Kaffee und Kuchen am späten<br />

Nachmittag und ein Abendessen wie<br />

es die Ritter und Burgfräulein liebten:<br />

Linsensuppe.<br />

Nach dem Abendessen saßen wir alle<br />

zusammen noch auf der Terrasse des<br />

Burgrestaurants, tranken, spielten und<br />

ließen die heutigen zwölf Kilometer<br />

noch einmal Revue passieren, bis wir<br />

müde wurden und in unsere Betten<br />

fielen.<br />

Am nächsten Morgen trafen wir uns<br />

im Rittersaal. Dort konnten wir uns am<br />

Frühstücksbuffet noch laben um dann<br />

frisch gestärkt Richtung Bad Dürkheim<br />

aufzubrechen: 14 Kilometer Strecke.<br />

Die Kartenleser waren sich untereinander<br />

nicht ganz einig und bescherten<br />

uns so einige Umwege und Wartezeiten.<br />

Nicht so schlimm: Das waren<br />

einige zusätzliche Pausen.<br />

Nach ungefähr einer Stunde erreichten<br />

wir den Parkplatz, der sich so schön<br />

„Fressplatz“ nannte, an dem wir uns<br />

mit Wolfgang wieder trafen, um den<br />

Rest des Kuchens zu vernichten.<br />

16<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Wir kamen an einer Menge kleiner<br />

Sehenswürdigkeiten vorbei. Wie dem<br />

Bismarckturm, dem Keltenwall und<br />

dem Teufelsstein. In Bad Dürkheim<br />

angekommen, gönnten wir uns ein Eis<br />

und schlugen den Weg Richtung Heimat<br />

ein.<br />

Wir blicken auf eine schöne Wanderung<br />

zurück an der wir sehr viel sahen,<br />

eine Menge Spaß hatten und – abgesehen<br />

vom Schwimmbad – nicht einmal<br />

richtig nass wurden. Und was sagt<br />

man da:<br />

„Wenn Engel oder Pfadfinder reisen,<br />

dann lacht der Himmel“.<br />

Franka<br />

Stamm Albert Schweitzer<br />

Breitenbach<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Sechs Tage A-Kurs<br />

