Foto: Oliver Schupp - Dachverband Koblenzer Fanclubs eV
Foto: Oliver Schupp - Dachverband Koblenzer Fanclubs eV
Foto: Oliver Schupp - Dachverband Koblenzer Fanclubs eV
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Geschichte neunzehnelf<br />
TuS gegen Eintracht Trier:<br />
Das einzig wahre Derby!<br />
Rund 90 Begegnungen stehen in den Annalen der beiden Traditionsvereine<br />
Nicht die Begegnungen gegen<br />
den 1.FC Kaiserslautern sondern<br />
die Treffen mit der<br />
Trierer Eintracht sind das<br />
wahre Derby für die TuS<br />
Koblenz-Neuendorf. Gegen<br />
kaum eine andere Mannschaft<br />
gab es im hochklassigen<br />
Fußball so viele Partien.<br />
Insgesamt stehen rund 90<br />
Begegnungen in den Analen<br />
der beiden Clubs. Und Tore<br />
fielen immer im Moselstadion,<br />
nun ja fast immer. Bis auf<br />
zwei Jahre in der Verbandsliga.<br />
Anfang der neunziger<br />
Jahre gab es jeweils ein 0:0.<br />
Erzählen könne davon nicht<br />
viele. 150 Zuschauer, wohlgemerkt<br />
bei beiden Begegnungen<br />
zusammen, ärgerten sich<br />
über die Leistungen beider<br />
Mannschaften. Aber von Trierer<br />
Seite spielte ja „nur“ die<br />
Reserve und außerdem wurde<br />
ja auf dem Nebenplatz<br />
gekickt und nicht im „großen“<br />
Stadion.<br />
Vor dem Krieg sorgten die<br />
Treffen der beiden Kontrahenten<br />
fast nimmer für Begeisterung.<br />
Erstmals traf man<br />
sich in der Saison 1933/34<br />
in der Gauliga. Hier blieb die<br />
TuS in beiden Begegnungen<br />
noch sieglos und musste am<br />
Saisonende auch noch absteigen.<br />
Als die Schängel ein Jahr<br />
später in die 1.Liga zurückgekehrt<br />
waren erfolgte gleich<br />
die Wachablösung. Bei Ein-<br />
4<br />
Joachim Schmitz und Werner Hölzenbein kamen hier zu später.<br />
Zum Saisonauftakt 1965 kamen die Neuendorfer trotzdem<br />
zu einem 2:1-Erfolg.<br />
tracht Trier gab es mit 3:2<br />
den ersten Saisonsieg für den<br />
Neuling von Deutschen Eck.<br />
Beim Rückspiel folgte mit 7:1<br />
eine richtige Klatsche für die<br />
Moselkicker die am Saisonende<br />
den gleichen Weg antreten<br />
mussten wie die Neuendorfer<br />
zwei Jahre zuvor. Rund<br />
fünf Jahre vergingen bis die<br />
Eintracht zum nächsten<br />
Punktspiel nach Koblenz reisen<br />
musste. In der Aufstiegsrunde<br />
zur Gauliga standen<br />
sich die beiden Clubs gegenüber.<br />
Sogar der Kicker berichtete<br />
über diese Partie.<br />
15.000 Zuschauer sorgten<br />
für ein proppenvolles Oberwerth.<br />
Und sie bejubelten<br />
Günter Ahlbach, der in Halb-<br />
zeit zwei, ein 1:2 innerhalb von<br />
fünf Minuten in ein 5:2 umwandelte.<br />
Am Schluss siegten<br />
die Neuendorfer sogar 6:2<br />
und durften, sowie ei die<br />
Eintracht, in die Oberliga aufsteigen.<br />
Allerdings in getrennte<br />
Gruppen denn der Krieg<br />
hinterließ bereits seine Spuren<br />
und Fahrwege sollten<br />
möglichst kurz gehalten werden.<br />
So ging es erst nach dem<br />
Krieg weiter mit dem Rheinlandderby.<br />
Im November<br />
1948 kam es in der Oberliga<br />
Südwest zum ersten Nachkriegsduell.<br />
Nach einer Stunde<br />
war es Rudi Gutendorf, der<br />
den fünften Auswärtssieg im<br />
fünften Auswärtsspiel einleite-