Kreisjägerschaft Essen e.V. - Landesjagdverband NRW

Mitgliederinformation der Kreisjägerschaft Essen 2010
Bericht des Schatzmeisters über das Geschäftsjahr 2009
I. Allgemeines
Der Jahresabschluss der Kreisjägerschaft
Essen e.V. auf den 31. Dezember 2009 wurde
am 08.02.2010 aufgestellt. Eine Prüfung
dieses Jahresabschlusses durch die Kassenprüfer
ist bis zur Abfassung des Berichts
aus Termingründen noch nicht erfolgt.
Die KJS ist als gemeinnütziger Verein durch
das Finanzamt Essen-Süd anerkannt (Bescheid
vom 24.02.2010 für das Jahr 2008).
Die KJS fördert nach ihrer Satzung den
Naturschutz und die Landschaftspflege
sowie den Tierschutz.
Die KJS unterhält neben ihrem sog. ideellen
Bereich, mit dem die Satzungszwecke unmittelbar
verfolgt werden, wirtschaftliche
Geschäftsbetriebe.
Als wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb gilt
eine selbständige nachhaltige Tätigkeit,
durch die Einnahmen oder andere wirtschaftliche
Vorteile erzielt werden und die
über den Rahmen einer Vermögensverwaltung
hinausgeht. Nicht erforderlich ist die
Absicht Gewinn zu erzielen (§ 14 AO).
Wirtschaftliche Geschäftsbetriebe der KJS
sind nach dieser Definition:
• die Jungjägerausbildung
• der Hundeführerlehrgang
• der Bläserlehrgang
• die Wildbrethygieneseminare,
jedenfalls soweit sie gegen
Teilnahmegebühren stattfinden
• der Verkauf von Abzeichen und
sonstigen Gegenständen
• das Inserategeschäft
Steuervergünstigungen, wie z.B. die Befreiung
von der Körperschaftsteuer und der
Gewerbesteuer, für gemeinnützige Vereine
sind ausgeschlossen, wenn der Verein
einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb
unterhält, der nicht als Zweckbetrieb i.S
der §§ 65 ff AO anzusehen ist und dieser
sog. steuerschädliche Geschäftsbetrieb
Einnahmen von mehr als 35.000,00 € p. A.
erzielt (§ 64 AO).
Ein Zweckbetrieb ist gegeben, wenn (insbesondere)
der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb
in seiner Gesamtrichtung dazu
dient, die steuerbegünstigten satzungsmäßigen
Zwecke des Verein zu verwirklichen
(§ 65 Nr. 1 AO).
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Zweckbetriebe sind daher in unserem
Fall die verschiedenen von uns angebotenen
belehrenden Veranstaltungen (ausdrücklich
erwähnt in § 68 Nr. 8 AO). Keine
Zweckbetriebe und damit zumindest
grundsätzlich steuerschädlich sind die von
uns betriebenen Handelsgeschäfte und
das Inserategeschäft.
Im Geschäftsjahr 2009 haben die Einnahmen
der KJS aus wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben
insgesamt 24.768,85 €
betragen. Sie überschritten damit nicht
die gesetzlich festgelegte Grenze von
35.000,00 €. Gleich wohl erschien es sachgerecht,
die im vorangegangenen Geschäftsjahr
gewählte Jahresabschlussgliederung
beizubehalten, die dokumentiert, wie
sich diese Einnahmen auf Zweckbetriebe
und andere Geschäftsbetriebe verteilen.
Der Jahresabschluss wurde den Mitgliedern
des erweiterten Vorstands ausgehändigt.
II. Erläuterungen zum
Jahresabschluss
(Vorjahreszahlen)
A. Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage
a) Vermögenslage
Das Anlagevermögen erhöhte sich um
822,50 e. Anlagenzugänge waren i.H.v.
2.810,75 e zu verzeichnen. Ein gebrauchtes
Kopiergerät wurde zurückgegeben,
der Restbuchwert i.H.v. 250,00 e
ist als Aufwand behandelt worden. Die
planmäßigen Abschreibungen beliefen
sich auf 1.736,75 e. Für außerplanmäßige
Abschreibungen bestand kein Anlass.
Das Vorratsvermögen blieb mit 390,00 e
unverändert.
Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen bestanden zum Bilanzstichtag
in Höhe von 615,00 e. Hierin enthalten
ist die Lehrgangsgebühr eines Teilnehmers
am Jungjägerlehrgang in Höhe von
545,00 e. Die Forderung ist i.H.v. 540,00 e
wertberichtigt. Daneben bestand eine
Forderung i.H.v. 70,00 e gegen einen
Teilnehmer des laufenden Jagdhornbläserlehrgangs.
Diese Forderung ist bis zur
Aufstellung des Jahresabschlusses ausgeglichen
worden.
Die sonstigen Vermögensgegenstände
i.H.v. 361,00 e entfallen in Höhe von
150,00 e auf den Geldtransit und in Höhe
von 211,00 e auf rückständige Mietgliederbeiträge.
Der Bestand an liquiden Mitteln verringerte
sich um 3.769,87 e auf 45.118,12 e. Die
Verringerung ist zurückzuführen auf das
negative Vereinsergebnis.
Der Anstieg der aktiven Posten der Rechnungsabgrenzung
auf 182,00 (128,67 e) ist
Folge geschäftsüblicher Schwankungen.
Die Eigenkapitalausstattung der KJS verringert
sich im Geschäftsjahr ergebnisbedingt
um 4.056,55 e.
Die Höhe der Verbindlichkeiten (einschließlich
der Rückstellungen) ist gegenüber dem
Vorjahr um 1.528,04 e auf 17.500,96 e
angestiegen. Der Anstieg beruht auf geschäftsüblichen
Schwankungen.
Die Bilanzsumme von 53.043,62 e
(55.684,13 e) war zu 66,87 e (70,98 %)
durch Eigenkapital finanziert.
b) Finanzlage
Sämtliche Verbindlichkeiten (einschließlich
der Rückstellungen) i.H.v. 17.500,96 e waren
2,63 - fach (3,10 - fach) durch liquide
Mittel gedeckt.
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