Erste Aufgabe: eine Großjurthe auf<br />

verhältnismäßig kleinem Raum aufbauen.<br />

So begann der A-Kurs des<br />

Gaus Neuburgund am Lagerplatz der<br />

Wachenheimer Pfadfinder, zusammen<br />

mit einigen Waldläufern aus Haßloch.<br />

Nach einem Kennenlernspiel hörten<br />

wir auch schon das erste Referat über<br />

Morgen- und Abendrunden. Jede Lagersippe<br />

sollte im Laufe des Kurses Eine<br />

übernehmen. Um gegen die nächtliche<br />

Kälte anzukämpfen, rauchten wir nun<br />

die Jurte richtig schön ein und legten<br />

uns schlafen. Schon um halb vier Uhr<br />

morgens wurden wir aber wieder geweckt:<br />

In Lagersippen eingeteilt und<br />

in der näheren Umgebung ausgesetzt,<br />

mussten wir mithilfe einer Karte und<br />

Informationen zum nächsten Treffpunkt<br />

dorthin finden.<br />

Zwei Tage später trafen wir uns dann<br />

also nach einem anstrengenden Hike<br />

in Waldleiningen – die meisten kamen<br />

mit Verspätung, da stimmte die Markierung<br />

auf der Karte wohl nicht. Mit<br />

merklich gesunkener Motivation dauerte<br />

der Aufbau von zwei Jurten auch<br />

etwas länger als geplant, aber nach<br />

dem späten ‚Mittagssnack‘ waren alle<br />

wieder bei bester Laune. Dann gab‘s<br />

ein Referat über Feuer- und Holzarten<br />

und Feuertische. Unser frisch erlerntes<br />

Wissen konnten wir dann direkt beim<br />

Bau von Solchen anwenden, auf denen<br />

wir dann selbst kochen sollten.<br />

Nach einer eiskalten Nacht erwartete<br />

uns eine Führung mit dem Förster:<br />

Waldpädagogik, Forstwirtschaft und<br />

Artenschutz! Weiter ging‘s mit einem<br />

Referat über Materialpflege, wo wir<br />

eine Axt mit neuem Stiel versahen.<br />

Im Kurs ‚Karte/Kompass‘ lernten wir,<br />

wie multifunktionell so ein Kompass<br />

eigentlich ist und wie man sich am<br />

Verlauf der Sonne orientieren kann.<br />

Wir lernten in ‚Essenplanung/Hygiene‘<br />

welche Nährstoffe in welchen Mengen<br />

verzehrt werden sollten, besprachen<br />

den Energieverlauf des Körpers am Tag<br />

und wie die Hygiene sein muss, damit<br />

auch alle das Lager heil überstehen.<br />

Abends diskutierten wir in der Runde<br />

darüber, warum wir eigentlich Pfadfinder/Waldläufer<br />

sind und was wir uns<br />

für unsere Zukunft erhoffen. Dabei fielen<br />

oft die gleichen Schlagwörter: Gemeinschaft,<br />

Spaß, Selbstständigkeit,<br />

Verantwortung aber auch Pfadfinden<br />

als Auffangnetz für Alltagssorgen. Mit<br />

dem Kopf voller Gedanken schrieb jeder<br />

einen Brief an sich selbst, den wir<br />

(wenn alles gut geht) in einem Jahr<br />

wieder zugeschickt bekommen.<br />

Letzter Lagertag! Dieser begann mit<br />

einem Erste-Hilfe-Referat. Neben den<br />

Grundlagen besprachen wir das Verhalten<br />

in speziellen Lagersituationen,<br />

beispielsweise die Frage „Was mache<br />

ich wenn ein Wöli Kopfweh hat?“, und<br />

den Aufbau des perfekten Erste-Hilfe-<br />

Koffers. Nachmittags bauten wir uns<br />

Schwedenstühle – die sich direkt als<br />

nützlich erwiesen! Zur Entspannung<br />

nach einem doch recht anstrengenden<br />

17


Lagertag meditierten wir in der Jurte<br />

bei Feuer, Kerzen und Räucherstäbchen,<br />

wobei der Ein oder Andere mal<br />

wegdöste...<br />

Zum letzen gemeinsamen Abendessen<br />

besuchte uns - welch eine Ehre! -die<br />

Gauführung. Dann noch kurz Feuerholz<br />

holen und der Bunte Abend<br />

konnte beginnen! Der Besuch aus<br />

Wachenheim kam dann auch rechtzeitig<br />

zum Tschai, der natürlich sehr gut<br />

schmeckte. Bis in den frühen Morgen<br />

wurde gelacht, gesungen und geredet,<br />

ein also durchaus gelungener Abschlussabend!<br />

Und zum Finale - der Tag der Abreise!<br />

Wir stellten uns in einer kleinen<br />

Andacht die Frage: „Auf was kann ich<br />

18<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

verzichten?“. Auf vieles verzichten wir<br />

auf Lagern und Fahrten unbewusst.<br />

Aber auch andersrum ist die Frage interessant:<br />

Auf was kann ich nicht verzichten?<br />

Was ist für unser Leben von<br />

großer Bedeutung? Weiß ich das, was<br />

ich habe, auch wirklich zu schätzen?<br />

Dann ging‘s flott mit dem Abbau voran.<br />

Jeder bekam noch einen Bogen<br />

zur Bewertung des Kurses, den wir gewissenhaft<br />

ausfüllten. Mit einem Abschlusskreis<br />

endete der 1.Teil des Kurszyklus<br />

und wir alle freuen und auf das<br />

Wiedersehen im Dezember. An dieser<br />

Stelle: Vielen Dank an die Teamleitung<br />

für das gelungene Lager!<br />

Gut Pfad, Klara<br />

Stamm Ritter von Dalberg<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Hat der Baum eine Seele?<br />

An einem wahrhaft goldenen Oktoberwochenende<br />

trafen sich einmal<br />

wieder – und nun seit 48 Jahren (wenn<br />

auch mit gelegentlich und teilweise erneuerter<br />

Besetzung) – die Erwachsenenrunde<br />

unseres <strong>Land</strong>esverbandes,<br />

passend zum Thema und zum schönen<br />

Herbst im Walderlebniszentrum<br />

im Soonwald, Nähe Stromberg.<br />

Was diese Treffen auszeichnet, ist die<br />

besondere Herzlichkeit untereinander,<br />

die Feier des fröhlichen Wiedersehens<br />

mit alten und jüngeren Freundinnen<br />

und Freunden. Dass immer ein interessantes<br />

Thema zugrunde liegt, macht<br />

unser Zusammensein zusätzlich attraktiv.<br />

So stand diesmal eine tiefgründige<br />

Auseinandersetzung mit Baum und<br />

Wald im Vordergrund, geprägt von<br />

zwei Persönlichkeiten, bei denen Kompetenz<br />

und Sympathie sich gleichermaßen<br />

positiv verbinden:<br />

Da war zunächst Michael Veeck, Lehrer<br />

und Leiter des Walderlebniszentrums<br />

der <strong>Land</strong>esforstbehörde, der uns Art<br />

und Wesen, Mythos und Geschichte,<br />

das Dasein der im Wald lebenden und<br />

vom Wald abhängigen Tierwelt - kurz:<br />

die Seele der Bäume und Wälder erschloss.<br />

Und da war unser Pfadfinderfreund<br />

Hans Leis, ehemals Forstmeister<br />

im Ministerium. Er vermittelte uns das<br />

Wissen um die Bedeutung des Waldes,<br />

seine Forstwirtschaft, sein Einfluss<br />

auf das Klima, seine Gesundheit und<br />

Krankheiten, Baumarten, den Holzge-<br />

brauch und seine Verarbeitung, über<br />

schonenden Waldeinschlag und die<br />

Waldaufforstung.<br />

Dass wir in den Gesprächsrunden<br />

über die Themen lebhaft diskutierten,<br />

ist bei der unterschiedlichen Zusammensetzung<br />

mit den verschiedensten<br />

Hintergründen der Teilnehmer nur zu<br />

selbstverständlich - diente aber diesmal<br />

besonders der Vertiefung unseres<br />

Tagungszieles.<br />

Fröhliche Singerunden mit alten und<br />

neuen Liedern (auch aus der neuen<br />

„Jurtenburg“), Berichte aus der Arbeit<br />

des Verbandes und der Gottesdienstbesuch<br />

am Sonntagmorgen in Schweppenhausen<br />

mit einer anrührenden<br />

Taufe dreier Geschwister, bereicherten<br />

die heiteren Tage des Zusammenseins.<br />

Und wie immer wurde im Abschiedskreis<br />

das Wiedersehen versprochen:<br />

Vom 20. bis 22. April 2012 im Martin-<br />

Butzer-Haus in Bad Dürkheim.<br />

Mokka<br />

19


20<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Pfadfinder auf Karperfahrt<br />

in den Vogesen<br />

Mit guter Laune, gepackten Rucksäcken<br />

und ihren Zelten „bewaffnet“<br />

machten sich die Pfadfinder der<br />

Stämme Ulrich von Hutten, Franz von<br />

Sickingen und Kleiner Prinz in der ersten<br />

Woche der Herbstferien auf den<br />

Weg nach <strong>Land</strong>ersen in den Vogesen,<br />

um dort ihr gemeinsames Herbstlager<br />

unter dem Motto PIRATEN zu verbringen.<br />

Beinahe 60 große und kleine Seeräuber<br />

durchstreiften auf ihren Beutezügen<br />

tagelang die beeindruckende<br />

<strong>Land</strong>schaft und hatten jede Menge<br />

Spaß an unterschiedlichen Aktionen<br />

wie zum Beispiel Geländespiel, Schatzkartenbau,<br />

Vogesentaufe, Basteln von<br />

Piratenausrüstung und einem dem<br />

Motto angepassten langen Bunten<br />

Abend! Trotz eines durch und durch<br />

gut gestalteten Programms blieb für<br />

jeden noch genug Zeit, die Ferien zu<br />

genießen und auch mal Streifzüge<br />

durch die nähere Umgebung auf eigene<br />

Faust zu machen.<br />

Hatten Lager an gleicher Stelle in den<br />

vergangenen Jahren gezeigt, dass man<br />

durchaus Anfang Oktober auch mal<br />

mit Schnee rechnen muss, zeigte sich<br />

die fantastische Bergwelt in diesem<br />

Jahr von ihrer besten Seite und bei Tagestemperaturen<br />

bis 22°C ließen sich<br />

die herbstlich-bunten Wälder intensiv<br />

genießen. Nachdem alle ihr Bestes gegeben<br />

hatten und im Rahmen einer<br />

zünftigen Piratenfeier eine Seeräuber-<br />

Königin und der dazu gehörende König<br />

gekrönt wurde, wurde am einzigen<br />

Regentag der Heimweg nach Koblenz<br />

und Neuwied angetreten, wo bereits<br />

die Eltern auf ihre müden, aber durchweg<br />

begeisterten Kinder warteten.<br />

Hospi, UvH<br />

Februar<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10 Stammesführerkongress<br />

11 Stammesführerkongress + Finanzschulung<br />

12 Stammesführerkongress<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22 Aschermittwoch<br />

23<br />

24<br />

25 Großes LaLa-Treffen<br />

26 Großes LaLa-Treffen<br />

27<br />

28<br />

April<br />

1 TurmUni<br />

2 TurmUni<br />

3 TurmUni<br />

4<br />

5<br />

6 Karfreitag<br />

7<br />

8 Ostersonntag<br />

9 Ostermontag<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20 <strong>Land</strong>esakela-Schulung + Erwachsenentreffen<br />

21 <strong>Land</strong>esakela-Schulung + Erwachsenentreffen<br />

22 <strong>Land</strong>esakela-Schulung + Erwachsenentreffen,<br />

Bereichsleitertreffen LaLa, <strong>Land</strong>esrat<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

März<br />

1<br />

2 <strong>Land</strong>esversammlung<br />

3 <strong>Land</strong>esversammlung<br />

4 <strong>Land</strong>esversammlung<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9 Sippenlagerwochenende<br />

10 Sippenlagerwochenende<br />

11 Sippenlagerwochenende<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30 TurmUni<br />

31 TurmUni<br />

Mai<br />

1 Tag der Arbeit<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13 Stiftungsrat<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17 Christi Himmelfahrt<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27 Pfingstsonntag<br />

28 Pfingstmontag<br />

29<br />

30<br />

31


Juni<br />

1 <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Tag, Ingelheim<br />

2 <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Tag, Ingelheim<br />

3 <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Tag, Ingelheim<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7 Lafü-Wochenende Fronleichnam<br />

8 Lafü-Wochenend<br />

9 Lafü-Wochenend<br />

10 Lafü-Wochenend<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Oktober<br />

1<br />

2<br />

3 Tag d. Dt. Einheit<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19 Erwachsenentreffen, Kaub<br />

20 Erwachsenentreffen, Kaub<br />

21 Erwachsenentreffen, Kaub<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26 Lafü-Wochenende<br />

27 Lafü-Wochenende<br />

28 Lafü-Wochenende<br />

29<br />

30<br />

31 Reformationstag<br />

Juli<br />

1 Bereichsleitertreffen LaLa + <strong>Land</strong>esrat<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30 <strong>Land</strong>eslager<br />

31 <strong>Land</strong>eslager<br />

November<br />

1 Allerheiligen<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16 <strong>Land</strong>esführerlager<br />

17 <strong>Land</strong>esführerlager<br />

18 <strong>Land</strong>esführerlager Volkstrauertag<br />

19<br />

20<br />

21 Buß- und Bettag<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25 Totensonntag<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

August<br />

1 <strong>Land</strong>eslager<br />

2 <strong>Land</strong>eslager<br />

3 <strong>Land</strong>eslager<br />

4 <strong>Land</strong>eslager<br />

5 <strong>Land</strong>eslager<br />

6 <strong>Land</strong>eslager<br />

7 <strong>Land</strong>eslager<br />

8 <strong>Land</strong>eslager<br />

9 <strong>Land</strong>eslager<br />

10 <strong>Land</strong>eslager<br />

11 <strong>Land</strong>eslager<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15 Maria Himmelfahrt<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

Dezember<br />

1<br />

2 1. Advent<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9 2. Advent<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16 Friedenslicht 3. Advent<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23 4. Advent<br />

24 Hl. Abend<br />

25 1. Weihnachtsfeiertag<br />

26 2. Weihnachtsfeiertag<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31 Silvester<br />

September<br />

1 Grill-<strong>Land</strong>esra<br />

2 Grill-<strong>Land</strong>esra<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8 Ökumenischer Dekanatskirchentag Frankenthal<br />

9 Ökumenischer Dekanatskirchentag Frankenthal<br />

Tag des Offenen Denkmals im Turm<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30


Januar<br />

1 Neujahr<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6 Heilig Drei König<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13 Langer <strong>Land</strong>esrat<br />

14 Langer <strong>Land</strong>esrat<br />

15 Langer <strong>Land</strong>esrat, Bereichsleitertreffen LaLa<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

Klebefläche.<br />

Kalender bitte hier einkleben!<br />

<strong>VCP</strong><br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/<strong>Saar</strong><br />

Unterwegs<br />

im Jahr<br />

2012<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Ein Gottesdienst,<br />

gestaltet vom Stamm Lohengrin<br />

Ein Sonntag im Oktober: Wir vom<br />

Stamm Lohengrin (GAB) gestalten den<br />

Gottesdienst für die Kirchengemeinde.<br />

Dafür war viel Vorbereitung nötig: Ein<br />

Thema musste gefunden, die Lieder<br />

ausgewählt, Bibelstellen gesucht und<br />

die Aufgaben verteilt werden. Diese<br />

Treffen überstanden wir vor allem mit<br />

viel Schokolade und Keksen, bis feststand:<br />

Das Thema sollte „Wo ist Gott?<br />

Wege zu Gott“ sein.<br />

Unser Stammesältester Franz Kraft<br />

übernahm die Rolle des Liturgen und<br />

schrieb eine tolle, lockere Predigt, die<br />

wir mit kleinen Zwischenspielen untermalten<br />

und lebendiger machten. Dabei<br />

wurden Beispiele erzählt, wie man<br />

Gott finden kann: in der Musik, durch<br />

die Familie, in der Natur, bei Problemen....<br />

Auch den Küsterdienst und die musikalische<br />

Gestaltung übernahmen wir<br />

selbst, dabei kam es nicht nur auf die<br />

Auswahl der Lieder an, sondern auch<br />

die liturgischen Einwürfe, Musik zum<br />

Ausgang, zum Eingang und zur Meditation<br />

wurden von uns einstudiert. Dabei<br />

spielte eine bunte Mischung mit:<br />

zwei Sopranflöten, eine Altflöte, eine<br />

Bratsche, zwei Gitarren und ein Klavier.<br />

Am Ende wurden wir von vielen<br />

Leuten angesprochen, dass ihnen der<br />

Gottesdienst sehr gut gefallen hat und<br />

wir können sagen, dass sich die Arbeit<br />

gelohnt hat.<br />

Birte Johansson<br />

Stamm Lohengrin (GAB)<br />

25


26<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Gau Tomburger Schar kämpft<br />

gegen die grauen Herren<br />

Auch in diesen Ferien zogen die Stämme<br />

aus Rheinbach (Stamm <strong>Pfalz</strong>graf<br />

Ezzo) und Meckenheim (Stamm Herigar)<br />

los, um einen weiteren kleinen Teil<br />

der Welt zu erforschen.<br />

Das diesjährige Motto des Herbstlagers<br />

war „Momo und die Grauen Herren“<br />

und so machten sich 29 Pfadfinder auf<br />

den Weg in das nicht allzu weit entfernte<br />

Niederheckenbach.<br />

Nachdem alle Kinder das Haus bezogen<br />

hatten, wurde die Umgebung<br />

gründlich erkundet und schnell mussten<br />

die Pfadfinder feststellen, dass die<br />

„Grauen Herren“ die Zauberzeituhr in<br />

1000 Einzelteile zerbrachen und ihnen<br />

so die Zeit stahlen, sodass jeden Tag<br />

30 Minuten ihrer kostbaren Zeit geklaut<br />

wurde.<br />

Doch natürlich ließen sich das die Ezzos<br />

und Heriganer nicht gefallen und<br />

versuchten vereint gegen die bösen<br />

Kräfte anzukämpfen: Sie mussten die<br />

gruseligen Gespenster und Mumien in<br />

der Halloweennacht vertreiben oder<br />

Kerzen gießen, um den Pfadfindern<br />

Wärme und Licht zu spenden, wenn<br />

plötzlich die Nacht zum Tag und der<br />

Tag zur Nacht wurde.<br />

Auch die Natur blieb nicht verschont<br />

– durch die ständigen Zeitverschiebungen<br />

war sie geschädigt und<br />

verwirrt. Die Pfadfinder halfen den<br />

kleinen Blumen beim Überleben, in<br />

dem sie den Blumentöpfen eine besondere<br />

Außenbeschichtung verliehen<br />

und diese mit fabelhaften Bemalungen<br />

verzierten.<br />

So fanden und sammelten die Pfadfinder<br />

nach und nach die verschwundenen<br />

Zauberzeituhrenstücke, bastelten<br />

sie zusammen und brachten<br />

diese mit einem aufwändigen Verfahren<br />

und einer Zeremonie, der „Tschai-<br />

Beschwörung“, wieder zum Laufen.<br />

Schließlich hatten die Pfadfinder es<br />

geschafft, die „Grauen Herren“ zu<br />

vertreiben und der Umwelt zu helfen –<br />

ganz getreu nach dem Motto: „Pfadfinderinnen<br />

und Pfadfinder schützen<br />

die Natur und bewahren die Schöpfung!“<br />

Sabrina Brenig<br />

Stamm <strong>Pfalz</strong>graf Ezzo<br />

GTS<br />

Herbst <strong>2011</strong>: Das Gaulager stand vor<br />

der Tür und die Kamele waren gesattelt.<br />

Wir machten uns freitags alle auf<br />

den Weg nach Ramstein um dort in<br />

den Tiefen Ägyptens unseren Lagerplatz<br />

zu suchen. Als wir alle eingetroffen<br />

waren, fing dann auch jeder an<br />

sein Beduinenhaus aufzubauen.<br />

Samstags morgens war natürlich auch<br />

erst mal Frühstück angesagt. Danach<br />

gab es dann aber die erste Aufgabe<br />

zu erledigen. Die verschiedenen Sippen<br />

mussten sich durch das Hieroglyphen-Spiel<br />

kämpfen. Auf dem ganzen<br />

Lagerplatz waren ca. 100 Zettel mit<br />

verschiedenen Worten (in Hieroglyphen)<br />

versteckt, die es zu entziffern<br />

galt. Natürlich schafften es alle, auch<br />

wenn es ziemlich heiß war an diesem<br />

Wochenende – schließlich waren wir<br />

in der Wüste. Zum Glück konnten wir<br />

uns alle ein Keffiyeh (Kopftuch) basteln,<br />

selbst unser Beduinenhund Yogi<br />

bekam eins.<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Beduinen in Ramstein<br />

Nachts galt es aber auch sich gut<br />

im Schlafsack einzupacken, denn so<br />

warm es tagsüber war, so kalt wurde<br />

es nachts.<br />

Sonntags gab es dann noch ein tolles<br />

Spiel mit verschiedenen Stationen,<br />

wie beispielsweise Feuer machen,<br />

Schmuck basteln, und Murmeln im<br />

Matsch suchen. Natürlich kann man<br />

mit so einem Murmel-Matsch-Spiel<br />

auch ziemlich viel Spaß haben.<br />

Abends hatten wir dann alle zusammen<br />

noch einen tollen „bunten Abend“.<br />

Leider war das dann auch schon der<br />

letzte Abend.<br />

Am nächsten Tag gab es noch ein gemeinsames<br />

Frühstück, denn die Karawane<br />

musste gestärkt sein für den<br />

Rückweg. Nach dem Abbau aller Beduinenhäuser<br />

machten wir noch einen<br />

Gau-Lager-Abschluss und machten<br />

uns auf den Weg nach Hause.<br />

Franka, Stamm Albert Schweitzer<br />

Breitenbach<br />

27


28<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

„Bürger Athens,<br />

versammelt euch!“<br />

„Schiffe aus Sparta! In wenigen Stunden<br />

werden sie sie Küste erreichen!<br />

Bürger Athens, versammelt euch!“ So<br />

begann das diesjährige Herbstlager<br />

des Stammes Ritter von Dalberg, GNB.<br />

Wir sind bei strahlendem Sonnenschein<br />

auf den Bobenheimer Lagerplatz<br />

gefahren und nach einer kühlen<br />

Nacht mussten sich die Kinder bereit<br />

machen, einen Schatz zu finden, um<br />

den zerfallenen Tempel von Zeus wieder<br />

aufzubauen. Warum denn das?<br />

Zeus hatte die Spartaner angestachelt,<br />

Athen zu zerstören, weil diese scheinbar<br />

Zeus vergessen hatten.<br />

Und nun galt es Zeus‘ Tempel wieder<br />

aufzubauen, was nur mit dem Geld<br />

des Schatzes möglich war. Das nächste<br />

Problem war nicht weit, das die ganze<br />

Sache noch komplizierter machte: Die<br />

Schatzkarte war in Altgriechisch verfasst!<br />

Zum Glück konnten ein paar Bürger<br />

Athens bei der Übersetzung helfen:<br />

Der Wirt zum Beispiel wollte Teller,<br />

Krug und Ouzo und gab dafür einen<br />

Teil des altgriechischen Alphabets. So<br />

rannten die Kinder in Gruppen von<br />

Dyonisos zur Nymphe, von Tantalos,<br />

der gerade ein Bad im Planschbecken<br />

nahm, zur Muse und von Sokrates zu<br />

Thales, bis dann endlich der Priesterin<br />

der Name des Wächters des Labyrinths<br />

einfiel. Um jedoch hier Einlass gewährt<br />

zu bekommen, musste die Schatzkarte<br />

übersetzt sein. Der Schatz wurde gefunden,<br />

der Tempel konnte endlich gebaut<br />

werden. Zur Feier des Tages gab<br />

es ein Festmahl: Lasagne und Mousse<br />

au Chocolat.<br />

Abends während des Bunten Abends<br />

fanden drei Verabschiedungen statt:<br />

Anna, Olli und Tine - allen Dreien<br />

möchten wir für die viele Arbeit und<br />

die schöne Zeit danken! Jetzt stand nur<br />

noch eine Sache bevor: das jährliche<br />

Thing, auf das viele gespannt waren,<br />

da Ämter neu besetzt werden sollten.<br />

So wurde Sascha zum Stammeskanzler<br />

gewählt, Hennes zum Stufenführer,<br />

Sarah zum Stammesakela und Corinna<br />

zur Stammesführerin. Gegen drei Uhr<br />

tingelten dann alle wieder nach Hause<br />

- so schnell kann ein Wochenende<br />

vorbei sein.<br />

Corinna Storck<br />

Stamm Ritter von Dalberg (GNB)<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Stammaktiv, Gauaktiv, <strong>Land</strong>aktiv –<br />

und erst Recht Lafüaktiv!<br />

<strong>Land</strong>esführungswochenende <strong>2011</strong><br />

Ich bin Paula und ich bin drei Jahre alt.<br />

Die Melle ist nicht nur meine Mama,<br />

sondern auch <strong>Land</strong>eswölimama. Sie<br />

trifft sich immer mal wieder mit anderen,<br />

die in ihren Bereichen auch Mamas<br />

und Papas sind. Vom 28. bis 30.<br />

Oktober war es wieder soweit. Mit<br />

meiner Mama und Sandra fuhr ich<br />

nach Neidenfels. Dort warteten bereits<br />

die anderen aus der <strong>Land</strong>esführung<br />

auf uns. Während wir in kleinen Woks<br />

jede Menge lecker Essen brutzelten,<br />

redeten die Großen schon über ganz<br />

viele Dinge und spannen die ein oder<br />

andere Idee. Ich wollte lieber Pferdchen<br />

und Raumschiff spielen. Immer<br />

wieder schaffte ich es, einen abzulenken<br />

und mit mir Lieder zu singen und<br />

zu malen.<br />

Eigentlich wollten wir früh ins Bett,<br />

aber Patrick, Sandra und Manné haben<br />

noch ganz schön lange diskutiert,<br />

ob der Rolladen denn jetzt runter<br />

muss oder nicht. Aber egal, denn am<br />

Samstag standen weitaus wichtigere<br />

Themen an: Mit <strong>Land</strong>eslager, Stammaktiv<br />

und einer Auswertung, wie die<br />

ersten eineinhalb Jahre liefen, waren<br />

die Großen so beschäftigt, dass ich<br />

ungestört allerlei anstellen konnte. Am<br />

Mittag ging es dann nach draußen:<br />

Wir wanderten zur Burgruine Lichtenstein.<br />

Wieder zurück, sprudelten nur<br />

so die Ideen – für das <strong>Land</strong>eslager-<br />

Lied, den Langen <strong>Land</strong>esrat und den<br />

Stammesführerkongress. Da hatte sich<br />

die <strong>Land</strong>esführung anschließend auch<br />

das Abendprogramm verdient: Mit<br />

vollgeschlagenen Bäuchen stiegen sie<br />

in den Whirlpool.<br />

Da dann auch noch die Uhr eine Stunde<br />

zurück gestellt wurde, konnten wir<br />

sehr erholt in den Sonntagmorgen<br />

starten. Auf „Rudis Resterampe“ standen<br />

noch einige Themen, aber auch<br />

diesen Endspurt schafften die Jungs<br />

und Mädels mit einem Klacks.<br />

Auch wenn es eine anstrengende Zeit<br />

war und ich die Konzentration erschwert<br />

habe, glaube ich, dass meine<br />

Mama und die anderen total viel gemacht<br />

haben an diesem Wochenende,<br />

und alle anderen im <strong>Land</strong> schon bald<br />

etwas davon sehen können.<br />

Schokoladige Grüße & Gut Pfad,<br />

Paula<br />

29


Am 31. Oktober 1517 schlug Martin<br />

Luther seine Thesen an das Tor<br />

der Schlosskirche zu Wittenberg. Das<br />

war der Beginn der Reformation. Deswegen<br />

begehen die evangelischen<br />

Christen diesen 31. Oktober im Gedenken<br />

an Martin Luther mit teilweise<br />

ganz besonderen Aktionen.<br />

Eine davon war in diesem Jahr an oder<br />

besser gesagt: auf der Johanneskirche<br />

in der Innenstadt von <strong>Saar</strong>brücken. Der<br />

Gau <strong>Saar</strong> ließ vom Turm der evangelischen<br />

Kirche kleine „Segensflieger“<br />

aus Papier auf die Straßen und Gehwege<br />

segeln. Auf den Fliegern stan-<br />

30<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Segensflieger<br />

den Segenssprüche – die Passanten<br />

konnten die Flieger aufheben und sich<br />

so einen eigenen Segen mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

Durch die Aktion ließ sich neben den<br />

Menschen, die sich in der Innenstadt<br />

tummelten, auch die lokale Presse<br />

locken – darunter der <strong>Saar</strong>ländische<br />

Rundfunk. Ein Dank an alle, die mitgemacht<br />

haben, mitgeflogen sind und<br />

davon berichtet haben.<br />

Gut Pfad,<br />

Patrick<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

31


Am Freitag, dem 18.11.11, ging es für<br />

uns (Robert, Felix und Moritz) aus dem<br />

Stamm Grafen von Eberstein (GAB) auf<br />

nach Bad Dürkheim zum <strong>Land</strong>esführerlager.<br />

Nachdem wir angekommen<br />

waren und endlich einen passenden<br />

Parkplatz für unseren ewig langen Bus<br />

gefunden hatten, hieß es zuerst: Zelte<br />

beziehen. Denn nach dem Motto „RPS<br />

on ice“, galt es in der Kälte draußen zu<br />

schlafen. Danach packten wir noch ein<br />

bisschen mit an beim Kisten und Bänke<br />

tragen. Auf das Abendessen folgte<br />

ein kleine Begrüßung und darauf ein<br />

Super-Singe-Abend, der erst spät nach<br />

Mitternacht endete.<br />

Am nächsten Morgen ging es schon<br />

früh raus. Später als geplant, aber immer<br />

noch rechtzeitig waren wir zur<br />

Öffnungszeit auf der Ludwigshafener<br />

Schlittschuhbahn angekommen. „On<br />

ICE“ gab es dann nicht nur ödes im-<br />

Kreis-Fahren, sondern lustige Versuche,<br />

Gruppenbilder in Reihe oder auch als<br />

Polonäse zu schießen. Wir spielten<br />

32<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Wutz on ice<br />

Fangen und Jule verfolgte uns mit ihrer<br />

Kamera, um uns zu kurzen Statements<br />

zu nötigen. Nachdem wir wieder zurück<br />

zum Lagerplatz gefahren waren –<br />

auf kürzeren oder längeren Wegen -<br />

wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt:<br />

Die eine begann mit dem Häuten und<br />

Zerlegen des Abendessens, die andere<br />

mit einer Führung im Bühler‘schen<br />

Weingut (Schleichwerbung!).<br />

Das Abendessen war ein Wildschwein<br />

– nach anfänglichem Ekel zerlegten<br />

wir es dann doch mit viel Spaß<br />

mehr oder weniger fachgerecht in seine<br />

Einzelteile. Neben dem praktischen<br />

Nutzen – der Nahrung - war das auch<br />

ein super Biounterricht. Die Organe<br />

waren zwar schon entnommen, aber<br />

wir konnten gut die verschiedenen<br />

Gelenke, Sehnen, das Ein- und das<br />

Ausschussloch sehen. Währenddessen<br />

erfuhren wir bei der Führung im Weingut<br />

alles rund um den Wein: wie und<br />

wann die Weinreben beschnitten werden<br />

müssen, wie man entsaftet, wie<br />

die Abfüllanlage funktioniert und was<br />

Vor- und Nachteile von Fässern sind.<br />

Wenig später, beide Gruppen waren<br />

nun zurückgekehrt, wurde dann geschlemmt.<br />

Der Abend klang gemütlich<br />

mit Singen und Tschai aus. Später in<br />

der Nacht gab es noch eine Kreuzpfadfinderaufnahme<br />

und einen Lichterlauf.<br />

Am Sonntag bauten ir ab, machten<br />

Ordnung und verteilten den Rest der<br />

Wutz. Schon war ein supertolles Wochenende<br />

vorbei und alle traten den<br />

Rückweg an.<br />

Moritz (MoMo) Schöllhammer<br />

Grafen von Eberstein, GAB<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

33


•<br />

•<br />

•<br />


· · · streiflicht · · ·<br />

Janis, der neue<br />

SPLITTER-Redakteur<br />

Babynews<br />

Kornelius Ansgar stellt seinen Bruder<br />

Morten-Aurelian vor und gibt damit<br />

auch das Amt als „jüngstes Mitglied“<br />

im Stamm Reichenstein, GHR gerne an<br />

ihn weiter!<br />

Material für den Turm gesucht<br />

Wie ihr ja vermutlich wisst, kann der<br />

Turm immer wieder verschiedene Dinge<br />

gebrauchen. So konnte beispielsweise<br />

in diesem Jahr durch die Überlassung<br />

einer Küche die Ziviwohnung<br />

neu ausgestattet werden. Solltet ihr<br />

also Dinge haben, die wir vielleicht<br />

noch gut gebrauchen könnten, so<br />

meldet euch doch bitte im <strong>Land</strong>esbüro.<br />

Bevor wir losgehen und diese Dinge<br />

im Geschäft kaufen, möchten wir<br />

erst mal die Frage ins <strong>Land</strong> stellen. Eine<br />

Abholung der Gegenstände kann in<br />

· · · nachrichten · · ·<br />

Nachrichten<br />

der Regel von uns organisiert werden.<br />

Als Idee nennen wir hier schon<br />

mal ein paar Dinge:<br />

· Schlafsäcke oder Bettdecken für Gäste,<br />

die diese vergessen haben<br />

· Eine große tragbare Leinwand<br />

· tragbare Musikgeräte<br />

· Küche für den 3.Stock<br />

Aber vielleicht kann uns auch jemand<br />

mit Verbindungen helfen, wie man<br />

günstiger an Dinge herankommen<br />

kann? Wir sind aktuell auch auf der<br />

Suche nach einer neuen Gastronomie-<br />

Spülmaschine. Weiterhin müsste in<br />

naher Zukunft ein Teil der Stühle und<br />

Tische ersetzt werden. Haltet doch bitte<br />

Eure Augen und Ohren offen und<br />

meldet euch, wenn ihr was erfahrt.<br />

Wölflingsstufenkonzeption<br />

Das neue Kursbuch der Wölflingsstufe<br />

soll so nah an der Realität in den Stämmen<br />

sein wie möglich. Dazu müssen<br />

wir wissen, was bei euch denn die Realität<br />

im Umgang mit Wölis ist.<br />

Auf der Homepage von RPS findet ihr<br />

unter der Wölflingsstufe einen Fragebogen,<br />

der uns dabei helfen soll, eure<br />

Wünsche und Eigenheiten in der Arbeit<br />

mit den Jüngsten im Stamm zu<br />

berücksichtigen. Für‘s Ausfüllen gibt<br />

es auch noch 20 Stammaktiv-Punkte.<br />

Bidde-Dange<br />

38 39


RPS-Fleecejacken<br />

Ihr seid auf der Suche nach einem Geschenk?<br />

Euer alter RPS-Fleece ist schon<br />

etwas in die Tage gekommen?<br />

Dann empfehlen wir Euch das schöne<br />

und warme RPS-Fleece von Vaude. Die<br />

Größen S – XL sind noch vorrätig. Eine<br />

Fleecejacke kostet 39 € und kann über<br />

das <strong>Land</strong>esbüro gekauft werden. Es<br />

gibt auch einen Mengenrabatt.<br />

<strong>Land</strong>esversammlung 2012<br />

Die <strong>Land</strong>esversammlung findet vom<br />

02.03.2012 bis 04.03.2012 in Soonwald<br />

statt. Die Einladungen werden<br />

bis zum 03.02.2012 verschickt.<br />

Die Antragsfrist endet laut Ordnung<br />

eine Woche vorher, also am 27.01.<br />

2012 (23:59 Uhr)!<br />

Die Anträge müssen an den LVV gestellt<br />

werden. Dieser ist unter lvv@vcprps.de<br />

erreichbar. Ansonsten können<br />

die Anträge auch per Post über das<br />

<strong>Land</strong>esbüro geschickt werden.<br />

Neuer Jugendbildungsreferent<br />

im <strong>Land</strong>esbüro<br />

Hallo RPS,<br />

ich bin „der Neue“ im <strong>Land</strong>esbüro in<br />

Lambsheim und heiße mit vollem Namen<br />

Florian Vogel. Ab sofort werde<br />

ich die Stelle des Jugendbildungsrefe-<br />

· · · nachrichten · · ·<br />

renten hier im <strong>VCP</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/<br />

<strong>Saar</strong> mit Leben füllen. Mich hat es aus<br />

einem <strong>Land</strong> weit jenseits des Rheins<br />

hierher verschlagen: Ursprünglich<br />

komme ich aus der Gegend um Freiburg,<br />

jetzt wohne ich in der Nähe von<br />

Stuttgart und pendle zunächst jeden<br />

Tag nach Lambsheim. Diese anfänglichen<br />

Strapazen nehme ich gerne auf<br />

mich, weil mit der Stelle hier ein echter<br />

Traum für mich in Erfüllung gegangen<br />

ist: Ich habe beruflich die Chance<br />

bekommen, meine Leidenschaft<br />

für ehrenamtliche Jugendarbeit mit<br />

meinem Studium zu verbinden. Was<br />

die Jugendarbeit betrifft, bin ich seit<br />

vielen Jahren im CVJM und der evangelischen<br />

Jugend aktiv. Studiert habe<br />

ich nach dem Abitur Soziologie und<br />

Politikwissenschaft in Stuttgart und<br />

habe zuletzt bei der Porsche Kundenbetreuung<br />

gearbeitet.<br />

Ich komme nicht alleine den weiten<br />

Weg nach <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Sobald wir<br />

hier in der Gegend eine passende Wohnung<br />

gefunden haben, werden wir den<br />

Umzug angehen. Wir – das sind meine<br />

Frau Antje, ich und unser kleiner Sohn<br />

Jona. Er ist gerade erst drei Monate<br />

alt geworden und bekommt von den<br />

ganzen Veränderungen um ihn herum<br />

noch nicht so richtig viel mit.<br />

Ganz besonders reizen mich an der<br />

Pfadfinderarbeit die Gemeinschaft und<br />

die vielen Erlebnisse mit Menschen<br />

und in der Natur. Ich bin voller Moti-<br />

vation und freue ich mich jetzt auf die<br />

bevorstehenden Veranstaltungen und<br />

darauf, euch kennen zu lernen. Meine<br />

Aufgaben werden neben der Arbeit<br />

hier im Büro, Schulungen und die Mitarbeit<br />

bei Veranstaltungen (wie das<br />

<strong>Land</strong>eslager 2012) sein.<br />

Wenn ihr hierzu Anfragen habt oder<br />

Unterstützung benötigt – oder wenn<br />

ihr einfach noch mehr über mich wissen<br />

möchtet – wendet euch gerne<br />

direkt an mich. Meine E-Mailadresse<br />

lautet florian.vogel@vcp-rps.de.<br />

Viele Grüße und Gut Pfad<br />

Florian Vogel<br />

· · · nachrichten · · ·<br />

40 41


13.–15.1.2012<br />

Langer <strong>Land</strong>esrat<br />

10.–11.2.2012<br />

Stammesführerkongress<br />

11.–12.2.2012<br />

Finanzschulung<br />

25.–26.2.2012<br />

Großes LaLa–Treffen<br />

2.–4.3.2012<br />

<strong>Land</strong>esversammlung<br />

9.–11.3.2012<br />

Sippenlagerwochenende<br />

· · · nachrichten · · ·<br />

Termine<br />

30.3.–3.4.2012<br />

TurmUni<br />

20.–22.4.2012<br />

<strong>Land</strong>esakela–Schulung<br />

20.–22.4.2012<br />

Erwachsenentreffen<br />

22.4.2012<br />

Bereichsleitertreffen LaLa<br />

22.4.2012<br />

<strong>Land</strong>esrat<br />

Bildnachweis<br />

S. 1: Jule Lumma<br />

S. 3: Siehe jeweils angegebene Seiten<br />

S. 4–6: Daniela Polzin, Melle Wieme<br />

S. 7: Hanna, <strong>VCP</strong> Bundeslager 2010<br />

S. 8: Leonie Diedrichs-Schröder,<br />

www.bundesfreiwilligendienst.de<br />

S. 11: © Rike/PIXELIO<br />

S. 13–15: Privat<br />

S. 18–19: Birte Johansson<br />

S. 20–21: Markus Zabbai<br />

S. 22–23: Corinna Stork<br />

· · · zu guter letzt · · ·<br />

Zu guter Letzt<br />

S. 24–25: Jule Lumma<br />

S. 26: Charel Dostert<br />

S. 27: Uwe Zimmermann<br />

S. 28–31: abgebildete Personen<br />

S. 32: Roverlauf<br />

S. 33: Osterhaik<br />

S. 34–35: <strong>Land</strong>eslager 2012<br />

S. 36: genannte Familien<br />

S. 38, 39: Jule Lumma<br />

S. 40: Lisa Juhr<br />

Redaktionsschluss SPLITTER 85:<br />

27. Februar 2012<br />

Wir freuen uns über Berichte per E-Mail an folgende Adresse:<br />

splitterredaktion@vcp-rps.de<br />

42 43


<strong>VCP</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/<strong>Saar</strong> · Stadtgrabenstr. 25 a · 67245 Lambsheim<br />

VSt DP AG · Entgelt bezahlt · D6376<br />

Wünsche zum neuen Jahr<br />

Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit<br />

Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid<br />

Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass<br />

Ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was<br />

Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh<br />

Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du<br />

Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut<br />

Und Kraft zum Handeln – das wäre gut<br />

In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht<br />

Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht<br />

Und viel mehr Blumen, solange es geht<br />

Nicht erst an Gräbern – da blühn sie zu spät<br />

Ziel sei der Friede des Herzens<br />

Besseres weiß ich nicht<br />

Peter Rosegger


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Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit<br />

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Ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was<br />

Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh<br />

Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du<br />

Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut<br />

Und Kraft zum Handeln – das wäre gut<br />

In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht<br />

Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht<br />

Und viel mehr Blumen, solange es geht<br />

Nicht erst an Gräbern – da blühn sie zu spät<br />

Ziel sei der Friede des Herzens<br />

Besseres weiß ich nicht<br />

Peter Rosegger


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Ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was<br />

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Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du<br />

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Und Kraft zum Handeln – das wäre gut<br />

In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht<br />

Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht<br />

Und viel mehr Blumen, solange es geht<br />

Nicht erst an Gräbern – da blühn sie zu spät<br />

Ziel sei der Friede des Herzens<br />

Besseres weiß ich nicht<br />

Peter Rosegger


Wünsche zum neuen Jahr<br />

Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit<br />

Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid<br />

Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass<br />

Ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was<br />

Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh<br />

Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du<br />

Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut<br />

Und Kraft zum Handeln – das wäre gut<br />

In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht<br />

Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht<br />

Und viel mehr Blumen, solange es geht<br />

Nicht erst an Gräbern – da blühn sie zu spät<br />

Ziel sei der Friede des Herzens<br />

Besseres weiß ich nicht<br />

Peter Rosegger<br />

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